Gerätekonzept13
Bestimmungsgemäße Verwendung14
Warnhinweise am Gerät14
Produktregistrierung15
Fronius Solar Battery17
Gerätekonzept17
Bestimmungsgemäße Verwendung18
Erweiterung der Speicherkapazität18
Genauigkeit des Ladezustandes (SOC)18
Warnhinweise am Gerät18
Verschiedene Betriebsmodi21
Betriebsmodi - Symbolerklärung21
Betriebsmodus - Wechselrichter21
Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie22
Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie und mehreren Smart Metern23
Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, AC-gekoppelt an weiterem Wechselrichter23
Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie und Notstrom-Funktion23
Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, Ohmpilot und Notstrom-Funktion24
Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, weiterem Wechselrichter und NotstromFunktion
Betriebszustände (nur für Systeme mit Batterie)25
Notstrombetrieb27
Voraussetzungen für den Notstrombetrieb27
Übergang vom Einspeise-Betrieb in den Notstrom-Betrieb27
Übergang vom Notstrom-Betrieb in den Einspeise-Betrieb27
Einschränkungen im Notstrombetrieb28
Notstrom und Energiesparmodus28
Fronius Ohmpilot und Notstrombetrieb28
Energiesparmodus30
Allgemeines30
Abschaltbedingungen Fronius Solar Battery und Fronius Symo Hybrid30
Einschaltbedingungen Fronius Symo Hybrid und Fronius Solar Battery31
Sonderfall31
Anzeige auf den Geräten und den User Interfaces31
Kalibrierladung für Fronius Solar Battery32
Nutzen der Kalibrierladung32
Allgemeines32
Bedingungen für den Start der Kalibrierladung (Fronius Solar Battery)32
Ablauf der Kalibrierladung (Fronius Solar Battery)32
Kalibriervorgang (Fronius Solar Battery)33
Dauer der Kalibrierladung (Fronius Solar Battery)33
Einschränkungen während der Kalibrierung (Fronius Solar Battery)33
Anzeige während der Kalibrierladung (Fronius Solar Battery)33
Geeignete Fremdbatterien für Fronius Symo Hybrid35
LG Chem ResuH35
25
DE
3
BYD Battery-Box Premium35
Bedienung39
Datenkommunikation41
Datenkommunikations-Bereich41
Allgemeines41
Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen bei der Anlagenüberwachung42
Display-Beleuchtung aktivieren54
Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuchtung / Wechseln in den
Menüpunkt ‘JETZT’
Menüebene aufrufen54
Im Menüpunkt JETZT angezeigte Werte55
Im Menüpunkt LOG angezeigte Werte55
Menüpunkte im Setup-Menü56
Standby56
WiFi Access Point56
Relais (potentialfreier Schaltkontakt)57
Energie-Manager(im Menüpunkt Relais)58
Zeit / Datum 59
Display Einstellungen60
Energieertrag60
Lüfter61
Der Menüpunkt SETUP62
Voreinstellung62
Software-Aktualisierungen62
Navigation im Menüpunkt SETUP62
Menüeinträge einstellen allgemein63
Anwendungsbeispiel: Zeit einstellen63
Anlagenüberwachung143
Erklärung der Fußnoten144
Berücksichtigte Normen und Richtlinien144
Garantiebedingungen und Entsorgung146
Fronius Werksgarantie146
Entsorgung146
6
Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Sicherheitshinweise
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
▶
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
▶
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
▶
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von
Schäden an der Ausrüstung.
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch droht bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Die Anschlussklemmen können hohe Temperaturen erreichen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig
sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht die Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
7
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät sind aus dem
Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung des Gerätes zu entnehmen.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des
Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Umgebungsbedingungen
Qualifiziertes
Personal
Betrieb oder Lagerung des Geräts außerhalb des angegebenen Bereichs gilt als
nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Die Service-Informationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifiziertes Fachpersonal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Führen Sie
keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkeiten aus. Das gilt
auch, wenn Sie dafür qualifiziert sind.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder
unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb
erfolgen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass diese beanspruchungsund sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile
verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten
am Gerät vornehmen.
Angaben zu
Geräuschemissions-Werten
EMV-Maßnahmen
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Der maximale Schall-Leistungspegel des Wechselrichters ist in den technischen
Daten angegeben.
Die Kühlung des Gerätes erfolgt durch eine elektronische Temperaturregelung so
geräuscharm wie möglich und ist abhängig von der umgesetzten Leistung, der
Umgebungstemperatur, der Verschmutzung des Gerätes u.a.m.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann für dieses Gerät nicht angegeben
werden, da der tatsächlich auftretende Schalldruck-Pegel stark von der Montagesituation, der Netzqualität, den umgebenden Wänden und den allgemeinen
Raumeigenschaften abhängig ist.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B.
wenn störempfindliche Geräte am Aufstellungsort sind, oder wenn der Aufstel-
8
lungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist
der Betreiber verpflichtet, Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
NotstromDas vorliegende System verfügt über eine Notstromfunktion. Dabei wird bei ei-
nem Ausfall des öffentlichen Netzes automatisch eine Ersatzstromversorgung
aufgebaut.
Der dem Wechselrichter beiliegende Notstrom-Aufkleber ist am elektrischen
Verteiler anzubringen.
Bei Wartungs- und Installationsarbeiten ist sowohl eine netzseitige Trennung als
auch eine Deaktivierung des Ersatzstrombetriebes durch das Öffnen des integrierten DC-Trenners am Wechselrichter notwendig.
Abhängig von den Einstrahlungsverhältnissen und dem Batterieladezustand wird
die Notstromversorgung automatisch deaktiviert und aktiviert. Dadurch kann es
zu einer unerwarteten Rückkehr der Notstromversorgung aus dem Standby-Modus kommen. Schalten Sie daher bei deaktivierter Notstromversorgung alle angeschlossenen Geräte ab und nehmen Sie keine Installationsarbeiten am Hausnetz vor.
DE
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise
auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
DatensicherheitFür die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen
haftet der Hersteller nicht.
9
10
Allgemeine Informationen
11
12
Fronius Symo Hybrid
GerätekonzeptGeräteaufbau:
(1)Gehäusedeckel
(2)Wechselrichter
(3)Montagehalterung
(4)Anschlussbereich inklusive DC
Der Hybrid-Wechselrichter wandelt den von den PV-Modulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Dieser Wechselstrom wird synchron zur Netzspannung in das öffentliche Netz eingespeist. Darüber hinaus kann die Solarenergie
auch in einer angeschlossenen Batterie für eine spätere Verwendung gespeichert
werden.
DE
Der Hybrid-Wechselrichter ist für die Anwendung in netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen vorgesehen. Ein Notstrom-Betrieb ist bei entsprechender Verkabelung möglich.
Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet der Wechselrichter bei der
Montage und im Betrieb ein Maximum an Sicherheit.
Der Wechselrichter überwacht automatisch das öffentliche Stromnetz. Bei abnormen Netzverhältnissen stellt der Wechselrichter den Betrieb sofort ein und
unterbricht die Einspeisung in das Stromnetz (z.B. bei Netzabschaltung, Unterbrechung, etc.).
Die Netzüberwachung erfolgt durch Spannungsüberwachung, Frequenzüberwachung und die Überwachung von Inselverhältnissen. Der Wechselrichter wechselt bei entsprechender Verkabelung in den Notstrom-Betrieb.
Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch.
Der Wechselrichter arbeitet so, dass die maximal mögliche Leistung aus den PVModulen entnommen wird.
Je nach Betriebspunkt wird diese Leistung in die Batterie gespeichert, ins Netz
eingespeist oder für das Hausnetz im Notstrom-Betrieb verwendet.
Sobald das Energieangebot der PV-Module nicht mehr ausreicht, wird Leistung
aus der Batterie ins Hausnetz eingespeist. Es kann je nach Einstellung auch Leistung aus dem öffentlichen Netz zum Laden der Batterie bezogen werden.
Wenn die Gerätetemperatur des Wechselrichters zu hoch wird, drosselt der
Wechselrichter zum Selbstschutz automatisch die aktuelle Ausgangs- oder Ladeleistung oder schaltet im Notstrom-Betrieb komplett ab.
Ursachen für eine zu hohe Gerätetemperatur können eine hohe Umgebungstemperatur oder eine nicht ausreichende Wärmeabfuhr sein (z.B. bei Einbau in
Schaltschränken ohne entsprechende Wärmeabfuhr).
WICHTIG! Die Batterie darf nur im Standbybetrieb des Wechselrichters eingeschaltet werden.
13
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Solar-Wechselrichter ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom von Solarmodulen in die Batterie zu laden oder in Wechselstrom umzuwandeln und diesen in das öffentliche Stromnetz oder das Hausnetz im Notstrom-Betrieb einzuspeisen.
Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
-
Umbauten am Wechselrichter, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen
-
werden
das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen
-
oder vertrieben werden
Betrieb mit einer nicht von Fronius empfohlenen Batterie
-
Betrieb mit einem nicht von Fronius empfohlenen Energiezähler
-
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen der Installations- und Bedienungsanlei-
-
tung
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Bei Auslegung der Photovoltaikanlage darauf achten, dass alle Komponenten der
Photovoltaikanlage ausschließlich in ihrem zulässigen Betriebsbereich betrieben
werden.
Warnhinweise
am Gerät
Alle vom Solarmodul-Hersteller empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der Solarmodul-Eigenschaften berücksichtigen.
Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung,
den Notstrom-Betrieb und den Betrieb von Speichersystemen berücksichtigen.
Der Fronius Symo Hybrid ist ein netzgekoppelter Wechselrichter mit Notstromfunktion und kein Inselwechselrichter. Daher sind folgende Einschränkungen im
Notstrombetrieb zu beachten:
mindestens 1500 Betriebsstunden dürfen im Notstrombetrieb betrieben
-
werden
es dürfen mehr als 1500 Betriebsstunden im Notstrombetrieb betrieben
-
werden, wenn dabei nicht 15% der Einspeisebetriebsdauer des Wechselrichters zum jeweiligen Zeitpunkt überschritten werden
Am und im Wechselrichter befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole.
Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus
schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
14
6
6
6
6
6
Sicherheitssymbole:
Text der Warnhinweise:
WARNUNG!
Gefahr von schwerwiegenden Per-
sonen- und Sachschäden durch
Fehlbedienung
Beschriebene Funktionen erst an-
wenden, wenn folgende Dokumente
vollständig gelesen und verstanden
wurden:
diese Bedienungsanleitung
-
sämtliche Bedienungsanleitun-
-
gen der Systemkomponenten
der Photovoltaikanlage, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Gefährliche elektrische Spannung
Entladezeit der Kondensatoren ab-
warten!
DE
Produktregistrierung
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein.
Vor dem Öffnen des Geräts dafür sorgen, dass Ein- und Ausgangsseite span-
▶
nungsfrei sind.
Entladezeit der Kondensatoren abwarten (6 Minuten).
▶
Symbole am Leistungsschild:
CE-Kennzeichnung - bestätigt das Einhalten der zutreffenden EURichtlinien und Verordnungen.
WEEE-Kennzeichnung - Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen
gemäß Europäischer Richtlinie und nationalem Recht getrennt
gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt
werden.
RCM-Kennzeichnung - gemäß den Anforderungen von Australien und
Neuseeland geprüft.
Warum muss ich mich registrieren?
Mit einer einfachen kostenlosen Registrierung profitieren Sie von zusätzlichen
Garantiejahren. Sie müssen nur wenige Informationen ausfüllen und die Registrierung bestätigen.
Wer darf ein Gerät registrieren?
Der Garantievertrag kommt zwischen Fronius und dem Garantienehmer (Eigentümer der installierten Anlage) zustande. Daher muss die Registrierung durch
den Garantienehmer, unter Verwendung seines Solar.web-Logins durchgeführt
werden. Bei Registrierung durch Dritte bedarf es einer Vollmacht. Zuwiderhandlung führt zur Haftung. Unrichtige Angaben führen zum Garantieverlust.
15
Wie kann ich mich registrieren?
Auf der Webseite www.solarweb.com anmelden und auf das Feld „Produkt Registrierung“ klicken. Weitere Informationen sind direkt bei der Produktregistrierung verfügbar.
Wo kann ich die Seriennummer meines Produkts finden?
Die Seriennummer ist am Leistungsschild des Fronius Gerätes ersichtlich.
Bei der Solar Battery ist nur die am Bild gezeigt Seriennummer zu verwenden.
Die Seriennummern der einzelnen Batteriemodule sind nicht relevant.
Mit dem Fronius Energy Package bringt Fronius einen Wechselrichter mit Speichermöglichkeit auf den Markt. Eine wesentliche Komponente dabei ist die Fronius Solar Battery, welche einen Lithium-Ionen-Akku enthält. Die Fronius Solar
Battery ergänzt den Fronius Hybrid Wechselrichter um eine Speicherfunktionalität. Dabei kann die Solarenergie aus den Solarmodulen für eine spätere Verwendung gespeichert werden.
Das Speichersystem ist ausschließlich für den Betrieb mit Fronius Hybrid-Wechselrichtern geeignet.
Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet das Speichersystem bei
der Montage und im Betrieb ein Maximum an Sicherheit. Es kommt ein Hochleistungs-Lithium-Ionen-Akku auf Eisenphosphatbasis (LiFePO4) zum Einsatz. Dieser entspricht der neuesten Technologie und erfüllt auch höchste Sicherheitsstandards.
Der Betrieb des Speichersystems in Verbindung mit dem Fronius Wechselrichter
erfolgt vollautomatisch.
Kann die ordnungsgemäße Ladung der Batterien des Fronius Energy Packages
über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen oder Monate) ganz gleich aus
welchem Grund nicht sichergestellt werden, wird dringend empfohlen, die folgenden Schritte auszuführen, um eine Tiefentladung der Batteriemodule zu verhindern:
Hauptschalter der Fronius Solar Battery ausschalten
-
DC-Sicherungen aus dem Sicherungshalter entfernen
-
Die orangen Leistungsstecker (POWER CONNECTOR) von den einzelnen
-
Batteriemodulen entfernen
17
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Fronius Solar Battery ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom vom
Fronius Hybrid Wechselrichter für eine spätere Verwendung zu speichern.
Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
-
Umbauten am Speichersystem, die nicht ausdrücklich von Fronius empfoh-
-
len werden
das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen
-
oder vertrieben werden
Betrieb mit einem nicht von Fronius empfohlenen Wechselrichter
-
Betrieb mit einem nicht von Fronius empfohlenen Energiezähler
-
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen der Installations- und Bedienungsanlei-
-
tung
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung
und den Betrieb von Speichersystemen berücksichtigen.
Erweiterung der
Speicherkapazität
Genauigkeit des
Ladezustandes
(SOC)
Die Fronius Solar Battery bietet die Möglichkeit die Speicherkapazität auch nach
dem Kauf bis zur maximalen Kapazität von 9,6kWh nutzbarer Energie zu erweitern.
Die Erweiterung erfolgt durch Hinzufügen zusätzlicher Batteriemodule und muss
durch eine Elektrofachkraft ausgeführt werden.
Die Erweiterung ist bis zu 2 Jahre ab Kaufdatum, maximal jedoch 30 Monate
nach Auslieferung bei Fronius Österreich möglich.
Spätere Erweiterungen sind aus technischen Gründen nicht möglich. Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung und den
Betrieb von Speichersystemen berücksichtigen.
Durch das Hinzufügen oder den Austausch eines Speichermoduls kann es zu Ungenauigkeiten bei der Berechnung des Ladezustandes (State of Charge - SOC)
kommen. Speziell unmittelbar nach der Erweiterung können Stetigkeiten und
Sprünge auftreten. Diese beschränken sich rein auf die Anzeige des Ladezustandes und haben keinen Einfluss auf den Betrieb des Gerätes.
Warnhinweise
am Gerät
18
SOC Sprung
SOC Stetigkeit
Auf der Batterie befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese
Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt
werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwer
wiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
Sicherheitssymbole - Text der Warnhinweise:
Vorsicht
Falsche Handhabung oder Vernachlässigung dieser Hinweise und der
Bedienungsanleitung kann Wärme-, Brand- oder Stromgefahr verursachen, die schwere Verletzungen zur Folge haben.
DE
Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig und verwenden Sie es
in Übereinstimmung mit den Sicherheitshinweisen!
Um einen Stromschlag zu vermeiden
Nicht zerlegen oder modifizieren
-
Kein Wasser in das Gerät bringen
-
Kein fremdes Material in das Gerät bringen
-
Die Anschlüsse nicht direkt angreifen
-
Um eine Überhitzung, Feuer, einen elektrischen Schlag oder Verletzungen zu vermeiden
Keine unspezifizierten Geräte für das Laden
-
Nicht in Räumen mit Temperaturen über 35 °C oder mehr
-
Nicht in instabilen Umgebungen
-
Keinen starken Vibrationen aussetzen
-
Um Feuer zu vermeiden
Die einzelnen Anschlüsse nicht kurzschließen
-
Überhitzung vermeiden
-
19
Verhalten bei Eintritt eines Notfalls:
Feuer:
a)
geeignete Löschmittel: CO2- oder Pulver-Löscher, Löschgeräte mit Was-
-
ser können zu elektrischen Schlägen führen.
Feuerwehr verständigen
-
Gefährdete Personen verständigen
-
Hauptschalter ausschalten
-
FI-Schalter ausschalten
-
Überschwemmung:
b)
Hauptschalter ausschalten
-
FI-Schalter ausschalten
-
System vor Wasser schützen, Wasser abpumpen
-
unklarer Betriebszustand (siehe auch Kapitel „Unklare Betriebszustände“ auf
c)
Seite 136):
für ausreichend Belüftung sorgen
-
Hauptschalter ausschalten
-
FI-Schalter ausschalten
-
20
Verschiedene Betriebsmodi
DE
Betriebsmodi Symbolerklärung
PV-Modul
erzeugt Gleichstrom
Wechselrichter - Fronius Hybrid Wechselrichter
wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um und lädt die Batterie. Durch die eingebaute Anlagenüberwachung kann der Wechselrichter per WLAN in ein Netzwerk eingebunden werden.
Batterie
ist gleichstromseitig mit dem Wechselrichter gekoppelt und speichert elektrische Energie.
Verbraucher im PV-System
die im PV-System angeschlossenen Verbraucher (1- oder 3-phasig)
Zähler - Fronius Smart Meter
für ein optimales Energiemanagement. Der Zähler kann im Schaltschrank von Ihrem Elektroinstallateur montiert werden. Durch
den Einsatz von mehreren Smart Metern ist ein Energy Profiling
möglich. Weitere Verbraucher oder Generatoren im System
können gemessen und überwacht werden.
Betriebsmodus Wechselrichter
Notstrom-Funktion
der Wechselrichter ist für den Notstrom-Betrieb vorbereitet. Die
Notstrom-Funktion muss vom Elektroinstallateur im Schaltschrank realisiert werden. Das PV-System arbeitet im NotstromBetrieb als Insel.
Fronius Ohmpilot
für die Nutzung überschüssiger Energie zur Warmwasseraufbereitung.
Zusätzlicher Wechselrichter im System (z.B.: Fronius Symo)
wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um. Kann aber keine
Batterie laden und steht im Notstromfall nicht zur Verfügung.
Stromnetz
Der Fronius Hybrid Wechselrichter kann als reiner Wechselrichter ohne angeschlossener Batterie verwendet werden.
21
Betriebsmodus Wechselrichter
mit Batterie
Um eine störungsfreie Regelung realisieren zu können, ist ein Parallelbetrieb
mehrerer Batterien nicht erlaubt.
Um den Eigenverbrauch in Ihrem PV-System bestmöglich nützen zu können,
kann eine Batterie als Speicher verwendet werden. Die Batterie ist gleichstromseitig mit dem Wechselrichter gekoppelt. Deshalb ist keine mehrfache Stromumwandlung nötig und der Wirkungsgrad wird erhöht.
22
Betriebsmodus Wechselrichter
mit Batterie und
mehreren Smart
Metern
Betriebsmodus Wechselrichter
mit Batterie, ACgekoppelt an
weiterem Wechselrichter
DE
Betriebsmodus Wechselrichter
mit Batterie und
Notstrom-Funktion
WICHTIG! Im Notstrombetrieb wird eine erhöhte Nominalfrequenz verwendet,
um einen ungewollten Parallelbetrieb mit anderen Stromerzeugern zu vermeiden.
Um eine störungsfreie Regelung realisieren zu können, ist ein Parallelbetrieb
mehrerer Batterien nicht erlaubt.
Im voll ausgebauten Hybrid PV-System kann der Wechselrichter:
Strom ins Netz einspeisen
-
die im PV-System angeschlossenen Geräte bei einem Stromausfall versorgen
-
oder
überschüssige Energie in die Batterie laden.
-
23
Betriebsmodus Wechselrichter
mit Batterie,
Ohmpilot und
Notstrom-Funktion
WICHTIG! Im voll ausgebauten Hybrid PV-System mit Fronius Ohmpilot kann
der Ohmpilot bei einem Stromausfall aus regelungstechnischen Gründen nicht
betrieben werden. Daher ist es sinnvoll, den Ohmpilot außerhalb des Notstromzweiges zu installieren.
24
Betriebsmodus Wechselrichter
mit Batterie,
weiterem Wechselrichter und
Notstrom-Funktion
DE
Betriebszustände (nur für
Systeme mit
Batterie)
Batteriesysteme unterscheidet verschiedene Betriebszustände. Der jeweils aktuelle Betriebszustand wird dabei auf der Webseite der Anlagenüberwachung oder
im Solar.web angezeigt.
BetriebszustandBeschreibung
Die Batterie ist nicht aktiv. Entweder wurde sie de-
Deaktiviert
aktiviert oder durch einen Fehler ist keine Kommunikation zur Batterie oder dem Zähler möglich.
NormalbetriebDas System befindet sich im Normalbetrieb
Der Servicemodus wurde aktiviert. Die Batterie
wird automatisch bis zu einem definierten SOC
Service Modus
1)
Wert geladen oder entladen und anschließend solange auf diesem Wert gehalten, bis der Servicemode manuell beendet wird.
Der Fronius Symo Hybrid lädt die Batterie nach
Erzwungene Nachladung
um die Selbstentladung auszugleichen und den
eingestellten minimalen SOC zu halten (Schutz
vor Tiefentladung).
Batterie hat den eingestellten minimalen SOC er-
Min. SOC erreicht
reicht. Die Batterie kann nicht weiter entladen
werden, bis eine neuerliche Ladung erfolgt.
Energiesparmodus
Kalibriermodus
1)
Das System wurde in den Energiesparmodus versetzt. Alle LEDs und das Batterie-Display bleiben
dunkel1). Der Energiesparmodus wird automatisch
beendet, sobald wieder ausreichend Energieüberschuss zur Verfügung steht.
Das System befindet sich im Kalibriermodus.
Wenn nicht ausreichend PV-Energie zum Erreichen von 100% verfügbar ist, wird die Batterie zyklisch zur internen Kalibrierung auf 100% geladen. Dies kann unter Umständen (Abhängig von
Witterung, Mikrozyklen, Temperatur,...) auch
längere Zeit in Anspruch nehmen.
25
BetriebszustandBeschreibung
Der Fronius Symo Hybrid lädt die Batterie nach,
Tiefentladungsschutz
1)
um die Selbstentladung auszugleichen und um
den minimalen Ladezustand zu halten.
Start
Das Speichersystem startet aus dem Energiesparmodus (Standby).
1)Nur für die Fronius Solar Battery verfügbar.
26
Notstrombetrieb
DE
Voraussetzungen für den Notstrombetrieb
Um die Notstromfunktion des Hybrid-Wechselrichters nützen zu können, müssen
folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Richtige Verkabelung des Notstromsystems in der Elektroinstallation (siehe
-
Dokument „Fronius Energy Package - Beispiele Notstrom-Umschaltung“).
Der Fronius Smart Meter muss im Einspeisepunkt montiert und konfiguriert
-
werden.
Aktuelle Firmware am Wechselrichter - falls erforderlich, Firmware-Update
-
durchführen.
Der dem Wechselrichter beiliegende Notstrom-Aufkleber ist am elektrischen
-
Verteiler anzubringen.
Alternatives (Notstrom)-Setup im CONFIG Menü des Wechselrichters
-
auswählen (siehe Installationsanleitung).
Die erforderlichen Einstellungen im Bereich Notstrom im Menü IO-Zuord-
-
nungen durchführen (Web-Seite Fronius Anlagenüberwachung → Einstellungen → IO-Zuordnung → Notstrom).
In der Anlagenübersicht Notstrom auf Betriebsart „Auto“ stellen (Web-Seite
Falls weitere Wechselrichter im System vorhanden sind, diese außerhalb des
Notstromkreises aber innerhalb des Fronius Smart Meters installieren - siehe Be-
triebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, weiterem Wechselrichter und Notstrom-Funktion auf Seite 25.
HINWEIS! Der Notstrombetrieb ist mit den Batterien aus der Serie LG Chem Re-
suH nicht möglich.
Übergang vom
Einspeise-Betrieb in den Notstrom-Betrieb
Übergang vom
Notstrom-Betrieb in den Einspeise-Betrieb
Das öffentliche Netz wird durch den wechselrichterinternen Netz- und Anla-
1.
genschutz (NA-Schutz) und durch den angeschlossenen Fronius Smart Meter überwacht.
Das öffentliche Netz fällt aus oder einzelne Netzparameter werden unter-
2.
oder überschritten.
Der Wechselrichter führt die gemäß der Ländernorm notwendigen Maßnah-
3.
men durch und schaltet anschließend ab.
Der Wechselrichter startet nach einer Überprüfungszeit mit dem Notstrom-
4.
Betrieb.
Alle Verbraucher im Haushalt, die im Notstrom-Kreis eingebunden sind, wer-
5.
den von der Batterie und den PV-Modulen versorgt. Die restlichen Verbraucher sind nicht versorgt und sicher getrennt.
Der Wechselrichter arbeitet im Notstrom-Betrieb.
1.
Das öffentliche Netz funktioniert wieder ordnungsgemäß.
2.
Der Fronius Smart Meter misst die Netzparameter am öffentlichen Netz und
3.
übermittelt diese Informationen an den Wechselrichter.
Die Stabilität des zurückgekehrten, öffentlichen Netzes wird durch die
4.
Prüfung der Messwerte des Fronius Smart Meters festgestellt.
Der Wechselrichter beendet den Notstrom-Betrieb.
5.
Alle Stromkreise sind wieder mit dem öffentlichen Netz verbunden und wer-
6.
den vom Netz versorgt.
Der Wechselrichter kann nach den normativ geforderten Netzprüfungen wie-
7.
der mit dem Einspeise-Betrieb starten.
27
Einschränkungen im Notstrombetrieb
Im Notstrombetrieb können einige Elektrogeräte auf Grund zu hoher Anlaufströme nicht richtig funktionieren (z.B.: Kühl- oder Gefrierschränke). Es wird
empfohlen nicht unbedingt benötigte Verbraucher im Notstrombetrieb abzuschalten.
Die Umschaltung vom netzgekoppelten Betrieb in den Notstrombetrieb dauert
eine kurze Zeit. Das Batteriesystem mit Notstromfunktion kann deshalb nicht als
unterbrechungsfreie Stromversorgung für z.B. Computer eingesetzt werden.
Falls im Notstrombetrieb keine Energie von der Batterie oder von den PV-Modulen zur Verfügung steht, wird der Notstrombetrieb automatisch beendet, egal ob
das öffentliche Netz zur Verfügung steht oder nicht.
Fronius Solar Battery: Steht wieder ausreichend Energie von den PV-Modulen
zur Verfügung, startet der Notstrombetrieb wieder automatisch.
BYD Battery-Box Premium: Das System muss manuell wieder gestartet werden,
sobald ausreichend Energie von den PV-Modulen oder das öffentliche Netz wieder zur Verfügung stehen. Für die korrekte Einschaltreihenfolge siehe Kapitel
BYD Battery-Box Premium auf Seite 35.
Bei einem zu großen Verbrauch wird der Notstrombetrieb unterbrochen und es
erscheint die Statusmeldung „143 - Überlast Notstrom“. Die maximale Leistung
im Notstrombetrieb laut den technischen Daten muss beachtet werden!
Notstrom und
Energiesparmodus
Fronius Ohmpilot und Notstrombetrieb
Läuft der Wechselrichter im Notstrombetrieb ist der Energiesparmodus automatisch aktiv. Unter folgenden Bedingungen wird die Batterie und der Wechselrichter nach einer Wartezeit von 8 - 12 Minuten in den Energiesparmodus versetzt:
Die Batterie ist bis zum minimalen Ladezustand entladen und es kommt kei-
-
ne Energie von den PV-Modulen.
Der Wechselrichter befindet sich in einem Fehlerzustand, welcher nicht au-
-
tomatisch quittiert wird (z. B.: mehrmalige Überlast).
Der Wechselrichter wird über die Displayeinstellung in den Energiesparmo-
-
dus (Standby-Betrieb) gesetzt.
Befinden sich die Batterie und der Wechselrichter im Energiesparmodus wird das
System über folgende Aktionen wieder aktiviert (gilt nur für Fronius Solar Battery):
Es ist ausreichend Energie von den PV-Modulen vorhanden.
-
Das öffentliche Netz funktioniert wieder.
-
Der POWER-Schalter der Batterie wird aus- und eingeschaltet.
-
Nähere Informationen zum Energiesparmodus finden Sie im Kapitel Energie-
sparmodus auf Seite 30
Der Fronius Ohmpilot ist nicht für den Notstrombetrieb geeignet. Wenn ein Fronius Ohmpilot vorhanden ist, diesen außerhalb des Notstromzweiges installieren
(siehe Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, Ohmpilot und Notstrom-
Funktion auf Seite 24).
28
HINWEIS!
Risiko durch aktiven Ohmpilot im Notstrombetrieb.
Ausfall der Notstrom-Versorgung kann die Folge sein.
Keinesfalls den Boost-Mode des Ohmpilots aktivieren.
▶
Den Leitungs-Schutzschalter des Fronius Ohmpilots ausschalten (wenn vor-
▶
handen).
Bereits vor einem Netzausfall sind jene Funktionen zu deaktivieren, die die
▶
Leistungsgrenzen im Notstrombetrieb überschreiten.
Funktionen deaktivieren, die die Leistungsgrenzen im Notstrom-Betrieb überschreiten:
Heizstab-Ausmessung des Ohmpilot auf manuell umstellen (unter ‘Allgemein
1
- Allgemeine Einstellungen - Heizung 1 - manuell‘).
Die Einstellungen ‘Legionellenschutz (h)“ und ‘Tagesverlauf anpassen‘ (un-
2
ter ‘Allgemein - Allgemeine Einstellungen - Heizung 1‘) deaktivieren.
DE
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Energiesparmodus
AllgemeinesDer Energiesparmodus (Standby) dient dazu den Eigenverbrauch der Anlage zu
reduzieren. Er steht ab der Software-Version 1.4.1-11 der Anlagenüberwachung
zur Verfügung. Sowohl der Wechselrichter als auch die Batterie wechseln automatisch unter bestimmten Voraussetzungen in den Energiesparmodus.
Fronius Symo Hybrid
Ist die Batterie leer und steht keine PV-Energie zur Verfügung, wechselt der
Wechselrichter in den Energiesparmodus. Einzig die Kommunikation des Wechselrichters mit dem Fronius Smart Meter und Fronius Solar.Web wird aufrecht
erhalten.
Fronius Solar Battery
Im Energiesparmodus der Batterie bleibt die Anzeige dunkel. Im Solar.web wird
durch ein „i“ beim Batteriesymbol der Energiesparmodus angezeigt. In der Energiebilanz-Ansicht wird der SOC (State of Charge) der Fronius Solar Battery für
die Dauer des Energiesparmodus nicht angezeigt.
BYD Battery-Box Premium
Im Solar.web wird durch ein „i“ beim Batteriesymbol der Energiesparmodus angezeigt.
Abschaltbedingungen Fronius
Solar Battery
und Fronius Symo Hybrid
Ladezustand der Batterie ist kleiner oder gleich dem einge-
tragenen minimalen Ladezustand.
Die Leistung von den Solarmodulen ist kleiner als 50 W.
Die momentane Lade- oder Entladeleistung der Batterie ist
kleiner als 100 W.
Es stehen weniger als 50 W zur Verfügung, um die Batterie
zu laden. Die Einspeiseleistung ins öffentliche Netz ist um
mindestens 50 W geringer als die derzeit benötigte Leistung
im Hausnetz.
Wenn alle Abschaltbedingungen erfüllt sind, wechselt die Batterie innerhalb von
6 Minuten in den Energiesparmodus. Diese Zeitverzögerung stellt sicher, dass
mindestens ein Neustart des Wechselrichters durchgeführt werden kann.
Der Wechselrichter wechselt automatisch nach der Batterie in den Energiesparmodus.
Notstrom:
Falls die Notstrom-Funktion aktiviert wurde, wechselt die Batterie im Netzbetrieb nicht in den Energiesparmodus. Ansonsten kann kein Darkstart (Start ohne
Netz und PV-Versorgung) des Hybridsystems sichergestellt werden.
Während des Notstrom-Betriebs und bei Unterschreitung des minimalen Ladezustandes wechselt die Batterie in den Energiesparmodus.
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