Fronius Fronius Energy Package, Symo Hybrid, Solar Battery Operating Instruction [DE, EN]

Operating
www.youtube.com/FroniusSolar
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Instructions
Fronius Energy Package
Bedienungsanleitung
DE
42,0426,0222,DE 024-14042023
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften 7
Erklärung Sicherheitshinweise 7 Allgemeines 7 Umgebungsbedingungen 8 Qualifiziertes Personal 8 Angaben zu Geräuschemissions-Werten 8 EMV-Maßnahmen 8 Notstrom 9 Urheberrecht 9 Datensicherheit 9
Allgemeine Informationen 11
Fronius Symo Hybrid 13
Gerätekonzept 13 Bestimmungsgemäße Verwendung 14 Warnhinweise am Gerät 14 Produktregistrierung 15
Fronius Solar Battery 17
Gerätekonzept 17 Bestimmungsgemäße Verwendung 18 Erweiterung der Speicherkapazität 18 Genauigkeit des Ladezustandes (SOC) 18 Warnhinweise am Gerät 18
Verschiedene Betriebsmodi 21
Betriebsmodi - Symbolerklärung 21 Betriebsmodus - Wechselrichter 21 Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie 22 Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie und mehreren Smart Metern 23 Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, AC-gekoppelt an weiterem Wechselrichter 23 Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie und Notstrom-Funktion 23 Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, Ohmpilot und Notstrom-Funktion 24 Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, weiterem Wechselrichter und Notstrom­Funktion Betriebszustände (nur für Systeme mit Batterie) 25
Notstrombetrieb 27
Voraussetzungen für den Notstrombetrieb 27 Übergang vom Einspeise-Betrieb in den Notstrom-Betrieb 27 Übergang vom Notstrom-Betrieb in den Einspeise-Betrieb 27 Einschränkungen im Notstrombetrieb 28 Notstrom und Energiesparmodus 28 Fronius Ohmpilot und Notstrombetrieb 28
Energiesparmodus 30
Allgemeines 30 Abschaltbedingungen Fronius Solar Battery und Fronius Symo Hybrid 30 Einschaltbedingungen Fronius Symo Hybrid und Fronius Solar Battery 31 Sonderfall 31 Anzeige auf den Geräten und den User Interfaces 31
Kalibrierladung für Fronius Solar Battery 32
Nutzen der Kalibrierladung 32 Allgemeines 32 Bedingungen für den Start der Kalibrierladung (Fronius Solar Battery) 32 Ablauf der Kalibrierladung (Fronius Solar Battery) 32 Kalibriervorgang (Fronius Solar Battery) 33 Dauer der Kalibrierladung (Fronius Solar Battery) 33 Einschränkungen während der Kalibrierung (Fronius Solar Battery) 33 Anzeige während der Kalibrierladung (Fronius Solar Battery) 33
Geeignete Fremdbatterien für Fronius Symo Hybrid 35
LG Chem ResuH 35
25
DE
3
BYD Battery-Box Premium 35
Bedienung 39
Datenkommunikation 41
Datenkommunikations-Bereich 41 Allgemeines 41 Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen bei der Anlagenüberwachung 42
Fronius Hybrid Wechselrichter 46
Bedienelemente und Anzeigen 46 Display 47
Fronius Solar Battery 48
Batteriemanagement-Modul 48 Batteriemodul 48 Display 48 Display-Anzeigen 49 Anschlüsse Datenkonverter 52 Bedienelemente und Anzeigen Datenkonverter 52 LED-Anzeigen Datenkonverter 52
Navigation in der Menüebene 54
Display-Beleuchtung aktivieren 54 Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuchtung / Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’ Menüebene aufrufen 54 Im Menüpunkt JETZT angezeigte Werte 55 Im Menüpunkt LOG angezeigte Werte 55
Menüpunkte im Setup-Menü 56
Standby 56 WiFi Access Point 56 Relais (potentialfreier Schaltkontakt) 57 Energie-Manager(im Menüpunkt Relais) 58 Zeit / Datum 59 Display Einstellungen 60 Energieertrag 60 Lüfter 61
Der Menüpunkt SETUP 62
Voreinstellung 62 Software-Aktualisierungen 62 Navigation im Menüpunkt SETUP 62 Menüeinträge einstellen allgemein 63 Anwendungsbeispiel: Zeit einstellen 63
Der Menüpunkt INFO 65
Messwerte 65 LT Status 65 Netz Status 65 Geräte Information 65 Version 67
Tastensperre ein- und ausschalten 68
Allgemeines 68 Tastensperre ein- und ausschalten 68
Das Basic-Menü 69
In das Basic-Menü einsteigen 69 Die Basic-Menüeinträge 69
54
Fronius Anlagenüberwachung 71
Allgemeines 73
Allgemeines 73 Voraussetzung für den Betrieb 73
Datenvolumen berechnen 74
Allgemeines 74 Datenvolumen berechnen 74
Generelle Informationen für den Netzwerk-Administrator 76
4
Voraussetzungen 76 Allgemeine Firewall Einstellungen 76 Fronius Solar.web nutzen und Servicemeldungen versenden 77
Fronius Anlagenüberwachung installieren - Übersicht 78
Sicherheit 78 Erstinbetriebnahme 78 Informationen zur Durchführung des Techniker Assistenten 80 Notstrombetrieb testen 81
Verbindung zur Fronius Anlagenüberwachung via Web-Browser 82
Allgemeines 82 Voraussetzungen 82 Verbindung zur Fronius Anlagenüberwachung via Web-Browser herstellen 82
Verbindung zur Fronius Anlagenüberwachung via Internet und Fronius Solar.web 83
Allgemeines 83 Funktionsbeschreibung 83 Voraussetzungen 83 Daten von der Fronius Anlagenüberwachung via Internet und Fronius Solar.web abrufen 83
Aktuelldaten, Services und Einstellungen an der Fronius Anlagenüberwachung 85
Die Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung 87
Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung - Übersicht 87 Das Menü Einstellungen 87 Weitere Einstellmöglichkeiten 88
Services - Systeminformationen 89
Systeminformationen 89
Services - Netzwerkdiagnose 90
Netzwerkdiagnose 90
Services - Firmware-Update 91
Allgemeines 91 Automatisch nach Updates suchen 91 Manuell nach Updates suchen 91 Firmware-Update via Web ausführen 91
Services - Assistenten aufrufen 92
Assistenten aufrufen 92
Einstellungen - Allgemein 93
Allgemein 93
Einstellungen - Passwörter 94
Allgemeines 94 Passwörter 94
Einstellungen - Netzwerk 95
Internet via WLAN 95 Internet via LAN 95 Lokales Netzwerk via Access-Point 96
Einstellungen - Fronius Solar.web 97
Solar.web 97
Einstellungen - IO-Zuordnung 98
Allgemeines 98 Notstrom 98 Lastmanagement 98 IO-Steuerung 98 AUS - Demand Response Modes (DRM) 98 Energiespeicher 100
Einstellungen - Lastmanagement 101
Lastmanagement 101
Einstellungen - Push Service 102
Push Service 102
Einstellungen - Modbus 103
Allgemeines 103 Weitere Informationen zur Modbus-Funktion 103 Datenausgabe über Modbus 103 Steuerung einschränken 104
Einstellungen - Energiemanagement 105
DE
5
Energiemanagement 105 Beispiele Energiemanagement 105 Batteriemanagement 108 Erlaubte Batteriesteuerungsvorgaben 109 PV-Leistungsreduzierung 112
Einstellungen - Anlagenübersicht 113
Anlagenübersicht 113
Einstellungen - Zähler 115
Allgemeines 115 Fronius Smart Meter 115 Anschluss des Fronius Smart Meter an der Fronius Anlagenüberwachung 115
Einstellungen - EVU Editor 117
Allgemeines 117 EVU Editor - IO-Steuerung 117 Anschlussbeispiel 117 EVU Editor - AUS - Demand Response Modes (DRM) 118 EVU Editor - Dynamische Leistungsreduzierung 119 EVU Editor - Steuerungs-Prioritäten 120 EVU Editor - Batterie Ladung 120 Dynamische Leistungsregelung mit mehreren Wechselrichtern 120
Einstellungen - Batterie 122
Batterie 122
Fehlerbehebung und Wartung 123
Fronius Symo Hybrid 125
Anzeige von Statusmeldungen 125 Vollständiger Ausfall des Displays 125 Statusmeldungen - Klasse 1 125 Statusmeldungen - Klasse 3 126 Statusmeldungen - Klasse 4 127 Statusmeldungen - Klasse 5 130 Statusmeldungen - Klasse 6 131 Statusmeldungen - Klasse 7 131 Statusmeldungen - Klasse 9 133 Statusmeldungen - Klasse 10 - 12 134 Kundendienst 134 Betrieb in Umgebungen mit starker Staubentwicklung 134
Fronius Solar Battery 135
Anzeige von Statusmeldungen 135 Fehlermeldungen - Batteriemanagement-Modul 135 Fehlermeldungen - Datenkonverter 135 Unklare Betriebszustände 136
Anhang 139
Technische Daten 141
Anlagenüberwachung 143 Erklärung der Fußnoten 144 Berücksichtigte Normen und Richtlinien 144
Garantiebedingungen und Entsorgung 146
Fronius Werksgarantie 146 Entsorgung 146
6
Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Si­cherheitshinwei­se
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch droht bei Fehlbedienung oder Missbrauch Ge­fahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtli­chen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Die Anschlussklemmen können hohe Temperaturen erreichen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht die Ge­fahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
7
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät sind aus dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung des Gerätes zu entnehmen.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Umgebungsbe­dingungen
Qualifiziertes Personal
Betrieb oder Lagerung des Geräts außerhalb des angegebenen Bereichs gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Herstel­ler nicht.
Die Service-Informationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifizier­tes Fachpersonal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Führen Sie keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkeiten aus. Das gilt auch, wenn Sie dafür qualifiziert sind.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausrei­chend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbe­trieb instandsetzen lassen.
Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass diese beanspruchungs­und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Angaben zu Geräuschemissi­ons-Werten
EMV-Maßnah­men
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Der maximale Schall-Leistungspegel des Wechselrichters ist in den technischen Daten angegeben.
Die Kühlung des Gerätes erfolgt durch eine elektronische Temperaturregelung so geräuscharm wie möglich und ist abhängig von der umgesetzten Leistung, der Umgebungstemperatur, der Verschmutzung des Gerätes u.a.m.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann für dieses Gerät nicht angegeben werden, da der tatsächlich auftretende Schalldruck-Pegel stark von der Monta­gesituation, der Netzqualität, den umgebenden Wänden und den allgemeinen Raumeigenschaften abhängig ist.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz­werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B. wenn störempfindliche Geräte am Aufstellungsort sind, oder wenn der Aufstel-
8
lungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Notstrom Das vorliegende System verfügt über eine Notstromfunktion. Dabei wird bei ei-
nem Ausfall des öffentlichen Netzes automatisch eine Ersatzstromversorgung aufgebaut.
Der dem Wechselrichter beiliegende Notstrom-Aufkleber ist am elektrischen Verteiler anzubringen.
Bei Wartungs- und Installationsarbeiten ist sowohl eine netzseitige Trennung als auch eine Deaktivierung des Ersatzstrombetriebes durch das Öffnen des inte­grierten DC-Trenners am Wechselrichter notwendig.
Abhängig von den Einstrahlungsverhältnissen und dem Batterieladezustand wird die Notstromversorgung automatisch deaktiviert und aktiviert. Dadurch kann es zu einer unerwarteten Rückkehr der Notstromversorgung aus dem Standby-Mo­dus kommen. Schalten Sie daher bei deaktivierter Notstromversorgung alle an­geschlossenen Geräte ab und nehmen Sie keine Installationsarbeiten am Haus­netz vor.
DE
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keiner­lei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
9
10
Allgemeine Informationen
11
12
Fronius Symo Hybrid
Gerätekonzept Geräteaufbau:
(1) Gehäusedeckel (2) Wechselrichter (3) Montagehalterung (4) Anschlussbereich inklusive DC
Hauptschalter (5) Datenkommunikations-Bereich (6) Datenkommunikations-Abde-
ckung
Der Hybrid-Wechselrichter wandelt den von den PV-Modulen erzeugten Gleich­strom in Wechselstrom um. Dieser Wechselstrom wird synchron zur Netzspan­nung in das öffentliche Netz eingespeist. Darüber hinaus kann die Solarenergie auch in einer angeschlossenen Batterie für eine spätere Verwendung gespeichert werden.
DE
Der Hybrid-Wechselrichter ist für die Anwendung in netzgekoppelten Photovol­taik-Anlagen vorgesehen. Ein Notstrom-Betrieb ist bei entsprechender Verkabe­lung möglich.
Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet der Wechselrichter bei der Montage und im Betrieb ein Maximum an Sicherheit. Der Wechselrichter überwacht automatisch das öffentliche Stromnetz. Bei ab­normen Netzverhältnissen stellt der Wechselrichter den Betrieb sofort ein und unterbricht die Einspeisung in das Stromnetz (z.B. bei Netzabschaltung, Unter­brechung, etc.). Die Netzüberwachung erfolgt durch Spannungsüberwachung, Frequenzüberwa­chung und die Überwachung von Inselverhältnissen. Der Wechselrichter wech­selt bei entsprechender Verkabelung in den Notstrom-Betrieb.
Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch. Der Wechselrichter arbeitet so, dass die maximal mögliche Leistung aus den PV­Modulen entnommen wird. Je nach Betriebspunkt wird diese Leistung in die Batterie gespeichert, ins Netz eingespeist oder für das Hausnetz im Notstrom-Betrieb verwendet.
Sobald das Energieangebot der PV-Module nicht mehr ausreicht, wird Leistung aus der Batterie ins Hausnetz eingespeist. Es kann je nach Einstellung auch Leis­tung aus dem öffentlichen Netz zum Laden der Batterie bezogen werden.
Wenn die Gerätetemperatur des Wechselrichters zu hoch wird, drosselt der Wechselrichter zum Selbstschutz automatisch die aktuelle Ausgangs- oder La­deleistung oder schaltet im Notstrom-Betrieb komplett ab. Ursachen für eine zu hohe Gerätetemperatur können eine hohe Umgebungstem­peratur oder eine nicht ausreichende Wärmeabfuhr sein (z.B. bei Einbau in Schaltschränken ohne entsprechende Wärmeabfuhr).
WICHTIG! Die Batterie darf nur im Standbybetrieb des Wechselrichters einge­schaltet werden.
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Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Der Solar-Wechselrichter ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom von So­larmodulen in die Batterie zu laden oder in Wechselstrom umzuwandeln und die­sen in das öffentliche Stromnetz oder das Hausnetz im Notstrom-Betrieb einzu­speisen. Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
-
Umbauten am Wechselrichter, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen
-
werden das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen
-
oder vertrieben werden Betrieb mit einer nicht von Fronius empfohlenen Batterie
-
Betrieb mit einem nicht von Fronius empfohlenen Energiezähler
-
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen der Installations- und Bedienungsanlei-
-
tung die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Bei Auslegung der Photovoltaikanlage darauf achten, dass alle Komponenten der Photovoltaikanlage ausschließlich in ihrem zulässigen Betriebsbereich betrieben werden.
Warnhinweise am Gerät
Alle vom Solarmodul-Hersteller empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Er­haltung der Solarmodul-Eigenschaften berücksichtigen.
Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung, den Notstrom-Betrieb und den Betrieb von Speichersystemen berücksichtigen.
Der Fronius Symo Hybrid ist ein netzgekoppelter Wechselrichter mit Notstrom­funktion und kein Inselwechselrichter. Daher sind folgende Einschränkungen im Notstrombetrieb zu beachten:
mindestens 1500 Betriebsstunden dürfen im Notstrombetrieb betrieben
-
werden es dürfen mehr als 1500 Betriebsstunden im Notstrombetrieb betrieben
-
werden, wenn dabei nicht 15% der Einspeisebetriebsdauer des Wechselrich­ters zum jeweiligen Zeitpunkt überschritten werden
Am und im Wechselrichter befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch über­malt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
14
6
6
6
6
6
Sicherheitssymbole:
Text der Warnhinweise:
WARNUNG!
Gefahr von schwerwiegenden Per-
sonen- und Sachschäden durch Fehlbedienung
Beschriebene Funktionen erst an-
wenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
-
sämtliche Bedienungsanleitun-
-
gen der Systemkomponenten der Photovoltaikanlage, insbe­sondere Sicherheitsvorschrif­ten
Gefährliche elektrische Spannung
Entladezeit der Kondensatoren ab-
warten!
DE
Produktregis­trierung
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein.
Vor dem Öffnen des Geräts dafür sorgen, dass Ein- und Ausgangsseite span-
nungsfrei sind. Entladezeit der Kondensatoren abwarten (6 Minuten).
Symbole am Leistungsschild:
CE-Kennzeichnung - bestätigt das Einhalten der zutreffenden EU­Richtlinien und Verordnungen.
WEEE-Kennzeichnung - Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und nationalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
RCM-Kennzeichnung - gemäß den Anforderungen von Australien und Neuseeland geprüft.
Warum muss ich mich registrieren?
Mit einer einfachen kostenlosen Registrierung profitieren Sie von zusätzlichen Garantiejahren. Sie müssen nur wenige Informationen ausfüllen und die Regis­trierung bestätigen.
Wer darf ein Gerät registrieren?
Der Garantievertrag kommt zwischen Fronius und dem Garantienehmer (Ei­gentümer der installierten Anlage) zustande. Daher muss die Registrierung durch den Garantienehmer, unter Verwendung seines Solar.web-Logins durchgeführt werden. Bei Registrierung durch Dritte bedarf es einer Vollmacht. Zuwiderhand­lung führt zur Haftung. Unrichtige Angaben führen zum Garantieverlust.
15
Wie kann ich mich registrieren?
Auf der Webseite www.solarweb.com anmelden und auf das Feld „Produkt Re­gistrierung“ klicken. Weitere Informationen sind direkt bei der Produktregistrie­rung verfügbar.
Wo kann ich die Seriennummer meines Produkts finden?
Die Seriennummer ist am Leistungsschild des Fronius Gerätes ersichtlich. Bei der Solar Battery ist nur die am Bild gezeigt Seriennummer zu verwenden. Die Seriennummern der einzelnen Batteriemodule sind nicht relevant.
16
Fronius Solar Battery
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
DE
Gerätekonzept
Geräteaufbau: (1) Batteriemanagement-Modul
(2) Seitenteil (3) Deckel (4) Sicherungen (5) Datenkonverter (6) Batteriemodul (1,2 kWh nutz-
bar)
Mit dem Fronius Energy Package bringt Fronius einen Wechselrichter mit Spei­chermöglichkeit auf den Markt. Eine wesentliche Komponente dabei ist die Froni­us Solar Battery, welche einen Lithium-Ionen-Akku enthält. Die Fronius Solar Battery ergänzt den Fronius Hybrid Wechselrichter um eine Speicherfunktiona­lität. Dabei kann die Solarenergie aus den Solarmodulen für eine spätere Verwen­dung gespeichert werden. Das Speichersystem ist ausschließlich für den Betrieb mit Fronius Hybrid-Wech­selrichtern geeignet.
Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet das Speichersystem bei der Montage und im Betrieb ein Maximum an Sicherheit. Es kommt ein Hochleis­tungs-Lithium-Ionen-Akku auf Eisenphosphatbasis (LiFePO4) zum Einsatz. Die­ser entspricht der neuesten Technologie und erfüllt auch höchste Sicherheits­standards.
Der Betrieb des Speichersystems in Verbindung mit dem Fronius Wechselrichter erfolgt vollautomatisch.
Kann die ordnungsgemäße Ladung der Batterien des Fronius Energy Packages über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen oder Monate) ganz gleich aus welchem Grund nicht sichergestellt werden, wird dringend empfohlen, die fol­genden Schritte auszuführen, um eine Tiefentladung der Batteriemodule zu ver­hindern:
Hauptschalter der Fronius Solar Battery ausschalten
-
DC-Sicherungen aus dem Sicherungshalter entfernen
-
Die orangen Leistungsstecker (POWER CONNECTOR) von den einzelnen
-
Batteriemodulen entfernen
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Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Die Fronius Solar Battery ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom vom Fronius Hybrid Wechselrichter für eine spätere Verwendung zu speichern. Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
-
Umbauten am Speichersystem, die nicht ausdrücklich von Fronius empfoh-
-
len werden das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen
-
oder vertrieben werden Betrieb mit einem nicht von Fronius empfohlenen Wechselrichter
-
Betrieb mit einem nicht von Fronius empfohlenen Energiezähler
-
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen der Installations- und Bedienungsanlei-
-
tung die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung und den Betrieb von Speichersystemen berücksichtigen.
Erweiterung der Speicherkapa­zität
Genauigkeit des Ladezustandes (SOC)
Die Fronius Solar Battery bietet die Möglichkeit die Speicherkapazität auch nach dem Kauf bis zur maximalen Kapazität von 9,6kWh nutzbarer Energie zu erwei­tern. Die Erweiterung erfolgt durch Hinzufügen zusätzlicher Batteriemodule und muss durch eine Elektrofachkraft ausgeführt werden. Die Erweiterung ist bis zu 2 Jahre ab Kaufdatum, maximal jedoch 30 Monate nach Auslieferung bei Fronius Österreich möglich. Spätere Erweiterungen sind aus technischen Gründen nicht möglich. Bestim­mungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung und den Betrieb von Speichersystemen berücksichtigen.
Durch das Hinzufügen oder den Austausch eines Speichermoduls kann es zu Un­genauigkeiten bei der Berechnung des Ladezustandes (State of Charge - SOC) kommen. Speziell unmittelbar nach der Erweiterung können Stetigkeiten und Sprünge auftreten. Diese beschränken sich rein auf die Anzeige des Ladezustan­des und haben keinen Einfluss auf den Betrieb des Gerätes.
Warnhinweise am Gerät
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SOC Sprung
SOC Stetigkeit
Auf der Batterie befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt
werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwer wiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
Sicherheitssymbole - Text der Warnhinweise:
Vorsicht Falsche Handhabung oder Vernachlässigung dieser Hinweise und der Bedienungsanleitung kann Wärme-, Brand- oder Stromgefahr verursa­chen, die schwere Verletzungen zur Folge haben.
DE
Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig und verwenden Sie es in Übereinstimmung mit den Sicherheitshinweisen!
Um einen Stromschlag zu vermeiden
Nicht zerlegen oder modifizieren
-
Kein Wasser in das Gerät bringen
-
Kein fremdes Material in das Gerät bringen
-
Die Anschlüsse nicht direkt angreifen
-
Um eine Überhitzung, Feuer, einen elektrischen Schlag oder Verletzun­gen zu vermeiden
Keine unspezifizierten Geräte für das Laden
-
Nicht in Räumen mit Temperaturen über 35 °C oder mehr
-
Nicht in instabilen Umgebungen
-
Keinen starken Vibrationen aussetzen
-
Um Feuer zu vermeiden
Die einzelnen Anschlüsse nicht kurzschließen
-
Überhitzung vermeiden
-
19
Verhalten bei Eintritt eines Notfalls:
Feuer:
a)
geeignete Löschmittel: CO2- oder Pulver-Löscher, Löschgeräte mit Was-
-
ser können zu elektrischen Schlägen führen. Feuerwehr verständigen
-
Gefährdete Personen verständigen
-
Hauptschalter ausschalten
-
FI-Schalter ausschalten
-
Überschwemmung:
b)
Hauptschalter ausschalten
-
FI-Schalter ausschalten
-
System vor Wasser schützen, Wasser abpumpen
-
unklarer Betriebszustand (siehe auch Kapitel „Unklare Betriebszustände“ auf
c)
Seite 136):
für ausreichend Belüftung sorgen
-
Hauptschalter ausschalten
-
FI-Schalter ausschalten
-
20
Verschiedene Betriebsmodi
DE
Betriebsmodi ­Symbol­erklärung
PV-Modul
erzeugt Gleichstrom
Wechselrichter - Fronius Hybrid Wechselrichter
wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um und lädt die Batte­rie. Durch die eingebaute Anlagenüberwachung kann der Wechsel­richter per WLAN in ein Netzwerk eingebunden werden.
Batterie
ist gleichstromseitig mit dem Wechselrichter gekoppelt und spei­chert elektrische Energie.
Verbraucher im PV-System
die im PV-System angeschlossenen Verbraucher (1- oder 3-pha­sig)
Zähler - Fronius Smart Meter
für ein optimales Energiemanagement. Der Zähler kann im Schalt­schrank von Ihrem Elektroinstallateur montiert werden. Durch den Einsatz von mehreren Smart Metern ist ein Energy Profiling möglich. Weitere Verbraucher oder Generatoren im System können gemessen und überwacht werden.
Betriebsmodus ­Wechselrichter
Notstrom-Funktion
der Wechselrichter ist für den Notstrom-Betrieb vorbereitet. Die Notstrom-Funktion muss vom Elektroinstallateur im Schalt­schrank realisiert werden. Das PV-System arbeitet im Notstrom­Betrieb als Insel.
Fronius Ohmpilot
für die Nutzung überschüssiger Energie zur Warmwasseraufberei­tung.
Zusätzlicher Wechselrichter im System (z.B.: Fronius Symo)
wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um. Kann aber keine Batterie laden und steht im Notstromfall nicht zur Verfügung.
Stromnetz
Der Fronius Hybrid Wechselrichter kann als reiner Wechselrichter ohne ange­schlossener Batterie verwendet werden.
21
Betriebsmodus ­Wechselrichter mit Batterie
Um eine störungsfreie Regelung realisieren zu können, ist ein Parallelbetrieb mehrerer Batterien nicht erlaubt.
Um den Eigenverbrauch in Ihrem PV-System bestmöglich nützen zu können, kann eine Batterie als Speicher verwendet werden. Die Batterie ist gleichstrom­seitig mit dem Wechselrichter gekoppelt. Deshalb ist keine mehrfache Stromum­wandlung nötig und der Wirkungsgrad wird erhöht.
22
Betriebsmodus ­Wechselrichter mit Batterie und mehreren Smart Metern
Betriebsmodus ­Wechselrichter mit Batterie, AC­gekoppelt an weiterem Wech­selrichter
DE
Betriebsmodus ­Wechselrichter mit Batterie und Notstrom-Funk­tion
WICHTIG! Im Notstrombetrieb wird eine erhöhte Nominalfrequenz verwendet,
um einen ungewollten Parallelbetrieb mit anderen Stromerzeugern zu vermei­den.
Um eine störungsfreie Regelung realisieren zu können, ist ein Parallelbetrieb mehrerer Batterien nicht erlaubt.
Im voll ausgebauten Hybrid PV-System kann der Wechselrichter:
Strom ins Netz einspeisen
-
die im PV-System angeschlossenen Geräte bei einem Stromausfall versorgen
-
oder überschüssige Energie in die Batterie laden.
-
23
Betriebsmodus ­Wechselrichter mit Batterie, Ohmpilot und Notstrom-Funk­tion
WICHTIG! Im voll ausgebauten Hybrid PV-System mit Fronius Ohmpilot kann
der Ohmpilot bei einem Stromausfall aus regelungstechnischen Gründen nicht betrieben werden. Daher ist es sinnvoll, den Ohmpilot außerhalb des Notstrom­zweiges zu installieren.
24
Betriebsmodus ­Wechselrichter mit Batterie, weiterem Wech­selrichter und Notstrom-Funk­tion
DE
Betriebszu­stände (nur für Systeme mit Batterie)
Batteriesysteme unterscheidet verschiedene Betriebszustände. Der jeweils aktu­elle Betriebszustand wird dabei auf der Webseite der Anlagenüberwachung oder im Solar.web angezeigt.
Betriebszustand Beschreibung
Die Batterie ist nicht aktiv. Entweder wurde sie de-
Deaktiviert
aktiviert oder durch einen Fehler ist keine Kom­munikation zur Batterie oder dem Zähler möglich.
Normalbetrieb Das System befindet sich im Normalbetrieb
Der Servicemodus wurde aktiviert. Die Batterie wird automatisch bis zu einem definierten SOC
Service Modus
1)
Wert geladen oder entladen und anschließend so­lange auf diesem Wert gehalten, bis der Service­mode manuell beendet wird.
Der Fronius Symo Hybrid lädt die Batterie nach
Erzwungene Nachladung
um die Selbstentladung auszugleichen und den eingestellten minimalen SOC zu halten (Schutz vor Tiefentladung).
Batterie hat den eingestellten minimalen SOC er-
Min. SOC erreicht
reicht. Die Batterie kann nicht weiter entladen werden, bis eine neuerliche Ladung erfolgt.
Energiesparmodus
Kalibriermodus
1)
Das System wurde in den Energiesparmodus ver­setzt. Alle LEDs und das Batterie-Display bleiben
dunkel1). Der Energiesparmodus wird automatisch beendet, sobald wieder ausreichend Energieüber­schuss zur Verfügung steht.
Das System befindet sich im Kalibriermodus. Wenn nicht ausreichend PV-Energie zum Errei­chen von 100% verfügbar ist, wird die Batterie zy­klisch zur internen Kalibrierung auf 100% gela­den. Dies kann unter Umständen (Abhängig von Witterung, Mikrozyklen, Temperatur,...) auch längere Zeit in Anspruch nehmen.
25
Betriebszustand Beschreibung
Der Fronius Symo Hybrid lädt die Batterie nach,
Tiefentladungsschutz
1)
um die Selbstentladung auszugleichen und um den minimalen Ladezustand zu halten.
Start
Das Speichersystem startet aus dem Energiespar­modus (Standby).
1) Nur für die Fronius Solar Battery verfügbar.
26
Notstrombetrieb
DE
Voraussetzun­gen für den Not­strombetrieb
Um die Notstromfunktion des Hybrid-Wechselrichters nützen zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Richtige Verkabelung des Notstromsystems in der Elektroinstallation (siehe
-
Dokument „Fronius Energy Package - Beispiele Notstrom-Umschaltung“). Der Fronius Smart Meter muss im Einspeisepunkt montiert und konfiguriert
-
werden. Aktuelle Firmware am Wechselrichter - falls erforderlich, Firmware-Update
-
durchführen. Der dem Wechselrichter beiliegende Notstrom-Aufkleber ist am elektrischen
-
Verteiler anzubringen. Alternatives (Notstrom)-Setup im CONFIG Menü des Wechselrichters
-
auswählen (siehe Installationsanleitung). Die erforderlichen Einstellungen im Bereich Notstrom im Menü IO-Zuord-
-
nungen durchführen (Web-Seite Fronius Anlagenüberwachung → Einstellun­gen → IO-Zuordnung → Notstrom). In der Anlagenübersicht Notstrom auf Betriebsart „Auto“ stellen (Web-Seite
-
Fronius Anlagenüberwachung → Einstellungen → Anlagenübersicht → Not­strom Betriebsart).
Falls weitere Wechselrichter im System vorhanden sind, diese außerhalb des Notstromkreises aber innerhalb des Fronius Smart Meters installieren - siehe Be-
triebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, weiterem Wechselrichter und Not­strom-Funktion auf Seite 25.
HINWEIS! Der Notstrombetrieb ist mit den Batterien aus der Serie LG Chem Re-
suH nicht möglich.
Übergang vom Einspeise-Be­trieb in den Not­strom-Betrieb
Übergang vom Notstrom-Be­trieb in den Ein­speise-Betrieb
Das öffentliche Netz wird durch den wechselrichterinternen Netz- und Anla-
1. genschutz (NA-Schutz) und durch den angeschlossenen Fronius Smart Me­ter überwacht.
Das öffentliche Netz fällt aus oder einzelne Netzparameter werden unter-
2.
oder überschritten.
Der Wechselrichter führt die gemäß der Ländernorm notwendigen Maßnah-
3. men durch und schaltet anschließend ab. Der Wechselrichter startet nach einer Überprüfungszeit mit dem Notstrom-
4. Betrieb. Alle Verbraucher im Haushalt, die im Notstrom-Kreis eingebunden sind, wer-
5. den von der Batterie und den PV-Modulen versorgt. Die restlichen Verbrau­cher sind nicht versorgt und sicher getrennt.
Der Wechselrichter arbeitet im Notstrom-Betrieb.
1.
Das öffentliche Netz funktioniert wieder ordnungsgemäß.
2. Der Fronius Smart Meter misst die Netzparameter am öffentlichen Netz und
3. übermittelt diese Informationen an den Wechselrichter. Die Stabilität des zurückgekehrten, öffentlichen Netzes wird durch die
4. Prüfung der Messwerte des Fronius Smart Meters festgestellt. Der Wechselrichter beendet den Notstrom-Betrieb.
5. Alle Stromkreise sind wieder mit dem öffentlichen Netz verbunden und wer-
6. den vom Netz versorgt. Der Wechselrichter kann nach den normativ geforderten Netzprüfungen wie-
7. der mit dem Einspeise-Betrieb starten.
27
Einschränkun­gen im Not­strombetrieb
Im Notstrombetrieb können einige Elektrogeräte auf Grund zu hoher Anlauf­ströme nicht richtig funktionieren (z.B.: Kühl- oder Gefrierschränke). Es wird empfohlen nicht unbedingt benötigte Verbraucher im Notstrombetrieb abzu­schalten.
Die Umschaltung vom netzgekoppelten Betrieb in den Notstrombetrieb dauert eine kurze Zeit. Das Batteriesystem mit Notstromfunktion kann deshalb nicht als unterbrechungsfreie Stromversorgung für z.B. Computer eingesetzt werden.
Falls im Notstrombetrieb keine Energie von der Batterie oder von den PV-Modu­len zur Verfügung steht, wird der Notstrombetrieb automatisch beendet, egal ob das öffentliche Netz zur Verfügung steht oder nicht. Fronius Solar Battery: Steht wieder ausreichend Energie von den PV-Modulen zur Verfügung, startet der Notstrombetrieb wieder automatisch. BYD Battery-Box Premium: Das System muss manuell wieder gestartet werden, sobald ausreichend Energie von den PV-Modulen oder das öffentliche Netz wie­der zur Verfügung stehen. Für die korrekte Einschaltreihenfolge siehe Kapitel
BYD Battery-Box Premium auf Seite 35.
Bei einem zu großen Verbrauch wird der Notstrombetrieb unterbrochen und es erscheint die Statusmeldung „143 - Überlast Notstrom“. Die maximale Leistung im Notstrombetrieb laut den technischen Daten muss beachtet werden!
Notstrom und Energiesparmo­dus
Fronius Ohmpi­lot und Not­strombetrieb
Läuft der Wechselrichter im Notstrombetrieb ist der Energiesparmodus automa­tisch aktiv. Unter folgenden Bedingungen wird die Batterie und der Wechselrich­ter nach einer Wartezeit von 8 - 12 Minuten in den Energiesparmodus versetzt:
Die Batterie ist bis zum minimalen Ladezustand entladen und es kommt kei-
-
ne Energie von den PV-Modulen. Der Wechselrichter befindet sich in einem Fehlerzustand, welcher nicht au-
-
tomatisch quittiert wird (z. B.: mehrmalige Überlast). Der Wechselrichter wird über die Displayeinstellung in den Energiesparmo-
-
dus (Standby-Betrieb) gesetzt.
Befinden sich die Batterie und der Wechselrichter im Energiesparmodus wird das System über folgende Aktionen wieder aktiviert (gilt nur für Fronius Solar Batte­ry):
Es ist ausreichend Energie von den PV-Modulen vorhanden.
-
Das öffentliche Netz funktioniert wieder.
-
Der POWER-Schalter der Batterie wird aus- und eingeschaltet.
-
Nähere Informationen zum Energiesparmodus finden Sie im Kapitel Energie-
sparmodus auf Seite 30
Der Fronius Ohmpilot ist nicht für den Notstrombetrieb geeignet. Wenn ein Fro­nius Ohmpilot vorhanden ist, diesen außerhalb des Notstromzweiges installieren (siehe Betriebsmodus - Wechselrichter mit Batterie, Ohmpilot und Notstrom-
Funktion auf Seite 24).
28
HINWEIS!
Risiko durch aktiven Ohmpilot im Notstrombetrieb.
Ausfall der Notstrom-Versorgung kann die Folge sein.
Keinesfalls den Boost-Mode des Ohmpilots aktivieren.
Den Leitungs-Schutzschalter des Fronius Ohmpilots ausschalten (wenn vor-
handen). Bereits vor einem Netzausfall sind jene Funktionen zu deaktivieren, die die
Leistungsgrenzen im Notstrombetrieb überschreiten.
Funktionen deaktivieren, die die Leistungsgrenzen im Notstrom-Betrieb über­schreiten:
Heizstab-Ausmessung des Ohmpilot auf manuell umstellen (unter ‘Allgemein
1
- Allgemeine Einstellungen - Heizung 1 - manuell‘). Die Einstellungen ‘Legionellenschutz (h)“ und ‘Tagesverlauf anpassen‘ (un-
2
ter ‘Allgemein - Allgemeine Einstellungen - Heizung 1‘) deaktivieren.
DE
29
Energiesparmodus
Allgemeines Der Energiesparmodus (Standby) dient dazu den Eigenverbrauch der Anlage zu
reduzieren. Er steht ab der Software-Version 1.4.1-11 der Anlagenüberwachung zur Verfügung. Sowohl der Wechselrichter als auch die Batterie wechseln auto­matisch unter bestimmten Voraussetzungen in den Energiesparmodus.
Fronius Symo Hybrid
Ist die Batterie leer und steht keine PV-Energie zur Verfügung, wechselt der Wechselrichter in den Energiesparmodus. Einzig die Kommunikation des Wech­selrichters mit dem Fronius Smart Meter und Fronius Solar.Web wird aufrecht erhalten.
Fronius Solar Battery
Im Energiesparmodus der Batterie bleibt die Anzeige dunkel. Im Solar.web wird durch ein „i“ beim Batteriesymbol der Energiesparmodus angezeigt. In der Ener­giebilanz-Ansicht wird der SOC (State of Charge) der Fronius Solar Battery für die Dauer des Energiesparmodus nicht angezeigt.
BYD Battery-Box Premium
Im Solar.web wird durch ein „i“ beim Batteriesymbol der Energiesparmodus an­gezeigt.
Abschaltbedin­gungen Fronius Solar Battery und Fronius Sy­mo Hybrid
Ladezustand der Batterie ist kleiner oder gleich dem einge-
tragenen minimalen Ladezustand.
Die Leistung von den Solarmodulen ist kleiner als 50 W.
Die momentane Lade- oder Entladeleistung der Batterie ist
kleiner als 100 W.
Es stehen weniger als 50 W zur Verfügung, um die Batterie
zu laden. Die Einspeiseleistung ins öffentliche Netz ist um mindestens 50 W geringer als die derzeit benötigte Leistung im Hausnetz.
Wenn alle Abschaltbedingungen erfüllt sind, wechselt die Batterie innerhalb von 6 Minuten in den Energiesparmodus. Diese Zeitverzögerung stellt sicher, dass mindestens ein Neustart des Wechselrichters durchgeführt werden kann.
Der Wechselrichter wechselt automatisch nach der Batterie in den Energiespar­modus.
Notstrom:
Falls die Notstrom-Funktion aktiviert wurde, wechselt die Batterie im Netzbe­trieb nicht in den Energiesparmodus. Ansonsten kann kein Darkstart (Start ohne Netz und PV-Versorgung) des Hybridsystems sichergestellt werden. Während des Notstrom-Betriebs und bei Unterschreitung des minimalen Ladezu­standes wechselt die Batterie in den Energiesparmodus.
30
Einschaltbedin­gungen Fronius Symo Hybrid und Fronius So­lar Battery
Sonderfall Wenn der Wechselrichter 8 - 12 Minuten lang nicht in Betrieb geht (z. B.: Fehler),
Wenn eine der folgenden Bedingungen für mindestens 30 Sekunden erfüllt ist, wird der Energiesparmodus beendet:
Der Energiesparmodus ist auf Grund einer geänderten Einstellung auf der
-
Webseite des Wechselrichters nicht mehr zulässig. Es stehen mehr als 50 W zur Verfügung, um die Batterie zu laden. Die Ein-
-
speiseleistung ins öffentliche Netz ist um mindestens 50 W höher als die derzeit benötigte Leistung im Hausnetz. Falls eine dynamische Leistungsreduzierung von 0 eingestellt ist oder das
-
System im Notstrom-Betrieb läuft, ist die Einspeiseleistung ins öffentliche Netz immer geringer als die benötigte Leistung im Hausnetz. Für diesen Fall gibt es eine eigene Bedingung (Dynamische Leistungsreduzie­rung < 300 W oder aktiver Notstrombetrieb): Liegt die PV-Leistung über ei­ner vorgegebenen Schwelle (50 W) wird der Energiesparmodus beendet. Eine Batterieladung aus dem öffentlichen Netz wird über die Webseite ange-
-
fordert. Die Batterie wird nachgeladen um den Mindest-Ladezustand wiederherzu-
-
stellen oder eine Kalibrierung durchzuführen. Die Fronius Solar Battery wird geweckt, sobald der Symo Hybrid PV-Leistung
-
generiert. Dies garantiert einen zuverlässigen Betrieb der Batterie.
oder eine Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen Wechselrichter und Batterie vorliegt, wechselt die Batterie in jedem Fall in den Energiesparmo­dus. Dadurch wird die Selbstentladung der Batterie verringert.
DE
Anzeige auf den Geräten und den User Interfaces
Während des Energiesparmodus:
Orange Status-LED leuchtet
-
Die Webseite des Wechselrichters ist erreichbar
-
Alle verfügbaren Daten werden gespeichert und an Solar.web gesendet
-
Die verfügbaren aktuellen Daten sind auf Solar.web sichtbar
-
Der Energiesparmodus wird auf der Webseite des Wechselrichters und im So­lar.web durch ein „i“ neben dem Batterie-Symbol in der Anlagenübersicht darge­stellt.
31
Kalibrierladung für Fronius Solar Battery
Nutzen der Kali­brierladung
Allgemeines Die Ermittlung des exakten Ladezustandes (State of Charge = SOC) der Batterie
Natürliche Unterschiede in den einzelnen Zellkapazitäten und die bei jeder Bat­terie auftretende geringe Selbstentladung, führen dazu, dass die Zellspannungen Unterschiede aufweisen. Dadurch wird der SOC-Wert ungenauer. Dies hat einen Einfluss auf die Betrieb. Falls keine Maßnahmen gesetzt werden, führt es zu ei­ner Beschädigung der Batterie.
Durch die zyklisch durchgeführte Kalibrierladung werden alle Zellen der Batterie auf denselben Ladezustand gebracht und der SOC-Wert kalibriert. Dadurch wird eine lange Lebensdauer der Batteriezellen sichergestellt.
ist wichtig für die Betriebsführung. Um dies zu gewährleisten, muss die Batterie regelmäßig auf 100% aufgeladen werden. Dadurch wird der SOC-Wert kalibriert.
Fronius Solar Battery:
Die Kalibrierladung erfolgt im laufenden Betrieb automatisch nach mehreren La­de- und Entladezyklen. Wann Kalibrierladungen durchgeführt werden, hängt von zwei wesentlichen Faktoren ab:
Durchschnittlicher Ladezustand
-
Energiedurchsatz der Batterie
-
Da diese Faktoren stark wetterabhängig sind, kann der Zeitpunkt einer Kalibrier­ladung jahreszeitabhängig schwanken.
Bedingungen für den Start der Kalibrierladung (Fronius Solar Battery)
Ablauf der Kali­brierladung (Fronius Solar Battery)
Die nachfolgende Beschreibung der Kalibrierladung ist gültig ab der Software­Version 1.4.1-12 der Fronius Anlagenüberwachung.
Ein Lade- und Entladezyklus der Fronius Solar Battery entspricht 48 Ah Energie­durchsatz pro Batteriemodul. Die Kalibrierladung erfolgt zyklisch nach folgen­den Bedingungen:
Nach 3 vollen Lade- und Entladezyklen und einem SOC von 80%
-
Nach 5 vollen Lade- und Entladezyklen und einem SOC von 50%
-
Nach 7 vollen Lade- und Entladezyklen unabhängig vom SOC
-
Bei neu installierten Systemen sowie bei Modultausch- oder Modulerweiterung wird nach 30 Minuten automatisch eine Kalibrierladung gestartet.
Die Kalibrierladung erfolgt primär mit der gesamten PV-Leistung. Ist nicht aus­reichend PV-Energie verfügbar, wird Energie aus dem öffentlichen Netz bezogen. Dies passiert auch wenn die Funktion „Ladung aus dem Netz erlauben“ deakti­viert ist, da es sich um eine funktionskritische Anforderung handelt.
Die SOC-Berechnung erfolgt pro Batteriemodul. Daher muss jedes Batteriemo­dul einen SOC von 100% erreichen.
32
Kalibriervorgang (Fronius Solar Battery)
Die Startbedingungen müssen erfüllt sein
1. Die Batterie wird mit einem Mindeststrom von 6,5 A oder mit der gesamten
2. PV-Leistung auf 100% aufgeladen. Damit ein SOC von 100% pro Batteriemoduleinschub erreicht wird, muss ei-
3. ne der beiden folgenden Bedingungen für mindestens 2 Minuten erfüllt wer­den (für jede Zelle aller Batteriemodule):
Minimale Zellspannung ³ 3,45 V und Strom < 100 mA
-
Minimale Zellspannung > 3,5 V unabhängig vom Strom
-
Erreicht ein Batteriemodul eine dieser Bedingungen, wird der Strom be-
4. grenzt, um eine Überlastung zu verhindern. Es fließt ein Strom im zweistelli­gen mA-Bereich über einen Bypass-Widerstand Nicht benötigte PV-Leistung wird wieder direkt verbraucht
5. Haben alle Zellen aller Batteriemodule eine der beiden Bedingungen er-
6. reicht, wird der SOC auf 100% gesetzt und die Kalibrierladung ist abge­schlossen.
DE
Dauer der Kali­brierladung (Fronius Solar Battery)
Einschränkun­gen während der Kalibrierung (Fronius Solar Battery)
Durch Toleranzen in den Zellen werden diese nicht immer gleich schnell geladen und entladen. Da sowohl Zellen als auch Batteriemodule in Serie verschaltet sind und die langsamste Zelle die Lade- und Entladedauer bestimmt, werden Kali­brierladungen unterschiedlich schnell beendet.
Sehr seltene Kalibrierladungen oder Voll-Ladezyklen (Jahreszeitabhängig, z.B.: in den Wintermonaten) führen zu größeren Abweichungen der Zellspannungen in den Batteriemodulen. Im Kalibriermodus wird eine Zelle schneller geladen als die restlichen Zellen. Diese Zelle beginnt nachfolgend mit dem Ausgleichen. Die restlichen Zellen können nur mehr mit einem geringeren Ladestrom geladen wer­den. Es dauert länger, bis diese Zellen den Zielwert erreichen.
Wenn die Batterie regelmäßig vollgeladen wird, werden nur selten Kalibrierladun­gen benötigt. Die Zellen werden bei jeder Ladung mit 100% SOC kalibriert. In den Wintermonaten bei wenigen Vollladungen und bei geringerem Energie­durchsatz können die Kalibrierladungen länger dauern, da höhere Abweichungen zwischen den Batteriemodulen ausgeglichen werden müssen.
Energieentnahme aus der Batterie (Entladung) ist nicht möglich
-
Die Eigenverbrauchsoptimierung wird für den Zeitraum der Kalibrierladung
-
außer Kraft gesetzt Eine Ladung aus dem Netz kann auch erfolgen, wenn die Funktion „Ladung
-
aus dem Netz erlauben“ nicht aktiviert ist, da es sich um eine systemrelevan­te Serviceladung handelt Nulleinspeisung laut Norm bleibt bestehen und auch eine Serviceladung
-
kann gestartet werden, wenn man während einer Kalibrierung Batteriemodu­le erweitern oder tauschen möchte Der Notstrombetrieb kann gestartet werden - die Kalibrierladung wird unter-
-
brochen
Anzeige während der Kalibrierla­dung (Fronius Solar Battery)
Sobald die Kalibrierladung gestartet wird, ist dies in Fronius Solar.web (Aktuell­und Energiebilanzansicht) oder am Webinterface des Fronius Symo Hybrid Wechselrichters sichtbar.
33
In Fronius Solar.web oder am Webinterface des Wechselrich-
ters wird in der Übersicht die Kalibrierladung als Information angezeigt. Durch Klicken auf das Batteriesymbol (Bild links) ist die Information „Die Batterie befindet sich im Kalibrier­modus“ ersichtlich
In der Energiebilanz-Darstellung in Solar.web wird der Start sowie das Ende der Kalibrierladung durch Änderung des Batteriestatuses ersichtlich („Batterie Mo­dus: Normal Calibrate“ und „Batterie Modus: Calibrate Normal“) Die nachfolgende Grafik zeigt die Kalibrierladung der Fronius Solar Battery in der Energiebilanz-Ansicht. Zu Beginn der Kalibrierladung wird die gesamte PV­Produktion in die Batterie geladen. Ab dem Zeitpunkt, an dem eine Zelle vollge­laden ist, wird nur mehr ein gewisser Ladestrom von der Batterie aufgenommen. Dieser Ladestrom sinkt bei steigender Zellspannung gegen 0 A.
34
Am Batterie-Display wird, wie im normalen Betrieb, der Status „charging“ (CHG) angezeigt und der jeweilige Ladestrom in Ampere ausgegeben. Sinkt der Lade­strom unter 0,3 A wird am Display nur mehr 0 A angezeigt, obwohl die Kalibrier­ladung noch läuft.
Im Fronius Solar.web wird der SOC-Wert der gesamten Batterie angezeigt. Am Display der Batterie können die SOC-Werte der einzelnen Batteriemodule abge­lesen werden.
Geeignete Fremdbatterien für Fronius Symo Hy­brid
LG Chem ResuH Fronius weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den Fremdbatterien nicht
um Produkte von Fronius handelt, noch Fronius Inverkehrbringer oder Händler dieser Batterien ist. Daher übernimmt Fronius für diese Batterien keinerlei Haf­tungen oder Garantien.
Der Fronius Symo Hybrid kann mit einem LG Chem Hochvoltspeicher der Type RESU7H(Type-R) oder RESU10H(Type-R) betrieben werden. Für den Anschluss einer LG Batterie an einen Hybrid-Wechselrichter wird die Fronius Checkbox 500V von Fronius benötigt. Beim Betrieb mit den LG Chem Hochvoltspeicher ist kein Notstrombetrieb möglich.
Vor der Installation und Inbetriebnahme dieses Dokument, die Installationsanlei­tung des Fronius Symo Hybrids, der Fronius Checkbox 500V sowie der Fremd­batterie lesen. Alle Fronius Dokumente sind unter folgenden Adressen zu finden:
www.fronius.com/photovoltaics/infocentre/tech-support/how-to-install
Die Dokumentation des LG Chem ResuH ist der Fremdbatterie beigelegt oder beim Fremdhersteller zu beziehen.
DE
BYD Battery­Box Premium
WARNUNG!
Gefahr durch DC-Spannung vom Wechselrichter und von der Batterie.
Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein.
Das Fronius Checkbox 500V muss laut Installationsanleitung in das System
eingebaut werden. Die Installationsanleitung „Fronius Checkbox 500V“ lesen und anwenden.
Die Installationsanleitung liegt der Fronius Checkbox 500V bei. Die Verkabelung der „Fremdbatterie mit Fronius Symo Hybrid und Fronius
Checkbox 500V“ laut Schaltplan durchführen. Der Schaltplan liegt der Fro­nius Checkbox 500V bei.
Fronius weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den Fremdbatterien nicht um Produkte von Fronius handelt, noch Fronius Inverkehrbringer oder Händler dieser Batterien ist. Daher übernimmt Fronius für diese Batterien keinerlei Haf­tungen oder Garantien.
Der Fronius Symo Hybrid kann mit folgenden Varianten BYD Battery-Box Premi­um betrieben werden:
HVM 8.3*
-
HVM 11.0
-
HVM 13.8
-
HVM 16.6
-
HVM 19.3
-
HVM 22.1
-
Der Parallelbetrieb von bis zu 3 BYD HVM Batterien ist unter Einhaltung der Vor­gaben von BYD möglich. Die Kombination von 3 HVM 22.1 ist nicht erlaubt.
35
* Hinweis für Anlagen mit Notstrom-Umschaltung mit Fronius Symo Hybrid und
ON
OFF
1
BYD Battery-Box Premium HVM 8.3: Falls es zu einem Netzausfall kommt und keine Energie aus der PV-Anlage zur Verfügung steht, kann es bei einem geringen Ladezustand der Batterie (SOC ty­pischerweise < 20 %) dazu kommen, dass die Anlage nicht mehr in den Not­strombetrieb umschalten kann.
Vor der Installation und Inbetriebnahme dieses Dokument, die Installationsanlei­tung des Fronius Symo Hybrids sowie der Fremdbatterie lesen. Alle Fronius Dokumente sind unter folgenden Adressen zu finden:
www.fronius.com/photovoltaics/infocentre/tech-support/how-to-install
Auf Grund von veralteten Software-Ständen kann es zu Inkompatibilitäten zwi­schen Wechselrichter und Batterie kommen. Falls eine entsprechende Meldung angezeigt wird
Software des Wechselrichters aktualisieren - siehe Services - Firmware-Up-
-
date auf Seite 91
Software der Batterie aktualisieren - siehe Dokumentation der Batterie
-
Die Dokumentation der BYD Battery-Box Premium ist der Fremdbatterie bei­gelegt oder beim Fremdhersteller zu beziehen.
WICHTIG!
Für den sichergestellten Betrieb mit einer BYD Battery-Box Premium HVM, muss die nachstehende Einschaltreihenfolge für das System immer eingehalten wer­den.
1
DC-Trenner in die Schalterstellung „Aus“ stellen. Den Leitungs-Schutz­schalter ausschalten.
2
Die Batterie einschalten.
36
ON
OFF
2
3
Den Leitungs-Schutzschalter einschal­ten. DC-Trenner in die Schalterstel­lung „Ein“ stellen.
DE
37
38
Bedienung
39
40
Datenkommunikation
(2)
PIN 1
PIN 2
PIN 1 PIN 2 PIN 3
(3)
(1)
Datenkommuni­kations-Bereich
Pos. Bezeichnung
(1) umschaltbare Multifunktions-Stromschnittstelle
DE
Für den Anschluss an die Multifunktions-Stromschnittstelle den 2-poli­gen Gegenstecker aus dem Lieferumfang des Wechselrichters verwen­den.
(2) potentialfreier Schaltkontakt mit Gegenstecker
max. 250 V AC / 4 A AC max. 30 V DC / 1 A DC max. 1,5 mm² (AWG 16) Kabelquerschnitt
Pin 1 = Schließerkontakt (Normally Open) Pin 2 = Wurzel (Common) Pin 3 = Öffnerkontakt (Normally Closed)
Für den Anschluss am potentialfreien Schaltkontakt den Gegenstecker aus dem Lieferumfang des Wechselrichters verwenden.
(3) Anlagenüberwachung mit WLAN-Antenne
Allgemeines Der Wechselrichter ist serienmäßig mit der WLAN-fähigen Anlagenüberwachung
und Energiemanagement-Einheit (Fronius Hybridmanager) ausgestattet. Die Fronius Anlagenüberwachung umfasst unter anderem folgende Funktionen:
41
Bedienelemente,
(5)
(1)
(6)(7)(8)(9)
(4)
(2)
(3)
LAN
Anschlüsse und Anzeigen bei der Anlagenüberwa­chung
eigene Web-Seite mit Anzeige von Aktuelldaten und verschiedensten Ein-
-
stellmöglichkeiten direkte Verbindungsmöglichkeit zu Fronius Solar.web
-
Internet-Verbindung via WLAN oder LAN
-
Laststeuerung des Wechselrichters durch die Vorgabe von Leistungs-Grenz-
-
werten, Mindest- oder Maximal-Laufzeiten oder Soll-Laufzeiten Steuerung des Wechselrichters via Modbus (TCP)
-
Vergabe von Steuerungs-Prioritäten
-
Steuerung des Wechselrichters durch angeschlossene Zähler (Fronius Smart
-
Meter) Steuerung des Wechselrichters über einen Rundsteuersignal Empfänger
-
(Z.B. Blindleistungsvorgabe oder Wirkleistungsvorgabe) dynamische Leistungsreduzierung unter Berücksichtigung des Eigenverbrau-
-
ches Steuerung der Batterieladung unter Berücksichtigung der eingestellten Re-
-
gelziele Steuerung des Notstrom-Betriebes
-
42
Nr. Funktion
(1) Schalter IP
zum Umschalten der IP-Adresse:
Schalterposition A
vorgegebene IP-Adresse und Aktivieren des WLAN Access Point
Befindet sich der Schalter IP in Position A wird zusätzlich ein Access Point für eine direkte WLAN Verbindung zur Anlagenüberwachung geöffnet.
Zugangsdaten zu diesem Access Point: Netzwerk-Name: FRONIUS_239.XXXXXX Schlüssel: 12345678
Der Zugriff auf die Anlagenüberwachung ist möglich:
per DNS-Name „http://datamanager“
-
mittels IP-Adresse 169.254.0.180 für die LAN Schnittstelle
-
mittels IP-Adresse 192.168.250.181 für den WLAN Access Point
-
Nr. Funktion
Schalterposition B
zugewiesene IP-Adresse
Die Anlagenüberwachung arbeitet mit einer zugewiesenen IP-Adresse Werkseinstellung dynamisch (DHCP) Die IP-Adresse kann auf der Web-Seite der Anlagenüberwachung ein­gestellt werden.
(2) LED WLAN
blinkt grün: die Anlagenüberwachung befindet sich im Service-Modus
-
(Schalter IP an der Anlagenüberwachung Steckkarte ist in Position A oder der Service-Modus wurde über das Wechselrichter-Display akti­viert, der WLAN Access Point ist geöffnet) leuchtet grün: bei bestehender WLAN-Verbindung
-
blinkt abwechselnd grün/rot: Überschreitung der Zeit, wie lang der
-
WLAN Access Point nach dem Aktivieren geöffnet ist (1 Stunde) leuchtet rot: bei nicht bestehender WLAN-Verbindung
-
blinkt rot: fehlerhafte WLAN-Verbindung
-
(3) LED Verbindung Solar.web
leuchtet grün: bei bestehender Verbindung zu Fronius Solar.web
-
leuchtet rot: bei erforderlicher, aber nicht bestehender Verbindung zu
-
Fronius Solar.web leuchtet nicht: wenn keine Verbindung zu Fronius Solar.web erforder-
-
lich ist oder das Senden von Daten an Solar.web deaktiviert wurde
DE
(4) LED Versorgung
leuchtet grün: bei ausreichender Stromversorgung durch das interne
-
Kommunikationssystem; Die Anlagenüberwachung ist betriebsbereit. leuchtet nicht: bei nicht vorhandener Stromversorgung durch das in-
-
terne Kommunikationssystem blinkt rot: während eines Update-Vorganges
-
WICHTIG! Während eines Update-Vorganges die Stromversorgung nicht unterbrechen. leuchtet rot: der Update-Vorgang ist fehlgeschlagen
-
(5) LED Verbindung
leuchtet grün: bei aufrechter Verbindung innerhalb des internen Kom-
-
munikationssystems leuchtet rot: bei unterbrochener Verbindung innerhalb des internen
-
Kommunikationssystems
(6) Anschluss LAN
Ethernet-Schnittstelle mit blauer Farbmarkierung, zum Anschließen des Ethernet-Kabels
43
Nr. Funktion
D-
-
-
1
3
5
7
9
D+
+
+
0
2
4
6
8
I IO RS485
(7) I/Os
digitale Ein- und Ausgänge
Modbus RTU 2-Draht (RS485):
D- Modbus Daten ­D+ Modbus Daten +
Int./ext. Versorgung
- GND + U
int
/ U
ext
Ausgang der internen Spannung 12,8 V oder Eingang für eine externe Versorgungsspannung >12,8 - 24 V DC (+ 20 %)
Digitale Eingänge: 0 - 3, 4 - 9 Spannungspegel: low = min. 0 V - max. 1,8 V; high = min. 3 V - max. 24 V Dc (+ 20 %) Eingangsströme: je nach Eingangsspannung; Eingangswiderstand = 46 kOhm
Digitale Ausgänge: 0 - 3 Schaltvermögen bei Versorgung durch die Anlagenüberwachung Steck­karte: 3,2 W in Summe für alle 4 digitalen Ausgänge
Schaltvermögen bei Versorgung durch ein externes Netzteil mit min. 12,8
- max. 24 V DC (+ 20 %), angeschlossen an Uint / Uext und GND: 1 A, 12,8
- 24 V DC (je nach externem Netzteil) pro digitalem Ausgang
44
Der Anschluss an die I/Os erfolgt über den mitgelieferten Gegenstecker.
(8) Antennensockel
zum Aufschrauben der WLAN Antenne
Nr. Funktion
(9) Schalter Modbus-Terminierung (für Modbus RTU)
interner Busabschluss mit 120 Ohm Widerstand (ja/nein)
Schalter in Position „on“: Abschluss-Widerstand 120 Ohm aktiv Schalter in Position „off“: kein Abschluss-Widerstand aktiv
WICHTIG! In einem RS485 Bus muss der Abschluss-Widerstand beim ersten und letzten Gerät aktiv sein. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie in der Installationsanleitung
DE
45
Fronius Hybrid Wechselrichter
(1)
(2)
(3)
(4)
(5) (6) (7) (8)
Bedienelemente und Anzeigen
Pos. Beschreibung
(1) Display
zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs
Kontroll- und Status-LEDs
(2) Allgemeine Status-LED
leuchtet,
wenn am Display eine Statusmeldung angezeigt wird (Rot bei Feh-
-
ler, Orange bei Warnung) bei Unterbrechung des Einspeisebetriebes
-
während der Fehlerbehandlung (der Wechselrichter wartet auf ei-
-
ne Quittierung oder Behebung eines aufgetretenen Fehlers)
(3) Startup-LED (orange)
leuchtet, wenn
sich der Wechselrichter in der automatischen Startup- oder
-
Selbsttest-Phase befindet (sobald die Solarmodule nach Sonnen­aufgang ausreichend Leistung abgeben) der Wechselrichter im Setup-Menü auf Standby-Betrieb geschal-
-
tet wurde (= manuelle Abschaltung des Einspeisebetriebes) die Wechselrichter-Software aktualisiert wird
-
(4) Betriebsstatus-LED (grün)
leuchtet,
wenn die Photovoltaik-Anlage nach der automatischen Startup-
-
Phase des Wechselrichters störungsfrei arbeitet solange der Netz-Einspeisebetrieb oder Speicherbetrieb stattfin-
-
det
Funktionstasten - je nach Auswahl mit unterschiedlichen Funktionen belegt:
46
(5) Taste ‘links/auf’
zur Navigation nach links und nach oben
(6) Taste ‘ab/rechts’
zur Navigation nach unten und nach rechts
(7) Taste ‘Menü / Esc’
zum Wechsel in die Menüebene zum Ausstieg aus dem Setup-Menü
Pos. Beschreibung
Standby Relay
Clock
Display Setting Energy Yield
(*)
(8) Taste ‘Enter’
zum Bestätigen einer Auswahl
Die Tasten funktionieren kapazitiv. Eine Benetzung mit Wasser kann die Funktion der Tasten beeinträchtigen. Für eine optimale Funktion, die Tasten gegebenen­falls mit einem Tuch trockenwischen.
Display Die Versorgung des Displays erfolgt über die AC-Netzspannung sowie über die
PV- und Batterie-Seite. Je nach Einstellung im Setup-Menü kann das Display den ganzen Tag zur Verfügung stehen.
WICHTIG! Das Display des Wechselrichters ist kein geeichtes Messgerät.
Eine geringe Abweichung zum Energiezähler des Energieversorgungs-Unterneh­mens ist systembedingt. Die genaue Abrechnung der Daten mit dem Energiever­sorgungs-Unternehmen erfordert daher einen geeichten Zähler.
DE
Anzeigebereiche am Display, Anzeigemodus
Speichersymbol
vorangegangene Menüeinträge
aktuell ausgewählter Menüeintrag
nächste Menüeinträge
Belegung der Funktionstasten
(*) Scroll-Balken
Speichersymbol - erscheint kurzfristig beim Speichern von eingestellten Werten
47
Fronius Solar Battery
(1)
(3)
(4)
(2)
(1)
Batteriemanage­ment-Modul
(1) LCD-Display
Zeigt Informationen zum Status eines Moduls an (Ladung/Entladung, Ge­samtspannung, Gesamtstromstärke, gesamte übrige Kapazität, Anzahl der angeschlossenen Module, übrige Kapazität jedes Moduls, Spannung/ Temperatur usw. des Zellenblocks).
Batteriemodul
(2) DISP-Schalter
Ändert die auf dem Display angezeigte Information.
(3) Indikator-LED
Normaler Zustand: Grün Fehler: Rot blinkend
(4) POWER ON/OFF-Schalter
POWER ON: Batteriemodule und Batteriemanagement-Modul einschalten (Betrieb) POWER OFF: Batteriemodule und Batteriemanagement-Modul ausschal­ten (Stromversorgung unterbrochen)
(1) Indikator-LED
Normaler Zustand: Grün Fehler: Rot blinkend
Display DISP-Taste drücken, um Informationen am Display anzeigen zu lassen.
48
Umschaltdiagramm für das Display
Overall
Connection
Modul Nr. 00 Modul .Nr. N
Status
Mode
Cell temp
Status
Mode
Cell temp.
Alarm bits Alarm bits
Heatsink
Gesamtstatus des Sys­tems anzeigen
Status der einzelnen Module anzeigen
DISP-Taste drücken und gedrückt halten
DISP-Taste drücken
Nr.N. bedeutet N-tes Speichermodul
DE
Tipps:
DISP-Taste länger als 3 Sekunden drücken
-
Wenn die DISP-Taste im Display „Connection“ gedrückt und gehalten wird,
-
stellt sich die Displayanzeige auf „Overall“ zurück Der „Comm Off Mode“ wird für die Wartung verwendet
-
Display-Anzei-
Display „Overall“
gen
Anzeige Details Display
MODE Lade-/Entlade- und Stopp-Sta-
RSOC Verbleibende Systemkapazität 0 % - 100 %
I Gesamtstromstärke im System -999,9 A bis +999,9 A
V Gesamtspannung im System 0,0 V bis +999,9 V
Display „Connection“
tus
DIS: Entladen CHG: Laden
Anzeige Details Display
49
UNIT Anzahl der verbundenen Module 1 - 16
VER Version XXXX
CON Status der verbundenen Module Im Beispiel oben sind 6 Module
verbunden (Nr. 00 - Nr. 05)
Anzeige „Status“
Anzeige Details Display
M_NO Anzahl der angezeigten Module 00 - 15
STAT Modulstatus YX (Y: Derzeitiger Status, X: Vor-
heriger Status) 1X [Pre Charge]: Vorladung 2X [Initial]: Anfänglich 3X [Normal Chg]: Normale La­dung 4X [Terminate]: Laden Ende 5X [Normal Dis]: Normale Entla­dung 6X [Over Volt]: Überspannung 7X [Over Dis]: Überentladung 8X 9X [Over Temp C]: Über Temp. Ladung Ladung AX [Over Curr C]: Überstromla­dung BX [Over Temp D]: Über Temp. Entladung CX [Over Curr D]: Überstrom­Entladung DX [Unbalance]: Zellungleichge­wicht EX [Chg Supsend]: Laden ausge­setzt FX
50
Anzeige „Mode, Current, SOC, Voltage“
Anzeige Details Display
M_NO Anzahl der angezeigten Module 00 - 15
RSOC Verbleibende Modulkapazität 0 % - 100 %
I Modulstromstärke im System -999,9 A bis +999,9 A
V Modulspannung im System 0,0 V bis +999,9 V
Anzeige „Cell Temp., Cycle Count“
Anzeige Details Display
M_NO Anzahl der angezeigten Module 00 - 15
CYCL Zyklenzahl 0000 - 9999
DE
T Durchschnittstemperatur aller
Zellen
Anzeige „Alarm bits“
Anzeige Details Display
M_NO Anzahl der angezeigten Module 00 - 15
ALRM Modulstatus 8000 [Over Volt]: Überspannung
-99,9 °C bis +99,9 °C
4000 [Terminate]: Laden Ende 2000 [Under Volt]: Unterspan­nung 1000 [Over Curr]: Überstrom 0800 [Over Temp]: Übertemp. 0400 [0]: 0200 [Resister]: Alarm Wider­stand 0100 [Unbalance]: Zellenun­gleichgewicht
Anzeige, wenn mehrere Alarme ausgelöst werden
Beispiel: Wenn sowohl „Over Current“ als auch „Over Temp“ erkannt werden, wird folgende Meldung angezeigt. Ein höheres Bit-Niveau hat Vorrang vor Mel­dungen in Klammern: „ALRM=1800 [Over Curr]“
Anzeige „Heatsink Temp“
Anzeige Details Display
HEAT­SINK_T MP
Temperatur des Kühlkörpers -40 °C bis +119 °C
51
Anschlüsse Da­tenkonverter
COMM_QLQualität der internen Kommuni-
kation
0% - 100%
Bedienelemente und Anzeigen Datenkonverter
Verbindung zu Froni­us Solar Battery
Werkseinstellungen: S4 = 0x0 (Hex) = 0000 (Binär) S5 = 0x0 (Hex) = 0000 (Binär) S6 = 0x1 (Hex) = 0001 (Binär) S7 = 0x4 (Hex) = 0100 (Binär)
Verbindung zu Froni­us Hybrid Wechsel­richter
RS485-Terminal Rx422 = off Tx 422 = off
LED-Anzeigen Datenkonverter
52
Der Datenkonverter verfügt über 8 LEDs mit folgender Bedeutung:
Fronius Solar Bat­tery RS232/422/485
LED Power grün Versorgungsspannung
Fronius Hybrid Wechselrichter Fieldbus­RS232/422/485
speicherseitig
DE
LED 1/2/4/8 (Er­ror No / Selected ID)
LED State rot /
LED State rot /
LED Power grün Versorgungsspannung
LED „Power“(Fronius Solar Battery)
Diese LED ist direkt mit der (optional auch potentialgetrennten) Versorgungs­spannung der 1. seriellen Schnittstelle verbunden.
LED „1/2/4/8 (Error No / Selected ID)“
Blinken diese 4 LEDs und die LED „State“ leuchtet gleichzeitig rot, wird binärco­diert gemäß der Tabelle im Kapitel „Fehlerbehebung“ die Fehlernummer ange­zeigt.
LED „State“(Fronius Solar Battery)
grün leuchtend Status OK
grün allgemeiner Gatewayfehler
allgemeiner Gatewayfehler
grün
Schnittstellenzustand
grün
Wechselrichter
Wechselrichter
grün blinkend Status OK
grün / rot blin­kend
rot leuchtend allgemeiner Gatewayfehler (s. LEDs Error No.)
rot blinkend Datenkonverter befindet sich im Konfigurations-/Testmo-
LED „State“ (Fronius Hybrid Wechselrichter)
grün leuchtend initialisiert und gestartet
grün blinkend Initialisiert
grün / rot blin­kend
rot leuchtend allgemeiner Busfehler (System Error 10)
rot blinkend Blinken beginnt direkt nach dem „BusStart“ -> Initialisie-
LED „Power“ (Fronius Hybrid Wechselrichter)
Diese LED ist direkt mit der Versorgungsspannung der Schnittstelle verbunden.
Status OK
dus
-
rung fehlerhaft Blinken beginnt im laufenden Betrieb -> Datenfehler
53
Navigation in der Menüebene
JETZT
Display-Be­leuchtung akti­vieren
Automatisches Deaktivieren der Display-Be­leuchtung / Wechseln in den Menüpunkt ‘JET ZT’
Menüebene auf­rufen
Eine beliebige Taste drücken
1
Die Display-Beleuchtung wird aktiviert.
Im Menüpunkt SETUP besteht unter Eintrag ‘Display Einstellungen - Be­leuchtung‘ die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine ständig abge­schaltete Display-Beleuchtung einzustellen.
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt die Display-Beleuchtung automa­tisch und der Wechselrichter wechselt in den Menüpunkt ‘JETZT’ (sofern die Dis­play-Beleuchtung auf AUTO eingestellt ist).
Der automatische Wechsel in den Menüpunkt ‘JETZT’ erfolgt von jeder beliebi­gen Position innerhalb der Menüebene, außer der Wechselrichter wurde manuell in den Standby Betriebsmodus geschaltet.
Nach dem automatischen Wechsel in den Menüpunkt 'JETZT' wird die aktuell eingespeiste Leistung angezeigt.
1
Taste ‘Esc’ drücken
Das Display wechselt in die Menüebene.
2
Mittels Tasten ‘links‘ oder ‘rechts‘ den gewünschten Menüpunkt auswählen
Gewünschten Menüpunkt durch Drücken
3
der Taste ‘Enter’ aufrufen
Die Menüpunkte
JETZT
-
Anzeige von Momentanwerten
LOG
-
aufgezeichnete Daten vom heutigen Tag, vom aktuellen Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wechselrichters
GRAPH
-
Tages-Kennlinie stellt den Verlauf der Ausgangsleistung während des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert sich automatisch. Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzeige drücken
SETUP
-
Setup-Menü
INFO
-
Informationen zu Gerät und Software
54
Im Menüpunkt JETZT angezeig­te Werte
Ausgangsleistung (W)
AC-Blindleistung (VAr)
Netzspannung (V)
Ausgangsstrom (A)
Netzfrequenz (Hz)
Solarspannung (V) - von U PV
Solarstrom (A) - von I PV
Uhrzeit Datum
DE
Im Menüpunkt LOG angezeigte Werte
Eingespeiste Energie (kWh / MWh)
während des betrachteten Zeitraumes vom Wechselrichter abgegebene Ener­gie
Auf Grund unterschiedlicher Messverfahren kann es zu Abweichungen ge­genüber Anzeigewerten anderer Messgeräte kommen. Für die Verrechnung der eingespeisten Energie sind nur die Anzeigewerte des vom Elektrizitätsversor­gungs-Unternehmen beigestellten, geeichten Messgerätes bindend.
Maximale Ausgangsleistung (W) höchste, während des betrachteten Zeitraumes vom Wechselrichter abgegebe­ne Leistung
Ertrag
während des betrachteten Zeitraumes erwirtschaftetes Geld (Währung und Umrechnungsfaktor im Setup-Menü einstellbar)
Wie bei der eingespeisten Energie kann es auch beim Ertrag zu Abweichungen mit anderen Messwerten kommen.
Einstellung von Währung und Verrechnungssatz wird im Abschnitt ‘Das Setup­Menü’ beschrieben. Die Werkseinstellung hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.
Maximale Netzspannung (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Netzspannung
Maximale Solarspannung (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Solarmodul-Span­nung
Betriebsstunden
Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM).
WICHTIG! Für die richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten muss die Uhrzeit korrekt eingestellt sein.
Alternative Betriebsstunden
Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM) im Alternativbetrieb (Notstrom­betrieb).
55
Menüpunkte im Setup-Menü
Standby Manuelle Aktivierung / Deaktivierung des Standby-Betriebes
Es findet keine Netzeinspeisung statt.
-
Die Startup-LED leuchtet orange.
-
Im Display wird abwechselnd STANDBY / ENTER angezeigt
-
Im Standby-Betrieb kann kein anderer Menüpunkt innerhalb der Menüebene
-
aufgerufen oder eingestellt werden. Das automatische Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’ nachdem 2 Minuten
-
keine Taste gedrückt wurde, ist nicht aktiviert. Der Standby-Betrieb kann nur manuell durch Drücken der Taste ‘Enter’ be-
-
endet werden. Der Netz-Einspeisebetrieb kann durch drücken der Taste 'Enter' jederzeit
-
wieder aufgenommen werden sofern kein Fehler (State Code) anliegt
Standby-Betrieb einstellen (manuelle Abschaltung des Netz-Einspeisebetrie­bes):
Eintrag ‘Standby’ anwählen
1
2
Funktionstaste ‘Enter’ drücken
WiFi Access Point
Am Display erscheint abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’. Der Standby-Modus ist nun aktiviert. Die Startup-LED leuchtet orange.
Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes:
Im Standby-Betrieb erscheint am Display abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Zur Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes Funktionstaste ‘Enter’
1
drücken
Der Eintrag ‘Standby’ wird angezeigt. Parallel dazu durchläuft der Wechselrichter die Startup-Phase. Nach Wiederaufnahme des Einspeisebetriebes leuchtet die Betriebsstatus-LED grün.
Zum Aktivieren / Deaktivieren des WiFi Access Point. Dies wird benötigt um zum Beispiel mittels dem Webinterface des Datamangers die Anlagenüberwachung einzurichten oder anzupassen. Wird vom Wechselrichter kein Datamanager er­kannt, wird [nicht verfügbar] angezeigt
Einstellbereich WiFi Access Point
[gestoppt]
56
WiFi AP aktivieren?
Zum Aktivieren des WiFi Access Points Taste Enter drücken
WiFi Access Point [aktiv]
Die SS-ID (SS) und das Passwort (PW) werden ange­zeigt.
WiFi AP deakt.?
Relais (potential­freier Schaltkon­takt)
Zum Deaktivieren des WiFi Access Points Taste En­ter drücken
Mittels potentialfreiem Schaltkontakt (Relais) am Wechselrichter können Status­meldungen (State Codes), der Wechselrichter Zustand (z.B. der Einspeisebe­trieb) oder die Energie Manager Funktionen dargestellt werden.
Einstellbereich Relais Modus / Relais Test / Einschalt-Punkt* / Aus-
* wird nur angezeigt, wenn unter ‘Relais Modus‘ die Funktion ‘E-Manager‘ akti­viert ist.
Relais Modus
folgende Funktionen können über den Relais Modus abgebildet werden:
Alarm Funktion (Permanent / ALL / GAF)
-
aktiver Ausgang (ON / OFF)
-
Energie-Manager (E-Manager)
-
WiFi Access Point [nicht verfügbar]
Wird angezeigt, wenn keine Anlagenüberwachung am Wechselrichter vorhanden ist.
schalt-Punkt*
DE
Einstellbereich ALL / Permanent / GAF / OFF / ON / E-Manager
Werkseinstellung ALL
Alarm-Funktion:
ALL / Per­manent:
GAF Sobald der Mode GAF ausgewählt ist, wird das Relais einge-
Schalten des potentialfreien Schaltkontaktes bei dauerhaften und temporären Servicecodes (z.B. kurze Unterbrechung des Einspeisebetriebs, ein Servicecode tritt mit einer bestimmten Anzahl pro Tag auf - Einstellbar im Menü ‚BASIC‘)
schaltet. Sobald das Leistungsteil einen Fehler meldet und vom normalen Einspeisebetrieb in einen Fehlerzustand geht wird das Relais geöffnet. Somit kann das Relais für Fail-Safe­Funktionen verwendet werden.
Anwendungsbeispiel
Bei Verwendung von einphasigen Wechselrichtern an einem mehrphasigen Standort kann ein Phasenausgleich erforder­lich sein. Wenn bei einem oder mehreren Wechselrichtern ein Fehler auftritt und die Verbindung zum Netz getrennt wird, müssen die anderen Wechselrichter ebenfalls getrennt wer­den, um das Phasengleichgewicht aufrechtzuerhalten. Die "GAF" Relaisfunktion kann in Verbindung mit dem Datamana­ger oder einem externen Schutzgerät verwendet werden, um zu erkennen oder zu signalisieren, dass ein Wechselrichter nicht eingespeist oder vom Netz getrennt wird und die restli­chen Wechselrichter über Fernwirkbefehl ebenfalls vom Netz zu trennen.
57
aktiver Ausgang:
ON: Der potentialfreie Schaltkontakt NO ist ständig eingeschaltet,
solange der Wechselrichter in Betrieb ist (solange das Display leuchtet oder anzeigt).
OFF: Der potentialfreie Schaltkontakt NO ist ausgeschaltet.
Energie-Manager:
E-Manager: Weitere Informationen zur Funktion ‘Energie-Manager‘ gemäß
folgendem Abschnitt „Energie-Manager“.
Relais Test
Funktionsüberprüfung, ob der potentialfreie Schaltkontakt schaltet
Einschalt-Punkt (nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘) zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der potentialfreie Schaltkon­takt eingeschaltet wird
Werkseinstellung 1000 W
Einstellbereich eingestellter Ausschalt - Punkt bis zur maximalen Nenn-
leistung des Wechselrichters (W oder kW)
Ausschalt-Punkt (nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘) zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der potentialfreie Schaltkon­takt ausgeschaltet wird
Energie-Mana­ger (im Menüpunkt Relais)
Werkseinstellung 500
Einstellbereich 0 bis zum eingestellten Einschalt-Punkt des Wechsel-
richters (W oder kW)
Über die Funktion ‘Energie-Manager‘ kann der potentialfreie Schaltkontakt so angesteuert werden, dass dieser als Aktor fungiert. Ein am potentialfreien Schaltkontakt angeschlossener Verbraucher kann somit durch die Vorgabe eines von der Einspeiseleistung abhängigen Ein- oder Aus­schalt-Punktes gesteuert werden.
Der potentialfreie Schaltkontakt wird automatisch ausgeschaltet,
wenn der Wechselrichter keinen Strom in das öffentliche Netz einspeist,
-
wenn der Wechselrichter manuell in den Standby-Betrieb geschaltet wird,
-
wenn eine Wirkleistungs-Vorgabe < 10 % der Nennleistung vorliegt.
-
Zum Aktivieren der Funktion ‘Energie-Manager‘ ‘E-Manager‘ auswählen und Taste ‘Enter‘ drücken. Bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘ wird am Display links oben das Sym­bol ‘Energie-Manager‘ angezeigt:
bei ausgeschaltetem potentialfreien Schaltkontakt NO (offener Kon­takt)
58
bei eingeschaltetem potentialfreien Schaltkontakt NO (geschlossener Kontakt)
Zum Deaktivieren der ‘Funktion Energie-Manager‘ eine andere Funktion auswählen und Taste ‘Enter‘ drücken.
Hinweise zum Auslegen des Ein- und Ausschalt-Punktes
Die Schaltstelle des Energiemanagement-Relais bezieht sich immer auf die Aus­gangsleistung des Wechselrichters, welche beim Hybridsystem nicht zwangswei-
se mit der PV-Erzeugung übereinstimmt. Eine zu geringe Differenz zwischen Einschalt-Punkt und Ausschalt-Punkt sowie Wirkleistungs-Schwankungen können zu vielfachen Schaltzyklen führen. Um ein häufiges Ein- und Ausschalten zu vermeiden, sollte die Differenz zwi­schen Einschalt-Punkt und Ausschalt-Punkt min. 100 - 200 W betragen.
Bei der Wahl des Ausschalt-Punktes die Leistungsaufnahme des angeschlosse­nen Verbrauchers berücksichtigen.
Bei der Wahl des Einschalt-Punktes auch Wetterverhältnisse und zu erwartende Sonneneinstrahlung berücksichtigen.
Anwendungsbeispiel
Einschalt-Punkt = 2000 W, Ausschalt-Punkt = 1800 W
Liefert der Wechselrichter mindestens 2000 W oder mehr, wird der potential­freie Schaltkontakt des Wechselrichters eingeschaltet. Sinkt die Wechselrichter-Leistung unter 1800 W, wird der potentialfreie Schalt­kontakt ausgeschaltet.
Mögliche Anwendungen: Betrieb einer Wärmepumpe oder Klimaanlage mit möglichst viel Eigenstrom­Nutzung
DE
Zeit / Datum Einstellen der Uhrzeit, des Datums und der automatischen Sommer-/Winterzeit-
Umschaltung
Einstellbereich Zeit einstellen / Datum einstellen / Anzeigeformat Zeit /
Anzeigeformat Datum / Sommer-/Winterzeit
Zeit einstellen
Einstellung der Uhrzeit (hh:mm:ss oder hh:mm am/pm - je nach Einstellung unter Anzeigeformat Zeit)
Datum einstellen
Einstellung des Datums (dd.mm.yyyy oder mm/dd/yyyy - je nach Einstellung un­ter Anzeigeformat Datum)
Anzeigeformat Zeit
zur Vorgabe des Anzeigeformates für die Zeit
Einstellbereich 12hrs / 24hrs
Werkseinstellung abhängig vom Länder-Setup
Anzeigeformat Datum
zur Vorgabe des Anzeigeformates für das Datum
Einstellbereich mm/dd/yyyy / dd.mm.yy
Werkseinstellung abhängig vom Länder-Setup
Sommer-/Winterzeit
Aktivieren / deaktivieren der automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschaltung
Einstellbereich on / off
59
Werkseinstellung on
WICHTIG! Das korrekte Einstellen von Uhrzeit und Datum ist Voraussetzung für eine richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten sowie der Tages-Kennlinie.
Display Einstel­lungen
Einstellbereich Sprache / Kontrast / Beleuchtung
Sprache
Einstellung der Display Sprache
Einstellbereich Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Italie-
nisch, Spanisch, Tschechisch, Slowakisch, ...
Kontrast
Einstellung des Kontrastes am Display
Einstellbereich 0 - 10
Werkseinstellung 5
Da der Kontrast temperaturabhängig ist, können wechselnde Umgebungsbedin­gungen eine Einstellung des Menüpunktes ‘Kontrast’ erfordern.
Beleuchtung
Voreinstellung der Display-Beleuchtung
Der Menüpunkt ‘Beleuchtung’ betrifft nur die Display-Hintergrundbeleuchtung.
Einstellbereich AUTO / ON / OFF
Werkseinstellung AUTO
AUTO: Die Display-Beleuchtung wird durch Drücken einer beliebigen Taste
aktiviert. Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt die Display­Beleuchtung.
ON: Die Display-Beleuchtung ist bei aktivem Wechselrichter permanent
eingeschaltet.
OFF: Die Display-Beleuchtung ist permanent abgeschaltet.
Energieertrag Folgende Einstellungen können hier verändert / eingestellt werden:
Zähler Abweichung / Kalibrierung
-
Währung
-
Einspeisetarif
-
CO2 Faktor
-
Einstellbereich Währung / Einspeisetarif
Zähler Abweichung / Kalibrierung
Kalibrierung des Zählers
60
Währung
Einstellung der Währung
Einstellbereich 3-stellig, A-Z
Einspeisetarif
Einstellung des Verrechnungssatzes für die Vergütung der eingespeisten Ener­gie
Einstellbereich 2-stellig, 3 Dezimalstellen
Werkseinstellung (abhängig vom Länder-Setup)
CO2 Faktor
Einstellung des CO2 Faktors der eingespeisten Energie
Lüfter zum Überprüfen der Lüfter-Funktionalität
Einstellbereich Test Lüfter #1 / Test Lüfter #2 (vom Gerät abhängig)
gewünschten Lüfter mittels Tasten ‘auf‘ und ‘ab‘ auswählen
-
Der Test des ausgewählten Lüfters wird durch Drücken der Taste ‘Enter‘ ge-
-
startet. Der Lüfter läuft so lange, bis das Menü durch Drücken der Taste ‘Esc‘ verlas-
-
sen wird.
DE
WICHTIG! Es erfolgt keine Anzeige am Wechselrichter-Display ob der Lüfter in
Ordnung ist. Die Funktionsweise des Lüfters kann nur durch Hören und Fühlen kontrolliert werden.
61
Der Menüpunkt SETUP
GRAPH
GRAPH
Voreinstellung Der Wechselrichter ist nach der vollständigen Durchführung der Inbetriebnahme
(zum Beispiel mittels Installation Wizard) je nach Ländersetup vorkonfiguriert.
Der Menüpunkt SETUP ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen des Wechselrichters, um Anwender-spezifischen Wünschen und Anforderungen zu entsprechen.
Software-Aktua­lisierungen
Navigation im Menüpunkt SET­UP
WICHTIG! Auf Grund von Software-Updates können Funktionen an Ihrem Gerät
verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen von den Bedienelementen an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist je­doch identisch.
In den Menüpunkt SETUP einsteigen
In der Menüebene mittels Tas-
1
ten ‘links’ oder ’rechts’ den Menüpunkt ‘SETUP’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
2
Der erste Eintrag des Menüpunktes
SETUP wird angezeigt:
Standby'
62
Zwischen den Einträgen blättern
Aus einem Eintrag aussteigen
Mit den Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ zwi-
3
schen den verfügbaren Einträgen blättern
Um aus einem Eintrag auszustei-
4
gen, Taste ‘Zurück’ drücken
Die Menüebene wird angezeigt
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
Relay
Standby Relay
Clock
Display Setting Energy Yield
wechselt der Wechselrichter von jeder beliebigen Position innerhalb der
-
Menüebene in den Menüpunkt ‘JETZT’ (Ausnahme: Setup-Menüein­trag ‘Standby’), erlischt die Display-Beleuchtung.
-
Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
-
DE
Menüeinträge einstellen allge­mein
In das gewünschte Menü einsteigen
1
2
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Eintrag anwählen
3
Taste ‘Enter‘ drücken
Die zur Verfügung stehenden Ein­stellungen werden angezeigt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die
4
gewünschte Einstellung auswählen
Um die Auswahl zu speichern und
5
Die erste Stelle eines einzustellen-
den Wertes blinkt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine
4
Zahl für die erste Stelle auswählen
5
Taste ‘Enter‘ drücken
zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.
Um die Auswahl nicht zu spei­chern, Taste ‘Esc‘ drücken.
Die zweite Stelle des Wertes blinkt.
Arbeitsschritte 4 und 5 wiederho-
6
len, bis ...
der ganze einzustellende Wert blinkt.
7
Taste ‘Enter‘ drücken Arbeitsschritte 4 - 6 gegebenen-
8
falls für Einheiten oder weitere einzustellende Werte wiederho­len, bis Einheit oder einzustellen­der Wert blinken.
Um die Änderungen zu speichern
9
und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.
Anwendungsbei­spiel: Zeit ein­stellen
Der aktuell ausgewählte Eintrag wird angezeigt.
Um die Änderungen nicht zu spei­chern, Taste ‘Esc‘ drücken.
Der aktuell ausgewählte Eintrag wird
angezeigt.
Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Datum’
1
anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
2
63
Die Übersicht der einstellbaren Wer-
Relay
Standby Relay
Clock
Display Setting Energy Yield
te wird angezeigt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ ‘Zeit
3
einstellen‘ auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
Die Uhrzeit wird angezeigt. (HH:MM:SS, 24-Stunden-Anzeige), die Zehner-Stelle für die Stunde blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
5
Wert für die Zehner-Stelle der Stunde auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
6
Die Einer-Stelle für die Stunde blinkt.
Arbeitsschritt 5. und 6. für die Ei-
7
ner-Stelle der Stunde, für die Mi­nuten und die Sekunden wieder­holen, bis ...
die eingestellte Uhrzeit blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
8
Die Uhrzeit wird übernommen, die Übersicht der einstellbaren Werte wird angezeigt.
Taste ‘Esc’ drücken
4
Der Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Da­tum’ wird angezeigt.
64
Der Menüpunkt INFO
Messwerte PV Iso.
Isolationswiderstand der Photovoltaik-Anlage und des Speichersystems
Ext. Lim.
externe Leistungsreduktion in Prozent, z.B.: von Netzbetreiber vorgegeben
U PV
momentane PV Spannung an den Klemmen, auch wenn der Wechselrichter gar nicht einspeist
GVDPR
Netzspannungsabhängige Leistungsreduktion
Fan #1
Prozentwert der Lüfter Soll-Leistung
LT Status WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden Morgen und
Abend naturgemäß die Statusmeldungen STATE 306 (Power low) und STATE 307 (DC low) auf. Diesen Statusmeldungen liegt zu diesem Zeitpunkt kein Fehler zu Grunde.
DE
Statusanzeige der zuletzt im Wechselrichter aufgetretenen Fehler kann ange­zeigt werden.
Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden der Status des Leistungsteils sowie
-
die zuletzt aufgetretenen Fehler angezeigt Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
-
Um aus der Status- und Fehlerliste auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken
-
Netz Status Die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler können angezeigt werden:
Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfeh-
-
ler angezeigt Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
-
Um aus der Anzeige der Netzfehler auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken
-
Geräte Informa­tion
Zur Anzeige von für ein Energieversorgungs-Unternehmen relevanten Einstellun­gen. Die angezeigten Werte sind vom jeweiligen Länder-Setup oder von geräte­spezifischen Einstellungen des Wechselrichters abhängig.
Anzeigebereich Allgemeines / Ländereinstellung / MPP Tracker /
Netzüberwachung / Netzspannungs-Grenzen / Netzfre­quenz-Grenzen / Q-Mode / AC Leistungsgrenze / AC Spannungs Derating / Fault Ride Through
Allgemeines: Gerätetyp
Fam.
65
Ländereinstellung: Setup
eingestelltes Länder-Setup
Version Version des Länder-Setups Alternatives (Notstrom) oder originales Ländersetup ak­tiviert
Group Gruppe für das Aktualisieren der Wechselrichter-Soft­ware
MPP Tracker: PV-Tracker
Netzüberwachung: GMTi
Hochstart-Zeit des Wechselrichters in s
GMTr Wiederzuschalt-Zeit in s nach einem Netzfehler
ULL Netzspannungs-Mittelwert über 10 Minuten in V.
LLTrip Auslösezeit für die Langzeit-Spannungsüberwachung
Netzspannungs­Grenzen:
Netzfrequenz-Gren­zen:
Q-Mode: aktuell eingstellter Leistungsfaktor cos phi
AC Leistungsgrenze: Max. P AC
AC Spannung Dera­ting:
UILmax Oberer innerer Netzspannungs-Wert in V
UILmin Unterer innerer Netzspannungs-Wert in V
FILmax Oberer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz
FILmin Unterer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz
(z.B. Constant Cos(phi) / Constant Q / Q(U)-Kennlinie / etc.)
manuelle Leistungsreduktion
Status ON / OFF Spannungsabhängige Leistungsreduktion
GVDPRe Schwelle, ab der die spannungsabhängige Leistungsre­duktion beginnt
GVDPRv Reduktionsgradient, mit dem die Leistung zurückge­nommen wird. z.B.: 10% pro Volt, das über der GVDPRe Schwelle liegt.
66
Message aktiviert die Versendung einer Info-Message über Solar­net
Fault Ride Through: Status - Standardeinstellung: OFF
Falls die Funktion aktiviert ist, schaltet der Wechsel­richter bei einem kurzfristigen AC-Spannungseinbruch (außerhalb der vom Netzversorger eingestellten Gren­zen) nicht sofort ab, sondern speist für eine definierte Zeit weiter ein.
DB min - Standardeinstellung: 90 % „Dead Band Minimum“ Einstellung in Prozent
DB max - Standardeinstellung: 120 % „Dead Band Maximum“ Einstellung in Prozent
k-Fac. - Standardeinstellung: 0
Version Anzeige von Versionsnummer und Seriennummer der im Wechselrichter einge-
bauten Prints (z.B. für Service-Zwecke)
Anzeigebereich Display / Display Software / Checksumme SW / Daten
Speicher / Datenspeicher #1 / Leistungsteil / Leistungs­teil SW / EMV Filter / Power Stage #3 / Power Stage #4
DE
67
Tastensperre ein- und ausschalten
JETZT
Zugangs-Code
Allgemeines Der Wechselrichter ist mit einer Tastensperr-Funktion ausgestattet.
Bei aktivierter Tastensperre kann das Setup-Menü nicht aufgerufen werden, z.B. als Schutz vor unbeabsichtigtem Verstellen von Setup-Daten. Für das Aktivieren / Deaktivieren der Tastensperre muss der Code 12321 einge­geben werden.
Tastensperre ein- und aus­schalten
1
Taste ‘Menü’ drücken
Die Menüebene' wird angezeigt.
Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’
2
5 x drücken
Im Menü ‘CODE’ wird ‘Zugangs-Code‘ ange­zeigt, die erste Stelle blinkt.
Code 12321 eingeben: Mittels Tas-
3
ten ‘plus’ oder ‘minus’ den Wert für die erste Stelle des Codes auswählen
4
Taste ‘Enter’ drücken
Die zweite Stelle blinkt.
Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite, die
5
dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis ...
der eingestellte Code blinkt.
6
Taste ‘Enter’ drücken
Im Menü ‘LOCK’ wird ‘Tastensperre‘ ange­zeigt.
7
Mittels Tasten ‘plus’ oder ‘minus’ die Tastensperre ein- oder ausschalten:
ON = Tastensperre ist aktiviert (der Menüpunkt SETUP kann nicht aufgeru­fen werden)
OFF = Tastensperre ist deaktiviert (das Menüpunkt SETUP kann aufgerufen wer­den)
8
Taste ‘Enter’ drücken
68
Das Basic-Menü
JETZT
DE
In das Basic­Menü einsteigen
1
Taste ‘Menü’ drücken
Die Menüebene wird angezeigt.
Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’
2
5 x drücken
Im Menü ‘CODE’ wird ‘Access Code‘ ange­zeigt, die erste Stelle blinkt.
Code 22742 eingeben: Mittels Tas-
3
ten ‘plus’ oder ‘minus’ den Wert für die erste Stelle des Codes auswählen
4
Taste ‘Enter’ drücken
Die zweite Stelle blinkt.
Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite, die
5
dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis...
der eingestellte Code blinkt.
Die Basic­Menüeinträge
6
Taste ‘Enter’ drücken
Das Basic-Menü wird angezeigt.
7
Mittels Tasten ‘plus’ oder ‘minus’ den gewünschten Eintrag auswählen
8
Ausgewählten Eintrag durch Drücken der Taste ‘Enter’ bearbeiten
9
Zum Verlassen des Basic-Menü Taste ‘Esc’ drücken
Im Basic-Menü werden folgende für die Installation und den Betrieb des Wechselrichters wichtige Parameter eingestellt:
MPP Tracker 1
DC Betriebsmodus: MPP AUTO / FIX / MPP USER
-
MPP AUTO: normaler Betriebszustand; der Wechselrichter sucht au-
-
tomatisch den optimalen Arbeitspunkt FIX: zur Eingabe einer fixen DC-Spannung, mit der der Wechselrich-
-
ter arbeitet MPP USER: zum Eingeben der unteren MP-Spannung, ab der der
-
Wechselrichter seinen optimalen Arbeitspunkt sucht
Dynamic Peak Manager: ON / OFF
-
Fixspannung: zum Eingeben der Fixspannung (150 - 800 V)
-
MPPT Startspannung: zum Eingeben der Startspannung (150 - 800 V)
-
69
Signal Eingang
Funktionsweise: Ext Sig. / S0-Meter / OFF
-
nur bei ausgewählter Funktionsweise Ext Sig.:
Auslöseart: Warning (Warnung wird am Display angezeigt) / Ext. Stop
-
(Wechselrichter wird abgeschaltet)
Anschluss Type: N/C (normal closed, Ruhekontakt) / N/O (normal
-
open, Arbeitskontakt)
SMS / Relais
Ereignisverzögerung
-
zum Eingeben der zeitlichen Verzögerung, ab wann eine SMS verschickt wird oder das Relais schalten soll 900 - 86400 Sekunden Ereigniszähler:
-
zum Eingeben der Anzahl an Ereignissen, die zur Signalisierung führen: 10 - 255
Isolationseinstellung
Isolationswarnung: ON / OFF
-
Schwellwert Warnung: zum Eingeben eines Schwellwertes, der zur War-
-
nung führt Schwellwert Fehler: zum Eingeben eines Schwellwertes, der zu einem
-
Fehler führt (nicht in allen Ländern verfügbar) Die Überwachung erfolgt sowohl für PV als auch für die Batterie
-
Temperaturwarnung
zur Aktivierung / Deaktivierung der Übertemperatur-Warnung pro Event ON / OFF
TOTAL Reset
setzt im Menüpunkt LOG die max. und die min. Spannungswerte sowie die max. eingespeiste Leistung auf Null zurück. Das Zurücksetzen der Werte lässt sich nicht rückgängig machen.
Um die Werte auf Null zurückzusetzen, Taste ‘Enter‘ drücken. „CONFIRM“ wird angezeigt. Taste ‘Enter‘ erneut drücken. Die Werte werden zurückgesetzt, das Menü wird angezeigt
70
Fronius Anlagenüberwachung
71
72
Allgemeines
Allgemeines Die Fronius Anlagenüberwachung ist ein netzwerkfähiger Datenlogger.
Die Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung liefert einen schnellen Über­blick über die Photovoltaik-Anlage. Die Web-Seite kann mittels Web-Browser über eine Direktverbindung oder bei entsprechender Konfiguration über das Internet aufgerufen werden.
In Verbindung mit Fronius Solar.web können aktuelle Daten und Archivdaten ei­ner Photovoltaik-Anlage ohne aufwändige Konfigurationstätigkeiten über das In­ternet oder die Fronius Solar.web App abgerufen werden. Die Daten werden von der Fronius Anlagenüberwachung automatisch an das Fronius Solar.web versen­det.
DE
Voraussetzung für den Betrieb
Für einen einwandfreien Datenaustausch via Internet ist eine entsprechende In­ternet-Verbindung erforderlich:
Bei Kabel-gebundenen Internet-Lösungen empfiehlt Fronius eine
-
Download-Geschwindigkeit von min. 512 kBit/s und eine
Upload-Geschwindigkeit von min. 256 kBit/s. Für Lösungen mit mobilen Internet-Diensten empfiehlt Fronius min. 3G
-
Übertragungsstandard mit zuverlässiger Signalstärke.
Diese Angaben stellen keine absolute Garantie für eine einwandfreie Funktion dar. Hohe Fehlerraten in der Übertragung, Empfangsschwankungen oder Übertra­gungsaussetzer können den Online-Betrieb der Fronius Anlagenüberwachung negativ beeinflussen. Fronius empfiehlt, Verbindungen mit Mindestanforderungen vor Ort zu testen.
73
Datenvolumen berechnen
Allgemeines Beim Betrieb der Fronius Anlagenüberwachung fallen Daten an, die über das In-
ternet übertragen werden müssen. Die Berechnung des Datenvolumens ist für die Auswahl eines entsprechenden Internet-Anschlusses erforderlich.
Die folgende Berechnung des Datenvolumens bietet einen Überblick über die beim Betrieb der Fronius Anlagenüberwachung anfallenden Datenmengen.
Datenvolumen berechnen
Die Berechnung des Datenvolumens ist von der Anzahl der in der Anlagenüber­wachung eingebunden Geräte abhängig. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick des Datenvolumens bei verschiedenen Konfigurationen und Zeiteinstellungen (WR = Wechselrichter Fronius Symo Hy­brid, SM = Smart Meter, BAT = Batteriemodul der Fronius Solar Battery)
Datenvolumen pro Tag:
Versand Konfiguration 5 min Logging 30 min Logging
Stündlich (6 - 20 Uhr)
Täglich WR 30 kB 15 kB
WR 436 kB 305 kB
WR + SM 659 kB 349 kB
WR + SM + 3x BAT 2198 kB 605 kB
WR + SM + 4x BAT 2556 kB 659 kB
WR + SM + 5x BAT 2958 kB 750 kB
WR + SM + 6x BAT 3306 kB 775 kB
WR + SM + 7x BAT 3485 kB 838 kB
WR + SM + 8x BAT 4160 kB 920 kB
WR + SM 55 kB 20 kB
WR + SM + 3x BAT 228 kB 49 kB
74
WR + SM + 4x BAT 262 kB 53 kB
WR + SM + 5x BAT 305 kB 63 kB
WR + SM + 6x BAT 344 kB 68 kB
WR + SM + 7x BAT 388 kB 73 kB
WR + SM + 8x BAT 426 kB 83 kB
Datenvolumen im Monat:
Versand Konfiguration 5 min Logging 30 min Logging
Stündlich (6 - 20 Uhr)
Täglich WR 1 MB 1 MB
WR 13 MB 10 MB
WR + SM 20 MB 11 MB
WR + SM + 3x BAT 67 MB 19 MB
WR + SM + 4x BAT 78 MB 20 MB
WR + SM + 5x BAT 90 MB 23 MB
WR + SM + 6x BAT 101 MB 24 MB
WR + SM + 7x BAT 106 MB 26 MB
WR + SM + 8x BAT 126 MB 28 MB
WR + SM 2 MB 1 MB
WR + SM + 3x BAT 7 MB 2 MB
WR + SM + 4x BAT 8 MB 2 MB
WR + SM + 5x BAT 10 MB 2 MB
WR + SM + 6x BAT 11 MB 3 MB
WR + SM + 7x BAT 12 MB 3 MB
WR + SM + 8x BAT 13 MB 3 MB
DE
Die Ansicht der Anlage über Fronius Solar.web oder einer Fronius Solar.web App benötigt ein Datenvolumen von ca. 500 kB pro Stunde.
Ein Update der Fronius Anlagenüberwachung Firmware benötigt ebenfalls ein bestimmtes Datenvolumen. Dieses Datenvolumen ist von der Größe des jeweili­gen Update-Paketes abhängig und kann daher bei der Voraus-Berechnung des Datenvolumens nicht berücksichtigt werden.
Falls Daten über einen fremden Dienst (z.B.: PushService) geschickt werden, können große Datenmengen anfallen.
WICHTIG! Fronius empfiehlt eine Flatrate, um hohe Verbindungsentgelte zu ver­meiden.
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Generelle Informationen für den Netzwerk-Admi­nistrator
Voraussetzun­gen
HINWEIS! Die Netzwerk-Konfiguration der Fronius Anlagenüberwachung setzt
Kenntnisse aus der Netzwerk-Technologie voraus.
Wird die Fronius Anlagenüberwachung in ein bestehendes Netzwerk integriert, muss die Adressierung an die des Netzwerkes angepasst werden.
z.B.: Netzwerk-Adressbereich = 192.168.1.x, Subnet-Mask = 255.255.255.0
Der Fronius Anlagenüberwachung muss eine IP-Adresse zwischen
-
192.168.1.1 und 192.168.1.254 zugewiesen werden. Die gewählte IP-Adresse darf im Netzwerk noch nicht in Verwendung sein.
-
Die Subnet-Mask muss dem bestehenden Netzwerk entsprechen
-
(z.B.255.255.255.0).
Soll die Fronius Anlagenüberwachung Servicemeldungen versenden oder Daten an Fronius Solar.web senden, muss eine Gateway-Adresse und eine DNS-Server Adresse eingegeben werden. Über die Gateway-Adresse bekommt die Fronius Anlagenüberwachung eine Verbindung zum Internet. Als Gateway-Adresse eig­net sich z.B. die IP-Adresse des DSL-Routers.
WICHTIG!
Die Fronius Anlagenüberwachung darf nicht die selbe IP-Adresse wie der
-
PC / Laptop haben! Die Fronius Anlagenüberwachung kann sich nicht selbst ins Internet verbin-
-
den. Bei einem DSL-Anschluss muss ein Router die Verbindung ins Internet aufbauen.
Allgemeine Fire­wall Einstellun­gen
DSL-Router ermöglichen zumeist den Versand von Daten ins Internet und müssen daher normalerweise nicht konfiguriert werden.
Server-Adressen für die Datenübertragung
In Fall der Verwendung einer Firewall für ausgehende Verbindungen müssen die nachfolgenden Protokolle, Server-Adressen und Ports für die erfolgreiche Da­tenübertragung erlaubt sein:
Tcp fronius-se-iot.azure-devices.net:8883
-
Tcp fronius-se-iot.azure-devices.net:443
-
Tcp fronius-se-iot-telemetry.azure-devices.net:8883
-
Tcp fronius-se-iot-telemetry.azure-devices.net:443
-
Udp sera-gen24.fronius.com:1194 (213.33.117.120:1194)
-
Tcp froniusseiot.blob.core.windows.net:443
-
Tcp provisioning.solarweb.com:443
-
Tcp cure-se.fronius.com:443
-
NTP 0.time.fronius.com
-
Tcp http://firmware-download.fronius.com:80
-
Upd/Tcp 0.time.fronius.com:123
-
Falls bestehende Firewall-Regeln die Verbindung zur Fronius Anlagenüberwa­chung blockieren, müssen folgende Firewall-Regeln ergänzt werden:
76
49049/UDP
80/TCP *)
Fronius So­lar.web nutzen und Servicemel­dungen versen­den
Ausgang
Servicemeldungen versenden x -
Verbindung zum Datamanager via Fronius So­lar.web
Verbindung zum Datamanager via Fronius So­lar.access oder Fronius Solar.service
Zugriff auf die Web-Seite des Datamanagers - x
Die Firewall so konfigurieren, dass die IP-Adresse der Fronius Anlagenüberwa­chung an Port 49049/UDP von „fdmp.solarweb.com“ Daten schicken kann.
*) Wir empfehlen den Zugriff auf die Web-Schnittstelle der Fronius Anla­genüberwachung nur von gesicherten Netzwerken zuzulassen. Sollte ein Zugriff aus dem Internet unbedingt benötigt werden (z.B.: für Servicezwecke in einem begrenzten Zeitraum), den Netzwerkrouter so konfigurieren, dass Anfragen auf einen beliebigen externen Port auf den Port 80/TCP weitergeleitet werden. Vorsicht - der Wechselrichter ist damit im Internet sichtbar und es wird mit ho­her Wahrscheinlichkeit zu Netzwerkangriffen kommen.
Für die Nutzung von Fronius Solar.web oder das Versenden von Servicemeldun­gen muss eine Internet-Verbindung bestehen.
Die Fronius Anlagenüberwachung kann sich nicht selbst ins Internet verbinden. Bei einem DSL-Anschluss muss ein Router die Verbindung ins Internet aufbauen.
x -
- x
Eingang
DE
77
Fronius Anlagenüberwachung installieren - Über-
Relay
Standby
WiFi Access Point
Relay Clock Display Setting
sicht
Sicherheit
Erstinbetrieb­nahme
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn die Bedienungsanleitungen
aller Systemkomponenten vollständig gelesen und verstanden wurden: Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn alle Sicherheitsvorschriften
gelesen und verstanden wurden.
WICHTIG! Die Installation der Fronius Anlagenüberwachung setzt Kenntnisse aus der Netzwerk-Technologie voraus.
WICHTIG! Mit der Fronius Solar.start App kann die Erstinbetriebnahme der Fro­nius Anlagenüberwachung wesentlich erleichtert werden. Die Fronius Solar.start App ist im jeweiligen App-Store verfügbar.
oder
https://wizard.solarweb.com aufrufen
WICHTIG! Für den Verbindungsaufbau zur Fronius Anlagenüberwachung muss
das jeweilige Endgerät (z.B. Laptop, Tablet, etc.) wie folgt eingestellt sein:
„IP-Adresse automatisch beziehen (DHCP)“ muss aktiviert sein
-
Gerät in den Service-Modus schalten
1
WIFI Access Point über das Setup-Menü des Wechselrichters aktivieren
-
Der Wechselrichter baut den WLAN Access Point auf. Der WLAN Access Point bleibt 1 Stunde geöffnet.
78
Installation mittels Solar.start App
Installation mittels Web-Browser
Fronius Solar.start App herunter-
2
laden Fronius Solar.start App ausführen
3
Endgerät mit dem WLAN Access
2
Point verbinden
SSID = FRONIUS_239.xxxxx (4-8 stellig)
nach einem Netz mit dem Na-
-
men „FRONIUS_239.xxxxx“ suchen Verbindung zu diesem Netz
-
herstellen Passwort 12345678 eingeben
-
(oder Endgerät und Wechselrich­ter mittels Ethernet-Kabel verbin­den)
Im Browser eingeben:
3
http://datamanager oder
192.168.250.181 (IP-Adresse für WLAN-Verbindung) oder
169.254.0.180 (IP-Adresse für LAN-Verbindung)
DE
Die Startseite des Inbetriebnahme-Assistenten wird angezeigt.
Wird der Techniker Assistent ausgeführt, unbedingt das vergebene Service-Pass­wort notieren. Dieses Service-Passwort ist für die Einstellung der Menüpunkte Anlagenübersicht, EVU-Editor und erweiterte Batterieeinstellungen erforderlich. Wird der Techniker Assistent nicht ausgeführt, sind keinerlei Vorgaben zur Leis­tungsreduzierung eingestellt und es erfolgt kein Hybridbetrieb (Laden und Entla­den der Batterie)
Den Techniker Assistenten ausführen und den Anweisungen folgen
4
79
WICHTIG! Gefahr durch Tiefentladung durch eine nicht aktivierte Batterie
Eine dauerhafte Beschädigung der Batterie kann die Folge sein.
Der Solar Web Assistent muss ausgeführt werden, um die Batterie und gege-
benenfalls den Smart Meter zu aktivieren.
Den Solar Web Assistenten ausführen und den Anweisungen folgen
5
Die Fronius Solar Web Startseite wird angezeigt. oder Die Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung wird angezeigt.
Informationen zur Durchführung des Techniker Assistenten
Die Durchführung des Techniker Assistenten erfolgt in 5 Schritten:
1. Allgemein
Hier werden allgemeine Anlagendaten (z.B.: Anlagenname) eingetragen
2. Service Passwort
Service Passwort eintragen und merken!
3. IO-Zuordnung
Einstellungen für die IO-Schnittstelle eingetragen (siehe auch Allgemeines zur IO-Zuordnung auf Seite 98)
4. Anlagenübersicht
Einstellungen der gesamten PV Anlage eingetragen (siehe auch Anlagenüber-
sicht auf Seite 113)
5. Dynamische Leistung
Einstellungen für die dynamische Leistungsreduzierung eingetragen (siehe auch
EVU Editor - Dynamische Leistungsreduzierung auf Seite 119)
Nach der Durchführung des Techniker Assistenten wird automatisch eine Vollla­dung der Fronius Solar Battery durchgeführt, um alle Komponenten zu kalibrie­ren. Anschließend beginnt das System automatisch mit dem eingestellten Be­triebsmodus. Diese Kalibrierladung erfolgt auch im laufenden Betrieb automatisch nach meh­reren Lade- und Entladezyklen. Wann diese Kalibrierladung durchgeführt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem durchschnittlichen Ladezustand oder dem Energiedurchsatz durch die Batterie ab. Der Zeitpunkt kann daher auch je nach Jahreszeit schwanken.
80
Ist die Einstellung „Batterieladung aus EVU Netz erlauben“ deaktiviert, erfolgt diese Kalibrierladung im Regelbetrieb ausschließlich durch Energie aus der PV­Anlage. Je nach Einstrahlungsverhältnissen und Anlagengrößen kann die Ladung daher sehr lange dauern. Ist die Einstellung „Batterieladung aus EVU Netz erlauben“ aktiviert, erfolgt die Kalibrierladung mit konstantem Strom aus der PV-Anlage und dem EVU Netz.
WICHTIG! Durch die automatische Vollladung der Batterie besteht die Möglich­keit, dass Energie aus dem EVU Netz bezogen wird. Der Vorgang kann mehrere Stunden dauern und kann nicht abgebrochen werden.
Notstrombetrieb testen
HINWEIS!
Gefahr durch sofortigen Betrieb des Wechselrichters im Notstrombetrieb ohne vorherige Netzkopplung.
Im netzgekoppelten Betrieb erkennt der Wechselrichter die Drehrichtung des Stromnetzes im Haus und speichert diese ab. Ohne Netzkopplung stehen keine Informationen über die Drehrichtung zur Verfügung und der Wechselrichter speist mit einer Standard-Drehrichtung ein. Fehler an 3-phasigen Verbrauchern im Hausnetz können die Folge sein.
Der Notstrombetrieb sollte nach der erstmaligen Installation und Einrichtung getestet werden. Im Testbetrieb wird empfohlen auf eine Batterieladung von über 30 % zu achten.
Eine Beschreibung zur Durchführung des Testbetriebs befindet sich im Kapitel „Checkliste Notstrom“ des Dokuments „Fronius Energy Package - Beispiele Not­strom-Umschaltung“.
DE
81
Verbindung zur Fronius Anlagenüberwachung via Web-Browser
Allgemeines Die Verbindung zur Fronius Anlagenüberwachung via Web-Browser eignet sich
vor allem für das Abrufen aktueller Werte durch viele PC-Nutzer in einem LAN (z.B. Firmen-Netzwerke, Schulen, etc.).
Auf der Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung wird der aktuelle Leis­tungsfluss im Hybridsystem angezeigt.
Voraussetzun­gen
Verbindung zur Fronius Anla­genüberwachung via Web-Browser herstellen
mindestens LAN- oder WLAN-Verbindung
-
Web-Browser (z.B. Microsoft Internet Explorer IE >/= 9.0, Firefox 4, Google
-
Chrome 27.0, etc.) PC / Laptop im selben Netzwerk-Segment, wie die Fronius Anlagenüberwa-
-
chung
Web-Browser öffnen
1
Im Adressfeld die IP Adresse oder den Hostnamen und den Domainnamen
2
der Fronius Anlagenüberwachung eingeben
Die Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung wird angezeigt.
82
Verbindung zur Fronius Anlagenüberwachung via Internet und Fronius Solar.web
Allgemeines Durch die Verbindung zur Fronius Anlagenüberwachung via Internet und Fronius
Solar.web können von jedem Punkt der Erde mit Internet-Zugang Archivdaten und aktuelle Daten einer Photovoltaik-Anlage über das Internet abgerufen wer­den. Weiters besteht die Möglichkeit, anderen Benutzern mittels Gastzugriff Einblick in die Photovoltaik-Anlage zu geben sowie mehrere Anlagen miteinander zu ver­gleichen.
Funktionsbe­schreibung
Voraussetzun­gen
Die Fronius Anlagenüberwachung ist mit dem Internet verbunden (z.B. über ei­nen DSL Router). Die Fronius Anlagenüberwachung meldet sich regelmäßig beim Fronius Solar.web an und schickt täglich die gespeicherten Daten. Fronius Solar.web kann aktiv Kontakt mit der Fronius Anlagenüberwachung auf­nehmen, z.B. um aktuelle Daten anzuzeigen.
Internet-Zugang
-
Web-Browser
-
DE
Daten von der Fronius Anla­genüberwachung via Internet und Fronius So­lar.web abrufen
WICHTIG! Die Fronius Anlagenüberwachung kann sich nicht selbst ins Inter-
net verbinden. Bei einem DSL-Anschluss muss ein Router die Verbindung ins Internet aufbauen.
Registrierung der Photovoltaik-Anlage bei Fronius Solar.web.
-
Für das Abrufen aktueller Daten im Fronius Solar.web muss bei der Fronius
-
Anlagenüberwachung in den Einstellungen unter Solar.web die Aus­wahlmöglichkeit ‘ja’ bei ‘Aktuelle Daten an Solar.web senden’ aktiviert sein.
Für das Abrufen von Archivdaten im Fronius Solar.web muss bei der Fronius
-
Anlagenüberwachung die Auswahlmöglichkeit ‘täglich’ oder ‘stündlich’ un­ter ‘Archivdaten an Solar.web senden’ aktiviert sein.
Um aktuelle Daten und Archivdaten von der Fronius Anlagenüberwachung mit­tels Fronius Solar.web abzurufen:
Fronius Solar.web starten: http://www.solarweb.com
1
Nähere Informationen zu Fronius Solar.web gemäß Online-Hilfe.
83
84
Aktuelldaten, Services und Einstel-
lungen an der Fronius Anla-
genüberwachung
85
86
Die Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung
(1)
(5)
(3)
(6)
(2)
(4)
DE
Web-Seite der Fronius Anla­genüberwachung
- Übersicht
Auf der Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung werden folgende Daten an­gezeigt:
(1)Weitere Einstellmöglichkeiten
(2) Anlagenübersicht: Anzeige des aktuellen Leistungsflusses am Hybridsys-
tem
(3)Übersicht Anlagenertrag
(4)Übersicht der letzten Statusmeldungen
(5)Systeminformationen, Netzwerkdiagnose, Firmware-Update
(6)Das Menü Einstellungen
Das Menü Ein­stellungen
Nach dem Anklicken von Einstellungen wird auf der Web-Seite der Fronius Anla­genüberwachung das Menü Einstellungen geöffnet.
Im Menü Einstellungen erfolgt die Konfiguration der Fronius Anlagenüberwa­chung.
Einstellen und Ansehen von Menüpunkten generell
Verbindung zur Fronius Anlagenüberwachung herstellen.
1
Einstellungen anklicken.
2
Gewünschten Menüpunkt anklicken.
3
Der gewünschte Menüpunkt wird geöffnet. Menüpunkt ansehen oder entsprechend bearbeiten.
4
87
Falls vorhanden, die Ausführ-Schaltfläche klicken (z. B. Speichern, Synchro-
5
nisieren, etc.). Die geänderten Daten werden übernommen.
Weitere Ein­stellmöglichkei­ten
Auf der Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung befinden sich im rechten oberen Bereich folgende weitere Einstellmöglichkeiten:
Systeminformationen: Datalogger-ID, Software-Version, Hardware-Version, Solar.web Ver­bindung
Hilfe:
Inbetriebnahme LAN
-
Inbetriebnahme WLAN
-
Software Betriebsanleitung
-
Fronius Solar-Channel
-
Inhalt erweitern: Der Bereich des Menüs Aktuelldaten / Einstellungen wird ausgeblen­det
Benachrichtigungen anzeigen
Sprache: zum Einstellen der Sprache
Die Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung wird entweder in der Sprache des vorhandenen Browsers oder in der zuletzt aus­gewählten Sprache angezeigt.
88
Services - Systeminformationen
DE
Systeminforma­tionen
Die Seite Systeminformationen enthält verschiedene Informationen zum System.
Zusätzlich gibt es folgende Schaltflächen:
SchaltflächeDatalogger Neustart
-
zum Neustarten des Datamanagers / der Anlagenüberwachung SchaltflächeAuf Werkseinstellungen zurücksetzen“ mit den Aus-
-
wahlmöglichkeiten:
alle Einstellungen außer Netzwerk
-
zum Zurücksetzen des Datamanagers (Anlagenüberwachung) auf Werks­einstellungen. Die Netzwerk-Einstellungen sowie alle durch den Service-User geschütz­ten Punkte (EVU-Editor, Zählereinstellungen und das Service-Passwort)
bleiben erhalten
alle Einstellungen
-
zum Zurücksetzen des Datamanagers (Anlagenüberwachung) und der Netzwerkeinstellungen auf Werkseinstellungen. Alle durch den Service-User geschützten Punkte (EVU-Editor, Zählerein­stellungen und das Service-Passwort) bleiben erhalten
WICHTIG! Wird der Datamanager (Anlagenüberwachung) auf Werkseinstellun­gen zurückgesetzt, müssen die Zeit- und Datumseinstellungen kontrolliert wer­den.
89
Services - Netzwerkdiagnose
Netzwerkdia­gnose
Unter Services / Netzwerkdiagnose befinden sich Funktionen, die zur Diagnose und Behebung von Netzwerk-Problemen hilfreich sind. Es können Ping- und Traceroute-Befehle ausgeführt werden.
Ping-Befehl
mit einem Ping-Befehl kann überprüft werden, ob ein Host erreichbar ist und wieviel Zeit die Datenübertragung in Anspruch nimmt.
Ping-Befehl senden:
In das Feld Host: einen Hostnamen oder eine IP-Adresse eingeben
1
Schaltfläche ping klicken
2
Ping-Befehl wird gesendet
-
die ermittelten Daten werden angezeigt
-
Traceroute-Befehl
mit einem Traceroute-Befehl kann ermittelt werden, über welche Zwischensta­tionen Daten zum Host übermittelt werden.
Traceroute-Befehl senden:
In das Feld Host: einen Hostnamen oder eine IP-Adresse eingeben
1
Schaltfläche traceroute klicken
2
Traceroute-Befehl wird gesendet
-
die ermittelten Daten werden angezeigt
-
90
Services - Firmware-Update
Allgemeines Unter Services / Firmware-Update kann die Firmware der Fronius Anlagenüber-
wachung aktualisiert werden. Ein Firmware-Update kann via LAN oder Web aus­geführt werden.
DE
Automatisch nach Updates suchen
Manuell nach Updates suchen
Firmware-Up­date via Web ausführen
WICHTIG! Für das Automatische Suchen nach Updates ist eine Internet-Verbin-
dung erforderlich.
Ist die Auswahlmöglichkeit ‘automatisch nach Updates suchen’ (1) aktiviert, sucht die Fronius Anlagenüberwachung einmal pro Tag automatisch nach Up­dates. Sind neue Updates verfügbar, werden diese als Nachricht bei den weiteren Einstellmöglichkeiten der Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung ange­zeigt.
Ist die Auswahlmöglichkeit ‘automatisch nach Updates suchen’ deaktiviert, wer­den Updates nicht automatisch gesucht.
Um manuell nach Updates zu suchen, die Schaltflächejetzt prüfen’ drücken
1
Mittels Web-Browser die Web-Seite der Fronius Anlagenüberwachung öffnen
1
Unter Services Firmware-Update öffnen
2
Update via Web‘ auswählen
3
SchaltflächeUpdate durchführen’ klicken
4
Die Sicherheitsabfrage für das Update wird angezeigt SchaltflächeJa‘ klicken
5
Das Update wird durchgeführt, der Update-Fortschritt wird als Balken und als Prozentwert angezeigt.
Sollte die Verbindung zum Server fehlschlagen:
für die Dauer des Updates die Firewall deaktivieren
-
erneut versuchen
-
WICHTIG! Wird für die Verbindung zum Internet ein Proxyserver verwendet:
muss die Auswahlmöglichkeit ‘Proxyserver für Web-Update verwenden’ akti-
-
viert sein müssen die geforderten Daten eingegeben werden
-
91
Services - Assistenten aufrufen
Assistenten auf­rufen
Unter „Assistenten aufrufen“ kann der Inbetriebnahme-Assistent erneut aufge­rufen und ausgeführt werden.
SOLAR WEB ASSISTENT
zum Verbinden der Anlage mit Fronius Solar.web und den Fronius Apps für Mo­bilgeräte
TECHNIKER ASSISTENT (nur für geschultes Personal oder Fachkräfte)
für Einstellungen am System
WEITERE EINSTELLUNGEN (nur für geschultes Personal oder Fachkräfte)
hier kommt man zu allen Einstellmöglichkeiten der Fronius Anlagenüberwa­chung. Mit der SchaltflächeSOLAR WEB ASSISTENT“ gelangt man wieder zur ursprünglichen Seite zurück.
92
Einstellungen - Allgemein
Allgemein Unter Vergütung kann der Verrechnungssatz pro kWh, die Währung und die Be-
zugskosten pro kWh für die Errechnung des Ertrages eingegeben werden. Der Er­trag wird in der aktuellen Gesamtansicht angezeigt.
Unter Systemzeit kann das Datum, die Stunde und die Minuten eingegeben wer­den. Durch Klicken der Schaltfläche ‘Synchronisieren‘ wird die in den Eingabefeldern der Webseite des Datamanagers angezeigte Zeit an die Zeit des Betriebssyste­mes angepasst.
Zum Übernehmen der Zeit Schaltfläche Übernehmen / Speichern klicken.
Unter Zeitzonen Einstellungen kann die Region und der Ort für die Zeitzone ein­gestellt werden.
Die Eingabe der mit * gekennzeichneten Felder ist obligatorisch.
DE
93
Einstellungen - Passwörter
Allgemeines Durch die Vergabe von Passwörtern wird der Zugriff auf die Fronius Anla-
genüberwachung geregelt. Hierfür stehen 3 unterschiedliche Passwort-Typen zur Verfügung:
das Administrator-Passwort
-
das Service-Passwort
-
das Benutzer-Passwort
-
Passwörter Administrator-Passwort
Benutzername = admin
Mit dem bei der Inbetriebnahme gesetzten Administrator-Passwort hat der Be­nutzer sowohl Lese- als auch Einstellrechte. Der Menüpunkt Einstellungen lässt sich vom Benutzer öffnen, alle Einstellungen mit Ausnahme von EVU Editor und Zähler lassen sich durchführen.
Bei gesetztem Administrator-Passwortes muss der Benutzer Benutzernamen und Passwort angeben, wenn er den Menüpunkt Einstellungen öffnen will.
Service-Passwort
Benutzername = service
Das Service-Passwort wird üblicherweise beim Inbetriebnahme-Assistenten vom Servicetechniker oder Anlagen-Installateur vergeben und bietet Zugriff auf An­lagen-spezifische Parameter. Das Service-Passwort ist erforderlich, um Einstel­lungen an den Zählereinstellungen und am EVU Editor durchzuführen. Solange kein Service-Passwort vergeben wurde, ist kein Zugriff auf die Menüpunkte Zähler und EVU Editor möglich.
Benutzer-Passwort
Nach Aktivieren des Auswahlfeldes ‘Lokale Anlagenseite sichern‘ wird das Be­nutzer-Passwort angezeigt, Benutzername = user.
Wird ein Benutzerpasswort vergeben, so hat der Benutzer nur Leserechte am. Der Menüpunkt ‘Einstellungen’ lässt sich vom Benutzer nicht öffnen.
Bei Vergabe eines Benutzer-Passwortes muss der Benutzer bei jeder Verbindung Benutzernamen und Kennwort angeben.
94
Einstellungen - Netzwerk
DE
Internet via WLAN
Die gefundenen Netzwerke werden an­gezeigt.
Mit einem Klick auf den Refresh-Button wird eine erneute Suche nach verfügbaren WLAN-Netzwerken ausgeführt.
Versteckte Netzwerke können über das Menü ‘WLAN hinzufügen‘ hinzugefügt werden.
Schaltfläche ‘Einrichten‘ - zum Speichern eines ausgewählten WLAN-Netzwer-
kes. Nach Klicken der Schaltfläche öffnet sich das Fenster ‘WLAN Verbindung‘
Schaltfläche ‘Entfernen‘ - zum Löschen eines gespeicherten WLAN-Netzwerkes.
Schaltfläche ‘WLAN IP konfigurieren‘ - Nach Klicken der Schaltfläche öffnet
sich das Fenster ‘IP konfigurieren‘ mit den gleichen Einstellmöglichkeiten wie bei einer LAN-Verbindung.
Schaltfläche ‘Verbinden via WPS‘ - zum Verbinden ins WLAN via WPS ohne
WLAN Passwort:
1. WPS am WLAN Router aktivieren (siehe Dokumentation des WLAN Routers)
2. Schaltfläche ‘Verbinden via WPS‘ klicken
3. Die WLAN Verbindung wird automatisch hergestellt
Internet via LAN
Einstellmöglichkeiten:
Adresse beziehen‘ - ‘statisch
-
Der Anwender muss eine fixe IP-Adresse für den Datamanager (Anla­genüberwachung), die Subnet-Mask, die Gateway-Adresse und die DNS-Ser­ver Adresse (vom Provider) eingeben. ‘Adresse beziehen‘ - ‘dynamisch
-
Der Datamanager (Anlagenüberwachung) holt sich die IP-Adresse von einem DHCP-Server (DHCP = Dynamic Host Configuration Protocol). Der DHCP-Server muss so konfiguriert sein, dass der Datamanager (Anla­genüberwachung) immer die selbe IP-Adresse zugewiesen bekommt. Somit weiß man immer, unter welcher IP-Adresse der Datamanager (Anlagenüber­wachung) erreichbar ist.
Falls der DHCP-Server die Funktion DNS dynamic updates unterstützt, kann dem Datamanager (Anlagenüberwachung) im Feld Hostname ein Name gege­ben werden. Die Verbindung zum Datamanager (Anlagenüberwachung) kann anstelle der IP-Adresse über den Namen erfolgen. z.B.: Hostname = musteranlage, Domainname = fronius.com Der Datamanager (Anlagenüberwachung) ist über die Adresse ‘musteranla­ge.fronius.com’ erreichbar.
95
Lokales Netz­werk via Access­Point
Der Datamanager (Anlagenüberwachung) dient als Access-Point. Ein PC oder Smart Device verbindet sich direkt mit dem Datamanager (Anlagenüberwa­chung). Es ist keine Verbindung mit dem Internet möglich.
96
Einstellungen - Fronius Solar.web
Solar.web Über den Menüpunkt ‘Fronius Solar.web‘ kann eine direkte Verbindung zu Froni-
us Solar.web aufgebaut werden.
Die Auswahl des Speicherintervalls bei den Feldern ‘Abfragezyklus Wechselrich-
ter‘ und ‘Abfragezyklus Fronius Sensor Cards‘ hat Auswirkungen auf die
benötigte Speicherkapazität.
SchaltflächeSolar.web registrieren‘ - durch Klicken der Schaltfläche wird die Fronius Solar.web Startseite geöffnet, für Fronius Solar.web relevante Daten werden automatisch mitgeschickt.
DE
97
Einstellungen - IO-Zuordnung
Allgemeines In diesem Menüpunkt können die Eigenschaften der einzelnen Ein- und
Ausgänge (I/O) des Wechselrichters konfiguriert werden. Je nach Funktionalität und Systemkonfiguration können nur jene Einstellungen gewählt werden, welche mit dem jeweiligen System möglich sind.
Ein aktiv geschalteter Ausgang, welcher nicht zugeordnet ist („frei“), bleibt bis zum Neustart des Wechselrichters aktiv. Der Zustand eines Ausganges ändert sich nur durch neue Vorgaben von zugeordneten Diensten.
Notstrom
Funktion Beschreibung
Notstrom Verriegelung aktivieren
Feedback Verriegelung (optional)
Notstrom Anforderung
Mit der Konfiguration dieser Parameter wird der Notstrombetrieb freigeschaltet.
Lastmanage­ment
IO-Steuerung Hier können die Pins für die IO-Steuerung eingestellt werden. Weitere Einstel-
Hier können bis zu vier Pins für das Lastmanagement ausgewählt werden. Weite­re Einstellungen für das Lastmanagement sind im Menüpunkt Lastmanagement verfügbar. Default-Pin: 1
lungen sind im Menü EVU-Editor - IO-Steuerung möglich.
Ausgang, Auslösen der Netztren­nung (Schütz)
Eingang, Rückmeldung ob die Verriegelung aktiv ist
Eingang, Auslösen des Notstrom­betriebes
De-
fault-
Pin
0
5
4
AUS - Demand Response Modes (DRM)
98
De-
fault-
IO-Steuerung
IO-Steuerung 1 (optional) 2 IO-Steuerung 6 (optional) 7
IO-Steuerung 2 (optional) 3 IO-Steuerung 7 (optional) 8
IO-Steuerung 3 (optional) 4 IO-Steuerung 8 (optional) 9
IO-Steuerung 4 (optional) 5
IO-Steuerung 5 (optional) 6
Demand Response Modes für Australien
Hier können die Pins für eine Steuerung via DRM eingestellt werden:
Pin IO-Steuerung
IO-Steuerung Rückmeldung (optional)
De-
fault-
Pin
0
WICHTIG! Für eine Steuerung des Wechselrichters via DRM ist ein Fronius DRM Interface (Artikelnummer 4,240,005) im Wechselrichter erforderlich. Einbau und Installation sind in der Installationsanleitung des Fronius DRM In­terface beschrieben. Die Installationsanleitung für das Fronius DRM Interface ist auf der Fronius Homepage unter folgendem Link verfügbar:
http://www.fronius.com/QR-link/4204102292
De-
fault-
Mode Beschreibung Information
Pin
DE
DRM0 Wechselrichter trennt sich
Netzrelais öffnen
vom Netz
REF GEN geschlossen FDI
COM LOAD geschlossen
oder
Kombinationen von ungülti­gen DRM1 - DRM8
DRM1 -P
DRM2 -P
≤ 0 % ohne Trennung
nom
vom Netz
≤ 50 % begrenzt die Wirkleistungs-
nom
begrenzt die Wirkleistungs­Aufnahme
Aufnahme
DRM3 -P
≤ 75 % & +Q
nom
* ≥ 0 % begrenzt die Wirkleistungs-
rel
Aufnahme
und
setzt die Blindleistung
FDI
6
7
8
DRM4 -P
≤ 100 % Normalbetrieb ohne Be-
nom
grenzung
DRM5 +P
vom Netz
DRM6 +P
≤ 0 % ohne Trennung
nom
begrenzt die Wirkleistungs­Abgabe
≤ 50 % begrenzt die Wirkleistungs-
nom
Abgabe
DRM7 +P
≤ 75 % & -Q
nom
* ≥ 0 % begrenzt die Wirkleistungs-
rel
Abgabe
und
setzt die Blindleistung
DRM8 +P
≤ 100 % Normalbetrieb ohne Be-
nom
grenzung
FDI am Fronius DRM Interface
9
6
7
8
9
99
Mode Beschreibung Information
De-
fault-
Pin
* Die Werte für Q
können im Menüpunkt EVU Editor eingestellt
rel
werden.
Die Fernsteuerbarkeit der Wechselrichter bezieht sich immer auf die nominale Geräteleistung.
WICHTIG! Ist am Datamanager keine DRM Steuerung (DRED) angeschlossen und die Funktion „AUS - Demand Response Mode (DRM)“ ist aktiviert, wechselt der Wechselrichter in den Standby-Betrieb.
Energiespeicher Hier kann der Pin für die Aktivierung des Energiespeichers ausgewählt werden.
Diese Einstellung muss nur bei bestimmten Energiespeichern getroffen werden.
Wird ein Energiespeicher-Pin gesetzt, können keine Notstrom-Pins konfiguriert werden.
100
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