Fronius Fronius Datamanager - Modbus TCP and RTU Operating Instruction [DE, EN]

Operating Instructions
Fronius Datamanager Modbus TCP & RTU
DE
EN-US
Bedienungsanleitung
42,0410,2049 028-24102022
Inhaltsverzeichnis
Das Modbus Protokoll 5
Allgemeines 5 Aufbau von Modbus Nachrichten 6 Modbus TCP – MBAP Header 6 Unterstützte Funktionscodes 7 03 (0x03) Read Holding Registers 7 06 (0x06) Write Single Register 7 16 (0x10) Write Multiple Registers 8 Exception Codes 9 CRC Berechnung für Modbus RTU 9 CRC Prüfsumme berechnen 10 CRC Prüfsumme zur Nachricht hinzufügen 11
Allgemeines 12
Verwendete Abkürzungen 12 Kommunikation mit dem Modbus Master 12 Register Maps 13 Kommunikation mit dem Modbus Master 14 Antwortzeiten 15 Modbus Geräte-ID für Wechselrichter 15 Modbus Geräte-ID für Fronius String Controls 16 Modbus Geräte-ID für Energiezähler 16 Modbus Geräte-ID für Fronius Sensor Cards 17 Event Flags 17 Registeradressen 17 Nicht vorhandene Datensätze 20 Zeitverhalten der unterstützten Betriebsarten 21 Vorzeichenkonvention für den Power Factor 22 Auf der Karte gespeicherte Werte 22 Skalierungsfaktoren 23 Nicht beschreibbare Register 23 Schreiben ungültiger Werte 24
Einstellungen - Modbus 25
Allgemeines 25 Einstellungen - Modbus öffnen 25 Einstellungen - Modbus öffnen 26 Datenausgabe über Modbus 26 Steuerung einschränken 29 Änderungen speichern oder verwerfen 29
Fronius Register 30
Fronius Register 30 Status-Code des Wechselrichters 30 Löschen der Event Flags und des Status-Codes 30 Daten speichern und löschen 30 Datentyp ändern 30 Anlagensummen 31
Common & Inverter Model 32
Common Block Register 32 Inverter Model Register 32 SunSpec Operating Codes 32 Fronius Operating Codes 32
Nameplate Model (120) 34
Allgemeines 34 Nameplate Register 34
Basic Settings Model (121) 35
Basic Settings Register 35 Referenzspannung 35 Abweichung zur Referenzspannung 35
Extended Measurements & Status Model (122) 36
Allgemeines 36 Extended Measurements & Status Register 36
DE
3
Immediate Controls Model (123) 37
Allgemeines 37 Immediate Controls Register 37 Standby 37 Leistungsreduktion 37 Beispiel: Leistungsreduktion einstellen 38 Beispiel: Ändern der Rückkehrzeit bei aktiver Leistungsreduktion 39 Auswirkungen der Blindleistungs-Vorgaben auf die Wirkleistung 39 Konstanter Power Factor 40 Beispiel: Konstanten Power Factor vorgeben 40 Konstante relative Blindleistung 41 Beispiel: Konstante Blindleistung vorgeben 41
Multiple MPPT Inverter Extension Model (160) 42
Allgemeines 42 Multiple MPPT Inverter Extension Register 42
Basic Storage Control Model (124) 44
Allgemeines 44 Bereitgestellte Informationen 44 Leistungsfenster-Vorgaben 44 Vorgabe des minmalen Ladestandes 46 Laden des Energiespeichers vom Netz 46 Basic Storage Controls Register 46 Register- und Batteriestatusänderungen in Fronius Solar.web 46
String Combiner Model (403) 48
String Combiner Register 48
Meter Model 49
Meter Model Register 49
End Block 50
Allgemeines 50 End Block 50
String Combiner Event Flags 51
String Combiner Event Flags 51
4
Das Modbus Protokoll
Allgemeines Die Beschreibung des Protokolls entstammt zum größten Teil den Modbus Spezi-
fikationen, die öffentlich auf www.modbus.org/specs.php erhältlich sind.
Modbus ist ein einfaches, offenes Kommunikationsprotokoll, mit dem eine Mas­ter-Slave- oder Client-Server-Kommunikation zwischen den am Netzwerk ange­schlossenen Geräten realisiert werden kann. Das Grundprinzip von Modbus ist: Ein Master sendet eine Anfrage und ein Slave antwortet darauf. Bei Modbus TCP wird der Master als Client, ein Slave als Server bezeichnet. Die Funktion ist die­selbe. In weiterer Folge werden für die Beschreibungen der Funktionen des Pro­tokolls unabhängig von den Varianten RTU und TCP nur die gebräuchlicheren Na­men Master und Slave verwendet. In Fällen, wo Unterschiede bei zwischen RTU und TCP auftreten, wird speziell darauf hingewiesen.
Am Fronius Datamanager kann Modbus auf 2 Arten benutzt werden:
Modbus TCP
-
Mittels TCP/IP über Ethernet (kabelgebunden oder über WLAN) Modbus RTU
-
Mittels asynchroner serieller Übertragung über RS-485 (EIA/TIA-485-A), nur bei Fronius Datamanager 2.0
DE
Im Fall von Modbus RTU kann es immer nur einen Master im System geben. Grundsätzlich gilt, dass nur ein Master Anforderungen (Requests) initiieren darf. Ein Slave darf nur antworten (Response), wenn dieser vom Master angesprochen wurde; untereinander dürfen die Slaves nicht kommunizieren. Wird ein Broadcast Request (Anforderung an alle vorhandenen Slaves per Slave ID oder Unit ID 0) ausgesendet, darf keiner der Slaves antworten. Daher können Broadcasts nur für Schreibbefehle verwendet.
Wenn ein Master eine Anforderung an einen Slave sendet, dann erwartet dieser eine Antwort. Bei einer Anforderung eines Masters gibt es eine von fünf Möglich­keiten:
Erhält der Slave die Anforderung ohne Kommunikationsfehler und kann die-
-
ser die Anforderung fehlerfrei bearbeiten, dann wird eine normale Antwort mit den gewünschten Daten zurückgesendet. Erhält der Slave die Anforderung wegen eines Kommunikationsfehlers nicht,
-
dann wird keine Antwort gesendet. Das führt zu einem Timeout am Master. Erhält der Slave die Anforderung, entdeckt aber einen Kommunikationsfeh-
-
ler (Parity, CRC, …), wird keine Antwort gesendet. Das führt zu einem Time­out am Master. Erhält der Slave die Anforderung ohne Kommunikationsfehler, kann aber die-
-
se nicht fehlerfrei bearbeiten (z. B. wenn ein nicht vorhandenes Register aus­gelesen werden soll), wird eine Fehlernachricht (Exception Response) mit dem Grund für den Fehler zurückgesendet. Erhält der Slave eine Broadcast Anforderung, die auch an alle anderen
-
Geräte geht, so wird weder im Fehlerfall noch wenn die Anforderung erfolg­reich bearbeitet wurde, eine Antwort gesendet. Daher sind Broadcast Anfor­derungen nur für Schreibbefehle geeignet.
Modbus Geräte stellen Daten in 16 Bit großen Datenblöcken (Register) zur Verfügung. In bestimmten Fällen können einzelne Datenpunkte auch mehrere Datenblöcke umfassen (z. B. 2 Register = 32 Bit Wert).
5
Aufbau von Mod­bus Nachrichten
Eine Modbus Nachricht besteht grundsätzlich aus der Protokolldateneinheit (protocol data unit, PDU). Diese ist von darunter liegenden Kommunikations­schichten unabhängig. Abhängig von dem verwendeten Bus oder Netzwerk können noch weitere Felder hinzukommen. Diese Struktur wird dann Anwendungsdateneinheit (application data unit, ADU) genannt.
ADU
Adressfeld Funktionscode Daten CRC
PDU
Struktur einer Modbus Nachricht bei Modbus RTU
ADU
MBAP Header Funktionscode Daten
PDU
Struktur einer Modbus Nachricht bei Modbus TCP
Für Modbus TCP wird ein eigener Header verwendet, um die Anwendungsdaten­einheit zu identifizieren. Dieser Header heißt MBAP Header (MODBUS Applicati­on Protocol Header).
Die Größe der Protokolldateneinheit (PDU) ist limitiert, bedingt durch die ersten Modbus Implementierungen in einem seriellen Netzwerk (max. RS485 ADU = 256 Bytes). Dadurch ergibt sich für die Größe der Protokolldateneinheit PDU: PDU = 256 – Slave ID (1 Byte) – CRC (2 Bytes) = 253 Bytes Damit ergibt sich:
Modbus RTU ADU = 253 + Slave ID (1 Byte) + CRC (2 Bytes) = 256 Bytes
-
Modbus TCP ADU = 253 Bytes + MBAP (7 Bytes) = 260 Bytes
-
Modbus TCP – MBAP Header
Der MBAP Header umfasst 7 Bytes:
Transaction ID (2 Bytes): Wird benutzt, um Anfrage und Antwort zu syn-
-
chronisieren. Der Slave übernimmt die Transaction ID von der Anfrage in die Antwort. Protocol ID (2 Bytes): Ist immer 0 (Modbus Protokoll).
-
Länge (2 Bytes): Das Längenfeld enthält die Anzahl der Bytes der nachkom-
-
menden Felder, einschließlich Unit ID und Datenfelder. Unit ID (1 Byte): Dieses Feld wird zur Adressierung der an den Fronius Data-
-
manager angeschlossenen Geräte verwendet (Gateway-Funktion des Fronius Datamanagers). Die Unit ID entspricht der Slave ID bei Modbus RTU. Der Wert wird vom Master vorgegeben und wird vom Slave unverändert mit der Antwort zurückgegeben. Für Details über die Adressierung der Geräte siehe:
Modbus Geräte-ID für Wechselrichter auf Seite 15
-
Modbus Geräte-ID für Fronius String Controls auf Seite 16
-
Modbus Geräte-ID für Energiezähler auf Seite 16
-
WICHTIG! Die richtige Unit ID muss immer angegeben werden, auch wenn der Fronius Datamanager nur mit einem einzelnen Wechselrichter verbunden ist.
6
Unterstützte Funktionscodes
Der Funktionscode bestimmt die am Slave auszuführende Aktion. Drei Funkti­onscodes für Lese- und Schreiboperationen werden unterstützt:
-
-
-
03 (0x03) 06 (0x06) 16 (0x10)
1)
Read Holding Registers
1)
Write Single Register
1)
Write Multiple Registers
Tritt am Slave bei der Bearbeitung einer Anforderung ein Fehler auf, so wird eine Fehlernachricht als Antwort (Exception Response) gesendet. Bei einer solchen Antwort wird beim Funktionscode das höchstwertige Bit auf 1 gesetzt (ent-
spricht einer Addition des Funktionscodes mit 0x80)
1)
und ein Exception Code
hinzugefügt, der den Grund des Fehlers angibt.
1)
Das Prefix "0x" steht für hexadezimale Zahlen
DE
03 (0x03) Read Holding Regis­ters
Dieser Funktionscode wird dazu verwendet, den Inhalt eines oder mehrerer auf­einanderfolgenden Register eines Gerätes auszulesen. Die Anforderung enthält die Adresse des ersten auszulesenden Registers und die Anzahl der zu lesenden Register. In der Anforderung werden Register beginnend bei 0 adressiert. Das be­deutet, dass die Register 1 bis 16 über die Adressen 0 bis 15 angesprochen wer­den.
Anforderung
Funktionscode 1 Byte 0x03
Startadresse 2 Bytes 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis
65535)
Anzahl der Register 2 Bytes 1 bis 125
Antwort
Funktionscode 1 Byte 0x03
Anzahl der Bytes 1 Byte 2 x N*
Registerwerte N* x 2 Bytes
*N = Anzahl der Register
Fehler
06 (0x06) Write Single Register
Fehlercode 1 Byte 0x83
Exception Code 1 Byte 01 oder 02 oder 03 oder 04 oder
11
Dieser Funktionscode wird dazu verwendet, ein einzelnes Register zu beschrei­ben. Die Anforderung enthält nur die Adresse des zu beschreibenden Registers. Register werden beginnend bei 0 adressiert. Das bedeutet, dass das Register 1 über die Adresse 0 angesprochen. Die normale Antwort ist eine Kopie der Anfor­derung, die nach dem erfolgreichen Beschreiben des Registers gesendet wird.
7
Anforderung
Funktionscode 1 Byte 0x06
Registeradresse 2 Bytes 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis
65535)
Registerwert 2 Bytes
Antwort
Funktionscode 1 Byte 0x06
Registeradresse 2 Bytes 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis
65535)
Registerwert 2 Bytes
Fehler
Fehlercode 1 Byte 0x86
Exception Code 1 Byte 01 oder 02 oder 03 oder 04 oder
11
16 (0x10) Write Multiple Regis­ters
Dieser Funktionscode wird dazu verwendet, einen Block von aufeinanderfolgen­den Registern zu beschreiben. Die Anforderung enthält die Adresse des ersten zu beschreibenden Registers, die Anzahl der zu beschreibenden Register, die An­zahl der zu schreibenden Bytes und die zu schreibenden Werte (2 Bytes pro Re­gister). Die normale Antwort enthält den Funktionscode, die Startadresse und die Anzahl der beschriebenen Register.
Anforderung
Funktionscode 1 Byte 0x10
Startadresse 2 Bytes 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis
65535)
Anzahl der Register 2 Bytes 1 bis 123
Anzahl der Bytes 1 Byte 2 x N*
Registerwerte N* x 2 Bytes
*N = Anzahl der Register
Antwort
Funktionscode 1 Byte 0x10
Startadresse 2 Bytes 0x0000 bis 0xFFFF (0 bis
65535)
Anzahl der Register 2 Bytes 1 bis 123
Fehler
Fehlercode 1 Byte 0x90
Exception Code 1 Byte 01 oder 02 oder 03 oder 04 oder
11
8
Exception Codes Eine Fehlernachricht (Exception Response) besitzt zwei Felder, die sie von einer
normalen Antwort unterscheidet:
Feld Funktionscode
-
In einer normalen Antwort wird der Funktionscode der Anforderung in das Funktionscode Feld der Antwort übernommen. Bei allen Funktionscodes ist das höchstwertige Bit (MSB) 0 (die Werte der Funktionscodes sind alle klei­ner als 0x80). In einer Fehlernachricht wird das MSB auf 1 gesetzt. Das be­deutet eine Addition des Wertes für den Funktionscode mit 0x80. Aufgrund des gesetzten MSB kann der Master die Antwort als Fehlernachricht identifi­zieren.
Datenfeld
-
Eine normale Antwort enthält Daten oder Statistikwerte im Datenfeld. Bei ei­ner Fehlernachricht wird ein Exception Code im Datenfeld zurückgeliefert. Dieser Exception Code zeigt den Grund für die Fehlernachricht an.
Modbus Exception Codes
Code Name Bedeutung
01 ILLEGAL FUNCTION Der Funktionscode in der Anforderung
wird vom Slave nicht unterstützt.
DE
02 ILLEGAL DATA AD-
DRESS
03 ILLEGAL DATA VALUE Ein Wert in der Anforderung ist außerhalb
04 SLAVE DEVICE FAILU-REWährend des Versuchs, ein oder mehrere
11 GATEWAY TARGET DE-
VICE FAILED TO RE­SPOND
Es werden ungültige Registeradressen ab­gefragt.
des gültigen Bereichs. Dies gilt sowohl für die Felder einer Anforderung (z. B. ungülti­ge Anzahl an Registern) als auch für ungültige Einstellungswerte der SunSpec Inverter Control Models.
Register zu beschreiben, ist ein Fehler auf­getreten.
Nur bei Modbus TCP. Das angesprochene Gerät kann nicht ge­funden werden:
das Gerät befindet sich nicht im Solar-
a)
Net Ring oder das Gerät ist ausgeschaltet
b)
oder der SolarNet Ring ist offen
c)
CRC Berech­nung für Modbus RTU
Jede Modbus RTU Nachricht wird mit einer Prüfsumme (CRC, Cyclic Redundan­cy Check) versehen, um Übertragungsfehler erkennen zu können. Die Prüfsum­me ist 2 Bytes groß. Sie wird vom sendenden Gerät berechnet und an die zu sen­dende Nachricht angehängt. Der Empfänger berechnet seinerseits über alle Bytes der erhaltenen Nachricht (ohne CRC) die Prüfsumme und vergleicht diese mit der empfangenen Prüfsumme. Wenn diese beiden Prüfsummen unterschied­lich sind, ist ein Fehler aufgetreten.
Die Berechnung der Prüfsumme beginnt mit dem Setzen aller Bits eines 16 Bit Registers (CRC Register) auf 1 (0xFFFF). Danach werden alle Bytes der Nach­richt einzeln mit dem CRC Register verarbeitet. Nur die Datenbytes einer Nach­richt werden zur Berechnung herangezogen. Start-, Stopp- und Paritätsbits wer­den nicht berücksichtigt.
9
Während der Berechnung der CRC wird jedes Byte mit dem CRC Register XOR­verknüpft. Danach wird das Ergebnis in Richtung des niederwertigsten Bits (LSB) verschoben und das höchstwertige Bit (MSB) auf 0 gesetzt. Das LSB wird be­trachtet. Wenn das LSB vorhin 1 war, wird das CRC Register mit einem fix vorge­gebenen Wert XOR-verknüpft. War das LSB 0, dann ist nichts zu tun.
Dieser Prozess wird so oft wiederholt, bis das CRC Register 8 Mal verschoben wurde. Nach dem letzten (achten) Schiebevorgang, wird das nächste Byte ge­nommen und mit dem aktuellen CRC Register XOR-verknüpft. Danach beginnt der Schiebeprozess von vorne; wieder wird 8 Mal verschoben. Nach Abhandlung aller Bytes der Nachricht ist der Wert des CRC Registers die Prüfsumme.
CRC Prüfsumme berechnen
10
Berechnungsalgorithmus der CRC16
Initialisierung eines 16 Bit Registers (2 Bytes) mit 0xFFFF. Dieses Register
1
wird als CRC16 Register bezeichnet. XOR-Verknüpfung des ersten Bytes der Nachricht mit dem niederwertigen
2
Byte des CRC16 Registers. Das Ergebnis wird im CRC16 Register gespei­chert.
Verschieben des CRC16 Registers um 1 Bit nach rechts (in Richtung LSB),
3
MSB mit 0 auffüllen. LSB betrachten.
LSB Wert überprüfen
4
War das LSB 0: Gehe zu Schritt 3 (neuerlich verschieben).
-
War das LSB 1: XOR Verknüpfung des CRC16 Registers mit dem CRC
-
Polynom 0xA001 (1010 0000 0000 0001).
Wiederholung der Schritte 3 und 4 bis 8 Schiebeoperationen durchgeführt
5
worden sind. Wenn diese durchgeführt wurden, wurde ein komplettes Byte der Nachricht bearbeitet.
Wiederholung der Schritte 3 bis 5 für das nächste Byte der Nachricht. Das
6
ganze wiederholen bis alle Bytes der Nachricht abgearbeitet wurden. Nach dem letzten Byte enthält das CRC16 Register die Prüfsumme.
7
Wenn die Prüfsumme an die zu sendende Nachricht angehängt wird, dann
8
müssen die beiden Bytes wie unten beschreiben vertauscht werden.
DE
CRC Prüfsumme zur Nachricht hinzufügen
Wenn die 16 Bit (2 Bytes) CRC Prüfsumme mit einer Nachricht versendet wird, dann wird das niederwertige vor dem höherwertigen Byte übertragen.
Zum Beispiel, wenn die CRC Prüfsumme 0x1241 (0001 0010 0100 0001) ist:
Addr Func Data
Count
Data Data Data Data CRC
Lo
CRC Hi
0x41 0x12
11
Allgemeines
Verwendete Abkürzungen
AC Wechselstrom
DC Gleichstrom
FW Firmware
PF
PV Photovoltaik
RTC Echtzeit-Uhr
SF Skalierungsfaktor
SW Software
V Spannung (Volt)
VA Scheinleistung
VAr Blindleistung
VMax Maximale Spannung
VMin Minimale Spannung
VRef Referenzspannung
W Leistung (Watt)
WR Wechselrichter
Power Factor (cos j)
Kommunikation mit dem Modbus Master
Die Kommunikation des Fronius Datamanager mit dem Modbus-Master erfolgt über Registeradressen entsprechend der Spezifikationen der SunSpec Alliance. (http://www.sunspec.org/)
HINWEIS!
Der Fronius Datamanager unterstützt auch die Anbindung von Fronius String Controls über Fronius Solar Net.
Fronius String Controls werden durch einen eigenen Common Block und das darauffolgende String Combiner Model dargestellt. Zusätzlich bietet der Fronius Datamanager die Möglichkeit, die Daten eines über Modbus RTU angeschlossenen Energiezählers via Modbus TCP zur Verfügung zu stellen. Der Zähler wird durch einen eigenen Common Block und das darauffol­gende Meter Model dargestellt.
12
Die Zuordnung der Registeradressen zur entsprechenden Funktion ist folgenden Tabellen zu entnehmen:
Für alle Geräte:
-
Common Block (1)
-
Für Wechselrichter:
-
Fronius Register
-
Inverter Model (101, 102, 103, 111, 112 oder 113)
-
Inverter Controls:
-
- Nameplate (120)
- Basic Settings (121)
- Extended Measurements & Status (122)
- Immediate Controls (123) Multiple MPPT Inverter Extension (160)
-
Basic Storage Control (124)
-
nur bei Fronius Hybrid Wechselrichtern verfügbar
Für String Controls:
-
String Combiner Model (403)
-
Für Energiezähler:
-
Meter Model (201, 202, 203, 211, 212 oder 213)
-
HINWEIS!
gilt nur für Modbus RTU und nur wenn kein Energiezähler angeschlossen ist: Wenn kein Datenaustausch am RS-485 Bus stattfindet, können Rauschen und Störungen die Leitungen beeinflussen.
Damit ein Empfänger in einem definierten Zustand bleibt wenn keine Datensigna­le anliegen, sollten Vorspannungswiderstände verwendet werden, um einen defi­nierten Ruhezustand auf den Datenleitungen zu erhalten. Der Fronius Datamanager verfügt über keine Vorspannungswiderstände. Detail­lierte Informationen über die Verwendung solcher Widerstände finden sich im Dokument „MODBUS over serial line specification and implementation guide V1.02" (http://modbus.org/docs/Modbus_over_serial_line_V1_02.pdf).
DE
Register Maps
Wechselrichter String Control Energiezähler Sensor Card
SID
Identifizierung als SunSpec Gerät
Common Block
Geräteinformatio­nen
Inverter Model
Wechselrichter­Daten
Nameplate Model End Block End Block
Basic Settings Model
Ext. Measure­ment Model
SID
Identifizierung als SunSpec Gerät
Common Block
Geräteinformatio­nen
String Combiner Model
String Control Daten
SID
Identifizierung als SunSpec Gerät
Common Block
Geräteinfor­mationen
Meter Model
Energiezähler­Daten
SID
Identifizierung als SunSpec Gerät
Common Block
Geräteinfor­mationen
Irradiance Mo­del
Back of Modu­le Temperatu­re Model
Base Meteoro­logical Model
End Block
13
Immediate Con­trols Model
Kommunikation mit dem Modbus Master
Multi. MPPT Inv. Ext. Model
Basic Storage Control (nur bei
Fronius Hybrid Wechselrichter)
End Block
Die Registerlisten können von der Fronius Homepage heruntergeladen werden:
https://www.fronius.com/de/downloads / Solar Energy / Modbus Sunspec Maps, State Codes und Events
Die Kommunikation mit dem Modbus-Master erfolgt über Registeradressen ent­sprechend der Spezifikationen der SunSpec Alliance. (http://www.sunspec.org/)
Die Daten eines über Modbus RTU angeschlossenen Energiezählers können via Modbus TCP oder über Modbus RTU (2. Schnittstelle) zur Verfügung gestellt werden. Der Zähler wird durch einen eigenen Common Block und das darauffol­gende Meter Model dargestellt.
Die Zuordnung der Registeradressen zur entsprechenden Funktion ist folgenden Tabellen zu entnehmen:
Für alle Geräte:
-
Common Block (1)
-
Für Wechselrichter:
-
Inverter Model (101, 102, 103, 111, 112 oder 113)
-
Inverter Controls:
-
- Nameplate (120)
- Basic Settings (121)
- Extended Measurements & Status (122)
- Immediate Controls (123) Multiple MPPT Inverter Extension (160)
-
Basic Storage Control (124)
-
Für Energiezähler:
-
Meter Model (201, 202, 203, 211, 212 oder 213)
-
HINWEIS!
gilt nur für Modbus RTU und nur wenn kein Energiezähler angeschlossen ist: Wenn kein Datenaustausch am RS-485 Bus stattfindet, können Rauschen und Störungen die Leitungen beeinflussen.
Damit ein Empfänger in einem definierten Zustand bleibt wenn keine Datensigna­le anliegen, sollten Vorspannungswiderstände verwendet werden, um einen defi­nierten Ruhezustand auf den Datenleitungen zu erhalten. Der Fronius Datamanager verfügt über keine Vorspannungswiderstände. Detail­lierte Informationen über die Verwendung solcher Widerstände finden sich im Dokument „MODBUS over serial line specification and implementation guide V1.02" (http://modbus.org/docs/Modbus_over_serial_line_V1_02.pdf).
14
Antwortzeiten Die Antwortzeiten hängen unter anderem von der Anzahl der Geräte im Froni-
us Solar Net Ring ab. Je mehr Geräte verwendet werden, desto größer muss das Timeout für Antworten sein.
HINWEIS!
Bei mehreren Geräten im Fronius Solar Net Ring sollte für Abfragen von Wech­selrichterdaten ein Timeout von mindestens 10 Sekunden verwendet werden.
Empfehlung für Timeout-Werte
Modbus-Abfragen sollten nur sequenziell und nicht parallel ausgeführt werden. Die Abfragen mit einem Timeout von mindestens 10 Sekunden durchführen. Ab­fragen im Millisekunden-Takt können zu langen Antwortzeiten führen. Multiple Registerabfragen in einer Nachricht sind schneller als mehrere Abfragen einzelner Register.
Da bei Fronius String Controls eine einzige Modbus-Abfrage zwei Abfragen über Fronius Solar Net bewirken kann, sind etwas längere Antwortzeiten als bei Wech­selrichteranfragen möglich. Wenn Fronius String Controls vorhanden sind, sollte daher ein größerer Timeout-Wert für Antworten verwendet werden.
Bei der ersten Abfrage der Common Block Daten nach einem Neustart des Fro­nius Datamanagers müssen die Informationen über die Fronius String Control einmalig über Fronius Solar Net abgefragt werden. Daher benötigt diese erste Abfrage ein wenig mehr Zeit als die darauffolgenden.
DE
Modbus Geräte­ID für Wechsel­richter
Bei einer größeren Anzahl von Geräten in einem Fronius Solar Net Ring, wird empfohlen diese auf mehrere Fronius Solar Net Ringe mit jeweils einem eigenen Fronius Datamanager aufzuteilen, um noch vertretbare Antwortzeiten zu erhal­ten. Fronius empfiehlt maximal 6 Wechselrichter mit einem Datamanager zu steuern.
Die Modbus Geräte-ID des Wechselrichters entspricht seiner Wechselrichter­Nummer, welche über das Bedienpanel des Wechselrichters eingestellt werden kann. (siehe Bedienungsanleitung des Wechselrichters)
HINWEIS!
Hierbei gibt es nur eine einzige Ausnahme: Die Wechselrichter-Nummer 00 wird auf Geräte-ID 100 umgelegt, da bei Mod­bus die Geräte-ID 0 für Broadcast Nachrichten reserviert ist.
Beispiel:
Wechselrichter-Nummer Modbus Geräte-ID
00 100
01 001
02 002
03 003
99 099
15
Modbus Geräte­ID für Fronius String Controls
Die Modbus Geräte-ID einer Fronius String Control ergibt sich aus
ihrer Adresse im Fronius Solar Net
-
einem String Control Offset-Wert
-
Der Standardwert für den String Control Offset ist 101 da für die Wechselrich­ter der Bereich bis Modbus Geräte-ID 100 reserviert ist. Der Offset-Wert kann jedoch über die Webseite des Fronius Datamanager verändert werden. => siehe Abschnitt “Datenausgabe über Modbus“
Beispiel 1: String Control Offset = 101 (Standardwert)
Fronius String Control Adres­se Modbus Geräte-ID
0 101
1 102
2 103
99 200
Ein Fronius Solar Net Ring erlaubt bis zu 100 Wechselrichter und bis zu 200 Fro­nius String Controls. Die verfügbaren Modbus Geräte-IDs sind ab 240 für andere Funktionen reserviert (z. B. für Energiezähler). Mit dem Standard String Control Offset von 101 wären also Fronius String Con­trol Adressen ab 139 (entspricht Modbus ID 240) nicht möglich.
Modbus Geräte­ID für Ener­giezähler
Daher kann der String Control Offset über die Website des Fronius Datamanager verändert werden, wenn weniger als 100 Wechselrichter zum Einsatz kommen.
Beispiel 2: 30 Wechselrichter, 200 Fronius String Controls, String Control Off-
set = 40
Fronius String Control Adres­se Modbus Geräte-ID
0 40
1 41
2 42
199 239
Ist ein Energiezähler (z. B. Fronius Smart Meter 63A) per Modbus RTU an den Fronius Datamanager angeschlossen, kann dieser per Modbus TCP über die fixe Modbus Geräte-ID ausgelesen werden.
Fronius Smart Meter Adresse Modbus Geräte-ID
16
1 240
2 241
3 242
4 243
5 244
DE
Modbus Geräte­ID für Fronius Sensor Cards
Event Flags Zustandsänderungen und Fehler der Wechselrichter und Fronius String Controls
Ist eine Fronius Sensor Card per Solar Net an den Fronius Datamanager ange­schlossen, kann diese über eine fixe Modbus Geräte-ID ausgelesen werden.
Die Modbus Geräte-ID einer Fronius Sensor Card ergibt sich aus
ihrer Adresse im Fronius Solar Net
-
dem Sensor Card Offset-Wert 245
-
Fronius Sensor Card­Adresse Modbus Geräte-ID
0 245
1 246
2 247
werden als Event Flags dargestellt.
Detaillierte Informationen und Listen in verschiedenen Dateiformaten (xlsx, csv, json) können von der Fronius Homepage heruntergeladen werden:
https://www.fronius.com/de/downloads / Solar Energy / Modbus SunSpec Maps, State Codes and Events
HINWEIS!
Es können auch mehrere State Codes zu einem Ereignis zusammengefasst sein.
Für Wechselrichter gilt:
Eine genaue Beschreibung der State Codes ist in der Bedienungsanleitung des betreffenden Wechselrichters zu finden. Wenn der Wechselrichter einen State Code erzeugt, wird im Fronius Datamana­ger das entsprechende Event Flag gesetzt.
HINWEIS!
Zusätzlich wird der entsprechende State Code auch in Register F_Active_Sta­te_Code (214) angezeigt.
Event Flag und State Code bleiben so lange aktiv, wie auch der State Code am Wechselrichter anliegt. Tritt ein weiterer State Code auf, wird dieser ebenfalls in den Event Flags dargestellt. In diesem Fall kann es passieren, dass das vorherige Event Flag nicht gelöscht wird. Daher ist es möglich, die Event Flags und den State Code manuell zu löschen: durch Schreiben von 0xFFFF in Register F_Reset_All_Event_Flags (215)
Registeradres­sen
WICHTIG!
17
Registeradressen bleiben nicht konstant.
-
Die tatsächlichen Registeradressen sind abhängig von der Zusammensetzung
-
der dynamischen Sunspec Registerliste.
Richtige Vorgehensweise:
das Model per Abfrage suchen (Startadresse ermitteln)
-
dann mit Offsets arbeiten
-
Um ein Register auszulesen muss in der Modbus-Anfrage die Startadresse des Registers angegeben werden.
Fronius Basis Register: 212 SunSpec Basis Register: 40001
Register beginnen bei 1 und stellen keinen Funktionscode dar.
Register nicht mit dem Modicon Adress-Schema verwechseln: Beim Modicon Adress-Schema wird 40001 als 4x40001 dargestellt. Um Register 40001 auszulesen, die Adresse 40000 (0x9C40) verwenden.
Die ausgesendete Registeradresse ist also immer um 1 geringer als die eigentli­che Registernummer.
WICHTIG!
Aufgrund der verwendeten Datentypen können sich die Längen von einzelnen Models verändern.
Daher werden bei einigen Registertabellen für SunSpec Models Startadressen angegeben. Diese Startadresse zusammen mit dem Offset aus der Tabelle ergibt dann den Wert der tatsächlichen Registernummer. Beispiel: Tabelle Nameplate Model (120) auf Seite 34: Das Register WRtg des Nameplate Model hat einen Offset von 4. Die Startadres­se ist bei der Einstellung „float“ mit 40131 angegeben. Somit ist die korrekte Registernummer: 40131 + 4 = 40135.
Beispiele für Modbus RTU:
1. Abfrage von 4 Registern ab Register 40005 (Mn, Manufacturer)
Senden (Bytes in Hexadezimal)
01 03 9C 44 00 04 2A 4C
Gerät
e-ID
Func-
tion
Code
Adresse
40004 (ent-
spricht
Register
40005)
Anzahl der
auszulesen-
den Register
Checksum-
Low
Byte
me
High Byte
Empfangen (Bytes in Hexadezimal)
18
01 03 08 46 72 6F 6E 69 75 73 00 8A 2A
Gerät
e-ID
Func-
tion
Code
An-
zahl
der
Bytes
Adresse
40005
“F“ und “r“
Adresse
40006
“o“ und “n“
Adresse
40007
“i“ und “u“
Adresse
40008
“s“ und 0
Checksum-
Low
Byte
me
High Byte
2. Schreiben von 1 Register ab Register 40242 (WmaxLimPct)
01 10 9D 32 00 01 02 13 88 E3 DD
Gerät
e-ID
01 10 9D 32 00 01 8F AA
Gerät
e-ID
Func-
tion
Code
Func-
tion
Code
Adresse
40242
Adresse
40242
Anzahl der
zu schrei-
benden Re-
gister
Anzahl der geschriebe­nen Register
Anzahl Daten-
bytes, die
noch fol-
gen
Checksum­me “i“ und “u“
Low
High
Byte
Byte
zu schrei-
bender
Register-
wert
0x1388 =
5000
400
08 “s“
und
0
Check-
summe
Low
Byte
Beispiele für Modbus TCP:
DE
High Byte
1. Abfrage von 4 Registern ab Register 40005 (Mn, Manufacturer)
Senden (Bytes in Hexadezimal)
MBAP Hea­der
Details siehe Beschreibung MBAP Header
03 9C 44 00 04
Func-
tion
Code
Adresse 40004
(entspricht
Register 40005)
Anzahl der
auszulesen-
den Register
Empfangen (Bytes in Hexadezimal)
MBAP Hea­der
Details siehe Beschreibung MBAP Header
03 08 46 72 6F 6E 69 75 73 00
Func-
tion
Code
Anzahl
der
Bytes
Adresse
40005
“F“ und “r“
Adresse
40006
“o“ und “n“
Adresse
40007
“i“ und “u“
Adresse
40008
“s“ und 0
19
2. Schreiben von 1 Register ab Register 40242 (WmaxLimPct)
Nicht vorhande­ne Datensätze
MBAP Hea­der
Details siehe Beschreibung MBAP Header
MBAP Hea-
10 9D 32 00 01 02 13 88
Func-
tion
Code
Adresse 40242 Anzahl der
zu schrei-
benden Re-
gister
Anzahl Da-
tenbytes,
die noch fol-
gen
zu schrei-
bender Re-
gisterwert
0x1388 =
5000
10 9D 32 00 01
der
Details siehe Beschreibung MBAP Header
Func-
tion
Code
Adresse 40242 Anzahl der
geschiebe-
nen Register
Fronius Wechselrichter können nicht immer alle Daten, die in den SunSpec-
Datenmodellen spezifiziert sind, zur Verfügung stellen. Diese Daten werden je nach Datentyp laut SunSpec Spezifikation durch folgende Werte dargestellt:
int16 (-32767 bis 32767):
-
uint16 (0 bis 65534):
-
acc16 (0 bis 65535):
-
enum16 (0 bis 65534):
-
bitfield16 (0 bis 0x7FFF):
-
pad (0x8000):
-
int32 (-2147483647 bis 2147483647) :
-
uint32 (0 bis 4294967294):
-
acc32 (0 bis 4294967295 ):
-
enum32 (0 bis 4294967294):
-
bitfield32 (0 bis 0x7FFFFFFF):
-
int64 (-9223372036854775807 bis
-
9223372036854775807): uint64 (0 bis 18446744073709551615):
-
acc64 (0 bis 18446744073709551615):
-
stringX:
-
0x8000 0xFFFF 0 0xFFFF 0xFFFF immer 0x8000 0x80000000 0xFFFFFFFF 0 0xFFFFFFFF 0xFFFFFFFF 0x8000000000000 000 0xFFFFFFFFFFFFF FFF 0 alle X Register mit
float32 (Bereich siehe IEEE 754):
-
sunssf (Skalierungsfaktoren; -10 bis 10):
-
0x0000 gefüllt 0x7FC00000 (NaN) 0x8000
1)
20
1)
Das Prefix "0x" steht für hexadezimale Zahlen
HINWEIS!
Nicht unterstützte Datenpunkte sind in den Registertabellen in der Spalte „Range of values“ mit „Not supported“ gekennzeichnet.
In diesem Fall erhält man beim Auslesen je nach Datentyp den entsprechenden Wert aus der obigen Liste. In bestimmten Fällen kann es vorkommen, dass grundsätzlich als unterstützt an­geführte Register ebenfalls einen solchen Wert zurückliefern. Der Grund dafür ist, dass einige Werte vom Gerätetyp abhängig sind, z.B. die Ströme AphB und AphC bei einem einphasigen Wechselrichter.
Zeitverhalten der unterstütz­ten Betriebsar­ten
Zeitverhalten am Beispiel einer Leistungsreduktion
Das Zeitverhalten des Wechselrichters in einer Betriebsart kann durch mehrere Zeitwerte festgelegt werden. In der Abbildung “Zeitverhalten am Beispiel einer Leistungsreduktion“ sind die drei möglichen Zeitwerte dargestellt:
WinTms 0 - 300 [Sekunden]
-
gibt ein Zeitfenster an, in dem die Betriebsart zufällig gestartet wird. Das Zeitfenster beginnt mit dem Startbefehl der Betriebsart (z.B. OutPF- Set_Ena = 1). Mit WinTms kann verhindert werden, dass alle Wechselrichter in der Anlage die Änderungen gleichzeitig übernehmen. Bei 0 (Standardwert) startet die Betriebsart sofort.
RvrtTms 0 - 28800 [Sekunden]
-
bestimmt, wie lange die Betriebsart aktiv sein soll. Mit jeder empfangenen Modbus Nachricht wird der Timer neu gestartet. Wenn während der Fall­back-Zeit (= RvrtTms) keine neue Modbus Nachricht empfangen wurde, wird die Betriebsart automatisch beendet und auf die Betriebsart mit der nächs­ten Priorität (Datamanager Webinterface - Einstellungen - EVU Editor) zurückgeschaltet, beispielsweise auf dynamische Leistungsreduzierung. Ist RvrtTms = 0 (Standardwert) bleibt die Betriebsart so lange aktiv, bis diese manuell über das entsprechende Register wieder deaktiviert wird. Die Fall­back Option steht in diesem Fall nicht zur Verfügung. RmpTms (wird ab Version 1.11.3-2 (Hybridmanager) / 3.13.3-2 (Datamanager)
-
unterstützt) gibt vor, wie schnell die Änderungen durchgeführt werden sollen. Der ent­sprechende Wert wird in der angegebenen Zeit schrittweise vom alten zum neuen Wert hin verändert. Ist RmpTms = 0 (Standardwert) oder wird dieser Wert gar nicht unterstützt, wird sofort der neue Wert aktuell.
DE
21
Vorzeichenkon-
(+kVAr, +kVArh)
(-kW,
-kWh)
(+kW, +kWh)
(-kVAr, -kVArh)
90°
180°
270°
Quadrant 1
Quadrant 4
Quadrant 2
Quadrant 3
Power factor sign
convention
EEI: +
(Leading, capacitive)
Power factor sign
convention
EEI: +
(Leading, capacitive)
Power factor sign
convention
EEI: -
(Lagging, inductive)
Power factor sign
convention
EEI: -
(Lagging, inductive)
ϕ
ϕ
ϕ
ϕ
Apparent Power (VA)
Apparent Power (V
A
)
Apparent Power (VA)
Ap
par
ent
P
ower (VA)
Active Power Exported/Received (W)
Active Power Exported/Received (W)
Active Power Exported/Received (W)
Active Power Exported/Received (W)
Reactive Power
Exported/Received (Var)
Reactive Power
Exported/Received (Var)
Reactive Power
Exported/Received (Var)
Reactive Power
Exported/Received (Var)
vention für den Power Factor
Auf der Karte gespeicherte Werte
Die EEI-Vorzeichenkonvention1) für den Power Factor entspricht der SunSpec Spezifikation, und basiert auf den Angaben aus dem “Handbook for Electricity Metering“ und der IEC 61557-12 (2007).
Der Power Factor ist:
negativ bei positiver Blindleistung (übererregt, Quadrant 1)
-
positiv bei negativer Blindleistung (untererregt, Quadrant 4)
-
1)
EEI = Edison Electrical Institute
Nameplate Model (IC120):
WRtg
-
-
AC Nennleistung des Wechselrichters
VARtg
AC Nennscheinleistung des Wechselrichters Standardwert = WRtg
VArRtgQ1
-
Maximale AC Blindleistung im 1. Quadranten (übererregt). Standardwert wird anhand von verfügbarem cos Phi (0.85) und der Nenn­scheinleistung berechnet. Skalierungsfaktor VArRtg_SF beachten
VArRtgQ4
-
Maximale AC Blindleistung im 4. Quadranten (untererregt). Standardwert wird anhand von verfügbarem cos Phi (0.85) und der Nenn­scheinleistung berechnet. Skalierungsfaktor VArRtg_SF beachten
ARtg
-
AC Nennstrom des Wechselrichters
22
Basic Settings Model (IC121):
WMax
-
Maximale AC Leistung Standardwert = WRtg
VRef
-
Referenzspannung am Einspeisepunkt
VRefOfs
-
Abweichung zur Referenzspannung
VMax
-
Maximale AC Spannung
VMin
-
Minimale AC Spannung
VAMax
-
Maximale AC Scheinleistung Standardwert = VARtg
Werte speichern
Bei nicht vorhandenen oder falsch angezeigten Daten können die oben angeführ­ten Werte angepasst und am Datamanager gespeichert werden. Änderungen haben derzeit keinen Einfluss auf die Funktionsweise des Datama­nagers oder der Wechselrichter und dienen ausschließlich zur Anzeige von gerätespezifischen Informationen. Um die Werte zu speichern, muss das Register F_Store_Data (213) eines beliebi- gen Wechselrichters mit 0xFFFF beschrieben werden. Anschließend sind die Werte für alle Wechselrichter permanent gespeichert und auch nach einem AC Reset des Datamanagers verfügbar.
DE
Skalierungsfak­toren
Werte löschen
Es können nur die Werte für einen einzelnen Wechselrichter gelöscht werden. Dazu ist Register F_Delete_Data (212) des Wechselrichters mit 0xFFFF zu be- schreiben.
WICHTIG! Skalierungsfaktoren (auch bei Auswahl von "Float" möglich!) sind nicht statisch, auch wenn diese als Fixwert in dieser BA angeben werden. Skalierungsfaktoren können sich bei jeder Firmware-Änderung verändern (z.B.: Skalierungsfaktor für Leistungsvorgabe).
Skalierungsfaktoren mit unveränderlichen Werten sind in den Tabellen in der Spalte "Range of values" angeführt. Aktuelldaten (Daten von Wechselrichtern, String Controls und Energiezählern) können veränderliche Skalierungsfaktoren haben. Diese müssen aus den entspre­chenden Registern ausgelesen werden.
Der Datentyp „sunssf“ ist ein signed integer mit 16bit. Rechenbeispiel: (Model 160): 1_DCW = 10000, DCW_SF = -1 -> Leistung = 10000 x 10^(-1) = 1000 W
Nicht beschreib­bare Register
Folgende Register können nicht beschrieben werden:
Read-Only (R) Register
-
aktuell nicht unterstützte Register
-
23
HINWEIS!
Wird versucht solche Register zu beschreiben, gibt der Wechselrichter keinen Exception Code zurück! Die in diese Register geschriebenen Werte werden ohne Fehlermeldung igno­riert. Im Model 123 und 124 kommt eine Exception beim Schreibzugriff, wenn die Steuerungsmöglichkeit im lokalen Webinterface deaktiviert wurden.
Schreiben ungültiger Werte
Einige Register lassen nur bestimmte Werte zu. Die gültigen Werte sind der je­weiligen Register-Tabelle zu entnehmen. Wird ein ungültiger Wert in ein Register geschrieben, so gibt der Fronius Datama­nager den Exception Code 3 (Illegal Data Value) zurück. Der ungültige Wert wird ignoriert. Werden mehrere Register auf einmal beschrieben, werden alle gültigen Werte bis zu dem Register mit dem ungültigen Wert geschrieben. Anschließend wird der Schreibvorgang abgebrochen.
24
Einstellungen - Modbus
(1)
(2)
Allgemeines Über die Web-Schnittstelle des Fronius Datamanager können via Internet-Brow-
ser Einstellungen für die Modbus Anbindung vorgenommen werden, welche über das Modbus-Protokoll nicht ansprechbar sind.
HINWEIS!
Bei Datenübertragung über Modbus RTU ist die Verwendung der Web-Schnitt­stelle nicht erforderlich, da Modbus RTU werkseitig aktiviert ist, außer bei Symo Hybrid.
DE
Einstellungen ­Modbus öffnen
Fronius Datamanager installieren
1
=> siehe Bedienungsanleitung Fronius Datamanager Internet-Browser öffnen
2
Im Adressfeld des Internet-Browsers eingeben:
3
die IP Adresse des Fronius Datamanager (unter Systeminformationen
-
abrufbar) oder Hostnamen und Domainnamen des Fronius Datamanager
-
Die Startseite der Web-Schnittstelle wird angezeigt Den Bereich “Einstellungen“ (1) auswählen
4
Den Menüpunkt “Modbus“ (2) öffnen
5
HINWEIS!
Beim Fronius Datamanager 2.
0 ist die ‘Datenausgabe über Modbus‘ werkseitig auf rtu eingestellt. Die Auswahlmöglichkeit rtu ist beim Datamanager 1 nicht vorhanden.
25
Einstellungen -
(1) (2) (3)
(4)
(5) (6)
Modbus öffnen
Datenausgabe über Modbus
Die Weboberfläche des Wechselrichters öffnen
1
Den Bereich “Kommunikation“ (1) auswählen
2
Den Menüpunkt “Modbus“ (2) öffnen
3
Datenausgabe über Modbus
Hinweis! Befindet sich ein unter Einstellungen / Zähler konfigurierter Modbus
Energiezähler (z. B. Fronius Smart Meter) im System, kann die Einstellung „rtu“ nicht verwendet werden. Bei Auswahl von „rtu“ wird in diesem Fall die Datenaus­gabe per Modbus automatisch deaktiviert. Diese Änderung ist erst nach einem erneuten Laden der Datamanager Web-Seite sichtbar.
Ein über RS485 an den Datamanager angeschlossener Energiezähler kann auch per Modbus TCP über die entsprechenden SunSpec Modelle ausgelesen werden. Die Modbus ID für den Zähler ist 240.
(1) aus
Aktivierung des Modbus Dienstes und Auswahl des Übertragungs-Pro­tokolles. Wird der Modbus Dienst aktiviert, stehen weitere Eingabefelder zur Verfügung.
Das Übertragungs-Protokoll Modbus rtu ist nur beim Fronius Datama­nager 2.0 verfügbar.
keine Datenausgabe über Modbus
Ist die Datenausgabe über Modbus deaktiviert, werden über Modbus an die Wechselrichter übertragene Steuerungsbefehle zurückgesetzt, z.B. keine Leistungsreduktion oder keine Blindleistungs-Vorgabe.
26
(2) tcp
Datenausgabe über Modbus tcp
(2)
(2a) (2b)
(2c)
(2d)
(2e)
(2f)
(2g)
(2h)
(2a) Modbus Port
Nummer des TCP Ports, der für die Modbus-Kommunikation zu verwen­den ist.
Voreinstellung: 502 Port 80 kann hierfür nicht verwendet werden.
(2b) String Control Adress-Offset
Offset-Wert für die Adressierung von Fronius String Controls per Mod­bus. Für weitere Details siehe Abschnitt "Modbus Geräte-ID für Fronius String Controls".
Sunspec Model Type
zum Auswählen des Datentyps von Datenmodellen für Wechselrichter und von Datenmodellen für Energiezähler
DE
(2c) float
Darstellung als Gleitkommazahlen SunSpec Inverter Model 111, 112 oder 113 SunSpec Meter Model 211, 212 oder 213
(2d) int+SF
Darstellung als ganze Zahlen mit Skalierungsfaktoren SunSpec Inverter Model 101, 102 oder 103 SunSpec Meter Model 201, 202 oder 203
WICHTIG! Da die verschiedenen Modelle über unterschiedliche Anzah-
len an Registern verfügen, ändern sich durch den Wechsel des Daten­typs auch die Registeradressen aller nachfolgenden Modelle.
(2e) Demo Modus
Der Demo Modus dient zur Implementierung oder Validierung eines Modbus Masters. Er ermöglicht es, Wechselrichter-, Energiezähler- und String Control Daten auszulesen, ohne dass ein Gerät wirklich ange­schlossen oder aktiv ist. Es werden für alle Register immer dieselben Daten zurückgeliefert.
(2f) Wechselrichter-Steuerung über Modbus
Wenn diese Option aktiviert ist, können die Wechselrichter über Mod­bus gesteuert werden. Das Auswahlfeld Steuerung einschränken wird angezeigt. Zur Wechselrichter-Steuerung gehören folgende Funktionen:
Ein / Aus
-
Leistungsreduktion
-
Vorgabe eines konstanten Leistungs-Faktors cos Phi
-
Vorgabe einer konstanten Blindleistung
-
Batteriesteuerungsvorgaben bei Symo Hybrid mit Batterie
-
(3) rtu
Datenausgabe über Modbus rtu
27
(3a)
(3b)
(3)
(3c)
(3d)
(3e)
(3f) (3g)
(3a) Baudrate
zum Eingeben der Baudrate,
(3b) Parität
Auswahlfeld zum Eingeben der Parität
(3c) String Control Adress-Offset
Offset-Wert für die Adressierung von Fronius String Controls per Mod­bus. Für weitere Details siehe Abschnitt "Modbus Geräte-ID für Fronius String Controls".
Sunspec Model Type
zum Auswählen des Datentyps von Datenmodellen für Wechselrichter
(3d) float
Darstellung als Gleitkommazahlen SunSpec Inverter Model 111, 112 oder 113
(3e) int+SF
Darstellung als ganze Zahlen mit Skalierungsfaktoren SunSpec Inverter Model 101, 102 oder 103
WICHTIG! Da die verschiedenen Modelle über unterschiedliche Anzah-
len an Registern verfügen, ändern sich durch den Wechsel des Daten­typs auch die Registeradressen aller nachfolgenden Modelle.
28
(3f) Demo Modus
Der Demo Modus dient zur Implementierung und Validierung eines Modbus Masters. Er ermöglicht es, Wechselrichter-, Energiezähler- und String Control Daten auszulesen, ohne dass ein Gerät wirklich ange­schlossen oder aktiv ist. Es werden für alle Register immer dieselben Daten zurückgeliefert.
(3g) Wechselrichter-Steuerung über Modbus
Wenn diese Option aktiviert ist, erfolgt die Wechselrichter-Steuerung über Modbus. Zur Wechselrichter-Steuerung gehören folgende Funktionen:
Ein / Aus
-
Leistungsreduktion
-
Vorgabe eines konstanten Power Factors (cos Phi)
-
Vorgabe einer konstanten Blindleistung
-
Batteriesteuerungsvorgaben bei Symo Hybrid mit Batterie
-
(4) Steuerungs-Prioritäten
Die Steuerungs-Prioritäten legen fest, welcher Dienst bei der Wechsel­richtersteuerung priorisiert wird.
1 = höchste Priorität, 3 = niedrigste Priorität
Die Steuerungs-Prioritäten können nur im Menüpunkt EVU EDITOR geändert werden.
(5) Schaltfläche Übernehmen / Speichern
(6) Schaltfläche Abbrechen / Eingaben verwerfen
DE
Steuerung ein­schränken
Die Option “Steuerung einschränken“ ist nur beim Übertragungsprotokollen tcp verfügbar. Sie dient dazu Wechselrichter-Steuerungsbefehle durch Unbefugte zu verhin­dern, indem die Steuerung nur für bestimmte Geräte erlaubt wird.
Steuerung einschränken
Wenn diese Option aktiviert ist, dürfen nur bestimmte Geräte Steuerungsbefehle schicken.
IP-Adresse
Um die Wechselrichter-Steuerung auf ein oder mehrere Geräte zu beschränken, werden in diesem Feld die IP-Adressen jener Geräte eingetragen die Befehle an den Wechselrichter senden dürfen. Mehrere Einträge werden durch Beistriche getrennt.
Beispiele:
eine IP-Adresse: 98.7.65.4
-
Steuerung nur durch IP Adresse 98.7.65.4 zulässig
-
mehrere IP-Adressen: 98.7.65.4,222.44.33.1
-
Steuerung nur durch IP Adressen 98.7.65.4 und 222.44.33.1 zulässig
-
IP-Adressbereich z.B. von 98.7.65.1 bis 98.7.65.254 (CIDR Notation):
-
98.7.65.0/24 Steuerung nur durch IP Adressen 98.7.65.1 bis 98.7.65.254 zulässig
-
Änderungen speichern oder verwerfen
Speichert die Einstellungen und zeigt eine Meldung an, dass die Speiche­rung erfolgreich war. Wird der Menüpunkt “Modbus“ verlassen ohne zu speichern, so werden alle vor­genommenen Änderungen verworfen.
Stellt eine Sicherheitsabfrage ob die vorgenommenen Änderungen tatsächlich verworfen werden sollen, und stellt dann die zuletzt gespeicherten Werte wieder her.
29
Fronius Register
Fronius Register Diese Register gelten nur für Wechselrichter. Für Fronius String Controls und
Energiezähler sind diese Register nicht relevant.
Die Register Tabellen sind auf der Fronius Homepage zu finden oder direkt über den Link
http://www.fronius.com/QR-link/0006 abrufbar.
Status-Code des Wechselrichters
Löschen der Event Flags und des Status­Codes
Das Register F_Active_State_Code (214) zeigt den Status-Code des Wechsel- richter an der gerade aufgetreten ist. Dieser wird eventuell auch am Display des Wechselrichter angezeigt. Dieser Code wird auch als Event Flag im Inverter Mo­dell dargestellt. Der angezeigte Code bleibt so lange aktiv bis der entsprechende Status nicht mehr am Wechselrichter anliegt. Alternativ kann der Status auch per Register F_Reset_All_Event_Flags gelöscht werden.
Die Event Flags in den Inverter Models (101, 102, 103 und 111, 112, 113) bleiben so lange aktiv bis der entsprechende Status nicht mehr am Wechselrichter an­liegt. Es gibt einige wenige Ausnahmen, wo die Event Flags nicht mehr gelöscht werden. Daher können die Event Flags und der angezeigte Status-Code per Mod­bus-Befehl zurückgesetzt werden.
0xFFFF in das Register F_Reset_All_Event_Flags (215) schreiben
1
Der Inhalt folgender Register wird gelöscht:
F_Active_State_Code (214)
-
Evt1
-
Evt2
-
EvtVnd1 bis EvtVnd4
-
Daten speichern und löschen
Datentyp ändern Über das Register F_ModelType(216) kann der Datentyp für die Datenmodelle
Schreibt man in das Register F_Store_Data(213) den Wert 0xFFFF werden alle Nennwerte (Ratings) für alle Wechselrichter am Fronius Datamanager gespei­chert. Diese Werte können in den entsprechenden Registern des Nameplate Mo­dels und des Basic Settings Models verändert werden. Dies kann nützlich sein, wenn z. B. für ein Gerät keine Nennwerte automatisch ermittelt werden konnten und man die Werte manuell eintragen will.
Will man die gespeicherten Werte für einen bestimmten Wechselrichter löschen, muss man in das Register F_Delete_Data(212) den Wert 0xFFFF schreiben. Dann werden die Werte nur für diesen Wechselrichter gelöscht. Das Löschen kann im­mer nur auf den Wechselrichter angewendet werden, mit dem gerade kommuni­ziert wird.
für Wechselrichter und Energiezähler ausgewählt werden. Entweder kann die Darstellung als Gleitkommazahlen (float, Standard) oder als ganze Zahlen mit Skalierungsfaktoren (int+SF) ausgewählt werden.
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