Fronius Fronius Agilo TL Operating Instruction

/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
Fronius Agilo 360.0-3 TL Fronius Agilo 460.0-3 TL
Bedienungsanleitung
DEENFRNL
Netzgekoppelter Wechselrichter
Operating Instructions
Grid-connected inverter
Instructions de service
Gebruiksaanwijzing
Inverter voor netstroomgekoppelde fotovoltaïsche installaties
42,0410,2064 010-03082015
0
Sehr geehrter Leser
Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die viel­fältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für her­vorragende Ergebnisse.
DE
Erklärung Sicher­heitshinweise
GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie-
den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sach­schäden die Folge sein.
HINWEIS! Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
1
2
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften............................................................................................................................... 5
Allgemeines ............................................................................................................................................... 8
Gerätekonzept ...................................................................................................................................... 8
Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................... 9
Warnhinweise am Gerät ....................................................................................................................... 10
Datenkommunikation und Solar Net .......................................................................................................... 12
Solar Net und Datenanbindung............................................................................................................. 12
Beschreibung der LED ‘Solar Net‘ ........................................................................................................ 12
Beispiel ................................................................................................................................................. 13
Bedienelemente und Anzeigen .................................................................................................................. 14
Bedienelemente und Anzeigen............................................................................................................. 14
Display .................................................................................................................................................. 15
Die Menüebene.......................................................................................................................................... 16
Display-Beleuchtung aktivieren............................................................................................................. 16
Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuchtung / Wechseln in den Anzeigemodus ‘JETZT’ ..... 16
Menüebene aufrufen............................................................................................................................. 16
Die Menüpunkte JETZT, HEUTE, JAHR und GESAMT ............................................................................ 17
JETZT HEUTE JAHR GESAMT Tages-Kennlinie ................................................................................ 17
In den Menüpunkten JETZT, HEUTE, JAHR und GESAMT angezeigte Werte ................................... 18
Das Setup-Menü ........................................................................................................................................ 20
Voreinstellung ....................................................................................................................................... 20
Navigation im Setup-Menü.................................................................................................................... 20
Menüpunkte einstellen allgemein.......................................................................................................... 21
Anwendungsbeispiel: Zeit und Datum einstellen .................................................................................. 21
Die Setup-Menüeinträge ............................................................................................................................ 23
Standby................................................................................................................................................. 23
Kontrast................................................................................................................................................. 23
Beleuchtung.......................................................................................................................................... 24
Sprache ................................................................................................................................................ 24
Währung .............................................................................................................................................. 24
CO2 Faktor ........................................................................................................................................... 24
Ertrag .................................................................................................................................................... 25
DATCOM .............................................................................................................................................. 25
Geräte Info............................................................................................................................................ 26
Device Status........................................................................................................................................ 27
Uhrzeit .................................................................................................................................................. 27
Status LT............................................................................................................................................... 28
Status Netz ........................................................................................................................................... 28
Lüfter Test............................................................................................................................................. 28
Version.................................................................................................................................................. 28
Tastensperre ein- und ausschalten............................................................................................................ 29
Allgemeines .......................................................................................................................................... 29
Tastensperre ein- und ausschalten....................................................................................................... 29
Statusdiagnose und Fehlerbehebung ........................................................................................................ 30
Anzeige von Statusmeldungen ............................................................................................................. 30
Vollständiger Ausfall des Displays........................................................................................................ 30
Statusmeldungen - Klasse 1................................................................................................................. 30
Statusmeldungen - Klasse 3................................................................................................................. 31
Statusmeldungen - Klasse 4................................................................................................................. 32
Statusmeldungen - Klasse 5................................................................................................................. 34
Statusmeldungen - Klasse 7................................................................................................................. 35
Kundendienst........................................................................................................................................ 36
Betrieb in Umgebungen mit starker Staubentwicklung ......................................................................... 36
Technische Daten ...................................................................................................................................... 37
Fronius Agilo 360.0-3 TL....................................................................................................................... 37
Fronius Agilo 460.0-3 TL....................................................................................................................... 39
DE
3
Erklärung der Fußnoten........................................................................................................................ 40
Berücksichtigte Normen und Richtlinien ............................................................................................... 40
Garantiebedingungen und Entsorgung ...................................................................................................... 41
Fronius Werksgarantie.......................................................................................................................... 41
Entsorgung............................................................................................................................................ 41
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Sicherheitsvorschriften
DE
Allgemeines
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheit­stechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät. Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen. Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah-
ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen. Die Anschlussklemmen können hohe Temperaturen erreichen. Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig
sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht die Ge­fahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen. Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen. Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen
Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Umgebungsbe­dingungen
Elektroinstallatio­nen
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entneh­men Sie den technischen Daten Ihrer Bedienungsanleitung.
Elektroinstallationen nur gemäß den entsprechenden nationalen sowie regio­nalen Normen und Bestimmungen durchführen.
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Qualifiziertes Per­sonal
Die Serviceinformationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifi­ziertes Fachpersonal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Führen Sie keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkei­ten aus. Das gilt auch, wenn sie dafür qualifiziert sind.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und aus­reichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs­und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau­ten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Angaben zu Ge­räuschemissions­Werten
EMV Geräte-Klas­sifizierungen
Der Wechselrichter erzeugt einen maximalen Schall-Leistungspegel < 80 dB (A) (ref. 1 pW) bei Voll-Last Betrieb gemäß IEC 62109-1:2010.
Die Kühlung des Gerätes erfolgt durch eine elektronische Temperaturrege­lung so geräuscharm wie möglich und ist abhängig von der umgesetzten Leis­tung, der Umgebungstemperatur, der Verschmutzung des Gerätes u.a.m.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann für dieses Gerät nicht angege­ben werden, da der tatsächlich auftretende Schalldruck-Pegel stark von der Montagesituation, der Netzqualität, den umgebenden Wänden und den allge­meinen Raumeigenschaften abhängig ist.
Geräte der Emissionsklasse A:
- sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
- können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
- erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industrie­gebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energie­versorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder techni­schen Daten.
EMV-Maßnahmen
6
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions­Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftre­ten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In die­sem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Stö­rungsbehebung zu ergreifen.
Entsorgung
Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Alt­geräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrogerä­te getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ih­rem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, au­torisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesund­heit führen!
DE
Datensicherheit
Urheberrecht
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellun­gen haftet der Hersteller nicht.
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller. Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet kei­nerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hin­weise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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Allgemeines
Gerätekonzept
Geräteaufbau:
(9)
(1) Schwenktür
(1)
(2) (3)
(8)
(7)
(4)
(5)
(6)
Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wech­selstrom um. Dieser Wechselstrom wird synchron zur Netzspannung in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Der Wechselrichter wurde ausschließlich für die Anwendung in netzgekoppelten Photovol­taik-Anlagen entwickelt, eine vom öffentlichen Netz unabhängige Stromerzeugung ist nicht möglich.
(2) Bedienelemente und Anzeigen (3) Hauptschalter (4) untere Abdeckung (5) DC Anschlussbereich
AC Anschlussbereich auf der Rückseite
(6) Montagesockel (7) hintere Abdeckung
nur bei Fronius Agilo TL Outdoor:
(8) Abluft-Einheit (9) Zuluft-Aufsatz
Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet der Wechselrichter bei der Montage und im Betrieb ein Maximum an Sicherheit.
Der Wechselrichter überwacht automatisch das öffentliche Stromnetz. Bei abnormen Netzverhältnissen stellt der Wechselrichter den Betrieb sofort ein und unterbricht die Ein­speisung in das Stromnetz (z.B. bei Netzabschaltung, Unterbrechung, etc.). Die Netzüberwachung erfolgt durch Spannungsüberwachung, Frequenzüberwachung und die Überwachung von Inselverhältnissen.
Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch. Sobald nach Sonnenaufgang ge­nug Energie von den Solarmodulen zur Verfügung steht, beginnt der Wechselrichter mit der Netzüberwachung. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb auf. Der Wechselrichter arbeitet dabei so, dass die maximal mögliche Leistung aus den So­larmodulen entnommen wird. Sobald das Energieangebot für eine Netzeinspeisung nicht ausreicht, trennt der Wechsel­richter die Verbindung der Leistungselektronik zum Netz vollständig und stellt den Betrieb ein. Alle Einstellungen und gespeicherten Daten bleiben erhalten.
Wenn die Gerätetemperatur des Wechselrichters zu hoch wird, drosselt der Wechselrich­ter zum Selbstschutz automatisch die aktuelle Ausgangsleistung. Ursachen für eine zu hohe Gerätetemperatur können eine hohe Umgebungstemperatur oder eine nicht ausreichende Wärmeabfuhr sein.
8
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Der Solar-Wechselrichter ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom von Solarmodu­len in Wechselstrom umzuwandeln und diesen in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Der Wechselrichter ist ausschließlich für den Betrieb mit nichtgeerdeten Solarmodulen vorgesehen. Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
- eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
- Umbauten am Wechselrichter, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen werden
- das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen oder ver­trieben werden.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise, sowie Sicherheits­und Gefahrenhinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
- die Montage gemäß Bedienungsanleitung
Bei Auslegung der Photovoltaikanlage darauf achten, dass alle Komponenten der Photo­voltaikanlage ausschließlich in ihrem zulässigen Betriebsbereich betrieben werden.
Alle vom Solarmodul-Hersteller empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der Solarmodul-Eigenschaften berücksichtigen.
DE
Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung berück­sichtigen.
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Warnhinweise am Gerät
Am und im Wechselrichter befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen­und Sachschäden resultieren können.
(10
(10
(10
(10
Sicherheitssymbole:
Gefahr von schwerwiegenden Personen- und Sachschäden durch Fehlbedie­nung
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollstän­dig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten der Photovol­taikanlage, insbesondere Sicherheitsvorschriften
(10
Fronius Agilo 100.0-3
10
Energiespeicher wird zeitgesteuert entladen
Text der Warnhinweise:
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor dem Öffnen des Geräts dafür sorgen, dass Ein- und Ausgangsseite spannungsfrei sind. Entladezeit der Kondensatoren abwarten (10 Minuten).
DE
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Datenkommunikation und Solar Net
Solar Net und Da­tenanbindung
Für eine individuelle Anwendung der Systemerweiterungen wurde von Fronius das Solar Net entwickelt. Das Solar Net ist ein Daten-Netzwerk, welches die Verknüpfung mehrerer Wechselrichter mit den Systemerweiterungen ermöglicht.
Das Solar Net ist ein Bussystem mit Ring-Topologie. Für die Kommunikation eines oder mehrerer im Solar Net verbundener Wechselrichter mit einer Systemerweiterung reicht ein Kabel.
Unterschiedliche Systemerweiterungen werden vom Solar Net automatisch erkannt. Um zwischen mehreren identischen Systemerweiterungen zu unterscheiden, an den
Systemerweiterungen eine individuelle Nummer einstellen. Um jeden Wechselrichter eindeutig im Solar Net zu definieren, dem entsprechenden
Wechselrichter ebenfalls eine individuelle Nummer zuweisen. Zuweisen einer individuellen Nummer gemäß Abschnitt ‘Das Setup-Menü‘.
Nähere Informationen zu den einzelnen Systemerweiterungen befinden sich in den ent­sprechenden Bedienungsanleitungen oder im Internet unter http://www.fronius.com.
Nähere Information zur Verkabelung von DATCOM-Komponenten finden Sie unter:
http://www.fronius.com/QR-link/4204101938
Beschreibung der LED ‘Solar Net‘
Die LED ‘Solar Net‘ leuchtet:
Stromversorgung für die Datenkommunikation innerhalb des Fronius Solar Net / Interface Protocols ist in Ordnung
Die LED ‘Solar Net‘ blinkt alle 5 Sekunden kurz auf:
Fehler bei der Datenkommunikation im Fronius Solar Net
- Überstrom (Stromfluss > 3 A, z.B. auf Grund eines Kurzschlusses im Fronius Solar Net Ring)
- Unterspannung (kein Kurzschluss, Spannung im Fronius Solar Net < 6,5 V, z.B. wenn zu viele DATCOM-Komponenten im Fronius Solar Net sind und die elektrische Ver­sorgung nicht ausreicht)
In diesem Fall ist eine zusätzliche Energieversorgung der DATCOM-Komponenten mittels externem Netzteil an einer der DATCOM-Komponenten erforderlich.
Zum Erkennen einer vorliegenden Unterspannung gegebenenfalls andere DATCOM­Komponenten auf Fehler überprüfen.
Nach einer Abschaltung auf Grund von Überstrom oder Unterspannung versucht der Wechselrichter alle 5 Sekunden die Energieversorgung im Fronius Solar Net wieder her­zustellen, solange der Fehler anliegt.
Ist der Fehler behoben, wird das Fronius Solar Net innerhalb von 5 Sekunden wieder mit Strom versorgt.
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Beispiel Aufzeichnung und Archivierung der Wechselrichter-Daten mittels Fronius Datalogger
Web, Anzeige der Daten auf externem Display:
DE
Fronius Agilo TL
Fronius IG Plus
Display
Fronius Datalogger Web
12VDC 1A Class 2
12VDC
Output
Class 2
Input only max. 42V AC/6A US: Class 2 only
RS232
IN
OUT
LAN
IN
OUT
Fronius Public Display
IN
OUT
Box
PC / Laptop
Endstecker
Fronius Com Card
Bilderklärung: Solar Net Daten-Netzwerk mit
- 1 Fronius Agilo TL
- 1 Fronius IG Plus mit einer ‘Fronius Com Card‘
- 1 Fronius Datalogger Web mit LAN-Schnittstelle für die Verbindung mit PC / Laptop
- 1 Fronius Public Display Box
- 1 externes Display
Die Kommunikation der einzelnen Komponenten untereinander erfolgt über das Fronius Solar Net.
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Bedienelemente und Anzeigen
(1)
(2)
(3)
(4)
(5) (6) (7) (8)
Bedienelemente und Anzeigen
Pos. Beschreibung
(1) Display
zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs
Kontroll- und Status-LEDs
(2) Allgemeine Status-LED (rot)
leuchtet,
- wenn am Display eine Statusmeldung angezeigt wird
- bei Unterbrechung des Einspeisebetriebes
- während der Fehlerbehandlung (der Wechselrichter wartet auf eine Quit­tierung oder Behebung eines aufgetretenen Fehlers)
(3) Startup-LED (orange)
leuchtet, wenn
- sich der Wechselrichter in der automatischen Startup- oder Selbsttest­Phase befindet (sobald die Solarmodule nach Sonnenaufgang ausrei­chend Leistung abgeben)
- der Wechselrichter im Setup-Menü auf Standby-Betrieb geschaltet wurde (= manuelle Abschaltung des Einspeisebetriebes)
- die Wechselrichter-Software aktualisiert wird
(4) Betriebsstatus-LED (grün)
leuchtet,
- wenn die Photovoltaik-Anlage nach der automatischen Startup-Phase des Wechselrichters störungsfrei arbeitet
- solange der Netz-Einspeisebetrieb stattfindet
Funktionstasten - je nach Auswahl mit unterschiedlichen Funktionen belegt:
(5) Taste ‘links/auf’
zur Navigation nach links und nach oben
(6) Taste ‘ab/rechts’
zur Navigation nach unten und nach rechts
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Pos. Beschreibung
(7) Taste ‘Menü / Esc’
zum Wechsel in die Menüebene zum Ausstieg aus dem Setup-Menü
(8) Taste ‘Enter’
zum Bestätigen einer Auswahl
Display Die Versorgung des Displays erfolgt über die AC-Netzspannung. Somit steht das Display
permanent zur Verfügung.
WICHTIG! Das Display des Wechselrichters ist kein geeichtes Messgerät. Eine geringe Abweichung zum Energiezähler des Energieversorgungs-Unternehmen um einige Prozent ist systembedingt. Die genaue Abrechnung der Daten mit dem Energieversorgungs-Unter­nehmen erfordert daher einen geeichten Zähler.
Anzeigemodi
Parameter-Erklärung
Anzeigen von Werten und Einheiten sowie Status-Codes
DE
Belegung der Funktionstasten
Anzeigebereiche am Display, Anzeigemodus
WR-Nr. | Speichersymbol (**)
(*)
Anzeigemodi
vorangegangene Menüpunkte
aktuell ausgewählter Menüpunkt
nächste Menüpunkte
Belegung der Funktionstasten
Anzeigebereiche am Display, Setup-Modus
(*) Scroll-Balken (**) WR-Nr. = Wechselrichter DATCOM-Nummer,
Speichersymbol - erscheint kurzfristig beim Speichern von eingestellten Werten
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Die Menüebene
Display-Beleuch­tung aktivieren
Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuch­tung / Wechseln in den Anzeige­modus ‘JETZT’
Menüebene auf­rufen
Eine beliebige Taste drücken
1
Die Display-Beleuchtung wird aktiviert.
Im Setup-Menü besteht weiters die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine ständig abgeschaltete Display-Beleuchtung einzustellen.
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
- erlischt die Display-Beleuchtung automatisch und der Wechselrichter wechselt in den Anzeigemodus ‘JETZT’ (sofern die Display-Beleuchtung auf Automatikbetrieb einge­stellt ist).
- Der Wechsel in den Anzeigemodus ‘JETZT’ erfolgt von jeder beliebigen Position in­nerhalb der Anzeigemodi oder dem Setup-Menü, ausgenommen dem Menüpunkt ‘Standby’.
- Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
Taste ‘Menü’ drücken
1
Das Display wechselt in die Menüebene.
Mittels Tasten ‘links‘ oder ‘rechts‘ den
2
gewünschten Menüpunkt auswählen Gewünschten Menüpunkt durch Drü-
3
cken der Taste ‘Enter’ aufrufen
16
Die Menüpunkte JETZT, HEUTE, JAHR und GESAMT
DE
JETZT HEUTE JAHR GESAMT Tages-Kennlinie
JETZT
(Anzeige von Momentanwerten)
HEUTE / JAHR / GESAMT (aufgezeichnete Daten vom heutigen Tag, vom aktuellen Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wechselrichters)
Zur Darstellung der Tages-Kennlinie im Menüpunkt JETZT oder HEUTE in der Anzeige der Ausgangsleistung die Taste ‘Enter’ drücken.
Tages-Kennlinie
stellt den Verlauf der Ausgangsleistung während des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert sich automatisch.
Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzei­ge drücken
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In den Menüpunk­ten JETZT, HEU­TE, JAHR und GESAMT ange­zeigte Werte
Im Menüpunkt JETZT angezeigte Werte:
Ausgangsleistung (W) Netzspannung, 3-phasig (V) Ausgangsstrom, 3-phasig (A) Netzfrequenz (Hz) Solarspannung (V) Solarstrom (A) Umgebungstemperatur (° C) Lüfter-Drehzahl (rpm) Uhrzeit
Uhrzeit am Wechselrichter oder im Fronius Solar Net Ring Datum
Datum am Wechselrichter oder im Fronius Solar Net Ring
In den Menüpunkten HEUTE, JAHR und GESAMT angezeigte Werte:
(für den heutigen Tag, das aktuelle Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wech­selrichters)
Eingespeiste Energie (kWh / MWh) während des betrachteten Zeitraumes in das Netz eingespeiste Energie
Auf Grund unterschiedlicher Messverfahren kann es zu Abweichungen gegenüber Anzei­gewerten anderer Messgeräte kommen. Für die Verrechnung der eingespeisten Energie sind nur die Anzeigewerte des vom Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen beigestellten, geeichten Messgerätes bindend.
Ertrag während des betrachteten Zeitraumes erwirtschaftetes Geld (Währung im Setup-Menü einstellbar)
Wie bei der eingespeisten Energie kann es auch beim Ertrag zu Abweichungen mit an­deren Messwerten kommen.
Einstellung von Währung und Verrechnungssatz wird im Abschnitt ‘Das Setup-Menü’ be­schrieben. Die Werkseinstellung hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.
CO2 Einsparung (g / kg) während des betrachteten Zeitraumes eingesparte CO2-Emission
Der Wert für die CO2 Einsparung entspricht der CO2-Emission, die abhängig vom vor­handenen Kraftwerkspark bei Produktion der gleichen Strommenge freigesetzt würde. Die Werkseinstellung beträgt 0,53 kg / kWh (Quelle: DGS - Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie).
Maximale Ausgangsleistung (kW) höchste, während des betrachteten Zeitraumes ins Netz eingespeiste Leistung
Maximale Netzspannung, 3-phasig (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Netzspannung
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Maximale Solarspannung (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Solarmodul-Spannung
Betriebsstunden Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM).
WICHTIG! Für die richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten muss die Uhrzeit kor­rekt eingestellt sein.
DE
19
Das Setup-Menü
Voreinstellung Der Wechselrichter ist nach der vollständigen Durchführung der Inbetriebnahme je nach
Länder-Setup vorkonfiguriert.
Das SETUP-Menü ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen des Wechsel­richters, um Anwender-spezifischen Wünschen und Anforderungen zu entsprechen.
Navigation im Se­tup-Menü
In das Setup-Menü einsteigen
Menüebene, ‘SETUP‘ angewählt
Eintrag ‘Standby’
Zwischen den Einträgen blättern
In der Menüebene mittels Tasten
1
‘links’ oder ’rechts’ den Menüpunkt ‘SETUP’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
2
Der erste Eintrag des Setup-Menüs wird angezeigt: ‘Standby'
Mit den Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ zwi-
3
schen den verfügbaren Einträgen blättern
20
Beispiel: Eintrag ‘Kontrast’
Aus einem Eintrag aussteigen
Um aus einem Eintrag auszusteigen,
5
Taste ‘Zurück’ drücken
Die Menüebene wird angezeigt
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
- wechselt der Wechselrichter von jeder beliebigen Position innerhalb der Menüebene in den Menüpunkt ‘JETZT’ (Ausnahme: Setup-Menüeintrag ‘Standby’),
- erlischt die Display-Beleuchtung.
- Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
Menüpunkte ein­stellen allgemein
In das Setup-Menü einsteigen
1
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Menüpunkt anwählen
2
Taste ‘Enter‘ drücken
3
DE
Die erste Stelle eines einzustellenden Wertes blinkt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine
4
Zahl für die erste Stelle auswählen
Taste ‘Enter‘ drücken
5
Die zweite Stelle des Wertes blinkt.
Arbeitsschritte 4 und 5 wiederholen,
6
bis ...
der ganze einzustellende Wert blinkt.
Taste ‘Enter‘ drücken
7
Arbeitsschritte 4 - 6 gegebenenfalls
8
für Einheiten oder weitere einzustel­lende Werte wiederholen, bis Einheit oder einzustellender Wert blinken.
Um die Änderungen zu speichern
9
und zu übernehmen Taste ‘Enter‘ drücken.
Die zur Verfügung stehenden Einstel­lungen werden angezeigt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die ge-
4
wünschte Einstellung auswählen
Um die Auswahl zu speichern und zu
5
übernehmen Taste ‘Enter‘ drücken.
Um die Auswahl nicht zu speichern Taste ‘Esc‘ drücken.
Anwendungsbei­spiel: Zeit und Da­tum einstellen
Um die Änderungen nicht zu spei­chern Taste ‘Esc‘ drücken.
Der aktuell ausgewählte Menüpunkt wird angezeigt.
DATCOM
Der aktuell ausgewählte Menüpunkt wird angezeigt.
Menüpunkt ‘Uhrzeit’ anwählen
1
Taste ‘Enter’ drücken
2
21
Die Uhrzeit wird angezeigt (HH:MM:SS, 24-Stunden-Anzeige), die Stelle für die Stunde blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
3
Wert für die Stunde auswählen Taste ‘Enter’ drücken
4
Die Stelle für die Minuten blinkt.
Arbeitsschritt 3. und 4. für die Minu-
5
ten und die Sekunden wiederholen, bis die eingestellte Uhrzeit blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
6
Die Zeit wird übernommen, das Datum wird angezeigt (TT.MM.JJJJ), die Stelle für den Tag blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
7
Wert für den Tag auswählen Taste ‘Enter’ drücken
8
DATCOM
Die Stelle für den Monat blinkt.
Arbeitsschritt 7. und 8. für den Monat
9
und die letzten 2 Stellen für das Jahr wiederholen, bis das eingestellte Da­tum blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
10
Das Datum wird übernommen, der Menü­punkt ‘Uhrzeit’ wird angezeigt.
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Die Setup-Menüeinträge
Standby Manuelle Aktivierung / Deaktivierung des Standby-Betriebes
- Im Standby-Betrieb ist die Leistungselektronik abgeschaltet. Es findet keine Netzein­speisung statt.
- Die Startup-LED leuchtet orange.
- Im Standby-Betrieb kann kein anderer Menüpunkt im Setup-Menü aufgerufen oder eingestellt werden.
- Das automatische Wechseln in den Anzeigemodus ‘JETZT’ nachdem 2 Minuten keine Taste gedrückt wurde, ist nicht aktiviert.
- Der Standby-Betrieb kann nur manuell durch Drücken der Taste ‘Enter’ beendet wer­den.
- Der Netz-Einspeisebetrieb kann jederzeit wieder aufgenommen werden (‘Standby’ deaktivieren).
Standby-Betrieb einstellen (manuelle Abschaltung des Netz-Einspeisebetriebes):
Menüpunkt ‘Standby’ anwählen
1
Taste ‘Enter’ drücken
2
Am Display erscheint abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’. Der Standby-Modus ist nun aktiviert. Die Startup-LED leuchtet orange.
DE
Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes:
Im Standby-Betrieb erscheint am Display abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Zur Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes Taste ‘Enter’ drücken
1
Der Menüpunkt ‘Standby’ wird angezeigt. Parallel dazu durchläuft der Wechselrichter die Startup-Phase. Nach Wiederaufnahme des Einspeisebetriebes leuchtet die Betriebsstatus-LED grün.
Kontrast Einstellung des Kontrastes am Display
Einheit ­Einstellbereich 0 - 10 Werkseinstellung 5
Da der Kontrast temperaturabhängig ist, können wechselnde Umgebungsbedingungen eine Einstellung des Menüpunktes ‘Kontrast’ erfordern.
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Beleuchtung Voreinstellung der Display-Beleuchtung
Einheit ­Einstellbereich AUTO / ON / OFF Werkseinstellung AUTO
AUTO: Die Display-Beleuchtung wird durch Drücken einer beliebigen
Taste aktiviert. Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt die Display-Beleuchtung.
ON: Die Display-Beleuchtung ist bei aktivem Wechselrichter perma-
nent eingeschaltet.
OFF: Die Display-Beleuchtung ist permanent abgeschaltet.
WICHTIG! Der Menüpunkt ‘Beleuchtung’ betrifft nur die Display-Hintergrundbeleuchtung und die Tastenbeleuchtung.
Sprache Einstellung der Display Sprache
Einheit ­Anzeigebereich Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch,
Spanisch, Tschechisch, Slowakisch
Werkseinstellung (abhängig vom Länder-Setup)
Währung Einstellung von Währung und Verrechnungssatz für die Vergütung der eingespeisten
Energie
Einheit ­Anzeigebereich Währung / Einspeisetarif Werkseinstellung (abhängig vom Länder-Setup)
CO2 Faktor Einstellung des Faktors für die CO2-Reduktion
Einheit kg/kWh Einstellbereich 00,01 - 99,99 Werkseinstellung 0,59 kg/kWh
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Ertrag Einstellung
- eines OFFSET-Wertes für die Total-Energieanzeige
- eines Mess-Ausgleichsfaktors für die Tages-, Jahres- und Gesamt-Energieanzeige
Einstellbereich Zählerabweichung / Zähler Maßeinheit / Zählerkalibrierung
Zählerabweichung
Vorgabe eines Wertes für die eingespeiste Energie, der zur aktuell eingespeisten Energie addiert wird (z.B. Übertragswert bei Austausch des Wechselrichters)
Einheit Wh Einstellbereich 5-stellig Werkseinstellung 0
Zähler Maßeinheit
Vorgabe des Einheitenvorsatz (k..., M...)
Einheit ­Einstellbereich k / M Werkseinstellung -
Zählerkalibrierung
Vorgabe eines Korrekturwertes, damit die Anzeige am Display des Wechselrichters der geeichten Anzeige des Stromzählers entspricht
DE
Einheit % Einstellbereich -5,0 - +5,0 Werkseinstellung 0
DATCOM Kontrolle einer Datenkommunikation, Eingabe der Wechselrichternummer, Protokollein-
stellungen
Einstellbereich Status / Wechselrichternummer / Protokolltype
Status
zeigt eine über Solar Net vorhandene Datenkommunikation oder einen in der Datenkom­munikation aufgetretenen Fehler an
Wechselrichternummer
Einstellung der Nummer (=Adresse) des Wechselrichters bei einer Anlage mit mehreren Solar-Wechselrichtern
Einheit ­Einstellbereich 00 - 99 (00 = 100. Wechselrichter) Werkseinstellung 01
WICHTIG! Beim Einbinden mehrerer Wechselrichter in ein Datenkommunikations-System jedem Wechselrichter eine eigene Adresse zuordnen.
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Protokolltype
legt fest, welches Kommunikationsprotokoll die Daten überträgt:
Einheit ­Einstellbereich Solar Net / Interface Werkseinstellung Solar Net
Geräte Info Zur Anzeige von für ein Energieversorgungs-Unternehmen relevanten Einstellungen. Die
angezeigten Werte sind vom jeweiligen Länder-Setup oder von gerätespezifischen Ein­stellungen des Wechselrichters abhängig.
Anzeigebereich Allgemeines / MPP Tracker / Netz Überwachung / Spannungs-
grenzen / Frequenzgrenzen / P AC Reduktion
Allgemeines:
Setup Länder-Setup
Version Version des Länder-Setups
Group Gruppe für das Aktualisieren der Wechselrichter-Software
MPP Tracker:
DC-Mode DC-Betriebsart
FIX Spannungswert in V für den Fixspannungs-Betrieb
User Spannungswert in V für den MPP-User Betrieb
Netz Überwachung:
GMTi Hochstart-Zeit des Wechselrichters in s
GMTr Wiederzuschalt-Zeit in s nach einem Netzfehler
ULL Netzspannungs-Mittelwert über 10 Minuten in V.
LL Trip Auslösezeit für die Langzeit-Spannungsüberwachung
Spannungsgrenzen:
UIL max Oberer innerer Netzspannungs-Wert in V
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UIL min Unterer innerer Netzspannungs-Wert in V
UOL max Oberer äußerer Netzspannungs-Grenzwert in V
UOL min Unterer äußerer Netzspannungs-Grenzwert in V
Frequenzgrenzen:
FIL max Oberer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz
FIL min Unterer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz
FOL max Oberer äußerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz
FOL min Unterer äußerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz
LVFRT:
Status Status der Funktion LVFRT (Low Voltage Fault Ride Through,
gemäß BDEW TR3 5.7)
DB min Dead Band Value min.
untere Spannungsgrenze in % für die Blindleistungs-Einspei­sung
DB max Dead Band Value max.
obere Spannungsgrenze in % für die Blindleistungs-Einspei­sung
k-Fac Steigung, wie stark Blindstrom in Abhängigkeit von der Span-
nung eingespeist wird
P AC Reduktion:
Max. P AC manuelle Leistungsreduktion
DE
GPIS Softstart-Funktion
GFDPRv von der Netzfrequenz abhängige Leistungsreduktion in %/Hz
GFDPRr Rückkehr zur Nominalleistung in %/s (nach einer von der Netz-
frequenz bedingten Leistungsreduktion)
Device Status Zur Anzeige des gemessenen Isolationswiderstandes
Anzeigebereich Messwertanzeige
PV Iso. (Wert in MOhm)
Uhrzeit Einstellung von Uhrzeit und Datum
Einheit HH:MM, DDMMYYYY Einstellbereich Einstellbereich Uhrzeit / Datum Werkseinstellung -
WICHTIG! Das korrekte Einstellen von Uhrzeit und Datum ist Voraussetzung für eine rich­tige Anzeige von Tages- und Jahreswerten sowie der Tages-Kennlinie.
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Status LT Statusanzeige der zuletzt im Wechselrichter aufgetretenen Fehler kann angezeigt werden.
WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden Morgen und Abend na-
turgemäß die Statusmeldungen 306 (Power low) und 307 (DC low) auf. Diesen Statusmel­dungen liegt kein Fehler zu Grunde.
- Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden der Status des Leistungsteils sowie die zuletzt aufgetretenen Fehler angezeigt
- Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
- Um aus der Status- und Fehlerliste auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken
Status Netz Die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler können angezeigt werden:
- Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler ange­zeigt
- Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
- Um aus der Anzeige der Netzfehler auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken
Lüfter Test zum Überprüfen der Lüfter-Funktionalität
Einheit ­Einstellbereich Start (Progress) Werkseinstellung -
Der Lüfter Test wird durch Drücken der Taste ‘Enter‘ gestartet. Während des Testes wird ‘Progress‘ am Display angezeigt.
OK Lüfter Test erfolgreich Fail Lüfter defekt; im Ansichtsmodus ‘JETZT‘ wird die dazugehörende Statusmeldung
angezeigt.
Version Anzeige von Versionsnummer und Seriennummer der im Wechselrichter eingebauten
Prints (z.B. für Service-Zwecke)
Einheit ­Anzeigebereich Anzeige/ Anzeige Software / Schnittstelle / Speicherkarte / Re-
gelung / Regelung Softwate / Überwachung / Überwachung Software / Schnittstelle
Werkseinstellung -
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