Fronius Agilo 360.0-3 TL, Fronius Agilo 460.0-3 TL Operating Instructions Manual

/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
Fronius Agilo 360.0-3 TL Fronius Agilo 460.0-3 TL
Bedienungsanleitung
DEENFRNL
Netzgekoppelter Wechselrichter
Operating Instructions
Grid-connected inverter
Instructions de service
Gebruiksaanwijzing
Inverter voor netstroomgekoppelde fotovoltaïsche installaties
42,0410,2064 007-20102014
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Sehr geehrter Leser
Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die viel­fältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für her­vorragende Ergebnisse.
DE
Erklärung Sicher­heitshinweise
GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie-
den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sach­schäden die Folge sein.
HINWEIS! Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
1
2
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften............................................................................................................................... 5
Allgemeines ............................................................................................................................................... 8
Gerätekonzept ...................................................................................................................................... 8
Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................... 9
Warnhinweise am Gerät ....................................................................................................................... 10
Datenkommunikation und Solar Net .......................................................................................................... 12
Solar Net und Datenanbindung............................................................................................................. 12
Beschreibung der LED ‘Solar Net‘ ........................................................................................................ 12
Beispiel ................................................................................................................................................. 13
Bedienelemente und Anzeigen .................................................................................................................. 14
Bedienelemente und Anzeigen............................................................................................................. 14
Display .................................................................................................................................................. 15
Die Menüebene.......................................................................................................................................... 16
Display-Beleuchtung aktivieren............................................................................................................. 16
Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuchtung / Wechseln in den Anzeigemodus ‘JETZT’ ..... 16
Menüebene aufrufen............................................................................................................................. 16
Die Menüpunkte JETZT, HEUTE, JAHR und GESAMT ............................................................................ 17
JETZT HEUTE JAHR GESAMT Tages-Kennlinie ................................................................................ 17
In den Menüpunkten JETZT, HEUTE, JAHR und GESAMT angezeigte Werte ................................... 18
Das Setup-Menü ........................................................................................................................................ 20
Voreinstellung ....................................................................................................................................... 20
Navigation im Setup-Menü.................................................................................................................... 20
Menüpunkte einstellen allgemein.......................................................................................................... 21
Anwendungsbeispiel: Zeit und Datum einstellen .................................................................................. 22
Die Setup-Menüeinträge ............................................................................................................................ 23
Standby................................................................................................................................................. 23
Kontrast................................................................................................................................................. 23
Beleuchtung.......................................................................................................................................... 24
Sprache ................................................................................................................................................ 24
Währung .............................................................................................................................................. 24
CO2 Faktor ........................................................................................................................................... 24
Ertrag .................................................................................................................................................... 25
DATCOM .............................................................................................................................................. 25
Geräte Info............................................................................................................................................ 26
Device Status........................................................................................................................................ 27
Uhrzeit .................................................................................................................................................. 27
Status LT............................................................................................................................................... 28
Status Netz ........................................................................................................................................... 28
Lüfter Test............................................................................................................................................. 28
Version.................................................................................................................................................. 28
Tastensperre ein- und ausschalten............................................................................................................ 29
Allgemeines .......................................................................................................................................... 29
Tastensperre ein- und ausschalten....................................................................................................... 29
Statusdiagnose und Fehlerbehebung ........................................................................................................ 30
Anzeige von Statusmeldungen ............................................................................................................. 30
Vollständiger Ausfall des Displays........................................................................................................ 30
Statusmeldungen - Klasse 1................................................................................................................. 30
Statusmeldungen - Klasse 3................................................................................................................. 31
Statusmeldungen - Klasse 4................................................................................................................. 32
Statusmeldungen - Klasse 5................................................................................................................. 34
Statusmeldungen - Klasse 7................................................................................................................. 35
Kundendienst........................................................................................................................................ 36
Betrieb in Umgebungen mit starker Staubentwicklung ......................................................................... 36
Technische Daten ...................................................................................................................................... 37
Fronius Agilo 360.0-3 TL....................................................................................................................... 37
Fronius Agilo 460.0-3 TL....................................................................................................................... 39
DE
3
Erklärung der Fußnoten........................................................................................................................ 40
Berücksichtigte Normen und Richtlinien ............................................................................................... 40
Garantiebedingungen und Entsorgung ...................................................................................................... 41
Fronius Werksgarantie.......................................................................................................................... 41
Entsorgung............................................................................................................................................ 41
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Sicherheitsvorschriften
DE
Allgemeines
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheit­stechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät. Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen. Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah-
ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen. Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig
sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht die Ge­fahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen. Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen. Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen
Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Umgebungsbe­dingungen
Elektroinstallatio­nen
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entneh­men Sie den technischen Daten Ihrer Bedienungsanleitung.
Elektroinstallationen nur gemäß den entsprechenden nationalen sowie regio­nalen Normen und Bestimmungen durchführen.
5
Qualifiziertes Per­sonal
Die Serviceinformationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifi­ziertes Fachpersonal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Führen Sie keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkei­ten aus. Das gilt auch, wenn sie dafür qualifiziert sind.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und aus­reichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs­und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau­ten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Angaben zu Ge­räuschemissions­Werten
EMV Geräte-Klas­sifizierungen
Der Wechselrichter erzeugt einen maximalen Schall-Leistungspegel < 59 dB (A) (ref. 1 pW) bei Voll-Last Betrieb gemäß IEC 62109-1:2010.
Die Kühlung des Gerätes erfolgt durch eine elektronische Temperaturrege­lung so geräuscharm wie möglich und ist abhängig von der umgesetzten Leis­tung, der Umgebungstemperatur, der Verschmutzung des Gerätes u.a.m.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann für dieses Gerät nicht angege­ben werden, da der tatsächlich auftretende Schalldruck-Pegel stark von der Montagesituation, der Netzqualität, den umgebenden Wänden und den allge­meinen Raumeigenschaften abhängig ist.
Geräte der Emissionsklasse A:
- sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
- können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
- erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industrie­gebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energie­versorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder techni­schen Daten.
EMV-Maßnahmen
6
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions­Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftre­ten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In die­sem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Stö­rungsbehebung zu ergreifen.
Entsorgung
Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Alt­geräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrogerä­te getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ih­rem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, au­torisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesund­heit führen!
DE
Datensicherheit
Urheberrecht
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellun­gen haftet der Hersteller nicht.
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller. Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet kei­nerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hin­weise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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Allgemeines
Gerätekonzept
Geräteaufbau:
(9)
(1) Schwenktür
(1)
(2) (3)
(8)
(7)
(4)
(5)
(6)
Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wech­selstrom um. Dieser Wechselstrom wird synchron zur Netzspannung in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Der Wechselrichter wurde ausschließlich für die Anwendung in netzgekoppelten Photovol­taik-Anlagen entwickelt, eine vom öffentlichen Netz unabhängige Stromerzeugung ist nicht möglich.
(2) Bedienelemente und Anzeigen (3) Hauptschalter (4) untere Abdeckung (5) DC Anschlussbereich
AC Anschlussbereich auf der Rückseite
(6) Montagesockel (7) hintere Abdeckung
nur bei Fronius Agilo TL Outdoor:
(8) Abluft-Einheit (9) Zuluft-Aufsatz
Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet der Wechselrichter bei der Montage und im Betrieb ein Maximum an Sicherheit.
Der Wechselrichter überwacht automatisch das öffentliche Stromnetz. Bei abnormen Netzverhältnissen stellt der Wechselrichter den Betrieb sofort ein und unterbricht die Ein­speisung in das Stromnetz (z.B. bei Netzabschaltung, Unterbrechung, etc.). Die Netzüberwachung erfolgt durch Spannungsüberwachung, Frequenzüberwachung und die Überwachung von Inselverhältnissen.
Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch. Sobald nach Sonnenaufgang ge­nug Energie von den Solarmodulen zur Verfügung steht, beginnt der Wechselrichter mit der Netzüberwachung. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb auf. Der Wechselrichter arbeitet dabei so, dass die maximal mögliche Leistung aus den So­larmodulen entnommen wird. Sobald das Energieangebot für eine Netzeinspeisung nicht ausreicht, trennt der Wechsel­richter die Verbindung der Leistungselektronik zum Netz vollständig und stellt den Betrieb ein. Alle Einstellungen und gespeicherten Daten bleiben erhalten.
Wenn die Gerätetemperatur des Wechselrichters zu hoch wird, drosselt der Wechselrich­ter zum Selbstschutz automatisch die aktuelle Ausgangsleistung. Ursachen für eine zu hohe Gerätetemperatur können eine hohe Umgebungstemperatur oder eine nicht ausreichende Wärmeabfuhr sein.
8
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Der Solar-Wechselrichter ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom von Solarmodu­len in Wechselstrom umzuwandeln und diesen in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Der Wechselrichter ist ausschließlich für den Betrieb mit nichtgeerdeten Solarmodulen vorgesehen. Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
- eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
- Umbauten am Wechselrichter, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen werden
- das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen oder ver­trieben werden.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise, sowie Sicherheits­und Gefahrenhinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
- die Montage gemäß Bedienungsanleitung
Bei Auslegung der Photovoltaikanlage darauf achten, dass alle Komponenten der Photo­voltaikanlage ausschließlich in ihrem zulässigen Betriebsbereich betrieben werden.
Alle vom Solarmodul-Hersteller empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der Solarmodul-Eigenschaften berücksichtigen.
DE
Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung berück­sichtigen.
9
Warnhinweise am Gerät
Am und im Wechselrichter befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen­und Sachschäden resultieren können.
(10
(10
(10
(10
Sicherheitssymbole:
Gefahr von schwerwiegenden Personen- und Sachschäden durch Fehlbedie­nung
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollstän­dig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten der Photovol­taikanlage, insbesondere Sicherheitsvorschriften
(10
Fronius Agilo 100.0-3
10
Energiespeicher wird zeitgesteuert entladen
Text der Warnhinweise:
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor dem Öffnen des Geräts dafür sorgen, dass Ein- und Ausgangsseite spannungsfrei sind. Entladezeit der Kondensatoren abwarten (10 Minuten).
DE
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Datenkommunikation und Solar Net
Solar Net und Da­tenanbindung
Für eine individuelle Anwendung der Systemerweiterungen wurde von Fronius das Solar Net entwickelt. Das Solar Net ist ein Daten-Netzwerk, welches die Verknüpfung mehrerer Wechselrichter mit den Systemerweiterungen ermöglicht.
Das Solar Net ist ein Bussystem mit Ring-Topologie. Für die Kommunikation eines oder mehrerer im Solar Net verbundener Wechselrichter mit einer Systemerweiterung reicht ein Kabel.
Unterschiedliche Systemerweiterungen werden vom Solar Net automatisch erkannt. Um zwischen mehreren identischen Systemerweiterungen zu unterscheiden, an den
Systemerweiterungen eine individuelle Nummer einstellen. Um jeden Wechselrichter eindeutig im Solar Net zu definieren, dem entsprechenden
Wechselrichter ebenfalls eine individuelle Nummer zuweisen. Zuweisen einer individuellen Nummer gemäß Abschnitt ‘Das Setup-Menü‘.
Nähere Informationen zu den einzelnen Systemerweiterungen befinden sich in den ent­sprechenden Bedienungsanleitungen oder im Internet unter http://www.fronius.com.
Nähere Information zur Verkabelung von DATCOM-Komponenten finden Sie unter:
http://www.fronius.com/QR-link/4204101938
Beschreibung der LED ‘Solar Net‘
Die LED ‘Solar Net‘ leuchtet:
Stromversorgung für die Datenkommunikation innerhalb des Fronius Solar Net / Interface Protocols ist in Ordnung
Die LED ‘Solar Net‘ blinkt alle 5 Sekunden kurz auf:
Fehler bei der Datenkommunikation im Fronius Solar Net
- Überstrom (Stromfluss > 3 A, z.B. auf Grund eines Kurzschlusses im Fronius Solar Net Ring)
- Unterspannung (kein Kurzschluss, Spannung im Fronius Solar Net < 6,5 V, z.B. wenn zu viele DATCOM-Komponenten im Fronius Solar Net sind und die elektrische Ver­sorgung nicht ausreicht)
In diesem Fall ist eine zusätzliche Energieversorgung der DATCOM-Komponenten mittels externem Netzteil an einer der DATCOM-Komponenten erforderlich.
Zum Erkennen einer vorliegenden Unterspannung gegebenenfalls andere DATCOM­Komponenten auf Fehler überprüfen.
Nach einer Abschaltung auf Grund von Überstrom oder Unterspannung versucht der Wechselrichter alle 5 Sekunden die Energieversorgung im Fronius Solar Net wieder her­zustellen, solange der Fehler anliegt.
Ist der Fehler behoben, wird das Fronius Solar Net innerhalb von 5 Sekunden wieder mit Strom versorgt.
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Beispiel Aufzeichnung und Archivierung der Wechselrichter-Daten mittels Fronius Datalogger
Web, Anzeige der Daten auf externem Display:
DE
Fronius Agilo TL
Fronius IG Plus
Display
Fronius Datalogger Web
12VDC 1A Class 2
12VDC
Output
Class 2
Input only max. 42V AC/6A US: Class 2 only
RS232
IN
OUT
LAN
IN
OUT
Fronius Public Display
IN
OUT
Box
PC / Laptop
Endstecker
Fronius Com Card
Bilderklärung: Solar Net Daten-Netzwerk mit
- 1 Fronius Agilo TL
- 1 Fronius IG Plus mit einer ‘Fronius Com Card‘
- 1 Fronius Datalogger Web mit LAN-Schnittstelle für die Verbindung mit PC / Laptop
- 1 Fronius Public Display Box
- 1 externes Display
Die Kommunikation der einzelnen Komponenten untereinander erfolgt über das Fronius Solar Net.
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Bedienelemente und Anzeigen
(1)
(2)
(3)
(4)
(5) (6) (7) (8)
Bedienelemente und Anzeigen
Pos. Beschreibung
(1) Display
zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs
Kontroll- und Status-LEDs
(2) Allgemeine Status-LED (rot)
leuchtet,
- wenn am Display eine Statusmeldung angezeigt wird
- bei Unterbrechung des Einspeisebetriebes
- während der Fehlerbehandlung (der Wechselrichter wartet auf eine Quit­tierung oder Behebung eines aufgetretenen Fehlers)
(3) Startup-LED (orange)
leuchtet, wenn
- sich der Wechselrichter in der automatischen Startup- oder Selbsttest­Phase befindet (sobald die Solarmodule nach Sonnenaufgang ausrei­chend Leistung abgeben)
- der Wechselrichter im Setup-Menü auf Standby-Betrieb geschaltet wurde (= manuelle Abschaltung des Einspeisebetriebes)
- die Wechselrichter-Software aktualisiert wird
(4) Betriebsstatus-LED (grün)
leuchtet,
- wenn die Photovoltaik-Anlage nach der automatischen Startup-Phase des Wechselrichters störungsfrei arbeitet
- solange der Netz-Einspeisebetrieb stattfindet
Funktionstasten - je nach Auswahl mit unterschiedlichen Funktionen belegt:
(5) Taste ‘links/auf’
zur Navigation nach links und nach oben
(6) Taste ‘ab/rechts’
zur Navigation nach unten und nach rechts
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Pos. Beschreibung
(7) Taste ‘Menü / Esc’
zum Wechsel in die Menüebene zum Ausstieg aus dem Setup-Menü
(8) Taste ‘Enter’
zum Bestätigen einer Auswahl
Display Die Versorgung des Displays erfolgt über die AC-Netzspannung. Somit steht das Display
permanent zur Verfügung.
WICHTIG! Das Display des Wechselrichters ist kein geeichtes Messgerät. Eine geringe Abweichung zum Energiezähler des Energieversorgungs-Unternehmen um einige Prozent ist systembedingt. Die genaue Abrechnung der Daten mit dem Energieversorgungs-Unter­nehmen erfordert daher einen geeichten Zähler.
Anzeigemodi
Parameter-Erklärung
Anzeigen von Werten und Einheiten sowie Status-Codes
DE
Belegung der Funktionstasten
Anzeigebereiche am Display, Anzeigemodus
WR-Nr. | Speichersymbol (**)
(*)
Anzeigemodi
vorangegangene Menüpunkte
aktuell ausgewählter Menüpunkt
nächste Menüpunkte
Belegung der Funktionstasten
Anzeigebereiche am Display, Setup-Modus
(*) Scroll-Balken (**) WR-Nr. = Wechselrichter DATCOM-Nummer,
Speichersymbol - erscheint kurzfristig beim Speichern von eingestellten Werten
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Die Menüebene
Display-Beleuch­tung aktivieren
Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuch­tung / Wechseln in den Anzeige­modus ‘JETZT’
Menüebene auf­rufen
Eine beliebige Taste drücken
1
Die Display-Beleuchtung wird aktiviert.
Im Setup-Menü besteht weiters die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine ständig abgeschaltete Display-Beleuchtung einzustellen.
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
- erlischt die Display-Beleuchtung automatisch und der Wechselrichter wechselt in den Anzeigemodus ‘JETZT’ (sofern die Display-Beleuchtung auf Automatikbetrieb einge­stellt ist).
- Der Wechsel in den Anzeigemodus ‘JETZT’ erfolgt von jeder beliebigen Position in­nerhalb der Anzeigemodi oder dem Setup-Menü, ausgenommen dem Menüpunkt ‘Standby’.
- Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
Taste ‘Menü’ drücken
1
Das Display wechselt in die Menüebene.
Mittels Tasten ‘links‘ oder ‘rechts‘ den
2
gewünschten Menüpunkt auswählen Gewünschten Menüpunkt durch Drü-
3
cken der Taste ‘Enter’ aufrufen
16
Die Menüpunkte JETZT, HEUTE, JAHR und GESAMT
DE
JETZT HEUTE JAHR GESAMT Tages-Kennlinie
JETZT
(Anzeige von Momentanwerten)
HEUTE / JAHR / GESAMT (aufgezeichnete Daten vom heutigen Tag, vom aktuellen Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wechselrichters)
Zur Darstellung der Tages-Kennlinie im Menüpunkt JETZT oder HEUTE in der Anzeige der Ausgangsleistung die Taste ‘Enter’ drücken.
Tages-Kennlinie
stellt den Verlauf der Ausgangsleistung während des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert sich automatisch.
Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzei­ge drücken
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In den Menüpunk­ten JETZT, HEU­TE, JAHR und GESAMT ange­zeigte Werte
Im Menüpunkt JETZT angezeigte Werte:
Ausgangsleistung (W) Netzspannung, 3-phasig (V) Ausgangsstrom, 3-phasig (A) Netzfrequenz (Hz) Solarspannung (V) Solarstrom (A) Umgebungstemperatur (° C) Lüfter-Drehzahl (rpm) Uhrzeit
Uhrzeit am Wechselrichter oder im Fronius Solar Net Ring Datum
Datum am Wechselrichter oder im Fronius Solar Net Ring
In den Menüpunkten HEUTE, JAHR und GESAMT angezeigte Werte:
(für den heutigen Tag, das aktuelle Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wech­selrichters)
Eingespeiste Energie (kWh / MWh) während des betrachteten Zeitraumes in das Netz eingespeiste Energie
Auf Grund unterschiedlicher Messverfahren kann es zu Abweichungen gegenüber Anzei­gewerten anderer Messgeräte kommen. Für die Verrechnung der eingespeisten Energie sind nur die Anzeigewerte des vom Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen beigestellten, geeichten Messgerätes bindend.
Ertrag während des betrachteten Zeitraumes erwirtschaftetes Geld (Währung im Setup-Menü einstellbar)
Wie bei der eingespeisten Energie kann es auch beim Ertrag zu Abweichungen mit an­deren Messwerten kommen.
Einstellung von Währung und Verrechnungssatz wird im Abschnitt ‘Das Setup-Menü’ be­schrieben. Die Werkseinstellung hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.
CO2 Einsparung (g / kg) während des betrachteten Zeitraumes eingesparte CO2-Emission
Der Wert für die CO2 Einsparung entspricht der CO2-Emission, die abhängig vom vor­handenen Kraftwerkspark bei Produktion der gleichen Strommenge freigesetzt würde. Die Werkseinstellung beträgt 0,53 kg / kWh (Quelle: DGS - Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie).
Maximale Ausgangsleistung (kW) höchste, während des betrachteten Zeitraumes ins Netz eingespeiste Leistung
Maximale Netzspannung, 3-phasig (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Netzspannung
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Maximale Solarspannung (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Solarmodul-Spannung
Betriebsstunden Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM).
WICHTIG! Für die richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten muss die Uhrzeit kor­rekt eingestellt sein.
DE
19
Das Setup-Menü
Voreinstellung Der Wechselrichter ist nach der vollständigen Durchführung der Inbetriebnahme je nach
Länder-Setup vorkonfiguriert.
Das SETUP-Menü ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen des Wechsel­richters, um Anwender-spezifischen Wünschen und Anforderungen zu entsprechen.
Navigation im Se­tup-Menü
In das Setup-Menü einsteigen
Menüebene, ‘SETUP‘ angewählt
Eintrag ‘Standby’
Zwischen den Einträgen blättern
In der Menüebene mittels Tasten
1
‘links’ oder ’rechts’ den Menüpunkt ‘SETUP’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
2
Der erste Eintrag des Setup-Menüs wird angezeigt: ‘Standby'
Mit den Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ zwi-
3
schen den verfügbaren Einträgen blättern
20
Beispiel: Eintrag ‘Kontrast’
Aus einem Eintrag aussteigen
Um aus einem Eintrag auszusteigen,
5
Taste ‘Zurück’ drücken
Die Menüebene wird angezeigt
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
- wechselt der Wechselrichter von jeder beliebigen Position innerhalb der Menüebene in den Menüpunkt ‘JETZT’ (Ausnahme: Setup-Menüeintrag ‘Standby’),
- erlischt die Display-Beleuchtung.
- Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
Menüpunkte ein­stellen allgemein
In das Setup-Menü einsteigen
1
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Menüpunkt anwählen
2
Taste ‘Enter‘ drücken
3
DE
Die erste Stelle eines einzustellenden Wertes blinkt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine
4
Zahl für die erste Stelle auswählen
Taste ‘Enter‘ drücken
5
Die zweite Stelle des Wertes blinkt.
Arbeitsschritte 4 und 5 wiederholen,
6
bis ...
der ganze einzustellende Wert blinkt.
Taste ‘Enter‘ drücken
7
Arbeitsschritte 4 - 6 gegebenenfalls
8
für Einheiten oder weitere einzustel­lende Werte wiederholen, bis Einheit oder einzustellender Wert blinken.
Um die Änderungen zu speichern
9
und zu übernehmen Taste ‘Enter‘ drücken.
Die zur Verfügung stehenden Einstel­lungen werden angezeigt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die ge-
4
wünschte Einstellung auswählen
Um die Auswahl zu speichern und zu
5
übernehmen Taste ‘Enter‘ drücken.
Um die Auswahl nicht zu speichern Taste ‘Esc‘ drücken.
Um die Änderungen nicht zu spei­chern Taste ‘Esc‘ drücken.
Der aktuell ausgewählte Menüpunkt wird angezeigt.
Der aktuell ausgewählte Menüpunkt wird angezeigt.
21
Anwendungsbei­spiel: Zeit und Da­tum einstellen
DATCOM
Menüpunkt ‘Uhrzeit’ anwählen
1
Taste ‘Enter’ drücken
2
Die Uhrzeit wird angezeigt (HH:MM:SS, 24-Stunden-Anzeige), die Stelle für die Stunde blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
3
Wert für die Stunde auswählen Taste ‘Enter’ drücken
4
Die Stelle für die Minuten blinkt.
Arbeitsschritt 3. und 4. für die Minu-
5
ten und die Sekunden wiederholen, bis die eingestellte Uhrzeit blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
6
DATCOM
Die Zeit wird übernommen, das Datum wird angezeigt (TT.MM.JJJJ), die Stelle für den Tag blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
7
Wert für den Tag auswählen Taste ‘Enter’ drücken
8
Die Stelle für den Monat blinkt.
Arbeitsschritt 7. und 8. für den Monat
9
und die letzten 2 Stellen für das Jahr wiederholen, bis das eingestellte Da­tum blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
10
Das Datum wird übernommen, der Menü­punkt ‘Uhrzeit’ wird angezeigt.
22
Die Setup-Menüeinträge
Standby Manuelle Aktivierung / Deaktivierung des Standby-Betriebes
- Im Standby-Betrieb ist die Leistungselektronik abgeschaltet. Es findet keine Netzein­speisung statt.
- Die Startup-LED leuchtet orange.
- Im Standby-Betrieb kann kein anderer Menüpunkt im Setup-Menü aufgerufen oder eingestellt werden.
- Das automatische Wechseln in den Anzeigemodus ‘JETZT’ nachdem 2 Minuten keine Taste gedrückt wurde, ist nicht aktiviert.
- Der Standby-Betrieb kann nur manuell durch Drücken der Taste ‘Enter’ beendet wer­den.
- Der Netz-Einspeisebetrieb kann jederzeit wieder aufgenommen werden (‘Standby’ deaktivieren).
Standby-Betrieb einstellen (manuelle Abschaltung des Netz-Einspeisebetriebes):
Menüpunkt ‘Standby’ anwählen
1
Taste ‘Enter’ drücken
2
Am Display erscheint abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’. Der Standby-Modus ist nun aktiviert. Die Startup-LED leuchtet orange.
DE
Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes:
Im Standby-Betrieb erscheint am Display abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Zur Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes Taste ‘Enter’ drücken
1
Der Menüpunkt ‘Standby’ wird angezeigt. Parallel dazu durchläuft der Wechselrichter die Startup-Phase. Nach Wiederaufnahme des Einspeisebetriebes leuchtet die Betriebsstatus-LED grün.
Kontrast Einstellung des Kontrastes am Display
Einheit ­Einstellbereich 0 - 10 Werkseinstellung 5
Da der Kontrast temperaturabhängig ist, können wechselnde Umgebungsbedingungen eine Einstellung des Menüpunktes ‘Kontrast’ erfordern.
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Beleuchtung Voreinstellung der Display-Beleuchtung
Einheit ­Einstellbereich AUTO / ON / OFF Werkseinstellung AUTO
AUTO: Die Display-Beleuchtung wird durch Drücken einer beliebigen
Taste aktiviert. Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt die Display-Beleuchtung.
ON: Die Display-Beleuchtung ist bei aktivem Wechselrichter perma-
nent eingeschaltet.
OFF: Die Display-Beleuchtung ist permanent abgeschaltet.
WICHTIG! Der Menüpunkt ‘Beleuchtung’ betrifft nur die Display-Hintergrundbeleuchtung und die Tastenbeleuchtung.
Sprache Einstellung der Display Sprache
Einheit ­Anzeigebereich Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch,
Spanisch, Tschechisch, Slowakisch
Werkseinstellung (abhängig vom Länder-Setup)
Währung Einstellung von Währung und Verrechnungssatz für die Vergütung der eingespeisten
Energie
Einheit ­Anzeigebereich Währung / Einspeisetarif Werkseinstellung (abhängig vom Länder-Setup)
CO2 Faktor Einstellung des Faktors für die CO2-Reduktion
Einheit kg/kWh Einstellbereich 00,01 - 99,99 Werkseinstellung 0,59 kg/kWh
24
Ertrag Einstellung
- eines OFFSET-Wertes für die Total-Energieanzeige
- eines Mess-Ausgleichsfaktors für die Tages-, Jahres- und Gesamt-Energieanzeige
Einstellbereich Zählerabweichung / Zähler Maßeinheit / Zählerkalibrierung
Zählerabweichung
Vorgabe eines Wertes für die eingespeiste Energie, der zur aktuell eingespeisten Energie addiert wird (z.B. Übertragswert bei Austausch des Wechselrichters)
Einheit Wh Einstellbereich 5-stellig Werkseinstellung 0
Zähler Maßeinheit
Vorgabe des Einheitenvorsatz (k..., M...)
Einheit ­Einstellbereich k / M Werkseinstellung -
Zählerkalibrierung
Vorgabe eines Korrekturwertes, damit die Anzeige am Display des Wechselrichters der geeichten Anzeige des Stromzählers entspricht
DE
Einheit % Einstellbereich -5,0 - +5,0 Werkseinstellung 0
DATCOM Kontrolle einer Datenkommunikation, Eingabe der Wechselrichternummer, Protokollein-
stellungen
Einstellbereich Status / Wechselrichternummer / Protokolltype
Status
zeigt eine über Solar Net vorhandene Datenkommunikation oder einen in der Datenkom­munikation aufgetretenen Fehler an
Wechselrichternummer
Einstellung der Nummer (=Adresse) des Wechselrichters bei einer Anlage mit mehreren Solar-Wechselrichtern
Einheit ­Einstellbereich 00 - 99 (00 = 100. Wechselrichter) Werkseinstellung 01
WICHTIG! Beim Einbinden mehrerer Wechselrichter in ein Datenkommunikations-System jedem Wechselrichter eine eigene Adresse zuordnen.
25
Protokolltype
legt fest, welches Kommunikationsprotokoll die Daten überträgt:
Einheit ­Einstellbereich Solar Net / Interface Werkseinstellung Solar Net
Geräte Info Zur Anzeige von für ein Energieversorgungs-Unternehmen relevanten Einstellungen. Die
angezeigten Werte sind vom jeweiligen Länder-Setup oder von gerätespezifischen Ein­stellungen des Wechselrichters abhängig.
Anzeigebereich Allgemeines / MPP Tracker / Netz Überwachung / Spannungs-
grenzen / Frequenzgrenzen / P AC Reduktion
Allgemeines:
Setup Länder-Setup
Version Version des Länder-Setups
Group Gruppe für das Aktualisieren der Wechselrichter-Software
MPP Tracker:
DC-Mode DC-Betriebsart
FIX Spannungswert in V für den Fixspannungs-Betrieb
User Spannungswert in V für den MPP-User Betrieb
Netz Überwachung:
GMTi Hochstart-Zeit des Wechselrichters in s
GMTr Wiederzuschalt-Zeit in s nach einem Netzfehler
ULL Netzspannungs-Mittelwert über 10 Minuten in V.
LL Trip Auslösezeit für die Langzeit-Spannungsüberwachung
Spannungsgrenzen:
UIL max Oberer innerer Netzspannungs-Wert in V
26
UIL min Unterer innerer Netzspannungs-Wert in V
UOL max Oberer äußerer Netzspannungs-Grenzwert in V
UOL min Unterer äußerer Netzspannungs-Grenzwert in V
Frequenzgrenzen:
FIL max Oberer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz
FIL min Unterer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz
FOL max Oberer äußerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz
FOL min Unterer äußerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz
LVFRT:
Status Status der Funktion LVFRT (Low Voltage Fault Ride Through,
gemäß BDEW TR3 5.7)
DB min Dead Band Value min.
untere Spannungsgrenze in % für die Blindleistungs-Einspei­sung
DB max Dead Band Value max.
obere Spannungsgrenze in % für die Blindleistungs-Einspei­sung
k-Fac Steigung, wie stark Blindstrom in Abhängigkeit von der Span-
nung eingespeist wird
P AC Reduktion:
Max. P AC manuelle Leistungsreduktion
DE
GPIS Softstart-Funktion
GFDPRv von der Netzfrequenz abhängige Leistungsreduktion in %/Hz
GFDPRr Rückkehr zur Nominalleistung in %/s (nach einer von der Netz-
frequenz bedingten Leistungsreduktion)
Device Status Zur Anzeige des gemessenen Isolationswiderstandes
Anzeigebereich Messwertanzeige
PV Iso. (Wert in MOhm)
Uhrzeit Einstellung von Uhrzeit und Datum
Einheit HH:MM, DDMMYYYY Einstellbereich Einstellbereich Uhrzeit / Datum Werkseinstellung -
WICHTIG! Das korrekte Einstellen von Uhrzeit und Datum ist Voraussetzung für eine rich­tige Anzeige von Tages- und Jahreswerten sowie der Tages-Kennlinie.
27
Status LT Statusanzeige der zuletzt im Wechselrichter aufgetretenen Fehler kann angezeigt werden.
WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden Morgen und Abend na-
turgemäß die Statusmeldungen 306 (Power low) und 307 (DC low) auf. Diesen Statusmel­dungen liegt kein Fehler zu Grunde.
- Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden der Status des Leistungsteils sowie die zuletzt aufgetretenen Fehler angezeigt
- Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
- Um aus der Status- und Fehlerliste auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken
Status Netz Die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler können angezeigt werden:
- Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler ange­zeigt
- Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
- Um aus der Anzeige der Netzfehler auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken
Lüfter Test zum Überprüfen der Lüfter-Funktionalität
Einheit ­Einstellbereich Start (Progress) Werkseinstellung -
Der Lüfter Test wird durch Drücken der Taste ‘Enter‘ gestartet. Während des Testes wird ‘Progress‘ am Display angezeigt.
OK Lüfter Test erfolgreich Fail Lüfter defekt; im Ansichtsmodus ‘JETZT‘ wird die dazugehörende Statusmeldung
angezeigt.
Version Anzeige von Versionsnummer und Seriennummer der im Wechselrichter eingebauten
Prints (z.B. für Service-Zwecke)
Einheit ­Anzeigebereich Anzeige/ Anzeige Software / Schnittstelle / Speicherkarte / Re-
gelung / Regelung Softwate / Überwachung / Überwachung Software / Schnittstelle
Werkseinstellung -
28
Tastensperre ein- und ausschalten
Allgemeines Der Wechselrichter ist mit einer Tastensperr-Funktion ausgestattet.
Bei aktivierter Tastensperre kann das Setup-Menü nicht aufgerufen werden, z.B. als Schutz vor unbeabsichtigtem Verstellen von Setup-Daten. Für das Aktivieren / Deaktivieren der Tastensperre muss der Code 12321 eingegeben wer­den.
DE
Tastensperre ein­und ausschalten
Zugangs-Code
Taste ‘Menü’ drücken
1
'Menu' wird angezeigt.
Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’
2
5 x drücken
Im Menü ‘CODE’ wird ‘Zugangs-Code‘ an­gezeigt, die erste Stelle blinkt.
Code 12321 eingeben: Mittels Tasten
3
‘auf’ oder ‘ab’ den Wert für die erste Stelle des Codes auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
Die zweite Stelle blinkt.
Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite,
5
die dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis ...
der eingestellte Code blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
6
Im Menü ‘LOCK’ wird ‘Tastensperre‘ an­gezeigt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ die Tas-
7
tensperre ein- oder ausschalten:
ON = Tastensperre ist aktiviert (das Setup-Menü kann nicht aufgerufen werden)
OFF = Tastensperre ist deaktiviert (das Setup-Menü kann aufgerufen werden)
Taste ‘Enter’ drücken
8
29
Statusdiagnose und Fehlerbehebung
Anzeige von Sta­tusmeldungen
Vollständiger Ausfall des Dis­plays
Statusmeldun­gen - Klasse 1
Der Wechselrichter verfügt über eine System-Selbstdiagnose, die eine große Anzahl an möglichen Fehlern selbstständig erkennt und am Display anzeigt. Hierdurch können De­fekte am Wechselrichter, an der Photovoltaik-Anlage sowie Installations- oder Bedie­nungsfehler rasch ausfindig gemacht werden.
Falls die System-Selbstdiagnose einen konkreten Fehler ausfindig machen konnte, wird die zugehörige Statusmeldung am Display angezeigt.
WICHTIG! Kurzzeitig angezeigte Statusmeldungen können sich aus dem Regelverhalten des Wechselrichters ergeben. Arbeitet der Wechselrichter anschließend störungsfrei wei­ter, liegt kein Fehler vor.
Bleibt das Display längere Zeit nach Sonnenaufgang dunkel:
- AC-Spannung an den Anschlüssen des Wechselrichters überprüfen: die AC-Spannung muss 230 V (+ 10 % / - 5 %)* betragen.
* Netzspannungs-Toleranz abhängig vom Länder-Setup
Statusmeldungen der Klasse 1 treten meist nur vorübergehend auf und werden vom öf­fentlichen Stromnetz verursacht.
Der Wechselrichter reagiert zunächst mit einer Netztrennung. Anschließend wird das Netz während des vorgeschriebenen Überwachungszeitraumes geprüft. Wird nach dieser Peri­ode kein Fehler mehr festgestellt, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb wieder auf.
Je nach Länder-Setup ist die Softstart-Funktion GPIS aktiviert: entsprechend der Richtlinie VDE-AR-N 4105 wird nach einer Abschaltung auf Grund eines AC-Fehlers die Ausgangsleistung des Wechselrichters kontinuierlich alle Minuten um 10 % gesteigert.
Code Beschreibung Verhalten Behebung
102 AC-Spannung zu hoch 103 AC-Spannung zu gering 105 AC-Frequenz zu hoch 106 AC-Frequenz zu gering 107 AC-Netz außerhalb der zuläs-
sigen Grenzen
108 Inselbetrieb erkannt
Sobald die Netzbedingungen nach ausführlicher Prüfung wieder im zulässigen Bereich sind, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb er­neut auf.
Netzanschlüsse prüfen; Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
30
Statusmeldun­gen - Klasse 3
Code Beschreibung Verhalten Behebung
301 Überstrom (AC)
303 Übertemperatur Leistungsteil
304 Innentemperatur zu hoch
Die Klasse 3 umfasst Statusmeldungen, die während des Einspeisebetriebes auftreten können, jedoch grundsätzlich nicht zu einer dauerhaften Unterbrechung des Netz-Einspei­sebetriebes führen.
Nach der automatischen Netztrennung und der vorgeschriebenen Netzüberwachung ver­sucht der Wechselrichter den Einspeisebetrieb wieder aufzunehmen.
Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes auf Grund von Überstrom im Wechselrichter Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes auf Grund von Übertemperatur Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
Fehler wird automatisch beho­ben; Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
gegebenenfalls die Kühlluft­Schlitze und Kühlkörper aus­blasen; Fehler wird automatisch beho­ben; Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
DE
Keine Leistungsübertragung
305
307
WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung tritt jeden Morgen und Abend naturgemäß die Statusmel­dungen 307 (DC low) auf. Dieser Statusmeldung liegt kein Fehler zu Grunde.
309
321 Überstrom (AC)
322
ins Netz bei geschlossenen Netzrelais
DC low DC-Eingangsspannung zu ge­ring für den Einspeisebetrieb
DC-Eingangsspannung zu hoch Kurzzeitige Unterbrechung
Übertemperatur am Zuluftsen­sor
Dauerhafte Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes
Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
des Netz-Einspeisebetriebes Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
Dauerhafte Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes
Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
Wird automatisch behoben; Tritt die Statusmeldung bei ausreichender Sonnenein­strahlung auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung
Fehler wird automatisch beho­ben; Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
Umgebungstemperatur verrin­gern, gegebenenfalls für ge­eignete Warmluft-Absaugung sorgen Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
31
Statusmeldun­gen - Klasse 4
Code Beschreibung Verhalten Behebung
401
406
407
412
415
416
425
426
427
431
436
437
438
445
Kommunikation mit Leis­tungsteil nicht möglich
Temperatursensor des Leis­tungsteils defekt
Innen-Temperatursensor de­fekt
Der Fix-Spannungsbetrieb ist statt des MPP-Spannungsbe­triebes angewählt und die Fix­spannung ist auf einen zu geringen oder zu hohen Wert eingestellt.
Externe Not-Aus-Leitung ist blockiert
Kommunikation zwischen Leistungsteil und Steuerung nicht möglich.
Kommunikation mit dem Leis­tungsteil ist nicht möglich
Die Zwischenkreis-Ladung dauert zu lange Kurzzeitige Unterbrechung
Leistungsteil zu lange nicht in Bereitschaft (Timeout)
Bootloading-Vorgang wurde unterbrochen
Falsche Fehlerinformation vom Leistungsteil erhalten
Allgemeine Fehlerbehandlung im Leistungsteil gestartet
Falsche Fehlerinformation vom Leistungsteil erhalten
- Kompatibilitätsfehler (z.B.
- ungültige Leistungsteil-
Statusmeldungen der Klasse 4 erfordern teilweise den Eingriff eines geschulten Fronius­Servicetechnikers.
auf Grund eines Print­Austausches)
Konfiguration
Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Ein­speisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschaltever­such auf
-
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Ein­speisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschaltever­such auf
des Netz-Einspeisebetriebes Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
Der Wechselrichter befindet sich im Bootloading-Modus und speist keinen Strom ein
Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
Der Wechselrichter speist aus Sicherheitsgründen keinen Strom ins Netz ein.
Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
Fehler wird automatisch beho­ben; Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
Fehler wird automatisch beho­ben Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
Update-Vorgang wiederholen, Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
Fehler wird automatisch beho­ben Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
Wechselrichter-Firmware aktu­alisieren; Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
32
Code Beschreibung Verhalten Behebung
457 Netzrelais klebt
Fehler bei der Erfassung des
459
460
461 Fehler im DSP-Datenspeicher
463 AC-Polarität vertauscht
486
487
488 AC-Strommessung ist defekt
490 491
492
493 DC-Relais ist defekt
494
495
496
497
498
499
Mess-Signals für den Isolati­onstest
Referenz-Spannungsquelle für den digitalen Signalprozessor (DSP) arbeitet außerhalb der tolerierten Grenzen
externer Schließerkontakt ist offen
Zuluft-Temperaturfühler ist de­fekt
interner Kommunikationsfehler
DC-Hauptschalter ist ausge­schaltet
Erdungsfehler am Regelungs­Print
Am Regelungs-Print ist die Versorgungsspannung 3 V fehlerhaft
Am Regelungs-Print ist die Versorgungsspannung 5 V fehlerhaft
Die Versorgungsspannung 14 V oder 22 V für den PWM­Treiber ist fehlerhaft
Die Versorgungsspannung 24 V für die Leistungselektro­nik ist fehlerhaft
Am Regeleungs-Print ist die Versorgungsspannung 24 V fehlerhaft
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Fronius-geschulten Service­techniker verständigen
Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
AC-Polarität überprüfen Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
externen Schließerkontakt schließen; Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
Fronius-geschulten Service­techniker verständigen
Fronius-geschulten Service­techniker verständigen
Fronius-geschulten Service­techniker verständigen
DC-Hauptschalter einschalten
Fronius-geschulten Service­techniker verständigen
DE
33
Statusmeldun­gen - Klasse 5
Code Beschreibung Verhalten Behebung
502
509
516
517
518 Interne DSP-Fehlfunktion
535
536 Fehler beim Hauptlüfter 555 Fehler beim Umwälzlüfter
558
560
Isolationsfehler an den So­larmodulen
Keine Einspeisung innerhalb der letzten 24 Stunden
Kommunikation mit der Spei­chereinheit nicht möglich
Leistungs-Derating auf Grund zu hoher Temperatur
Fehler beim Selbsttest der Lüf­ter
Funktions-Inkompatibilität (ei­ner oder mehrere Prints im Wechselrichter sind nicht kom­patibel zueinander, z.B. nach einem Print-Austausch)
Leistungs-Derating wegen Überfrequenz
Statusmeldungen der Klasse 5 behindern den Einspeisebetrieb nicht generell, können aber Einschränkungen im Einspeisebetrieb zur Folge haben. Sie werden angezeigt, bis die Statusmeldung per Tastendruck quittiert wird (im Hintergrund arbeitet der Wechselrichter jedoch normal).
Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
Statusmeldung quittieren; Überprüfen ob alle Bedingun­gen für einen störungsfreien
Einspeisebetrieb erfüllt sind Warnmeldung wird am Display angezeigt
bei auftretendem Leistungs­Derating wird am Display eine Warnmeldung angezeigt
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Mögliche Fehlanzeigen oder Fehlfunktionen am Wechsel­richter
Die Statusmeldung wird bei überhöhter Netzfrequenz an­gezeigt. Der Wechselrichter reduziert dabei die Leistung. Die Statusanzeige wird so lan­ge angezeigt, bis sich der Wechselrichter wieder im Nor­malbetrieb befindet.
(z.B. ob die Solarmodule mit
Schnee bedeckt sind).
Falls die Statusanzeige dauer-
haft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Falls die Statusanzeige dauer-
haft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
gegebenenfalls die Kühlluft-
Schlitze und Kühlkörper aus-
blasen;
Fehler wird automatisch beho-
ben;
Tritt die Statusmeldung dau-
ernd auf, setzen Sie sich mit
Ihrem Anlagen-Monteur in Ver-
bindung
Falls die Statusanzeige dauer-
haft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Tritt die Statusmeldung dau-
ernd auf, setzen Sie sich mit
Ihrem Anlagen-Monteur in Ver-
bindung
Sobald die Netzfrequenz wie-
der im zulässigen Bereich ist
und sich der Wechselrichter
wieder im Normalbetrieb befin-
det, wird der Fehler automa-
tisch behoben
Tritt die Statusmeldung dau-
ernd auf, setzen Sie sich mit
Ihrem Anlagen-Monteur in Ver-
bindung.
34
Code Beschreibung Verhalten Behebung
externer Überspannungs­schutz hat ausgelöst (ange-
597
598
599
schlossen an den Anschlussklemmen Schließer­/Meldekontakt „IN1“)
externer Überspannungs­schutz hat ausgelöst (ange­schlossen an den Anschlussklemmen Schließer­/Meldekontakt „IN2“)
externer Überspannungs­schutz hat ausgelöst (ange­schlossen an den Anschlussklemmen Schließer­/Meldekontakt „IN3“)
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Überspannungsschutz tau-
schen - Fronius-geschulten
Servicetechniker verständigen
DE
Statusmeldun­gen - Klasse 7
Code Beschreibung Verhalten Behebung
721
751 Uhrzeit verloren
752
753
757
766
768
773
EEPROM wurde neu initiali­siert oder EEPROM defekt
Real Time Clock Modul Kom­munikationsfehler
Uhrzeit über längeren Zeit­raum nicht eingestellt (> 1/2 Jahr)
Hardware-Fehler im Real Time Clock Modul
Notfall-Leistungsbegrenzung wurde aktiviert (max. 750 W)
Leistungsbegrenzung in den Hardware-Modulen unter­schiedlich
Speichereinheit nicht verfüg­bar
Software-Update Gruppe 0 (ungültiges Länder-Setup)
Statusmeldungen der Klasse 7 betreffen die Steuerung, die Konfiguration und das Daten­aufzeichnen des Wechselrichters und können den Einspeisebetrieb direkt oder indirekt be­einflussen.
Statusmeldung quittieren;
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Fehlermeldung wird am Dis­play angezeigt, der Wechsel­richter speist keinen Strom ins Netz ein
Fehlermeldung wird am Dis­play angezeigt
Warnmeldung wird am Display angezeigt772
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Zeit und Datum am Wechsel-
richter neu einstellen
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
35
Code Beschreibung Verhalten Behebung
775
776 Device-Typ ungültig
799
PMC-Leistungsteil nicht ver­fügbar
Keine Kommunikation zwi­schen Steuerungs-Print und Überwachungs-Print
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Taste ‘Enter’ drücken, um den
Fehler zu bestätigen;
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Fronius-geschulten Service-
techniker verständigen
Kundendienst
Betrieb in Umge­bungen mit star­ker Staubentwick­lung
WICHTIG! Wenden Sie sich an Ihren Fronius-Händler oder einen Fronius-geschulten Ser-
vicetechniker, wenn
- ein Fehler häufig, oder dauerhaft erscheint
- ein Fehler erscheint, der nicht in den Tabellen angeführt ist
Bei Betrieb des Wechselrichters in Umgebungen mit starker Staubentwicklung: wenn nötig den Kühlkörper und den Lüfter an der Rückseite des Wechselrichters sowie die Zuluftöffnungen an der Wandhalterung mit sauberer Druckluft ausblasen.
36
Technische Daten
DE
Fronius Agilo
360.0-3 TL
Eingangsdaten
MPP-Spannungsbereich 505 - 820 V DC Max. Eingangsspannung
1000 V DC
(bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 730 A Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule 1095 A
Ausgangsdaten
Nominale Ausgangsleistung (P Max. Ausgangsleistung
) 360 kVA
nom
360 kVA
(bis 35 °C Umgebungstemperatur) Nominale Netzspannung 3 ~ 330 V Netzspannungs-Toleranz +15 / -20 % Nominaler Ausgangsstrom (dreiphasig) 629,8 A Nominale Frequenz 50 / 60 Hz Klirrfaktor < 3 % Leistungsfaktor cos phi 0,8 - 1 ind./cap. Max. zulässige Netzimpedanz Z Max. Rückspeise-Strom Einschalt-Stromimpuls
4)
6)
am PCC
max
3)
47 mOhm
-
-
Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer -
1)
1)
2)
5)
5)
Allgemeine Daten
Maximaler Wirkungsgrad 98,50 % Europ. Wirkungsgrad 98,30 % Eigenverbrauch bei Nacht 168 W Kühlung geregelte Zwangsbelüftung Schutzart
Indoor-Gerät Outdoor-Gerät Elektronik-Bereich
IP 40 IP 44 IP 55
Abmessungen l x b x h Indoor-Gerät Outdoor-Gerät
1150 x 775 x 1970 mm
1150 x 1055 x 2230 mm
Gewicht Indoor-Gerät Outdoor-Gerät
Zulässige Umgebungstemperatur
- 20 °C - +50 °C
615 kg 660 kg
(bei 95% rel. Luftfeuchtigkeit) EMV Emissionsklasse A Überspannungskategorie AC / DC 3 / 2 Verschmutzungsgrad 3
37
Schutzeinrichtungen
DC-Isolationsmessung Warnung / Abschaltung
bei R
< 40 kOHM
ISO
7)
Verhalten bei DC-Überlast Arbeitspunkt-Verschiebung
Leistungsbegrenzung
DC-Trennschalter integriert
38
Fronius Agilo
460.0-3 TL
Eingangsdaten
MPP-Spannungsbereich 600 - 820 V DC Max. Eingangsspannung
1000 V DC
(bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 782 A Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule 1173,0 A
Ausgangsdaten
DE
Nominale Ausgangsleistung (P Max. Ausgangsleistung
) 460 kVA
nom
460 kVA
(bis 35 °C Umgebungstemperatur) Nominale Netzspannung 3 ~ 400 V Netzspannungs-Toleranz +15 / -20 % Nominaler Ausgangsstrom (dreiphasig) 664,0 A Nominale Frequenz 50 / 60 Hz Klirrfaktor < 3 % Leistungsfaktor cos phi 0,8 - 1 ind./cap. Max. zulässige Netzimpedanz Z Max. Rückspeise-Strom Einschalt-Stromimpuls
4)
6)
am PCC
max
3)
47 mOhm
-
-
Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer -
Allgemeine Daten
Maximaler Wirkungsgrad 98,6 % Europ. Wirkungsgrad 98,4 % Eigenverbrauch bei Nacht 168 W Kühlung geregelte Zwangsbelüftung Schutzart
Indoor-Gerät Outdoor-Gerät Elektronik-Bereich
IP 40 IP 44 IP 55
Abmessungen l x b x h Indoor-Gerät Outdoor-Gerät
1150 x 775 x 1970 mm
1150 x 1055 x 2230 mm
Gewicht Indoor-Gerät Outdoor-Gerät
Zulässige Umgebungstemperatur
- 20 °C - +50 °C
615 kg 660 kg
(bei 95% rel. Luftfeuchtigkeit) EMV Emissionsklasse A Überspannungskategorie AC / DC 3 / 2 Verschmutzungsgrad 3
1)
1)
2)
5)
5)
Schutzeinrichtungen
39
DC-Isolationsmessung Warnung / Abschaltung
bei R
< 40 kOHM
ISO
7)
Verhalten bei DC-Überlast Arbeitspunkt-Verschiebung
Leistungsbegrenzung
DC-Trennschalter integriert
Erklärung der Fußnoten
Berücksichtigte Normen und Richtlinien
1) Angegebene Werte sind Standard-Werte; je nach Anforderung wird der Wechsel­richter spezifisch auf das jeweilige Land abgestimmt.
2) Je nach Länder-Setup oder gerätespezifischen Einstellungen (ind. = induktiv; cap. = kapazitiv)
3) PCC = Schnittstelle zum öffentlichen Netz
4) Maximaler Strom vom Wechselrichter zum Solarmodul bei einem Fehler im Wech­selrichter oder bei fehlerhafter Isolation zwischen AC- und DC-Seite
5) sichergestellt durch den elektrischen Aufbau des Wechselrichters
6) Stromspitze beim Einschalten des Wechselrichters
7) Je nach Länder-Setup
- IEC 62109-1:2010
- EN 61000-3-3:2008
- IEC 62109-2:2011
- EN 61000-6-2:2005
- EN 61000-3-2:2006
- EN 61000-6-3:2007/A1:2011
- EN 62233:2008
CE-Kennzeichen
Alle erforderlichen und einschlägigen Normen sowie Richtlinien im Rahmen der einschlä­gigen EU-Richtlinie werden eingehalten, sodass die Geräte mit dem CE-Kennzeichen aus­gestattet sind.
Netz-Schnittstelle
- ÖVE/ÖNORM E 8001-4-712
- VDE 0126-1-1/A1
- VDE-AR-N 4105
Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen
Der Wechselrichter erfüllt die
- „Richtlinien für Anschluss und Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen am Nie-
derspannungsnetz“ des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW)
- „Technischen Richtlinien für den Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen mit
Verteilernetzen“ des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs
Schaltung zur Verhinderung des Inselbetriebes
Der Wechselrichter verfügt über eine von VDE nach VDE-AR-N 4105 zugelassenen Schal­tung zur Verhinderung des Inselbetriebes.
Netzausfall
Die serienmäßig in den Wechselrichter integrierten Mess- und Sicherheitsverfahren sor­gen dafür, dass bei einem Netzausfall die Einspeisung sofort unterbrochen wird (z.B. bei Abschaltung durch den Energieversorger oder Leitungsschaden).
40
Garantiebedingungen und Entsorgung
DE
Fronius Werksga­rantie
Entsorgung Sollte Ihr Wechselrichter eines Tages ausgetauscht werden, nimmt Fronius das Altgerät
Bei Auslieferung von Fronius Wechselrichtern gilt weltweit die Fronius Werksgarantie von 60 Monaten ab Installationsdatum, welche kostenpflichtig verlängert werden kann. Während dieser Garantiezeit gewährleistet Fronius die ordnungsgemäße Funktion des Wechselrichters. Detaillierte, länderspezifische Garantiebedingungen sind beim zuständigen Anlageninstal­lateur oder im Internet unter folgender Adresse erhältlich: http://www.fronius.com/solar/servicebasic/de
Zur Inanspruchnahme der Fronius Werksgarantie müssen die zum Produkt gehörende Rechnung sowie die Service Basic Bedingungen und gegebenenfalls ein Zahlungsnach­weis der jährlichen Gebühr zur Verlängerung der Garantieleistung vorgelegt werden.
Fronius empfiehlt daher, nach der Inbetriebnahme des Wechselrichters ein aktuelles Ex­emplar der Service Basic Bedingungen auszudrucken.
zurück und sorgt für eine fachgerechte Wiederverwertung.
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Dear reader,
Introduction Thank you for the trust you have placed in our company and congratulations on buying this
high-quality Fronius product. These instructions will help you familiarise yourself with the product. Reading the instructions carefully will enable you to learn about the many different features it has to offer. This will allow you to make full use of its advantages.
Please also note the safety rules to ensure greater safety when using the product. Careful handling of the product will repay you with years of safe and reliable operation. These are essential prerequisites for excellent results.
EN
Explanation of safety symbols
DANGER! Indicates immediate and real danger. If it is not avoided, death or se-
rious injury will result.
WARNING! Indicates a potentially dangerous situation. Death or serious injury may result if appropriate precautions are not taken.
CAUTION! Indicates a situation where damage or injury could occur. If it is not avoided, minor injury and/or damage to property may result.
NOTE! Indicates a risk of flawed results and possible damage to the equipment.
IMPORTANT! Indicates tips for correct operation and other particularly useful information.
It does not indicate a potentially damaging or dangerous situation.
If you see any of the symbols depicted in the "Safety rules" chapter, special care is re­quired.
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Contents
Safety rules ................................................................................................................................................ 47
General ...................................................................................................................................................... 50
Device concept ..................................................................................................................................... 50
Proper use ............................................................................................................................................ 51
Warning notices on the device.............................................................................................................. 52
Data communication and Solar Net ........................................................................................................... 54
Fronius Solar Net and data interface .................................................................................................... 54
Description of the 'Fronius Solar Net' LED............................................................................................ 54
Example................................................................................................................................................ 55
Controls and indicators .............................................................................................................................. 56
Controls and indicators ......................................................................................................................... 56
Display .................................................................................................................................................. 57
The menu level .......................................................................................................................................... 58
Activate display backlighting................................................................................................................. 58
Automatic deactivation of display backlighting / change to display mode 'NOW' ................................. 58
Opening the menu level........................................................................................................................ 58
The NOW, TODAY, YEAR and TOTAL menu items.................................................................................. 59
NOW TODAY YEAR TOTAL Day characteristic................................................................................... 59
Values displayed in the NOW, TODAY, YEAR and TOTAL menu items.............................................. 60
The Setup menu ........................................................................................................................................ 61
Initial setting.......................................................................................................................................... 61
Navigating in the setup menu ............................................................................................................... 61
Setting the menu items, general ........................................................................................................... 62
Example setup: setting the time and date............................................................................................. 62
The Setup menu items............................................................................................................................... 64
Standby................................................................................................................................................. 64
Contrast ................................................................................................................................................ 64
Backlighting........................................................................................................................................... 65
Language ............................................................................................................................................. 65
Currency .............................................................................................................................................. 65
CO2 factor............................................................................................................................................. 65
Yield...................................................................................................................................................... 66
DATCOM .............................................................................................................................................. 66
Device Info............................................................................................................................................ 67
Device Status........................................................................................................................................ 68
Time ..................................................................................................................................................... 68
Status LT............................................................................................................................................... 69
Grid Status............................................................................................................................................ 69
Fan test................................................................................................................................................. 69
Version.................................................................................................................................................. 69
Switching the key lock on and off............................................................................................................... 70
General ................................................................................................................................................. 70
Switching the key lock on and off.......................................................................................................... 70
Status diagnostics and troubleshooting ..................................................................................................... 71
Displaying status codes ........................................................................................................................ 71
Total failure of the display..................................................................................................................... 71
Class 1 status codes............................................................................................................................. 71
Class 3 status codes............................................................................................................................. 72
Class 4 status codes............................................................................................................................. 73
Class 5 status codes............................................................................................................................. 74
Class 7 status codes............................................................................................................................. 75
Customer service.................................................................................................................................. 76
Operation in dusty environments .......................................................................................................... 76
Technical data............................................................................................................................................ 77
Fronius Agilo 360.0-3 TL....................................................................................................................... 77
Fronius Agilo 460.0-3 TL....................................................................................................................... 79
EN
45
Explanation of footnotes ....................................................................................................................... 80
Applicable standards and guidelines .................................................................................................... 80
Warranty terms and conditions, and disposal ............................................................................................ 81
Fronius manufacturer's warranty .......................................................................................................... 81
Disposal ................................................................................................................................................ 81
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Safety rules
General
The device is manufactured using state-of-the-art technology and according to recognised safety standards. If used incorrectly or misused, however, it can cause:
- injury or death to the operator or a third party,
- damage to the device and other material assets belonging to the operat­ing company,
- inefficient operation of the device.
All persons involved in commissioning, maintaining and servicing the device must
- be suitably qualified,
- have knowledge of and experience in dealing with electrical installations and
- read and follow these operating instructions carefully.
The operating instructions must always be at hand wherever the device is be­ing used. In addition to the operating instructions, attention must also be paid to any generally applicable and local regulations regarding accident preven­tion and environmental protection.
All safety and danger notices on the device
- must be in a legible state,
- must not be damaged,
- must not be removed,
- must not be covered, pasted or painted over.
Only operate the device when all protection devices are fully functional. If the protection devices are not fully functional, there is a risk of
- injury or death to the operator or a third party,
- damage to the device and other material assets belonging to the operator,
- inefficient operation of the device.
Any safety devices that are not functioning properly must be repaired by a suit­ably qualified engineer before the device is switched on.
Never bypass or disable protection devices. For the location of the safety and danger notices on the device, refer to the
section headed "General remarks" in the operating instructions for the device. Before switching on the device, remove any faults that could compromise
safety.
This is for your personal safety!
EN
Environmental conditions
Electrical installa­tions
Operation or storage of the device outside the stipulated area will be deemed as "not in accordance with the intended purpose". The manufacturer shall not be held liable for any damage arising from such usage.
For exact information on permitted environmental conditions, please refer to the "Technical data" in the operating instructions.
Electrical installations must only be set up set up to the relevant national and local standards and regulations.
47
Qualified service engineers
The servicing information contained in these operating instructions is intended only for the use of qualified service engineers. An electric shock can be fatal. Do not perform any actions other than those described in the documentation. This applies even if you are qualified to do so.
All cables and leads must be secure, undamaged, insulated and adequately dimensioned. Loose connections, scorched, damaged or inadequately dimen­sioned cables and leads must be immediately repaired by authorised person­nel.
Maintenance and repair work must only be carried out by authorised person­nel.
It is impossible to guarantee that bought-in parts are designed and manufac­tured to meet the demands made of them, or that they satisfy safety require­ments. Use only original spare parts (also applies to standard parts).
Do not carry out any modifications, alterations, etc. to the device without the manufacturer's consent.
Components that are not in perfect condition must be changed immediately.
Noise emission values
EMC Device Clas­sifications
The inverter generates a maximum sound power level of < 59 dB(A) (ref. 1 pW) when operating under full load in accordance with IEC 62109-1:2010.
The device is cooled as quietly as possible with the aid of an electronic tem­perature control system, and depends on the amount of converted power, the ambient temperature, the level of soiling of the device, etc.
It is not possible to provide a workplace-related emission value for this device because the actual sound pressure level is heavily influenced by the installa­tion situation, the power quality, the surrounding walls and the properties of the room in general.
Devices in emission class A:
- Are only designed for use in industrial settings
- Can cause line-bound and radiated interference in other areas Devices in emission class B:
- Satisfy the emissions criteria for residential and industrial areas. This is also true for residential areas in which the energy is sup­plied from the public low-voltage mains.
EMC device classification as per the rating plate or technical data.
EMC measures
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In certain cases, even though a device complies with the standard limit values for emissions, it may affect the application area for which it was designed (e.g. when there is sensitive equipment at the same location, or if the site where the device is installed is close to either radio or television receivers). If this is the case, then the operator is obliged to take appropriate action to rectify the situ­ation.
Disposal
To comply with the European Directive 2002/96/EC on Waste Electrical and Electronic Equipment and its implementation as national law, electrical equip­ment that has reached the end of its life must be collected separately and re­turned to an approved recycling facility. Any device that you no longer require must either be returned to your dealer or given to one of the approved collec­tion and recycling facilities in your area. Ignoring this European Directive may have potentially adverse affects on the environment and your health!
EN
Data protection
Copyright
The user is responsible for the safekeeping of any changes made to the fac­tory settings. The manufacturer accepts no liability for any deleted personal settings.
Copyright of these operating instructions remains with the manufacturer. The text and illustrations are all technically correct at the time of printing. We
reserve the right to make changes. The contents of the operating instructions shall not provide the basis for any claims whatsoever on the part of the pur­chaser. If you have any suggestions for improvement, or can point out any mistakes that you have found in the instructions, we will be most grateful for your comments.
49
General
Device concept
Device design:
(9)
(1) Swing door
(1)
(2) (3)
(8)
(7)
(4)
(5)
(6)
The inverter converts the direct current created in the solar modules into alternating cur­rent. This alternating current is fed into the public grid synchronously with the grid voltage. The inverter has been developed exclusively for use in grid-connected photovoltaic sys­tems; it is impossible to generate energy independently of the public grid.
(2) Controls and indicators (3) Main switch (4) Lower cover (5) DC connection area
AC connection area on the rear
(6) Fitting base (7) Rear cover
Fronius Agilo TL Outdoor only:
(8) Outlet air unit (9) Inlet air attachment
Thanks to its design and the way it works, the inverter is extremely safe both to install and to operate.
The inverter automatically monitors the public grid. In the event of abnormal grid condi­tions, the inverter ceases operating immediately and stops feeding power into the grid (e.g. if the grid is switched off, if there is an interruption, etc.). Grid monitoring involves monitoring voltage, frequency and the stand-alone situation.
The inverter operates fully automatically. As soon after sunrise as there is sufficient energy available from the solar modules, the inverter starts monitoring the grid. When insolation has reached a sufficient level, the inverter starts feeding energy into the grid. The inverter operates in such a way that the maximum possible amount of power is ob­tained from the solar modules. As soon as the power available has fallen below the level at which energy can be fed into the grid, the inverter disconnects the power electronics completely from the grid and stops running. It retains all its settings and stored data.
If the inverter becomes too hot, it automatically reduces the current output power in order to protect itself. Reasons for the inverter becoming too hot include the ambient temperature being too high or inadequate heat dissipation.
50
Proper use The solar inverter is intended exclusively to convert direct current from solar modules into
alternating current and to feed this into the public grid. The inverter is only designed to be used with non-grounded solar modules. Improper use comprises:
- utilisation for any other purpose or in any other manner
- making any modifications to the inverter that have not been expressly approved by Fronius
- the installation of components that are not distributed or expressly approved by Froni­us.
Fronius shall not be liable for any damage resulting from such action. No warranty claims will be entertained.
Proper use also includes:
- carefully reading and obeying all the instructions and all the safety and danger notices in the operating instructions
- performing all stipulated inspection and maintenance work
- installation as specified in the operating instructions.
When designing the photovoltaic system, ensure that all of its components are operated within their permitted operating ranges at all times.
Observe all the measures recommended by the solar module manufacturer to ensure long­term retention of the solar module's properties.
EN
Obey the regulations of the energy supply company regarding feeding energy into the grid.
51
Warning notices on the device
There are warning notices and safety symbols on and in the inverter. These warning notic­es and safety symbols must not be removed or painted over. They warn against operating the device incorrectly, as this may result in serious injury and damage.
(10
(10
(10
(10
Safety symbols:
Risk of serious injury and damage due to incorrect operation
Do not use the functions described here until you have fully read and understood the following documents:
- these operating instructions
- all the operating instructions for the system components of the photovoltaic system, especially the safety rules
Dangerous electrical voltage
(10
Fronius Agilo 100.0-3
52
Discharging of the energy storage device is time-controlled
Text of the warning notices:
WARNING!
An electric shock can be fatal. Make sure that both the input side and output side of the device are de-energised before opening the device. Wait for the capacitors to discharge (10 minutes).
EN
53
Data communication and Solar Net
Fronius Solar Net and data interface
Fronius Solar Net was developed to make system add-ons flexible and capable of being used in a wide variety of different applications. Fronius Solar Net is a data network that enables multiple inverters to be linked up using system add-ons.
It is a bus system that uses a ring topology. One cable is sufficient for communication be­tween one or several inverters that are connected on the Fronius Solar Net using a sys­tem add-on.
Fronius Solar Net automatically recognises a wide variety of system add-ons. In order to distinguish between several identical system add-ons, each one must be as-
signed a unique number. Similarly, every inverter on the Fronius Solar Net must be assigned a unique number.
Refer to the section entitled 'The Setup menu' for instructions on how to assign a unique number.
More detailed information on the individual system add-ons can be found in the relevant operating instructions or on the internet at http://www.fronius.com.
More detailed information on cabling DATCOM components can be found at:
http://www.fronius.com/QR-link/4204101938
Description of the 'Fronius Solar Net' LED
The 'Solar Net' LED is on:
the power supply for data communication within the Fronius Solar Net / interface protocol is OK
The 'Solar Net' LED flashes briefly every 5 seconds:
data communication error in the Fronius Solar Net
- Overcurrent (current flow > 3 A, e.g. resulting from a short circuit in the Fronius Solar Net ring)
- Undervoltage (not a short circuit, voltage in Fronius Solar Net < 6.5 V, e.g. if there are too many DATCOM components on the Fronius Solar Net and not enough electrical power is available)
In this case, power for the DATCOM components must be supplied by connecting an additional power supply to one of the DATCOM components.
To detect the presence of an undervoltage, check some of the other DATCOM com­ponents for faults as required.
After cutting out because of overcurrent or undervoltage, the inverter attempts to restore the power supply in the Fronius Solar Net every 5 seconds while the fault is still present.
Once the fault is rectified, power to the Fronius Solar Net will be restored within 5 seconds.
54
Example Recording and archiving inverter data using Fronius Datalogger Web, data output on ex-
ternal display:
Fronius Agilo TL
Fronius IG Plus
Display
Fronius Datalogger Web
12VDC 1A Class 2
12VDC
Output
Class 2
Input only max. 42V AC/6A US: Class 2 only
IN
OUT
LAN
IN
OUT
Fronius Public Display Box
PC / Laptop
Terminating plugs
Fronius Com Card
Explanation: Fronius Solar Net data network with
- 1 Fronius Agilo TL
- 1 Fronius IG Plus with a 'Fronius Com Card'
- 1 Fronius Datalogger Web with LAN interface for connecting to a PC/laptop
- 1 Fronius Public Display Box
- 1 external display
RS232
IN
EN
OUT
Communication between the individual components is handled by Fronius Solar Net.
55
Controls and indicators
(1)
(2)
(3)
(4)
(5) (6) (7) (8)
Controls and indi­cators
Item Description
(1) Display
for displaying values, settings and menus
Monitoring and status LEDs
(2) General status LED (red)
on steady
- if a status message is being displayed on the monitor
- if the process of feeding energy into the grid is interrupted
- while error handling (the inverter waits for an acknowledgement or for an error to be rectified)
(3) Startup LED (orange)
on steady if
- the inverter is in its automatic startup or self-test phase (as soon after sun­rise as the solar modules are delivering sufficient power)
- the inverter has been switched to standby mode in the setup menu (= feed­ing energy into the grid switched off manually)
- the inverter software is being updated
(4) Operating status LED (green)
on steady,
- if the PV system is working correctly after the inverter's automatic startup phase
- all the time while energy is being fed into the grid
Function keys - allocated different functions depending on the selection:
(5) 'Left/up' key
for navigating to the left and up
(6) 'Down/right' key
for navigating down and to the right
(7) 'Menu/Esc' key
for switching to the menu level for quitting the setup menu
(8) 'Enter' key
for confirming a selection
56
Display Power for the display comes from the mains voltage. The display is therefore available per-
manently.
IMPORTANT! The display on the inverter is not a calibrated measuring device. A slight in­accuracy of a few percent from the energy meter used by the energy supply company is intrinsic to the system. A calibrated meter will be needed to calculate the bills for the energy supply company.
Display modes
Parameter explanation
Display of values and units as well as status codes
Function key assignment
Display areas in display mode
Inverter no. | Storage sym. (**)
EN
(*)
Display areas in setup mode
1
(*) Scroll bar (**) INV no. = Inverter DATCOM number,
Save symbol - appears briefly while the selected values are being saved
Display modes
Preceding menu items
Currently selected menu item
Next menu items
Function key assignment
57
The menu level
Activate display backlighting
Automatic deacti­vation of display backlighting / change to display mode 'NOW'
Opening the menu level
Press any key
1
The display backlighting is activated.
The option remains in the setup menu to set the display backlighting so that it is on all the time or off all the time.
If no key is pressed for 2 minutes,
- the display backlighting switches off automatically and the inverter switches to display mode 'NOW' (assuming the display backlighting is set to automatic).
- The switchover to the 'NOW' display mode can happen from anywhere within the dis­play modes or the Setup menu, with the exception of the 'Standby' menu item.
- The amount of energy currently fed in is displayed.
Press the 'Menu' key
1
The display switches to the menu level.
Use the 'Left' or 'Right' keys to scroll
2
to the desired menu item Press the 'Enter' key to select the de-
3
sired menu item
58
The NOW, TODAY, YEAR and TOTAL menu items
NOW TODAY YEAR TOTAL Day characteris­tic
NOW
(Displays real-time values)
EN
TODAY / YEAR / TOTAL (Data recorded today, during the current calendar year and since the inverter was used for the first time)
To display the day characteristic: in the NOW or TODAY menu item, press the 'Enter' key on the output power display.
Day characteristic
displays a plot showing the power output
NOW
TODAY
during the day. The time axis is scaled au­tomatically.
Press the 'Back' key to close the display.
59
Values displayed in the NOW, TO­DAY, YEAR and TOTAL menu items
Values displayed in the NOW menu item:
Output power (W) Three-phase grid voltage (V) Three-phase output current (A) Grid frequency (Hz) PV array voltage (V) PV array current (A) Ambient temperature (°C) Fan speed (rpm) Time
Time on the inverter or in the Fronius Solar Net ring Date
Date on the inverter or in the Fronius Solar Net ring
Values displayed in the TODAY, YEAR and TOTAL menu items:
(for the current day, during the current calendar year and since the inverter was used for the first time)
Energy fed in (kWh, MWh) Energy fed into the grid over the period in question
There may be discrepancies with values displayed on other measuring instruments be­cause of differences in measuring methods. As far as calculating the energy fed in is con­cerned, the only binding display values are those produced by the calibrated measuring device provided by the electricity supply company.
Yield Amount of money earned during the period in question (currency can be selected in the setup menu)
Like the energy supplied figure, the yield figure may also exhibit discrepancies with other measured values.
The 'Setup menu' section explains how to select a currency and charge rate. The factory setting depends on the respective country setup.
CO2 savings (g / kg) in CO2 emissions saved during the period in question
The value for CO2 savings depends on the power station facilities and corresponds to the CO2 emissions that would be released when generating the same amount of energy. The factory setting is 0.53 kg / kWh (source: DGS – Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (German Society for Solar Energy)
Maximum output power (kW) Largest amount of power fed into the grid during the period in question
Maximum three-phase grid voltage (V) Highest grid voltage measured during the period in question
Maximum PV array voltage (V) Highest solar module voltage measured during the period in question
Operating hours Length of time the inverter has been working (HH:MM).
60
IMPORTANT! A prerequisite for the correct display of day and year values is that the time is set correctly.
The Setup menu
Initial setting After completing comissioning the inverter is pre-configured depending on the country set-
up.
The SETUP menu item allows the initial settings of the inverter to be changed easily to bring it in line, as closely as possible, with the preferences and requirements of the user.
EN
Navigating in the setup menu
Accessing the setup menu
'SETUP' menu level selected
'Standby' entry
Scrolling between the entries
In the menu level, use the 'Left' or
1
'Right' keys to select the 'SETUP' menu item
Press the 'Enter' key
2
The first entry under the setup menu is displayed: 'Standby'
Use the 'Up' and 'Down' keys to move
3
between the available entries
Example: 'Contrast' entry
Exiting an entry
To exit a menu entry, press the 'Back'
5
key
The menu level appears
If no key is pressed for 2 minutes,
- the inverter switches from wherever it is on the menu level back to the 'NOW' menu item (exception: 'Standby' setup menu entry)
- the display backlighting goes out
- the amount of energy currently being fed in is displayed
61
Setting the menu items, general
Accessing the set-up menu
1
Use the 'Up' or 'Down' buttons to select the desired menu item
2
Press 'Enter'
3
The first digit of a value to be set flash­es:
Use the 'Up' or 'Down' buttons to se-
4
lect a value for the first digit
Press 'Enter'
5
The second digit of the value flashes.
Repeat steps 4 and 5 until ...
6
the whole value to be set flashes.
Press 'Enter'
7
Repeat steps 4 - 6 as required for
8
units or other values that are to be set until the appropriate unit or the value flashes.
Press the 'Enter' key to save and ap-
9
ply the changes.
The available settings are displayed:
Use the 'Up' or 'Down' buttons to se-
4
lect the desired setting
Press the 'Enter' key to save and ap-
5
ply the setting.
To discard the setting, press the 'Esc' key.
Example setup: setting the time and date
To discard the changes, press the 'Esc' key.
The currently selected menu item is dis­played.
YIELD DATCOM
The currently selected menu item is dis­played.
Select the 'Time' menu item
1
Press the 'Enter' key
2
The time is displayed (HH:MM:SS, 24-hour format), the hours value starts flashing.
Use the 'Up' and 'Down' keys to select
3
a value for the hour Press the 'Enter' key
4
62
The minutes value starts flashing.
Repeat steps 3 and 4 for the minutes
5
and seconds until the set time flash­es.
Press the 'Enter' key
6
The time is applied and the date now ap­pears (DD.MM.YYYY), the day value starts flashing.
Use the 'Up' and 'Down' keys to select
7
a value for the day Press the 'Enter' key
8
The month value starts flashing.
Repeat steps 7 and 8 for the month
9
and the last 2 digits of the year until the set date flashes.
Press the 'Enter' key
10
EN
YIELD DATCOM
The date is applied and the 'Time' menu item is displayed.
63
The Setup menu items
Standby Manual activation / deactivation of Standby mode
- The power electronics are switched off in standby mode. No energy is fed into the grid.
- The Startup LED will show steady orange.
- In Standby mode, no other menu item in the Setup menu can be accessed or adjusted.
- The automatic switchover into the 'NOW' display mode after 2 minutes of keyboard in­activity does not occur.
- Standby mode can only be terminated manually by pressing the 'Enter' key.
- Feeding energy into the grid can be resumed at any time (deactivate 'Standby').
Switching off Standby mode (manually switching off feeding energy into the grid):
Select the 'Standby' menu item
1
Press the 'Enter' key
2
'STANDBY' and 'ENTER' appear alternately on the display. Standby mode is now active. The Startup LED shows steady orange.
Resuming feeding energy into the grid:
'STANDBY' and 'ENTER' appear alternately on the display when in Standby mode.
Press the 'Enter' key to resume feeding energy into the grid
1
The 'Standby' menu item is displayed. At the same time, the inverter enters the startup phase. The operating state LED shows steady green when feeding energy into the grid has been resumed.
Contrast Adjusts contrast on the display.
Unit ­Setting range 0 - 10 Factory setting 5
Since the contrast is temperature-dependent, when the ambient conditions change it may be necessary to adjust the 'Contrast' menu item.
64
Backlighting Initial setting for display backlighting
Unit ­Setting range AUTO / ON / OFF Factory setting AUTO
AUTO: Display backlighting is activated by pressing any key. If no key
is pressed for 2 minutes, the display backlighting will go off again.
ON: The display backlighting remains permanently on when the in-
verter is switched on.
OFF: The display backlighting is permanently switched off.
IMPORTANT! The 'Backlight' menu item only relates to the backlighting of the display and the keys.
Language Setting the display language
EN
Unit ­Display area German, English, French, Dutch, Italian, Spanish, Czech, Slo-
vak
Factory setting (depends on country setup)
Currency Sets the currency and charge rate for the energy fed into the grid
Unit ­Display area Currency/ feed-in tariff Factory setting (depends on country setup)
CO2 factor Setting the CO2 reduction factor
Unit kg/kWh Setting range 00.01 - 99.99 Factory setting 0.59 kg/kWh
65
Yield Setting
- of an OFFSET value for the total energy display
- of a measuring offset factor for the day, year and total energy display
Setting range Meter deviation / meter unit of measurement / meter calibration
Meter deviation
Input of a value for the fed-in energy that will be added to the energy currently fed in (e.g. carry-over value when replacing an inverter)
Unit Wh Setting range Five digits Factory setting 0
Meter unit of measurement
Input of a unit (k..., M...)
Unit ­Setting range k / M Factory setting -
Meter calibration
Input of a correction value to ensure that the value shown on the inverter display corre­sponds with the calibrated display on the electricity meter
Unit % Setting range -5.0 - +5.0 Factory setting 0
DATCOM Checking data communications, entering the inverter number, protocol settings
Setting range Status / inverter number / protocol type
Status
Indicates data communication is taking place via a Fronius Solar Net or that a data com­munications error has occurred
Inverter number
Sets the number (= address) of the inverter in a system with several solar inverters
Unit ­Setting range 00 - 99 (00 = 100th inverter) Factory setting 01
IMPORTANT! If a number of inverters are linked together in a data communications sys­tem, assign a unique address to each one.
66
Protocol type
Specifies the communications protocol to be used to transfer the data:
Unit ­Setting range Solar Net / Interface Factory setting Solar Net
Device Info For displaying the settings that will be of relevance to an energy supply company. The val-
ues shown will depend on the country setup or the device-specific settings of the inverter.
Display area General / MPP Tracker / Grid Monitoring / Voltage Limits / Fre-
quency Limits / P AC Reduction
General:
Setup Country setup
Version Version of country setup
Group Group for updating the inverter software
EN
MPP Tracker:
DC Mode DC mode
FIX Voltage value in V for fixed voltage operation
User Voltage value in V for MPP User operation
Grid Monitoring:
GMTi Start-up time of inverter in s
GMTr Reconnection time in s following a grid fault
ULL Mean grid voltage over 10 minutes in V.
LL Trip Trip time for long-term voltage monitoring
Voltage Limits:
UIL max Upper inner grid voltage in V
UIL min Lower inner grid voltage in V
UOL max Upper outer grid voltage limit value in V
UOL min Lower outer grid voltage limit value in V
67
Frequency Limits:
FIL max Upper inner grid frequency in Hz
FIL min Lower inner grid frequency in Hz
FOL max Upper outer grid frequency limit value in Hz
FOL min Lower outer grid frequency limit value in Hz
LVFRT:
Status Status of the LVFRT function (Low Voltage Fault Ride Through,
according to BDEW TR3 5.7)
DB min Dead Band Value min.
Lower voltage limit as % for the reactive power feed
DB max Dead Band Value max.
Upper voltage limit as % for the reactive power feed
k-Fac Gradient showing how much reactive current is fed in as a func-
tion of voltage
P AC Reduction:
Max. P AC Manual power reduction
GPIS Softstart function
GFDPRv Grid frequency-dependent power reduction in %/Hz
GFDPRr Return to nominal output in %/s (following a grid frequency-in-
duced power reduction)
Device Status For displaying the measured insulation resistance
Display area Messwertanzeige
PV Iso. (Value in MOhm)
Time Setting time and date
Unit HH:MM, DDMMYYYY Setting range Time/date Factory setting -
IMPORTANT! The correct time and date is a prerequisite for the correct display of day and year values and the day characteristic.
68
Status LT The status display of the most recent inverter fault can be displayed.
IMPORTANT! Due to the low level of insolation early in the morning and in the evening,
the status codes 306 (Power low) and 307 (DC low) are displayed routinely at these times of day. These status messages do not indicate any kind of fault.
- Press the 'Enter' key to see the status of the power stage set and the most recent fault
- Use the 'Up' and 'Down' keys to scroll through the list
- Press the 'Back' key to close the status and fault list
Grid Status The five most recent grid faults can be displayed:
- Press the 'Enter' key to see the five most recent grid faults
- Use the 'Up' and 'Down' keys to scroll through the list
- Press the 'Back' key to close the grid fault display
Fan test To check that the fan is working correctly
Unit ­Setting range Start (Progress) Factory setting -
The fan test is started by pressing the 'Enter' key. While the test is ongoing, its ' Progress' is shown on the display.
OK Fan test successful Fail Fan is defective; the associated status code is displayed in 'NOW' view mode.
EN
Version Displays the version and serial numbers of the PC boards in the inverter (e.g. for service
purposes)
Unit ­Display area Display / Display Software / Interface / SmartMedia Card / Con-
trol / Control Software / Monitoring / Monitoring Software / Inter­face
Factory setting -
69
Switching the key lock on and off
General The inverter has a key lock function.
When the key lock is active, the Setup menu is not accessible, i.e. the setup data cannot be changed accidentally (or maliciously). The code 12321 has to be entered in order to activate / deactivate the key lock.
Switching the key lock on and off
Acess Code
Press the 'Menu' key
1
'MENU' is displayed.
Press the unassigned 'Menu / Esc'
2
key 5 times
'Access Code' is displayed in the 'CODE' menu; the first digit starts flashing.
Enter the code 12321: use the 'Up'
3
and 'Down' keys to select a value for the first digit of the code.
Press the 'Enter' key
4
The second digit starts flashing.
Repeat steps 3 and 4 for the second,
5
third, fourth and fifth digit of the ac­cess code until ...
the selected code starts flashing.
Press the 'Enter' key
6
'Key Lock' is displayed in the 'LOCK' menu.
Use the 'Up' and 'Down' keys to turn
7
the key lock on or off:
ON = key lock is on (the Setup menu is not accessible)
OFF = key lock is off (the Setup menu is accessible)
Press the 'Enter' key
8
70
Status diagnostics and troubleshooting
Displaying status codes
Total failure of the display
Class 1 status codes
The inverter performs a system self diagnosis that automatically detects many faults that may occur and shows them on the display. This means you are promptly made aware of malfunctions in the inverter and the photovoltaic system, or of any installation or operating faults.
If the system self diagnosis has detected a specific fault, the associated status code will be shown on the display.
IMPORTANT! Status codes may sometimes appear briefly as a result of the inverter's con­trol response. If the inverter then continues working with no sign of any problem, this means that there was no fault.
If the display fails to come on some time after sunrise:
- Check the AC voltage ON the inverter connections: the AC voltage must be 230 V (+ 10 % / - 5 %)*.
* The mains voltage tolerance depends on the country setup
Class 1 status codes generally only arise momentarily and are caused by the public grid.
The initial response of the inverter in this case is to disconnect itself from the grid. The grid is subsequently checked for the stipulated monitoring period. If no further problem has been detected by the end of this period, then the inverter will resume feeding energy into the grid.
EN
The GPIS SoftStart function is activated according to the country setup: after cutting out due to an AC error, the output power of the inverter is continuously in­creased by 10% every minute in line with the VDE-AR-N 4105 guideline.
Code Description Behaviour Remedy
102 AC voltage too high 103 AC voltage too low 105 AC frequency too high 106 AC frequency too low 107 AC grid outside the permissible
limits
108 Stand alone operation detect-
ed
Following careful testing and when the grid conditions are within the permissible range again, the inverter will resume feeding energy into the grid.
Check grid connections: If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
71
Class 3 status codes
Code Description Behaviour Remedy
301 Overcurrent (AC)
Class 3 includes status codes that may occur while feeding energy into the grid, but gen­erally do not cause the process to be interrupted for any length of time.
The inverter disconnects automatically from the grid, the grid is then monitored as specified and the inverter attempts to resume feeding energy into the grid.
Short-term interruption while feeding energy into the grid due to overcurrent in the invert­er The inverter resumes with its start-up routine.
Fault is rectified automatically; If this status code keeps recur­ring: notify a Fronius-trained service engineer
303
304 Internal temperature too high
305
307
IMPORTANT! Due to the low level of insolation early in the morning and in the evening, the status code 307 (DC low) is routinely displayed at these times of day. This status code does not indicate any kind of fault.
309 DC input voltage too high Short-term interruption while
321 Overcurrent (AC)
322
Power stage set overtempera­ture
If the grid relay is closed, no energy is transferred to the grid
DC low DC input voltage too low for feeding energy into the grid
Overtemperature on the air in­let sensor
Short-term interruption while feeding energy into the grid due to overtemperature The inverter resumes with its startup routine.
Permanent interruption while feeding energy into the grid
Short-term interruption while feeding energy into the grid The inverter resumes with its startup routine.
feeding energy into the grid The inverter resumes with its startup routine.
Permanent interruption while feeding energy into the grid
Purge cooling air openings and heat sink if necessary; fault is rectified automatically; If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
Fault is rectified automatically; If this status code occurs when there is sufficient insolation, contact your system engineer
Fault is rectified automatically; If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
Reduce the ambient tempera­ture and ensure that a suitable hot air extractor is installed if necessary If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
72
Class 4 status codes
Code Description Behaviour Remedy
401
406
407
412
415
416
425
426
427
431
436
437
438
445
457 Grid relay sticking
459
460
No communication with power stage set possible
Power stage set temperature sensor faulty
Internal temperature sensor faulty
Fixed voltage mode has been selected instead of MPP volt­age mode, and the fixed volt­age has been set to too low or too high a value.
External Emergency Stop line is blocked
No communication possible between power stage set and control system.
No communication possible with the power stage set
Intermediate circuit charging takes too long
Power stage set not ready for too long (timeout)
Bootloading process interrupt­ed
Receiving incorrect fault infor­mation from the power stage set
General error handling started in the power stage set
Receiving incorrect fault infor­mation from the power stage set
- Compatibility error (e.g.
- Invalid power stage set
Error when recording the measuring signal for the insu­lation test
Reference voltage source for the digital signal processor (DSP) is working out of toler­ance
Some of the class 4 status codes necessitate intervention by a Fronius-trained service en­gineer.
due to replacement of a PC board)
configuration
The inverter will automatically attempt to connect again and, if possible, will resume feeding energy into the grid
-
The inverter is not feeding any energy into the grid.
The inverter will automatically attempt to connect again and, if possible, will resume feeding energy into the grid
Short-term interruption while feeding energy into the grid The inverter resumes with its startup routine.
The inverter is in bootloading mode and is not feeding any energy into the grid
Short-term interruption while feeding energy into the grid The inverter resumes with its startup routine.
The inverter is not feeding any energy into the grid for safety reasons.
The inverter is not feeding any energy into the grid.
If the status code is displayed all the time: notify a Fronius­trained service engineer
If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
Fault is rectified automatically; If this status code keeps recur­ring: notify a Fronius-trained service engineer
If the status code is displayed all the time: notify a Fronius­trained service engineer
Fault is rectified automatically If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
Repeat the update process If the status code is displayed all the time: notify a Fronius­trained service engineer
Fault is rectified automatically If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
Update the inverter firmware; If the status code is displayed all the time: notify a Fronius­trained service engineer
Notify a Fronius-trained ser­vice engineer
EN
73
Code Description Behaviour Remedy
If the status code is displayed
461 Fault in the DSP data memory
The inverter is not feeding any energy into the grid.
463 AC polarity reversed
486 External NO contact is open
487
488
490 491
492 DC main switch is switched off Switch on DC main switch 493 DC relay is faulty
494
495
496
497
498
499
Air inlet temperature sensor is faulty
AC measurement device is faulty
Internal communication error
Grounding fault on the control board
The 3 V supply voltage on the control board is faulty
The 5 V supply voltage on the control board is faulty
The 14 V or 22 V supply volt­age for the PWM driver is faulty
The 24 V supply voltage for the power electronics is faulty
The 24 V supply voltage on the control board is faulty
The inverter is not feeding any energy into the grid.
The inverter is not feeding any energy into the grid.
all the time: notify a Fronius­trained service engineer
Check the AC polarity If the status code is displayed all the time: notify a Fronius­trained service engineer
Check external NO contact; If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
Notify a Fronius-trained ser­vice engineer
Notify a Fronius-trained ser­vice engineer
Notify a Fronius-trained ser­vice engineer
Notify a Fronius-trained ser­vice engineer
Class 5 status codes
Code Description Behaviour Remedy
502
509
516
74
Insulation error on the solar modules
No energy fed into the grid in the past 24 hours
No communication possible with the storage unit
Class 5 status codes do not generally impede the feeding of energy into the grid, but can restrict it. A status code is displayed until it is acknowledged by pressing a key (the inverter, however, continues to operate normally in the background).
If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
Acknowledge status code; Check whether all the condi­tions for the problem-free feed-
Warning message is shown on the display
ing of energy into the grid have been met (e.g. are the solar modules covered with snow?) If the status indicator is dis­played all the time: notify a Fro­nius-trained service engineer
If the status indicator appears all the time: notify a Fronius­trained service engineer
Code Description Behaviour Remedy
Purge cooling air openings and heat sink if necessary; fault is rectified automatically; If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
If the status indicator appears all the time: notify a Fronius­trained service engineer
If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer
As soon as the grid frequency is back within the permissible range and the inverter has re­turned to normal operation, the fault is rectified automatically. If this status code keeps recur­ring, contact your system engi­neer.
Replace overvoltage protec­tion - notify a Fronius-trained service engineer
517
518 Internal DSP malfunction 535 Error during fan self-test 536 Main fan error 555 Circulating fan error
558
560
597
598
599
Power derating caused by too high a temperature
Functional incompatibility (one or more PC boards in the in­verter are not compatible with each other, e.g. after a PC board has been replaced)
Power derating caused by overfrequency
External overvoltage protec­tion has tripped (connected to the "IN1" NO/alarm contact ter­minals)
External overvoltage protec­tion has tripped (connected to the "IN2" NO/alarm contact ter­minals)
External overvoltage protec­tion has tripped (connected to the "IN3" NO/alarm contact ter­minals)
When power derating occurs, a warning message is shown on the display
Warning message is shown on the display
Possible error displays or mal­functions on the inverter
This status code is displayed when the grid frequency be­comes excessively high. The inverter will then reduce its output. The status indicator will contin­ue to be displayed until the in­verter has returned to normal operation.
Warning message is shown on the display
EN
Class 7 status codes
Code Description Behaviour Remedy
721
751 Time lost
752
753
EEPROM has been reinitial­ised or EEPROM is faulty
Real Time Clock module com­munication error
Time not set for a long period of time (> 1/2 year)
Class 7 status codes relate to the control system, the configuration and inverter data re­cording, and may directly or indirectly affect the process of feeding energy into the grid.
Acknowledge status code; Warning message is shown on the display
Warning message is shown on the display
If the status code is displayed
all the time: notify a Fronius-
trained service engineer
Reset the time and date on the
inverter
If the status code is displayed
all the time: notify a Fronius-
trained service engineer
75
Code Description Behaviour Remedy
757
766
768
772 Storage unit not available
773
775
776 Invalid device-type
799
Hardware error in the Real Time Clock module
Emergency power limitation has been activated (max. 750 W)
Different power limitation in the hardware modules
Software update group 0 (inva­lid country setup)
PMC power stage set not avail­able
No communication between the control board and the mon­itoring board
Error message is shown on the display; the inverter is not feed­ing any energy into the grid
Error message is shown on the display
Warning message is shown on the display
Warning message is shown on the display
The inverter is not feeding any energy into the grid.
If the status code is displayed
all the time: notify a Fronius-
trained service engineer
Press the 'Enter' key to ac-
knowledge the error
If the status code is displayed
all the time: notify a Fronius-
trained service engineer
Notify a Fronius-trained ser-
vice engineer
Customer service
Operation in dusty environ­ments
IMPORTANT! Contact your Fronius dealer or a Fronius-trained service technician if
- an error appears frequently or all the time
- an error appears that is not listed in the tables
When operating the inverter in extremely dusty environments: when necessary, clean the cooling elements and fan on the back of the inverter as well as the air intakes at the wall bracket using clean compressed air.
76
Technical data
Fronius Agilo
360.0-3 TL
Input data
MPP voltage range 505 - 820 V DC Max. input voltage
1000 V DC
(at 1,000 W/m²/ -10°C in an open circuit) Max. input current 730 A Max. short circuit current of the solar modules 1095 A
Output data
Nominal output power (P Max. output power
) 360 kVA
nom
360 kVA
(up to 35 °C ambient temperature) Nominal grid voltage 3 ~ 330 V Grid voltage tolerance +15 / -20 % Nominal output current (three-phase) 629,8 A Nominal frequency 50 / 60 Hz Total harmonic distortion < 3 % Power factor cos phi 0,8 - 1 ind./cap. Max. permitted grid impedance Z Max. feedback current Starting current pulse
4)
6)
max
at PCC
3)
47 mOhm
-
-
Max. output fault current per period -
EN
1)
1)
2)
5)
5)
General data
Maximum efficiency 98,50 % Europ. efficiency 98,30 % Overnight self-consumption 168 W Cooling Controlled forced-air ventila-
tion
Degree of protection Indoor device Outdoor device electronic area
IP 40 IP 44 IP 55
Dimensions l x w x h Indoor device Outdoor device
1150 x 775 x 1970 mm
1150 x 1055 x 2230 mm
Weight Indoor device Outdoor device
Permitted ambient temperature
- 20 °C - +50 °C
615 kg 660 kg
(at 95% rel. humidity) EMC device class A Overvoltage category AC / DC 3 / 2 Pollution level 3
77
Protection devices
DC insulation measurement Warning/shutdown
at R
< 40 kOhm
ISO
7)
Manifestation of DC overload Operating point shift
power limitation
DC disconnector Integrated
78
Fronius Agilo
460.0-3 TL
Input data
MPP voltage range 600 - 820 V DC Max. input voltage
1000 V DC
(at 1,000 W/m²/ -10°C in an open circuit) Max. input current 782 A Max. short circuit current of the solar modules 1173,0 A
Output data
EN
Nominal output power (P Max. output power
) 460 kVA
nom
460 kVA
(up to 35 °C ambient temperature) Nominal grid voltage 3 ~ 400 V Grid voltage tolerance +15 / -20 % Nominal output current (three-phase) 664,0 A Nominal frequency 50 / 60 Hz Total harmonic distortion < 3 % Power factor cos phi 0,8 - 1 ind./cap. Max. permitted grid impedance Z Max. feedback current Starting current pulse
4)
6)
max
at PCC
3)
47 mOhm
-
-
Max. output fault current per period -
General data
Maximum efficiency 98,6 % Europ. efficiency 98,4 % Overnight self-consumption 168 W Cooling Controlled forced-air ventila-
tion
Degree of protection Indoor device Outdoor device electronic area
IP 40 IP 44 IP 55
Dimensions l x w x h Indoor device Outdoor device
1150 x 775 x 1970 mm
1150 x 1055 x 2230 mm
Weight Indoor device Outdoor device
Permitted ambient temperature
- 20 °C - +50 °C
615 kg 660 kg
(at 95% rel. humidity) EMC device class A Overvoltage category AC / DC 3 / 2 Pollution level 3
1)
1)
2)
5)
5)
79
Protection devices
Explanation of footnotes
Applicable stand­ards and guide­lines
DC insulation measurement Warning/shutdown 7) at R
< 40 kOhm
ISO
Manifestation of DC overload Operating point shift
power limitation
DC disconnector Integrated
1) The values quoted are default values; the inverter is configured specifically to meet the needs of the country in question.
2) Depending on the country setup or device-specific settings (ind. = inductive; cap. = capacitive)
3) PCC = interface to the public grid
4) Maximum current from the inverter to the solar module when an error occurs in the inverter or when the insulation between the AC and DC side is defective
5) Guaranteed by the electrical configuration of the inverter
6) Current peak when switching on the inverter
7) Depending on the country setup
- IEC 62109-1:2010
- EN 61000-3-3:2008
- IEC 62109-2:2011
- EN 61000-6-2:2005
- EN 61000-3-2:2006
- EN 61000-6-3:2007/A1:2011
- EN 62233:2008
CE mark
The devices comply with all the requisite and relevant standards and guidelines that form part of the relevant EU Directive, and are therefore permitted to display the CE mark.
Grid interface
- ÖVE/ÖNORM E 8001-4-712
- VDE 0126-1-1/A1
- VDE-AR-N 4105
Parallel operation of generators
The inverter conforms to the
- "Guidelines for connection and parallel operation of generators on the low-voltage
grid" published by the German Electricity Industry Association (VDEW)
- "Technical guidelines for parallel operation of generators with distribution networks"
published by the Austrian Association of Electricity Companies
Circuit to prevent stand alone operation
The inverter has a circuit, approved by VDE in accordance with VDE-AR-N 4105, to pre­vent stand alone operation.
Grid failure
The standard measurement and safety procedures integrated into the inverter ensure that in the event of a grid failure, the feed-in of energy is immediately interrupted (e.g. switch­off by the energy supplier or damage to lines).
80
Warranty terms and conditions, and disposal
Fronius manufac­turer's warranty
Disposal If you decide in the future to replace your inverter, Fronius will take back the old device and
When the Fronius inverters are delivered, they come with a manufacturer's warranty that is valid worldwide for 60 months from the date of installation. This can be extended for an additional payment. While the warranty is in force, Fronius will ensure that the inverter is working properly. The detailed, country-specific warranty terms and conditions are available from the engi­neer installing the system, or on the Internet at the following address: http://www.fronius.com/solar/servicebasic/de
To make a claim under the Fronius manufacturer's warranty, the relevant product invoice, the Service Basic terms and conditions and, if applicable, proof of payment from when the warranty was extended, must be submitted.
Fronius therefore recommends that once the inverter has been commissioned, you print out an up-to-date copy of the Service Basic terms and conditions.
arrange for it to be recycled in an appropriate manner.
EN
81
82
Cher lecteur
Introduction Nous vous remercions de la confiance que vous nous témoignez et nous vous félicitons
d'avoir acquis ce produit Fronius de haute qualité technique. Les présentes Instructions de service doivent vous permettre de vous familiariser avec ce produit. Par une lecture atten­tive, vous apprendrez à connaître les diverses possibilités de votre produit Fronius. C'est ainsi seulement que vous pourrez en exploiter au mieux tous les avantages.
Respectez les consignes de sécurité et veillez par ce biais à garantir davantage de sécu­rité sur le lieu d'utilisation du produit. Une manipulation appropriée de ce produit garantit sa qualité et sa fiabilité à long terme. Ces deux critères sont des conditions essentielles pour un résultat optimal.
FR
Explication des consignes de sé­curité
DANGER ! Signale un risque de danger immédiat. S'il n'est pas évité, il peut en-
traîner la mort ou des blessures graves.
AVERTISSEMENT ! Signale une situation potentiellement dangereuse. Si elle n'est pas évitée, elle peut entraîner la mort ou des blessures graves.
ATTENTION ! Signale une situation susceptible de provoquer des dommages. Si elle n'est pas évitée, elle peut entraîner des blessures légères ou minimes, ainsi que des dommages matériels.
REMARQUE! Signale la possibilité de mauvais résultats de travail et de dom­mages sur l'équipement.
IMPORTANT! Signale des astuces d'utilisation et d'autres informations particulièrement utiles. Cette mention ne signale pas une situation dangereuse ou susceptible de provoquer des dommages.
Soyez extrêmement attentif lorsque vous voyez l'un des symboles illustrés dans le chapitre « Consignes de sécurité ».
83
84
Sommaire
Consignes de sécurité ............................................................................................................................... 87
Généralités................................................................................................................................................. 90
Concept d'appareil ................................................................................................................................ 90
Utilisation conforme à la destination ..................................................................................................... 91
Avertissements sur l'appareil ................................................................................................................ 92
Communication de données et Solar Net .................................................................................................. 94
Fronius Solar Net et le transfert de données ........................................................................................ 94
Description de la DEL « Solar Net » ..................................................................................................... 94
Exemple................................................................................................................................................ 95
Éléments de commande et voyants........................................................................................................... 96
Éléments de commande et indications ................................................................................................. 96
Afficheur................................................................................................................................................ 97
Le niveau menu ......................................................................................................................................... 98
Activation de l'éclairage de l'écran........................................................................................................ 98
Désactivation automatique de l'éclairage de l'écran / Passer en mode d'affichage « NOW ».............. 98
Appeler un niveau de menu.................................................................................................................. 98
Les points de menu MAINTENANT, AUJOURD'HUI, ANNEÉ et TOTAL .................................................. 99
MAINTENANT AUJOURD'HUI ANNÉE TOTAL Caractéristiques du jour ............................................ 99
Valeurs affichées dans les points de menu MAINTENANT, AUJOURD'HUI, ANNÉE et TOTAL......... 100
Le menu Setup........................................................................................................................................... 102
Configuration initiale ............................................................................................................................. 102
Navigation dans le menu Setup............................................................................................................ 102
Configurer les points de menu – Généralités........................................................................................ 103
Exemple d'utilisation : Réglage de la date et de l'heure ....................................................................... 104
Les entrées du menu Setup....................................................................................................................... 105
Veille ..................................................................................................................................................... 105
Contraste .............................................................................................................................................. 105
Éclairage............................................................................................................................................... 106
Langue ................................................................................................................................................. 106
Devise .................................................................................................................................................. 106
Facteur CO2 ......................................................................................................................................... 106
Gain ...................................................................................................................................................... 107
DATCOM .............................................................................................................................................. 107
Infos appareils....................................................................................................................................... 108
Statut de l'appareil ................................................................................................................................ 109
Heure ................................................................................................................................................... 109
État LT .................................................................................................................................................. 110
État secteur........................................................................................................................................... 110
Test ventilateur ..................................................................................................................................... 110
Version.................................................................................................................................................. 110
Activer/désactiver le verrouillage des touches........................................................................................... 111
Généralités............................................................................................................................................ 111
Activer/désactiver le verrouillage des touches...................................................................................... 111
Diagnostic d'état et élimination des défauts............................................................................................... 113
Affichage de messages d'état............................................................................................................... 113
Panne générale de l'écran .................................................................................................................... 113
Messages d'état – classe 1................................................................................................................... 113
Messages d'état - Classe 3................................................................................................................... 114
Messages d'état - Classe 4................................................................................................................... 115
Messages d'état - Classe 5................................................................................................................... 117
Messages d'état - Classe 7................................................................................................................... 118
Service clientèle.................................................................................................................................... 119
Fonctionnement dans des environnements soumis à un fort dégagement de poussières................... 119
Caractéristiques techniques....................................................................................................................... 120
Fronius Agilo 360.0-3 TL....................................................................................................................... 120
Fronius Agilo 460.0-3 TL....................................................................................................................... 122
FR
85
Explication des notes de bas de page .................................................................................................. 123
Normes et directives appliquées........................................................................................................... 123
Conditions de garantie et élimination......................................................................................................... 124
Garantie d'usine Fronius....................................................................................................................... 124
Élimination des déchets........................................................................................................................ 124
86
Consignes de sécurité
Généralités
Cet appareil est fabriqué selon l'état actuel de la technique et conformément aux règles techniques de sécurité en vigueur. Cependant, en cas d'erreur de manipulation ou de mauvaise utilisation, il existe un risque
- de blessure et de mort pour l'utilisateur ou des tiers,
- de dommages pour l'appareil et les autres biens de l'exploitant,
- d'inefficacité du travail avec l'appareil. Toutes les personnes concernées par la mise en service, la maintenance et la
remise en état de l'appareil doivent
- posséder les qualifications correspondantes,
- connaître le maniement des installations électriques et
- lire attentivement et suivre avec précision les prescriptions des présentes Instructions de service.
Les Instructions de service doivent être conservées en permanence sur le lieu d'utilisation de l'appareil. En complément des présentes Instructions de ser­vice, les règles générales et locales en vigueur concernant la prévention des accidents et la protection de l'environnement doivent être respectées.
Concernant les avertissements de sécurité et de danger présents sur l'appa­reil
- veiller à leur lisibilité permanente,
- ne pas les détériorer,
- ne pas les retirer,
- ne pas les recouvrir, ni coller d'autres autocollants par-dessus, ni les peindre.
Mettre en service l'appareil uniquement si tous les dispositifs de protection sont entièrement opérationnels. Si les dispositifs de protection ne sont pas en­tièrement opérationnels, il existe un risque
- de blessure et de mort pour l'utilisateur ou des tiers,
- de dommages pour l'appareil et les autres biens de l'exploitant,
- d'inefficacité du travail avec l'appareil.
Les dispositifs de protection dont la fonctionnalité n'est pas totale doivent être remis en état par une entreprise spécialisée agréée avant la mise en marche de l'appareil.
Ne jamais mettre hors circuit ou hors service les dispositifs de protection. Vous trouverez les emplacements des avertissements de sécurité et de dan-
ger présents sur l'appareil au chapitre « Généralités » des Instructions de ser­vice de votre appareil.
Éliminer les pannes qui peuvent menacer la sécurité avant de mettre l'appareil en marche.
Votre sécurité est en jeu !
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Conditions am­biantes
Tout fonctionnement ou stockage de l'appareil en dehors du domaine d'utili­sation indiqué est considéré comme non conforme. Le fabricant ne saurait être tenu pour responsable des dommages consécutifs.
Vous trouverez des informations plus précises concernant les conditions d'uti­lisation admises dans les caractéristiques techniques de vos instructions de service.
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Installations élec­triques
Les installations électriques doivent être réalisées en conformité avec les normes et directives nationales et régionales.
Personnel quali­fié
Données relatives aux valeurs des émissions so­nores
Les informations de service contenues dans les présentes Instructions de ser­vice sont exclusivement destinées au personnel technique qualifié. Un choc électrique peut être mortel. N'effectuez pas d'opérations autres que celles in­diquées dans les Instructions de service. Ceci s'applique même si vous pos­sédez les qualifications correspondantes.
Tous les câbles et les tuyaux doivent être solides, intacts, isolés et de capacité suffisante. Faire réparer sans délai les connexions lâches, encrassées, en­dommagées ou les câbles sous-dimensionnés par une entreprise spécialisée agréée.
Les travaux d'entretien et de maintenance ne doivent être réalisés que par une entreprise spécialisée agréée.
Les pièces provenant d'autres fournisseurs n'offrent pas de garantie de construction et de fabrication conformes aux exigences de qualité et de sécu­rité. Utiliser uniquement les pièces de rechange d'origine (valable également pour les pièces standardisées).
Ne réaliser aucune modification, installation ou transformation sur l'appareil sans autorisation du fabricant.
Remplacer immédiatement les éléments qui ne sont pas en parfait état.
L'étage maximal de puissance sonore de l'onduleur est < 59 dB (A) (réf. 1 pW) en fonctionnement à pleine charge, conf. à la norme IEC 62109-1:2010.
Grâce à une régulation électronique de la température, le bruit du refroidisse­ment de l'appareil est maintenu aussi faible que possible et dépend de la puis­sance transformée, de la température ambiante, du niveau de propreté de l'appareil, etc.
Une valeur d'émission rapportée au poste de travail ne peut être indiquée pour cet appareil, car le niveau de pression acoustique est fortement dépendant de la situation de montage, de la qualité du réseau, des cloisons environnantes et des caractéristiques générales du local.
Classification CEM des appa­reils
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Les appareils de la classe d'émissions A :
- ne sont prévus que pour une utilisation dans les zones indus­trielles
- peuvent entraîner dans d'autres zones des perturbations de rayonnement liées à leur puissance.
Les appareils de la classe d'émissions B :
- répondent aux exigences d'émissions pour les zones habitées et les zones industrielles. ainsi que pour les zones habitées dans lesquelles l'alimentation énergétique s'effectue à partir du réseau public basse tension.
Classification CEM des appareils conformément à la plaque signa­létique ou aux caractéristiques techniques.
Mesures rela­tives à la CEM
Dans certains cas, des influences peuvent se manifester dans la zone d'appli­cation prévue malgré le respect des valeurs-limites d'émissions normalisées (p. ex. en présence d'appareils sensibles sur le site d'installation ou lorsque ce dernier est situé à proximité de récepteurs radio ou TV). L'exploitant est alors tenu de prendre les mesures nécessaires pour éliminer les dysfonction­nements.
Élimination des déchets
Sûreté des don­nées
Droits d'auteur
Conformément à la directive européenne 2002/96/CE relative aux déchets d'équipements électriques et électroniques et sa transposition dans le droit national, les appareils électriques usagés doivent être collectés de manière séparée et faire l'objet d'un recyclage conforme à la protection de l'environne­ment. Veillez à rapporter votre appareil usagé auprès de votre revendeur ou renseignez-vous sur l'existence d'un système de collecte et d'élimination local autorisé. Le non respect de cette directive européenne peut avoir des consé­quences pour l'environnement et pour votre santé !
L'utilisateur est responsable de la sûreté des données liées à des modifica­tions par rapport aux réglages d'usine. Le fabricant décline toute responsabi­lité en cas de perte de réglages personnels.
Les droits de reproduction des présentes Instructions de service sont réservés au fabricant.
Les textes et les illustrations correspondent à l'état de la technique lors de l'im­pression. Sous réserve de modifications. Le contenu des Instructions de ser­vice ne peut justifier aucune réclamation de la part de l'acheteur. Nous vous remercions de nous faire part de vos propositions d'amélioration et de nous signaler les éventuelles erreurs contenues dans les Instructions de service.
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Généralités
Concept d'appa­reil
Structure de l'appareil :
(9)
(1) Porte battante
(1)
(2) (3)
(8)
(7)
(4)
(5)
(6)
L'onduleur transforme en courant alternatif le courant continu généré par les modules so­laires. Ce courant alternatif, synchrone avec la tension du réseau, est injecté dans le ré­seau électrique public. L'onduleur a été exclusivement conçu pour être utilisé avec les installations photovol­taïques couplées au réseau, une production de courant indépendante du réseau public n'est pas possible.
(2) Éléments de commande et indica-
tions (3) Interrupteur principal (4) Capot inférieur (5) Zone de raccordement DC
Zone de raccordement AC sur la
face arrière
(6) Socle de montage (7) Capot arrière
uniquement sur Fronius Agilo TL Outdoor :
(8) Unité d'évacuation d'air (9) Raccord d'admission d'air
Par sa conception et son mode de fonctionnement, l'onduleur offre une sécurité maximale aussi bien au niveau du montage que de son utilisation.
L'onduleur surveille automatiquement le réseau électrique public. En cas de conditions de réseau anormales (par exemple coupure de courant, interruption), l'onduleur arrête immé­diatement son fonctionnement et interrompt l'injection de courant dans le réseau élec­trique. La surveillance du réseau se base sur la surveillance de la tension, de la fréquence et des conditions d'ilotage.
L'onduleur fonctionne de manière totalement automatique. Dès que les modules solaires fournissent suffisamment d'énergie après le lever du soleil, la surveillance du réseau par l'onduleur commence. Lorsque le rayonnement solaire est suffisant, l'onduleur entame le mode d'injection dans le réseau. L'onduleur fonctionne alors de façon à extraire le maximum de puissance possible des mo­dules solaires. Dès que l'apport en énergie n'est plus suffisant pour permettre l'injection de courant dans le réseau, l'onduleur déconnecte complètement l'électronique de puissance et interrompt le fonctionnement. Toutes les données enregistrées ainsi que les réglages sont mémori­sés.
Lorsque la température d'appareil de l'onduleur devient trop élevée, l'onduleur réduit la puissance de sortie automatiquement par mesure d'auto-protection. Une température d'appareil élevée peut être due à une température ambiante élevée ou à une évacuation de l'air chaud insuffisante.
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Utilisation conforme à la destination
L'onduleur solaire est exclusivement destiné à transformer le courant continu des modules solaires en courant alternatif et à injecter ce dernier dans le réseau électrique public. L'onduleur est uniquement conçu pour être utilisé avec des modules solaires non reliés à la terre. Sont considérées comme non conformes :
- toute autre utilisation ou toute utilisation allant au-delà,
- toute transformation apportée à l'onduleur qui n'est pas expressément recommandée par Fronius,
- l'installation de composants qui ne sont pas expressément recommandés ou distri­bués par Fronius.
FR
Le fabricant n'assume aucune responsabilité pour les dommages consécutifs. Toute prétention à garantie devient caduque.
Font également partie de l’utilisation conforme :
- la lecture intégrale et le respect de toutes les indications et de tous les avertissements de sécurité et de danger fournis dans les Instructions de service,
- le respect de tous les travaux d'inspection et de maintenance,
- le montage selon les Instructions de service.
Lors de la conception d'une installation photovoltaïque, veiller à ce que les composants de l'installation soient exploités exclusivement dans leur domaine d'utilisation autorisé.
Tous les fabricants de modules solaires recommandent de respecter des mesures desti­nées au maintien durable des propriétés du module solaire.
Respecter les directives fournies par le distributeur d'électricité.
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Avertissements sur l'appareil
Des avertissements et symboles de sécurité sont placés sur et dans l'appareil. Ces aver­tissements et symboles de sécurité ne doivent être ni retirés, ni recouverts. Ils permettent de prévenir les erreurs de manipulation pouvant être à l'origine de graves dommages cor­porels et matériels.
(10
(10
(10
(10
Symboles de sécurité :
Risque de dommages corporels et matériels graves suite à une erreur de mani­pulation
N’utiliser les fonctions décrites qu’après avoir lu et compris l’intégralité des do­cuments suivants :
- les présentes Instructions de service,
- toutes les Instructions de service des composants du système de l'installa­tion photovoltaïque, en particulier les consignes de sécurité.
Tension électrique dangereuse
(10
Fronius Agilo 100.0-3
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Accumulateur d'énergie à déchargement par commande temporisée
Texte des avertissements :
AVERTISSEMENT !
Une décharge électrique peut être mortelle. Avant d'ouvrir l'appareil, veiller à ce que le côté entrée et le côté sortie de l'appareil soient hors tension. Attendre l’expiration de la durée de décharge des condensateurs (10 minutes).
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Communication de données et Solar Net
Fronius Solar Net et le transfert de données
Le Fronius Solar Net a été développé par Fronius pour une utilisation individuelle des extensions de système. Le Fronius Solar Net est un réseau de données permettant de relier plusieurs onduleurs aux extensions de système.
Le Fronius Solar Net est un système bus à topologie en anneau. Pour que un ou plusieurs onduleurs reliés dans le Fronius Solar Net puissent communiquer avec une extension de système, un seul câble suffit.
Diverses extensions de système sont automatiquement reconnues par Fronius Solar Net. Pour différencier plusieurs extensions de système identiques, il est nécessaire de leur at-
tribuer un numéro individuel. Pour définir chaque onduleur de manière univoque dans Fronius Solar Net, affecter éga-
lement un numéro individuel à l'onduleur correspondant. Affecter un numéro individuel conformément aux indications fournies dans la section « Le menu Setup ».
Des informations détaillées relatives à chacune des extensions de système figurent dans les Instructions de service correspondantes ou sur le site Internet http://www.fronius.com.
Des informations plus détaillées concernant le câblage des composants DATCOM se trouvent à l'adresse suivante :
http://www.fronius.com/QR-link/4204101938
Description de la DEL « Solar Net »
La DEL « Solar Net » est allumée :
l'alimentation électrique pour la communication de données au sein du Fronius Solar Net / Interface Protocol fonctionne correctement
La DEL « Solar Net » clignote brièvement toutes les 5 secondes :
erreur dans la communication de données dans le Fronius Solar Net
- Surintensité (flux de courant > 3 A, par ex. en raison d'un court-circuit dans le circuit Fronius Solar Net)
- Sous-tension (pas de court-circuit, tension dans le Fronius Solar Net < 6,5 V, p. ex. en raison d'un nombre de composants DATCOM trop important dans le Fronius Solar Net et d'une alimentation électrique insuffisante)
Dans ce cas, une alimentation électrique supplémentaire pour les composants DATCOM à l'aide d'un bloc d'alimentation externe est nécessaire.
Pour détecter une sous-tension existante, vérifier, le cas échéant, la présence d'éven­tuelles erreurs sur d'autres composants DATCOM.
Après une déconnexion suite à une surintensité ou une sous-tension, l'onduleur essaie toutes les 5 secondes de rétablir l'alimentation énergétique dans le Fronius Solar Net, p. ex. durant tout le temps du court-circuit.
Lorsque l'erreur est éliminée, Fronius Solar Net est à nouveau alimenté en courant dans les 5 secondes.
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Exemple Enregistrement et archivage des données relatives à l'onduleur à l'aide de Fronius Data-
logger Web, affichage des données sur un écran externe :
Fronius Agilo TL
Fronius IG Plus
Display
Fronius Datalogger Web
12VDC 1A Class 2
12VDC
Output
Class 2
Input only max. 42V AC/6A US: Class 2 only
RS232
IN
OUT
LAN
IN
OUT
Fronius Public Display
IN
OUT
Box
PC / Laptop
Obturateur de port libre
Fronius Com Card
Explication de l'illustration : Réseau de données Fronius Solar Net composé de :
- 1 Fronius Agilo TL
- 1 Fronius IG Plus avec carte « Fronius Com Card »
- 1 Fronius Datalogger Web avec interface LAN pour la connexion d'un PC / ordinateur portable
- 1 Fronius Public Display Box
- 1 écran externe
FR
Fronius Solar Net assure la communication des différents composants entre eux.
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Éléments de commande et voyants
(1)
(2)
(3)
(4)
(5) (6) (7) (8)
Éléments de com­mande et indica­tions
Pos. Description
(1) Écran
pour l'affichage des valeurs, paramètres et menus
DEL de contrôle et d'état
(2) DEL d'état général (rouge)
allumée
- si un message d'état est affiché à l'écran
- en cas d'interruption du mode d'injection dans le réseau
- durant le traitement de l'erreur (l'onduleur attend une validation ou l'élimi­nation d'une erreur survenue)
(3) DEL de démarrage (orange)
allumée lorsque
- l'onduleur est en phase automatique de démarrage ou d'autocontrôle (dès que les modules solaires délivrent une puissance suffisante après le lever du soleil)
- l'onduleur a été mis en mode Standby dans le menu Setup (= déconnexion manuelle du mode d'injection dans le réseau)
- le logiciel de l'onduleur est mis à jour
(4) DEL d'état de fonctionnement (verte)
allumée
- lorsque l'installation photovoltaïque fonctionne correctement à l'issue de la phase de démarrage de l'onduleur
- aussi longtemps que le mode d'injection dans le réseau est en cours
Touches de fonction - fonctions différentes selon le choix :
(5) Touche « vers la gauche / vers le haut »
pour la navigation vers la gauche et vers le haut
(6) Touche « vers le bas / vers la droite »
pour la navigation vers le bas et vers la droite
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Pos. Description
(7) Touche « Menu / Echap »
pour passer au niveau de menu pour quitter le menu Setup
(8) Touche « Entrée »
pour confirmer une sélection
Afficheur L'alimentation de l'afficheur s'effectue par l'intermédiaire de la tension de réseau AC. L'af-
ficheur est ainsi disponible en permanence.
IMPORTANT! L'affichage de l'onduleur n'est pas un instrument de mesure étalonné. Un faible écart de pourcentage par rapport au compteur d'énergie du distributeur d'électricité est conditionné par le système. Le calcul exact des données avec le distributeur d'électri­cité nécessite donc un compteur étalonné.
Modes d’affichage
Explication des paramètres
Affichage de valeurs et d’unités ainsi que des codes d’état
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Affectation des touches de fonction
Zones d'affichage à l'afficheur, Mode d'affichage
N° ond.| Symbole enreg. (**)
(*)
Modes d’affichage
Points de menu précédents
Point de menu actuellement sélectionné
Points de menu suivants
Affectation des touches de fonction
Zones d'affichage à l'afficheur, Mode Setup
(*) Barre de défilement (**) N° onduleur = Numéro DATCOM de l'onduleur,
symbole d'enregistrement - apparaît brièvement lors de l'enregistrement de va­leurs paramétrées
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Le niveau menu
Activation de l'éclairage de l'écran
Désactivation au­tomatique de l'éclairage de l'écran / Passer en mode d'affi­chage « NOW »
Appeler un ni­veau de menu
Appuyer sur une touche quelconque.
1
L'éclairage de l'écran est activé.
Le menu Setup offre toujours la possibilité de paramétrer un éclairage d'écran constamment éclairé ou constamment éteint.
Si aucune touche n'est actionnée pendant 2 minutes,
- l'éclairage de l'écran s'éteint automatiquement et l'onduleur passe en mode d'affi­chage « NOW » (dans la mesure où l'éclairage de l'écran est paramétré sur mode au­tomatique).
- Le passage en mode d'affichage « NOW » intervient à partir de toute position au sein des modes d'affichage ou du menu Setup, excepté le point de menu « Veille ».
- La puissance actuellement injectée s'affiche.
Appuyer sur la touche « Menu ».
1
L'écran passe au niveau de menu.
Sélectionner le point de menu à l'aide
2
des touches « gauche » ou « droite » Appeler le point de menu souhaité en
3
appuyant sur la touche « Entrée »
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