Fronius FroLUX 400 Operating Instruction [DE]

/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
FroLUX 400
Bedienungsanleitung
DE
Laser
42,0426,0198,DE 002-21122015
0
Sehr geehrter Leser
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die viel­fältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für her­vorragende Ergebnisse.
Vor der erstmaligen Inbetriebnahme müssen die vorliegende Bedienungsanleitung und die Anleitungen aller Systemkomponenten vollständig gelesen und verstanden worden sein.
DE
Erklärung Sicher­heitshinweise
GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie-
den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sach­schäden die Folge sein.
HINWEIS! Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
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2
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften............................................................................................................................... 5
Allgemeines .......................................................................................................................................... 5
Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................... 6
Sicherheitsmaßnahmen im Betrieb....................................................................................................... 7
Umgebungsbedingungen...................................................................................................................... 8
Verpflichtungen des Betreibers............................................................................................................. 8
Verpflichtungen des Personals ............................................................................................................. 8
Selbst- und Personenschutz................................................................................................................. 9
Gefahr durch „Laser als Zündquelle“ .................................................................................................... 9
EMV-Maßnahmen................................................................................................................................. 9
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe.........................................................................................10
Mögliche Gefährdungen........................................................................................................................ 10
Besondere Gefahrenstellen .................................................................................................................. 11
Informelle Sicherheitsmaßnahmen ....................................................................................................... 11
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort................................................................................................. 12
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb............................................................................................ 12
Sicherheitstechnische Überprüfung...................................................................................................... 12
Veränderungen ..................................................................................................................................... 13
Kalibrieren............................................................................................................................................. 13
Entsorgung............................................................................................................................................ 13
Urheberrecht......................................................................................................................................... 13
Gewährleistung und Haftung ................................................................................................................ 13
Allgemeines ............................................................................................................................................... 14
Gerätekonzept ...................................................................................................................................... 14
Warnhinweise am Gerät ....................................................................................................................... 14
Bedienelemente und Anschlüsse............................................................................................................... 16
Sicherheit.............................................................................................................................................. 16
Bedienelemente und Anschlüsse.......................................................................................................... 17
Anschlussbeispiele ............................................................................................................................... 19
Schnittstelle Netzversorgung X1........................................................................................................... 19
Schnittstelle Externe Kommunikation X2.............................................................................................. 20
Schnittstelle Externes Kühlsystem X3 .................................................................................................. 20
Schnittstelle externe Warnlampen und interner Not-Halt X4 ................................................................ 21
Schnittstelle Externer Interlock und externer Not-Halt X5..................................................................... 22
Schnittstelle Analog X6......................................................................................................................... 22
Schnittstelle Sicherheitskreis Lichtleiterkabel X7.................................................................................. 23
Schnittstellen X8 bis X11 ...................................................................................................................... 23
Vor der Inbetriebnahme ............................................................................................................................. 25
Sicherheit.............................................................................................................................................. 25
Transportbestimmungen....................................................................................................................... 25
Aufstellbestimmungen........................................................................................................................... 26
Vor Erstinbetriebnahme ........................................................................................................................ 27
Anschlüsse............................................................................................................................................ 27
Inbetriebnahme .......................................................................................................................................... 29
Sicherheit.............................................................................................................................................. 29
Vorab-Information ................................................................................................................................. 29
Netzkabel anschließen.......................................................................................................................... 30
Kühlsystem anschließen....................................................................................................................... 30
Lichtleiterkabel anschließen.................................................................................................................. 31
Betrieb........................................................................................................................................................ 32
Sicherheit.............................................................................................................................................. 32
Gerät einschalten.................................................................................................................................. 32
Laser in Bereitschaft versetzen............................................................................................................. 32
Laser aktivieren..................................................................................................................................... 34
Notabschaltung Laser und Reaktivierung............................................................................................. 34
Display ....................................................................................................................................................... 36
Konzept................................................................................................................................................. 36
Statuszeile ............................................................................................................................................ 36
Hinweise zum Wechsel der Betriebsart ................................................................................................ 37
Betriebsart CW...................................................................................................................................... 37
DE
3
Betriebsart Puls..................................................................................................................................... 38
Bedienartauswahl ................................................................................................................................. 40
Meldungen ............................................................................................................................................ 41
Diagnose Peripherie externes Kühlsystem........................................................................................... 42
Diagnose Sicherheitssystem................................................................................................................. 42
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung .............................................................................................................. 46
Sicherheit.............................................................................................................................................. 46
Fehlerdiagnose ..................................................................................................................................... 46
Angezeigte Meldungen ......................................................................................................................... 47
Pflege, Wartung und Entsorgung............................................................................................................... 50
Sicherheit.............................................................................................................................................. 50
Minimale Wartungsarbeiten .................................................................................................................. 50
Einmal täglich........................................................................................................................................ 50
Einmal wöchentlich ............................................................................................................................... 50
Bei Bedarf ............................................................................................................................................. 51
Einmal jährlich....................................................................................................................................... 51
Jährliche Sicherheits-Überprüfung........................................................................................................ 51
Entsorgung............................................................................................................................................ 51
Technische Daten ...................................................................................................................................... 52
Lasersystem FroLUX 400 ..................................................................................................................... 52
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Sicherheitsvorschriften
DE
Allgemeines
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheit­stechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein
- geschult werden
- Kenntnisse von den Anwendungsprozessen haben, für die das Gerät zum Einsatz kommt
- diese Bedienungsanleitung und die Benutzerdokumente für die Anlagen­komponenten vollständig lesen und genau befolgen
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah­ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen.
Folgende Störungen können beispielsweise zu Sicherheitsproblemen führen und müssen daher vor Inbetriebnahme des Gerätes behoben werden:
- verschmutzte oder blockierte Kühlluft-Zufuhr
- das externe Kühlsystem ist fehlerhaft
- dimensioniert
- befüllt
- entlüftet
- angeschlossen
- fehlerhaft montiertes Lichtleiterkabel
Es geht um Ihre Sicherheit!
5
Die vorliegende Bedienungsanleitung beschäftigt sich nur mit der Bereitstel­lung des Laserstrahles für kundenspezifische Anwendungen im Sinne der be­stimmungsgemäßen Verwendung. Detaillierte Informationen zu der bestimmungsgemäßen Verwendung befinden sich in dem gleichnamigen Ab­schnitt dieses Kapitels „Sicherheitsvorschriften“.
Die Gesamt-Systemsicherheit (Laser, Gesamtsystem und dessen Betrieb in einem Arbeitsraum) obliegt dem Systemintegrator. Systemintegrator ist der Errichter des Gesamtsystems, welcher den Laser in das Gesamtsystem ein­baut und für die Konformität des Gesamtsystems verantwortlich ist. Zu der Gesamt-Systemsicherheit zählen:
- Personenschutz (Abschirmung des Laserstrahles, ...)
- Information an Bedienpersonal und Umgebung über sicherheitsrelevante Betriebszustände des Lasers (Laser in Betrieb, deutlich sichtbare Hinwei­se zu dem Gefahrenpotential bei Laserbetrieb, ...)
- Analyse der Gesamt-Systemsicherheit und Bereitstellung einer Gesamt­system-Benutzerdokumentation, abgestimmt auf den Betrieb des Ge­samtsystems mit dem Gerät
- Nur zugelassene Lichtleiterkabel und Optiken verwenden
- Sicherheitskontakte nicht überbrücken
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Die Verantwortung für den Betrieb des Gerätes trägt der Benutzer. Die Ge­samt-Systemsicherheit (Lasersystem und dessen Betrieb in einem Arbeits­raum) obliegt dem Lieferanten des Gesamtsystems. Dieser hat dafür Sorge zu tragen, dass alle sicherheitstechnischen Fragen der Integration des Gerätes in das Gesamtsystem mit dem Hersteller des Gerätes geklärt sind.
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemä­ßen Verwendung zu benutzen und darf nur in einem geeigneten, geschlosse­nen Arbeitsraum (Bearbeitungszelle) als geeignetes Gesamtsystem zum Einsatz kommen.
Das Gesamtsystem gilt als geeignet, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Analyse der Gesamtsystem-Sicherheit und Bereitstellung einer Gesamt­system-Benutzerdokumentation (Bearbeitungszelle und Lasersystem), abgestimmt auf den Betrieb des Gesamtsystems mit dem Lasersystem.
- Information an Bedienpersonal und Umgebung über sicherheitsrelevante Betriebszustände des Lasersystems (Signalisierung eines Austritts von Laserstrahlung, ...)
Das Gerät ist ausschließlich für das Bearbeiten fester Materialien bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestim­mungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Die zu bearbeitenden Materialien sind vom Betreiber auf Gefährdungen zu prüfen.
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Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- der unbeschädigte, einwandfreie Zustand des Gerätes
- die nachweisliche Unterweisung des Bedienpersonals bei Erstinbetrieb­nahme
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus dieser Bedie­nungsanleitung, insbesondere der Sicherheitsvorschriften sowie aller Si­cherheits- und Gefahrenhinweise
- das Installieren des Gerätes gemäß Benutzerdokumentaion der Bearbei­tungszelle und der sonstigen Systemperipherie
- der fachgerechte Einbau des Gerätes in das Gesamtsystem
- das Einhalten aller Inspektionsarbeiten und regelmäßige Überprüfen der Sicherheitsfunktionen
- das Einhalten aller Hinweise der Hersteller von Komponenten des Ge­samtsystems
- das Befolgen sonstiger nationaler Sicherheitsvorschriften
Den Laserstrahl nicht auf Personen oder Tiere richten. Der Laser eignet sich nicht für medizinische Zwecke oder Showeffekte.
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schä­den, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Her­steller nicht.
Unsachgemäßer Betrieb, Wartung oder Transport kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Das Gerät enthält eine Präzisionsoptik und ist daher sorgsam zu behandeln. Die Vorschriften für die bestimmungs­gemäße Verwendung sind zu befolgen.
DE
Sicherheitsmaß­nahmen im Be­trieb
Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes infolge der Benutzung bei Frost oder Feuchtigkeit kann zu Funktionsabweichungen und daraus resultierend zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen.
Das Gerät nicht bei Frost oder Feuchtigkeit benutzen. Ein Betrieb bei Frost oder Feuchtigkeit kann zur Beschädigung des Gerätes führen. Das Gerät dient nur zur Verwendung in Räumen, welche frei sind von Frost und konden­sierender Luft. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Technische Daten“.
Informationen zur Gerätereinigung befinden sich in dem Kapitel „Pflege, War­tung und Entsorgung“.
Bei der Installation von Geräten mit Kühlluft-Öffnungen sicherstellen, dass die Kühlluft un­gehindert durch die Luftschlitze ein- und austreten kann. Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben. Die im Abschnitt „Umgebungsbedin­gungen“ dieses Kapitels „Sicherheitsvorschriften“ angegebenen Werte einhalten.
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Umgebungsbe­dingungen
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb der angegebenen Umge­bungsbedingungen gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstande­ne Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zusätzliche Informationen über den zulässigen Bereich hinsichtlich der Umge­bungsbedingungen befinden sich in dem Kapitel „Technische Daten“.
Die Umgebungsluft muss sauber und frei sein von
- möglichen Zündquellen
- Rauch
- offenem Feuer und Licht
- korrosiven Gasen oder Substanzen
- Temperaturbereich bei Lagerung und Transport: + 5 °C ... + 55 °C
- Temperaturbereich im Betrieb: + 5 °C ... + 40 °C
- Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m
Verpflichtungen des Betreibers
Verpflichtungen des Personals
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallver­hütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser Be­dienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift be­stätigt haben
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abstän­den zu überprüfen.
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhü­tung zu beachten
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser Be­dienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben
Nach Beendigung der Arbeiten, alle Arbeitsstellen regelmäßig überprüfen.
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Selbst- und Per­sonenschutz
Nicht autorisierte Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von dem Gerät und von dem das Gerät beinhaltenden Gesamtsystem fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
- diese über alle Gefahren unterrichten, die mit der Benutzung des Gerätes einhergehen (mögliche Ansammlung gesundheitsschädlicher Gase, mögliche Erstickungsgefahr durch fehlenden Sauerstoff in der Atemluft, Gefährdung durch Laserlicht, ...)
- Schutzmittel zur Verfügung stellen
- Schutzwände oder Schutzvorhänge aufbauen
Folgende Vorkehrungen sind hinsichtlich der persönlichen Schutzausrüstung aller im Bereich des Gerätes und des Gesamtsystems anwesenden Personen zu treffen:
- Die Augen mittels vorschriftsgemäßer Laser-Schutzbrille vor Laserstrah­len schützen. Einen UV-Schutz entsprechend der Anwendung vorsehen.
- Maximal zulässige Bestrahlung für eine thermische Gefährdung der
Netzhaut: 5,3 mW (Messblenden-Durchmesser D = 7 mm)
- Erforderliche Laser-Schutzbrille: D970-990LBx
- Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hit­zeschutz)
- Nur geeignete (schwer entflammbare), langärmelige Kleidungsstücke verwenden
- Maximal zulässige Bestrahlung für eine Gefährdung der Haut: 66,7
mW (Messblenden-Durchmesser D = 3,5 mm)
DE
Gefahr durch „La­ser als Zündquel­le“
EMV-Maßnahmen
Vor Verlassen des Gesamtsystems, in welchem das Gerät installiert ist, si­cherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- und Sachschäden auftreten können.
Leicht entzündliche Materialien, Flüssigkeiten und Gase aus dem Arbeitsbe­reich entfernen.
An Gebinden, in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dergleichen gela­gert sind / waren darf nicht gearbeitet werden. Durch Rückstände besteht Ex­plosionsgefahr.
Das Gerät ist für die Nutzung in explosionsgefährdeten Bereichen nicht geeig­net.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions­Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftre­ten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß na­tionalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
- Sicherheitseinrichtungen
- Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
- EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
- Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
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Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
1. Netzversorgung
- Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem
Netzanschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigne­ten Netzfilter verwenden).
2. Versorgungsleitungen
- so kurz wie möglich halten
- eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-
Problemen)
- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
3. Potentialausgleich
4. Erdung des Werkstückes, bei zusätzlichem Lichtbogenprozess
- Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren
herstellen.
5. Abschirmung, falls erforderlich
- Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
- Gesamte Installation abschirmen
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
Mögliche Gefähr­dungen
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichende Frischluft-Zufuhr sorgen.
Lösungsmittel-Dämpfe vom Strahlungsbereich des Lasers fernhalten.
Das Gerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das An­sammeln explosiver Gase zu verhindern.
Allgemeines
Die folgenden Informationen in diesem Abschnitt „Mögliche Gefährdungen“ sind nicht umfassend, sondern dienen als Beispiele für Gefahrenpotentiale beim Einsatz des Lasersystems in der Materialbearbeitung.
Metallbearbeitung
Aus medizinischer Sicht sind zumindest die folgenden Metalle und ihre Ver­bindungen relevant: Mn, Cr, Ni, Co, Al, Zn, Cu, Be, Pb und Sb.
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Die medizinischen Wirkungen sind wie folgt:
- giftig: Cr6+, Mn, Co
- Allergien, Metalldampf-Fieber: Zn, Cu
- Lungenfibrose: Be
- Krebs erregend: Cr6+, NiO
Beryllium ist sehr gefährlich. Schwermetalldampf wird insbesondere dann er­zeugt, wenn Legierungen von Titan, Magnesium und Aluminium, oder Zn-hal­tige Metalle mit Laserstrahlung bearbeitet werden.
Kunststoffbearbeitung
Besondere Ge­fahrenstellen
Es kann eine Vielzahl möglicherweise gefährdender Substanzen freigesetzt werden. Bei niedrigen Temperaturen werden aliphatische Kohlenwasserstoffe erzeugt, während höhere Temperaturen zu einem Anstieg der aromatischen Kohlenwasserstoffe (wie Benzol, PAK) führen, sowie der mehrfach haloge­nierten polyzyklischen Kohlenwasserstoffe (beispielsweise Dioxine, Furane). Bestimmte Materialien können zu Emissionen von Cyaniden, Isocyanaten (Polyurethanen), Acrylaten (PMMA) und Polyvinyl-Chlorid (PVC) führen.
Die medizinischen Wirkungen sind wie folgt:
- giftig: Cyanide, CO, Benzenderivate
- Allergien / Hautreizungen: Isocyanate, Acrylate
- Reizung der Atemwege: Formaldehyd, Acrolein, Amine
- Krebs erregend: Benzen, einige PAK
Metallschweißen
Im Allgemeinen ist die Rauchemission niedrig im Vergleich zum Metallschnei­den. Es sind Schwermetalldämpfe zu erwarten.
Verletzungsgefahr insbesondere der Augen durch den Laserstrahl. Zusätzlich zum Schutzschild mit vorschriftsgemäßem UV-Einsatz, Augen und Haut mit­tels vorschriftsgemäßer Laser-Schutzbrille vor Laserstrahlen schützen. Den­noch sicherstellen, dass keine Person unbeabsichtigt in den Laserstrahl blicken oder vom Laserstrahl getroffen werden kann.
DE
Informelle Sicher­heitsmaßnahmen
Bei besonders blanken, hoch reflektierenden Werkstück-Oberflächen besteht zusätzliche Gefahr durch reflektierte Laser-Streustrahlen. Es sind entspre­chende Vorkehrungen zu treffen, dass anwesende Personen auch vor Laser­Streustrahlung ausreichend geschützt sind.
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fern­halten, wie zum Beispiel Ventilatoren.
Nicht autorisiertes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat den Verlust der Ge­währleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Sach- und Per­sonenschäden.
Werkstück während und nach dem Bearbeiten mittels Laserstrahl nicht berüh­ren - Verbrennungsgefahr.
Arbeitsumfänge mit besonderen Sicherheitsanforderungen sind nur von spe­ziell ausgebildetem Fachpersonal durchzuführen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah­ren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die ört­lichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereit zu stellen und zu befolgen.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät sind in lesbarem Zustand zu halten.
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Sicherheitsmaß­nahmen am Auf­stellort
Die Zelle für den Laserprozess entsprechend den geltenden nationalen und internationalen Normen auslegen.
- Der Laser-Gefahrenbereich beträgt ? m
Die verantwortliche Person muss entsprechend den geltenden nationalen und internationalen Bestimmungen zugelassen sein.
Das Gerät und alle weiteren Komponenten müssen auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufgestellt werden. Ein umstürzendes Gerät kann Le­bensgefahr bedeuten!
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Sicherheitsmaß­nahmen im Nor­malbetrieb
Sicherheitstech­nische Überprü­fung
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionsfähig sind.
Vor Inbetriebnahme des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet wer­den kann.
Mindestens einmal pro Woche das Gerät auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine qualifizierte Fachkraft ist vorgeschrieben.
- vor der Erstinbetriebnahme nach Einbau in das Gesamtsystem
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pflege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstech­nische Überprüfung am Gerät, sowie eine Funktionsprüfung der Sicherheits­elemente am Gerät durchführen zu lassen. Geltende nationale Vorschriften sind zu berücksichtigen.
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Wartung, fachliche Durchsichten und Prüfungen dürfen nur von dazu qualifi­zierten Personen (Serviceorganisationen) durchgeführt werden, die in der Si­cherheit und Wartung dieser Geräte geschult sind. Alle Reparaturen und Wartungen dürfen zudem nur mit Original-Ersatzteilen erfolgen. Jegliche Ver­änderungen am Gerät, wie auch die Benutzung von Nicht Original-Ersatztei­len, dürfen nur mit der Zustimmung des Herstellers erfolgen.
Bei Nichteinhalten dieser Bedingungen gewährleistet der Händler keine Si­cherheit für das Gerät. Die Inbetriebnahme des Gerätes ohne Durchführung der sicherheitsrelevanten Wartungsmaßnahmen geschieht auf eigene Ge­fahr.
Der Hersteller übernimmt insofern keine Haftung für Schäden, die aufgrund von mangelhafter Wartung durch ein Fremdunternehmen oder infolge einer nicht durchgeführten Wartung entstehen.
Veränderungen
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau­ten an dem Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen lassen.
DE
Kalibrieren
Entsorgung
Urheberrecht
Auf Grund internationaler Normen ist eine regelmäßige Kalibrierung von Ge­räten zur Herstellung von Schweißverbindungen erforderlich. Der Hersteller empfiehlt ein Kalibrierintervall von 12 Monaten. Setzen Sie sich für nähere In­formationen mit Ihrer Servicestelle in Verbindung.
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Restmüll! Gemäß Europäischer Richtli­nie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in na­tionales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsor­gungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Keine Komponenten eines gebrauchten Gerätes weiterverwenden, sondern fachgerecht entsorgen.
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller. Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet kei­nerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hin­weise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
Gewährleistung und Haftung
Die Gewährleistungszeit für das Gerät gilt gemäß Liefervertrag. Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
- Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
- Unsachgemäßes Bedienen
- Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen
- Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung
- Eigenmächtige Veränderungen am Gerät
- Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt
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Allgemeines
Gerätekonzept Der Diodenlaser FroLUX 400 verfügt über
eine Laserleistung von 400 W und ist spezi­ell für den Einsatz in der industriellen Mate­rialbearbeitung konzipiert:
- Löten und Schweißen von Kleinbautei­len
- Kunststoffschweißen
- Fügen von Mischverbindungen
- Härten
Das Gerät überzeugt durch seinen hohen Gesamtwirkungsgrad, durch einfache und robuste Bauweise, sowie sein benutzer­freundliches und offenes Schnittstellen­Konzept.
Dem Anwender steht eine Vielzahl von Betriebsarten zur Verfügung:
- Dauerstrich-Betrieb (continous wave = cw)
- Pulsbetrieb
- Einzelimpuls-Betrieb (Single-Shot)
- Vorgabe der Laserleistung mittels analogem Sollwert
Die Bedienung mittels eines 7 Zoll großen Touchscreens ist intuitiv und übersichtlich ge­halten. Sie ermöglicht das Definieren, Ablegen und Aufrufen von Jobs (voreingestellten Parametersätzen) in allen Betriebsarten, sowie das Aufzeichnen und Übertragen von Log­Dateien wichtiger Geräteparameter.
Die Ansteuerung des Gerätes kann neben der manuellen Eingabe am Touchscreen auch mittels analog/digitaler Schnittstelle über externe Geräte erfolgen.
Das System ist mit einer Einzeldioden-Überwachung ausgestattet, wodurch Abweichun­gen vom Normbetrieb frühzeitig erkannt, oder Fehlerursachen zielgerichtet und rasch ge­funden werden können. Das Überwachungssystem detektiert auch den Ausfall einzelner Laserdioden und löst eine unmittelbare Überbrückung der defekten Diode aus. Das Gerät kann dadurch ohne Beeinträchtigung des Anwendungsprozesses weiter in Betrieb blei­ben. Eine aktive Kühlung der Diodenlaser-Elemente verringert die thermische Belastung. Unterstützend dabei wirkt die äußerst robuste Bauweise des Diodenaufbaus und dessen Kühlung.
Der Diodenlaser ist wahlweise mit LLK-D oder D80 Buchse erhältlich. Der Einsatz der LLK­D Buchse ermöglicht die Einbindung des Lichtleiterkabels in das Gesamtsicherheitssys­tem.
Die Sicherheitselektronik des Systems erreicht einen Performance Level d.
Warnhinweise am Gerät
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Das Gerät ist mit Sicherheits-Symbolen ausgestattet. Die Sicherheitssymbole dürfen we­der entfernt noch übermalt werden.
LASER APERTURE
965 - 1005 nm
600 W max. CW
O ... Off (Power)
I ..... On (Power)
Sämtliche Gefahren berücksichtigen, die mit der Benutzung des Gerätes insbe­sondere beim Schweißen oder Löten einhergehen, wie
- mögliche Ansammlung gesundheitsschädlicher Gase
- mögliche Erstickungsgefahr durch fehlenden Sauerstoff in der Atemluft
- Verbrennungsgefahr
- Feuer- und Explosionsgefahr
- Gefährdung durch Laserlicht Funktionen erst nach vollständigem Lesen der Bedienungsanleitung anwenden.
DE
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll werfen, sondern entsprechend den Sicherheitsvorschriften entsorgen.
Verletzungsgefahr insbesondere von Haut und Augen durch den Laserstrahl. Zusätzlich zum Schutzschild mit vorschriftsgemäßem UV-Einsatz, die Augen mittels vorschriftsgemäßer Laser-Schutzbrille vor Laserstrahlen schützen. Den­noch sicherstellen, dass keine Person unbeabsichtigt in den Laserstrahl blicken oder vom Laserstrahl getroffen werden kann.
Warnhinweis an der Austrittsöffnung für den La­serstrahl.
LASER APERTURE
- Sicherstellen, dass keine Person unbeab­sichtigt in den Laserstrahl blicken oder vom Laserstrahl getroffen werden kann
- Entsprechende Schutzvorkehrungen treffen
Bei besonders blanken, hoch reflektierenden Werkstück-Oberflächen besteht zusätzliche Ge­fahr durch reflektierte Laser-Streustrahlen.
- Es sind entsprechende Vorkehrungen zu tref-
965 - 1005 nm
600 W max. CW
fen, dass anwesende Personen auch vor La­ser-Streustrahlung ausreichend geschützt sind
- Das Gerät verfügt über einen Laser der Klas­se 4
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Bedienelemente und Anschlüsse
Sicherheit
HINWEIS! Aufgrund von Firmware-Aktualisierungen können Funktionen an Ih-
rem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind. Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienele­menten an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienele­mente ist jedoch identisch. Sollten sich dennoch Fragen ergeben, wenden Sie sich an den Hersteller.
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Sach- und Personenschä­den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Do­kumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Benutzerdokumentationen der Systemperipherie (Bearbeitungs­zelle, in der das Lasersystem untergebracht ist, ...) - insbesondere Sicher­heitsvorschriften
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten, unbeabsichtigt austretende La­serstrahlung oder ein elektrischer Schlag können tödlich sein, sowie schwerwie­gende Sach- und Personenschäden verursachen.
- Alle Abdeckungen am Gerät und das Gehäuse generell dürfen nur durch ge­schultes Fachpersonal geöffnet oder entfernt werden
- Nicht autorisiertes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Gewährleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Personen­und Sachschäden
WARNUNG! Unbeabsichtigt austretende Laserstrahlung kann schwerwiegende Sach- und Personenschäden verursachen.
- Nicht autorisiertes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Gewährleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Personen­und Sachschäden
- Für den Betrieb des Gerätes ist die Installation nachfolgend angeführter, gut erkennbarer externer Warnlampen und eines gut erreichbaren Not-Halt Schalters mit nachfolgend angeführter Funktionalität verpflichtend.
Anmerkung: Die Funktionalität der im Folgenden angeführten Warnlampen entspricht der Funktionsweise, die in Kapitel „Bedienelemente und Anschlüsse“ für die entsprechenden Warnlampen am Gerät erklärt sind.
Externe Warnlampen:
- Anzeige Power On (Grün)
- Doppelanzeige Laser Ready (Grün)
- Anzeige Laser On (Blau)
- Anzeige Error (Rot)
- Anzeige Warning (Gelb)
Externer Not-Halt Schalter:
- für das unmittelbare Abschalten des Lasers im Notfall
16
Bedienelemente und Anschlüsse
(4) (6)
(12)
(14)
(16)
DE
(5)
(7)
(3)
(2)
(1)
(9)
(8)
(11)
(10)
Nr. Funktion
(1) Hauptschalter mit Anzeige Power On (Grün)
System ein
(2) Schlüsselschalter
Laser betriebsbereit (Laser Ready)
(3) Not-Halt Schalter
für das unmittelbare Abschalten des Lasers im Notfall Laser abschalten: roten Knopf hineindrücken
(13) (17)
(23)
(15)
(22)(24)
(20) (18)(21)(25)
(19)
(4) Doppelanzeige Laser Ready (Grün)
Das Lasersystem ist bereit, einen Laserprozess zu starten Beide Anzeigen beginnen zu leuchten, sobald alle Sicherheitskreise geschlossen
sind und quittiert wurden Es müssen immer beide Lampen grün leuchten. Leuchtet nur noch eine Lampe,
muss ein Servicetechniker verständigt werden.
WARNUNG! Sobald die Anzeigen (4) leuchten, ist der Austritt von Laser­strahlung möglich. Ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Ab dem Zeitpunkt des Leuchtens beider Anzeigen (4), eine geeignete Schutzbrille tragen oder geeignete Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers treffen.
(5) Anzeige Laser On (Blau)
Ein Laserprozess wurde gestartet Laserstrahlung tritt aus der Bearbeitungsoptik
WARNUNG! Ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers kann zu schwer­wiegenden Personen- und Sachschäden führen. Erhöhte Vorsicht an der Be­arbeitungsstelle ist erforderlich. Eine geeignete Schutzbrille tragen oder geeignete Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers treffen.
17
(6) Anzeige Error (Rot)
Eine Fehlermeldung erscheint am Touchscreen - der aktuelle Laserprozess wird gestoppt
Sollte der Fehler nicht selbständig behebbar sein, den Servicedienst verständigen Die Anzeige kann auch erscheinen, wenn eine nicht mehr relevante (inaktive) Feh-
lermeldung am Touchscreen noch nicht quittiert wurde Es können jedoch auch noch zusätzliche relevante (aktive) Fehlermeldungen ge-
speichert sein, welche noch behoben werden müssen Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt „Meldungen“ des
Kapitels „Display“
(7) Anzeige Warning (Gelb)
Eine Warnmeldung erscheint am Touchscreen, meist weil ein Grenzwert über­schritten wurde
Es erfolgt jedoch keine Abschaltung des Laserprozesses Umgebungsbedingungen entsprechend anpassen, gegebenenfalls beispielsweise
Abkühlphase abwarten Sollte die Ursache für die Anzeige nicht selbständig behebbar sein, den Service-
dienst verständigen Die Anzeige kann auch erscheinen, wenn eine nicht mehr relevante (inaktive)
Warnmeldung am Touchscreen noch nicht quittiert wurde Es können jedoch auch noch zusätzliche relevante (aktive) Warnmeldungen ge-
speichert sein, welche noch behoben werden müssen Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt „Meldungen“ des
Kapitels „Display“
(8) Touchscreen
zur manuellen Bedienung und Visualisierung des Lasersystems
(9) Schnittstelle USB (X8)
für das Abspeichern von protokollierten Daten (LOG-Files), beispielsweise auf ei­nen USB-Stick
(10) Anschluss Kühlmittel-Rücklauf für die Laserdioden
für das Anschließen eines externen Kühlsystems mittels Schnellkupplung
(11) Anschluss Kühlmittel-Vorlauf für die Laserdioden
für das Anschließen eines externen Kühlsystems mittels Schnellkupplung
(12) Schnittstelle Ethernet intern (X11)
für Updates des Lasersystems und des Touchscreens
(13) Schnittstelle Ethernet extern (X10)
zum Einbinden in ein Netzwerk und zur Fernsteuerung des Lasersystems
(14) Schnittstelle für externe Sicherheitskreise (X5)
zum Einbinden externer Sicherheitskreise (Türkontakte, Schlüsselschalter, ...) und für das sicherheitsgerichtete Ansteuern von Fremdgeräten
(15) USB-basierende Schnittstelle RS232 (X9)
zur Anbindung eines PCs über USB-B
18
(16) Analoger Eingang (X6)
zur Vorgabe der Laserleistung über ein analoges Signal Das Laser Start-/Stoppsignal erfolgt über einen zusätzlichen digitalen Eingang
(17) Laser-Austrittsöffnung
Anschluss für das Lichtleiterkabel, vorbereitet entweder für den Lichtleiterkabel­Typ LLK-D oder D80
WARNUNG! Verletzungsgefahr insbesondere der Augen durch den Laser­strahl. Zusätzlich zum Schutzschild mit vorschriftsgemäßem UV- Einsatz, die Augen mittels vorschriftsgemäßer Laser-Schutzbrille vor Laserstrahlen schützen. Dennoch sicherstellen, dass keine Person unbeabsichtigt in den Laserstrahl blicken oder vom Laserstrahl getroffen werden kann.
(18) Anschluss Kühlmittel-Rücklauf für die Optik
zum Anschließen eines externen Kühlsystems
(19) Anschluss Kühlmittel-Vorlauf für die Optik
zum Anschließen eines externen Kühlsystems
(20) Schnittstelle Sicherheitsabschaltung Lichtleiterkabel (X7)
D-SUB Anschluss für einen Stecker zur Sicherheitsabschaltung des Lasers bei Unterbrechung des Lichtleiterkabels
Nur bei der Version mit LLK-D Lichtleiterkabel-Anschluss ausgeführt
(21) Blindabdeckung
Die hier vorgesehenen Stecker für einen externen Feldbus sind derzeit noch nicht implementiert
DE
Anschlussbei­spiele
Schnittstelle Netzversorgung X1
(22) Schnittstelle für externe digitale Kommunikation (X2)
zur Bereitstellung digitaler Signale (Laser Ready, Jobnummer etc.), für eine exter­ne Kommunikation, beispielsweise mit einer SPS oder einem Roboter
(23) Schnittstelle für externes Kühlsystem (X3)
zur Signalauswertung eines externen Kühlsystems
(24) Netzanschluss 230 V (X1)
Detaillierte Informationen zu den elektrischen Daten befinden sich in dem Kapitel „Technische Daten“
(25) Schnittstelle externe Warnlampen und interner Not-Halt (X4)
unterstützt das sicherheitsgerichtete Ansteuern von Fremdgeräten (Warnlampen, Roboter, ...)
Anschlussbeispiele sind dem Gerätegesamtschaltplan als Zusatzdokumentation beige­fügt.
Über den Stecker X1 erfolgt die Netzversorgung des Gerätes.
Steckertyp:
Harting 3A Stiftkontakt 5-polig
Pin Richtung Kurzbeschreibung Pegel gegen N oder PE
3 Eingang Netzversorgung: N-Leiter 0 V 5 Eingang Netzversorgung: L-Leiter 230 V AC / 50 Hz PE Eingang Netzversorgung: Erdleiter 0 V
19
Schnittstelle Ex­terne Kommuni­kation X2
Über den Stecker X2 erfolgt die externe Kommunikation, beispielsweise das Ein- und Aus­schalten des Pilotlasers über ein 24 V-Signal.
Steckertyp:
Harting 3A Stiftkontakt 12-polig
Pin Richtung Kurzbeschreibung Pegel gegen GND
1 Eingang Pilotlaser Ein/Ausschalten 24 V DC 2 Eingang Sicherheitskreise quittieren 24 V DC 3 Ausgang Laser bereit - Meldung 24 V DC 4 Ausgang Laser eingeschaltet - Meldung 24 V DC 5 Ausgang Laser Fehler - Meldung 24 V DC 6 Ausgang Laser Warnung - Meldung 24 V DC 7 Eingang Jobnummer Bit 0 24 V DC 8 Eingang Jobnummer Bit 1 24 V DC 9 Eingang Jobnummer Bit 2 24 V DC 10 Eingang Jobnummer Bit 3 24 V DC 11 Ausgang Ausgang Versorgung 24 V
(gesichert mit 200 mA träge)
12 Ausgang GND GND
24 V DC
Schnittstelle Ex­ternes Kühlsys­tem X3
Über den Stecker X3 erfolgt die Kommunikation mit dem externen Kühlsystem.
Steckertyp:
Harting 3A Stiftkontakt 12-polig
Pin Richtung Kurzbeschreibung Pegel gegen GND
1 Eingang Alarm Hochdruck / Niederdruck 24 V DC 2 Eingang Alarm Hochtemperatur / Niedertem-
peratur 3 Eingang Alarm Durchfluss 24 V DC 4 Eingang Alarm Wasserstand 24 V DC 5 Eingang Alarm Leitwert 24 V DC 6 Eingang Alarm Sammelstörung 24 V DC 7 Ausgang Fernstart Externes Kühlsystem 24 V DC 8 x Derzeit nicht belegt x 9 x Derzeit nicht belegt x 10 x Derzeit nicht belegt x 11 Ausgang Ausgang Versorgung 24 V
(gesichert mit 200 mA träge) 12 Ausgang GND GND
24 V DC
24 V DC
20
Schnittstelle ex­terne Warnlam­pen und interner Not-Halt X4
Über den Stecker X4 erfolgt das sicherheitsgerichtete Ansteuern von Fremdgeräten (Warnlampen, Roboter ...)
Steckertyp:
Harting 3A Stiftkontakt 12-polig
Pin Richtung Kurzbeschreibung Pegel gegen GND
1 Eingang Schließerkontakt 1 für externe Laser
ready Warnlampe 1
2 Ausgang Schließerkontakt 1 für externe Laser
ready Warnlampe 1
3 Eingang Schließerkontakt 2 für externe Laser
ready Warnlampe 2
4 Ausgang Schließerkontakt 2 für externe Laser
ready Warnlampe 2
Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
max. 250 V AC/DC Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
max. 250 V AC/DC Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
max. 250 V AC/DC Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
DE
5 Eingang Schließerkontakt für externe Laser
On Warnlampe
6 Ausgang Schließerkontakt für externe Laser
On Warnlampe
7 Eingang Schließerkontakt 1 vom internen Not-
Halt Schalterkreis
8 Ausgang Schließerkontakt 1 vom internen Not-
Halt Schalterkreis
9 Eingang Schließerkontakt 2 vom internen Not-
Halt Schalterkreis
max. 250 V AC/DC Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
max. 250 V AC/DC Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
max. 250 V AC/DC Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
max. 250 V AC/DC Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
max. 250 V AC/DC Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
max. 250 V AC/DC
21
Pin Richtung Kurzbeschreibung Pegel gegen GND
10 Ausgang Schließerkontakt 2 vom internen Not-
Halt Schalterkreis
11 Ausgang Ausgang Versorgung 24 V
(gesichert mit 200 mA träge) 12 Ausgang GND GND
Potentialfrei
max. 3 A AC/DC
max. 250 V AC/DC 24 V DC
Schnittstelle Ex­terner Interlock und externer Not­Halt X5
Über den Stecker X5 werden die externen Sicherheitskreise eingebunden (Türkontakte, Schlüsselschalter ...), und es erfolgt das sicherheitsgerichtete Ansteuern von Fremdgerä­ten.
Steckertyp:
Harting 3A Stiftkontakt 12-polig
Pin Richtung Kurzbeschreibung Pegel gegen GND
1 Ausgang Ausgang 24 V DC für externen Not-
Halt Öffnerkreis 2 Eingang Sicherer Eingang für externen Not-
Halt Öffnerkreis 3 Ausgang Ausgang 24 V DC für externen Not-
Halt Schließerkreis 4 Eingang Sicherer Eingang für externen Not-
Halt Schließerkreis 5 Ausgang Ausgang 24 V DC für externen Inter-
lock-Schließerkreis 1 6 Eingang Sicherer Eingang für externen Inter-
lock-Schließerkreis 1 7 Ausgang Ausgang 24 V DC für externen Inter-
lock-Schließerkreis 2 8 Eingang Sicherer Eingang für externen Inter-
lock-Schließerkreis 1 9 Eingang Öffnerkontakt 1 vom internen Not-
Halt Schalterkreis 10 Ausgang Öffnerkontakt 1 vom internen Not-
Halt Schalterkreis 11 Eingang Öffnerkontakt 2 vom internen Not-
Halt Schalterkreis 12 Ausgang Öffnerkontakt 2 vom internen Not-
Halt Schalterkreis
24 V DC (mit Testpulsen)
24 V DC
24 V DC (mit Testpulsen)
24 V DC
24 V DC (mit Testpulsen)
24 V DC
24 V DC (mit Testpulsen)
24 V DC
Potentialfrei
Potentialfrei
Potentialfrei
Potentialfrei
Schnittstelle Ana­log X6
22
Über den Stecker X6 erfolgt die analoge Sollwertvorgabe für die Laserleistung mittels einer Leitspannung von 0 - 10 V DC.
Laserstart und Laserstopp erfolgen ebenfalls über den Stecker X6, mittels eines 24 V DC­Signales.
Steckertyp:
M12 Stiftkontakt 5-polig
Pin Richtung Kurzbeschreibung Pegel gegen GND
1 Eingang Externe Sollwertvorgabe für Laser-
leistung 2 Eingang Externes Freigabesignal für den Start
und Stopp des Lasers 3 Eingang Externes Freigabesignal für den Start
und Stopp des Jobbetriebes 4 Ausgang GND GND 5 x Derzeit nicht belegt x
0 - 10 V DC
24 V DC
24 V DC
DE
Schnittstelle Si­cherheitskreis Lichtleiterkabel X7
Über den Stecker X7 erfolgt die Anbindung des Sicherheitskreises für das Lichtleiterkabel.
Steckertyp:
D-SUB Buchsenkontakt 9-polig
Pin Richtung Kurzbeschreibung Pegel gegen GND
1 Ausgang Ausgang 24 V DC für Sicherheits-
kreis Lichtleiterkabel 2 x Derzeit nicht belegt x 3 Eingang Sicherer Eingang für Sicherheitskreis
Laserleitkabel 4 x Derzeit nicht belegt x 5 x Derzeit nicht belegt x 6 x Derzeit nicht belegt x 7 x Derzeit nicht belegt x 8 x Derzeit nicht belegt x 9 x Derzeit nicht belegt x
24 V DC (mit Testpulsen)
24 V DC
Schnittstellen X8 bis X11
Nachfolgend sind alle Stecker für die Signal- und Datenanschlüsse ohne spezielle Pinbe­legung näher erklärt. Die spezifischen Einstellungen für die Schnittstelle X9, um eine Kom­munikation zwischen einem PC und dem Lasersystem aufbauen zu können, befinden sich in dem nachfolgenden Abschnitt „Einstellungen für die Schnittstelle X9“.
Stecker ohne Angabe der Pinbelegung: Stecker Type Kurzbeschreibung
X8: USB an der Gehäusevorder­seite
X9: USB an der Gehäuserückseite
USB-A Zur Ablage gespeicherter Werte oder Mel-
dungen auf einem USB-Stick
USB-B USB-Verbindung zu einem PC über einen
virtuellen COM-Port. Der USB-Anschluss ist nur für Firmware-Updates vorgesehen.
23
X10: Ethernet Remote
X11: Ethernet Service
RJ45 Ethernet-Anschluss zum Einbinden in ein
Netzwerk und zur Fernsteuerung des La­sersystems
RJ45 Ethernet-Anschluss nur für Servicetechni-
ker, für ein Update des Touchscreens und der SPS
24
Vor der Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
WARNUNG! Eine fehlerhafte Installation kann schwerwiegende Sach- und Per-
sonenschäden verursachen. Die Installation darf nur durch entsprechend ge­schultes Fachpersonal erfolgen, in einem dafür geeigneten geschlossenen Arbeitsraum (Bearbeitungszelle), als geeignetes Gesamtsystem gemäß Kapitel „Vor der Inbetriebnahme“, Abschnitt „Bestimmungsgemäße Verwendung“. Um mögliche Fehlerquellen auszuschließen, darf die Erstinbetriebnahme nur durch einen Servicetechniker erfolgen.
Bei der Installation des Gerätes darauf achten, dass sämtliche Stoffströme unein­geschränkt möglich sind, gemäß Kapitel „Vor der Inbetriebnahme“, Abschnitt „ Vor Erstinbetriebnahme“. Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angege­benen Schutzart betreiben. Den Abschnitt „Betriebsbedingungen“ im Kapitel „Be­trieb“ befolgen.
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können unkontrolliert austreten­de Laserstrahlung und / oder einen elektrischen Schlag nach sich ziehen und da­durch schwerwiegende Personen- sowie Sachschäden verursachen.
- Wartungs- und Reparaturarbeiten, sowie das Öffnen der Abdeckungen und Gehäuse von Baugruppen (beispielsweise Lasermodul) innerhalb des Gerä­tes, dürfen nur von geschultem Fachpersonal des Herstellers durchgeführt werden
- Unbefugtes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Ge­währleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Sach- und Personenschäden
- Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Um­bauten am Gerät vornehmen
Transportbestim­mungen
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist das Gerät während der
Installation am Netz angeschlossen, besteht die Gefahr schwerwiegender Sach­und Personenschäden. Sämtliche Installationstätigkeiten und Arbeiten an den Anschlüssen nur durchführen, wenn das Gerät abgeschaltet und vom Netz ge­trennt ist.
WARNUNG! Herabfallende Geräte können Lebensgefahr bedeuten. Das Ge­wicht des Gerätes beträgt 29 kg. Beim Tragen des Gerätes nur die dafür vorge­sehenen Tragegriffe verwenden.
25
WARNUNG! Eine beschädigte Laseroptik und/oder beschädigte Gehäuseteile können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Schwere Stöße, wie sie beispielsweise beim Herunterfallen des Gerätes auftreten, vermei­den. Ist das Gerät herabgefallen, dieses umgehend von einem Fronius-geschul­ten Servicetechniker überprüfen lassen.
Die Umgebungsbedingungen müssen den Angaben für Lagerung und Transport im Kapitel „Technische Daten“ entsprechen. Kondensierende Bedingungen sind nicht zulässig.
Aufstellbestim­mungen
WARNUNG! Umstürzende oder herabfallende Geräte können Lebensgefahr be-
deuten. Geräte auf ebenem oder festem Untergrund standsicher aufstellen. Da­bei ist auch der Abschnitt „Umgebungsbedingungen“ im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ zu beachten.
WARNUNG! Eine Beschädigung des Lichtleiterkabels kann beispielsweise infol­ge austretender Laserstrahlung zu schwerwiegenden Personen- und Sachschä­den führen.
Bei der Aufstellung darf der minimale Biegeradius des Lichtleiterkabels nicht un­terschritten werden, gemäß den Spezifikationen des Lichtleiterkabel-Herstellers.
Das Gerät ist nach Schutzart IP20 geprüft. Es besteht daher ein Schutz gegen direktes Be­rühren gefährlicher Spannung, nicht jedoch gegen Wasser. Daher darf das Gerät nur in ge­eigneten, ausreichend be- und entlüfteten, trockenen geschlossenen Räumen aufgestellt und betrieben werden. Kondensierende Bedingungen und ein Betrieb im Freien sind nicht zulässig. Für Schäden, die auf den Einsatz in ungeeigneten Räumen zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Die Umgebungsbedingungen müssen den Angaben im Kapitel „Technische Daten“ ent­sprechen, sowohl im Betrieb, als auch außerhalb des Betriebes, entsprechend den Umge­bungsbedingungen für Lagerung und Transport.
Eine waagerechte Aufstellung des Gerätes ist Voraussetzung für die einwandfreie Funkti­on. Angeschlossene Verbraucher und Komponenten sind gegen Überspannungs-Einkop­pelungen zu schützen (Blitzschlag, etc.).
Das Gerät ist nicht für den Betrieb auf mobilen Plattformen oder bei Erschütterungen am Aufstellort geeignet.
Die Ausführung der Gesamtanlage muss den geltenden nationalen Errichtungsbestim­mungen für elektrische und lasertechnische Anlagen entsprechen. Signalleitungen als ge­schirmte Leitungen ausführen.
Die Befestigungslaschen mit Schraubenbohrungen an der Gerätevorderseite sind nur da­für ausgelegt, das Gerät waagerecht in einem 19 Zoll-Rack zu fixieren, dürfen jedoch nicht das Gewicht des Gerätes tragen. Das Gerät muss zusätzlich an seinen seitlichen Unter­kanten gestützt werden.
Bei der waagerechten Montage des Gerätes in ein 19 Zoll-Rack wie folgt vorgehen:
Das Gerät in ein 19 Zoll-Rack einschieben, sodass es an seinen seitlichen Unterkan-
1
ten gestützt wird Das Gerät mittels geeigneten Schrauben an den Befestigungslaschen der Gerätevor-
2
derseite fixieren
Die Aufstellung auf einem Tisch darf nur erfolgen, wenn ein waagerechter, stabiler sowie vibrationsfreier Stand sichergestellt ist und die mitgelieferten Gummifüße verwendet wer­den.
26
Bei der Aufstellung des Gerätes auf einem Tisch wie folgt vorgehen:
Die mitgelieferten, selbstklebenden Gummifüße an der Geräteunterseite ankleben
1
Sicheren, waagerechten Stand und Vibrationsfreiheit der Aufstellung prüfen
2
DE
Vor Erstinbetrieb­nahme
Die Dimensionierung des Kühlsystems muss entsprechend der abzuführenden Wärme­menge gemäß Kapitel „Technische Daten“ erfolgen. Das Kühlmittel muss den Spezifikati­onen gemäß Kapitel „Technische Daten“ entsprechen.
1
2
3
Anschlüsse Kühlmittel
WARNUNG! Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes durch blockierte Stoff-
ströme oder infolge von Funktionsbeeinträchtigungen des Gerätes kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Sämtliche Luftöffnungen vollständig frei halten. Die Anschlüsse für Kühlmittel-Vorlauf und Kühlmittel­Rücklauf müssen an ein intaktes, ausreichend dimensioniertes und entlüftetes Kühlsystem angeschlossen sein. Das Kühlmittel muss den Spezifikationen ge­mäß dem Kapitel „Technische Daten“ entsprechen.
Prüfen, ob folgende Stoffströme uneingeschränkt möglich sind
- Kühlluft-Zufuhr
- Kühlluft-Abfuhr
- Kühlmittel-Zirkulation mit ausreichender Wärmeabfuhr durch das angeschlosse-
ne Kühlsystem
Installation der erforderlichen Einrichtungen zur Warnung und Information des Bedi­enpersonals
Nachweisliche Unterweisung des Bedienpersonals durch eine autorisierte Person
In der Standard-Ausführung verfügt das Gerät über werksseitig montierte Anschlüsse für Kühlmittel-Vorlauf und Kühlmittel-Rücklauf. Die erforderliche Ausführung der Anschlüsse für Kühlmittel-Vorlauf und Kühlmittel-Rücklauf befindet sich in dem Kapitel „Technische Daten“. Sind Anschlüsse bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, sind diese Kompo­nenten entsprechend den nationalen Normen zu montieren.
WARNUNG! Ein fehlerhaft ausgelegtes und unzureichend dimensioniertes Kühl­system für das Gerät, aber auch des Lichtleiterkabels und sonstiger zu kühlender Peripheriegeräte kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursa­chen. Das seitens des Gesamtsystem-Lieferanten beizustellende Kühlsystem muss sämtliche Anforderungen gemäß Kapitel „Inbetriebnahme“, Abschnitt „Kühlsystem anschließen“ erfüllen.
VORSICHT! Nicht ausreichend dimensionierte Installation kann zu schwerwie­genden Sachschäden führen. Die Spannungsversorgung des Gerätes muss dem Leistungsschild entsprechen. Angeschlossene Peripheriegeräte müssen den na­tionalen Normen entsprechen.
WARNUNG! Laser-Streustrahlung kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Die Bearbeitungszelle, in der sich das Lasersystem befin­det, ist entsprechend den dafür geltenden Normen auszulegen. Installation und Inbetriebnahme dürfen nur durch entsprechend geschultes Fachpersonal erfol­gen.
27
Lichtleiterkabel
WARNUNG! Wird das Lichtleiterkabel und dessen Kühlung fehlerhaft dimensio-
niert und ausgelegt, kann dies zu schwerwiegenden Personen- und Sachschä­den führen, beispielsweise infolge austretender Laserstrahlung.
Die Lichtleiterkabel-Anschlüsse müssen entsprechend den Herstellerangaben mit Kühlmittel versorgt werden. Werden die Kühlkreisläufe des Lichtleiterkabels und weitere Peripheriegeräte in den Kühlkreislauf des Gerätes eingebunden, müssen die Angaben zur Kühlung im Kapitel Technische Daten eingehalten wer­den. So dürfen keine Buntmetalle, wie beispielsweise Kupfer, im Kühlkreislauf enthalten sein.
Es dürfen nur wassergekühlte Lichtleitkabel verwendet werden. Nicht zulässig ist der Einsatz von Lichtleitkabeln mit numerischer Apertur und Kerndurchmesser kleiner den Angaben im Kapitel Technische Daten.
Elektrische Anschlüsse
WARNUNG! Eine unzureichend abgesicherte sowie fehlerhaft dimensionierte
Elektroinstallation kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursa­chen, beispielsweise in Form eines elektrischen Schlages. Ein Fehlerstrom­Schutzschalter für den Personenschutz ist vorgeschrieben. Die Dimensionierung der Netzzuleitung und ihrer Absicherung muss den Angaben im Kapitel Techni­sche Daten entsprechen.
28
Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
WARNUNG! Eine fehlerhafte Installation kann schwerwiegende Sach- und Per-
sonenschäden verursachen. Die Installation darf nur durch entsprechend ge­schultes Fachpersonal erfolgen, in einem dafür geeigneten geschlossenen Arbeitsraum (Bearbeitungszelle), als geeignetes Gesamtsystem gemäß Kapitel „Vor der Inbetriebnahme“, Abschnitt „Bestimmungsgemäße Verwendung“. Um mögliche Fehlerquellen auszuschließen, darf die Erstinbetriebnahme nur durch einen Servicetechniker erfolgen.
Bei der Installation des Gerätes darauf achten, dass sämtliche Stoffströme unein­geschränkt möglich sind, gemäß Kapitel „Vor der Inbetriebnahme“, Abschnitt „ Vor Erstinbetriebnahme“. Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angege­benen Schutzart betreiben. Den Abschnitt „Betriebsbedingungen“ im Kapitel „Be­trieb“ befolgen.
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können unkontrolliert austreten­de Laserstrahlung und / oder einen elektrischen Schlag nach sich ziehen und da­durch schwerwiegende Personen- sowie Sachschäden verursachen.
- Wartungs- und Reparaturarbeiten, sowie das Öffnen der Abdeckungen und Gehäuse von Baugruppen (beispielsweise Lasermodul) innerhalb des Gerä­tes, dürfen nur von geschultem Fachpersonal des Herstellers durchgeführt werden
- Unbefugtes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Ge­währleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Sach- und Personenschäden
- Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Um­bauten am Gerät vornehmen
Vorab-Informati­on
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist das Gerät während der
Installation am Netz angeschlossen, besteht die Gefahr schwerwiegender Sach­und Personenschäden. Sämtliche Installationstätigkeiten und Arbeiten an den Anschlüssen nur durchführen, wenn das Gerät abgeschaltet und vom Netz ge­trennt ist.
WARNUNG! Fehlbedienung und Nicht-Erreichbarkeit sicherheitsrelevanter Be­dienelemente kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Die Zugänglichkeit aller Bedienelemente, sowohl des Gerätes, als auch des Ge­samtsystems, muss unter allen Umständen gewahrt bleiben.
Die Gesamt-Systemsicherheit (Lasersystem und dessen Betrieb in einem Arbeitsraum) obliegt dem Gesamtsystem-Lieferanten. Dieser hat dafür Sorge zu tragen, dass alle si­cherheitstechnischen Fragen der Integration des Gerätes in das Gesamtsystem mit dem Hersteller des Gerätes geklärt sind und die externen Sicherheitskreise fachgerecht an das Gerät angebunden werden.
Die Integration des Gerätes in den dafür vorgesehenen Arbeitsraum (Bearbeitungszelle) hängt von den individuellen Gegebenheiten ab und erfordert eine umfassende Sachkennt­nis aller sicherheitstechnischen und betriebsrelevanten Faktoren in Zusammenhang mit dem vorliegenden Gesamtsystem. Daher wird im Folgenden nicht auf den Einbau des Ge­rätes in den Arbeitsraum (Bearbeitungszelle) eingegangen, sondern ausschließlich das Anschließen und die eigentliche Inbetriebnahme des Gerätes behandelt.
29
Netzkabel an­schließen
(1)
WARNUNG! Eine unzureichend abgesicherte sowie fehlerhaft di­mensionierte Elektroinstallation kann schwerwiegende Personen­und Sachschäden verursachen, beispielsweise in Form eines elek­trischen Schlages. Die Netzver­sorgung muss gemäß den nationalen Normen sichergestellt sein. Ein Fehlerstrom-Schutz­schalter für den Personenschutz ist vorgeschrieben. Die Dimensio­nierung der Netzzuleitung und ih­rer Absicherung muss den Angaben im Kapitel Technische Daten entsprechen.
Das Netzkabel am Netzanschluss (1)
1
anstecken
Kühlsystem an­schließen
(1)
(2) (3) (4)
WARNUNG! Ein falsch dimensioniertes Kühlsystem kann schwerwiegende Per­sonen- und Sachschäden verursachen. Das seitens des Gesamtsystem-Liefe­ranten beizustellende Kühlsystem muss folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Eignung für die in der Standard-Ausführung des Gerätes montierten An­schlüsse für Kühlmittel-Vorlauf (1) und Kühlmittel-Rücklauf (2)
- Verwendung des seitens des Herstellers vorgeschriebenen Kühlmittels
- Vollständige Entlüftung
- Ausreichende Dimensionierung
- Erfüllung sämtlicher nationaler und internationaler Normen sowie Vorschrif­ten
Sämtliche Spezifikationen der Kühlmittel­Anschlüsse, des Kühlmittels und der abzu­führenden Wärmemenge befinden sich in dem Kapitel „Technische Daten“. Sind An­schlüsse bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, sind diese Komponenten ent­sprechend den nationalen Normen zu mon­tieren.
30
HINWEIS! Ein unvorsichtiger Umgang mit Steckverbindungen kann Sachschä­den verursachen. Beim Herstellen der Steckverbindung für das Kühlsystem die Leitungen weder knicken, einklemmen noch auf Zug belasten. Defekte Leitungen und Steckverbindungen erneuern.
Das Kühlsystem wie folgt in Betrieb nehmen:
Leitung für Kühlmittel-Vorlauf der Laserdioden am Steckanschluss (1) anstecken
1
Leitung für Kühlmittel-Rücklauf der Laserdioden am Steckanschluss (2) anstecken
2
Leitung für Kühlmittel-Vorlauf der Optik am Steckanschluss (3) anstecken
3
Leitung für Kühlmittel-Rücklauf der Optik am Steckanschluss (4) anstecken
4
Kühlsystem vollständig entlüften
5
DE
Lichtleiterkabel anschließen
WARNUNG! Fehlerhafte Dimensionierung, Auslegung und Kühlung des Lichtlei-
terkabels kann beispielsweise infolge austretender Laserstrahlung zu schwerwie­genden Personen- und Sachschäden führen.
Die Spezifikationen des Lichtleiterkabels müssen den Angaben im Kapitel „Tech­nische Daten“ entsprechen.
Die dafür vorgesehenen Lichtleiterkabel-Anschlüsse müssen entsprechend den Herstellerangaben mit Kühlmittel versorgt werden.
Der minimale Biegeradius des Lichtleiterkabels darf nicht unterschritten werden, gemäß den Spezifikationen des Lichtleiterkabel-Herstellers.
Das Lichtleiterkabel muss folgenden Anforderungen entsprechen:
- Durchmesser größer oder gleich 400 μm
- Numerische Apertur NA0.1
Beim Einschieben des Lichtleiterkabels da­rauf achten, dass das tief innerhalb des An­schlusses integrierte Schutzglas nicht verunreinigt wird. Eine Verunreinigung des Schutzglases ist auch bei abgestecktem Lichtleiterkabel zu vermeiden.
(1)
(2)
Der Anschluss (1) ist entweder für Lichtlei­terkabel des Typs LLK-D oder D80 vorbe­reitet.
Das Lichtleiterkabel gemäß Hersteller-
1
angaben am Anschluss (1) einschie­ben und verriegeln
Der D-SUB Anschluss (2) für den Stecker zur Sicherheitsabschaltung des Lasers, bei Unterbrechung des Lichtleiterkabels, ist nur bei der Version für LLK-D ausgeführt:
Den Stecker zur Sicherheitsabschal-
2
tung am D-SUB Anschluss (2) anste­cken
31
Betrieb
Sicherheit
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä-
den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Do­kumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen des Gesamtsystems, der Bearbeitungs­zelle, in der sich das Gerät befindet, und anderer Systemkomponenten, ins­besondere Sicherheitsvorschriften
WARNUNG! Verletzungsgefahr insbesondere der Augen durch den Laserstrahl. Zusätzlich zum Schutzschild mit vorschriftsgemäßem UV-Einsatz, die Augen mit­tels vorschriftsgemäßer Laser-Schutzbrille vor Laserstrahlen schützen. Dennoch sicherstellen, dass keine Person unbeabsichtigt in den Laserstrahl blicken oder vom Laserstrahl getroffen werden kann. Entsprechende Schutzvorkehrungen treffen.
WARNUNG! Bei besonders blanken, hoch reflektierenden Werkstück-Oberflä­chen besteht zusätzliche Verletzungsgefahr, insbesondere der Augen, durch re­flektierte Laser-Streustrahlen. Zusätzlich zum Schutzschild mit vorschriftsgemäßem UV-Einsatz, die Augen mittels vorschriftsgemäßer Laser­Schutzbrille vor Laserstrahlen schützen. Dennoch sicherstellen, dass keine Per­son unbeabsichtigt in den Laserstrahl blicken oder vom Laserstrahl getroffen wer­den kann. Entsprechende Schutzvorkehrungen treffen.
WARNUNG! Das Öffnen des Gerätes, und alle damit zusammenhängenden Re­paratur- und Wartungsarbeiten, dürfen nur von geschultem Fachpersonal des Herstellers durchgeführt werden.
Gerät einschalten
Laser in Bereit­schaft versetzen
WARNUNG! Ein Betrieb des Gerätes außerhalb der zulässigen Temperaturgren-
zen kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Der zulässi­ge Umgebungstemperatur-Bereich ist dem Kapitel „Technische Daten“ zu entnehmen.
Mit dem Einschalten des Gerätes stehen die grundlegenden Bedienfunktionen zur Verfü­gung, wie beispielsweise der Touchscreen.
Das Gerät wie folgt einschalten:
Hauptschalter drücken, bis er in der unteren Stellung einrastet
1
O
I
Die Anzeige „Power On“ (Grün) leuchtet - nach dem Hochfahren
Power On
WARNUNG! Ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers kann zu schwerwiegen­den Personen- und Sachschäden führen. Ab dem Zeitpunkt des Leuchtens bei­der oder einer der Anzeigen „Laser Ready“, eine geeignete Schutzbrille tragen und ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers in jedem Fall vermeiden.
Sobald sich der Schlüsselschalter in Stellung -I- befindet, und die Anzeigen „Laser Ready“ leuchten, kann der Laser jeder Zeit gemäß nachfolgendem Abschnitt „Laser aktivieren“ eingeschaltet werden. Schutzbekleidung und Laser-Schutzbrille müssen angelegt sein.
2
steht die Menüführung am Touchscreen zur Verfügung
32
WARNUNG! Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden bei einem Betrieb des Lasersystems ohne externes Kühlsystem. Vor dem Schalten des Schlüsselschalters in Stellung -I- muss das externe Kühlsystem aktiv sein.
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
Sicherstellen, dass der Not-Halt Schalter entriegelt ist, dazu ge-
1
gebenenfalls
- Den roten Knopf nach rechts drehen
Externe Sicherheitskreise schließen
2
- beispielsweise Schutztüre der Bearbeitungszelle schließen oder externen Not-Halt Schalter entriegeln
Im nachfolgend erklärten Ablauf ist unter anderem das Quittieren der Sicherheitskreise er­forderlich. Das Quittieren der Sicherheitskreise erfolgt über die Menüführung am Touch­screen. Nähere Informationen zu der Menüführung am Touchscreen befinden sich in dem Kapitel „Display“.
DE
Laser Ready
Schutzbekleidung anziehen und Laser-Schutzbrille aufsetzen
1
Schlüsselschalter bis zur Endposition nach rechts drehen, in Stel-
2
lung -I-
Am Touchscreen die Sicherheitskreise quittieren
3
- Eines der Betriebsarten-Menüs aufrufen (Operation Mode)
- Schaltfläche rechts unten zum Quittieren der Sicherheitskrei-
se anwählen (Acknowledge Safety)
Die Doppelanzeige „Laser Ready “ (Grün) signalisiert die Bereit-
4
schaft des Lasersystems, einen Laserprozess zu starten.
- Beide Anzeigen beginnen zu leuchten, sobald alle Sicher­heitskreise geschlossen sind und quittiert wurden
33
Laser aktivieren
WARNUNG! Ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers kann zu schwerwiegen-
den Personen- und Sachschäden führen. Erhöhte Vorsicht an der Bearbeitungs­stelle ist erforderlich. Eine geeignete Schutzbrille tragen und geeignete Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers treffen.
Das Aktivieren des Lasers kann aus einer beliebigen Bedien- oder Betriebsart erfolgen. Das Aktivieren des Lasers kann sowohl über die Menüführung am Touchscreen erfolgen, als auch über die Schnittstelle für externe analoge/digitale Kommunikation.
Nähere Informationen zu der Menüführung am Touchscreen befinden sich in dem Kapitel „Display“.
Notabschaltung Laser und Reakti­vierung
Laser aktivieren, wahlweise über
1
- Menüführung am Touchscreen
- Schnittstelle für externe analoge/digitale Kommunikation
Die Anzeige „Laser On“ (Blau) leuchtet
Laser On
2
- Ein Laserprozess wurde gestartet
- Laserstrahlung tritt aus der Bearbeitungsoptik
Im Notfall besteht die Möglichkeit, den Laser mittels Not-Halt Schalter sofort zu deaktivie­ren. Alle anderen Funktionen des Lasersystems bleiben dabei erhalten, wie beispielsweise die Menüführung am Touchscreen.
Eine Notabschaltung mit derselben Wirkung ist auch über individuelle, externe Sicher­heitskreise möglich, wie beispielsweise:
- Externer Not-Halt Schalter
- Sicherheitskontakt an der Schutztüre der Bearbeitungszelle
Den roten Knopf am Not-Halt Schalter hineindrücken
1
- Der Laser schaltet sofort ab
34
Bei aktiviertem Not-Halt Schalter bleibt der Laser gegen Wiedereinschalten gesichert. Um den Laser wieder aktivieren zu können, gemäß Abschnitt „Laser aktivieren“ vorgehen.
Um den Laser wieder aktivieren zu können, wie folgt vorgehen:
Not-Halt Schalter entriegeln, dazu gegebenenfalls
1
- Den roten Knopf nach rechts drehen
Externe Sicherheitskreise schließen
2
- beispielsweise Schutztüre der Bearbeitungszelle schließen oder externen Not-Halt Schalter entriegeln
WARNUNG! Ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers kann zu schwerwiegen­den Personen- und Sachschäden führen. Entsprechende Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers treffen.
Sobald sich der Schlüsselschalter in Stellung -I- befindet, kann der Laser jeder Zeit gemäß nachfolgendem Abschnitt „Laser aktivieren“ eingeschaltet werden, Schutzbekleidung und Laser-Schutzbrille müssen angelegt sein.
Schutzbekleidung anziehen und Laser-Schutzbrille aufsetzen
3
Am Touchscreen die Sicherheitskreise quittieren
4
- Eines der Betriebsarten-Menüs aufrufen (Operation Mode)
- Schaltfläche rechts unten zum Quittieren der Sicherheitskrei-
se anwählen (Acknowledge Safety)
DE
Laser Ready
Laser On
Sobald die Sicherheitskreise quittiert wurden, leuchtet die Dop-
5
pelanzeige „Laser Ready“ (Grün). Der Laser ist nun betriebsbereit und kann ab sofort aktiviert werden.
Laser aktivieren, wahlweise über
6
- Menüführung am Touchscreen
- Schnittstelle für externe analoge/digitale Kommunikation
Die Anzeige „Laser On“ (Blau) leuchtet - der Laser ist aktiv
7
35
Display
Konzept Das Display ist als Touchscreen ausgebildet. Durch einfaches Antippen der Symbole am
Bildschirm ist ein direktes, intuitives Anwählen der gewünschten Funktionen und Einstel­lungen möglich.
Das Konzept der Menüführung ist anhand folgenden Beispieles erklärt:
(1)
Statuszeile
(2)
(1) Statuszeile
- Eine Erklärung der Anzeigebereiche befindet sich in dem folgenden Abschnitt „Haupt-Anzeigeleiste“
(2) Hauptmenü
- Diese Schaltflächen ermöglichen das Anwählen der Menüpunkte
- Die angewählte Schaltfläche ist dunkel hinterlegt
(3) Untermenü
- Diese Schaltflächen ermöglichen eine Auswahl innerhalb des angewählten Menüpunktes
- Die angewählte Schaltfläche ist dunkel hinterlegt
Der Bereich zwischen (2) und (3) ist je nach getroffener Auswahl individuell strukturiert und enthält die jeweils erforderlichen Schaltflächen, Darstellungen, Messwerte sowie Einstell­werte.
(1) (2) (3) (6)(5)(4) (7) (8)
(3)
36
(1) Anzeige der aktuell aktiven Betriebsart („Operation Mode“)
- Währenddessen besteht die Möglichkeit, im Bildschirm einer anderen Be­triebsart zu arbeiten, ohne diese gleich zu starten
- Ein Wechsel der aktiven Betriebsart findet statt, wenn im entsprechenden Bild­schirm die Schaltfläche zum Start des Lasers angewählt wird
(2) Anzeige der aktuell aktiven Bedienart („Control Mode“)
- Ein Wechsel der aktiven Bedienart findet statt, wenn im Bildschirm für den Wechsel der Bedienarten die Schaltfläche für eine andere Bedienart ange­wählt wird
- Dabei macht eine Meldung darauf aufmerksam, dass ein aktiver Laserprozess beim Bedienartwechsel abgebrochen wird
(3) Anzeige einer Warn- oder Fehlermeldung
- Gelbes Warndreieck: Eine Warnmeldung ist aktiv
- Rotes Warndreieck: Eine Fehlermeldung ist aktiv
- Ist eine Warnmeldung und eine Fehlermeldung gleichzeitig aktiv, hat das rote Warndreieck Priorität
- Bestehen keine Warnungen und Fehler, bleibt die Position (3) leer
(4) Anzeige Leistungsregler
- Erscheint, wenn der Leistungsregler für den Laser eingeschaltet ist
- Ist der Leistungsregler abgeschaltet, bleibt diese Position leer
(5) Anzeige Status Pilotlaser
- Erscheint, wenn der Pilotlaser eingeschaltet ist
- Ist der Pilotlaser abgeschaltet, bleibt diese Position leer
(6) Anzeige des aktuellen Laser-Status
- Graues Lasersymbol: Sicherheitskreise sind nicht geschlossen oder quittiert
- Grünes Lasersymbol: Der Laser ist bereit, analog der Doppelanzeige Laser Ready
- Blaues Lasersymbol: Laser ist aktiv, analog der Anzeige Laser On
(7) Anzeige der aktuellen Benutzerebene
- Je nach eingestellter Benutzerebene stehen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung
(8) Anzeige Zeit / Datum
- Darstellung der aktuellen Systemzeit und des Datums
DE
Hinweise zum Wechsel der Be­triebsart
Betriebsart CW
- Während der Laser in einer Betriebsart aktiv ist, besteht die Möglichkeit, im Bildschirm einer anderen Betriebsart zu arbeiten, ohne diese gleich zu starten
- Ein Wechsel der aktiven Betriebsart findet statt, wenn im entsprechenden Bildschirm die Schaltfläche zum Start des Lasers angewählt wird
- Dieser Wechsel findet in der manuellen Bedienart sofort statt, wenn der Laser zuvor noch in einer anderen Betriebsart aktiv war
- In den übrigen Bedienarten erscheint zuvor noch eine Abfrage, ob der aktuelle Laser­prozess abgebrochen werden soll und in der neu gewählten Betriebsart gestartet wer­den soll
- Wird versucht, einen noch nicht bereiten Laser in einer Betriebsart zu starten, er­scheint die Aufforderung, alle Sicherheitskreise zu schließen und zu quittieren
WARNUNG! Ein unbeabsichtigtes Aktivieren, sowohl des Lasers, als auch des Pilotlasers, kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Ent­sprechende Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers und des Pilotlasers treffen.
37
In der Betriebsart CW („Continuous Wave“) steht ein Laserstrahl mit konstanter Leistung zur Verfügung. Folgende Funktionen, Einstellmöglichkeiten und Anzeigen sind vorhan­den:
Betriebsart Puls
- Soll-Laserleistung in W
- Momentane Laserleistung in W
- Derzeit noch nicht verfügbar: Laden eines JOBs (vorkonfigurierter Parametersatz), beispielsweise von einem USB-Stick
- Derzeit noch nicht verfügbar: Speichern der aktuellen Einstellungen als JOB, bei­spielsweise auf einen USB-Stick
- Aktivieren und Deaktivieren des Pilotlasers für Einrichtzwecke
- Start des Lasers
- Stopp des Lasers
- Momentane Spannung am Analogeingang X6 in V
- Momentaner Lasermodulstrom in A
- Momentane Lasermodulspannung in V
Eine detaillierte Erklärung der Voraussetzungen für den Start des Lasers befindet sich in dem Kapitel „Betrieb“.
WARNUNG! Ein unbeabsichtigtes Aktivieren, sowohl des Lasers, als auch des Pilotlasers, kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Ent­sprechende Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers und des Pilotlasers treffen.
38
In der Betriebsart Puls steht ein Laserstrahl mit pulsierender Leistung zur Verfügung. Fol­gende Funktionen, Einstellmöglichkeiten und Anzeigen sind vorhanden:
DE
- Laserleistung der Impulse in W
- Impulsdauer in ms
- Impulspause in ms
- Anzahl der Impulse - oder „unendlich“ bis zu einem manuellen Stopp
- Derzeit noch nicht verfügbar: Laden eines JOBs (vorkonfigurierter Parametersatz), beispielsweise von einem USB-Stick
- Derzeit noch nicht verfügbar: Speichern der aktuellen Einstellungen als JOB, bei­spielsweise auf einen USB-Stick
- Aktivieren und Deaktivieren des Pilotlasers für Einrichtzwecke
- Start des Lasers
- Stopp des Lasers
- Berechnete Frequenz aus Impulsdauer und Impulspause in Hz
Eine detaillierte Erklärung der Voraussetzungen für den Start des Lasers befindet sich in dem Kapitel „Betrieb“.
39
Bedienartaus­wahl
Ein Wechsel der Bedienart erfolgt durch Anwahl der entsprechenden Schaltfläche und legt fest, ob die Sollwertvorgabe wie folgt bestimmt wird:
- mittels Touchscreen
- über eine externe, analoge Leitspannung
Sollte jedoch bereits ein Laserprozess in einer anderen Bedienart aktiv sein, erscheint die Abfrage, ob der aktuelle Laserprozess abgebrochen werden soll und in die angewählte Bedienart gewechselt werden soll. Der Laserprozess ist danach in der angewählten Be­dienart erneut zu starten. Die Bedienartenauswahl ermöglicht es, zwischen folgenden Möglichkeiten auszuwählen, das Lasersystem zu bedienen:
(1) (2)
(1) Schaltfläche Manual Control
- Manuelle Bedienung
(2) Schaltfläche A/D IN Control
- Bedienung über die Schnittstelle für die externe digitale Kommunikation, bei­spielsweise mittels externer SPS oder Roboter. Die Sollwert-Vorgabe erfolgt über die externe analoge Schnittstelle. Start und Stopp des Lasers erfolgen über den externen digitalen Eingang „Start Laser“.
40
Meldungen
Die Auswahl Meldungen dient dem Anzeigen und Speichern von Fehlermeldungen und Warnmeldungen. Noch relevante (aktive) Meldungen können nur quittiert werden, wenn die entsprechende Ursache behoben wurde. Folgende Funktionen, Einstellmöglichkeiten und Anzeigen sind vorhanden:
DE
- Quittieren der angewählten Meldung
- Quittieren aller angezeigten Meldungen
- Detaillierte Informationen zu der angewählten Meldung (derzeit noch nicht verfügbar)
- Filtern bestimmter Meldungsarten
- Exportieren der Meldungen, beispielsweise auf einen USB-Stick
- Löschen der Meldungen, nur in der Benutzerebene für den Servicetechniker
Das „?“ in der ersten Spalte zeigt entweder ein „E“ für „Errormeldung“, ein „W“ für „Warn­meldung“ oder ein „I“ für „Infomeldung“. Der „State“ der Meldungen kann folgender sein:
- „Inactive“: Der Auslöser der Meldung ist nicht mehr aktiv, die Meldung wurde jedoch nicht quittiert
- „Acknowledged“: Der Auslöser der Meldung ist noch aktiv, die Meldung wurde jedoch bereits quittiert
- „Normal“: Der Auslöser der Meldung ist nicht mehr aktiv und wurde bereits quittiert
Das gelbe oder rote Warndreieck in der Haupt-Anzeigeleiste ist so lange sichtbar, bis alle Warn- oder Fehlermeldungen den Zustand „Normal“ eingenommen haben. Dabei hat das rote Warndreieck gegenüber dem gelben Priorität. Das heißt, bei gleichzeitig anliegender Fehler- und Warnmeldung erscheint nur das rote Warndreieck.
41
Diagnose Peri­pherie externes Kühlsystem
Hier erfolgt die Anzeige der Statusmeldungen des angeschlossenen Kühlsystems, sofern diese seitens des Kühlsystems bereitgestellt werden und an der Schnittstelle X? einge­bunden wurden.
(1) (2) (3) (4)
Diagnose Sicher­heitssystem
(1) Schaltfläche Include Chiller
- Bestimmt, ob das angeschlossene Kühlsystem in die Überwachung eingebun­den wird
- Ist das Kühlsystem in die Überwachung eingebunden, führen Fehlermeldungen des Kühlsystems zum Abschalten des Lasers
(2) Schaltfläche Chiller ON/OFF:
- Einige Kühlsysteme ermöglichen den Fernstart über ein Fremdgerät
- In diesem Fall ist das Ein- und Ausschalten des Kühlsystems über das Laser­system möglich, mittels Schaltflächen Chiller ON/OFF
(3) Schaltfläche Auto-Mode:
- Das Kühlsystem schaltet beim Einschalten des Lasersystems automatisch ein und beim Abschalten des Lasersystems automatisch ab
(4) Schaltfläche Low-Aktiv:
- Die Auswertung lässt sich an das vom externen Kühlsystem angegebene Signal anpassen
- Dieses Signal kann entweder High-aktiv oder Low-aktiv sein
WARNUNG! Sobald die Symbole grün dargestellt sind und die Sicherheitskreise quittiert wurden, ist der Austritt von Laserstrahlung möglich. Ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Lasers kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. Sobald die Symbole grün dargestellt sind, eine geeignete Schutzbrille tra­gen oder geeignete Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Aktivieren des La­sers treffen.
42
Sicherheitsrelevante Eingänge:
Die Diagnose der sicherheitsrelevanten Eingänge dient der Kontrolle, ob die Sicherheits­kreise geschlossen sind.
DE
Ein jeweils grün dargestelltes Symbol bedeutet, dass der entsprechende Sicherheitskreis geschlossen ist.
Ein in roter Farbe dargestelltes Symbol signalisiert, dass der entsprechende Sicherheits­kreis noch nicht geschlossen ist.
- Alle Sicherheitskreise schließen
Zum Quittieren der Sicherheitskreise ist ein Wechsel in den Menüpunkt „Operation Mode“ erforderlich.
Ein jeweils grünes Symbol bei der jeweiligen Komponente bedeutet, dass alle Sicherheits­kreise geschlossen sind für:
- Internal Interlock Circuit: Schlüsselschalter an der Gerätevorderseite
- External Interlock Circuit: externe Schlüsselschalter, Türüberwachungen ...
- Internal Emergency Stop: Not-Halt Schalter an der Gerätevorderseite
- External Emergency Stop: Externer Not-Halt Kreis
- LLK Interlock Circuit: Sicherheitskreis des Lichtleiterkabels (LLK)
- Temperature Monitor 1 Temperaturüberwachung Lasermodul
- Temperature Monitor 2 derzeit nicht aktiv
43
Sicherheitsrelevante Ausgänge:
Hier wird dargestellt, ob die Primärschütze für die Laserstromquelle und die Sicherheitsre­lais freigegeben sind.
- Grünes Symbol: Kontakte geschlossen
- Rotes Symbol: Kontakte offen
Sicherheits-SPS:
Ein grünes Symbol bei der jeweiligen Komponente bedeutet, dass volle Einsatzbereit­schaft gegeben ist für:
- Fehlerüberwachung Datenkommunikation (COM) zur Sicherheits-SPS
- Fehlerüberwachung Funktionsbaustein (FB)
- Fehlerüberwachung sichere Ausgänge (OUT)
- Überwachung, ob Sicherheits-SPS (Safety PLC) aktiv
- Überwachung, ob Lichtleiterkabel (LLK) Kurzschlusstest OK war
44
Folgende Einstellungen können getroffen werden:
- Rücksetzen von Fehlern in der Sicherheits-SPS (PLC)
- Sicherheitssystem quittieren
- Start Sicherheits-SPS (PLC) - nur im User Level für Servicetechniker
- Stopp Sicherheits-SPS (PLC) - nur im User Level für Servicetechniker
- Quittieren des Sicherheitsrelais für den internen Not-Halt Kreis (Ack. E-Stop)
DE
45
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Sicherheit
Fehlerdiagnose Kontakt:
Fronius International GmbH
4600 Wels-Thalheim, Günter-Fronius-Straße 1, Austria
http://www.fronius.com
Gerät hat keine Funktion
Ursache: Kein Netz vorhanden Behebung: Netzabsicherung und Fehlerstrom-Schutzschalter an der Netzzuleitung über-
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und ein elektrischer Schlag kön­nen tödlich sein. Das Öffnen des Gerätes, und alle damit zusammenhängenden Wartungs- und Reparaturarbeiten, dürfen nur von geschultem Fachpersonal des Herstellers durchgeführt werden.
- Unbefugtes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Ge­währleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden
prüfen und gegebenenfalls wieder in die Betriebsstellung versetzen oder aus­tauschen
Ursache: Netzkabel ist nicht mit dem Netz verbunden Behebung: Netzkabel am Netz anstecken
Ursache: Eine oder mehrere Geräte-interne Sicherungen haben ausgelöst Behebung: Unter Befolgung der im Abschnitt „Sicherungswechsel“ des Kapitels „Pflege,
Wartung und Entsorgung“ angegebenen Sicherheitsvorkehrungen, die defek­ten Geräte-internen Sicherungen gegen entsprechende Sicherungen eines gleichwertigen Typs austauschen
Ursache: Der Geräte-interne Leitungs-Schutzschalter hat ausgelöst Behebung: Unter Befolgung der im Abschnitt „Sicherungswechsel“ des Kapitels „Pflege,
Wartung und Entsorgung“ angegebenen Sicherheitsvorkehrungen, den Lei­tungs-Schutzschalter wieder in die Betriebsstellung versetzen
Eingestellte Laserleistung wird am Austritt des Lichtleiterkabels nicht erreicht
Ursache: Lichtleiterkabel mit zu geringem Durchmesser angeschlossen Behebung: Lichtleiterkabel mit korrektem Durchmesser anschließen
Ursache: Fenster innerhalb des Anschlusses für das Lichtleiterkabel verunreinigt Behebung: Fenster innerhalb des Anschlusses für das Lichtleiterkabel reinigen
Ursache: Angeschlossene Peripherie verunreinigt oder beschädigt Behebung: Angeschlossene Peripherie reinigen oder instandsetzen
46
Ursache: Faserbruch am Lichtleiterkabel Behebung: Lichtleiterkabel austauschen
Defekt im Lasermodul durch Stoß oder Vibration
Ursache: Lasermodul wurde durch Stoß oder Vibration beschädigt Behebung: Servicedienst verständigen
Nur eine der beiden grünen Anzeigen „Laser Ready“ leuchtet
Ursache: Das Lasersystem ist nicht bereit, einen Laserprozess zu starten Behebung: Servicedienst verständigen
Ursache: Eine der beiden Anzeigen „Laser Ready“ ist defekt Behebung: Servicedienst verständigen
DE
Angezeigte Mel­dungen
Die grundlegenden Meldungen werden am Gerät mittels folgenden Anzeigen visualisiert:
- Anzeige Error (Rot): Eine Fehlermeldung erscheint am Touchscreen Der aktuelle Laserprozess wird gestoppt
- Anzeige Warning (Gelb): Eine Warnmeldung erscheint am Touchscreen, meist weil ein Grenzwert überschrit­ten wurde Umgebungsbedingungen anpassen, gegebenenfalls Abkühlphase abwarten
Im Falle beider Anzeigen erscheint eine Textmeldung am Touchscreen. Die Textmeldung dient zur exakteren Eingrenzung der Fehlerursache oder der Grenzwert-Überschreitung. Sollte die Ursache für die Anzeige und Textmeldung nicht selbständig behebbar sein, den Servicedienst verständigen.
Die Anzeige kann auch erscheinen, wenn eine nicht mehr relevante (inaktive) Meldung am Touchscreen noch nicht quittiert wurde. Es können jedoch auch noch zusätzliche relevante (aktive) Meldungen gespeichert sein, welche noch behoben werden müssen. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt „Meldungen“ des Kapitels „Display“.
LLK Interlock Kurzschlusstest wurde durchgeführt
Ursache: Der interne Kurzschlusstest für den Sicherheitskreis des Lichtleiterkabels
wurde durchgeführt
Behebung: Nicht erforderlich
Übertemperaturwarnung
Ursache: Kühlung des Lasersystems funktioniert nicht oder ist zu schwach, Verstop-
fung im Kühlsystem, Umgebungstemperatur des Lasersystems ist zu hoch
Behebung: Gerät abschalten und abkühlen lassen, Druck und Durchfluss im Kühlsystem
kontrollieren, Umgebungstemperatur kontrollieren
Schlüsselschalter nicht aktiviert
Ursache: Schlüsselschalter nicht eingeschaltet Behebung: Schlüsselschalter nach rechts drehen
Not-Halt Schalter am Gerät ist betätigt
Ursache: Not-Halt Schalter wurde ausgelöst Behebung: Roten Knopf am Not-Halt Schalter nach rechts drehen
47
Externer Interlock Kreis nicht geschlossen
Ursache: Der externe Interlock Kreis ist nicht am Stecker X5 angeschlossen Behebung: Geeignete Sicherheitsperipherie anschließen (Türschalter, Schlüsselschal-
ter, ...)
Externer Not-Halt Kreis nicht geschlossen
Ursache: Der externe Not-Halt Kreis ist nicht am Stecker X5 angeschlossen Behebung: Geeignete Sicherheitsperipherie anschließen (Not-Halt Schalter, ...)
LLK Interlock Kreis nicht geschlossen
Ursache: Lichtleiterkabel nicht am Lasersystem angesteckt, Sicherheitsstecker nicht
am Lasersystem angesteckt, Bearbeitungsoptik nicht am Lichtleiterkabel an­geschlossen, Faserbruch am Lichtleiterkabel, Übertemperatur in einem der Faserstecker
Behebung: Lichtleiterkabel und Sicherheitsstecker am Lasersystem anschließen, Bear-
beitungsoptik am Lichtleiterkabel anstecken, für Lasersystem geeignetes und funktionstüchtiges Lichtleiterkabel verwenden
Temperaturüberwachung überschritten
Ursache: Übertemperatur im Lasermodul Behebung: Lasersystem abkühlen lassen, Umgebungstemperatur des Lasersystems
kontrollieren, Laserleistung an der Bearbeitungsoptik kontrollieren, tritt der Fehler wiederholt auf: Servicedienst verständigen
Sicherheits SPS ist nicht aktiv
Ursache: Interner Fehler Behebung: Lasersystem ausschalten und wieder einschalten, besteht der Fehler weiter-
hin: Servicedienst verständigen
Sicherheits SPS hat einen Kommunikationsfehler
Ursache: Interner Fehler Behebung: Lasersystem ausschalten und wieder einschalten, besteht der Fehler weiter-
hin: Servicedienst verständigen
Sicherheits SPS hat einen Ausgangsfehler
Ursache: Interner Fehler Behebung: Lasersystem ausschalten und wieder einschalten, besteht der Fehler weiter-
hin: Servicedienst verständigen
Sicherheits SPS hat einen Funktionsbausteinfehler
Ursache: Interner Fehler Behebung: Lasersystem ausschalten und wieder einschalten, besteht der Fehler weiter-
hin: Servicedienst verständigen
Kurzschluss im internen LLK Sicherheitskreis
Ursache: Kurzschluss im internen Sicherheitskreis für das Lichtleiterkabel Behebung: Tritt der Fehler nach erneutem Quittieren der Sicherheitskreise wieder auf:
Servicedienst verständigen
48
Laser Reset konnte nicht durchgeführt werden
Ursache: Interner Fehler Behebung: Lasersystem ausschalten und wieder einschalten, besteht der Fehler weiter-
hin: Servicedienst verständigen
Kommunikationsfehler SPS
Ursache: Ethernetkabel nicht korrekt angesteckt, interner Fehler Behebung: Lasersystem ausschalten und wieder einschalten, besteht der Fehler weiter-
hin: Servicedienst verständigen
Übertemperaturwarnung
Ursache: Kühlung des Lasersystems funktioniert nicht oder ist zu schwach, Verstop-
fung im Kühlsystem, Umgebungstemperatur des Lasersystems ist zu hoch
Behebung: Lasersystem ausschalten und abkühlen lassen, Druck und Temperatur im
Kühlsystem kontrollieren, Umgebungstemperatur kontrollieren
DE
49
Pflege, Wartung und Entsorgung
Sicherheit Das Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und
Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das Gerät über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und ein elektrischer Schlag kön­nen tödlich sein. Das Öffnen des Gerätes, und alle damit zusammenhängenden Reparatur- und Wartungsarbeiten, dürfen nur von geschultem Fachpersonal des Herstellers durchgeführt werden.
- Unbefugtes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat einen Verlust der Ge­währleistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Perso­nen- und Sachschäden verursachen. Wartung, fachliche Durchsichten und Prü­fungen dürfen nur von dafür geschultem Personal durchgeführt werden. Alle Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur mit Original-Ersatzteilen erfolgen.
Jede Veränderung am Gerät darf nur mit der Zustimmung des Herstellers erfol­gen, wie auch die Verwendung von Nicht Original-Ersatzteilen.
Minimale War­tungsarbeiten
Bei Nicht-Einhaltung dieser Bedingungen gewährleistet der Hersteller keine Si­cherheit für das Gerät.
WARNUNG! Die Inbetriebnahme des Gerätes ohne Durchführung der sicher­heitsrelevanten Wartungsmaßnahmen kann schwerwiegende Personen- sowie Sachschäden verursachen und geschieht auf eigene Gefahr. Der Hersteller über­nimmt keinerlei Haftung für Schäden infolge mangelhafter oder unterlassener Wartung.
WARNUNG! Ein unzureichend gewartetes Gerät kann schwerwiegende Perso­nen- und Sachschäden verursachen. Für einen sicheren Betrieb des Gerätes ist das Einhalten der erforderlichen Wartungsmaßnahmen unbedingt erforderlich. Ebenso die Wartungsintervalle der Peripheriegeräte einhalten, wie beispielswei­se des externen Kühlsystems oder der Bearbeitungsoptik.
Folgende Punkte sind für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Gerätes stets ein­zuhalten:
- Das Display nur mit Reinigungsmedien behandeln, die für Displays geeignet sind
- Medienversorgung stets frei halten
- Kabel und Stecker auf Beschädigung prüfen
- Zusätzliche Service- und Wartungsanweisungen des Herstellers befolgen
Einmal täglich Bei jedem Quittieren des Sicherheitskreises erfolgt eine automatische Prüfung der sicher-
heitsrelevanten Komponenten. Dieser Vorgang muss nach jedem Einschalten des Gerä­tes einmal täglich erfolgen.
Einmal wöchent­lich
50
Vor jeder Inbetriebnahme, zumindest aber einmal wöchentlich, den internen und externen Not-Halt Schalter, sowie den Schlüsselschalter betätigen.
Bei Bedarf Entsprechend der Umgebungsbedingungen Lüftungsgitter auf Verschmutzung prüfen und
gegebenenfalls reinigen.
DE
Einmal jährlich
Jährliche Sicher­heits-Überprü­fung
WARNUNG! Ein unzureichend gewartetes Gerät kann schwerwiegende Perso-
nen- und Sachschäden verursachen. Für einen sicheren Betrieb des Gerätes ist das Einhalten der erforderlichen Wartungsmaßnahmen unbedingt erforderlich.
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Perso­nen- und Sachschäden verursachen. Wartung, fachliche Durchsichten und Prü­fungen dürfen nur von dafür geschultem Personal durchgeführt werden. Alle Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur mit Original-Ersatzteilen erfolgen.
Jede Veränderung am Gerät darf nur mit der Zustimmung des Herstellers erfol­gen, wie auch die Verwendung von Nicht Original-Ersatzteilen.
Bei Nicht-Einhaltung dieser Bedingungen gewährleistet der Hersteller keine Si­cherheit für das Gerät.
Einmal jährlich ist ein Service des Gerätes durch einen Fronius-geschulten Servicetechni­ker erforderlich.
Einmal jährlich ist eine sicherheitstechnische Überprüfung erforderlich. Die Maßnahmen für die sicherheitstechnische Überprüfung müssen durch einen Fronius-geschulten Ser­vicetechniker erfolgen und umfassen eine Prüfung aller Sicherheitsfunktionen des Gerä­tes.
Entsorgung Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen
durchführen:
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Restmüll! Gemäß Europäischer Richtli­nie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in na­tionales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsor­gungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Keine Komponenten eines gebrauchten Gerätes weiterverwenden, sondern fachgerecht entsorgen.
51
Technische Daten
Lasersystem Fro­LUX 400
Sicherheitstechnische Kennwerte nach EN ISO 13849-1:2006
Sicherheitsfunktion externer Not-Halt, exklusive kundenspezifischem Signalgeber
Elektrische Daten
Versorgungsleitung 3 x 1,5 mm²
Versorgungsspannung 1 x 230 V Toleranz Versorgungsspannung +/- 10 % Maximaler Betriebsstrom 11 A Frequenz Versorgungsspannung 50 / 60 Hz Absicherung Versorgung maximal 13 A träge
Mechanische Daten
Schutzart IP20 Abmessungen l x b x h
inklusiver angesteckter Kabel und Kühlleitungen (maxi­male Maße)
Einbaumaße l x b x h ohne Frontplatte und Kabel
Gewicht 29 kg
PL d, 9,98 x 10-7 1/h
Mantelleitung Gummi H07RN-F 3G1.5 Steckertype Schuko
800 x 485 x 265 mm
615 x 435 x 265 mm
52
Optische Daten Hauptlaser
Betriebsarten Dauerstrich und moduliert Pulsweite 50 - 1000 ms Wiederholfrequenz 0,5 - 10 Hz Wellenlänge 965 - 1005 nm Laserleistung am Faseraustritt 0,5 - 400 W Anschlusstypen Lichtleiterkabel D80, LLK-D
wassergekühlt Minimale numerische Apertur des Lichtleiterkabels 0,1 Minimaler Kerndurchmesser des Lichtleiterkabels 400 μm Laserklasse 4 Maximal zulässige Bestrahlung für thermische Gefähr-
dung der Netzhaut (Messblenden-Durchmesser D = 7 mm)
5,2 mW
Optische Daten Hauptlaser
Maximal zulässige Bestrahlung für die Gefährdung der Haut (Messblenden-Durchmesser D = 3,5 mm)
Laser-Gefahrenbereich 14,2 m Erforderliche Laser-Schutzbrille D965-1005LB6
Optische Daten Pilotlaser
Maximale Leistung 5 mW Wellenlänge 640 - 660 nm Laserklasse 1
Daten für die Kühlung der Laserdioden
Durchfluss 4,5 l / min Typischer Druckabfall bei 4,5 l/min 0,3 bar Maximaler Druck 2 bar Anschlussart Durchmesser 10 mm
Maximale Kühlleistung entspricht der maximal abführbaren Wärmemenge
Vorlauftemperatur 18 ... 22 °C Wasserart VE Leitwert 2-6 μS / cm Wasserqualität Filter 50 μm Wasserzusätze
Das Kühlmittel ist nicht frostsicher!
65,2 mW
Push in, Legris Liquifit
63 13 10 00 WP2
900 W
keine
DE
Daten für die Kühlung der Optik
Durchfluss 2,5 l / min Typischer Druckabfall bei 1,5 l/min 0,38 bar Maximaler Druck 2 bar Anschlussart Durchmesser 6 mm Push in,
Festo 15 33 06 Maximale Kühlleistung
entspricht der maximal abführbaren Wärmemenge Vorlauftemperatur 18 ... 22 °C Wasserart Betriebswasser Wasserzusätze
Das Kühlmittel ist nicht frostsicher!
Daten für die Kühlung des Lichtleiterkabels LLK-D
den Herstellerangaben für das Lichtleiterkabel entnehmen
200 W
keine
53
Daten für die Kühlung des Lichtleiterkabels D80
den Herstellerangaben für das Lichtleiterkabel entnehmen
Umgebungsbedingungen für Lagerung und Transport
Temperaturbereich + 5 °C ... + 55 °C maximale relative Luftfeuchtigkeit 90 % nicht kondensierend Höhenlage über dem Meeresspiegel maximal 2000 m Das Lasersystem nur in nicht kondensierender Umgebung lagern.
Umgebungsbedingungen im Betrieb
Temperaturbereich + 5 °C ... + 40 °C maximale relative Luftfeuchtigkeit 90 % nicht kondensierend Höhenlage über dem Meeresspiegel maximal 2000 m Nur für den Betrieb in Innenräumen Bei Frostgefahr das Kühlmittel aus dem Gerät ablassen, um schwerwiegende Schäden
am Gerät zu vermeiden. Das Lasersystem nur in nicht kondensierender Umgebung betreiben.
54
DE
55
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
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