Fronius FRC-60 Operating Instruction [DE]

/ Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging
FRC-60
Bedienungsanleitung
DE
Fernbedienung
42,0410,1668,DE V04 - 06072016
Inhaltsverzeichnis
Zu diesem Dokument ...................................................................................................................................... 4
Funktion dieses Dokuments ....................................................................................................................... 4
Zielgruppe ..................................................................................................................................................4
Verwendete Abkürzungen .......................................................................................................................... 4
Schreibweise .............................................................................................................................................. 4
Urheberrecht ..............................................................................................................................................4
Bedeutung der speziellen Sicherheitshinweise .......................................................................................... 5
Zu Ihrer Sicherheit ........................................................................................................................................... 6
Allgemeines ................................................................................................................................................6
Bestimmungsgemässe Verwendung .......................................................................................................... 6
Umgebungsbedingungen ........................................................................................................................... 7
Verpichtungen des Betreibers .................................................................................................................. 7
Verpichtungen des Personals ................................................................................................................... 7
Selbst- und Personenschutz ......................................................................................................................8
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe .............................................................................................. 9
Gefahr durch Funkenug ...........................................................................................................................9
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom ................................................................................................ 10
EMV-Maßnahmen .................................................................................................................................... 11
Besondere Gefahrenstellen .....................................................................................................................12
Pneumatik-Einrichtungen ......................................................................................................................... 13
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim Transport ....................................................................13
Datensicherheit ........................................................................................................................................13
Sicherheitsmaßnahmen im Normal betrieb ............................................................................................... 14
Wartung und Instandsetzung ...................................................................................................................14
Sicherheitstechnische Überprüfung .........................................................................................................14
Entsorgung ............................................................................................................................................... 15
Sicherheitskennzeichnung .......................................................................................................................15
Allgemeines ................................................................................................................................................... 16
Gerätekonzept ..........................................................................................................................................16
Bestimmungsgemäße Verwendung ......................................................................................................... 16
Serienmäßige Ausstattung ....................................................................................................................... 16
Optionen ...................................................................................................................................................16
Systembeschreibungen ................................................................................................................................. 17
Allgemein..................................................................................................................................................17
Anwendung „Schweißachse“ ...................................................................................................................17
Anwendung „Schweiß-Versatzachse“ ...................................................................................................... 18
Bedienelemente und Anschlüsse .................................................................................................................. 19
Sicherheit .................................................................................................................................................19
Vorderseite Fernregler FRC-60 ................................................................................................................ 19
Rückseite Fernregler FRC-60 ..................................................................................................................21
Inbetriebnahme .............................................................................................................................................22
Sicherheit .................................................................................................................................................22
Verbindungen und Anschlüsse kontrollieren ............................................................................................22
Fernregler anschließen ............................................................................................................................22
System-Komponenten einschalten ..........................................................................................................23
Not-Aus Sicherheitseinrichtung überprüfen ............................................................................................. 23
Schweißbrenner positonieren ..................................................................................................................23
Schweißbrenner absenken und einrichten ............................................................................................... 24
Schweißprogramm laden .........................................................................................................................25
Stativ-Parameter festlegen .......................................................................................................................25
Testablauf durchführen ............................................................................................................................. 26
Schweißablauf starten ..............................................................................................................................26
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Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung .................................................................................................................27
Allgemein..................................................................................................................................................27
Sicherheit .................................................................................................................................................27
Grund-Voraussetzungen für das Funktionieren des Systems .................................................................. 27
Mögliche Fehler bei Anwendung „Schweißachse“ ...................................................................................27
Mögliche Fehler bei Anwendung „Schweiß-Versatzachse“ ...................................................................... 28
Technische Daten .......................................................................................................................................... 29
Technische Daten FRC-60 ....................................................................................................................... 29
Ersatzteilübersicht ......................................................................................................................................... 30
Angaben bei Bestellungen .......................................................................................................................31
Ersatzteilliste ............................................................................................................................................ 31
Schaltpläne ....................................................................................................................................................32
EU-Konformitätserklärung
............................................................................................................................. 35
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Einleitung
Die vorliegende Bedienungsanleitung hilft Ihnen sich mit dem Produkt FRC-60 vertraut zu machen. Es liegt in Ihrem Interesse, die Anleitung aufmerksam zu lesen und die Anweisungen zu befolgen. Sie vermeiden dadurch Störungen und Bedienungsfehler oder gar eine eventuelle Beschädigung des Produktes oder dessen System-
Komponenten.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.
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Zu diesem Dokument
Funktion dieses Dokuments
Zielgruppe Die Bedienungsanleitung FRC-60 richtet sich an geschultes Fachpersonal oder Personen
Verwendete Abkürzungen
Diese Bedienungsanleitung informiert Sie darüber, wie Sie das Produkt FRC-60 in Zusammenhang mit dessen System-Komponenten in Betrieb nehmen und bedienen. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig und ständig am Einsatzort des Produkts auf. Sie dient Ihnen in Zukunft als Nachschlagehilfe bei Funktions- und Bedien-
problemen.
mit Praxiserfahrung im Bereich der Schweißtechnik. Der Hersteller übernimmt für Schäden, welche durch Unwissenheit des Benutzers entstehen, keinerlei Haftung.
Abk. Bedeutung englisch Bedeutung deutsch
FRC Fronius Remote Control Fronius Fernbedienung
FTU Fronius Tripod Unit Fronius Stativeinheit
FCU Fronius Control Unit Fronius Steuergerät
FTT Fronius Tilting Turntable Fronius Drehkipptisch FRT Fronius Rotation Table Fronius Drehtisch FRU Fronius Rotator Unit Fronius Rollenbock FPT Fronius Pneumatic Torch Fronius Brenner-Absenkeinheit
FGU Fronius Guide Unit Fronius Führungseinheit FSU Fronius Swivel Unit Fronius Brenner-Verstelleinheit
FTH Fronius Torch Holder Fronius Brennerhalter
Schreibweise
Urheberrecht
Text Bedeutung
- Aufzählung ohne Reihenfolge
1 Positionsnummer für Beschreibung
1. Taste .. Handlungsblock mit Reihenfolge: Hier müssen Sie etwas tun
1., 2. Handlungsau󰀨orderung mit Reihenfolge: Hier müssen Sie etwas tun
1., 1.1 Ersatzteilkennzeichnung A, B Maßangabe
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt bei der Firma Fronius Inter­national GmbH. Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Druck­legung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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Bedeutung der speziellen Sicher­heitshinweise
„GEFAHR!“ Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht
gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
„WARNUNG!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
„VORSICHT!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.
„HINWEIS!“ bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und möglicher Schäden an der Ausrüstung.
„Wichtig!“ bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Zu Ihrer Sicherheit“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
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Zu Ihrer Sicherheit
Allgemeines
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicher­heitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder
Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die e󰀩ziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instand­haltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualiziert sein,
- Kenntnisse vom Schweißen haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah­ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereitzustellen und zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Bestimmungs­gemässe Verwendung
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen
Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die in der Bedienungsanleitung angegebe­nen Schweißverfahren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestim­mungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungs­anleitung
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhin-
weise
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schä­den, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte bzw. fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt Fronius ebenfalls keine Haftung.
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Umgebungs­bedingungen
Betrieb bzw. Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
- beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
- bei Transport und Lagerung: - 25 °C bis + 55 °C (-13 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
- bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
- bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen,
usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6500 ft)
Verpichtungen
des Betreibers
Verpichtungen
des Personals
Der Betreiber verpichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallver­hütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift bestätigt haben
- entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet
sind.
Das sicherheitsbewußte Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abstän­den zu überprüfen.
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpichten sich,
vor Arbeitsbeginn
- die Vollständigkeit und richtige Verwendung der persönlichen Schutzaus­rüstung einzuhalten
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhü-
tung zu befolgen
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
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Selbst- und Per­sonenschutz
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
- Funkenug, umherumiegende heiße Metallteile
- augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
- schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma­chern Lebensgefahr bedeuten
- elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
- erhöhte Lärmbelastung
- schädlichen Schweißrauch und Gase
Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten, müs­sen geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:
- schwer entammbar
- isolierend und trocken
- den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
- Schutzhelm
- stulpenlose Hose
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
- Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filter-Ein­satz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenug schützen.
- Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten­schutz tragen.
- Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen
- Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hit­zeschutz).
Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Ge­hörschutz tragen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Benden sich dennoch Personen in der Nähe
- diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsge­fahr durch Funkenug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbe­lastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unter­richten,
- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
- geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
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Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase
und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschäden und Krebs verursachen können.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
- nicht einatmen
- durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen.
Bei nicht ausreichender Belüftung Atem-Schutzmaske mit Luftzufuhr verwen-
den.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemesse­nen Schadsto󰀨-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
- Für das Werkstück eingesetzte Metalle
- Elektroden
- Beschichtungen
- Reiniger, Entfetter und dergleichen
Gefahr durch
Funkenug
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstelleran­gaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.
Funkenug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (35 ft.) vom Lichtbogen
entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Ö󰀨nun­gen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergrei­fen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den ent­sprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibsto󰀨e, Mineralöle und dgl. gelagert sind/ waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosions­gefahr.
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Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich
sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berüh­ren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Antriebsrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweiß­draht in Verbindung stehen, spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwen-
den.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwi­schen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und aus­reichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Schweiß-Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
- niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
- niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
Zwischen den Schweiß-Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleich­zeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funkti­onstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben.
Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des
Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
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Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
(Fortsetzung)
Vor Arbeiten am Gerät, das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen. Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Ö󰀨nen des Gerätes:
- alle Bauteile, die elektrische Ladungen speichern, entladen
- sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
EMV-Maßnahmen
Es liegt im Verantwortungsbereich des Betreibers, dafür Sorge zu tragen, dass keine elektromagnetischen Störungen an elektrischen und elektro­nischen Einrichtungen auftreten
Werden elektromagnetische Störungen festgestellt, ist der Betreiber ver­pichtet, Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:
- Sicherheitseinrichtungen
- Netz-, Signal- und Datenübertragungsleitungen
- EDV- und Telekommunikationseinrichtugen
- Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
- die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittma-
chern und Hörhilfen
- Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten las-
sen, bevor sie sich in unmittelbare Nähe des Gerätes und des Schweiß­prozesses aufhalten
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind.
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
a) Netzversorgung
- Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzan-
schluß auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzlter verwenden).
b) Schweißleitungen
- so kurz wie möglich halten
- eng zusammen verlaufen lassen
- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
c) Potentialausgleich
d) Erdung des Werkstückes
- Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-
len.
e) Abschirmung, falls erforderlich
- Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
- Gesamte Schweißinstallation abschirmen
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Besondere Gefahrenstellen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:
- Ventilatoren
- Zahnrädern
- Rollen
- Wellen
- Drahtspulen und Schweißdrähten
- Pneumatikeinrichtungen
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geö󰀨net / entfernt werden.
Arbeitsumgebung: Für die Arbeitsumgebung wie Sichtschutz beim Schweißen, Absaugung der Gase und Dämpfe sowie Einhausung der Anlage und/ oder des Arbeitsplat­zes ist alleinig der Betreiber der Anlage zuständig (falls in der Anlage nicht integriert).
Der Betreiber der Anlage ist alleinig zuständig für:
- Anbindung der Anlage an die bestehende Konstruktion
- Einhausung der Anlage
- Sichtschutz beim Schweißen
- Absaugung (Gase und Dämpfe)
- Persönliche Schutzausrüstung der Arbeiter beim Schweißen
Für Unfälle oder Verletzungen wegen der genannten Punkte übernimmt die Firma Fronius keinerlei Haftung.
Während des Betriebes:
- Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seiten-
teile ordnungsgemäß montiert sind.
- Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
- Bei laufenden Maschinen nie in Ö󰀨nungen, Löcher oder Schlitze greifen.
- Bei fahrenden oder drehenden Maschinen auf das Erfassen, Einziehen,
Fangen, Überfahren, usw. von Körperteilen achten.
- Die mechanische Belastung der Maschine beachten da ansonsten gefähr-
liche Brüche entstehen können und die Standfestigkeit der Maschine nicht
mehr gegeben ist.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Geräte für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein.
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Lastaufnahmemittel ver-
wenden.
- Ketten bzw. Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeig-
neten Lastaufnahmemittels einhängen.
- Ketten bzw. Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrech-
ten einnehmen.
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegri󰀨 ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
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Pneumatik­Einrichtungen
Bei Schweißanlagen mit integrierten Pneumatikeinrichtungen ist folgendes zu beachten:
- Der maximale Betriebsdruck von 8 bar der Pneumatikanlage darf nicht überschritten werden, außer es sind in der Bedienungsanleitung der Anla­ge andere Werte für den Betriebsdruck angegeben.
- Druckluftschwankungen führen zu einem ungleichmäßigen Arbeiten der Maschine.
- Verunreinigte Druckluft verkürzt die Lebensdauer der Pneumatik-Bauteile. Hierfür ist in der Bedienungsanleitung eine Wartungsliste für Pneumatik­komponenten angeführt.
- Die Umgebungsluft freihalten von: Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen.
- Die Demontage der Zylinder und anderer Pneumatikkomponenten nur mit Fronius geschultem Servicepersonal durchführen.
- Bei Inbetriebnahme von Anlagen ist zu beachten, dass Ventile undenierte Schaltstellungen haben können. Dadurch kommt es zu unkontrollierten Bewegungen. Daher einen entsprechenden Sicherheitsabstand einhalten.
- Bei Arbeiten am Pneumatiksystem Druckluft abschalten.
Das ganze System entlüften und gegen Wiedereinschalten sichern.
Sicherheits­maßnahmen am Aufstellort und beim Transport
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebe­nem, festem Untergrund standsicher aufstellen
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften Die entsprechenden nationalen und internationalen Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart auf-
stellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1,6 ft.) si­cherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- bzw. austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationa­len und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport
und Beförderung.
Vor jedem Transport des Gerätes sämtliche Kabel abstecken und alle nicht x eingebauten Komponenten (z.B. Drucker, Tastaturen, ...) entfernen.
Datensicherheit
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von Fronius-geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellun­gen haftet der Hersteller nicht.
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Sicherheits­maßnahmen im Normal betrieb
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahr
für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die e󰀩ziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen. Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen. Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
- Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schä-
den und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Wartung und Instandsetzung
Sicherheits­technische Überprüfung
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs­und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
- Der Tausch von Teilen darf nur durch entsprechend geschultes Fachper­sonal und nur nach Durchsicht der mitgelieferten Ein- und Ausbau-
anleitung erfolgen.
- Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
- Bei Bestellung genaue Bezeichnung und Artikel-Nummer laut Ersatzteil-
liste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Not-Aus Schutzeinrichtung: Die Not-Aus Schutzeinrichtung ist einmal wöchentlich auf ihre korrekte Funk­tion zu überprüfen. Außer es ist in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Gerätes oder der jeweiligen Anlagenkonguration ein anderer Überprüfungs­intervall angegeben.
Der Betreiber ist verpichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstech­nische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen. Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fach­kraft ist vorgeschrieben
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Fronius-Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderli­chen Unterlagen zur Verfügung.
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Entsorgung
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik­Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektro­werkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- bzw. Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und ihre Gesundheit führen!
Sicherheits­kennzeichnung
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen
der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie.
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderun­gen der relevanten Normen für Kanada und USA.
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Allgemeines
Gerätekonzept
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Der Fernregler FRC-60 ist eine System­komponente und dient zur Bedienung der
motorisch verstellbaren Stative FTU 900­500/ 900-1000/ 1200-1000/ 1600-1500. Das System dient zur Durchführung von mechanisierten Längsnaht- und Auftrags­Schweißungen. Die Verbindung vom Fernregler zum Stativ erfolgt über einen
2
H
FRC-60
t
4
6
0
10
V
t
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8
0
10
cm/ min
8
STARTSTOP
Flansch-Steckverbinder. Die robuste Bau­weise, hervorgehend durch den stabilen Aluminium-Rahmen und die Pulverbe­schichtung aller Gehäuseteile erlaubt auch harte Einsatz-Bedingungen. Der Fernregler FRC-60 ist mit einer Digitalanzeige ausge­stattet und ermöglicht somit die laufende Kontrolle der aktuellen Verfahr-Geschwin-
digkeit.
Fernregler FRC-60
Der Fernregler FRC-60 ist ausschließlich zur Fernbedienung und Voreinstellung der motorisch verstellbaren Fronius Stative FTU 900-500/ 900-1000/ 1200-1000/ 1600-1500 zu verwenden. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht be­stimmungs-gemäß. Der Hersteller übernimmt für hieraus entstehende Schäden keinerlei Haftung.
Serienmäßige Ausstattung
Folgende Anwendungen sind möglich:
- Fernbedienung Schweißachse ... zur Durchführung von mechanisierten Längsnaht­Schweißungen
- Fernbedienung Schweiß-Versatzachse ... zur Durchführung von Auftrags-
Schweißungen
Einsatz in folgenden Schweißverfahren möglich:
- MIG / MAG Prozess
- CMT Prozess
- WIG Prozess
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch:
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- der Einsatz von Fronius vorgeschriebenen Ersatzteilen
- die Verwendung dieses Dokuments in Zusammenhang mit den Bedienungs-
anleitungen der integrierten System-Komponenten (Stativ, Stromquelle, Drahtvor-
schub, ...)
Die serienmäßige Ausstattung des Fernreglers FRC-60 beinhaltet:
- am Fernregler angeschlossen: 1 Stk. Fernreglerkabel, 17-polig, 3 m, inkl. Flansch-
Stecker mit Überwurfmutter
- am Fernregler montiert: Fernreglerhalter
Optionen
Bezeichnung Artikelnummer
Fernregler-Aufnahme (vorgesehen für Wandmontage oder Montage an der Vertikalsäule des Statives) BP8,0604,000
Adapterkabel 3 m (Verbindungskabel Steuerbox FTU zu Stromquelle) 38,0100,0018 E-Set Versatzachse FTU (nur in Verbindung mit 8,100,151) 8,100,152
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Systembeschreibungen
Allgemein
Anwendung „Schweißachse“
Die folgenden Abbildungen zeigen den Fernregler FRC-60 in Zusammenschaltung mit den häug verwendeten Komponenten. Es sind zwei Anwendungen dargestellt.
Bei dieser Anwendung dient der Fernregler FRC-60 zum Aktivieren einer mechanisierten Längsnaht-Schweißung. Diese erfolgt entweder in waagrechter oder in senkrechter Lage des Werkstückes. Die Einstellung des Schweißweges erfolgt über verstellbare End­lagen am Stativ. Über den Fernregler wird der Schweißbrenner motorisch zum Werkstück positioniert und anschließend der Schweißprozess gestartet. Der Schweiß-Stopp erfolgt durch Erreichen der jeweiligen Endlage am Stativ.
Stativ FTU ....
Drahtvorschub
Stromquelle
Anwendung als Schweißachse
Fernregler FRC-60
FRC-60
cm/ min
t
t
4
4
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2
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10
10
0
0
H
STARTSTOP
V
Schweiß-
brenner
Werkstück
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Anwendung „Schweiß­Versatzachse“
Die Anwendung zeigt eine mechanisierte Auftrags-Schweißung an Rohren. Der Fern­regler FRC-60 arbeitet zusammen mit einer übergeordneten Dreheinheit-Steuerung und dient zur Voreinstellung der Stativ-Parameter. Die Schweißung erfolgt entweder in waag­rechter oder senkrechter Lage des Werkstückes. Die Einstellung des Schweißweges erfolgt über verstellbare Endlagen am Stativ. Über den Fernregler FRC-60 wird der Schweißbrenner motorisch zum Werkstück positioniert. Der Start der Auftrags-Schweißung erfolgt über die Dreheinheit-Steuerung. Es wird der Schweißbrenner jede volle Umdrehung um einen Schritt versetzt. Die Rich­tung und Dauer des Versatzes wird am Fernregler bestimmt. Der Schweiß-Stopp erfolgt durch Erreichen der jeweiligen Endlage.
Stativ FTU ....
Drahtvorschub
Stromquelle
FRC-60
FRC-60
cm/ min
t
t
4
4
6
6
2
2
8
8
10
10
0
0
H
STARTSTOP
V
Anwendung als Schweiß-Versatzachse
Fernregler
Werkstück
Schweiß-
brenner
Steuerung
Dreheinheit
Dreheinheit
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Bedienelemente und Anschlüsse
Sicherheit
Vorderseite Fern­regler FRC-60
(12)
(11)
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden ver­ursachen.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente voll­ständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der System-Komponenten
(2)
(3)
(4)
t
4
2
0
H
FRC-60
6
2
8
10
V
(1)
t
4
6
8
0
10
cm/ min
STARTSTOP
(7)(8)(9)(10)
FRC-60 Bedienfront
(6)
(1) Digitalanzeige Verfahr-Geschwindigkeit
... zeigt die aktuelle Verfahr- Geschwindigkeit des Statives in cm/ min an. Die Digital­anzeige ist mit einer grünen Hintergrund-Beleuchtung ausgestattet. Diese leuchtet
ständig.
Anzeigeeinheit: cm/ min Anzeigebereich: 0,0 - 99,9
(2) Potentiometer Verfahr-Geschwindigkeit
... zum Einstellen der Verfahr-Geschwindigkeit des Statives. Diese kann auch während der Fahrt verändert werden.
(3) Taste Not-Aus
... deaktiviert die Steuerspannung, stoppt alle Bewegungen des Statives und verhindert ein Wiederanlaufen. Der Lichtbogen der Stromquelle wird sofort unterbrochen. Während des Not-Aus Zustandes sind alle Bedienelemente gesperrt!
HINWEIS! Die Not-Aus Sicherheitseinrichtung muss vor jedem Arbeits- be ginn auf ihre korrekte Funktion überprüft werden.
(4) Vorwahl-Schalter Schweißen ein / aus
... zur Auswahl ob der Schweißablauf mit oder ohne Schweißen durchgeführt werden soll. Für Testzwecke kann dieser ohne Schweißen durchgeführt werden.
(5)
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Vorderseite Fern­regler FRC-60
(Fortsetzung)
(5) Taste Pneumatik ein/ aus
... zum Anheben oder Absenken des Brenners durch eine Pneumatikeinheit (pneumatische Brennerabsenkung). Die Taste leuchtet wenn diese aktiviert ist.
Wichtig! Zum Vorwählen für den Schweißablauf bei abgesenktem Schweißbrenner die Taste „Stop“ drücken. Der Schweißbrenner wird angehoben und ist für den Start des Schweißablaufes vorgewählt.
(6)
Taste Stop
... zum Stoppen eines Schweißablaufes. Eine Fortsetzung des Schweißablaufes ist mittels Taste „Start möglich.
(7) Taste Start
... zum Starten oder Fortsetzen eines Schweißablaufes.
(8) Taste Manuell Verfahren
... zum manuellen Feinpositionieren. Wird diese Taste länger als drei Sekunden in eine Richtung gedrückt, so wird automatisch in den Eilgang gewechselt.
(9) Vorwahl-Schalter Verfahr-Richtung
... zur Bestimmung der Verfahr-Richtung der jeweilig angewählten Achse.
(10) Wahlschalter Achse h/ v
... zum Umschalten der Achsen horizontal/ vertikal. Die Umschaltung auf die andere Achse ist auch während der Fahrt möglich.
(11) Potentiometer Anfahrverzögerung
... zum Einstellen der Zeit zwischen dem
Zünden des Lichtbogens und dem Start
Schweißstrom
der Schweißbewegung (Stativ FTU ....).
Einheit: 0,5 s Einstellbereich: 0 - 10
Bewegung Stativ FTU ....
t
V
tV ...Anfahrverzögerung
(12) Potentiometer Versatz
... zum Einstellen der Versatzzeit des Statives. Bei Auftragsschweißungen wird jede volle Umdrehung der Dreheinheit der Schweißbrenner diese denierte Zeit in die eingestellte Richtung versetzt. Diese kann auch während der Fahrt verändert
werden.
Einheit: 0,5 s Einstellbereich: 0 - 10
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Rückseite Fern­regler FRC-60
(1)
(2)
(3)
Rückansicht FRC-60
(1) Fernreglerhalter
... zum Einhängen des Fernreglers an der Fernregler-Aufnahme des Statives.
(2) Kabel-Verschraubung
... Kabel-Verschraubung mit Zugentlastung und Knickschutz.
(3) Anschluss-Stecker mit Kabel
... zum Anschluss an die Stativ-Steuerbox.
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Inbetriebnahme
Sicherheit
Verbindungen und Anschlüsse kontrollieren
WARNUNG! Verletzungsgefahr und Gefahr von Sachschäden durch Fehlbedienung.
Die beschriebenen Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der System-Komponenten
Die nachfolgend beschriebenen Tätigkeiten und Arbeitsschritte beziehen sich auf das fertig installierte System. Alle Verbindungen müssen hergestellt sein. Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme die Verbindungen und Anschlüsse der folgenden System-Komponenten:
- Stativ
- Stromquelle
- Kühlkreis
- Gasasche
- Drahtvorschub
- Schweißbrenner mit Schlauchpaket
- Dreheinheit (bei Anwendung Schweiß-Versatzachse)
- Steuerung Dreheinheit (bei Anwendung Schweiß-Versatzachse)
Genaue Informationen zur Montage und Anschluss der System-Komponenten entneh­men Sie den entsprechenden Bedienungsanleitungen der System-Komponenten.
Fernregler an­schließen
Wichtig! Die Anschluss-Buchse für den
Fernregler FRC-60 bendet sich an der Unterseite der Stativ-Steuerbox.
1. Anschluss-Stecker des Fernreglers an der Anschluss-Buchse der Stativ-Steu­erbox anschließen.
2. Überwurfmutter zur Fixierung von Hand
festziehen
FRC-60 anschließen
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System­Komponenten einschalten
WARNUNG! Verletzungsgefahr durch den abfahrenden Schweißbrenner.
Bei Verwendung einer pneumatischen Brenner-Absenkeinheit wird der Schweißbrenner bei aktivierter Taste „Pneumatik ein/ aus“ abgesenkt. Hände können gequetscht oder anderweitig verletzt werden.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit der Brenner-Absenkeinheit
- Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten, dass die Taste „Pneumatik ein/ aus“ am Fernregler FRC-60 entriegelt ist.
Wichtig! Die Einhaltung einer Einschaltreihenfolge der System-Komponenten ist nicht vorgegeben. Diese können in beliebiger Reihenfolge eingeschaltet werden.
Hauptschalter an folgenden System-Komponenten in Stellung „ON - 1“ schalten:
- Steuerbox des Statives
- Stromquelle
- Drahtvorschub (wenn keine Versorgung über Stromquelle)
- Steuerung Dreheinheit (bei Anwendung Schweiß-Versatzachse)
Not-Aus Sicher­heitseinrichtung überprüfen
Schweißbrenner positonieren
HINWEIS! Die Not-Sicherheitseinrichtung muss vor jedem Arbeitsbeginn auf
ihre korrekte Funktion überprüft werden.
Taste Not-Aus
HINWEIS! Das Werkstück muss eingerichtet in Schweißposition stehen.
Kontrollieren Sie dies vor der Zustellung des Brenners.
1. Taste „Not-Aus“ am Fernregler FRC-60
drücken
2. Folgende Betriebszustände auf Richtig­keit prüfen:
- Steuerspannung der Stativ-
Steuerung ist deaktiviert
- alle anderen Bedienelemente am Fernregler sind deaktiviert
- alle laufenden Bewegungen sind
gestoppt
- ein aktiver Lichtbogen ist sofort
unterbrochen
- Druckluft-Versorgung ist abge-
schaltet
Den Positioniervorgang am Fernregler FRC-60 durchführen:
1. Stativ-Voreinstellungen durchführen. Einzustellen sind:
- Verfahr-Achse
- Verfahr-Richtung
- Verfahr-Geschwindigkeit
2. Taste „Manuell Verfahren“ drücken und Schweißbrenner zum Werkstück bewegen. Wichtig! Wird die Taste länger als drei Sekunden gedrückt so erfolgt die Umschal-
tung auf Eilgang. Die Eilgangs-Geschwindigkeit ist vorgegeben und kann nicht
verändert werden.
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Schweißbrenner positonieren
(Fortsetzung)
3. Wahlschalter „Achse h/ v“ umschalten. Es erfolgt die Aktivierung der anderen Achse.
4. Taste „Manuell Verfahren“ drücken und Positionierung fortsetzen. Die Positionierung mit der jeweiligen Achse so oft durchführen bis der Schweißbren-
ner zugestellt ist.
Schweißbrenner absenken und einrichten
WARNUNG! Verletzungsgefahr durch den abfahrenden Schweißbrenner.
Hände können gequetscht oder anderweitig verletzt werden. Vermeiden Sie den Kontakt mit der Brenner-Absenkeinheit
VORSICHT! Kollisionsgefahr des Schweißbrenners mit dem Werkstück.
Bei unzureichender Zurückstellung des Brenners kann dieser am Werkstück aufschlagen.
- Vergewissern Sie sich vor dem Absenken dass dieser ausreichend zu-
rückgestellt ist.
- Beachten Sie den Ausfahrhub der verwendeten Brenner-Absenk-einheit.
1. Taste „Pneumatik“ drücken. Schweißbrenner wird abgesenkt.
2. Einstellrad an der jeweiligen mecha­nischen Verstelleinheit (FGU, FSU) drehen bis die richtige Schweißbren-
2.
ner-Position erreicht ist.
2.
Schweißbrenner einrichten
3. Taste „Stop“ drücken. Schweißbrenner wird angehoben, Brennerabsenkeinheit ist für den Schweißablauf vorgewählt.
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Schweißpro­gramm laden
Laden Sie das entsprechende Schweißprogramm am Bedienpanel der Stromquelle. Genauere Informationen zum Thema „Verwaltung von Schweißprogrammen“ entnehmen Sie der Bedienungsanleitung der Stromquelle.
Wichtig! Bei Verwendung einer analogen Stromquelle müssen die benötigten Schweißparamter manuell an der Stromquelle eingestellt werden.
Information zu Schweißprogramme: Für jedes Werkstück ist ein entsprechendes
Schweißprogramm zu erstellen. Dies enthält eine Liste mit Schweißparametern welche unter einer bestimmten Programm-Nummer (JOB Nummer) gespeichert ist. Die Pro­gramme können jederzeit wieder geladen und bei Bedarf korrigiert werden. Die Verwal­tung der Programme erfolgt über das Bedienpanel der Stromquelle.
Stativ-Parameter festlegen
Für den Schweißablauf am Fernregler FRC-60 folgende Parameter festlegen:
- Verfahr-Achse
- Verfahr-Richtung
- Verfahr-Geschwindigkeit
- Anfahrverzögerung
- Versatz (bei Anwendung Schweiß-Versatzachse)
- Pneumatik ein/ aus
- Schweißen ein/ aus
Stellen Sie den Schweißweg je nach Länge oder Höhe des Werkstückes am Stativ ein. Versetzen Sie je nach Schweißrichtung die vertikalen oder horziontalen Endschalter-
nocken.
Wichtig! Jede Endschalternocke ist mit zwei innenliegenden Zylinder-Schrauben, Größe 5, befestigt.
vertikal
1. Zylinder-Schrauben mittels Innen­Sechskantschlüssel lösen
2. Endschalternocke entsprechend dem Schweißweg versetzen
horizontalhorizontal
3. Zylinder-Schrauben festziehen
Endschalternocken am Stativ
vertikal
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Testablauf durch­führen
Kontrollieren Sie durch einen Testablauf, ob alle System-Komponenten reibungslos zusammenarbeiten. Dieser erfolgt ohne Lichtbogen und ermöglicht somit die Kontrolle aller Bewegungen während des Testablaufes:
WARNUNG! Verletzungsgefahr durch fahrende Maschinenteile.
Am fahrenden Stativ oder an der rotierenden Dreheinheit können schwere Verletzungen durch Hängenbleiben an Maschinenteilen entstehen.
- Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Ablaufes , dass sich keine Personen im Gefahrenbereich der Maschinen benden
- Vermeiden Sie den Kontakt mit diesen Maschinenteilen
1. Vorwahlschalter Schweißen ein/ aus in Stellung „aus“ schalten
2. Taste „Start“ am Ferregler FRC-60 drücken. Zum vorzeitigen Stoppen die Taste „Stop“
drücken.
Wichtig! Bei Anwendung Schweiß-Versatzachse den Testablauf an der Dreheinheit-
Steuerung mittels Taste „Start“ starten.
3. Sichtkontrolle während des Ablaufes durchführen
4. Falls erforderlich, entsprechende Korrektur (Position Schweißbrenner, Werkstück, Endschalternocke, ...) durchführen
Schweißablauf starten
WARNUNG! Verletzungsgefahr durch fahrende Maschinenteile.
Am fahrenden Stativ oder an der rotierenden Dreheinheit können schwere Verletzungen durch Hängenbleiben an Maschinenteilen entstehen.
- Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Ablaufes , dass sich keine Personen im Gefahrenbereich der Maschinen benden
- Vermeiden Sie den Kontakt mit diesen Maschinenteilen
Starten Sie den Schweißablauf:
1. Vorwahlschalter Schweißen ein/ aus in Stellung „ein“ schalten
2. Taste „Start“ am Fernregler FRC-60 drücken. Zum vorzeitigen Stoppen die Taste „Stop“ drücken.
Wichtig! Bei Anwendung Schweiß-Versatzachse den Schweißablauf an der Drehein-
heit-Steuerung mittels Taste „Start“ starten.
Der Schweißablauf stoppt automatisch nach Erreichen der entsprechenden Endschalter-
nocke.
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Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Allgemein
Sicherheit
Beachten Sie bei Störungen, dass die Funktion des Gesamt-Systems von vielen Zusatz­Komponenten, die auch als Störquellen in Frage kommen, abhängt.
HINWEIS! Eine Fehlerbehebung darf nur durch eine entsprechende Fachkraft oder durch Fronius Service-Personal durchgeführt werden.
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Ö󰀨nen des Gerätes
1. Netzschalter des Gerätes in Stellung „O“ schalten
2. Gerät vom Netz trennen
3. ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
WARNUNG! Unzureichende Schutzleiterverbindung kann schwerwiegende Personen­und Sachschäden verursachen.
Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiter-Verbindung für die Erdung des Gehäuses dar. Achten Sie darauf dass keinesfalls andere Schrauben ohne zuverlässige
Schutzleiter-Verbindung eingesetzt werden.
Grund-Vorausset­zungen für das Funktionieren des Systems
Mögliche Fehler bei Anwendung „Schweißachse“
- Verbindungen der einzelnen System-Komponenten hergestellt
- System-Komponenten mit Strom versorgt, unter Einhaltung der jeweiligen Netzspan­nungs-Angabe (siehe Leistungsschild)
- Pneumatik-Einrichtung mit Druckluft versorgt, unter Einhaltung der Druckluft-Angabe (siehe Leistungsschild Stativ)
Keine Bewegungen möglich
Alle Bedienelemente am Fernregler funktionslos, Digitalanzeige Verfahr-Geschwindigkeit
dunkel
Ursache: keine Verbindung zum Stativ Behebung: Verbindungsleitung kontrollieren, Anschluss an der Steuerbox kon-
trollieren - Überwurfmutter muss festgezogen sein
Ursache: Stativ-Steuerbox nicht versorgt oder ausgeschaltet Behebung: Netzverbindung kontrollieren, Leitungs-Schutzschalter kontrollieren
(13 A), Stativ-Steuerbox einschalten
Ursache: Not-Aus Schutzeinrichtung des Fernreglers FRC-60 aufgrund einer
Notsituation aktiviert
Behebung: Not-Aus Situation bereinigen und Taste Not-Aus entriegeln
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Mögliche Fehler bei Anwendung „Schweißachse“
(Fortsetzung)
Stativ bewegt sich aber Lichtbogen zündet nicht
Nach Betätigung der Taste Start erfolgt Schweißbewegung durch Stativ, keine Zündung
des Lichtbogens
Ursache: Schweißen ist deaktiviert (Testbetrieb) Behebung: Vorwahl-Schalter Schweißen ein/ aus auf Stellung „ein“ schalten
Ursache: Kein Startsignal an der Stromquelle Behebung: Steuerleitung zur Stromquelle überprüfen
Ursache: Störung an der Stromquelle - Fehlermeldung am Display Behebung: Angezeigte Fehlermeldung beheben - siehe Bedienungsanleitung
Stromquelle
Ursache: Sonderfunktion an der Stromquelle aktiviert Behebung: Normalbetrieb herstellen
Lichtbogen zündet aber Stativ bewegt sich nicht
Nach Betätigung der Taste Start zündet der Lichtbogen, keine Schweißbewegung des Statives
Ursache: zu hoher Wert für „Anfahrverzögerung“ eingestellt Behebung: Einstellung mittels Potentiometer Anfahrverzögerung korrigieren
Ursache: Störung Frequenz-Umrichter Behebung: 1. Steuerbox ausschalten
2. 15 Sekunden warten
3. Steuerbox wieder einschalten
Mögliche Fehler bei Anwendung „Schweiß­Versatzachse“
Keine Versatz-Bewegung
Schweißbrenner versetzt nicht nach Erreichen der vollen Umdrehung
Ursache: Versatzzeit oder Verfahr-Geschwindigkeit des Brenners zu gering Behebung: Einstellung mittels betre󰀨enden Potentiometer korrigieren
Ursache: Not-Aus Schutzeinrichtung aktiviert Behebung: Not-Aus Situation bereinigen und Taste Not-Aus entriegeln
Ursache: Endlage am Stativ erreicht Behebung: Endlage verlassen oder Endlagen-Position korrigieren
Ursache: kein Versatz-Signal der Dreheinheit - Endschalter für 360 Grad
beschädigt oder Schaltnocke verschoben
Behebung: Endschalter tauschen oder Position Schaltnocke korrigieren
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Technische Daten
Technische Daten FRC-60
Versorgungsspannung 24 V Gleichspannung Stromaufnahme 200 mA
Anschlussleistung 5 VA Gehäuseteile Aluminium
Farbe Pulverbeschichtung schwarz
Abmessungen A 280 mm B 185 mm C 145 mm D 65 mm E 55 mm Gewicht 2 kg
Länge Anschuss-Kabel 3 m Pinzahl Anschluss-Stecker 17 Geeignete Stativtypen FTU 900-500 FTU 900-1000 FTU 1200-1000 FTU 1600-1500
A
4
2
0
H
FRC-60
t
6
8
10
V
t
4
6
2
8
0
10
cm/ min
B
STARTSTOP
C
D
Abmessungen Fernregler FRC-60
E
29 von 33
Ersatzteilübersicht
13
13.1
13.2
13.3
12
12.1
11
11.1
t
4
2
0
H
FRC-60
6
2
8
10
V
14
14.1
14.2
14.3
t
4
0
15
15.1
15.2
15.3
1
2
2.1
3
cm/ min
6
8
10
STARTSTOP
4
4.1
5
5.1
6
6.1
10
10.1
7
7.1
8
8.1
9
16
Ersatzteile Fernregler FRC-60
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Angaben bei Bestellungen
HINWEIS! Der Tausch von Teilen darf nur durch entsprechend geschultes Fach-
personal und nur nach Durchsicht der mitgelieferten Ein- und Ausbauanleitung
erfolgen.
Bei Bestellungen von Ersatzteilen des Fernreglers FRC-60 geben Sie folgende Daten an:
- genaue Bezeichnung des Ersatzteils
- dazugehörige Artikelnummer laut Ersatzteilliste
- Typenbezeichnung des Gerätes
- Fabrikationsnummer des Gerätes (am Leistungsschild angegeben)
Ersatzteilliste
Pos. Bezeichnung Anzahl Artikelnummer
FRC-60 mit Kabel 3 m 1 8,045,128
1 Digitalanzeige Verfahrgeschwindigkeit 1 38,0102,0019 2 Taste Not-Aus 1 38,0002,0056
2.1 Kontaktelement N.C. 2 38,0002,0091
3 Klebeetikette Not-Aus 1 38,0002,0060 4 Vorwahl-Schalter Schweißen ein/ aus 1 38,0002,0095
4.1 Kontaktelement N.O. 1 38,0002,0090
5 Taste Pneumatik ein/ aus 1 38,0002,0094
5.1 Kontaktelement N.O. 1 38,0002,0090
6 Taste Stop 1 38,0002,0093
6.1 Kontaktelement N.O. 1 38,0002,0090
7 Taste Start 1 38,0002,0092
7.1 Kontaktelement N.O. 1 38,0002,0090
8 Kabel-Verschraubung 1 42,0407,0481
8.1 Gegenmutter 1 38,0004,0047
9 Anschluss-Stecker mit Kabel 1 38,0100,0201 10 Taste Manuell Verfahren 1 38,0002,0097
10.1 Kontaktelement N.O. 2 38,0002,0090
11 Vorwahl-Schalter Verfahr-Richtung 1 38,0002,0095
11.1 Kontaktelement N.O. 1 38,0002,0090
12 Wahlschalter Achse h/ v 1 38,0002,0095
12.1 Kontaktelement N.O. 1 38,0002,0090
13 Potentiometer Anfahrverzögerung 1 41,0001,0481
13.1 Drehknopf 1 42,0406,0099
13.2 Pfeilscheibe 1 42,0406,0109
13.3 Deckel 1 42,0406,0213
14 Potentiometer Versatz 1 41,0001,0481
14.1 Drehknopf 1 42,0406,0099
14.2 Pfeilscheibe 1 42,0406,0109
14.3 Deckel 1 42,0406,0213
15 Potentiometer Verfahr-Geschwindigkeit 1 41,0001,0586
15.1 Drehknopf 1 42,0406,0099
15.2 Pfeilscheibe 1 42,0406,0139
15.3 Deckel 1 42,0406,0107
16 Fernreglerhalter 1 BE58,0355,0308
31 von 33
Schaltpläne
32 von 33
33 von 33
34 von 33
EU-Konformitätserklärung
35 von 33
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
TechSupport Automation
E-Mail: support.automation@fronius.com
www.fronius.com
www.fronius.com/addresses
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