/ Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging
FPA 3020 Orbital
Original Dokument:
Bedienungsanleitung,
Ersatzteilliste
DE
WIG-Stromquelle
42,0426,0232,DE
V11 - 07042020
Sehr geehrter Leser
Einleitung
Die vorliegende Bedienungsanleitung hilft Ihnen, sich mit der Schweißanlage vertraut zu
machen. Es liegt in Ihrem Interesse, die Anleitung aufmerksam zu lesen und die Anweisungen zu befolgen. Sie vermeiden dadurch Störungen und Bedienungsfehler oder
gar eine eventuelle Beschädigung der installierten System-Komponenten.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit dem Gesamtsystem unterstützt
dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen
für hervorragende Ergebnisse.
Anzeige im Ruhezustand .........................................................................................................................33
Anzeige nach Schweißstart, wenn Positionieren erfolgt .......................................................................... 33
Anzeige nach Positionieren, vor Gasvorströmung ................................................................................... 33
Anzeige während Gasvorströmung .......................................................................................................... 34
Anzeige während des Upslopes ..............................................................................................................34
Anzeige während des Schweißens ......................................................................................................... 34
Anzeige während des Downslopes ......................................................................................................... 35
Anzeige während Gasnach-strömung ...................................................................................................... 35
Anzeige nach Abbruch des Schweißvorgangs ......................................................................................... 35
5
Inbetriebnahme 37
Vor der Inbetriebnahme ................................................................................................................................. 39
Menüs mit Direktwahl .................................................................................................................................... 47
Helligkeit und Kontrast .............................................................................................................................66
Weitere Parameter ...................................................................................................................................68
Schweißrichtung und Drahtförderung ......................................................................................................69
L-R Messung starten ................................................................................................................................ 69
Parameter Stromverlauf für WIG Hand-Schweißbrenner ......................................................................... 71
Parameter Stromverlauf für Orbital-Schweißzange ................................................................................. 72
Parameter für Pulsen und Schweiß-Geschwindigkeit .............................................................................. 72
Parameter für Startpunkt .......................................................................................................................... 73
Parameter für Energy ............................................................................................................................... 74
Parameter Drahtförderung oder Parameter AC-Schweißen aufrufen ......................................................75
Parameter für Drahtförderung .................................................................................................................. 75
Parameter für AC-Schweißen ................................................................................................................. 76
Alle 2 Monate ...........................................................................................................................................99
Alle 6 Monate ...........................................................................................................................................99
Alle 12 Monate .........................................................................................................................................99
Demontage und Entsorgung .......................................................................................................................100
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für:
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die efziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung
des Gerätes zu tun haben, müssen:
-entsprechend qualiziert sein,
-Kenntnisse vom Schweißen haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen
Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät müssen:
-in lesbarem Zustand halten
-nicht beschädigen
-nicht entfernen
-nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät entnehmen Sie dem
Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die
Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen
Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren
bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
-Auftauen von Rohren
-Laden von Batterien/Akkumulatoren
-Start von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf
den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls
keine Haftung
9
Umgebungsbedingungen
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
-beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Relative Luftfeuchtigkeit:
-bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Höhenlage über dem Meeresspiegel:
-bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Umgebung:
-das Gerät darf unter keinen Umständen in Regen- oder Schneeumgebungen
betrieben werden.
Verpichtungen
des Betreibers
Verpichtungen
des Personals
Der Betreiber verpichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
-mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind.
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“
gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben.
-entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen
zu überprüfen.
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpichten sich, vor Arbeits-
beginn
-die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu
befolgen
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“
zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben
und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine
Personen- oder Sachschäden auftreten können.
NetzanschlussGeräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität
des Netzes beeinussen. Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
*) jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz, siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das
Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem
Energieversorgungs-Unternehmen.
HINWEIS! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses ist zu achten
10
Selbst- und
Personenschutz
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
-augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung.
-schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern
Lebensgefahr bedeuten
-elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-erhöhte Lärmbelastung
-schädlichen Schweißrauch und Gase
Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten, müssen
geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:
-schwer entammbar
-isolierend und trocken
-den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-Schutzhelm
-stulpenlose Hose
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
-Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filtereinsatz vor
UV-Strahlen, Hitze und Funkenug schützen.
-Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz
tragen.
-Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
-Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz
tragen.
Angaben zu Geräuschemissionswerten
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Benden sich dennoch Personen in der Nähe
-diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch
Funkenug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche
Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten
-geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW) bei Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal zulässigem
Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 11201.
11
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
-Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
-Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren
-Beim WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Vorschub-
rollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen,
spannungsführend.
-Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen
oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
-Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder
Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung
sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen
Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
-Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend
dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder
unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
-Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
-Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...) niemals zur
Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
-Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte
Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger
Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
-Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
-Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-
Kontakt betreiben.
-Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohneSchutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene
Schäden haftet der Hersteller nicht.
-Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.
-Nicht verwendete Geräte ausschalten.
-Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
-Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
-Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen
Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
-Nach dem Öffnen des Gerätes:
- alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
- sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
-Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzu
ziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
EMV Geräte-
Klassizierungen
EMV Geräte-Klassizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
Geräte der Emissionsklasse A:
-sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen.
-können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
-erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete.
Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen
Niederspannungsnetz erfolgt.
12
EMV-MaßnahmenIn besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte
Beeinussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn
empndliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe
von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpichtet, angemessene Maßnahmen für die
Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen
und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige
Einrichtungen welche durch das Gerät beeinusst werden könnten:
-Sicherheitseinrichtungen
-Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
- eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMFProblemen)
- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
3. Potentialausgleich
4. Erdung des Werkstückes
- Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
5. Abschirmung, falls erforderlich
- Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen.
- Gesamte Schweißinstallation abschirmen
EMF-Maßnahmen
bei Implantate
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht
bekannt sind:
-Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von
Herzschrittmachern und Hörhilfen
-Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie
sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
-Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten.
-Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den
Körper und Körperteile wickeln
13
Besondere
Gefahrenstellen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten,
wie zum Beispiel:
-Ventilatoren
-Zahnrädern
-Drahtspulen und Schweißdrähten
► Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile
greifen.
► Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und
Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
► Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile
ordnungsgemäß montiert sind.
► Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
► Nicht in das Kontaktrohr blicken► Eine geeignete Schutzbrille verwenden.
-Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
-Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur
abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
-In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
-Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung
(z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle
darf sich jedoch nicht in solchen Räumen benden.
-Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von
Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
-Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes
beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle
oder über die Homepage des Herstellers.
-Das Gerät mit einem Tragegriff ausgestattet. Dieser dient ausschließlich für den
Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen
mechanischen Hebewerkzeugen, ist dieser nicht geeignet.
-Prüntervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen
Normen und Richtlinien zu entsprechen.
-Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas,
bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige
Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels
geeignetem Teon-Band abdichten.
Beeinträchtigung
der Schweißergebnisse
Für eine ordnungsgemäße und sichere Funktion des Schweißsystems sind folgende
Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität zu erfüllen:
-Feststoff-Partikelgröße < 40 μm
-Druck-Taupunkt < -20 °C
-max. Ölgehalt < 25 mg/m³
Bei Bedarf sind Filter zu verwenden.
HINWEIS! Die Gefahr einer Verschmutzung besteht besonders bei Ringleitungen.
14
Gefahr durch
SchutzgasFlaschen
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei
Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung
sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
-Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen
Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
-Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen,
damit sie nicht umfallen können.
-Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen
fernhalten.
-Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
-Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu pas-
sendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
-Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass weg-
drehen.
-Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
-Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas
Flasche belassen.
-Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmunge
für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Sicherheitsmaßnahmen am
Aufstellort
und beim
Transport
-Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen.
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
-In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
Entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
-Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die
Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
-Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen
und betreiben.
-Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.)
sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
-Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen
und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten
werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und
Beförderung.
-Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen.
-Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des
Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor
Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
15
Sicherheitsmaßnahmen
im Normalbetrieb
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig
sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht
Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-die efziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes
instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden
kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut gegen Umfallen sichern.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften
(elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den
Einsatz in unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Kommt es bei Verwendung anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür
nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Das Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel
nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend
fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer
Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Wartung und
Instandsetzung
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungsund
sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am
Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, sowie
Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
16
Sicherheitstechnische
Überprüfung
-Der Hersteller empehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische
Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
-Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empehlt der Hersteller eine
Kalibrierung von Stromquellen.
-Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft
wird empfohlen
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate.
-Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen
und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
-Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung
erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen
Unterlagen zur Verfügung.
Entsorgung
Sicherheitskennzeichnung
Datensicherheit
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie
2012/19/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht,
müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten
Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät
bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales,
autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive
kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Geräte mit CSA-Prüfzeichen erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für
Kanada und USA.
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen
ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen
haftet der Hersteller nicht.
Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei
Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise
auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
17
18
Allgemeine Informationen
19
20
Allgemeine Informationen
PrinzipDie FPA 3020 ist eine vollkommen digitalisierte, mikroprozessorgesteuerte Inverter-
Stromquelle für das Orbitalschweißen. Ein aktiver Stromquellen-Manager ist mit einem
digitalen Signalprozessor gekoppelt, und zusammen steuern und regeln sie den
Schweißprozess. Laufend werden die Ist-Daten gemessen, auf Veränderungen wird
sofort reagiert.
Die Regel-Algorithmen sorgen dafür, dass
der jeweils gewünschte Soll-Zustand
erhalten bleibt. Dadurch ergeben sich eine
bisher unvergleichliche Präzision im
Schweißprozess, exakte Reproduzierbarkeit sämtlicher Ergebnisse und hervorragende Schweißeigenschaften. Neben
den Schweißeigenschaften ist auch ein
hoher Wirkungsgrad wesentliches Merkmal der neuen Orbital-Stromquelle.
Ein selbsterklärendes Bedienkonzept erleichtert die Arbeit. Durch die Verlagerung
aufgabenbezogener Bedienelemente auf
den großzügig dimensionierten Touchscreen sind wesentliche Funktionen auf
einen Blick ersichtlich und einstellbar.
Stromquelle FPA 3020
GerätekonzeptTypisch für die neue Stromquelle ist die Anpassungsfähigkeit an die vielfältigen An-
forderungen des Orbitalschweißens. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet das serienmäßig integrierte Kühlgerät. Neben einer Vielzahl an Orbital-Schweißzangen für die
unterschiedlichsten Anwendungsbereiche, unterstützt die Stromquelle auch Handschweißbrenner. Eine weitere Steigerung des Bedienkomforts erbringt eine Fernbedienung mit allen Funktionen zur Bedienung des Orbital-Schweißsystems vor Ort.
EinsatzgebieteIn Gewerbe und Industrie gibt es zahlreiche Anwendungsbereiche für die FPA 3020.
In diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert ist die Pharma- und LebensmittelIndustrie, mit ihren hohen Qualitätsanforderungen an den Rohrleitungs- und Behälterbau. Bezüglich der Materialien eignet sie sich die Stromquelle für unlegierten und niedrig
legierten Stahl genauso wie für hochlegierten Chrom/Nickel-Stahl. Unterstützt werden
diese Allround-Eigenschaften durch einen optimalen Zündablauf.
Für das WIG-AC Schweißen berücksichtigt die FPA 3020 nicht nur den ElektrodenDurchmesser, sondern auch die aktuelle Elektroden-Temperatur, auf Grund der
vorangegangenen Schweißdauer und Schweißpause. Zudem leistet die Stromquelle
hervorragende Dienste im Bereich des Schweißens von Aluminium, AluminiumLegierungen, Kupferlegierungen, Magnesium und Titan. Sie können die AC-Frequenz
in einem sehr weiten Bereich optimal an Ihre Erfordernisse anpassen.
21
Warnhinweise am
P
1l/min
500 W
4.3 bar (0.43 MPa)
I
1 eff
I
1 max
230 V23 A14 A16A
U
1
1~
50-60Hz
35%
145 A
5 A / 10.2 V - 200 A / 18.0 V
200 A110 A
15.8 V 14.4 V18.0 V
I
2
U
2
U
0
X(40°C)60%100%
44 V
9.5 kV
U
p
IP 23
IEC 60974-1/-10 Cl.A
f1
f2
f1
f2
1~
FPA 3020
8,040,098
XXXXXXXX
Ser.No.
Part No.
www.fronius.com
Gerät
Das Gerät ist mit Sicherheitssymbolen am Leistungsschild ausgestattet. Die Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden.
Leistungsschild
22
Bedienelemente
Bedienpanel
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen!
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
HINWEIS! Auf Grund von Firmware-Aktualisierungen können Funktionen an
Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an ihrem Gerät unterscheiden.
Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
(3)
(2)
(4)
(1)
(5)
(6)
(7)
Bedienpanel
Nr.Funktion
(1)Einstellrad
Auswählen eines Menüpunktes:
1.Das Einstellrad drehen, bis der gewünschte Menüpunkt blau markiert ist
2.Auf das Einstellrad drücken, um den Menüpunkt zu übernehmen.
Auswählen eines Parameters:
1.Das Einstellrad drehen, bis der gewünschte Parameter blau markiert ist.
2.Auf das Einstellrad drücken; der ausgewählte Parameter ist nun violett
markiert.
3.Einstellrad drehen und so den Parameter auf den gewünschten Wert
einstellen.
4.Auf das Einstellrad drücken, um den Wert zu übernehmen. Die blaue Markierung springt zum nächsten Parameter.
WICHTIG! Soll der eingestellte Wert nicht übernommen werden, auf die Taste
„Esc“ (8) drücken.
WICHTIG! Die beschriebenen Funktionen unterstützt auch der Touchscreen (3)
direkt. Einfaches Berühren eines Menüpunkts oder Parameters genügt. Wo erforderlich, öffnet sich bei Berührung eine Liste zur direkten Auswahl aus mehreren
Einstellwerten. Für die Eingabe eines Zahlenwerts ist jedoch auf jeden Fall das
Einstellrad erforderlich. Ausschließlich das Einstellrad zu verwenden, empehlt
sich beispielsweise in staubiger Umgebung, wenn der Touchscreen mit einer Folie
geschützt ist.
(10)
(9)
(8)
23
Bedienpanel
(Fortsetzung)
Nr.Funktion
(2)Taste Next
zum Blättern auf das nächste Menüfenster.
(3)Touchscreen
Anzeigeeinheit mit situationsabhängig dargestellten Tastenfeldern zur direkten
Bedienung.
(4)Taste F1
frei programmierbare Funktionstaste (im Menü “Setup und Systemparameter”).
(5)Taste Schutzgas und Kühlung
öffnet das Menü “Schutzgas und Kühlung”.
(6)Taste Datenaustausch
öffnet das Menü zur Datenübertragung.
(7)Taste Druckerkonguration
zum Einstellen spezischer Daten für den Ausdruck auf Papier oder die Speicherung auf dem Memory Stick.
(8)Taste ESC
-Rückkehr in das vorherige Menüfenster
-Quittierung von Alarmen
-Ausstieg aus einer Parametereinstellung, ohne den geänderten Wert zu
übernehmen
(9)
Taste i (Information)
zur Anzeige von Versionen, Alarmen und Informationen für Servicetechiker.
(10)Taste Menu
zur Rückkehr in das Hauptmenü.
24
Symbolleiste
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen!
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
Anzeigeelemente am Display
Uhrzeit und Datum
Segment 1-10
zeigt an, in welchem Segment des Schweißweges sich die Orbital-Schweiß-
zange gerade bendet.
WICHTIG! Genaue Informationen zum Thema “Segmente” entnehmen SIe
bitte dem Kapitel “Parametereinstellungen”.
Seite im Programmablauf
Jedes Dialogfenster in der Menüstruktur ist mit einer Seitenzahl gekennzeich-
net, beispielsweise zur Identizierung bei Wartungsarbeiten.
Name des derzeit geladenen Programmes.
Benutzername
Genauere Informationen dazu benden sich in dem
Kapitel “Setup und Systemparameter”.
Aktive Alarmseite
Tippen auf das Symbol öffnet die aktive Alarmseite.
3: Signal Main current
2: Signal Arc on
1: Signal Prozess aktiv
Drahtvorschub angewählt und aktiv (blau)
Drahtvorschub angewählt, aber nicht aktiv (schwarz)
Drahtvorschub nicht angewählt (schwarz, blau durchgestrichen)
25
Symbolleiste
(Fortsetzung)
Schweißrichtung im UhrzeigersinnSchweißrichtung gegen
Uhrzeigersinn
Schweißen aus / ohne Lichtbogen
(schwarz - Testmodus)
Schweißen ein / mit Lichtbogen
(blau)
Schutzgas-Ventil nicht aktivSchutzgas-Ventil aktiv (blau)
Formiergas-Ventil nicht aktivFormiergas-Ventil aktiv (blau)
Endschalter für geschlossene
Orbital-Schweißzange nicht aktiv
Endschalter für geschlossene
Orbital-Schweißzange aktiv (rot)
26
Anschlüsse, Schalter und Systemerweiterungen
Sicherheit
Stromquelle
FPA 3020
(4)
(5)
(6)
(7)
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen!
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
Vorderansicht
(3)
(2)
(1)
(18)
(19)
(20)
(21)
(22)
Rückansicht
(17)
(16)
(15)
(14)
(13)
(12)
(8)
(9) (10)(11)
Anschlüsse und Schalter an der Stromquelle FPA 3020
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch automatisch anlaufende
Maschinen.
Automatisch anlaufende Maschinen können schwerwiegende
Personen- und Sachschäden durch Hängenbleiben, Einziehen oder Quetschen
von Körperteilen verursachen.
-Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung sind die Sicherheitsvorschriften
des Roboter- und Schweißsystemherstellers zu beachten.
-Überzeugen Sie sich zu Ihrer persönlichen Sicherheit, dass alle Schutzmaßnahmen im Arbeitsbereich der Orbital-Schweißzange getroffen sind und
für die Dauer Ihres Aufenhaltes in diesem Bereich auch bestehen bleiben!
(15)
(13)(14)
(1)(2)
(3)(4)
(5)(7)
(6)
(8)(10)
(9)
(11)(12)
Nr.Funktion
(1)Taste Gasprüfen
Zum Einstellen der benötigten
Schutzgasmenge am Druckminderer. Nach Drücken der Taste
strömt für 30 s Schutzgas aus.
Durch nochmaliges Drücken wird
der Vorgang vorzeitig beendet.
(2)Funktionstaste F2
frei programmierbare
Funktionstaste (im Menü „Setup
und Systemparameter“).
Fernbedienung FPA 3020
29
(a)
(3)Taste Gruppenauswahl
Durch Drücken auf (+) oder (-) in
das Auswahlmenü zur Auswahl
der Programmgruppen einsteigen.
Die zuletzt ausgewählte Gruppe
(a) wird angezeigt.
Durch weiteres Drücken auf (+)
oder (-) die gewünschte Gruppe
(a) an Schweißprogrammen
auswählen.
Fernbedienung
________________
CrNi_21,0x1,5
DAUERTEST
FOH-10-7 6
________________
FRONIUS
CrNi_21,0x1,5
2015/12/02 10:19:02
FPA.1
FCH-6-76
BEREIT
Pos 23/
Drahtgeschw.
Seg 1
0.0
0
04.12.15 10:20:57
CrNi_21.0x1.5
(Fortsetzung)
(b)
(b)
(a)
(4)Taste Programmauswahl
Aus der zuvor ausgewählten
Gruppe (a) mit den Tasten (+) oder
(-) das gewünschte Schweißprogramm (b) auswählen.
Das ausgewählte Schweißprogramm mit Taste
„Start / Stopp“ (11) laden.
Während des Ladevorgangs
erscheint zur Bestätigung der
Name (b) des ausgewählten
Schweißprogramms im Display.
Nach erfolgreichem Laden, zeigt
das Display im Ruhezustand den
neuen Programmnamen (b).
(b)
WICHTIG! Um aus dem Auswahlmenü auszusteigen, ohne die ursprünglichen Einstellungen zu verändern, die Taste „Stopp“ (12) drücken.
(5)Taste Schweißstrom
zur Stromänderung während des Schweißens, entsprechend Parameter
„Schweißstrom“ im Dialogfenster 233 „Wertverstellung“ des Kapitels „Setup und
Systemparameter“.
(6)Taste Schweißgeschwindigkeit
zur Änderung der Rotationsgeschwindigkeit des Schweißkopfes während
des Schweißens, entsprechend Parameter „v-Rotation“ im Dialogfenster 233
„Wertvertstellung“ des Kapitels „Setup und Systemparameter“.
(7)Taste Drahtgeschwindigkeit
Außerhalb des Schweißbetriebs dient die Taste (6) zum Positionieren des
Schweißkopfes für Einrichtarbeiten.
zur Änderung der Drahtgeschwindigkeit während des Schweißens, entsprechend
dem Parameter „v-Draht“ im Dialogfenster 233 „Wertverstellung“ des Kapitels
„Setup und Systemparameter“.
Außerhalb des Schweißbetriebs dient die Taste (7) zum Positionieren des
Schweißdrahtes für Einrichtarbeiten.
30
Loading...
+ 85 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.