/ Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging
FPA 2020 Orbital
Bedienungsanleitung,
Ersatzteilliste
DE
WIG-Stromquelle
42,0410,1405 V09-04082016
Sehr geehrter Leser
Einleitung
Die vorliegende Bedienungsanleitung hilft Ihnen, sich mit der Schweißanlage vertraut zu
machen. Es liegt in Ihrem Interesse, die Anleitung aufmerksam zu lesen und die Anweisungen zu befolgen. Sie vermeiden dadurch Störungen und Bedienungsfehler oder
gar eine eventuelle Beschädigung der installierten System-Komponenten.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit dem Gesamtsystem unterstützt
dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen
für hervorragende Ergebnisse.
Anzeige im Ruhezustand .........................................................................................................................23
Anzeige nach Schweißstart, wenn Positionieren erfolgt .......................................................................... 23
Anzeige nach Positionieren, vor Gasvorströmung ................................................................................... 23
Anzeige während Gasvorströmung .......................................................................................................... 23
Anzeige während des Upslopes ..............................................................................................................24
Anzeige während des Schweißens ......................................................................................................... 24
Anzeige während des Downslopes ......................................................................................................... 24
Anzeige während Gasnachströmung ....................................................................................................... 24
Anzeige nach Abbruch des Schweißvorgangs ......................................................................................... 25
Inbetriebnahme 27
Vor der Inbetriebnahme ................................................................................................................................. 29
Menüs mit Direktwahl .................................................................................................................................... 37
Helligkeit und Kontrast .............................................................................................................................56
Weitere Parameter ...................................................................................................................................58
Schweißrichtung und Drahtförderung ......................................................................................................59
Alle 2 Monate ...........................................................................................................................................85
Alle 6 Monate ...........................................................................................................................................85
Alle 12 Monate .........................................................................................................................................85
Demontage und Entsorgung .........................................................................................................................86
Entsorgung der Komponenten .................................................................................................................86
Ersatzteillisten 87
7
8
Allgemeine Informationen
9
10
Allgemeine Informationen
PrinzipDie FPA 2020 ist eine vollkommen digitalisierte, mikroprozessorgesteuerte Inverter-
Stromquelle für das Orbitalschweißen. Ein aktiver Stromquellen-Manager ist mit einem
digitalen Signalprozessor gekoppelt, und zusammen steuern und regeln sie den
Schweißprozess. Laufend werden die Ist-Daten gemessen, auf Veränderungen wird
sofort reagiert.
Die Regel-Algorithmen sorgen dafür, dass
der jeweils gewünschte Soll-Zustand
erhalten bleibt. Dadurch ergeben sich eine
bisher unvergleichliche Präzision im
Schweißprozess, exakte Reproduzierbarkeit sämtlicher Ergebnisse und hervorragende Schweißeigenschaften. Neben
den Schweißeigenschaften ist auch ein
hoher Wirkungsgrad wesentliches Merkmal der neuen Orbital-Stromquelle.
Ein selbsterklärendes Bedienkonzept erleichtert die Arbeit. Durch die Verlagerung
aufgabenbezogener Bedienelemente auf
den großzügig dimensionierten Touchscreen sind wesentliche Funktionen auf
einen Blick ersichtlich und einstellbar.
Stromquelle FPA 2020
GerätekonzeptTypisch für die neue Stromquelle ist die Anpassungsfähigkeit an die vielfältigen An-
forderungen des Orbitalschweißens. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet das serienmäßig integrierte Kühlgerät. Neben einer Vielzahl an Orbital-Schweißzangen für die
unterschiedlichsten Anwendungsbereiche, unterstützt die Stromquelle auch Handschweißbrenner. Eine weitere Steigerung des Bedienkomforts erbringt eine Fernbedienung mit allen Funktionen zur Bedienung des Orbital-Schweißsystems vor Ort.
EinsatzgebieteIn Gewerbe und Industrie gibt es zahlreiche Anwendungsbereiche für die FPA 2020. In
diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert ist die Pharma- und LebensmittelIndustrie, mit ihren hohen Qualitätsanforderungen an den Rohrleitungs- und Behälterbau. Bezüglich der Materialien eignet sie sich die Stromquelle für unlegierten und niedrig
legierten Stahl genauso wie für hochlegierten Chrom/Nickel-Stahl. Unterstützt werden
diese Allround-Eigenschaften durch einen optimalen Zündablauf.
Für das WIG-AC Schweißen berücksichtigt die FPA 2020 nicht nur den ElektrodenDurchmesser, sondern auch die aktuelle Elektroden-Temperatur, auf Grund der vorangegangenen Schweißdauer und Schweißpause. Zudem leistet die Stromquelle hervorragende Dienste im Bereich des Schweißens von Aluminium, Aluminium-Legierungen,
Kupferlegierungen, Magnesium und Titan. Sie können die AC-Frequenz in einem sehr
weiten Bereich optimal an Ihre Erfordernisse anpassen.
11
Warnhinweise am
IP 23
I
1 eff
I
1 max
230 V23 A13 A16A
U
1
1~
50-60Hz
30%
150 A
3 A / 10.1 V - 200 A / 17,9 V
200 A130 A
14,2 V 12,9 V 18,2 V
I
2
U
2
U
0
X(40°C)60%100%
44 V9.5 kV
U
p
IEC 60974-1/-2/-3 EN 50199
f1
f2
f1
f2
1~
Type
Ser.No.
Art.No.
A-4600 Wels
www.fronius.com
4.3 bar (0.43 MPa)
850 W
P
1l/min
Gerät
Das Gerät ist mit Sicherheitssymbolen am Leistungsschild ausgestattet. Die Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden.
Leistungsschild
12
Bedienelemente
Bedienpanel
HINWEIS! Auf Grund von Firmware-Aktualisierungen können Funktionen an
Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen!
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
(3)
(2)
(4)
(1)
(5)
(6)
(7)
Bedienpanel
Nr.Funktion
(1)Einstellrad
Auswählen eines Menüpunktes:
1.Das Einstellrad drehen, bis der gewünschte Menüpunkt blau markiert ist
2.Auf das Einstellrad drücken, um den Menüpunkt zu übernehmen.
Auswählen eines Parameters:
1.Das Einstellrad drehen, bis der gewünschte Parameter blau markiert ist.
2.Auf das Einstellrad drücken; der ausgewählte Parameter ist nun violett markiert.
3.Einstellrad drehen und so den Parameter auf den gewünschten Wert einstellen.
4.Auf das Einstellrad drücken, um den Wert zu übernehmen. Die blaue Markierung springt zum nächsten Parameter.
WICHTIG! Soll der eingestellte Wert nicht übernommen werden, auf die Taste
„Esc“ (8) drücken.
WICHTIG! Die beschriebenen Funktionen unterstützt auch der Touchscreen (3)
direkt. Einfaches Berühren eines Menüpunkts oder Parameters genügt. Wo erfor-
derlich, önet sich bei Berührung eine Liste zur direkten Auswahl aus mehreren
Einstellwerten. Für die Eingabe eines Zahlenwerts ist jedoch auf jeden Fall das
Einstellrad erforderlich. Ausschließlich das Einstellrad zu verwenden, empehlt
sich beispielsweise in staubiger Umgebung, wenn der Touchscreen mit einer Folie
geschützt ist.
(10)
(9)
(8)
13
Bedienpanel
(Fortsetzung)
Nr.Funktion
(2)Taste Next
zum Blättern auf das nächste Menüfenster.
(3)Touchscreen
Anzeigeeinheit mit situationsabhängig dargestellten Tastenfeldern zur direkten
Bedienung.
(4)Taste F1
frei programmierbare Funktionstaste (im Menü “Setup und Systemparameter”).
(5)Taste Schutzgas und Kühlung
önet das Menü “Schutzgas und Kühlung”.
(6)Taste Datenaustausch
önet das Menü zur Datenübertragung.
(7)Taste Druckerkonguration
zum Einstellen spezischer Daten für den Ausdruck auf Papier oder die Speicherung auf dem Memory Stick.
(8)Taste ESC
-Rückkehr in das vorherige Menüfenster
-Quittierung von Alarmen
-Ausstieg aus einer Parametereinstellung, ohne den geänderten Wert zu
übernehmen
(9)
Taste i (Information)
zur Anzeige von Versionen, Alarmen und Informationen für Servicetechiker.
(10) Taste Menu
zur Rückkehr in das Hauptmenü.
14
Symbolleiste
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen!
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
Anzeigeelemente am Display
Uhrzeit und Datum
Segment 1-10
zeigt an, in welchem Segment des Schweißweges sich die Orbital-Schweiß-
zange gerade bendet.
WICHTIG! Genaue Informationen zum Thema “Segmente” entnehmen SIe
bitte dem Kapitel “Parametereinstellungen”.
Seite im Programmablauf
Jedes Dialogfenster in der Menüstruktur ist mit einer Seitenzahl gekennzeich-
net, beispielsweise zur Identizierung bei Wartungsarbeiten.
Name des derzeit geladenen Programmes.
Benutzername
Genauere Informationen dazu benden sich in dem
Kapitel “Setup und Systemparameter”.
Aktive Alarmseite
Tippen auf das Symbol önet die aktive Alarmseite.
3: Signal Main current
2: Signal Arc on
1: Signal Prozess aktiv
Drahtvorschub angewählt und aktiv (blau)
Drahtvorschub angewählt, aber nicht aktiv (schwarz)
Drahtvorschub nicht angewählt (schwarz, blau durchgestrichen)
15
Symbolleiste
(Fortsetzung)
Schweißrichtung im UhrzeigersinnSchweißrichtung gegen
Uhrzeigersinn
Schweißen aus / ohne Lichtbogen
(schwarz - Testmodus)
Schweißen ein / mit Lichtbogen
(blau)
Schutzgas-Ventil nicht aktivSchutzgas-Ventil aktiv (blau)
Formiergas-Ventil nicht aktivFormiergas-Ventil aktiv (blau)
Endschalter für geschlossene
Orbital-Schweißzange nicht aktiv
Endschalter für geschlossene
Orbital-Schweißzange aktiv (blau)
16
Anschlüsse, Schalter und Systemerweiterungen
Sicherheit
Stromquelle
FPA 2020
(4)
(5)
(6)
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen!
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
Vorderansicht
(3)
(2)
(1)
(19)
(20)
(21)
(22)(14)
Rückansicht
(18)
(17)
(16)
(15)
(7)
(8)
(9)
(10)
(11) (12)(13)
Anschlüsse und Schalter an der Stromquelle FPA 2020
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch automatisch anlaufende
Maschinen.
Automatisch anlaufende Maschinen können schwerwiegende
Personen- und Sachschäden durch Hängenbleiben, Einziehen oder Quetschen
von Körperteilen verursachen.
-Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung sind die Sicherheitsvorschriften
des Roboter- und Schweißsystemherstellers zu beachten.
-Überzeugen Sie sich zu Ihrer persönlichen Sicherheit, dass alle Schutz-
maßnahmen im Arbeitsbereich der Orbital-Schweißzange getroen sind und
für die Dauer Ihres Aufenhaltes in diesem Bereich auch bestehen bleiben!
(15)
(13)(14)
(1)(2)
(3)(4)
(5)(7)
(6)
(8)(10)
(9)
(11)(12)
Nr.Funktion
(1)Taste Gasprüfen
Zum Einstellen der benötigten
Schutzgasmenge am Druckminderer. Nach Drücken der Taste
strömt für 30 s Schutzgas aus.
Durch nochmaliges Drücken wird
der Vorgang vorzeitig beendet.
(2)Funktionstaste F2
frei programmierbare
Funktionstaste (im Menü „Setup
und Systemparameter“).
Fernbedienung FPA 2020
19
(a)
(3)Taste Gruppenauswahl
Durch Drücken auf (+) oder (-) in
das Auswahlmenü zur Auswahl
der Programmgruppen einsteigen.
Die zuletzt ausgewählte Gruppe
(a) wird angezeigt.
Durch weiteres Drücken auf (+)
oder (-) die gewünschte Gruppe
(a) an Schweißprogrammen
auswählen.
Fernbedienung
(Fortsetzung)
WICHTIG! Um aus dem Auswahlmenü auszusteigen, ohne die ursprünglichen Einstellungen zu verändern, die Taste „Stopp“ (12) drücken.
(a)
(b)
(b)
(b)
(4)Taste Programmauswahl
Aus der zuvor ausgewählten
Gruppe (a) mit den Tasten (+) oder
(-) das gewünschte Schweißprogramm (b) auswählen.
Das ausgewählte Schweißprogramm mit Taste
„Start / Stopp“ (11) laden.
Während des Ladevorgangs erscheint zur Bestätigung der Name
(b) des ausgewählten Schweißprogramms im Display.
Nach erfolgreichem Laden, zeigt
das Display im Ruhezustand den
neuen Programmnamen (b).
(5)Taste Schweißstrom
zur Stromänderung während des Schweißens, entsprechend Parameter
„Schweißstrom“ im Dialogfenster 233 „Wertverstellung“ des Kapitels „Setup und
Systemparameter“.
(6)Taste Schweißgeschwindigkeit
zur Änderung der Rotationsgeschwindigkeit des Schweißkopfes während
des Schweißens, entsprechend Parameter „v-Rotation“ im Dialogfenster 233
„Wertvertstellung“ des Kapitels „Setup und Systemparameter“.
Außerhalb des Schweißbetriebs dient die Taste (6) zum Positionieren des
Schweißkopfes für Einrichtarbeiten.
(7)Taste Drahtgeschwindigkeit
zur Änderung der Drahtgeschwindigkeit während des Schweißens, entsprechend
dem Parameter „v-Draht“ im Dialogfenster 233 „Wertverstellung“ des Kapitels
„Setup und Systemparameter“.
Außerhalb des Schweißbetriebs dient die Taste (7) zum Positionieren des
Schweißdrahtes für Einrichtarbeiten.
20
Fernbedienung
(Fortsetzung)
(8)Taste Lichtbogen ein / aus
Leuchtet die LED in der Taste (8), erfolgt der Schweißvorgang mit Lichtbogen.
Wahlweise lässt sich der Lichtbogen für Einrichtarbeiten abschalten. Zusätzlich
zeigt das Dialogfenster 1 des Kapitels „Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung“ den
entsprechenden Eintrag.
(9)Taste Formiergas
Önet das Formiergas-Ventil für Testzwecke. Durch wiederholtes Drücken der
Taste (9) das Formiergas-Ventil wieder schließen.
WICHTIG! Wird die Taste (9) vor Ablauf der Verzögerungszeit nicht zum
wiederholten Mal gedrückt, schließt das Formiergas-Ventil automatisch. Die
Verzögerungszeit entspricht dem Parameter „Formiergas-Vorströmzeit“ aus dem
Menü mit Direktwahl „Schutzgas und Kühlung“.
(10) Taste Drahtvorschub ein / aus
zum Ein- und Ausschalten des Drahtvorschubs während des Schweißens.
(11) Taste Start / Stopp
für den Start und das Beenden des Schweißvorgangs.
Für geschlossene Schweißzangen ohne Drahtzuführung erfolgt nach Drücken
der Taste Start Stop sofort ein Schweißstart.
Bei oenen Schweißzangen mit Drahtzuführung gilt folgender Ablauf:
► Bendet sich im Dialogfenster 221 „Parameter für Startpunkt“ des Kapitels
„Parametereinstellungen“ der Parameter „EINDREHEN“ auf „AKTIV“, wird
beim ersten Drücken der Taste (11) das Schlauchpaket eingedreht. Nach
Erreichen des Startpunkts erfolgt der eigentliche Schweißstart durch wiederholtes Drücken der Taste (11).
► Bendet sich im Dialogfenster 221 „Parameter für Startpunkt“ des Kapitels
„Parametereinstellungen“ der Parameter „EINDREHEN“ auf „AUTOSTART“,
genügt einmaliges Drücken der Taste (11) für das Aktivieren des Schweißvorgangs. Der eigentliche Schweißstart erfolgt nach automatischem Eindrehen
des Schlauchpakets und dem Erreichen des Startpunktes.
► Bendet sich im Dialogfenster 221 „Parameter für Startpunkt“ des Kapitels
„Parametereinstellungen“ der Parameter „EINDREHEN“ auf „INAKTIV“,
genügt einmaliges Drücken der Taste (11) für das Aktivieren des Sch-
weißvorgangs. Weder die denierte Startposition wird angefahren, noch das
Schlauchpaket eingedreht. Der Start erfolgt an der zuletzt erreichten Position.
WICHTIG! Bei oenen Orbital-Schweißzangen besteht die Gefahr einer Beschä-
digung des Schlauchpakets, wenn ein Schweißstart ohne vorheriges Eindrehen
erfolgt.
Wird der Schweißvorgang mit der Taste (11) beendet, erfolgt ein fahrender
Downslope entsprechend dem Parameter „Fahrender Downslope“ im Dialogfenster 221 „Parameter für Startpunkt“ des Kapitels „Parametereinstellungen“.
Außerhalb des Schweißbetriebes lässt gleichzeitiges Drücken der Taste (11)
und der Taste „links“ (13) die Orbital-Schweißzange in die Grundstellung zurückfahren.
21
Fernbedienung
(Fortsetzung)
(12) Taste Stopp
Mit Taste (12) erfolgt ein sofortiger Stopp des Schweißvorgangs.
WICHTIG! Unabhängig von den Einstellungen im Menü „Parametereinstellungen“ erfolgt der Schweißstopp mit Taste (12) ohne Downslope.
WICHTIG! Gefahr der Beschädigung von Orbital-Schweißzange und Schlauch-
paket. Bendet sich im Dialogfenster 221 „Parameter für Startpunkt“ des Kapitels
„Parametereinstellungen“ der Parameter „EINDREHEN“ auf „INAKTIV“, erfolgt
der nächste Schweißstart an der zuletzt erreichten Position, ohne vorheriges
Eindrehen des Schlauchpakets.
Gilt nur für geschlossene Orbital-Schweißzangen ohne Drahtzuführung:
Gleichzeitiges Drücken der Taste (12) und der Taste „links“ (13) setzt die momentane Position der Orbital-Schweißzange auf Null.
(13) Taste links
Gleichzeitiges Drücken der Taste (11) und der Taste „links“ (13) lässt die OrbitalSchweißzange in die Grundstellung zurückfahren.
(14) Taste rechts
Gleichzeitiges Drücken der Taste (12) und der Taste „links“ (13) setzt die momentane Position der Orbital-Schweißzange auf Null.
Gleichzeitiges Drücken der Taste (12) und der Taste „rechts“ (14) beendet den
Schweißvorgang sofort, jedoch wird die letzte Position gelöscht. Ein erneuter
Schweißvorgang beginnt an der ursprünglichen Startposition.
(15) Taste NOT-AUS
Zum sofortigen Abbruch des Schweißvorgangs ohne Downslope, beispielsweise
um einen Unfall zu vermeiden
WICHTIG! Werden die Tasten „links“ (13) und „rechts“ (14) gleichzeitig gedrückt, erfolgt
eine Kalibrierung des Touchscreens.
Detaillierte Infos dazu: siehe Dialogfenster 263 „Datum, Uhrzeit und Kalibrieren des
Touchscreens“, Kapitel „Setup und Systemparameter“.
22
Anzeige im
Ruhezustand
-Datum und Uhrzeit
-Name des derzeit geladenen Schweißprogramms
-Orbital-Schweißzangentyp
-BEREIT / NICHT BEREIT:
Stromquelle schweißbereit oder Fehlerbehebung erforderlich
-Pos:
Position der Orbital Schweißzange [°] /
Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
-Drahtgeschwindigkeit [cm/min]
Anzeige nach
Schweißstart,
wenn
Positionieren
erfolgt
Anzeige nach
Positionieren, vor
Gasvorströmung
-Wert neben „POSITIONIERE“:
Zeit seit dem Schweißstart
-Pos:
Position der Orbital-Schweißzange [°]
-Ges:
Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
-Str:
Schweißstrom [A]
-Spg:
Schweißspannung [V]
WICHTIG! Bendet sich im Dialogfenster 221 „Parameter für Startpunkt“ des Kapitels
„Parametereinstellungen“ der Parameter „EINDREHEN“ auf „AUTOSTART“, erfolgt ein
automatischer Übergang vom Positionieren auf die Gasvorströmung.
-Datum und Uhrzeit
-Orbital-Schweißzangentyp
-Start --> WEITER:
Schweißstart mit Taste Start / Stopp
-Stop --> ABBRUCH:
Sofortiger Schweißstopp mit Taste
Stopp
-Pos:
Position der Orbital-Schweißzange [°] /
Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
Anzeige während
Gasvorströmung
Ist bei oenen Orbital-Schweißzangen ein Schweißdraht vorhanden und aktiviert, erfolgt
zusätzlich noch die Anzeige „Drahtgeschw.“ für die Drahtgeschwindigkeit [cm/min].
-Wert neben „GASVORSTR.“:
Zeit seit dem Schweißstart
-Pos:
Position der Orbital-Schweißzange [°]
-Ges:
Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
-Str:
Schweißstrom [A]
-Spg:
Schweißspannung [V]
23
Anzeige während
des Upslopes
-Wert neben „START, UPSLO“
Zeit seit dem Schweißstart
-Pos
Position der Orbital-Schweißzange [°]
-Ges
Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
-Str
Schweißstrom [A]
-Spg
Schweißspannung [V]
Anzeige während
des Schweißens
Anzeige während
des Downslopes
-Wert neben „SCHWEISSEN“:
Zeit seit dem Schweißstart
-Pos:
Position der Orbital-Schweißzange [°]
-Ges:
Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
-Str:
Schweißstrom [A]
-Spg:
Schweißspannung [V]
-Wert neben „DOWNSLOPE“:
Zeit seit dem Schweißstart
-Pos:
Position der Orbital-Schweißzange [°]
-Ges:
Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
-Str:
Schweißstrom [A]
-Spg:
Schweißspannung [V]
Anzeige während
Gasnachströmung
-Wert neben „GASNACHSTR“:
Zeit seit dem Schweißstart
-Pos:
Position der Orbital-Schweißzange [°]
-Ges:
Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
-Str:
Schweißstrom [A]
-Spg:
Schweißspannung [V]
24
Anzeige nach
Abbruch des
Schweißvorgangs
Wurde der Schweißvorgang infolge eines Alarmes oder mit Taste Start/Stopp, Stopp
oder NotAus abgebrochen, erscheint folgende Anzeige:
-Datum und Uhrzeit
-MUIV-80:
Orbital-Schweißzangentyp
-Start --> WEITER:
Schweißstart mit Taste „Start/
Stopp“ (11)
-R.Stop --> ABBRUCH:
Ausstieg aus dem Alarmzustand durch
gleichzeitiges Drücken der Tasten „rechts“ (14) und „Stopp“ (12)
-Pos:
Position der Orbital-Schweißzange [°] /
Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
25
26
Inbetriebnahme
27
28
Vor der Inbetriebnahme
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Aufstellbestimmungen
Die Stromquelle ist ausschließlich zum WIG-Schweißen mit den dafür zulässigen Orbitalzangen und WIG-Schweißbrennern bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Die Stromquelle ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
-Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12,5 mm (.49 in.)
-Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch umstürzende oder herabfallende Geräte!
-Geräte immer auf ebenem und festem Untergrund aufstellen!
-Geräte standsicher aufstellen!
HINWEIS! Der Lüftungskanal im Steuerschrank (Lufteintritt, Luftaustritt)
stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Bei der Wahl des Aufstellungsorts ist zu beachten, dass die Kühlluft ungehindert durch die seitlichen
Luftschlitze ein- und austreten kann. Anfallender elektrischer Staub (z.B. bei
Schmirgelarbeiten) darf nicht direkt in die Anlage gesaugt werden. Der Be-
treiber der Anlage ist verpichtet, für ausreichenden Luftwechsel im Umfeld
der gesamten Schweißanlage zu sorgen.
Energieanschlüsse
Generatorbetrieb
GEFAHR!
Lebensgefahr durch gefährliche elektrische Spannung.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein!
-Das Anschließen der Netzzuleitung darf nur von Fronius Fachpersonal
durchgeführt werden. Für Personen- und Sachschäden die aufgrund von
falschen oder mangelhaften Anschlussarbeiten des Kunden entstehen,
haftet der Hersteller nicht.
VORSICHT!
Gefahr von schwerwiegenden Sachschäden durch nicht ausreichend
dimensionierte Elektroinstallation.
Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen. Es
gelten die technischen Daten auf dem Leistungsschild.
Die Stromquelle ist generatortauglich, wenn die maximal abgegebene Scheinleistung
des Generators mindestens 10 kVA beträgt.
Die abgegebene Spannung des Generators darf den Bereich der Netzspannungstoleranz keinesfalls unter- oder überschreiten. Die Angabe der Netzspannungs-Toleranz erfolgt im Kapitel „Technische Daten“.
29
Inbetriebnahme
Sicherheit
GEFAHR!
Lebensgefahr durch gefährliche elektrische Spannung.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein!
Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn:
-der Netzschalter in Stellung - O - geschaltet ist,
-das Gerät vom Netz getrennt ist.
Die Inbetriebnahme der Stromquelle wird wie folgt beschrieben:
-für den Hauptanwendungsfall Orbitalschweißen,
-anhand einer Standard-Konguration für eine Orbital-Schweißanlage.
Die Standard-Konguration besteht aus folgenden Komponenten:
-Stromquelle mit integriertem Kühlgerät
-Orbital-Schweißzange
-Druckminderer für Schutzgas und Formiergas
-Gasaschen für Schutzgas und Formiergas
Die nachfolgenden Arbeitsschritte sollen Ihnen einen Überblick über die Inbetriebnahme
der Stromquelle geben.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Arbeitsschritten entnehmen Sie den Anleitungen der entsprechenden Geräte.
Anmerkung zum
Kühlgerät
Gasaschen
für Schutzgas
und Formiergas
anschließen
Die Stromversorgung des Kühlgerätes erfolgt über die Stromquelle. Wird der
Netzschalter der Stromquelle auf Stellung - I - geschaltet, ist das Kühlgerät
betriebsbereit.
WARNUNG!
Druckgasasche durch Kette sichern!
Werden Druckgasaschen falsch behandelt, können sie zur Gefahr werden.
-Stellen Sie die Flaschen aufrecht und schützen Sie sie vor Hitze!
-Sichern Sie die Flaschen immer mit einer Kette oder einem Sicherungsband
gegen Kippen oder Umfallen!
-Sicherungsband in der Höhe des oberen Teiles einer Gasasche xieren
-Sicherungsband niemals am Flaschenhals xieren
1.Gasasche am vorgesehenen Aufstellort xieren.
2.Gasasche anschließen:
-Schutzkappe der Gasasche entfernen
-Ventil der Gasasche kurz nach links drehen um umliegenden Schmutz zu
entfernen
-Dichtung am Druckminderer prüfen
-Druckminderer an der Gasasche aufschrauben und festziehen
30
Gasaschen
für Schutzgas
und Formiergas
anschließen
(Fortsetzung)
Bei Verwendung einer Orbital-Schweißzange mit integriertem Gasanschluss:
3.Druckminderer für Schutzgas mittels Gasschlauch am Anschluss Eingang Schutzgas anschließen.
4.Überwurfmutter festziehen.
5.Falls vorhanden / erforderlich Druckminderer für Formiergas mittels Gasschlauch
am Anschluss Eingang Formiergas anschließen.
Bei Verwendung einer Orbital-Schweißzange ohne integrierten Gasanschluss:
6.Schutzgas-Schlauch mit Druckminderer für Schutzgas verbinden.
7.Falls vorhanden / erforderlich, Formiergas-Schlauch mit Druckminderer für Formiergas verbinden.
Verbindung
zu Werkstück
herstellen
OrbitalSchweißzange
anschließen
1.Netzschalter in Stellung - O - schalten.
2.Massekabel in (+) - Strombuchse einstecken und verriegeln.
3.Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung zum Werkstück herstellen.
1.Netzschalter in Stellung - O - schalten.
2.Schweißkabel der Orbital-Schweißzange in (-)-Strombuchse einstecken und
durch Drehen nach rechts verriegeln.
3.Orbital-Schweißzange am Anschluss Steuerung Orbital-Schweißzange anschließen.
4.Falls vorhanden, Steuerstecker der Orbital-Schweißzange am Anschluss Brennersteuerung anstecken und verriegeln.
WICHTIG! Das Anschließen eines WIG-Schweißbrenners erfolgt ebenfalls an der
(-)-Strombuchse, wie für die Orbital-Schweißzange erklärt. Den Steuerstecker des
WIG-Schweißbrenners an der Anschlussbuchse Steuerung Orbital-Schweißzange oder
Anschlussbuchse Brennersteuerung anstecken.
Bei Verwendung einer Orbital-Schweißzange mit integriertem Gasanschluss:
6.Schutzgas-Schlauch an Anschluss Ausgang Schutzgas anschließen.
7.Falls vorhanden, Formiergas-Schlauch mit Anschluss Ausgang Formiergas verbinden.
Nur bei Verwendung einer wassergekühlten Orbital-Schweißzange oder eines
wassergekühlten WIG-Schweißbrenners:
8.Wasseranschlüsse der Orbital-Schweißzange oder des WIG-Schweißbrenners an
den Anschlüssen Wasservorlauf und Wasserrücklauf anstecken.
31
Tecnische Daten
Sonderspannung
Stromquelle
Bei Geräten, die für Sonderspannungen ausgelegt sind, gelten die Technischen Daten
auf dem Leistungsschild.
Netzspannung230 V
Netzspannungs-Toleranz-20% / +15%
Netzfrequenz50 / 60 Hz
Netzabsicherung16 A träge
Primär-Dauerstrom (100 % ED)13 A
Primär-Dauerleistung3 kVA
Cos Phi0,99
Wirkungsgrad79%
Schweißstrom-Bereich3 - 200 A
Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104° F) 30% ED200 A
Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104° F) 60% ED150 A
Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104° F) 100% ED130 A
Schweißspannungsbereich laut Normkennlinie10,1 - 18,8 V
Max. Schweißspannung17,9 V
Leerlauf-Spannung44 V
SchutzartIP 23
PrüfzeichenS, CE
SicherheitskennzeichnungS
Abmessungen LxBxH650 x 290 x 480 mm
25.6 x 11.4 x 18.9 in
Gewicht38 kg
84 lb.
Integriertes
Kühlgerät
Die Kühlleistung eines Kühlgerätes ist abhängig von:
-Pumpentyp
-Umgebungstemperatur
-Förderhöhe
-Durchussmenge Q (l/min)
Die Durchussmenge Q ist abhängig von der Länge des Schlauchpakets oder vom
Schlauchdurchmesser.
32
Integriertes
Kühlgerät
(Fortsetzung)
Versorgungsspannung3 x 230 V
Netzfrequenz50 / 60 Hz
Absicherung4 A träge
Stromaufnahme1,35 A
Fördermenge (Q
max
)
max. 3,0 l / min
Kühlleistung bei 40°C / 104°F 1l / min300 W
1024 BTU / h
Förderhöhemax. 30 m
max. 98 ft. 5 in.
Pumpendruckmax. 4,0 bar
max. 57.99 psi
PumpenartKreiselpumpe
Kühlmittel-Inhalt1,5 l
33
34
Betrieb
35
36
Menüs mit Direktwahl
Prinzip
Taste F1
Menü „Schutzgas
und Kühlung“
Über Tasten am Bedienpanel lassen sich einzelne Menüs direkt aufrufen.
Eine detaillierte Beschreibung dieser Menüs erfolgt auf den folgenden Seiten.
Mit der Taste F1 lässt sich eine benutzerdenierte Funktion aufrufen. Folgende Funktionen stehen zur Auswahl:
-Aktive Alarmseite
-Alarm-History
-Grundstellung anfahren
-Screenshot auf USB speichern
-Wasserpumpe AUS/EIN
Genauere Informationen zur Belegung der Taste F1 benden sich im Menü „Setup und
Systemparameter“, Abschnitt: „Benutzerspezische Einstellungen“
Menü mit Taste „Schutzgas und Kühlung“
önen.
(1)
(2)
Folgende Einstellungen treen:
Schutzgas
-GPr:
Schutzgas-Vorströmzeit [s]
-GPo:
Schutzgas-Nachströmzeit [s]
(4)
Formiergas:
-Kein Formiergas:
Formiergas deaktiviert oder nicht angeschlossen
-Mit Gasventil:
Formiergas wird entsprechend der zuvor eingestellten Schutzgas-Vorströmzeit und
Schutzgas-Nachströmzeit mit dem Schutzgas mitgesteuert
-Mit Vorlauf:
Für die Vorströmung und Nachströmung des Formiergases gilt die eingestellte
Formiergas-Vorlaufzeit und Formiergas-Nachströmzeit
-Vorlauf:
Formiergas-Vorströmzeit [min]
-Nachlauf:
Formiergas-Nachströmzeit [min]
Für einen Test der Formiergas-Strömung auf den Button „Formiergas“ (2) tippen
Pumpe
-ON
Kühlmittelpumpe nach Einschalten der Stromquelle ständig eingeschaltet
-OFF
Kühlmittelpumpe ausgeschaltet
-AUTO
Kühlmittelpumpe nur bei Bedarf eingeschaltet
(3)
-Für einen Test der Schutzgas-Strömung auf den Button „Gasprüfen“ (1)
tippen
37
Menü „Schutzgas
und Kühlung“
(Fortsetzung)
WICHTIG! Wurde die Einstellung „OFF“ gewählt, bendet sich die Kühlmittelpumpe nach
jedem Neustart der Stromquelle auf „AUTO“, wenn kein gasgekühlter Schweißbrenner
angeschlossen ist.
Für einen Test der Kühlmittel-Pumpe
1. Im Anzeigefenster (3) den Eintrag „AUTO“ auswählen
2. Auf Button (4) tippen
Menü
„Datenübertragung“
Das Menü mit Taste „Laden Export / Import“ (6) önen:
Speichern aller Daten von der
Stromquelle auf den USB-Stick:
1. Pfeilsymbol (1) zum USB-Stick (2)
anwählen.
2. Speichervorgang mit Button „OK“
(3)
starten
Laden aller Daten vom USB-Stick auf
die Stromquelle:
1. Pfeilsymbol (3) zur Stromquelle (4)
(4)
(1)
(2)
anwählen.
2. Speichervorgang mit Button „OK“
starten
Laden des ausgewählten Schweißprogrammes vom internen Speicher der Stromquelle
oder Speichern auf den USB-Stick:
1.Symbol für Stromquelle (4) anwählen.
2. Im abgebildeten Dialogfenster das
zu übertragende Schweißprogramm
anwählen.
3. Das Schweißprogramm mittels But-
ton „LADEN“ in den Arbeitsspeicher
der Stromquelle übertragen.
4. Das Schweißpogramm mittels But-
ton „FPA ->USB“ auf den USB-Stick
übertragen.
Laden des ausgewählten Schweißprogrammes vom USB-Stick oder Speichern in den
internen Speicher der Stromquelle:
1.Symbol für USB-Stick (2) anwählen.
2. Im abgebildeten Dialogfenster das
zu übertragende Schweißprogramm
anwählen.
3. Das Schweißprogramm mittels But-
ton „LADEN“ in den Arbeitsspeicher
der Stromquelle übertragen.
4. Das Schweißpogramm mittels
Button „USB ->FPA“ in den internen
Speicher der Stromquelle übertragen.
38
Menü „Drucker-
konguration“
Menü mit Taste „Druckerkonguration“ önen
Folgende Angaben treen:
1. Istwert Ausdruck für relevante
Prozessdaten
Wahlweise
► kein Ausdruck► Drucker
Ausdruck auf Papier mit dem
integrierten Drucker
► USB Stick
Es erfolgt kein Ausdruck auf
Papier, sondern ein Speichern
der entsprechenden Daten auf
USB-Stick.
► Drucker & USB
Es erfolgt sowohl ein Ausdruck auf Papier, als auch ein Speichern am USBStick.
► alle xx Grad - der Ausdruck ndet in folgenden Winkelintervallen statt:
-„OFF“ ... keine Protokollierung
-„5 Grad“ ... Protokollierung alle 5°
-„10 Grad“ ... Protokollierung alle 10°
-„15 Grad“ ... Protokollierung alle 15°
-„20 Grad“ ... Protokollierung alle 20°
-„45 Grad“ ... Protokollierung alle 45°
und dabei nur für jede xx-te Naht gemäß Eintrag „alle xx Nähte“.
2. Alarm Ausdruck
Einstellungen wie bei Istwert Ausdruck, jedoch für den Ausdruck von Alarm-Meldungen.
3. Parameter Ausdruck
Einstellungen wie bei Istwert Ausdruck, jedoch für den Ausdruck relevanter
Prozessparameter des geladenen Programmes.
4. Start-Stopp Ausdruck
Einstellungen wie beim Istwert-Ausdruck, jedoch für den Ausdruck relevanter
Daten für den Schweißstart und Schweißstopp.
WICHTIG! Für einen Austausch des Druckerpapiers
-Abdeckung am Drucker abnehmen
-Restliches Druckerpapier entnehmen
-Geeignete Papierrolle für Thermo-Sublimationsdrucker einsetzen
-Abdeckung aufsetzen
39
Menü „Drucker-
konguration“
(Fortsetzung)
Beispiel für Istwert Ausdruck auf Papier:
Beispiel für Istwert Ausdruck als txt.Datei für USB-Stick
40
konguration“
(Fortsetzung)
Beispiel für Parameter Ausdruck auf Papier:Menü „Drucker-
41
Menü „Drucker-
konguration“
(Fortsetzung)
Beispiel für Parameter Ausdruck als txt.Datei für USB-Stick
Beispiel für Alarm Ausdruck und Start-Stopp Ausdruck auf Papier
42
Menü „Drucker-
konguration“
(Fortsetzung)
Beispiel für Alarm Ausdruck und Start-Stopp Ausdruck als txt.Datei für USB-Stick
Wurde „Start-Stopp Ausdruck“ ausgewählt, erfolgt stündlich der nachfolgend abgebildete
Stundenausdruck.
43
Alarmen und
gerätespe-
zischen Daten
- Das Menü mit Taste „i“ önenAngabe von
Versionsnummern der Hauptbaugruppen
-Um die derzeit aktuellen Alarme anzuzeigen, auf Button „ALARME“ tippen
Derzeit aktuelle Alarme
Das können sowohl Störungen als auch
Anwendungsfehler sein, die noch nicht
behoben sind.
-Um die gespeicherten Alarme anzuzeigen, auf Button „HISTORY“ tippen
Gespeicherte Alarme mit Uhrzeit und Fehlernummer
Das können sowohl bereits behobene als
auch noch nicht behobene Störungen oder
Anwendungsfehler sein.
-Um eine Auistung der verfügbaren
Alarme zu erhalten, auf Button „CONFIG“ tippen
1.Mit Button „NEXT“ die Liste der
Alarme durchblättern.
2.Rückkehr zu den aktuellen Alarmen
mit Button „AKTIVE“.
3.Rückkehr zu den gespeicherten
Alarmen mit Button „HISTORY“
4.Bei Bedarf mit Button „Next“ die vier
nachfolgend dargestellten Fenster
für zusätzliche Alarme önen.
44
Angabe von
Alarmen und
gerätespe-
zischen Daten
(Fortsetzung)
Im ersten Anzeigefenster der Taste i auf
Button „KOPF.INFO“ tippen, um die Daten
der Orbital-Schweißzange abzurufen.
WICHTIG! Die darin enthaltenen Felder
sind keine Bedienelemente, sondern
dienen nur zur Anzeige.
-Durchm. min. - Mindestdurchmesser der zu verschweißenden Rohrverbindungen
[mm]
-Durchm. max. - Höchstdurchmesser der zu verschweißenden Rohrverbindungen
[mm]
-Impulse pro Umdrehung
-Imp.Aktuell - Anzahl der für das momentane Schweißprogramm gezählten Impuls
-Sync-Schalter - Position in 1/10 Grad des Synchronisationsschalters
Anzeige 0 bedeutet, dass kein Synchronisationsschalter angeschlossen ist
Anzeige 3600 beispielsweise bedeutet, dass der Endlagenschalter an der Position
360 ° montiert ist
-Geschw.Anp - Korrekturfaktor für die Rotationsgeschwindigkeit
OFF - kein Korrekturfaktor
-Draht - maximale Drahtgeschwindigkeit [cm/min]
Die links abgebildete Illustration zeigt die
Pinbelegung für den Anschluss Schweiß-
6
7
1
2
3
8
4
brenner von vorn gesehen.
Nachfolgend abgebildete Tabelle zeigt,
welche Zier das Feld „Brennerstecker“ in
Abhängigkeit des soeben angesteuerten
Pins enthält. Die Tabelle erklärt zudem die
Bedeutung der Anzeige im Feld „Brennerstecker“ bei einem Schweißbrenner und
24Down25-Restluft Alarm
38Absenken39-Externer Stopp
42Up516Start517-Externer Start
81/0*Up/Down9-GNDGND
* Beim Schließen des Kontaktes Pin 8 - Pin 9 (=GND) wird der Wert 0
-Schweißbrenner Up / Down: Kontakt geschlossen
-Orbital-Schweißzange: Kontakt oen
45
Angabe von
Alarmen und
gerätespe-
zischen Daten
(Fortsetzung)
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen!
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
WARNUNG!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch automatisch anlaufende
Maschinen.
Automatisch anlaufende Maschinen können schwerwiegende
Personen- und Sachschäden durch Hängenbleiben, Einziehen oder Quetschen
von Körperteilen verursachen.
-Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung sind die Sicherheitsvorschriften
des Roboter- und Schweißsystemherstellers zu beachten.
-Überzeugen Sie sich zu Ihrer persönlichen Sicherheit, dass alle Schutz-
maßnahmen im Arbeitsbereich der Orbital-Schweißzange getroen sind und
für die Dauer Ihres Aufenhaltes in diesem Bereich auch bestehen bleiben!
Nachfolgende Abbildung zeigt eine mögliche Anordnung der Tasten an der OrbitalSchweißzange, mit einer Angabe, welche Pins dadurch angesteuert werden und welche
Zahl dabei in der Anzeige erscheint.
(1)(2)(3)
(4)
Bedienelemente an der Orbital-Schweißzange
Nr.Funktion
(1)Taste Rotation
-Pin 3 und 5 gleichzeitig
-Anzeige 25
(2)Taste Externer Stopp
-Pin 3
-Anzeige 9
(3)Taste Externer Start
-Pin 5
-Anzeige 17
(4)LED Endschalter
Endschalter für Position 360 Grad
hat angesprochen.
46
Hauptmenü
Sicherheit
Passwort
eingeben
WARNUNG!
Gefahr durch elektrische Spannung.
Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Wolframelektrode
der Orbital-Schweißzange spannungsführend.
-Achten Sie darauf, dass keine Personen die Wolfram-Elektrode berühren.
-Achten Sie darauf, dass die Wolfram-Elektrode keine elektrisch leitenden
oder spannungsführenden Teile (Gehäuse, etc.) berührt.
Ist im Menü „Setup- und Systemparameter“ die Passworteingabe voreingestellt, erfolgt
nach jedem Einschalten der Stromquelle die Auorderung, das gültige Passwort einzugeben.
1. Netzschalter auf Stellung ON
schalten.
2. Es erscheint ein Fenster mit der
Auforderung, das Passwort einzugeben.
(1)
(2)
3. Auf Fläche (1) tippen.
WICHTIG! Beim Tippen auf die
Fläche „Abbruch“ (2) bendet sich die
Stromquelle im Zustand „Locked“, und
es wird nur der eigentliche Schweißbetrieb unterstützt. Das Ändern von Einstellungen ist deaktiviert.
4. Eine symbolisierte Tastatur erscheint.
5. Nun das Passwort eingeben und mit
Taste ENTER (3) bestätigen.
(3)
Mit Button „Abbruch“ sind nur folgende Funktionen verfügbar:
-Menü „Setup- und Systemparameter“, jedoch nur zur Anmeldung
-Menü Schweißen
-Programme laden vom Arbeitsspeicher der Stromquelle oder vom USB-Stick
-Ausdruck der Prozessdaten
WICHTIG! Als Default Passwort dient
ein „.“. Wurde dieses Default Passwort
geändert und ist das neue Passwort
nicht bekannt, ist eine Anmeldung auch
mit dem „.“ nicht möglich.
47
Auswahlfenster
(6)
(5)
(4)
(3)
Das Auswahlfenster bietet folgende Menüs:
(1)Parameter-Einstellungen
(2)Setup und Systemparameter
(3)Synergyc (Kennlinie)
(4)Schweißen
(5)Orbital-Schweißzange / Handschweißbrenner
WICHTIG! Wurde statt der Orbital-Schweißzange ein WIG-Schweißbrenner angewählt, hat das Symbol (5) folgendes Aussehen:
(1)
(2)
(6)Aktuell ausgewählte Orbital-Schweißzange oder Hand-Schweißbrenner
Eine detaillierte Beschreibung der Menüs erfolgt in den nachfolgenden Kapiteln.
48
Menü Orbital-Schweißzange
Menü „OrbitalSchweißzange“
aufrufen
Art der OrbitalSchweißzange
auswählen
Zur Auswahl einer Orbital-Schweißzange oder eines Schweißbrenners, das Menü Orbital-Schweißzange aufrufen.
2.Falls vorhanden, den verwendeten
Drahtvorschub auswählen:
-Kein Draht
-Draht intern
-KD 4000 (Kaltdraht-Vorschub für
externen Draht)
3. -Mit Button „ZURÜCK“ zur
Auswahl der Orbital-Schweißzangen
oder
-mit Taste „Menu“ zurück zum
Hauptmenü.
49
Art des HandSchweißbrenners
auswählen
1.Für gasgekühlte Schweißbrenner
den Eintrag „HB GAS“ aufrufen.
2.Für wassergekühlte Schweißbrenner den Eintrag „HB WASSER“
auswählen.
3.WICHTIG! Für gasgekühlte oder
wassergekühlte Schweißbrenner:
-Gasgekühlt: Standardeinstellung
für Kühlmittelpumpe ist „OFF“.
-Wassergekühlt: Standardeinstellung für Kühlmittelpumpe ist
„AUTO“.
4. -Mit Button „ZURÜCK“ zur Auswahl der Orbital-Schweißzangen
oder
-mit Taste „Menu“ zurück zum Hauptmenü
50
Synergic
Menü „Synergic“
aufrufen
PrinzipIm Synergic-Betrieb genügt die Eingabe einiger weniger allgemein bekannter Einstellun-
gen für den Lichtbogen-Prozess. Gestützt auf diese Angaben, berechnet die Stromquelle
alle anderen Einstellungen für ein optimales Schweißergebnis.
Parameter
eingeben
Menü “Synergic” aufrufen.
Folgende Angaben treen:
1.Materialart des Grundwerk-
stoes:
-CrNi
-Stahl
-Alu
-Titan
-NiBas (in Vorbereitung)
-Duplex (in Vorbereitung)
-Kupfer (in Vorbereitung)
2.Gas - Schutzgas:
-Argon
-Argon H2 (Argon Wassersto, in Vorbereitung)
-Argon Helium (in Vorbereitung)
-Helium (in Vorbereitung)
3.Wandstärke
Wandstärke der Rohrverbindung [mm]
4.Durchmesser
Außendurchmesser der Rohrverbindung [mm]
5.Einstellungen mit Taste OK bestätigen
Es erfolgt eine Berechnung der Parameter
WICHTIG! Um Einstellungen für das Heftprogramm zu treen, auf den Button „Heft.Pr.“
tippen.
51
Parameter
eingeben
(Fortsetzung)
6.Im Dialogfenster „Heft-Programm“
folgende Einstellungen treen:
-Heftpunkte OFF:
Heften deaktiviert
1 .... 20 - Anzahl Heftpunkte
-Heft. Schweißzeit:
Schweißstrom-Dauer für einen
Heftpunkt [s]
-Position 1. Heftpunkt:
Position des ersten Heftpunktes
[Grad]
-Heft Gasvorströmung:
Schutzgas-Vorströmung vor dem Heftvorgang
-Heft Schweißstrom:
Schweißstrom für den Heftvorgang
-Heft Gasnachströmung:
Schutzgas-Nachströmung für den Heftvorgang
WICHTIG! Bei geschlossenen Orbital-Schweißzangen erfolgt die Gasvorströmung und
Gasnachströmung nur beim ersten und beim letzten Heftpunkt.
52
Setup und Systemparameter
Menü „Setup und
Systemparameter“
aufrufen
Prinzip
Einstellungen
„BEDIENER“
aufrufen
Das Menü Setup und Systemparameter aufrufen
Eine ausführliche Erklärung der Menüs bendet sich in den nachfolgenden Kapiteln.
Das Menü „Setup und Systemparameter“ erlaubt die bedienerspezische Anpassung von
Stromquelle und Orbital-Schweißzange.
1.Im Fenster „Zündparameter“ auf
den Button „BEDIENER“ tippen.
2.Es erscheint ein Dialogfenster für
bedienerspezische Einstellungen.
Bedienerrechte
Soll der Name des Bedieners geändert
werden:
-Durch Tippen auf das Feld (1) die sym-
(1)
(3)
(4)
(5)
Bedienerrechte vergeben:
1.Auf das Feld RECHTE (2) tippen und einen der folgenden Einträge auswählen:
-GESPERRT ... Die Stromquelle bendet sich ab sofort im Zustand „Locked“,
und es wird nur der eigentliche Schweißbetrieb unterstützt. Das Ändern von
Einstellungen ist deaktiviert.
-EINFACH ... Der Bediener verfügt über keine Rechte, und darf Schweißparameter nur innerhalb der für ihn zulässigen Grenzen ändern.
-SPEICHERN ... Zusätzlich darf der Bediener auch die von ihm geänderten
Schweißparameter speichern.
-PAR. FINDEN ... Zusätzlich darf der Bediener die Parameter auch über die
vordenierten Grenzen hinaus ändern.
-ADMIN ... Zusätzlich darf der Bediener Parameter zurücksetzen und Setup-
sowie Systemparameter einstellen.
(2)
bolisierte Tastatur zur Änderung des
Bedienernamens önen
Soll das Passwort geändert werden:
-Durch Tippen auf das Feld (2) die symbolisierte Tastatur zur Änderung des
Passworts önen
53
Bedienerrechte
(Fotzsetzung)
2.Falls erforderlich, mit Button „BED. ZURÜCKSETZEN“ (4) die Einstellungen auf
den ursprünglichen Status zurücksetzen.
3.Mit Button „Bed -“ und „Bed +“ (5) die Einstellungen für weitere Bediener abrufen.
4.Mit Button „ZURÜCK“ zurück zum Fenster „Bediener wechseln“.
5.Im Fenster „Bediener wechseln“ mit Button „>>“ das Fenster für die bedienerspezi-
schen Einstellungen aufrufen.
Passwort ändern
1.Auf Button PASSWORT ÄNDERN
(1) tippen.
Es erfolgt die Auorderung zur
Eingabe eines neuen Passworts.
(1)
2.Auf Fläche (2) tippen. Nun erscheint
eine symbolisierte Tastatur zur
Eingabe des neuen Passworts.
(2)
54
Anmelden
eines anderen
Bedieners
und Passwortänderung
Zum Anmelden eines anderen, bereits
gespeicherten Bedieners unter dessen
Namen auf Button „BED. ++“ tippen.
Soll das Passwort des soeben angemeldeten Bedieners geändert werden:
1.Auf Button (1) tippen
(1)
(3)
(2)
2.Genaue Informationen dazu dem
Abschnitt „Passwort ändern“ entnehmen.
Zum Vergeben der Rechte für die Bediener:
3.Auf Button “BEDIENER EDIT” (2) tippen.
4.Genaue Informationen dazu dem Abschnitt „Bedienerrechte“ entnehmen.
WICHTIG! Eine Vergabe der Bedienerrechte ist nur als Administrator zulässig.
Wurden die Angaben für einen Bediener geändert, ist ein späteres Anmelden mit
den ursprünglichen Bedienerangaben nicht mehr möglich.
Schützen der Stromquelle vor Parameteränderungen:
5.Auf Vorhängeschloss-Symbol (3) tippen. Stromquelle wird gesperrt.
WICHTIG! Die Stromquelle bendet sich ab sofort im Zustand “Locked”. Es wird
nur der eigentliche Schweißbetrieb unterstützt. Das Ändern von Einstellungen ist
deaktiviert.
Entsperren der Stromquelle:
6.Erneut auf das Vorhängeschloss-Symbol (3) tippen.
7.Auf die Auorderung zur Eingabe des Passworts klicken und mit der nun erscheinenden symbolischen Tastatur das Passwort eingeben.
Bediener-
spezische
Einstellungen
Folgende Angaben treen:
1.Aktuelle Sprachauswahl
Sprache für die Bedienerführung
auswählen.
2.F1
Auswahl einer seitens des Bedie-
ners denierten Funktion für die
Taste F1.
3.F2
Auswahl einer seitens des Bedie-
ners denierten Funktion für die
Taste F2 der Fernbedienung.
4.Folgende seitens des Bedieners denierte Funktionen sind für die Tasten
verfügbar:
- keine Funktion
- Aktive Alarmseite
- Alarm-History
- Grundstellung anfahren
- Screenshot auf USB speichern
- Wasserpumpe AUS/EIN
5.Mit Button „>>“ die Einstellungen für Helligkeit und Kontrast aufrufen.
55
Helligkeit und
Kontrast
1.Mittels Schaltächen (1) und (2)
(1)
Helligkeit und Kontrast des Touchscreens anpassen
2.Im Eingabebereich (3) folgende
(2)
Einstellungen treen:
(3)
Die einzugebenden Zahlenwerte entsprechen der zeilenweise abgezählten Reihenfolge der links dargestellten Farbkästchen. Beispiel:
- „0“ bedeutet schwarz
- „16“ bedeutet weiß
Hintergrund:Allgemeine Hintergrundfarbe
Eingabe:Schriftfarbe und HIntergrundfarbe von ausgewählten Texten bei ge-
drücktem Einstellrad
Selektiert: Schriftfarbe und HIntergrundfarbe von Texten während des Auswäh-
lens
Text:Schriftfarbe und Hintergrndfarbe von Texten allgemein
Feld: Schriftfarbe und Hintergrundfarbe von Texten als Textfelder
Zündparameter
WICHTIG! “VG“ ist jeweils die Schriftfarbe im Vordergrund, „HG“ die Farbe der Fläche,
mit der die Schrift hinterlegt ist.
Bei Bedarf mit Button „Default“ die werksseitigen Einstellungen wiederherstellen.
Folgende Angaben treen:
1.Reverse P. Zündung
Reverse Polarity Ignition - Zünden
mit umgekehrter Polarität
-ON: aktivieren
-OFF: deaktivieren
2.tAC-Tacking - gepulstes Zünden
Das gepulste Zünden wird bei Anwahl eines Heftprogramms automatisch aktiviert.
WICHTIG! Genauere Informationen zum Heftprogramm nden Sie im Kapitel „Synergic“.
► 0,1 - 9,9: Zeitdauer eines gepulsten Schweißstroms zu Beginn des
Schweißvorgangs [s]
-ON: aktivieren
-OFF: deaktivieren
WICHTIG! Die Heftfunktion steht nur für das Verfahren “WIG-DC-Schweißen” zur
Verfügung.
56
Zündparameter
(Fortsetzung)
3.Zündtimeout
Zeit bis zum Abschalten, wenn keine Zündung zustande kommt [s]
Für einen erneuten Zündversuch ist ein erneuter Schweißstart erforderlich.
4.LiBo Abriss
Zeit bis zum Abschalten, nachdem der Lichtbogen abgerissen ist [s]
Spricht die Funktion Lichtbogen-Abriss an, Werkstück-Oberäche reinigen und
Schweißstart wiederholen.
5.HF-Puls-Zeit [s]
-Impulsdauer der Hochspannung für die Hochspannungszündung
-Ext-HF: Hochspannungszündung mit externer Spannungsquelle
-NO HF: Hochspannungszündung deaktiviert
6.Mit Button „>>“ das Fenster „Schweißmode & AC“ aufrufen.
Schweißmode &
AC
Folgende Angaben treen:
1.Schweißmode - Betriebsart
-AC
-DC-
2.Elektrodendurchmesser
Durchmesser der Wolframelektrode
[mm].
3.Pos. Welle
Für AC-Schweißen: Stromart der
positiven Halbwelle
-Dreieck
4.Neg. Welle
Für AC-Schweißen: Stromart der negativen Halbwelle
-Dreieck: dreiecksförmiger Verlauf
-Sinus: sinusförmiger Verlauf (Standardeinstellung für geräuscharmen und
stabilen Lichtbogen)
-Soft Rechteck: rechteckförmiger Verlauf mit verminderter Flankensteilheit, zur
Geräuschreduzierung gegenüber dem rein rechteckförmigen Verlauf
-Rechteck: rein rechteckförmiger Verlauf (stabiler aber lauter Lichtbogen)
5.Kalotte
Mit Taste KALOTTE die Kalottenbildung aktivieren.
Die automatische Kalottenbildung sorgt während des Schweißstarts für die Ausbildung der jeweils optimalen Kalotte. Eine separate Kalottenbildung an einem
Versuchswerkstück ist nicht erforderlich.
WICHTIG! Beim nächsten Schweißstart ist keine weitere Kalottenbildung notwendig. Nach erfolgter Kalottenbildung wird für jeden weiteren Schweißstart die
Kalottenbildung deaktiviert.
6.Mit Button „>>“ das Fenster „Wertverstellung“ aufrufen.
57
Wertverstellung
Folgende Einstellwerte erlauben sowohl
eine Angabe der Schrittweite als auch
des Maximalwertes:
WICHTIG! Die Werte sind nicht aktiv, wenn die Bedienerrechte „PAR. FINDEN“ und „AD-
MIN“ ausgewählt sind. Genauere Informationen zu den Bedienereinstellungen benden
sich im Abschnitt „Bedienereinstellungen“.
Weitere
Parameter
Folgende Angaben treen:
1.Zeit Dunkelschaltung
Zeit bis zum Abschalten der Touchscreen-Beleuchtung, ab dem letzten
Bedienvorgang [min:s]
In der Einstellung OFF schaltet die
Display-Beleuchtung nach zwei
Stunden ab.
(a)
2.Naht-Nummer
Vergabe einer Nummer für die derzeit aktive Schweißnaht
3.Passwort Ein / Start
► OFFEN
Der zuletzt angemeldete Bediener wird nach dem Einschalten der Stromquelle
automatisch angemeldet, ohne Eingabe eines Passworts.
►
PW EINGABE
Beim Einschalten der Stromquelle erfolgt eine Passwortabfrage.
► GESPERRT
Beim Einschalten der Stromquelle erfolgt keine Passwortabfrage.Die
Stromquelle bendet sich ab sofort im Zustand „Locked“, und es wird nur der
eigentliche Schweißbetrieb unterstützt. Das Ändern von Einstellungen ist
deaktiviert. Das Entsperren erfolgt gemäß Abschnitt „Anmelden eines anderen
Bedieners und Passwortänderung“.
Fläche “Fronius Automation” (a)
4.
Beim Tippen auf die Fläche (a) erscheint eine symbolisierte Tastatur für die Texteingabe.
Mit Button „ROTATION“ das Fenster für die Rotations- und Schweißgeschwindig-
5.
keits-Parameter aufrufen.
58
Schweißrichtung
und
Drahtförderung
Folgende Angaben treen:
1.Schweißrichtung
Uhrzeiger: im Uhrzeigersinn
Gegen Uhrzeiger: entgegen dem
Uhrzeigersinn.
WICHTIG! Nur geschlossene Schweißzangen ohne Drahtzuführung unterstützen die Schweißrichtung entgegen dem
Uhrzeigersinn.
2.Hand-Geschw.
Schweißgeschwindigkeit im manuellen Betrieb [cm/min].
3.Eilgang-Geschw.
Schweißgeschwindigkeit im Eilgang [in % von der maximalen Schweißgeschwindigkeit der Orbitalzange].
Draht einfädeln
Mit Button „DRAHT“ die Einstellungen
für das Drahteinfädeln aufrufen.
Folgende Angaben treen:
1.Draht Anlauf Geschw.
Anfangsgeschwindigkeit beim
Drahteinfädeln [cm/min].
2.Draht Start Zeit
Zeit bis zum Übergang der Anfangsgeschwindigkeit auf die Eilganggeschwindigkeit.
3.Draht Eilgang Geschw.
Draht-Einfädelgeschwindigkeit im Eilgang [cm/min].
4.Draht Rampe Zeit
Der Übergang von der Anfangsgeschwindigkeit auf die Eilganggeschwindigkeit erfolgt kontinuierlich und wird als Rampe bezeichnet. Die Zeitdauer des Übergangs
lässt sich hier einstellen.
5.Mit Button „ZEIT“ die Einstellungen für Datum, Uhrzeit und das Kalibrieren des
Touchscreens aufrufen.
59
Datum,
Uhrzeit und
Kalibrieren des
Touchscreens
Um die Uhr beispielsweise synchron mit
einem Zeitsignal zu starten, im Fenster
„Zeit setzen“ folgende Angaben treen:
-Jahr
-Monat
-Ta g
-Stunde
-Minute
-Sekunde
Um die eingestellte Zeit zu übernehmen,
auf den Button „Uhr stellen“ tippen.
Zum Kalbrieren des Touchscreens:
1.Auf Button “Kalibrieren” tippen.
2.Exakt auf das Fadenkreuz tippen.
3.Diesen Vorgang so oft wiederholen, bis wieder das Fenster “Zeit setzen” erscheint.
4.Mit Button “SETUP” in das SEtup-Menü zurückkehren.
60
Parametereinstellungen
Menü „Parametereinstellungen“
aufrufen
Prinzip
Parameter
Stromverlauf
für WIG HandSchweißbrenner
Menü “Parametereinstellungen” aufrufen.
Die Parametereinstellungen erlauben eine Angabe oder Korrektur der wichtigsten
Parameter für den Orbital-Schweißprozess.
Folgende Angaben treen:
1.Betriebsart
-2-Takt-Betrieb
-4-Takt-Betrieb
2.Puls Betrieb
Impuls Lichtbogen-Schweißen
-ON
-OFF
3.I-P - Pulsstrom [A]
4.t-P - Pulsstrom-Zeit [ms]
5.G - Grundstrom [A]
6.G - Grundstrom - Zeit [ms]
7.Auf Button „Seite - 2“ tippen, um das Dialogfenster für die weiteren Einstellungen
aufzurufen.
WICHTIG! Wurde im vorangegangenen Dialogfenster die Betriebsart „2-Takt-Betrieb“
eingestellt, gilt das linke Dialogfenster. Für die Betriebsart „4-Takt-Betrieb“ gilt das rechte
Dialogfenster.
1.I-S: Startstrom [A]5.I-E: Endstrom [A]
2.t-S: Zeit für Startstrom [s]6.t-E: Zeit für Endstrom [s]
3.UPS: Zeit für Upslope [s]7.Absenkstrom [A]
4.dSL: Zeit für Downslope [s]
61
Parameter
Stromverlauf
für OrbitalSchweißzange
Folgende Angaben treen:
1.Schweißweg [Grad]
(a)
2.Durchmesser
Außendurchmesser der Rohrverbindung [mm].
3.Oset [Grad]
Verschiebung des Nullpunktes.
Wirkt nur auf die optische Darstel-
(b)
lung des Schweißweges und hat auf
die Schweißung keinen Einuss.
WICHTIG! Eine Angabe von mehr als 360° bedeutet eine Überlappung der Schweißnaht am Schweißende.
4.I-S Startstrom [A]
5.t-S Zeit für Startstrom [s]
6.UPS Zeit für Upslope [s]
7.Hauptstrom durch Auswahl der Fläche (a) oder (b) einstellen.
WICHTIG! Genauere Informationen zu den Einstellungen für den Hauptstrom
entnehmen Sie dem nachfolgenden Kapitel „Parameter für Pulsen und Schweißgeschwindigkeit“.
8.dSL Zeit für Downslope [s]
9.I-E Endstrom [A]
10.t-E Zeit für Endstrom [s]
Parameter
für Pulsen
und SchweißGeschwindigkeit
Das Fenster erlaubt die Einteilung des
Schweißweges in mehrere Segmente.
Für jedes dieser Segmente lassen sich
(b)
die nachfolgend aufgelisteten Parameter
(a)
bezüglich Pulsen und Schweißgeschwindigkeit einzeln einstellen.
Zum Anlegen mehrerer Segmente wie folgt vorgehen:
1.Im Eingabefeld „S.Weg“ einen Segmentweg angeben, der geringer ist, als der
aktuelle Schweißweg.
2.Es erfolgt automatisch die Anlage eines zusätzlichen Segments, das den Rest bis
zum Erreichen des vollständigen Schweißwegs ausfüllt.
3.Mit den Pfeiltasten „<<“ und „>>“ in das neue Segment wechseln.
WICHTIG! Die Zier (a) zeigt die Anzahl der derzeit angelegten Segmente. Die Zier
(b) zeigt das aktuelle Segment. Die Anzahl der Segmente kann maximal 10 betragen.
4.Wird der Wert für dieses Segment verringert, entsteht wiederum ein neues Segment, das bis zum Ende des Schweißwegs reicht.
5.Diesen Vorgang fortsetzen, bis die gewünschte Anzahl an Segmenten erreicht ist.
62
Parameter
für Pulsen
und SchweißGeschwindigkeit
(Fortsetzung)
6.Falls erforderlich, den Segmentweg für jedes Segment nocheinmal anpassen.
Folgende Parameter sind für die Segmente einzeln einstellbar:
-I-P: Pulsstrom [A]
-t-P: Pulsstrom-Zeit [ms]
-I-G: Grundstrom [A]
-t-G: Grundstrom-Zeit [ms]
-v-Schw: Schweißgeschwindigkeit [cm/min]
-Slope: Segment slope-Zeit [Sek.]
7.Mit Button „ZURÜCK“ zu den übrigen Parametern für den Stromverlauf.
8.Nach vollständiger Angabe der Parameter „STARTPUNKT“ für den Stromverlauf
mit Button „STARTPUNKT“ das Fenster zur Einstellung des Startpunkts önen.
Parameter für
Startpunkt
Folgende Angaben treen:
1.EINDREHEN
für das Eindrehen des Schlauch-
pakets an der oenen Orbital-
Schweißzange mit Drahtzuführung:
► INAKTIV
Die Orbital-Schweißzange fährt
keinen Startpunkt an.
► AKTIV
Die Orbital-Schweißzange fährt
den Startpunkt an, der über den
„Eindreh Weg“ deniert wird.
► AUTOSTART
Die Orbital-Schweißzange fährt den Startpunkt an und beginnt sofort automatisch mit dem Schweißvorgang.
2. Startpunkt-Position [Grad]
Eindrehweg für das Schlauchpaket gegen den Uhrzeigersinn, in Grad gegenüber
dem Scheitelpunkt.
3.Anfahrverzögerung [s]
Zeitdauer vom Start des Schweißstromes bis zum Beginn der Drehbewegung der
Orbital-Schweißzange.
4.Fahrender Downslope [s]
Kontinuierliches Absenken der Schweißgeschwindigkeit, zusätzlich zum bereits
eingestellten Downslope für den Schweißstrom:
-OFF
-0,1 bis dSL (Downslope-Zeit für den Schweißstrom, eingestellt bei den Parametern für den Stromverlauf)
5.RÜCKFAHRT
► KEINE► MIT RÜCKFAHRT
Orbital-Schweißzange fährt nach Schweißende wieder auf Startposition
► ES-360
für geschlossene Schweißzangen ohne externe Drahtzuführung. OrbitalSchweißzange fährt nach Schweißende zurück zum Endschalter.
► X-360
Orbital-Schweißzange fährt nach Schweißende auf kürzestem Wege auf Start
und stellt die Winkelangabe für den Schweißweg auf Null.
► SETZE NULL
Dort wo der Schweißvorgang stoppt, wird die Winkelangabe für den Schweißweg auf Null gestellt, und gleichzeitig ergibt sich der Startpunkt für den nächsten Schweißvorgang.
6.Mit Button „ZURÜCK“ zu den Parametern für den Stromverlauf.
63
Parameter
Drahtförderung
oder Parameter
AC-Schweißen
aufrufen
WICHTIG! Wurde statt der Orbital-Schweißzange ein WIG Hand-Schweißbrenner ange-
schlossen, weichen die entsprechenden Anzeigefenster etwas von den nachfolgenden
Abbildungen ab. Die Parameter sind jedoch ähnlich.
1.Durch Auswahl der Fläche (a)
wieder die Einstellungen für den
Hauptstrom aufrufen.
(a)
WICHTIG! Entsprechend den verfügbaren
Funktionen kann statt des Buttons „LEISTUNG“ auch einer der folgenden Buttons
erscheinen:
-„DRAHT - Parameter für Drahtförderung“
-„AC - Parameter für AC-Schweißen“
Parameter für
Drahtförderung
Folgende Angaben treen:
1.Draht start
Verzögerungszeit vom Beginn des
Schweißstroms, bis zum Beginn der
Drahtförderung [s].
2.v-Puls
Drahtgeschwindigkeit während der
Pulsphase [cm/min].
3.v-Grund
Drahtgeschwindigkeit während der
Grundstrom-Phase [cm/min].
4.Draht stop
Verzögerungszeit vom Beginn des Downlslopes für den Schweißstrom, bis zum
Ende der Drahtförderung [s].
5.Rückzug Zeit
Zeitdauer des Drahtrückzugs nach dem Downslope [s].
6.Draht Rückzug Geschwindigkeit
Draht-Rückzugsgeschwindigkeit nach dem Drahtstopp, für die Dauer der DrahtRückzugzeit [cm/min].
7.Falls erforderlich, mit Taste „Next“ das Fenster zum Einstellen der AC-Parameter
aufrufen.
64
Parameter für ACSchweißen
Folgende Angaben treen:
1.AC Frequenz [Hz]
SYNC zur Netzsynchronisation zweier Stromquellen für das
beidseitig gleichzeitige Schweißen.
3.Mit Button „LEISTUNG“ wieder die Einstellungen für den Hauptstrom aufrufen.
Mit Button „ZURÜCK“ zu den Parametern für den Stromverlauf.
4.In einem der beiden genannten Fenster mit Button „SPEICHERN“ das Fenster
„Parameter Speichern“ aufrufen.
Parameter
speichern
Vergabe eines Namens zur Speicherung
der zuvor ausgewählten Parameter als
Schweißprogramm.
► Nach dem Tippen auf den Button
„NAME=“““, erlauben die darüber angeordneten Buttons das Zusammenstellen eines Namens aus einzelnen
(a)
Prozessdaten.
WICHTIG! Durch Auswahl des Balkens (a) erscheint eine symbolisierte Tastatur - zur
freien Gestaltung eines Programmnamens, sowie zum Löschen oder Ändern des Textes.
65
Orbital- und WIG-Schweißen
Sicherheit
Menü
„Schweißen“
aufrufen
GEFAHR!
Lebensgefahr durch gefährliche elektrische Spannung.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein! Ist das Gerät während der Installation
am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn:
-der Netzschalter in Stellung O geschaltet ist,
-das Gerät vom Netz getrennt ist
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen!
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
WARNUNG!
Gefahr durch elektrische Spannung.
Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Wolframelektrode
der Orbital-Schweißzange spannungsführend.
-Achten Sie darauf, dass keine Personen die Wolfram-Elektrode berühren.
-Achten Sie darauf, dass die Wolfram-Elektrode keine elektrisch leitenden
oder spannungsführenden Teile (Gehäuse, etc.) berührt.
Steuerung und
Überwachung
Schweißprozess
Menü “Schweißen” aufrufen. Das erste Fenster für den Status
Schweißprozess önet sich.
WARNUNG!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch automatisch anlaufende
Maschinen.
Automatisch anlaufende Maschinen können schwerwiegende
Personen- und Sachschäden durch Hängenbleiben, Einziehen oder Quetschen
von Körperteilen verursachen.
-Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung sind die Sicherheitsvorschriften
des Roboter- und Schweißsystemherstellers zu beachten.
-Überzeugen Sie sich zu Ihrer persönlichen Sicherheit, dass alle Schutz-
maßnahmen im Arbeitsbereich der Orbital-Schweißzange getroen sind und
für die Dauer Ihres Aufenhaltes in diesem Bereich auch bestehen bleiben!
66
Steuerung und
Überwachung
Schweißprozess
(Fortsetzung)
1.START
startet den Schweißvorgang.
(d)
2.STOP
Schweißvorgang wird mit Downslope beendet
WICHTIG! Soll der Schweißvorgang
einmal aus Sicherheitsgründen, sofort
(b)
abgebrochen werden:
Auf den Button „ABBRUCH“ klicken,
(c)
(a)
der Schweißvorgang stoppt sofort, ohne
Downslope. Schutzgas-Nachströmung
bleibt aufrecht.
WICHTIG! Bei Meldung „Nicht bereit“: Auf die Meldung “Nicht bereit” tippen, um anzuzeigen, welcher Status nicht in Ordnung ist.
Folgende Parameter werden angezeigt:
Gesamtzeit:Laufzeit seit Beginn des aktuellen Schweißprogrammes [min].
Abschnitt:Momentane Laufzeit für den aktuellen Schweißabschnitt [min].
WICHTIG! Ein neuer Schweißabschnitt beginnt nach jedem Er-
eignis - z.B. Gasvorströmung oder Startpunkt anfahren.
Position:Position der Elektrode [Grad]
v- Schweiß:Schweißgeschwindigleit [cm/min]
Das Fenster erscheint, sobald eine
Änderung an der Fernbedienung vorgenommen wurde. Zu jedem Segment,
z.B. S1, erfolgt die Anzeige der letzten
Änderung gegenüber dem ursprünglichen
Wert.
Wurde beispielsweise der „Strom“ für das
Segment „S1“ um 4 A geändert, wird hier
„4“ angezeigt.
Übernehmen der geänderten Parameter:
1.Auf Button „KORREKTUR“ tippen oder mit Taste Start / Stopp an der
Fernbedienung 11 .
2.Mit Taste Zurück oder mit Taste Stopp an der Fernbedienung das Fenster
schließen, ohne gegebenenfalls geänderte Werte zu übernehmen.
WICHTIG! Die Parameter werden nur übernommen, wenn die Benutzerrechte
„SPEICHERN“, „PAR. FINDEN“ und „ADMIN“ ausgewählt sind. Genauere Informationen zu den Benutzereinstellungen benden sich im Abschnitt „Benutzereinstellungen“.
68
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
69
70
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Allgemeines
Sicherheit
Die digitalen Stromquellen sind mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet; auf die Verwendung von Schmelzsicherungen (ausgenommen Sicherung Kühlmittelpumpe) konnte daher zur Gänze verzichtet werden. Nach der Beseitigung einer
möglichen Störung kann die Stromquelle - ohne den Wechsel von Schmelzsicherungen
- wieder ordnungsgemäß betrieben werden.
WARNUNG!
Gefahr von Personen- und Sachschäden während, oder durch fehlerhafte
Wartungstätigkeiten.
Die Einhaltung der Wartungsmaßnahmen und -intervalle ist zwingend notwendig. Für Schäden die aufgrund unzureichender oder mangelhafter Wartung
entstehen, haftet der Hersteller nicht.
Vor Beginn der Wartungsarbeiten:
-den Hauptschalter der System-Steuerung in Stellung „0“ (OFF) schalten.
-die System-Steuerung vom Netz trennen
-alle System-Komponenten deaktivieren und vom Netz trennen
-Sicherstellen dass alle beweglichen Aggregate stillstehen.
-Sämtliche Wartungsarbeiten an der Anlage dürfen ausschließlich vom geschulten Fachpersonal durchgeführt werden.
WARNUNG!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch fehlerhafte SchutzleiterVerbindung.
Unzureichende Schutzleiter-Verbindung kann schwerwiegende Personen- und
Sachschäden verursachen. Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete
Schutzleiter-Verbindung für die Erdung des Gehäuses dar.
-Nach Beenden der Wartungsarbeiten wieder Original-Schrauben verwenden!
-Die Original-Schrauben dürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne
zuverlässige Schutzleiter-Verbindung ersetzt werden!
Alarmliste
abrufen
Für die Fehlerdiagnose hilfreich ist eine Anzeige der stattgefundenen Alarme.
-Die Taste F1 mit „Aktive Alarmseite“ belegen
-Mit Taste F1 die Aktive Alarmseite aufrufen
-Oder in der Symbolleiste auf den
Button (1) tippen, um die Tray Seite
(1)
71
aufzurufen
Alarmliste
abrufen
(Fortsetzung)
Die Tray Seite erlaubt folgende Aktionen:
-Mit Button „Alarmliste“ die Aktive Alarm-
seite önen
WICHTIG! Genauere Informationen zu
den Alarmen entnehmen Sie dem Abschnitt „Alarme und Fehlermeldungen“.
-Mit Button „Alle Quittieren“ alle Alarme quittieren
-Mit Button „Im Uhrzeigersinn“ oder „Gegen Uhrzeigersinn“ die Schweißrichtung angeben
-Mit Button „Schweißen ein“ einen Testablauf ohne Lichtbogen und Schutzgas- oder
Formiergas-Strömung starten
-Mit Button „Links“ oder „Rechts“ die Orbital-Schweißzange in die gewünschte Richtung dirigieren
Alarme und
Fehlermeldungen
Gruppe 001
001Alarme sind gebrückt
002Interner Verbindungsfehler
Internes Kommunikationsproblem
der Prozessoren
003Gateway Timeout
Fehlerhafte Verbindung zum
Gateway
004USB
Problem beim Datenabruf vom
USB Stick
005Druckwaechter
Alarm für Schutzgas-Druckwächter
006Netzteil
Netzteil-Alarm
007Schweißkopf Error
Motorregler-Fehler
008Draht Error
Motorregler-Fehler
009Not-Aus aktiviert
Sicherheits-Abschaltung mit Not-Aus-Taster erfolgt
---SA
Alarm entsprechend Klartextanzeige
72
Alarme und
Fehlermeldungen
(Fortsetzung)
Gruppe 002
001Stromquelle nicht bereit
LocalNet sendet
002Grenzbereich überschritten
LocalNet: Überschreitung des
Grenzbereiches
003Brenner Kolision
LocalNet: Brenner Kollision
004Gateway nicht bereit
LocalNet: Gateway nicht bereit
005Draht pickt
Draht klebt fest
006PS-Servicecodes
Eine detaillierte Erklärung der Servicecodes bendet sich im Abschnitt „Angezeigte Servicecodes“.
---SA
Alarm entsprechend Klartextanzeige
Gruppe 003
Gruppe 004
WICHTIG! Alarme und Fehlermeldungen
der Gruppe 3 sind interne Fehler, die eine
Behebung durch einen Servicetechniker
erfordern.
WICHTIG! Alarme und Fehlermeldungen
der Gruppe 4 erscheinen bei Abbruch
des Schweißprozesses.
001AB: EMPF Error von UST
LocalNet: Fehlernummer
002AB: EMPF PS Ready fehlt
LocalNet: Es fehlt das Signal Power Source Ready - Stromquelle
bereit.
003AB: SENDE Rob Ready fehlt
FPA-2020 not Ready
73
Alarme und
Fehlermeldungen
(Fortsetzung)
Gruppe 004 (Fortsetzung)
004AB: Notaus gedrueckt
Sicherheitsabschaltung mit Not-Aus - Taster erfolgt.
005AB: Taste Stop -> Abbruch
Schweißprozess wurde mit Taste Stop abgebrochen.
006AB: Alarm (siehe Alarmseite)
Sonstiger Alarm.
007AB: LiBo ohne - HS-Signal
Hauptstrom-Signal fehlt.
008AB: Kein LiBo Signal
Lichtbogen OK Signal fehlt.
009AB: Ta Start -> H (0)
Taste Start -> Halt ist aktiv
---SA
Alarm entsprechend Klartextanzeige.
Gruppe 005
001Schweißkopf keine Bewegung
Es ndet keine Rotation statt, obwohl eine Ansteuerung erfolgt.
002Draht Vorschub
Es ndet kein Drahttransport statt,
obwohl eine Ansteuerung erfolgt.
003Motorstrom Rotation
Der analoge Eingang für den
Motorstrom zeigt einen zu hohen
Wert. Rotation prüfen.
004Motorstrom Draht
Der analoge Eingang für den Motorstrom zeigt einen zu hohen Wert. Drahtvorschub prüfen.
005Restsauersto Alarm
Der Anschluss Schweißbrenner unterstützt den Anschluss des digitalen Signals
eines Sauersto-Messgeräts. Wird der Eingang aktiv, erfolgt ein Alarm.
006Druck auf USB Problem
Beim Ausdruck als Datei auf den USB-Stick kommt es zu einem Problem. USBStick prüfen oder Parameter für den Ausdruck ändern.
007IA.7
Hauptstrom-Signal fehlt.
008IA.8
Lichtbogen OK Signal fehlt.
009IA.9
Taste Start -> Halt ist aktiv.
---SA
Alarm entsprechend Klartextanzeige.
74
Alarme und
Fehlermeldungen
(Fortsetzung)
(a)(b)(c)
Um auch im Fehlerfall weitere Alarme zu
unterbinden:
1.Auf den Touchscren tippen. Es
erscheint eine Symboleiste (a).
2.Mit den Pfeiltasten (b) den
entsprechenden Alarm auswählen.
3.In der Symbolleiste das Vorhängeschloss-Symbol (c) auswählen.
4.Der entsprechende Alarm wird
deaktiviert und in hellgrauer Schrift
dargestellt.
Um den Alarm wieder zu aktivieren:
5.Alarm mit den Pfeiltasten (b) auswählen.
6.Auf das Vorhängeschloss-Symbol (c) tippen. Der Alarm wird erneut aktiviert und
wieder in schwarzer Schrift dargestelt.
Alarmmeldungen
und
Informationen für
Servicetechniker
Zum Aufrufen der Alarmmeldungen für Servicetechniker Taste “i” drücken.
1.Im ersten Anzeigefenster der Taste
„i“ auf Button „MW 2200“ tippen, um
bei Bedarf relevante Informationen
für den Servicetechniker abzurufen.
3.Mit Button „INTERN“ das nachfolgend abgebildete Fenster zur Anzeige zusätzlicher Daten aufrufen.
2.Im ersten Anzeigefenster der Taste
„i“ auf Button „SYSTEM“ tippen, um
weitere Service relevante Informationen abzurufen.
75
Angezeigte
Service-Codes
WICHTIG! Erscheint eine hier nicht angeführte Fehlermeldung an den Anzeigen, ist der
Fehler nur durch den Servicedienst zu beheben. Notieren Sie die angezeigte Fehlermel-
dung sowie Seriennummer und Konguration der Stromquelle und verständigen Sie den
Servicedienst mit einer detaillierten Fehlerbeschreibung.
-geeigneten Schlitz-Schraubendreher von außen durch die Durchführung Motorwelle führen
-Motorwelle andrehen
-Sicherung Kühlmittel-Pumpe erneuern
Ursache:Kühlmittel-Filter (Option) beim Anschluss Wasserrücklauf verlegt
Behebung:Kühlmittel-Filter mit sauberem Leitungswasser reinigen oder Filterein-
satz erneuern.
Ursache:Strömungssensor hat angesprochen (FK 4000 Rob), Abfrage des
Parameters F3 am Schweißsystem ergibt jedoch noch geringen Durchuss: Schläuche geknickt oder Kühlmittel-Filter beim Anschluss Wasserrücklauf verlegt.
Behebung:Schläuche instandsetzen, Kühlmittel-Filter mit sauberem Leitungswasser
reinigen oder Filtereinsatz erneuern.
Ursache:Strömungssensor hat angesprochen, Abfrage des Parameters F3 am
Der Strömungswächter Kühlgerät (Option) spricht an. Die Fehlermeldung wird am Bedienpanel der Stromquelle angezeigt.
Ursache:Fehler im Kühlmittel-Durchuss
Behebung:Kühlgerät kontrollieren; gegebenenfalls Kühlüssigkeit auüllen oder
Wasservorlauf entlüften, gemäß Kapitel „Kühlgerät in Betrieb nehmen“.
Ursache:Kühlüssigkeits-Filter verstopft
Behebung:Filterrohr reinigen oder erneuern.
hot | H2O
Der Thermowächter Kühlgerät spricht an. Die Fehlermeldung wird am Bedienpanel der
Stromquelle angezeigt.
Ursache:Die Temperatur der Kühlüssigkeit ist zu hoch
Behebung:Abkühlphase abwarten, bis hot | H2O nicht mehr angezeigt wird.
80
Wartung, Entsorgung
81
82
Wartung
Allgemeines
Bei jeder
Inbetriebnahme
Die Stromquelle benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an
Pege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um die Schweißanlage über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
GEFAHR!
Lebensgefahr durch gefährliche elektrische Spannung.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein! Vor Önen des Gerätes:
-Netzschalter in Stellung O stellen.
-Gerät vom Netz trennen
-ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
-mit Hilfe eines geeingneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (Kondensatoren) entladen sind.
-Netzstecker und Netzkabel sowie Orbital-Schweißzange oder Schweißbrenner,
Verbindungs-Schlauchpaket und Masseverbindung auf Beschädigung prüfen
-Prüfen, ob der Rundumabstand des Gerätes 0,5 m (1ft. 8in.) beträgt, damit die Kühlluft ungehindert zuströmen und entweichen kann.
HINWEIS! Luft-Eintritts- und -Austrittsönungen am Gerät dürfen keinesfalls
verdeckt sein, auch nicht teilweise.
WARNUNG!
Verbrühungsgefahr durch heiße Kühlüssigkeit.
DieKühlüssigkeit erhitzt sich bei längerem Betrieb. Bei Kontakt können Verbrennungen an den Händen oder anderen Körperteilen entstehen.
-Überprüfen Sie die Wasseranschlüsse nur bei abgekühlter Kühlüssigkeit.
Bei Verwendung wassergekühlter Schweißbrenner:
-Wasseranschlüsse auf Dichtheit prüfen
-Kühlmittel-Rückussmenge im Kühlmittel-Behälter überwachen
-Findet kein Rücklauf des Kühlmittels statt, Kühlgerät prüfen und gegebenenfalls
entlüften.
HINWEIS! Werden wassergekühlte Schweißbrenner ohne Kühlmittel in
Betrieb genommen, hat dies meist einen Defekt von Brennerkörper oder
Schlauchpaket zur Folge. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht, sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
83
Symbole für
Pege und
Wartung des
Kühlgerätes
Vorbereitung zur
Wartung
Wasserstand
überprüfen
Erklärung der Symbole
Kühlüssigkeit
wechseln
Bedienungsanleitung lesen
Kühler ausblasen
1.Netzschalter in Stellung O schalten.
2.Gerät vom Netz trennen.
3.Linkes Seitenteil demontieren
Die Symbole und die entsprechenden
Wartungsintervalle werden auf den folgenden Seiten detailliert beschrieben.
Wöchentliche
Wartung
(1)(2)
Kühlüssigkeits-Filter und Einfüllstutzen Behälter für Kühlüssigkeit
(3)
Die Abbildungen zeigen folgende Elemente des eingebauten Kühlgeräts:
(1)Kühlüssigkeits-Filter
(2)Einfüllstutzen für die Kühlüssigkeit
(3)Behälter für die Kühlüssigkeit
Vor jeder Inbetriebnahme des Kühlgerätes ist der
Kühlüssigkeits-Stand sowie die Reinheit der Kühlüssigkeit zu überprüfen.
Ist der Kühlüssigkeits-Stand unter der Markierung „min“:
Kühlüssigkeit nachfüllen.
HINWEIS! Zum Befüllen von Kühlgeräten nur die Original Kühlüssigkeit des
Herstellers verwenden. Andere Kühlüssigkeiten sind wegen ihrer elektri-
schen Leitfähigkeit und auf Grund unzureichender Materialverträglichkeit
nicht geeignet.
84
Alle 2 Monate
-Rücklauf auf Verschmutzung prüfen und gegebenenfalls reinigen
-Falls vorhanden: Wasserlter und Durchusswächter auf Funktion und Verschmutzung prüfen, gegebenenfalls reinigen oder Filterrohr austauschen
-Falls vorhanden: Luftlter reinigen
Alle 6 Monate
Wird der Schweißbrenner während des Betriebes zu heiß, so ist die Kühlleistung zu
gering. Ein durch Staub verunreinigter Kühler kann die Ursache sein. Die Kühlüssigkeit
wird nicht ausreichend abgekühlt.
-Geräte-Seitenteile demontieren und das Geräteinnere mit trockener, reduzierter
Druckluft sauberblasen.
-Bei starkem Staubbefall auch die Kühlluftkanäle reinigen.
HINWEIS! Gefahr der Beschädigung elektronischer Bauteile. Elektronische
Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen.
Alle 12 MonateNach 12 Monaten Kühlüssigkeit ablassen und fachgerecht entsorgen.
WICHTIG! Die Kühlüssigkeit darf nicht über die Abwasserkanalisation entsorgt werden!
Zum Wiederbefüllen des Kühlgerätes nur Original Kühlüssigkeit des Herstellers (Artikel-
Nr. 40,0009,0046) verwenden!
85
Demontage und Entsorgung
Demontage
Entsorgung der
Komponenten
Elektrische Einrichtungen:
GEFAHR!
Lebensgefahr durch gefährliche elektrische Spannung.
Die gekennzeichneten Bereiche enthalten Teile, die unter gefährlicher elektrischer Spannung stehen. Elektrisch geladene Bauteile (Kondensatoren)
können nach Abschaltung noch längere Zeit geladen sein. Ein elektrischer
Schlag kann tödlich sein!
Vor dem Önen der Steuerschränke und Geräte:
-Netzschalter auf Stellung „O“ schalten
-alle Zuleitungen spannungsfrei schalten und vom Netz trennen
-eine Wartezeit von mindestens 10 Minuten einhalten
(Entladezeit von Kondensatoren)
-ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
-Spannunsfreiheit feststellen
-erden und kurzschließen
WARNUNG!
Gefahr von Umweltschäden
Falsches Demontieren und Entsorgen der einzelnen Anlagen-Komponenten
kann zu schweren Umweltschäden führen.
-Die Entsorgung der einzelnen Anlagen-Komponenten darf nur durch entsprechendes Fachpersonal durchgeführt werden.
Es muss sichergestellt werden, dass:
-alle Maschinenteile und elektrotechnische Bauteile sortenrein getrennt und fachgerecht entsorgt werden
-die verwendeten Betriebsstoe sortiert und nach Eigenschaften getrennt werden
-alle Teile und Betriebsstoe (wie Schmiermittel, Kühlmittel, Stromleitpaste, ...) werk-
stospezisch, entsprechend den regional geltenden Gesetzen und Bestimmungen
umweltgerecht entsorgt werden
HINWEIS! Bei oenen Fragen zur Vernichtung / Recycling wenden Sie sich
bitte an den Hersteller!
86
Ersatzteillisten
87
88
42,0406,0093
43,0004,2330
38,0008,0102
42,0406,0315
38,0008,0025
38,0102,0009
42,0300,2731
45,0200,1243
42,0409,3153
42,0200,8860
41,0007,0183
43,0013,0015
42,0405,0056
42,0404,0024
38,0009,0111
44,0001,0473
44,0001,1145
42,0001,1506
42,0201,0105
43,0001,1131
43,0003,0031
42,0405,0189
42,0405,0187
42,0405,0187
44,0001,1366
44,0001,1367
42,0407,0063
42,0407,0273
43,0004,0519
43,0002,0295
42,0405,0187
42,0407,0273
40,0001,0012 - *
42,0300,0648
12,0405,0208
38,0003,0117
43,0003,0256
43,0003,0255
38,0003,0119
38,0009,0124
45,0200,1242
32,0405,0164
32,0405,0164
44,0001,1145
38,0003,0173
38,0102,0036
38,0009,0114
8,046,026
40,0001,0310
41,0007,0047
40,0001,0012
BE2,0200,9782
AM2,0201,2212
FPA 2020 Orbital
128MB
- *
- 4A
- *
8,040,051
FPA 2020 Orbital
Ersatzteilliste / Spare parts list / Listes de pièces de rechange / Lista de repuestos / Lista de pecas sobresselentes / Lista dei Ricambi
el_fr_st_wi_01367 012012
89/3
128MB
FPA 2020 Orbital 8,040,051
FU 60
FU1OKD
FU 60
GATEWAY
38,0102,0008
38,0102,0052
43,0006,0187
43,0009,0048
4,070,947 - FU60
4,070,770 - FU10KD
4,085,182 - FPA 2020
48,0472,0402
42,0407,0442
42,0407,0442
42,0407,0063
42,0300,2588
34,0450,0975
40,0001,0012 - *
40,0001,0008 - *
41,0001,0627
41,0009,0057
40,0009,0046
42,0407,0494
42,0401,0938
42,0401,0937
42,0300,2420
42,0407,0442
43,0006,0204
38,0102,0029
38,0009,0122
40,0001,0008 - *
42,0201,2224
42,0201,2225
42,0407,0442
38,0009,0092 - EX270
38,0009,0120
FPA2020
38,0009,0082 - CM211
42,0407,0063
42,0407,0063
43,0001,1330
44,0001,0538
FPA 2020 Orbital
Ersatzteilliste / Spare parts list / Listes de pièces de rechange / Lista de repuestos / Lista de pecas sobresselentes / Lista dei Ricambi
el_fr_st_wi_01367 012012
90/3
4,085,186 - FPA-NT3
4,070,963,Z
4,085,190 - MR Draht
4,085,189 - MR Rotation
4,070,819,Z - NTFK24
4,070,804,Z - TTS22
43,0001,1191
42,0405,0420
33,0005,4129
42,0405,0421
4,070,812 - HFF22
43,0001,1177
4,070,799,Z - BPS22
43,0004,1122 - 26pol.
33,0010,0326
43,0001,0600
33,0024,0032
TTS22
33,0010,0325
43,0006,0168
BPS
FMW22IS
4,070,949 - FMW22IS
41,0003,0279
43,0001,1178
41,0003,0203
FPA 2020 Orbital
Ersatzteilliste / Spare parts list / Listes de pièces de rechange / Lista de repuestos / Lista de pecas sobresselentes / Lista dei Ricambi
el_fr_st_wi_01367 012012
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FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
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