Fronius FluxCore Self-Shield, Flex Neck Operating Instruction

Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
MTB 200i G ML/L268/flex MTB 360i G ML/309/flex MTB 330i W ML/L272/flex MTB 400i W ML/L291/flex MTB 3600 G SSFCW MTB 360i G ML FC MTB 360i W ML FC MHP 550i G ML MHP 550i G ML M MHP 700i W ML FC MHP 700i W ML M MTW 750i MTW 750i M
Bedienungsanleitung
DE
MIG/MAG Hand-Schweißbrenner
Operating instructions
EN
MIG/MAG manual welding torch
Manual de instrucciones
ES
Antorcha manual MIG/MAG
Instructions de service
FR
Torche de soudage MIG/MAG manu­elle
Istruzioni per l'uso
IT
Torcia per saldatura manuale MIG/MAG
Manual de instruções
Tocha de solda manual para sold-
PT-BR
agem MIG/MAG
42,0410,2076 017-31032021
Inhaltsverzeichnis
Sicherheit 4
Bestimmungsgemäße Verwendung 4 Bestimmungsgemäße Verwendung 4 Sicherheit 4
Allgemeines 6
Allgemein 6 Up/Down Funktion 6 JobMaster Funktion 6
Funktionen der Brennertaste 7
Funktionen der zweistufigen Brennertaste 7 Funktion der einstufigen Brennertaste 7
Hinweise zu MTB/i Flex Brennerkörpern 8
Allgemeines 8 Definition der Brennerkörper-Biegung 8 Maximale Anzahl der Brennerkörper-Biegungen 9 Biegemöglichkeiten 10
Installation und Inbetriebnahme 11
Verschleißteile am Brennerkörper montieren 11 Multilock-Schweißbrenner zusammenbauen 12 Hinweis zur Draht-Führungsseele bei gasgekühlten Schweißbrennern 13 Draht-Führungsseele montieren SSFCW 13 Schweißbrenner an Drahtvorschub anschließen 15 Schweißbrenner an Stromquelle und Kühlgerät anschließen 16 Brennerkörper des Multilock-Schweißbrenners verdrehen 17 Brennerkörper des Multilock-Schweißbrenners wechseln 18 Prisma-Halterung für Maschinen-Schweißbrenner 19
Pflege, Wartung und Entsorgung 20
Allgemeines 20 Erkennen von defekten Verschleißteilen 20 Wartung bei jeder Inbetriebnahme 20 Wartung bei jedem Austausch der Draht- /Korbspule 21
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 23
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 23
Technische Daten 28
Allgemeines 28 Brennerkörper gasgekühlt - MTB 200i - 360i ML flex 28 Brennerkörper wassergekühlt - MTB 330i - 400i ML flex 28 Brennerkörper für selbstschützende Fülldrähte MTB 3600 S G SSFCW, MTB 360i ML G FC, MTB 360i ML W FC Schlauchpaket - MHP 700i W ML / FC, MHP 700i W ML M 28 Schlauchpaket - MTW 750i / MTW 750i M 29 Schlauchpaket - MHP 550i G ML M, MHP 550i G ML 29
DE
28
3
Sicherheit
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Sicherheit
Der MIG/MAG Hand-Schweißbrenner ist ausschließlich zum MIG/MAG-Schweißen bei manuellen Anwendungen bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Die beschriebenen MIG/MAG Hand-Schweißbrenner sind ausschließlich zum MIG/MAG­Schweißen bei manuellen Anwendungen bestimmt. Die Beschriebenen MIG/MAG Maschinen-Schweißbrenner sind ausschließlich zum MIG/ MAG-Schweißen bei automatisierten Anwendungen bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von
geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument lesen und verstehen.
Sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicher-
heitsvorschriften lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom und Verletzungsgefahr durch austretende Draht­elektrode.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten.
Stromquelle vom Netz trennen.
Sicherstellen, dass die Stromquelle bis zum Abschluss aller Arbeiten vom Netz
getrennt bleibt.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete müssen immer fest angeschlos-
sen, unbeschädigt, korrekt isoliert und ausreichend dimensioniert sein.
4
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heiße Schweißbrenner-Komponenten und heißes Kühlmittel.
Schwere Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn aller in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Arbeiten sämtliche
Schweißbrenner-Komponenten und das Kühlmittel auf Zimmertemperatur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen.
VORSICHT!
Beschädigungsgefahr durch Betrieb ohne Kühlmittel.
Schwerwiegende Sachschäden können die Folge sein.
Wassergekühlte Schweißbrenner nie ohne Kühlmittel in Betrieb nehmen.
Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht, sämtliche Gewährleis-
tungsansprüche erlöschen.
VORSICHT!
Gefahr durch Kühlmittelaustritt.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Die Kühlmittel-Schläuche der wassergekühlten Schweißbrenner immer mit dem dar-
auf montierten Kunststoff-Verschluss verschließen, wenn diese vom Kühlgerät oder vom Drahtvorschub getrennt werden.
DE
5
Allgemeines
Allgemein Die MIG/MAG-Schweißbrenner sind besonders robust und verlässlich. Die ergonomisch
geformte Griffschale, ein Kugelgelenk und eine optimale Gewichtsverteilung ermöglichen ein ermüdungsfreies Arbeiten. Die Schweißbrenner stehen in unterschiedlichen Leis­tungsklassen und Größen in gas- und wassergekühlter Ausführung zur Verfügung. Dadurch wird eine gute Zugänglichkeit zu den Schweißnähten erreicht. Die Schweißbrenner lassen sich an die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen anpassen und bewähren sich bestens in der manuellen Serien- und Einzelfertigung, sowie im Werkstättenbereich.
Up/Down Funk­tion
JobMaster Funk­tion
Der Up/Down-Schweißbrenner verfügt über folgende Funktionen:
- Veränderung der Schweißleistung im Synergic-Betrieb mittels Up/Down­Tasten
- Fehleranzeige:
bei einem Systemfehler leuchten
alle LEDs rot,
bei einem Datenkommunikations-
Fehler blinken alle LEDs rot
- Selbsttest in der Hochlaufsequenz:
alle LEDs leuchten hintereinander
kurz auf
Der JobMaster-Schweißbrenner verfügt über folgende Funktionen:
- mit den Pfeiltasten wird der gewünschte Parameter an der Strom­quelle ausgewählt
- mit den +/- Tasten wird der aus­gewählte Parameter verändert
- das Display zeigt den aktuellen Para­meter und Wert an
6
Funktionen der Brennertaste
DE
Funktionen der zweistufigen Brennertaste
Funktion der Brennertaste in Schaltposi­tion 1 (Brennertaste halb durchgedrückt):
- LED leuchtet.
Funktion der Brennertaste in Schaltposi­tion 2 (Brennertaste ganz durchgedrückt):
- LED erlischt
- Schweißstart.
Funktion der ein­stufigen Brenner­taste
Funktion der Brennertaste in Schaltposi­tion (Brennertaste ganz durchgedrückt):
- Schweißstart.
7
Hinweise zu MTB/i Flex Brennerkörpern
Allgemeines Die flexiblen MTB/i Flex Brennerkörper lassen sich in alle Richtungen verbiegen und so
individuell an unterschiedlichste Situationen und Anwendungen anpassen. Flexible Brennerkörper kommen beispielsweise bei eingeschränkten Bauteil-Zugänglich­keiten oder schwierigen Schweißposition zum Einsatz. Mit jeder Formänderung wird jedoch das Material eines MTB/i Flex Brennerkörpers geschwächt, daher ist auch die Anzahl der Biegungen begrenzt.
Biegung und Anzahl der Biegungen werden in den folgenden Abschnitten erklärt.
Definition der Brennerkörper­Biegung
Eine Biegung ist eine einmalige, von der Ausgangsform um mindestens 20° abwei­chende Formänderung.
Damit die Biegung nicht punktuell sondern über eine lange Länge möglichst gleichförmig erfolgt, wurde ein kleinstmöglicher Biegeradius definiert. Der Biegeradius darf nicht unterschritten werden. Der kleinstmögliche Biegeradius beträgt 40 mm / 1,57 inch.
Eine Biegung darf über einen maximalen Biegewinkel nicht hinausgehen. Der maximale Biegewinkel beträgt 120°.
Das Zurückbiegen in die Ausgangsform gilt als eigene Biegung.
8
Beispiel: 90°-Biegungen
-
20°
-20°
Ausgangssituation: 0°
Bewegung von 0° auf 90° nach oben = 1. Biegung
Bewegung von 90° zurück auf 0° = 2. Biegung
Bewegung von 0° auf 90° nach unten = 3. Biegung
DE
Maximale Anzahl der Bren­nerkörper-Bie­gungen
Bewegung von 90° zurück auf 0° = 4. Biegung
Unter Berücksichtigung eines Biegeradius ≥ 40 mm / 1,57 inch und eines maximalen Biegewinkels = 120° können
- gasgekühlte Schweißbrenner mindestens 1000 Mal gebogen werden,
- wassergekühlte Schweißbrenner mindestens 500 Mal gebogen werden.
9
Biegemöglichkei­ten
10
* Biegeradius von R40 nicht unterschreiten.
Installation und Inbetriebnahme
DE
Verschleißteile am Bren­nerkörper mon­tieren
1 2
MTB/i Flex
3
4
** Gasdüse bis auf Anschlag festziehen
SSFCW
11
Multilock­Schweißbrenner zusammenbauen
HINWEIS!
Risiko durch falsche Montage des Schweißbrenners.
Beschädigungen des Schweißbrenners können die Folge sein.
Vor der Montage eines Brennerkörpers sicherstellen, dass die Kuppelstelle des
Brennerkörpers und des Schlauchpaketes unbeschädigt und sauber ist. Bei wassergekühlten Schweißbrennern kann aufgrund der Bauweise des
Schweißbrenners ein erhöhter Widerstand beim Festschrauben der Überwurfmutter auftreten. Die Überwurfmutter des Brennerkörpers immer bis auf Anschlag festschrauben.
1
2 3
Wenn der Pass-Stift (1) des Schlauchpa­ketes in die Passbohrung (2) des Bren­nerkörpers greift, befindet sich der Bren­nerkörper in der 0°-Stellung.
12
* Sicherstellen, dass die Überwurfmutter bis auf Anschlag festgeschraubt ist.
Hinweis zur Draht-Führungs­seele bei gas­gekühlten Schweißbrennern
HINWEIS!
Risiko durch falschen Drahtführungseinsatz.
Schlechte Schweißeigenschaften können die Folge sein.
Wird bei gasgekühlten Schweißbrennern anstatt einer Draht-Führungsseele aus
Stahl eine Draht-Führungsseele aus Kunststoff mit einem Draht-Führungseinsatz aus Bronze verwendet, reduzieren sich die in den technischen Daten angegebenen Leistungsdaten um 30 %. Um gasgekühlte Schweißbrenner mit der maximalen Leistung betreiben zu können,
den Draht-Führungseinsatz 40 mm (1.575 in.) durch den Draht-Führungseinsatz 300 mm (11.81 in.) ersetzen.
1 2
DE
Draht-Führungs­seele montieren SSFCW
1 2
13
3 4
5 6
7
8
* Stahl Draht-Führungsseele
** Kunststoff Draht-Führungsseele
14
9
*
4
4
3
5
DE
Schweißbrenner an Drahtvor­schub anschließen
1
* nur wenn die optional erhältlichen Kühlmittel-Anschlüsse im Drahtvorschub ein-
gebaut sind und bei wassergekühltem Schweißbrenner.
Die Kühlmittel-Schläuche immer entsprechend ihrer farblichen Markierung anschließen.
15
Schweißbrenner
3
3
an Stromquelle und Kühlgerät anschließen
1 2
* nur wenn die optional erhältlichen Kühlmittel-Anschlüsse im Kühlgerät eingebaut
sind und bei wassergekühltem Schweißbrenner. Die Kühlmittel-Schläuche immer entsprechend ihrer farblichen Markierung anschließen.
3
16
Brennerkörper des Multilock­Schweißbrenners verdrehen
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißes Kühlmittel und heißen Brennerkörper.
Schwere Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten, das Kühlmittel und den Brennerkörper auf Zimmertempera-
tur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen.
1 2
DE
3 4
* Sicherstellen, dass die Überwurfmutter bis auf Anschlag festgeschraubt ist.
17
Brennerkörper des Multilock­Schweißbrenners wechseln
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißes Kühlmittel und heißen Brennerkörper.
Schwere Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten, das Kühlmittel und den Brennerkörper auf Zimmertempera-
tur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen. Im Brennerkörper befindet sich immer ein Rest an Kühlmittel. Brennerkörper nur
demontieren, wenn die Gasdüse nach unten zeigt
VORSICHT!
Risiko durch falsche Montage des Schweißbrenners.
Schwerwiegende Sachschäden können die Folge sein.
Vor der Montage eines Brennerkörpers sicherstellen, dass die Kuppelstelle des
Brennerkörpers und des Schlauchpaketes unbeschädigt und sauber ist.
1 2
Wenn der Pass-Stift (1) des Schlauchpaketes in die Passbohrung (2) des Bren­nerkörpers greift, befindet sich der Brennerkörper in der 0°-Stellung.
3 4
* Sicherstellen, dass die Überwurfmutter bis auf Anschlag festgeschraubt ist.
18
Prisma-Halterung für Maschinen­Schweißbrenner
Den Maschinen-Schweißbrenner zur Bear­beitung nur in eine geeignete Prisma-Hal­terung einspannen!
DE
19
Pflege, Wartung und Entsorgung
1.
2.
3.
4.
5.
Allgemeines Regelmäßige und vorbeugende Wartung des Schweißbrenners sind wesentliche Fakto-
ren für einen störungsfreien Betrieb. Der Schweißbrenner ist hohen Temperaturen und starker Verunreinigung ausgesetzt. Daher benötigt der Schweißbrenner eine häufigere Wartung als andere Komponenten des Schweißsystems.
VORSICHT!
Beschädigungsgefahr durch unsach­gemäßen Umgang mit dem Schweißbrenner.
Schwerwiegenden Schäden können die Folge sein.
Den Schweißbrenner nicht auf harte
Gegenstände schlagen. Riefen und Kratzer im Kontaktrohr
vermeiden in denen sich Schweißspritzer nachhaltig festsetzen können. Den Brennerkörper keinesfalls biegen!
Erkennen von defekten Ver­schleißteilen
1. Isolierteile
- abgebrannte Außenkanten, Einkerbungen
2. Düsenstöcke
- abgebrannte Außenkanten, Einkerbungen
- stark mit Schweißspritzern behaftet
3. Spritzerschutz
- abgebrannte Außenkanten, Einkerbungen
4. Kontaktrohre
- ausgeschliffene (ovale) Drahteintritts- und Drahtaustritts-Bohrungen
- stark mit Schweißspritzern behaftet
- Einbrand an der Kontaktrohr-Spitze
5. Gasdüsen
- stark mit Schweißspritzern behaftet
- abgebrannte Außenkanten
- Einkerbungen
Wartung bei jeder Inbetriebnahme
20
- Verschleißteile kontrollieren
defekte Verschleißteile austauschen
- Gasdüse von Schweißspritzern befreien
1 2
1
2
3
4
5
* Gasdüse, Spritzerschutz und Isolationen auf Beschädigung prüfen und
beschädigte Komponenten austauschen.
- Zusätzlich bei jeder Inbetriebnahme, bei wassergekühlten Schweißbrennern:
sicherstellen, dass alle Kühlmittel-Anschlüsse dicht sind
sicherstellen, dass ein ordnungsgemäßer Kühlmittel-Rückfluss gegeben ist
DE
Wartung bei jedem Austausch der Draht- /Korb­spule
- Draht-Förderschlauch mit reduzierter Druckluft reinigen
- Empfohlen: Draht-Führungsseele austauschen, vor dem erneuten Einbau der Draht­Führungsseele die Verschleißteile reinigen
1
21
2
Verschleißteile montieren
3
- Details zum Montieren der Verschleißteile dem Abschnitt Verschleißteile am
Brennerkörper montieren ab Seite 11 entnehmen.
22
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
DE
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Kein Schweißstrom
Netzschalter der Stromquelle eingeschaltet, Anzeigen an der Stromquelle leuchten, Schutzgas vorhanden
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Keine Funktion nach Drücken der Brennertaste
Netzschalter der Stromquelle eingeschaltet, Anzeigen an der Stromquelle leuchten
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Masseanschluss falsch Masseanschluss ordnungsgemäß herstellen
Stromkabel im Schweißbrenner unterbrochen Schweißbrenner austauschen
FSC (‘Fronius System Connector’ - Zentralanschluss) nicht bis auf Anschlag eingesteckt
FSC bis auf Anschlag einstecken
Schweißbrenner oder Schweißbrenner-Steuerleitung defekt Schweißbrenner austauschen
Verbindungs-Schlauchpaket nicht ordnungsgemäß angeschlossen oder defekt
Verbindungs-Schlauchpaket ordnungsgemäß anschließen Defektes Verbindungs-Schlauchpaket austauschen
Ursache: Behebung:
Kein Schutzgas
alle anderen Funktionen vorhanden
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Stromquelle defekt Service-Dienst verständigen
Gasflasche leer Gasflasche wechseln
Gas-Druckminderer defekt Gas-Druckminderer austauschen
Gasschlauch nicht montiert, geknickt oder schadhaft Gasschlauch montieren, gerade auslegen. Defekten Gasschlauch austau-
schen
Schweißbrenner defekt Schweißbrenner austauschen
Gas-Magnetventil defekt Service-Dienst verständigen (Gas-Magnetventil austauschen lassen)
23
Schlechte Schweißeigenschaften
Ursache: Behebung:
Falsche Schweißparameter Einstellungen korrigieren
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Masseverbindung schlecht Guten Kontakt zum Werkstück herstellen
Kein oder zu wenig Schutzgas Druckminderer, Gasschlauch, Gas-Magnetventil und Schweißbrenner-Gas-
anschluss überprüfen. Bei gasgekühlten Schweißbrennern Gasabdichtung überprüfen, geeignete Draht-Führungsseele verwenden
Schweißbrenner undicht Schweißbrenner austauschen
Zu großes oder ausgeschliffenes Kontaktrohr Kontaktrohr wechseln
Falsche Drahtlegierung oder falscher Drahtdurchmesser Eingelegte Draht- /Korbspule überprüfen
Falsche Drahtlegierung oder falscher Drahtdurchmesser Verschweißbarkeit des Grund-Werkstoffes prüfen
Schutzgas für Drahtlegierung nicht geeignet Korrektes Schutzgas verwenden
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ungünstige Schweißbedingungen: Schutzgas verunreinigt (Feuchtigkeit, Luft), mangelhafte Gas-Abschirmung (Schmelzbad „kocht“, Zugluft), Verun­reinigungen im Werkstück (Rost, Lack, Fett)
Schweißbedingungen optimieren
Schweißspritzer in der Gasdüse Schweißspritzer entfernen
Turbulenzen auf Grund zu hoher Schutzgas-Menge Schutzgas-Menge reduzieren, empfohlen:
Schutzgas-Menge (l/min) = Drahtdurchmesser (mm) x 10 (beispielsweise 16 l/min für 1,6 mm Drahtelektrode)
Zu großer Abstand zwischen Schweißbrenner und Werkstück Abstand zwischen Schweißbrenner und Werkstück reduzieren (ca. 10 - 15
mm / 0.39 - 0.59 in.)
Zu großer Anstellwinkel des Schweißbrenners Anstellwinkel des Schweißbrenners reduzieren
Draht-Förderkomponenten passen nicht zum Durchmesser der Drahtelek­trode / dem Werkstoff der Drahtelektrode
Richtige Draht-Förderkomponenten einsetzen
24
Schlechte Drahtförderung
Ursache:
Behebung:
Je nach System, Bremse im Drahtvorschub oder in der Stromquelle zu fest eingestellt
Bremse lockerer einstellen
DE
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Bohrung des Kontaktrohres verlegt Kontaktrohr austauschen
Draht-Führungsseele oder Draht-Führungseinsatz defekt Draht-Führungsseele oder Draht-Führungseinsatz auf Knicke, Verschmut-
zung, etc. prüfen Defekte Draht-Führungsseele, defekten Draht-Führungseinsatz austau­schen
Vorschubrollen für verwendete Drahtelektrode nicht geeignet Passende Vorschubrollen verwenden
Falscher Anpressdruck der Vorschubrollen Anpressdruck optimieren
Vorschubrollen verunreinigt oder beschädigt Vorschubrollen reinigen oder austauschen
Draht-Führungsseele verlegt oder geknickt Draht-Führungsseele austauschen
Draht-Führungsseele nach dem Ablängen zu kurz Draht-Führungsseele austauschen und neue Draht-Führungsseele auf kor-
rekte Länge kürzen
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Gasdüse wird sehr heiß
Ursache: Behebung:
Abrieb der Drahtelektrode infolge von zu starkem Anpressdruck an den Vor­schubrollen
Anpressdruck an den Vorschubrollen reduzieren
Drahtelektrode verunreinigt oder angerostet Hochwertige Drahtelektrode ohne Verunreinigungen verwenden
Bei Draht-Führungsseelen aus Stahl: unbeschichtete Draht-Führungsseele in Verwendung
Beschichtete Draht-Führungsseele verwenden
Keine Wärmeableitung auf Grund zu losen Sitzes der Gasdüse Gasdüse bis auf Anschlag festschrauben
25
Schweißbrenner wird sehr heiß
Ursache:
Behebung:
Nur bei Multilock-Schweißbrennern: Überwurfmutter des Brennerkörpers locker
Überwurfmutter festziehen
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Kurze Lebensdauer des Kontaktrohres
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Schweißbrenner wurde über dem maximalen Schweißstrom betrieben Schweißleistung herabsetzen oder leistungsfähigeren Schweißbrenner ver-
wenden
Schweißbrenner zu schwach dimensioniert Einschaltdauer und Belastungsgrenzen beachten
Nur bei wassergekühlten Anlagen: Kühlmittel-Durchfluss zu gering Kühlmittel-Stand, Kühlmittel-Durchflussmenge, Kühlmittel-Verschmutzung,
Verlegung des Schlauchpaketes etc. überprüfen
Spitze des Schweißbrenners zu nahe am Lichtbogen Stick-Out vergrößern
Falsche Vorschubrollen Korrekte Vorschubrollen verwenden
Abrieb der Drahtelektrode infolge von zu starkem Anpressdruck an den Vor­schubrollen
Anpressdruck an den Vorschubrollen reduzieren
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
HINWEIS!
Bei CrNi-Anwendungen kann auf Grund der Oberflächen-Beschaffenheit der CrNi­Drahtelektrode ein höherer Kontaktrohr-Verschleiß auftreten.
Drahtelektrode verunreinigt / angerostet Hochwertige Drahtelektrode ohne Verunreinigungen verwenden
Unbeschichtete Drahtelektrode Drahtelektrode mit geeigneter Beschichtung verwenden
Falsche Dimension des Kontaktrohres Kontaktrohr korrekt dimensionieren
Zu lange Einschaltdauer des Schweißbrenners Einschaltdauer herabsetzen oder leistungsfähigeren Schweißbrenner ver-
wenden
Kontaktrohr überhitzt. Keine Wärmeableitung auf Grund zu losen Sitzes des Kontaktrohres
Kontaktrohr festziehen
26
Fehlfunktion der Brennertaste
Ursache: Behebung:
Steckverbindungen zwischen Schweißbrenner und Stromquelle fehlerhaft Steckverbindungen ordnungsgemäß herstellen / Stromquelle oder
Schweißbrenner zum Service
DE
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Porosität der Schweißnaht
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Verunreinigungen zwischen Brennertaste und dem Gehäuse der Brenner­taste
Verunreinigungen entfernen
Steuerleitung ist defekt Service-Dienst verständigen
Spritzerbildung in der Gasdüse, dadurch unzureichender Gasschutz der Schweißnaht
Schweißspritzer entfernen
Löcher im Gasschlauch oder ungenaue Anbindung des Gasschlauches Gasschlauch austauschen
O-Ring am Zentralanschluss ist zerschnitten oder defekt O-Ring austauschen
Feuchtigkeit / Kondensat in der Gasleitung Gasleitung trocknen
Zu starke oder zu geringe Gasströmung Gasströmung korrigieren
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ungenügende Gasmenge zu Schweißbeginn oder Schweißende Gas-Vorströmung und Gas-Nachströmung erhöhen
Rostige oder schlechte Qualität der Drahtelektrode Hochwertige Drahtelektrode ohne Verunreinigungen verwenden
Gilt für gasgekühlte Schweißbrenner: Gasaustritt bei nicht isolierten Draht­Führungsseelen
Bei gasgekühlten Schweißbrennern nur isolierte Draht-Führungsseelen ver­wenden
Zu viel Trennmittel aufgetragen Überschüssiges Trennmittel entfernen / weniger Trennmittel auftragen
27
Technische Daten
Ø
Ø
Ø
Allgemeines Spannungsbemessung (V-Peak):
- für handgeführte Schweißbrenner: 113 V
- für maschinell geführte Schweißbrenner: 141 V
Technische Daten Brennertaste:
- U
- I
Der Betrieb der Brennertaste ist nur im Rahmen der technischen Daten erlaubt.
Das Produkt entspricht den Anforderungen laut Norm IEC 60974-7 / - 10 CI. A.
max
= 10 mA
max
= 50 V
Brennerkörper gasgekühlt - MTB 200i - 360i ML flex
Brennerkörper wassergekühlt ­MTB 330i - 400i ML flex
MTB 200i G ML/L268/flex MTB 360i G ML/309/flex
I (Ampère) 10 min/40° C M21+C1 (EN 439)
[mm (in.)] 0,8-1,2 (.032-.047) 0,8-1,6 (.032-.063)
* ED = Einschaltdauer
MTB 330i W ML/L272/flex MTB 400i W ML/L291/flex
I (Ampère) 10 min/40° C M21+C1 (EN 439)
[mm (in.)] 0,8-1,6 (.032-.063) 0,8-1,6 (.032-.063)
* ED = Einschaltdauer
40 % ED* 200 60 % ED* 180 100 % ED* 160
100 % ED* 330 100 % ED* 400
40 % ED* 360 60 % ED* 300 100 % ED* 240
Brennerkörper für selbstschützende Fülldrähte MTB 3600 S G SSFCW, MTB 360i ML G FC, MTB 360i ML W FC
Schlauchpaket ­MHP 700i W ML / FC, MHP 700i W ML M
28
MTB 3600 S MTB 360i ML G MTB 360i ML W
I (Ampère) 10 min/40° C 100 % ED* 360 100 % ED* 360 100 % ED* 360
[mm (in.)] 1,2-2,8
* ED = Einschaltdauer
I (Ampère) 10 min/40° C M21+C1 (EN 439)
(.047-.110)
MHP 700i W ML / FC MHP 700i W ML M
100 % ED* 700 100 % ED* 700
1,2-2,8 (.047-.110)
1,2-2,8 (.047-.110)
MHP 700i W ML / FC MHP 700i W ML M
Ø
Ø
Schlauchpaket ­MTW 750i / MTW 750i M
[mm (in.)] 1,0-2,8 (.040-.110) 1,0-1,6 (.040-.062)
[m (ft.)] 3,35 / 4,35 (11 / 14) 1,35 / 2,35 / 3,35 (4.4 / 7.7 /
P
mi
n
Q
mi
n
p
mi
n
p
ma
x
[W]** 1800 / 2200 W 1000 / 1400 / 1800 W
[l/min (gal./
1 (.26) 1 (.26)
min)]
[bar (psi.)] 3 bar (43 psi.) 3 bar (43 psi.)
[bar (psi.)] 5 bar (72 psi.) 5 bar (72 psi.)
* ED = Einschaltdauer ** Geringste Kühlleistung laut Norm IEC 60974-2
MTW 750i MTW 750i M
I (Ampère) 10 min/40°
100 % ED* 750 100 % ED* 750 C M21+C1 (EN 439)
DE
14)
Schlauchpaket ­MHP 550i G ML M, MHP 550i G ML
[mm (in.)] 1,0-2,8 (.040-.110) 1,0-2,8 (.040-.110)
[m (ft.)] 3,5 / (11,5) 1,5 / 2,5 / 3,5 (4.9 / 8.2 /
P
mi
n
Q
mi
n
p
mi
n
p
ma
x
[W]** 2000 W 1200 / 1600 / 2000 W
[l/min (gal./
1 (.26) 1 (.26)
min)]
[bar (psi.)] 3 bar (43 psi.) 3 bar (43 psi.)
[bar (psi.)] 5 bar (72 psi.) 5 bar (72 psi.)
* ED = Einschaltdauer ** Geringste Kühlleistung laut Norm IEC 60974-2
MHP 550i G ML M MHP 550i G ML
I (Ampère) 10 min/40°
30 % ED* 550 30 % ED* 550 C CO
2
11.5)
29
MHP 550i G ML M MHP 550i G ML
Ø
I (Ampère) 10 min/40° C M21+C1 (EN 439)
I (Ampère) 10 min/40° C M21+C1 (EN 439)
I (Ampère) 10 min/40° C M21+C1 (EN 439)
[mm (in.)] 0,8-1,6 (.032-.062) 1,2-2,8 (.047-.110)
[m (ft.)] 1,35 / 2,35 / 3,35 (4.4 / 7.7 /
* ED = Einschaltdauer ** Geringste Kühlleistung laut Norm IEC 60974-2
40 % ED* 500 40 % ED* 500
60 % ED* 420 60 % ED* 420
100 % ED* 360 100 % ED* 360
14)
3,35 / 4,35 (11 / 14)
30
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