Fronius FCU-50 Operating Instruction [DE]

/ Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging
FCU-50 FCU-50.O
Bedienungsanleitung
DE
Steuergerät
42,0410,1349 V05 - 06072016
Sicherheitsvorschriften
GEFAHR!
WARNUNG!
VORSICHT!
HINWEIS!
Wichtig!
„GEFAHR!“ Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht
gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
„WARNUNG!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
„VORSICHT!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.
„HINWEIS!“ bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und möglicher Schäden an der Ausrüstung.
„Wichtig!“ bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
Allgemeines
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits­technischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instand­haltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse vom Schweißen haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah­ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereitzustellen und zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen, nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
I
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Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemä­ßen Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestim­mungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedie­nungsanleitung
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhin­weise
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
- Auftauen von Rohren
- Laden von Batterien/Akkumulatoren
- Start von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schä­den, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.
Umgebungsbe­dingungen
Verpflichtungen des Betreibers
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
- beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
- bei Transport und Lagerung: - 25 °C bis + 55 °C (-13 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
- bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
- bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6500 ft)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallver­hütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift bestätigt haben
- entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
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Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abstän­den zu überprüfen.
II
Verpflichtungen des Personals
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhü­tung zu befolgen
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Netzanschluss
Selbst- und Personenschutz
Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Ener­giequalität des Netzes beeinflussen. Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
- Anschluss-Beschränkungen
- Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz
*)
- Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
siehe technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder der Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
- Funkenflug, umherumfliegende heiße Metallteile
- augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
- schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma­chern Lebensgefahr bedeuten
*)
- elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
- erhöhte Lärmbelastung
- schädlichen Schweißrauch und Gase
Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten, müssen geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:
- schwer entflammbar
- isolierend und trocken
- den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
- Schutzhelm
- stulpenlose Hose
III
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Selbst- und Personenschutz
(Fortsetzung)
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
- Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filter­Einsatz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
- Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten­schutz tragen.
- Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen
- Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
- Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz tragen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
- diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsge­fahr durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbe­lastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
- geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
Angaben zu Geräuschemissi­onswerten
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW) bei Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal zulässigem Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 60974-1.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen (und Schnei­den) nicht angegeben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingt ist. Er ist abhängig von den verschiedensten Parametern wie z.B. Schweißver­fahren (MIG/MAG-, WIG-Schweißen), der angewählten Stromart (Gleichstrom, Wechselstrom), dem Leistungsbereich, der Art des Schweißgutes, dem Resonanzverhalten des Werkstückes, der Arbeitsplatzumgebung u.a.m.
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschäden und Krebs verursachen können.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
- nicht einatmen
- durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
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Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen.
Bei nicht ausreichender Belüftung Atem-Schutzmaske mit Luftzufuhr verwen­den.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemesse­nen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten verglei­chen.
IV
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
(Fortsetzung)
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
- Für das Werkstück eingesetzte Metalle
- Elektroden
- Beschichtungen
- Reiniger, Entfetter und dergleichen
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstelleran­gaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.
Gefahr durch Funkenflug
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (35 ft.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnun­gen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergrei­fen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/ waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosions­gefahr.
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berüh­ren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Antriebsrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweiß­draht in Verbindung stehen, spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme ver­wenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwi­schen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschä­digte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
V
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Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
(Fortsetzung)
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Schweiß-Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
- niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
- niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
Zwischen den Schweiß-Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleich­zeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umstän­den Lebensgefahr.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben.
Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Vagabundierende Schweißströme
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
- alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
- sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verur­sachen können:
- Feuergefahr
- Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
- Zerstörung von Schutzleitern
- Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
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Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befesti­gen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber dem Boden aufstellen.
VI
Vagabundierende Schweißströme
(Fortsetzung)
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, etc., folgen­des beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektroden­halters.
Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.
EMV Geräte­Klassifizierungen
Geräte der Emissionsklasse A:
- sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
- können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störun­gen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
- erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten
EMV-Maßnahmen In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-
Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:
- Sicherheitseinrichtungen
- Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
- EDV- und Telekommunikations-Einrichtugen
- Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
a) Netzversorgung
- Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzan­schluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfil­ter verwenden).
b) Schweißleitungen
- so kurz wie möglich halten
- eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF­Problemen)
- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
c) Potentialausgleich
d) Erdung des Werkstückes
- Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel­len.
e) Abschirmung, falls erforderlich
- Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
- Gesamte Schweißinstallation abschirmen
VII
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EMF-Maßnahmen Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die
noch nicht bekannt sind:
- Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
- Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie sich in unmittelbare Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
- Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten
- Schweißkabeln und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den Körper und Körperteile wickeln
Besondere Gefahrenstellen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:
- Ventilatoren
- Zahnrädern
- Rollen
- Wellen
- Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende An­triebsteile greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
- Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.
- Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...). Daher stets den Brenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub).
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbren­nungsgefahr.
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Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebs­temperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen für den Wasservorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschal­ten.
VIII
Besondere Gefahrenstellen
(Fortsetzung)
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Herstellers verwenden.
- Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten Last-Aufnahmemittels einhängen.
- Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrech­ten einnehmen.
- Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräte­seitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Monta­ge mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.
Gefahr durch Schutzgas­Flaschen
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechani­schen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befesti­gen, damit sie nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Fla­sche schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwen­den.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutz­gas-Flasche belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestim­mungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
IX
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Sicherheitsmaß­nahmen am Aufstellort und beim Transport
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
- Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende Komponenten demontieren:
- Drahtvorschub
- Drahtspule
- Schutzgas-Flasche
Sicherheitsmaß­nahmen im Normalbetrieb
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
- Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprü­fen.
- Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
- Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigen­schaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglich­keit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
- Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
- Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mi­schen.
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X
Sicherheitsmaß­nahmen im Normalbetrieb
(Fortsetzung)
- Kommt es bei Verwendung anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlö­schen.
- Das Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
- Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend fachgerecht entsorgen. Ein Sicherheitsdatenblatt erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle oder über die Homepage des Herstellers.
- Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Wartung und Instandsetzung
Sicherheitstech­nische Überprü­fung
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs­und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatz­und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Um­bauten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheits­technische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fach­kraft ist vorgeschrieben
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pflege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate.
Entsorgung
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kali­brierung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik­Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektro­werkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und ihre Gesundheit führen!
XI
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Sicherheitskenn­zeichnung
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderun­gen der relevanten Normen für Kanada und USA.
Datensicherheit
Urheberrecht
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellun­gen haftet der Hersteller nicht.
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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XII
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines ..................................................................................................................................................... 3
Gerätekonzept ............................................................................................................................................3
Einsatzgebiet ..............................................................................................................................................3
Bedienelemente und Anschlüsse .................................................................................................................... 4
Bedienelemente .........................................................................................................................................4
Vorderansicht ............................................................................................................................................. 4
Rückansicht ................................................................................................................................................6
Parameter ........................................................................................................................................................7
Einstellbare Schweißpara-meter ................................................................................................................ 7
Bedienung ....................................................................................................................................................... 8
Erstes Einschalten .....................................................................................................................................8
Starten eines automatischen Schweißpozesses ........................................................................................ 9
Voraussetzungen ....................................................................................................................................... 9
Vorgehensweise ......................................................................................................................................... 9
Einsetzbare Fußfernregler .......................................................................................................................10
Funktionen FRC-1 .................................................................................................................................... 10
Funktionen FRC-2 .................................................................................................................................... 10
Funktionen FRC-3 .................................................................................................................................... 10
Technische Daten .......................................................................................................................................... 11
Technische Daten FCU-50 ....................................................................................................................... 11
Zubehör und Optionen .................................................................................................................................. 11
Fußfernregler............................................................................................................................................ 11
Einbauset ................................................................................................................................................. 11
Verbindungskabel ..................................................................................................................................... 11
Ersatzteilliste ................................................................................................................................................. 12
Ersatzteilliste FCU-50...............................................................................................................................12
Ersatzteilliste FCU-50.O ...........................................................................................................................14
EU-Konformitätserklärung ............................................................................................................................. 16
Schaltplan Steuergerät FCU-50 ................................................................................................................... 17
mit einer Stromquelle ...............................................................................................................................17
mit zwei Stromquellen .............................................................................................................................. 19
Schaltplan Steuergerät FCU-50.O ...............................................................................................................20
mit einer Stromquelle ...............................................................................................................................20
mit zwei Stromquellen .............................................................................................................................. 23
1
2
Allgemeines
Gerätekonzept
Einsatzgebiet
Die kompakte und robuste Bauweise des Steuergerätes FCU-50 ermöglicht den
exiblen Einsatz als Steuer- und Bedien-
einheit. Einsetzbar für die Fronius Dreh­tische FTT 10 / 40 / 150 / 300, FRT 50 / 150 und für den Fronius Rollenbock FRU 1000 Type CR. Die jeweilige Dreheinheit kann mittels optionellen Fußfernregler oder einfach über die Bedienfront des Steuergerätes FCU-50 gestartet werden.
Steuergerät FCU-50
Das Steuergerät FCU-50 ist ausschließlich als Steuer- und Bedieneinheit für die Fronius Drehtische FTT 10 / 40 / 150 / 300, FRT 50 / 150 und für den Fronius Rollenbock FRU 1000 Type CR zu verwenden. Es kann bei folgenden Schweißverfahren eingesetzt werden:
- MIG / MAG Prozess
- WIG Prozess
- Plasma Prozess
3
Bedienelemente und Anschlüsse
Bedienelemente
Vorderansicht
(11)
(10)
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä­den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)(7)(8)(9)
FCU-50 Vorderansicht
(1) Digitalanzeige Drehgeschwindigkeit
Anzeige der eingestellten Drehgeschwindigkeit der jeweiligen Dreheinheit in U / min.
(2) Potentiometer Drehgeschwindigkeit
Zum Einstellen der Drehgeschwindigkeit der Dreheinheit. Diese kann auch während
der Drehbewegung verändert werden. Die Einstellung mittels dieses Potentiometers ist nur möglich, wenn der Vorwahlschalter INTERN / EXTERN SPEED auf Stellung „INTERN“ geschaltet ist. Bei Stellung „EXTERN“ ist die Einstellung der Drehge­schwindigkeit nur mittels Fußfernregler FRC-2 möglich.
(3) Taste Not-Aus Nach Betätigung werden alle Drehbewegungen sofort gestoppt und ein Wiederan-
laufen der jeweiligen Dreheinheit wird verhindert. Der Lichtbogen wird sofort un­terbrochen. Ist jedoch der Steuerstecker nicht mit der Anschluss-Buchse „Brenner­steuerung“ der Stromquelle verbunden (Handbetrieb), so wird die Stromquelle nicht angesteuert und eine Schweißung wird nicht unterbrochen.
Massnahmen nach dem Betätigen der Taste Not-Aus:
- Notsituation bereinigen
- Not-Aus Taste entriegeln, Steuergerät betriebsbereit
HINWEIS! Testen Sie vor Arbeitsbeginn die Not-Aus Schutzeinrichtung auf ihre korrekte Funktion.
(4) Vorwahlschalter Schweißen EIN / AUS
Auswahl, ob ein automatischer Schweißprozess mit oder ohne Schweißen durchge-
führt werden soll. Schweißen ist für den Testbetrieb zu deaktivieren.
Wichtig! Das Steuergerät FCU-50 ist nur für 2-Takt Betrieb ausgelegt. An der einge-
setzen Stromquelle ist die Betriebsart 2-Takt vorzuwählen.
4
Vorderansicht
(Fortsetzung)
(5) Taste Stop
Dient zum Stoppen eines automatischen Schweißprozesses.
(6) Drucktaste Pneumatik EIN / AUS
Dient zum Aktivieren (Taste leuchtet) oder Deaktivieren (Taste dunkel) einer Pneu-
matikeinheit (z.B. Brennerabsenkung).
Pneumatik EIN = Taste eingerastet und beleuchtet: Pneumatikeinheit ist
aktiviert.
Pneumatik AUS = Taste entriegelt und dunkel: Pneumatikeinheit ist
deaktiviert.
Wichtig! Die Pneumatikeinheit kann manuell aktiviert oder deaktiviert werden. Dies ist empfehlenswert vor dem Starten eines automatischen Schweißprozesses.
Dient zur Kontrolle der Brennerposition und eventuelle Feinpositionierung des Bren­ners.
- Taste kurz drücken bis eingerastet und beleuchtet = Pneumatikeinheit wird akti­viert (Brenner zugestellt)
- Taste entriegeln und erneut drücken = Pneumatikeinheit wird deaktiviert (Brenner zurückgestellt)
(7) Taste Start
Dient zum Starten eines automatischen Schweißprozesses. Nach Betätigung der
Taste Start wird die Pneumatikeinheit (z.B. Brennerabsenkung) aktiviert (wenn Pneumatik „EIN“).
(8) Potentiometer Überlappung
Dient zum Einstellen der Zeitdauer, wielange über den Endpunkt der Schweißung
hinaus geschweißt werden soll. Einheit: s Einstellbereich: 0 - 10
(9) Potentiometer Startverzögerung
Dient zum Einstellen der Zeitspanne nach dem Zünden des Lichtbogens (Betätigung
der Taste Start) und dem Start der Drehbewegung. Einheit: s Einstellbereich: 0 - 10
(10) Taste Handbetrieb
Zum manuellen Positionieren des Werkstückes.
Wird die Taste Handbetrieb länger als 5 Sekunden in eine Richtung gehalten, so
wird automatisch in die Eilgangsgeschwindigkeit gewechselt. Die eingestellte Positi-
on des Potentiometers (2) hat keinen Einuss auf die Eilgangsgeschwindigkeit.
Wichtig! Die Eilgangsgeschwindigkeit ist eine Werkseinstellung und kann nicht ver-
ändert werden. Sie deniert die maximale Geschwindigkeit der jeweilig angeschlos-
senen Dreheinheit.
(11) Vorwahlschalter Drehrichtung
Zur Bestimmung der Drehrichtung der verwendeten Dreheinheit. Wichtig! Bei angeschlossenem Fußfernregler FRC-3 diesen Vorwahlschalter in
Stellung „Rechtslauf“ schalten um eine Drehrichtungsumkehr zu ermöglichen. Einheit: ­ Einstellbereich: Linkslauf, Rechtslauf
5
Rückansicht
(12)
(18) (17) (16) (15) (14) (13)
FCU-50 Rückansicht
(12) Netzschalter
Dient zum Ein- und Ausschalten des Steuergerätes FCU-50. Auch die Spannungs-
versorgung der jeweiligen Dreheinheit wird über diesen Schalter geschaltet. Die
eingesetzte Stromquelle wird nicht versorgt und muß separat eingeschaltet werden.
Die Netzsicherung (1,5 A) ist im Netzschalter integriert. Ist das Gerät eingeschaltet,
leuchtet dieser Schalter.
(13) Kabelausgang Motorkabel
Steuerleitung zur jeweiligen Dreheinheit (3,5 m).
(14) Kabelausgang Stromquellen-Ansteuerung
Steuerleitung zur jeweiligen Stromquelle (5 m).
(15) Kabelausgang Endschalter
Steuerleitung zu den Endschaltern der jeweiligen Dreheinheit (3,5 m).
(16) Vorwahlschalter INTERN / EXTERN SPEED
Dient zum Auswählen, ob die Drehgeschwindigkeit der Dreheinheit intern oder
extern eingestellt wird.
- INTERN: Drehgeschwindigkeit über das Potentiometer (2) einstellbar.
- EXTERN: Drehgeschwindigkeit über den Fußfernregler FRC-2 einstellbar.
Bendet sich der Vorwahlschalter in Stellung „INTERN“, so kann die Drehbewegung
mittels des Fußfernreglers FRC-2 nur ein- und ausgeschaltet werden (start-stopp).
(17) Anschluss-Stecker Fußfernregler
Anschluss für Fußfernregler FRC-1 - FRC-3.
(18) Kabelausgang Netzkabel
Netzkabel (5 m).
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Parameter
Einstellbare Schweißpara­meter
Schweißstrom
Drehbewegung
(Dreheinheit)
t
v
tv...Startverzögerung
Schweißweg
S
S .... Startpunkt der Schweißung
E .... Endpunkt der Schweißung
ÜL .. Überlappung
R .... Rückweg
E ÜL
Startverzögerung
Zeitspanne nach dem Zünden des Lichtbogens (Betätigung der Taste Start) und dem Start der Drehbewegung der Dreheinheit.
Einheit: s Einstellbereich: 0 - 10 Werkseinstellung 0
Überlappung
R
Zeitdauer, wie lange über den Endpunkt der Schweißung hinaus geschweißt werden soll. Der Endpunkt ist durch eine angebrachte Schalt­nocke markiert. Bei Rundnähten kann so der Anfang der Schweißnaht überlappt werden. Nach Ablauf der Überlappung dreht die Drehein­heit automatisch zurück zum Endpunkt der Schweißung.
Einheit: s Einstellbereich: 0 - 10 Werkseinstellung 0
Ausgang - Pneumatik
Automatikablauf
S
t
P
tP ..Verzögerungszeit für Automatikablauf S ..Start Automatikablauf (Betätigung Taste Start)
Pneumatik EIN / AUS
Aktivierung oder Deaktivierung einer Pneumati­keinheit (z.B. Brennerzustellung) für den auto­matischen Schweißprozess. Wird diese Einheit an das Steuergerät angeschlossen, dann wird dieser Parameter auf „EIN“ gestellt (Taste Pneu­matik EIN / AUS (6) ). Nach Betätigung der Ta­ste Start wird ein Ausgang gesetzt, welcher nach Beendigung des automatischen Schweißpro­zesses (Automatikablauf) wieder zurückgesetzt wird. Zwischen dem Setzen des Ausganges und dem Start des automatischen Schweißprozes-
ses läuft eine xe Verzögerungszeit ab (tP). Dies
ermöglicht z.B. bei einer Brennerabsenkeinheit, dem Brenner die Möglichkeit zu geben, in Positi­on zu fahren.
Wichtig! Die Pneumatikeinheit kann manuell ak­tiviert oder deaktiviert werden. Dies ist empfeh­lenswert vor dem Starten eines automatischen Schweißprozesses. Zur Kontrolle der Brenner­position und eventuelle Feinpositionierung des Brenners.
Einheit: ­Einstellbereich: EIN - AUS Werkseinstellung AUS
7
Bedienung
Erstes Einschal­ten
HINWEIS! Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie die Bedienungs-
anleitung, um mögliche Bedienungsfehler und daraus resultierende Sachschä­den zu vermeiden.
Bedienungs-
anleitung gelesen?
ja
Gerät auspacken
und aufstellen
Dreheinheit
anschließen
nein
Erstes Einschalten Steuergerät FCU-50
Netzkabel einstecken (230 V AC)
Gefahrenbereich
der Dreheinheit
frei?
ja
FCU-50 ein-
schalten
nein
8
Starten eines automatischen Schweißpozesses
HINWEIS! Vermeiden Sie den Kontakt mit der Dreheinheit während diese
rotiert, um ein Hängenbleiben zu verhindern. Vergewissern Sie sich auch, daß sich keine anderen Personen im Gefahrenbereich aufhalten.
Voraussetzungen
Vorgehensweise
Vor dem Starten eines automatischen Schweißprozesses ist folgendes zu beachten:
- alle Verbindungen hergestellt
- Steuergerät eingeschaltet
- Taste Not-Aus entriegelt
- Stromquelle eingeschaltet und Betriebsart 2-Takt vorgewählt
- Schutzgas aufgedreht und Durchussmenge eingestellt
- Dreheinheit angeschlossen
Vor dem Starten eines automatischen Schweißprozesses sind diverse Voreinstellungen durchführen. Zum Beispiel die Brennerposition kontrollieren und bei Bedarf optimieren. Bei Verwendung einer pneumatischen Brennerzustellung die Position im ausgefahrenen Zustand kontrollieren.
1. Taste Pneumatik EIN / AUS (6) kurz drücken - Taste eingerastet und beleuchtet. Pneumatikeinheit wird aktiviert und folglich der Brenner zugestellt.
2. Position des Brenners bei Bedarf korrigieren (mechanische Verstelleinheit). Zurück­stellen des Brenners durch entriegeln und erneut drücken von Taste Pneumatik EIN / AUS (6). Der Brenner wird in die Ausgangsstellung zurückgestellt und ist bereit für den Start des automatischen Schweißprozesses.
3. Folgende Parameter einstellen:
- Startverzögerung
- Drehgeschwindigkeit
- Überlappung
- Drehrichtung der Dreheinheit
Für den Testbetrieb der eingestellten Parameter den Vorwahlschalter Schweißen
EIN / AUS in Stellung „AUS“ schalten. Dreheinheit durch Betätigung der Taste Start laufenlassen und bei Bedarf Parameter nachkorrigieren.
4. Vorwahlschalter Schweißen EIN / AUS in Stellung „EIN“ schalten (Schweißbetrieb).
5. Taste Start (7) drücken um den automatischen Schweißprozess zu starten.
Wichtig! Das Steuergerät FCU-50 ist nur für 2-Takt Betrieb ausgelegt, d.h. an der
eingesetzen Stromquelle ist die Betriebsart 2-Takt vorzuwählen.
Zum vorzeitigen Stoppen eines automatischen Schweißprozesses die Taste Stop (5)
drücken. Wird die Endschalternocke der jeweiligen Dreheinheit erreicht, so wird der Schweißprozess automatisch gestoppt.
Pneumatik
S E
Schweißstrom
Drehbewegung
(Dreheinheit)
S...Start Automatikablauf (Taste Start) E...Ende Automatikablauf (Erreichen Endschalternocke oder Betätigung Taste Stop) tV...Startverzögerung für Dreheinheit tP...Verzögerungszeit für Pneumatik (xer Wert) tA...Abkühlzeit (xer Wert)
t
t
V
P
t
A
Start automatischer Schweißprozess
9
Einsetzbare Fuß­fernregler
HINWEIS! Vermeiden Sie den Kontakt mit der Dreheinheit während diese
rotiert, um ein Hängenbleiben zu verhindern. Vergewissern Sie sich auch, daß sich keine anderen Personen im Gefahrenbereich aufhalten.
Funktionen FRC-1
Funktionen FRC-2
FRC-1
Startet die Drehbewegung im Tippbetrieb.
Pedal 1 x kurz drücken und loslassen:
- startet die Drebewegung
- stoppt die Drehbewegung Pedal 3 Sekunden drücken:
- Solange das Pedal betätigt wird, erfolgt die Drehbewegung.
Fußfernregler FRC-1
FRC-2
Startet die Drehbewegung im Tippbetrieb. Solan­ge das Pedal betätigt wird, erfolgt die Drehbewe­gung. EXTERN SPEED Vorwahlschalter INTERN / EXTERN SPEED auf der Rückseite des Steuergerätes FCU-50 in Stellung „EXTERN“ schalten. Das Potentiometer (2) an der Gerätevorderseite ist nicht mehr aktiv. Die Ein-stellung der Drehgeschwindigkeit erfolgt mittels des Fußfernreglers FRC-2. Wichtig! Eine Begrenzung des zur Verfügung stehenden Sollwertbereiches am Fernregler erfolgt nicht über das Potentiometer (2) an der Gerätevorderseite! Mehr oder weniger Druck auf das Pedal erhöht oder verringert die Geschwindigkeit der Dreh-
bewegung. Bendet sich der Vorwahlschalter in
Stellung „INTERN“, so kann die Drehbewegung mittels des Fußfernreglers FRC-2 nur ein- und ausgeschaltet werden (start-stopp).
Fußfernregler FRC-2
Funktionen FRC-3
FRC-3
Startet die Drehbewegung im Links- oder Rechtslauf.
Linkes oder rechtes Pedal 1 x kurz drücken und
loslassen:
- startet die Drebewegung
- stoppt die Drehbewegung Linkes oder rechtes Pedal 3 Sekunden drük-
ken:
- Solange das Pedal betätigt wird, erfolgt die Drehbewegung.
Wichtig! Bei Verwendung dieses Fußfernreg­lers ist der Vorwahlschalter Drehrichtung (11) in Stellung „Rechtslauf“ zu schalten. Bendet sich der Vorwahlschalter in der Aus­gangsstellung (Linkslauf) erfolgt die Dreh- bewegung bei Betätigung des linken oder rech­ten Pedals immer in die gleiche Richtung.
Fußfernregler FRC-3
10
Technische Daten
Technische Daten FCU-50
Netzspannung 230 V Netzfrequenz 50 / 60 Hz Netzsicherung 1,5 A Anschlussleistung 230 VA Nennstrom 1 A Steuerspannung 24 VDC
Abmessungen (l x b x h) 350 x 235 x 160
Gewicht 5 kg
Zubehör und Optionen
Fußfernregler
FRC-1 mit Kabel 3 m und Schutz. Artikelnummer: 8,045,011 FRC-2 mit Kabel 3 m und Schutz. Artikelnummer: 4,045,426 FRC-3 mit Kabel 3 m und Schutz. Artikelnummer: 8,046,005
Einbauset Einbauset Start-Stopp simultan für 2 Stromquellen. Die Installation dieses Einbausets
erfolgt bei Bestellung werksseitig. Artikelnummer: 8,100,107
HINWEIS! Start-Stopp erfolgt gleichzeitig - keine Abfrage des Stromuss- Signals. Keine Not-Aus Funktion für die Stromquelle.
Verbindungskabel
Verbindungskabel 5 m vom Steuergerät FCU-50 zur pneumatischen Brennerzustellung FPT. Artikelnummer: 38,0100,0081
11
Ersatzteilliste
Ersatzteilliste FCU-50
38,0002,0095
38,0002,0097
42,0406,0099 42,0406,0213 42,0406,0109 41,0001,0481
42,0406,0099 42,0406,0213 42,0406,0109 41,0001,0481
4,085,145
42,0406,0099 42,0406,0139 42,0406,0107 41,0001,0586
38,0102,0031
38,0102,0019
38,0002,0106
38,0002,0095
38,0002,0093
38,0002,0094
38,0002,0092
38,0006,0043
43,0001,1397
43,0002,0127
38,0006,0087
43,0004,3206
43,0001,1115
38,0006,0087
38,0102,00174,085,0144
38,0100,0187
12
Ersatzteilliste FCU-50
(Fortsetzung)
Artikelnummer Benennung
4,085,144 MP-Print 4,085,145 TP-Print 38,0006,0087 Netzschalter 38,0102,0017 Frequenzumrichter 38,0102,0019 LCD-Display 38,0102,0031 SPS 38,0100,0187 Schlauchpaket 38,0002,0106 Taste Not-Aus mit 2 Stk. Kontaktelement N.C. 38,0002,0092 Drucktaster grün mit Kontaktelement N.O. 38,0002,0095 Vorwahlschalter mit Kontaktelement N.C.+ N.O. 38,0002,0094 Taste einrastend 38,0002,0093 Drucktaster rot mit Kontaktelement N.C. 38,0002,0097 Taster mit 2 Stk. Kontaktelement N.O. 38,0006,0043 Relais 24VDC 1W 41,0001,0481 Potentiometer 22K 41,0001,0586 Potentiometer 2K2 42,0406,0099 Drehknopf schwarz 42,0406,0107 Deckel grau 42,0406,0109 Deckel rot 42,0406,0139 Pfeilscheibe grau 42,0406,0213 Pfeilscheibe rot
43,0001,1115 Netzlter
43,0001,1397 Netzteil 24 VDC 43,0002,0127 Kippschalter INT. / EXT. 43,0004,3206 Netzkabel 5 m
13
Ersatzteilliste FCU-50.O
38,0002,0095
38,0002,0097
42,0406,0099 42,0406,0213 42,0406,0109 41,0001,0481
42,0406,0099 42,0406,0213 42,0406,0109 41,0001,0481
42,0406,0099 42,0406,0139 42,0406,0107 41,0001,0586
38,0102,0019
38,0002,0106
38,0002,0095
38,0002,0093
38,0002,0094
38,0002,0092
4,085,0144
43,0002,0127
4,085,145
38,0102,0031
38,0006,0043
43,0001,1397
43,0001,1115
38,0006,0087
38,0003,0015
38,0003,0017
38,0003,0185
38,0003,0029
38,0006,0087
43,0004,3206
38,0100,0237
14
Ersatzteilliste FCU-50.O
(Fortsetzung)
Artikelnummer Benennung
4,085,144 MP-Print 4,085,145 TP-Print 38,0006,0087 Netzschalter 38,0102,0019 LCD-Display 38,0102,0031 SPS 38,0100,0237 Schlauchpaket 38,0003,0015 Tüllengehäuse 38,0003,0017 Steckdoseneinsatz 38,0003,0029 Steckereinsatz 38,0003,0185 Tüllengehäuse 38,0002,0106 Taste Not-Aus mit 2 Stk. Kontaktelement N.C. 38,0002,0092 Drucktaster grün mit Kontaktelement N.O. 38,0002,0095 Vorwahlschalter mit Kontaktelement N.C.+ N.O. 38,0002,0094 Taste einrastend 38,0002,0093 Drucktaster rot mit Kontaktelement N.C. 38,0002,0097 Taster mit 2 Stk. Kontaktelement N.O. 38,0006,0043 Relais 24VDC 1W 41,0001,0481 Potentiometer 22K 41,0001,0586 Potentiometer 2K2 42,0406,0099 Drehknopf schwarz 42,0406,0107 Deckel grau 42,0406,0109 Deckel rot 42,0406,0139 Pfeilscheibe grau 42,0406,0213 Pfeilscheibe rot
43,0001,1115 Netzlter
43,0001,1397 Netzteil 24 VDC 43,0002,0127 Kippschalter INT. / EXT. 43,0004,3206 Netzkabel 5 m
15
EU-Konformitätserklärung FCU 50
16
EU-Konformitätserklärung FCU 50.O
17
Schaltplan Steuergerät FCU-50
24VDC 0,4A
43,0001,1397
mit einer Stromquelle
18
19
24VDC 0,4A
43,0001,1397
mit zwei Stromquellen
20
Schaltplan Steuergerät FCU-50.O
24VDC 0,4A
43,0001,1397
mit einer Stromquelle
21
222324
mit zwei Stromquellen
24VDC 0,4A
43,0001,1397
25
26
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
TechSupport Automation
E-Mail: support.automation@fronius.com
www.fronius.com
www.fronius.com/addresses
FCP 600 - II
Spare parts recommendation,
D
Mechanical spare parts
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