/ Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging
FCH 3-21
FCH 3-38
FCH 6-76
FCH 9-114
Originaldokument:
Bedienungsanleitung,
DE
Wartung
Orbital Schweißzangen
42,0426,0233,DE
10 - 09042020
V
Sehr geehrter Leser
Einleitung
Die vorliegende Bedienungsanleitung hilft Ihnen, sich mit der Maschine vertraut zu
machen. Es liegt in Ihrem Interesse, die Anleitung aufmerksam zu lesen und die Anweisungen zu befolgen. Sie vermeiden dadurch Störungen und Bedienungsfehler oder
gar eine eventuelle Beschädigung der installierten Komponenten.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am
Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit dem Gesamtsystem unterstützt
dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen
für hervorragende Ergebnisse.
Zu diesem Dokument .................................................................................................................................... 20
Funktion dieses Dokuments ..................................................................................................................... 20
Erklärung der Sicherheitshinweise ........................................................................................................... 20
Schweißzange auf dem Werkstück platzieren ........................................................................................48
Betrieb 49
Vor dem Schweißen ......................................................................................................................................51
Programm erstellen ................................................................................................................................. 53
Schweißprozess starten ........................................................................................................................... 53
Nach dem Schweißprozess ..........................................................................................................................55
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für:
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die efziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung
des Gerätes zu tun haben, müssen:
-entsprechend qualiziert sein,
-Kenntnisse vom Schweißen haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen
Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät:
-müssen in lesbarem Zustand halten werden
-dürfen nicht beschädigt werden
-dürfen nicht entfernt werden
-dürfen nicht abdeckt, überklebt oder übermalt werden
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät entnehmen Sie dem
Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die
Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen
Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren
bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
-Auftauen von Rohren
-Laden von Batterien/Akkumulatoren
-Starten von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf
den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls
keine Haftung.
11
Umgebungsbedingungen
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
-beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Relative Luftfeuchtigkeit:
-bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Höhenlage über dem Meeresspiegel:
-bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Umgebung:
-das Gerät darf unter keinen Umständen in Regen- oder Schneeumgebungen
betrieben werden.
Verpichtungen
des Betreibers
Verpichtungen
des Personals
Der Betreiber verpichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
-mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind.
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“
gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben.
-entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen
zu überprüfen.
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpichten sich, vor Arbeits-
beginn
-die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu
befolgen
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“
zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben
und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine
Personen- oder Sachschäden auftreten können.
NetzanschlussGeräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität
des Netzes beeinussen. Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
*) jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz, siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das
Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem
Energieversorgungs-Unternehmen.
HINWEIS! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses ist zu achten
12
Selbst- und
Personenschutz
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
-augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung.
-schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern
Lebensgefahr bedeuten
-elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-erhöhte Lärmbelastung
-schädlichen Schweißrauch und Gase
Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten, müssen
geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:
-schwer entammbar
-isolierend und trocken
-den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-einwandfreien Schutzhelm
-stulpenlose Hose
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
-Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filtereinsatz vor
UV-Strahlen, Hitze und Funkenug schützen.
-Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz
tragen.
-Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
-Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz
tragen.
Angaben zu Geräuschemissionswerten
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Benden sich dennoch Personen in der Nähe
-diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch
Funkenug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche
Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten
-geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW) bei
Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal
zulässigem Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 11201.
13
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
-Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
-Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren
-Beim WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Vorschub-
rollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen,
spannungsführend.
-Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen
oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
-Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder
Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung
sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen
Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
-Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend
dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
-Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
-Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...) niemals zur
Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
-Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte
Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger
Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
-Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
-Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-
Kontakt betreiben.
-Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohneSchutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene
Schäden haftet der Hersteller nicht.
-Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.
-Nicht verwendete Geräte ausschalten.
-Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
-Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
-Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Ansteck-
en des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
-Nach dem Öffnen des Gerätes:
- alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
- sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
-Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzu
ziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
EMV Geräte-
Klassizierungen
EMV Geräte-Klassizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
Geräte der Emissionsklasse A:
-sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen.
-können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
-erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete.
Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen
Niederspannungsnetz erfolgt.
14
EMV-MaßnahmenIn besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte
Beeinussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn
empndliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe
von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpichtet, angemessene Maßnahmen für die
Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen
und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige
Einrichtungen welche durch das Gerät beeinusst werden könnten:
-Sicherheitseinrichtungen
-Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
- eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Problemen)
- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
3. Potentialausgleich
4. Erdung des Werkstückes
- Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
5. Abschirmung, falls erforderlich
- Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen.
- Gesamte Schweißinstallation abschirmen
EMF-Maßnahmen
bei Implantaten
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht
bekannt sind:
-Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von
Herzschrittmachern und Hörhilfen
-Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie
sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
-Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten.
-Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den
Körper und Körperteile wickeln
15
Besondere
Gefahrenstellen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten,
wie zum Beispiel:
-Ventilatoren
-Zahnrädern
-Drahtspulen und Schweißdrähten
► Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile
greifen.
► Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und
Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
► Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile
ordnungsgemäß montiert sind.
► Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
► Nicht in das Kontaktrohr blicken► Eine geeignete Schutzbrille verwenden.
-Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
-Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur
abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
-In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
-Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung
(z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle
darf sich jedoch nicht in solchen Räumen benden.
-Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von
Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
-Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes
beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle
oder über die Homepage des Herstellers.
-Das Gerät mit einem Tragegriff ausgestattet. Dieser dient ausschließlich für den
Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen
mechanischen Hebewerkzeugen, ist dieser nicht geeignet.
-Prüntervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen
Normen und Richtlinien zu entsprechen.
-Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas,
bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige
Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels
geeignetem Teon-Band abdichten.
Beeinträchtigung
der Schweißergebnisse
Für eine ordnungsgemäße und sichere Funktion des Schweißsystems sind folgende
Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität zu erfüllen:
-Feststoff-Partikelgröße < 40 μm
-Druck-Taupunkt < -20 °C
-max. Ölgehalt < 25 mg/m³
Bei Bedarf sind Filter zu verwenden.
HINWEIS! Die Gefahr einer Verschmutzung besteht besonders bei Ringleitungen.
16
Gefahr durch
SchutzgasFlaschen
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei
Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung
sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
-Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen
Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
-Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen,
damit sie nicht umfallen können.
-Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen
fernhalten.
-Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
-Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu pas-
sendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
-Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass weg-
drehen.
-Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
-Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas
Flasche belassen.
-Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen
für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Sicherheitsmaßnahmen am
Aufstellort
und beim
Transport
-Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen.
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
-In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
Entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
-Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die
Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
-Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen
und betreiben.
-Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.)
sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
-Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen
und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten
werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und
Beförderung.
-Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen.
-Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des
Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor
Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
17
Sicherheitsmaßnahmen
im Normalbetrieb
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig
sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht
Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-die efziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes
instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden
kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut gegen Umfallen sichern.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften
(elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den
Einsatz in unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Kommt es bei Verwendung anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür
nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Das Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel
nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend
fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer
Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Wartung und
Instandsetzung
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und
sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am
Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, sowie
Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
18
Sicherheitstechnische
Überprüfung
-Der Hersteller empehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische
Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
-Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empehlt der Hersteller eine
Kalibrierung von Stromquellen.
-Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft
wird empfohlen
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate.
-Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen
und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
-Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung
erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen
Unterlagen zur Verfügung.
Entsorgung
Sicherheitskennzeichnung
Datensicherheit
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie
2012/19/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht,
müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten
Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät
bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales,
autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive
kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produkt-
normen der Normenreihe EN 60 974).
Geräte mit CSA-Prüfzeichen erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für
Kanada und USA.
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen
ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen
haftet der Hersteller nicht.
Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei
Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise
auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
19
Zu diesem Dokument
Funktion dieses
Dokuments
Erklärung der
Sicherheits-
hinweise
Diese Bedienungsanleitung informiert Sie darüber, wie Sie das Gerät in Zusammenhang
mit den installierten System-Komponenten in Betrieb nehmen und bedienen.
Bewahren Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig und ständig am Einsatzort des Gerätes
auf. Sie dient Ihnen in Zukunft als Nachschlagehilfe bei Fragen zu Funktion und
Bedienung.
GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht
gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie
nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie
nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen, sowie
Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS! Bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und
mögliche Schäden an der Ausrüstung.
Qualiziertes
Fachpersonal
Urheberrecht
WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen.
Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
-Diese Bedienungsanleitung richtet sich an geschultes Fachpersonal oder Personen
mit Praxiserfahrung im Bereich der Schweißtechnik. Die Ausbildung des Personals
muss nachweislich durch regelmäßige Unterweisungen erfolgen.
-Eine Reparatur oder Wartung der Maschine darf ebenfalls nur durch geschultes Fachpersonal und unter Einhaltung der angegebenen Wartungsmaßnahmen und
-intervalle durchgeführt werden.
-Der Hersteller übernimmt für Schäden, welche durch nicht ausreichende Bedienkenntnisse des Personals entstehen, keinerlei Haftung.
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt bei der Firma Fronius International GmbH. Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei
Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet
keinerlei Ansprüche seitens des Käufers.
20
Allgemeines
Prinzip
Gerätekonzept
und Einsatzgebiet
Zu verschweißende Materialien
Bei den Schweißzangen der FCH Baureihe handelt es sich um eine Zange mit
geschlossener Bauform. Die Zangen der FCH – Serie werden mit 24 V Gleichstrommotoren angetrieben. Die Regelung wird durch den einen Encoder erreicht, welcher
permanent die Geschwindigkeit ermittelt und an das Steuergerät übermittelt.
Die Schweißzangen der FCH Reihe sind zum Schweißen von Stumpfnähten
(PG, PF & PC) im WIG Schweißprozess ohne Drahtzuführung vorgesehen.
Die Steuerung der einzelnen Schweißzangen erfolgt über die Steuerungen FPA 3020
oder FPA 3030.
Die Schweißzangen der FCH Baureihe sind für den mobilen Schweißeinsatz in der
Lebensmitteltechnik, dem allgemeinen Maschinenbau, der Chemie, Reinigungstechnik,
sowie Pharmazie vorgesehen.
Es ist grundsätzlich möglich alle gängigen Werkstoffe miteinander zu verschweißen.
Bei schweißtechnischen Fragen stehen ihnen unsere Techniker natürlich gerne zur
Verfügung.
21
22
Sicherheit
23
24
Betriebssicherheit und Anwenderhinweise
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Vorhersehbare
Fehlanwendung
Die Schweißzangen der FCH Reihe sind ausschließlich zur Durchführung von Rundnahtschweißungen im WIG-Prozess ohne Zusatz vorgesehen. Eine andere oder darüber
hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß - der Hersteller übernimmt
für hieraus entstehende Schäden keinerlei Haftung.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch:
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Durchführung der vorgeschriebenen Wartungsmaßnahmen unter Einhaltung der
Wartungsintervalle
- die Führung eines Service-Buches mit dennotwendigen Angaben
(Datum, Bediener, ausgeführte Tätigkeit)
- der Einsatz von Fronius vorgeschriebenen Ersatzteilen
- die Verwendung dieses Dokuments in Zusammenhang mit den Bedienungsanleitungen der integrierten System-Komponenten (Stromquellen, Kühlkreise, ...)
WICHTIG! Benutzen Sie die Schweißzange ausschließlich bestimmungsgemäß und
in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand! Nur so ist deren Betriebssicherheit
gewährleistet!
Alle von der bestimmungsgemäßen Verwendung abweichenden Anwendungen gelten
als unzulässiger Fehlgebrauch, dazu zählen z. B.:
-Einsatz außerhalb der zulässigen technischen Betriebsgrenzen
-Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung
-Einsatz bei Regen oder Schnee
Umbauten oder
Veränderungen
Instruktions-
picht
Bei eigenmächtigen Umbauten und Veränderungen der Schweißzange erlischt jegliche
Haftung und Gewährleistung durch den Hersteller!
Das elektromagnetische Verhalten der Schweißzange kann durch Ergänzungen oder
Veränderungen jeglicher Art beeinträchtigt werden.
Nehmen Sie deshalb keine Änderungen oder Ergänzungen an der Schweißzange ohne
Rücksprache und schriftlicher Zustimmung von FRONIUS International GmbH vor.
Der Gerätebetreiber ist verpichtet, alle mit der Schweißzange tätigen Personen vor
Arbeitsbeginn:
-theoretisch und praktisch zu unterweisen oder schulen zu lassen und
-mit den Sicherheitsbestimmungen vertraut zu machen.
WICHTIG! Die Instruktionspicht gilt auch ganz besonders für Personen, die nur
gelegentlich mit der Schweißzange arbeiten.
25
Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung hilft Ihnen, die Schweißzange gefahrlos und efzient zu
benutzen und muss daher jederzeit zugänglich sein:
-Bewahren Sie die verschiedenen Teile der Bedienungsanleitung daher immer in der
Nähe des Gerätes auf.
-Kennzeichnen Sie den Ort der Aufbewahrung deutlich
-Sorgen Sie dafür, dass alle mit der Schweißzange tätigen Personen wissen, wo sich
die Bedienungsanleitung bendet.
-Nur eine greifbare Bedienungsanleitung hilft Ihnen, wenn Sie ein Problem haben!
WICHTIG! Für Schäden, die durch Nichtbeachten der Bedienungsanleitung entstehen,
übernimmt der Hersteller keine Haftung !
Persöhnliche
Schutzausrüstung
Landeseigene
Vorschriften
Für die Arbeitsumgebung ist alleinig der Betreiber der Anlage zuständig.
Folgende Schutzmassnahmen sind bereitzustellen und anzuwenden:
-Schweißerschutzbrille
-Schweißerschutzschirm
-Schweißerschutzhandschuhe
-Schweißerschutzbekleidung
-Schweißerschutzschuhe
In einigen Ländern können spezielle behördliche Vorschriften gelten, die in der Betriebsanleitung nicht angegeben sind. Diese Vorschriften sind in Erfahrung zu bringen und zu
beachten. Dies betrifft vor allem Vorschriften bezüglich:
-Unfallverhütung
- Maschinensicherheit
- Personenschutz (Schutzausrüstung)
- Umweltschutz
- Elektrik
Zusätzliche
übergreifende
Richtlinien und
Vorschriften
EU- Richtlinien:
2009/104/EGArbeitsmittelrichtlinie
89/391/EWG Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesund-
heitsschutzes der Arbeitnehmer bei der Arbeit
89/654/EWGMindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz in
Arbeitsstätten
26
Zusätzliche
übergreifende
Richtlinien und
Vorschriften
(Fortsetzung)
Nationale Vorschriften in deren jeweils gültigen / aktuellen Fassung:
Der Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Fremdherstellern kann zu Risiken
führen. Verwenden Sie nur vorgeschriebene Original-Fronius-Ersatzteile.
Für Schäden aus der Verwendung von nicht vom Hersteller freigegebenen Ersatz- und
Verschleißteilen oder Hilfsstoffen übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Die Schweißzange wird mit allen für den
Betrieb notwendigen Verbindungskabel
in einem passgenauem Kunststoffkoffer
geliefert.
Transportkoffer mit Schweißzange
27
Gefahrenstellen und Sicherheitsvorkehrungen
Allgemein
Sicherheitshinweise
Beim Lichtbogenschweißen kann Ihnen und anderen Personen Schaden zugefügt
werden. Richten Sie sich deshalb auch bei Orbitalschweißarbeiten nach den geltenden
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften.
WARNUNG!
Verbrennungsgefahr an heißen Oberächen.
Die gekennzeichneten Teile, Gehäuse oder Antriebe erhitzen bei
längerem Betrieb. Bei Berührung können Verbrennungen an den
Händen oder anderen Körperteilen entstehen.
-Vermeiden Sie den Kontakt mit diesen Teilen.
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch Lichtbogenstrahlung.
Die gekennzeichnete Vorrichtung enthält Einrichtungen welche
aggressives Licht ausstrahlen. Dies kann schwere Verletzungen an
den Augen verursachen.
-Nicht in den Lichtstrahl blicken!
-Verwenden Sie geeignete Schutzbrillen oder Schutzschirme
(Schutzstufe 9-15).
WARNUNG!
Gefahr von Schnittverletzungen oder Verbrennungen durch
Schweißteile.
Schweißteile erhitzen durch den Schweißvorgang stark.
Bei Berührung können Verbrennungen an den Händen oder anderen
Körperteilen entstehen.
-Tragen Sie entsprechende Schweißerschutzbekleidung!
WARNUNG!
Gefahr von Augenverletzungen durch die Lichtbogenstrahlung.
Verwenden Sie geeignete Schweißerschutzbrillen oder Schweißerschutzschirme (Schutzstufe 9-15).
-Beachten Sie die DIN-Schutzstufen für Schweißschutzgläser
WARNUNG!
Gefahr von Schnittverletzungen oder Verbrennungen durch
Schweißteile!
Schweißteile erhitzen durch den Schweißvorgang stark.
Bei Berührung können Verbrennungen an den Händen entstehen.
-Tragen Sie beim Einlegen und Entnehmen der Schweißteile
Schweißerschutzhandschuhe!
28
Sicherheitshinweise
(Fortsetzung)
WARNUNG!
Gefahr von Hautverletzungen oder Verbrennungen durch heiße
Schweißteile.
Die beim Schweißen erzeugte Restwärme kann Bauteile extrem
aufheizen. Herunterfallende Bauteile können zu Verbrennungen und
schweren Fußverletzungen führen.
-Tragen Sie Schweißerschutzschuhe beim Einlegen und
Herausnehmen von Bauteilen.
29
30
Beschreibung der Schweißzangen
31
32
Lieferumfang
Schweißzangen-
konguration
Erhältliches
Zubehör
(1)
(2)
(1)Orbitalschweißzange FCH
(2)Transportkoffer FCH
Elektrodenhalter versetzt FCH
-für Elektrodendurchmesser Ø 1,6 mm
Art. Nr: 48,0005,1880
-für Elektrodendurchmesser Ø 2,4 mm
Art. Nr: 48,0005,2075
33
Elektrodenhalter drehbar FCH
-für Elektrodendurchmesser Ø 1,6 mm
Art. Nr: 48,0005,2076
-für Elektrodendurchmesser Ø 2,4 mm
Art. Nr: 48,0005,2077
Erhältliches
Zubehör
(Fortsetzung)
Dichtscheiben-Satz
Dichtscheiben-Satz (ohne Durchgangsloch)
Halterung Dichtscheiben
Halterung Dichtscheiben
Optional: Werkzeug-/Verschleissteilbox
34
Schweißzangen-Komponenten
Schweißzange
FCH
(3)(3)
(1)
(2)
(4)
(5)
(1)Spannschalengehäuse mit Spannschalen
(2)Spannhebel
(3)Passierschienen zur Stromübertragung und Fixierung
(4)Griffstück
(5)Schlauchpaket
35
Schlauchpaket
Schweißzange
FCH
(5)
(2)
(1)
(4)
(3)
Schlauchpaket Schweißzange FCH 3-21 & FCH 3-38
(5)
(1)
Schlauchpaket Schweißzange FCH 6-76 & FCH 9-114
(2)
(3)
(4)
(1)Anschluss für das Warmwasser der Wasserkühlung des Brennerkopfes
(wenn ausgeführt)
(2)Anschluss für das Kaltwasser der Wasserkühlung des Brennerkopfes
(wenn ausgeführt)
(3)Masseanschluss (+)
(4)Schweissstromanschluss (-)
(5)Versorgungskabel für die Schweisszange
36
Bedienelemente und Anschlüsse
Anschlüsse
(6)
(1)
(2)
(3)
(4)(5)
Formiergas
Schutzgas
(3)
Schlauchpaket
(5)
(2)
(1)
(4)
Schlauchpaket Schweißzange FCH 3-21 & FCH 3-38
37
Anschlüsse
(Fortsetzung)
(5)
Bedienelemente
Schweißzange
FCH
(1)
(2)
(3)(4)
Schlauchpaket Schweißzange FCH 6-76 & FCH 9-114
(1)Kaltwasseranschluss der Brennerkopfkühlung (wenn ausgeführt)
(2)Versorgungskabel für die Schweißzange
(3)Warmwasseranschluss der Brennerkopfkühlung (wenn ausgeführt)
(4)Masseanschluss (+)
(5)Schweißstromanschluss (-)
(6)Fernregler FRC-FPA 3020 mit 10 Meter Kabel
(1) LED Endschalter
Endschalter für Position 360 Grad.
(2) Taste Start / Stop
Zum Starten und Stoppen des
Schweißprozesses.
(1)
(2)
(3)
(4)
(3) Taste Rotation
Der Brenner rotiert in der eingestellten Drehrichtung.
Da es mit der Schweißzange möglich ist verschiedene Rohrdurchmesser zu
verschweißen, ist es nötig die Spannschalen der Schweißzange an die jeweiligen
Durchmesser anzupassen.
HINWEIS! Auf den richtigen Spannschalendurchmesser achten.
Ein zu großer Spannschalendurchmesser führt zu
► Verlust der Schweißgasatmosphäre► erhöhtem Elektrodenverschleiß► einer Verschlechterung der Schweißnahtqualität
Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf beide Seiten der Schweißzange.
1.Spannhebel an der Seite der
Schweißzange umlegen, und den
Schweißkopf öffnen.
2.Mit einem Inbusschlüssel die
Halteschraube der Spannschale
lösen.
3.Alte Spannschale herausnehmen
4.Neue Spannschale einsetzen
5.Die Halteschraube wieder einsetzen
und mit dem Imbusschlüssel festziehen..
6.Denn Vorgang bei den anderen
Spannschalen wiederholen.
43
Spannschalentausch bei
FCH 6-76 und
FCH 9-114
VORSICHT!
Gefahr von leichten Personen- und Sachschäden durch plötzliches lösen
der Spannschale.
Es können Finger und Hände gequetscht oder gestochen werden.
Die Elektrode kann bei einem Spannschalenwechsel verbogen werden.
-Die Spannschale unter leichtem, gleichmässigen Zug aus der Halterung
ziehen.
Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf beide Seiten der Schweißzange.
(a)Kleine Ausfräsung vorne für den
Verschluss.
(b) Große Ausfräsung hinten für die
Fixierung.
(a)
(b)
(c)(d)
(c) Unbeweglicher Bolzen für die
Fixierung.
(d) Bewegliche Schraube für den
Verschluss.
1.Spannhebel an der Seite der
Schweißzange umlegen, und den
Schweißkopf öffnen.
2.Mit einem Schraubendreher die
Verschlussschraube um 180°
drehen. Verschluss ist jetzt offen.
44
...Verschluss geschlossen
...Verschluss offen
Spannschalentausch bei
FCH 6-76 und
FCH 9-114
(Fortsetzung)
3.Alte Spannschale herausnehmen
4.Neue Spannschale einsetzen
5.Mit einem Schraubendreher die
Verschlussschraube um 180°
drehen. Verschluss ist jetzt
geschlossen.
6.Den Vorgang bei den anderen
Spannschalen wiederholen.
Einstellen der
Elektrodenlänge
1.Spannhebel an der Seite der
Schweißzange umlegen, und den
Schweißkopf öffnen.
2.Den Rotor durch drücken der
“Tasten Rotation” an der Schweißzange drehen, bis die Justierschraube für die Elektrodenlänge
erscheint.
3.Die Elektrode in die Öffnung hindurchschieben und auf der Innenseite des Rotors festhalten.
WICHTIG! Die Elektrode nicht
einfach hindurchfallen lassen, da
die Spitze der Elektrode ansonsten
beschädigt werden kann.
4.Mit einer Messlehre den Abstand
der Elektrode entsprechend den
Anforderungen einstellen.
Siehe Abschnitt “Tabelle Elektrodenlänge”
45
5.Den Rotor wieder in die Ausgangsposition drehen
6.Den Schweißkopf mit den
Spannschalen schließen und mit
den beiden Spannhebeln verriegeln.
3,17 mm
6 mm
6,35 mm
8 mm
9,53 mm
10 mm
12 mm
12,7 mm
13 mm
16 mm
18 mm
19 mm
19,05 mm
21,3 mm
23 mm
25,4 mm
26,9 mm
28 mm
29 mm
33,7 mm
35 mm
38,1 mm
41 mm
42,4 mm
44,5 mm
48,3 mm
50,8 mm
26 mm40 mm--
25 mm39 mm64 mm-
25 mm39 mm63 mm-
24 mm38 mm63 mm83 mm
23 mm37 mm62 mm82 mm
23 mm37 mm62 mm82 mm
22 mm36 mm61 mm81 mm
21 mm35 mm60 mm80 mm
21 mm35 mm60 mm80 mm
20 mm34 mm59 mm79 mm
18 mm32 mm57 mm77 mm
17 mm31 mm56 mm76 mm
17 mm31 mm56 mm76 mm
16 mm30 mm55 mm75 mm
-29 mm54 mm74 mm
-28 mm53 mm73 mm
-27 mm52 mm72 mm
-27 mm52 mm72 mm
-26 mm51 mm71 mm
-24 mm49 mm69 mm
-23 mm48 mm68 mm
-22 mm47 mm67 mm
--45 mm65 mm
--44 mm64 mm
--43 mm63 mm
--41 mm61 mm
--40 mm60 mm
46
Tabelle
Elektrodenlänge
(Fortsetzung)
SchweißkopfFCH 3-21FCH 3-38FCH 6-76FCH 9-114
53 mm
54 mm
60,3 mm
63,5 mm
70 mm
76,1 mm
85 mm
88,9 mm
101,6 mm
104 mm
108 mm
114,3 mm
--39 mm59 mm
--39 mm59 mm
--35 mm55 mm
--34 mm54 mm
--31 mm51 mm
--28 mm48 mm
---43 mm
---41 mm
---35 mm
---34 mm
---32 mm
---28 mm
Elektrodenhalter
eindrehen
Seitenversetzter
Elektrodenhalter
SchweißkopfMaximaler
Durchmesser
A
FCH 6-7650,8 mm
FCH 9-11488,9 mm
SchweißkopfSeitlicher
Versatz
B
FCH 6-76Variabel je nach
FCH 9-114
Zusammenspiel von
Elektrodenlänge, Win-
kel und Maß A
SchweißkopfMaximaler
Durchmesser
A
FCH 6-7650,8 mm
FCH 9-11488,9 mm
47
SchweißkopfSeitlicher
Versatz
B
FCH 6-765 mm - 7 mm
FCH 9-1145 mm - 7 mm
Schweißzange auf
dem Werkstück
platzieren
1. Spannhebel an der Seite der
Schweißzange umlegen, und den
Schweißkopf öffnen.
2. Den Rotor durch drücken der
entsprechenden Tasten am Fernregler drehen, bis das Bauteil eingelegt werden kann.
3. Die Schweißzange so positonieren,
dass die Elektrode sich genau mittig
bendet.
4. Den Schweißkopf mit den
Spannschalen schließen und mit
den beiden Spannhebeln verriegeln.
HINWEIS! Auf den richtigen
Spannschalendurchmesser
achten. Ein zu großer Spannschalendurchmesser führt zu
► Verlust der Schweißgas-
atmosphäre
► erhöhtem Elektrodenver-
schleiß
► einer Verschlechterung der
Schweißnahtqualität
48
Betrieb
49
50
Vor dem Schweißen
Sicherheit
Verbindungen
und Anschlüsse
kontrollieren
Systemkomponenten
einschalten
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch verfrühtes Zünden des Lichtbogens!
Der Lichtbogen kann unbeabsichtigt gezündet werden. Dies kann zu schweren
Schäden an den Augen führen.
-Vergewissern Sie sich vor dem Bedienen der Schweißzange, dass im
Programm der Systemsteuerung das Schweißen nicht irrtümlich eingeschaltet ist.
Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme der Schweißzange alle Verbindungen
zwischen den einzelnen Komponenten:
-Systemsteuerung
-Stromquelle
-Massekabelanschluss
Detaillierte Informationen zur Montage und Anschluss der einzelnen System-Komponenten entnehmen Sie den entsprechenden Bedienungsanleitungen.
WICHTIG! Die externen Systemkomponenten erst einschalten wenn diese an der
Schweißzange angeschlossen sind. Dies ist notwendig, damit die Schweißzange ihre
aktuelle Position korrekt erfassen kann.
-Fernregler
-Kühlkreis
-Schutzgas-Versorgung
Nach dem Hochfahren der System
steuerung (FPA 3020 bzw. FPA 3030)
erscheint der Startbildschirm mit allen
Einstellmöglichkeiten.
Detaillierte Informationen nden Sie
im Dokument „Bedienungsanleitung
FPA 3020“ bzw. „Bedienungsanleitung
FPA 3030 “.
51
Art der OrbitalSchweißzange
auswählen
(a)
(b)
1. Zur Auswahl einer Orbital-Schweißzange das Menü „Orbital-Schweißzange“ im Hauptmenü der Steuerung
aufrufen.
2. Gewünschte Art der Orbital-Schweißzange auswählen
4. Mit Schaltäche „ZURÜCK“ (e) zur
Auswahl der Orbital-Schweißzangen
oder mit Taste „Menu“ zurück zum
Hauptmenü
(e)
52
Schweißprozess
Programm
erstellen
1. Das Menü „Parametereinstellungen“
aufrufen. Die Parametereinstellungen
erlauben eine Angabe oder Korrektur
der wichtigsten Parameter für den
Orbital-Schweißprozess.
2. Das Schweißprogramm anhand der
Erfordernisse an die Schweißnaht und
das Werkstück im Paramertereinstellungsmenü erstellen.
Detaillierte Informationen hierzu nden
Sie im Dokument „Bedienungsanleitung FPA 3020“ bzw. „Bedienungsanleitung FPA 3030 “im Kapitel
“Menü Parametereinstellung “.
Schweißprozess
starten
1. Das Menü „Schweißen“ aufrufen
2. Es erscheint das erste Fenster für den
Status Schweißprozess
3. Auf Schaltäche „START“ klicken, um
den Schweißvorgang zu starten
4. Mittels Schaltäche „STOP“, den
Schweißvorgang beenden, mit
Downslope
WICHTIG! Soll der Schweißvorgang,
beispielsweise aus Sicherheitsgründen,
sofort abgebrochen werden
- Auf Schaltäche „ABBRUCH“ klicken.
Der Schweißvorgang stoppt sofort.
(mit Schutzgas-Nachströmung, jedoch
ohne Downslope)
53
Schweißprozess
starten
(Fortsetzung)
5. Die Schweißzange beginnt das
programmierte Schweißprogramm
auszuführen.
54
Nach dem Schweißprozess
Schweißzange
abnehmen
1.Spannhebel an der Seite der
Schweißzange umlegen, und den
Schweißkopf öffnen.
2.Die Schweißzange vom verschweißten Bauteil abnehmen.
55
56
Fehlerbehebung, Wartung und
Entsorgung
57
58
Fehlerbehebung
Allgemein
GrundVoraussetzungen
für das
Funktionieren
des Systems
Fehlersuche
Beachten Sie bei Störungen, dass die Funktion des Gesamt-Systems von vielen
Zusatzkomponenten (Stromquelle, Kühlkreis,..) die auch als Störquellen in Frage
kommen können, abhängt.
Beim Auftreten eines Fehlers erscheint die entsprechende Fehlermeldung entweder
auf dem Display der Systemsteuerung oder am Display der Stromquelle.
► Verbindungen der einzelnen System-Komponenten hergestellt
► System-Komponenten mit Strom versorgt, unter Einhaltung der jeweiligen Netz-span-
nungs-Angabe (siehe Leistungsschild)
FehlerUrsacheBehebung
Keine Zündung - Massekabel nicht ange-
schlossen
-Kein Schweißgas
-Elektrode defekt
-Schweißen nicht eingeschaltet
Gasschutz beeinträchtigt - Gasdurchussmenge
ungeeignet
-Schlechter Zustand der
Gaslinse
-Austrittslänge der
Elektrode zu groß
-Gasasche leer
Keine Umdrehung - Elektrische Anschlüsse
nicht hergestellt
-Motor defekt
-Kunststoff-Zwischenkupplung gebrochen
-Programmierfehler
Geschwindigkeit wird nicht
reguliert
Keine Impulse -Impulsgeber defekt
Umdrehung kleiner als 360° - Programmierfehler
-Impulsgeber defekt
-Elektronischer Fehler in
der Steuerung
-Elektronischer Fehler in
der Steuerung
-Antriebseinheit
beschädigt
-Kunststoff-Zwischenkupplung gebrochen
-Massekabel
kontrollieren
-Gasversorgung
kontrollieren
-Zustand der Elektrode
überprüfen
-Schweißprogramm
überprüfen
-Gasversorgung
kontrollieren
-Gaslinse austauschen
-Elektrodenabstand
überprüfen
-Neue Gasasche anschließen
-Anschlüsse überprüfen
-Motor austauschen
-Motorsteuerplatine
austauschen
-Kunststoff-Zwischenkupplung austauschen
-Schweißprogramm
überprüfen
-Impulsgeber überprüfen
-Motorsteuerplatine austauschen
-Impulsgeber überprüfen
-Motorsteuerplatine austauschen
-Schweißprogramm
überprüfen
-Antriebseinheit überprüfen
-Kunststoff-Zwischenkupplung austauschen
59
Fehlersuche
(Fortsetzung)
FehlerUrsacheBehebung
Geschwindigkeit wird nicht
reguliert
-Impulsgeber defekt
-Elektronischer Fehler in
der Steuerung
-Impulsgeber austauschen
-Motor austauschen
-Motorsteuerplatine
austauschen
Fehlermeldungen
an der Systemsteuerung
Fehlermeldungen
an der Stromquelle
Detaillierte Informationen über die dargestellten Fehlermeldungen nden Sie
im Dokument „Bedienungsanleitung FPA 3020“ bzw. „Bedienungsanleitung FPA 3030”
Kapitel „Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung “.
Detaillierte Informationen über die dargestellten Fehlermeldungen nden Sie in der
Bedienungsanleitung der Stromquelle unter dem Kapitel „Fehlerdiagnose,
Fehlerbehebung “.
60
Wartung
Wartungspersonal
WARNUNG!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch fehlerhaft durchgeführte
Wartungsarbeiten.
Die Einhaltung der Wartungsmaßnahmen und -intervalle ist zwingend notwendig. Für Schäden die aufgrund unzureichender oder mangelhafter Wartung
entstehen, haftet der Hersteller nicht.
-Sämtliche Wartungsarbeiten an der Schweißzange dürfen ausschließlich
von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Elektrofachkraft:
Ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, seiner Kenntnisse und Erfahrungen,
sowie durch Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten
beurteilen, und mögliche Gefahren erkennen kann.
Elektrotechnisch unterweisene Person:
Ist, wer durch eine Fachkraft über die übertragenen Aufgaben und die möglichen
Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt,
sowie über die notwendigen Schutzmaßnahmen belehrt wurde.
Anmerkung: Unterweisung schriftlich festhalten!
Elektrotechnischer Laie:
Ist, wer weder als Fachkraft, noch als unterwiesene Person gilt.
Wartungsnachweis
Wartungsmaßnahmen und
-intervalle
Folgende organisatorische Maßnahmen sind vom Anlagenbetreiber hinsichtlich der
Wartung zu treffen:
-die Führung eines Service-Buches mit den notwendigen Angaben (Datum, Bediener,
ausgeführte Wartungstätigkeit).
Der geschlossene Schweißkopf der Baureihe FCH muss je nach Nutzungsgrad,
mindestens einmal pro Woche zerlegt gereinigt und fettfrei wieder zusammengebaut
werden.
Es müssen Fremdpartikel wie z.B. Schweißperlen entfernt werden, die Stromübertragungsschiene und der Rotor müssen vom Ruß befreit werden.
Alle Verzahnungen auf Beschädigung prüfen ggf. ersetzen.
Der schweißnaht-stückzahl bezogene Wartungsinterval sieht wie folgt aus:
► Standard Rohrleitungsbau ca. 20 bis 50 Schweißungen am Tag
– einmal Wöchentlich
► Einsatz in der Produktion ca. 200 bis 500 Schweißungen am Tag
– einmal Täglich
► Aluminiumteile
– einmal Täglich (aufgrund erhöhter Rußbildung im Schweißkopf)
HINWEIS! Verwenden Sie zur Reinigung der Bauteile ein trockenes Reinigungstuch. Außer es ist in der Wartungsmaßnahme des jeweiligen Bauteils
ein anderers Reinigungsmittel angegeben.
61
Öffnen des
Schweißkopfes
HINWEIS! Für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung entstehen,
wird von Seiten des Herstellers keine Haftung übernommen. Hierbei handelt
es sich um Vorschläge, aus denen sie keinerlei Ansprüche für nachfolgend
auftretende Defekte erwirken können.
1.Spannhebel an der Seite der
Schweißzange umlegen, und den
Schweißkopf öffnen.
2.Lösen der Innensechskantschrauben in den vernickelten,
rechteckigen, Passschienen. Die
Schraube auf der Deckelseite ganz
herausdrehen
62
3.Das Spannschalengehäuse vom
Schweißkopf abnehmen.
Öffnen des
Schweißkopfes
(Fortsetzung)
4.Die Polyamidschrauben am
Schweißkopf herausdrehen.
Bitte verwenden Sie hierfür einen
geeigneten, großen, Schraubendreher, um die Schlitze nicht zu
beschädigen!
5.Den Deckel der Schweißzange
abnehmen.
HINWEIS! Graphitnieren dürfen nur durch das Fronius Personal
ersetzt werden, da nach Austausch eine Kalibrierung mit Spezialwerkzeug
vorgenommen werden muss.
6.Das Innere des Schweißkopfes
reinigen. Ruß und Fremdkörper
(z.B Schleifstaub bzw. Schweißperlen) entfernen.
7.Den Rotor mit Vlies reinigen.
Keinesfalls mit Schleifpapier!
8.Entnehmen aller Zahnräder.
9.Die Stromübertragungsschleife
mit Vlies reinigen. Keinesfalls mit
Schleifpapier!
10. Den Schweißkopf mit Druckluft
ausblasen und anschließend mit
Bremsreiniger und usenfreiem
Lappen reinigen. Fettfrei montieren!
63
Öffnen des
Schweißkopfes
(Fortsetzung)
11. Die Zahnräder und Passscheiben
auf Beschädigung prüfen und
gegebenenfalls ersetzen.
Kontrolle und
Austausch der
Antriebswelle
HINWEIS! Für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung entstehen,
wird von Seiten des Herstellers keine Haftung übernommen. Hierbei handelt
es sich um Vorschläge, aus denen sie keinerlei Ansprüche für nachfolgend
auftretende Defekte erwirken können.
1.Lösen der 2 Stück Innensechskantschrauben mit einem Inbusschlüssel (Schrauben sind 90°
versetzt).
2.Die Aluminiumkupplung mit einer
Zange abziehen.
64
3.Die Schlitzschrauben des Halteringes mit einem Schraubendreher
herausdrehen.
Kontrolle und
Austausch der
Antriebswelle
(Fortsetzung)
4.Die Baugruppe der Antriebswelle
sowie des Messing-Klemm-Ringes
herausziehen.
5.Kontrolle des Kegelzahnrades, bei
Beschädigung, Austausch der
Baugruppe Antriebswelle
notwendig.
Gut zu erkennen sind auf dem Bild
die zwei abgefrästen Flächen für
die Klemmschrauben der Aluminiumkupplung.
HINWEIS! Beim Zusammenbau bitte darauf achten, dass
die Schrauben auf diesen
Flächen klemmen!
Einstellen des
EndschalterDruckstiftes im
Rotor
WICHTIG! Die Homing- bzw. Endschaltereinstellung, kann nur im komplett zusam-
mengebauten Schweißkopf erfolgen. Zur Vereinfachung der einzelnen Arbeitsschritte
wird der Schweißkopf hier in zerlegtem Zustand dargestellt.
Der Endschalter bendet sich fest verschraubt und isoliert im Korpus des Kopfes.
Diese Endschaltereinheit ist nicht verstellbar.
Im Rotor bendet sich der Endschalter-Druckstift (für das Auslösen des Endschalter-
signals im Schweißkopf). Der Endschalter-Druckstift ist gehärtet und nitriert. Somit ist er
verschleißfest.
1.Den Rotor durch drücken der
entsprechenden Tasten am Fernregler drehen, bis die Madenschraube zur Fixierung des Endschalter-Druckstiftes in der Mitte
der Schweißzange steht.
2.Die Madenschraube mit einem
Inbusschlüssel lösen (Klemmung
für Endschalter-Druckstift)
3.Den Endschalter-Druckstift durch
hineindrehen der Innensechskantschraube mittels Inbusschlüssel anpassen. Der EndschalterDruckstift wird an der gegenüberliegenden Seite des Rotors hinausgedrückt.
65
Einstellen des
EndschalterDruckstiftes im
Rotor
(Fortsetzung)
4.Festziehen der Madenschraube,
um den Endschalter-Druckstift
wieder zu klemmen.
HINWEIS! Nicht zu viel auf einmal nach außen verschieben. Durch zu weites
Verschieben kann der Endschalter mechanisch zerstört werden!
Im Falle eines Nichtansprechens des Endschalters, diesen Vorgang in
mehreren kleinen Schritten erneut vornehmen, bis dieser anspricht.
Zusammenbau
der Schweißzange
1.Der Zusammenbau erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge.
2.Bei der Montage der Spannschalengehäuse ist darauf zu
achten, dass der Korpus und die
Spannschalengehäuse fest aneinander liegen.
Es darf kein Spalt zu sehen sein,
da sonst das Schweißgas durch
eindringende Umgebungsluft
verschmutzt wird!
Mögliche Auswirkungen:
► Fehlzündungen► Dunkle Anlauffarbe der
Schweißnaht außen
► Erhöhter Elektrodenverschleiß
1.Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
2.Vor der Inbetriebnahme des Schweißkopfs ist von Hand eine Rotorumdrehung
durchzuführen. Der Rotor darf auf keiner Stelle verkanten bzw. blockieren.
3.Die Endschaltereinstellung überprüfen
4.Nach Abschluss der Wartungsarbeiten mit dem Schweißkopf eine Probeschweißung durchführen.
66
Technische Daten
67
68
Technische Daten
Schweißzange
FCH 3-21
Schweißzange
FCH 3-38
Gewicht (mit Schlauchpaket)5,9 kg (13 lb)
Versorgung24 V DC
Schlauchpaketlänge8 m
SchweißpositionPC, PF, PG
Drehzahl:
Elektrodenposition:17,5 mm
Elektroden Ø:1,6 / 2,4 mm
Gewicht (mit Schlauchpaket)6,5 kg (14,33 lb)
Versorgung24 V DC
Schlauchpaketlänge8 m
SchweißpositionPC, PF, PG
Drehzahl:
Elektrodenposition:17,5 mm
Elektroden Ø:1,6 / 2,4 mm
Min: 0,363 U/min
Max: 10,913 U/min
Min: 0,201 U/min
Max: 9,214 U/min
Schweißzange
FCH 6-76
Schweißzange
FCH 9-114
Gewicht (mit Schlauchpaket)11,9 kg (26,23 lb)
Versorgung24 V DC
Schlauchpaketlänge8 m
SchweißpositionPC, PF, PG
Drehzahl:
Elektrodenposition:20 mm
Elektroden Ø:1,6 / 2,4 mm
Gewicht (mit Schlauchpaket)13,7 kg (30,20 lb)
Versorgung24 V DC
Schlauchpaketlänge8 m
SchweißpositionPC, PF, PG
Drehzahl:
Elektrodenposition:20 mm
Elektroden Ø:1,6 / 2,4 mm
Min: 0,100 U/min
Max: 4,188 U/min
Min: 0,067 U/min
Max: 4,188 U/min
69
E
Umgebungsbedingungen
Abmessung
FCH
Betrieb oder Lagerung der Anlage außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
-während des Betriebes: +5°C bis +40°C (41°F bis 104°F)
-bei Transport und Lagerung: -20°C bis+55°C (-4°F bis 131°F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
-bis 50% bei 40 °C (104 °F)
-bis 90% bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
F
B
C
A
D
ZangentypABCDEFW
W
FCH 3-21
FCH 3-38
FCH 6-76
FCH 9-114
70 mm
(2.76 in)
102 mm
(4.02 in)
160 mm
(6.30 in)
200 mm
(7.87 in)
36,5 mm
(1.44 in)
51 mm
(2.08 in)
77 mm
(3.03 in)
97 mm
(3.82 in)
143 mm
(5.63 in)
174 mm
(6.85 in)
224 mm
(8.82 in)
273 mm
(10.39 in)
358 mm
(14.09 in)
389 mm
(15.31 in)
453 mm
(17.83 in)
493 mm
(19.40 in)
35 mm
(1.38 in)
35 mm
(1.38 in)
40 mm
(1.57 in)
40 mm
(1.57 in)
17,5 mm
(0.69 in)
17,5 mm
(0.69 in)
20 mm
(0.79 in)
20 mm
(0.79 in)
6,35 mm
(0.25 in)
6,35 mm
(0.25 in)
10 mm
(0.39 in)
10 mm
(0.39 in)
70
Leistungsschilder
HINWEIS! Die Leistungsschilder dürfen ohne Erlaubnis der Fa. Fronius
International GmbH weder entfernt noch verändert werden! Sorgen Sie dafür
dass die Leistungsschilder leserlich bleiben!
FCH 3-21
A-4600 Wels
www.fronius.com
Art.No.:
Ser.No.:
24 V5,9 kg
Leistungsschild Schweißzange FCH 3-21
FCH 6-76
A-4600 Wels
www.fronius.com
Art.No.:
Ser.No.:
24 V11,9 kg
Leistungsschild Schweißzange FCH 6-76
8,044,197
XXXXXXXX
8,044,199
XXXXXXXX
FCH 3-38
A-4600 Wels
www.fronius.com
Art.No.:
Ser.No.:
24 V6,5 kg
Leistungsschild Schweißzange FCH 3-38
FCH 9-114
A-4600 Wels
www.fronius.com
Art.No.:
Ser.No.:
24 V13,7 kg
Leistungsschild Schweißzange FCH 9-114
8,044,198
XXXXXXXX
8,044,200
XXXXXXXX
Alle Abbildungen der Leistungsschilder sind Symbolbilder.
71
72
Ersatzteile, Schaltplan
73
74
Ersatzteile
Ersatz- und
Verschleißteile
sowie Hilfsstoffe
Angaben bei
Bestellungen
Der Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Fremdherstellern kann zu Risiken
führen. Verwenden Sie nur vorgeschriebene Original-Fronius-Ersatzteile.
Für Schäden aus der Verwendung von nicht vom Hersteller freigegebenen Ersatz- und
Verschleißteilen oder Hilfsstoffen übernimmt der Hersteller keine Haftung.
HINWEIS! Der Tausch von Teilen darf nur durch entsprechend geschultes
Fachpersonal und nur nach Durchsicht der mitgelieferten Ein- und Ausbauanleitung erfolgen.
Bei Bestellungen von Ersatzteilen geben Sie folgende Daten an:
-genaue Bezeichnung des Ersatzteils
-dazugehörige Artikelnummer laut Ersatzteilliste
-Typenbezeichnung des Gerätes
-Fabrikationsnummer des Gerätes (am Leistungsschild angegeben)
75
FCH 3-21Art.Nr: 8,044,197
11
10
17
7
3
141516
3
4
22
19
8
12
20
1
9
19
13
2
18
6
5
21
6
76
FCH 3-21Art.Nr: 8,044,197
Pos.StückArtikelnummerBezeichnung
148,0005,2330Baugruppe Spannschalengehäuse rechts
1148,0005,2331Spannschalengehäuse rechts Oberteil
2148,0005,2332Spannschalengehäuse rechts Unterteil
3148,0005,2333Gelenkbolzen
4148,0005,2334Spannschalengehäuse Abdeckung A
5148,0005,2335Spannschalengehäuse Abdeckung B
6248,0005,2336Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
1Spannsystem Oberteil
1Spannsystem Unterteil
1Spannhebel
2Spannschiene
2Bolzen d3x8
1Bolzen d3x5
1Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762 (unten)
1Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762 (oben)
1Feder 1,4 x 7 x 9
Einzelteile
10148,0005,2341Deckel (Spannschalengehäuse)
11248,0005,2342Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
12148,0005,2343Passschiene (hinten)
13148,0005,2344Passschiene (vorne)
14148,0005,2345Wasserbrücke
15248,0005,2346Verschlussbolzen
16248,0005,2336Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
17448,0005,2347O Ring 3,5x1,5
18248,0005,2348Senkschraube Innensechskant ISO 10642
19448,0005,2349Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
20448,0005,2350Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
21148,0005,2329Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
22248,0005,2324Gewindestift Innensechskant Zapfen ISO 4028
77
FCH 3-21Art.Nr: 8,044,197
34
1
2
5
46
43
23
39
1516
25
32
6
42
31
24
47
8
12
9
10
11
3
4
21
36
27
30
26
19
7
24
29
28
20
35
41
78
FCH 3-21Art.Nr: 8,044,197
Pos.StückArtikelnummerBezeichnung
148,0005,2294Baugruppe Korpus FCH 3-21
11Korpus FCH 3-21
21Stromschleife
31Bolzen Stromübertragung
42Lagerbolzen für Stirnrad
513Senkschraube Kreuzschlitz ISO 7046-1
61Segment Stromübertragung
7148,0005,2295Baugruppe Antriebswelle
1Welle
2Rillenkugellager
1Kegelrad
1Kerbstift ISO 8740
8148,0005,2296Baugruppe Getriebe
1Kegelrad
1Stirnrad
1Lagerbolzen mit Auagering
1Gewindestift Innensechskant ISO 4029
148,0005,2297Baugruppe Druckstift für Homingschalter
9148,0005,2298Druckstift Keramik
10148,0005,2299Druckfeder
11148,0005,2300Sicherungsscheibe DIN 6799
12248,0005,2301Baugruppe Stirnrad Z30 PPS40%
1Stirnrad (abgesetzt auf 3mm)
1Rillenkugellager
15448,0005,2302Baugruppe Graphitniere
148,0005,2303Graphitniere
248,0005,2304Kugel
248,0005,2305Feder
248,0005,2306Senkschraube Kreuzschlitz ISO 7046-1
79
FCH 3-21Art.Nr: 8,044,197
Pos.StückArtikelnummerBezeichnung
Einzelteile
16148,0005,2307Deckel für Korpus FCH 3-21
19248,0005,2308Stromübertragungspin mit Gewinde
20248,0005,2309Federkorb
21148,0005,2310Homingschalter (mit Hebel)
23148,0005,2311Rotor FCH 3-21
24348,0005,2312Rillenkugellager
25148,0005,2313Nocken
26348,0005,2314Kontaktbolzen für Homings. mit Kabellitze
27148,0005,2315Bolzen Masseübertragung
28148,0005,2316Kupplung
29148,0005,2317Fixierring Antriebswelle
30148,0005,2318O-Ring
31148,0005,2319O-Ring
32248,0005,2320Passscheibe
341048,0005,2321Zylinderschraube mit Schlitz ISO 1207
35248,0005,2322Senkkopfschraube Kreuzschlitz ISO 7046-1
36248,0005,2323Senkkopfschraube Kreuzschlitz ISO 7046-1
39348,0005,2324Gewindestift Innensechskant Zapfen ISO 4028
41248,0005,2325Gewindestift Innensechsk. Ringschn. ISO 4029
42148,0005,2326Gewindestift Innensechskant Zapfen ISO 4028
43148,0005,2327Gewindestift Innensechskant Zapfen ISO 4028
46248,0005,2328Dichtung
47248,0005,2329Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
4448,0005,2366Senkschraube Innensechskant ISO 10642
5148,0005,2333Gelenkbolzen
148,0005,2367Baugruppe Spannschalengehäuse links
6148,0005,2368Spannschalengehäuse links Oberteil
7148,0005,2369Spannschalengehäuse links Unterteil
8148,0005,2370Hitzeschutzeinleger (links)
4448,0005,2366Senkschraube Innensechskant ISO 10642
5148,0005,2333Gelenkbolzen
9248,0005,2340Baugruppe Spannverschluss
1Spannsystem Oberteil
1Spannsystem Unterteil
1Spannhebel
2Spannschiene
2Bolzen d3x8
1Bolzen d3x5
1Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762 (unten)
1Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762 (oben)
1Feder 1,4 x 7 x 9
Einzelteile
10148,0005,2371Deckel (Spannschalengehäuse)
11248,0005,2342Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
12148,0005,2343Passschiene (hinten)
13148,0005,2344Passschiene (vorne)
14148,0005,2345Wasserbrücke
15248,0005,2346Verschlussbolzen
16248,0005,2336Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
17448,0005,2347O Ring 3,5x1,5
18248,0005,2348Senkschraube Innensechskant ISO 10642
19448,0005,2349Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
20448,0005,2350Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
21148,0005,2329Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762
22248,0005,2324Gewindestift Innensechskant Zapfen ISO 4028
82
FCH 3-38Art.Nr: 8,044,198
3416
1525392343
13
32
1
2
5
46
6
36
3142
47
24
12
8
29
9
10
11
3
4
21
27
30
26
19
7
20
24
35
28
41
83
FCH 3-38Art.Nr: 8,044,198
Pos.StückArtikelnummerBezeichnung
148,0005,2351Baugruppe Korpus FCH 3-38
11Korpus FCH 3-38
21Stromschleife
31Bolzen Stromübertragung
44Lagerbolzen für Stirnrad
514Senkschraube Kreuzschlitz ISO 7046-1
61Segment Stromübertragung
7148,0005,2295Baugruppe Antriebswelle
1Welle
2Rillenkugellager
1Kegelrad
1Kerbstift ISO 8740
8148,0005,2296Baugruppe Getriebe
1Kegelrad
1Stirnrad
1Lagerbolzen mit Auagering
1Gewindestift Innensechskant ISO 4029
148,0005,2352Baugruppe Druckstift für Homingschalter
9148,0005,2298Druckstift Keramik
10148,0005,2299Druckfeder
11148,0005,2353Sicherungsscheibe DIN 6799
12248,0005,2354Baugruppe Stirnrad Z30 PPS40%
1Stirnrad
1Rillenkugellager
13248,0005,2355Baugruppe Stirnrad Z30 V2a
1Stirnrad
1Rillenkugellager
15448,0005,2356Baugruppe Graphitniere
148,0005,2357Graphitniere
248,0005,2304Kugel
248,0005,2305Feder
248,0005,2306Senkschraube Kreuzschlitz ISO 7046-1
84
FCH 3-38Art.Nr: 8,044,198
Pos.StückArtikelnummerBezeichnung
Einzelteile
16148,0005,2358Deckel für Korpus FCH 3-38
19248,0005,2308Stromübertragungspin
20248,0005,2309Federkorb
21148,0005,2310Homingschalter (mit Hebel)
23148,0005,2359Rotor FCH 3-38
24348,0005,2312Rillenkugellager
25148,0005,2313Nocken
26348,0005,2314Kontaktbolzen für Homings. mit Kabellitze
27148,0005,2315Bolzen Masseübertragung
28148,0005,2316Kupplung
29148,0005,2317Fixierring Antriebswelle
30148,0005,2318O-Ring
31148,0005,2360O-Ring
32248,0005,2320Passscheibe
341048,0005,2321Zylinderschraube mit Schlitz ISO 1207
35248,0005,2322Senkkopfschraube Kreuzschlitz ISO 7046-1
36248,0005,2323Senkkopfschraube Kreuzschlitz ISO 7046-1
39348,0005,2324Gewindestift Innensechskant Zapfen ISO 4028
41248,0005,2325Gewindestift Innensechsk. Ringschn. ISO 4029
42148,0005,2326Gewindestift Innensechskant Zapfen ISO 4028
43148,0005,2324Gewindestift Innensechskant Zapfen ISO 4028
46248,0005,2361Dichtung
472 48,0005,2329Zylinderschraube Innensechskant ISO 4762