Fronius Fahrwerk FDV-15 MF Operating Instruction [DE]

/ Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging
FDV 15 MF
Bedienungsanleitung
DE
Längsfahrwagen
42,0410,1652 V07 - 04072016
Inhaltsverzeichnis
Prinzip ........................................................................................................................................................ 3
Gerätekonzept ............................................................................................................................................ 3
Einsatzgebiet .............................................................................................................................................. 3
Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................................................................................... 3
Vorhersehbare Fehlanwendung ................................................................................................................. 4
Umbauten oder Veränderungen ................................................................................................................. 4
Bedienungsanleitung .................................................................................................................................. 4
Instruktionspicht ....................................................................................................................................... 4
Warnhinweise am Fahrwerk ....................................................................................................................... 5
Lieferumfang .............................................................................................................................................. 6
Optionen ..................................................................................................................................................... 7
Fahrwerk FDV 15 MF ................................................................................................................................. 9
Bedienelemente und Anschlüsse ..................................................................................................................10
Bedienpanel Fahrwerk ............................................................................................................................. 10
AC-AC-Spannungs-wandler ..................................................................................................................... 10
Ladegerät und Akkupack .......................................................................................................................... 11
Schweißposition und Nahtführung ................................................................................................................ 12
Mögliche Schweißpositionen .................................................................................................................... 12
Führung des Fahrwerkes ......................................................................................................................... 13
Führung des Fahrwerkes mit optionalen ................................................................................................. 15
Seitenführungen ....................................................................................................................................... 15
Fahrwerk vorbereiten .................................................................................................................................... 16
Führungsschienen montieren ................................................................................................................... 16
Bürsten montieren (Option) ...................................................................................................................... 17
Seitenführungen montieren (Option) ........................................................................................................ 18
Seitenführungen mit Führungsschiene montieren (Option) ..................................................................... 19
Ladegerät an Stromnetz anschließen ...................................................................................................... 20
Akkupack laden ........................................................................................................................................ 20
Akkupack in Fahrwerkschacht einsetzen ................................................................................................. 21
Führungsrollen einstellen ......................................................................................................................... 22
Werkstück-Oberäche und Fahrwerk auf Sauberkeit prüfen ................................................................... 22
Fahrwerk platzieren .................................................................................................................................. 22
Fallsicherung anbringen (Vertikalbetrieb) ................................................................................................. 23
Schweißbrenner montieren und einrichten .............................................................................................. 23
Fahrwerk entlasten ................................................................................................................................... 24
Inbetriebnahme ............................................................................................................................................. 25
Verbindungen und Anschlüsse kontrollieren ............................................................................................25
System-Komponenten einschalten .......................................................................................................... 25
Fahrwerk-Parameter festlegen ................................................................................................................. 25
Schweißprogramm laden ......................................................................................................................... 25
Testablauf durchführen ............................................................................................................................. 26
Schweißablauf starten .............................................................................................................................. 26
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung ................................................................................................................. 27
Allgemeines .............................................................................................................................................. 27
Grund-Voraussetzungen für das Funktionieren des Systems .................................................................. 27
Fahrwerk .................................................................................................................................................. 27
Wartung, Pege ............................................................................................................................................. 29
Personal ................................................................................................................................................... 29
Wartungsnachweis ................................................................................................................................... 29
Wartungsmaßnahmen und -intervalle ......................................................................................................29
Empfohlene Schmiersto󰀨e ....................................................................................................................... 29
Fahrwerk-Komponenten ........................................................................................................................... 30
Ladegerät FDV-MF ................................................................................................................................... 31
Akkupack .................................................................................................................................................. 31
Entsorgung der Komponenten ................................................................................................................. 32
1
Technische Daten .......................................................................................................................................... 33
Fahrwerk FDV 15 MF ............................................................................................................................... 33
Ladegerät FDV MF + Akkupack ............................................................................................................... 33
AC-AC-Spannungswandler ...................................................................................................................... 33
Abmessungen FDV 15 MF ....................................................................................................................... 34
2
Allgemeines
Prinzip Das Fahrwerk FDV 15 MF ist ein tragbarer akkubetriebener Längsfahrwagen mit 4-Rad-
antrieb. Das Fahrwerk dient zur Anfertigung von mechanisierten Stumpf- und Kehlnähten in horizontaler oder vertikaler Schweißposition.
Gerätekonzept
Das Fahrwerk FDV 15 MF wurde für hohe Flexibilität und Steigerung der Produktivität bei der Durchführung von Längsschweiß­nähten konzipiert. Arbeitsseitig angebrach­ter Spritzerschutz und Pulverbeschichtung aller Gehäuseteile erlauben auch harte
Einsatzbedingungen.
Großer Halte- und Tragegri󰀨, robuste und leichte Bauweise ermöglichen eine einfache und schnelle Positionierung am Werkstück.
Die Haftung des Fahrwerkes am Bauteil erfolgt mittels Permanentmagneten. Dieser
gewährleistet bestmögliche Traktion auch
im vertikalen Einsatz.
Seitlich einstellbare Führungsrollen sorgen für eine optimale Nahtführung.
Fahrwerk FDV 15 MF
Die Spannungsversorgung für das Fahrwerk erfolgt über den wechselbaren Akkupack.
Die Steuer- und Bedieneinheit ist im Fahrwerk integriert.
Die universelle Brennerhalterung er-
möglicht es, Maschinen- als auch Hand­schweißbrenner einzusetzen.
Einsatzgebiet Das Fahrwerk FDV 15 MF ist überall dort einsetzbar, wo hohe Flexibilität bei der Durch-
führung von Längsschweißnähten gefordert ist:
- Schweißen von Längsträgern
- Schi󰀨swerften
- Brückenbau
- Werkstätten
- Produktionshallen
- Baustellen
Bestimmungs­gemäße Verwendung
Das Fahrwerk FDV 15 MF ist ausschließlich zur Durchführung von mechanisierten Stumpf- und Kehlnähten in horizontaler und vertikaler Schweißposition zu verwenden. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß ­der Hersteller übernimmt für hieraus entstehende Schäden keinerlei Haftung. Der Einsatz ist in folgenden Schweißverfahren möglich:
- MIG / MAG Prozess
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch:
- die Verwendung des im Lieferumfang enthaltenen Ladegerätes FDV MF und Akku-
packs (14,4V / 3 Ah)
- die Verwendung des Permanentmagneten bei Mindestblechstärke von 4 mm
- die Verwendung von MIG / MAG-Schweißbrenner mit Halterdurchmesser von 16 -
22 mm
- Einsatz mit der Option „Edelstahlräder“ in Schweißposition PA
3
Bestimmungs­gemäße Verwendung
(Fortsetzung)
- die Durchführung der vorgeschriebenen Wartungsmaßnahmen unter Einhaltung der
Wartungsintervalle
- die Führung eines Service-Buches mit den nötigsten Angaben (Datum, Bediener, ausgeführte Tätigkeit)
- der Einsatz von Fronius vorgeschriebenen Ersatzteilen
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Verwendung dieses Dokuments in Zusammenhang mit den Bedienungs-
anleitungen der integrierten System-Komponenten (Stromquelle, Drahtvorschub, ...)
Vorhersehbare Fehlanwendung
Umbauten oder Veränderungen
Bedienungs­anleitung
Alle von der bestimmungsgemäßen Verwendung abweichenden Anwendungen gelten als unzulässiger Fehlgebrauch, dazu zählen z. B.:
- Betrieb auf vorgewärmten Werkstücken > 50 °C
- Transport von Personen
- Hebevorgänge (Heben, Manövrieren von Lasten)
- Benützung als Aufstiegshilfen
- Einsatz außerhalb der zulässigen technischen Betriebsgrenzen
- Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung
Bei eigenmächtigen Umbauten und Veränderungen des Fahrwerks erlischt jegliche Haf­tung und Gewährleistung durch den Hersteller! Das elektromagnetische Verhalten des Fahrwerks kann durch Ergänzungen oder Ver­änderungen jeglicher Art beeinträchtigt werden. Nehmen Sie deshalb keine Änderungen oder Ergänzungen ohne Rücksprache und schriftliche Zustimmung des Herstellers vor.
Die Bedienungsanleitung hilft Ihnen, das Fahrwerk gefahrlos und e󰀩zient zu benutzen und muss daher jederzeit zugänglich sein:
- Bewahren Sie die Bedienungsanleitung immer in der Nähe des Fahrwerks auf.
- Kennzeichnen Sie den Ort der Aufbewahrung deutlich.
- Sorgen Sie dafür, dass alle am Fahrwerk tätigen Personen wissen, wo sich die Bedie-
nungsanleitung bendet.
- Nur eine greifbare Bedienungsanleitung hilft Ihnen, wenn Sie ein Problem haben!
Instruktions-
picht
WICHTIG! Für Schäden, die durch Nichtbeachten der Bedienungsanleitung entstehen, übernimmt der Hersteller keine Haftung !
Der Betreiber des Fahrwerks ist verpichtet, alle am Fahrwerk tätigen Personen vor Arbeitsbeginn:
- theoretisch und praktisch zu unterweisen oder schulen zu lassen und
- mit den Sicherheitsbestimmungen vertraut zu machen.
WICHTIG! Die Instruktionspicht gilt auch ganz besonders für Personen, die nur gele­gentlich am Fahrwerk arbeiten.
4
Warnhinweise am
Type:
Ser.No.:
Art.No.:
A-4600 Wels
www.fronius.com
U weight max. load
14,4 VDC 5 kg 15 kg
2009
FDV 15/MF
8,045,369
20 25 9502
Fahrwerk
Das Fahrwerk ist mit Sicherheitssymbolen am Leistungsschild ausgestattet. Die Sicher­heitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden.
Funktionen erst nach vollständigem Lesen der Bedienungsanleitung anwenden.
Ausgediente Geräte nicht dem Hausmüll beigeben, sondern entsprechend den Sicherheitsvorschriften entsorgen.
Leistungsschild FDV 15 MF
WARNUNG!
Verbrennungsgefahr an heissen Oberächen.
Das Schutzblech für den Akkupack erhitzt bei längerem Schweiß­betrieb. Bei Berührung können Verbrennungen an den Händen
entstehen.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit dem Schutzblech.
- Verwenden Sie Schutzhandschuhe und tragen Sie geeignete Schutzbrillen oder einen Schutzschirm.
5
Lieferumfang
(3)
(1) (2)
(4)
(5)
(7)
Lieferumfang FDV 15 MF
(1) Fahrwerk FDV-15 MF (2) Führungsschiene hinten (3) Führungsschiene vorne (4) Universal-Brennerhalter
(6)
(5) Innensechskantschlüssel 5 / 4 / 3 / 2 (6) Akkupack 14.4 V / 3 Ah (7) Ladegerät FDV MF
6
Optionen Die optionelle Ausstattung des Fahrwerkes beinhaltet:
- AC-AC-Spannungswandler
(38,0006,0164)
- Fahrwerkbürste (48,0005,1424)
Dieses Zubehör besteht aus 2 Stk.
Bürstenhalter und 1 Stk. Bürste.
Bei Werkstücken mit besonders rauher Oberäche:
- Edelstahlräder (48,0005,1602)
Artikelnummer beinhaltet 1 Stk. Edel­stahlrad.
HINWEIS! Der Einsatz des Fahr­werkes mit der Option „Edelstahl-
räder“ ist nur in Schweißposition
PA zulässig.
7
Optionen
(Fortsetzung)
Seitenführungen:
(1) Seitenführung schwenkbar
(48,0005,1889)
1
(2) Seitenführung für Kante
(48,0005,1887)
2
(3) Seitenführung magnetisch
(48,0005,1891)
3
Seitenführung mit Führungsschiene:
(4) Führungsarm für Schiene,
1850 mm (2 Stück) (48,0005,1896)
(5) Flexible Führungsschiene,
1850 mm
(48,0005,1894)
5
(6) Magnetfuß für Führungsschiene
(48,0005,1895) WICHTIG! Pro Schiene sind je-
weils 10 Stück Magnetfüße not-
4
6
wendig.
8
Fahrwerk-Komponenten
Fahrwerk FDV 15 MF
Steuer- und Bedieneinheit
Brenner­Verstelleinheit horizontal
Akkupack (14,4V / 3Ah)
Tragegri󰀨
Brenner-Verstelleinheit vertikal
Universal­Brennerhalter
Führungsrollen
Fahrgestell mit 4-Radantrieb
Fahrwerk FDV 15 MF
Kranöse für Fahrwerksicherung
9
SPEED
2
Bedienelemente und Anschlüsse
Bedienpanel Fahrwerk
(4)
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä­den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesonde­re Sicherheitsvorschriften
Nr. Funktion
(1) Potentiometer Verfahr­ geschwindigkeit
Zum Einstellen der Verfahr-
geschwindigkeit des Fahrwerks.
(1)
Einstellbereich: 5 - 150 cm / min
(2) Kippschalter Steuerung EIN / AUS
Zum Ein- und Ausschalten der
Fahrwerksteuerung.
(3) Signallampe Steuerung EIN
(2)
Dauerlicht ... Steuerung betriebsbereit Blinklicht ... Akkupack in Kürze leer
(4) Kippschalter Start LINKS / STOP / Start RECHTS
(3)
Dient zum Starten und Stoppen des
automatischen Programmablaufes.
AC-AC­Spannungs­wandler
Bedienpanel Fahrwerk FDV 15 MF
Der Spannungswandler ermöglicht den Einsatz des Ladegerätes an Netzspannungen
von 110 V und 120 V. Die transformierte Spannung von 230 V ist am Ausgang des
AC-AC-Spannungswandlers für das Ladegerät FDV MF (4) verfügbar.
Nr. Funktion
(1) Netzstecker 110 / 120 V AC
Zum Anschließen an das 110 / 120 V
AC Stromnetz.
(2) Ausgang 230 V AC
Zum Anschließen des Ladegerätes
FDV MF.
(1)
(2)
AC-AC-Spannungswandler
10
Ladegerät und
i C
d
+
Akkupack
VORSICHT! Gefahr eines Elektronikschadens am Ladegerät durch
Betreiben mit falscher Versorgungsspannung.
Das Ladegerät FDV MF ist für 230V Versorgungsspannung ausgelegt. Ein direkter Betrieb des Ladegerätes an einem 110 / 120V Stromnetz kann
schwerwiegende Sachschäden verursachen.
- Achten Sie auf die Einhaltung der Versorgungsspannung des Ladege­rätes!
- Betreiben Sie das Ladegerät nur über den AC-AC-Spannungswandler am
110 /120 V Stromnetz.
(1)
(7)
(2) (3)
(6)
(5)
(4)
Übersicht Ladeset
Nr. Funktion
(1) Signallampe GELB
Dauerlicht ... Ladegerät ist betriebsbereit
(2) Signallampe GRÜN
Blinklicht ... Akkupack wird geladen Dauerlicht ... Akkupack ist aufgeladen, Erhaltungsladung läuft
(3) Signallampe ROT
Blinklicht ... allgemeine Fehleranzeige: keine vollständige Kontaktierung, Kurzschluss, Akkupack defekt; Dauerlicht ... Akkutemperatur außerhalb zulässiger Grenzwerte (5° - 45° C)
(4) Netzkabel
Zum Anschließen an das Stromnetz (230 - 240V).
(5) Ladeschacht-Aussparung unten
Zum Einhängen der Akkupacks.
(6) Ladeschacht-Aussparung oben
Zum Verriegeln des Akkupacks.
(7) Taste Akku-Entriegelung
Zum Einriegeln des Akkupacks.
11
Schweißposition und Nahtführung
Mögliche Schweiß­positionen
Durch den 4-Radantrieb und den eingebauten Permanentmagneten haftet das Fahrwerk optimal am Werkstück und gewährleistet bestmögliche Traktion. Folgende Schweißposi­tionen sind möglich. WICHTIG! Im vertikalen Einsatz muss das Fahrwerk durch ein Lastsicherungsgerät mit Blockierfunktion gegen Herabfallen gesichert sein. Das Lastsicherungsgerät muss für das Gesamtgewicht des Fahrwerkes ausgelegt sein. Der Hersteller übernimmt für entste­hende Personen- und Sachschäden, welche durch vertikalen Einsatz des Fahrwerkes ohne Lastsicherungsgerät entstehen, keinerlei Haftung.
SchräglageWaagrechte Lage
HINWEIS! Ab einer Schräglage von 45° muss das Fahrwerk durch ein Last­sicherungsgerät mit Blockierfunktion gegen Herabfallen gesichert sein.
Vertikale Lage
HINWEIS! Bei Einsatz „Behälter-Außenseite“ muss der Behälter in die entge-
gengesetzte Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit gedreht werden.
Behälter-Außenseite mit Mindestdurchmesser von
1500 mm
12
Mögliche Schweiß­positionen
(Fortsetzung)
Behälter-Innenseite mit Mindestdurchmesser von 2500 mm
HINWEIS! Bei Einsatz „Behälter-Innenseite“ muss der Behälter in die entgegen-
gesetze Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit gedreht werden.
Führung des Fahrwerkes
WICHTIG! Der Einsatz des Fahrwerkes in Überkopf-Position „PE“ ist verboten!
Die seitlich einstellbaren Führungsrollen des Fahrwerkes sorgen für eine optimale Naht­führung. Diese können auf beiden Seiten des Fahrwerkes positioniert werden. Detail­lierte Informationen zur korrekten Einstellung der Führungsrollen nden Sie im Kapitel „Fahrwerk vorbereiten“. Folgende Positionen der Führungsrollen sind möglich:
Führung an Vertikaläche außenFührung an Vertikaläche innen
13
Führung des Fahrwerkes
(Fortsetzung)
Führung an Vertikaläche außenFührung an Winkelstück (vertikal) oder Schiene
Führung an Bogen-Außenseite mit Mindestdurch-
messer von 5000 mm
Führung an Winkelstück (horizontal) oder Schiene
Führung an Bogen-Innenseite mit Mindestdurchmes-
ser von 5000 mm
HINWEIS! Bei Führung am horizontalen Winkelstück darf der Schweißbrenner nur an der
Oberseite platziert werden.
14
Führung des Fahrwerkes mit optionalen Seitenführungen
Seitenführung schwenkbar
Seitenführung für Kante
Seitenführung standard / mit Magnet
Seitenführung mit Führungsschiene
- Führungsarm für exible Schiene (2Stk.) (1850mm)
- Magnetfuß für Führungsschiene
- Flexible Führungsschiene (1850mm)
WICHTIG! Pro Schiene sind 10 Stk. Magnetfüße notwendig.
15
Fahrwerk vorbereiten
Führungs­schienen montieren
Fahrwerk FDV-15 MF
1. Führungsschienen mittels Schrauben M5 x 14 und Beilage 5,5 am Fahrwerk an-
bringen.
2. Schrauben mittels Innensechskantschlüssel, Größe 5, festziehen. Details zur Ein­stellung der Führungsrollen siehe Schritt „Führungsrollen einstellen“.
16
Bürsten montieren (Option)
(a)
(a)
(b)
Fahrwerk FDV-15 MF mit Bürsten
HINWEIS! Die Bürste kann wahlweise an der Vorderseite oder an der Rückseite
des Fahrwerks montiert werden.
1. Fixierschrauben M5 x 14 (a) mittels Innensechskantschlüssel, Größe 5 lösen.
2. Bürstenhalter wie abgebildet, beilegen.
3. Fixierschrauben M5 x 14 (a) mit Beilage anbringen und festziehen.
4. Bürste am vorderen oder hinteren Bürstenhalter mittels Schrauben M6 (b) montieren.
17
Seitenführungen montieren (Option)
Alle optionalen Seitenführungen für das Fahrwerk FDV 15 werden mittels Fixierschraube M5 x 14 mit Beilage befestigt. Die Seitenführungen werden an den Stirnseiten des Fahrwerkes montiert. Fixierschrauben mittels 5 mm Innensechskantschlüssel festziehen.
Seitenführung schwenkbar
Seitenführung für Kante
Seitenführung magnetisch
18
Seitenführungen mit Führungs­schiene montieren (Option)
Die Seitenführungen zur Verwendung mit der Führungsschiene werden mittels Fixier­schrauben M5 mit Beilage befestigt. Fixierschraube mittels 5 mm Innensechskantschlüssel festziehen.
Die exible Führungsschiene wird mit Magnetfüßen befestigt. Pro Schiene (1850 mm) sind 10 Stück Magnetfüße nötig, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Die Schienenteile können auf den Magnetfüßen auf folgende Art befestigt werden:
- stumpf aneinander stoßend
- überlappend
Die Schienen mit den mitgelieferten Fixierschrauben M5x16 und einem 3mm In­nensechskantschlüssel befestigen.
M5x16
stumpfer Stoß überlappender Stoß
Auf einer 5mm starken, magnetischen Oberäche platziert, haben die Magnetfüße folgende Haltekraft:
- bis zu einer Temperatur von 100°C (212 °F): 90 N
- ab einer Temperatur von 180°C (356°F): 54 N
19
Ladegerät an Stromnetz an­schließen
VORSICHT! Gefahr eines Elektronikschadens am Ladegerät durch
Betreiben mit falscher Versorgungsspannung.
Das Ladegerät FDV MF ist für 230V Versorgungsspannung ausgelegt. Ein direkter Betrieb des Ladegerätes an einem 110 / 120V Stromnetz kann
schwerwiegende Sachschäden verursachen.
- Achten Sie auf die Einhaltung der Versorgungsspannung des Lade­gerätes!
- Betreiben Sie das Ladegerät nur über den AC-AC-Spannungswandler am
110 /120 V Stromnetz.
- 110 / 120V Stromnetz:
1. Netzstecker des AC-AC-Spannungs­wandler (a) an die 110 / 120 V Steck­dose einstecken.
2. Netzstecker des Ladegerätes an den
Ausgang des AC-AC-Spannungswand-
lers (b) einstecken.
Die Signallampe GELB leuchtet auf.
(a)
(b)
Akkupack laden
AC-AC-Spannungswandler
- 230V Stromnetz: Netzstecker des Ladegerätes an die 230V Steckdose einstecken. Die Signallampe GELB leuchtet auf. WICHTIG! Die Netzspannung und Frequenz müssen mit den Angaben auf dem Typen­schild übereinstimmen.
1. Akkupack mit der Rippe an der unte­ren Aussparung (a) des Ladeschach-
tes einhängen.
WICHTIG! Die Ladezeit für den Akku-
pack beträgt 45 min. Wird ein warmer NiMH-Akkupack (> 37°C) eingesetzt,
wird nur mit reduziertem Ladestrom geladen. In diesem Fall beträgt die
Ladezeit für den Akkupack mit 3,0 Ah ca. 100 Minuten.
(a)
Akkupack in Ladeschacht einhängen
20
Akkupack laden
(Fortsetzung)
Akkupack einrasten
(b)
(c)
2. Akkupack so weit in den Ladeschacht drücken, bis er mit der Verriegelung (b)
in die obere Aussparung einrastet. Der
Akkupack wird aufgeladen. Signallam­pe GRÜN blinkt während des Lade-
vorganges.
WICHTIG! Der Akkupack ist nach ei-
ner Ladezeit von 45 Minuten vollstän-
dig geladen. Die Signallampe GRÜN wechselt auf Dauerlicht.
3. Wenn fertig geladen, Taste Akku-Ent-
riegelung (c) drücken und Akkupack
dem Ladegerät entnehmen.
Akkupack in Fahrwerkschacht einsetzen
(a)
Akkupack in Fahrwerkschacht einhängen
(d)
(b)
1. Akkupack mit der Rippe an der un­teren Aussparung (a) des Fahrwerk­schachtes einhängen.
2. Akkupack so weit in den Fahrwerk­schacht drücken, bis er mit der Ver­riegelung (b) in die obere Aussparung
einrastet.
3. Zum Entriegeln Taste Akku-Entriege-
lung (d) drücken und Akkupack dem
Fahrwerk entnehmen.
Akkupack einrasten
21
Führungsrollen einstellen
5 - 10 mm
(b)
(b)
(a)
Führungsrollen einstellen
(a)
Fahrtrichtung
1. Fixierschrauben (a) lösen
2. Führungsrollen (b) auf die gewünschte Länge ausfahren. Damit das Fahrwerk die vorgewählte Richtung beibehält müssen die Führungsrollen um 5 - 10 mm versetzt ausgefahren sein (siehe Bild).
3. Fixierschrauben (a) festziehen
Werkstück-Ober­äche und Fahr­werk auf Sauber­keit prüfen
Fahrwerk platzieren
Vor dem Positionieren des Fahrwerkes folgende Zustände prüfen:
- Werkstück-Oberäche muss sauber sein (kein Sand, keine Späne, ...)
- Fahrwerk-Unterplatte muss frei von Gegenständen sein, welche durch den Magneten
angezogen werden können
- Gummi-Elemente der Antriebsräder müssen unbeschädigt und frei von Spänen sein
- Führungsrollen müssen sauber, unbeschädigt und frei von Schweißspritzer sein
WARNUNG! Verletzungsgefahr durch den Permanentmagneten
Das Platzieren des Fahrwagens kann zu Verletzungen an den Fingern führen.
- Halten Sie das Fahrwerk nur am Haltegri󰀨 und nicht an die Unterplatte.
1. Fahrwerk am Werkstück platzieren. Die seitlichen Führungsrollen müssen am Werkstück angestellt sein (a).
2. Falls erforderlich, die Position der Füh-
(a)
rungsrollen korrigieren
(a)
Fahrwerk platzieren
22
Fallsicherung anbringen (Vertikalbetrieb)
WICHTIG! Im vertikalen Einsatz muss das Fahrwerk durch ein Lastsicherungsgerät mit
Blockierfunktion gegen Herabfallen gesichert sein. Das Lastsicherungsgerät muss für das Gesamtgewicht des Fahrwerkes ausgelegt sein. Der Hersteller übernimmt für entste­hende Personen- und Sachschäden, welche durch vertikalen Einsatz des Fahrwerkes ohne Last-sicherungsgerät entstehen, keinerlei Haftung.
1. Karabiner des Lastsicherungsgerätes in Sicherungsring des Fahrwerkes
einhängen
HINWEIS! Vermeiden Sie den Aufenthalt unter dem hängenden Fahrwerk.
Lastsicherung anbringen
2. Sicherstellen, dass das Seil permanent
auf Zug gehalten ist
Schweißbrenner montieren und einrichten
Seil auf Zug kontrollieren
(c)
(b)
Schweißbrenner montieren
(d)
(a)
1. Fixierschraube (a) an der Brenner-
halterung lösen
2. Schweißbrenner einlegen und Fixier­schraube (a) festziehen
3. Schweißbrenner-Neigung einstellen:
- Fixierschraube (b) mittels Innen- Sechs kantschlüssel lösen
- Klemmblock drehen und gewünschte Neigung einstellen
- Fixierschraube (b) festziehen
4. Einstellrad an der betre󰀨enden mechanischen Verstelleinheit (c), (d) drehen bis die richtige Schweiß-bren­ner-Position erreicht ist
23
Fahrwerk ent­lasten
Um eine optimale Drahtzuführung zu erreichen, bei der Verlegung des Schlauchpaketes folgendes beachten:
- Schlauchpaket nicht knicken
- Schlauchpaket immer möglichst geradlinig legen
- Schlauchpaket aufhängen (darf nicht mit dem Unterboden in Kontakt kommen), Balancer und Schlauchpaket-Halterung verwenden (z.B. Schlauchpaket-Halterung Universal)
Handhabung des Schlauchpaketes
Schlauchpaket xieren
(a)
Schlauchpaket wie abgebildet xieren WICHTIG! Achten Sie darauf, dass das Schlauchpaket nicht geknickt wird - dies kann zu Drahtförderproblemen führen.
HINWEIS! Beachten Sie die ma­ximale Zuglast an der Schlauch­pakethalterung (siehe Kapitel „Technische Daten“). Diese darf nicht überschritten werden.
24
Inbetriebnahme
Verbindungen und Anschlüsse kontrollieren
System­Komponenten einschalten
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä-
den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesonde­re Sicherheitsvorschriften
Die nachfolgend beschriebenen Tätigkeiten und Arbeitsschritte beziehen sich auf das fertig installierte System. Alle Verbindungen müssen hergestellt sein.Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme die Verbindungen und Anschlüsse der folgenden System­Komponenten:
- Stromquelle
- Kühlkreis
- Gasasche
- Drahtvorschub
- Schweißbrenner mit Schlauchpaket
- Werkstück
Genaue Informationen zur Montage und Anschluss der System-Komponenten entneh­men Sie den entsprechenden Bedienungsanleitungen der System-Komponenten.
WICHTIG! Die Einhaltung einer Einschaltreihenfolge der System-Komponenten ist nicht vorgegeben. Diese können in beliebiger Reihenfolge eingeschaltet werden.
Hauptschalter an folgenden System-Komponenten auf Stellung „ON - 1“ schalten:
- Steuerung Fahrwerk
- Stromquelle
- Drahtvorschub (wenn keine Versorgung über Stromquelle)
Fahrwerk­Parameter fest­legen
Schweißpro­gramm laden
Für den Schweißablauf folgende Einstellungen vornehmen:
- Verfahrgeschwindigkeit
WICHTIG! Für jedes Werkstück ist ein entsprechendes Schweißprogramm zu erstellen. Dies enthält eine Liste mit Schweißparametern welche unter einer bestimmten Pro­gramm-Nummer (JOB Nummer) gespeichert ist. Die Programme können jederzeit wieder geladen und bei Bedarf korrigiert werden. Die Verwaltung der Programme erfolgt über das Bedienpanel der Stromquelle. Bei Verwendung einer analogen Stromquelle müssen die benötigten Schweißparameter manuell an der Stromquelle eingestellt werden.
Laden Sie das entsprechende Schweißprogramm am Bedienpanel der Stromquelle. Genauere Informationen zum Thema „Verwaltung von Schweißprogrammen“ entnehmen Sie der Bedienungsanleitung der Stromquelle.
25
Testablauf durch­führen
starten
Kontrollieren Sie durch einen Testablauf, ob alle System-Komponenten reibungslos zu­sammenarbeiten. Dieser erfolgt ohne Lichtbogen und ermöglicht somit die Kontrolle aller
Bewegungen während des Ablaufes.
1. Kippschalter „Start LINKS / STOP / Start RECHTS“ in die gewünschte Richtung drücken - Testablauf startet. Zum vorzeitigen Stoppen auf Stellung „STOP“ (0) schalten.
WICHTIG! Lassen Sie das Gerät nie ohne Aufsicht, besonders wenn
es sich selbstständig bewegt.
2. Sichtkontrolle während des Ablaufes durchführen
3. Falls erforderlich, entsprechende Korrektur (Position Schweißbrenner, Fahrtrichtung Fahrwerk, Verfahrgeschwindigkeit, ...) durchführen
Starten Sie den Schweißablauf:Schweißablauf
1. Kippschalter „Start LINKS / STOP / Start RECHTS“ in die gewünschte Richtung drücken - Schweißablauf startet. Zum vorzeitigen Stoppen auf Stellung „STOP“ (0) schalten.
WICHTIG! Lassen Sie das Gerät nie ohne Aufsicht, besonders wenn
es sich selbstständig bewegt.
2. Brennertaste drücken und Schweißprozess starten
26
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Allgemeines
Grund-Vorausset­zungen für das Funktionieren des Systems
Fahrwerk
Beachten Sie bei Störungen, dass die Funktion des Gesamt-Systems von vielen Zusatz­Komponenten (Stromquelle, Drahtvorschub, ...) die auch als Störquellen in Frage kom-
men, abhängt.
- Verbindungen der einzelnen System-Komponenten hergestellt
- System-Komponenten mit Strom versorgt, unter Einhaltung der jeweiligen Netz­spannungs-Angabe (siehe Leistungsschild)
Signallampe „STEUERUNG EIN“ blinkt
Ursache: Batteriealarm - der Akkupack wird in Kürze leer. Behebung: Akkupack mittels Ladegerät FDV MF auaden.
Antriebsräder drehen während der Fahrt durch
Ursache: Räder verschmutzt (Öl) Behebung: Räder reinigen
Ursache: Belastung des Wagens zu hoch (z.B. die Leitungen des Brenners ziehen
den Wagen vom Untergrund hoch)
Behebung: Leitungen entlasten (aufhängen)
Ursache: Magnetkraft zu gering: Blechstärke zu klein - diese muss mindestens 4 mm
betragen)
Magnetkraft zu gering: zu große lichte Weite (s < 6 mm) - Wagen durch
Hindernis oder Unebenheit vom Untergrund erhoben
Behebung: Schweißbedingungen ändern
Ursache: Magnet wirkt nicht (überhitzt - Arbeitstemperatur > 150°C) Behebung: Magnet tauschen.
Spielraum am Brenner
Ursache: Spielräume an den Gri󰀨en. Behebung: Gri󰀨e festziehen.
Ursache: Spielräume an den Führungsschienen. Behebung: Druckschrauben festziehen.
Signallampe „STEUERUNG EIN“ leuchtet nicht
Ursache: Der Kippschalter „Steuerung EIN / AUS“ ist in Stellung „AUS“. Behebung: Kippschalter „Steuerung EIN / AUS“ in Position „EIN“ schalten.
Ursache: Akkupack entladen. Behebung: Akkupack mittels Ladegerät FDV MF auaden.
Ursache: Elektronikmodul - keine Versorgung. Behebung: Verbindungen zwischen Fahrwerk-Akkuschacht und Elektronikmodul prü-
fen.
Ursache: Elektronikmodul beschädigt. Behebung: Elektronikmodul tauschen.
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Fahrwerk
(Fortsetzung)
Signallampe „STEUERUNG EIN“ - Gerät funktioniert jedoch nicht
Ursache: Kippschalter Start LINKS / STOP / Start RECHTS bendet sich in Stellung
„STOP“.
Behebung: Kippschalter in die gewünschte Richtung schalten.
Ursache: Verfahr-Geschwindigkeit auf „0“ eingestellt. Behebung: Verfahr-Geschwindigkeit einstellen.
Ursache: Fehler im Antrieb. Behebung: Abdeckung abnehmen und Funktionsweise des Antriebes prüfen.
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Wartung, Pege
Personal
Wartungs­nachweis
Wartungsmaß­nahmen und
-intervalle
WARNUNG! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch fehlerhaft
durchgeführte Wartungsarbeiten.
Sämtliche Wartungsarbeiten am Fahrwerk FDV 15 MF dürfen ausschließlich vom geschulten Fachpersonal durchgeführt werden. Die Einhaltung der Wartungsmaßnahmen und -intervalle ist zwingend notwendig. Für Schäden die aufgrund unzureichender oder mangelhafter Wartung entstehen, haftet der Hersteller nicht.
Folgende organisatorische Maßnahmen sind vom Betreiber hinsichtlich der Wartung zu tre󰀨en:
- die Führung eines Service-Buches mit den nötigsten Angaben (Datum, Bediener, ausgeführte Wartungstätigkeit)
HINWEIS! Alle Wartungstätigkeiten sind erst nach dem Entfernen des Akku­packs durchzuführen.
Pos Bauteil Maßnahme Intervall
Linearführungen Reinigen, Öllm kontrollieren, M
A
Spiel entfernen: Druckschrauben mittels Innen-Sechskantschlüssel nachziehen Gewindespindel Reinigen, Nachfetten M
B
--- --- ---
C
Zahnriemen Vorspannung, Risskontrolle M
D
Rollen & Schienen Reinigen, Positionskontrolle M
E
F
--- --- ---
--- --- ---
G
--- --- ---
H
Lüftungsö󰀨nungen Reinigen W
I
Anschlusskontakte Reinigen W
J
Räder, Unterboden, Reinigen T
K
Führungsschienen
Empfohlene
Schmiersto󰀨e
T ... ..... Täglich
W ....... Wöchentlich
M ....... Monatlich
1/2J ... Halbjährlich
J ........ Jährlich
WICHTIG! Schmiersto󰀨e mit Festschmiersto󰀨zusätzen (z.B.: MoS2, Graphit und PTFE) sind für Führungssysteme ungeeignet.
Schmiersto󰀨 DIN DIN Nummer Bemerkung
Schmierfett KP 2-K 51502 / 51825 Lithiumseifenfett Schmieröl CLP32-100 51517 Teil 3 ISO VG 32-100 Stromleitpaste --- --- Artikelnummer:
48,0009,0157
29
Fahrwerk­Komponenten
B
B
E
K
K
K
K
A
A
K
K
E
30
K
E
Ladegerät FDV-MF
Die Geräte sind weitgehend wartungsfrei. Um einen störungsfreien Betrieb zu fördern,
sind folgende Hinweise zu beachten:
Akkupack
J
I
- Lüftungsö󰀨nungen (I) sauberhalten, damit Luftzirkulation zur Kühlung ge-
währleistet ist.
- Kurzschlussgefahr! - es ist zu beach­ten, dass keine Metallelemente wie Metallspäne in das Ladegerät, in die Befestigungshalter des Akkus oder
durch die Lüftungsö󰀨nungen in das
Innere des Gerätes eindringen.
J
Ladegerät FDV MF mit Akkupack
- Ladegerät und Akkupack sind aufeinander abgestimmt. Deshalb zum Laden des Akkupacks nur das im Lieferumfang enthaltene Ladegerät FDV MF verwenden.
- Durch die Aufbewahrung des Akkupacks im betriebsbereiten Ladegerät wird der Akkupack durch ständige Erhaltungsladung im aufgeladenen Zustand gehalten.
- Leere Akkupacks nicht länger als 1 Monat im Ladegerät stecken lassen, wenn das Ladegerät vom Netz getrennt ist - Gefahr der Tiefentladung!
- Ein neuer oder längere Zeit nicht gebrauchter Akkupack erreicht erst nach etwa 5
Lade- und Entladezyklen seine volle Kapazität.
- Der Akkupack muss vor dem erneuten Auaden möglichst vollständig entladen wer­den - wiederholter Start des Ladevorganges bei geladenem Akku verringert dessen
Lebensdauer!
- Längere Erwärmung des Akkupacks durch Sonne oder Heizung vermeiden - Temperaturen über 45°C mindern die Lebensdauer und erhöhen die Selbstent-
ladung.
Besondere Hinweise für NiMH-Akkupacks:
- Bei Umgebungstemperatur unter 0° C oder über 45° C nimmt die Leistung von NiMH-Akkupacks spürbar ab.
- Fahrwerk nicht überlasten (Fahrwerk nicht so stark beanspruchen, dass diese zum Stillstand kommt).
- NiMH-Akkupacks auch bei Nichtbenutzung ca. alle 4 Monaten erneut auaden, um
deren volle Kapazität zu erhalten.
- NiMH-Akkupacks sollten nach ca. jedem 10. Ladevorgang nach der Schnellladung noch für eine Stunde im Ladegerät verbleiben, um mögliche Kapazitätsunterschiede zwischen den Zellen auszugleichen.
- NiMH-Akkupacks aufgrund der Selbstentladung vorzugsweise bei Umgebungs­temperaturen zwischen 0° C und 25° C lagern.
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Entsorgung der Komponenten
WARNUNG! Gefahr von Umweltschäden
Falsches Demontieren und Entsorgen der einzelnen Fahrwerk-Komponenten kann zu schweren Umweltschäden führen. Die Entsorgung darf nur durch entsprechendes Fachpersonal durchgeführt
werden.
Es muss sichergestellt werden, dass:
- alle mechanischen und elektrotechnischen Bauteile sortenrein getrennt und fachge­recht entsorgt werden
- verbrauchte oder defekte Akkupacks über den Fachhandel, den Fronius-Kunden­dienst oder in ö󰀨entlich vorgeschriebenen Entsorgungseinrichtungen entsorgt wer­den. Die Akkupacks werden so einem geordneten Recycling zugeführt.
HINWEIS! Bei o󰀨enen Fragen zur Vernichtung / Recycling wenden Sie sich bitte an den Hersteller!
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Technische Daten
Fahrwerk FDV 15 MF
WICHTIG! In der Standardausführung ist das Fahrwerk FDV 15 MF nicht für vorge-
wärmte Bauteile ab 50°C geeignet!
Versorgungsspannung Fahrwerk (Akku) 14,4V / 3Ah Akkupack Max. Belastbarkeit 15 kg Zugkraft (horizontal / vertikal) 150 N / 100 N Schweißposition PA, PB, PC, PF, PG
Min. Materialstärke 4 mm
Lichte 4 mm Geschwindigkeit horizontal (Belastung = 50 N) 0 - 150 cm / min (+/- 6%) Geschwindigkeit vertikal (Belastung = 50 N) 0 - 130 cm/ min (+/- 6%) Brennerhalter-Durchmesser 16 - 22 mm Brennerverstellung (horizontal / vertikal) 28 mm / 28 mm Verstellung Führungsrollen 72 mm Eigengewicht (ohne Akkupack) 5,5 kg
Maximale Zuglast an der Schlauchpakethalterung:
80 mm
50 mm
Ladegerät FDV MF + Akku­pack
AC-AC­Spannungs­wandler
50 mm
80 mm
Versorgungsspannung Ladegerät 230V AC Akku-Ladezeit 45 min min. Betriebsdauer pro Akku 4 h
Eingangsspannung 110-120 V AC Ausgangsspannung 230 V AC
Netzfrequenz 50 - 60 Hz Max. Ausgangsleistung 100 W
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Abmessungen FDV 15 MF
F
G H
E
B
C
I
A
D
A 220 mm B 220 - 248 mm C 208 - 280 mm D 28,5 mm E 24 mm
F 228 - 256 mm G 29 mm H 24 mm I 16 mm
34
Ersatzteilliste,
D
Schaltplan
FDV-15 MF
Fahrwerk FDV 15 MF 8,045,369
FDV-15 MF
Ersatzteilliste / Spare parts list
1/6
Fahrwerk FDV 15 MF 8,045,369
48,0005,1207
48,0005,1691
FDV-15 MF
Ersatzteilliste / Spare parts list
2/6
Seitenführungen
(1) Seitenführung schwenkbar (2 Stück)
Art. Nr. 48,0005,1889
1
(2) Seitenführung für Kante (2 Stück)
Art. Nr. 48,0005,1887
2
(3) Seitenführung magnetisch (2 Stück)
Art. Nr. 48,0005,1891
3
Seitenführung mit Führungsschiene:
(4) Führungsarm für Schiene, 1850 mm (2 Stück)
Art. Nr. 48,0005,1896
(5) Flexible Führungsschiene, 1850 mm
Art. Nr. 48,0005,1894
(6) Magnetfuß für Führungsschiene
5
Art. Nr. 48,0005,1895
WICHTIG! Pro Schiene sind jeweils 10 Stück Ma­gnetfüße notwendig.
4
FDV-15 MF
Ersatzteilliste / Spare parts list
6
3/6
FDV 15 MF
FDV-15 MF
Ersatzteilliste / Spare parts list
4/6
EU-Declaration of conformity
FDV-15 MF
Ersatzteilliste / Spare parts list
5/6
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
TechSupport Automation
www.fronius.com
www.fronius.com/addresses
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