Beispiel .................................................................................................................................................20
LED ‘+5V’ (1) ........................................................................................................................................22
LED ‘EXT’ (4)........................................................................................................................................23
Jumper ‘EXT (5) / INT (6)’.....................................................................................................................24
LED ‘INT’ (7) .........................................................................................................................................24
LED ‘VCC’ (8) .......................................................................................................................................24
Fehlerdiagnose und Behebung.............................................................................................................24
Verwendete Begriffe und Abkürzungen .....................................................................................................26
Begriffe und Abkürzungen A - L............................................................................................................26
Begriffe und Abkürzungen M - Z...........................................................................................................27
DE
3
4
Allgemeines
GrundlagenEthernet wurde ursprünglich von DEC, Intel und Xerox (als DIX-Standard) für die Daten-
übertragung zwischen Bürogeräten entwickelt. Heute versteht man darunter meist die
Spezifikation IEEE 802.3 CSMA/CD, die 1985 veröffentlicht wurde. Diese Technologie ist
durch Ihren weltweiten Einsatz und die hohen Stückzahlen überall erhältlich. Eine Anbindung an vorhandene Netze ist somit problemlos realisierbar.
FunktionsprinzipEthernet transportiert die Datenrahmen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10
Mbits/s zu einem oder mehreren Empfängern.
Sender und Empfänger von Ethernet-Paketen werden über die MAC-ID-Adresse identifiziert. Die MAC-ID-Adresse ist ein 6 Byte großer Identifikations-Code, der für jedes Gerät
weltweit unterschiedlich ist. Die MAC-ID-Adresse besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil
(d.h. die ersten 3 Byte) ist eine Herstellerkennung. Fronius verwendet die Kennung 00-03AC. Die nächsten 3 Byte werden durch den Hersteller vergeben und entsprechen einer
eindeutigen Seriennummer.
Sie können die MAC-Adresse mit dem Service-Modul auslesen.
UDP (User Datagram Protocol) ist ein verbindungsloses Transport-Protokoll. Es gibt keine
Kontrollmechanismen zwischen Sender und Empfänger. Dadurch resultiert eine schnelle
Verarbeitungsgeschwindigkeit. Eine Überprüfung ob das Ethernet-Paket angekommen ist,
muss vom übergeordneten Protokoll durchgeführt werden.
Für die sichere Datenkommunikation stehen Protokolle wie TCP/IP zur Verfügung, die auf
Ethernet aufsetzen.
DE
VoraussetzungenFür das konfigurieren einer Stromquelle benötigt man:
-Windows PC mit min. Pentium II, 32 MB und Windows 95
-Local Net RS232 Schnittstelle oder Fernbedienung RCU 5000i
-Software Servicemodul
Sicherheit
WARNUNG! Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können
schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von
geschultem Fachpersonal ausgeführt werden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-dieses Dokument
-sämtliche Dokumente der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
WICHTIG! Bei IP-Adresse 0.0.0.0 wird kein
Default-Gateway aktiviert.
Netzwerk-Einstellungen übernehmen
Zum Übernehmen aller Netzwerk-Ein-
1
stellungen die Schaltfläche ‘ACTIVATE NETWORK SETTINGS’ klicken.
WICHTIG! Bei Nichtbestätigung des Eintrages, bleiben die alten Einstellungen aktiv.
9
Firewall IP-Adresse zuweisen
Durch die Vergabe einer Firewall IP-Adresse kann der Zugriff auf die Stromquelle auf einen Benutzer (PC) eingeschränkt werden. Die Firewall IP-Adresse entspricht der IP-Adresse des PCs, der Zugriffsrechte auf die Stromquelle erhalten soll. Die IP-Adresse des
PC’s ist unter Windows ‘Start/Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung’ durch den Befehl ‘C:\>ipconfig’ herauszufinden.
Firewall IP wie folgt einstellen:
Doppelklick auf ‘Firewall IP adress
1
byte 4’
Gewünschte Adresse eingeben
2
Die Arbeitsschritte für ‘Firewall IP ad-
3
dress byte 3’ - ‘Firewall IP address byte
1’ wiederholen
Schaltfläche ‘Aktualisieren’ klicken
4
Die Firewall IP-Adresse wird übernommen.
WICHTIG! Durch Eingabe der Firewall IP-Adresse von 0.0.0.0 können bis zu 4 PCs gleichzeitig eine Verbindung zur Stromquelle aufbauen. Der Zugriff ist dabei von jedem beliebigen PC aus möglich, der über Ethernet mit der Stromquelle verbunden ist. Nach den
ersten vier Anmeldungen ist eine weitere Verbindung solange nicht mehr möglich, bis ein
PC die Verbindung wieder trennt.
Den Zugriff auf ein bestimmtes Netz einschränken:
Nach Eingabe einer IP-Adresse von z.B. 192.168.0.255 können alle PCs mit einer IP-Adresse von 192.168.0.1 bis 192.168.0.255 auf die Stromquelle zugreifen.
10
Geräteeinstellungen (Device settings) ändern
ÜbersichtDer Ordner „Device settings“ dient zum Vergeben von
-Gerätename
-Netzwerk-Name
-Standort des Gerätes (z.B. Fronius Xplorer)
DE
Geräteeinstellungen (Device settings) ändern
Beispiel Fronius
Xplorer
Nach dem Öffnen der ‘Network proper-
1
ties’ den Ordner ‘Device settings’ anklicken
Die aktuellen Einstellungen werden
angezeigt:
-Device name
-Net name
-Path Fronius XPlorer
Die zu ändernde Geräteeinstellung
2
mittels Doppelklick auswählen
Gewünschten Namen oder Pfad einge-
3
ben
Zum Übernehmen der Geräteeinstel-
4
lungen Schaltfläche ‘Aktualisieren’ klicken
Durch die Eingabe der „Device settings“ erfolgt die Darstellung im Fronius Xplorer wie folgt:
StandortWerkHalleZelle
Device name (Anlage 1)
1
Net name (Stromquelle 1)
Path Fronius Xplorer (Standort/Werk/Halle/Zelle)
2
(2)
Anlage 1
Stromquelle 1
(1)
11
Generelle Ethernet-Einstellungen speichern
Übersicht
Hardware-ResetUm alle durchgeführten Änderungen der Einstellungen abzuspeichern, ein Hardware-Re-
set durchführen:
Externe Versorgung unterbrechen: Aus- und Einschalten der 24 V - Versorgung
1
Interne Versorgung unterbrechen: Aus- und Einschalten der Stromquelle
2
Einstellungen für
die EthernetSchnittstelle als
File speichern
Im Ordner ‘Informations \ General’ befinden
sich weiterführende Informationen über die
Ethernet-Schnittstellen.
Schaltfläche ‘Speichern’ klicken
1
12
Das Dialogfeld ‘servicem’ wird angezeigt.
Schaltfläche ‘Ja’ klicken, wenn nur die
2
blau markierten Einstellungen gespeichert werden sollen.
Schaltfläche ‘Nein’ klicken, wenn alle
Einstellungen gespeichert werden sollen.
Pfad und Dateiname zum Abspeichern der
Einstellungen werden abgefragt.
Gewünschten Pfad und Dateiname
3
eingeben
Die Ethernet-Einstellungen werden als
Text-File unter dem angegebenen
Pfad abgespeichert
DE
13
Gateway Modbus UDP
AllgemeinesBei den Interfaces ‘Ethernet T(P)S 4000 / 5000’ und ‘Ethernet inside’ kann das Gateway
Modbus UDP verwendet werden.
Voraussetzung-An der Stromquelle muss mindestens ‘Gateway Level 1’ freigeschaltet sein
-‘Modbus Protokoll’ muss aktiviert sein
‘Gateway Level 1’
überprüfen und
einstellen
Die Software ‘Servicemodul’ aufrufen:
1
Start-Menü / Fronius Product Group /
Servicemodul
Auf die vorhandene Stromquelle kli-
2
cken
Schaltfläche ‘Lizenzmanager’ klicken
3
‘Lizenzmanagement’ mit eingebauten und
verfügbaren Optionen wird angezeigt.
‘Universal Bus Controller’ mit ausgewähltem ‘Modbus UDP Fronius’ wird angezeigt.
Fenster schließen, Änderungen gege-
5
benenfalls speichern
DE
‘Gateway Modbus UDP Fronius’ wird in der
Software ‘Servicemodul’ angezeigt.
WICHTIG! Für die Modbus-Kommunikation muss eine definierte Firewall IP-Adresse eingestellt werden.
HINWEIS! Um in Verbindung mit dem „WeldCom Complete Interface“ 4,044,006
die Signale "Kollisionsschutz Schweißbrenner" und ‘TouchSensing‘ zu verwenden, nachfolgende Anweisungen ausführen:
Eine zuvor konfigurierte Ethernet-Schnittstelle auswählen und mit „OK“ bestätigen.
Die neue Verbindung scheint nun in der
Netzliste auf.
Mit Schaltfläche schließen, Anwendung beenden.
LocalNet Server
neu starten
18
Sind alle Einstellungen abgeschlossen,
den LocalNet Server neu starten
Modbus settings
ÜbersichtModbus ist ein Kommunikationsprotokoll, dass auf einer Master / Slave oder Client / Ser-
ver-Architektur basiert. Das Modbus-Kommunikationsprotkoll ermöglicht es, allgemeine
Informationen von der Stromquelle abzufragen.
Die Implementierung der in Modbus definierten Funktionen erfolgte nach der Modbus Application Protocol specification 1.1.
„Port number Modbus“, „Refresh rate“ und
Firewall IP-Adresse der Stromquelle durch
Doppelklick eingeben.
DE
Modbus settingsAls Werkseinstellung ist für „Port number Modbus“ Port 502 eingestellt. Die Einstellung
kann beliebig erfolgen, lediglich die Portnummern 15000 und 15001 sind bereits in Verwendung und somit nicht verfügbar.
Mittels „Refresh rate“ Zeit definieren, in welcher Zeit die Eingangsregister aktualisiert werden.
WICHTIG! Die Verwendung des Protokolls „Modbus UDP Fronius“ erfordert das Einstellen
der Firewall IP-Adresse Modbus. Ohne dieser Einstellung ist eine Kommunikation nicht
möglich.
Implementierte
Funktionen
Read Holding Register (0x0):
Mittels Funktion „Read Holding Register“ ist es möglich, die unten beschriebenen Eingangsregister auszulesen.
-Eingangsregister ab Offset 0x0000 - 0x001D.
Die Länge bezeichnet die zu lesenden Eingangsregister
19
BeispielDas folgende Beispiel zeigt eine Abfrage zum Lesen von Einträgen von 0x0000-0x0002:
AbfrageAntwort
Feldname(Hex)Feldname(Hex)
Funktion03Funktion03
Startadresse Hi00Byte-Nummer06
Startadress Lo00Wert Eintrag Hi (0x00)00
Nr. von Einträgen Hi00Wert Eintrag Lo (0x00)26
Nr. von Einträgen Lo03Wert Eintrag Hi (0x00)00
Wert Eintrag Lo (0x01)00
Wert Eintrag Hi (0x00)00
Wert Eintrag Lo (0x02)00
Der Inhalt des Eintrages 0x0000 wird als ein 2 Byte Wert von „00 26“ Hexadezimal, oder
555 Dezimal.
Der Inhalt des Eintrages 109 - 110 ist „00 00“ und „00 64“ Hexadezimal, oder 0 und 100
Dezimal.
0x0000Main Error
0x0001SubError
0x0002Status (Bit 0 = Power source ready)
0x0003Reserviert
0x0004Reserviert
0x0005UBST1-IP-Address High Word ???.???.xxx.xxx
0x0006UBST1-IP-Address Low Word xxx.xxx.???.???
0x0007UBST1-SubNet-Mask High Word ???.???.xxx.xxx
0x0008UBST1-SubNet-Mask Low Word xxx.xxx.???.???
0x0009UBST1-Default-Gateway High Word ???.???.xxx.xxx
0x000AUBST1-Default-Gateway High Word ???.???.xxx.xxx
0x000BUBST1-Firewall-IP-Address High Word ???.???.xxx.xxx
0x000CUBST1-Firewall-IP-Address Low Word xxx.xxx.???.???
0x000DUBST1-MAC-Adresse ??-??-xx-xx-xx-xx
0x000EUBST1-MAC-Adresse xx-xx-??-??-xx-xx
0x000FUBST1-MAC-Adresse xx-xx-xx-xx-??-??
0x0010Maschinen-Type
0x0011Seriennummer Stromquelle ??xxxxxx
0x0012Seriennummer Stromquelle xx??xxxx
0x0013Seriennummer Stromquelle xxxx??xx
0x0014Seriennummer Stromquelle xxxxxx??
0x0015Seriennummer Stromquelle xxxxxxxx?? (Reserve für Zukunft)
0x0016PC1-IP-Address High Word ???.???.xxx.xxx
0x0017PC1-IP-Address Low Word xxx.xxx.???.???
0x0018PC2-IP-Address High Word ???.???.xxx.xxx
0x0019PC2-IP-Address Low Word xxx.xxx.???.???
0x001APC3-IP-Address High Word ???.???.xxx.xxx
0x001BPC3-IP-Address Low Word xxx.xxx.???.???
20
0x001CPC4-IP-Address High Word ???.???.xxx.xxx
0x001DPC4-IP-Address Low Word xxx.xxx.???.???
0x01EWelding Off Counter
0x01FUBST1-Firewall-IP-Address-2 High Word ???.???.xxx.xxx
0x020UBST1-Firewall-IP-Address-2 Low Word xxx.xxx.???.???
0x021UBST1-Firewall-IP-Address-3 High Word ???.???.xxx.xxx
0x022UBST1-Firewall-IP-Address-3 Low Word xxx.xxx.???.???
0x023UBST1-Firewall-IP-Address-4 High Word ???.???.xxx.xxx
0x024UBST1-Firewall-IP-Address-4 Low Word xxx.xxx.???.???
0x025UBST1-Firewall-IP-Address-Modbus High Word ???.???.xxx.xxx
0x026UBST1-Firewall-IP-Address-Modbus Low Word xxx.xxx.???.???
0x027Maximum Voltage
0x028Maximum Current
0x029Maximum WireSpeed
Net aktiv
L3BlinktEthernet-Stack sendet Daten
L5BlinktUBST OS läuft
L6LeuchtetEthernet-Physikalische Verbindung
vorhanden
L7BlinktEthernet-Datenübertragung aktiv
LED L1 leuchtet:
Die Fehlerbeschreibung sowie die dazugehörende Display-Anzeige an der Stromquelle
sind im Beiblatt ‘Roboter-Interface’ (42,0410,0616) beschrieben:
Kapitel ‘Ausgangssignale zum Roboter’, Abschnitt ‘Fehler-Nummer UBST’
LED L1 blinkt - Fehler wird über Blink-Code angezeigt:
(1)Schnelles Blinken:
Start des Fehlercodes
(2)Erste langsame Impulse:
Fehlerart
(3)Zweite langsame Impulse:
Fehlerstelle
DE
(1)(2)(3)
Blinkcode
Fehlercode
Fehlerargument
FehlerbeschreibungAbhilfe
11Max. ethernet Framegröße überschrittenInterface aus- und
einschalten
2Falscher Mailbox-Typ
4UDP-Datenunterlauf auf Port 15000
5UDP-Datenüberlauf
6UDP-Datenunterlauf auf Port 15001
7Falscher UDP-Port
8Fehler bei der Stack-Initialisierung
9Ungültiger Funktionsaufruf
LED ‘EXT’ (4)Die LED ‘EXT’ leuchtet, wenn die externe Versorgungsspannung mittels Jumper ange-
wählt ist (6).
23
Jumper ‘EXT (5) /
INT (6)’
LED ‘INT’ (7)Die LED ‘INT’ (7) leuchtet, wenn die interne Versorgungsspannung mittels Jumper ange-
LED ‘VCC’ (8)Die LED ‘VCC’ (8) leuchtet, wenn die interne oder externe Versorgungsspannung ange-
Die Jumper ‘EXT (5) / INT (6)’ dienen zum Auswählen zwischen interner und externer
Spannungsversorgung. Im Auslieferungszustand befindet sich der Jumper auf ‘externer
Spannungsversorgung’
wählt ist (5).
schlossen ist. Die LED ‘VCC’ zeigt an, dass die Spannungsversorgung + 24 V für die Bauteil-Komponenten LocalNet-seitig in Richtung extern in Ordnung ist.
Fehlerdiagnose
und Behebung
Bei dem Versuch eine neue TCP/IP-Verbindung herzustellen, ist die vorher konfigurierte Ethernet-Schnittstelle nicht zu finden.
Ursache:Falsche Ethernet Einstellungen
Behebung: Einstellungen IP-Adresse und Subnet mask überprüfen
Ursache:Gerät befindet sich in einem anderen Netzwerk
Behebung: IP-Adresse des Default-Gateways eingeben
Trotz richtiger Konfiguration wird die Ethernet-Schnittstelle nicht erkannt
LED L6 am Print UBST1 leuchtet nicht
Ursache:Keine physikalische Verbindung mit dem Netzwerk vorhanden
Behebung: Ethernet-Kabel zwischen Interface und Netzwerk-Steckdose überprüfen.
Ethernet-Kabel zwischen Print UBST1 und Interface überprüfen.
Ursache:Netzwerk-Steckdose ist nicht gepatched
Behebung: Netzwerk-Administrator informieren
Trotz richtiger Konfiguration wird die Ethernet-Schnittstelle nicht erkannt
LED L6 am Print UBST1 leuchtet
Ursache:Verbindung noch nicht aufgebaut
Behebung: Mittels Ping Ethernet-Verbindung herstellen
24
Trotz Ping Ethernet-Verbindung wird Gerät im LocalNet nicht erkannt oder im Fronius Xplorer nicht angezeigt
Ursache:Schnittstelle ist zwar richtig konfiguriert, Gerät befindet sich aber in einem an-
deren Subnetz
Behebung: Netz im LocalNet Server manuel anlegen, oder Suchbereich Fronius Xplorer
einrichten
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