
Einheitenzertifikat
gemäß Netzanschlussregel VDE-AR-N 4105
Unit Certificate
according to the grid code VDE-AR-N 4105
Hersteller / Manufacturer
Adresse / Address
Fronius International GmbH
Günter Fronius Straße 1; 4600 Thalheim bei Wels, Austria
Typ Erzeugungseinheit
Type of generating Unit
PV-Wechselrichter Fronius Tauro
PV-power inverter Fronius Tauro
Bemessungswerte / Ratings
Nennwirkleistung
Nominal active power
Nennscheinleistung
Nominal apparent power
AC-Nennspannung
AC nominal voltage
3/N/PE AC 380/220 V
3/N/PE AC 400/230 V
AC-Nennfrequenz
AC nominal frequency
Firmwarestand
Version of firmware
Zertifizierungsregel
Certification rule
[1] FGW TR 8 Rev.9:2019-02 (Anhang F)
Netzanschlussregel
Grid connection code
[2] VDE-AR-N 4105:2018-11
Prüfanforderung
Testing standard
[3] DIN VDE V 0124-100:2020-06
Prüfbericht / Test report
[4] 285851-RE-3 vom 16.09.2021
Befristet zum / Limited to
Dieses Zertifikat bestätigt, dass die oben bezeichneten Erzeugungseinheiten die Anforderungen der
Netzanschlussregel VDE-AR-N 4105:2018-11, nachgewiesen unter Anwendung der Norm DIN VDE V
0124-100, erfüllt / This certificate confirms that the generating units named above meet the require-
ments of the grid connection code VDE-AR-N 4105:2018-11, verified using the DIN VDE V 0124-100
standard:
• Netzrückwirkungen / Network perturbations
• Symmetriebedingungen / Symmetry conditions
• Verhalten der Erzeugungseinheit am Netz / Grid-behaviour ot the generation unit
• Zuschaltbedingungen und Synchronisierung / Connection conditions and synchronization
• Dynamische Netzstützung / Dynamic network stability
Zum Zertifikat gehört ein Anhang in deutscher (Seite 2-18) und englischer Sprache (Seite 19-35) mit
weiteren Informationen zu den PV-Wechselrichtern Fronius Tauro. / The certificate includes an appen-
dix in German (page 2-18) and English (page 19-35) language with further information concerning the
PV inverters Fronius Tauro.
Dieses Zertifikat berechtigt nicht zur Nutzung eines markenrechtlich geschützten Zeichens des VDE.
This certificate does not authorize the use of any of the legally protected VDE marks.
VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH
Zertifizierung Produkte
2021-09-16 Zertifizierer
Merianstrasse 28, 63069 Offenbach, Germany
phone +49 69 83 06-0, fax: +49 69 83 06-555
e-mail: vde-institut@vde.com, www.vde-institut.com
VDE Zertifikate sind nur gültig bei Veröffentlichung unter: www.vde.com/zertifikat
VDE certificates are valid only when published on: www.vde.com/certificate

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A1 Ergänzende Information
Aufnahme aller Fronius Tauro WR in Zertifikat und VDE-Prüfbericht (Evaluierung) [4]
A2 Literatur
Technische Richtlinien für Erzeugungseinheiten, -anlagen und Speicher sowie für deren Komponenten, Teil 8:
Zertifizierung der elektrischen Eigenschaften von Erzeugungseinheiten
und -anlagen, Speicher sowie für deren Komponenten am Stromnetz
Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz –
Technische Mindestanforderungen für Anschluss und Parallelbetrieb
von Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz
DIN VDE V 0124-100:
2020-06
Netzintegration von Erzeugungsanlagen – Niederspannung –
Prüfanforderungen an Erzeugungseinheiten vorgesehen zum Anschluss und Parallelbetrieb am Niederspannungsnetz
VDE Prüfbericht (Evaluierung)
Prüfbericht AIT: Projekt-Nr. SGP-19912_01_R1 vom 30.04.2021
(Prüfobjekt: Fronius Tauro 50-3-P)
Prüfbericht AIT: Projekt-Nr. SGP-14964_07_R1 vom 25.11.2020
(Prüfobjekt: Fronius Tauro Eco 100-3-P)
Prüfbericht AIT: Projekt-Nr. SGP-14964_08_R1 vom 23.12.2020
(Prüfobjekt: Fronius Tauro Eco 50-3-P)
Anmerkung: Die Prüfungen nach [3] in [6] und [7] wurden mit einem älteren Firmeware- (Software-) Stand durchge-
führt als auf dem Deckblatt dieses Zertifikats angegeben. Eine Erklärung des Herstellers liegt vor, wonach die
Firmware-Version auf die Netzrückwirkungen keinen Einfluss hat.
Nur bzgl. Netzrückwirkungen wird auf diese alten Prüfberichte verwiesen. Ansonsten wurde die Evaluierung in
[4] auf Basis des Prüfberichts [5] durchgeführt.
A3 Allgemeines
Bei den hier unter Anwendung der Zertifizierungsrichtlinie [1] zertifizierten Wechselrichtern des Herstellers Fronius der Serie Tauro handelt es sich um transformatorlose Photovoltaikwechselrichter. Die
Wechselrichter der Bezeichnung „Eco“ sind standardmäßig mit einem MPP-Eingang ausgerüstet, die
beiden Wechselrichtermodelle ohne die zusätzliche Bezeichnung „Eco“ sind mit jeweils drei MPP-Eingängen ausgerüstet.
Die Wechselrichter der Familie Fronius Tauro unterscheiden sich weiterhin zum einen hinsichtlich ihrer
Nennwerte, wobei die Variante Eco 99-3-D bzw. Eco 99-3-P vom Aufbau her identisch ist zu Eco 100-3D bzw. Eco 100-3-P. Die max. abgebbare AC-Leistung wurde mittels Parametrierung auf unter 100kVA
/ 100kW reduziert.
Des Weiteren gibt es eine D- bzw. ein P-Variante:
• Bei der D-Variante (D = direct) werden die Anschlüsse der PV-Stränge direkt am WR mittels
MC4-Stecker hergestellt.
• Bei der P-Variante (P = pre-combined) werden die einzelnen PV-Stränge vor dem Wechselrich-
ter in einer „Sammelbox“ gebündelt und nur die Sammelstränge werden an den WR geführt.
Alle Wechselrichtern Fronius Tauro sind mit einem internen NA-Schutz ausgestattet. Dieser ist in allen
Wechselrichtervarianten des Fronius Tauro identisch aufgebaut. Der NA-Schutz wird über den MainProzessor angesteuert. Unabhängig davon verfügen die Wechselrichter Fronius Tauro Eco über einen
externen Eingang (Schnittstelle WSD - Wired-Shut-Down), der als Eingang für einen externen NASchutz verwendet werden kann. Entsprechende Signale über diesen Eingang wirken unmittelbar auf die
integrierten Kuppelschalter des Wechselrichters und führen zur Netztrennung

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A4 Firmware
Die aktuelle Firmwareversion lautet 1.13.3-0. Sie gilt für alle hier zertifizierten Wechselrichter.
Die Firmwareversion entspricht einem „Bundle“ einzelner relevanter Firmwarestände der Wechselrich-
ter. Bei Änderung eines zugehörigen Firmwarestandes wird die Nummerierung des Firmware-Bundles
hochgezählt.
Zu dem Bundle gehören die folgenden relevanten Plattformen COYOTE, HYDRA, KRONOS, ZEUS:
a) COYOTE ist verantwortlich für die Systemkonfiguration, Systemprotokollierung und das System-
Bootloading. Diese Plattform enthält die Systemhauptzustandsmaschine, die den WR startet und
stoppt. COYOTE ist über CAN-Bus mit KRONOS und ZEUS verbunden
b) HYDRA dient der Überwachung der Strangströme. Hydra steht nur den DIRECT-Varianten zur
Verfügung
c) KRONOS verwaltet die Steuerungs- und Sicherheitsaufgaben, wie z.B. Netzüberwachung,
Gleichstromeinspeisung und Relais-Handling. Es werden Mikrocontroller STM32F765NGH7 mit
einem CORTEX M7-Kern verwendet.
d) ZEUS ist für die Isolations- und Netzüberwachung sowie der Sicherheitsüberwachung der Steu-
ereinheit zuständig. Es werden Mikrocontroller STM32F765NGH7 mit einem CORTEX M7-Kern
verwendet.
A5 Schnittstellen
• Fronius Solar.Web,
• ModbusTCP Sunspec
• Fronius solar APi (JSON)
6 digitale Eingänge, / 6 digitale
Ein-/ Ausgänge
Anbindung an Rundsteuerempfänger, Energiemanagement, Lastenmanagement
Datenlogger und Webserver
1A @5V max (nur zur Stromversorgung)
10 / 100 Mbit, max. 100m
Fronius Solar.web, Modbus TCP Sunspec,
Fronius Solar API (JSON)
Modbus RTU SunSpec Zähler und Batterieanbindung
Tabelle 1 – Schnittstellen der Wechselrichter Fronius Tauro

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A6 Betriebs-Verhalten
A6.1 PQ-Diagramm
In Abbildung 1 ist das PQ-Diagramm der Wechselrichter Fronius Tauro gemäß Herstellererklärung dargestellt.
Abbildung 1: P/Q Diagramm gemäß Herstellererklärung
Anmerkungen zu Abbildung 1 :
• P
binst
ist als Nennleistung des Wechselrichters zu interpretieren
• Die Kurven sind dauernd fahrbar wenn die Randbedingungen (z.B. Schutzeinstellungen) es zulassen.
• Blindleistung in untererregter Fahrweise ist mit negativem Vorzeichen versehen
• Bestimmung der Scheinleistung des Wechselrichters im Spannungsbereich <95,4% Un …80% Un:
lineare Interpolation zwischen 100% Pn und 85% Pn.
In dem Prüfbericht [5] wurde gemäß Prüfnorm [3] das PQ-Verhalten punktweise vermessen. Das obige
P/Q-Diagramm kann bestätigt werden. Die max. Abweichung zwischen Soll und Istwert der Wirkleistung
liegt maximal bei ca. 2,1%P
Emax
, die der Blindleistung bei maximal <1%P
Emax
. Als Einstellzeiten der
Wirkleistung bei Sollwertsprüngen von 100% → 5% (bzw. 5% → 100%) wurden 158s ermittelt (eingestellter Gradient:60 Pn%/s). Ermittelte Einschwing- bzw. Anschwingzeiten bei Prüfung der P(f) Funktionalität lagen allesamt unterhalb 2s.
Bei Einstellung des Gradienten der Wirkleistungsreduktion von 0,6% Pn/s ist maximal ein ca. 2,3% höherer Gradient ermittelt worden [5]. Die Gradienten der Wirkleistungsreduktion bei Über- oder Unterfrequenz sind im Bereich (0.01 – 300) %/Hz einstellbar. Die Startwerte der frequenzabhängigen Wirkleistungsreduktion sind ebenso einstellbar im Bereich (45 – 66) Hz.
Gemäß Herstellererklärung kann in den Wechselrichter Fronius Tauro folgende Blindleistungsbetriebsarten gefahren werden:
1. OFF (kein Reactive Power Mode)
2. cos(φ) = konstant
3. Qrel = konstant
4. Qabs = konstant
5. Q(U)
6. cosphi(P)
Die Varianten 2, 5, 6 sind im Rahmen der Vermessung geprüft worden.

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A6.2 Spannungs-Frequenz Diagramm
Abbildung 2 zeigt das Spannungs-Frequenz Diagramm der Wechselrichter Fronius Tauro gemäß Her-
stellererklärung.
Abbildung 2: Spannungs-Frequenz Diagramm gemäß Herstellererklärung
Anmerkungen zu Abbildung 2:
• Die Ordinate entspricht der Klemmenspannung des Wechselrichters Un
• Die Anforderungen aus [2] Kapitel 5.7.1 sind hier berücksichtigt
Der Frequenzsteigerungs- bzw. Frequenzrückgangsschutz ist im Bereich 45Hz – 65Hz einstellbar
(Schrittweite 0,001Hz). Für Deutschland ist standardmäßig die Schutzeinstellung 47,5Hz (untere Frequenzgrenze) bzw. 51,5Hz (obere Frequenzgrenze) eingestellt.
A6.3 Dynamische Netzstützung
In [5] sind die vorgeschriebenen Versuche zum Nachweis der dynamischen Netzstützung nach [3] bzw.
[2] erfolgreich durchgeführt worden:
• Keine Trennung vom Netz während bzw. nach Fehlerende
• Keine Wirk- bzw. Blindstromeinspeisung während des Fehlers (Eingeschränkte dynamische
Netzstützung, Standardeinstellung)
• Einhaltung der geforderten Anschwingzeiten für Wirk- und Blindleistung nach Fehlerende
Prinzipiell sind die Fronius Tauro Wechselrichter auch in der Lage, durch entsprechende Parametereinstellung das Netz während Spannungseinbrüchen oder -überhöhungen „vollständig“ zu stützen (i.e. Ein-
speisung von spannungsstützendem Blindstrom.
Die Spannungsschwelle, ab der ein Spannungseinbruch bzw. -überhöhung detektiert wird, ist parametrierbar. Standardmäßig sind diese auf 0,9 Un (LVRT Limit) bzw.1,1 Un (HVRT Limit) eingestellt.

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A6.4 Zuschaltung und Wiederzuschaltung nach Schutzauslösung
In [5] wurde unter Anwendung der Vorgaben aus [3] nachgewiesen, dass die Fronius Tauro WR erst bei
einer
• Klemmenspannungen im Bereich 85% Un bis 110%Un bzw.
• Frequenzen im Bereich 47,5Hz bis 50,1Hz
zuschalten. Als Zuschaltzeit war in den Prüfungen aus [5] jeweils 60s eingestellt, die maximal gemessene Zuschaltzeit betrug 98s.
Prinzipiell ist die Zuschaltzeit einstellbar im Bereich 0s bis 1800s.
Das korrekte Verhalten bei Wiederzuschaltung nach Schutzauslösung der Fronius Tauro Wechselrichter wurde in [5] im Rahmen der Wirkleistungseinspeisung der EZE bei Über- und Unterfrequenz untersucht. Prinzipiell sind Spannungs- und Frequenzvorgaben für das Wiedereinschalten nach Fehlerklärung gesondert von den obigen Vorgaben der Zuschaltung parametrierbar. Der Gradient des Wirkleistungsanstiegs nach Wiederzuschaltung nach Schutzauslösung ist einstellbar.

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A7 Auszug aus dem Prüfbericht für Erzeugungseinheiten „Bestim-
mung der elektrischen Eigenschaften“
Fronius Tauro 50-3 P (50-3-D) [5]
PV Wechselrichter Fronius Tauro 50-3 P
Fronius International GmbH
Günter Fronius Straße 1;
4600 Thalheim bei Wels, Austria
Projekt Nr SGP-19912_01_R1
AIT (Austrian Institute of Technology GmbH)
Donau-City-Straße 1
1220 Wien, Austria
Schnelle Spannungsänderungen
Einschalten ohne Vorgabe (zum Primärenergieträger)
Ungünstigster Fall beim Umschalten der Generatorstufen
Einschalten bei Nennbedingungen (des Primärenergieträgers)
Ausschalten bei Bemessungsleistung
Schlechtester Wert aller Schaltvorgänge
Max. DC Strom (eingespeist auf AC
Seite)
0,08% (bezogen auf den Bemessungsstrom)
0,06 kVA (0,12 % S
Emax
)
Kurzschlussstrombeitrag Ik``
max. 1,05 In = 76 A (Herstellerangabe)
Anmerkung:
*: P
Emax
= 50,90 kW (1,09 Un, nach [5])
S
Emax
= 51,00 kVA (1,09 Un, nach [5])
Die hier ausgewiesenen Werte zu Spannungsänderungen, Flicker und Harmonischen (siehe folgende Seiten)
bzw. die weiteren Angaben gelten, unter Berücksichtigung der jeweiligen Bemessungsleistung, gleichermaßen
für den Wechselrichter Fronius Tauro 50-3-D.
Die gemessenen Harmonischen lassen den Anschluss der Wechselrichter Fronius Tauro 50-3-D /-P an das
Stromversorgungsnetz ohne Einschränkungen hinsichtlich der Netzkurzschlussleistung am Netzverknüpfungspunkt zu.

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PV Wechselrichter Fronius Tauro 50-3 P
Auszug aus dem Prüfbericht für Erzeugungseinheiten „Bestimmung der elektrischen
Eigenschaften“ - Oberschwingungen
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Bemerkung:
- Der Bezugsstrom I
n
beträgt 72,5 A (400V /230V).

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Anhang zum Einheitenzertifikat
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Annex to the unit certificate
according to the grid code VDE-AR-N 4105
PV Wechselrichter Fronius Tauro 50-3 P
Auszug aus dem Prüfbericht für Erzeugungseinheiten „Bestimmung der elektrischen
Eigenschaften“ - Zwischenharmonische
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Bemerkung:
- Der Bezugsstrom I
n
beträgt 72,5 A (400V /230V).

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Anhang zum Einheitenzertifikat
gemäß Netzanschlussregel VDE-AR-N 4105
Annex to the unit certificate
according to the grid code VDE-AR-N 4105
PV Wechselrichter Fronius Tauro 50-3 P
Auszug aus dem Prüfbericht für Erzeugungseinheiten „Bestimmung der elektrischen
Eigenschaften“ - Höherfrequente
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Bemerkung:
- Der Bezugsstrom I
n
beträgt 72,5 A (400V /230V).

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Fronius Tauro Eco 100-3 P (Eco 100-3-D) [6]
PV Wechselrichter Fronius Tauro Eco 100-3 P
Fronius International GmbH
Günter Fronius Straße 1;
4600 Thalheim bei Wels, Austria
Projekt Nr SGP-14964_07_R1
AIT (Austrian Institute of Technology GmbH)
Donau-City-Straße 1
1220 Wien, Austria
1.9.65-0
(Anmerkung: Eine Herstellererklärung liegt vor, dass die Ergebnisse dieser älteren
Firmwareversion auf die aktuelle (siehe Deckblatt) Firmwareversion übertragbar ist)
Schnelle Spannungsänderungen
Einschalten ohne Vorgabe (zum Primärenergieträger)
Ungünstigster Fall beim Umschalten der Generatorstufen
Einschalten bei Bemessungsbedingungen (des Primärenergieträgers)
Ausschalten bei Bemessungsleistung
Schlechtester Wert aller Schaltvorgänge
Max. DC Strom (eingespeist auf AC
Seite)
0,15% (bezogen auf den Bemessungsstrom)
Max. Unsymmetrie
0,06 kVA (0,06 % S
Emax
)
Kurzschlussstrombeitrag Ik``
max. 1,05 In = 152 A (Herstellerangabe)
Anmerkung:
*: P
Emax
= 101,21 kW (1,09 Un, nach [6])
S
Emax
= 101,5 kVA (1,09 Un, nach [6])
Die hier ausgewiesenen Werte zu Spannungsänderungen, Flicker und Harmonischen (siehe folgende Seiten) bzw.
die weiteren Angaben gelten gleichermaßen für den Wechselrichter Fronius Tauro Eco 100-3-D, 99-3-P, 99-3-D.
Die gemessenen Harmonischen lassen den Anschluss der Wechselrichter Fronius Tauro Eco 100-3-D /-P und
Tauro Eco 99-3-D/-P an das Stromversorgungsnetz ohne Einschränkungen hinsichtlich der Netzkurzschlussleistung am Netzverknüpfungspunkt zu.