Fronius Busmodule RI MOD/i CC ProfiNet Operating Instruction [DE, EN]

Operating Instructions
RI FB PRO/i RI MOD/i CC ProfiNet
DE
EN-US
Bedienungsanleitung
42,0410,2200 020-06022023
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines 4
Sicherheit 4 Anschlüsse und Anzeigen 4 Eigenschaften der Datenübertragung 6 Systemreaktionen bei Kommunikationsproblemen 6 Konfigurationsparameter 6
Vergabe der IP-Adresse des Busmoduls 7
Vergabe der IP-Adresse des Busmoduls 7 IP-Adresse des Busmoduls anzeigen 7 IP-Einstellungen und Gerätenamen löschen 7
Prozessdaten-Breite des Busmoduls einstellen 9
Prozessdaten-Breite des Busmoduls einstellen 9
Ein- und Ausgangssignale 10
Datentypen 10 Verfügbarkeit der Eingangssignale 10 Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle) 10 Wertebereich Working mode 15 Wertebereich Documentation mode 15 Wertebereich Process controlled correction 16 Wertebereich Processline selection 16 Wertebereich TWIN mode 16 Verfügbarkeit der Ausgangssignale 17 Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter) 17 Zuordnung Sensorstatus 1-4 20 Wertebereich Safety status 20 Wertebereich Process Bit 21
DE
3
Allgemeines
1234567
8
21
Sicherheit
Anschlüsse und Anzeigen
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Pin-Belegung RJ 45 ProfiNet An­schluss
1 TD+
2 TD-
3 RD+
6 RD-
4,5,7,8Normalerweise nicht ver-
wendet; um die Signal­vollständigkeit sicherzustel­len, sind diese Pins mitein­ander verbunden und enden über einen Filterkreis am Schutzleiter (PE).
RJ 45 ProfiNet Anschluss
Pin-Belegung Fiber Optic (FO) An­schluss
1 Optisches Signal vom Any-
bus CompactCom Modul
2 Optisches Signal vom Any-
bus CompactCom Modul
Fiber Optic (FO) Anschluss
4
(1) LED MS - Modulstatus
LED MS - Modulstatus
Aus:
keine Versorgungsspannung / Modul im Setup- oder Initialisierungs-Mo­dus
Leuchtet grün:
normaler Betrieb
Blinkt grün (einmal):
Diagnoseprozess läuft
Leuchtet rot:
Ausnahmezustand, schwerer Feh­ler, ...
Leuchtet abwechselnd rot und grün:
Firmwareupdate. Während des Up­dates das Modul nicht von der Span­nungsversorgung trennen - dies könnte Schäden am Modul zur Folge haben!
(2) LED NS - Netzwerkstatus
Aus:
Offline; keine Versorgungsspannung oder keine Verbindung mit IO Con­troller
DE
LED NS - Netzwerkstatus
Leuchtet grün:
Online (RUN); Verbindung mit IO Controller hergestellt, IO Controller in Betrieb
Blinkt grün (einmal):
Online (STOP); Verbindung mit IO Controller hergestellt, IO Con­troller nicht in Betrieb, IO-Daten fehlerhaft, IRT-Synchronisation nicht fertiggestellt
Blinkt grün (dauerhaft):
Von Engineering-Tools verwendet, um den Netzwerk-Knoten zu identifi­zieren
Leuchtet rot:
das Modul hat einen schweren inter­nen Fehler festgestellt
Blinkt rot (einmal):
Stationsname nicht gesetzt
Blinkt rot (zweimal):
IP-Adresse nicht gesetzt
Blinkt rot (dreimal):
Konfigurationsfehler; erwartete Identifikation stimmt nicht mit der tatsächlichen Identifikation überein
5
Eigenschaften der Da­tenübertragung
Übertragungstechnik:
Ethernet
Medium:
Bei der Auswahl der Kabel, Stecker und Abschluss-Widerstände ist die Profi­net Montagerichtline für die Planung und Installation von Profinet Systemen zu beachten. Seitens Hersteller wurden die EMV-Tests mit dem Kabel IEC-C5DD4UG­G0150A20A20-E durchgeführt. Seitens Hersteller wurden die EMV-Tests mit einer Buszykluszeit von 32ms durchgeführt.
Übertragungs-Geschwindigkeit:
100 Mbit/s, Full-Duplex-Mode
Busanschluss:
Ethernet RJ45 / SCRJ (Fiber Optic)
Systemreaktio­nen bei Kommu­nikationsproble­men
Konfigurations­parameter
Die Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle) werden auf 0 zurückgesetzt, wenn:
die Kommunikation unterbrochen wird (Kabelbruch, ....)
-
der IO Controller in den Betriebszustand STOP wechselt
-
ein Submodul einen IOPS-Status als BAD meldet
-
Dadurch wird beispielsweise das Signal Robot ready auf 0 gesetzt und die laufen­de Schweißung gestoppt.
Bei einigen Robotersteuerungen kann es erforderlich sein die hier beschriebe­nen Konfigurationsparameter anzugeben, damit das Busmodul mit dem Robo­ter kommunizieren kann.
Parameter: Wert:
Device ID 0320
Vendor ID 01B0
hex
hex
(800
(432
) Fronius ProfiNet 2-Port
dez
) Fronius International GmbH
dez
Station Type fronius-fb-pro-pn-2p
Die folgenden Parameter geben Detailinformationen über das Busmodul. Auf die Daten kann durch den Profibus-Master mittels azyklischer Lese/Schreib­Dienste zugegriffen werden.
Parameter: Wert:
IM Manufacturer ID 01B0
hex
(432
) Fronius International GmbH
dez
IM Order ID 4.044.016 (Kupfer) / 4.044.017 (Lichtwellenleiter)
IM Revision Counter 0
IM Profile ID F600
IM Profile Specific
hex
0004
(0
hex
hex
)
dez
(62976
(4
dez
) Generic Device
dez
) No profile
Type
IM Version 0101
IM Supported 0000
hex
hex
(257
(0
)
dez
) IM0 supported
dez
6
Vergabe der IP-Adresse des Busmoduls
DE
Vergabe der IP­Adresse des Busmoduls
IP-Adresse des Busmoduls an­zeigen
Bei ProfiNet wird die Vergabe der IP­Adresse, der Subnet-Mask und des De­fault-Gateways vom Master durch­geführt. Auch ein Gerätename wird dem Interface vom Master zugewiesen. Deshalb kann die IP-Adresse nicht über den DIP-Schalter eingestellt wer­den. Die Kommunikation läuft über die vom Master zugewiesene IP-Adresse.
Die vom Master vergebene IP-Adresse des Busmoduls kann auf der Website der Stromquelle eingesehen werden. Hierzu wie nachfolgend angeführt vorgehen.
IP-Adresse der verwendeten Stromquelle notieren:
Am Bedienpanel der Stromquelle „Voreinstellungen“ auswählen
1
Am Bedienpanel der Stromquelle „System“ auswählen
2
Am Bedienpanel der Stromquelle „Information“ auswählen
3
Angezeigte IP-Adresse notieren (Beispiel: 10.5.72.13)
4
IP-Einstellungen und Gerätena­men löschen
Website der Stromquelle im Internetbrowser aufrufen:
Computer mit dem Netzwerk der Stromquelle verbinden
5
IP-Adresse der Stromquelle in die Suchleiste des Internetbrowsers eingeben
6
und bestätigen
Standard-Benutzernamen (admin) und Passwort (admin) eingeben
7
Website der Stromquelle wird angezeigt
-
IP-Adresse des Busmoduls anzeigen:
Auf der Website der Stromquelle den Reiter „RI FB PRO/i“ auswählen
8
Bei Punkt „Feldbus Konfiguration“ wird die aktuelle IP-Adresse angezeigt
9
Beispielsweise: 192.168.0.12
Für das Löschen der IP-Einstellungen und des Gerätenamens stehen die zwei nachfolgend angeführten Möglichkeiten zur Verfügung.
Mittels DIP-Schalter:
Alle Positionen am DIP-Schalter in Stellung OFF schalten (Position 1 - 6)
1
Interface neu starten
2
(Spannungsversorgung unterbrechen und anschließend wieder herstellen)
Auf der Website der Stromquelle:
Auf der Website der Stromquelle den Reiter „RI FB PRO/i“ auswählen
1
7
Bei Punkt „Modulkonfiguration / Modul-Operationen“ das Feld „Werksein-
2
stellungen setzen“ auswählen
Bei Punkt „Modulkonfiguration / Modul-Operationen“ das „Feldbus-Modul
3
neu starten“ auswählen
das Feldbus-Modul wird neu gestartet und die IP-Einstellungen werden
-
gelöscht
8
Prozessdaten-Breite des Busmoduls einstellen
DE
Prozessdaten­Breite des Bus­moduls einstel­len
IP-Adresse der verwendeten Stromquelle notieren:
Am Bedienpanel der Stromquelle „Voreinstellungen“ auswählen
1
Am Bedienpanel der Stromquelle „System“ auswählen
2
Am Bedienpanel der Stromquelle „Information“ auswählen
3
Angezeigte IP-Adresse notieren (Beispiel: 10.5.72.13)
4
Website der Stromquelle im Internetbrowser aufrufen:
Computer mit dem Netzwerk der Stromquelle verbinden
5
IP-Adresse der Stromquelle in die Suchleiste des Internetbrowsers eingeben
6
und bestätigen
Standard-Benutzernamen (admin) und Passwort (admin) eingeben
7
Website der Stromquelle wird angezeigt
-
Prozessdaten-Breite des Busmoduls einstellen:
Auf der Website der Stromquelle den Reiter „RI FB PRO/i“ auswählen
8
Bei Punkt „Prozessdaten“ die gewünschte Prozessdaten-Konfiguration
9
auswählen
„Speichern“ auswählen
10
Die Feldbus-Verbindung wird neu gestartet und die Konfiguration über-
-
nommen
9
Ein- und Ausgangssignale
Datentypen Folgende Datentypen werden verwendet:
UINT16 (Unsigned Integer)
-
Ganzzahl im Bereich von 0 bis 65535 SINT16 (Signed Integer)
-
Ganzzahl im Bereich von -32768 bis 32767
Umrechnungsbeispiele:
für positiven Wert (SINT16)
-
z.B. gewünschter Drahtvorschub x Faktor
12.3 m/min x 100 = 1230
für negativen Wert (SINT16)
-
z.B. gewünschte Lichtbogen-Korrektur x Faktor
-6.4 x 10 = -64
= FFC0
dez
= 04CE
dez
hex
hex
Verfügbarkeit der Eingangssi­gnale
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)
Die nachfolgend angeführten Eingangssignale sind ab Firmware V1.7.0 des RI FB PRO/i verfügbar.
10
Adresse
relativ absolut
Prozess-
Image
DE
WORD
0
BYTE
BIT
0 0 Welding Start steigend
1 1 Robot ready High
2 2 Working mode Bit 0 High
3 3 Working mode Bit 1 High
0
4 4 Working mode Bit 2 High
5 5 Working mode Bit 3 High
6 6 Working mode Bit 4 High
7 7
0 8 Gas on steigend
1 9 Wire forward steigend
2 10 Wire backward steigend
3 11 Error quit steigend
4 12 Touch sensing High
1
5 13 Torch blow out steigend
6 14 Processline selection Bit 0 High Siehe Tabelle
7 15 Processline selection Bit 1 High
BIT
Signal
Aktivität /
Datentyp
Bereich
Siehe Tabelle
Wertebereich
Working mode
Wertebereich
selection auf Sei-
auf Seite 15
Processline
te 16
Faktor
Standard
ü ü
Economy
0 16 Welding Simulation High
1 17 Synchro pulse on High
2 18
3 19
2
4 20
5 21
6 22 Wire brake on High
1
7 23 Torchbody Xchange High
ü ü
0 24
1 25 Teach mode High
2 26
3 27
3
4 28
5 29 Wire sense start steigend
6 30 Wire sense break steigend
7 31
11
Adresse
relativ absolut
Prozess-
Image
WORD
2
BYTE
BIT
0 32 TWIN mode Bit 0 High Siehe Tabelle
1 33 TWIN mode Bit 1 High
2 34
3 35
4
4 36
5 37 Documentation mode High
6 38
7 39
0 40
1 41
2 42
3 43
5
4 44
BIT
Signal
Aktivität /
Datentyp
Bereich
Wertebereich
TWIN mode auf
Siehe Tabelle
Wertebereich Do-
cumentation mo-
de auf Seite 15
Seite 16
Faktor
Standard
ü ü
Economy
5 45
6 46
7 47
Disable process controlled correction
High
12
Adresse
relativ absolut
Prozess-
Image
DE
WORD
3
BYTE
BIT
0 48
1 49
2 50
3 51
6
4 52
5 53
6 54
7 55
0 56
1 57
2 58
3 59
7
4 60
BIT
Signal
ExtInput1 => OPT_Output 1
ExtInput2 => OPT_Output 2
ExtInput3 => OPT_Output 3
ExtInput4 => OPT_Output 4
ExtInput5 => OPT_Output 5
Aktivität /
Datentyp
High
High
High
High
High
Bereich
Faktor
Standard
ü ü
Economy
5 61
6 62
7 63
8 0-7 64-71
4
9 0-7 72-79
10,
5
0-7 80-95
11
ExtInput6 => OPT_Output 6
ExtInput7 => OPT_Output 7
ExtInput8 => OPT_Output 8
Welding characteristic- / Job number
Beim Schweißverfahren MIG/MAG Puls-Synergic, MIG/MAG Standard-Syn­ergic, MIG/MAG Standard-Ma­nuell, MIG/MAG PMC, MIG/MAG LSC, CMT, ConstantWire:
Wire feed speed command value
Beim Job-Betrieb:
Power correction
High
High
High
UINT16 0 bis 1000 1
-327,68 bis
SINT16
SINT16
327,67
[m/min]
-20,00 bis 20,00
[%]
100
100
ü ü
ü ü
13
Adresse
relativ absolut
Prozess-
Image
WORD
6
BYTE
12,
0-7 96-111
13
BIT
BIT
Signal
Beim Schweißverfahren MIG/MAG Puls-Synergic, MIG/MAG Standard-Syn­ergic, MIG/MAG PMC, MIG/MAG LSC, CMT:
Arclength correction
Beim Schweißverfahren MIG/MAG Standard-Ma­nuell:
Welding voltage
Beim Job-Betrieb:
Arclength correction
Beim Schweißverfahren ConstantWire:
Hotwire current
Aktivität /
Datentyp
SINT16
UINT16
SINT16
UINT16
Bereich
-10,0 bis 10,0
[Schritte]
0,0 bis
6553,5
[V]
-10,0 bis 10,0
[Schritte]
0,0 bis
6553,5
[A]
10
10
10
10
Faktor
Standard
ü ü
Economy
14,
7
8
9
10
0-7 112-127
15
16 0-7 128-135
17 0-7 136-143
18 0-7 144-151
19 0-7 152-159
20 0-7 160-167
21 0-7 168-175
Beim Schweißverfahren MIG/MAG Puls-Synergic, MIG/MAG Standard-Syn­ergic, MIG/MAG PMC, MIG/MAG LSC, CMT:
Pulse-/dynamic correction
Beim Schweißverfahren MIG/MAG Standard-Ma­nuell:
Dynamic
Wire retract correction UINT16
Welding speed UINT16
Process controlled correc­tion
SINT16
UINT16
-10,0 bis 10,0
[Schritte]
0,0 bis
10,0
[Schritte]
0,0 bis
10,0
[Schritte]
0,0 bis
1000,0
[cm/min]
Siehe Tabelle
Wertebereich
Process control-
led correction auf
Seite 16
10
10
10
10
ü ü
ü
ü
ü
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