Allgemeines12
Bestimmungsgemäße Verwendung12
Selbst- und Personenschutz13
Angaben zu Geräuschemissions-Werten13
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe13
Gefahr durch Funkenflug14
Gefahren durch Schweißstrom14
Gefahren durch den Akku15
Vagabundierende Schweißströme16
EMV-Maßnahmen17
EMF-Maßnahmen17
Anforderung an das Schutzgas17
Gefahr durch Schutzgas-Flaschen18
Gefahr durch austretendes Schutzgas18
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort, bei Lagerung und Transport18
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb19
Sicherheitstechnische Überprüfung19
Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung20
Sicherheitskennzeichnung20
Ladegerät21
Allgemeines21
Umgebungsbedingungen21
Bestimmungsgemäße Verwendung21
Netzanschluss21
Gefahren durch Netz- und Ladestrom22
Selbst- und Personenschutz22
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb22
EMV-Maßnahmen23
Wartung23
Reparatur- und Instandsetzung23
Gewährleistung und Haftung23
Sicherheitstechnische Überprüfung23
Kennzeichnungen am Gerät24
Allgemeines und elektrische Gefahren24
DE
Stromquelle25
Allgemeines27
Gerätekonzept27
Warnhinweise am Gerät27
Einsatzgebiete28
Umgang mit Akkugeräten29
Sicherheit29
Lagerung und Transport29
Lebensdauer des Akkus29
In das Setup-Menü einsteigen50
Parameter ändern50
Das Setup-Menü verlassen50
Parameter für das Stabelektroden-Schweißen50
Parameter für das WIG-Schweißen52
Sicherheitseinrichtung VRD (optional)54
Allgemeines54
Funktion54
Pflege und Wartung55
Sicherheit55
Allgemeines55
Bei jeder Inbetriebnahme55
alle 2 Monate56
Entsorgung57
Allgemeines57
Sicherheit57
AccuPack ausbauen58
Störungsbehebung61
Sicherheit61
Angezeigte Störungen61
Servicemeldungen62
Keine Funktion63
Mangelhafte Funktion64
Technische Daten66
Umgebungsbedingungen66
Erklärung des Begriffes Einschaltdauer66
Technische Daten67
4
Ladegerät69
Allgemeines71
Warnhinweise am Gerät71
Warnhinweise im Gerät72
Bestimmungsgemäße Verwendung72
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
▶
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
▶
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
▶
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von
Schäden an der Ausrüstung.
Umgebungsbedingungen
Transport, Lagerung oder Betrieb des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
empfohlener Temperaturbereich während der Ladung:
-
+ 4 °C bis + 40 °C (+ 39,2 °F bis + 104 °F)
empfohlener Temperaturbereich für die Lagerung:
-
0 °C bis + 20 °C (+ 32 °F bis + 68 °F)
Bei der Einlagerung soll der Ladezustand idealerweise bei 50 - 80% liegen
(entspricht ca. 2 bis 3 Balken der Ladezustandsanzeige).
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft.)
9
Verpflichtungen
des Betreibers
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
-
verhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben
entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
-
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen
zu überprüfen.
Verpflichtungen
des Personals
EMV GeräteKlassifizierungen
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor
Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
-
zu befolgen
diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine
Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
EntsorgungElektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine
fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern
Sie das Volumen des Kartons.
DatensicherheitFür die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen
haftet der Hersteller nicht.
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
10
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise
auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
DE
11
Stromquelle
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch
Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse vom Schweißen haben und
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie
dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des
Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen
Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanlei-
-
tung
das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinwei-
-
se
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
-
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
Auftauen von Rohren
-
Laden von Batterien/Akkumulatoren
-
Start von Motoren
-
12
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden,
die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller
nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller
ebenfalls keine Haftung.
Selbst- und Personenschutz
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie beispielsweise.:
Funkenflug,umherfliegende heiße Metallteile
-
augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten
elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-
erhöhte Lärmbelastung
-
schädlichen Schweißrauch und Gase
-
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutzkleidung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
schwer entflammbar
-
isolierend und trocken
-
den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-
Schutzhelm
-
stulpenlose Hose
-
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filterein-
-
satz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten-
-
schutz tragen.
Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-
Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitze-
-
schutz).
Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
-
Gehörschutz tragen.
DE
Angaben zu
Geräuschemissions-Werten
Gefahr durch
schädliche Gase
und Dämpfe
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem
Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr
-
durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung,
mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
-
Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW) bei
Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal
zulässigem Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 60974-1.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen (und Schneiden)
nicht angegeben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingt ist. Er ist
abhängig von den verschiedensten Parametern wie beispielsweise Schweißverfahren (MIG/MAG-, WIG-Schweißen), der angewählten Stromart (Gleichstrom,
Wechselstrom), dem Leistungsbereich, der Art des Schweißgutes, dem Resonanzverhalten des Werkstückes, der Arbeitsplatzumgebung und weitere.
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und
Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der International Agency for Research on Cancer Krebs auslösen.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden.
Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.
13
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
nicht einatmen
-
durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
-
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine
Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.
Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwenden.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen
Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des
Schweißrauches verantwortlich:
für das Werkstück eingesetzte Metalle
-
Elektroden
-
Beschichtungen
-
Reiniger, Entfetter und dergleichen
-
verwendeter Schweißprozess
-
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Gefahr durch
Funkenflug
Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements
und zur Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der European Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://european-welding.org).
Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Gefahren durch
Schweißstrom
14
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen
Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren,
darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder
Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung
sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen
Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder
unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Schweißelektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-
niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
-
Zwischen den Schweißelektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die
doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger
Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des
Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
DE
Gefahren durch
den Akku
Die Inhaltsstoffe des in diesem Gerät verwendeten Akkus können gefährliche
Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier haben.
Bei Beschädigung des Gerätes sind folgende Punkte zu beachten:
dafür sorgen, dass austretende Flüssigkeiten nicht in Erdreich oder Grund-
-
wasser gelangen können
falls es bereits zu einer Verunreinigung gekommen, ist diese entsprechend
-
der geltenden nationalen Bestimmungen beseitigen
Unter missbräuchlichen Bedingungen kann Flüssigkeit aus dem Akku austreten.
Die Flüssigkeit kann zu Reizungen oder Verbrennungen führen.
-
Kontakt mit dieser Flüssigkeit vermeiden.
-
Bei versehentlichem Kontakt die betroffene Stelle sofort mit Wasser reini-
-
gen.
Bei Augenkontakt zusätzlich einen Arzt aufsuchen.
-
Bei Überhitzung des Akkus besteht Brandgefahr. Gerät vor Hitze schützen.
(z. B. vor dauernder Hitzeeinwirkung und Feuer)
Bei Beschädigung und unsachgemäßem Gebrauch des Akkus können gefährliche
Dämpfe austreten die zu Reizungen der Atemwege führen.
Maßnahmen:
Frischluftzufuhr
-
bei Beschwerden einen Arzt aufsuchen
-
Bei einem defektem Akku kann Flüssigkeit aus dem Gerät austreten.
Vermeiden sie den Kontakt mit der Flüssigkeit
-
Übergeben sie das Gerät einem Fronius Service Partner zur Reparatur
-
Reinigen und Überprüfen sie Teile die mit der Flüssigkeit in Kontakt gekom-
-
men sind
Der Betrieb oder die Lagerung in explosionsgefährdeten Bereichen ist verboten.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Gemäß Europäischer Richtlinie 2006/66/EG über Batterien und Akkumulatoren
und deren Umsetzung in nationales Recht müssen verbrauchte Batterien und Ak-
15
kumulatoren getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung
zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem
Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- oder Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive
kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Geräte mit mechanisch unbeschädigten Akkumulatoren können an den zuständigen Fronius Service Partner zur Reparatur oder zum Akkutausch übersandt werden.
Sobald davon auszugehen ist, dass der Akkumulator mechanisch beschädigt wurde (z.B. wegen Elektrolyt-Austritt), ist das Gerät entsprechend der nationalen
Gesetze und Richtlinien bei der nächstliegenden Recycling-Sammelstelle zu entsorgen.
Bei Unklarheiten oder Fragen zur Entsorgung ist der zuständige Fronius Service
Partner zu kontaktieren.
Die Stromquelle nur mit dem Ladegerät „ActiveCharger 1000“ laden. Bei Verwendung eines anderen Ladegerätes besteht Brandgefahr.
Die Stromquelle nur mit dem dafür vorgesehenen Akku betreiben. Die Verwendung eines anderen Akkus kann zu Verletzungs- und Brandgefahr führen.
Wird der Akku ausgebaut, diesen von Metallgegenständen wie Büroklammern,
Münzen, Schlüsseln, Nägeln, Schrauben oder anderen kleinen Metallgegenständen welche eine Verbindung zwischen den Akku-Anschlüssen herstellen
könnten, fernhalten. Ein Kurzschließen der Batteriepole kann zu Verbrennungen
oder einem Brand führen.
Vagabundierende
Schweißströme
Keine beschädigten oder modifizierten Akkus und Stromquellen verwenden.
Beschädigte oder modifizierte Komponenten und Geräte können unvorhersehbares Verhalten aufweisen, welches zu Explosionen oder Verletzungsgefahr führen
kann.
Die Stromquelle und den Akku keinem Feuer oder einer Temperatur über 130 °C
(266 °F) aussetzen. Dies kann zu einer Explosion führen.
Die Ladeanweisungen dieser Bedienungsanleitung befolgen. Den Akku nicht
außerhalb des zulässigen Temperaturbereiches laden - siehe Abschnitt Umge-
bungsbedingungen auf Seite 21. Unsachgemäßes Laden oder unzulässige Tem-
peraturen können den Akku schädigen und die Brandgefahr erhöhen.
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen
können:
Feuergefahr
-
Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-
Zerstörung von Schutzleitern
-
Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
-
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
16
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber dem Boden aufstellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, etc., folgendes
beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektro-
denhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
DE
EMV-Maßnahmen
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (beispielsweise wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der
Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die
Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für
störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
Sicherheitseinrichtungen
-
Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-
EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
-
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
anschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (beispielsweise geeigneten Netzfilter verwenden).
Schweißleitungen
2.
so kurz wie möglich halten
-
eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Proble-
-
men)
weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
-
Potentialausgleich
3.
Erdung des Werkstückes
4.
Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-
-
len.
Abschirmung, falls erforderlich
5.
Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-
Gesamte Schweißinstallation abschirmen
-
EMF-Maßnahmen
Anforderung an
das Schutzgas
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch
nicht bekannt sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, beispielsweise
-
Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen,
-
bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses
aufhalten
Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Si-
-
cherheitsgründen so groß wie möglich halten
Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht
-
um den Körper und Körperteile wickeln
Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an
der Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen.
Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
-
Druck-Taupunkt < -20 °C
-
max. Ölgehalt < 25 mg/m³
-
17
Bei Bedarf Filter verwenden!
Gefahr durch
Schutzgas-Flaschen
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei
Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der
Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen
Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen,
damit sie nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche
schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu
passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden.
Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.
Gefahr durch
austretendes
Schutzgas
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der SchutzgasFlasche belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Erstickungsgefahr durch unkontrolliert austretendes Schutzgas
Schutzgas ist farb- und geruchlos und kann bei Austritt den Sauerstoff in der
Umgebungsluft verdrängen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen - Durchlüftungsrate von mindes-
-
tens 20 m³ / Stunde
Sicherheits- und Wartungshinweise der Schutzgas-Flasche oder der Haupt-
-
gasversorgung beachten
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasver-
-
sorgung schließen.
Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung vor jeder Inbetriebnahme auf
-
unkontrollierten Gasaustritt überprüfen.
Sicherheitsmaßnahmen am
Aufstellort, bei
Lagerung und
Transport
18
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem,
festem Untergrund standsicher aufstellen
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
-
Der Betrieb oder die Lagerung in explosionsgefährdeten Bereichen ist verboten.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen
und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und
regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden.
Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und
Beförderung.
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des
Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei
Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.
DE
Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
Sicherheitstechnische
Überprüfung
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht
Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und
Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische
Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine
Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft
wird empfohlen
nach Veränderung
-
nach Ein- oder Umbauten
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung
-
mindestens alle zwölf Monate.
-
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und
internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
19
Inbetriebnahme,
Wartung und Instandsetzung
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und
sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau-
-
ten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-
Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, so-
-
wie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der
Gehäuseteile dar.
Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem angegebenen Drehmoment verwenden.
Sicherheitskennzeichnung
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der
Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (beispielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU
entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen
der relevanten Normen für Kanada und USA.
20
Ladegerät
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch
Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten,
-
nicht beschädigen,
-
nicht entfernen,
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
DE
Umgebungsbedingungen
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie
dem Kapitel „Allgemeine Informationen“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des
Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt
als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen
Sie dem Kapitel „Technische Daten“.
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen
Verwendung zu benutzen. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung
gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden, sowie für
mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller Si-
-
cherheits- und Gefahrenhinweise,
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten,
-
die Einhaltung aller Hinweise der Batterie- und Fahrzeughersteller.
-
Die einwandfreie Funktion des Gerätes hängt von der sachgemäßen Handhabung
ab. Keinesfalls darf das Gerät beim Hantieren am Kabel gezogen werden.
NetzanschlussGeräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energie-
qualität des Netzes beeinflussen.
21
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern,
ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit
dem Energieversorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
Gefahren durch
Netz- und Ladestrom
Selbst- und Personenschutz
Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie
z.B.:
elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom
-
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten können
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebes zu vermeiden:
keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes
-
berühren.
Ladekabel nicht kurzschließen
-
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder
unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes vom Gerät und vom Arbeitsbereich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren unterrichten,
-
geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
-
Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
22
Vor Verlassen des Arbeitsbereiches sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose
mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als
grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben.
Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen aufweist.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten
Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Schutzeinrichtungen nicht umgehen oder außer Betrieb setzen.
Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
EMV-Maßnahmen
WartungVor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladeleitungen und
Reparatur- und
Instandsetzung
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B.
wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die
Störungsbehebung zu ergreifen.
Ladeklemmen auf Beschädigung prüfen.
Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Gerätes mit weichem Tuch und ausschließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen.
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet,
dass diese beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt
sind.
DE
Gewährleistung
und Haftung
Sicherheitstechnische
Überprüfung
Veränderungen, Ein- oder Umbauten nur mit Genehmigung des Herstellers erlaubt.
Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 2 Jahre ab Rechnungsdatum.
Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf
eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes.
-
Unsachgemäßes Montieren und Bedienen.
-
Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen.
-
Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung.
-
Eigenmächtige Veränderungen am Gerät.
-
Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt.
-
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische
Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung darf nur von einer dazu befähigten Elektro-Fachkraft durchgeführt werden
nach Veränderung,
-
nach Ein- oder Umbauten,
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung,
-
mindestens alle 12 Monate.
-
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und
internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie
bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
23
Kennzeichnungen am Gerät
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der
zutreffenden Richtlinien.
Mit EAC-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der
relevanten Normen für Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgisistan.
Allgemeines und
elektrische Gefahren
BEWAHREN SIE DIESE ANWEISUNGEN AUF- Diese Anleitung enthält wich-
1
tige Sicherheits- und Bedienungsanweisungen für diesen Ladegeräte-Typen
(Modell siehe erste Seite dieses Dokumentes)
Das Ladegerät nicht Schnee oder Regen aussetzen
2
Die Verwendung von Zubehör, welches nicht vom Hersteller des Ladegerätes
3
empfohlen oder verkauft wird, kann zu Brandgefahr, einem elektrischen
Schlag oder zur Verletzung von Personen führen
Minimale AWG-Größe eines Verlängerungskabels
25 ft (7.6 m)50 ft (15.2 m)100 ft (30.5 m)150 ft (45.6 m)
AWG 16AWG 12AWG 10AWG 8
Um das Risiko einer Beschädigung von Stecker und Kabel zu verringern, beim
4
Abstecken des Ladegerätes am Stecker statt am Kabel ziehen
Ein Verlängerungskabel nur verwenden, wenn absolut notwendig. Die Ver-
5
wendung eines unsachgemäßen Verlängerungskabels kann zu Brandgefahr
und elektrischem Schlag führen. Muss ein Verlängerungskabel verwendet
werden, sicherstellen, dass
die Stifte des Verlängerungskabel-Steckers hinsichtlich Anzahl, Größe
-
und Form dem Stecker des Ladegerätes entsprechen
das Verlängerungskabel richtig verdrahtet und in gutem elektrischen Zu-
-
stand ist
die Kabelgröße ausreichend groß ist für den AC-Amperewert des Lade-
-
gerätes, siehe Kapitel Technische Daten ab Seite 81
Das Ladegerät nicht mit einem beschädigten Kabel oder Stecker betreiben -
6
das Kabel oder den Stecker sofort austauschen
Das Ladegerät nicht betreiben, wenn es einen harten Schlag erhalten hat, fal-
7
len gelassen wurde oder in anderer Weise beschädigt wurde; einer qualifizierten Serviceperson übergeben
Das Ladegerät nicht zerlegen; einer qualifizierten Serviceperson übergeben
8
falls Wartung oder Reparatur erforderlich sein sollten. Ein falscher Neuzusammenbau kann zu Brandgefahr und elektrischem Schlag führen
Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu reduzieren, das Ladegerät vor
9
jeder Wartung oder Reinigung von der Steckdose abstecken. Das Schalten
von Bedienelementen in die „Aus“-Stellung kann dieses Risiko nicht verringern
24
Stromquelle
25
26
Allgemeines
GerätekonzeptDie Stromquelle zeichnet sich durch
folgende Eigenschaften aus:
Betrieb ohne Stromnetz
-
kleine Abmessungen
-
robustes Kunststoffgehäuse
-
hohe Zuverlässigkeit auch unter
-
harten Einsatzbedingungen
Tragegurt für einfachen Transport
-
auch auf Baustellen
geschützt angebrachte Bedienele-
-
mente
Anschlussbuchsen mit Bajonett-
-
verschluss
Beim Schweißen passt ein elektronischer Regler die Charakteristik der Stromquelle an die zu verschweißende Elektrode an. Dadurch ergeben sich hervorragende Zünd- und Schweißeigenschaften bei geringst möglichem Gewicht und
kleinsten Abmessungen.
Bei Verwendung von Cellulose-Elektroden (CEL) sorgt eine eigens hierfür
anwählbare Betriebsart für perfekte Schweißergebnisse.
DE
Warnhinweise
am Gerät
Das WIG-Schweißen mit Berührungszünden stellt eine wesentliche Erweiterung
des Einsatz- und Anwendungsgebietes dar.
Die an der Stromquelle befindlichen Warnhinweise und Sicherheitssymbole
dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen
vor Fehlbedienung, die zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen
kann.
Bedeutung der Sicherheitssymbole am Gerät:
Gefahr von schwerwiegenden Personen- und Sachschäden durch Fehlbedienung.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig
gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
-
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten der Stromquelle,
-
insbesondere Sicherheitsvorschriften.
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll werfen, sondern entsprechend den Sicherheitsvorschriften entsorgen.
27
Einsatzgebiete
Stabelektroden-SchweißenWIG-Schweißen
28
Umgang mit Akkugeräten
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch unsachgemäße Behandlung des Lithium-Ionen-Akkus.
Schwerwiegende Verletzungen oder Sachschäden können die Folge sein.
Die Stromquelle keinem offenen Feuer aussetzen. Bei zu großer Hitze kann
▶
sich der Akku entzünden oder platzen.
Stromquelle nicht öffnen, Akku nicht ausbauen. Wird der Akku durch un-
▶
sachgemäße Behandlung beschädigt, können giftige Stoffe austreten die zu
Gesundheitsschäden führen.
Stromquelle nicht ins Wasser werfen. Dadurch kann es auch bei ausgeschal-
▶
teter Stromquelle zu einem Kurzschluss kommen. Dies führt in weiterer Folge zur Erhitzung, Entzündung oder zum Platzen des Akkus.
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwerwiegende Verletzungen oder Sachschäden können die Folge sein.
Stromquelle nicht öffnen.
▶
Die Stromquelle darf nur von einem Fronius Servicetechniker geöffnet wer-
▶
den.
Für einen Akkutausch die Stromquelle einem Fronius Service Partner überg-
▶
eben.
Lagerung und
Transport
Lebensdauer des
Akkus
Bei Lagerung und Transport der Stromquelle die Umgebungsbedingungen im Abschnitt Technische Daten ab Seite 66 beachten.
Speziell bei einer längeren Lagerung der Stromquelle folgende Punkte beachten:
Stromquelle nur im geladenen Zustand lagern. Der Ladezustand sollte idea-
-
lerweise zwischen 50 und 80% betragen
optimale Lagertemperatur: 0 °C bis +20 °C (+32 °F bis +68 °F)
-
mindestens halbjährlich die Stromquelle wieder nachladen
-
Beim Transport der Stromquelle sind die einschlägigen nationalen Richtlinien zu
befolgen.
Folgende sicherheitstechnische Daten sind beim Transport zu beachten:
Gefahrengut-Klasse: 9
-
Klassifizierungscode: M4
-
Verpackungsgruppe: II
-
HINWEIS!
Die Lebensdauer eines Akkus hängt ausschließlich von seiner Behandlung ab.
Daher ist es besonders wichtig wie und unter welchen Bedingungen der Akku betrieben und gelagert wird.
Die intelligenten Funktionen der Stromquelle (siehe Abschnitt Gerätefunktio-
nen zum Schutz des Akkus ab Seite 31) tragen einen großen Teil dazu bei, die
Lebensdauer des Akkus zu erhöhen.
29
Die nachfolgenden Punkte sind vom Benutzer unbedingt zu beachten, um eine
maximale Lebensdauer des Akkus zu gewährleisten:
Akku nach jeder Entladung wieder aufladen
-
Mit dem Aufladen nicht warten, bis der Akku vollständig entladen ist.
Die Stromquelle vor extremen Einflüssen schützen
-
Optimale Umgebungsbedingungen für Betrieb:
-
Temperatur: +15 °C bis +25 °C (+59 °F bis +77 °F)
-
Luftfeuchtigkeit: 50 %
-
Umgebungsluft frei von Staub und aggressiven Dämpfen oder Gasen
-
Stromquelle bei Nichtgebrauch regelmäßig laden
-
Stromquelle mindestens alle 6 Monate kontrollieren und gegebenenfalls
-
nachladen
30
Gerätefunktionen zum Schutz des Akkus
AllgemeinesDie Gerätefunktionen zum Schutz des Akkus dienen dazu:
die Lebensdauer des Akkus zu erhöhen
-
den Akku vor Langzeitschäden zu schützen
-
die Betriebssicherheit der Stromquelle zu gewährleisten
-
DE
TiefentladeSchutz
Automatische
Abschaltung
Die Stromquelle verfügt über einen Tiefentlade-Schutz der den Benutzer bei zu
geringem Ladestand des Akkus warnt und die Stromquelle abschaltet.
Funktion des Tiefentlade-Schutzes:
wenn die Akkukapazität erschöpft ist
-
-
-
-
nach 3 Sekunden schaltet sich die Stromquelle automatisch ab
-
Gefahr durch längere Lagerung des Akkus im entladenen Zustand.
Eine Beschädigung des Akkus kann die Folge sein.
Wenn der Tiefentlade-Schutz anspricht, die Stromquelle umgehend aufla-
▶
den!
Die automatische Abschaltung vermeidet unnötigen Stromverbrauch und
verlängert so die effektive Betriebsdauer mit einer Akkuladung.
Wenn die Stromquelle für eine bestimmte Zeit nicht verwendet oder bedient
wird, schaltet sich die Stromquelle selbsttätig ab.
blinken alle Segmente der Anzeige Akkukapazität
wird am Display “Lo“ angezeigt
ist kein Schweißbetrieb mehr möglich
VORSICHT!
Für die Reaktivierung der Stromquelle die Taste Ein/Aus min. 2 Sekunden
drücken.
HINWEIS!
Werkseitig sind 15 Minuten bis zur automatischen Abschaltung eingestellt (erfolgt 15 Minuten lang keine Schweißung, schaltet die Stromquelle automatisch
ab).
Dieser Wert kann im Setup-Menü über den Parameter tSd verändert werden.
31
Temperaturüberwachung
Die Temperaturüberwachung verhindert eine Ladung oder Entladung des Akkus,
wenn die Temperatur des Akkus außerhalb des zulässigen Bereiches liegt.
Ladegerät verfügt über internes Temperaturmanagement
Ab 30°C: Schutz vor Überhitzen des Ladegerätes durch selbstständiges Re-
-
duzieren der Leistung (Derating)
Ab 45°C nur Standardladung möglich, um Lebensdauer des Akkus zu
-
erhöhen.
Ab 70°C schaltet Stromquelle ab
-
Unter 0°C ist kein Laden möglich. Schweißen ist je nach Stromhöhe bedingt
-
möglich.
Zwei zusätzliche Sensoren direkt am Leistungsteil
-
Untertemperatur
Wenn der zulässige Temperaturbereich des Akkus unterschritten wird, ist
grundsätzlich kein Schweiß- oder Ladebetrieb möglich.
ÜberladeSchutz
Übertemperatur
Der Ladebetrieb ist erst ab einer Akkutemperatur unter +45°C wieder möglich.
Wenn der zulässige Temperaturbereich des Akkus überschritten wird:
leuchtet die Anzeige Temperatur, am Display erscheint „hot“
-
ist kein Schweiß- oder Ladebetrieb möglich bis die Anzeige Temperatur er-
-
lischt (bis der Akku abgekühlt ist)
Ist der Akku voll geladen, schaltet das Ladegerät selbstständig ab und wechselt
in die Betriebsart Erhaltungsladen.
Nähere Informationen zur Funktionsweise des Ladegerätes und der einzelnen
Betriebsmodi der Beschreibung des Ladegerätes ab Seite 69 entnehmen.
32
Vor der Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
Bestimmungsgemäße Verwendung
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Die Stromquelle ist ausschließlich zum Stabelektroden-Schweißen und zum
WIG-Schweißen bestimmt.
Die Ladung des integrierten Akkus darf nur mit dem Ladegerät Fronius ActiveCharger 1000 erfolgen.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen dieser Bedienungsanleitung
-
das Befolgen aller Anweisungen und Sicherheitsvorschriften dieser Bedie-
-
nungsanleitung
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Aufstellbestimmungen
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende oder umstürzende Geräte.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen.
▶
Nach der Montage sämtliche Schraubverbindungen auf festen Sitz
▶
überprüfen.
Das Gerät ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12,5 mm (.49 in.)
-
Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
-
Kühlluft
Das Gerät muss so aufgestellt werden, dass die Kühlluft ungehindert durch die
Luftschlitze an der Vorder- und Rückseite strömen kann.
Staub
Darauf achten, dass anfallender metallischer Staub nicht vom Lüfter in das
Gerät gesaugt wird. Zum Beispiel bei Schleifarbeiten.
Betrieb im Freien
Das Gerät kann gemäß Schutzart IP23 im Freien aufgestellt und betrieben werden. Unmittelbare Nässeeinwirkung (z.B. durch Regen) vermeiden.
33
StromanschlussDas Gerät ist nur über das Ladegerät Fronius ActiveCharger 1000 für den Be-
trieb an einem Stromnetz geeignet (= Hybridbetrieb, siehe auch Betriebsarten
auf Seite 78).
HINWEIS!
Bei Betrieb mit anderen Ladegeräten erlöschen sämtliche Garantieansprüche.
Vor Erst-Inbetriebnahme
-
Ist der Akku vollständig geladen:
-
-
-
Nach dem Verbinden blinkt an der Stromquelle die Anzeige Akkukapa-
zität am aktuellen Ladezustand - der Akku wird geladen
Leuchtet die Anzeige COMPLETED am Ladegerät
Leuchten an der Stromquelle alle Segmente der Anzeige Akkukapazität
Kann die Stromquelle in Betrieb genommen werden
34
Bedienelemente und Anschlüsse
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
DE
Sicherheit
Anschlüsse und
mechanische
Komponenten
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät
verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder
umgekehrt.
Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen
an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
(1)(-)-Strombuchse
mit Bajonettverschluss
(2)Anschluss TMC (TIG Multi Connector)
(3)(+)-Strombuchse
mit Bajonettverschluss
(4)Tragegurt
(5)Kabelgurt
zur Aufnahme des Netzkabels und der Schweißkabel
Nicht zum Transport des Gerätes verwenden!
(6)Anschluss Ladegerät
(7)Luftfilter
(8)Anschluss Schutzgas
35
Verwendung der Stromanschlüsse in Abhängigkeit vom Schweißverfahren:
Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype)
-
(+)-Strombuchse für Elektrodenhalter- oder Massekabel
(-)-Strombuchse für Elektrodenhalter- oder Massekabel
WIG Schweißen
-
(+)-Strombuchse für Massekabel
(-)-Strombuchse für Schweißbrenner
Anschluss TMC für den Steueranschluss des Fronius Schweißbrenners
Stabelektroden-Schweißen
Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode
WIG-Schweißen
reserviert für Sonderprogramme
37
(6)Taste Schweißverfahren
zur Auswahl des Schweißverfahrens
(7)Taste Ein/Aus
zum Ein- und Ausschalten der Stromquelle
die Taste muss min. 2 Sekunden gedrückt werden, um anzusprechen
(Schutz vor unbeabsichtigter Betätigung)
(8)Einstellrad
(9)Anzeige TAC
leuchtet, wenn die Heftfunktion aktiviert ist
(nur bei TIG Gerätevariante im WIG-Schweißverfahren möglich)
(10)Taste Einstellwert
zur Auswahl des gewünschten Einstellwertes (1)
(11)Statusanzeigen
dient zur Anzeige verschiedener Betriebszustände der Stromquelle:
-
-
-
-
VRD - leuchtet wenn die Sicherheitseinrichtung VRD (optional)
vorhanden ist und die reduzierte Sicherheitsspannung an den
Schweißbuchsen anliegt
Setup - leuchtet im Setup-Modus
Temperatur - Stromquelle außerhalb des zulässigen Tempera-
turbereiches
Störung - siehe auch Abschnitt Störungsbehebung ab Seite
61
38
Stabelektroden-Schweißen
DE
Vorbereitung
1
2
3
4
5
6
Taste Ein/Aus min. 2 Sekunden drücken um die Stromquelle auszuschal-
ten
die Anzeigen erlöschen
-
Stromstecker des Massekabels je nach Elektrodentype an der (+) oder (-)Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung zum Werkstück herstellen
Stromstecker des Elektrodenhalters je nach Elektrodentype an der (+) oder
(-)-Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
Stabelektrode in den Elektrodenhalter einlegen
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sobald die Stromquelle eingeschaltet ist, ist die Elektrode im Elektro-
▶
denhalter spannungsführend. Darauf achten, dass die Elektrode keine
Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (beispielsweise Gehäuse, ...).
Taste Ein/Aus min. 2 Sekunden drücken um die Stromquelle einzuschal-
ten
-
-
Anzeige Schweißstrom leuchtet
das Display zeigt den eingestellten Schweißstrom an
StabelektrodenSchweißen
Funktion SoftStart / HotStart
1
2
3
Die Funktion dient zum Einstellen der Startstromes.
Einstellbereich: 0 - 200 %
Wirkungsweise:
Der Schweißstrom wird dabei zu Beginn des Schweißvorganges für 0,5 Sekunden
je nach Einstellung reduziert (SoftStart) oder erhöht (HotStart).
Mit der Taste Schweißverfahren eines der folgenden Verfahren
auswählen:
Stabelektroden-Schweißen - nach dem Auswählen leuchtet die An-
zeige Stabelektroden-Schweißen
Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode - nach dem
Auswählen leuchtet die Anzeige Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige Schweißstrom leuchtet
Stromstärke mit dem Einstellrad auswählen
Stromquelle ist schweißbereit
-
39
Die Veränderung wird dabei in Prozent vom eingestellten Schweißstrom angege-
I (A)
t
90A
0,5 s1 s1,5 s
120A
ben.
Die Dauer des Startstromes kann im Setup-Menü über den Parameter Hti
verändert werden, siehe Parameter für das Stabelektroden-Schweißen auf Seite
50.
Startstrom einstellen:
1
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige SoftStart / HotStart leuchtet
2
Einstellrad drehen bis der gewünschte Wert erreicht ist
Stromquelle ist schweißbereit
-
HINWEIS!
Der maximale HotStart Strom ist auf 180 A begrenzt.
Beispiele:
(eingestellter Schweißstrom = 100 A)
-
100 % Startstrom = 100 A Funktion deaktiviert
-
80 % Startstrom = 80 A SoftStart
-
135 % Startstrom = 135 A HotStart
-
200 % Startstrom = 180 A HotStart (Maximalstrom-Grenze erreicht!)
Merkmale der Funktion SoftStart:
Verringerung der Porenbildung bei
-
bestimmten Elektrodentypen
Beispiel für Funktion HotStart
Merkmale der Funktion HotStart:
Verbesserung der Zündeigenschaf-
-
ten, auch bei Elektroden mit
schlechten Zündeigenschaften
Besseres Aufschmelzen des
-
Grundwerkstoffes in der Startphase, dadurch weniger Kaltstellen
Weitgehende Vermeidung von
-
Schlacken-Einschlüssen
40
DynamikUm ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen die Dyna-
mik einzustellen.
Einstellbereich: 0 - 100 (entspricht 0 - 200 A Stromerhöhung)
Wirkungsweise:
Im Moment des Tropfenüberganges oder im Kurzschluss-Fall erfolgt eine kurzfristige Erhöhung der Stromstärke um einen stabilen Lichtbogen zu erhalten.
Droht die Stabelektrode im Schmelzbad einzusinken, verhindert diese Maßnahme ein Erstarren des Schmelzbades, sowie ein längeres Kurzschließen des Lichtbogens. Eine festsitzende Stabelektrode ist hierdurch weitgehend ausgeschlossen.
Dynamik einstellen:
DE
1
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige Dynamik leuchtet
2
Einstellrad drehen bis der gewünschte Korrekturwert erreicht ist
Stromquelle ist schweißbereit
-
HINWEIS!
Der maximale Dynamik Strom ist auf 180 A begrenzt.
Beispiele:
Dynamik = 0
-
Dynamik deaktiviert
-
weicher und spritzerarmer Lichtbogen
-
Dynamik = 20
-
Dynamik mit 40 A Stromerhöhung
-
härterer und stabilerer Lichtbogen
-
eingestellter Schweißstrom = 100 A / Dynamik = 60
-
Dynamik theoretisch mit 120 A Stromerhöhung
-
tatsächliche Stromerhöhung nur 80 A da Maximalstrom-Grenze erreicht!
-
41
WIG-Betriebsarten
I
t
I-1
GPo
GPr
123
tdowntup
Symbolik und
Erklärung
Brennertaste zurückziehen und halten
Brennertaste nach vorne loslassen
Brennertaste vordrücken und halten
Brennertaste nach hinten loslassen
Einstellbare Parameter:
GPo: Gas-Nachströmzeit
-
I-S: Startstrom-Phase - vorsichtiges Erwärmen mit geringem Schweißstrom,
-
um den Zusatz-Werkstoff korrekt zu positionieren
I-E: Endstrom-Phase - zur Vermeidung von Endkrater-Rissen oder Endkra-
einbringung in das durch fortlaufende Wärme erhitzte Grundmaterial
I-2: Absenkstrom-Phase - Zwischenabsenkung des Schweißstromes zur Ver-
-
meidung einer örtlichen Überhitzung des Grundmaterials
Nicht einstellbare Parameter:
GPr: Gas-Vorströmzeit
-
tup: Up-Slope Phase - kontinuierliche Erhöhung des Schweißstromes
-
Dauer = 0,5 Sekunden
t
-
: Down-Slope Phase - kontinuierliche Absenkung des Schweißstromes
down
Dauer = 0,5 Sekunden
tS: Startstrom-Dauer
-
tE: Endstrom-Dauer
-
2-Takt BetriebFür die Aktivierung des 2-Takt Betriebes siehe auf Seite .
Wolframelektrode auf Werkstück setzen, dann Brennertaste zurückziehen
1
und halten => Schutzgas strömt
42
Wolframelektrode abheben => Lichtbogen zündet
I
t
I-1
GPr
I-S
I-E
I-2
GPo
I-1
tdowntets
1234567
tup
2
Brennertaste loslassen => Schweißende
3
4-Takt BetriebFür die Aktivierung des 4-Takt Betriebes siehe auf Seite .
4-Takt Betrieb mit Zwischenabsenkung I-2
DE
Bei der Zwischenabsenkung wird vom Schweißer mittels Brennertaste während
der Hauptstrom-Phase der Schweißstrom auf den eingestellten Absenkstrom I-2
abgesenkt.
Wolframelektrode auf Werkstück setzen, dann Brennertaste zurückziehen
1
und halten => Schutzgas strömt
Wolframelektrode abheben => Schweißstart mit Startstrom I-S
2
Brennertaste loslassen => Schweißen mit Hauptstrom I-1
3
Brennertaste vordrücken und halten => Aktivieren der Zwischenabsenkung
4
mit Absenkstrom I-2
Brennertaste loslassen => Schweißen mit Hauptstrom I-1
5
Brennertaste zurückziehen und halten => Absenken auf Endstrom I-E
6
Brennertaste loslassen => Schweißende
7
43
WIG-Schweißen
max. 5 bar
(72 psi)
Allgemeines
Gasflasche anschließen
HINWEIS!
Bei angewähltem Verfahren WIG-Schweißen, keine reine Wolfram-Elektrode
(Kennfarbe: Grün) verwenden.
WARNUNG!
Gefahr durch umfallende Gasflaschen.
Schwerwiegenden Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Gasflaschen auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen.
▶
Gasflaschen gegen Umfallen sichern.
Die Sicherheitsvorschriften des Gasflaschen-Herstellers beachten.
▶
1
2
Vorbereitung
44
1
2
3
4
5
Taste Ein/Aus min. 2 Sekunden drücken um die Stromquelle auszuschal-
ten
die Anzeigen erlöschen
-
Stromstecker des WIG-Schweißbrenners in die (-)-Strombuchse einstecken
und durch Drehen nach rechts verriegeln
TMC-Stecker des WIG-Schweißbrenners am Anschluss TMC der Stromquelle anstecken
Schweißbrenner gemäß Bedienungsanleitung des Schweißbrenners
bestücken
Stromstecker des Massekabels in (+)-Strombuchse einstecken und durch
Drehen nach rechts verriegeln
Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung zum Werkstück herstel-
6
len
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Schlag.
Schwerwiegende Personen und Sachschäden könne die Folge sein.
Sobald die Stromquelle eingeschaltet ist, ist die Elektrode im
▶
Schweißbrenner spannungsführend. Darauf achten, dass die Elektrode
keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt
(beispielsweise Gehäuse, ...).
DE
Gasdruck einstellen
7
Taste Ein/Aus min. 2 Sekunden drücken um die Stromquelle einzuschal-
ten
-
-
Schweißbrenner mit Brennertaste
(und TMC-Stecker)
Anzeige Schweißstrom leuchtet
das Display zeigt den eingestellten Schweißstrom an
Schweißbrenner mit Brennertaste
(und TMC-Stecker):
Brennertaste drücken
1
Schutzgas strömt
-
Am Druckregler die gewünschte
2
Gasmenge einstellen
Brennertaste loslassen
3
WIG-Schweißen
1
Mit der Taste Schweißverfahren WIG-Schweißen auswählen
die Anzeige WIG-Schweißen leuchtet auf
2
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige Schweißstrom leuchtet
3
Schweißstrom mit dem Einstellrad einstellen
Bei Verwendung eines Schweißbrenners mit Brennertaste und TMC-Stecker
(mit Werkseinstellung 2-Takt Betrieb):
Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode
4
und Werkstück ca. 2 bis 3 mm (5/64 bis 1/8 in.) Abstand besteht
Schweißbrenner langsam aufrichten, bis die Wolframelektrode das
5
Werkstück berührt
Brennertaste zurückziehen und halten
6
Schutzgas strömt
-
Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken
7
Der Lichtbogen zündet
-
45
Schweißung durchführen
467
12345
+
8
TIG Comfort
Stop
Für nähere Informationen bezüglich Aktivierung und Einstellung der Funktion
TIG Comfort Stop siehe Parameter für das WIG-Schweißen ab Seite 52.
Funktionsweise und Anwendung des TIG Comfort Stop:
Schweißen
1
Während des Schweißens, Schweißbrenner anheben
2
Lichtbogen wird deutlich verlängert
-
Schweißbrenner absenken
3
Lichtbogen wird deutlich verkürzt
-
Funktion TIG Comfort Stop wird ausgelöst
-
Höhe des Schweißbrenners beibehalten
4
Schweißstrom wird rampenförmig abgesenkt (DownSlope), bis der Licht-
-
bogen erlischt
Gasnachström-Zeit abwarten und Schweißbrenner vom Werkstück abheben
5
46
t
tdown
I
Max. A
70 A
(1)
(2)
12
345+
Verlauf Schweißstrom und Gasströmung bei aktivierter Funktion TIG Comfort Stop
(1)Gasvorströmung
(2)Gasnachströmung
DE
DownSlope:
Die DownSlope-Zeit t
Gasnachströmung:
Die Gasnachströmung kann im Setup-Menü über den Wert “GPo“ verändert werden, siehe Parameter für das WIG-Schweißen auf Seite 52.
beträgt 0,5 Sekunden und kann nicht verstellt werden.
down
47
WIG-PulsenWIG-Pulsen ist WIG-Schweißen mit pulsierendem Schweißstrom. Es wird beim
1/F-P
I-P
I-G
I
t
t
up
t
down
I-S
I-E
dcY
Schweißen von Stahlrohren in Zwangslage oder beim Schweißen dünner Bleche
verwendet.
Bei diesen Anwendungen ist der zu Beginn der Schweißung eingestellte
Schweißstrom nicht immer für den gesamten Schweißvorgang von Vorteil:
bei zu geringer Stromstärke wird der Grund-Werkstoff nicht genügend auf-
-
geschmolzen,
bei Überhitzung besteht die Gefahr, dass das flüssige Schmelzbad abtropft.
-
Einstellbereich: 0,5 - 990 Hz
Wirkungsweise:
Ein niedriger Grundstrom I-G steigt nach steilem Anstieg auf den deutlich höheren Pulsstrom I-P und fällt nach der Zeit dcY (Duty-Cycle) wieder auf den
Grundstrom I-G ab.
Dabei ergibt sich im Mittel der Hauptstrom I-1.
Beim WIG-Pulsen werden kleine Abschnitte der Schweißstelle schnell aufgeschmolzen, welche auch schnell wieder erstarren.
WIG-Pulsen aktivieren / Pulsfrequenz einstellen:
1
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige WIG-Pulsen leuchtet
2
Einstellrad drehen bis der gewünschte Frequenzwert (Hz) erreicht ist
Stromquelle ist schweißbereit
-
WIG-Pulsen - Verlauf des Schweißstromes
48
Legende:I-PPulsstrom
I-SStartstromF-PPulsfrequenz *)
I-EEndstromdcYDuty cycle
up
Down
UpSlopeI-GGrundstrom
DownSlopeI-1Hauptstrom
t
t
*) (1/F-P = Zeitabstand zweier Impulse)
HeftfunktionFür die Aktivierung und Einstellung der Heftfunktion siehe Abschnitt Heftfunkti-
tAC
I-1
I
t
t
up
t
down
I-S
I-E
on (tACking) auf Seite 53.
Die Heftfunktion steht nur für das Verfahren WIG DC Schweißen zur Verfügung.
Sobald für den Setup-Parameter tAC (Heften) eine Zeitdauer eingestellt
-
wird, sind alle Betriebsarten mit der Heftfunktion belegt
Der grundsätzliche Ablauf der Betriebsarten bleibt unverändert
-
Während der eingestellten Zeitdauer steht ein gepulster Schweißstrom zur
-
Verfügung, der das Ineinanderfließen des Schmelzbades beim Heften zweier
Bauteile optimiert.
DE
Funktionsweise Heftfunktion - Verlauf des Schweißstromes
Legende:
tACDauer des gepulsten Schweißstromes für den Heftvorgang
I-SStartstrom
I-EEndstrom
t
up
t
Down
UpSlope
DownSlope
I-1Hauptstrom
HINWEIS!
Für den gepulsten Schweißstrom gilt:
Die Stromquelle regelt automatisch die Puls-Parameter in Abhängigkeit des
▶
eingestellten Hauptstromes I-1
Es müssen keine Puls-Parameter eingestellt werden
▶
Der gepulste Schweißstrom beginnt
nach Ablauf der Startstrom-Phase I-S
-
mit der UpSlope Phase t
-
up
Nach Ablauf der tAC-Zeit wird mit konstantem Schweißstrom weiter geschweißt,
gegebenenfalls eingestellte Puls-Parameter stehen zur Verfügung.
49
Das Setup-Menü
In das SetupMenü einsteigen
Parameter
ändern
1
Mit der Taste Schweißverfahren jenes Verfahren auswählen für das die
Setup-Parameter verändert werden sollen:
2
Stabelektroden-Schweißen
-
Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode
-
WIG-Schweißen
-
+ Taste Einstellwert und Taste Schweißverfahren gleichzeitig drücken
nach dem Loslassen der Tasten wird das Kürzel des ersten Parameters im
-
Setup-Menü angezeigt
Einstellrad drehen um den gewünschten Parameter auszuwählen
1
Einstellrad drücken um den eingestellten Wert des Parameters an-
2
zuzeigen
Das Setup-Menü
verlassen
Parameter für
das Stabelektroden-Schweißen
Einstellrad drehen um den Wert zu verändern
3
der eingestellte Wert ist sofort aktiv
-
Ausnahme: Beim Rücksetzen auf Werkseinstellung, ist das Ein-
-
stellrad nach dem Verändern des Wertes zu drücken um die
Änderung zu aktivieren.
Einstellrad drücken um zurück in die Liste der Parameter zu kom-
4
men
1
Taste Einstellwert oder
Taste Schweißverfahren drücken um das Setup-Menü wieder zu verlas-
sen
50
Startstrom-Dauer
0,1 - 1,5 s
für die Funktion SoftStart / HotStart
Werkseinstellung: 0,5 Sekunden
Anti-Stick
On / OFF
Bei aktivierter Funktion Anti-Stick wird im Falle eines Kurzschlusses (Festkleben
der Elektrode) der Lichtbogen nach 1,5 Sekunden abgeschaltet
Werkseinstellung: ON (aktiviert)
Abriss-Spannung (U cut off)
25 - 80 Volt
Dient zur Festlegung bei welcher Lichtbogenlänge der Schweißvorgang zu Ende
ist.
Die Schweißspannung nimmt mit der Länge des Lichtbogens zu. Bei Erreichen
der hier eingestellten Spannung wird der Lichtbogen abgeschaltet.
Werkseinstellung: 45 Volt
Software-Version
Die vollständige Versionsnummer der aktuellen Software ist auf mehrere Displayanzeigen aufgeteilt und durch Drehen des Einstellrades abrufbar.
DE
Automatische Abschaltung (time Shut down)
300 - 900 Sekunden / OFF
Wenn die Stromquelle für die eingestellte Dauer nicht verwendet oder bedient
wird, schaltet sich die Stromquelle selbsttätig ab.
Werkseinstellung: 900 Sekunden
Werkseinstellung (FACtory)
Hier kann die Stromquelle auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
no / YES / ALL
Rücksetzen abbrechen
-
Parameter für das eingestellte Schweißverfahren auf Werkseinstellung
-
zurücksetzen
Parameter für alle Schweißverfahren auf Werkseinstellung zurücksetzen
-
Zum Rücksetzen auf Werkseinstellung ist der ausgewählte Wert durch Drücken
des Einstellrades zu bestätigen!
51
Parameter für
das WIGSchweißen
Betriebsart (trigger mode)
OFF / 2t / 4t
Betrieb mit Schweißbrenner ohne Brennertaste
-
2-Takt Betrieb
-
4-Takt Betrieb
-
Werkseinstellung: 2t
Startstrom (I-Start)
1 - 200 Prozent
Dieser Parameter steht nur im 4-Takt Betrieb (tri = 4t) zur Verfügung.
Werkseinstellung: 50 %
Absenkstrom
1 - 200 Prozent
Dieser Parameter steht nur im 4-Takt Betrieb (tri = 4t) zur Verfügung.
Werkseinstellung: 50 %
Endstrom (I-End)
1 - 100 Prozent
Dieser Parameter steht nur im 4-Takt Betrieb (tri = 4t) zur Verfügung.
Werkseinstellung: 50 %
Gas-Nachströmzeit (Gas Post flow)
0,2 - 9,9 Sekunden
Zeitdauer während der das Gas nach dem Schweißende strömt.
Werkseinstellung: 9,9 Sekunden
0,3 - 2,0 Volt / OFF
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung wenn der Parameter tri auf OFF gestellt ist.
Werkseinstellung: OFF
Details siehe Abschnitt TIG Comfort Stop ab Seite 46.
52
Abriss-Spannung (U cut off)
12 - 35 Volt
Dient zur Festlegung bei welcher Lichtbogenlänge der Schweißvorgang zu Ende
ist. Die Schweißspannung nimmt mit der Länge des Lichtbogens zu. Bei Erreichen der hier eingestellten Spannung wird der Lichtbogen abgeschaltet.
Dieser Parameter steht nur zur Verfügung wenn die Parameter tri und CSS auf
OFF gestellt sind.
Werkseinstellung: 15 Volt
Heftfunktion (tACking)
0,1 - 9,9 Sekunden / OFF
Werkseinstellung: ON
Details siehe Abschnitt Heftfunktion auf Seite 49.
DE
Software-Version
Die vollständige Versionsnummer der aktuellen Software ist auf mehrere Displayanzeigen aufgeteilt und durch Drehen des Einstellrades abrufbar.
Automatische Abschaltung (time Shut down)
300 - 900 Sekunden / OFF
Wenn die Stromquelle für die eingestellte Dauer nicht verwendet oder bedient
wird, schaltet sich die Stromquelle selbsttätig ab.
Werkseinstellung: 900 Sekunden
Werkseinstellung (FACtory)
no / YES / ALL
Hier kann die Stromquelle auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
Rücksetzen abbrechen
-
Parameter für das eingestellte Schweißverfahren auf Werkseinstellung
-
zurücksetzen
Parameter für alle Schweißverfahren auf Werkseinstellung zurücksetzen
-
Zum Rücksetzen auf Werkseinstellung ist der ausgewählte Wert durch Drücken
des Einstellrades zu bestätigen!
53
Sicherheitseinrichtung VRD (optional)
AllgemeinesVRD ist eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung und verhindert soweit wie
möglich Ausgangsspannungen, die eine Gefährdung von Personen darstellen
können.
VRD = Voltage Reduction Device = Einrichtung zur Spannungsreduzierung.
Funktion
VRD ist aktiv
VRD ist nicht aktiv
HINWEIS!
Der Schweißkreis-Widerstand ist
größer als der minimale Körperwiderstand (größer oder gleich 200 Ohm):
VRD ist aktiv
-
Leerlauf-Spannung ist auf 14 V
-
begrenzt
-
-
Der Schweißkreis-Widerstand ist kleiner als der minimale Körperwiderstand
(kleiner als 200 Ohm):
-
-
-
-
die Anzeige VRD leuchtet
Beispiel: das unbeabsichtigte
Berühren beider Schweißbuchsen
gleichzeitig, führt zu keiner
Gefährdung.
VRD ist inaktiv
keine Begrenzung der Ausgangsspannung, um ausreichende
Schweißleistung sicherzustellen
die Anzeige VRD leuchtet nicht
Beispiel: Schweißstart
Innerhalb von 0,3 Sekunden nach Schweißende:
VRD ist wieder aktiv
▶
Begrenzung der Ausgangsspannung auf 14 V ist wieder sichergestellt
▶
54
Pflege und Wartung
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
▶
ten und von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
▶
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Stromquelle nicht öffnen. Die Stromquelle darf nur von einem Fronius Ser-
▶
vicetechniker geöffnet werden.
Für einen Akkutausch das Gerät einem Fronius Service Partner übergeben.
▶
AllgemeinesDas Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an
Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um
das Gerät über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
Bei jeder Inbetriebnahme
Ladekabel, Schweißbrenner / Elektrodenhalter, Schweißkabel und Massever-
-
bindung auf Beschädigung prüfen. Beschädigte Komponenten austauschen
Sicherstellen, dass der Rundumabstand der Stromquelle 0,5 m (1 ft. 8 in.)
-
beträgt, damit die Kühlluft ungehindert zuströmen und entweichen kann
HINWEIS!
Lufteintritts- und Austrittsöffnungen dürfen keinesfalls verdeckt sein, auch
nicht teilweise.
55
alle 2 MonateFalls vorhanden, Luftfilter reinigen:
1
56
Entsorgung
AllgemeinesDie Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmun-
gen durchführen.
In jedem Fall das Gerät gesondert vom eingebauten Akku entsorgen.
Der Ausbau des Akkus wird im nachfolgenden Abschnitt beschrieben.
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
▶
Sicherheitsvorschriften lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Stromquelle ausschalten.
▶
Stromquelle vom Ladegerät trennen.
▶
Sicherstellen, dass die Stromquelle bis zum Abschluss aller Arbeiten vom
▶
Ladegerät getrennt bleibt.
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
▶
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.
57
AccuPack aus-
1
2
1
1
1
2
2
2
2
1
1
2
1
1
bauen
HINWEIS!
Die Folgenden Arbeitsschritte zum Ausbau des AccuPack dürfen ausschließlich
bei der En
▶
tsorgung des Gerätes angewendet werden!
Im Reparaturfall oder zum Austausch des AccuPack den Servicedienst
verständigen.
HINWEIS!
Vor dem Ausbau des AccuPack muss die Stromquelle vom Ladegerät getrennt
sein!
Sicherstellen, dass die Stromquelle komplett entladen ist.
▶
1
Bedienpanel demontieren
3
2
(+) Stromkabel des AccuPack abstecken, 2
Schrauben TX25 entfernen
4
2 Schrauben TX25 entfernen, Gerätefüße an der
orderseite entfernen
V
58
2 Schrauben TX25 entfernen, Abdeckung entfernen
3
2
2
1
1
5
3
1
2
2
1
1
6
DE
2 Schrauben TX25 entfernen, Gerätefüße entfernen, Rückseite zur Seite klappen
7
Vorder- und Rückseite nach außen drücken, Gerätemantel entfernen
Vorder- und Rückseite nach außen drücken, Tragegriff entfernen
VORSICHT!
Brandgefahr durch Kurzschluss des Akku!
Bei einem K
urzschluss des Akku kann es zu Funkenbildung und in Folge zum
Brand des Akku kommen.
Nach dem Abschließen des (-) Stromkabels dieses gut isolieren (z.B. mit Iso-
▶
lierband umwickeln)!
59
1
8
2
2
2
2
2
2
3
1
9
Schraube TX25 entfernen und (-) Stromkabel
des AccuPack abschließen;
WICHTIG! Den abgeschlossenen Kabelschuh
gut isolieren!
Gerät und AccuPack separat gemäß den regionalen Richtlinien entsorgen
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
▶
ten und von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
▶
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.
WARNUNG!
Angezeigte
Störungen
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Stromquelle nicht öffnen. Die Stromquelle darf nur von einem Fronius Ser-
▶
vicetechniker geöffnet werden.
Für einen Akkutausch das Gerät einem Fronius Service Partner übergeben.
▶
Übertemperatur
Im Display wird “hot“ angezeigt, die Anzeige Temperatur leuchtet
+
Ursache:
Behebung:
Untertemperatur
Im Display wird “cold“ als Laufschrift angezeigt, die Anzeige Temperatur leuchtet
Ursache:
Behebung:
Gerätetemperatur zu hoch
Umgebungstemperatur prüfen / senken, Stromquelle abkühlen las-
sen
+
Gerätetemperatur zu niedrig
Umgebungstemperatur prüfen / erhöhen, Stromquelle in wärmerer
Umgebung betreiben
Für nähere Infos siehe auch Abschnitt Umgebungsbedingungen auf
Seite 66
61
Tiefentlade-Schutz
Im Display wird “Lo“ angezeigt, die Anzeige Akkukapazität blinkt
+
Servicemeldungen
Ursache:
Behebung:
Gefahr durch längere Lagerung des Akkus im entladenen Zustand.
Eine Beschädigung des Akkus kann die Folge sein.
Wenn der Tiefentlade-Schutz anspricht, die Stromquelle zeitnah aufladen!
▶
Wird im Display E und eine 2-stellige Fehlernummer (z.B. E02) angezeigt und die
Anzeige Störung leuchtet, handelt es sich um einen internen Servicecode der
Stromquelle.
Beispiel:
Es können auch mehrere Fehlernummern vorhanden sein. Diese erscheinen beim
Drehen des Einstellrades.
Akku entladen, Tiefentlade-Schutz wurde ausgelöst
Akku umgehend aufladen
Ab 25% Akkukapazität ist wieder ein Betrieb möglich
VORSICHT!
Notieren Sie alle angezeigten Fehlernummern sowie Seriennummer und Konfiguration der Stromquelle und verständigen Sie den Servicedienst mit einer detaillierten Fehlerbeschreibung.
E02 / E03 / E05 / E06
Ursache:
Behebung:
E07 / E72
Ursache:
Behebung:
E09 / E10
Ursache:
Behebung:
E11
Ursache:
Behebung:
E12 / E13 /E14
Ursache:
Behebung:
Fehler am internen Temperatursensor des Print ACCUPLT / ACCUPLT-TIG
Servicedienst verständigen
interne Versorgungsspannung 15V außerhalb des gültigen Bereiches
Servicedienst verständigen
Zu hochohmige Belastung an den Strombuchsen der Stromquelle
Stromquelle bestimmungsgemäß zum Schweißen verwenden
Keine Kommunikation mit dem Bedienpanel
Servicedienst verständigen
Interner Fehler am Print ACCUPLT / ACCUPLTTIG
Servicedienst verständigen
62
E16
Ursache:
Behebung:
E18
Ursache:
Behebung:
E19 / E22 / E30 / E53 / E83
Ursache:
Behebung:
E23
Ursache:
Behebung:
Kommunikationsfehler zwischen Akku und Print ACCUPLT / ACCUPLT-TIG
Servicedienst verständigen
Es wurde eine falsche Firmware (Software) geladen
Servicedienst verständigen
Fehler am Akku
Servicedienst verständigen
An den Strombuchsen wurde eine Spannung > 113 V DC gemessen
Servicedienst verständigen
DE
Keine Funktion
Stromquelle lässt sich nicht einschalten
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Akku wird nicht geladen
Stromquelle ist mit dem Ladegerät verbunden, Ladegerät hängt am Stromnetz,
keine Ladeanzeige an der Stromquelle
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Akku tiefentladen, durch zu lange Lagerzeit ohne Ladung
Akku umgehend aufladen
Ab 25% Akkukapazität ist wieder ein Betrieb möglich.
Wenn Ladung nicht mehr möglich ist, Servicedienst verständigen.
Bedienpanel defekt
Servicedienst verständigen
Gerätetemperatur zu hoch
Umgebungstemperatur prüfen/senken, Akku abkühlen lassen
Gerätetemperatur zu niedrig
Umgebungstemperatur prüfen/heben, erneutes Trennen und Verbin-
den des Ladegerätes
Ladekabel defekt
Ladekabel erneuern
kein Schweißstrom
Stromquelle eingeschaltet, Anzeige für angewähltes Verfahren leuchtet
Thermo-Sicherheitsautomatik hat abgeschaltet
Abkühlphase abwarten; Stromquelle schaltet nach kurzer Zeit selbst-
ständig wieder ein
Lüfter in der Stromquelle defekt
Servicedienst verständigen
Kühlluft-Zufuhr unzureichend
für ausreichende Luftzufuhr sorgen
Luftfilter verschmutzt
Luftfilter reinigen
Leistungsteil-Fehler
Stromquelle ausschalten und anschließend wieder einschalten
Tritt der Fehler öfter auf - Servicedienst verständigen
Mangelhafte
Funktion
Schlechte Zündeigenschaften beim Stabelektroden-Schweißen
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Lichtbogen reißt während des Schweißvorganges fallweise ab
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
falsches Verfahren angewählt
Verfahren "Stabelektroden-Schweißen" oder "Stabelektroden-
Schweißen mit CEL-Elektrode" anwählen
zu niedriger Startstrom; Elektrode bleibt beim Zündvorgang kleben
Startstrom mit Funktion HotStart erhöhen
zu hoher Startstrom; Elektrode brennt beim Zündvorgang zu schnell
ab oder spritzt stark
Startstrom mit Funktion SoftStart verringern
zu hohe Brennspannung der Elektrode (z.B. Nut-Elektrode)
wenn möglich Alternativelektrode verwenden oder Schweißgerät mit
höherer Schweißleistung einsetzen
Comfort Stop Sensitivity (CSS) zu sensibel eingestellt
Im Setup-Menü den Wert CSS erhöhen oder deaktivieren
Abriss-Spannung (Uco) zu niedrig eingestellt
Im Setup-Menü die Abriss-Spannung (Uco) erhöhen
64
Stabelektrode neigt zum Festkleben
Ursache:
Behebung:
schlechte Schweißeigenschaft
(starke Spritzerbildung)
Parameter Dynamik (Stabelektroden-Schweißen) auf zu niedrigen
Wert eingestellt
Parameter Dynamik auf einen höheren Wert einstellen
DE
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Wolframelektrode schmilzt ab
Wolframeinschlüsse im Grundmaterial während der Zündphase
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
VRD leuchtet nicht obwohl kein Schweißprozess stattfindet
Ursache:
Behebung:
falsche Polung der Elektrode
Elektrode umpolen (Angaben des Herstellers beachten)
schlechte Masseverbindung
Masseklemmen direkt am Werkstück befestigen
ungünstige Setup-Einstellung für das angewählte Verfahren
im Setup-Menü die Einstellung für das angewählte Verfahren opti-
mieren
falsche Polung der Wolframelektrode
WIG-Schweißbrenner an der (-)-Strombuchse anschließen
falsches Schutzgas, kein Schutzgas
Inertes Schutzgas (Argon) verwenden
Option VRD nicht vorhanden
oder interner Gerätefehler
Servicedienst verständigen
65
Technische Daten
10 Min.6 Min.
150 A
0 Min.
0 A
4 Min.6 Min.
60 %
Umgebungsbedingungen
Erklärung des
Begriffes Einschaltdauer
Transport, Lagerung oder Betrieb des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
empfohlener Temperaturbereich während der Ladung:
-
+ 4 °C bis + 40 °C (+ 39,2 °F bis + 104 °F)
empfohlener Temperaturbereich für die Lagerung:
-
0 °C bis + 20 °C (+ 32 °F bis + 68 °F)
Bei der Einlagerung soll der Ladezustand idealerweise bei 50 - 80% liegen
(entspricht ca. 2 bis 3 Balken der Ladezustandsanzeige).
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft.)
Die Einschaltdauer (ED) ist der Zeitraum eines 10-Minuten-Zyklus, in dem das
Gerät mit der angegebenen Leistung betrieben werden darf, ohne zu überhitzen.
HINWEIS!
Die am Leistungsschild angeführten Werte für die ED beziehen sich auf eine
Umgebungstemperatur von 40°C.
Wenn die Umgebungstemperatur höher ist, muss die ED oder die Leistung entsprechend verringert werden.
Beispiel: Schweißen mit 150 A bei 60 % ED
Schweißphase = 60 % von 10 Min. = 6 Min.
-
Abkühlphase = Restzeit = 4 Min.
-
Nach der Abkühlphase beginnt der Zyklus von Neuem.
-
66
Soll das Gerät ohne Unterbrechungen in Betrieb bleiben:
In den technischen Daten einen 100 %-ED-Wert suchen, der für die be-
1
stehende Umgebungstemperatur gilt.
Entsprechend dieses Wertes Leistung oder Stromstärke reduzieren, sodass
2
das Gerät ohne Abkühlphase in Betrieb bleiben darf.
DE
Technische Daten
Akku-Nennspannung50,4 V
Ladestrom10 A
Ladestrom Schnell-Ladung18 A
Akkukapazität15 Ah
Akku-TypeLi-ion
Standard-Ladung90 min.
Schnell-Ladung50 min.
SchweißzeitØ 2,5 mmElektrode21 - 27 Stk.
Ø 3,25 mm
Elektrode9 - 12 Stk.
Schweißstrom-BereichElektrode-DC10 - 150 A
WIG-DC3 - 150 A
Schweißstrom im Hybridbetrieb Stabelektroden-Schweißen
40 °C (104 °F)
40 °C (104 °F)
40 °C (104 °F)
18 % ED
25 % ED
100 % ED
1)
1)
1)
150 A
100 A
40 A
Schweißstrom im Hybridbetrieb WIG-Schweißen
40 °C (104 °F)
40 °C (104 °F)
40 °C (104 °F)
25 % ED
50 % ED
100 % ED
1)
1)
1)
150 A
100 A
65 A
Leerlauf-Spannung91 V
reduzierte Leerlauf-Spannung
14 V
(nur bei Option VRD)
SchutzartIP 23
KühlartAF
Abmessungen l x b x h435 x 160 x 310 mm
17.1 x 6.3 x 12.2 in.
Gewicht11,4 kg (25.1 lb.)
Max. Druck Schutzgas5 bar (72 psi)
1)
ED = Einschaltdauer
67
68
Ladegerät
69
70
Allgemeines
xxxxxxxx
xxxxxxxx
4,010,341,xxx
In:
ActiveCharger 1000/230V
~230V 50/60Hz; 1100W
DC 58V/18A
A-4600 Wels
www.fronius.com
Protective class I
Out
MAX
:
IP 43S
Chr. No.
Part No.
EMC Emission
Class A
DE
Warnhinweise
am Gerät
Das Ladegerät ist mit Sicherheitssymbolen am Leistungsschild ausgestattet. Die
Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig
gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
-
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten der Stromquelle,
-
insbesondere Sicherheitsvorschriften.
Mögliche Zündquellen, sowie Feuer, Funken und offenes Licht von der Batterie
fernhalten.
Während des Ladens für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m (19.69 in.) zwischen Batterie und Ladegerät einhalten.
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll werfen, sondern entsprechend den Sicherheitsvorschriften entsorgen.
71
Warnhinweise im
Entladezeit > 5 sek.
Discharge time > 5 sec.
Temps de décharge > 5 s
Gerät
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Gerät nicht öffnen!
Das Öffnen des Gehäuses darf nur von Fronius geschulten Servicetechnikern erfolgen. Vor Arbeiten bei geöffnetem Gehäuse muss das Gerät vom Netz getrennt
werden. Durch ein geeignetes Messgerät ist sicher zu stellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) vollständig entladen sind. Sicherstellen, dass das Gerät bis zum Abschluss aller Arbeiten vom Netz getrennt
bleibt.
Dieses Warnschild befindet sich im Inneren des Gerätes. Es darf weder entfernt noch übermalt werden.
Die Entladezeit der Kondensatoren
beträgt ca. 1 Minute.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Ladegerät dient zum Laden der nachfolgend angeführten Stromquellen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen dieser Bedienungsanleitung
-
das Befolgen aller Anweisungen und Sicherheitsvorschriften dieser Bedie-
-
nungsanleitung
WARNUNG!
Das Laden von anderen Geräten kann schwerwiegende Personen- und
Sachschäden verursachen und ist daher verboten.
Das Laden folgender Stromquellen ist zulässig:
Fronius AccuPocket 150/400
-
Fronius AccuPocket 150/400 TIG
-
Fronius Ignis 150 B /750
-
Das Ladegerät ist nur für den kommerziellen Einsatz bestimmt.
72
Vor der Inbetriebnahme
NetzanschlussAm Gehäuse befindet sich das Leistungsschild mit der Angabe der zulässigen
Netzspannung. Nur für diese Netzspannung ist das Gerät ausgelegt. Für die erforderliche Absicherung der Netzzuleitung siehe Abschnitt Technische Daten ab
Seite 81. Sind Netzkabel oder Netzstecker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, Netzkabel oder Netzstecker entsprechend den nationalen Normen
montieren.
VORSICHT!
Gefahr durch nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation.
Schwerwiegende Sachschäden können die Folge sein.
Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend der vorhan-
▶
denen Stromversorgung auszulegen.
De Technischen Daten auf dem Leistungsschild beachten.
▶
DE
Generatorbetrieb
Aufstellbestimmungen
Das Ladegerät ist uneingeschränkt generatortauglich, wenn die maximal abgegebene Scheinleistung des Generators mindestens 2 kVA beträgt.
Dies gilt auch wenn es sich bei dem Generator um einen Wechselrichter handelt.
HINWEIS!
Die abgegebene Spannung des Generators darf den Bereich der Netzspannungs-Toleranz keinesfalls unter- oder überschreiten.
Die Angabe der Netzspannungs-Toleranz erfolgt im Abschnitt Technische Daten
ab Seite 81.
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende oder umstürzende Geräte.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen.
▶
Nach der Montage sämtliche Schraubverbindungen auf festen Sitz
▶
überprüfen.
Das Gerät ist nach Schutzart IP40 geprüft, das bedeutet:
Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 1,0 mm (.04 in.)
-
Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten, bei
-
nicht laufendem Lüfter.
Staub
Darauf achten, dass anfallender metallischer Staub nicht vom Lüfter in das
Gerät gesaugt wird. Zum Beispiel bei Schleifarbeiten.
Betrieb im Freien
Das Gerät kann gemäß Schutzart IP40 im Freien aufgestellt und betrieben werden. Unmittelbare Nässeeinwirkung (z.B. durch Regen) vermeiden.
73
PlatzbedarfBei Einbau des Ladegeräts in einen Schaltschrank (oder ähnlichen abgeschlosse-
100 mm
3.9 inch
168 mm
6.6 inch
275 mm
10.8 inch
nen Räumen) durch Zwangsbelüftung für eine ausreichende Wärmeabfuhr sorgen.
Der Rundumabstand um das Ladegerät muss 10 cm (3.9 inch) betragen.
74
Bedienelemente und Anschlüsse
(1)(2)(3)
DE
Sicherheit
Anschlüsse und
Komponenten
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät
verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder
umgekehrt.
Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen
an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
(1)Netzkabel
zur Verbindung mit dem Stromnetz
(2)Anschluss P1 - Buchse Ladeka-
bel
zum Anschließen des Ladekabels, für die Verbindung mit der
Stromquelle
(3)Bedienpanel
75
Bedienpanel
CHARGING
ActiveCharger 1000
QUICK CHA RGING
QUICK
CHARGE
QUICK
CHARGE
COMPLETED
(5)(4)
(1)
(2)
(3)
(6)
(1)Anzeige CHARGING (grün)
Ladebetrieb läuft
(2)Anzeige QUICK CHARGING
(grün)
Schnell-Ladebetrieb läuft
(3)Anzeige COMPLETED (grün)
Stromquelle vollständig geladen
(4)Anzeige Störung (rot)
siehe Abschnitt Störungsbehe-
bung ab Seite 80
(5)Anzeige Netz (grün)
Versorgungsspannung vom
Stromnetz vorhanden
(6)Taste QUICK CHARGE
Zum Starten oder Beenden des
Schnell-Ladebetriebes
76
Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
Inbetriebnahme
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
-
2
Ist der Akku vollständig geladen:
-
-
HINWEIS!
Für eine optimale Benutzerfreundlichkeit besitzt das System unter anderem
folgende Merkmale:
▶
▶
Nach dem Verbinden blinkt an der Stromquelle die Anzeige Akkukapa-
zität am aktuellen Ladezustand - der Akku wird geladen
Falls gewünscht, die Betriebsart Schnell-Laden (Quick Charge) auswählen Details zu den verfügbaren Betriebsarten dem nachfolgenden Abschnitt entnehmen
Leuchtet die Anzeige COMPLETED am Ladegerät
Leuchten an der Stromquelle alle Segmente der Anzeige Akkukapazität
Es ist egal, in welcher Reihenfolge die Geräte und das Stromnetz miteinander verbunden werden
Die Stromquelle kann auch während des Betriebes mit dem Ladegerät verbunden werden
77
BetriebsartenLaden
Startet automatisch, wenn das Ladegerät mit der Stromquelle und dem Stromnetz verbunden wird
-
-
-
-
Anzeige CHARGING leuchtet
Anzeige Netz leuchtet
Die Stromquelle wird mit der optimalen Ladeleistung geladen
Die Ladekennlinie dieser Betriebsart sorgt für eine maximale Lebensdauer
der Stromquelle
-
Wenn die Anzeige COMPLETED leuchtet, ist die Stromquelle voll geladen und das Ladegerät schaltet in die Betriebsart Erhaltungsladen
Schnell-Laden
Aktivierung:
Taste QUICK CHARGING drücken
1
-
-
-
-
Anzeige QUICK CHARGING leuchtet
Anzeige Netz leuchtet
Die Stromquelle wird mit der maximal möglichen Ladeleistung geladen
Wenn die Anzeige COMPLETED leuchtet, ist die Stromquelle voll geladen und das Ladegerät schaltet in die Betriebsart Erhaltungsladen
Deaktivierung:
Taste QUICK CHARGING erneut drücken
1
Betriebsart Laden wird fortgesetzt
-
Erhaltungsladen
Startet automatisch, wenn das Ladegerät die Stromquelle vollständig aufgeladen
hat
-
-
-
-
Anzeige Netz leuchtet
Anzeige COMPLETED leuchtet
Die Stromquelle wird mit Erhaltungslade-Leistung geladen
Die Stromquelle kann in dieser Betriebsart mit dem Ladegerät verbunden
bleiben ohne Schaden zu nehmen.
Hybridbetrieb
= wenn das Ladegerät die Stromquelle auflädt, während die Stromquelle betrieben wird
Aktivierung:
während des Ladens eine Schweißung durchführen, oder
1
während des Betriebes die Stromquelle mit dem Ladegerät verbinden
1
-
Anzeige QUICK CHARGING leuchtet (im Hybridbetrieb wird mit der
maximal möglichen Ladeleistung geladen)
-
-
Anzeige Netz leuchtet
die Stromquelle wird ihrer Betriebsbelastung entsprechend entladen und
gleichzeitig vom Ladegerät wieder aufgeladen
78
Optionen
~ 120 mm
~ 4.72 inch
130 mm
5.12 inch
DE
Wandhalterung
montieren
HINWEIS!
Je nach Untergrund sind unterschiedliche Dübel und Schrauben für die Montage der Wandhalterung erforderlich.
Dübel und Schrauben sind daher nicht im Lieferumfang enthalten. Der Monteur
ist für die richtige Auswahl von passenden Dübeln und Schrauben selbst verantwortlich.
12
79
Störungsbehebung
QUICK
CHARGE
QUICK
CHARGE
Sicherheit
Angezeigte
Störungen
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Das Gerät nicht öffnen.
▶
Störung blinkt, Netz leuchtet
Ursache:
Behebung:
Störung blinkt, Netz blinkt
Ursache:
Behebung:
Störung im Akku
Servicedienst verständigen
Fehler im Stromnetz (Überspannung oder Unterspannung)
Versorgungsspannung vom Stromnetz überprüfen (siehe Technische
Daten)
Eine Störung wird durch Blinken oder
Leuchten folgender Anzeigen signalisiert:
Netzsicherung fällt im Leerlauf
Servicedienst verständigen
80
Technische Daten
DE
Umgebungsbedingungen
Transport, Lagerung oder Betrieb des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
empfohlener Temperaturbereich während der Ladung:
-
+ 4 °C bis + 40 °C (+ 39,2 °F bis + 104 °F)
empfohlener Temperaturbereich für die Lagerung:
-
0 °C bis + 20 °C (+ 32 °F bis + 68 °F)
Bei der Einlagerung soll der Ladezustand idealerweise bei 50 - 80% liegen
(entspricht ca. 2 bis 3 Balken der Ladezustandsanzeige).
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft.)
81
Technische Daten 230V
Netzspannung~ 230 V AC, ±15%
Netzfrequenz50 / 60 Hz
Netzstrommax. 9,5 A eff.
Netzabsicherungmax. 16 A
Wirkungsgradmax. 95 %
Wirkleistungmax. 1100 W
Scheinleistungmax. 2370 VA
Leistungsaufnahme (Standby)max. 2,1 W
SchutzklasseI (mit Schutzleiter)
Max. zulässige Netzimpedanz an der
Schnittstelle (PCC) zum öffentlichen Netz
EMV EmissionsklasseA
PrüfzeichenCE
Ausgangsspannungs-Bereich30 - 58 V DC
Ausgangsstrommax. 18 A DC
Ausgangsleistungmax. 1040 W
KühlungKonvektion und Lüfter
Abmessungen l x b x h270 x 168 x 100 mm
Gewicht (ohne Kabel)ca. 2 kg
SchutzartIP43S
Überspannungskategorie
Gerät darf nur an Sternpunkt geerdeten
Netzen betrieben werden.
keine
II
Normen 230V
82
EN 62477-1
EN 60974-10(Class A)
Technische Daten 120V
Netzspannung~ 120 V AC, ±15%
Netzfrequenz50 / 60 Hz
Netzstrommax. 15 A eff.
Netzabsicherungmax. 20 A
Wirkungsgradmax. 94 %
Wirkleistungmax. 1100 W
Scheinleistungmax. 1900 VA
Leistungsaufnahme (Standby)max. 1,6 W
SchutzklasseI (mit Schutzleiter)
DE
Max. zulässige Netzimpedanz an der
Schnittstelle (PCC) zum öffentlichen Netz
EMV EmissionsklasseA
Ausgangsspannungs-Bereich30 - 58 V DC
Ausgangsstrommax. 18 A DC
Ausgangsleistungmax. 1000 W
KühlungKonvektion und Lüfter
Abmessungen l x b x h270 x 168 x 100 mm
Gewichtca. 2 kg
SchutzartIP43S
Überspannungskategorie
Gerät darf nur an Sternpunkt geerdeten
Netzen betrieben werden.
keine
II
Normen 120V
UL 1012
C22.2 No.107.1-01
FCC CFR 47 Part 15(Class A)
83
Technische Daten 100V
Netzspannung~ 100 - 110 V AC, +10% /
-15%
Netzfrequenz50 / 60 Hz
Netzstrommax. 15,7 A eff.
Netzabsicherungmax. 16 A
Wirkungsgradmax. 92 %
Wirkleistungmax. 940 W
Scheinleistungmax. 1600 VA
Leistungsaufnahme (Standby)max. 1,6 W
SchutzklasseI (mit Schutzleiter)
Max. zulässige Netzimpedanz an der
Schnittstelle (PCC) zum öffentlichen Netz
EMV EmissionsklasseA
Ausgangsspannungs-Bereich30 - 58 V DC
Ausgangsstrommax. 15 A DC
Ausgangsleistungmax. 840 W
KühlungKonvektion und Lüfter
Abmessungen l x b x h270 x 168 x 100 mm
Gewichtca. 2 kg
SchutzartIP43S
Überspannungskategorie
Gerät darf nur an Sternpunkt geerdeten
Netzen betrieben werden.
keine
II
Normen 100V
84
EN 62477-1
EN 60974-10(Class A)
DE
85
86
DE
87
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.