Fronius AccuPocket 150/400, ActiveCharger 1000 Operating Instruction [DE]

Operating Instructions
AccuPocket 150/400 ActiveCharger 1000
Bedienungsanleitung
DE
42,0426,0176,DE 034-04082022
Inhaltsverzeichnis
Allgemein 9
Erklärung Sicherheitshinweise 9 Umgebungsbedingungen 9
Verpflichtungen des Betreibers 10 Verpflichtungen des Personals 10
EMV Geräte-Klassifizierungen 10 Entsorgung 10 Datensicherheit 10 Urheberrecht 10
Stromquelle 12
Allgemeines 12 Bestimmungsgemäße Verwendung 12 Selbst- und Personenschutz 13 Angaben zu Geräuschemissions-Werten 13 Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe 13 Gefahr durch Funkenflug 14 Gefahren durch Schweißstrom 14 Gefahren durch den Akku 15 Vagabundierende Schweißströme 16 EMV-Maßnahmen 17 EMF-Maßnahmen 17 Anforderung an das Schutzgas 17 Gefahr durch Schutzgas-Flaschen 18 Gefahr durch austretendes Schutzgas 18 Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort, bei Lagerung und Transport 18 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 19 Sicherheitstechnische Überprüfung 19 Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung 20 Sicherheitskennzeichnung 20
Ladegerät 21
Allgemeines 21 Umgebungsbedingungen 21 Bestimmungsgemäße Verwendung 21 Netzanschluss 21 Gefahren durch Netz- und Ladestrom 22 Selbst- und Personenschutz 22 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 22 EMV-Maßnahmen 23 Wartung 23 Reparatur- und Instandsetzung 23 Gewährleistung und Haftung 23 Sicherheitstechnische Überprüfung 23 Kennzeichnungen am Gerät 24 Allgemeines und elektrische Gefahren 24
DE
Stromquelle 25
Allgemeines 27
Gerätekonzept 27 Warnhinweise am Gerät 27 Einsatzgebiete 28
Umgang mit Akkugeräten 29
Sicherheit 29 Lagerung und Transport 29 Lebensdauer des Akkus 29
Gerätefunktionen zum Schutz des Akkus 31
3
Allgemeines 31 Tiefentlade-Schutz 31 Automatische Abschaltung 31 Temperaturüberwachung 32 Überlade-Schutz 32
Vor der Inbetriebnahme 33
Sicherheit 33 Bestimmungsgemäße Verwendung 33 Aufstellbestimmungen 33 Stromanschluss 34 Vor Erst-Inbetriebnahme 34
Bedienelemente und Anschlüsse 35
Sicherheit 35 Anschlüsse und mechanische Komponenten 35 Bedienpanel 37
Stabelektroden-Schweißen 39
Vorbereitung 39 Stabelektroden-Schweißen 39 Funktion SoftStart / HotStart 39 Dynamik 41
WIG-Schweißen 42
Allgemeines 42 Gasflasche anschließen 42 Vorbereitung 42 Gasdruck einstellen 43 WIG-Schweißen 43 TIG Comfort Stop 44
Das Setup-Menü 46
In das Setup-Menü einsteigen 46 Parameter ändern 46 Das Setup-Menü verlassen 46 Parameter für das Stabelektroden-Schweißen 46 Parameter für das WIG-Schweißen 48
Sicherheitseinrichtung VRD (optional) 49
Allgemeines 49 Funktion 49
Pflege und Wartung 50
Sicherheit 50 Allgemeines 50 Bei jeder Inbetriebnahme 50 alle 2 Monate 51
Entsorgung 52
Allgemeines 52 Sicherheit 52 AccuPack ausbauen 53
Störungsbehebung 56
Sicherheit 56 Angezeigte Störungen 56 Servicemeldungen 57 Keine Funktion 58 Mangelhafte Funktion 59
Technische Daten 61
Umgebungsbedingungen 61 Erklärung des Begriffes Einschaltdauer 61 Technische Daten 62
Allgemeines 65
Warnhinweise am Gerät 65 Warnhinweise im Gerät 66 Bestimmungsgemäße Verwendung 66
4
Vor der Inbetriebnahme 67
Netzanschluss 67 Generatorbetrieb 67 Aufstellbestimmungen 67 Platzbedarf 68
Bedienelemente und Anschlüsse 69
Sicherheit 69 Anschlüsse und Komponenten 69 Bedienpanel 70
Inbetriebnahme 71
Sicherheit 71 Inbetriebnahme 71 Betriebsarten 72
Optionen 73
Wandhalterung montieren 73
Störungsbehebung 74
Sicherheit 74 Angezeigte Störungen 74 Keine Funktion 74
Technische Daten 75
Umgebungsbedingungen 75 Technische Daten 230V 76 Normen 230V 76 Technische Daten 120V 77 Normen 120V 77 Technische Daten 100V 78 Normen 100V 78
DE
5
6
Sicherheitsvorschriften
7
8
Allgemein
DE
Erklärung Si­cherheitshinwei­se
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Umgebungsbe­dingungen
Transport, Lagerung oder Betrieb des Gerätes außerhalb des angegebenen Be­reiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haf­tet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
empfohlener Temperaturbereich während der Ladung:
-
+ 4 °C bis + 40 °C (+ 39,2 °F bis + 104 °F) empfohlener Temperaturbereich für die Lagerung:
-
0 °C bis + 20 °C (+ 32 °F bis + 68 °F)
Bei der Einlagerung soll der Ladezustand idealerweise bei 50 - 80% liegen (entspricht ca. 2 bis 3 Balken der Ladezustandsanzeige).
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw. Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft.)
9
Verpflichtungen
des Betreibers
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
-
verhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
-
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Verpflichtungen
des Personals
EMV Geräte­Klassifizierun­gen
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
-
zu befolgen diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese ver­standen haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentli­chen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
Entsorgung Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lo­kales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwer­tung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkun­gen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern Sie das Volumen des Kartons.
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
10
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keiner­lei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
DE
11
Stromquelle
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal­tung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse vom Schweißen haben und
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtli­chen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißver­fahren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanlei-
-
tung das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinwei-
-
se die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
-
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
Auftauen von Rohren
-
Laden von Batterien/Akkumulatoren
-
Start von Motoren
-
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Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.
Selbst- und Per­sonenschutz
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie bei­spielsweise.:
Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
-
augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-
erhöhte Lärmbelastung
-
schädlichen Schweißrauch und Gase
-
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutz­kleidung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
schwer entflammbar
-
isolierend und trocken
-
den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-
Schutzhelm
-
stulpenlose Hose
-
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filterein-
-
satz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen. Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten-
-
schutz tragen. Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-
Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitze-
-
schutz). Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
-
Gehörschutz tragen.
DE
Angaben zu Geräuschemissi­ons-Werten
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr
-
durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten, geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
-
Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW) bei Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal zulässigem Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 60974-1.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen (und Schneiden) nicht angegeben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingt ist. Er ist abhängig von den verschiedensten Parametern wie beispielsweise Schweißverfah­ren (MIG/MAG-, WIG-Schweißen), der angewählten Stromart (Gleichstrom, Wechselstrom), dem Leistungsbereich, der Art des Schweißgutes, dem Reso­nanzverhalten des Werkstückes, der Arbeitsplatzumgebung und weitere.
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der Internatio­nal Agency for Research on Cancer Krebs auslösen.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden. Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.
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Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
nicht einatmen
-
durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
-
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.
Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwen­den.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
für das Werkstück eingesetzte Metalle
-
Elektroden
-
Beschichtungen
-
Reiniger, Entfetter und dergleichen
-
verwendeter Schweißprozess
-
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstelleranga­ben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Gefahr durch
Funkenflug
Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements und zur Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der Euro­pean Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://euro­pean-welding.org).
Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbe­reich des Lichtbogens fernhalten.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversor­gung schließen.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbo­gen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass den­noch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Gefahren durch Schweißstrom
14
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entspre­chenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausrei­chend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Schweißelektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-
niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
-
Zwischen den Schweißelektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebens­gefahr.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
DE
Gefahren durch den Akku
Die Inhaltsstoffe des in diesem Gerät verwendeten Akkus können gefährliche Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier haben. Bei Beschädigung des Gerätes sind folgende Punkte zu beachten:
dafür sorgen, dass austretende Flüssigkeiten nicht in Erdreich oder Grund-
-
wasser gelangen können falls es bereits zu einer Verunreinigung gekommen, ist diese entsprechend
-
der geltenden nationalen Bestimmungen beseitigen
Unter missbräuchlichen Bedingungen kann Flüssigkeit aus dem Akku austreten.
Die Flüssigkeit kann zu Reizungen oder Verbrennungen führen.
-
Kontakt mit dieser Flüssigkeit vermeiden.
-
Bei versehentlichem Kontakt die betroffene Stelle sofort mit Wasser reini-
-
gen. Bei Augenkontakt zusätzlich einen Arzt aufsuchen.
-
Bei Überhitzung des Akkus besteht Brandgefahr. Gerät vor Hitze schützen. (z. B. vor dauernder Hitzeeinwirkung und Feuer)
Bei Beschädigung und unsachgemäßem Gebrauch des Akkus können gefährliche Dämpfe austreten die zu Reizungen der Atemwege führen. Maßnahmen:
Frischluftzufuhr
-
bei Beschwerden einen Arzt aufsuchen
-
Bei einem defektem Akku kann Flüssigkeit aus dem Gerät austreten.
Vermeiden sie den Kontakt mit der Flüssigkeit
-
Übergeben sie das Gerät einem Fronius Service Partner zur Reparatur
-
Reinigen und Überprüfen sie Teile die mit der Flüssigkeit in Kontakt gekom-
-
men sind
Der Betrieb oder die Lagerung in explosionsgefährdeten Bereichen ist verboten. In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Gemäß Europäischer Richtlinie 2006/66/EG über Batterien und Akkumulatoren und deren Umsetzung in nationales Recht müssen verbrauchte Batterien und Ak-
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kumulatoren getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisier­tes Sammel- oder Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Geräte mit mechanisch unbeschädigten Akkumulatoren können an den zuständi­gen Fronius Service Partner zur Reparatur oder zum Akkutausch übersandt wer­den.
Sobald davon auszugehen ist, dass der Akkumulator mechanisch beschädigt wur­de (z.B. wegen Elektrolyt-Austritt), ist das Gerät entsprechend der nationalen Gesetze und Richtlinien bei der nächstliegenden Recycling-Sammelstelle zu ent­sorgen. Bei Unklarheiten oder Fragen zur Entsorgung ist der zuständige Fronius Service Partner zu kontaktieren.
Die Stromquelle nur mit dem Ladegerät „ActiveCharger 1000“ laden. Bei Ver­wendung eines anderen Ladegerätes besteht Brandgefahr.
Die Stromquelle nur mit dem dafür vorgesehenen Akku betreiben. Die Verwen­dung eines anderen Akkus kann zu Verletzungs- und Brandgefahr führen.
Wird der Akku ausgebaut, diesen von Metallgegenständen wie Büroklammern, Münzen, Schlüsseln, Nägeln, Schrauben oder anderen kleinen Metallge­genständen welche eine Verbindung zwischen den Akku-Anschlüssen herstellen könnten, fernhalten. Ein Kurzschließen der Batteriepole kann zu Verbrennungen oder einem Brand führen.
Vagabundieren­de Schweißströme
Keine beschädigten oder modifizierten Akkus und Stromquellen verwenden. Beschädigte oder modifizierte Komponenten und Geräte können unvorhersehba­res Verhalten aufweisen, welches zu Explosionen oder Verletzungsgefahr führen kann.
Die Stromquelle und den Akku keinem Feuer oder einer Temperatur über 130 °C (266 °F) aussetzen. Dies kann zu einer Explosion führen.
Die Ladeanweisungen dieser Bedienungsanleitung befolgen. Den Akku nicht außerhalb des zulässigen Temperaturbereiches laden - siehe Abschnitt Umge-
bungsbedingungen auf Seite 21. Unsachgemäßes Laden oder unzulässige Tem-
peraturen können den Akku schädigen und die Brandgefahr erhöhen.
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entste­hung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
Feuergefahr
-
Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-
Zerstörung von Schutzleitern
-
Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
-
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
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Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung ge­genüber dem Boden aufstellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, etc., folgendes beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektro-
denhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende La­gerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
DE
EMV-Maßnah­men
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz­werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (bei­spielsweise wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß natio­nalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
Sicherheitseinrichtungen
-
Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-
EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
-
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
Netzversorgung
1. Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netz-
-
anschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (beispielsweise geeigne­ten Netzfilter verwenden).
Schweißleitungen
2. so kurz wie möglich halten
-
eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Proble-
-
men) weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
-
Potentialausgleich
3.
Erdung des Werkstückes
4. Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-
-
len.
Abschirmung, falls erforderlich
5. Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-
Gesamte Schweißinstallation abschirmen
-
EMF-Maßnah­men
Anforderung an das Schutzgas
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, beispielsweise
-
Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen,
-
bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Si-
-
cherheitsgründen so groß wie möglich halten Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht
-
um den Körper und Körperteile wickeln
Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an der Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen. Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
-
Druck-Taupunkt < -20 °C
-
max. Ölgehalt < 25 mg/m³
-
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Bei Bedarf Filter verwenden!
Gefahr durch Schutzgas-Fla­schen
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fern­halten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass weg­drehen.
Gefahr durch austretendes Schutzgas
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas­Flasche belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestim­mungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Erstickungsgefahr durch unkontrolliert austretendes Schutzgas
Schutzgas ist farb- und geruchlos und kann bei Austritt den Sauerstoff in der Umgebungsluft verdrängen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen - Durchlüftungsrate von mindes-
-
tens 20 m³ / Stunde Sicherheits- und Wartungshinweise der Schutzgas-Flasche oder der Haupt-
-
gasversorgung beachten Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasver-
-
sorgung schließen. Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung vor jeder Inbetriebnahme auf
-
unkontrollierten Gasaustritt überprüfen.
Sicherheits­maßnahmen am Aufstellort, bei Lagerung und Transport
18
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
-
Der Betrieb oder die Lagerung in explosionsgefährdeten Bereichen ist verboten. In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Um­gebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) si­cherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbe­triebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Ge­winde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels ge­eignetem Teflon-Band abdichten.
DE
Sicherheits­maßnahmen im Normalbetrieb
Sicherheitstech­nische Überprüfung
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüch­tig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
nach Veränderung
-
nach Ein- oder Umbauten
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung
-
mindestens alle zwölf Monate.
-
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrie­rung erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die er­forderlichen Unterlagen zur Verfügung.
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Inbetriebnahme, Wartung und In­standsetzung
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau-
-
ten am Gerät vornehmen. Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-
Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, so-
-
wie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar. Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem ange­gebenen Drehmoment verwenden.
Sicherheitskenn­zeichnung
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (bei­spielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der fol­genden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
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Ladegerät
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal­tung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
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Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtli­chen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten,
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nicht beschädigen,
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nicht entfernen,
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nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
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DE
Umgebungsbe­dingungen
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeine Informationen“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Her­steller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie dem Kapitel „Technische Daten“.
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden, sowie für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller Si-
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cherheits- und Gefahrenhinweise, die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten,
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die Einhaltung aller Hinweise der Batterie- und Fahrzeughersteller.
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Die einwandfreie Funktion des Gerätes hängt von der sachgemäßen Handhabung ab. Keinesfalls darf das Gerät beim Hantieren am Kabel gezogen werden.
Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energie-
qualität des Netzes beeinflussen.
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Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
Anschluss-Beschränkungen
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Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz
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Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
Gefahren durch Netz- und Lade­strom
Selbst- und Per­sonenschutz
Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom
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schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
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chern Lebensgefahr bedeuten können
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grundsätz­lich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebes zu vermei­den:
keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes
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berühren. Ladekabel nicht kurzschließen
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Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausrei­chend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbe­trieb instandsetzen lassen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes vom Gerät und vom Arbeits­bereich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren unterrichten,
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geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
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Sicherheits­maßnahmen im Normalbetrieb
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Vor Verlassen des Arbeitsbereiches sicherstellen, dass auch in Abwesenheit kei­ne Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutz­leiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben.
Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen aufweist.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funkti­onstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in nicht ein­wandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Schutzeinrichtungen nicht umgehen oder außer Betrieb setzen.
Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
EMV-Maßnah­men
Wartung Vor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladeleitungen und
Reparatur- und Instandsetzung
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz­werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungs­ort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Ladeklemmen auf Beschädigung prüfen. Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Gerätes mit weichem Tuch und aus­schließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen.
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich durch einen auto­risierten Fachbetrieb erfolgen. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwen­den (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass diese beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
DE
Gewährleistung und Haftung
Sicherheitstech­nische Überprüfung
Veränderungen, Ein- oder Umbauten nur mit Genehmigung des Herstellers er­laubt.
Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 2 Jahre ab Rechnungsdatum. Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes.
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Unsachgemäßes Montieren und Bedienen.
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Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen.
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Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung.
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Eigenmächtige Veränderungen am Gerät.
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Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt.
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Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung darf nur von einer dazu befähigten Elek­tro-Fachkraft durchgeführt werden
nach Veränderung,
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nach Ein- oder Umbauten,
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nach Reparatur, Pflege und Wartung,
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mindestens alle 12 Monate.
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Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterla­gen zur Verfügung.
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Kennzeichnun­gen am Gerät
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der zutreffenden Richtlinien.
Mit EAC-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgi­sistan.
Allgemeines und elektrische Ge­fahren
BEWAHREN SIE DIESE ANWEISUNGEN AUF- Diese Anleitung enthält wich-
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tige Sicherheits- und Bedienungsanweisungen für diesen Ladegeräte-Typen (Modell siehe erste Seite dieses Dokumentes)
Das Ladegerät nicht Schnee oder Regen aussetzen
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Die Verwendung von Zubehör, welches nicht vom Hersteller des Ladegerätes
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empfohlen oder verkauft wird, kann zu Brandgefahr, einem elektrischen Schlag oder zur Verletzung von Personen führen
Minimale AWG-Größe eines Verlängerungskabels
25 ft (7.6 m) 50 ft (15.2 m) 100 ft (30.5 m) 150 ft (45.6 m)
AWG 16 AWG 12 AWG 10 AWG 8
Um das Risiko einer Beschädigung von Stecker und Kabel zu verringern, beim
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Abstecken des Ladegerätes am Stecker statt am Kabel ziehen Ein Verlängerungskabel nur verwenden, wenn absolut notwendig. Die Ver-
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wendung eines unsachgemäßen Verlängerungskabels kann zu Brandgefahr und elektrischem Schlag führen. Muss ein Verlängerungskabel verwendet werden, sicherstellen, dass
die Stifte des Verlängerungskabel-Steckers hinsichtlich Anzahl, Größe
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und Form dem Stecker des Ladegerätes entsprechen das Verlängerungskabel richtig verdrahtet und in gutem elektrischen Zu-
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stand ist die Kabelgröße ausreichend groß ist für den AC-Amperewert des Lade-
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gerätes, siehe Kapitel Technische Daten ab Seite 75
Das Ladegerät nicht mit einem beschädigten Kabel oder Stecker betreiben -
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das Kabel oder den Stecker sofort austauschen Das Ladegerät nicht betreiben, wenn es einen harten Schlag erhalten hat, fal-
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len gelassen wurde oder in anderer Weise beschädigt wurde; einer qualifizier­ten Serviceperson übergeben
Das Ladegerät nicht zerlegen; einer qualifizierten Serviceperson übergeben
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falls Wartung oder Reparatur erforderlich sein sollten. Ein falscher Neuzu­sammenbau kann zu Brandgefahr und elektrischem Schlag führen
Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu reduzieren, das Ladegerät vor
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jeder Wartung oder Reinigung von der Steckdose abstecken. Das Schalten von Bedienelementen in die „Aus“-Stellung kann dieses Risiko nicht verrin­gern
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