„WARNUNG!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn
sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
„VORSICHT!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn
sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen
sowie Sachschäden die Folge sein.
„HINWEIS!“ bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und
möglicher Schäden an der Ausrüstung.
„Wichtig!“ bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche
Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche
Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole
sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
Allgemeines
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder
Missbrauch Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
-entsprechend qualifiziert sein,
-Kenntnisse im Umgang mit Ladegeräten und Batterien haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie
die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
-in lesbarem Zustand halten
-nicht beschädigen
-nicht entfernen
-nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen
Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
I
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Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen. Eine andere oder darüber hinaus gehende
Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene
Schäden, sowie für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet
der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller
Sicherheits- und Gefahrenhinweise
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-die Einhaltung aller Hinweise der Batterie- und Fahrzeughersteller
Umgebungsbedingungen
Netzanschluss
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches
gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet
der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie den technischen Daten Ihrer Bedienungsanleitung.
Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
siehe technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder des Anwender des Gerätes
versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch
Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
*)
Gefahren durch
Netz- und
Ladestrom
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Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus,
wie z.B.:
-elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom
-schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr bedeuten können
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebes zu
vermeiden:
-keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes
berühren.
-keinesfalls die Batteriepole berühren
-Ladekabel oder Ladeklemmen nicht kurzschließen
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und
ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
II
Gefahr durch
Säuren, Gase
und Dämpfe
Batterien enthalten augen- und hautschädigende Säuren. Zudem entstehen
beim Laden von Batterien Gase und Dämpfe, die Gesundheitsschäden
verursachen können und die unter gewissen Umständen hoch explosiv sind.
-Ladegerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das
Ansammeln von explosiven Gasen zu verhindern. Batterieräume gelten
nicht als explosionsgefährdet, wenn durch natürliche oder technische
Lüftung eine Wasserstoffkonzentration unter 4 % gewährleistet ist.
-Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m zwischen Batterie und Ladegerät einhalten. Mögliche Zündquellen sowie Feuer und
offenes Licht von der Batterie fernhalten
-Die Verbindung zur Batterie (z.B. Ladeklemmen) keinesfalls während
des Ladevorganges abklemmen
-Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen
-Für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen.
-Keine Werkzeuge oder elektrisch leitende Metalle auf die Batterie legen,
um Kurzschlüsse zu vermeiden
-Batteriesäure darf keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung
geraten. Schutzbrillen und geeignete Schutzkleidung tragen. Säurespritzer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt
aufsuchen.
Allgemeine
Hinweise zum
Umgang mit
Batterien
Selbst- und
Personenschutz
-Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen.
-Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F)
besteht die geringste Selbstentladung.
-Durch wöchentliche Sichtprüfung sicherstellen, dass Batterie bis zur
max. Markierung mit Säure (Elektrolyt) gefüllt ist.
-Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von
autorisierter Fachwerkstätte überprüfen lassen bei:
-ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in
einzelnen Zellen, hervorgerufen durch einen möglichen Defekt.
-unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes vom Gerät und vom
Arbeitsbereich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
-diese über alle Gefahren (gesundheitsschädliche Säuren und Gase,
Gefährdung durch Netz- und Ladestrom, ...) unterrichten,
-geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
Vor Verlassen des Arbeitsbereiches sicherstellen, dass auch in Abwesenheit
keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
-Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer
Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem
Netz ohne Schutzleiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiterkontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene
Schäden haftet der Hersteller nicht.
-Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart
betreiben.
-Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen
aufweist.
III
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Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
(Fortsetzung)
-Sicherstellen, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze am
Gerät ein- und austreten kann.
-Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf
Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
-Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in
nicht einwandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Gerätes von
einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
-Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
-Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
EMV GeräteKlassifizierungen
EMV-Maßnahmen
Datensicherheit
Geräte der Emissionsklasse A:
-sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte
Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
-erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung
aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen
Daten
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten EmissionsGrenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet
auftreten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn
der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für
die Störungsbehebung zu ergreifen.
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen
ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Wartung und
Instandsetzung
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Das Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an
Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich,
um es über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
-Vor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladeleitungen und Ladeklemmen auf Beschädigung prüfen.
-Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Gerätes mit weichem Tuch
und ausschließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich durch einen
autorisierten Fachbetrieb erfolgen. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile
verwenden (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht
gewährleistet, dass diese beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen durchführen.
IV
Gewährleistung
und Haftung
Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 2 Jahre ab Rechnungsdatum.
Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden
auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
-Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
-Unsachgemäßes Montieren und Bedienen
-Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen
-Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung
-Eigenmächtige Veränderungen am Gerät
-Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt
Sicherheitstechnische Überprüfung
Entsorgung
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine
Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft ist vorgeschrieben
-nach Veränderung
-nach Ein- oder Umbauten
-nach Reparatur, Pflege und Wartung
-mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen
und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch
die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll!
Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und ElektronikAltgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie ihr gebrauchtes Gerät bei
Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales,
autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein.
Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die
Umwelt und ihre Gesundheit führen!
Sicherheitskennzeichnung
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der
Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie.
Mit diesem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
Mit diesem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Japan.
V
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Sicherheitskennzeichnung
(Fortsetzung)
Mit diesem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte und die am Leistungsschild angegebene Kennzeichen erfüllen die Anforderungen der relevanten
Normen für Australien.
Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet
keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und
Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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VI
Allgemeines
Einleitung
PrinzipDie Acctiva Single / Twin Ladegeräte wurden unter anderem für den Einbau in Einsatz-
Bestimmungsgemäße Verwendung
Sehr geehrter Leser. Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und
gratulieren Ihnen zu diesem hochwertigen Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen,
sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie
die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile
bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes.
fahrzeugen entwickelt. Hiermit stehen ihnen Geräte mit großer Ladeleistung, überragendem Wirkungsgrad und besonders kleiner Verlustleistung zur Verfügung. Elektronisch
geregelte Ladekennlinien verhindern eine Überladung und sorgen so für eine verlängerte
Lebensdauer der Batterie.
Zum Laden von Batterien mit flüssigem (Pb, Ca, Ca Silber) oder gebundenem (GEL,
AGM, MF, Vlies) Elektrolyt, die in Starter- oder Traktionsanwendungen eingesetzt sind.
Das Laden von Akkumulatoren mit flüssigem (Pb, Ca, Ca Silber) oder gebundenem
(GEL, AGM, MF, Vlies) Elektrolyt, die in Standby-Anwendungen (z.B. Notstromanla
gen) oder bei Umgebungstemperaturen größer 35°C eingesetzt sind, ist nur nach
entsprechender Umstellung der Ladecharakteristik möglich.
Verwendete
Symbole
Wichtig! Das Laden von Trockenbatterien (Primärelementen) ist verboten.
Gerät vom Netz trennen
Gerät an das Netz anschließen
1
Anzeigen und Anschlüsse
Anzeigen und
Anschlüsse
(1)
(2)
Abb.1 Acctiva Twin mit zwei Ladekreisen
(3)(4)(5)(4)(5)
(1)
(2)
Abb.2 Acctiva Single mit einem Ladekreis
(6)(7)
(8)
(1)
(2)
Schutzeinrichtungen
Abb.3 Kabel-Durchführungen (Bsp. Accticva Twin)
(1) Anzeige Batterie laden
(2) Anzeige Final-/ Erhaltungsladen
(3) Durchführung und Zugentlastung Netzleitung
(4) Durchführung und Zugentlastung für zugehörigen Ladekreis
(5) Sicherungshalter Schmelzsicherung für zugehörigen Ladekreis
(6) Netzanschluss Ladegerät
(7) Anschluss Ladekreis 1
(8) Anschluss Ladekreis 2 (nur Acctiva Twin)
Das Ladegerät ist mit folgenden Schutzeinrichtungen ausgestattet:
-Elektronischer Kurzschluss-Schutz:
Ein Summton signalisiert den Kurzschluss der Ladeklemmen und -leitungen
-Schutz vor thermischer Überlastung
-Schutz vor Verpolen der Ladeleitungen:
Eine Schmelzsicherung verhindert Schäden durch Verpolung
2
Abb.4 Anschlussbereich (Bsp. Acctiva Twin)
Inbetriebnahme
WARNUNG! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Ist das Gerät während der
Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn
das Gerät vom Netz getrennt ist.
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Sachschäden verursachen. Beschriebene Funktionen dürfen nur von geschultem Fachpersonal
durchgeführt werden. Zusätzlich zu den Sicherheitsvorschriften in dieser
Bedienungsanleitung, sind die Sicherheitsvorschriften der Batterie- und
Fahrzeug-Hersteller zu beachten.
VORSICHT! Gefahr von schweren Sachschäden durch falsche Netzspannung. Liegt die Netzspannung außerhalb der in den Technischen Daten
angegebenen Toleranzen, Gerät keinenfalls an Stromnetz mit falscher Netzspannung anschließen.
Allgemeines
Netzanschluss
Gerät montieren1.Montagefläche (240 x 362 mm) für die Befestigung auswählen.
Das Gerät ist für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt. Ist die
Netzzuleitung nicht angebracht, muss diese den nationalen Normen entsprechend
montiert werden. Die Absicherung der Netzzuleitung ist den Technischen Daten zu
entnehmen.
HINWEIS! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen. Für die Ladeleitung ist ein Querschnitt von
mindestens 2 x 1,5 mm2 und für den Netzanschluss von mindestens 3 x 1,5
mm2 erforderlich.
2.An der Montagefläche vier Bohrungen D = 8,5 mm im Rastermaß 327 x 160 mm
anbringen
3.Schrauben des Gerätedeckels lösen
4.Wandhalterungs-Elemente an der Rückseite befestigen
5.Gesamte Einheit auf der vorbereiteten Montagefläche montieren
HINWEIS! Bei der Befestigung an der Wand, das Gewicht des Ladegerätes
beachten. Die Befestigung nur an einer hierfür geeigneten Wand mittels geeigneten Dübeln und Schrauben durchführen.
3
WARNUNG! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Ist das Gerät während der
Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn
das Gerät vom Netz getrennt ist. Bei der Installation ist unbedingt eine netzseitige Trennvorrichtung vorzusehen. Darauf achten, dass die netzseitige
Trennung leicht zugänglich ist.
Ladegerät anschließen
Abb.5 Ladegerät anschließen
(1)
(2)
(3)
Ladegerät wie folgt anschließen:
1.Gehäusedeckel entfernen
2.Netzzuleitung durch Durchführung führen und im Anschlussbereich (1) anklemmen
3.Netzzuleitung zugentlasten
4.Ladeleitungen durch Durchführung führen und polrichtig anschließen:
-Acctiva Single Anschlussbereich (2)
-Acctiva Twin Anschlussbereich (2) und (3)
5.Ladeleitungen zugentlasten
6.Gehäusedeckel schließen
4
Batterie laden
WARNUNG! Explosionsgefahr durch Kurzschlüsse und Lichtbögen. Vor dem
Herstellen oder Trennen der Verbindung zur Batterie, Ladegerät vom Stromnetz trennen. Während des Betriebes auf ordnungsgemäße elektrische
Verbindung der Ladeklemmen mit den Batteriepolen achten.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden beim Laden einer defekten Batterie.
Vor Beginn des Ladevorganges sicherstellen, dass die zu ladende Batterie
voll funktionsfähig ist.
Allgemeines
Wichtig! Der parallele Betrieb von Verbrauchern (z.B. Funkgeräte, Handscheinwerfer,...)
ist während des Ladevorganges möglich. Durch den parallelen Betrieb von Verbrauchern
kann sich die Ladezeit verlängern. Ist der entnommene Strom größer als der verfügbare
max. Ladestrom kann die Batterie entleert werden. Darauf achten, dass der entnommene Strom für zusätzliche Verbraucher kleiner als der max. verfügbare Ladestrom ist
(siehe Technische Daten).
Batterie laden
Finalladen
Um den Ladevorgang zu starten, wie folgt vorgehen:
3.Ladeleitung (+) mit Pluspol (rot) der Batterie verbinden
4.Ladeleitung (-) mit dem Minuspol (schwarz) der Batterie, oder bei KFZ-Bordnetzen
mit Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden.
5.
6.Ladegerät startet den Ladevorgang
7.Ladegerät wechselt auf „Finalladen“ wenn die Batterie zu 80 - 85 % geladen ist
8.Die Batterie ist jederzeit einsatzbereit.
Gerät vom Netz trennen
LED-Anzeige signalisiert den Ladevorgang
Anzeige „Finalladen“ blinkt
Wichtig! Je nach Batterietype wechselt das Ladegerät nach ca. 1 Stunde automatisch
auf Erhaltungsladen. Um die Batterie vollständig aufzuladen, sollte die Batterie so lange
am Ladegerät angeschlossen bleiben.
5
Erhaltungsladen
Das Gerät wechselt automatisch auf Erhaltungsladen, sobald die Batterie
vollständig geladen ist.
LED-Anzeige leuchtet
Das Erhaltungsladen verhindert die Selbstentladung der Batterie. Die Batterie ist ständig
einsatzbereit und kann beliebig lange am Ladegerät angeschlossen bleiben.
Ladevorgang
beenden
Ladevorgang wie folgt beenden:
1.
Gerät vom Netz trennen
2.(-) Ladeleitung von der Batterie, oder bei KFZ-Bordnetzen von Karosserie (z.B.
Motorblock) trennen.
3.(+) Ladeleitung von der Batterie trennen
6
Fremdstrom-Versorgung
WARNUNG! Explosionsgefahr durch Kurzschlüsse und Lichtbögen. Vor dem
Herstellen oder Trennen der Verbindung zur Batterie, Ladegerät vom Stromnetz trennen. Während des Betriebes auf ordnungsgemäße elektrische
Verbindung der Ladeklemmen mit dem zu versorgenden System achten.
Allgemeines
Die Betriebsart Fremdstrom-Versorgung dient zur Sicherstellung der Stromversorgung
von Verbrauchern beim Austausch der Batterie (Einstellungen wie Uhrzeit, Radiokonfiguration usw. gehen nicht verloren)
FremdstromVersorgung
starten
Um die Fremdstrom-Versorgung zu starten, wie folgt vorgehen: