Fronius Acctiva Smart 25 A, Acctiva Professional 35 A Operating Instruction

Operating Instructions
Acctiva Smart 25 A EU / CH / UK / CN Acctiva Professional 35 A EU / CH / UK / CN
DE
FR
IT
ES
NL
PT-BR
Bedienungsanleitung
Operating Instructions
Instructions de service
Istruzioni per l'uso
Manual de instrucciones
Bedieningshandleiding
Manual de instruções
42,0410,2480 009-15062022
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften 5
Erklärung Sicherheitshinweise 5 Allgemeines 5 Bestimmungsgemäße Verwendung 6 Umgebungsbedingungen 6 Datensicherheit 6 Netzanschluss 6 Gefahren durch Netz- und Ladestrom 6 Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe 7 Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien 7 Selbst- und Personenschutz 7 Bedienung von Kindern und Personen mit Beeinträchtigungen 8 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 8 EMV Geräte-Klassifizierungen 8 EMV-Maßnahmen 8 Wartung 8 Gewährleistung und Haftung 9 Sicherheitstechnische Überprüfung 9 Kennzeichnungen am Gerät 9 Entsorgung 9 Urheberrecht 10
Allgemeine Informationen 11
Prinzip 11 Gerätekonzept 11 Warnhinweise am Gerät 11 Aufstellbestimmungen 12
Inbetriebnahme 13
Sicherheit 13 Bestimmungsgemäße Verwendung 13 Netzanschluss 13 Sicherheitskonzept - Schutzeinrichtungen serienmäßig 14
Bedienelemente und Anschlüsse 15
Allgemeines 15 Bedienpanel 15 Anstecken von Optionen 16 Anschlüsse 16 Sicherungsbügel 17 Locking-System 17 Abdeckungen für Anschlüsse und Optionen entfernen 17 Option Update USB 17 Option Haltebügel und Option Zugentlastung für Ladekabel montieren 18 Option Tragegriff 18 Option Kantenschutz 18 Option Wandhalterung 18 Vorbereitung für Sicherheitsschloss 19 Montage 19
Betriebsarten 21
Allgemeine Information 21 Verfügbare Betriebsarten 21 Betriebsarten anwählen 21 Betriebsart Laden 21 Betriebsart Pufferbetrieb 21 Betriebsart Refresh 22 Betriebsart Batterie-Wechsel 22 Betriebsart Netzteil-Modus 22 Geräteeinstellungen 22
Betriebsart Laden 23
Allgemeine Information 23 Batterie laden 23 Ladevorgang unterbrechen 25
DE
3
Ladevorgang fortsetzen 25
Betriebsart Pufferbetrieb 26
Allgemeine Information 26 Batterie puffern 26 Pufferbetrieb unterbrechen 27 Pufferbetrieb fortsetzen 27
Betriebsart "Refresh" 28
Allgemeine Information 28 Batterie reaktivieren 29 „Refresh“ unterbrechen 31 „Refresh“ fortsetzen 31
Betriebsart Batteriewechsel 32
Allgemeine Information 32 Batteriewechsel 32
Betriebsart Netzteil-Modus 34
Voraussetzungen 34 Netzteil-Modus 34
Geräteeinstellungen 36
Allgemeine Information 36 Betriebsart Geräteeinstellungen anwählen 36 Konfiguration 36
Kennlinien 38
Sicherheit 38 Verfügbare Kennlinien 38
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 40
Sicherheit 40 Schutzeinrichtungen 40 Ladefehler 41
Technische Daten 43
Elektrische Daten Eingang 43 Normen 43 Elektrische Daten Ausgang 43 Batteriedaten 43 Technische Daten 44 Umgebungsbedingungen 44
4
Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Si­cherheitshinwei­se
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal­tung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtli­chen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten,
-
nicht beschädigen,
-
nicht entfernen,
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeine Informationen“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
5
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden, sowie für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller Si-
-
cherheits- und Gefahrenhinweise, die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten,
-
die Einhaltung aller Hinweise der Batterie- und Fahrzeughersteller.
-
Die einwandfreie Funktion des Gerätes hängt von der sachgemäßen Handhabung ab. Keinesfalls darf das Gerät beim Hantieren am Kabel gezogen werden.
Umgebungsbe­dingungen
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Her­steller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie den technischen Daten.
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energie-
qualität des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
Anschluss-Beschränkungen
-
-
Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz
-
Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
Gefahren durch Netz- und Lade­strom
6
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z. B.:
Elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom.
-
Schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten können.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grundsätz­lich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebes zu vermei­den:
Keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes
-
berühren. Keinesfalls die Batteriepole berühren.
-
Ladekabel oder Ladeklemmen nicht kurzschließen.
-
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausrei­chend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbe­trieb instandsetzen lassen.
DE
Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe
Batterien enthalten augen- und hautschädigende Säuren. Zudem entstehen beim Laden von Batterien Gase und Dämpfe, die Gesundheitsschäden verursachen können und die unter gewissen Umständen hoch explosiv sind.
Ladegerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das Ansam­meln von explosiven Gasen zu verhindern. Batterieräume gelten nicht als explosi­onsgefährdet, wenn durch natürliche oder technische Lüftung eine Wasserstoff­Konzentration unter 4 % gewährleistet ist.
Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m (19.69 in.) zwischen Batte­rie und Ladegerät einhalten. Mögliche Zündquellen sowie Feuer und offenes Licht von der Batterie fernhalten.
Die Verbindung zur Batterie (z. B. Ladeklemmen) keinesfalls während des Lade­vorganges abklemmen.
Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen - Für ausreichend Frisch­luftzufuhr sorgen.
Keine Werkzeuge oder elektrisch leitende Metalle auf die Batterie legen, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
Batteriesäure darf keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung geraten. Schutzbrillen und geeignete Schutzkleidung tragen. Säurespritzer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt aufsuchen.
Allgemeine Hin­weise zum Um­gang mit Batte­rien
Selbst- und Per­sonenschutz
Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen.
-
Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F) be-
-
steht die geringste Selbstentladung. Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchent-
-
liche Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max. Markierung mit Säure (Elektrolyt) gefüllt ist. Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von auto-
-
risierter Fachwerkstätte überprüfen lassen bei:
ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in einzelnen
-
Zellen, hervorgerufen durch einen möglichen Defekt. unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
-
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes vom Gerät und vom Arbeits­bereich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (gesundheitsschädliche Säuren und Gase, Gefähr-
-
dung durch Netz- und Ladestrom, ...) unterrichten, geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
-
7
Vor Verlassen des Arbeitsbereiches sicherstellen, dass auch in Abwesenheit kei­ne Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Bedienung von Kindern und Per­sonen mit Beein­trächtigungen
Sicherheits­maßnahmen im Normalbetrieb
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowieso von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Man­gel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die dar­aus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spie­len. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsich­tigung durchgeführt werden.
Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutz­leiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben.
Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen aufweist.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funkti­onstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in nicht ein­wandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
EMV Geräte­Klassifizierun­gen
EMV-Maßnah­men
Schutzeinrichtungen nicht umgehen oder außer Betrieb setzen.
Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentli­chen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz­werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungs­ort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Wartung Vor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladeleitungen und
Ladeklemmen auf Beschädigung prüfen.
8
Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Gerätes mit weichem Tuch und aus­schließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen.
DE
Gewährleistung und Haftung
Sicherheitstech­nische Überprüfung
Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 2 Jahre ab Rechnungsdatum. Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes.
-
Unsachgemäßes Montieren und Bedienen.
-
Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen.
-
Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung.
-
Eigenmächtige Veränderungen am Gerät.
-
Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt.
-
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung darf nur von einer dazu befähigten Elek­tro-Fachkraft durchgeführt werden
nach Veränderung,
-
nach Ein- oder Umbauten,
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung,
-
mindestens alle 12 Monate.
-
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterla­gen zur Verfügung.
Kennzeichnun­gen am Gerät
Entsorgung Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der zutreffenden Richtlinien.
Mit EAC-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgi­sistan.
Mit CP-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der re­levanten Normen für Marokko.
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lo­kales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwer­tung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkun­gen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern Sie das Volumen des Kartons.
9
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keiner­lei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
10
Allgemeine Informationen
In:
Out.:
Acctiva Professional 35A XX
~230V 50/60Hz;1120W
DC 2V-31V/35A
IP 40
4,010,361,xxx
Fronius International GmbH
Froniusstraße 1
A-4643 Pettenbach
EMC Emission
Class A
Ser. No.:
Part No.:
xxxxxxxx
xxxxxxxx
Ser. No.:
In:
Out.:
Part No.:
Acctiva Smart 25A XX
~230V 50/60Hz;1120W
DC 2V-31V/35A
IP 40
EMC Emission
Class A
Fronius International GmbH
Froniusstraße 1
A-4643 Pettenbach
4,010,360,xxx
xxxxxxxx
xxxxxxxx
Prinzip Hauptmerkmal der neuen Active Inverter Technology ist das intelligente Laden.
Dabei orientiert sich das Ladeverhalten automatisch an Alter und Ladezustand der Batterie. Von dieser Innovation profitieren sowohl Lebensdauer und War­tungsarmut der Batterie, als auch die Wirtschaftlichkeit.
Die Active Inverter Technology basiert auf einem Inverter mit aktiver Gleichrich­tung und einer intelligenten Sicherheitsabschaltung. Unabhängig von allfälligen Schwankungen der Netzspannung, hält eine digitale Regelung Ladestrom und ­spannung konstant.
Gerätekonzept Die kompakte Bauweise senkt den Platzbedarf und erleichtert den mobilen Ein-
satz erheblich. Zusätzlich zur umfangreichen Ausstattung ist das Ladegerät mo­dular erweiterbar und dadurch perfekt für die Zukunft gerüstet. Dafür steht eine Vielfalt von Optionen zur Verfügung. Eine Spannungsbegrenzung sorgt für opti­malen Schutz der Fahrzeug-Bordelektronik.
DE
Warnhinweise am Gerät
Das Ladegerät ist mit Sicherheitssymbolen am Leistungsschild ausgestattet. Die Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden.
Funktionen erst nach vollständigem Lesen der Bedienungsanleitung anwenden.
Mögliche Zündquellen, sowie Feuer, Funken und offenes Licht von der Batterie fernhalten.
11
Explosionsgefahr! Durch Ladung entsteht Knallgas in der Batterie.
Batteriesäure ist ätzend und darf keinesfalls in Augen, auf Haut oder Kleidung geraten.
Während des Ladens für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m (19.69 in.) zwi­schen Batterie und Ladegerät einhalten.
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll werfen, sondern entspre­chend den Sicherheitsvorschriften entsorgen.
Aufstellbestim­mungen
WARNUNG!
Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Geräte.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Das Gerät auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen oder
gemäß Abschnitt „Montage“ auf einem festen Untergrund montieren. Der Abschnitt „Montage“ befindet sich in dem Kapitel „Bedienelemente und
Anschlüsse“.
Das Gerät ist nach Schutzart IP40 geprüft, das bedeutet:
Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper mit einem Durchmesser von
-
mehr als 1,0 mm (0.04 in.) Kein Schutz gegen Wasser
-
Das Gerät muss gemäß Schutzart IP40 in trockenen, geschlossenen Räumen aufgestellt und betrieben werden:
Nässeeinwirkung vermeiden
-
Staub:
Darauf achten, dass anfallender metallischer Staub nicht vom Lüfter in das
-
Gerät gesaugt wird. beispielsweise bei Schleifarbeiten
-
12
Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente
vollständig gelesen und verstanden wurden: Bedienungsanleitung,
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften, Bedienungsanleitungen und Sicherheitsvorschriften der Batterie- und Fahr-
zeughersteller.
Das Ladegerät dient zum Laden von nachfolgend angeführten Batterien. Eine an­dere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Zur bestimmungs­gemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung,
-
das regelmäßige Prüfen der Netz- und Ladekabel.
-
WARNUNG!
Gefahr durch das Laden von Trockenbatterien (Primärelementen) und nicht wieder aufladbaren Batterien.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Nur die im Folgenden genannten Batterietypen aufladen.
Das Laden folgender Batterietypen ist zulässig:
Nass-Batterien:
-
Geschlossene Batterien mit flüssigem Elektrolyt (erkennbar an den Ver­schluss-Stopfen) und wartungsarmen / -freien Nass-Batterien (MF). AGM-Batterien:
-
Verschlossene Batterien (VRLA) mit festgelegtem Elektrolyt (Vlies). Gel-Batterien:
-
Verschlossene Batterien (VRLA) mit festgelegtem Elektrolyt (Gel).
Netzanschluss Am Gehäuse finden Sie das Leistungsschild mit Angabe der zulässigen Netz-
spannung. Nur für diese Netzspannung ist das Gerät ausgelegt. Die erforderliche Absicherung der Netzzuleitung finden Sie im Kapitel „Technische Daten“. Sind Netzkabel oder Netzstecker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, Netz­kabel oder Netzstecker entsprechend den nationalen Normen montieren.
HINWEIS!
Gefahr nicht ausreichend dimensionierter Elektroinstallation.
Schwerwiegende Sachschäden können die Folge sein.
Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend der vorhan-
denen Stromversorgung auszulegen. Es gelten die technischen Daten auf dem Leistungsschild.
13
Sicherheitskon­zept - Schutzein­richtungen seri­enmäßig
Folgende Sicherheitsmerkmale zählen zum Lieferumfang der Active Inverter:
Spannungs- und funkenfreie Klemmen schützen vor Explosionsgefährdung
-
Der Verpolschutz verhindert eine Beschädigung oder Zerstörung des Lade-
-
gerätes Einen effektiven Schutz des Ladegeräts bietet der Kurzschluss-Schutz. Im
-
Kurzschluss-Fall ist kein Austausch einer Sicherung erforderlich Eine Ladezeit-Überwachung schützt effektiv vor Überladung und Zerstörung
-
der Batterie Übertemperaturschutz mittels „Derating“ (Reduktion des Ladestroms bei
-
Anstieg der Temperatur über den Grenzbereich)
14
Bedienelemente und Anschlüsse
(2)(1) (3) (4)
Allgemeines Zu beachten:
Auf Grund von Firmware-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist je­doch identisch.
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung
vollständig gelesen und verstanden wurde. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanlei-
tungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden.
DE
Bedienpanel
(4) Taste Stop / Start
Unterbrechen und Wiederaufnehmen des Ladevorgangs
-
Bestätigung, z.B. nach manueller Anwahl der Ladespannung 6 V / 12
-
V / 24 V mittels Tasten Up / Down
Nr. Funktion
(1) Graphikdisplay
(2) Taste Menü
Anwahl der gewünschten
-
Einstellung, z.B. Ah
(3) Tasten Up / Down
Anwahl der gewünschten
-
Betriebsart, z.B. Laden oder Batterie-Wechsel Ändern der mittels (2) Taste
-
Menü angewählten Einstel­lung nach dem Anschließen ei-
-
ner Batterie: manuelle Anwahl der Lade­spannung 6 V / 12 V / 24 V möglich
15
Anstecken von
(1)(2)
(3) (4)
(6)
(7)
(5)
Optionen
Anschlüsse
HINWEIS!
Gefahr beim Anstecken von Optionen und Zubehör, während der Netzstecker angesteckt ist.
Sachschäden an Gerät und Zubehör können die Folge sein.
Optionen und Systemerweiterungen nur anstecken, wenn der Netzstecker
gezogen ist und die Ladekabel von der Batterie abgeklemmt sind.
Nr. Funktion
(1) Netzkabel - Sicherungsbügel
für die Zugentlastung des Netzkabels Der Sicherungsbügel ist bei Netzkabel mit Locking-System nicht vorhan­den.
(2) AC Input - Netzbuchse
(3) Anschluss P2 - I/O-Port - nicht in Funktion, jedoch nachrüstbar
zum Anschließen der Option
Wegfahrsperre
-
Sammelerror
-
Wegfahrsperre und Sammelerror
-
(4) Anschluss P1 - Buchse Ladekabel
zum Anschließen des Ladekabels zusätzlich zum Anschließen der Option temperaturgeführtes Laden oder externer Start / Stop
(5) Display abnehmbar
(6) Anschluss P3 - Visual Port
zum Anschließen des Displays intern
16
(7) Anschluss P4 - Multiport
zum Anschließen der Option
Statuslampe
-
Software-Update mittels USB-Anschluss
-
Sicherungsbügel
(1)
(2)
Locking-System
DE
Abdeckungen für Anschlüsse und Optionen entfernen
Option Update USB
Falls erforderlich, mittels Schrauben­dreher entfernen:
Abdeckung (1) für Anschluss P4 -
-
Multiport. Abdeckung (2) für Anschluss P2 -
-
I/O-Port.
Nicht verwendete Anschlüsse P2 und P4 mittels Abdeckungen (1) und (2) verschlossen lassen.
Die Option Update USB erlaubt ein Update des Ladegerätes direkt über die USB­Schnittstelle.
17
Option Hal-
1
2
3
4
(1) (2) (3) (4)
1
2
2
tebügel und Op­tion Zugentlas­tung für Ladeka­bel montieren
Option Trage­griff
Zu beachten:
Das Drehmoment für alle Schrauben beträgt 2,5 Nm (1.84 ft. lb.).
Haltebügel montieren:
Schrauben (1) lösen.
-
Haltebügel (2) mit den zuvor
-
gelösten Schrauben montieren.
Zugentlastung montieren:
Schraube (3) lösen.
-
Zugentlastung (4) für Ladekabel
-
mit der zuvor gelösten Schraube montieren.
Option Kanten­schutz
Option Wandhal­terung
Je nach Untergrund sind unterschiedliche Dübel und Schrauben erforderlich. Dübel und Schrauben sind daher nicht im Lieferumfang enthalten. Der Monteur
18
Die Demontage des Kantenschutzes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Montage.
Bei montiertem Kantenschutz ist eine Montage des Haltebügels nicht möglich.
ist für die richtige Auswahl von passenden Dübeln und Schrauben selbst verant-
1
1
"click"
"click"
~ 120 mm
~ 4.72 inch
130 mm
5.12 inch
wortlich.
DE
Vorbereitung für Sicherheits­schloss
Montage
Das Sicherheitsschloss ist nicht im Lie­ferumfang enthalten.
Die Befestigung eines Sicherheits­schlosses ist nur möglich
an der Gehäuserille gemäß Abbil-
-
dung. an der exakt gegenüberliegende
-
Gehäuserille. mit Distanzscheibe M8 DIN 125
-
oder DIN 134, angeordnet gemäß Abbildung.
HINWEIS!
Gefahr bei unsachgemäßem Einbau des Ladegeräts in einen Schaltschrank (oder in ähnliche abgeschlossene Räume).
Sachschäden können die Folge sein.
Durch Zwangsbelüftung für eine ausreichende Wärmeabfuhr sorgen.
Der Rundumabstand um das Gerät soll 10 cm (3.94 in.) betragen.
Um auch die Zugänglichkeit der Stecker zu gewährleisten, ergibt sich folgender Platzbedarf - Abmessungen in mm (in.):
19
100
15,5
168
270
(10.63)
(6.61)
(3.94)
(.61)
Platzbedarf mit Kantenschutz
247 (9.72)
88 (3.46)
126 (4.96)
140 (5.51)
60 +20*
70 + 20*
11 + 5*
162
(6.38)
(2.76 + .79)*
(2.36 + .79)*
(.43 + .2)*
233 (9.17)
(.26)
6,5
Platzbedarf ohne Kantenschutz, sowie Platzbedarf mit Option Signallampe und Haltebügel (* Frei­raum für Montage / Demontage)
20
Betriebsarten
DE
Allgemeine In­formation
Verfügbare Be­triebsarten
Betriebsarten anwählen
Das Ladegerät eignet sich für alle 6 / 12 / 24 V-Blei-Säure-Batterien (Nass, MF, AGM und GEL).
Folgende Betriebsarten sind verfügbar:
Laden
-
Pufferbetrieb während einer Diagnose oder eines Software-Updates am
-
Fahrzeug Refresh
-
Netzteil-Modus
-
Batterie-Wechsel
-
Geräteeinstellungen
-
Netzkabel mit Ladegerät verbinden und am Netz anstecken
1
Das Ladegerät befindet sich im Leer­lauf - die Betriebsart Laden scheint auf.
Betriebsart La­den
Betriebsart Puf­ferbetrieb
weitere Betriebsarten mit Tasten Up / Down anwählen
2
Die Betriebsart Laden verwenden für:
Ladung oder Erhaltungsladung im
-
ein- oder ausgebauten Zustand Ladung mit eingeschalteten Ver-
-
brauchern im Fahrzeug
Die Betriebsart Laden steht nach dem Anschließen des Ladegerätes am Netz standardmäßig zur Verfügung.
Der Pufferbetrieb entlastet die Fahr­zeug-Batterie während einer Diagnose oder eines Software-Updates am Fahr­zeug.
21
Betriebsart Re­fresh
Die Betriebsart Refresh dient dem Re­aktivieren tiefentladener oder sulfa­tierter Batterien. Die Refresh-Ladung erfolgt an der ausgebauten Batterie, im Freien oder in gut belüfteten Räum­en.
Betriebsart Bat­terie-Wechsel
Betriebsart Netzteil-Modus
Geräteeinstel­lungen
Die Betriebsart Batterie-Wechsel ermöglicht eine unterbrechungsfreie Stromversorgung der Bordelektronik bei einem Wechsel der Batterie.
Der Netzteil-Modus ermöglicht eine Stromversorgung des Fahrzeuges, während Reparaturarbeiten bei ausge­bauter Batterie.
Die Geräteeinstellungen ermöglichen es, das Ladegerät in folgenden Berei­chen zu personalisieren:
Sprachenwahl
-
Kontrast für das Graphikdisplay
-
Konfiguration eines individuellen
-
Standards Rücksetzen auf Werkseinstellung
-
Aktivieren / Deaktivieren Exper-
-
tenmodus Information über die Hard- und
-
Softwareversion
22
Betriebsart Laden
DE
Allgemeine In­formation
Batterie laden
Die Betriebsart Laden verwenden für:
Ladung oder Erhaltungsladung im ein- oder ausgebauten Zustand
-
Ladung mit eingeschalteten Verbrauchern im Fahrzeug
-
HINWEIS!
Gefahr durch eine defekte Batterie.
Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn des Ladevorgangs sicherstellen, dass die zu ladende Batterie voll
funktionsfähig ist.
Netzstecker des Ladegerätes einstecken
1
Die Betriebsart Laden steht nach dem Anschließen des Ladegerätes am Netz standardmäßig zur Verfügung.
Mit Taste Menü die Einstellung Ah oder Batterieart
2
anwählen.
Mit Tasten Up / Down den Wert für die zuvor getroffe-
3
ne Einstellung angeben (z.B. 100 Ah oder Batterieart Nass).
Batterie polrichtig anschließen - auf Grund spannungsfreier Ladeklemmen
4
kommt es zu keiner Funkenbildung beim Anschließen an die Batterie, auch wenn das Ladegerät bereits vom Netz versorgt wird.
Rotes Ladekabel mit dem Pluspol (+) der Batterie verbinden
-
Schwarzes Ladekabel mit dem Minuspol (-) der Batterie verbinden
-
Das Ladegerät erkennt die angeschlos­sene Batterie automatisch, z.B. 12 V und startet den Ladevorgang nach ca. 5 s.
Falls die Batteriespannung nicht rich­tig erkannt wurde (z.B. bei einer tief­entladenen Batterie), richtige Batterie­spannung innerhalb von 5 s wie folgt auswählen:
23
HINWEIS!
Gefahr bei falsch eingestellter Batteriespannung.
Sachschäden können die Folge sein.
Immer auf die Einstellung der korrekten Batteriespannung achten.
Mit Tasten Up / Down die zutreffende Batteriespan-
5
nung einstellen (6 V / 12 V / 24 V).
getroffene Auswahl mit Taste Stop / Start bestätigen
6
Falls das Auswahlfenster für die Batteriespannung nicht erscheint, handelt es sich um eine extrem tiefentladene Batterie (unter 2 V). In dem Fall ist die Be­triebsart „Refresh“ für das Reaktivieren tiefentladener Batterien empfohlen. Nähere Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt Betriebsart „Re­fresh“.
Es erscheint eine entsprechende Warnung
-
Falls die Betriebsart Laden in diesem Fall einer extrem tiefentladenen Batterie dennoch erwünscht ist
Den Button OK in der Warnung mittels Taste Stop / Start bestätigen.
-
Im anschließend angezeigten Auswahlfenster mit Tasten Up / Down die kor-
-
rekte Batteriespannung anwählen. getroffene Auswahl mit Taste Stop / Start bestätigen
-
Hochlaufende Balken symbolisie-
-
ren den Ladezustand der Batterie (z.B. 3. Balken symbolisiert einen Ladezustand von 80 %).
Alle 4 Balken werden dauerhaft
-
dargestellt. Der Ladezustand beträgt 100 %.
-
Die Batterie ist einsatzbereit.
-
Die Batterie kann unter bestimm-
-
ten Voraussetzungen*) am Lade­gerät angeschlossen bleiben. Die Erhaltungsladung wirkt der
-
Batterie-Selbstentladung entge­gen.
24
WARNUNG!
*)
Gefahr einer nicht überwachten Batterie während des Erhaltungsladens.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein, insbeson­dere aufgrund von Kurzschlüssen, Lichtbögen und Knallgasexplosion.
Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchent-
liche Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max. Markierung mit Säure gefüllt ist. Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von auto-
risierter Fachwerkstätte überprüfen lassen, bei: ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in einzelnen Zellen, unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
WARNUNG!
Gefahr infolge von Knallgasentzündung durch Funkenbildung beim vorzeitigen Abklemmen der Ladekabel.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor dem Abklemmen der Ladekabel, Taste Stop / Start drücken, um den La-
devorgang zu beenden.
Ladevorgang beenden:
7
Taste Stop / Start drücken
-
DE
Ladevorgang un­terbrechen
Ladevorgang fortsetzen
Ladegerät abklemmen
8
Schwarzes Ladekabel vom Minuspol (-) der Batterie abklemmen
-
Rotes Ladekabel vom Pluspol (+) der Batterie abklemmen
-
HINWEIS!
Gefahr beim Abstecken oder Trennen der Ladekabel während des Ladebetrie­bes.
Sachschäden an Anschluss-Buchsen und Anschluss-Steckern können die Folge sein.
Ladekabel nicht während des Ladebetriebes abstecken oder trennen.
Während des Ladevorgangs Taste Stop / Start drücken
1
Ladevorgang wird unterbrochen
-
Taste Stop/Start drücken, um Ladevorgang fortzusetzen
2
25
Betriebsart Pufferbetrieb
Allgemeine In­formation
Batterie puffern
Die Betriebsart Pufferbetrieb dient ausschließlich zur Entlastung der Batterie während der Diagnose oder eines Software-Updates am Fahrzeug. Über längere Zeit muss der entnommene Strom geringer sein als der maximale Ausgangs­strom des Ladegerätes (25 A / 35 A), da sonst die Batterie entladen wird. Die Be­triebsart Pufferbetrieb eignet sich nicht zum Volladen der Batterie.
HINWEIS!
Gefahr bei einer defekten Batterie.
Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn des Puffervorgangs sicherstellen, dass die zu puffernde Batterie
voll funktionsfähig ist.
Netzstecker des Ladegerätes einstecken
1
Die Betriebsart Pufferbetrieb mit Tasten Up / Down
2
anwählen.
Batterie anschließen - auf Grund spannungsfreier Ladekabel kommt es zu
3
keiner Funkenbildung beim Anschließen an die Batterie, auch wenn das Lade­gerät bereits vom Netz versorgt wird.
Rotes Ladekabel mit dem Pluspol (+) der Batterie verbinden
-
Schwarzes Ladekabel mit dem Minuspol (-) der Batterie verbinden
-
Das Ladegerät erkennt die angeschlos­sene Batterie automatisch, z.B. 12 V und startet den Puffervorgang nach 5 s.
Falls die Batteriespannung nicht rich­tig erkannt wurde (z.B. bei einer tief­entladenen Batterie), richtige Batterie­spannung innerhalb von 5 s wie folgt auswählen:
HINWEIS!
Gefahr bei falsch eingestellter Batteriespannung.
Sachschäden können die Folge sein.
Immer auf die Einstellung der korrekten Batteriespannung achten.
26
Mit Tasten Up / Down die zutreffende Batteriespan-
4
nung einstellen (6 V / 12 V / 24 V).
getroffene Auswahl mit Taste Stop / Start bestätigen
5
Falls das Auswahlfenster für die Batteriespannung nicht erscheint, handelt es sich um eine extrem tiefentladene Batterie (unter 2 V). In dem Fall ist die Be­triebsart Pufferbetrieb nicht zulässig. Ein Austausch der Batterie ist empfohlen.
WARNUNG!
Gefahr infolge von Knallgasentzündung durch Funkenbildung beim vorzeitigen Abklemmen der Ladekabel.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor dem Abklemmen der Ladekabel, Taste Stop / Start drücken, um den
Pufferbetrieb zu beenden.
Pufferbetrieb beenden:
6
Taste Stop / Start drücken
-
DE
Pufferbetrieb unterbrechen
Pufferbetrieb fortsetzen
Ladegerät abklemmen
7
Schwarzes Ladekabel vom Minuspol (-) der Batterie abklemmen
-
Rotes Ladekabel vom Pluspol (+) der Batterie abklemmen
-
HINWEIS!
Gefahr beim Abstecken oder Trennen der Ladekabel während des Pufferbetrie­bes.
Sachschäden an Anschluss-Buchsen und Anschluss-Steckern können die Folge sein.
Ladekabel nicht während des Pufferbetriebes abstecken oder trennen.
Während des Pufferbetriebes Taste Stop / Start
1
drücken
Ladevorgang wird unterbrochen
-
Taste Stop / Start drücken
2
Pufferbetrieb wird fortgesetzt
-
27
Betriebsart "Refresh"
Allgemeine In­formation
Die Betriebsart „Refresh“ dient dem Laden von 12 V-Starterbatterien, wenn eine Langzeit-Tiefentladung vermutet wird (z.B.: Batterie sulfatiert)
Batterie wird bis zur maximalen Säuredichte geladen
-
Platten werden reaktiviert (Abbau der Sulfatschicht)
-
WARNUNG!
Gefahr durch überhitzte Batterie.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Die Batterie nur unter Beaufsichtigung laden!
Batterietemperatur überwachen und die Ladung gegebenenfalls unterbre-
chen. Die zu reaktivierende Batterie nicht bei einer Umgebungstemperatur von
über 30 °C (86 °F) laden. In der Betriebsart „Refresh“ kann die Batterie Temperaturen von bis zu 45 °C
(113 °F) erreichen. Wird eine Batterie-Temperatur von 45 °C (113 °F) überschritten, das Batte-
rie-Ladegerät sofort abschalten.
HINWEIS!
Gefahr durch die „Refresh“-Ladung bei am Bordnetz angeschlossener und im Fahrzeug eingebauter Batterie.
Eine Beschädigung der Bordelektronik kann die Folge sein.
Die Batterie vor Beginn der „Refresh“-Ladung vom Bordnetz trennen und aus
dem Fahrzeug ausbauen.
Der Erfolg der „Refresh“-Ladung ist vom Sulfatierungsgrad der Batterie abhängig.
HINWEIS!
Gefahr durch die „Refresh“-Ladung bei falscher Anwendung.
Sachschäden an der Batterie durch Flüssigkeitsverlust oder Austrocknung können die Folge sein. Sicherstellen, dass
die Batterie Umgebungstemperatur angenommen hat (20 - 25 °C) (68 ° F - 77
°F). die Batteriekapazität richtig eingestellt wurde.
die Batterie vom Fahrzeug-Bordnetz ausgebaut wurde.
die „Refresh“-Ladung an der ausgebauten Batterie stattfindet, im Freien (oh-
ne direkte Sonneneinstrahlung) oder in gut belüfteten Räumen.
VORSICHT!
Gefahr durch Batteriesäure.
Personenschäden können die Folge sein.
Im Umgang mit Batteriesäure Schutzbrillen und geeignete Schutzkleidung
tragen. Säurespritzer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen.
Notfalls Arzt aufsuchen.
Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen.
28
In der Betriebsart „Refresh“ sind folgende Batterien zulässig:
Nass-Batterien:
-
geschlossene Batterien mit flüssigem Elektrolyt (erkennbar an den Ver­schluss-Stopfen) Nach dem Reaktivieren Säurestand prüfen und erforderlichenfalls destillier­tes Wasser nachfüllen. AGM-Batterien:
-
verschlossene Batterien (VRLA) mit festgelegtem Elektrolyt (Vlies) und war­tungsfreie Nass-Batterien (MF)
DE
Batterie reakti­vieren
HINWEIS!
Gefahr des Einfrierens tiefentladener Batterien, bereits bei Temperaturen um 0 °C (32 °F).
Sachschäden bei einer eingefrorenen Batterie können die Folge sein.
Vor Beginn der „Refresh-Ladung“ sicherstellen, dass die Säure der zu reakti-
vierenden Batterie nicht eingefroren ist.
Netzstecker des Ladegerätes einstecken
1
Die Betriebsart „Refresh“ mit Tasten Up / Down
2
anwählen.
Mit Taste Menü die Einstellung Ah oder Batterieart
3
anwählen.
Mit Tasten Up / Down den Wert für die zuvor getroffe-
4
ne Einstellung angeben (z.B. 100 Ah oder Batterieart Nass).
Batterie anschließen - auf Grund spannungsfreier Ladekabel kommt es zu
5
keiner Funkenbildung beim Anschließen an die Batterie, auch wenn das Lade­gerät bereits vom Netz versorgt wird.
Rotes Ladekabel mit dem Pluspol (+) der Batterie verbinden
-
Schwarzes Ladekabel mit dem Minuspol (-) der Batterie verbinden
-
Das Ladegerät erkennt die angeschlossene Batterie automatisch und startet den Ladevorgang nach 5 s.
29
Hochlaufende Balken symbolisie-
-
ren den Ladezustand der Batterie (z.B. 3. Balken symbolisiert einen Ladezustand von 80 %). (Abbildung symbolhaft, Span­nungsanzeige real: ca. 14-16 V)
Alle 4 Balken werden dauerhaft
-
dargestellt. Der Ladezustand beträgt 100 %.
-
Die Batterie ist einsatzbereit.
-
Die Batterie kann unter bestimm-
-
ten Voraussetzungen*) am Lade­gerät angeschlossen bleiben. Die Erhaltungsladung wirkt der
-
Batterie-Selbstentladung entge­gen.
WARNUNG!
*)
Gefahr einer nicht überwachten Batterie während des Erhaltungsladens.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein, insbeson­dere aufgrund von Kurzschlüssen, Lichtbögen und Knallgasexplosion.
Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchent-
liche Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max. Markierung mit Säure gefüllt ist. Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von auto-
risierter Fachwerkstätte überprüfen lassen, bei: ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in einzelnen Zellen, unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
WARNUNG!
Gefahr infolge von Knallgasentzündung durch Funkenbildung beim vorzeitigen Abklemmen der Ladekabel.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor dem Abklemmen der Ladekabel, Taste Stop / Start drücken, um den
Pufferbetrieb zu beenden.
„Refresh“-Ladung beenden:
6
Taste Stop / Start drücken
-
Ladegerät abklemmen
7
Schwarzes Ladekabel vom Minuspol (-) der Batterie abklemmen
-
Rotes Ladekabel vom Pluspol (+) der Batterie abklemmen
-
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