Fronius Acctiva Professional Flash JP, Acctiva Professional Flash 30 A JP User Manual

/ Battery Charging Systems / Welding Technology / Solar Electronics
42,0410,1286 001-10032014
Acctiva Professional Flash Acctiva Professional Flash JP Acctiva Professional Flash 30 A JP
Bedienungsanleitung
Batterieladesystem
Battery charging system
Instructions de service
Système de chargeur de batteries
Gebruiksaanwijzing
Acculaadsysteem
DE
EN
FR
NL
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DE
Sehr geehrter Leser
Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die viel­fältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für her­vorragende Ergebnisse.
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Sicherheitsvorschriften
Erklärung Sicher­heitshinweise
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
Allgemeines
GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie-
den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sach­schäden die Folge sein.
HINWEIS! Bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und mög­licher Schäden an der Ausrüstung.
WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits­technischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Miss­brauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instand­haltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse im Umgang mit Ladegeräten und Batterien haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah­ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeine Informationen“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
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DE
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Umgebungsbe­dingungen
Netzanschluss
Gefahren durch Netz- und Lade­strom
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsge­mäßen Verwendung zu benutzen. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schä­den, sowie für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet der Her­steller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
- die Einhaltung aller Hinweise der Batterie- und Fahrzeughersteller
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entneh­men Sie den technischen Daten Ihrer Bedienungsanleitung.
Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Ener­giequalität des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
- Anschluss-Beschränkungen
- Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz
*)
- Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
siehe technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versi­chern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rück­sprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
- elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom
- schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von herzschrittma­chern Lebensgefahr bedeuten können
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Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe
Allgemeine Hin­weise zum Um­gang mit Batterien
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grund­sätzlich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebes zu vermeiden:
- keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes berühren.
- keinesfalls die Batteriepole berühren
- Ladekabel oder Ladeklemmen nicht kurzschließen
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und aus­reichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Batterien enthalten augen- und hautschädigende Säuren. Zudem entstehen beim Laden von Batterien Gase und Dämpfe, die Gesundheitsschäden verur­sachen können und die unter gewissen Umständen hoch explosiv sind.
- Ladegerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das Ansammeln von explosiven Gasen zu verhindern. Batterieräume gelten nicht als explosionsgefährdet, wenn durch natürliche oder technische Lüf­tung eine Wasserstoff-Konzentration unter 4 % gewährleistet ist.
- Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m (19.69 in.) zwi­schen Batterie und Ladegerät einhalten. Mögliche Zündquellen sowie Feuer und offenes Licht von der Batterie fernhalten
- Die Verbindung zur Batterie (z.B. Ladeklemmen) keinesfalls während des Ladevorganges abklemmen
- Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen
- Für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen.
- Keine Werkzeuge oder elektrisch leitende Metalle auf die Batterie legen, um Kurzschlüsse zu vermeiden
- Batteriesäure darf keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung gera­ten. Schutzbrillen und geeignete Schutzkleidung tragen. Säurespritzer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt aufsuchen.
- Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen.
- Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F) be­steht die geringste Selbstentladung.
- Durch wöchentliche Sichtprüfung sicherstellen, dass Batterie bis zur max. Markierung mit Säure (Elektrolyt) gefüllt ist.
- Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von au­torisierter Fachwerkstätte überprüfen lassen bei:
- ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in einzel-
nen Zellen, hervorgerufen durch einen möglichen Defekt.
- unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
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DE
Selbst- und Per­sonenschutz
Sicherheitsmaß­nahmen im Nor­malbetrieb
EMV Geräte-Klas­sifizierungen
EMV-Maßnahmen
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes vom Gerät und vom Ar­beitsbereich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
- diese über alle Gefahren (gesundheitsschädliche Säuren und Gase, Ge­fährdung durch Netz- und Ladestrom, ...) unterrichten,
- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
Vor Verlassen des Arbeitsbereiches sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
- Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steck­dose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiterkontakt betrie­ben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
- Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart be­treiben.
- Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen auf­weist.
- Sicherstellen, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze am Gerät ein- und austreten kann.
- Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
- Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Gerätes von einem auto­risierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
- Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
- Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
Geräte der Emissionsklasse A:
- sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
- können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
- erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industrie­gebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energie­versorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder tech­nischen Daten.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions­Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftre­ten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
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Datensicherheit
Wartung und In­standsetzung
Gewährleistung und Haftung
Sicherheitstech­nische Überprü­fung
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellun­gen haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um es über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
- Vor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladelei­tungen und Ladeklemmen auf Beschädigung prüfen.
- Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Gerätes mit weichem Tuch und ausschließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht ge­währleistet, dass diese beanspruchngs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Um­bauten am Gerät vornehmen.
Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestim­mungen durchführen.
Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 2 Jahre ab Rechnungsdatum. Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
- Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
- Unsachgemäßes Montieren und Bedienen
- Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen
- Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung
- Eigenmächtige Veränderungen am Gerät
- Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstech­nische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fach­kraft wird empfohlen
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pflege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unter­lagen zur Verfügung.
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DE
Entsorgung
Sicherheitskenn­zeichnung
Urheberrecht
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtli­nie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in na­tionales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsor­gungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Aus­wirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie.
Mit diesem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforde­rungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
Mit diesem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforde­rungen der relevanten Normen für Japan.
Mit diesem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte und die am Leistungs­schild angegebene Kennzeichen erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Australien.
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet kei­nerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hin­weise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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Allgemeines
Sicherheit
Das Gerät ist zur sicheren Handhabung mit folgenden Schutzeinrichtungen ausgestattet:
- Keine Funkenbildung beim Anklemmen an die Batterie durch spannungsfreieLade­klemmen
- Schutz vor Verpolung oder Kurzschluss der Ladeklemmen
- Schutz vor thermischer Überlastung des Ladegerätes
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Das Ladegerät ist ausschließlich zum Laden von nachfolgend angegebenen Batterietypen bestimmt:
- Bleibatterien mit flüssigem Elektrolyt (Pb, GEL, Ca, Ca Silber) oder
- Bleibatterien mit gebundenem Elektrolyt (AGM, MF, Vlies).
WICHTIG! Das Laden von Trockenbatterien (Primärelementen) gilt als nicht bestim­mungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Verwendete Sym­bole
WARNUNG! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch freiliegende, rotie-
rende Fahrzeugteile. Bei Arbeiten im Motorraum des Fahrzeuges darauf achten, dass Hände, Haare, Kleidungsstücke und Ladeleitungen nicht mit rotierenden Teilen z.B. Keilriemen, Kühlergebläse etc. in Berührung kommen.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden und schlechten Ladeergebnissen bei falsch eingestellter Betriebsart. Betriebsart immer entsprechend dem zu la­denden Batterietyp einstellen.
HINWEIS! Kein Schutz vor Verpolung bei tiefentladener Batterie. Ist die Batterie­spannung zu niedrig (< 1,0 V), kann das Ladegerät die angeschlossene Batterie nicht mehr erkennen. Vor manuellem Start des Ladevorganges auf richtige Pol­ung der Ladeklemmen achten.
Geräteausführung mit Geräte-Hauptschalter:
- Geräte-Hauptschalter ausschalten
- Gerät vom Netz trennen
Geräteausführung ohne Geräte-Hauptschalter:
- Gerät vom Netz trennen
Geräteausführung mit Geräte-Hauptschalter:
- Gerät am Netz anschließen
- Geräte-Hauptschalter einschalten
Geräteausführung ohne Geräte-Hauptschalter:
- Gerät am Netz anschließen
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DE
Bedienelemente und Anschlüsse
Allgemeines
Bedienelemente und Anschlüsse
Vorderseite
(1) Schraubanschluss (+) Ladeklemme (2) Schraubanschluss (-) Ladeklemme (3) Abdeckung USB-Anschluss (4) (-) Ladeklemme - schwarz (5) (+) Ladeklemme - rot (6) USB-Anschluss
zum Aktualisieren der Firmware
Nähere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.fronius.com
Rückseite
(7) Bedienpanel (8) Geräteausführung mit Geräte-
Hauptschalter
(9) Netzkabel / -Stecker
HINWEIS! Auf Grund von Firmware-Aktualisierungen können Funktionen an Ih­rem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
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(2)
(3) (4) (5) (6)
(4) (5)(7)(8)(9)
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Bedienpanel
(10) Info-Taste
zum Einstellen der gewünschten Betriebsart
zur Abfrage von Ladeparametern während des Ladevorganges
(11) Start/Stop-Taste
zum Unterbrechen und Wiederauf-
nehmen des Ladevorganges (12) Einstelltaste „Down“ (13) Einstelltaste „Up“ (14) Display
(10)(14) (13) (12) (11)
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DE
Montagemöglichkeiten
Option Kanten­schutz montieren
Je nach Geräteausführung kann dem Gerät ein spezieller Kantenschutz beigelegt sein.
WICHTIG! Der Kantenschutz muss bei der Option Wandmontage montiert werden, da das Montagezubehör für eine Montage mit Kantenschutz ausgelegt ist. Bei der Option Bodenmontage darf der Kantenschutz nicht montiert werden.
Kantenschutz montieren:
WICHTIG! Soll der Kantenschutz nicht dauerhaft am Gerät montiert werden, Abdeckstrei­fen an den Klebestreifen nicht entfernen.
Option Wand­montage
Ladegerät mit optional erhältlicher Wandhalterung an der Wand montieren:
- Wandhalterung mittels geeigneten Dü-
beln und Schrauben an einer geeig­neten Wand montieren
- Ladegerät auf Wandhalterung auf-
setzten
Der Boden des Ladegerätes muss eben auf der Wandhalterung aufliegen.
- Nur bei permanenter Montage des La-
degerätes auf der Wandhalterung: Ladegerät mittels zwei Stück mitgelie­ferter Schrauben (Durchmesser 3,5 x 9,5 mm) an der Wandhalterung befes­tigen
Option Boden­montage
Ladegerät mit optional erhältlichen Montagewinkeln am Boden montieren:
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HINWEIS! Bei der Befestigung an der Wand das Gewicht des Gerätes beachten. Die Befestigung darf nur an einer hierfür geeigneten Wand erfolgen.
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An der Vorder- und Rückseite des La­degerätes Montagewinkel jeweils links und rechts am Lüftungsgitter des La­degerätes einsetzen
An der vorgesehenen Montagefläche Bohrungen einzeichnen (Abstände ge­mäß Abbildung)
Bohrungen herstellen Je nach Beschaffenheit der Montage-
fläche geeignete Schrauben (Durch­messer 5 mm) zur Befestigung des Ladegerätes auswählen
Ladegerät mittels Montagewinkeln und jeweils zwei Schrauben an der Monta­gefläche befestigen
370 mm
42 mm
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DE
Betriebsarten
Verfügbare Be­triebsarten
Übersicht der verfügbaren Betriebsarten. Wichtige Zusatzinformationen über die einzelnen Betriebsarten sind den nachfolgenden Abschnitten zu entnehmen.
Betriebsart Stan­dardladung
Die Betriebsart Standardladung ist zu verwenden für:
- Ladung / Erhaltungsladung im ein- oder ausgebauten Zustand
- Pufferbetrieb (zum Laden der Batterie, bei im Fahrzeug eingeschalteten Verbrau­chern)
Betriebsart Re­fresh-Ladung
Die Betriebsart Refresh-Ladung dient zur Ladung der Batterie, wenn eine Langzeit-Tief­entladung vermutet wird (z.B.: Batterie sulfatiert)
- Batterie wird bis zur maximalen Säuredichte geladen
- Platten werden reaktiviert (Abbau der Sulfatschicht)
WICHTIG! Der Erfolg der Refresh-Ladung ist vom Sulfatierungsgrad der Batterie abhän­gig.
Standardladung
- Für Batterien mit flüssigem Elektrolyt (Pb, GEL, Ca, Ca Sil­ber)
- Für Batterien mit gebundenem Elektrolyt (AGM, MF, Vlies)
Refresh-Ladung
- Zum Reaktivieren von Batterien mit flüssigem Elektrolyt (Pb, GEL, Ca, Ca Silber)
- Zum Reaktivieren von Batterien mit gebundenem Elektro­lyt (AGM, MF, Vlies)
User-Ladung
- Zusätzliche Lade-Betriebsart für Batterien mit flüssigem Elektrolyt (Pb, GEL, Ca, Ca Silber)
- Zusätzliche Lade-Betriebsart für Batterien mit gebunde­nem Elektrolyt (AGM, MF, Vlies)
Fremdstrom-Versorgung Zur Fremdstrom-Versorgung von Verbrauchern und Stützung der im KFZ verbauten Batterie
Stromakzeptanz-Prüfung Zur Prüfung der Ladefähigkeit einer Batterie
VORSICHT! Gefahr von Beschädigung der Bordelektronik durch die Refresh-La­dung. Batterie vor Beginn der Refresh-Ladung vom Bordnetz trennen.
HINWEIS! Refresh-Ladung darf nur verwendet werden wenn:
- die Batteriekapazität richtig eingestellt wurde
- die Refresh-Ladung in gut belüfteten Räumen statt findet
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Betriebsart User­Ladung
Mit der Betriebsart User-Ladung verfügt das Gerät über eine zusätzliche Lade-Betriebsart, in der Ladeparameter individuell definiert werden können. Werksseitig sind die Parameter der Betriebsart User-Ladung für Standby-Anwendungen (z.B.: Notstrom-Anlagen) oder Umgebungstemperaturen > 35° C (95° F) voreingestellt.
Die Betriebsart User-Ladung ist zu verwenden für:
- Ladung / Erhaltungsladung im ein- oder ausgebauten Zustand
- Pufferbetrieb (zum Laden der Batterie, bei im Fahrzeug eingeschalteten Verbrau­chern)
Betriebsart Fremdstrom-Ver­sorgung
Die Betriebsart Fremdstrom-Versorgung dient zur Sicherstellung der Stromversorgung von Verbrauchern
- bei erhöhtem Stromverbrauch (z.B. Aktualisierung der Firm-/ Software für die Fahr­zeug-Elektronik),
- im Stützbetrieb, zur Stromversorgung der Bordelektronik bei Batteriewechsel (Einstel­lungen wie Uhrzeit, Radiokonfiguration usw. gehen nicht verloren).
Betriebsart Stromakzeptanz­Prüfung
Die Betriebsart Stromakzeptanz-Prüfung dient zur Überprüfung der Ladefähigkeit einer Batterie und läuft wie folgt ab:
- automatische Stromakzeptanz-Prüfung innerhalb weniger Minuten
- nach einer vordefinierten Prüfzeit wird die Stromakzeptanz-Prüfung beendet
- bei einem positivem Ergebnis wechselt das Gerät automatisch in die Betriebsart Stan­dardladung und lädt die Batterie
- bei einem negativem Ergebnis wird am Display des Gerätes „Test Fail“ angezeigt und die Ladung der Batterie wird gestoppt
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DE
Batterie laden
Ladevorgang starten
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden beim Laden einer defekten Batterie.
Vor Beginn des Ladevorganges sicherstellen, dass die zu ladende Batterie voll funktionsfähig ist.
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VORSICHT! Bei Auswahl Refresh Ladung: Gefahr von Beschädigung der Bord­elektronik durch die Refresh-Ladung. Batterie vor Beginn der Refresh-Ladung vom Bordnetz trennen.
Durch Drücken der Infotaste die entsprechende Betriebsart auswählen
Mittels Einstelltasten „up“ u nd „down“ die Kapazität der zu ladenden Batterie einstel­len
Nach dem Einstellen der Batteriekapazität wird der daraus errechnete Ladestrom am Display angezeigt.
(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden (-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen mit der Ka-
rosserie (z.B. Motorblock) verbinden
Das Ladegerät erkennt die angeschlossene Batterie, führt einen Selbsttest durch und startet den Ladevorgang.
Selbsttest Bsp.: Ladevorgang
WICHTIG! Ist die Batteriespannung < 1,0 V ist eine automatische Erkennung der Batterie nicht möglich. Der Ladevorgang muss manuell gestartet werden.
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Parameter wäh­rend des Ladev­organges abfragen
Die obere Hälfte des Displays zeigt den aktuellen Vorgang, in der unteren Hälfte sind die jeweiligen Werte zu sehen.
Tiefentladene Batterie: Ladevor­gang manuell starten
Während des Ladevorganges die Infotaste drücken
Der aktuelle Ladestrom wird angezeigt:
Bsp.: aktueller Ladestrom
Durch wiederholtes Drücken der Infotaste werden die weiteren Parameter in fol­gender Reihenfolge angezeigt:
Bsp.: aktuelle Ladespan­nung
Bsp.: eingespeiste La­dungsmenge
Bsp.: eingespeiste Ener­gie
Bsp.: bisherige Ladedauer
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VORSICHT! Gefahr von schweren Sachschäden durch falsch angeschlossene Ladeklemmen. Der Ladeklemmen-Verpolschutz ist nicht aktiv bei manuellem Starten des Ladevorganges (Batteriespannung < 1,0 V). Ladeklemmen polrichtig anschließen und auf ordnungsgemäße elektrische Ver­bindung mit den KFZ-Polanschlüssen achten.
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DE
Anzeige des La­defortschrittes während des La­devorganges
WICHTIG! Je nach Batterietype wechselt das Ladegerät nach ca. 3 - 7 Stunden automa-
tisch auf Erhaltungsladung. Um die Batterie vollständig aufzuladen, sollte die Batterie so lange am Ladegerät angeschlossen bleiben.
(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden (-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen mit der Ka-
rosserie (z.B. Motorblock) verbinden Start/Stop-Taste ca. 5 Sekunden drücken
Eine Abfrage zum polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen wird angezeigt:
Das Bestätigen des polrichtigen Anschlusses erfolgt durch Starten des Ladevor­ganges. Wird der Ladevorgang nicht innerhalb von 2,5 s gestartet, wechselt das Ge­rät zurück in das Betriebsart-Auswahlmenü.
Polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen sicherstellen Ladevorgang durch Drücken der Start/Stop-Taste starten
Das Ladegerät startet den Ladevorgang.
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Während des Ladevorganges gibt die Anzahl der laufenden Balken Auskunft über den Ladefortschritt.
Final-Ladung - Nach Erreichen eines Ladezustandes von ca. 80 - 85 %.
- Display zeigt 6 laufende Balken
- Batterie ist betriebsbereit
HINWEIS! Nur in der Betriebsart Refresh-Ladung: Ist die Refresh-Ladung abge­schlossen, schaltet das Gerät ab. Es erfolgt keine Erhaltungsladung.
Ist die Batterie voll geladen, beginnt das Ladegerät mit der Er­haltungsladung.
- permanente Anzeige aller Balken
- Der Ladezustand der Batterie beträgt 100 %.
- Die Batterie ist ständig einsatzbereit.
- Die Batterie kann beliebig lange am Ladegerät ange­schlossen bleiben.
- Die Erhaltungsladung wirkt der Selbstentladung der Batte­rie entgegen.
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Ladevorgang un­terbrechen / fort­setzen
Parameter bei ge­stoppter Ladung abfragen
Der Ladevorgang wurde durch Drücken der Start/Stopp-Taste unterbrochen.
HINWEIS! Während des Ladebetriebes (Standardladung, User-Ladung) kann es durch erhöhten Strombedarf zu einem Absinken der Batteriespannung kommen (z.B. Einschalten zusätzlicher Verbraucher). Um dies zu kompensieren, kann das Ladegerät den Strom bis zum max. Lade­strom erhöhen (siehe Technische Daten, eigene Einstellungen im USER Menü).
Ladevorgang durch Drücken der Start/Stop-Taste unterbrechen
Ladevorgang durch erneutes Drücken der Start/Stop-Taste fortsetzen
Selbsttest Bsp.: Ladung wird fortge-
setzt
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Infotaste drücken
Der aktuelle Ladestrom wird angezeigt:
Bsp.: aktueller Ladestrom
Durch wiederholtes Drücken der Infotaste werden die weiteren Parameter in fol­gender Reihenfolge angezeigt:
Bsp.: aktuelle Ladespan­nung
Bsp.: eingespeiste La­dungsmenge
Bsp.: eingespeiste Ener­gie
Bsp.: bisherige Ladedauer
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DE
Die obere Hälfte des Displays zeigt < STOP >, in der unteren Hälfte sind die jeweiligen Werte zu sehen.
Ladevorgang be­enden und Batte­rie abklemmen
WARNUNG! Explosionsgefahr in Folge von Funkenbildung beim Abklemmen der
Ladeklemmen. Vor dem Abklemmen der Ladeklemmen den Ladevorgang beenden und gegebe­nenfalls für ausreichende Belüftung sorgen.
Durch Drücken der Start/Stop-Taste den Ladevorgang beenden
(-) Ladeklemme von der Batterie abklemmen (+) Ladeklemme von der Batterie abklemmen
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Fremdstrom-Versorgung
Fremdstrom-Ver­sorgung starten
WICHTIG! Die Fremdstrom-Versorgung manuell starten, wenn:
- keine Batterie am Fahrzeug angeschlossen ist
- die Batteriespannung der angeschlossenen Batterie < 1,0 V beträgt
Fremdstrom-Ver­sorgung manuell starten
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Durch Drücken der Infotaste die Betriebsart FSV/SPLY auswählen
(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden (-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen mit der Ka-
rosserie (z.B. Motorblock) verbinden
Das Ladegerät erkennt die angeschlossene Batterie, führt einen Selbsttest durch und startet mit der Fremdstrom-Versorgung.
Selbsttest
- In der oberen Hälfte des Displays wird der im USER Menü eingestellte maximale Spannungs­Sollwert angezeigt.
- In der unteren Hälfte des Displays werden die aktuellen Parameter angezeigt.
Durch Drücken der Info-Taste werden die Parameter in folgender Reihenfolge an­gezeigt:
- aktueller Ladestrom
- aktuelle Batteriespannung
- bisher eingespeiste Ladungsmenge (Ah)
- bisher eingespeiste Energie (Wh)
- bisherige Ladedauer
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VORSICHT! Gefahr von schweren Sachschäden durch falsch angeschlossene Ladeklemmen. Der Ladeklemmen-Verpolschutz ist nicht aktiv bei manuellem Starten der Fremdstrom-Versorgung. Ladeklemmen polrichtig anschließen und auf ordnungsgemäße elektrische Ver­bindung mit den KFZ-Polanschlüssen achten.
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DE
Boost-Betrieb Tritt während der Fremdstrom-Versorgung auf Grund erhöhtem Strombedarf ein Absinken
der Batteriespannung auf (z.B. Einschalten zusätzlicher Verbraucher), schaltet das Gerät in den Boost-Betrieb.
WICHTIG! Um die Batteriespannung konstant zu halten, kann das Ladegerät den Strom bis zum max. Ladestrom im Boost-Betrieb (siehe Technische Daten) erhöhen.
Um die Überhitzung des Gerätes zu verhindern, kann bei hohen Umgebungstemperaturen der max. Ausgangsstrom automatisch begrenzt werden (Leistungs-Derating).
Fremdstrom-Ver­sorgung been­den und Batterie abklemmen
(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden (-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen mit der Ka-
rosserie (z.B. Motorblock) verbinden Start/Stop-Taste ca. 5 Sekunden drücken
Eine Abfrage zum polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen wird angezeigt:
Das Bestätigen des polrichtigen Anschlusses erfolgt durch Starten der Fremdstrom­Versorgung. Wird die Fremdstrom-Versorgung nicht innerhalb von 2,5 s gestartet, wechselt das Gerät zurück in das Betriebsart-Auswahlmenü.
Polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen sicherstellen Fremdstrom-Versorgung durch Drücken der Start/Stop-Taste starten
Das Ladegerät startet die Fremdstrom-Versorgung.
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WARNUNG! Explosionsgefahr in Folge von Funkenbildung beim Abklemmen der Ladeklemmen. Vor dem Abklemmen der Ladeklemmen die Fremdstrom-Versorgung beenden und gegebenenfalls für ausreichende Belüftung sorgen.
Durch Drücken der Start/Stop-Taste die Fremdstrom-Versorgung beenden
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Durch Drücken der Info-Taste werden die Parameter in folgender Reihenfolge an­gezeigt:
- aktueller Ladestrom
- aktuelle Batteriespannung
- bisher eingespeiste Ladungsmenge (Ah)
- bisher eingespeiste Energie (Wh)
- bisherige Ladedauer
(-) Ladeklemme von der Batterie abklemmen (+) Ladeklemme von der Batterie abklemmen
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Stromakzeptanz-Prüfung
Allgemeines Die Betriebsart Stromakzeptanz-Prüfung dient zur Ermittlung der Ladefähigkeit einer Bat-
terie.
Die Stromakzeptanz-Prüfung läuft wie folgt ab:
- automatische Stromakzeptanz-Prüfung innerhalb von 15 Minuten, danach wechselt bei einem positivem Ergebnis das Gerät automatisch in die Betriebsart Standardla­dung und lädt die Batterie
- bei einem negativem Ergebnis erscheint „Test Fail“ auf dem Display des Gerätes, La­dung der Batterie wird gestoppt
Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Stromakzeptanz-Prüfung ist die Einhaltung der EU-Norm EN-50342-1:2006 Pkt 5.4 (Entladungsgrad der Batterie ca. 50%).
Vorbereitungen Um einen Entladungsgrad von ca. 50% zu gewährleisten, können folgende Vorberei-
tungen unmittelbar vor der Stromakzeptanz-Prüfung getroffen werden:
Batterie vollständig laden Entladestrom berechnen:
Batterie für ca. 5 Stunden mit dem errechneten Entladestrom belasten
Stromakzeptanz­Prüfung starten
Entladestrom =
Batteriekapazität (Ah) 10
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2
3
1
Durch Drücken der Infotaste die Betriebsart Stromakzeptanz-Prüfung auswählen
Mittels Einstelltasten „up“ u nd „down“ die Kapazität der zu prüfenden Batterie ein­stellen
(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden (-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen mit der Ka-
rosserie (z.B. Motorblock) verbinden
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3
4
5
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Stromakzeptanz­Prüfung manuell starten
Parameter wäh­rend der Stromak­zeptanz-Prüfung abfragen
Durch Drücken der Info-Taste werden die Parameter in folgender Reihenfolge angezeigt:
- aktueller Batteriestrom
- aktuelle Batteriespannung
- bisher eingespeiste Ladungsmenge (Ah)
- bisher eingespeiste Energie (Wh)
- seit Testbeginn vergangene Zeit
Stromakzep­tanz-Prüfung be­endet - Batterie OK
Die Batterie ist in Ordnung, wenn nach Durchführung der Stromakzeptanz-Prüfung das Gerät automatisch in die Betriebsart Standardladung wechselt und die Batterie lädt.
Durch Drücken der Info-Taste können die aktuellen Ladeparameter und gespeicherte Prüf­parameter abgerufen werden:
Das Ladegerät erkennt die angeschlossene Batterie, führt einen Selbsttest durch und startet die Stromakzeptanz-Prüfung.
Selbsttest Bsp.: Stromakzeptanz-
Prüfung
VORSICHT! Gefahr von schweren Sachschäden durch falsch angeschlossene Ladeklemmen. Der Ladeklemmen-Verpolschutz ist nicht aktiv bei manuellem Starten der Stromakzeptanz-Prüfung. Ladeklemmen polrichtig anschließen und auf ordnungsgemäße elektrische Ver­bindung mit den KFZ-Polanschlüssen achten.
(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden (-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen mit der Ka-
rosserie (z.B. Motorblock) verbinden Start/Stop-Taste ca. 5 Sekunden drücken
Eine Abfrage zum polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen wird angezeigt:
Das Bestätigen des polrichtigen Anschlusses erfolgt durch Starten der Stromakzep­tanz-Prüfung. Wird die Stromakzeptanzprüfung nicht innerhalb von 2,5 s gestartet, wechselt das Gerät zurück in das Betriebsart-Auswahlmenü.
Polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen sicherstellen Stromakzeptanz-Prüfung durch Drücken der Start/Stop-Taste starten
Das Ladegerät startet die Stromakzeptanz-Prüfung.
1
2
3
4
5
25
DE
Durch wiederholtes Drücken der Infotaste werden die weiteren Parameter in folgender Rei­henfolge angezeigt:
Stromakzeptanz­Prüfung beendet ­Batterie defekt
WICHTIG! Ein negatives Prüfergebnis kann auch durch eine vollständig geladene Batterie
hervorgerufen werden. In diesem Fall muss die Batterie entladen werden (siehe Abschnitt Stromakzeptanz-Prüfung - Vorbereitungen).
Durch die Stromakzeptanz-Prüfung wurde die Batterie als defekt eingestuft. Es erfolgt kei­ne weitere Ladung der Batterie. Das Ergebnis wird auf dem Display angezeigt:
Durch Drücken der Info-Taste können die folgenden Paramater abgerufen werden:
Bsp.: aktueller Ladestrom
- die obere Hälfte des Displays zeigt durch laufende Balken den aktuellen Ladevorgang an
- die untere Hälfte des Displays zeigt die aktuellen Ladepa­rameter und die ermittelten Prüfparameter
Ladeparameter:
Bsp.: aktuelle Batteriespannung Bsp.: eingespeiste Ladungsmenge Bsp.: eingespeiste Energie
Bsp.: bisherige Ladedauer
Prüfparameter: erkennbar am Prüfsymbol
Bsp.: Ladestrom Bsp.: Batteriespannung Bsp.: eingestellte Batteriekapazität
Bsp.: Ladungs-Aufnahmefähigkeit der Batterie in %
Bsp.: Ladestrom
- die obere Hälfte des Displays zeigt bei negativem Ergeb­nis der Stromakzeptanz-Prüfung „Test Fail“ an
- die untere Hälfte des Displays zeigt die ermittelten Para­meter
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Werden in diesem Zustand die Ladeklemmen von der Batterie getrennt, wechselt das Ge­rät zurück in das Betriebsart-Auswahlmenü.
Bsp.: Batteriespannung Bsp.: eingestellte Batteriekapazität Bsp.: Ladungs-Aufnamefähigkeit
der Batterie in %
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DE
Setup-Menü
Allgemeines Das Setup-Menü bietet die Möglichkeit, Grundeinstellungen des Gerätes entsprechend
den eigenen Anforderungen zu konfigurieren. Zusätzlich ist das Abspeichern häufig benö­tigter Ladeeinstellungen möglich.
Setup-Menü ­Übersicht
WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Sachschäden verursachen.
Beschriebene Funktionen dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Zusätzlich zu den Sicherheitsvorschriften in dieser Bedienungsanleitung die Sicherheitsvorschriften der Batterie- und Fahrzeug-Hersteller beachten.
USER U/I
Einstellung folgender Parameter:
- Maximaler Ladestrom (Standardladung)
- Haupt-Ladespannung (Standardladung)
- Erhalte-Ladespannung (Standardladung)
- Sicherheitsabschaltung (Standardladung)
- Maximaler Ladestrom (User-Ladung)
- Haupt-Ladespannung (User-Ladung)
- Erhalte-Ladespannung (User-Ladung)
- Sicherheitsabschaltung (User-Ladung)
- Maximaler Strom Fremdstrom-Versorgung
- Spannung Fremdstrom-Versorgung
- Refresh-Ladespannung
- Refresh-Ladedauer
- Ausstieg aus USER U/I
PREFERRED SETTINGS Bevorzugte Einstellungen Oft benötigte Betriebsarten speichern, die nach Abklem­men der Ladeleitungen oder Netztrennung erhalten blei­ben sollen
CHARGING CABLE
Einstellungen zur Länge und Querschnitt des Ladekabels
FACTORY SETTING
Gerät auf Werkseinstellung zurücksetzen
DELAY TIME
Verzögerungszeit Ladestart einstellen. Ladung startet nach definierter Zeitangabe
DEVICE VERSION
Abfrage der aktuellen Hardware- und Firmware-Version
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Einstieg in das Setup-Menü
WICHTIG! Kommt es innerhalb von 30 s zu keiner Auswahl, erfolgt ein automatischer Aus-
stieg aus dem Setup-Menü.
Parameter im Me­nü USER U/I ein­stellen
DEVICE HISTORY
Abfrage des Betriebsstunden-Zählers
EXIT SETUP
Ausstieg aus dem Setup-Menü
Einstieg: Info-Taste ca. 5 s lang drücken
Mittels Einstelltasten „up“ oder „down“ das gewünschte Menü anwählen
Durch Drücken der Start/Stop-Taste in das gewünschte Menü einsteigen
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3
Die Code-Eingabe wird angezeigt:
Code 3831 eingeben:
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ die unterstrichene Stelle auf die korrekte Zahl einstellen
Durch Drücken der Info-Taste zur nächsten Stelle wechseln
Arbeitsschritte 2 und 3 wiederholen, bis alle vier Stellen korrekt eingegeben sind
Richtig eingestellten Code durch Drücken der Start/Stop-Taste bestätigen
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