Fronius Acctiva Professional 35 A Operating Instruction [DE]

Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
Acctiva Professional 35 A EU / CH / UK / CN
Bedienungsanleitung
DE
Batterieladesystem
42,0426,0093,DE 028-15072021
Sicherheitsvorschriften 5
Erklärung Sicherheitshinweise 5 Allgemeines 5 Bestimmungsgemäße Verwendung 6 Umgebungsbedingungen 6 Netzanschluss 6 Gefahren durch Netz- und Ladestrom 6 Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe 7 Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien 7 Selbst- und Personenschutz 7 Bedienung von Kindern und Personen mit Beeinträchtigungen 8 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 8 EMV Geräte-Klassifizierungen 8 EMV-Maßnahmen 8 Datensicherheit 8 Wartung 9 Reparatur- und Instandsetzung 9 Gewährleistung und Haftung 9 Sicherheitstechnische Überprüfung 9 Kennzeichnungen am Gerät 9 Entsorgung 9 Urheberrecht 10
Sicherheitsvorschriften - erforderlich für USA, Kanada und Australien 11
Allgemeines und elektrische Gefahren 11 Warnung - Risiko Explosiver Gase 11 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen 12 Ladevorgang vorbereiten 12 Aufstellort des Ladegerätes 12 Vorsichtsmaßnahmen für den DC-Anschluss 13 Arbeitsschritte bei im Fahrzeug installierter Batterie 13 Arbeitsschritte für Batterien außerhalb des Fahrzeuges 14 Anleitung für das Anschließen des Netzkabels inklusive Erdung 14 USA Batterie-Ladegeräte 30 A + 50 A 14
Allgemeine Informationen 16
Prinzip 16 Gerätekonzept 16 Warnhinweise am Gerät 16
Inbetriebnahme 17
Sicherheit 17 Bestimmungsgemäße Verwendung 17 Netzanschluss 17 Sicherheitskonzept - Schutzeinrichtungen serienmäßig 18
Bedienelemente und Anschlüsse 19
Allgemeines 19 Bedienpanel 19 Anstecken von Optionen 20 Anschlüsse 20 Abdeckungen für Anschlüsse und Optionen entfernen 21 Option Update USB 21 Option Haltebügel und Option Zugentlastung für Ladekabel montieren 21 Option Kantenschutz 21 Option Wandhalterung 22 Vorbereitung für Sicherheitsschloss 22 Montage 22
Betriebsarten 24
Allgemeine Information 24 Verfügbare Betriebsarten 24 Betriebsarten anwählen 24 Betriebsart Laden 24 Betriebsart Pufferbetrieb 24
DE
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Betriebsart Refresh 25 Betriebsart Batterie-Wechsel 25 Betriebsart Netzteil-Modus 25 Geräteeinstellungen 25
Betriebsart Laden 26
Allgemeine Information 26 Batterie laden 26 Ladevorgang unterbrechen 28 Ladevorgang fortsetzen 28
Betriebsart Pufferbetrieb 29
Allgemeine Information 29 Batterie puffern 29 Pufferbetrieb unterbrechen 30 Pufferbetrieb fortsetzen 30
Betriebsart "Refresh" 31
Allgemeine Information 31 Batterie reaktivieren 32 „Refresh“ unterbrechen 34 „Refresh“ fortsetzen 34
Betriebsart Batteriewechsel 35
Allgemeine Information 35 Batteriewechsel 35
Betriebsart Netzteil-Modus 37
Voraussetzungen 37 Netzteil-Modus 37
Geräteeinstellungen 39
Allgemeine Information 39 Betriebsart Geräteeinstellungen anwählen 39 Konfiguration 39
Kennlinien 41
Sicherheit 41 Verfügbare Kennlinien 41
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 43
Sicherheit 43 Schutzeinrichtungen 43 Ladefehler 44
Technische Daten 46
Elektrische Daten Eingang 230V 46 Normen 230V 46 Elektrische Daten Eingang 120V 46 Normen 120V 47 Elektrische Daten Ausgang 47 Batteriedaten 47 Technische Daten 47 Umgebungsbedingungen 47
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Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Sicher­heitshinweise
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie
Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten,
- nicht beschädigen,
- nicht entfernen,
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeine Informationen“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
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Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen Ver­wendung zu benutzen. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden, sowie für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller Sicherheits­und Gefahrenhinweise,
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten,
- die Einhaltung aller Hinweise der Batterie- und Fahrzeughersteller.
Die einwandfreie Funktion des Gerätes hängt von der sachgemäßen Handhabung ab. Keinesfalls darf das Gerät beim Hantieren am Kabel gezogen werden.
Umgebungsbe­dingungen
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie den technischen Daten.
Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität
des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
- Anschluss-Beschränkungen
-
Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz
-
Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energie­versorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
Gefahren durch Netz- und Lade­strom
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Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z. B.:
- Elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom.
- Schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr bedeuten können.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebes zu vermeiden:
- Keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes berühren.
- Keinesfalls die Batteriepole berühren.
- Ladekabel oder Ladeklemmen nicht kurzschließen.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensio­nierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen las­sen.
Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe
Batterien enthalten augen- und hautschädigende Säuren. Zudem entstehen beim Laden von Batterien Gase und Dämpfe, die Gesundheitsschäden verursachen können und die unter gewissen Umständen hoch explosiv sind.
Ladegerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das Ansammeln von explosiven Gasen zu verhindern. Batterieräume gelten nicht als explosionsgefährdet, wenn durch natürliche oder technische Lüftung eine Wasserstoff-Konzentration unter 4 % gewährleistet ist.
Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m (19.69 in.) zwischen Batterie und Ladegerät einhalten. Mögliche Zündquellen sowie Feuer und offenes Licht von der Batte­rie fernhalten.
Die Verbindung zur Batterie (z. B. Ladeklemmen) keinesfalls während des Ladevorgan­ges abklemmen.
Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen - Für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen.
Keine Werkzeuge oder elektrisch leitende Metalle auf die Batterie legen, um Kurz­schlüsse zu vermeiden.
DE
Allgemeine Hin­weise zum Umgang mit Bat­terien
Selbst- und Per­sonenschutz
Batteriesäure darf keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung geraten. Schutzbril­len und geeignete Schutzkleidung tragen. Säurespritzer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt aufsuchen.
- Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen.
- Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F) besteht die geringste Selbstentladung.
- Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchentliche Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max. Markierung mit Säure (Elektrolyt) gefüllt ist.
- Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von autorisierter Fachwerkstätte überprüfen lassen bei:
- ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in einzelnen Zel-
len, hervorgerufen durch einen möglichen Defekt.
- unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes vom Gerät und vom Arbeitsbereich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
- diese über alle Gefahren (gesundheitsschädliche Säuren und Gase, Gefährdung durch Netz- und Ladestrom, ...) unterrichten,
- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
Vor Verlassen des Arbeitsbereiches sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Per­sonen- oder Sachschäden auftreten können.
7
Bedienung von Kindern und Per­sonen mit Beeinträchtigun­gen
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowieso von Personen mit ver­ringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfah­rung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.
Sicher­heitsmaßnahmen im Normalbetrieb
EMV Geräte-Klas­sifizierungen
Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben.
Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen aufweist.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtig­keit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instand­setzen lassen.
Schutzeinrichtungen nicht umgehen oder außer Betrieb setzen.
Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
Geräte der Emissionsklasse A:
- sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
- können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursa­chen.
Geräte der Emissionsklasse B:
- erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspan­nungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
EMV-Maßnahmen In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte
Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B. wenn empfind­liche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungs­behebung zu ergreifen.
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der
Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Her­steller nicht.
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Wartung Vor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladeleitungen und Lade-
klemmen auf Beschädigung prüfen. Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Gerätes mit weichem Tuch und aus­schließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen.
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Reparatur- und Instandsetzung
Gewährleistung und Haftung
Sicherheitstech­nische Überprüfung
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass diese beanspru­chungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Veränderungen, Ein- oder Umbauten nur mit Genehmigung des Herstellers erlaubt.
Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 2 Jahre ab Rechnungsdatum. Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
- Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes.
- Unsachgemäßes Montieren und Bedienen.
- Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen.
- Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung.
- Eigenmächtige Veränderungen am Gerät.
- Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt.
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung darf nur von einer dazu befähigten Elektro­Fachkraft durchgeführt werden
- nach Veränderung,
- nach Ein- oder Umbauten,
- nach Reparatur, Pflege und Wartung,
- mindestens alle 12 Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und interna­tionalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Kennzeichnun­gen am Gerät
Entsorgung Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie über
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der zutreffen­den Richtlinien.
Mit EAC-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgisistan.
Mit CP-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Marokko.
Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen ver­brauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederver­wertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem
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Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sam­mel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiel­len Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderun­gen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche sei­tens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedie­nungsanleitung sind wir dankbar.
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Sicherheitsvorschriften - erforderlich für USA, Kanada und Australien
Allgemeines und elektrische Gefahren
BEWAHREN SIE DIESE ANWEISUNGEN - Diese Anleitung enthält wichtige Sicher-
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heits- und Bedienungsanweisungen für diesen Ladegeräte-Typen (Modell siehe erste Seite dieses Dokumentes)
Das Ladegerät nicht Schnee oder Regen aussetzen
2
Die Verwendung von Zubehör, welches nicht vom Hersteller des Ladegerätes emp-
3
fohlen oder verkauft wird, kann zu Brandgefahr, einem elektrischen Schlag oder zur Verletzung von Personen führen
Minimale AWG-Größe eines Verlängerungskabels
25 ft (7.6 m) 50 ft (15.2 m) 100 ft (30.5 m) 150 ft (45.6 m)
AWG 16 AWG 12 AWG 10 AWG 8
Um das Risiko einer Beschädigung von Stecker und Kabel zu verringern, beim
4
Abstecken des Ladegerätes am Stecker statt am Kabel ziehen Ein Verlängerungskabel nur verwenden, wenn absolut notwendig. Die Verwendung
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eines unsachgemäßen Verlängerungskabels kann zu Brandgefahr und elektrischem Schlag führen. Muss ein Verlängerungskabel verwendet werden, sicherstellen, dass
- die Stifte des Verlängerungskabel-Steckers hinsichtlich Anzahl, Größe und Form dem Stecker des Ladegerätes entsprechen
- das Verlängerungskabel richtig verdrahtet und in gutem elektrischen Zustand ist
- die Kabelgröße ausreichend groß ist für den AC-Amperewert des Ladegerätes, wie oben angegeben
Das Ladegerät nicht mit einem beschädigten Kabel oder Stecker betreiben - das
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Kabel oder den Stecker sofort austauschen Das Ladegerät nicht betreiben, wenn es einen harten Schlag erhalten hat, fallen
7
gelassen wurde oder in anderer Weise beschädigt wurde; einer qualifizierten Ser­viceperson übergeben
Das Ladegerät nicht zerlegen; einer qualifizierten Serviceperson übergeben falls
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Wartung oder Reparatur erforderlich sein sollten. Ein falscher Neuzusammenbau kann zu Brandgefahr und elektrischem Schlag führen
Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu reduzieren, das Ladegerät vor jeder
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Wartung oder Reinigung von der Steckdose abstecken. Das Schalten von Bedien­elementen in die „Aus“-Stellung kann dieses Risiko nicht verringern
DE
Warnung - Risiko Explosiver Gase
Arbeiten in der Nähe einer Blei-Säure Batterie ist gefährlich. Batterien erzeugen explo­sive Gase während des normalen Batterie-Betriebes. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, dass Sie vor jedem Gebrauch des Ladegerätes diese Anleitung lesen und den Anweisungen exakt folgen.
Um das Risiko einer Batterie-Explosion zu verringern, folgen Sie diesen Anweisun-
1
gen und den Anweisungen des Batterieherstellers, sowie den Anweisungen des Her­stellers jedweden Zubehörs, welches Sie in der Nähe der Batterie benützen wollen. Beachten Sie die Warnhinweise an diesen Produkten und am Motor.
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Personenbezo­gene Vor­sichtsmaßnah­men
Jemand muss sich innerhalb der Reichweite Ihrer Stimme befinden oder nahe genug sein, um Ihnen zur Hilfe kommen zu können, wenn Sie in der Nähe einer Blei-Säure Bat­terie arbeiten.
Für ausreichend Frischwasser und Seife in der Nähe sorgen, für den Fall, dass Bat-
1
teriesäure mit Haut, Kleidung oder Augen in Kontakt kommt Einen vollständigen Augenschutz und Schutzkleidung tragen. Während Arbeiten in
2
der Nähe einer Blei-Säure Batterie die Augen nicht berühren Gelangen Haut oder Kleidung mit Batteriesäure in Kontakt, die Säure sofort mit Seife
3
und Wasser waschen. Gelangt Säure in das Auge, das Auge sofort mit fließendem kalten Wasser für mindestens 10 Minuten spülen und sofortige ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
NIEMALS rauchen oder einen Funken oder eine Flamme in der Nähe der Batterie
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oder des Motors zulassen Besonders darauf achten das Risiko zu vermindern, ein Metallwerkzeug auf die Bat-
5
terie fallen zu lassen. Es könnte Funken schlagen oder die Batterie oder andere elektrische Bauteile kurzschließen und dadurch Explosionen verursachen.
Persönliche Metallgegenstände wie Ringe, Armbänder, Halsketten und Uhren bei
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der Arbeit mit einer Blei-Säure Batterie entfernen. Eine Blei-Säure Batterie kann einen Kurzschluss-Strom verursachen, hoch genug, um einen Ring oder dergleichen zu schmelzen und dadurch einen Brand zu verursachen.
Das Ladegerät nur verwenden, um eine BLEI-SÄURE Batterie zu laden. Es ist nicht
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dafür geeignet, Leistung an ein anderes elektrisches Niederspannungs-System zu übertragen als an eine Starter-Motor Anwendung. Das Ladegerät nicht zum Laden von Trockenzellen-Batterien verwenden, welche hauptsächlich für Heimgeräte ver­wendet werden. Diese Batterien können platzen und Verletzungen an Personen sowie Schäden an Eigentum verursachen
NIEMALS eine eingefrorene Batterie laden
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Ladevorgang vor­bereiten
Aufstellort des Ladegerätes
Falls es erforderlich sein sollte, die Batterie vor der Ladung zu entfernen, immer den
1
Masseanschluss zuerst entfernen. Sicherstellen, dass alle Fahrzeug-Ausstattungen abgeschaltet sind, sodass kein Lichtbogen entstehen kann
Sicherstellen, dass der Bereich rund um die Batterie gut belüftet ist, während die
2
Batterie geladen wird. Mit Hilfe eines Kartonstückes oder eines anderen nichtmetalli­schen Gegenstandes, wie einem Ventilator, besteht die Möglichkeit, entstehendes Gas effektiv abzuführen
Die Batterie-Anschlüsse reinigen. Darauf achten, dass keine Korrosionsrückstände
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mit den Augen in Kontakt kommen Jeder Zelle destilliertes Wasser hinzufügen, bis der Säurespiegel der Batterie den
4
vom Hersteller vorgeschriebenen Wert erreicht. Dies hilft, überschüssiges Gas aus den Zellen zu spülen. Nicht überfüllen. Bei einer Batterie ohne Zellenverschlüsse die Ladeanweisungen des Herstellers sorgfältig befolgen
Alle Batteriehersteller-spezifischen Vorsichtsmaßnahmen studieren, wie das Entfer-
5
nen oder Nicht-Entfernen von Zellenverschlüssen während des Ladens und die empfohlenen Ladeparameter
Mit Hilfe der Fahrzeug-Bedienungsanleitung die Batteriespannung bestimmen und
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sicherstellen, dass sie zu dem Ausgangswert des Batterie-Ladegerätes passt
Das Ladegerät so weit weg von der Batterie platzieren wie es die Kabel ermöglichen
1
Das Ladegerät niemals direkt über der zu ladenden Batterie platzieren; Batterie-
2
Gase können das Ladegerät korrodieren und zerstören
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Während des Bestimmens der Säuredichte oder des Befüllens der Batterie niemals
3
Batteriesäure auf das Ladegerät tropfen lassen Das Ladegerät nicht in einem abgeschlossenen Bereich oder bei eingeschränkter
4
Belüftung betreiben Keine Batterie auf das Ladegerät stellen
5
DE
Vor­sichtsmaßnah­men für den DC­Anschluss
Arbeitsschritte bei im Fahrzeug installierter Batte­rie
Die DC-Anschlussklemmen nur anschließen oder abklemmen, wenn sich sämtliche
1
Bedienelemente des Ladegerätes in Stellung „Aus“ befinden und das Netzkabel vom Netzanschluss getrennt ist. Die Anschlussklemmen dürfen einander niemals berühren
Die Anschlussklemmen an Batterie und Fahrgestell befestigen, wie in den Punkten 5
2
und 6 des nächsten Abschnittes und den Punkten 2 und 4 des übernächsten Abschnittes angegeben
Die Anschlussklemmen an den Batteriepolen befestigen sowie mehrmals hin und
3
her bewegen und drehen, um eine gute Verbindung herzustellen. Dies hindert die Anschlussklemmen von den Batteriepolen abzurutschen und reduziert das Funkenri­siko.
Diesen Arbeitsschritten folgen, wenn die Batterie im Fahrzeug installiert ist. Ein Funke in Batterienähe kann eine Batterieexplosion verursachen. Um das Risiko eines Funkens in Batterienähe zu reduzieren:
AC- und DC-Leitungen so anordnen, dass Schäden durch Hauben, Türen oder
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bewegliche Motorenteile ausgeschlossen sind Ventilatorflügeln, Riemen und Rollen fernbleiben, sowie anderen Teilen, welche eine
2
Verletzungsgefahr für Personen darstellen können Die Polarität der Batterieanschlüsse prüfen. Der POSITIVE (POS, P, +) Batteriepol
3
hat üblicherweise einen größeren Durchmesser als der NEGATIVE (NEG, N, -) Pol Bestimmen, welcher Batteriepol mit dem Fahrgestell verbunden (geerdet) ist. Ist der
4
negative Pol (wie bei den meisten Fahrzeugen) mit dem Fahrgestell verbunden, den nächsten Punkt 5 beachten. Ist der positive Anschluss mit dem Fahrgestell verbun­den, den darauffolgenden Punkt 6 beachten
Bei negativ geerdetem Fahrzeug, die POSITIVE (ROT) Ladeklemme mit dem POSI-
5
TIVEN (POS, P, +) ungeerdeten Pol der Batterie verbinden. Die NEGATIVE (SCHWARZ) Ladeklemme am Fahrgestell oder Motorblock fernab der Batterie anklemmen. Die Anschlussklemme nicht am Vergaser, den Kraftstoffleitungen oder Blechteilen der Karosserie befestigen, sondern an einem massiven Metallteil des Fahrgestells oder des Motorblocks
Bei positiv geerdetem Fahrzeug, die NEGATIVE (SCHWARZ) Ladeklemme mit dem
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NEGATIVEN (NEG, N, -) ungeerdeten Pol der Batterie verbinden. Die POSITIVE (ROT) Ladeklemme am Fahrgestell oder Motorblock fernab der Batterie anklemmen. Die Anschlussklemme nicht am Vergaser, den Kraftstoffleitungen oder Blechteilen der Karosserie befestigen, sondern an einem massiven Metallteil des Fahrgestells oder des Motorblocks
Beim Abklemmen des Ladegerätes die Bedienelemente in Stellung „Aus“ schalten,
7
das Netzkabel abstecken, die Ladeklemme am Fahrgestell entfernen und anschließend die Ladeklemme vom Batterieanschluss entfernen
Die Informationen zur erforderlichen Ladedauer der Bedienungsanleitung entneh-
8
men
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Arbeitsschritte für Batterien außerhalb des Fahrzeuges
Diesen Arbeitsschritten folgen, wenn sich die Batterie außerhalb des Fahrzeuges befin­det. Ein Funke in Batterienähe kann eine Batterieexplosion verursachen. Um das Risiko eines Funkens in Batterienähe zu reduzieren:
Die Polarität der Batterieanschlüsse prüfen. Der POSITIVE (POS, P, +) Batteriepol
1
hat üblicherweise einen größeren Durchmesser als der NEGATIVE (NEG, N, -) Pol Ein mindestens 24 inch (609,5 mm) langes isoliertes 6-gauge (AWG) Batteriekabel
2
an den NEGATIVEN (NEG, N, -) Batteriepol anschließen Die POSITIVE (ROT) Ladeklemme mit dem POSITIVEN (POS, P, +) Pol der Batterie
3
verbinden Sich selbst und das freie Kabelende weitestmöglich von der Batterie entfernen -
4
dann die NEGATIVE (SCHWARZ) Ladeklemme mit dem freien Kabelende verbinden Beim Herstellen des letzten Anschlusses, sich der Batterie nicht zuwenden
5
Beim Abklemmen des Ladegerätes in umgekehrte Reihenfolge wie beim
6
Anschließen vorgehen, und die erste Verbindung so weit wie praktisch möglich von der Batterie entfernt trennen
Eine (Marine-) Bootsbatterie muss ausgebaut und an Land geladen werden. Um die
7
Batterie an Bord zu laden, ist eine spezielle Ausrüstung für den Einsatz auf See erforderlich
Anleitung für das Anschließen des Netzkabels inklu­sive Erdung
Das Ladegerät muss geerdet sein, um das Risiko eines elektrischen Schlages zu redu­zieren. Das Ladegerät verfügt über ein Netzkabel mit integriertem Schutzleiter und einem geerdeten Stecker.
Den Stecker an eine Steckdose anstecken, welche entsprechend allen örtlichen Vor-
1
schriften und Verordnungen installiert und geerdet ist
GEFAHR - Das mitgelieferte Netzkabel oder dessen Stecker niemals verändern - sollte es nicht zur Steckdose passen, eine ordnungsgemäße Steckdose von einem qualifizier­ten Elektriker installieren lassen. Eine unsachgemäße Verbindung kann das Risiko eines elektrischen Schlages hervorrufen.
Dieses Gerät ist für mehr als 15 Ampere ausgelegt und an einem Stromkreis mit einer nominellen Spannung von 120 Volt zu betreiben. Das Gerät ist werksseitig mit einem spezifischen Netzkabel und Netzstecker ausgestattet, um den Anschluss an einen pas­senden Stromkreis zu ermöglichen.
Sicherstellen, dass das Ladegerät an eine Steckdose angeschlossen wird, welche
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dieselbe Konfiguration aufweist wie der Stecker. In Verbindung mit dem Ladegerät keinen Adapter verwenden
Das Gerät ist nicht für den Gebrauch durch Kinder oder gebrechliche Personen bestimmt, solange diese nicht durch eine verantwortungsvolle Person beaufsichtigt wer­den, um eine sichere Nutzung des Gerätes zu gewährleisten.
USA Batterie­Ladegeräte 30 A + 50 A
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Kinder müssen beaufsichtigt werden um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für ein Gerät der Klasse A, gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Grenzwerte dienen dazu, einen vernünftigen Schutz vor schädlichen Störeinflüssen zu gewährleisten, wenn das Gerät in einem gewerblichen Umfeld betrie­ben wird. Dieses Gerät nutzt Hochfrequenz-Energie und kann diese auch erzeugen sowie aus­strahlen. Wird das Gerät nicht gemäß Bedienungsanleitung installiert und genutzt, kann
es Störungen im Funkverkehr verursachen. Der Betrieb dieses Gerätes in einem Wohngebiet kann zu schädlichen Störeinflüssen führen, im Falle derer sich der Benutzer verpflichtet, diese auf eigene Kosten zu behe­ben.
DE
15
Allgemeine Informationen
xxxxxxxx
xxxxxxxx
4,010,xxx
SN:
In:
Out.:
Art. Nr.:
Acctiva Professional 35A
~230V 50/60Hz; 1120W
DC 2V-31V/35A
A-4600 Wels
www.fronius.com
IP 40
Always stop charging before you disconnect the charging cable!
EMC Emission
Class A
Prinzip Hauptmerkmal der neuen Active Inverter Technology ist das intelligente Laden. Dabei
orientiert sich das Ladeverhalten automatisch an Alter und Ladezustand der Batterie. Von dieser Innovation profitieren sowohl Lebensdauer und Wartungsarmut der Batterie, als auch die Wirtschaftlichkeit.
Die Active Inverter Technology basiert auf einem Inverter mit aktiver Gleichrichtung und einer intelligenten Sicherheitsabschaltung. Unabhängig von allfälligen Schwankungen der Netzspannung, hält eine digitale Regelung Ladestrom und -spannung konstant.
Gerätekonzept Die kompakte Bauweise senkt den Platzbedarf und erleichtert den mobilen Einsatz
erheblich. Zusätzlich zur umfangreichen Ausstattung ist das Ladegerät modular erweiter­bar und dadurch perfekt für die Zukunft gerüstet. Dafür steht eine Vielfalt von Optionen zur Verfügung. Eine Spannungsbegrenzung auf 14,4 V sorgt für optimalen Schutz der Fahrzeug-Bordelektronik.
Warnhinweise am Gerät
Das Ladegerät ist mit Sicherheitssymbolen am Leistungsschild ausgestattet. Die Sicher­heitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden.
Funktionen erst nach vollständigem Lesen der Bedienungsanleitung anwen­den.
Mögliche Zündquellen, sowie Feuer, Funken und offenes Licht von der Batte­rie fernhalten.
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Explosionsgefahr! Durch Ladung entsteht Knallgas in der Batterie.
Batteriesäure ist ätzend und darf keinesfalls in Augen, auf Haut oder Kleidung geraten.
Während des Ladens für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m (19.69 in.) zwischen Batterie und Ladegerät einhalten.
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll werfen, sondern entsprechend den Sicherheitsvorschriften entsorgen.
Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig
gelesen und verstanden wurden: Bedienungsanleitung,
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicher-
heitsvorschriften, Bedienungsanleitungen und Sicherheitsvorschriften der Batterie- und Fahrzeugher-
steller.
Das Ladegerät dient zum Laden von nachfolgend angeführten Batterien. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Zur bestimmungsgemäßen Verwen­dung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung,
- das regelmäßige Prüfen der Netz- und Ladekabel.
WARNUNG!
Gefahr durch das Laden von Trockenbatterien (Primärelementen) und nicht wieder aufladbaren Batterien.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Nur die im Folgenden genannten Batterietypen aufladen.
Das Laden folgender Batterietypen ist zulässig:
- Nass-Batterien: Geschlossene Batterien mit flüssigem Elektrolyt (erkennbar an den Verschluss-Stop­fen) und wartungsarmen / -freien Nass-Batterien (MF).
- AGM-Batterien: Verschlossene Batterien (VRLA) mit festgelegtem Elektrolyt (Vlies).
- Gel-Batterien: Verschlossene Batterien (VRLA) mit festgelegtem Elektrolyt (Gel).
Netzanschluss Am Gehäuse finden Sie das Leistungsschild mit Angabe der zulässigen Netzspannung.
Nur für diese Netzspannung ist das Gerät ausgelegt. Die erforderliche Absicherung der Netzzuleitung finden Sie im Kapitel „Technische Daten“. Sind Netzkabel oder Netzste­cker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, Netzkabel oder Netzstecker entspre­chend den nationalen Normen montieren.
HINWEIS!
Gefahr nicht ausreichend dimensionierter Elektroinstallation.
Schwerwiegende Sachschäden können die Folge sein.
Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend der vorhandenen
Stromversorgung auszulegen. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungs­schild.
17
Sicherheitskon­zept - Schutzein­richtungen seri­enmäßig
Folgende Sicherheitsmerkmale zählen zum Lieferumfang der Active Inverter:
- Spannungs- und funkenfreie Klemmen schützen vor Explosionsgefährdung
- Der Verpolschutz verhindert eine Beschädigung oder Zerstörung des Ladegerätes
- Einen effektiven Schutz des Ladegeräts bietet der Kurzschluss-Schutz. Im Kurz­schluss-Fall ist kein Austausch einer Sicherung erforderlich
- Eine Ladezeit-Überwachung schützt effektiv vor Überladung und Zerstörung der Batterie
- Übertemperaturschutz mittels „Derating“ (Reduktion des Ladestroms bei Anstieg der Temperatur über den Grenzbereich)
18
Bedienelemente und Anschlüsse
(2)(1) (3) (4)
DE
Allgemeines
Bedienpanel
HINWEIS!
Auf Grund von Firmware-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.
Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch iden­tisch.
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung
vollständig gelesen und verstanden wurde. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen
der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden.
Nr. Funktion
(1) Graphikdisplay
(4) Taste Stop / Start
- Unterbrechen und Wiederaufnehmen des Ladevorgangs
- Bestätigung, z.B. nach manueller Anwahl der Ladespannung 6 V / 12 V / 24 V mittels Tasten Up / Down
(2) Taste Menü
- Anwahl der gewünschten Ein­stellung, z.B. Ah
(3) Tasten Up / Down
- Anwahl der gewünschten Betriebsart, z.B. Laden oder Batterie-Wechsel
- Ändern der mittels (2) Taste Menü angewählten Einstel­lung
- nach dem Anschließen einer Batterie: manuelle Anwahl der Lade­spannung 6 V / 12 V / 24 V möglich
19
Anstecken von
(1)(2)
(3) (4)
(6)
(7)
(5)
Optionen
Anschlüsse
HINWEIS!
Gefahr beim Anstecken von Optionen und Zubehör, während der Netzstecker angesteckt ist.
Sachschäden an Gerät und Zubehör können die Folge sein.
Optionen und Systemerweiterungen nur anstecken, wenn der Netzstecker gezogen
ist und die Ladekabel von der Batterie abgeklemmt sind.
Nr. Funktion
(1) Netzkabel - Sicherungsbügel
(2) AC Input - Netzbuchse
(3) Anschluss P2 - I/O-Port - nicht in Funktion, jedoch nachrüstbar
zum Anschließen der Option
- Wegfahrsperre
- Sammelerror
- Wegfahrsperre und Sammelerror
(4) Anschluss P1 - Buchse Ladekabel
zum Anschließen des Ladekabels zusätzlich zum Anschließen der Option temperaturgeführtes Laden oder externer Start / Stop
(5) Display abnehmbar
(6) Anschluss P3 - Visual Port
zum Anschließen des Displays intern
(7) Anschluss P4 - Multiport
zum Anschließen der Option
- Statuslampe
- Software-Update mittels USB-Anschluss
20
Abdeckungen für
(1)
(2)
1
2
3
4
(1) (2) (3) (4)
1
2
2
Anschlüsse und Optionen entfer­nen
Falls erforderlich, mittels Schraubendreher entfernen:
- Abdeckung (1) für Anschluss P4 ­Multiport.
- Abdeckung (2) für Anschluss P2 - I/O­Port.
Nicht verwendete Anschlüsse P2 und P4 mittels Abdeckungen (1) und (2) ver­schlossen lassen.
DE
Option Update USB
Option Hal­tebügel und Option Zugent­lastung für Lade­kabel montieren
Die Option Update USB erlaubt ein Update des Ladegerätes direkt über die USB­Schnittstelle.
Zu beachten:
Das Drehmoment für alle Schrauben beträgt 2,5 Nm (1.84 ft. lb.).
Haltebügel montieren:
- Schrauben (1) lösen.
- Haltebügel (2) mit den zuvor gelösten Schrauben montieren.
Zugentlastung montieren:
- Schraube (3) lösen.
- Zugentlastung (4) für Ladekabel mit der zuvor gelösten Schraube montie­ren.
Option Kanten­schutz
Die Demontage des Kantenschutzes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Montage.
Bei montiertem Kantenschutz ist eine Montage des Haltebügels nicht möglich.
21
Option Wandhal-
1
1
"click"
"click"
~ 120 mm
~ 4.72 inch
130 mm
5.12 inch
terung
Je nach Untergrund sind unterschiedliche Dübel und Schrauben erforderlich. Dübel und Schrauben sind daher nicht im Lieferumfang enthalten. Der Monteur ist für die richtige Auswahl von passenden Dübeln und Schrauben selbst verantwortlich.
Vorbereitung für Sicherheits­schloss
Montage
Das Sicherheitsschloss ist nicht im Liefer­umfang enthalten.
Die Befestigung eines Sicherheitsschlos­ses ist nur möglich
- an der Gehäuserille gemäß Abbil­dung.
- an der exakt gegenüberliegende Gehäuserille.
- mit Distanzscheibe M8 DIN 125 oder DIN 134, angeordnet gemäß Abbil­dung.
HINWEIS!
Gefahr bei unsachgemäßem Einbau des Ladegeräts in einen Schaltschrank (oder in ähnliche abgeschlossene Räume).
Sachschäden können die Folge sein.
Durch Zwangsbelüftung für eine ausreichende Wärmeabfuhr sorgen.
Der Rundumabstand um das Gerät soll 10 cm (3.94 in.) betragen.
Um auch die Zugänglichkeit der Stecker zu gewährleisten, ergibt sich folgender Platzbe­darf - Abmessungen in mm (in.):
22
100
15,5
168
270
(10.63)
(6.61)
(3.94)
(.61)
Platzbedarf mit Kantenschutz
247 (9.72)
88 (3.46)
126 (4.96)
140 (5.51)
60 +20*
70 + 20*
11 + 5*
162
(6.38)
(2.76 + .79)*
(2.36 + .79)*
(.43 + .2)*
233 (9.17)
(.26)
6,5
DE
Platzbedarf ohne Kantenschutz, sowie Platzbedarf mit Option Signallampe und Haltebügel (* Freiraum für Mon-
tage / Demontage)
23
Betriebsarten
Allgemeine Infor­mation
Verfügbare Betriebsarten
Betriebsarten anwählen
Das Ladegerät eignet sich für alle 6 / 12 / 24 V-Blei-Säure-Batterien (Nass, MF, AGM und GEL).
Folgende Betriebsarten sind verfügbar:
- Laden
- Pufferbetrieb während einer Diagnose oder eines Software-Updates am Fahrzeug
- Refresh
- Netzteil-Modus
- Batterie-Wechsel
- Geräteeinstellungen
Netzkabel mit Ladegerät verbinden und am Netz anstecken
1
Das Ladegerät befindet sich im Leerlauf ­die Betriebsart Laden scheint auf.
weitere Betriebsarten mit Tasten Up / Down anwählen
2
Betriebsart Laden Die Betriebsart Laden verwenden für:
- Ladung oder Erhaltungsladung im ein­oder ausgebauten Zustand
- Ladung mit eingeschalteten Verbrau­chern im Fahrzeug
Die Betriebsart Laden steht nach dem Anschließen des Ladegerätes am Netz standardmäßig zur Verfügung.
Betriebsart Puf­ferbetrieb
Der Pufferbetrieb entlastet die Fahrzeug­Batterie während einer Diagnose oder eines Software-Updates am Fahrzeug.
24
Betriebsart Refresh
Die Betriebsart Refresh dient dem Reakti­vieren tiefentladener oder sulfatierter Bat­terien. Die Refresh-Ladung erfolgt an der ausgebauten Batterie, im Freien oder in gut belüfteten Räumen.
DE
Betriebsart Batte­rie-Wechsel
Betriebsart Netz­teil-Modus
Geräteeinstellun­gen
Die Betriebsart Batterie-Wechsel ermöglicht eine unterbrechungsfreie Stromversorgung der Bordelektronik bei einem Wechsel der Batterie.
Der Netzteil-Modus ermöglicht eine Strom­versorgung des Fahrzeuges, während Reparaturarbeiten bei ausgebauter Batte­rie.
Die Geräteeinstellungen ermöglichen es, das Ladegerät in folgenden Bereichen zu personalisieren:
- Sprachenwahl
- Kontrast für das Graphikdisplay
- Konfiguration eines individuellen Stan­dards
- Rücksetzen auf Werkseinstellung
- Aktivieren / Deaktivieren Expertenmo­dus
- Information über die Hard- und Soft­wareversion
25
Betriebsart Laden
Allgemeine Infor­mation
Batterie laden
Die Betriebsart Laden verwenden für:
- Ladung oder Erhaltungsladung im ein- oder ausgebauten Zustand
- Ladung mit eingeschalteten Verbrauchern im Fahrzeug
HINWEIS!
Gefahr durch eine defekte Batterie.
Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn des Ladevorgangs sicherstellen, dass die zu ladende Batterie voll funkti-
onsfähig ist.
Netzstecker des Ladegerätes einstecken
1
Die Betriebsart Laden steht nach dem Anschließen des Ladegerätes am Netz standardmäßig zur Verfügung.
Mit Taste Menü die Einstellung Ah oder Batterieart
2
anwählen.
Mit Tasten Up / Down den Wert für die zuvor getroffene Ein-
3
stellung angeben (z.B. 100 Ah oder Batterieart Nass).
Batterie polrichtig anschließen - auf Grund spannungsfreier Ladeklemmen kommt es
4
zu keiner Funkenbildung beim Anschließen an die Batterie, auch wenn das Lade­gerät bereits vom Netz versorgt wird.
- Rotes Ladekabel mit dem Pluspol (+) der Batterie verbinden
- Schwarzes Ladekabel mit dem Minuspol (-) der Batterie verbinden
Das Ladegerät erkennt die angeschlos­sene Batterie automatisch, z.B. 12 V und startet den Ladevorgang nach ca. 5 s.
Falls die Batteriespannung nicht richtig erkannt wurde (z.B. bei einer tiefentlade­nen Batterie), richtige Batteriespannung innerhalb von 5 s wie folgt auswählen:
26
HINWEIS!
Gefahr bei falsch eingestellter Batteriespannung.
Sachschäden können die Folge sein.
Immer auf die Einstellung der korrekten Batteriespannung achten.
Mit Tasten Up / Down die zutreffende Batteriespannung ein-
5
stellen (6 V / 12 V / 24 V).
getroffene Auswahl mit Taste Stop / Start bestätigen
6
Falls das Auswahlfenster für die Batteriespannung nicht erscheint, handelt es sich um eine extrem tiefentladene Batterie (unter 2 V). In dem Fall ist die Betriebsart „Refresh“ für das Reaktivieren tiefentladener Batterien empfohlen. Nähere Informationen dazu befin­den sich in dem Abschnitt Betriebsart „Refresh“.
- Es erscheint eine entsprechende Warnung
Falls die Betriebsart Laden in diesem Fall einer extrem tiefentladenen Batterie dennoch erwünscht ist
- Den Button OK in der Warnung mittels Taste Stop / Start bestätigen.
- Im anschließend angezeigten Auswahlfenster mit Tasten Up / Down die korrekte Batteriespannung anwählen.
- getroffene Auswahl mit Taste Stop / Start bestätigen
- Hochlaufende Balken symbolisieren den Ladezustand der Batterie (z.B. 3. Balken symbolisiert einen Ladezu­stand von 80 %).
DE
- Alle 4 Balken werden dauerhaft dar­gestellt.
- Der Ladezustand beträgt 100 %.
- Die Batterie ist einsatzbereit.
- Die Batterie kann unter bestimmten Voraussetzungen*) am Ladegerät
angeschlossen bleiben.
- Die Erhaltungsladung wirkt der Batte­rie-Selbstentladung entgegen.
WARNUNG!
*)
Gefahr einer nicht überwachten Batterie während des Erhaltungsladens.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein, insbesondere aufgrund von Kurzschlüssen, Lichtbögen und Knallgasexplosion.
Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchentliche
Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max. Markierung mit Säure gefüllt ist. Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von autorisierter
Fachwerkstätte überprüfen lassen, bei: ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in einzelnen Zellen, unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
27
WARNUNG!
Gefahr infolge von Knallgasentzündung durch Funkenbildung beim vorzeitigen Abklemmen der Ladekabel.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor dem Abklemmen der Ladekabel, Taste Stop / Start drücken, um den Ladevor-
gang zu beenden.
Ladevorgang beenden:
7
- Taste Stop / Start drücken
Ladegerät abklemmen
8
- Schwarzes Ladekabel vom Minuspol (-) der Batterie abklemmen
- Rotes Ladekabel vom Pluspol (+) der Batterie abklemmen
Ladevorgang unterbrechen
Ladevorgang fortsetzen
HINWEIS!
Gefahr beim Abstecken oder Trennen der Ladekabel während des Ladebetriebes.
Sachschäden an Anschluss-Buchsen und Anschluss-Steckern können die Folge sein.
Ladekabel nicht während des Ladebetriebes abstecken oder trennen.
Während des Ladevorgangs Taste Stop / Start drücken
1
- Ladevorgang wird unterbrochen
Taste Stop/Start drücken, um Ladevorgang fortzusetzen
2
28
Betriebsart Pufferbetrieb
DE
Allgemeine Infor­mation
Batterie puffern
Die Betriebsart Pufferbetrieb dient ausschließlich zur Entlastung der Batterie während der Diagnose oder eines Software-Updates am Fahrzeug. Über längere Zeit muss der entnommene Strom geringer sein als der maximale Ausgangsstrom des Ladegerätes (35 A), da sonst die Batterie entladen wird. Die Betriebsart Pufferbetrieb eignet sich nicht zum Volladen der Batterie.
HINWEIS!
Gefahr bei einer defekten Batterie.
Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn des Puffervorgangs sicherstellen, dass die zu puffernde Batterie voll
funktionsfähig ist.
Netzstecker des Ladegerätes einstecken
1
Die Betriebsart Pufferbetrieb mit Tasten Up / Down
2
anwählen.
Batterie anschließen - auf Grund spannungsfreier Ladekabel kommt es zu keiner
3
Funkenbildung beim Anschließen an die Batterie, auch wenn das Ladegerät bereits vom Netz versorgt wird.
- Rotes Ladekabel mit dem Pluspol (+) der Batterie verbinden
- Schwarzes Ladekabel mit dem Minuspol (-) der Batterie verbinden
Das Ladegerät erkennt die angeschlos­sene Batterie automatisch, z.B. 12 V und startet den Puffervorgang nach 5 s.
Falls die Batteriespannung nicht richtig erkannt wurde (z.B. bei einer tiefentlade­nen Batterie), richtige Batteriespannung innerhalb von 5 s wie folgt auswählen:
HINWEIS!
Gefahr bei falsch eingestellter Batteriespannung.
Sachschäden können die Folge sein.
Immer auf die Einstellung der korrekten Batteriespannung achten.
29
Mit Tasten Up / Down die zutreffende Batteriespannung ein-
4
stellen (6 V / 12 V / 24 V).
getroffene Auswahl mit Taste Stop / Start bestätigen
5
Falls das Auswahlfenster für die Batteriespannung nicht erscheint, handelt es sich um eine extrem tiefentladene Batterie (unter 2 V). In dem Fall ist die Betriebsart Pufferbe­trieb nicht zulässig. Ein Austausch der Batterie ist empfohlen.
WARNUNG!
Gefahr infolge von Knallgasentzündung durch Funkenbildung beim vorzeitigen Abklemmen der Ladekabel.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor dem Abklemmen der Ladekabel, Taste Stop / Start drücken, um den Pufferbe-
trieb zu beenden.
Pufferbetrieb beenden:
6
- Taste Stop / Start drücken
Pufferbetrieb unterbrechen
Pufferbetrieb fort­setzen
Ladegerät abklemmen
7
- Schwarzes Ladekabel vom Minuspol (-) der Batterie abklemmen
- Rotes Ladekabel vom Pluspol (+) der Batterie abklemmen
HINWEIS!
Gefahr beim Abstecken oder Trennen der Ladekabel während des Pufferbetriebes.
Sachschäden an Anschluss-Buchsen und Anschluss-Steckern können die Folge sein.
Ladekabel nicht während des Pufferbetriebes abstecken oder trennen.
Während des Pufferbetriebes Taste Stop / Start drücken
1
- Ladevorgang wird unterbrochen
Taste Stop / Start drücken
2
- Pufferbetrieb wird fortgesetzt
30
Betriebsart "Refresh"
DE
Allgemeine Infor­mation
Die Betriebsart „Refresh“ dient dem Laden der Batterie, wenn eine Langzeit-Tiefentla­dung vermutet wird (z.B.: Batterie sulfatiert)
- Batterie wird bis zur maximalen Säuredichte geladen
- Platten werden reaktiviert (Abbau der Sulfatschicht)
WARNUNG!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch überhitzte Batterie.
Die Batterie nur unter Beaufsichtigung laden! Batterietemperatur überwachen und die Ladung gegebenenfalls unterbrechen. Die zu reaktivierende Batterie nicht bei einer Umgebungstemperatur von über 30 °C laden. In der Betriebsart „Refresh“ kann die Bat­terie Temperaturen von bis zu 45 °C erreichen. Wird eine Batterie-Temperatur von 45 °C überschritten, das Batterie-Ladegerät sofort abschalten.
VORSICHT!
Gefahr einer Beschädigung der Bordelektronik durch die „Refresh“-Ladung.
Die Batterie vor Beginn der „Refresh“-Ladung vom Bordnetz trennen und aus dem Fahr­zeug ausbauen.
Der Erfolg der „Refresh“-Ladung ist vom Sulfatierungsgrad der Batterie abhängig.
HINWEIS!
Die Betriebsart „Refresh“ mit Vorsicht anwenden, da die „Refresh“-Ladung zu Flüssigkeitsverlust oder Austrocknung führen kann.
Weiters ist sicherzustellen, dass
die Batterie Umgebungstemperatur angenommen hat (20 - 25 °C)
die Batteriekapazität richtig eingestellt wurde
die Batterie vom Fahrzeug-Bordnetz ausgebaut wurde
die „Refresh“-Ladung an der ausgebauten Batterie stattfindet, im Freien (ohne
direkte Sonneneinstrahlung) oder in gut belüfteten Räumen
VORSICHT!
Gefahr von Personenschäden.
Im Umgang mit Batteriesäure Schutzbrillen und geeignete Schutzkleidung tragen. Säure­spritzer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt aufsuchen. Ent­stehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen.
In der Betriebsart „Refresh“ sind folgende Batterien zulässig:
- Nass-Batterien: geschlossene Batterien mit flüssigem Elektrolyt (erkennbar an den Verschluss-Stop­fen) Nach dem Reaktivieren Säurestand prüfen und erforderlichenfalls destilliertes Was­ser nachfüllen.
- AGM-Batterien: verschlossene Batterien (VRLA) mit festgelegtem Elektrolyt (Vlies) und wartungs­freie Nass-Batterien (MF)
- Gel-Batterien: verschlossene Batterien (VRLA) mit festgelegtem Elektrolyt (Gel)
31
Batterie reaktivie­ren
VORSICHT!
Tiefentladene Batterien können bereits bei Temperaturen um 0 °C einfrieren.
Gefahr von Sachschäden bei einer eingefrorenen Batterie. Vor Beginn der „Refresh­Ladung“ sicherstellen, dass die Säure der zu reaktivierenden Batterie nicht eingefroren ist.
Netzstecker des Ladegerätes einstecken
1
Die Betriebsart „Refresh“ mit Tasten Up / Down anwählen.
2
Mit Taste Menü die Einstellung Ah oder Batterieart
3
anwählen.
Mit Tasten Up / Down den Wert für die zuvor getroffene Ein-
4
stellung angeben (z.B. 100 Ah oder Batterieart Nass).
Batterie anschließen - auf Grund spannungsfreier Ladekabel kommt es zu keiner
5
Funkenbildung beim Anschließen an die Batterie, auch wenn das Ladegerät bereits vom Netz versorgt wird.
- Rotes Ladekabel mit dem Pluspol (+) der Batterie verbinden
- Schwarzes Ladekabel mit dem Minuspol (-) der Batterie verbinden
Das Ladegerät erkennt die angeschlos­sene Batterie automatisch, z.B. 12 V und startet den Ladevorgang nach 5 s.
Falls die Batteriespannung nicht richtig erkannt wurde (wie z.B. bei einer tiefentla­denen Batterie üblich), richtige Batterie­spannung innerhalb von 5 s wie folgt auswählen:
32
VORSICHT!
Gefahr von Sachschäden bei falsch eingestellter Batteriespannung.
Immer auf die Einstellung der korrekten Batteriespannung achten.
Mit Tasten Up / Down die zutreffende Batteriespannung ein-
6
stellen (6 V / 12 V / 24 V).
Getroffene Auswahl mit Taste Stop / Start bestätigen.
7
Falls das Auswahlfenster für die Batteriespannung nicht erscheint, handelt es sich um eine extrem tiefentladene Batterie (unter 2 V).
- Es erscheint eine entsprechende Warnung
Falls die Betriebsart „Refresh“ in diesem Fall einer extrem tiefentladenen Batterie erwünscht ist
- Den Button OK in der Warnung mittels Taste Stop / Start bestätigen.
- Im anschließend angezeigten Auswahlfenster mit Tasten Up / Down die korrekte Batteriespannung anwählen.
- getroffene Auswahl mit Taste Stop / Start bestätigen
Während der Analysephase überwacht das Gerät die Batteriespannung, und das Ergebnis dient dem weiteren Ladeprozess.
DE
- Hochlaufende Balken symbolisieren den Ladezustand der Batterie (z.B. 3. Balken symbolisiert einen Ladezu­stand von 80 %).
- Alle 4 Balken werden dauerhaft dar­gestellt.
- Der Ladezustand beträgt 100 %.
- Die Batterie ist einsatzbereit.
- Die Batterie kann beliebig lange am Ladegerät angeschlossen bleiben.
- Die Erhaltungsladung wirkt der Batte­rie-Selbstentladung entgegen.
VORSICHT!
Gefahr von Funkenbildung beim vorzeitigen Abklemmen der Ladekabel.
Vor dem Abklemmen der Ladekabel, Taste Stop / Start drücken, um den Ladevorgang zu beenden.
„Refresh“-Ladung beenden:
8
- Taste Stop / Start drücken
33
Ladegerät abklemmen
9
- Schwarzes Ladekabel vom Minuspol (-) der Batterie abklemmen
- Rotes Ladekabel vom Pluspol (+) der Batterie abklemmen
„Refresh“ unter­brechen
„Refresh“ fortset­zen
HINWEIS!
Gefahr beim Abstecken oder Trennen von Anschluss-Buchsen und Anschluss-Ste­ckern während des Reaktivierens.
Eine Beschädigung von Anschluss-Buchsen und Anschluss-Steckern kann die Folge sein.
Ladekabel nicht während des Reaktivierens abstecken oder trennen.
Während des Reaktivierens Taste Stop / Start drücken
1
- „Refresh“ wird unterbrochen
Taste Stop / Start drücken
1
- „Refresh“ wird fortgesetzt
34
Betriebsart Batteriewechsel
DE
Allgemeine Infor­mation
Batteriewechsel
Die Betriebsart Batteriewechsel versorgt die Fahrzeug-Bordelektronik während des Aus­tausches der Batterie. Noch vor dem Trennen der alten Batterie vom Fahrzeug-Bordnetz, werden die Ladeleitungen mit den Batterieleitungen des Fahrzeuges verbunden. Diese Verbindung bleibt bestehen, bis die neue Batterie angeschlossen ist.
HINWEIS!
Gefahr einer falschen Spannungseinstellung.
Schwerwiegende Sachschäden an der Fahrzeug-Bordelektronik können die Folge sein.
Nach dem Anschließen des Ladegerätes an die Batterieleitungen des Fahrzeuges,
unbedingt die richtige Spannung einstellen.
Netzstecker des Ladegerätes einstecken
1
Die Betriebsart Batteriewechsel mit Tasten Up / Down
2
anwählen.
Ladekabel wie folgt an die Batterieleitungen des Fahrzeuges anschließen - auf
3
Grund spannungsfreier Ladekabel kommt es zu keiner Funkenbildung beim Anschließen, auch wenn das Ladegerät bereits vom Netz versorgt wird:
- Rotes Ladekabel mit der Plus-Batterieleitung (+) des Fahrzeuges verbinden
- Schwarzes Ladekabel mit der Minus-Batterieleitung (-) des Fahrzeuges verbin­den
Das Ladegerät erkennt die angeschlos­sene Batterie automatisch, z.B. 12 V und stützt die Bordelektronik des Fahrzeuges nach 5 s.
Falls die Batteriespannung nicht richtig erkannt wurde (wie z.B. bei einer tiefentla­denen Batterie üblich), richtige Batterie­spannung innerhalb von 5 s wie folgt auswählen:
HINWEIS!
Gefahr einer falsch eingestellten Batteriespannung.
Sachschäden können die Folge sein.
Immer auf die Einstellung der korrekten Batteriespannung achten.
35
Mit Tasten Up / Down die zutreffende Batteriespannung ein-
4
stellen (6 V / 12 V / 24 V).
getroffene Auswahl mit Taste Stop / Start bestätigen.
5
Im Falle einer extrem tiefentladenen Batterie (unter 2 V) erscheint eine Warnung, die zum Abklemmen der Batterie auffordert.
Liegt eine extrem tiefentladenen Batterie vor, muss der Batteriewechsel ohne die Betriebsart Batteriewechsel erfolgen.
neue Batterie einbauen und anschließen
6
WARNUNG!
Gefahr infolge von Knallgasentzündung durch Funkenbildung beim vorzeitigen Abklemmen der Ladekabel.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor dem Abklemmen der Ladekabel, Taste Stop / Start drücken, um den Pufferbe-
trieb zu beenden.
Betriebsart Batteriewechsel beenden:
7
- Taste Stop / Start drücken
Ladegerät abklemmen
8
- Schwarzes Ladekabel von der Minus-Ladeleitung (-) des Fahrzeuges abklem­men
- Rotes Ladekabel von der Plus-Ladeleitung (+) des Fahrzeuges abklemmen
Zu beachten:
Ladebetrieb starten, um die neue (nicht voll aufgeladene) Batterie zu laden.
9
36
Betriebsart Netzteil-Modus
Voraussetzungen In der Betriebsart Netzteil-Modus werden die Ladeleitungen direkt an die Batterieleitun-
gen oder Fremdstart-Punkte des Fahrzeuges angeklemmt. Dadurch ist während Repara­turarbeiten eine Versorgung der Bordelektronik bei ausgebauter Batterie sichergestellt. Dadurch, dass nur die Batterieleitungen des Fahrzeuges am Ladegerät angeschlossen sind, steht die Funktion Batterie-Spannungserkennung nicht zur Verfügung.
DE
Netzteil-Modus
HINWEIS!
Gefahr einer falschen Fahrzeug-spezifischen Spannungseinstellung.
Schwerwiegende Sachschäden an der Fahrzeug-Bordelektronik können die Folge sein.
Vor dem Anschließen des Ladegerätes an die Batterieleitungen des Fahrzeuges,
unbedingt die richtige Spannung einstellen.
Netzstecker des Ladegerätes einstecken
1
Die Betriebsart Netzteil-Modus mit Tasten Up / Down
2
anwählen
Mit Taste Menü die Bordnetz-Spannung des Fahrzeuges
3
einstellen (6 V / 12 V / 24 V).
Ladekabel wie folgt an die Batterieleitungen des Fahrzeuges anschließen - auf
4
Grund spannungsfreier Ladekabel kommt es zu keiner Funkenbildung beim Anschließen, auch wenn das Ladegerät bereits vom Netz versorgt wird:
- Rotes Ladekabel mit der Plus-Batterieleitung (+) des Fahrzeuges verbinden
- Schwarzes Ladekabel mit der Minus-Batterieleitung (-) des Fahrzeuges verbin­den
- Das Display zeigt eine Sicherheits-Abfrage, ob die Ladeleitungen richtig ange­klemmt sind.
Mit Taste Stop / Start die Sicherheits-Abfrage bestätigen und
5
die externe Stromversorgung der Fahrzeug-Bordelektronik starten.
37
HINWEIS!
Gefahr beim Abklemmen der Ladekabel, ohne vorher die Taste Stop / Start gedrückt zu haben.
Ein Verlust von gespeicherten Daten im Fahrzeug kann die Folge sein.
Vor dem Abklemmen der Ladekabel, Taste Stop / Start drücken, um den Netzteil-
Modus zu beenden.
Netzteil-Modus beenden:
6
- Taste Stop / Start drücken
Ladegerät abklemmen
7
- Schwarzes Ladekabel von der Minus-Batterieleitung (-) des Fahrzeuges abklemmen
- Rotes Ladekabel von der Plus-Batterieleitung (+) des Fahrzeuges abklemmen
38
Geräteeinstellungen
DE
Allgemeine Infor­mation
Betriebsart Geräteeinstellun­gen anwählen
Die Geräteeinstellungen enthalten folgende Personalisierungs-Möglichkeiten:
- Sprachenwahl Auswahl der Sprache für die Benutzerführung
- Kontrast für das Graphikdisplay
- Konfiguration das Einstellen eines individuellen Standards ist möglich
- Werkseinstellung zum Rücksetzen aller Geräteeinstellungen in den Auslieferungszustand
- Aktivieren / Deaktivieren Expertenmodus
- Info gibt Auskunft über die Hard- und Softwareversion gesamt geladenen Ah gesamte Betriebszeit
Geräteeinstellungen mit Tasten Up / Down anwählen
1
Konfiguration
VORSICHT!
Gefahr von Sachschäden bei Auswahl und Anwendung einer individuellen Ladeka­bel-Länge.
Das Kürzen der mitgelieferten Ladekabel und das Einstellen der entsprechenden indivi­duellen Ladekabel-Länge erfolgt auf eigene Verantwortung. Für entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Folgende Parameter sind zu einem individuellen Standard änderbar:
Ladekabel-Länge:
- 1 m - 10 m, in 0,5 m - Schritten einstellbar
- Lieferumfang wahlweise in folgenden Längen: 2,5 m / 5 m
Startwerte:
- Startmodus (Laden / Pufferbetrieb)
- Batteriekapazität (3 - 350 Ah)
- Batterietyp (NASS, GEL und AGM)
- Spannungsauswahl automatisch wahlweise 6 V, 12 V oder 24 V fix
39
Ladeparameter:
- Boost (an / aus), Werkseinstellung: an Boost an: verkürzte Ladezeit und somit schnellere Volladung. Bei erkannten Paral­lelverbrauchern (Autoradio, ...), erfolgt eine Freigabe des maximalen Gerätestromes von 35 A.. Boost aus bedeutet: Die Ladung entspricht einem herkömmlichen Ladeverfahren für Werkstätten (fixer Ladestrom mit 20 A pro 100 Ah eingestellter Batteriekapazität). In dem Fall erfolgt keine Erkennung von Parallelverbrauchern (Autoradio, ...).
- „Expert“ (an / aus) Zum Aktivieren des Expertenmodus („Expert“ an) ist folgende Eingabe erforderlich:
Code-Nummer 1511
In der Betriebsart Laden ermöglicht der Expertenmodus („Expert“ an) das Konfigu­rieren eine User-Anwendung für NASS -, GEL- und AGM-Batterien, mit individueller Anpassung der Ladeschluss-Spannung Spannung für das Erhaltungsladen
- Pufferbetrieb Konstantspannung einstellbar
- „Refresh“ Zum Verändern der Einstellung „Refresh“ ist folgende Eingabe erforderlich:
Code-Nummer 1511
Ladeschluss-Spannung und Dauer einstellbar
- Netzteil-Modus Konstantspannung einstellbar
40
Kennlinien
DE
Sicherheit
Verfügbare Kenn­linien
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Die Angaben des Batterieherstellers beachten.
Während der Parametereinstellung keine Batterie an das Ladegerät anschließen.
Betriebsart
Laden
Batte-
rie
NASS
AGM
GEL
USER
)
3
Kennli-
nie
IUoU
I
1
7.2/14.4/28.8
7.35/14.7/29.
35
7.05/14.1/28.
1)
U
1
[6/12/24V]
I
2
4
-
2
2-30 1.9-29.9
U
2
[6/12/24V]
6.75/13.5/27
6.84/13.68/2
7.36
Pufferbetrieb ALLE IU 35 6.75/13.5/27 - - ja
NASS
7.2/14.4/28.8 4 6.75/13.5/27
Exp.
3)
ja
7.35/14.7/29.
35
1)
7.05/14.1/28.
35
2)
4
6.84/13.68/2
2
7.36
nein
2
2-34 - - ja
Refresh
AGM
GEL
USER
)
IUIoU
3
IUa
Netzteil-Modus KEINE IU 35 6.75/13.5/27 - - ja
Batteriewech-
sel
I
1
ALLE IU 35 6.75/13.5/27 - - nein
Hauptladestrom [A] maximaler Gerätestrom: 35 A
I
2
U
1
U
2
Nachladestrom [A pro 100 Ah eingestellter Batteriekapazität]
Ladeschluss-Spannung [V]
Erhaltungs-Ladespannung [V] Nach 12 h automatisches Umschalten auf Impuls-Ladeerhaltung, ausge­nommen User-Anwendung im Expertenmodus
1)
20 A pro 100 Ah eingestellter Batteriekapazität
2)
3)
10 A pro 100 Ah eingestellter Batteriekapazität
Im Expertenmodus einstellbare Ladeschluss-Spannung und Erhaltungs­lade-Spannung, nur für geschultes Fachpersonal
41
I
1
U
1
U
2
Ladekennlinie IUoU:
I
1
U
1
U
2
I
2
I1 = Hauptladestrom U1 = Ladeschluss-Spannung U2 = Erhaltungs-Ladespannung
„Refresh“-Kennlinie IUIoU:
I1 = Hauptladestrom U1 = Ladeschluss-Spannung I2 = Nachladestrom U2 = Erhaltungs-Ladespannung
42
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
DE
Sicherheit
Schutzeinrichtun­gen
WARNUNG!
Gefahr eines elektrischen Schlages.
Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein.
Vor Öffnen des Gerätes:
Gerät vom Netz trennen.
Verbindung zur Batterie trennen.
Ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen.
Mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bau-
teile (z.B. Kondensatoren) entladen sind.
WARNUNG!
Gefahr einer unzureichenden Schutzleiterverbindung.
Schwerwiegende Personen- oder Sachschäden können die Folge sein.
Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiterverbindung für die
Erdung des Gehäuses dar und dürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige Schutzleiterverbindung ersetzt werden.
Ladeleitungen verpolt, Verpolschutz hat ausgelöst
Behebung:
- Batterie polrichtig anschließen
Kurzschluss der Ladeklemmen oder des Ladekabels, Kurzschluss-Erkennung aktiv
Behebung:
- Ladeleitungen, Kontakte und Batterie­pole prüfen
Netzfehler - Netzspannung außerhalb des Toleranzbereiches
Behebung:
- Netzbedingungen prüfen
43
Ladefehler
Batterie-Überspannung
Behebung:
- Korrekte Betriebsart und richtige Spannung einstellen
Statusmeldungen mit externer Ursache:
30 Ursache: Zeitüberschreitung in der entsprechenden Ladephase
Behebung:
- Ah korrekt einstellen
- auf Parallelverbraucher (Autoradio, ...) prüfen
- Batterietemperatur zu hoch
31 Ursache: zu viele Ah geladen, zu wenig Ah eingestellt
Behebung:
- Ah korrekt einstellen
- auf Parallelverbraucher (Autoradio, ...) prüfen
- Batterie austauschen, wenn defekt
32 Ursache: optionaler externer Temperatursensor hat bei Untertemperatur aus-
gelöst
Behebung:
- Batterie in klimatisch geeignetem Raum laden
33 Ursache: optionaler externer Temperatursensor hat bei Übertemperatur aus-
gelöst
Behebung:
- Batterie abkühlen lassen oder in klimatisch geeignetem Raum laden
34 Ursache: Batteriespannung zu hoch gewählt
Behebung:
- korrekte Batteriespannung einstellen
35 Ursache: Spannung nach 2 h unter Sollspannung - Betriebsart „Refresh“ in Ana-
lysephase
Behebung:
- auf Parallelverbraucher (Autoradio, ...) prüfen
- Batterie austauschen, wenn defekt
44
36 Ursache: Zellenkurzschluss
Behebung:
- auf Parallelverbraucher (Autoradio, ...) prüfen
- Batterie austauschen, wenn defekt
37 Ursache: Strom bei Erhaltungsladen zu hoch
Behebung:
- auf Parallelverbraucher (Autoradio, ...) prüfen
Statusmeldungen bei einem Gerätefehler:
50 Ursache: Ausgangssicherung des Gerätes defekt
Behebung:
- autorisierten Service verständigen
51 Ursache: Sekundärtemperatur außerhalb des zulässigen Bereichs
Behebung:
- autorisierten Service verständigen
52 Ursache: Stromregler defekt
Behebung:
- autorisierten Service verständigen
DE
53 Ursache: Externer Temperatursensor defekt
Behebung:
- Externen Temperatursensor austauschen
60 Ursache: Kennlinien-Nummer ungültig
Behebung:
- autorisierten Service verständigen
61 Ursache: Kennlinien-Block ungültig
Behebung:
- autorisierten Service verständigen
62 Ursache: Checksumme der Abgleichwerte falsch
Behebung:
- autorisierten Service verständigen
63 Ursache: Gerätetyp nicht korrekt
Behebung:
- autorisierten Service verständigen
45
Technische Daten
Elektrische Daten Eingang 230V
Normen 230V
Netzspannung ~ 230 V AC, +/- 15 %
Netzfrequenz 50 / 60 Hz
Netzstrom max. 9 A eff.
Netzabsicherung max. 16 A
Wirkungsgrad max. 96 %
Wirkleistung max. 1120 W
Leistungsaufnahme (Standby) max. 2,4 W
Schutzklasse I (mit Schutzleiter)
Max. zulässige Netzimpedanz an der Schnittstelle (PCC) zum öffentlichen Netz
EMV Emissionsklasse A
Prüfzeichen CE
IEC 60068-2-6 Sinusförmige Schwingungen (10 - 150 Hz; 1,5 h / Achse)
IEC 60068-2-29 Wiederholte Stöße „Repetitive shock“ (25 g / 6 ms / 1000
Stöße)
keine
Elektrische Daten Eingang 120V
EN 60335-1 EN 60335-2-29
EN 61000-6-2
EN 61000-6-4 (Class A)
EN 62233 EMF-Norm
Netzspannung ~ 120 V AC ±15%
Netzfrequenz 50 / 60 Hz
Netzstrom max. 16 A eff.
Netzabsicherung max. 20 A
Wirkungsgrad max. 94,5 %
Wirkleistung max. 1120 W
Leerlauf-Leistung max. 7,8 W
Schutzklasse (mit Schutzleiter) I
Max. zulässige Netzimpedanz an der Schnittstelle (PCC) zum öffentlichen Netz
keine
46
Prüfzeichen cTÜVus
EMV Emissionsklasse A
Normen 120V
UL1236
C22.2 No 107.1-01
FCC CFR 47 Part 15 (Class A)
IEC 60068-2-6 Sinusförmige Schwingungen (Sinus 10-55 Hz; 20 Zyklen /
Achse; Beschleunigung 5 g)
IEC 60068-2-29 Wiederholte Stöße „Repetitive shock“ (25 g / 6 ms / 1000
Stöße)
DE
Elektrische Daten Ausgang
Batteriedaten
Technische Daten
Nominelle Ausgangsspannung 6 V / 12 V / 24 V DC
Ausgangsspannungs-Bereich 2 V - 34 V
Ausgangsstrom 35 A bei 28,8 V DC
35 A bei 14,4 V DC 35 A bei 7,2 V DC
Batterie-Rückstrom < 1 mA
6 V / 12 V / 24 V DC 3 - 350 Ah
Kühlung Konvektion und Lüfter
Abmessungen l x b x h 270 x 168 x 100 mm
Gewicht (ohne Kabel) 2 kg
Umgebungsbe­dingungen
Betriebstemperatur -20 °C - +40 °C (>30 °C Derating)
Lagertemperatur -40 °C - +85 °C
Klimaklasse B
Schutzart IP40
47
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
Froniusstraße 1
A-4643 Pettenbach
AUSTRIA
contact@fronius.com
www.fronius.com
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