Fronius Acctiva Professional 35 A Operating Instruction [DE]

Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
Acctiva Professional 35 A EU / CH / UK / CN
Bedienungsanleitung
DE
Batterieladesystem
42,0426,0093,DE 028-15072021
Sicherheitsvorschriften 5
Erklärung Sicherheitshinweise 5 Allgemeines 5 Bestimmungsgemäße Verwendung 6 Umgebungsbedingungen 6 Netzanschluss 6 Gefahren durch Netz- und Ladestrom 6 Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe 7 Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien 7 Selbst- und Personenschutz 7 Bedienung von Kindern und Personen mit Beeinträchtigungen 8 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 8 EMV Geräte-Klassifizierungen 8 EMV-Maßnahmen 8 Datensicherheit 8 Wartung 9 Reparatur- und Instandsetzung 9 Gewährleistung und Haftung 9 Sicherheitstechnische Überprüfung 9 Kennzeichnungen am Gerät 9 Entsorgung 9 Urheberrecht 10
Sicherheitsvorschriften - erforderlich für USA, Kanada und Australien 11
Allgemeines und elektrische Gefahren 11 Warnung - Risiko Explosiver Gase 11 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen 12 Ladevorgang vorbereiten 12 Aufstellort des Ladegerätes 12 Vorsichtsmaßnahmen für den DC-Anschluss 13 Arbeitsschritte bei im Fahrzeug installierter Batterie 13 Arbeitsschritte für Batterien außerhalb des Fahrzeuges 14 Anleitung für das Anschließen des Netzkabels inklusive Erdung 14 USA Batterie-Ladegeräte 30 A + 50 A 14
Allgemeine Informationen 16
Prinzip 16 Gerätekonzept 16 Warnhinweise am Gerät 16
Inbetriebnahme 17
Sicherheit 17 Bestimmungsgemäße Verwendung 17 Netzanschluss 17 Sicherheitskonzept - Schutzeinrichtungen serienmäßig 18
Bedienelemente und Anschlüsse 19
Allgemeines 19 Bedienpanel 19 Anstecken von Optionen 20 Anschlüsse 20 Abdeckungen für Anschlüsse und Optionen entfernen 21 Option Update USB 21 Option Haltebügel und Option Zugentlastung für Ladekabel montieren 21 Option Kantenschutz 21 Option Wandhalterung 22 Vorbereitung für Sicherheitsschloss 22 Montage 22
Betriebsarten 24
Allgemeine Information 24 Verfügbare Betriebsarten 24 Betriebsarten anwählen 24 Betriebsart Laden 24 Betriebsart Pufferbetrieb 24
DE
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Betriebsart Refresh 25 Betriebsart Batterie-Wechsel 25 Betriebsart Netzteil-Modus 25 Geräteeinstellungen 25
Betriebsart Laden 26
Allgemeine Information 26 Batterie laden 26 Ladevorgang unterbrechen 28 Ladevorgang fortsetzen 28
Betriebsart Pufferbetrieb 29
Allgemeine Information 29 Batterie puffern 29 Pufferbetrieb unterbrechen 30 Pufferbetrieb fortsetzen 30
Betriebsart "Refresh" 31
Allgemeine Information 31 Batterie reaktivieren 32 „Refresh“ unterbrechen 34 „Refresh“ fortsetzen 34
Betriebsart Batteriewechsel 35
Allgemeine Information 35 Batteriewechsel 35
Betriebsart Netzteil-Modus 37
Voraussetzungen 37 Netzteil-Modus 37
Geräteeinstellungen 39
Allgemeine Information 39 Betriebsart Geräteeinstellungen anwählen 39 Konfiguration 39
Kennlinien 41
Sicherheit 41 Verfügbare Kennlinien 41
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 43
Sicherheit 43 Schutzeinrichtungen 43 Ladefehler 44
Technische Daten 46
Elektrische Daten Eingang 230V 46 Normen 230V 46 Elektrische Daten Eingang 120V 46 Normen 120V 47 Elektrische Daten Ausgang 47 Batteriedaten 47 Technische Daten 47 Umgebungsbedingungen 47
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Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Sicher­heitshinweise
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie
Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten,
- nicht beschädigen,
- nicht entfernen,
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeine Informationen“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
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Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen Ver­wendung zu benutzen. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden, sowie für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller Sicherheits­und Gefahrenhinweise,
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten,
- die Einhaltung aller Hinweise der Batterie- und Fahrzeughersteller.
Die einwandfreie Funktion des Gerätes hängt von der sachgemäßen Handhabung ab. Keinesfalls darf das Gerät beim Hantieren am Kabel gezogen werden.
Umgebungsbe­dingungen
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie den technischen Daten.
Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität
des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
- Anschluss-Beschränkungen
-
Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz
-
Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energie­versorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
Gefahren durch Netz- und Lade­strom
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Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z. B.:
- Elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom.
- Schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr bedeuten können.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebes zu vermeiden:
- Keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes berühren.
- Keinesfalls die Batteriepole berühren.
- Ladekabel oder Ladeklemmen nicht kurzschließen.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensio­nierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen las­sen.
Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe
Batterien enthalten augen- und hautschädigende Säuren. Zudem entstehen beim Laden von Batterien Gase und Dämpfe, die Gesundheitsschäden verursachen können und die unter gewissen Umständen hoch explosiv sind.
Ladegerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das Ansammeln von explosiven Gasen zu verhindern. Batterieräume gelten nicht als explosionsgefährdet, wenn durch natürliche oder technische Lüftung eine Wasserstoff-Konzentration unter 4 % gewährleistet ist.
Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m (19.69 in.) zwischen Batterie und Ladegerät einhalten. Mögliche Zündquellen sowie Feuer und offenes Licht von der Batte­rie fernhalten.
Die Verbindung zur Batterie (z. B. Ladeklemmen) keinesfalls während des Ladevorgan­ges abklemmen.
Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen - Für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen.
Keine Werkzeuge oder elektrisch leitende Metalle auf die Batterie legen, um Kurz­schlüsse zu vermeiden.
DE
Allgemeine Hin­weise zum Umgang mit Bat­terien
Selbst- und Per­sonenschutz
Batteriesäure darf keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung geraten. Schutzbril­len und geeignete Schutzkleidung tragen. Säurespritzer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt aufsuchen.
- Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen.
- Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F) besteht die geringste Selbstentladung.
- Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchentliche Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max. Markierung mit Säure (Elektrolyt) gefüllt ist.
- Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von autorisierter Fachwerkstätte überprüfen lassen bei:
- ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in einzelnen Zel-
len, hervorgerufen durch einen möglichen Defekt.
- unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes vom Gerät und vom Arbeitsbereich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
- diese über alle Gefahren (gesundheitsschädliche Säuren und Gase, Gefährdung durch Netz- und Ladestrom, ...) unterrichten,
- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
Vor Verlassen des Arbeitsbereiches sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Per­sonen- oder Sachschäden auftreten können.
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Bedienung von Kindern und Per­sonen mit Beeinträchtigun­gen
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowieso von Personen mit ver­ringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfah­rung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.
Sicher­heitsmaßnahmen im Normalbetrieb
EMV Geräte-Klas­sifizierungen
Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben.
Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen aufweist.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtig­keit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instand­setzen lassen.
Schutzeinrichtungen nicht umgehen oder außer Betrieb setzen.
Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
Geräte der Emissionsklasse A:
- sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
- können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursa­chen.
Geräte der Emissionsklasse B:
- erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspan­nungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
EMV-Maßnahmen In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte
Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B. wenn empfind­liche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungs­behebung zu ergreifen.
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der
Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Her­steller nicht.
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Wartung Vor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladeleitungen und Lade-
klemmen auf Beschädigung prüfen. Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Gerätes mit weichem Tuch und aus­schließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen.
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Reparatur- und Instandsetzung
Gewährleistung und Haftung
Sicherheitstech­nische Überprüfung
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass diese beanspru­chungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Veränderungen, Ein- oder Umbauten nur mit Genehmigung des Herstellers erlaubt.
Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 2 Jahre ab Rechnungsdatum. Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
- Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes.
- Unsachgemäßes Montieren und Bedienen.
- Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen.
- Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung.
- Eigenmächtige Veränderungen am Gerät.
- Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt.
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung darf nur von einer dazu befähigten Elektro­Fachkraft durchgeführt werden
- nach Veränderung,
- nach Ein- oder Umbauten,
- nach Reparatur, Pflege und Wartung,
- mindestens alle 12 Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und interna­tionalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Kennzeichnun­gen am Gerät
Entsorgung Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie über
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der zutreffen­den Richtlinien.
Mit EAC-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgisistan.
Mit CP-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Marokko.
Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen ver­brauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederver­wertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem
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Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sam­mel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiel­len Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderun­gen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche sei­tens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedie­nungsanleitung sind wir dankbar.
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Sicherheitsvorschriften - erforderlich für USA, Kanada und Australien
Allgemeines und elektrische Gefahren
BEWAHREN SIE DIESE ANWEISUNGEN - Diese Anleitung enthält wichtige Sicher-
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heits- und Bedienungsanweisungen für diesen Ladegeräte-Typen (Modell siehe erste Seite dieses Dokumentes)
Das Ladegerät nicht Schnee oder Regen aussetzen
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Die Verwendung von Zubehör, welches nicht vom Hersteller des Ladegerätes emp-
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fohlen oder verkauft wird, kann zu Brandgefahr, einem elektrischen Schlag oder zur Verletzung von Personen führen
Minimale AWG-Größe eines Verlängerungskabels
25 ft (7.6 m) 50 ft (15.2 m) 100 ft (30.5 m) 150 ft (45.6 m)
AWG 16 AWG 12 AWG 10 AWG 8
Um das Risiko einer Beschädigung von Stecker und Kabel zu verringern, beim
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Abstecken des Ladegerätes am Stecker statt am Kabel ziehen Ein Verlängerungskabel nur verwenden, wenn absolut notwendig. Die Verwendung
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eines unsachgemäßen Verlängerungskabels kann zu Brandgefahr und elektrischem Schlag führen. Muss ein Verlängerungskabel verwendet werden, sicherstellen, dass
- die Stifte des Verlängerungskabel-Steckers hinsichtlich Anzahl, Größe und Form dem Stecker des Ladegerätes entsprechen
- das Verlängerungskabel richtig verdrahtet und in gutem elektrischen Zustand ist
- die Kabelgröße ausreichend groß ist für den AC-Amperewert des Ladegerätes, wie oben angegeben
Das Ladegerät nicht mit einem beschädigten Kabel oder Stecker betreiben - das
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Kabel oder den Stecker sofort austauschen Das Ladegerät nicht betreiben, wenn es einen harten Schlag erhalten hat, fallen
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gelassen wurde oder in anderer Weise beschädigt wurde; einer qualifizierten Ser­viceperson übergeben
Das Ladegerät nicht zerlegen; einer qualifizierten Serviceperson übergeben falls
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Wartung oder Reparatur erforderlich sein sollten. Ein falscher Neuzusammenbau kann zu Brandgefahr und elektrischem Schlag führen
Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu reduzieren, das Ladegerät vor jeder
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Wartung oder Reinigung von der Steckdose abstecken. Das Schalten von Bedien­elementen in die „Aus“-Stellung kann dieses Risiko nicht verringern
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Warnung - Risiko Explosiver Gase
Arbeiten in der Nähe einer Blei-Säure Batterie ist gefährlich. Batterien erzeugen explo­sive Gase während des normalen Batterie-Betriebes. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, dass Sie vor jedem Gebrauch des Ladegerätes diese Anleitung lesen und den Anweisungen exakt folgen.
Um das Risiko einer Batterie-Explosion zu verringern, folgen Sie diesen Anweisun-
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gen und den Anweisungen des Batterieherstellers, sowie den Anweisungen des Her­stellers jedweden Zubehörs, welches Sie in der Nähe der Batterie benützen wollen. Beachten Sie die Warnhinweise an diesen Produkten und am Motor.
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Personenbezo­gene Vor­sichtsmaßnah­men
Jemand muss sich innerhalb der Reichweite Ihrer Stimme befinden oder nahe genug sein, um Ihnen zur Hilfe kommen zu können, wenn Sie in der Nähe einer Blei-Säure Bat­terie arbeiten.
Für ausreichend Frischwasser und Seife in der Nähe sorgen, für den Fall, dass Bat-
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teriesäure mit Haut, Kleidung oder Augen in Kontakt kommt Einen vollständigen Augenschutz und Schutzkleidung tragen. Während Arbeiten in
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der Nähe einer Blei-Säure Batterie die Augen nicht berühren Gelangen Haut oder Kleidung mit Batteriesäure in Kontakt, die Säure sofort mit Seife
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und Wasser waschen. Gelangt Säure in das Auge, das Auge sofort mit fließendem kalten Wasser für mindestens 10 Minuten spülen und sofortige ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
NIEMALS rauchen oder einen Funken oder eine Flamme in der Nähe der Batterie
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oder des Motors zulassen Besonders darauf achten das Risiko zu vermindern, ein Metallwerkzeug auf die Bat-
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terie fallen zu lassen. Es könnte Funken schlagen oder die Batterie oder andere elektrische Bauteile kurzschließen und dadurch Explosionen verursachen.
Persönliche Metallgegenstände wie Ringe, Armbänder, Halsketten und Uhren bei
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der Arbeit mit einer Blei-Säure Batterie entfernen. Eine Blei-Säure Batterie kann einen Kurzschluss-Strom verursachen, hoch genug, um einen Ring oder dergleichen zu schmelzen und dadurch einen Brand zu verursachen.
Das Ladegerät nur verwenden, um eine BLEI-SÄURE Batterie zu laden. Es ist nicht
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dafür geeignet, Leistung an ein anderes elektrisches Niederspannungs-System zu übertragen als an eine Starter-Motor Anwendung. Das Ladegerät nicht zum Laden von Trockenzellen-Batterien verwenden, welche hauptsächlich für Heimgeräte ver­wendet werden. Diese Batterien können platzen und Verletzungen an Personen sowie Schäden an Eigentum verursachen
NIEMALS eine eingefrorene Batterie laden
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Ladevorgang vor­bereiten
Aufstellort des Ladegerätes
Falls es erforderlich sein sollte, die Batterie vor der Ladung zu entfernen, immer den
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Masseanschluss zuerst entfernen. Sicherstellen, dass alle Fahrzeug-Ausstattungen abgeschaltet sind, sodass kein Lichtbogen entstehen kann
Sicherstellen, dass der Bereich rund um die Batterie gut belüftet ist, während die
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Batterie geladen wird. Mit Hilfe eines Kartonstückes oder eines anderen nichtmetalli­schen Gegenstandes, wie einem Ventilator, besteht die Möglichkeit, entstehendes Gas effektiv abzuführen
Die Batterie-Anschlüsse reinigen. Darauf achten, dass keine Korrosionsrückstände
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mit den Augen in Kontakt kommen Jeder Zelle destilliertes Wasser hinzufügen, bis der Säurespiegel der Batterie den
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vom Hersteller vorgeschriebenen Wert erreicht. Dies hilft, überschüssiges Gas aus den Zellen zu spülen. Nicht überfüllen. Bei einer Batterie ohne Zellenverschlüsse die Ladeanweisungen des Herstellers sorgfältig befolgen
Alle Batteriehersteller-spezifischen Vorsichtsmaßnahmen studieren, wie das Entfer-
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nen oder Nicht-Entfernen von Zellenverschlüssen während des Ladens und die empfohlenen Ladeparameter
Mit Hilfe der Fahrzeug-Bedienungsanleitung die Batteriespannung bestimmen und
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sicherstellen, dass sie zu dem Ausgangswert des Batterie-Ladegerätes passt
Das Ladegerät so weit weg von der Batterie platzieren wie es die Kabel ermöglichen
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Das Ladegerät niemals direkt über der zu ladenden Batterie platzieren; Batterie-
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Gase können das Ladegerät korrodieren und zerstören
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Während des Bestimmens der Säuredichte oder des Befüllens der Batterie niemals
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Batteriesäure auf das Ladegerät tropfen lassen Das Ladegerät nicht in einem abgeschlossenen Bereich oder bei eingeschränkter
4
Belüftung betreiben Keine Batterie auf das Ladegerät stellen
5
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Vor­sichtsmaßnah­men für den DC­Anschluss
Arbeitsschritte bei im Fahrzeug installierter Batte­rie
Die DC-Anschlussklemmen nur anschließen oder abklemmen, wenn sich sämtliche
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Bedienelemente des Ladegerätes in Stellung „Aus“ befinden und das Netzkabel vom Netzanschluss getrennt ist. Die Anschlussklemmen dürfen einander niemals berühren
Die Anschlussklemmen an Batterie und Fahrgestell befestigen, wie in den Punkten 5
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und 6 des nächsten Abschnittes und den Punkten 2 und 4 des übernächsten Abschnittes angegeben
Die Anschlussklemmen an den Batteriepolen befestigen sowie mehrmals hin und
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her bewegen und drehen, um eine gute Verbindung herzustellen. Dies hindert die Anschlussklemmen von den Batteriepolen abzurutschen und reduziert das Funkenri­siko.
Diesen Arbeitsschritten folgen, wenn die Batterie im Fahrzeug installiert ist. Ein Funke in Batterienähe kann eine Batterieexplosion verursachen. Um das Risiko eines Funkens in Batterienähe zu reduzieren:
AC- und DC-Leitungen so anordnen, dass Schäden durch Hauben, Türen oder
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bewegliche Motorenteile ausgeschlossen sind Ventilatorflügeln, Riemen und Rollen fernbleiben, sowie anderen Teilen, welche eine
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Verletzungsgefahr für Personen darstellen können Die Polarität der Batterieanschlüsse prüfen. Der POSITIVE (POS, P, +) Batteriepol
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hat üblicherweise einen größeren Durchmesser als der NEGATIVE (NEG, N, -) Pol Bestimmen, welcher Batteriepol mit dem Fahrgestell verbunden (geerdet) ist. Ist der
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negative Pol (wie bei den meisten Fahrzeugen) mit dem Fahrgestell verbunden, den nächsten Punkt 5 beachten. Ist der positive Anschluss mit dem Fahrgestell verbun­den, den darauffolgenden Punkt 6 beachten
Bei negativ geerdetem Fahrzeug, die POSITIVE (ROT) Ladeklemme mit dem POSI-
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TIVEN (POS, P, +) ungeerdeten Pol der Batterie verbinden. Die NEGATIVE (SCHWARZ) Ladeklemme am Fahrgestell oder Motorblock fernab der Batterie anklemmen. Die Anschlussklemme nicht am Vergaser, den Kraftstoffleitungen oder Blechteilen der Karosserie befestigen, sondern an einem massiven Metallteil des Fahrgestells oder des Motorblocks
Bei positiv geerdetem Fahrzeug, die NEGATIVE (SCHWARZ) Ladeklemme mit dem
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NEGATIVEN (NEG, N, -) ungeerdeten Pol der Batterie verbinden. Die POSITIVE (ROT) Ladeklemme am Fahrgestell oder Motorblock fernab der Batterie anklemmen. Die Anschlussklemme nicht am Vergaser, den Kraftstoffleitungen oder Blechteilen der Karosserie befestigen, sondern an einem massiven Metallteil des Fahrgestells oder des Motorblocks
Beim Abklemmen des Ladegerätes die Bedienelemente in Stellung „Aus“ schalten,
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das Netzkabel abstecken, die Ladeklemme am Fahrgestell entfernen und anschließend die Ladeklemme vom Batterieanschluss entfernen
Die Informationen zur erforderlichen Ladedauer der Bedienungsanleitung entneh-
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men
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Arbeitsschritte für Batterien außerhalb des Fahrzeuges
Diesen Arbeitsschritten folgen, wenn sich die Batterie außerhalb des Fahrzeuges befin­det. Ein Funke in Batterienähe kann eine Batterieexplosion verursachen. Um das Risiko eines Funkens in Batterienähe zu reduzieren:
Die Polarität der Batterieanschlüsse prüfen. Der POSITIVE (POS, P, +) Batteriepol
1
hat üblicherweise einen größeren Durchmesser als der NEGATIVE (NEG, N, -) Pol Ein mindestens 24 inch (609,5 mm) langes isoliertes 6-gauge (AWG) Batteriekabel
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an den NEGATIVEN (NEG, N, -) Batteriepol anschließen Die POSITIVE (ROT) Ladeklemme mit dem POSITIVEN (POS, P, +) Pol der Batterie
3
verbinden Sich selbst und das freie Kabelende weitestmöglich von der Batterie entfernen -
4
dann die NEGATIVE (SCHWARZ) Ladeklemme mit dem freien Kabelende verbinden Beim Herstellen des letzten Anschlusses, sich der Batterie nicht zuwenden
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Beim Abklemmen des Ladegerätes in umgekehrte Reihenfolge wie beim
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Anschließen vorgehen, und die erste Verbindung so weit wie praktisch möglich von der Batterie entfernt trennen
Eine (Marine-) Bootsbatterie muss ausgebaut und an Land geladen werden. Um die
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Batterie an Bord zu laden, ist eine spezielle Ausrüstung für den Einsatz auf See erforderlich
Anleitung für das Anschließen des Netzkabels inklu­sive Erdung
Das Ladegerät muss geerdet sein, um das Risiko eines elektrischen Schlages zu redu­zieren. Das Ladegerät verfügt über ein Netzkabel mit integriertem Schutzleiter und einem geerdeten Stecker.
Den Stecker an eine Steckdose anstecken, welche entsprechend allen örtlichen Vor-
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schriften und Verordnungen installiert und geerdet ist
GEFAHR - Das mitgelieferte Netzkabel oder dessen Stecker niemals verändern - sollte es nicht zur Steckdose passen, eine ordnungsgemäße Steckdose von einem qualifizier­ten Elektriker installieren lassen. Eine unsachgemäße Verbindung kann das Risiko eines elektrischen Schlages hervorrufen.
Dieses Gerät ist für mehr als 15 Ampere ausgelegt und an einem Stromkreis mit einer nominellen Spannung von 120 Volt zu betreiben. Das Gerät ist werksseitig mit einem spezifischen Netzkabel und Netzstecker ausgestattet, um den Anschluss an einen pas­senden Stromkreis zu ermöglichen.
Sicherstellen, dass das Ladegerät an eine Steckdose angeschlossen wird, welche
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dieselbe Konfiguration aufweist wie der Stecker. In Verbindung mit dem Ladegerät keinen Adapter verwenden
Das Gerät ist nicht für den Gebrauch durch Kinder oder gebrechliche Personen bestimmt, solange diese nicht durch eine verantwortungsvolle Person beaufsichtigt wer­den, um eine sichere Nutzung des Gerätes zu gewährleisten.
USA Batterie­Ladegeräte 30 A + 50 A
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Kinder müssen beaufsichtigt werden um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für ein Gerät der Klasse A, gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Grenzwerte dienen dazu, einen vernünftigen Schutz vor schädlichen Störeinflüssen zu gewährleisten, wenn das Gerät in einem gewerblichen Umfeld betrie­ben wird. Dieses Gerät nutzt Hochfrequenz-Energie und kann diese auch erzeugen sowie aus­strahlen. Wird das Gerät nicht gemäß Bedienungsanleitung installiert und genutzt, kann
es Störungen im Funkverkehr verursachen. Der Betrieb dieses Gerätes in einem Wohngebiet kann zu schädlichen Störeinflüssen führen, im Falle derer sich der Benutzer verpflichtet, diese auf eigene Kosten zu behe­ben.
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