Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
▶
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
▶
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
▶
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von
Schäden an der Ausrüstung.
3
Allgemeines
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten si-
cherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung
und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse im Umgang mit Ladegeräten und Batterien haben
-
und
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befol-
-
gen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein
gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeine Informationen“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen
Verwendung zu benutzen. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung
gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden, sowie für
mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller Si-
-
cherheits- und Gefahrenhinweise,
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten,
-
die Einhaltung aller Hinweise der Batterie- und Fahrzeughersteller.
-
Die einwandfreie Funktion des Gerätes hängt von der sachgemäßen Handhabung
ab. Keinesfalls darf das Gerät beim Hantieren am Kabel gezogen werden.
Umgebungsbedingungen
4
Betrieb oder Lagerung des Geräts außerhalb des angegebenen Bereichs gilt als
nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
NetzanschlussGeräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energie-
qualität des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern,
ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit
dem Energieversorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
DE
Gefahren durch
Netz- und Ladestrom
Gefahr durch
Säuren, Gase
und Dämpfe
Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.
B.:
Elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom.
-
Schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten können.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebes zu vermeiden:
Keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes
-
berühren.
Keinesfalls die Batteriepole berühren.
-
Ladekabel oder Ladeklemmen nicht kurzschließen.
-
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder
unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Batterien enthalten augen- und hautschädigende Säuren. Zudem entstehen beim
Laden von Batterien Gase und Dämpfe, die Gesundheitsschäden verursachen
können und die unter gewissen Umständen hoch explosiv sind.
Ladegerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das Ansammeln von explosiven Gasen zu verhindern. Batterieräume gelten nicht als explosionsgefährdet, wenn durch natürliche oder technische Lüftung eine WasserstoffKonzentration unter 4 % gewährleistet ist.
Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m (19.69 in.) zwischen Batterie und Ladegerät einhalten. Mögliche Zündquellen sowie Feuer und offenes
Licht von der Batterie fernhalten.
Die Verbindung zur Batterie (z. B. Ladeklemmen) keinesfalls während des Ladevorganges abklemmen.
Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen - Für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen.
Keine Werkzeuge oder elektrisch leitende Metalle auf die Batterie legen, um
Kurzschlüsse zu vermeiden.
5
Batteriesäure darf keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung geraten.
Schutzbrillen und geeignete Schutzkleidung tragen. Säurespritzer sofort und
gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt aufsuchen.
Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien
Selbst- und Personenschutz
Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen.
-
Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F) be-
-
steht die geringste Selbstentladung.
Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchent-
-
liche Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max. Markierung
mit Säure (Elektrolyt) gefüllt ist.
Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von auto-
-
risierter Fachwerkstätte überprüfen lassen bei:
ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in einzelnen
-
Zellen, hervorgerufen durch einen möglichen Defekt.
unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
-
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes vom Gerät und vom Arbeitsbereich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (gesundheitsschädliche Säuren und Gase, Gefähr-
-
dung durch Netz- und Ladestrom, ...) unterrichten,
geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
-
Vor Verlassen des Arbeitsbereiches sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Bedienung von
Kindern und Personen mit Beeinträchtigungen
Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowieso von Personen
mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder
bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.
Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steck-
-
dose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem Netz ohne
Schutzleiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiterkontakt betrieben,
gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betrei-
-
ben.
Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen aufweist.
-
Sicherstellen, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze am Gerät
-
ein- und austreten kann.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funk-
-
tionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in nicht
-
einwandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
-
Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
-
6
EMV GeräteKlassifizierungen
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
DE
EMV-Maßnahmen
DatensicherheitFür die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
Wartung und Instandsetzung
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B.
wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die
Störungsbehebung zu ergreifen.
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen
haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an
Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um es
über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
Vor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladeleitungen
-
und Ladeklemmen auf Beschädigung prüfen.
Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Gerätes mit weichem Tuch und
-
ausschließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet,
dass diese beanspruchngs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Gewährleistung
und Haftung
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten
am Gerät vornehmen.
Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen durchführen.
Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 2 Jahre ab Rechnungsdatum.
Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf
eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes.
-
Unsachgemäßes Montieren und Bedienen.
-
Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen.
-
Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung.
-
Eigenmächtige Veränderungen am Gerät.
-
Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt.
-
7
Sicherheitstechnische
Überprüfung
EntsorgungElektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische
Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung darf nur von einer dazu befähigten Elektro-Fachkraft durchgeführt werden
nach Veränderung,
-
nach Ein- oder Umbauten,
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung,
-
mindestens alle 12 Monate.
-
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und
internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie
bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine
fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern
Sie das Volumen des Kartons.
Kennzeichnungen am Gerät
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der
zutreffenden Richtlinien.
Mit EAC-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der
relevanten Normen für Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgisistan.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise
auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
8
Allgemeines
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch freiliegende, rotierende Fahrzeugteile.
Bei Arbeiten im Motorraum des Fahrzeuges darauf achten, dass Hände, Haare,
Kleidungsstücke und Ladeleitungen nicht mit rotierenden Teilen z.B. Keilriemen,
Kühlergebläse etc. in Berührung kommen.
VORSICHT!
Gefahr von Sachschäden und schlechten Ladeergebnissen bei falsch eingestellter Betriebsart.
Betriebsart immer entsprechend dem zu ladenden Batterietyp einstellen.
Das Gerät ist zur sicheren Handhabung mit folgenden Schutzeinrichtungen ausgestattet:
Keine Funkenbildung beim Anklemmen an die Batterie durch spannungsfrei-
-
eLadeklemmen
Schutz vor Verpolung oder Kurzschluss der Ladeklemmen
-
Schutz vor thermischer Überlastung des Ladegerätes
-
HINWEIS!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Verwendete
Symbole
Kein Schutz vor Verpolung bei tiefentladener Batterie.
Ist die Batteriespannung zu niedrig (< 1,0 V), kann das Ladegerät die angeschlossene Batterie nicht mehr erkennen. Vor manuellem Start des Ladevorganges auf richtige Polung der Ladeklemmen achten.
Das Ladegerät ist ausschließlich zum Laden von nachfolgend angegebenen Batterietypen bestimmt:
Bleibatterien mit flüssigem Elektrolyt (Pb, GEL, Ca, Ca Silber)
-
oder
Bleibatterien mit gebundenem Elektrolyt (AGM, MF, Vlies).
-
WICHTIG! Das Laden von Trockenbatterien (Primärelementen) gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Geräteausführung mit Geräte-Hauptschalter:
Geräte-Hauptschalter ausschalten
-
Gerät vom Netz trennen
-
Geräteausführung ohne Geräte-Hauptschalter:
Gerät vom Netz trennen
-
9
Geräteausführung mit Geräte-Hauptschalter:
Gerät am Netz anschließen
-
Geräte-Hauptschalter einschalten
-
Geräteausführung ohne Geräte-Hauptschalter:
Gerät am Netz anschließen
-
10
Bedienelemente und Anschlüsse
(1)
(2)
(3)(4) (5)(6)
(4)
(5)(7)
(8)(9)
DE
Allgemeines
Bedienelemente
und Anschlüsse
HINWEIS!
Auf Grund von Firmware-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät
verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder
umgekehrt.
Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen
an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
aufnehmen des Ladevorganges
(12)Einstelltaste „Down“
(13)Einstelltaste „Up“
(14)Display
12
Montagemöglichkeiten
2
1
4
3
1
2
DE
Option Kantenschutz montieren
Je nach Geräteausführung kann dem Gerät ein spezieller Kantenschutz beigelegt
sein.
WICHTIG! Der Kantenschutz muss bei der Option Wandmontage montiert werden, da das Montagezubehör für eine Montage mit Kantenschutz ausgelegt ist.
Bei der Option Bodenmontage darf der Kantenschutz nicht montiert werden.
Kantenschutz montieren:
1
Option Wandmontage
2
WICHTIG! Soll der Kantenschutz nicht dauerhaft am Gerät montiert werden,
Abdeckstreifen an den Klebestreifen nicht entfernen.
Ladegerät mit optional erhältlicher Wandhalterung an der Wand montieren:
HINWEIS!
Bei der Befestigung an der Wand das Gewicht des Gerätes beachten.
Die Befestigung darf nur an einer hierfür geeigneten Wand erfolgen.
13
Wandhalterung mittels geeigneten
370 mm
42 mm
1
-
Dübeln und Schrauben an einer
geeigneten Wand montieren
Ladegerät auf Wandhalterung auf-
-
setzten
Der Boden des Ladegerätes muss
eben auf der Wandhalterung aufliegen.
Nur bei permanenter Montage des
-
Ladegerätes auf der Wandhalterung:
Ladegerät mittels zwei Stück mitgelieferter Schrauben (Durchmesser 3,5 x 9,5 mm) an der Wandhalterung befestigen
Option Bodenmontage
Ladegerät mit optional erhältlichen Montagewinkeln am Boden montieren:
An der Vorder- und Rückseite des
1
Ladegerätes Montagewinkel jeweils
links und rechts am Lüftungsgitter
des Ladegerätes einsetzen
gefläche geeignete Schrauben
(Durchmesser 5 mm) zur Befestigung des Ladegerätes auswählen
Ladegerät mittels Montagewinkeln
5
und jeweils zwei Schrauben an der
Montagefläche befestigen
14
Betriebsarten
DE
Verfügbare Betriebsarten
Übersicht der verfügbaren Betriebsarten.
Wichtige Zusatzinformationen über die einzelnen Betriebsarten sind den nachfolgenden Abschnitten zu entnehmen.
Standardladung
Für Batterien mit flüssigem Elektrolyt (Pb, GEL,
-
Ca, Ca Silber)
Für Batterien mit gebundenem Elektrolyt (AGM,
-
MF, Vlies)
Refresh-Ladung
Zum Reaktivieren von Batterien mit flüssigem Elek-
-
trolyt (Pb, GEL, Ca, Ca Silber)
Zum Reaktivieren von Batterien mit gebundenem
-
Elektrolyt (AGM, MF, Vlies)
User-Ladung
Zusätzliche Lade-Betriebsart für Batterien mit
-
flüssigem Elektrolyt (Pb, GEL, Ca, Ca Silber)
Zusätzliche Lade-Betriebsart für Batterien mit ge-
-
bundenem Elektrolyt (AGM, MF, Vlies)
Fremdstrom-Versorgung
Zur Fremdstrom-Versorgung von Verbrauchern und
Stützung der im KFZ verbauten Batterie
Betriebsart
Standardladung
Betriebsart Refresh-Ladung
Stromakzeptanz-Prüfung
Zur Prüfung der Ladefähigkeit einer Batterie
Die Betriebsart Standardladung ist zu verwenden für:
Ladung / Erhaltungsladung im ein- oder ausgebauten Zustand
-
Pufferbetrieb (zum Laden der Batterie, bei im Fahrzeug eingeschalteten Ver-
-
brauchern)
VORSICHT!
Gefahr von Beschädigung der Bordelektronik durch die Refresh-Ladung.
Batterie vor Beginn der Refresh-Ladung vom Bordnetz trennen.
Die Betriebsart Refresh-Ladung dient zur Ladung der Batterie, wenn eine LangzeitTiefentladung vermutet wird (z.B.: Batterie sulfatiert)
Batterie wird bis zur maximalen Säuredichte geladen
-
Platten werden reaktiviert (Abbau der Sulfatschicht)
-
WICHTIG! Der Erfolg der Refresh-Ladung ist vom Sulfatierungsgrad der Batterie abhängig.
15
HINWEIS!
Refresh-Ladung darf nur verwendet werden wenn:
die Batteriekapazität richtig eingestellt wurde
▶
die Refresh-Ladung in gut belüfteten Räumen statt findet
▶
Betriebsart
User-Ladung
Betriebsart
FremdstromVersorgung
Betriebsart
Stromakzeptanz-Prüfung
Mit der Betriebsart User-Ladung verfügt das Gerät über eine zusätzliche LadeBetriebsart, in der Ladeparameter individuell definiert werden können.
Werksseitig sind die Parameter der Betriebsart User-Ladung für Standby-Anwendungen (z.B.: Notstrom-Anlagen) oder Umgebungstemperaturen > 35° C (95°
F) voreingestellt.
Die Betriebsart User-Ladung ist zu verwenden für:
Ladung / Erhaltungsladung im ein- oder ausgebauten Zustand
-
Pufferbetrieb (zum Laden der Batterie, bei im Fahrzeug eingeschalteten Ver-
-
brauchern)
Die Betriebsart Fremdstrom-Versorgung dient zur Sicherstellung der Stromversorgung von Verbrauchern
bei erhöhtem Stromverbrauch (z.B. Aktualisierung der Firm-/ Software für
-
die Fahrzeug-Elektronik),
im Stützbetrieb, zur Stromversorgung der Bordelektronik bei Batteriewech-
-
sel (Einstellungen wie Uhrzeit, Radiokonfiguration usw. gehen nicht verloren).
Die Betriebsart Stromakzeptanz-Prüfung dient zur Überprüfung der Ladefähigkeit einer Batterie und läuft wie folgt ab:
automatische Stromakzeptanz-Prüfung innerhalb weniger Minuten
-
nach einer vordefinierten Prüfzeit wird die Stromakzeptanz-Prüfung beendet
-
bei einem positivem Ergebnis wechselt das Gerät automatisch in die Be-
-
triebsart Standardladung und lädt die Batterie
bei einem negativem Ergebnis wird am Display des Gerätes „Test Fail“ ange-
-
zeigt und die Ladung der Batterie wird gestoppt
16
Batterie laden
DE
Ladevorgang
starten
VORSICHT!
Gefahr von Sachschäden beim Laden einer defekten Batterie.
Vor Beginn des Ladevorganges sicherstellen, dass die zu ladende Batterie voll
funktionsfähig ist.
1
VORSICHT!
Bei Auswahl Refresh Ladung: Gefahr von Beschädigung der Bordelektronik
durch die Refresh-Ladung.
Batterie vor Beginn der Refresh-Ladung vom Bordnetz trennen.
2Durch Drücken der Infotaste die entsprechende Betriebsart auswählen
Mittels Einstelltasten „up“ u nd „down“ die Kapazität der zu ladenden Batte-
3
rie einstellen
Nach dem Einstellen der Batteriekapazität wird der daraus errechnete La-
destrom am Display angezeigt.
4(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden
(-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen
5
mit der Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden
Das Ladegerät erkennt die angeschlossene Batterie, führt einen Selbst-
test durch und startet den Ladevorgang.
Selbsttest
Bsp.: Ladevorgang
17
WICHTIG! Ist die Batteriespannung < 1,0 V ist eine automatische Erkennung
der Batterie nicht möglich. Der Ladevorgang muss manuell gestartet werden.
Parameter
während des Ladevorganges abfragen
1Während des Ladevorganges die Infotaste drücken
Der aktuelle Ladestrom wird angezeigt:
Bsp.: aktueller Ladestrom
Durch wiederholtes Drücken der Infotaste werden die weiteren Parameter
in folgender Reihenfolge angezeigt:
Bsp.: aktuelle Ladespannung
Bsp.: eingespeiste Ladungsmenge
Bsp.: eingespeiste Energie
Tiefentladene
Batterie: Ladevorgang manuell
starten
Bsp.: bisherige Ladedauer
Die obere Hälfte des Displays zeigt den aktuellen Vorgang, in der unteren Hälfte
sind die jeweiligen Werte zu sehen.
VORSICHT!
Gefahr von schweren Sachschäden durch falsch angeschlossene Ladeklemmen.
Der Ladeklemmen-Verpolschutz ist nicht aktiv bei manuellem Starten des Ladevorganges (Batteriespannung < 1,0 V).
Ladeklemmen polrichtig anschließen und auf ordnungsgemäße elektrische Verbindung mit den KFZ-Polanschlüssen achten.
18
1(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden
(-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen
2
mit der Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden
3
Start/Stop-Taste ca. 5 Sekunden drücken
Eine Abfrage zum polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen wird angezeigt:
Das Bestätigen des polrichtigen Anschlusses erfolgt durch Starten des Ladevorganges. Wird der Ladevorgang nicht innerhalb von 2,5 s gestartet,
wechselt das Gerät zurück in das Betriebsart-Auswahlmenü.
Polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen sicherstellen
4
5
Ladevorgang durch Drücken der Start/Stop-Taste starten
Das Ladegerät startet den Ladevorgang.
DE
Anzeige des Ladefortschrittes
während des Ladevorganges
Während des Ladevorganges gibt die Anzahl der laufenden Balken Auskunft über den Ladefortschritt.
Final-Ladung - Nach Erreichen eines Ladezustandes
von ca. 80 - 85 %.
Display zeigt 6 laufende Balken
-
Batterie ist betriebsbereit
-
WICHTIG! Je nach Batterietype wechselt das Ladegerät nach ca. 3 - 7 Stunden
automatisch auf Erhaltungsladung. Um die Batterie vollständig aufzuladen, sollte
die Batterie so lange am Ladegerät angeschlossen bleiben.
HINWEIS!
Nur in der Betriebsart Refresh-Ladung: Ist die Refresh-Ladung abgeschlossen,
schaltet das Gerät ab.
Es erfolgt keine Erhaltungsladung.
Ist die Batterie voll geladen, beginnt das Ladegerät mit
der Erhaltungsladung.
permanente Anzeige aller Balken
-
Der Ladezustand der Batterie beträgt 100 %.
-
Die Batterie ist ständig einsatzbereit.
-
Die Batterie kann beliebig lange am Ladegerät an-
-
geschlossen bleiben.
Die Erhaltungsladung wirkt der Selbstentladung
-
der Batterie entgegen.
19
HINWEIS!
Während des Ladebetriebes (Standardladung, User-Ladung) kann es durch
erhöhten Strombedarf zu einem Absinken der Batteriespannung kommen (z.
B. Einschalten zusätzlicher Verbraucher).
Um dies zu kompensieren, kann das Ladegerät den Strom bis zum max. Ladestrom erhöhen (siehe Technische Daten, eigene Einstellungen im USER Menü).
Ladevorgang unterbrechen /
fortsetzen
Parameter bei
gestoppter Ladung abfragen
1
Ladevorgang durch Drücken der Start/Stop-Taste unterbrechen
2
Ladevorgang durch erneutes Drücken der Start/Stop-Taste fortsetzen
Selbsttest
Bsp.: Ladung wird fortgesetzt
Der Ladevorgang wurde durch Drücken der Start/Stopp-Taste unterbrochen.
1Infotaste drücken
Der aktuelle Ladestrom wird angezeigt:
Bsp.: aktueller Ladestrom
Durch wiederholtes Drücken der Infotaste werden die weiteren Parameter
in folgender Reihenfolge angezeigt:
Bsp.: aktuelle Ladespannung
Bsp.: eingespeiste Ladungsmenge
Bsp.: eingespeiste Energie
Bsp.: bisherige Ladedauer
20
Die obere Hälfte des Displays zeigt < STOP >, in der unteren Hälfte sind die jeweiligen Werte zu sehen.
Ladevorgang beenden und Batterie abklemmen
WARNUNG!
Explosionsgefahr in Folge von Funkenbildung beim Abklemmen der Ladeklemmen.
Vor dem Abklemmen der Ladeklemmen den Ladevorgang beenden und gegebenenfalls für ausreichende Belüftung sorgen.
1
Durch Drücken der Start/Stop-Taste den Ladevorgang beenden
2(-) Ladeklemme von der Batterie abklemmen
(+) Ladeklemme von der Batterie abklemmen
3
4
DE
21
Fremdstrom-Versorgung
FremdstromVersorgung starten
1
2
Durch Drücken der Infotaste die Betriebsart FSV/SPLY auswählen
3(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden
(-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen
4
mit der Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden
Das Ladegerät erkennt die angeschlossene Batterie, führt einen Selbst-
test durch und startet mit der Fremdstrom-Versorgung.
Selbsttest
FremdstromVersorgung manuell starten
Durch Drücken der Info-Taste werden die Parameter in folgender Reihen-
folge angezeigt:
aktueller Ladestrom
-
aktuelle Batteriespannung
-
bisher eingespeiste Ladungsmenge (Ah)
-
bisher eingespeiste Energie (Wh)
-
bisherige Ladedauer
-
WICHTIG! Die Fremdstrom-Versorgung manuell starten, wenn:
keine Batterie am Fahrzeug angeschlossen ist
-
die Batteriespannung der angeschlossenen Batterie < 1,0 V beträgt
-
VORSICHT!
Gefahr von schweren Sachschäden durch falsch angeschlossene Ladeklemmen.
Der Ladeklemmen-Verpolschutz ist nicht aktiv bei manuellem Starten der
Fremdstrom-Versorgung.
Ladeklemmen polrichtig anschließen und auf ordnungsgemäße elektrische Verbindung mit den KFZ-Polanschlüssen achten.
In der oberen Hälfte des Displays wird der
-
im USER Menü eingestellte maximale
Spannungs-Sollwert angezeigt.
In der unteren Hälfte des Displays werden
-
die aktuellen Parameter angezeigt.
22
1(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden
(-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen
2
mit der Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden
3
Start/Stop-Taste ca. 5 Sekunden drücken
Eine Abfrage zum polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen wird angezeigt:
Das Bestätigen des polrichtigen Anschlusses erfolgt durch Starten der
Fremdstrom-Versorgung. Wird die Fremdstrom-Versorgung nicht innerhalb
von 2,5 s gestartet, wechselt das Gerät zurück in das Betriebsart-Auswahlmenü.
Polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen sicherstellen
4
5
Fremdstrom-Versorgung durch Drücken der Start/Stop-Taste starten
Das Ladegerät startet die Fremdstrom-Versorgung.
DE
Boost-BetriebTritt während der Fremdstrom-Versorgung auf Grund erhöhtem Strombedarf ein
Absinken der Batteriespannung auf (z.B. Einschalten zusätzlicher Verbraucher),
schaltet das Gerät in den Boost-Betrieb.
WICHTIG! Um die Batteriespannung konstant zu halten, kann das Ladegerät den
Strom bis zum max. Ladestrom im Boost-Betrieb (siehe Technische Daten)
erhöhen.
Um die Überhitzung des Gerätes zu verhindern, kann bei hohen Umgebungstemperaturen der max. Ausgangsstrom automatisch begrenzt werden (Leistungs-Derating).
FremdstromVersorgung beenden und Batterie abklemmen
Explosionsgefahr in Folge von Funkenbildung beim Abklemmen der Ladeklemmen.
WARNUNG!
Vor dem Abklemmen der Ladeklemmen die Fremdstrom-Versorgung beenden
und gegebenenfalls für ausreichende Belüftung sorgen.
23
1Durch Drücken der Start/Stop-Taste die Fremdstrom-Versorgung beenden
Durch Drücken der Info-Taste werden die Parameter in folgender Reihen-
folge angezeigt:
aktueller Ladestrom
-
aktuelle Batteriespannung
-
bisher eingespeiste Ladungsmenge (Ah)
-
bisher eingespeiste Energie (Wh)
-
bisherige Ladedauer
-
2(-) Ladeklemme von der Batterie abklemmen
(+) Ladeklemme von der Batterie abklemmen
3
4
24
Stromakzeptanz-Prüfung
AllgemeinesDie Betriebsart Stromakzeptanz-Prüfung dient zur Ermittlung der Ladefähigkeit
einer Batterie.
Die Stromakzeptanz-Prüfung läuft wie folgt ab:
automatische Stromakzeptanz-Prüfung innerhalb von 15 Minuten, danach
-
wechselt bei einem positivem Ergebnis das Gerät automatisch in die Betriebsart Standardladung und lädt die Batterie
bei einem negativem Ergebnis erscheint „Test Fail“ auf dem Display des
-
Gerätes, Ladung der Batterie wird gestoppt
Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Stromakzeptanz-Prüfung ist die Einhaltung der EU-Norm EN-50342-1:2006 Pkt 5.4 (Entladungsgrad der Batterie ca.
50%).
VorbereitungenUm einen Entladungsgrad von ca. 50% zu gewährleisten, können folgende Vorbe-
reitungen unmittelbar vor der Stromakzeptanz-Prüfung getroffen werden:
Batterie vollständig laden
1
Entladestrom berechnen:
2
DE
Stromakzeptanz-Prüfung
starten
Batteriekapazität (Ah)
Entladestrom =
Batterie für ca. 5 Stunden mit dem errechneten Entladestrom belasten
3
1
10
2Durch Drücken der Infotaste die Betriebsart Stromakzeptanz-Prüfung
auswählen
Mittels Einstelltasten „up“ u nd „down“ die Kapazität der zu prüfenden Bat-
3
terie einstellen
4(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden
(-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen
5
mit der Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden
25
Das Ladegerät erkennt die angeschlossene Batterie, führt einen Selbst-
test durch und startet die Stromakzeptanz-Prüfung.
Stromakzeptanz-Prüfung
manuell starten
Selbsttest
Bsp.: StromakzeptanzPrüfung
VORSICHT!
Gefahr von schweren Sachschäden durch falsch angeschlossene Ladeklemmen.
Der Ladeklemmen-Verpolschutz ist nicht aktiv bei manuellem Starten der
Stromakzeptanz-Prüfung.
Ladeklemmen polrichtig anschließen und auf ordnungsgemäße elektrische Verbindung mit den KFZ-Polanschlüssen achten.
1(+) Ladeklemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden
(-) Ladeklemme mit dem Minuspol der Batterie oder bei KFZ-Bordnetzen
2
mit der Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden
3
Start/Stop-Taste ca. 5 Sekunden drücken
Eine Abfrage zum polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen wird angezeigt:
Parameter
während der
Stromakzeptanz-Prüfung
abfragen
StromakzeptanzPrüfung beendet - Batterie
OK
Das Bestätigen des polrichtigen Anschlusses erfolgt durch Starten der
Stromakzeptanz-Prüfung. Wird die Stromakzeptanzprüfung nicht innerhalb
von 2,5 s gestartet, wechselt das Gerät zurück in das Betriebsart-Auswahlmenü.
Polrichtigen Anschluss der Ladeklemmen sicherstellen
4
5
Stromakzeptanz-Prüfung durch Drücken der Start/Stop-Taste starten
Das Ladegerät startet die Stromakzeptanz-Prüfung.
Durch Drücken der Info-Taste werden die Parameter in folgender Reihenfolge
angezeigt:
aktueller Batteriestrom
-
aktuelle Batteriespannung
-
bisher eingespeiste Ladungsmenge (Ah)
-
bisher eingespeiste Energie (Wh)
-
seit Testbeginn vergangene Zeit
-
Die Batterie ist in Ordnung, wenn nach Durchführung der StromakzeptanzPrüfung das Gerät automatisch in die Betriebsart Standardladung wechselt und
die Batterie lädt.
Durch Drücken der Info-Taste können die aktuellen Ladeparameter und gespeicherte Prüfparameter abgerufen werden:
26
die obere Hälfte des Displays zeigt durch laufende
-
Balken den aktuellen Ladevorgang an
die untere Hälfte des Displays zeigt die aktuellen
-
Bsp.: aktueller Ladestrom
Ladeparameter und die ermittelten Prüfparameter
Durch wiederholtes Drücken der Infotaste werden die weiteren Parameter in folgender Reihenfolge angezeigt:
WICHTIG! Ein negatives Prüfergebnis kann auch durch eine vollständig geladene
Batterie hervorgerufen werden. In diesem Fall muss die Batterie entladen werden (siehe Abschnitt Stromakzeptanz-Prüfung - Vorbereitungen).
Durch die Stromakzeptanz-Prüfung wurde die Batterie als defekt eingestuft. Es
erfolgt keine weitere Ladung der Batterie. Das Ergebnis wird auf dem Display angezeigt:
die obere Hälfte des Displays zeigt bei negativem
-
Ergebnis der Stromakzeptanz-Prüfung „Test Fail“
an
Bsp.: Ladestrom
die untere Hälfte des Displays zeigt die ermittelten
-
Parameter
Durch Drücken der Info-Taste können die folgenden Paramater abgerufen werden:
Werden in diesem Zustand die Ladeklemmen von der Batterie getrennt, wechselt
das Gerät zurück in das Betriebsart-Auswahlmenü.
28
Setup-Menü
AllgemeinesDas Setup-Menü bietet die Möglichkeit, Grundeinstellungen des Gerätes ent-
sprechend den eigenen Anforderungen zu konfigurieren. Zusätzlich ist das Abspeichern häufig benötigter Ladeeinstellungen möglich.
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Sachschäden verursachen.
Beschriebene Funktionen dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt
werden. Zusätzlich zu den Sicherheitsvorschriften in dieser Bedienungsanleitung
die Sicherheitsvorschriften der Batterie- und Fahrzeug-Hersteller beachten.
DE
Setup-Menü Übersicht
USER U/I
Einstellung folgender Parameter:
Maximaler Ladestrom (Standardladung)
-
Haupt-Ladespannung (Standardladung)
-
Erhalte-Ladespannung (Standardladung)
-
Sicherheitsabschaltung (Standardladung)
-
Maximaler Ladestrom (User-Ladung)
-
Haupt-Ladespannung (User-Ladung)
-
Erhalte-Ladespannung (User-Ladung)
-
Sicherheitsabschaltung (User-Ladung)
-
Maximaler Strom Fremdstrom-Versorgung
-
Spannung Fremdstrom-Versorgung
-
Refresh-Ladespannung
-
Refresh-Ladedauer
-
Ausstieg aus USER U/I
-
PREFERRED SETTINGS
Bevorzugte Einstellungen
Oft benötigte Betriebsarten speichern, die nach
Abklemmen der Ladeleitungen oder Netztrennung
erhalten bleiben sollen
CHARGING CABLE
Einstellungen zur Länge und Querschnitt des Ladekabels
FACTORY SETTING
Gerät auf Werkseinstellung zurücksetzen
DELAY TIME
Verzögerungszeit Ladestart einstellen. Ladung
startet nach definierter Zeitangabe
DEVICE VERSION
Abfrage der aktuellen Hardware- und FirmwareVersion
DEVICE HISTORY
Abfrage des Betriebsstunden-Zählers
29
EXIT SETUP
Ausstieg aus dem Setup-Menü
Einstieg in das
Setup-Menü
Parameter im
Menü USER U/I
einstellen
1
Einstieg: Info-Taste ca. 5 s lang drücken
2
Mittels Einstelltasten „up“ oder „down“ das gewünschte Menü anwählen
3
Durch Drücken der Start/Stop-Taste in das gewünschte Menü einsteigen
WICHTIG! Kommt es innerhalb von 30 s zu keiner Auswahl, erfolgt ein automatischer Ausstieg aus dem Setup-Menü.
1
Die Code-Eingabe wird angezeigt:
Code 3831 eingeben:
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ die unterstrichene Stelle auf die kor-
2
rekte Zahl einstellen
3
Durch Drücken der Info-Taste zur nächsten Stelle wechseln
Arbeitsschritte 2 und 3 wiederholen, bis alle vier Stellen korrekt eingegeben
4
sind
Richtig eingestellten Code durch Drücken der Start/Stop-Taste bestätigen
5
Der erste Parameter im Menü USER U/I wird angezeigt.
Parameter einstellen - allgemein:
30
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ den gewünschten Parameter
6
auswählen
7
Start/Stop-Taste drücken
Die Anzeige blinkt.
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ den gewünschten Wert des Parame-
8
ters einstellen
9
Zum Übernehmen des Wertes Start/Stop-Taste drücken
Parameter im Menü USER U/I
Maximaler Ladestrom (Standardladung)
Einstellbereich: siehe Technische Daten, in Schritten
zu 0,5 A
DE
Haupt-Ladespannung (Standardladung)
Einstellbereich: 12,0 - 15,5 V, in Schritten zu 0,1 V
Erhalte-Ladespannung (Standardladung)
Einstellbereich: Off / 12,0 - 15,5 V, in Schritten zu 0,1
V
WICHTIG! Bei der Einstellung Erhaltungsladung OFF erfolgt keine Erhaltungsladung. Sinkt die Batteriespannung jedoch unter 12 V, wird der Ladevorgang gestartet.
Sicherheitsabschaltung (Standardladung)
Einstellbereich: 2 h - 30 h, in Schritten zu 10 Minuten
WICHTIG! Wurde nach Ablauf der eingestellten Zeit die Ladung nicht automatisch beendet, erfolgt eine Sicherheitsabschaltung.
31
Maximaler Ladestrom (User-Ladung)
Einstellbereich: siehe Technische Daten, in Schritten
zu 0,5 A
Haupt-Ladespannung (User-Ladung)
Einstellbereich: 12,0 - 15,5 V, in Schritten zu 0,1 V
Erhalte-Ladespannung (User-Ladung)
Einstellbereich: Off / 12,0 - 15,5 V, in Schritten zu 0,1
V
WICHTIG! Bei der Einstellung Erhaltungsladung OFF erfolgt keine Erhaltungsladung. Sinkt die Batteriespannung jedoch unter 12 V, wird der Ladevorgang gestartet.
Sicherheitsabschaltung (User-Ladung)
Einstellbereich: 2 h - 30 h, in Schritten zu 10 Minuten
WICHTIG! Wurde nach Ablauf der eingestellten Zeit die Ladung nicht automatisch beendet, erfolgt eine Sicherheitsabschaltung.
Maximaler Strom Fremdstrom-Versorgung
Einstellbereich: siehe Technische Daten, in Schritten
zu 0,5 A
32
Spannung Fremdstrom-Versorgung
Einstellbereich: 12,0 - 15,5 V, in Schritten zu 0,1 V
Refresh-Ladespannung
Einstellbereich 12,0 - 17,0 V, in Schritten zu 0,1 V
Refresh-Ladedauer
Einstellbereich 2 - 30 h, in Schritten zu 10 Minuten
Zum Aussteigen aus dem Menü USER U/I
DE
Menü PRESET bevorzugte Betriebsart einstellen
WICHTIG! Um eine Beschädigung der Bordelektronik zu vermeiden, kann die
Betriebsart Refresh-Ladung nicht abgespeichert werden.
1
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ eine der folgenden Betriebsarten
2
auswählen
Preferred Setting Used Mode (Werkseinstellung)
Nach Abklemmen der Ladeklemmen oder Trennung vom Netz bleibt die jeweils zuletzt gewählte
Betriebsart gespeichert.
Nach Abklemmen der Ladeklemmen oder Trennung vom Netz bleibt die Betriebsart FremdstromVersorgung gespeichert.
3
Gewünschte Betriebsart durch Drücken der Start/Stop-Taste speichern
WICHTIG! Unabhängig von der abgespeicherten bevorzugten Einstellung ist die
Auswahl einer anderen Betriebsart jederzeit möglich. Nach Abklemmen der Ladeklemmen oder Trennung vom Netz schaltet das Gerät automatisch in die abgespeicherte bevorzugte Einstellung zurück.
Menü CHARGING Cable Ladekabel-Daten einstellen
1
Die Kabellänge wird angezeigt.
2
Gegebenenfalls Maßsystem durch Drücken der Info-Taste umstellen
3
Zum Einstellen der Ladekabel-Länge die Start/Stop-Taste drücken
Die Ladekabel-Länge blinkt.
34
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ die gewünschte Ladekabel-Länge
4
einstellen
Einstellbereich: 1 bis 25 m (3 ft. 3 in. bis 82 ft.)
5
Zum Übernehmen der Ladekabel-Länge die Start/Stop-Taste drücken
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ den Ladekabel-Querschnitt
6
auswählen
7
Zum Einstellen des Ladekabel-Querschnitts die Start/Stop-Taste drücken
Der Ladekabel-Querschnitt blinkt.
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ den gewünschte Ladekabel-Quer-
Zum Übernehmen des Ladekabel-Querschnittes die Start/Stop-Taste
9
drücken
10
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ EXIT CH. CABLE auswählen
DE
Menü FACTORY
SETTING - Gerät
auf Werkseinstellung zurücksetzen
11
Zum Aussteigen Start/Stop-Taste drücken
1
Anzeige „Device resetted“ erfolgt für die Dauer von 1 s.
Gerät ist auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Ausstieg aus dem Menü erfolgt automatisch.
Menü DELAY
TIME - Verzögerungszeit einstellen
1
Die Verzögerungszeit blinkt.
35
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ die gewünschte Verzögerungszeit
2
einstellen
Einstellbereich: 0 bis 4 h
3
Zum Übernehmen der Verzögerungszeit die Start/Stop-Taste drücken
WICHTIG! Die Verzögerungszeit muss nach jeder Ladung erneut eingestellt werden. Bei Stromausfall stoppt der Countdown. Wird die Stromversorgung wieder
hergestellt, erfolgt die Fortsetzung des Countdowns.
Menü DEVICE
VERSION Gerätedaten anzeigen
1
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ eine der folgenden Anzeigen
2
auswählen
Firmware
Anzeige der Firmware-Version
Bootprogramm
Anzeige der Bootprogramm-Version
Hardware
Anzeige der im Gerät verbauten Hardware-Version
Exit
Zum Aussteigen aus dem Menü DEVICE VERSION
die Start/Stop-Taste drücken
Menü DEVICE
HISTORY - Betriebsstunden
abfragen
36
1
Mittels Einstelltasten „up“ und „down“ eine der folgenden Anzeigen
2
auswählen
Operating Hours
Anzeige der Betriebsstunden (Gerät am Netz angeschlossen oder eingeschaltet)
Charging Hours
Anzeige der Betriebszeit (während der vom Gerät
Leistung abgegeben wurde)
DE
Cumulated Ampere Hours
Anzeige der abgegebenen Ladungsmenge
Exit
Zum Aussteigen aus dem Menü DEVICE HISTORY
die Start/Stop-Taste drücken