Fronius Acctiva 12-20 User Manual [en, de, fr]

/ Battery Charging Systems / Welding Technology / Solar Electronics
Acctiva 12-20 Acctiva 24-10 Acctiva 12/24-20
Bedienungsanleitung
DEENFRNL
Batterieladegerät
Operating Instructions
Battery Charger
Mode d’emploi
Istruzioni per l’uso
Accu Laadapparaat
42,0410,0501 006-30072014
Sehr geehrter Leser
DE
Einleitung
Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicher­heit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.
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Sicherheitsvorschriften
DE
WARNUNG!
VORSICHT!
HINWEIS!
Wichtig!
„WARNUNG!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn
sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
„VORSICHT!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.
„HINWEIS!“ bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und möglicher Schäden an der Ausrüstung.
„Wichtig!“ bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
Allgemeines
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits­technischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instand­haltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse im Umgang mit Ladegeräten und Batterien haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah­ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
I
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Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsge­mäßen Verwendung zu benutzen. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden, sowie für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
- die Einhaltung aller Hinweise der Batterie- und Fahrzeughersteller
Die einwandfreie Funktion des Gerätes hängt von der sachgemäßen Handha­bung ab. Keinesfalls darf das Gerät beim Hantieren am Kabel gezogen werden.
Umgebungsbe­dingungen
Netzanschluss
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entneh­men Sie den technischen Daten Ihrer Bedienungsanleitung.
Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Ener­giequalität des Netzes beeinflussen. Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
- Anschluss-Beschränkungen
- Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz
*)
- Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
siehe technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder des Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
*)
Gefahren durch Netz- und Ladestrom
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Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
- elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom
- schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma­chern Lebensgefahr bedeuten können
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grund­sätzlich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebes zu vermeiden:
- keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes berühren.
- keinesfalls die Batteriepole berühren
- Ladekabel oder Ladeklemmen nicht kurzschließen
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschä­digte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autori­sierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
II
Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe
Batterien enthalten augen- und hautschädigende Säuren. Zudem entstehen beim Laden von Batterien Gase und Dämpfe, die Gesundheitsschäden verursachen können und die unter gewissen Umständen hoch explosiv sind.
- Ladegerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das Ansammeln von explosiven Gasen zu verhindern. Batterieräume gelten nicht als explosionsgefährdet, wenn durch natürliche oder technische Lüftung eine Wasserstoffkonzentration unter 4 % gewährleistet ist.
- Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m zwischen Batte­rie und Ladegerät einhalten. Mögliche Zündquellen sowie Feuer und offenes Licht von der Batterie fernhalten
- Die Verbindung zur Batterie (z.B. Ladeklemmen) keinesfalls während des Ladevorganges abklemmen
- Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen
- Für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen.
- Keine Werkzeuge oder elektrisch leitende Metalle auf die Batterie legen, um Kurzschlüsse zu vermeiden
- Batteriesäure darf keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung geraten. Schutzbrillen und geeignete Schutzkleidung tragen. Säuresprit­zer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt aufsuchen.
DE
Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien
Selbst- und Personenschutz
- Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen.
- Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F) besteht die geringste Selbstentladung.
- Durch wöchentliche Sichtprüfung sicherstellen, dass Batterie bis zur max. Markierung mit Säure (Elektrolyt) gefüllt ist.
- Betrieb des Gerätes nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von autorisierter Fachwerkstätte überprüfen lassen bei:
- ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in
einzelnen Zellen, hervorgerufen durch einen möglichen Defekt.
- unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes vom Gerät und vom Arbeitsbereich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
- diese über alle Gefahren (gesundheitsschädliche Säuren und Gase, Gefährdung durch Netz- und Ladestrom, ...) unterrichten,
- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
Vor Verlassen des Arbeitsbereiches sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Sicherheitsmaß­nahmen im Normalbetrieb
- Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiterkon­takt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
- Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben.
- Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen aufweist.
III
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Sicherheitsmaß­nahmen im Normalbetrieb
(Fortsetzung)
- Sicherstellen, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze am Gerät ein- und austreten kann.
- Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
- Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
- Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
- Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
EMV Geräte­Klassifizierungen
EMV-Maßnahmen
Datensicherheit
Geräte der Emissionsklasse A:
- sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
- können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
- erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebie­te. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions­Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellun­gen haftet der Hersteller nicht.
Wartung und Instandsetzung
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Das Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um es über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
- Vor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladeleitun­gen und Ladeklemmen auf Beschädigung prüfen.
- Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Gerätes mit weichem Tuch und ausschließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass diese beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstru­iert und gefertigt sind.
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Um­bauten am Gerät vornehmen.
Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestim­mungen durchführen.
IV
Gewährleistung und Haftung
Die Gewährleistungszeit für das Gerät beträgt 2 Jahre ab Rechnungsdatum. Der Hersteller übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
- Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
- Unsachgemäßes Montieren und Bedienen
- Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen
- Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung
- Eigenmächtige Veränderungen am Gerät
- Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt
DE
Sicherheitstech­nische Überprü­fung
Entsorgung
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheits­technische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fach­kraft ist vorgeschrieben
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pflege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kali­brierung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik­Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektro­werkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und ihre Gesundheit führen!
Sicherheitskenn­zeichnung
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie.
Mit diesem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforde­rungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
Mit diesem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforde­rungen der relevanten Normen für Japan.
V
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Sicherheitskenn­zeichnung
(Fortsetzung)
Mit diesem TÜV-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte und die am Leistungs­schild angegebene Kennzeichen erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Australien.
Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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VI
Allgemeines
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden und schlechten Ladeergebnissen bei
falsch eingestellter Betriebsart. Betriebsart immer entsprechend dem zu ladenden Batterietyp einstellen.
WARNUNG! Gefahr von Personen und Sachschäden durch freiliegende, rotierende Fahrzeugteile. Bei Arbeiten im Motorraum des Fahrzeuges darauf achten, dass Hände, Haare, Kleidungsstücke und Ladeleitungen nicht mit rotierenden Teilen z.B. Keilriemen, Kühlergebläse etc. in Berührung kommen.
Sicherheit
Das Gerät ist zur sicheren Handhabung mit folgenden Schutzeinrichtungen ausgestattet:
- Keine Funkenbildung beim Anklemmen an die Batterie durch spannungsfreie
- Schutz vor Verpolung oder Kurzschluss der Ladeklemmen
- Schutz vor thermischer Überlastung des Ladegerätes
- Schutz vor falscher Spannungswahl
- Option Losfahrschutz
DE
Ladeklemmen
HINWEIS! Kein Schutz vor Verpolung bei tiefentladener Batterie. Ist die Batte­riespannung zu niedrig (kleiner 2,0 V), kann das Ladegerät die angeschlossene Batterie nicht mehr erkennen. Vor manuellem Start des Ladevorganges auf richtige Polung der Ladeklemmen achten.
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Verwendete Symbole
Das Ladegerät ist je nach Stellung des Wahlschalters ausschließlich zum Laden von nachfolgend angegebenen Batterietypen bestimmt.
Betriebsart „Nass“: Zum Laden von Batterien mit flüssigem (Pb, Ca, Ca Silber) oder gebundenem Elektrolyt (GEL, AGM, MF, Vlies), die in Starter- oder Traktionsanwendungen im Einsatz sind.
Betriebsart „GEL“: Zum Laden von Batterien mit flüssigem (Pb, Ca, Ca Silber) oder gebundenem Elektrolyt (GEL, AGM, MF, Vlies), die in Standby-Anwendungen (z.B. Notstromanlagen) oder bei Umgebungstemperaturen größer 35° C (95° F) im Einsatz sind.
Wichtig! Das Laden von Trockenbatterien, Primärelementen und nicht wiederaufladba­ren Batterien ist verboten.
Gerät vom Netz trennen
Gerät am Netz anschließen
1
Bedienelemente und Anschlüsse
Bedienelemente und Anschlüsse
(5)
(17)
(4)
(3) (2)
(1)
(11)
Abb.1 Bedienelemente und Anschlüsse
(1) Netzanschluss (2) Vorrichtung für Wandhalterung (3) Option Wandhalterung (42,0200,8891)
mit Hutschiene TS 35 (EN 50022)
(4) Aufnahme Netz- und Ladekabel
zur platzsparenden Unterbringung von Netz- und Ladekabel
(5) Bei Option Losfahrschutz, Aufkleber mit Schaltbild (6) Option Losfahrschutz
- 1- polig mit Wechselkontakt (4,010,291)
- 2- polig mit Wechselkontakt (4,100,285)
(7) Wahlschalter Betriebsart (im Gehäuseinneren)
zur Auswahl der verwendeten Batterietypen „Nass“ oder „GEL“ und Betriebsart Fremdstrom-Versorgung / Tiefentladene Batterie laden
(8) Ladeklemme (+) (rot) (9) Ladeklemme (-) (schwarz) (10) Steuerleitungen (bei Option Losfahrschutz) (11) Option Bodenmontage (4,100,314)
(6)
(8)(9)(10)
(7)
(12)(13) (14) (15) (16)
Abb.2 Bedienelemente und Anzeigen
(16) Wahlschalter 12 / O / 24 (nur Acctiva 12/24-20)
12 V zum Laden von 12 V Batterien O Bereitschaft (Ladeklemmen spannungsfrei) 24 V zum Laden von 24 V Batterien
(17) Warnhinweise am Gerät
2
(12) Anzeige Batterie laden (13) Anzeige Finalladen (14) Anzeige Erhaltungsladen (15) Anzeige Störung (16) Taste Stop (Acctiva 12/20, 24-10)
durch Drücken der Taste Stop sind die Ladeklemmen spannungsfrei
WARNUNG! Gefahr von Personen und Sachschäden durch freiliegende, rotierende Fahrzeugteile. Bei Arbeiten im Motorraum des Fahrzeuges darauf achten, dass Hände, Haare, Kleidungsstücke und Ladeleitungen nicht mit rotierenden Teilen z.B. Keilriemen, Kühlergebläse etc. in Berührung kommen.
Montage und Mindestabstände
Option Wand­montage
DE
> 30mm
2
4
Ladegerät mit optional erhältlicher Wand halterung (Hutschiene TS 35, EN 50022)
1
3
5
5
Mindestabstände
> 15mm
> 30mm
> 15mm
HINWEIS! Bei der Befestigung an der Wand, das Gewicht des Gerätes beach­ten. Die Befestigung darf nur an einer hierfür geeigneten Wand mittels geeigne­ten Dübeln und Schrauben erfolgen.
Wichtig! Mindestabstände für die Belüftung einhalten. Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen.
Option Boden­montage
Option Losfahr­schutz
(1) Fuß (2) Arretierungen (3) Beilagscheiben (4) Schraube 2,9 x 13
(2) (3)
(4)(1)
Abb.3 Option Bodenmontage
(1)
Die Option Losfahrschutz kann zur Ansteuerung von Sicherheitseinrichtungen verwendet werden, welche eine bestimmte Aktion setzen, solange das Ladegerät eingeschaltet ist.
Z.B.: Ein Relais verhindert den Start eines Fahrzeuges, dessen Batterie gerade geladen wird.
Wichtig! Die Option „Losfahrschutz 2-polig mit Wechselkontakt“ darf keinesfalls an zwei verschiedenen Stromkreisen betrieben werden.
3
Batterie laden
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden beim Laden einer defekten Batterie.
Vor Beginn des Ladevorganges sicherstellen, dass die zu ladende Batterie voll funktionsfähig ist.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden beim Ändern der Betriebsart während des Ladebetriebes. Vor dem Ändern der Betriebsart Ladegerät von Netz und Batterie trennen.
Allgemeines
Wichtig! Der parallele Betrieb von Verbrauchern (Autoradio,...) ist während des Ladevor-
ganges möglich. Durch den parallelen Betrieb von Verbrauchern kann sich die Ladezeit verlängern. Ist der entnommene Strom größer als der verfügbare max. Ladestrom kann die Batterie entleert werden. Darauf achten, dass der entnommene Strom für zusätzliche Verbraucher kleiner als der max. verfügbare Ladestrom ist (siehe Technische Daten).
Betriebsart wählen
Wichtig! Der Wahlschalter Betriebsart
befindet sich ca. 10 mm hinter den Lüf­tungsschlitzen des rechten Seitenteiles. Wahlschalter Betriebsart nur mit geeigne­ten Schraubendreher (D = 2,5 mm oder kleiner) bedienen.
(1) Wahlschalter Betriebsart
(1)
Abb.4 Betriebsart umstellen
Schalterstellung Mitte - Betriebsart „Nass“
Zum Laden von Batterien mit flüssigem (Pb, Ca, Ca Silber) oder gebundenen Elektrolyt (GEL, AGM, MF, Vlies), die in Starter- oder Traktionsanwendungen eingesetzt sind.
Schalterstellung Oben - Betriebsart „GEL“
Zum Laden von Batterien mit flüssigem (Pb, Ca, Ca Silber) oder gebundenen Elektrolyt (GEL, AGM, MF, Vlies), die in Standby-Anwendungen (z.B. Notstrom­anlagen) oder bei Umgebungstemperaturen größer 35° C (95° F) eingesetzt sind.
Schalterstellung Unten - Fremdstrom-Versorgung / Reaktivierung tiefentladene Batterien
- Zur Fremdstrom-Versorgung von Verbrauchern
- Zur Reaktivierung tiefentladener Batterien
4
Batterie laden
Um den Ladevorgang zu starten, wie folgt vorgehen:
Finalladen
1.
Gerät am Netz anschließen
2. Motor abstellen, Zündung ausschalten und sämtliche Verbraucher abschalten
3. Ladeklemme (+) mit Pluspol (rot) der Batterie verbinden
4. Ladeklemme (-) mit dem Minuspol (schwarz) der Batterie, oder bei KFZ-Bordnetzen mit Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden.
5. Ladegerät startet den Ladevorgang
LED-Anzeige signalisiert den Ladevorgang
6. Ladegerät wechselt auf „Finaladen“ wenn die Batterie zu 80 - 85 % geladen ist
7. Die Batterie ist jederzeit einsatzbereit.
Anzeige „Finalladen“ leuchtet
Wichtig! Je nach Batterietype wechselt das Ladegerät nach ca. 6 Stunden automatisch auf Erhaltungsladen. Um die Batterie vollständig aufzuladen, sollte die Batterie so lange am Ladegerät angeschlossen bleiben.
DE
Erhaltungsladen
Ladevorgang beenden
Das Gerät wechselt automatisch auf Erhaltungsladen, sobald die Batterie vollständig geladen ist.
LED-Anzeige leuchtet
Beim Erhaltungsladen wird der Selbstentladung der Batterie entgegengewirkt. Die Batterie ist ständig einsatzbereit und kann beliebig lange am Ladegerät angeschlossen bleiben.
Ladevorgang wie folgt beenden:
1.
Je nach Gerätetype: Wahlschalter auf Stellung - O - schalten oder - STOP - Taste drücken
2.
Gerät vom Netz trennen
3. (-) Ladeklemme von der Batterie trennen
4. (+) Ladeklemme von der Batterie trennen
5
Tiefentladene
WARNUNG! Gefahr von schweren Sachschäden durch
- falsch angeschlossene Ladeklemmen. Der Ladeklemmen-Verpolschutz ist in der Betriebsart „Fremdstrom-Versorgung / Reaktivierung tiefentlade­ne Batterien“ nicht aktiv.
- falsch eingestellter Batteriespannung.
Ladeklemmen polrichtig anklemmen und auf ordnungsgemäße elektrische Verbindung mit den KFZ-Polklemmen achten. Batteriespannung beachten.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden beim Laden einer defekten Batterie. Vor Beginn des Ladevorganges sicherstellen, dass die zu ladende Batterie voll funktionsfähig ist.
Batterien laden
Bei tiefentladenen Batterien (Spannung < 2 V) Ladevorgang wie folgt manuell starten:
1.
Gerät vom Netz trennen
2. Betriebsart „Reaktivierung tiefentladene Batterien“ wählen (Schalterstellung Unten)
3. Ladeklemme (+) mit Pluspol (rot) der Batterie verbinden
4. Ladeklemme (-) mit dem Minuspol (schwarz) der Batterie, oder bei KFZ-Bordnetzen mit Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden.
5. Acctiva 12/24-20:
Wahlschalter auf benötigte Spannung schalten
6.
Anzeigen blinken abwechselnd, Batterie wird reaktiviert
7. Nach 30 - 60 s ist die Batterie im Regelfall wieder reaktiviert und kann der für die Batterie entsprechenden Betriebsart geladen werden
8. Wahlschalter je nach Gerätetyp auf Stellung - O - schalten oder - STOP - Taste drücken
9.
Gerät vom Netz trennen
10. Betriebsart entsprechend der Batterietype einstellen und Batterie laden
6
Fremdstrom-Versorgung
WARNUNG! Explosionsgefahr durch Kurzschlüsse und Lichtbögen. Vor dem
Herstellen oder Trennen der Verbindung zur Batterie, Ladegerät vom Strom­netz trennen. Während des Betriebes auf ordnungsgemäße elektrische Verbindung der Ladeklemmen mit dem zu versorgenden System achten.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden an der Bordelektronik durch falsche Spannungswahl in der Betriebsart Fremdstrom-Versorgung. Vor Beginn der Fremdstrom-Versorgung sicherstellen, dass die gewählte Ladespannung mit der Batteriespannung übereinstimmt. Für Schäden die durch falsche Wahl der Ladespannung entstehen haftet der Hersteller nicht.
DE
Allgemeines
Fremdstrom­Versorgung starten
Die Betriebsart Fremdstrom-Versorgung dient zur Sicherstellung der Stromversorgung von Verbrauchern beim Austausch der Batterie (Einstellungen wie Uhrzeit, Radiokonfigu­ration usw. gehen nicht verloren)
Um die Fremdstrom-Versorgung zu starten, wie folgt vorgehen:
1.
Gerät vom Netz trennen
Fremdstrom­Versorgung beenden
2. Motor abstellen, Zündung ausschalten, sämtliche Verbraucher abschalten
3. Betriebsart „Fremdstrom-Versorgung“ wählen (Schalterstellung Unten)
4. Acctiva 12/24-20: Wahlschalter entsprechend der Batteriespannung einstellen
5. (+) Ladeklemme mit dem Pluskabel des zu versorgenden Systems verbinden
6. (-) Ladeklemme mit dem Minuspol des zu versorgenden Systems oder bei KFZ­Bordnetzen mit der Karosserie (z.B. Motorblock) verbinden
7.
Anzeigen blinken abwechselnd
8. Polklemmen vorsichtig von der Batterie lösen, das Ladegerät übernimmt die Funkti­on der Batterie
9. Batterietausch vornehmen
10. Polklemmen polrichtig mit der neuen Batterie verbinden
Fremdstrom-Versorgung wie folgt beenden:
1. Wahlschalter je nach Gerätetyp auf Stellung - O - schalten oder - STOP - Taste drücken
2.
Gerät vom Netz trennen
3. (-) Ladeklemme von dem Minuspol des zu versorgenden Systems oder bei KFZ­Bordnetzen mit der Karosserie (z.B. Motorblock) trennen
4. (+) Ladeklemme von dem Pluskabel des zu versorgenden Systems trennen
7
Fehlerdiagnose und -behebung
Fehlerdiagnose und- behebung
Anzeige Störung leuchtet
Ursache: Ladeklemmen verpolt angeschlossen Behebung: Ladeklemmen polrichtig anschließen
Anzeige Störung blinkt, Acctiva 24-10:
Ursache: Batteriespannung stimmt nicht mit der Ladespannung des Gerätes
überein
Behebung: Batterie und Gerät überprüfen und aufeinander abstimmen Ursache: Batterie ist tiefentladen (Batteriespannung kleiner 17 V)
Behebung: Batterie reaktivieren (Kapitel „Tiefentladene Batterie laden“)
Anzeige Störung blinkt, Acctiva 12/24-20 Wahlschalter auf 24 V:
Ursache: Batteriespannung stimmt nicht mit der gewählten Ladespannung
überein
Behebung: Wahlschalter in richtige Stellung bringen Ursache: Batterie ist tiefentladen (Batteriespannung kleiner 17 V)
Behebung: Batterie reaktivieren (Kapitel „Tiefentladene Batterie laden“)
Anzeige Störung blinkt, Acctiva 12-20:
Ursache: Batteriespannung stimmt nicht mit der Ladespannung des Gerätes
überein
Behebung: Batterie und Gerät überprüfen und aufeinander abstimmen
Anzeige Störung blinkt, Acctiva 12/24-20 Wahlschalter auf 12 V:
Ursache: Batteriespannung stimmt nicht mit der gewählten Ladespannung
überein
Behebung: Wahlschalter in richtige Stellung bringen
Anzeigen leuchten
Ursache: Ladeklemmen nicht an Batterie angeschlossen Behebung: Anschluss prüfen
Ursache: Ladeleitung defekt oder unterbrochen Behebung: Ladeleitung überprüfen und gegebenfalls austauschen
Ursache: Batterie ist tiefentladen Behebung: Batterie reaktivieren (Kapitel „Tiefentladene Batterie reaktivieren“)
Ursache: Gerät defekt Behebung: Autorisierte Fachwerkstätte aufsuchen
8
Fehlerdiagnose und- behebung
(Fortsetzung)
Anzeigen leuchten nicht
Ursache: Netz nicht vorhanden, Netzstecker nicht eingesteckt oder Netzkabel
Behebung: Netzleitung überprüfen und gegebenenfalls austauschen Ursache: Gerät defekt
Behebung: Autorisierte Fachwerkstätte aufsuchen
Technische Daten
DE
defekt
Acctiva 12 - 20 / Acctiva 24 - 10
Acctiva 12 - 20 Acctiva 24 - 10 Netzspannung primär 230 V 230 V Netzspannungs-Toleranz +/- 15 % +/- 15 % Netzfrequenz 50/60 Hz 50/60 Hz Nennleistung 365 W 365 W Ladespannung [V DC] (Bordspannung) 12 V 24 V Arithmetischer Ladestrom [A DC] bei 230 V 20 A 10 A Batterie-Kapazität 44 - 300 Ah 36 - 180 Ah Ladbare Zellen 6 12 Einschaltdauer 100 % 100 % Ladekennlinie IUoU IUoU Schutzart*) IP 31 IP 31 Betriebstemperatur **) -10°C bis +50°C -10°C bis +50°C
14°F bis 122°F 14°F bis 122°F Lagertemperatur -25°C bis +80°C -25°C bis +80°C
-13°F bis 176°F -13°F bis 176°F
EMV Klasse EN 61000-6-4 EN 61000-6-3
(Klasse A) (Klasse B)
EN 61000-6-2 EN 61000-6-1
EN 61000-3-2 EN 61000-3-2 Gewicht 1750 g 1750 g
3.86 lb. 3.86 lb.
Abmessungen l x b x h 285 x 70 x 142 mm 285 x 70 142 mm
11.2 x 2.8 x 5.6 in. 11.2 x 2.8 x 5.6 in.
Acctiva 12/24 - 20
Acctiva 12/24 - 20
Netzspannung primär 230 V Netzspannungs-Toleranz +/- 15 % Netzfrequenz 50/60 Hz Nennleistung 670 W Ladespannung [V DC] (Bordspannung) 12 / 24 V Arithmetischer Ladestrom [A DC] bei 230 V 20 A Batterie-Kapazität 44 - 300 Ah Ladbare Zellen 6 / 12
9
Acctiva 12/24 - 20
(Fortsetzung)
Acctiva 12/24 - 20
Einschaltdauer 100 % Ladekennlinie IUoU Schutzart*) IP 31 Betriebstemperatur **) von -10°C bis +50°C
von 14°F bis 122°F
Lagertemperatur von -25°C bis +80°C
von -13°F bis 176°F
EMV Klasse EN 61000-6-4 (Klasse A)
EN 61000-6-2 EN 61000-3-2
Gewicht 2020 g
4.45 lb.
Abmessungen l x b x h 285 x 70 x 142 mm
11.2 x 2.8 x 5.6 in.
*)
**) bei höherer Temperatur kann eine Leistungsminderung auftreten (Derating)
Aufstellbestimmungen:
- Bauteilspezifikationen Klimaklasse B
- Luftfeuchtigkeit 5 % bis 85 %
HINWEIS! Nur zur Verwendung in Räumen, Gerät darf nicht Regen oder Schnee ausgesetzt werden
Verwendete Symbole am Gerät
Warnhinweise am Gerät
Bedienungsanleitung beachten
Batterie polrichtig anschließen: (+) rot (-) schwarz
Durch Ladung entsteht Knallgas an der Batterie. Explosionsgefahr!
Erwärmung des Gerätes ist betriebsbedingt.
Bevor die Ladeleitung von der Batterie getrennt wird, Ladevorgang unterbrechen.
Öffnen des Gerätes nur durch Elektro-Fachpersonal.
Während des Ladens Flammen und Funken vermeiden.
Während des Ladens für ausreichende Belüftung sorgen.
Batteriesäure ist ätzend.
Zur Verwendung in Räumen. Nicht dem Regen aussetzen.
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Dear Reader
Introduction
Thank you for choosing Fronius - and congratulations on your new, technically high­grade Fronius product! This instruction manual will help you get to know your new machine. Read the manual carefully and you will soon be familiar with all the many great features of your new Fronius product. This really is the best way to get the most out of all the advantages that your machine has to offer.
Please also take special note of the safety rules - and observe them! In this way, you will help to ensure more safety at your product location. And of course, if you treat your product carefully, this definitely helps to prolong its enduring quality and reliability - things which are both essential prerequisites for getting outstanding results.
EN
ud_fr_st_et_00493 01/2012
Safety rules
WARNING!
CAUTION!
NOTE!
Important!
General remarks
„WARNING!“ indicates a possibly dangerous situation. If it is not avoided,
death or serious injury may result.
„CAUTION!“ indicates a situation where damage or injury could occur. If it is not avoided, minor injury and/or damage to property may result.
„NOTE!“ indicates a risk of flawed results and possible damage to the equipment.
„Important!“ indicates tips for correct operation and other particularly useful information. It does not indicate a potentially damaging or dangerous situati­on.
If you see any of the symbols depicted in the „Safety rules“, special care is required.
The charger is manufactured in line with the latest state of the art and according to recognised safety standards. If used incorrectly or misused, however, it can cause
- injury or death to the user or a third party,
- damage to the charger and other material assets belonging to the operator,
- inefficient operation of the charger.
EN
All persons involved in commissioning, operating, maintaining and servicing the charger must
- be suitably qualified,
- have knowledge of and experience in dealing with chargers and batte­ries and
- read and follow these operating instructions carefully.
The operating instructions must always be at hand wherever the charger is being used. In addition to the operating instructions, attention must also be paid to any generally applicable and local regulations regarding accident prevention and environmental protection.
All safety and danger notices on the charger
- must be kept in a legible state
- must not be damaged/marked
- must not be removed
- must not be covered, pasted or painted over.
For the location of the safety and danger notices on the charger, refer to „General remarks“ in the charger operating instructions.
Before switching on the charger, remove any faults that could compromise safety.
Your personal safety is at stake!
I
ud_fr_ls_sv_01055 012014
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