Sicherheit4
Grundlagen4
Gerätekonzept4
Anschlüsse am Interface5
Zusatzhinweise5
Anwendungsbeispiel5
AB Interbus FSMA anschließen und konfigurieren6
Allgemeines6
Sicherheit6
Anschlüsse, Einstellmöglichkeiten und Anzeigen am Anybus-S Interbus Fibre Optic Busmodul
Interface AB Interbus FSMA anschließen7
Geschwindigkeit der Datenübertragung (Baudrate) einstellen7
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung8
Betriebszustand LEDs am Print UBST 18
LED „+5 V“ (1)8
LEDs „Traffic 1 - 4“ (2)8
LEDs „L1 - L7“ (3)9
LED „EXT“ (4)9
Jumper „EXT“ (5) / Jumper „INT“ (6)9
LED „INT“ (7)10
LED „VCC“ (8)10
LED-Anzeige am Anybus-S Interbus Fibre Optic Busmodul10
Statusanzeige Anybus-S11
Eigenschaften der Datenübertragung und technische Daten12
Eigenschaften der Datenübertragung12
Sicherheitseinrichtung12
Technische Daten AB Device-Net Enterprise12
Signalbeschreibung AB Interbus FSMA13
Allgemeines 13
Betriebsarten der Stromquelle13
Übersicht13
Ein- und Ausgangssignale für MIG/MAG14
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)14
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter)15
Ein- und Ausgangssignale für WIG17
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)17
Einstellung Puls-Bereich WIG18
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter)18
Ein- und Ausgangssignale für CC/CV20
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)20
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter)21
Ein- und Ausgangssignale für Standard-Manuell23
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)23
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter)24
Schaltplan26
DE
6
3
Allgemeines
Sicherheit
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
▶
▶
▶
GrundlagenInterbus
Das Interbus-System ist als Datenring mit einem zentralen Master / Slave Zugriffsverfahren aufgebaut. Die Verwendung der Ringstruktur ermöglicht das zeitgleiche Senden und Empfangen von Daten. Die beiden Datenrichtungen des Ringes sind in einem Kabel untergebracht. Jeder Teilnehmer im Interbus-System hat
ein ID-Register (Identifikationsregister). In diesem Register sind Informationen
über den Modultyp, die Anzahl der Ein- und Ausgangsregister sowie Status- und
Fehlerzustände enthalten.
Interbus ist sowohl für schnelle, zeitkritische Datenübertragungen als auch für
umfangreiche und komplexe Kommunikationsaufgaben geeignet.
Anybus-S Interbus Fibre Optic Busmodul
Das Anybus-S Interbus Fibre Optic Busmodul ist ein vollständiger Interbus-S
Slave. Es enthält alle analogen, digitalen und optischen Komponenten einer leistungsfähigen Interbus-Anbindung für die Übertragung mittels Lichtwellen-Leiter.
Ein eingebauter Mikroprozessor wickelt den gesamten Busverkehr automatisch
ab.
WARNUNG!
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Das Anybus-S Interbus Fibre Optic Busmodul kommt bei der Übertragung
großer Datenmengen mit hohem Datendurchsatz und höchster Zuverlässigkeit
zum Einsatz. Die Übertragung mittels Lichtwellenleiter bietet höchste Sicherheit
gegen Störeinflüsse und gewährleistet eine lange Betriebsdauer ohne Austausch
der Lichtleiter.
Das Anybus-S Interbus Fibre Optic Busmodul unterstützt maximal 10 Worte
Prozessdaten, sowie die Interbus Baudraten 500 kbit/s und 2 Mbit/s.
Die Interbus-Schnittstelle ist in geregelter Lichtwellenleiter Technologie ausgeführt und mit FSMA Anschlüssen gemäß IEC 874-2 und DIN 47258 ausgestattet.
GerätekonzeptDas Interface AB Interbus FSMA enthält einen Print UBST 1, auf dem ein Any-
bus-S Interbus Fibre Optic Busmodul aufgebaut ist. Im CFM des Print UBST 1
sind alle Informationen für eine Interbus-Anbindung gespeichert.
4
Anschlüsse am
(2)
(1)
(3)(4)
(1)(2)
(3)
(4)
(5)
(6)(7)
(8)
(9)
(10)
Interface
Anschlüsse am Interface
(1)Zugentlastung
zum Durchführen der InterbusDatenleitung und der Spannungsversorgung
(2)LocalNet Anschluss
zum Anschließen des ZwischenSchlauchpaketes
(3)LocalNet Anschluss
zum Anschließen weiterer Systemkomponenten
(4)LocalNet Anschluss
zum Anschließen weiterer Systemkomponenten
DE
Zusatzhinweise
Anwendungsbeispiel
HINWEIS!
Solange das Roboterinterface am LocalNet angeschlossen ist, bleibt automatisch die Betriebsart „2-Takt Betrieb“ angewählt (Anzeige: Betriebsart 2-Takt
Betrieb).
Nähere Informationen zur Betriebsart „Sonder-2-Takt Betrieb für Roboterinterface“ finden sich in den Kapiteln „MIG/MAG-Schweißen“ und „Parameter Betriebsart“ der Bedienungsanleitung Stromquelle.
AllgemeinesAnschließen und Konfigurieren des Interface AB Interbus FSMA erfolgt am Any-
bus-S Interbus Fibre Optic Busmodul.
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
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Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
▶
ten und von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
▶
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.
Anschlüsse, Einstellmöglichkeiten und Anzeigen am AnybusS Interbus Fibre
Optic Busmodul
(1)Schnittstelle zum Print UBST 1(5)Anzeige Busspannung OK
(2)LWL-Anschluss Bus IN(6)LED-Anzeige
(3)LWL-Anschluss Bus OUT(7)Statusanzeige Anybus-S
(4)Baudraten-Wahlschalter
LWL = Lichtwellen-Leiter
6
Interface AB In-
(1)
(3)
(2)
Bus IN
Bus OUT
2 Mbit/s500 kbit/s
terbus FSMA anschließen
LocalNet-Stecker vom Zwischen-
1
Schlauchpaket am Anschluss Local-Net (1) anschließen
Interface-Deckel (2) abmontieren
2
Eine der 5 Blindabdeckungen ent-
3
fernen
Lichtwellen-Leiter der Interbus-
4
Datenleitung durch die Öffnung
führen
Lichtwellen-Leiter gemäß An-
5
schlussbelegung der LWLAnschlüsse Bus IN und Bus OUT
des Anybus-S Interbus Fibre Optic
Busmoduls anschließen
DE
Geschwindigkeit
der Datenübertragung
(Baudrate) einstellen
Anschlussbelegung Bus IN und Bus Out
Das Anybus-S Interbus Fibre Optic Busmodul unterstützt folgende Datenübertragungs-Geschwindigkeiten (Baudraten):
2 Mbit/s
-
500 kbit/s
-
Die Einstellung der Datenübertragungs-Geschwindigkeit erfolgt am
Baudraten-Wahlschalter.
WICHTIG! Die DatenübertragungsGeschwindigkeit vor Inbetriebnahme
einstellen. Während des Betriebes die
Datenübertragungs-Geschwindigkeit
nicht verändern.
Zum Einstellen der gewünschten
1
Datenübertragungs-Geschwindigkeit den Jumper gemäß Abbildung
positionieren.
Die Fehlerbeschreibung sowie die dazugehörende Display-Anzeige an der Stromquelle sind im Beiblatt ‘Roboter-Interface’ (42,0410,0616) beschrieben:
Kapitel ‘Ausgangssignale zum Roboter’, Abschnitt ‘Fehler-Nummer UBST’
LED „L1“ blinkt - Fehler wird über Blink-Code angezeigt:
(a)Schnelles Blinken:
Start des Fehlercodes
(b)Erste langsame Impulse:
Fehlerart
(c)Zweite langsame Impulse:
Fehlerstelle
Fehlercode
11Max. EtherNet Framegröße über-
FehlerargumentFehlerbeschreibungAbhilfe
Interface aus-
schritten
und einschalten
2Falscher Mailbox-Typ-
4UDP-Datenunterlauf auf Port 15000-
5UDP-Datenüberlauf-
6UDP-Datenunterlauf auf 15001-
7Falscher UDP-Port-
8Fehler bei der Stack-Initialisierung-
9Ungültiger Funktionsaufruf-
LED „EXT“ (4)Die LED „EXT“ (4) leuchtet, wenn die externe Versorgungsspannung mittels Jum-
per „EXT“ (5) angewählt ist.
Jumper „EXT“
(5) / Jumper
„INT“ (6)
Die Jumper „EXT“ (5) und „INT“ (6) dienen zum Auswählen zwischen interner
und externer Spannungsversorgung. Im Auslieferungszustand befindet sich der
Jumper auf „externer Spannungsversorgung“.
9
LED „INT“ (7)Die LED „INT“ (7) leuchtet, wenn die interne Versorgungsspannung mittels Jum-
(2)(3)
(4)
(1)
(5)(6)
per „INT“ (6) angewählt ist.
LED „VCC“ (8)Die LED „VCC“ (8) leuchtet, wenn die interne oder externe Versorgungsspannung
angeschlossen ist. Die LED „VCC“ zeigt an, dass die Spannungsversorgung + 24 V
für die Bauteil-Komponenten LocalNet-seitig in Richtung extern in Ordnung ist.
LED-Anzeige am
Anybus-S Interbus Fibre Optic
Busmodul
LED-Anzeige am Anybus-S Interbus Fibre Optic Busmodul
LEDAnzeigeBedeutung
(1)leuchtet grünKabelverbindung in Ordnung, Interbus-Master befin-
det sich nicht im Reset-Modus
(2)leuchtet grünFeldbus ist aktiv
(3)leuchtet gelbweiterführender Bus abgeschaltet
(4)leuchtet grünPCP-Übertragung aktiv, Haltezeit = 500 ms
(PCP = peripheral communication protocol)
(5)leuchtet gelbBus IN - Warnung für die Übertragungsqualität des
Lichtwellen-Leiters
(6)leuchtet gelbBus OUT - Warnung für die Übertragungsqualität des
Die Statusanzeige Anybus-S ist eine
LED auf der Oberfläche des Anybus-S
Interbus Fibre Optic Busmoduls.
Folgende Fehler und Zustände werden
an der Statusanzeige Anybus-S angezeigt:
Statusanzeige leuchtet rot
Interner Fehler oder Betrieb im Bootloader-Modus
Statusanzeige blinkt rot, 1 Hz
Fehler im Konfigurationsspeicher RAM
Statusanzeige blinkt rot, 2 Hz
Fehler in ASIC oder FLASH
DE
Statusanzeige blinkt grün, 1 Hz
Busmodul initialisiert, ordnungsgemäßer Betrieb
11
Eigenschaften der Datenübertragung und technische Daten
Eigenschaften
der Datenübertragung
Sicherheitseinrichtung
ÜbertragungstechnikLichtwellen-Leiter
Netzwerk TopologieRing
MediumPolymer-Faser (980/1000 μm)
1 - 40 m zwischen zwei Stationen
Übertragungsrate500 kBaud / 2 MBaud
BusanschlussFSMA
Prozessdaten-Breite96 Bit (Standardkonfiguration)
Prozessdaten-FormatMotorola
Bei ausgefallener Datenübertragung werden alle Ein- und Ausgänge zurückgesetzt und die Stromquelle befindet sich im Zustand „Stop“. Nach wiederhergestellter Datenübertragung erfolgt die Wiederaufnahme des Vorganges durch folgende Signale: