Sicherheit5
Grundlagen5
Anwendungsbereich5
DeviceNet-Funktionen5
Gerätekonzept6
Anschlüsse am Interface6
Anwendungsbeispiel6
AB DeviceNet Enterprise anschließen und konfigurieren7
Sicherheit7
Allgemeines7
Anschlüsse, Einstellmöglichkeiten und Anzeigen am Anybus-S DeviceNet Busmodul7
Interface AB DeviceNet Enterprise anschließen8
Steckerbelegung für Anschluss DeviceNet Enterprise (9-poliger Submin-Stecker)8
Zusätzliche Signale konfigurieren9
Mac ID einstellen10
Baud-Rate einstellen10
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung am Print UBST111
Betriebszustand LEDs am Print UBST 111
LED „+5 V“ (1)11
LEDs „Traffic 1 - 4“ (2)11
LEDs „L1 - L7“ (3)12
LED „EXT“ (4)12
Jumper „EXT“ (5) / Jumper „INT“ (6)12
LED „INT“ (7)13
LED „VCC“ (8)13
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung am Anybus-S DeviceNet Busmodul14
LED-Anzeige am Anybus-S Device-Net Busmodul14
Statusanzeige Anybus-S15
Eigenschaften der Datenübertragung und technische Daten16
Eigenschaften der Datenübertragung16
Sicherheitseinrichtung16
Technische Daten AB Device-Net Enterprise16
EDS-Datei - Electronic Data Sheet16
Signalbeschreibung AB DeviceNet Enterprise17
Allgemeines 17
Betriebsarten der Stromquelle17
Übersicht17
Ein- und Ausgangssignale für MIG/MAG Standard-/Puls-Synergic und CMT18
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)18
Zusätzliche Eingangssignale ‘Rob I/O’ (vom Roboter zur Stromquelle)19
Zusätzliche Eingangssignale ‘Bauteil-Nummer’ (vom Roboter zur Stromquelle)20
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter)20
Zusätzliche Ausgangssignale ‘Rob I/O’ (vom Roboter zur Stromquelle21
Zusätzliche Ausgangssignale ‘Bauteil-Nummer’ (vom Roboter zur Stromquelle)22
Ein- und Ausgangssignale für WIG23
WIG Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)23
Zusätzliche Eingangssignale ‘Rob I/O’ (vom Roboter zur Stromquelle)24
Zusätzliche Eingangssignale ‘Bauteil-Nummer’ (vom Roboter zur Stromquelle)24
WIG Einstellung Puls-Bereich25
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter)25
Zusätzliche Ausgangssignale ‘Rob I/O’ (vom Roboter zur Stromquelle)26
Zusätzliche Ausgangssignale ‘Bauteil-Nummer’ (vom Roboter zur Stromquelle)26
Ein- und Ausgangssignale für CC/CV27
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)27
Zusätzliche Eingangssignale ‘Rob I/O’ (vom Roboter zur Stromquelle)28
Zusätzliche Eingangssignale ‘Bauteil-Nummer’ (vom Roboter zur Stromquelle)28
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter)28
Zusätzliche Ausgangssignale ‘Rob I/O’ (vom Roboter zur Stromquelle30
Zusätzliche Ausgangssignale ‘Bauteil-Nummer’ (vom Roboter zur Stromquelle)30
DE
3
Ein- und Ausgangssignale für Standard-Manuell31
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)31
Zusätzliche Eingangssignale ‘Rob I/O’ (vom Roboter zur Stromquelle)32
Zusätzliche Eingangssignale ‘Bauteil-Nummer’ (vom Roboter zur Stromquelle)32
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter)33
Zusätzliche Ausgangssignale ‘Rob I/O’ (vom Roboter zur Stromquelle34
Zusätzliche Ausgangssignale ‘Bauteil-Nummer’ (vom Roboter zur Stromquelle)34
Schaltplan35
4
Allgemeines
DE
Sicherheit
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
▶
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▶
GrundlagenDeviceNet ist ein offenes System das auf der Basis von CAN aufsetzt. Mit De-
viceNet ist eine einheitliche Applikationsschicht festgelegt, mit der das CANProtokoll für Industrieanwendungen nutzbar wird.
Das Interface ‘AB DeviceNet Enterprise’ enthält alle analogen und digitalen
Komponenten einer leistungsfähigen DeviceNet-Anbindung. Das AB-Modul ist
von der ODVA (Open DeviceNet Vendor Association) zertifiziert und auf Interoperabilität mit allen führenden DeviceNet-Baugruppen getestet. ‘AB DeviceNet
Enterprise’ wickelt den gesamten DeviceNet-Busverkehr automatisch ab und entlastet so den Hauptprozessor des Automatisierungsgerätes vollständig von der
DeviceNet-Protokollbearbeitung.
WARNUNG!
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Anwendungsbereich
DeviceNet-Funktionen
Das Interface ‘AB DeviceNet Enterprise’ ist für den Einsatz in leistungsfähigen
Automatisierungsgeräten optimiert und kommt dort zum Einsatz, wo es auf die
Übertragung großer Datenmengen bei hohem Datendurchsatz ankommt.
Das Interface ‘AB DeviceNet Enterprise’ unterstützt Baudraten von 125 bis 500
kbit/s und realisiert den vollständigen Funktionsumfang eines DeviceNet-Adapters für implicit und explicit Messaging.
Die DeviceNet-Schnittstelle ist vollständig galvanisch isoliert. Unterstützt werden
‘Polled I/O’
-
‘Bitstrobed I/O’
-
‘Change of State’
-
‘Cyclic I/O’.
-
Neben den standardmäßigen DeviceNet-Objekten ‘Identity’, ‘Message Router’, ‘Device-Net’, ‘Assembly’, ‘Connection’ und ‘Acknowledge Handler’ sind folgende herstellerspezifischen Objekte vordefiniert:
‘I/O Data Input’, ‘I/O Data Output’
-
‘Diagnostic’
-
‘Parameter Input’, ‘Parameter Output’
-
Weitere herstellerspezifische Objekte können anwendungsspezifisch hinzugefügt
werden. Die DeviceNet-Mac_ID (Stationsadresse) und Baudrate können über
DIP-Schalter auf der Vorderseite des Moduls oder durch Software über die Anwendungsschnittstelle gewählt werden.
5
GerätekonzeptDeviceNet zeichnet sich durch geringes Bauvolumen und hohe Modularität aus.
(2)(3)
(4)
(1)
(6)(5)
(7)
(3)
(4)
(5)
(6)(7)
(8)
(9)
(10)
(2)(1)
Die direkte Verdrahtung von Aktoren und Sensoren ohne Querverbindungen zwischen den Klemmen standardisiert die Installation. Das einheitliche Beschriftungskonzept erleichtert die Installation.
Schlauchpaket am Anschluss Local-Net (1) anschließen
HINWEIS! Solange das Roboterinterface am LocalNet angeschlossen ist, bleibt automatisch die Betriebsart „2-Takt Betrieb“gewählt
(Anzeige: Betriebsart 2-Takt Betrieb).
Nähere Informationen zur Betriebsart „Sonder-2-Takt Betrieb
für Roboterinterface“ finden Sie in
der Bedienungsanleitung der
Stromquelle.
Datenkabel DeviceNet Enterprise
2
am Anschluss DeviceNet Enterprise (2) anschließen
Steckerbelegung
für Anschluss
DeviceNet Enterprise (9-poliger Submin-Stecker)
PinBelegung
1Nicht in Verwendung
2CAN_L
3CAN_GND
4Nicht in Verwendung
5Nicht in Verwendung
6GND
7CAN_H
8Nicht in Verwendung
9CAN_V+
8
Zusätzliche Si-
AB DeviceNet Enterprise
gnale konfigurieren
Die Konfiguration zusätzlicher Ein-/Ausgangssignale erfolgt mit dem FroniusProgramm ‘Servicemodul’:
Start / Programme / Fronius Product Group / Servicemodul
-
Eintrag AB DeviceNet Enterprise auswählen
-
Schaltfläche Konfiguration klicken
-
DE
‘System settings’ auswählen
-
Für die zusätzlichen Signale 105 - 112 unter ‘ROB I/O’ das Kontrollkäst-
-
chen ‘Connect’ aktivieren
Für die zusätzlichen Signale 113 - 200 unter ‘Part number’ das Kontrollkäst-
-
chen ‘Part number active’ aktivieren
WICHTIG! Sollen nur die zusätzlichen Signale 105 - 112 ohne die Signale 113 200 verwendet werden, so ist am Interface AB DeviceNet Enterprise folgende
Option erforderlich: ‘Einbauset Rob I/O’
Weitere Informationen zur Konfiguration sind im EDS-Datenblatt des Anybus-S
Device-Net Busmoduls enthalten.
9
Mac ID einstellen
Die Einstellung der Mac ID erfolgt am
TCP/IP-Konfigurationsschalter mittels
der Dip-Schalter 3 - 8.
sw. = Dip-Schalter
TCP/IP-Konfigurationsschalter
Mac IDsw. 3 (MSB)sw. 4sw. 5sw. 6sw. 7sw. 8 (LSB)
0OFFOFFOFFOFFOFFOFF
1OFFOFFOFFOFFOFFON
2OFFOFFOFFOFFONOFF
3OFFOFFOFFOFFONON
Baud-Rate einstellen
.....................
62ONONONONONOFF
63ONONONONONON
Die Einstellung der Baud-Rate erfolgt
am TCP/IP-Konfigurationsschalter mittels der Dip-Schalter 1 - 2.
Die Fehlerbeschreibung sowie die dazugehörende Display-Anzeige an der Stromquelle sind im Beiblatt ‘Roboter-Interface’ (42,0410,0616) beschrieben:
Kapitel ‘Ausgangssignale zum Roboter’, Abschnitt ‘Fehler-Nummer UBST’
LED „L1“ blinkt - Fehler wird über Blink-Code angezeigt:
(a)Schnelles Blinken:
Start des Fehlercodes
(b)Erste langsame Impulse:
Fehlerart
(c)Zweite langsame Impulse:
Fehlerstelle
Fehlercode
11Max. EtherNet Framegröße über-
FehlerargumentFehlerbeschreibungAbhilfe
Interface aus-
schritten
und einschalten
2Falscher Mailbox-Typ-
4UDP-Datenunterlauf auf Port 15000-
5UDP-Datenüberlauf-
6UDP-Datenunterlauf auf 15001-
7Falscher UDP-Port-
8Fehler bei der Stack-Initialisierung-
9Ungültiger Funktionsaufruf-
LED „EXT“ (4)Die LED „EXT“ (4) leuchtet, wenn die externe Versorgungsspannung mittels Jum-
per „EXT“ (5) angewählt ist.
Jumper „EXT“
(5) / Jumper
„INT“ (6)
12
Die Jumper „EXT“ (5) und „INT“ (6) dienen zum Auswählen zwischen interner
und externer Spannungsversorgung. Im Auslieferungszustand befindet sich der
Jumper auf „externer Spannungsversorgung“.
LED „INT“ (7)Die LED „INT“ (7) leuchtet, wenn die interne Versorgungsspannung mittels Jum-
per „INT“ (6) angewählt ist.
LED „VCC“ (8)Die LED „VCC“ (8) leuchtet, wenn die interne oder externe Versorgungsspannung
angeschlossen ist. Die LED „VCC“ zeigt an, dass die Spannungsversorgung + 24 V
für die Bauteil-Komponenten LocalNet-seitig in Richtung extern in Ordnung ist.
(3)auskeine Stromversorgung des Anybus-S DeviceNet Bus-
4-reseviert für andere Anwendungen
blinkt grünonline, keine Verbindung
leuchtet rotkritischer Verbindungsfehler
blinkt rotVerbindungs-Timeout
moduls
leuchtet grünAnybus-S DeviceNet Busmodul ist betriebsbereit
blinkt grünDatenmenge größer als konfiguriert
leuchtet rotschwerwiegende Störung
blinkt rotgeringfügige Störung
14
Statusanzeige
Anybus-S
Statusanzeige Anybus-S am Anybus-S Ethernet/IP Busmodul
Statusanzeige blinkt rot, 4 Hz
Fehler im DPRAM
Statusanzeige blinkt grün, 2 Hz
Busmodul nicht initialisiert
Die Statusanzeige Anybus-S ist eine
LED auf der Oberfläche des Anybus-S
Device-Net Busmoduls.
Folgende Fehler und Zustände werden
an der Statusanzeige Anybus-S angezeigt:
Statusanzeige leuchtet rot
Interner Fehler oder Betrieb im Bootloader-Modus
Statusanzeige blinkt rot, 1 Hz
Fehler im Konfigurationsspeicher RAM
Statusanzeige blinkt rot, 2 Hz
Fehler in ASIC oder FLASH
DE
Statusanzeige blinkt grün, 1 Hz
Busmodul initialisiert, ordnungsgemäßer Betrieb
15
Eigenschaften der Datenübertragung und technische Daten
Eigenschaften
der Datenübertragung
Sicherheitseinrichtung
Netzwerk Topologielinearer Bus,
Busabschluss an beiden Enden (121 Ohm),
Stichleitungen möglich
Mediumabgeschirmtes 2x2 adrig verdrilltes Kabel,
Schirmung muss ausgeführt werden
max. Anzahl der Teilnehmer64
max. Bus-Länge, abhängig von
der eingestellten Baud-Rate
BusanschlussOpen Style Connector 5-polig
BetriebsartenBit Strobe, Polling, Cycling,
Prozessdaten-Breite104 Bit (Standardkonfiguration)
Prozessdaten-FormatIntel
Bei ausgefallener Datenübertragung werden alle Ein- und Ausgänge zurückgesetzt und die Stromquelle befindet sich im Zustand „Stop“. Nach wiederhergestellter Datenübertragung erfolgt die Wiederaufnahme des Vorganges durch folgende Signale:
Jedem Teilnehmer in einem DeviceNet-Netzwerk ist eine EDS-Datei zugeordnet.
Die EDS-Datei enthält alle Informationen über den Teilnehmer. Die EDS-Datei ist
für die Netzwerk-Konfiguration erforderlich und ist im Download-Bereich der folgenden Internet-Adresse verfügbar:
http://www.anybus.de/products/devicenet/Techn. Dokumentation/Configuration
file
TPS 3200 / 4000 / 5000
TS 4000 / 5000
16
Signalbeschreibung AB DeviceNet Enterprise
AllgemeinesJe nach eingestellter Betriebsart kann das Interface AB DeviceNet Enterprise
verschiedenste Ein- und Ausgangssignale übertragen.
DE
Betriebsarten
der Stromquelle
Übersicht‘Signalbeschreibung AB DeviceNet Enterprise’ setzt sich aus folgenden Ab-
BetriebsartE05E04E03
MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen000
MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen001
Job Betrieb010
Parameteranwahl intern011
MIG/MAG Standard-Manuell Schweißen100
CC / CV101
WIG Schweißen110
CMT / Sonderprozess111
schnitten zusammen:
Ein- und Ausgangssignale für MIG/MAG Standard-/Puls-Synergic und CMT
-
Ein- und Ausgangssignale für WIG
-
Ein- und Ausgangssignale für CC/CV
-
Ein- und Ausgangssignale für Standard-Manuell
-
17
Ein- und Ausgangssignale für MIG/MAG Standard-/Puls-Synergic und CMT
Eingangssignale
(vom Roboter
zur Stromquelle)
Lfd. Nr.SignalbezeichnungBereichAktivität
E01Schweißen Ein-High
E02Roboter bereit-High
E03Betriebsarten Bit 0-High
E04Betriebsarten Bit 1-High
E05Betriebsarten Bit 2-High
E06Master-Kennung Twin-High
E07Nicht in Verwendung--
E08Nicht in Verwendung--
E09Gas Test-High
E10Drahtvorlauf-High
E11Drahtrücklauf-High
E12Quellenstörung quittieren-High
E13Positionssuchen-High
E14Brenner ausblasen-High
E15Nicht in Verwendung--
E16Nicht in Verwendung--
E17- E24Job-Nummer0 - 99-
E25 - E31Programmnummer0 - 127-
E32Schweißsimulation-High
Mit RCU 5000i und in Betriebsart Jobbetrieb
E17- E31Job-Nummer0 - 999-
E32Schweißsimulation-High
Leistungs-Sollwert0 - 65535 (0 - 100
%)
E33-E40Low Byte--
E41-E48High Byte--
Lichtbogen-Längenkorrektur-,
Sollwert
0 - 65535 (-30 - +30%)-
-
18
E49-E56Low Byte--
Lfd. Nr.SignalbezeichnungBereichAktivität
E57-E64High Byte--
E65-E72
Puls- oder Dynamikkorrektur
1)
0 - 255 (-5 - +5 %)-
Sollwert
E73-E80Rückbrand-Sollwert0 - 255 (-200 - +200
-
ms)
Schweißgeschwindigkeit0 - 32767 (0-3276
-
cm/min)
E81 - E88Nicht in Verwendung--
E89 - E96Nicht in Verwendung--
E97Synchro Puls disable-High
E98SFI disable-High
E99
Puls- oder Dynamikkorrektur
1)
-High
disable
E100Rückbrand disable-High
DE
Zusätzliche Eingangssignale ‘Rob I/O’ (vom
Roboter zur
Stromquelle)
E101Leistungs-Vollbereich (0 - 30 m)-High
E102-104Nicht in Verwendung--
1)
Je nach ausgewähltem Verfahren und eingestelltem Schweißprogramm
werden unterschiedliche Parameter vorgegeben: