
Diedrich Filmer GmbH
Jeringhaver Gast 5
D - 26316 Varel
Tel.: +49 (0) 4451 1209-0
www. filmer.de
Gebrauchsanweisung Lasten-Verzurrgurt Art.-Nr. 37.028
WicHtiG Bei DAcHlAst:
Die Angaben des Herstellers dürfen nicht überschritten werden!
Bei unsachgemäßem Einsatz des Gurtes besteht die Gefahr einer nicht ausreichenden Befestigung des Transportgutes.
AcHtUNG:
Gurt vor scharfen Kanten schützen!
keNNDAteN:
Typ: 37.026 37.028 37.030 37.032 37.033
Modell: R2512 R2511 R2511 R5005 R2505
LC: 270daN 135daN 135daN 480daN 225daN
Werkstoff:
PP PP PP PES PES
Ratschensicherung (II)
Ratschengriff (III)
Schlitz (I)
D
HANDHABUNG:
Den Gurt um das Transportgut legen und ein Ende des Gurtes durch den Schlitz
(I) führen.
Zum Spannen des Gurtes den Ratschengriff (III) hin- und herbewegen (siehe
Abbildung A, B und C), bis der Gurt gespannt ist.
Nun den Ratschengriff (III) in Grundstellung (A) bringen, das Transportgut ist
gesichert!
t
OperAtiNG iNstrUctiONs:
Pass the belt around the goods to be transported and lead one end of the belt
through the slit (I).
To tension the belt move the grip (III) about (see Pics. A, B and C), until the belt
is tight.
Now bring the ratchet grip (III) to the basic position (A), the goods to be transported are secured.
F
iNstrUctiONs De mONtAGe:
Enrouler la courroie autour du matériau de transport, puis passer une extrémité
de la courroie dans la fente (I).
Pour tendre la courroie, effectuer un mouvement de va-et-vient avec la poignée
(III) (voir figures A, B et C), jusqu'à ce que la courroie soit serrée.
Mettre la poignée à cliquet (III) en position initiale (A), le matériau de transport
est serré.
Ratsche gesichert
A
E
iNstrUcciONes De UsO:
Colocar la cincha alrededor de la mercancía a transportar y pasar uno de los
extremos de la cincha a través de la ranura (I).
Mover ida y vuelta el asa (III) (ver Figuras A, B y C), hasta que la cincha se haya
tensado.
Llevar a continuación el asa de trinquete (III) a la posición normal (A), la mercadería está asegurada.
iNstrUkcjA OBsŁUGi:
Założyć pas wokół transportowanego towaru i wprowadzić koniec pasa do szczeliny (I).
Aby napiąć pas, należy poruszać tam i z powrotem uchwytem (III) - (zob. rys. A,
B i C), aż pas zostanie napięty.
Następnie ustawić uchwyt mechanizmu zapadkowego (III) w pozycji zasadniczej
(A). Transportowany towar jest zabezpieczony.
j
NávOD NA OBslUHU:
Pás položte okolo dopravovaného zboží a jeden konec pásu veďte drážkou (I).
Pro napnutí pásu pohybujte rukojetí (III) sem a tam (viz obrázek A, B a C), až je
pás napnutý.
Nyní dejte rukojeť západky (III) do základní polohy (A), dopravované zboží je
zajstěno.
B
C
Schlitz (I)
Ratsche geöffnet
D
Zum Ӧffnen des Gurtes die Ratschensicherung (II) hochziehen und Ratschengriff
(III) nach vorn drücken (D). Nun kann das Gurtband aus dem Schlitz (I) herausgezogen werden.
t
To open the belt pull the ratchet retainer (II) upwards and push the grip (III) forwards (D), now the belt band can be pulled out of the slit (I).
F
Pour desserrer la courroie, remonter la fermeture à cliquet (II) et appuyer sur la
poignée (III) en avant (D), le ruban de courroie peut alors être retiré de la fente (I).
D
Ratschensicherung (II)
Ratschengriff (III)
E
Para abrir la cincha tirar del seguro de trinquete (II) hacia arriba y presionar el
asa (III) hacia adelante (D), ahora se puede sacar la banda de la cincha a través
de la ranura (I).
W celu otwarcia pasa wyciągnąć do góry zabezpieczenie mechanizmu zapadkowego (II) i nacisnąć do przodu uchwyt (III) (D) - teraz pas może być wyciągnięty
ze szczeliny (I).
j
Pro otevření pásu vytáhněte pojistku západky (II) nahoru a rukojeť (III) stlačte
dopředu (D). Nyní lze vytáhnout bezpečnostní pás z drážky (I).

Praktische Hinweise zur Benutzung und Pflege von Zurrgurten
1. Bei der Auswahl und dem Gebrauch von Zurrgurten müssen die erforderliche Zurrkraft sowie die Verwendungsart und die Art der zu
zurrenden Ladung berücksichtigt werden. Die Größe, Form und das Gewicht der Ladung bestimmen die richtige Auswahl, aber auch
die beabsichtigte Verwendungsart, die Transportumgebung und die Art der Ladung. Es müssen aus Stabilitätsgründen mindestens
zwei Zurrgurte zum Niederzurren und zwei Paare Zurrgurte beim Diagonalzurren verwendet werden.
2. Der ausgewählte Zurrgurt muss für den Verwendungszweck sowohl stark als auch lang genug sein und hinsichtlich der Zurrart die
richtige Länge aufweisen. Es ist immer gute Zurrpraxis zu berücksichtigen: Das Anbringen und das Entfernen der Zurrgurte sind vor
dem Beginn der Fahrt zu planen. Während einer längeren Fahrt sind Teilentladungen zu berücksichtigen. Die Anzahl der Zurrgurte
ist nach EN 12195-1:1995 zu berechnen. Es dürfen nur solche Zurrsysteme, die zum Niederzurren mit STF auf dem Etikett ausgelegt
sind, zum Niederzurren verwendet werden.
3. Wegen unterschiedlichen Verhaltens und wegen Längenänderung unter Belastung dürfen verschiedene Zurrmittel (z. B. Zurrketten
und Zurrgurte aus Chemiefasern) nicht zum Verzurren derselben Last verwendet werden. Bei der Verwendung von zusätzlichen
Beschlagteilen und Zurrvorrichtungen beim Zurren muss darauf geachtet werden, dass diese zum Zurrgurt passen.
4. Während des Gebrauchs müssen Flachhaken mit der gesamten Breite im Hakengrund aufliegen.
5. Öffnen der Verzurrung: Vor dem Öffnen sollte man sich vergewissern, dass die Ladung auch ohne Sicherung noch sicher steht und
den Abladenden nicht durch Herunterfallen gefährdet. Falls nötig, sind die für den weiteren Transport vorgesehenen Anschlagmittel
bereits vorher an der Ladung anzubringen, um ein Herunterfallen und/oder Kippen der Ladung zu verhindern. Dies trifft auch zu, wenn
man Spannelemente verwendet, die ein sicheres Entfernen ermöglichen.
6. Vor Beginn des Abladens müssen die Verzurrungen so weit gelöst sein, dass die Last frei steht.
7. Während des Be- und Entladens muss auf die Nähe jeglicher tiefhängender Oberleitungen geachtet werden.
8.
Die Werkstoffe, aus denen Zurrgurte hergestellt sind, verfügen über eine unterschiedliche Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischen
Einwirkungen. Die Hinweise des Herstellers oder Lieferers sind zu beachten, falls die Zurrgurte wahrscheinlich Chemikalien ausgesetzt
werden. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass sich die Auswirkungen des chemischen Einflusses bei steigenden Temperaturen
erhöhen. Die Widerstandsfähigkeit von Kunstfasern gegenüber chemischen Einwirkungen ist im Folgenden zusammengefasst:
a) Polyamide sind widerstandsfähig gegenüber der Wirkung von Alkalien. Sie werden aber von mineralischen Säuren angegriffen.
b) Polyester ist gegenüber mineralischen Säuren resistent, wird aber von Laugen angegriffen.
c) Polypropylen wird wenig von Säuren und Laugen angegriffen und eignet sich für Anwendungen, bei denen hohe Widerstands-
fähigkeit gegenüber Chemikalien (außer einigen organischen Lösungsmitteln) verlangt wird.
d) Harmlose Säure- oder Laugen-Lösungen können durch Verdunstung so konzentriert werden, dass sie Schäden hervorrufen.
Verunreinigte Zurrgurte sind sofort außer Betrieb zu nehmen, in kaltem Wasser zu spülen und an der Luft zu trocknen.
9. Zurrgurte in Übereinstimmung mit diesem Teil der Europäischen Norm EN 12195 sind für die Verwendung in den folgenden Temperaturbereichen geeignet:
a) – 40 °C bis + 80 °C für Polypropylen (PP);
b) – 40 °C bis + 100 °C für Polyamid (PA);
c) – 40 °C bis + 120 °C für Polyester (PES).
Diese Temperaturbereiche können sich je nach chemischer Umgebung ändern. In diesem Fall sind die Empfehlungen des Herstellers
oder Lieferers einzuholen.
Eine Veränderung der Umgebungstemperatur während des Transportes kann die Kraft im Gurtband beeinflussen. Die Zurrkraft ist
nach Eintritt in warme Regionen zu überprüfen.
10. Zurrgurte müssen außer Betrieb genommen oder dem Hersteller zur Instandsetzung zurückgeschickt werden, falls sie Anzeichen von
Schäden zeigen. Die folgenden Punkte sind als Anzeichen von Schäden zu betrachten:
- bei Gurtbändern (die außer Betrieb zu nehmen sind): Risse, Schnitte, Einkerbungen und Brüche in lasttragenden Fasern und
Nähten, Verformungen durch Wärmeeinwirkung;
- bei Endbeschlagteilen und Spannelementen: Verformungen, Risse, starke Anzeichen von Verschleiß und Korrosion.
Es dürfen nur Zurrgurte instand gesetzt werden, die Etiketten zu ihrer Identifizierung aufweisen. Falls es zu einem zufälligen Kontakt
mit Chemikalien kommt, muss der Zurrgurt außer Betrieb genommen werden, und der Hersteller oder Lieferer muss befragt werden.
11. Es ist darauf zu achten, dass der Zurrgurt durch die Kanten der Ladung, an der er angebracht wird, nicht beschädigt wird. Eine
regelmäßige Sichtprüfung vor und nach jeder Benutzung wird empfohlen.
12. Es sind nur lesbar gekennzeichnete und mit Etiketten versehene Zurrgurte zu verwenden.
13. Zurrgurte dürfen nicht überlastet werden: die maximale Handkraft von 500N (50 daN auf Etikett; 1 daN ≈ 1 kg) darf nur mit einer Hand
aufgebracht werden. Es dürfen keine mechanischen Hilfsmittel wie Stangen oder Hebel usw. verwendet werden, es sei denn, diese
sind Teil des Spannelementes.
14. Geknotete Zurrgurte dürfen nicht verwendet werden.
15. Schäden an Etiketten sind zu verhindern, indem man sie von den Kanten der Ladung und, falls möglich, von der Ladung fernhält.
16. Gurtbänder sind vor Reibung und Abrieb sowie vor Schädigungen durch Ladungen mit scharfen Kanten durch die Verwendung von
Schutzüberzügen und/oder Kantenschonern zu schützen.