Herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihres Freecom Network Drive Pro. Das Network
Drive Pro bietet Ihnen eine zentrale Netzwerkspeicherung oder Network Attached Storage
(NAS). Wenn Netzwerke und Routinggrundlagen für Sie Neuland sind, schauen Sie bitte im
Anhang C "Netzwerkgrundlagen" nach, um sich mit der in diesem Handbuch verwendeten Terminologie und Verfahren vertraut zu machen.
Freecom Technologies • Deutschland
www.freecom.com
Um Datenverluste zu vermeiden, führen Sie vor der Konfiguration der
Festplatte ein Backup Ihrer Daten durch.
Achtung!
Alle Rechte vorbehalten. Im Rahmen des Handbuches genannte Produktbezeichnungen dienen
nur Identifikationszwecken und können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der
entsprechenden Firmen sein. Dieses Gerät ist für den Büro- und Heimbereich konzipiert.
Warnung! Dieses Gerät ist eine Einrichtung nach EN 55022 Klasse B.
Freecom übernimmt keine Haftung für Schäden jeglicher Art, für Datenverluste oder
daraus resultierende Folgeschäden (einschließlich, ohne Einschränkung, Schäden aufgrund Geschäftsverlust, Geschäftsunterbrechung, Verlust von Geschäftsinformationen
oder anderer finanzieller Schäden) die bei der Nutzung dieses Freecom-Produktes bzw.
durch fehlerhafte Bedienung entstehen. Dies gilt auch dann, wenn Freecom über die
Möglichkeit solcher Schäden informiert worden ist. Änderungen im Sinne des technischen
Fortschritts sind vorbehalten.
Anschluss / Installation des Network Drive Pro ...........................................................................Seite 10
Kapitel 2:
Sich mit dem Network Drive Pro vertraut machen ....................................................................Seite 13
Kapitel 3:
Network Drive Pro Funktionen...........................................................................................................Seite 23
Kapitel 4:
Der Freecom Network Storage Assistant .......................................................................................Seite 51
ite 6
Kapitel 5:
Network Drive Pro in der Praxis .........................................................................................................Seite 58
Anhang:
Anhang A ....................................................................................................................................................Seite 71
Anhang B .....................................................................................................................................................Se
Anhang C..................................................................................................................................................... Se
Bitte überprüfen Sie den Packungsinhalt. Folgende Artikel sollten sich darunter befinden:
• F
reecom Network Drive Pro Laufwerk
etzteil
• N
• Netzwerkkabel (UTP)
• CD-ROM mit Handbuch, Sicherheitshandbuch und Anwendungssoftware
• Kurz-Installationsanleitung
Technische Unterstützung
Besuchen Sie bei Fragen zu technischen Themen unsere Website www.freecom.com
oder www.openfsg.com. Auf diesen Websites finden Sie eine umfangreiche Wissensbasis, Antworten auf häufig gestellte Fragen, Firmware und Handbücher zum Download.
Ferner haben Sie dort die Möglichkeit, im Forum mit anderen Usern Erfahrungen auszutauschen und Probleme zu diskutieren. Sie können sich auch an den Freecom Support
für weitergehende Hilfe wenden.
Freecom im Internet
Informationen zum Network Drive Pro und anderen Freecom-Produkten finden Sie auf
unserer Internet-Homepage unter der URL-Adresse http://www.freecom.com sowie
http://www.openfsg.com für spezielle Informationen rund um das Network Drive Pro.
Eine Internetverbindung und ein Web-Browser wie Internet Explorer, Opera oder Firefox
sind dafür erforderlich.
Verwandte Veröffentlichungen
Im Internet stehen viele Informationen bereit, die Ihnen behilflich sein können. Es kann
sein, dass Sie in diesem Handbuch auf verschiedene RFC-Dokumente verwiesen werden.
Ein RFC ist ein Request For Comment (RFC), d.h. eine Kommentar-Anforderung, die von
der Internet Engineering Task Force (IETF) veröffentlicht wird, einer offenen Organisation, die die Architektur und den Betrieb des Internets definiert. Die RFC-Dokumente
beschreiben und definieren die Standard-Protokolle und -Prozeduren des Internets.
Diese Dokumente sind im Netz unter www.ietf. org aufgelistet und werden auf vielen
anderen Websites weltweit aufgeführt und indiziert.
Für weitere Informationen zur Adresszuordnung verweisen wir auf die IETF-Dokumente
RFC 1597 (Address Allocation for Private Internets) und RFC 1466 (Guidelines for Management of IP Address Space). Für mehr Informationen über IP-Adress Translation (Netzwerkadressenübersetzung) siehe RFC 1631, The IP Network Address Translator (NAT).
4
D
Systemvoraussetzungen
Erklärung
Im Interesse weiterer Entwicklung der Geräteausstattung, Funktionen sowie der Stabilität,
behält sich Freecom das Recht vor, an den in diesem Handbuch beschriebenen Produkten
ohne Vorankündigung Änderungen vorzunehmen. Freecom übernimmt keinerlei Haftung
für den Einsatz oder die Anwendung der hier beschriebenen Produkte.
Warenzeichen
Freecom ist ein Warenzeichen von Freecom Technologies GmbH. Microsoft, Windows
und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Andere
Marken- und Produktnamen sind eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen ihrer
jeweiligen Eigentümer.
Systemvoraussetzungen
Die folgenden Hardware- und Softwarevoraussetzungen müssen erfüllt sein, um einen
fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten.
Hardwarevoraussetzungen
Für den Einsatz des Freecom Network Drive Pro werden folgende Komponenten benötigt:
• P
C: Intel Pentium III / AMD Duron 900 MHz oder höher
• Mac: PowerPC G3/G4/G5, Power Book G3/G4 oder Intel Mac
• 256 MB RAM (Vista: 512 MB RAM) oder höher
• CD-Laufwerk zum Installieren von Treibern und/oder Software
• LAN
• Internetverbindung für Online-Garantieregistrierung sowie Updates und Downloads
von Treibern/Software
Softwarevoraussetzungen
• W
indows 2000
• Windows XP
•
Windows Vista
MacOS X 10.3 oder höher
•
• Linux-Kernel 2.2 oder höher
5
Freecom Network Drive Pro
D
Vorsichtsmaßnahmen
Um eine einwandfreie Funktion Ihres Freecom Network Drive Pro zu gewährleisten,
beachten Sie bitte die folgenden Vorsichtsmaßnahmen. Wenn Sie diese nicht befolgen,
können Sie Ihren Garantieanspruch verlieren und das Network Drive Pro beschädigen.
• Lassen Sie das Freecom Network Drive Pro nicht fallen und setzen Sie es nicht anderen
Arten plötzlicher mechanischer Erschütterungen aus, da dies zu Datenverlust und
Beschädigungen an der Festplatte führen kann.
• B
enutzen Sie das Freecom Network Drive Pro nicht, wenn die Umgebungstemperatur
unter 10°C oder über 35°C liegt.
enn das Freecom Network Drive Pro von einer kalten in eine wärmere Umgebung
• W
gebracht wird, so lassen Sie das Laufwerk sich bitte an die Umgebungstemperatur
anpassen, bevor Sie das Gerät nutzen. Berücksichtigen Sie dies nicht, kann dies zu
Kondensation im Laufwerk führen, was wiederum Fehlfunktionen des Laufwerks
hervorrufen kann.
tellen Sie keine Flüssigkeiten oder Getränke auf dem Network Drive Pro ab. Wenn
• S
Flüssigkeiten verschüttet werden und in Kontakt mit der Elektronik im Laufwerksinneren kommen, beschädigt dies das Laufwerk und führt zu Störungen.
enutzen Sie das Network Drive Pro nicht in staubreicher Umgebung. Staub im
• B
Gehäuse kann die Elektronik im Inneren beschädigen und zu Fehlfunktionen des
Laufwerks führen.
erwenden Sie nur das mit dem Network Drive Pro gelieferte Netzteil.
• V
• Durch Öffnen des Network Drive Pro erlischt der Garantieanspruch.
Vorteile des Network Drive Pro
Das Freecom Network Drive Pro ist die optimale Lösung für den privaten Haushalt und
kleinere Betriebe. Die unkomplizierte Installation ermöglicht Ihnen die Benutzung des
Network Drive Pro innerhalb kurzer Zeit.
Das Network Drive Pro vereint Festplattenspeicher, Server (1x LAN) und USB-Server
(2x USB 2.0 High Speed) und erspart dadurch den Einsatz vieler zusätzlicher Geräte.
Die meisten Funktionen des Network Drive Pro lassen sich ohne große Vorkenntnisse
sofort nutzen:
Dateiserver
Speichern Sie Ihre Daten zentral und für alle PCs im Netzwerk verfügbar auf dem Network Drive Pro.
Webserver
Speichern Sie Ihren Webauftritt auf dem Network Drive Pro und stellen Sie ihn online.
6
D
Vorteile des Network Drive Pro
FTP-Server
Der eingebaute FTP-Server ermöglicht Ihnen den Datenzugriff von jedem PC.
USB-Server
Erweitern Sie den Speicherplatz durch den Anschluss weiterer Endgeräte (z.B. externe
Festplatten) und stellen Sie diesen anderen Netzwerkteilnehmern zur Verfügung.
USB-Druckerserver
Schließen Sie einen USB-Drucker an und verwenden Sie diesen als Netzwerkdrucker.
Open Source Firmware
Sie kennen sich mit Linux aus und möchten Ihr Network Drive Pro um zusätzliche Funktionen erweitern?
Kein Problem, die Firmware ist frei verfügbar und kann auf eigenes Risiko modifiziert
werden.
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Freecom Network Drive Pro
D
Softwarefeatures
Netzwerktransportprotokolle
TCP/IP
Netzwerk-Dateiprotokolle
Microsoft Network CIFS
Client Unterstützung
Microsoft Windows 98/Me/NT 4.0/2000/XP/2003 Server/Vista
Apple Macintosh OS 8.x/9.x/10.x
2x USB 2.0 480 Mbps für bis zu zwei Drucker oder Massenspeichergeräte
Lüfter
Temperaturgeregelter Lüfter
Festplatte
Festplatten Sleep Mode für geringeren Stromverbrauch und Reduzierung der Geräuschentwicklung
Elektrische Anforderungen
Netzspannung: 100 bis 240 V Wechselstrom
Frequenz: 50Hz bis 60Hz, einphasig
Umgebungsanforderungen
Betriebstemperatur: 10 bis 35 °C (50 bis 95 °F)
Lagertemperatur: -10 bis 70 °C (-40 bis 185 °F)
Luftfeuchtigkeit: 20-80% relative Feuchte, keine Kondensation
Maximale Betriebshöhe über NN: 3000m
Abmessungen und Gewicht
Abmessungen: L x B x H 15 x 18 x 5 cm / 5.9 x 7.1 x 2 inch
Gewicht: ca. 1400 gr / 49 ounce
9
D
1
Freecom Network Drive Pro
Kapitel 1: Anschluss / Installation des Network Drive Pro
1.1 Hardware
Die Installation des Network Drive Pro erfolgt entsprechend folgender Schritte:
1. Schließen Sie das Netzteil an Ihrem Network Drive Pro an und verbinden Sie es mit
einer Steckdose.
Stellen Sie Ihren PC in der TCP/IP-Konfiguration auf DHCP. Weitere Informationen
2.
hierzu finden Sie im Anhang B dieses Handbuchs.
Verbinden Sie mit dem beiliegenden Ethernet-Kabel dem LAN-Port auf der
3.
Rückseite des Network Drive Pro mit dem LAN-Port Ihres PCs.
Überprüfen Sie die LINK/ACT-Leuchte des LAN-Ports des Network Drive Pro, den Sie
4.
mit dem PC verbunden haben. Wenn sie leuchtet, ist das Network Drive Pro richtig
angeschlossen.
1.2 Installation der Freecom Network Storage Assistant - Software (PC)
Der Freecom Network Storage Assistant dient der schnellen Erkennung und grundlegenden Einrichtung Ihres Network Drive Pro. Wenn er ausgeführt wird, zeigt er Ihnen
alle in Ihrem Netzwerk verfügbaren Network Drive Pro an und unterstützt Sie bei der
Konfiguration des Network Drive Pro als Druckerserver oder dem Erstellen von Netzwerkordnern.
1. Legen Sie das Freecom Network Drive Pro Software & Manual CD in Ihr CD-Laufwerk
ein. Das Freecom Startmenü öffnet sich:
lls die Software nicht automatisch öffnet, klicken Sie bitte auf "Start.exe" im Haupt-
Fa
verzeichnis der CD.
Klicken Sie auf "Software Installation -> FNS Assistant". Die Installation wird nun ge-
2.
startet. Folgen Sie den Instruktionen auf dem Bildschirm, bestätigen Sie mit "Weiter",
um mit der Installation fortzufahren.
10
D
1
Anschluss / Installation des Network Drive Pro
3. Führen Sie den Freecom Network Storage Assistant aus.
4. Überprüfen Sie im FNSA, ob Ihr Network Drive Pro vom System erkannt wurde. Die
Erkennung kann einige Zeit dauern. Sollte Ihr Network Drive Pro nicht sofort erkannt
werden, klicken Sie auf "Search again for available Freecom Network Storage devices",
um die Suche nach dem Network Drive Pro zu wiederholen.
Für eine genaue Funktionsbeschreibung des Freecom Network Storage Assistant
5.
schauen Sie bitte im Kapitel 4 nach.
1.3 Installation der Freecom Network Storage Assistant - Software (Mac)
Der Freecom Network Storage Assistant dient der schnellen Erkennung und grundlegenden Konfiguration Ihres Network Drive Pro. Wenn er ausgeführt wird, zeigt er Ihnen
alle in Ihrem Netzwerk verfügbaren Network Drive Pro an und unterstützt Sie bei der
Konfiguration des Network Drive Pro und der Erstellung von Netzwerkordnern.
1. Legen Sie die Freecom Network Drive Pro Software & Manual CD in Ihr CD-Laufwerk
ein. Klicken Sie bitte auf „Start“ im Hauptverzeichnis der CD.
2.
Klicken Sie auf „Software Installation -> FNS Assistant“. Die Installation wird nun ge-
startet. Folgen Sie den Instruktionen auf dem Bildschirm, bestätigen Sie mit „Weiter“,
um mit der Installation fortzufahren.
Führen Sie den Freecom Network Storage Assistant aus.
3.
4. Überprüfen Sie im FNSA, ob Ihr Network Drive Pro vom System erkannt wurde. Die
Erkennung kann einige Zeit dauern. Sollte Ihr Network Drive Pro nicht sofort erkannt
werden, klicken Sie auf „Suche nach verfügbaren Geräten wiederholen“, um die Suche
nach dem Network Drive Pro zu wiederholen.
5.
Für eine genaue Funktionsbeschreibung des Freecom Network Storage Assistant
schauen Sie bitte im Kapitel 4 nach.
11
D
1
Freecom Network Drive Pro
1.4 Installation der NTI Software (PC/Mac)
1. Legen Sie das Freecom Network Drive Pro Software & Manual CD in Ihr CD-Laufwerk
ein. Das Freecom Startmenü öffnet sich.
PC
. Falls die Software nicht automatisch öffnet, klicken Sie bitte auf "Start.exe" im Haupt-
2a
verzeichnis der CD. Klicken Sie auf "Software Installation -> NTI Shadow" oder "NTI
Ripper". Die Installation wird nun gestartet. Folgen Sie den Instruktionen auf dem
Bildschirm, bestätigen Sie mit "Weiter", um mit der Installation fortzufahren.
Mac
. Klicken Sie bitte auf "Start" im Hauptverzeichnis der CD. Klicken Sie auf "Software
2b
Installation -> NTI Shadow". Die Installation wird nun gestartet. Folgen Sie den Instruktionen auf dem Bildschirm, um mit der Installation fortzufahren.
12
13
D
2
Sich mit dem Network Drive Pro vertraut machen
Kapitel 2: Sich mit dem Network Drive Pro vertraut machen
Dieses Kapitel beschreibt die LED-Funktionen und den mechanischen Aufbau des
Network Drive Pro.
2.1 Anschlüsse, LEDs und Tasten des Network Drive Pro
Vorderseite des Network Drive Pro
Die Vorderseite besteht aus:
1. Ein-/Ausschaltknopf
*
2. Backup-Knopf: sofortiger Start von ausgewählten Backup-Aufgaben
3. LED mit Kapazitätsanzeige
4. Taste USB-Unplug (2x)
5. USB-Host-Port Typ A (2x)
* Bis zu 5 Sekunden drücken, um Gerät auszuschalten.
3.1.2.5.4.4.
14
D
2
Freecom Network Drive Pro
Rückseite des Network Drive Pro
Die Rückseite besteht aus:
1. Lüfteröffnung
2. LAN-Port
3. Status-LED (LAN)
4. 12 V Gleichstromanschluss
5. Reset-Taste
6. Kensington Schloss
4.3.6.5.2.1.
D
2
Vorderseite
Sich mit dem Network Drive Pro vertraut machen
Anzeig eKapazitäts-LED
gleichbleibend blauNormaler BetriebNormaler Betrieb
Rhythmisches
oder ungleich-
mäßiges Blinken
Unglei chmäßig: Festplattenaktivität
AUS
Rhyth misch:
Fehler beim Mounten der
Datenpar tition
Festplat tenfehler oder
keine Stromversorgung
Shutdown
Button
Gerät wird
gestar tet
Gerät ist
ausgeschaltet
Rückseite
Anzeig e
gleichbleibend
Ungleichmäßig blin-
kend
AUS
GrünGelbOrange
Verbindung ist
aktiv
Mögliche Kollisionen im
Netzwerk
Keine Verbindung /
Fehler
LAN LED
Schnelles Ethernet (100
Mbit/s)
Übermit tlung oder Emp-
fang von Daten
10 Mbit/s Ethernet10 Mbit/s Ethernet
USB LED
USB Gerät ist
angemeldet.
USB Gerät wird
abgemeldet.
Kein Gerät ange-
schlossen.
Gigabit Ethernet (1000
Mbit/s)
Übermit tlung oder Emp-
fang von Daten
15
16
D
2
Freecom Network Drive Pro
2.2 Network Drive Pro-Konfigurationsassistent
Der im Webinterface integrierte Konfigurationsassistent hilft Ihnen dabei, die grundlegenden Einstellungen Ihres Network Drive Pro zu konfigurieren, um möglichst schnell
mit dem Network Drive Pro arbeiten zu können.
2.2.1 Aufruf der Network Drive Pro-Konfiguration
Um den Assistenten zu benutzen, gehen Sie bitte auf die Konfigurationsseite Ihres Network
Drive Pro, indem sie einen Browser (z.B. Internet Explorer, Opera, Firefox, …) starten und
in die Adressleiste den Hostnamen "NetDrive"* oder die IP-Adresse "192.168.1.1"* eingeben. Klicken Sie auf "Enter Configuration" und loggen Sie sich hier mit dem Usernamen
"admin" und dem Passwort "admin"* ein.
2.2.2 Assistent starten
Klicken Sie auf "Assistant" in der oberen Menüleiste.
* Dies sind die Werkseinstellungen. Sollten Sie diese bereits geändert haben, geben Sie bitte die
von Ihnen verwendeten Daten ein.
D
2
Sich mit dem Network Drive Pro vertraut machen
2.2.3 Administratorpasswort ändern
Starten Sie den Assistenten und klicken Sie einmal auf "Next". Hier können Sie nun Ihr
Administratorpasswort ändern.
Geben Sie zunächst das alte Passwort (Werkseinstellung: "admin") und anschließend
zweimal das neue Passwort ein. Klicken Sie anschließend auf "Next".
Bemerkung: Es wird empfohlen, das Passwort zu ändern, weil jedes
Network Drive Pro mit dem Administratorpasswort "admin" ausgeliefert
wird und somit jeder auf Ihr Network Drive Pro zugreifen kann, der Ihre
IP-Adresse kennt.
4 Datum und Zeit ändern
2.2.
H
ier können Sie Datum und Uhrzeit des Network Drive Pro einstellen:
Geben Sie die Daten ein und klicken Sie auf "Next".
17
D
2
Freecom Network Drive Pro
2.2.5 Services
Das Network Drive Pro besitzt einige nützliche Dienste, die in den folgenden Abschnitten konfiguriert werden können.
FTP Server
Hier können Sie den FTP Server aktivieren und festlegen, ob er nur von intern (innerhalb
Ihres Netzwerkes) oder auch von außerhalb erreichbar ist.
SSH Server
Hier können Sie den SSH Server aktivieren und festlegen.
18
D
2
Sich mit dem Network Drive Pro vertraut machen
2.2.6 Finish
Klicken Sie auf "Finish" und Ihre Einstellungen werden gespeichert.
19
20
D
2
Freecom Network Drive Pro
2.3 Zugriff auf Daten via SMB
Windows
Öffnen Sie den Windows Explorer und geben Sie in der Adressleiste
\\NetDrive * oder
\\192.168.1.1* ein.
Wenn Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse geändert haben, benutzen Sie bitte Ihre Daten.
Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort für den Zugriff auf das Network Drive
Pro an. Wenn Sie sich als Administrator einloggen, haben Sie Zugriff auf alle Ordner des
Network Drive Pro.
Linux
Öffnen Sie einen Dateibrowser (z.B. Konqueror) und geben Sie in der Adressleiste
smb://NetDrive* oder
smb://192.168.1.1* ein
Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort für den Zugriff auf das Network Drive
Pro an. Wenn Sie sich als Administrator einloggen, haben Sie Zugriff auf alle Ordner des
Network Drive Pro.
Mac OS
Mac OS X Vers.10.3 oder höher:
Wählen Sie in der Menüleiste "Gehe zu" -> "Mit Server verbinden...". Die Network Drive
Pro Adresse lautet
smb://192.168.1.1* oder alternativ
smb://NetDrive_NAME (Werks-Voreinstellung ist smb://NetDrive).
* Werkseinstellung. Wenn Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse geändert haben, benutzen
Sie bitte Ihre Daten.
21
D
2
Sich mit dem Network Drive Pro vertraut machen
Klicken Sie auf "Verbinden". Geben Sie die Arbeitsgruppe, Ihren Benutzernamen und Ihr
Passwort für den Zugriff auf das Network Drive Pro an. Wenn Sie sich als Administrator
einloggen, haben Sie Zugriff auf alle Ordner des Network Drive Pro.
Hinweis: Den Arbeitsgruppennamen (Workgroup) des Network Drive
Pro legen Sie unter "Connections" -> "LAN" im Konfigurationsmenü des
Network Drive Pro fest.
Im nächsten Fenster müssen Sie einen gemeinsamen Ordner auswählen. Fahren Sie fort,
indem Sie auf OK klicken.
Nachdem Sie auf OK geklickt haben, wird das Network Drive Pro eingerichtet und auf
Ihrem Desktop erscheint ein Symbol:
Durch Doppelklicken auf dieses Symbol haben Sie Zugriff auf sämtliche für Ihren
Benutzernamen freigegebenen Ordner des Network Drive Pro.
D
2
Freecom Network Drive Pro
2.4 Zugriff auf Daten via HTTP
Bemerkung: Mit HTTP haben Sie nur Lesezugriff!
Lokaler Zugriff
Öffnen Sie Ihren Browser und geben Sie in der Adressleiste "http://NetDrive"* oder
"http://192.168.1.1"* ein. Klicken Sie auf "Enter as User" und loggen Sie sich als Admin
oder als ein Benutzer ein. Jetzt können Sie alle Daten in Ihrem Order (als User) bzw. auf
dem gesamten Network Drive Pro (als Administrator) sehen und herunterladen.
2.5 Zugriff auf Daten via FTP
Bemerkung: Nur wenige Browser können Daten über FTP hochladen (z.B. Internet
Explorer oder Konqueror). Wir empfehlen die Benutzung einer FTP Client-Software (z.B.
WS_FTP, SmartFTP, CuteFTP).
Lokaler Zugriff
Aktivieren Sie den FTP Server ("Services" -> "FTP Server" "Run FTP server"). Benutzen Sie
eine FTP Client-Software oder öffnen Sie ihren Browser und geben Sie
ftp://USERNAME:USERPASSWORD@192.168.1.1
oder
ftp://USERNAME:USERPASSWORD@ NetDrive
ein.
* Wenn Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des Network Drive Pro geändert haben, benutzen
Sie bitte Ihre Daten.
22
D
3
Network Drive Pro Funktionen
Kapitel 3: Network Drive Pro Funktionen
3.1 Übersicht
23
D
3
Freecom Network Drive Pro
24
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.2 Administration
3.2.1 Users
Gehen Sie auf Administration -> Users.
Zugriffe auf das Network Drive Pro können Sie durch das Anlegen von Benutzern ver-
walten.
• D
urch Klicken der Schaltfläche "Neu" erscheint ein Dialogfeld, mit dem neue Nutzer
hinzugefügt werden können.
• G
eben Sie einen Benutzernamen und Passwort ein.
• Bestätigen Sie das eingegebene Passwort.
• Im Feld "User disk quota" können Sie den Speicherplatz für den Benutzer limitieren.
Geben Sie z.B. "50" für ein Limit von 50 GB ein bzw 50m für 50MB. Bei Eingabe von
"0" hat der Benutzer unlimitierten Speicherplatz auf dem Network Drive Pro.
Hinweis: Der zugewiesene Speicherplatz bezieht sich nur auf den Benutzer
selbst! Wenn z.B. der Administrator Daten in den Ordner des Benutzers
schreibt, wird dies nicht auf die Quota des Benutzers angerechnet.
• Durch Auswahl eines Benutzers und Klicken der Schaltfläche "Properties" ist es
öglich, die Benutzereinstellungen nachträglich zu bearbeiten.
m
• Die Auswahl eines Benutzers und Klicken der Schaltfläche "Delete" führt zur Löschung
des Nutzers.
Bitte bestätigen Sie durch Anklicken von "Yes, I want to delete the user
and all its data", dass Sie den Benutzer und alle seine Daten wirklich
löschen möchten.
25
D
3
Freecom Network Drive Pro
Um auf Ordner des Network Drive Pro zugreifen zu können, müssen Sie dem Benutzer
Zugriffsrechte für die Ordner erteilen, auf die er zugreifen darf. Die Zugriffsrechte legen
Sie im Abschnitt „Folders“ (Seite 28) fest.
3.2.2 Groups
Gehen Sie auf Administration -> Groups.
Die Zugangskontrolle für alle Dateizugriffsysteme (FTP, HTTP und SMB) basiert entweder
auf Gruppen- oder Nutzerzugangsrechten. Zugangsrechte können mit diesen Menüs eingerichtet oder entzogen werden. Werden einer Gruppe Rechte zugewiesen oder entzogen,
so werden diese Rechte allen Nutzern dieser Gruppe zugewiesen oder entzogen.
• D
urch Klicken der Schaltfläche "Neu" erscheint ein Dialogfeld, in dem eine neue
Gruppe hinzugefügt werden kann.
• D
urch Auswahl einer Gruppe und Klicken der Schaltfläche "Eigenschaften" ist es
möglich, die Gruppeneinstellungen zu bearbeiten und neue Nutzer hinzuzufügen.
uswahl einer Gruppe und Klicken der Schaltfläche "Löschen" führt zur Löschung
• A
der Gruppe, jedoch bleiben alle Nutzer bestehen.
26
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.2.3 Administrator
Gehen Sie auf Administration -> Administrator.
Hier können Sie das Administrator-Passwort ändern. Bitte geben Sie das alte Passwort sowie
zweimal das neue Passwort ein. Sollten Sie Ihr Passwort einmal vergessen haben, nehmen Sie
ein Reset auf die Werkseinstellungen wie im Abschnitt "Reset" beschrieben vor.
27
D
3
Freecom Network Drive Pro
3.3 Folders
Gehen Sie auf "Folders".
Die Zugangskontrolle für alle Dateizugriffsysteme (FTP, HTTP und SMB) basiert entweder
auf Gruppen- oder Nutzerzugangsrechten. Zugangsrechte können mit diesen Menüs
eingerichtet oder entzogen werden. Ordner-Zugriffserlaubnis kann entweder einer
Gruppe oder einem User oder beiden erteilt werden.
urch Klicken der Schaltfläche "Neu" erscheint ein Dialogfeld, mit dem neue Ordner
• D
hinzugefügt werden können. Diese Ordner werden dann erstellt.
uswahl eines Ordners und Klicken der Schaltfläche "Löschen" führt zur Löschung
• A
des Ordners.
urch Auswahl eines Ordners und Klicken der Schaltfläche "Eigenschaften" ist es mög-
• D
lich, die Ordnereinstellungen zu bearbeiten sowie Gruppen oder Nutzer hinzuzufügen
oder zu entfernen. Außerdem können Sie hier individuell für jede Gruppe und jeden
Benutzer die Zugriffsrechte festlegen (Lese-/Schreibzugriff oder nur Lesezugriff).
28
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.4 Connections
3.4.1 Basic Setup
Gehen Sie auf Connections -> Basic Setup.
Wählen Sie hier bitte aus, ob Sie eine feste IP-Adresse für das Network Drive Pro benutzen wollen oder ob Sie den DHCP Client des Network Drive Pro verwenden wollen, um
automatisch eine IP-Adresse (z.B. von einem Router) zugewiesen zu bekommen.
ACHTUNG: Bevor Sie hier die Einstellungen verändern, überlegen Sie
bitte, ob Sie hinterher auch noch auf das Network Drive Pro zugreifen
können! Beispielsweise ist der Zugriff auf das Network Drive Pro ohne
einen DHCP-Server nicht mehr möglich, wenn Sie DHCP Client wählen.
Device Name Na
zu können
Workgroup Name der Workgroup (Arbeitsgruppe), in der sich Ihr
me des Gerätes, um es über das Netzwerk ansprechen
Network Drive Pro befindet.
29
D
3
Freecom Network Drive Pro
Optionen Beschreibung
IP address Hiermit können Sie manuell die IP-Adresse für die Netz-
werkverbindung eingeben. Dies ist Ihre feste IP-Adresse,
bitte fragen Sie Ihren Netzwerkmanager nach der entsprechenden Information.
bnet mask Subnet-Maske, bitte fragen Sie Ihren Netzwerkmanager
Su
nach der entsprechenden Information.
fault gateway Gateway-Adresse Ihres ISP, bitte fragen Sie Ihren ISP oder
De
Netzwerkmanager nach der entsprechenden Information.
Is
S servers DNS Serveradresse Ihres ISP, bitte fragen Sie Ihren ISP oder Netz-
DN
DHCP Client
Aktiviert den DHCP Client, wenn der LAN-Port an einen DHCP-Server (z.B. einen Router)
angeschlossen ist.
t Ihr Network Drive Pro hinter einem Router angeschlossen,
geben Sie hier bitte die IP-Adresse des Routers an.
werkmanager nach der entsprechenden Information. Ist
Ihr Network Drive Pro hinter einem Router angeschlossen,
geben Sie hier bitte die IP-Adresse des Routers an.
30
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.5 Services
3.5.1 DHCP Server
Gehen Sie auf Services -> DHCP Server.
Der DHCP-Server ist verantwortlich dafür, dynamische IP-Adressen an die Computer
des LAN zu vergeben. Bitte lesen Sie für weitere Informationen im Anhang C "Netzwerkgrundlagen" nach.
Op
tionen Beschreibung
Start DHCP-Server Überprüfen Sie, ob Sie den DHCP-Server ausführen möch-
ten. Verwenden Sie den DHCP-Server nicht, wenn Sie feste
IP-Adressen nutzen.
bnet mask Die für den DHCP-Server benutzte Subnet-Maske.
Su
Gateway Die IP-Adresse des Gateway, an die die DHCP-Clients auto-
matisch weitergeleitet werden sollten, wenn Sie externe
Adressen erreichen möchten.
erver Die IP-Adresse der DNS-Server, die die Clients abfragen
DNS s
sollen.
dress range Der Bereich an IP-Adressen, den der DHCP-Server zur
IP a
Vergabe von IP-Adressen verwenden kann.
elease time Die Zeitspanne zwischen dem Erneuern von IP-Adressen,
IP r
die an DHCP-Clients vergeben werden.
31
D
3
Freecom Network Drive Pro
3.5.2 HTTP Server
Gehen Sie auf Services -> HTTP Server.
Mit diesen Einstellungen wird der Webserver angepasst. Der verwendete Webserver ist
eine Version von Apache.
Op
tionen Beschreibung
Use SSL encryption Bei Verwendung dieser Option werden die Daten
ve
Gerät über https://ip.address erreichbar, anson sten über http://ip.address).
Configuration Hier werden die eingerichteten Web Front Pages aufgeführt
rschlüsselt übertragen(wenn aktiviert, ist das
bzw. konfiguriert.
32
D
3
Network Drive Pro Funktionen
Web Front Pages und Aliases
Gehen Sie auf Services -> HTTP Server -> Configuration -> New.
Op
tionen Beschreibung
Name Geben Sie einen Namen für Ihre Homepage ein.
Port Geben Sie den Port ein, über den Ihre Homepage
erreichbar sein soll.
(Wir empfehlen die Verwendung von Port 80, an
sonsten müssen Sie beim Aufruf der Seite immer den Port mit angeben, z.B. http://ip.address:81 für Port 81).
Folder Wählen Sie hier den Ordner, in dem Ihre Homepage gespeichert ist.
Enable PHP 4 Aktiviert die PHP 4 Unterstützung für diesen DNS- Namen.
33
D
3
Freecom Network Drive Pro
Web Page Aliases
Optionen Beschreibung
Name Geben Sie einen Namen für Ihr Alias ein.
Alias Geben Sie hier einen Namen ein, unter dem Ihr Alias erreichbar
ist, z.B. "music", wenn Ihr Alias unter "www.yourname.
com/music" zu erreichen sein soll.
Pa
th Geben Sie den Pfad des Ordners auf dem Network Drive
Pro ein, der über das Alias erreicht werden soll.
34
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.5.3 FTP Server
Gehen Sie auf Services -> FTP Server.
Hierbei handelt es sich um einen Server, der auf dem File Transfer Protocol (FTP) basiert.
Op
tionen Beschreibung
Run FTP server Schalten Sie den FTP-Server an.
Use SSL encryption Schaltet die SSL-Verschlüsselung für FTP an. Wird nicht
von allen Browsern unterstützt!
P port Geben Sie hier einen Port ein, wenn Sie nicht den Port 21
TC
(Standardport für FTP) benutzen möchten.
35
D
3
Freecom Network Drive Pro
3.5.4 SSH Server
Gehen Sie auf Services -> SSH Server.
Der SSH-Server ist ein sicherer Terminalclient. Er kann verwendet werden, um eine erwei-
terte Konfiguration vorzunehmen. Bitte verwenden Sie ihn nur, wenn Sie ihn brauchen.
Dies stellt ein Sicherheitsrisiko dar! Alle Nutzer mit einem Benutzerkonto auf dem Network
Drive Pro können auf den Network Drive Pro zugreifen.
Op
tionen Beschreibung
Run SSH server Starten/Anhalten des Servers
Allow admin login only wenn diese Funktion aktiviert ist, kann nur der
Administrator über SSH auf das Freecom Network Drive
Pro zugreifen.
Achtung: Starten des SSH-Servers ist ein Sicherheitsrisiko. Tun Sie es nur,
wenn Sie den Nutzern vertrauen!
36
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.5.5 Backup
Gehen Sie auf Services -> Backup.
Eine detaillierte Beschreibung, wie ein Backup einzurichten ist, finden Sie in Kapitel 5.6
Klicken Sie auf „New“, um eine neue Backupaufgabe anzulegen.
St
atus Zeigt an, ob die Aufgabe aktiv (enabled) oder in aktiv
(disabled) ist
me Frei wählbarer Name für die Backupaufgabe
Na
Source Quellverzeichnis (lokaler Ordner oder freigegebener
Netzwerkordner)
stination Zielverzeichnis (lokal oder Netzwerk)
De
Schedule Zeitplan des Backups (stündlich, täglich, wöchentlich,
monatlich)
y Datum, wann das Backup gestartet werden soll
Da
Time Uhrzeit, wann das Backup gestartet werden soll
Username Benutzername, falls ein freigegebener Netzwerkordner
gesichert werden soll.
ssword Passwort, falls ein freigegebener Netzwerkordner gesichert
Pa
werden soll.
37
D
3
Freecom Network Drive Pro
3.5.6 Torrent Client
Gehen Sie auf Services -> Torrent Client.
Mit Hilfe des Torrent-Clients können Sie Dateien über das Bittorrent-Netzwerk herun-
terladen.
Geben Sie die URL einer Torrent-Datei ein und klicken Sie auf „Start Download“. Auf dem
Network Drive Pro wird automatisch der Ordner „torrent“ angelegt, in dem alle Dateien
gespeichert werden.
Im unteren Teil sehen Sie den Status Ihrer Downloads.
R
fresh Aktualisiert die Ansicht
e
Terminate Beendet einen Download
ACHTUNG: Bitte achten Sie darauf, nur legale Downloads zu starten!
Freecom kann nicht für den Inhalt Ihrer Downloads verantwortlich gemacht werden!
38
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.6 Configuration
Es ist möglich, alle Nutzereinstellungen des Network Drive Pro zu speichern und wiederherzustellen.
Hinweis: Bitte speichern Sie Ihre Nutzereinstellungen nicht direkt auf
dem Network Drive Pro!
1 Save Configuration
3.6.
G
ehen Sie auf Configuration -> Save Configuration
In diesem Menü können Sie die aktuelle Konfigurationsdatei auf Ihrem Computer abspeichern.
Nach dem Klicken der Schaltfläche werden Sie gefragt, wo Sie die Konfigurationsdatei
speichern möchten. Bitte wählen Sie einen Ort aus und klicken Sie auf "Save Configuration".
39
D
3
Freecom Network Drive Pro
3.6.2 Restore Configuration
Gehen Sie auf Configuration -> Restore Configuration
Mit diesem Menü können sie eine vorher abgespeicherte Konfigurationsdatei wie-
derherstellen (Restore).
Wählen Sie mit "Browse" ein voriges Backup (Sicherheitskopie) Ihrer Konfigurationsdatei. Klicken
Sie dann auf die Schaltfläche "Restore", um mit der Wiederherstellung zu beginnen.
Schalten Sie das Network Drive Pro während der Wiederherstellung nicht aus. Dies kann
dazu führen, dass die Konfiguration Ihres Network Drive Pro zerstört wird.
Sie können mit einer Schaltfläche auswählen, alle Nutzer, die in der wiederhergestellten Konfiguration nicht vorhanden sind, zu löschen. Wenn Sie diese Schaltfläche nicht
auswählen, bleiben die Nutzerdaten und -logins bestehen.
Sie können außerdem auswählen, ob Ordner Ihres Network Drive Pro, die in der wiederhergestellten Konfiguration nicht vorhanden sind, gelöscht werden sollen. Alle Daten in
diesen Ordnern werden dann gelöscht!
Achtung: Bitte bedenken Sie, dass damit alle Änderungen an der Konfiguration, die nach der Sicherung der wiederhergestellten Konfiguration
vorgenommen wurden, entfernt werden!
Achtung: Wiederherstellung der Konfiguration zerstört alle momentanen
Einstellungen! Bitte speichern Sie zuerst die aktuelle Konfiguration! Das
Administrator-Passwort wird nicht geändert!
40
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.6.3 Reset Configuration
Gehen Sie auf Configuration -> Reset Configuration
Bitte klicken Sie den Reset-Button, wenn Sie die werksseitig eingestellte Standard Konfi-
guration wieder herstellen möchten. Dadurch wird die Firmware-Version nicht geändert.
Sie können alle Nutzer entfernen.
Sie können mit einer Schaltfläche auswählen, alle Benutzer und Gruppen zu löschen. Alle
Daten werden dann gelöscht! Wenn Sie diese Schaltfläche nicht auswählen, bleiben die
Nutzerdaten und -logins bestehen. Sie können außerdem auswählen, alle Ordner auf Ihrem
Network Drive Pro zu löschen. Alle Daten in diesen Ordnern werden dann gelöscht!
Achtung: Die Entfernung aller Benutzer und Ordner bedeutet auch die
Entfernung all ihrer Daten!
Ein Hardware-Reset kann auch durch Klicken des "Reset"-Knopfes auf der Rückseite des
Network Drive Pro vorgenommen werden (z.B. falls Sie nicht mehr auf das Webinterface
zugreifen können). Durch Klicken des "Reset"-Knopfes wird auch das Administratorpasswort auf "admin" zurückgesetzt!
41
D
3
Freecom Network Drive Pro
3.7 Hardware
3.7.1 Date & Time
Gehen Sie auf Hardware -> Date & Time.
Hier können Sie Datum und Uhrzeit des Network Drive Pro einstellen. Sie können die
Einstellung manuell vornehmen oder einen Internet-Zeitserver dafür verwenden.
Op
tionen Beschreibung
Time Zone Wählen Sie hier die Zeitzone, in der Sie sich befinden
Use European summer Aktivieren Sie diese Funktion, wenn Sie sich in befinden, in
time rule dem es die Sommerzeit gibt.
Automatically synchronize Bei Verwendung dieser Funktion wählen Sie hier
with an Internet time server einen Zeitserver und das Aktualisierungsintervall.
Set manually date and time Bei Verwendung dieser Funktion stellen Sie hier
bitte Datum und Uhrzeit ein.
42
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.7.2 Update firmware
Gehen Sie auf Hardware -> Update Firmware.
Hier können Sie die Firmware aktualisieren. Neue Firmware behebt normalerweise
Funktionsstörungen und erweitert die Funktionen (Features) Ihres Network Drive Pro.
Überprüfen Sie auf www.freecom.com oder www.openfsg.com, ob für das Freecom
Network Drive Pro neue Firmwareaktualisierungen vorhanden sind. Freecom bringt in
regelmäßigen Abständen neue und aktualisierte Firmware heraus. Es ist auch möglich,
den Quellcode zu erhalten und Ihre eigene Firmware zu erstellen.
Achtung: Die Veränderung des Quellcodes der Firmware geschieht
auf eigenes Risiko!
Laden Sie die Firmwaredatei herunter und klicken Sie auf "Browse" zur Auswahl der Datei.
Klicken Sie auf "Firmware Aktualisieren", um das Update zu starten.
Achtung: Die Aktualisierung der Firmware geschieht auf eigenes Risiko!
Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Aktualisierung der Firmware ein Backup
Ihrer aktuellen Konfiguration machen.
3.7.3 Harddrive
Gehen Sie auf Hardware -> Harddrive.
Im Menü Festplatte können Sie alle Einstellungen, die mit der Festplatte zu tun haben,
verändern.
43
D
3
Freecom Network Drive Pro
Spin-down Zeit
Wenn das Network Drive Pro für lange Zeit nicht benutzt wird, ist es sinnvoller, die Festplatte herunter zu fahren. Dadurch wird weniger Strom verbraucht, und auch weniger
Geräusche und Wärme erzeugt. Es verlängert auch die Lebensdauer der Festplatte.
Wenn die Festplatte herunter gefahren wurde, dauert der erste Zugriff länger, denn die
Festplatte muss erst wieder zu rotieren beginnen.
Sie können die Zeitspanne, nach der die Festplatte nach dem letzten Zugriff herunterfahren soll, einstellen.
Nach dem Einstellen der Zeit klicken Sie bitte auf "Übernehmen".
Festplattenformatierung
Sie können sowohl die interne Platte des Network Drive Pro als auch über USB angeschlossene externe Festplatten formatieren.
Wählen Sie zunächst aus, welche Festplatte Sie formatieren möchten. Anschließend wählen
Sie unter „Format“ aus den verfügbaren Datenträgerformaten das gewünschte aus.
Lesen Sie sich außerdem die Warnhinweise sorgfältig durch! Alle Daten gehen während
der Formatierung verloren! Nachdem Sie die Warnhinweise gelesen haben, bestätigen
Sie bitte, dass Sie das Laufwerk formatieren möchten, indem Sie das entsprechende
Optionsfeld auswählen. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche "Laufwerk formatieren".
Achtung: Durch Klicken der Schaltfläche "Laufwerk formatieren" werden alle Daten auf dem Laufwerk zerstört! Bitte nehmen Sie zuerst ein
Backup vor!
Achtung: Unterbinden Sie während der Formatierung alle Geräteaktivitäten!
44
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.7.4 Fan Control
Gehen Sie auf Hardware -> Fan Control.
Mit dieser Option können Sie die Lüftergeschwindigkeit ändern. Eine Verringerung der
Lüftergeschwindigkeit bedeutet weniger Geräuschentwicklung, aber dafür höhere
Gerätetemperaturen. Beim Betrieb des Geräts unter hohen Umgebungstemperaturen
oder wenn das Gerät immer in Betrieb ist, wird empfohlen, die Lüftergeschwindigkeit
zu erhöhen, um einen besseren Kühleffekt zu erzielen.
45
D
3
Freecom Network Drive Pro
3.8 Information
Dies ist das Informations-Menü. Hier finden Sie Diagnose- und allgemeine Informationen.
3.8.1 Copyright
Gehen Sie auf Information -> Copyright.
In diesem Abschnitt finden Sie die Copyright-Informationen für Ihr Network Drive Pro.
3.8.2 S
ystem
Gehen Sie auf Information -> System.
Hier finden Sie allgemeine Systeminformationen, wie z.B. freie Festplattenkapazität,
Prozessorinformationen usw.
46
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.8.3 Version
Gehen Sie auf Information -> Version.
Dieser Menüpunkt zeigt Informationen zu Betriebssystem und Firmware Ihres Network
Drive Pro an.
3.8.4 D
evices
Gehen Sie auf Information -> Devices.
In diesem Dialog werden alle angeschlossenen Geräte angezeigt. Bitte klicken Sie auf "Aktuali-
sieren" in Ihrem Browser, wenn im Dialogfeld ein angeschlossenes Gerät nicht angezeigt wird.
47
D
3
Freecom Network Drive Pro
3.8.5 Network
Gehen Sie auf Information -> Network.
Hier finden Sie für das Network Drive Pro die Netzwerkinformationen für das LAN. Benötigen
Sie z.B. die IP-Adresse des Network Drive Pro, so schauen Sie bitte hier nach.
LAN-Port:
rdware Address Gibt die MAC-Adresse oder physikalische Adresse des
Ha
Ports an.
IP address Die IP-Adresse des Network Drive Pro im Netzwerk
Broadcast Address Diese Adresse wird genutzt, um alle Computer eines
Subnets gleichzeitig anzusprechen.
Subnet mask Dies ist die Subnetzmaske, die Sie für Ihr Netzwerk ein-
gerichtet haben.
48
D
3
Network Drive Pro Funktionen
3.8.6 Logs
Gehen Sie auf Information -> Logs.
Sollten Sie Probleme mit Ihrem Network Drive Pro haben, so können Sie die Logdateien
nutzen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Das Network Drive Pro bietet Logdateien
für verschiedene Network Drive Pro Komponenten:
- Kernel
- DHCP-Server
- Hotplug
- Netbios
- SMB Server
- HTTP Server
- FTP Server
- Backup
- Torrent Client
- Configuration Errors
Die Logfunktion aktivieren Sie durch Markieren der Schaltfläche "Start log file recording".
Klicken Sie anschließend auf "Apply". Wählen Sie eine Funktion (z.B. DHCP-Server) aus
der Liste aus und klicken Sie auf "Refresh", um die Anzeige zu aktualisieren.
49
D
3
Freecom Network Drive Pro
3.9 Shutdown
Hier können Sie das Network Drive Pro neu starten (rebooten) oder runterfahren (zum
sicheren Trennen von der Stromversorgung).
Achtung: Fahren Sie das Network Drive Pro immer ordentlich runter, bevor
Sie es von der Stromversorgung trennen. Nichtbeachtung kann zu einem
beschädigten Laufwerk und einem zerstörten System führen.
1 Reboot
3.9.
G
ehen Sie auf Shutdown -> Reboot.
Wenn Sie Probleme mit dem Network Drive Pro haben, kann ein Neustart des Network Drive Pro
hilfreich sein. Klicken der Schaltfläche "Reboot" führt zu einem Neustart des Network Drive Pro.
3.9.2 S
hut Down
Gehen Sie auf Shutdown -> Shut Down.
Nach dem Klicken der Schaltfläche "Shutdown" beginnt das Network Drive Pro run-
terzufahren. Wenn alle Leuchten am Gerät aus sind, können Sie die Stromversorgung
abtrennen. Dies kann einige Sekunden dauern. Durch klicken auf die Einschalttaste
(Power on) schalten Sie das Network Drive Pro wieder ein.
50
D
4
Der Freecom Network Storage Assistant
Kapitel 4: Der Freecom Network Storage Assistant
4.1 Funktionen des Freecom Network Storage Assistant (PC)
Der Freecom Network Storage Assistant hilft Ihnen dabei, jedes Network Drive Pro in
Ihrem Netzwerk zu finden. Wenn er ausgeführt wird, zeigt er Ihnen alle in Ihrem Netzwerk
verfügbaren Network Drive Pro an und unterstützt Sie bei der Konfiguration des Network
Drive Pro als Druckerserver oder dem Erstellen von Netzwerkordnern. Sie können mit
dem Freecom Network Storage Assistant auch Grundeinstellungen konfigurieren und
leicht die Konfigurations-Website finden. Alle Funktionen des Freecom Network Storage
Assistant können auch manuell ausgeführt werden.
Das voreingestellte Passwort und der Login für das Network Drive Pro sind:
Lo
gin Name: admin
Passwort: admin
51
52
D
4
Freecom Network Drive Pro
4.1.1 Grundeinstellungen Ihres Freecom Network Drive Pro konfigurieren
In diesem Menü können Sie Ihrem Network Drive Pro eine IP-Adresse, eine Subnet-Maske,
einen Gerätenamen sowie einen Arbeitsgruppennamen zuweisen. Mit Hilfe dieser Informationen ist Ihr Network Drive Pro auch ohne den Freecom Network Storage Assistant
leicht in Ihrem Netzwerk zu lokalisieren. Sie müssen Ihr Administratorpasswort eingeben,
um Änderungen vornehmen zu können.
4.1.2 Auf das Webinterface Ihres Network Drive Pro zugreifen
Durch Klicken auf diesen Menüpunkt wird das Webinterface Ihres Network Drive Pro in
Ihrem Standardbrowser geöffnet.
D
4
Der Freecom Network Storage Assistant
4.1.3 Netzwerklaufwerke hinzufügen und entfernen
In diesem Menü können Sie Ordnern auf Ihrem Network Drive Pro einen Laufwerkbuchstaben zuweisen. Dies ermöglicht einen schnelleren Zugriff auf diesen Ordner unter
Windows.
4.1.4 Drucker hinzufügen
Dieses Menü ermöglicht die komfortable Einrichtung eines an das Network Drive Pro
angeschlossenen Druckers auf Ihrem lokalen PC mit Hilfe des Windows Assistenten.
Hinweis: Der an das Network Drive Pro angeschlossene Drucker muss auf
jedem PC separat konfiguriert werden!
53
D
4
Freecom Network Drive Pro
4.1.5 Wiederherstellungsverfahren (Recovery) starten
Mit diesem Verfahren können Sie das Network Drive Pro auf die werksseitig voreingestellten Werte zurücksetzen, wenn Sie keinen Zugriff mehr auf das Network Drive Pro
haben. Ihre Nutzerdaten werden dabei nicht gelöscht!
Führen Sie folgende Schritte für die Wiederherstellung aus:
a
Aktivieren Sie den Modus Wiederherstellung, indem Sie im Freecom Network Storage
)
Assistant auf "Starten des Wiederherstellungs-Verfahrens" klicken.
b)
Fahren Sie das Network Drive Pro mit der Option "Shutdown" runter.
c) Trennen Sie das AC-Netzteil vom Network Drive Pro.
d) Klicken Sie mit spitzen Gegenstand vorsichtig die "Reset"-Taste. Die "Reset"-Taste
befindet sich neben dem Anschluss für das AC-Netzteil auf der Rückseite des Network
Drive Pro.
Halten Sie die "Reset"-Taste gedrückt und schließen Sie das AC-Netzteil wieder an.
e)
f) Lassen Sie die "Reset"-Taste nach 5 Sekunden los.
g) Die LED der Einschalttaste (PWR Taste) leuchtet, was anzeigt, dass der Wiederher-
stellungs-Modus aktiviert ist. Während der Wiederherstellung leuchten die LEDs
nacheinander auf.
Wenn alle LEDs leuchten ist die Wiederherstellung beendet. Im Fenster erscheint
h)
eine Meldung, dass die Wiederherstellung beendet ist.
Klicken Sie nach Beendigung der Wiederherstellung im Freecom Network Storage
i)
Assistant auf OK.
54
D
4
Der Freecom Network Storage Assistant
Hinweis: Nach der Wiederherstellung sind noch alle Nutzerdaten auf
dem Network Drive Pro verfügbar. Um Probleme zu vermeiden, sollte der
Administrator alle Nutzerdaten sichern und die Festplatte formatieren.
Wenn zuvor eine alte Konfigurationsdatei abgespeichert war, sollte der
Administrator diese Konfiguration laden und danach die individuellen
Nutzerdaten in die Ordner zurückkopieren.
4.1.6 Suche nach verfügbaren Freecom Network Drive Pro wiederholen
licken Sie hier, um nochmals nach Ihrem Network Drive Pro zu suchen, wenn es nicht
K
aufgefunden wurde. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Netzwerk, wie zuvor in diesem
Handbuch beschrieben, eingerichtet haben und dass alle Kabel ordnungsgemäß angeschlossen sind.
55
56
D
4
Freecom Network Drive Pro
4.2 Funktionen des Freecom Network Storage Assistant (Mac)
Der Freecom Network Storage Assistant hilft Ihnen dabei, jede Network Drive Pro in
Ihrem Netzwerk zu finden. Wenn er ausgeführt wird, zeigt er Ihnen alle in Ihrem Netzwerk verfügbaren Network Drive Pro an und unterstützt Sie bei der Konfiguration des
Network Drive Pro und dem Erstellen von Netzwerkordnern. Sie können mit dem Freecom Network Storage Assistant auch Grundeinstellungen konfigurieren und leicht die
Konfigurations-Website finden. Alle Funktionen des Freecom Network Storage Assistant
können auch manuell ausgeführt werden.
Das voreingestellte Passwort und der Login für das Network Drive Pro sind:
Login Name: a
d
min
Passwort: ad
min
57
D
4
Der Freecom Network Storage Assistant
4.2.1 Grundeinstellungen des Gerätes konfigurieren
In diesem Menü können Sie Ihrem Network Drive Pro eine IP-Adresse, eine Subnet-Maske,
einen Gerätenamen sowie einen Arbeitsgruppennamen zuweisen. Mit Hilfe dieser Informationen ist Ihr Network Drive Pro auch ohne den Freecom Network Storage Assistant
leicht in Ihrem Netzwerk zu lokalisieren. Sie müssen Ihr Administratorpasswort eingeben,
um Änderungen vornehmen zu können.
4.2.2. Webseite Ihres Freecom Network Storage Gerätes
Durch Klicken auf diesen Menüpunkt wird das Webinterface Ihres Network Drive Pro in
Ihrem Standardbrowser geöffnet.
4.2.3 Verbinden mit einem freigegebenen Verzeichnis
In diesem Menü können Sie Ordner Ihres Network Drive Pro auf Ihrem Mac mounten.
Dies ermöglicht einen schnelleren Zugriff auf diese Ordner.
4.2.4 Suche nach verfügbaren Geräten wiederholen
Klicken Sie hier, um nochmals nach Ihrem Network Drive Pro zu suchen, wenn es beim
Start des Freecom Network Storage Assistant nicht erkannt wurde. Bitte stellen Sie sicher,
dass Sie Ihr Netzwerk wie in diesem Handbuch beschrieben eingerichtet haben und dass
alle Kabel ordnungsgemäß angeschlossen sind.
D
5
Freecom Network Drive Pro
Kapitel 5: Network Drive Pro in der Praxis
5.1 Benutzung des Network Drive Pro hinter einem Router
5.1.1 Anschließen der Hardware
1. Schließen Sie ein RJ45-Kabel an einen LAN-Port Ihres Routers an.
2. Schließen Sie das andere Ende des Kabels an den LAN-Port des Freecom Network Drive
Pro.
3.
Nachdem das Network Drive Pro eingerichtet ist, können die Netzwerk-PCs an das
Network Drive Pro oder Ihren Router angeschlossen werden.
1.2 Verwendung einer festen IP-Adresse
5.
Vorbereitung
ktivieren Sie "DHCP" in den TCP/IP-Einstellungen" in den Netzwerkeinstellungen Ihres
1. A
PCs. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Anhang B dieses Handbuchs.
chließen Sie Ihren PC an das Network Drive Pro an.
2. S
3. Öffnen Sie Ihren Internet-Browser und rufen Sie das Konfigurationsmenü des Network
Drive Pro auf (Werkseinstellung: http://NetDrive bzw. http://192.168.1.1).
Gehen Sie auf "Connections" -> "Basic Setup" und wählen Sie "fixed IP address "(Feste
4.
IP-Adresse verwenden).
Gehen Sie auf "Connections" ->"Basic Setup" und wählen Sie eine IP-Adresse für das
5.
Network Drive Pro aus.
Damit es in Ihrem Netzwerk nicht zu Konflikten mit IP-Adressen kommt,
stellen Sie sicher, dass die LAN-IP Ihres Network Drive Pro und die LAN-IP
Ihres Routers verschieden sind.
Verwenden Sie folgende Einstellungen:
P a
dresse: Geben Sie eine IP-Adresse an, die im Adressbereich Ihres
I
Routers liegt, wenn z.B. die IP-Adresse des Routers 192.168.2.1
ist, so geben Sie für Ihr Network Drive Pro 192.168.2.100 ein.
Mit dieser IP-Adresse haben Sie von überall innerhalb Ihres
lokalen Netzwerks Zugang zum Network Drive Pro.
58
D
5
Network Drive Pro in der Praxis
Subnet mask Geben Sie die Subnet-Maske Ihres Routers ein, z.B.
255.255.255.0.
Default gateway: IP-Adresse Ihres Routers, z.B. 192.168.2.1.
59
D
5
Freecom Network Drive Pro
5.1.3 Verwendung von DHCP
Alternativ zur Verwendung einer festen IP-Adresse können Sie dem Network Drive Pro
auch eine dynamische IPAdresse durch den Router zuweisen. Zur Verwendung des Network Drive Pro als DHCP-Client hinter Ihrem Router muss der DHCP-Server Ihres Routers
aktiviert sein! Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Ihres Routers.
Vorbereitung
1.
Aktivieren Sie "DHCP" in den TCP/IP-Einstellungen" in den Netzwerkeinstellungen
Ihres PCs. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Anhang B dieses Handbuchs.
2.
Schließen Sie Ihren PC an das Network Drive Pro an.
3. Öffnen Sie Ihren Internet-Browser und rufen Sie das Konfigurationsmenü des Network
Drive Pro auf (Werkseinstellung: http://NetDrive bzw. http://192.168.1.1).
ehen Sie auf "Connections" -> "Basic Setup" und wählen Sie "Run DHCP Client". Klicken Sie
4. G
auf "Apply". Ihr Network Drive Pro bekommt nun eine IP-Adresse von Ihrem Router zugewiesen.
Aktivieren Sie den DHCP-Server im Konfigurationsmenü Ihres Routers. Weitere In-
5.
formationen hierzu finden Sie im Handbuch Ihres Routers.
6. V
erbinden Sie Ihr Network Drive Pro mit einem LAN-Port Ihres Routers.
60
D
5
Network Drive Pro in der Praxis
5.2 Einrichtung einer eigenen Homepage auf dem Network Drive Pro
Einrichten von Web Front Pages
• Erstellen Sie einen neuen Ordner in der Network Drive Pro-Konfiguration, z.B. "Homepage”.
• U
nter "Services"->"HTTP Server" wählen Sie "New".
• Geben Sie einen Namen ein (z.B.. "My_Homepage").
• Geben Sie den zweiten Host, den Sie in Schritt 1 erstellt haben, als "DNS Name” ein
(z.B. "MyNetDrive.zapto.org").
eben Sie einen beliebigen Port in "Port" ein (wir empfehlen die Benutzung von Port
• G
80).
ls "Folder" wählen Sie bitte den Ordner, den Sie erstellt haben.
• A
• Klicken Sie auf "Apply" (Der HTTP Server wird anschließend neu gestartet).
• Erstellen Sie eine index.html im ausgewählten Ordner. Diese HTML-Seite wird bei
Zugriff auf Ihren Host (z.B. "http:// MyNetDrive.zapto.org") zugegriffen wird.
Web Front Page Aliases
Nachdem Sie Ihr Web Front Page eingerichtet haben, können Sie Aliase für Ihre Ordner
einrichten. Aktivieren Sie in der Konfiguration die Check Box Ihres Web Front Page und
klicken Sie auf "Properties" (Eigenschaften). In den Eigenschaften wählen Sie "New”.
Geben Sie einen Namen für Ihr Alias ein. Dieser Name ist frei wählbar.
• A
ls "Alias" geben Sie bitte eine Abkürzung ein (z.B. "mp3").
• Als "Path" geben Sie bitte den Pfad zu einem Ordner ein (z.B. "files/test/user10/music/").
Nun können Sie diesen Ordner (z.B. "files/test/user10/music/") über das Alias erreichen
(z.B. http:// MyNetDrive.zapto.org/mp3").
Bemerkung: Sie können nur Hosts von einem Provider benutzen. Die Benutzung verschiedener Domains vom selben Provider ist aber möglich.
61
D
5
Freecom Network Drive Pro
5.3 Einrichtung eines Druckers
Windows: Installation eines USB-Druckers
Um einen USB-Drucker zu installieren, schließen Sie bitte den Drucker an einen der
USB-Host Ports des Network Drive Pro an. Stellen Sie sicher, dass das Network Drive Pro
eingeschaltet ist. Schalten Sie danach den Drucker an.
Installation mit dem Freecom Network Storage Assistant
1.
Schließen Sie einen USB-Drucker an das Network Drive Pro an.
2. Gehen Sie in die Konfiguration des Network Drive Pro und überprüfen Sie dort unter
"Information" -> "Devices", ob der Drucker erkannt wird.
3.
Starten Sie den Freecom Network Storage Assistant und klicken Sie auf "Add a new
printer". Der FNSA nimmt alle Einstellungen automatisch vor, Sie müssen nur noch
den Treiber für Ihr Druckermodell auswählen.
Manuelle Installation
Schließen Sie einen USB-Drucker an das Network Drive Pro an.
1.
2. Gehen Sie in die Konfiguration des Network Drive Pro und überprüfen Sie dort unter
"Information" -> "Devices", ob der Drucker erkannt wird.
3.
Gehen Sie an Ihrem PC auf Start -> Einstellungen -> Drucker und Faxgeräte -> Hinzu-
fügen eines Druckers.
Der Druckassistent öffnet sich. Klicken Sie auf "Weiter".
4.
5. Wählen Sie "Lokaler Drucker diesem Computer hinzufügen" und nehmen Sie den
Haken vor "Automatisches Erkennen und Installieren meines Plug & Play Druckers".
Klicken Sie auf "Weiter".
Im nächsten Fenster muss ein Druckerport ausgewählt werden. Gehen Sie auf
6.
"Neuen Port erstellen" und wählen Sie "Standard TCP/IP-Port" aus.
Klicken Sie auf "Weiter".
Der "Assistent Hinzufügen Standard TCP/IP-Port" öffnet sich. Klicken Sie "Weiter", um
7.
fortzufahren. Das Fenster "Port hinzufügen" öffnet sich. Verwenden Sie folgende
Einstellungen: Druckername oder IP-Adresse: "Network Drive Pro-Name" oder IPAdresse des Network Drive Pro Portnamens: 9100. Klicken Sie auf "Weiter".
un sind noch zusätzliche Portinformationen erforderlich. Wählen Sie "Gerätetyp:
9. N
Standard (Generic Network Card)" und klicken Sie auf "Weiter". Im nächsten Bildschirm
erscheint eine Zusammenfassung Ihrer Einstellungen. Klicken Sie auf "Fertigstellen".
Um die Installation fertig zu stellen, muss die Druckersoftware nun installiert werden.
10.
Wählen Sie die Software für Ihren Drucker aus. Wenn Ihr Drucker nicht aufgelistet ist,
wählen Sie "Have Disk" und halten Sie die Treiberdiskette oder -CD Ihres Druckers
bereit.
62
D
5
Network Drive Pro in der Praxis
Hinweis Für die schnelle Druckerinstallation unter Windows können Sie
auch den Freecom Network Storage Assistant verwenden. Für eine detaillierte Anleitung von FNSA schauen Sie bitte in Kapitel 4, "Der Freecom
Network Storage Assistant" nach.
Mac OS X: Installation eines USB-Druckers
Um einen USB-Drucker zu installieren, schließen Sie bitte den Drucker an einen der
USB-Host Ports des Network Drive Pro an. Stellen Sie sicher, dass das Network Drive Pro
eingeschaltet ist. Schalten Sie danach den Drucker an.
1.
Schließen Sie einen USB-Drucker an das Network Drive Pro an.
2. Gehen Sie in die Konfiguration des Network Drive Pro und überprüfen Sie dort unter
"Information" -> "Devices", ob der Drucker erkannt wird.
Gehen Sie an Ihrem Mac auf "Systemeinstellungen" -> "Drucken & Faxen".
3.
4. Klicken Sie auf das "+"-Symbol, um einen neuen Drucker hinzuzufügen.
5. Die "Druckerübersicht" öffnet sich. Wählen Sie als Druckertyp "IP-Drucker" und benutzen Sie folgende Einstellungen:
Pr
otokoll: HP Jet Direct-Socket
Adresse: 192.168.1.1:9100 (ersetzen Sie gegebenenfalls die 192.168.1.1
durch die IP-Adresse, die Sie Ihrem Network Drive Pro
zugewiesen haben)
Wa
rteliste: hier ist kein Eintrag notwendig
Es wird nun eine Liste der verfügbaren Druckertreiber erstellt.
63
D
5
Freecom Network Drive Pro
6. Unter "Name" und "Ort" können Sie weitere Informationen zum Drucker eingeben.
7. Wählen Sie unter "Drucken mit" Ihr Druckermodell aus. Gegebenenfalls müssen Sie
vorher den Druckertreiber für Ihren Drucker installieren.
Klicken Sie auf "Hinzufügen", um die Druckereinrichtung abzuschließen.
8.
64
D
5
Network Drive Pro in der Praxis
5.4 SSH Server
Der SSH-Server ist ein sicherer Terminal-Client. Er kann verwendet werden, um erweiterte
Konfigurationen vorzunehmen. Bitte verwenden Sie ihn nur, wenn Sie ihn brauchen. Jeder
User der einen Account besitzt, kann sich auch mit dem SSH-Server verbinden.
5.4.1 SSH Server starten
Gehen Sie auf "Services" -> "SSH Server" und aktivieren Sie hier "Run SSH server".
Achtung: Die Benutzung des SSH-Servers ist ein Sicherheitsrisiko. Tun
Sie es nur, wenn Sie den Nutzern vertrauen!
65
D
5
Freecom Network Drive Pro
5.4.2 Verbindung mit dem SSH-Server Windows
Installieren Sie einen SSH-Clienten (z.B. Putty) und starten Sie diesen. Geben Sie die IPAdresse/den Hostnamen des Network Drive Pro ein:
Bei PuTTY muss nur die IP-Adresse oder der Hostname eingegeben werden, alle anderen Einstellungen können beibehalten werden. Durch einen Klick auf "Open" wird die
Verbindung aufgebaut:
Loggen Sie sich nun mit Benutzernamen und Passwort ein.
66
D
5
Network Drive Pro in der Praxis
5.4.3 Linux/Mac OS X
Öffnen Sie ein Konsolenfenster bzw. starten Sie "Terminal" (Mac OS X). Geben Sie folgendes ein:
ssh Network Drive Pro_IP –l admin
mit Network Drive Pro_IP = IP-Adresse Ihres Network Drive Pro (z.B. 192.168.1.1) Verbinden
Sie sich nun mit dem SSH-Server des Network Drive Pro als admin. Nach Eingabe des
Administratorpasswortes können Sie den SSH-Server benutzen.
5.
4.4 Beispiel zur Anwendung von SSH
Mittels SSH kann man das Network Drive Pro z.B. anweisen, Dateien von einem FTP-Server
herunter zu laden. Die Datei wird dann auf dem Network Drive Pro gespeichert, ohne
dass dafür ein PC eingeschaltet sein muss. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn Sie
große Dateien von langsamen FTP-Servern herunterladen. Die Syntax für die Funktion
"ftpget" lautet wie folgt: ftpget -u <benutzername> -p <passwort> <ftp server> <lokaler
dateipfad und name> <Remotefilepathandname> &
Benutzername:
Passwort: te
FTP-Server: ft
Local file name: f
auf dem Network Drive Pro abgespeichert
Remote file path and name: /p
& se
a
nonymous
st@test.de
p.ftp.com
tp.exe —> unter diesem Namen wird die Datei
ub/test.exe —> Pfad und Dateiname auf FTP-Server
tzt Download fort, wenn Putty geschlossen wird.
67
D
5
Freecom Network Drive Pro
5.5 Anschluss externer Laufwerke (USB)
Informationen zu angeschlossenen externen USB-Massenspeichergeräten finden Sie im
Abschnitt Informationen der Konfigurationsseiten des Network Drive Pro.
Installation von USB-Massenspeichergeräten
Um dem Network Drive Pro zusätzlichen Speicherplatz hinzuzufügen, stecken Sie ein
USB-Massenspeichermedium in einen der USB-Host Ports. Schalten Sie dann das externe
USB-Gerät ein. Der Speicherplatz des USB-Gerätes sollte als gemeinsamer Ordner angezeigt werden. Wenn Sie SMB (Windows File-Sharing) verwenden, kann es einige Minuten
dauern, bis der Windows Computer den neuen Ordner erkennt. Wenn Sie einen Browser
(HTML) verwenden, um Ihre Dateien zu betrachten, können Sie auf Aktualisieren klicken.
Dieser gemeinsame Ordner kann per FTP, HTML und SMB (Windows File- Sharing) erreicht
werden. Der Ordner wird mit Lese- und Schreibrechten für alle im Stammverzeichnis
(/) eingerichtet. Sie können, nachdem das Gerät angeschlossen ist, restriktivere Rechte
einstellen. Bitte lesen Sie sich das Kapitel über die Erstellung von Nutzern und Gruppen
sowie die Einstellung von Ordnerrechten durch.
Achtung: Optische Laufwerke (z.B. DVD Writer) können nur als Lesegeräte
verwendet werden!
Achtung: Wenn Sie einen Kartenleser anschließen, muss die Flash Disk vor
dem Anschluss des Kartenlesers am Network Drive Pro eingelegt sein!
68
D
5
Network Drive Pro in der Praxis
Stromversorgung
Alle Host-Ports können die USB-spezifische Stromstärke von 500 mA bereitstellen. Wird
mehr Strom benötigt, so verwenden Sie hierzu bitte das mit dem externen USB-Gerät
gelieferte AC-Netzteil.
Dateisysteme
Das angeschlossene USB-Gerät muss in einem Dateisystem, welches vom Network Drive
Pro unterstützt wird, formatiert sein. Die unterstützten Dateisysteme sind:
- FAT32
- NTFS (nur Lesezugriff)
- ext2
- ext3
- reiserfs
- HFS(+) (nur Lesezugriff)
Anmerkung: Um Lese- und Schreibzugriff auf das externe Laufwerk zu
h
ben, empfehlen wir, das Laufwerk im Format FAT32 zu formatieren.
a
5.6 Erstellung von automatischen Backups
Mit dem Network Drive Pro können Sie Sicherungen sowohl von Ordnern auf Ihrem
Network Drive Pro als auch von freigegebenen Ordnern von mit dem Network Drive Pro
verbundenen Rechnern erstellen.
Zur Erstellung eines Sicherungsplans gehen Sie bitte wie folgt vor:
- Gehen Sie im Webinterface des Freecom Network Drive Pro auf Services --> Backup.
- Klicken Sie auf "New". Die Eingabemaske zur Erstellung von Backups öffnet sich.
- Füllen Sie die Felder bitte wie folgt aus:
Status
Wählen Sie "Enabled", um das Backup zu aktivieren oder "Disable", um das Backup zu
deaktivieren.
Name
Tragen Sie hier bitte einen Namen für das Backup ein. Der Name ist frei wählbar.
69
D
5
Freecom Network Drive Pro
Source
Geben Sie hier bitte den Netzwerkpfad und den freigegebenen Ordner ein, z.B.
\\192.168.1.200\1
In diesem Beispiel wird vom Rechner mit der IP-Adresse 192.168.1.200 ein Backup des
Ordners "1" erstellt.
Stellen Sie sicher, dass der Ordner "1" für Zugriffe aus dem Netzwerk freigegeben ist.
Destination
Geben Sie hier bitte den Zielordner für das Backup ein. Dies kann ein Ordner auf dem
Freecom Network Drive Pro, ein Ordner auf einem anderen Rechner im Netzwerk oder
eine externe Festplatte sein.
Schedule
Wählen Sie hier bitte aus dem Pulldown-Menü, wie oft das Backup stattfinden soll. Sie
können wählen, ob das Backup stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich stattfinden soll.
Day
Tragen Sie hier bitte das Datum an, wann das Backup gestartet werden soll. Bei "stündlich"
oder "täglich" ist hier kein Eintrag erforderlich.
Time
Tragen Sie hier bitte die Uhrzeit an, wann das Backup stattfinden soll.
Username
Benutzername für das freigegebene Netzwerklaufwerk, das gesichert werden soll
Password
Passwort für das freigegebene Netzwerklaufwerk, das gesichert werden soll. Klicken Sie
auf "Apply", um die Einstellungen zu speichern.
Bei jedem Backup werden die Dateien des Ziellaufwerks durch die Dateien des Quelllaufwerks überschrieben. Bereits im Backup existierende Dateien, die auf dem Quelllaufwerk
nicht mehr vorhanden sind, bleiben erhalten.
70
D
Anhang
Anhang A: CE, FCC und andere Zertifikationen
CE
EN 55 022 Konformitätserklärung. Hiermit wird bescheinigt, dass das Freecom Network
Drive Pro gemäß EU-Richtlinie 89/336/EEC Artikel 4a gegen die Erzeugung von Funkwellenstörungen abgeschirmt ist. Die Konformität wird erklärt durch die Anwendung von
EN 55 022 Klasse B (CISPR 22).
FCC
Dieses Gerät erfüllt Teil 15 des FCC-Regelwerkes. Der Betrieb unterliegt folgenden zwei
Bedingungen:
Das Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen.
1.
2. Das Gerät muss alle empfangenen Störungen annehmen, einschließlich solcher, die
einen unerwünschten Betrieb verursachen.
Übereinstimmungserklärung Federal Communications Commission (FCC):
Hinweis Funkfrequenz
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für ein Klasse B digitales
Gerät, gemäß Teil 15 des FCC-Regelwerks. Diese Grenzwerte sind gesetzt worden, um
einen angemessenen Schutz gegen schädliche Störungen für den Betrieb im Wohnbereich
zu gewährleisten. Dieses Gerät erzeugt, verwendet und kann elektromagnetische Felder
abstrahlen und kann, wenn nicht in Übereinstimmung mit den Anweisungen betrieben,
schädliche Störungen im Funkverkehr verursachen. Es gibt jedoch keine Garantie dafür,
dass bei bestimmten Installationen keine Störungen auftreten. Falls dieses Gerät Störungen auf Radio- oder Fernsehempfang ausübt, was durch Ein- und Ausschalten des
Gerätes festgestellt werden kann, kann der Benutzer versuchen, die Störung durch eine
oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
• R
ichten Sie die Empfangsantenne anders aus oder platzieren Sie die Antenne an
e
inem anderen Ort.
• Erhöhen Sie den Abstand zwischen dem Gerät und dem Empfänger.
Schließen Sie das Gerät an eine Steckdose eines anderen Stromkreises an als desje-
•
igen, an den der Empfänger angeschlossen ist.
n
• Wenden Sie sich für Hilfe an den Händler oder einen erfahrenen Radio/TV-Techniker.
71
D
Freecom Network Drive Pro
Anhang B: Vorbereitung des LAN zur Benutzung mit dem Network Drive Pro
In diesem Anhang wird Ihnen erklärt, wie Sie Ihr Computernetzwerk zum Anschluss an
das Network Drive Pro und das Internet vorbereiten.
Vorbereitung des Computers zum Anschluss an das Network Drive Pro
Zur Verbindung zum Network Drive Pro muss auf jedem Ihrer Netzwerkcomputer TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) installiert und als das jeweilige Netzwerk-Protokoll
ausgewählt worden sein. Wenn auf Ihrem PC bereits eine Netzwerk Schnittstellenkarte (NIC)
installiert sein sollte, dann ist TCP/IP wahrscheinlich ebenfalls bereits installiert.
Ko
nfiguration von Windows 98 SE und Windows Me zum Betrieb mit dem
Network Drive Pro
Um Ihr Netzwerk und das Network Drive Pro nutzen zu können, ist es erforderlich, TCP/IP
manuell zu installieren und auf jedem Netzwerkcomputer zu konfigurieren. Legen Sie
Ihre Windows CD bereit, bevor Sie beginnen, denn es kann sein, dass Sie sie während
des Installations prozesses von TCP/IP einlegen müssen.
Installation der benötigten Netzwerkkomponenten
Zum Installieren oder Überprüfen der für IP-Netzwerkbetrieb benötigten Komponenten:
1
Klicken Sie in der Windows Taskleiste auf die Schaltflächen "Start", "Einstellungen",
.
"Systemsteuerung".
2. Klicken Sie zweimal auf das Netzwerk-Symbol. Im Fenster Netzwerk erscheint eine
Liste der installierten Komponenten:
Es müssen ein Ethernet Adapter (NIC), das TCP/IP-Protokoll und der Client für Microsoft
Networks installiert sein. Sie müssen keine der anderen im Fenster Netzwerkkomponenten
angezeigten Komponenten entfernen.
Installation eines Ethernet Adapters (NIC)
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen".
a.
b. Wählen Sie den Adapter aus, und klicken Sie dann auf "Hinzufügen".
c. Wählen Sie den Hersteller und das Modell des Ethernet Adapters aus, und klicken
Sie dann auf "OK".
Installation von TCP/IP:
a.
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen".
b. Wählen Sie Protokoll aus, und klicken Sie dann auf "Hinzufügen".
c. Wählen Sie Microsoft aus.
d. Wählen Sie TCP/IP, und klicken Sie dann auf "OK".
72
D
Anhang
Installation des Clients für Microsoft Networks:
a. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen".
b. Wählen Sie Client aus, und klicken Sie dann auf "Hinzufügen".
c. Wählen Sie Microsoft aus.
d. Wählen Sie den Client für Microsoft Networks aus und klicken Sie dann auf "OK".
Starten Sie Ihren PC neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Weisen Sie Ihre TCP/IP-Konfiguration per DHCP zu
Nachdem das TCP/IP-Protokoll installiert wurde, müssen jedem Computer spezifische
Informationen zugewiesen werden, damit andere Geräte des Netzwerks angesprochen
werden können. Das Network Drive Pro ist entsprechend vorkonfiguriert, diese Informationen auto- matisch an alle Computer zu leiten, die mit seinen LAN-Anschlüssen verbunden sind. Die Computer können diese Informationen über den internen DHCP-Server
des Network Drive Pro erhalten. Um DHCP mit den empfohlenen Standard-Adressen zu
verwenden, befolgen Sie bitte folgende Schritte:
1
Starten Sie das Network Drive Pro und warten Sie, dass es bootet (hochfährt). Der LED
.
Ring leuchtet, wenn der Bootprozess abgeschlossen ist. Dies kann bis zu 30 Sekunden
dauern. Verbinden Sie alle Computer mit den LAN-Ports des Network Drive Pro.
2.
Gehen Sie bei jedem verbundenen Computer in die Netzwerk-Systemsteuerung und
wählen Sie die Registerkarte "Konfiguration" aus.
Wählen Sie aus der Liste der Netzwerkkomponenten TCP/IP->(Ihr Ethernet Adapter)
3.
und klicken Sie auf "Eigenschaften".
In der Registerkarte IP-Adresse gehen Sie auf "Obtain an IP address automatically /
4.
IP-Adresse automatisch zuweisen".
Wählen Sie die Registerkarte "Gateway" aus.
5.
6. Werden Gateways angezeigt, so entfernen Sie diese.
7. Klicken Sie auf "OK".
8. Starten Sie den PC neu. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 8 für jeden Computer Ihres
Netzwerks.
Auswahl der Internet-Zugangsmethode
Klicken Sie in der Windows-Taskleiste die Schaltfläche "Start", gehen Sie auf "Einstel-
1.
lungen", und klicken Sie dann auf "Systemsteuerung".
2.
Klicken Sie zweimal auf das Symbol "Internetoptionen".
3. Wählen Sie "I want to set up my Internet connection manually / Ich möchte die
Internetverbindung manuell einrichten" oder "I want to connect through a Local
Area Network / Ich möchte über LAN verbunden werden", und klicken Sie dann auf
"Weiter".
Wählen Sie "I want to connect through a Local Area Network / Ich möchte über LAN
4.
verbunden werden", und klicken Sie dann auf "Weiter".
73
D
Freecom Network Drive Pro
5. Entfernen Sie alle Haken im Bildschirm der LAN Internet-Konfiguration und klicken
Sie auf "Weiter".
6. Folgen Sie vollständig den Anweisungen des Assistenten.
Überprüfen der TCP/IP-Eigenschaften
Nachdem Ihr PC konfiguriert und wieder hochgefahren wurde, können Sie die TCP/IPKonfiguration mit dem Dienstprogramm winipcfg.exe überprüfen:
1.
Klicken Sie in der Windows Taskleiste die Schaltfläche" Start", und klicken Sie dann
auf "Ausführen".
2.
Geben Sie "winipcfg" ein, und klicken Sie dann auf "OK". Das Programm winipcfg listet
(neben anderen Dingen) Ihre IP-Adresse, Subnet-Maske und den Standard-Gateway auf.
Wählen Sie aus dem Dropdown-Feld Ihren Ethernet Adapter aus. Das Fenster wird
3.
aktualisiert und zeigt Ihre Einstellungen an, welche folgenden Werten entsprechen
sollten, wenn Sie die von Freecom empfohlenen Standardeinstellungen für TCP/IP
verwenden:
Die IP-Adresse liegt zwischen 192.168.1.2 und 192.168.1.254
4.
5. Die Subnet-Maske ist 255.255.255.0
6. Der Standard-Gateway ist 192.168.1.1
Konfiguration von Windows XP, Vista, NT oder 2000 zum Betrieb mit dem
Network Drive Pro
Um Ihr Netzwerk und das Network Drive Pro nutzen zu können, kann es erforderlich sein,
TCP/IP manuell zu installieren und auf jedem Netzwerkcomputer zu konfigurieren. Legen
Sie Ihre Windows CD bereit bevor Sie beginnen, denn es kann sein, dass Sie sie während
des Installationsprozesses von TCP/IP einlegen müssen.
Installieren oder Überprüfen von Windows Netzwerkkomponenten
Es müssen ein Ethernet Adapter (NIC), das TCP/IP-Protokoll und der Client für Microsoft
Networks installiert sein. Sie müssen keine der anderen im Fenster Netzwerkkomponenten angezeigten Komponenten entfernen. Wenn Sie den Adapter installieren müssen, so
schauen Sie bitte in die mit dem Adapter gelieferte Anleitung, wie das Gerät zu installieren
ist. Zum Installieren oder Überprüfen der anderen Komponenten:
1
Klicken Sie in der Windows Taskleiste auf die Schaltfläche "Start", gehen Sie auf
.
"Einstellungen" und klicken Sie dann auf "Systemsteuerung".
2.
Klicken Sie zweimal auf das Symbol Netzwerk und Dialup-Verbindungen (Kann auch
als Symbol Netzwerkverbindungen oder Verbinden Mit bezeichnet werden)
Wenn Ihr PC über einen Ethernet Adapter verfügt, sollten Sie einen Eintrag für eine
3.
LANVerbindung (Local Area Connection) sehen. Klicken Sie zweimal auf diesen Eintrag,
wählen Sie die Registerkarte "Eigenschaften".
Wählen Sie die Registerkarte "Allgemein" aus
4.
74
D
Anhang
5. Stellen Sie sicher, dass "Client für Microsoft Networks" und "Internet Protokoll (TCP/IP)"
vorhanden sind. Wenn nicht, gehen Sie auf "Installieren "und fügen Sie sie hinzu.
6. Wählen Sie "Internet Protokoll (TCP/IP)" aus, klicken Sie auf "Eigenschaften" und stellen
Sie sicher, dass "IP-Adresse automatisch zuweisen" ausgewählt ist.
licken Sie auf "OK" und schließen Sie alle Fenster für Netzwerk und Dialup-Verbindungen.
7. K
8. Stellen Sie sicher, dass der Computer mit dem Network Drive Pro verbunden ist, und
überprüfen Sie die TCP/IPEigenschaften (siehe unten). Sollten Sie Probleme bemerken,
so können Sie einen Neustart vornehmen.
Überprüfen der TCP/IP-Eigenschaften
Zur Überprüfung der TCP/IP-Konfiguration des Computers:
1.
Klicken Sie in der Windows Taskleiste die Schaltfläche "Start", und klicken Sie dann
auf "Ausführen". Das Fenster "Ausführen" öffnet sich.
2.
Geben Sie cmd ein, und klicken Sie dann auf "OK". Es öffnet sich ein Befehlsfenster
3. Geben Sie ipconfig /all ein. Ihre IP-Konfigurationsinformationen werden angezeigt
und sollten folgenden Werten entsprechen, wenn Sie die von Freecom empfohlenen
Standardeinstellungen für TCP/IP verwenden:
Die IP-Adresse liegt zwischen 192.168.1.2 und 192.168.1.254
4.
5. Die Subnet-Maske ist 255.255.255.0
6. Der Standard-Gateway ist 192.168.1.1
7. Geben Sie exit ein.
MacOS 8.6 oder 9.x
Beginnend mit dem Macintosh-Betriebssystem 7 ist TCP/IP bereits auf dem Macintosh vorinstalliert.
Um DHCP zu nutzen, müssen Sie auf jedem Macintosh im Netzwerk TCP/IP konfigurieren.
1.
Wählen Sie im Apple Menü "Systemsteuerung" aus, und dann "TCP/IP". Die System-
steuerung TCP/IP öffnet sich:
2.
Wählen Sie im Feld "Connect via / Verbinden per" die Ethernet Schnittstelle des
Macintosh aus.
75
D
Freecom Network Drive Pro
3. Im Feld "Konfigurieren" wählen Sie "Verwendung eines DHCP-Servers". Sie können
das Feld DHCPClient ID leer lassen.
4. Schließen Sie die TCP/IP-Systemsteuerung.
5. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jeden Macintosh in Ihrem Netzwerk.
MacOS X
Beginnend mit dem Macintosh-Betriebssystem 7 ist TCP/IP bereits auf dem Macintosh vorinstalliert.
Um DHCP zu nutzen, müssen Sie auf jedem Macintosh im Netzwerk TCP/IP konfigurieren.
1.
Wählen Sie im Apple Menü "Systemeinstellungen", und dann "Netzwerk".
2. Wenn nicht bereits ausgewählt, so wählen Sie in der Konfigurationsliste "Eingebautes
Ethernet".
3.
Wenn nicht bereits ausgewählt, so wählen Sie in der Registerkarte "TCP/IP" Verwen-
dung DHCP.
Klicken Sie auf "Speichern (Save)".
4.
Überprüfen der TCP/IP-Eigenschaften (Macintosh)
Nachdem Ihr Macintosh konfiguriert und wieder hochgefahren wurde, können Sie die
TCP/IPKonfiguration überprüfen, indem Sie nochmals zur TCP/IP-Systemsteuerung gehen.
Wählen Sie im Apple Menü "Systemsteuerung" aus, und dann "TCP/IP".
Die Übersicht wird aktualisiert und zeigt Ihre Einstellungen an, welche folgenden Werten
ent sprechen sollten, wenn Sie die von Freecom empfohlenen Standardeinstellungen
für TCP/IP verwenden:
Die IP-Adresse liegt zwischen 192.168.1.2 und 192.168.1.254
1.
2. Die Subnet-Maske ist 255.255.255.0
3. Die Router-Adresse ist 192.168.1.1
Wenn Sie andere Werte angezeigt sehen, so starten Sie Ihren Macintosh neu, es kann
aber auch sein, dass Sie in der Einstellung "Konfiguration" auf eine andere Option klicken
müssen, und dann wieder zurück auf "Verwendung eines DHCP-Servers".
76
D
Anhang
Anhang C: Netzwerkgrundlagen
Grundlagen zu Netzwerken und Routing
Dieses Kapitel vermittelt einen Überblick über IP-Netzwerke, Routing und Firewalls. Es
handelt sich dabei keinesfalls um einen kompletten Überblick! Wenn Sie nach mehr
Informationen suchen, können Sie mit Ihrer Suchmaschine im Internet Informationen
über das Internet finden. Es erübrigt sich zu sagen, dass es davon sehr viele gibt.
Grundlegende Routerkonzepte
Auch wenn die Bandbreitenmenge in Ihrem Local Area Netzwerk (LAN) leicht und relativ
preisgünstig zur Verfügung gestellt werden kann, ist der Preis der Internetverbindung
viel höher. Aufgrund dieser Kosten wird der Internetzugang normalerweise über ein langsameres Wide Area Netzwerk (WAN)- Link, wie z.B. Kabel oder DSL-Modem, bereitgestellt.
Um diesen WAN-Link effizient zu nutzen, muss ein Mechanismus vorhanden sein, der
nur die für das Internet bestimmten Daten selektiert und übermittelt. Diese Aufgabe des
Selektierens und Weiterleitens von Daten wird von einem Router erledigt.
Was ist ein Router?
Ein Router splittet die Informationen, die für Ihr Netzwerk und für andere Netzwerke bestimmt sind, so dass die verfügbare Bandbreite effizient genutzt wird. Der Router sendet
Daten, basierend auf Network Layer-Informationen in den Daten- und Routingtabellen, die
der Router erhalten hat. Die Routingtabellen werden durch Informationssammlung und
Informationsaustausch mit anderen Routern im Netzwerk erstellt. Der Router erstellt ein
logisches Bild des gesamten Netzwerks. Unter Verwendung dieser Information wählt der
Router den besten Pfad zum Weiterleiten von Netzwerk- Verkehr. Router unterscheiden
sich hinsichtlich Leistung und Umfang, Anzahl der unterstützten Routing-Protokolle und
der Arten der physikalischen WAN-Verbindung, die sie unterstützen.
Routing-Information-Protokoll
Eines der vom Router verwendeten Protokolle zum Aufbau und zur Pflege eines Bilds
vom Netzwerk ist das Routing-Information-Protokoll (RIP). Mit RIP aktualisieren sich die
Router in regelmäßigen Abständen selbst und überprüfen, ob es Änderungen gibt, die
der Routingtabelle hinzuzufügen sind.
IP-Adressen und das Internet
Damit ein Computer mit anderen Computern und Webservern im Internet kommunizieren kann, muss er über eine eindeutige IP-Adresse verfügen. Eine IP-Adresse (IP steht für
Internet Protocol) ist eine eindeutige Zahl, die den Standort Ihres Computers in einem
Netzwerk identifiziert.
Grundsätzlich funktioniert das wie bei Ihrer Hausadresse - als eine Möglichkeit, genau
herauszufinden, wo Sie sich befinden und Ihnen Informationen zu liefern. Die IP-Adresse
besteht aus 4 Zahlen zwischen 0 und 255, wie z.B. "192.168.0.12".
77
D
Freecom Network Drive Pro
Domain Name Server
Da diese Computeradresse nicht sehr einfach zu lesen ist, gibt es im Internet ein zweites
System namens DNS (Domain Name System), welches vom Menschen lesbare Namen
wie "www.sharemydisk.com" in computerlesbare Namen wie "82.161.11.206" übersetzt.
Jeder im Internet muss über eine IP-Adresse verfügen. Sie brauchen den vom Menschen
lesbaren Namen nicht, aber er hilft ungemein, wenn Sie möchten dass andere Sie finden,
was z.B. der Fall ist, wenn Sie einen Webserver betreiben oder wenn Sie die sich auf Ihrem
Computer befindlichen Bilder Ihren Freunden zeigen möchten. Viele große Institutionen,
wie z.B. ISPs, unterhalten Ihre eigenen DNS-Server und erlauben es ihren Kunden, die
Server zu benutzen, um Adressen zu suchen.
Die Internet-Adressklassen
Von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) werden Organisationen bestimmte
Adressblöcke zugewiesen. Einzelnutzer oder kleine Organisationen können Ihre Adresse
entweder von der IANA oder einem Internet Serviceprovider (ISP) erhalten. Sie können
IANA unter www.iana.org erreichen. Die IANA gibt auf Klassen basierende IP-Adressen
heraus. Es existieren fünf Standardklassen von IPAdressen. Die fünf Adressklassen sind:
Class A
Class-A-Adressen können über bis zu 16.777.214 Hosts auf einem einzelnen Netzwerk
haben. Sie verwenden eine acht Bit Netzwerknummer und eine 24 Bit Node-Nummer
(Knotennummer). Class-AAdressen liegen in diesem Bereich: 1.x.x.x bis 126.x.x.x.
Class B
Class-B-Adressen können bis zu 65.354 Hosts auf einem Netzwerk haben. Eine Class-BAdresse verwendet eine 16 Bit Netzwerknummer und eine 16 Bit Node-Nummer (Knotennummer). Class-BAdressen liegen in diesem Bereich: 128.1.x.x bis 191.254.x.x.
Class C
Class-C-Adressen können bis zu 254 Hosts auf einem Netzwerk haben. Class-C-Adressen
verwenden 24 Bit für die Netzwerkadresse und acht Bit für Node (Knoten). Sie liegen in
diesem Bereich: 192.0.1.x bis 223.255.254.x.
Class D
Class-D-Adressen werden für Multicasts verwendet (Nachrichten, die an viele
Hosts verschickt werden). Class-D-Adressen liegen in diesem Bereich: 224.0.0.0 bis
239.255.255.255.
Class E
Class-E-Adressen sind für die experimentelle Nutzung. Für jeden eindeutigen Wert der
Network Portion der Adresse ist die Basisadresse des Bereichs (Host-Adresse besteht nur
aus Nullen) als die Netzwerkadresse bekannt und wird normalerweise nicht einem Host
zugewiesen. Auch wird die Top- Adresse des Bereichs (Host—Adresse besteht nur aus
Einsen) nicht zugewiesen, sondern als Broadcastadresse für das simultane Versenden
eines Datenpakets an alle Hosts mit der gleichen Netzwerkadresse verwendet.
78
D
Anhang
Netmask
Das Partitionsschema , welches die verschiedenen Adressklassen voneinander trennt, kann
durch eine mit der IP-Adresse verbundene Netmask ausgedrückt werden. Eine Netmask
ist eine 32 Bit Quantity (Menge), die bei logischer Kombination (unter Verwendung eines
UND-Operators) mit einer IPAdresse die Netzwerkadresse hervorbringt. Die Netmasks
für Class A, B und C z.B. sind jeweils 255.0.0.0, 255.255.0.0 und 255.255.255.0.
Die Adresse 192.168.170.237 z.B. ist eine Class-C-IP-Adresse, deren Network Portion
192.168.170 ist. Bei Kombination (unter Verwendung eines UND-Operators) mit der ClassC-Netmask, wie es hier gezeigt ist, bleibt nur die Netzwerkportion der Adresse übrig:
Als kürzere Alternative zur Dezimalschreibweise mit Punkt kann die Netmask auch in Form
der Anzahl der Einsen von links ausgedrückt werden. Diese Zahl wird der IP-Adresse nach
einem Slash (/) als "/n" hinzugefügt. Im Beispiel könnte die Adresse 192.168.170.237/24 geschrieben werden, was bedeutet, dass die Netmask 24 Einsen, gefolgt von 8 Nullen ist.
Subnet Addressing
Sie sehen, dass es selbst bei einer Class-C-Adresse eine große Anzahl von Hosts pro
Netzwerk gibt. Es wäre eine sehr ineffiziente Nutzung der Anzahl der IP-Adressen, jedes
LAN mit so vielen IP-Adressen zu versorgen. Das LAN eines kleineren Büros hat gar nicht
so viele Geräte. Als ein effizienteres Verfahren ist das Subnet Addressing bekannt.
Subnet Addressing ermöglicht es uns, die IP-Netzwerkadresse in mehrere kleinere
physkalische Netzwerke, die als Subnetzwerke bezeichnet werden, zu unterteilen. Einige der Node-Nummern (Knotennummern) werden stattdessen als Subnetznummer
verwendet. Eine Class-B-Adresse stellt uns 16 Bit an Node-Nummern zur Verfügung, was
64.000 Knoten bedeutet. Die meisten Organisationen verwenden keine 64.000 Knoten,
so dass es freie Bits gibt, die neu zugewiesen werden können.
79
D
Freecom Network Drive Pro
Subnet Addressing nutzt diese freien Bits
Eine Class-B-Adresse kann effektiv in viele Class-C-Adressen umgewandelt werden. Die
IP-Adresse 172.16.97.235 z.B. würde also IP-Netzwerkadresse 172.16, Subnetznummer
97 und Node-Nummer (Knotennummer) 235 interpretiert. Über die Erweiterung der
Anzahl der verfügbaren Adressen hinausgehend, bietet das Subnet Addressing noch
weitere Vorteile. Subnet Addressing ermöglicht es dem Netzwerkmanager ein Adressenschema für das Netzwerk aufzubauen, indem er für verschiedene geographische
Standorte im Netzwerk oder verschiedene Bereiche der Organisation eigene Subnetze
verwendet. Beachten Sie bitte, dass Sie beim "subnetting" nicht auf die AchtbitzeichenBegrenzungen beschränkt sind, auch wenn das vorangegangene Beispiel das gesamt
Achtbitzeichen für ein Subnet verwendet. Um mehr Netzwerknummern zu erzeugen,
müssen Sie lediglich einige Bits von der Host-Adresse zur Netzwerkadresse verschieben.
Um z.B. eine Class-C-Netzwerknummer (192.68.135.0) in zwei aufzuteilen, verschieben
Sie ein Bit von der Host-Adresse zur Netzwerkadresse. Die neue Netmaske (oder SubnetMaske) ist 255.255.255.128. Das erste Subnet hat dieNetzwerknummer192.68.135.0 mit den
Hosts 192.68.135.1 bis 192.68.135.126, und das zweite Subnet hat die Netzwerknummer
192.68.135.128 mit den Hosts 192.68.135.129 bis 192.68.135.254.
Achtung: Die Zahl 192.6
Broadcastadresse des ersten Subnets handelt. Die Zahl 192.68.135.128
wird nicht zugewiesen, da es sich um die Broadcastadresse des zweitens
Subnets handelt.
Freecom empfiehlt dringend, dass Sie alle Hosts auf einem LAN-Segment so konfigurieren,
dass sie dieselbe Netmaske verwenden, und zwar aus folgenden Gründen: .
- Damit die Hosts lokale IP-Broadcastpakete erkennen
Wenn ein Gerät an seine Bereichsnachbarn sendet, verwendet es eine Empfangsadresse
der lokalen Netzwerkadresse, in der nur Einsen für die Host -Adresse vorkommen. Damit
dieses Verfahren funktionieren kann, müssen alle Geräte auf diesem Bereich sich einigen,
welche Bits die Host-Adresse umfasst.
- Damit der lokale Router oder die Bridge erkennt, welche Adressen lokal sind und bei
welchen es sich um externe Private IP-Adressen handelt.
Wenn Ihr lokales Internet nicht mit dem Internet verbunden ist (wenn Sie z.B. NAT ver-
wenden), können Sie Ihren Computer problemlos jede IP-Adresse zuweisen. Um aber
Problemen vorzubeugen und die Konfiguration zu erleichtern, hat die IANA folgende
drei IP-Adressenblöcke spezifisch für private Netzwerke reserviert:
10.0.0.0 - 10.255.255.255
172.16.0.0 - 172.31.255.255
192.168.0.0 - 192.168.255.255
8.135.127 wird nicht zugewiesen, da es sich um die
80
D
Anhang
Wir empfehlen, Ihre private Netzwerknummer aus diesem Bereich auszuwählen. Der
DHCP-Server des Network Drive Pro ist für die automatische Zuweisung privater Adressen
vorkonfiguriert. Für weitere Informationen zur Adresszuweisung schauen Sie bitte nach
unter RFC 1597, Address Allocation for Private Internets und RFC 1466, Guidelines for Management of IP Address Space. Die Internet Engineering Task Force (IETF) veröffentlicht
RFCs auf Ihrer Website unter www.ietf.org.
Mangel an IP-Adressen
Das Internet ist größer geworden als es irgendjemand für möglich gehalten hätte. Obwohl
die genaue Größe unbekannt ist, gehen aktuelle Schätzungen davon aus, dass es etwa 100
Millionen Hosts und mehr als 350 Millionen aktive Nutzer im Internet gibt. Tatsächlich ist
die Wachstumsrate bisher so, dass sich das Internet praktisch jedes Jahr verdoppelt. Als
IP-Adressen herauskamen glaubte jeder, dass es genügend Adressen geben würde, um
jeglichen Bedarf abzudecken. Theoretisch könnte es 4.294.967.296 eindeutige Adressen
geben. Die tatsächliche Anzahl an verfügbaren Adressen ist kleiner (irgendwo zwischen
3,2 und 3,3 Milliarden), und zwar wegen der Art und Weise, wie die Adressen in Klassen
eingeteilt werden und weil einige Adressen für Multitasking, Testzwecke oder andere
spezielle Verwendungen ausgeklammert werden. Mit der Explosion des Internets und
dem Anstieg an Home- und Business-Netzwerken reicht die Anzahl der verfügbaren IPAdressen einfach nicht aus. Die naheliegende Lösung ist es, das Adressformat umzustellen,
damit es mehr mögliche Adressen gibt. Dieser Prozess befindet sich in der Entwicklung
(IPv6 genannt), aber es wird viele Jahre dauern, ihn zu implementieren, denn er erfordert
Änderungen an der kompletten Infrastruktur des Internets. Es gibt momentan zwei
Systeme, die helfen sollen, die Knappheit an IP-Adressen zu verringern.
DHCP
Zunächst einmal verfügen die meisten Nutzer heutzutage über eine von ihrem Provider
dynamisch zugewiesene IP-Adresse oder DHCP-Adresse. Das bedeutet, dass sich die
Ihnen zugewiesene IPAdresse im Laufe der Zeit ändern kann. Dies ermöglicht es dem
Provider, die IP-Adresse für mehr als eine Person oder Gerät zu nutzen, denn die Nutzer
sind oftmals zu unterschiedlichen Zeiten online. Eine optimale Nutzung der Adressen
wird so gewährleistet. Ihr Network Drive Pro vergibt auf die gleiche Weise seine internen
Adressen an Ihre Computer. Für das DNS (Domain Name System) ist es schwierig, Ihren
Domainnamen"www.yourname.sharemydisk.com" auf Ihre IP-Adresse zu übersetzen,
wenn Ihre IP-Adresse sich dauernd ändert. Das System muss jedes Mal, wenn sich Ihre IPAdresse ändert, aktualisiert werden. Daher gibt es Dynamische DNS (DDNS)-Programme.
Diese Programme überprüfen die letzte IP-Adresse und aktualisieren das DNS-System
entsprechend.
81
D
Freecom Network Drive Pro
Mehrfache interne, aber nur eine externe IP-Adresse
Eine zweite Möglichkeit dieses zu lösen, ist es, ein einziges Gerät für verschiedene andere Geräte
agieren zu lassen. Router sind typische Beispiele hierfür. Mehrere PCs sind an den Router angeschlossen, aber nur der Router hat Verbindung zum Internet. Von der Internet-Perspektive aus gibt es nur
eine Adresse. Dieses Verfahren bietet den zusätzlichen Vorteil eines einfachen Firewall-Schutzes,
denn die internen LAN-Adressen sind über die weitergeleitete Verbindung für das Internet nicht
verfügbar. Alle einkommenden Anfragen werden vom Router gefiltert. Das Filtern kann Eindringlinge
vom Ausspionieren Ihres Systems abhalten. Dennoch können Sie mit der Port- Weiterleitung einen
PC (z.B. einem Webserver) Ihres lokalen Netzwerks Nutzern von außen zugänglich machen. Dies
ist vergleichbar mit dem Empfang eines großen Büros. Keiner kennt Ihre Durchwahl; alle rufen die
Hauptnummer des Büros an und werden dann von der Empfangsperson an Sie durchgestellt. Wie
weiß die Zentrale nun, an welche Nummer der Anruf weiterzuleiten ist? Der Anrufer teilt ihr mit, nach
welchem Namen sie suchen soll; die Zentrale hat eine Liste mit Namen und Nummern vorliegen, so
dass sie den Namen mit der Durchwahl, die sie braucht, verbinden kann. Im Internet funktioniert es
genauso. NAT (RFC 1631) oder Network Address Translation ermöglicht es einem einzelnen Gerät,
wie z.B. einem Router, als Vermittler zwischen dem Internet (oder "Öffentliches Netzwerk/public
network") und einem lokalen (oder "privaten") Netzwerk zu agieren. Das bedeutet, dass nur eine
einzige eindeutige IP-Adresse benötigt wird, um die gesamte Gruppe der Computer zu vertreten.
Network Address Translation
Wenn Sie über Ihren Computer eine Website besuchen, erinnert sich Ihr Router, oder genauer
gesagt Ihr NAT, daran, welcher Computer des internen Netzwerks die Information angefragt hat.
Wenn die Information (in diesem Fall, die nachgefragte Website) zurückkommt, weiß der Router, an
welchen Computer des internen Netzwerks die Information zu senden ist. Dabei handelt es sich um
Network Address Translation oder NAT. Entwickelt von Cisco, wird Network Address Translation von
einem Gerät (Firewall, Router oder Computer) eingesetzt, welches sich zwischen einem internen
Netzwerk und dem Rest der Welt befindet. Für mehr Informationen über IP-Adressenübersetzung
(IP address translation) siehe RFC 1631, The IP Network Address Translator (NAT).
Hosten eines Servers
Was machen Sie, wenn Sie einen Server hosten möchten?
Um andere in die Lage zu versetzen, sich Ihre Bilder auf dem Computer ansehen zu können,
müssen Sie eine einen bestimmten Dienst oder einen Server betreiben. Ein Webserver
wie Apache ermöglicht es anderen, sich sicher die Bilder oder Dateien auf Ihrer Website
anzuschauen. Aber woher weiß der NAT Ihres Routers dieses Mal, auf welchen Computer
die Information weiterzuleiten ist?
Da die Anfrage aus dem Internet kommt, sind die meisten Router so eingestellt, dass
kein Datenverkehr (Traffic) in das interne Netzwerk reingelassen wird (Firewall-Schutz).
In diesem Fall nun, da wir ja möchten, dass Nutzer unsere Bilder sehen können, möchten
wir, dass der Router diese Information weiterleitet. Wir müssen dem Router mitteilen,
dass er dies tun soll.
Jemand, der sich aus dem Internet meldet, fragt Ihren Router nach einem bestimmten
"Port". Es ist das gleiche, wenn jemand die Zentrale anruft und nach einer bestimmten
Person mit ihrem Namen verlangt. Ports werden als Zahlen angezeigt, aber sie mappen
ausnahmslos auf vorher beschriebene Dienste.
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D
Anhang
Wenn z.B. jemand eine Webseite anfordert, wird immer nach dem Dienst auf Port 80, dem
Webserver, gefragt. Mit NAT ist es möglich, eine bestimmte Dienstanfrage/Request for
a service (Anfrage nach einem Port) auf einen bestimmten PC des internen Netzwerks
zu mappen.
MAC-Adressen und Address Resolution Protocol (Adressauflösungsprotokoll)
Eine IP-Adresse alleine reicht nicht aus, um Daten von einem LAN-Gerät zu einem anderen zu
übermitteln. Um Daten zwischen LAN-Geräten zu versenden, müssen Sie die IP-Adresse des
Bestimmungsgeräts auf seine Media Access Control (MAC)-Adresse hin konvertieren. Jedes
Gerät eines Ethernet-Netzwerks hat eine eindeutige MAC-Adresse, bei der es sich um eine
48-Bit Nummer handelt, die vom Hersteller jedem Gerät zugewiesen wird. Die Technik, welche
die IP-Adresse mit einer MAC-Adresse verknüpft, wird Address Resolution (Adressauflösung)
genannt. Internet Protocol (Internetprotokoll) verwendet Address Resolution Protocol (ARP),
um die MAC-Adressen aufzulösen. Wenn einGerät an eine andere Station des Netzwerks
Daten sendet und die MAC-Adresse der Empfangsseite noch nicht gespeichert ist, wird ARP
verwendet. Ein ARP-Request (Anfrage) wird per Broadcast ins Netzwerk gegeben. Alle Stationen
des Netzwerks erhalten und lesen die Anfrage. Die Empfangs-IP-Adresse der ausgewählten
Station ist als Teil der Nachricht integriert, so dass nur die Station mit dieser IP-Adresse auf
den ARP-Request antwortet. Alle anderen Stationen verwerfen die Anfrage. Die Station mit
der korrekten IP-Adresse antwortet mit seiner eigenen MAC-Adresse direkt an das sendende
Gerät. Die empfangende Station versorgt die sendende Station mit der angefragten Empfangs-IP-Adresse. Die IP-Adressdaten und MAC-Adressdaten für jede Station werden in einer
ARP-Tabelle festgehalten. Wenn das nächste Mal Daten versandt werden, kann die Adresse
den Adressinformationen der Tabelle entnommen werden.
Ethernet-Verkabelung
Es gibt zwei verschieden Arten der Verkabelung für Ethernet Netzwerke. Ursprünglich wurden
dicke oder dünne Koxialkabel verwendet, aber die meisten aktuellen Installationen verwenden
nicht abgeschirmte Twisted-Pair-Kabel (UTP). Das UTP-Kabel enthält acht Konduktoren, konfiguriert
als vier verdrillte Adernpaare (twisted pairs) und wird mit einem Stecker Typ RJ45 abgeschlossen.
Es sind heutzutage zwei Arten von RJ45-Kabeln verfügbar, das Media Dependent Interface
(MDI)-Kabel und das Media Dependent Interface - Crossover (MDI-X)-Kabel. Das erste Kabel wird
eingesetzt, um Router and PCs anzuschließen, das zweite, um PCs untereinander zu verbinden. Die
Sende- und Empfangsadern in den Crossover-Kabeln werden vom Anfang zum Ende geswitcht.
Einige Ethernet Switchprodukte, wie z.B. das Network Drive Pro, sind in der Lage, die Polarität eines
Anschlusses zu erfassen und passen sich automatisch dem richtigen Kabeltyp an.
Kabelqualität
Ein Twisted-Pair Ethernet-Netzwerk, welches auf 10 Mbit/Sekunde (10BASE-T) arbeitet
toleriert niedrige Kabelqualitäten, aber bei 100 Mbit/Sekunde (10BASE-Tx) muss das Kabel
von der Electronic Industry Association (EIA) als Kategorie 5 oder "Kat 5" eingestuft sein.
Diese Einstufung ist auf die Kabelummantelung aufgedruckt. Ein Kabel der Kategorie
5 erfüllt bestimmte Anforderungen hinsichtlich Verlust und Crosstalk (Übersprechen).
Außerdem gibt es Einschränkungen hinsichtlich der maximalen Kabellänge sowohl bei
Netzwerken mit 10 Mbit/Sekunde als auch bei denen mit 100 Mbit/Sekunde.
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