Fluke gewährleistet, daß jedes Fluke-Produkt unter normalem Gebrauch und Service frei von Material- und Fertigungsdefekten ist. Die Garantiedauer beträgt 2
Jahre ab Versanddatum. Die Garantiedauer für Teile, Produktreparaturen und Service beträgt 90 Tage. Diese Garantie wird ausschließlich dem Ersterwerber bzw.
dem Endverbraucher geleistet, der das betreffende Produkt von einer von Fluke autorisierten Verkaufsstelle erworben hat, und erstreckt sich nicht auf Sicherungen,
Einwegbatterien oder andere Produkte, die nach dem Ermessen von Fluke unsachgemäß verwendet, verändert, verschmutzt, vernachlässigt, durch Unfälle
beschädigt oder abnormalen Betriebsbedingungen oder einer unsachgemäßen Handhabung ausgesetzt wurden. Fluke garantiert für einen Zeitraum von 90 Tagen,
daß die Software im wesentlichen in Übereinstimmung mit den einschlägigen Funktionsbeschreibungen funktioniert und daß diese Software auf fehlerfreien
Datenträgern gespeichert wurde. Fluke übernimmt jedoch keine Garantie dafür, daß die Software fehlerfrei ist und störungsfrei arbeitet.
Von Fluke autorisierte Verkaufsstellen werden diese Garantie ausschließlich für neue und nicht benutzte, an Endverbraucher verkaufte Produkte leisten. Die
Verkaufsstellen sind jedoch nicht dazu berechtigt, diese Garantie im Namen von Fluke zu verlängern, auszudehnen oder in irgendeiner anderen Weise abzuändern.
Der Erwerber hat nur dann das Recht, aus der Garantie abgeleitete Unterstützungsleistungen in Anspruch zu nehmen, wenn er das Produkt bei einer von Fluke
autorisierten Vertriebsstelle gekauft oder den jeweils geltenden internationalen Preis gezahlt hat. Fluke behält sich das Recht vor, dem Erwerber Einfuhrgebühren
für Ersatzteile in Rechnung zu stellen, wenn dieser das Produkt in einem anderen Land zur Reparatur anbietet, als dem Land, in dem er das Produkt ursprünglich
erworben hat.
Flukes Garantieverpflichtung beschränkt sich darauf, daß Fluke nach eigenem Ermessen den Kaufpreis ersetzt oder aber das defekte Produkt unentgeltlich
repariert oder austauscht, wenn dieses Produkt innerhalb der Garantiefrist einem von Fluke autorisierten Servicezentrum zur Reparatur übergeben wird.
Um die Garantieleistung in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene und von Fluke autorisierte Servicezentrum, um
Rücknahmeinformationen zu erhalten, und senden Sie dann das Produkt mit einer Beschreibung des Problems und unter Vorauszahlung von Fracht- und
Versicherungskosten (FOB Bestimmungsort) an das nächstgelegene und von Fluke autorisierte Servicezentrum. Fluke übernimmt keine Haftung für
Transportschäden. Im Anschluß an die Reparatur wird das Produkt unter Vorauszahlung von Frachtkosten (FOB Bestimmungsort) an den Erwerber
zurückgesandt.Wenn Fluke jedoch feststellt, daß der Defekt auf Vernachlässigung, unsachgemäße Handhabung, Verschmutzung, Veränderungen am Gerät, einen
Unfall oder auf anormale Betriebsbedingungen, einschließlich durch außerhalb der für das Produkt spezifizierten Belastbarkeit verursachten
Überspannungsfehlern, zurückzuführen ist, wird Fluke dem Erwerber einen Voranschlag der Reparaturkosten zukommen lassen und erst die Zustimmung des
Erwerbers einholen, bevor die Arbeiten begonnen werden. Nach der Reparatur wird das Produkt unter Vorauszahlung der Frachtkosten an den Erwerber
zurückgeschickt, und es werden dem Erwerber die Reparaturkosten und die Versandkosten (FOB Versandort) in Rechnung gestellt.
DIE VORSTEHENDEN GARANTIEBESTIMMUNGEN STELLEN DEN EINZIGEN UND ALLEINIGEN RECHTSANSPRUCH AUF SCHADENERSATZ DES
ERWERBERS DAR UND GELTEN AUSSCHLIESSLICH UND AN STELLE VON ALLEN ANDEREN VERTRAGLICHEN ODER GESETZLICHEN
GEWÄHRLEISTUNGSPFLICHTEN, EINSCHLIESSLICH - JEDOCH NICHT DARAUF BESCHRÄNKT - DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG DER
MARKTFÄHIGKEIT, DER GEBRAUCHSEIGNUNG UND DER ZWECKDIENLICHKEIT FÜR EINEN BESTIMMTEN EINSATZ.FLUKE HAFTET NICHT FÜR
SPEZIELLE, UNMITTELBARE, MITTELBARE, BEGLEIT- ODER FOLGESCHÄDEN ODER VERLUSTE, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN,
UNABHÄNGIG VON DER URSACHE ODER THEORIE.
Angesichts der Tatsache, daß in einigen Ländern die Begrenzung einer gesetzlichen Gewährleistung sowie der Ausschluß oder die Begrenzung von Begleit- oder
Folgeschäden nicht zulässig ist, kann es sein, daß die obengenannten Einschränkungen und Ausschlüsse nicht für jeden Erwerber gelten.Sollte eine Klausel dieser
Garantiebestimmungen von einem zuständigen Gericht oder einer anderen Entscheidungsinstanz für unwirksam oder nicht durchsetzbar befunden werden, so
bleiben die Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit irgendeiner anderen Klausel dieser Garantiebestimmungen von einem solchen Spruch unberührt.
ООО «ФлюкСИАЙЭС»
125167, г. Москва, Ленинградский
проспект дом 37,
корпус 9, подъезд 4, 1 этаж
11/99
Fluke Corporation
P.O. Box 9090
Everett, WA 98206-9090
U.S.A.
Fluke Europe B.V.
P.O. Box 1186
5602 BD Eindhoven
The Netherlands
Die Power Logger 1736 und 1738 („Logger“ oder „Produkt“) sind
kompakte Geräte für die Überwachung von Energie- und Netzqualität.
Dank eines integrierten Touchscreens und der Unterstützung für USBFlash-Laufwerke können Messdurchläufe problemlos und ohne
zusätzlichen Rechner direkt am Messort konfiguriert, überprüft und
heruntergeladen werden. In allen Abbildungen in dieser Anleitung wird
der 1738 dargestellt.
Vom Logger werden die folgenden Messungen vorgenommen:
•
Grundlegende Messungen: Spannung (V), Stromstärke (A),
Frequenz (Hz), Anzeige der Phasendrehung, 2 DC-Kanäle
(unterstützt vom Anwender bereitgestellte, externe Sensoren für
weitere Messungen wie Temperatur, Feuchte und
Luftgeschwindigkeit)
Oberschwingungen: Oberschwingungskomponenten bis zur 50.
Oberschwingung und Total Harmonic Distortion für Spannung und
Strom
Zum Lieferumfang des Produkts gehört die Software „Fluke Energy
Analyze Plus“ für das Erstellen einer umfassenden Energieanalyse
und von professionellen Berichten über die Messergebnisse.
1
1736/1738
Bedienungshandbuch
Kontaktaufnahme mit Fluke
Wählen Sie eine der folgenden Telefonnummern, um Fluke zu
kontaktieren:
•
Technischer Support USA: +1-800-44-FLUKE (1-800-443-5853)
Allgemeine Hinweise zum sicheren Umgang mit dem Produkt finden
Sie in der mit dem Produkt gelieferten Druckschrift und unter
www.fluke.com. Gegebenenfalls sind gerätespezifische
Sicherheitsinformationen aufgeführt.
2
Vor der Inbetriebnahme
Power Logger
Diese Komponenten sind als Sonderzubehör für den Energy Logger
erhältlich:
•
WLAN-USB-Adapter
•
Magnethalter-Kit
•
Satz aus 4 Magnetmessfühlern für 4-mm-Bananenstecker
Im Standardlieferumfang des Power Logger 1738 sind außerdem
folgende Komponenten enthalten:
•
WLAN-/BLE-zu-USB-Adapter
•
Magnethalterkit
•
Satz aus 4 Magnetmessfühlern für 4-mm-Bananenstecker
Diese Komponenten sind als Sonderzubehör für den Power Logger
1736 erhältlich.
Hinweis
Der WLAN-/BLE-Adapter ist nur enthalten, wenn die
funktechnische Zulassung im jeweiligen Land verfügbar
ist. Informationen zur Verfügbarkeit in Ihrem Land finden
Sie auf www.fluke.com.
Hinweis
Das Netzkabel ist länderspezifisch und entspricht dem
Zielland.
Der USB-Adapter ermöglicht die Wireless-Verbindung des Loggers:
•
Verbindung zur Fluke Connect™ Smartphone-App für einfaches
Anlagenmanagement und einfache gemeinsame Datennutzung.
•
Datenübertragung an die PC-Software Energy Analyze Plus.
•
Fernsteuerung über Virtual Network Computing (VNC). Weitere
Informationen zu VNC finden Sie auf Seite 58.
•
Anzeigen und Speichern von Daten von bis zu 2 Modulen der
Serie Fluke FC 3000 zusammen mit den Gerätedaten in
Protokolliersitzungen (WLAN-/BLE- oder BluetoothAdapterfunktion erforderlich, verfügbar mit Firmware-Version 2.0).
2
1
3
4
So installieren Sie den Adapter im Logger:
1.
Nehmen Sie das Netzteil ab. Siehe Abbildung 1.
2.
Schrauben Sie die vier Schrauben heraus.
3.
Die Batteriefachabdeckung abnehmen.
4.
Nehmen Sie den Akku heraus.
5.
Legen Sie den WLAN-/BLE-Adapter mit der Seriennummer
sichtbar in das Fach ein.
6.
Schließen Sie den USB-Bluetooth-Adapter entweder an den
internen oder an den externen USB-Anschluss an.
7.
Schließen Sie den WLAN-/BLE-Adapter an den USBAnschluss an, indem Sie ihn vorsichtig nach rechts schieben,
bis er in die USB-Buchse des Loggers einrastet. Etwa 3,5 mm
(0,14 Zoll) der Metallplatte sollten sichtbar sein.
Wenn jeweils ein USB-Adapter für WLAN und für Bluetooth
mitgeliefert wird, schließen Sie den WLAN-Adapter immer an
den internen USB-Anschluss an.
8.
Legen Sie den Akku ein.
9.
Befestigen Sie das Akkufach wieder.
4
5
WiFi
6
Bluetooth
WiFi
Abbildung 1. Adapterinstallation
Magnethalter-Kit
Mit dem in Abbildung 2 dargestellten Sonderzubehör können Sie:
•
den Logger mit angeschlossenem Netzteil aufhängen (zwei
Magnete verwenden)
•
den Logger separat aufhängen (zwei Magnete verwenden)
•
das Netzteil separat aufhängen (einen Magneten verwenden)
Vor der Inbetriebnahme
Power Logger
Abbildung 2. Magnethalter-Kit
5
1736/1738
Bedienungshandbuch
Spannungsprüfleitungen
Bei den Prüfleitungen handelt es sich um vieradrige,
verhedderungsfreie Flachleitungen, die auch in engen Räumen
installiert werden können. Wenn sich bei einem Einbau der
Neutralanschluss außerhalb der Reichweite der dreiphasigen
Prüfleitung befindet, kann der Neutralleiter mit Hilfe der schwarzen
Prüfleitung verlängert werden.
Für einphasige Messungen werden die rote und die schwarze
Prüfleitung verwendet.
Thin-Flexi Current Probe
Der Zangenstromwandler „Thin-Flexi Current Probe“ funktioniert nach
dem Prinzip der Rogowski-Spule (R-Spule), d. h. eines toroidförmigen
Leiters für das Messen eines Wechselstroms über ein von diesem
Toroid umgebenes Kabel. Siehe Abbildung 3.
•
Da die Spule keinen Eisenkern hat, der in die Sättigung geraten
kann, weist die Spule eine hohe Linearität auf, und dies auch bei
hohen Stromstärken, die in Stromversorgungsnetzen und
Anwendungen mit Pulsbetrieb auftreten.
Eine korrekt geformte R-Spule mit gleichen Abständen zwischen den
Windungen ist äußerst störfest gegen elektromagnetische Störungen.
Die vier Zangenstromwandler lassen sich mithilfe der Kabelklemmen
auf einfache Art und Weise kennzeichnen. Bringen Sie die Klemmen
an beiden Enden des Zangenstromwandlerkabels an. Siehe
Abbildung 4.
i(t)
r
10 k R3
A
V
in
v(t)
330 k R1
V
out
10 nF C1
114
UI:A
2
1
3
LF347
GND
Abbildung 3. Funktionsprinzip der R-Spule
Die R-Spule weist gegenüber anderen Bauarten von Stromwandlern
Vorteile auf:
•
Es handelt sich nicht um eine geschlossene Schleife. Der zweite
Anschluss wird durch die Mitte der Toroidspule (üblicherweise ein
Schlauch aus Kunststoff oder Gummi) zurückgeführt und neben
dem ersten Anschluss befestigt. Dadurch kann die Spule als
flexibler, offener Kreisbogen gestaltet und somit um einen
stromführenden Leiter gelegt werden, ohne den Leiter auftrennen
zu müssen.
•
Anstatt eines Eisenkerns verfügt die Spule über einen Luftkern.
Die Spule hat eine niedrige Induktivität und kann auf sich schnell
ändernde Ströme reagieren.
6
Abbildung 4. Prüfleitungen mit Kabelklemmen
Kensington-Schloss
Das Gerät ist mit einer Kensington-Sicherheitsöffnung (auch als KSlot oder Kensington Lock bezeichnet) als Bestandteil einer
Diebstahlsicherung versehen. Dabei handelt es sich um keine kleine,
metallverstärkte, ovale Öffnung an der rechten Seite des Loggers
(siehe Position 6 in Tabelle 3). In diese Öffnung kann ein mit einer
Schließvorrichtung versehenes Drahtseil eingeführt werden. Die
Schließvorrichtung wird mit einem Schlüssel- oder
Kombinationsschloss, an dem ein Metallseil mit Kunststoffmantel
befestigt ist, arretiert. An einem Ende des Seils befindet sich eine
kleine Schlaufe. Anhand dieser Schlaufe kann das Seil um ein
ortsfestes Objekt, z. B. eine Schaltschranktür geschlungen werden.
Auf diese Weise ist das Gerät gegen Wegnahme gesichert. Derartige
Schlösser sind bei nahezu allen Elektronik- und Computerhändlern
erhältlich.
Power Logger
Zubehör
In Tabelle 2 ist für den Logger verfügbares Zubehör aufgeführt. Dieses
Zubehör gehört nicht zum Lieferumfang des Loggers und ist
gesondert zu erwerben. Die Garantie für mitgeliefertes Zubehör
beträgt 1 Jahr. Die aktuellsten Informationen zu Zubehör finden Sie
auf www.fluke.com
i17xx-flex 1500Thin-Flexi Current Probe (einzeln) 1500 A, 30,5 cm4637328
i17xx-flex 1500/3PKSatz aus 3 Thin-Flexi Current Probes4637337
i17xx-flex 1500/4PKSatz aus 4 Thin-Flexi Current Probes4637411
i17xx-flex 3000Thin-Flexi Current Probe (einzeln) 3000 A, 61 cm (24 Zoll)4637343
i17xx-flex 3000/3PKSatz aus 3 Thin-Flexi Current Probes4637355
i17xx-flex 3000/4PKSatz aus 4 Thin-Flexi Current Probes4637427
i17xx-flex 6000Thin-Flexi Current Probe (einzeln) 6000 A, 90,5 cm (36 Zoll)4637362
i17xx-flex 6000/3PKSatz aus 3 Thin-Flexi Current Probes 4637370
i17xx-flex 6000/4PKSatz aus 4 Thin-Flexi Current Probes 4637430
Flexi Verlängerungskabel i17xxThin-Flexi Verlängerungskabel (einzeln) 5 m (16,4 Fuß)4921116
Flexi Verlängerungskabel i17xx/3PKSatz aus 3 Thin-Flexi Verlängerungskabeln, 5 m (16,4 Fuß)4983772
Flexi Verlängerungskabel i17xx/4PKSatz aus 4 Thin-Flexi Verlängerungskabeln, 5 m (16,4 Fuß)4983785
C17xxGepolsterte Tragetasche4637381
Prüfleitungen 0,18 mPrüfleitungssatz, 0,18 m (7 Zoll), blau5016873
Prüfleitungen mit Krokodilklemmen, 2 mPrüfleitungssatz 2 m (6,6 Fuß) + 2x Krokodilklemmen, blau5020006
3PHVL-17xx, 2 mSpannungsprüfleitung, 3-phasig + N, 2 m (79 Zoll)5014802
3PHVL-17xx, 5 mSpannungsprüfleitung, 3-phasig + N, 5 m (197 Zoll)5014816
i40s-EL40-A-Stromzange (einzeln)4637396
i40s-EL/3PKSatz aus 3 Stromzangen, 40 A4637409
i400s-EL400-A-Stromzange (einzeln)4637396
.
Tabelle 2. Zubehör
Teile-IDBeschreibungTeilenummer
Zubehör
7
1736/1738
Bedienungshandbuch
Tabelle 2. Zubehör (forts.)
Teile-IDBeschreibungTeilenummer
i400s-EL/3PKSatz aus 3 Stromzangen, 400 A4637409
PQ-400B/PQ400Netzqualitätsfenster4920947
17xx AUX Input Adapter
Messspitzensatz mit SicherungenSatz aus 4 Messspitzen, dreiphasig, AC285, 3x rot, 1x schwarz4954311
Satz aus magnetischen Messspitzen
MP1-3R
BP1730Akkublock4389436
Fluke-PQ-MarkerKabelmarkierer-Satz, 3 Phasen + N + PE5046009
Fluke-1730-HalterkitHalterkit4358028
FLUKE-1736/UPGRADE
IEEE 519/REPORTSoftwarelizenz für IEEE 519-Berichterstellung4589748
FLK-WIFI/BLE
Auxiliary Input Adapter für von bis zu 2 Gleichspannungen (0 V bis 10 V und 0 V
bis 1000 V)
Satz aus 4 magnetischen Messspitzen für 4-mm-Bananenstecker, 3x rot, 1x
schwarz
Upgrade-Kit für 1736 bis 1738 (umfasst: Halter, Magnetmessfühler, BluetoothAdapter, WLAN-Adapter und Lizenzschlüssel)
WLAN/BLE-zu-USB-Adapter (Informationen zur Verfügbarkeit erhalten Sie bei
Ihrem Vertriebspartner)
4717827
4944790
4941258
4591273
8
Power Logger
Lagerung
Lagerung
Bewahren Sie den Logger bei Nichtgebrauch in seinem Schutzkoffer/
seiner Schutztasche auf. Der Koffer/die Tasche bietet ausreichend
Platz für den Logger und sämtliches Zubehör.
Wenn der Logger für längere Zeit gelagert oder längere Zeit nicht
verwendet wird, sollte der Akku mindestens alle 6 Monate aufgeladen
werden.
Klappfuß
Das Netzteil verfügt über einen Klappfuß. Wenn der Logger mit Hilfe
des Klappfußes auf einen Tisch gestellt wird, befindet sich die
Anzeige in einem für ein bequemes Ablesen geeigneten Winkel. Zur
Verwendung des Klappfußes befestigen Sie das Netzteil am Logger
und klappen Sie den Klappfuß auf.
Stromversorgung
Zum Logger gehört ein abnehmbares Netzteil, siehe Abbildung 5. Das
Netzteil kann entweder am Logger befestigt oder über ein
Gleichspannungs-Netzkabel abgesetzt verwendet werden. Die
Konfiguration mit dem abgesetzten Netzteil wird bevorzugt an Orten
verwendet, an denen für den Logger mit befestigtem Netzteil nicht
ausreichend Platz in einem Schaltschrank vorhanden ist.
Wenn das Netzteil an den Logger und an die Netzspannung
angeschlossen ist:
•
wird die Netzspannung zu einer Gleichspannung umgewandelt,
die den Logger direkt versorgt
•
wird der Logger automatisch eingeschaltet und durchgehend mit
Strom aus der externen Quelle versorgt (nach dem anfänglichen
Einschalten kann der Logger anhand der Ein/Aus-Taste ein- und
ausgeschaltet werden)
•
wird der Akku geladen
Zur Auswahl der Eingangsquelle kann der Schieber für Netzkabel/
Messleitung verschoben werden.
XW Warnung
Wenn der Schieber für Netzkabel/Messleitung fehlen
sollte, verwenden Sie das Netzteil nicht! Anderenfalls
kann es zu einem elektrischen Schlag, einem Brand
oder Verletzungen kommen.
Abbildung 5. Stromversorgung und Akku
9
1736/1738
Bedienungshandbuch
Akkubetrieb
W Vorsicht
Um Beschädigungen des Produkts zu vermeiden:
•
Akkus niemals über einen längeren Zeitraum ohne
Verwendung liegen lassen, weder im Produkt noch bei
der Aufbewahrung.
•
Wenn ein Akku über mehr als sechs Monate nicht
verwendet wurde, muss der Ladezustand geprüft, der
Akku aufgeladen oder gemäß den örtlich geltenden
Gesetzen und Bestimmungen entsorgt werden.
•
Akkupakete und Kontakte mit Hilfe eines sauberen,
trockenen Tuches reinigen.
•
Akkupakete müssen vor der Verwendung aufgeladen
werden.
•
Nach längerer Lagerung muss ein Akku
möglicherweise aufgeladen und wieder entladen
werden, damit er wieder seine maximale
Leistungsfähigkeit erreicht.
•
Ordnungsgemäße Entsorgung der Akkus.
Der Logger kann auch anhand eines Lithium-Ionen-Akkus im Inneren
des Geräts betrieben werden. Laden Sie den Akku nach dem
Auspacken und Kontrollieren des Loggers vor der ersten Verwendung
vollständig auf. Laden Sie später den Akku auf, wenn das
Akkusymbol auf dem Bildschirm einen niedrigen Ladezustand
anzeigt. Wenn der Logger an die Netzspannung angeschlossen ist,
wird der Akku automatisch aufgeladen. Dieses Aufladen erfolgt,
solange der Logger an die Netzspannung angeschlossen ist, auch bei
ausgeschaltetem Logger.
Hinweis
Bei ausgeschaltetem Logger wird der Akku schneller
aufgeladen.
Gehen Sie zum Laden des Akkus wie folgt vor:
1.
Schließen Sie das Netzkabel an den Wechselspannungseingang
des Netzteils an.
2.
Befestigen Sie das Netzteil am Logger oder schließen Sie das
Netzteil anhand des Gleichspannungs-Netzkabels am Logger an.
3.
Schließen Sie das Netzteil an die Netzspannung an.
Hinweis
•Li-Ionen-Akkus halten ihre Ladung länger, wenn sie bei
Raumtemperatur aufbewahrt werden.
•Wenn der Akku vollständig entladen ist, wird die Uhr
zurückgesetzt.
•Wenn sich der Logger wegen zu geringer Akkuladung
ausschaltet, ist noch ausreichend Akkuladung
vorhanden, um die Echtzeituhr 2 Monate lang zu
stützen.
10
Navigation und Bedienoberfläche
Eine Liste der Bedienelemente im Bedienfeld, einschließlich ihrer
Funktionen, finden Sie in Tabelle 3. Eine Liste der Anschlüsse,
einschließlich ihrer Funktionen, finden Sie in Tabelle 4.
Tabelle 3. Bedienfeld
Navigation und Bedienoberfläche
Power Logger
Nr.BedienelementBeschreibung
3
4
2
5
1
9
8
7
6
Kensington-Schloss
Touchscreen-Anzeige
Ein-/ Ausschalten und Status
Funktionsauswahl
Auswahl „Speicher/Setup“
Positionieren des Kursors
Auswahltaste
Hintergrundbeleuchtung EIN/AUS
Softkey-Auswahl
11
1736/1738
1
2
34
5
67
9
8
Bedienungshandbuch
Tabelle 4. Anschlussfeld
Nr.Beschreibung
Eingänge für Strommessung (3-phasig + N)
Eingänge für Spannungsmessung
(3-phasig + N)
Schiebeabdeckung Netzkabel/Messleitung
Wechselstromanschluss Netzkabel bis
100-240 V 50/60 Hz 15 VA
Wechselstromanschluss Messleitung
100-500 V 50/60 Hz 50 VA
USB-Anschluss
Mini-USB-Anschluss
Zusatzanschluss Aux 1/2
12
Gleichstromeingang
Power Logger
Stromversorgung
Stromversorgung
Der Logger verfügt über mehrere Optionen für die
Spannungsversorgung:
•
Netzspannung
•
Messleitung
•
Akku
Der Status wird durch die LED im Bedienfeld angezeigt. Weitere
Informationen finden Sie in Tabelle 5.
Spannungsversorgung über Netzstrom
1.
Befestigen Sie das Netzteil am Logger oder schließen Sie das
Netzteil anhand des Gleichspannungs-Netzkabels am Logger an.
2.
Schieben Sie die Schiebeabdeckung am Netzteil in die Position,
in der der Anschluss für das Netzkabel zugänglich ist, und
schließen Sie das Netzkabel am Logger an.
Der Logger schaltet sich automatisch ein und ist nach weniger
als 30 Sekunden betriebsbereit.
3.
Um den Logger auszuschalten, drücken Sie auf .
Spannungsversorgung über Messleitung
W Vorsicht
Stellen Sie sicher, dass die zu messende Spannung die
zulässige Eingangsspannung der
Spannungsversorgung nicht übersteigt. Anderenfalls
kann es zu Beschädigungen am Gerät kommen.
XW Warnung
Berühren Sie niemals Metallteile an einer der
Prüfleitungen, wenn die andere Prüfleitung noch an
einer gefährlich hohen Spannung angeschlossen ist.
Anderenfalls kann es zu Verletzungen kommen.
1.
Schließen Sie das Netzteil an den Logger an.
2.
Schieben Sie die Schiebeabdeckung am Netzteil in die Position,
in der die Sicherheitsbuchsen zugänglich sind.
3.
Schließen Sie die nicht stapelbaren Stecker (siehe Abbildung 6
und Abbildung 7) an die Netzteileingänge und die stapelbaren
Stecker an den Logger an. Die Prüfleitungen sind für Messung/
Überspannung CAT III 1000 V und CAT IV 600 V zugelassen.
Abbildung 6. Messung mit Neutralleiterspannung und
Gerätestromversorgung
13
1736/1738
Bedienungshandbuch
Abbildung 7. Messung ohne Neutralleiterspannung und
Gerätestromversorgung
4.
Schließen Sie die Prüfleitungen an die Spannungsmesseingänge
an:
•
Verbinden Sie A/L1 mit einem der Netzteileingänge.
•
Verbinden Sie N mit dem zweiten Netzteileingang. Siehe
Abbildung 8.
ODER
•
Verbinden Sie A/L1 mit einem der Netzteileingänge.
•
Verbinden Sie B/L2 mit dem zweiten Netzteileingang. Siehe
Abbildung 9.
5.
Verwenden Sie die kurze ausgebreitete 3-phasige
Spannungsprüfleitung + N. Stecken Sie den Steckverbinder A/L1
in die Buchse A/L1 der Spannungsmesseingänge des Loggers.
Wiederholen Sie dies mit B/L2, C/L3 und N.
Hinweis
Wenn die zu messende Spannung <100 V oder >500 V
beträgt, müssen Sie eine alternative Stromquelle finden und
an das Gerät anschließen. Verwenden Sie den Satz aus 2-mPrüfleitungen (Position 8 in Abbildung 15) oder das
mitgelieferte Netzkabel.
Abbildung 8. Messung mit Neutralleiterspannung und
Gerätestromversorgung
Abbildung 9. Messung ohne Neutralleiterspannung und
Gerätestromversorgung
14
6.
Schließen Sie die Spannungseingänge an die Messpunkte an.
Der Logger schaltet sich automatisch ein und ist nach weniger
als 30 Sekunden betriebsbereit.
Hinweis
Wenn die zu messende Spannung <100 V oder >500 V
beträgt, müssen Sie eine alternative Stromquelle finden und
an das Gerät anschließen. Verwenden Sie den Satz aus 2-mPrüfleitungen (Position 8 in Abbildung 11) oder das
mitgelieferte Netzkabel.
7.
Schließen Sie die Spannungseingänge an die Messpunkte an.
Der Logger schaltet sich automatisch ein und ist nach weniger
als 30 Sekunden betriebsbereit.
Power Logger
Stromversorgung
Spannungsversorgung über Akku
Der Logger kann über Akku betrieben werden. In diesem Fall ist kein
Anschließen des Netzteils bzw. des Gleichspannungs-Netzkabels
erforderlich.
Drücken Sie auf
als 30 Sekunden betriebsbereit.
Der Akkustatus wird durch das Akku-Symbol in der Statusleiste und
durch die Betriebs-LED angezeigt. Siehe Tabelle 5.
SpannungsquelleAkku-SymbolFarbe Betriebs-LED
NetzspannungGrün
AkkuGelb
AkkuGelb
AkkuGelb
AkkuGelb
. Der Logger schaltet sich ein und ist nach weniger
Tabelle 5. Strom-/Akkuanzeige
Logger EIN
AkkuRot
Logger Aus
StromquelleAkkustatusFarbe Betriebs-LED
NetzspannungLädt aufBlau
Netzspannungausaus
Status Logger
keine Protokollierungleuchtet
Protokollierungblinkt
15
1736/1738
Bedienungshandbuch
Touchscreen
Durch den Touchscreen können Sie direkt mit den auf der Anzeige
angezeigten Elementen interagieren. Um Parameter zu ändern,
berühren Sie das entsprechende Motiv auf der Anzeige.
Berührungsempfindliche Motive, wie beispielsweise große
Schaltflächen, Menüelemente oder Tasten der virtuellen Tastatur, sind
problemlos zu erkennen. Sie können das Produkt auch bedienen,
wenn Sie Isolierhandschuhe tragen (resistiver Touchscreen).
Einstelltaste für Helligkeit
Der Touchscreen verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung, wenn Sie
in schlecht beleuchteten Umgebungen arbeiten müssen. In Tabelle 3
ist die Position der Einstelltaste für die Helligkeit (
Drücken Sie auf , um die Anzeige ein- bzw. auszuschalten und um
eine der zwei Helligkeitsstufen einzustellen.
Bei Spannungsversorgung des Loggers über das Stromnetz ist die
Helligkeit auf 100 % eingestellt. Bei Spannungsversorgung über den
Akku wird die Helligkeit in der Voreinstellung auf 30 % eingestellt, um
Energie zu sparen. Drücken Sie auf
Helligkeitsstufen umzuschalten.
Halten Sie die Taste 3 Sekunden lang gedrückt, um die Anzeige
auszuschalten. Drücken Sie auf , um die Anzeige einzuschalten.
, um zwischen den zwei
) aufgeführt.
Kalibrierung
Der Touchscreen ist vorkalibriert. Wenn Sie bemerken, dass Sie bei
Berühren der Anzeige nicht das gewünschte Motiv treffen, sollten Sie
die Anzeige neu kalibrieren. Die Kalibrierung des Touchscreens wird
im Menü
Kalibrieren des Touchscreens auf Seite 49.
aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie unter
Grundlegende Menüführung
Wenn auf der Anzeige ein Optionsmenü angezeigt wird, können Sie
mithilfe der Tasten / zwischen den Optionen wechseln.
hat eine zweifache Funktion:
•
In den Bildschirmen „Konfiguration“ und „Setup“ drücken Sie auf
, um die Auswahl zu bestätigen.
•
In allen Bildschirmen drücken Sie 2 Sekunden lang auf , um
einen Screenshot zu erfassen.
Der Vorgang wird durch ein akustisches Signal und ein
Kamerasymbol auf der Anzeige bestätigt. Weitere Informationen
über das Durchsehen, Verwalten und Kopieren von Screenshots
finden Sie unter Bildschirmaufnahme auf Seite 45.
Am unteren Bildrand der Anzeige werden die verfügbaren Funktionen
angezeigt. Drücken Sie auf
der Funktionsbeschriftung, um die entsprechende Funktion
aufzurufen. Diese Beschriftungen funktionieren auch als
berührungsempfindliche Motive.
bzw. auf unter
16
Assistent für die erstmalige Nutzung/Einstellung
Power Logger
Assistent für die erstmalige Nutzung/
Einstellung
So starten Sie den Logger:
1.
Installieren Sie den WLAN-/BLE- bzw. WLAN-Adapter
(siehe WLAN und WLAN-/BLE-zu-USB-Adapter auf Seite 4).
2.
Befestigen Sie das Netzteil am Logger, oder schließen Sie das
Netzteil anhand des Gleichspannungs-Netzkabels am Logger
an.
3.
Schließen sie das Netzkabel an die Spannungsversorgung an.
Der Logger startet in <30 Sekunden, und der Setup-Assistent
wird gestartet.
4.
Wählen Sie die Sprache aus (siehe Sprache auf Seite 46).
5.
Drücken Sie auf (Weiter), oder auf , um zur nächsten
Seite zu navigieren.
6.
Drücken Sie auf (Abbrechen), um den Setup-Assistenten
zu beenden. Wenn Sie abbrechen, wird der Setup-Assistent
beim nächsten Einschalten des Loggers erneut gestartet.
7.
Wählen Sie die Arbeitsnormen für Ihre Region aus. Dadurch
werden die Farbmarkierungen und die Phasenbezeichnungen
(A, B, C, N oder L1, L2, L3, N) ausgewählt.
8.
Befestigen Sie die Kabelmarkierer an den Leitungen des
Zangenstromwandlers.
9.
Wählen Sie Ihre Zeitzone und das gewünschte Datumsformat
aus. Überprüfen Sie, ob auf dem Bildschirm das korrekte Datum
und die korrekte Uhrzeit angezeigt werden.
10.
Wählen Sie das Währungssymbol bzw. den Währungscode aus.
Der Logger ist nun für die ersten Messungen oder
Energieverbrauchsstudien bereit.
Hinweis
Beachten Sie bei Leistungsmessungen in 3-PhasenSystemen Folgendes:
•Die Gesamtwirkleistung (W) ist die Summe der
einzelnen Phasen.
•Die Gesamtscheinleistung (VA) beinhaltet auch den
Strom durch den Neutralleiter. Dies kann zu stark
abweichenden Ergebnissen im Vergleich mit der
Summe der drei Phasen führen. Dies ist besonders von
Bedeutung, wenn ein Signal mit allen drei Phasen
verbunden ist (z. B. bei einem Kalibrator). In diesem Fall
ist der Gesamtwert um ca. 41 % höher als die Summe
aller Phasen.
•Die Gesamtleistung der Grundschwingung (W und VAR)
gibt die Summe der einzelnen Phasen ausschließlich bei
Phasendrehung im Uhrzeigersinn an. Bei
Phasendrehung gegen den Uhrzeigersinn ist dieser
Wert null.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen, finden Sie ein
Formelwerk im White Paper „Measurement Theory Formulas“ auf
www.fluke.com
.
17
1736/1738
Bedienungshandbuch
Erste Messungen
Schauen Sie am Ort der Energieverbrauchsstudie auf die Angaben in
der Schalttafel und auf den Typenschildern der Maschinen. Legen Sie
anhand der Angaben zum Elektroenergie-Versorgungssystem der
Einrichtung die Konfiguration fest.
So starten Sie Messungen:
1.
Schließen Sie den Logger an das Stromnetz an.
Hinweis
Wenn Sie den Logger über die Messleitung mit Strom
versorgen möchten, informieren Sie sich
auf Spannungsversorgung über Messleitung auf Seite 13.
Der Logger startet und zeigt den Bildschirm „Multimeter“ mit
Messwerten für Volt, Ampere und Hz an.
2.
Drücken Sie auf Change Configuration (Konfiguration ändern).
Stellen Sie sicher, dass Studienart und
Verdrahtungskonfiguration korrekt eingestellt sind. Für die
meisten Anwendungen wird der Strombereich auf „Auto“
eingestellt, und die Spannungs- und Strombereiche sind 1:1.
Konfigurieren Sie Verstärkung, Offset und die technische
Maßeinheit für die an die Hilfseingänge angeschlossenen
Sensoren.
3.
Drücken Sie auf Configuration Diagram
(Konfigurationsdiagramm), um eine Anleitung für das
Anschließen von Spannungsprüfleitungen und
Zangenstromwandlern zu erhalten.
4.
Schließen Sie die Spannungsprüfleitungen am Logger an.
5.
Nehmen Sie die „Thin-Flex Current Probes“, und schließen Sie
den Zangenstromwandler Phase A an die Eingangsbuchse A/L1,
den Zangenstromwandler Phase B an die Eingangsbuchse B/L2
und den Zangenstromwandler Phase C an die
Eingangsbuchse C/L3 am Logger an.
6.
Legen Sie die iFlex Probes an die Kabel in der Schalttafel an.
Stellen Sie sicher, dass der Pfeil auf dem Wandler auf die Last
zeigt.
7.
Schließen Sie die Spannungsprüfleitungen an den Neutralleiter
und an Phase A/L1, Phase B/L2 und Phase C/L3 an.
8.
Nachdem alle Anschlüsse hergestellt sind, überprüfen Sie, ob
alle Spannungen für die Phasen A/L1, B/L2 und C/L3 wie
erwartet sind.
9.
Lesen Sie die Strommessungen für die Phasen A/L1, B/L2, C/L3
und N ab.
10.
Drücken Sie auf Verify Connection (Anschluss überprüfen), um
die Phasendrehung, die Phasenzuordnung und die Polarität der
Zangenstromwandler zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
Bei den meisten Installationen wird eine Drehung im
Uhrzeigersinn verwendet.
11.
Drücken Sie auf Live-Trend, um eine Grafik der vergangenen
7 Minuten anzuzeigen.
18
12.
Drücken Sie auf , um die Leistungswerte zu ermitteln,
insbesondere für Wirkleistung und Leistungsfaktor.
13.
Drücken Sie auf Live-Trend, um eine Grafik der vergangenen
7 Minuten anzuzeigen.
14.
Drücken Sie 2 Sekunden lang auf , um einen Screenshot der
Messungen zu erfassen.
15.
Drücken Sie auf , und ändern Sie in Edit Setup (Setup
bearbeiten) die voreingestellte Konfiguration.
Typisches Setup:
•
Dauer 1 Woche
•
Intervall für Mittelungsberechnung 1 Minute
•
Bedarfsintervall 5 Minuten
16.
Drücken Sie auf Start Logging (Protokollierung starten).
Sie können die Live-Daten mit
Sie mit
zur aktiven Protokolliersitzung zurück. Nachdem
die Protokolliersitzung beendet ist, können Sie unter
„Memory/Settings – Logging Sessions“ (Speicher/
Einstellungen – Protokolliersitzungen) auf die
Protokolliersitzung zugreifen.
17.
Überprüfen Sie mit Hilfe der Softkeys V, A, Hz, +, Power
(Leistung) und Energy (Energie) die protokollierte Daten.
18.
Um eine unabsichtliche Bedienung zu vermeiden, berühren Sie
das Motiv Lock Screen (Bildschirm sperren). Der voreingestellte
PIN für das Sperren/Entsperren des Bildschirms lautet 1234.
Weitere Informationen finden Sie unter Bildschirmsperre auf
Seite 48.
oder prüfen. Kehren
Power Logger
Erste Messungen
19.
Um die Daten zwecks Analyse mit Hilfe der PC-Software auf
einen PC zu übertragen, schließen Sie das USB-Flash-Laufwerk
mit einem FAT32-Dateisystem an den Logger an und kopieren
Sie die Protokolliersitzung und den Screenshot.
Hinweis
Sie können die Messdaten auch mithilfe eines USB-Kabels
oder per Drahtlosverbindung über den USB-WLAN-Stick
übertragen.
So analysieren Sie Daten mit Hilfe der PC-Software:
1.
Schließen Sie das USB-Flash-Laufwerk an einen PC an, auf dem
„Energy Analyze“ installiert ist.
2.
Klicken Sie in der Software auf Download Data (Daten
herunterladen), und kopieren Sie die Protokolliersitzung vom
USB-Flash-Laufwerk auf den PC.
3.
Öffnen Sie die heruntergeladene Sitzung, und zeigen Sie die
gemessenen Daten an.
4.
Öffnen Sie die Registerkarte „Project Manager“
(Projektmanager), und klicken Sie auf Add Image (Abbildung
hinzufügen),
Weitere Informationen über die Verwendung von „Energy Analyze“
finden Sie in der Online-Hilfe der Software.
um den Screenshot hinzuzufügen.
19
1736/1738
Bedienungshandbuch
Tasten für die Funktionsauswahl
Der Logger verfügt über drei Tasten, mit denen zwischen den
Funktionsmodi „Multimeter“, „Leistungsmesser“ und „Logger“
umgeschaltet werden kann. Der zurzeit eingestellte Modus wird in
oben links in der Anzeige angezeigt.
Multimeter
– Der Modus „Multimeter“ zeigt Messwerte für:
•
Effektivspannung (VRMS)
•
Strom (Aeff)
•
Frequenz (Hz)
•
Wellenform von Spannung und Strom
•
THD (%) und Spannungsoberschwingungen (%, Veff)
•
THD (%) und Stromoberschwingungen (%, Aeff)
•
Hilfseingang
Mit der Taste
Echtzeit-Trend
Sie können die Messwerte ablesen oder eine Trendgrafik der
vergangenen 7 Minuten anzeigen. In der Grafik:
1.
Mit der Taste oder den Kursortasten können Sie die Liste
der verfügbaren Parameter anzeigen.
2.
Durch Drücken der Taste (Reset) wird die Grafik gelöscht,
und es wird ein Neustart vorgenommen.
Mit Hilfe der Protokollierfunktion können die Werte auch
aufgezeichnet werden.
werden die zusätzlichen Werte angezeigt.
Oszilloskop
Der Oszilloskop-Bildschirm zeigt ca. 1,5 Perioden Spannung und
Strom an. Die exakte Anzahl angezeigter Perioden hängt von der
Eingangsfrequenz ab.
Der Oszilloskop-Bildschirm ermöglicht Folgendes:
•
Identifizieren des maximalen Spitzenwerts von Stromkanälen
•
als Richtwert für die Auswahl von Stromsensor und Bereich
•
Identifizieren der Phasenfolge von Spannung und Strom
•
Sichtkontrolle der Phasenverschiebung zwischen Spannung und
Strom
•
Verstehen der Auswirkungen hoher Oberschwingungen auf das
Signal
Mit der Taste oder den Kursortasten können Sie die Liste der
verfügbaren Parameter anzeigen.
Oberschwingungen
Mit der Taste (Oberschwingungen) können Sie die
Oberschwingungsanalysenbildschirme für Spannung und Strom
aufrufen.
Oberschwingungsspektrum
Das Oberschwingungsspektrum ist ein Balkendiagramm der
Oberschwingungen h02 ... h50. Wenn % der Grundschwingung
ausgewählt wird, enthält das Diagramm auch den THD-Wert. Das
Balkendiagramm in absoluten Einheiten (Veff, Aeff) enthält die
Grundschwingung. Verwenden Sie das Trenddiagramm, um den
exakten Wert anzuzeigen.
Trenddiagramm
Das Trenddiagramm ist ein Diagramm der Grundschwingung, einer
wählbaren Oberschwingung oder der THD. Auf einem geteilten
Bildschirm wird das Oberschwingungsspektrum oben und das
Trenddiagramm unten angezeigt. Berühren Sie das Balkendiagramm
oder verwenden Sie die Tasten
gewünschten Parameter auszuwählen. Drücken Sie
Trend), um das Trenddiagramm auf dem gesamten Bildschirm
anzuzeigen.
und , um den
(Nur
20
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Oberschwingungsspektrum relativ zu
Oberschwingungsgrenzwerten
Diese Funktion ist auf dem 1738 oder 1736 mit 1736/Upgrade bei
Installation der Lizenz für IEEE 519/Report verfügbar. Der Bildschirm
zeigt die Oberschwingungen relativ zum individuellen Grenzwert
gemäß einer vom Benutzer gewählten Norm an. Die Norm wird in der
Messkonfiguration festgelegt. Ein Balken wird grün angezeigt, wenn
die Messung unter dem jeweiligen Grenzwert für Oberschwingung
oder THD liegt. Anderenfalls wird der Balken rot angezeigt. Die
Anzahl der angezeigten Oberschwingungen variiert in Abhängigkeit
von der ausgewählten Norm.
Hinweis
Dieser Bildschirm bietet einen schnellen Überblick über den
Pegel der Oberschwingungen im Vergleich zu
Netzqualitätsnormen. Er stellt keinen Nachweis der
Einhaltung der Norm dar. Das durchschnittliche
Berechnungsintervall von 1 Sekunde ist wesentlich schneller
als die von den geltenden Normen geforderten 10 Minuten.
Eine Grenzwertüberschreitung in diesem Bildschirm bedeutet
nicht notwendigerweise einen Verstoß gegen eine Norm.
Beispiel: Die Messwerte überschreiten die zulässige
Höchsttoleranz für einen kurzen Zeitraum. Verwenden Sie
die Funktion zur Aufzeichnung von Daten in
Protokolliersitzungen und führen Sie Messungen gemäß den
Bedingungen der Norm durch, um deren Einhaltung
festzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter
Protokolliersitzungen auf Seite 45.
Das seitliche Menü auf dem Oberschwingungsbildschirm hat eine
Doppelfunktion. Wählen Sie zunächst den anzuzeigenden Parameter
und bestätigen Sie mit
Phase in den unteren Abschnitt. Die Anzahl verfügbarer Phasen und
des Neutralleiterstroms hängt von der gewählten Topologie ab.
Weitere Informationen erhalten Sie unter Konfiguration für Messungen (siehe unten). Treffen Sie eine Auswahl und bestätigen
Sie erneut mit
Einige Bildschirme enthalten die Option (Menü anzeigen) zum
Zugriff auf das seitliche Menü nicht. Verwenden Sie stattdessen
.
. Die Auswahlleiste springt zur Auswahl der
/.
Konfiguration für Messungen
Drücken Sie die berührungsempfindliche Taste Change
Configuration (Konfiguration ändern), um den Bildschirm für das
Konfigurieren der Messung anzuzeigen. Im Konfigurationsbildschirm
können Sie folgende Parameter ändern:
•
Studienart
•
Topologie
•
Nominalspannung
•
Strombereich
•
Skalierungsfaktoren für externe Strom- und
Leistungstransformatoren
•
Nennfrequenz
•
Konfiguration des Hilfseingangs
•
Prüfen der Spannungsereignis-Grenzwerte
•
Konfiguration des Einschaltstrom-Grenzwerts
•
Auswahl der Norm für die OberschwingungsEinhaltungsbeurteilung (verfügbar auf dem 1738 oder 1736 mit
Lizenz für 1736/Upgrade oder IEEE 519/Report)
Navigieren Sie mit durch die Unterbildschirme.
21
1736/1738
Bedienungshandbuch
Studienart
Wählen Sie entsprechend der Anwendung „Load Study“
(Lastgangstudie) oder „Energy Study“ (Energieverbrauchsstudie) aus.
•
Energieverbrauchsstudie: Wählen Sie diese Studienart aus,
wenn Spannungsmessungen für eine Netzqualitätsbeurteilung und
Leistungs- und Energiewerte mit Wirkleistung (W) und PF
erforderlich sind.
•
Lastgangstudie: Bei einigen Anwendungen ist es nur erforderlich,
die Stromstärke der Verbindung zum zu messenden Punkt zu
ermitteln.
Typische Anwendungen sind:
•
Überprüfen der Belastbarkeit des Stromkreises vor dem
Hinzufügen zusätzlicher Lasten
•
Erkennen von Situationen, die zu einem Überschreiten der
zulässigen Last führen können
Optional kann eine Nominalspannung konfiguriert werden, um
Messwerte zu Pseudo-Scheinleistungen zu erhalten.
Netzqualität
Wählen Sie die Netzqualitätsnorm (verfügbar auf dem 1738 oder 1736
mit Lizenz für 1736/Upgrade oder IEEE 519/Report) für die
Einhaltungsbeurteilung aus.
EN 50160: „Voltage Characteristics of Electricity supplied by
Public Distribution Networks“ (Spannungseigenschaften von
Elektrizität aus öffentlichen Verteilungsnetzen)
Der Logger unterstützt die folgenden Parameter:
•
Frequenz
•
Spannungsabweichungen
•
Oberschwingungsspannungen und Spannungs-THD
•
Unsymmetrie
•
Ereignisse
IEEE 519: „Recommended Practices and Requirements for
Harmonic Control in Electrical Power Systems“ (Empfohlene
Vorgehensweisen und Anforderungen für die
Oberschwingungssteuerung in Stromversorgungssystemen)
Die Norm definiert die Grenzwerte für Oberschwingungsspannungen,
Spannungs-THD, Stromoberschwingungen, und TDD (Total Demand
Distortion). Die Grenzwerte für Stromoberschwingungen und TDD
hängen vom Verhältnis des Spitzenlaststroms I
Kurzschlussstrom I
fest.
Wenn die Werte von ISC und IL derzeit nicht verfügbar sind,
können Sie diese Werte später mit der Software „Energy
Analyze Plus“ aktualisieren.
Setzen Sie die Option „Harmonics Standard“ (Oberschwingungsnorm)
auf „Off“ (Aus), wenn die Einhaltungsbeurteilung für
Oberschwingungen nicht erforderlich ist.
ab. Legen Sie die Werte mit und
SC
Hinweis
zum
L
22
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Topologie (Stromverteilungssystem)
Wählen Sie das entsprechende System aus. Am Logger wird ein
Anschlussschaltbild für die Spannungsprüfleitungen und die
Stromsensoren angezeigt.
Unter (Anschlussschaltbild) im Menü Change Configuration
(Konfiguration ändern) ist außerdem ein Schaltbild verfügbar.
Beispiele für diese Schaltbilder sind auf den folgenden Seiten
dargestellt.
Einphasig
Beispiel: Abzweigleitung an einer Steckdose.
Energieverbrauchsstudie
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
23
1736/1738
Bedienungshandbuch
Einphasig IT
Die Spannungseingänge des Loggers sind von massebasierenden
Signalen wie beispielsweise USB-Anschluss und Netzanschluss
galvanisch getrennt.
Beispiel: In Norwegen und in einigen Krankenhäusern verwendet.
Dies wäre der Anschluss an eine Abzweigleitung.
Energieverbrauchsstudie
Einphasen-Dreileiternetz
Beispiel: Typische Konfiguration am Übergabepunkt für die
nordamerikanische Wohngebäude-Versorgung.
Energieverbrauchsstudie
24
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Vierleitersystem
Beispiel: Auch als „Stern“- oder Y-System bezeichnet. Typische
Versorgung von gewerblichen Gebäuden.
Energieverbrauchsstudie
Vierleitersystem IT
Die Spannungseingänge des Loggers sind von massebasierenden
Signalen wie beispielsweise USB-Anschluss und Netzanschluss
galvanisch getrennt.
Beispiel: Industrienetz in Ländern mit IT-System (Isolated Terra,
Isoliertes Netz) wie zum Beispiel Norwegen.
Energieverbrauchsstudie
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
25
1736/1738
Bedienungshandbuch
Vierleitersystem symmetrisch
Beispiel: Bei symmetrischen Lasten wie beispielsweise Motoren kann
der Anschluss vereinfacht werden, indem nur eine der Phasen
gemessen wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass die anderen
Phasen dieselben Spannungen/Ströme führen. Optional können Sie
Oberschwingungen mit einer Stromzange am Neutralleiter messen.
Energieverbrauchsstudie
Dreileitersystem Dreieck
Beispiel: Diese Schaltung wird häufig in industriellen Umgebungen für
Elektromotoren eingesetzt.
Energieverbrauchsstudie
26
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
2-Element Dreieck (Aron/Blondel)
Beispiel: Blondel- oder Aron-Schaltung, vereinfacht den Anschluss,
da nur zwei Stromsensoren verwendet werden.
Energieverbrauchsstudie
Dreileitersystem Dreieck mit offenem Dreieckschenkel („Open
Leg“)
Beispiel: Eine Wicklungsvariante für Netztransformatoren.
Energieverbrauchsstudie
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
Hinweis
Stellen Sie sicher, dass der Strompfeil am Sensor in Richtung
der Last zeigt, damit positive Werte für die Leistung ermittelt
werden. Die Ausrichtung des Stromsensors kann auf dem
Bildschirm „Connection Verification“ (Überprüfung Anschluss)
digital berichtigt werden.
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
27
1736/1738
Bedienungshandbuch
Dreileitersystem Dreieck (High Leg)
Beispiel: Diese Topologie wird verwendet, um eine zusätzliche
Spannung bereitzustellen, deren Wert die Hälfte der Phase zur
Phasenspannung beträgt.
Energieverbrauchsstudie
Dreileitersystem Dreieck, symmetrisch
Beispiel: Bei symmetrischen Lasten wie beispielsweise Motoren wird
der Anschluss vereinfacht, indem nur eine der Phasen gemessen
wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass die anderen Phasen
dieselben Spannungen/Ströme führen.
Energieverbrauchsstudie
28
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
Lastgangstudie (keine Spannungsmessung)
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Nominalspannung
Wählen Sie eine Nominalspannung aus der Liste aus. Wenn die
Spannung nicht in der Liste angezeigt wird, geben Sie eine
benutzerdefinierte Spannung ein. Bei Energieverbrauchsstudien ist
die Nominalspannung erforderlich, um die Grenzwerte für Einbrüche,
Überspannungen und Unterbrechungen zu ermitteln.
Bei Lastgangstudien wird die Nominalspannung zur Berechnung der
Scheinleistung verwendet:
Nominalspannung x gemessener Strom
Wenn die Messwerte für die Scheinleistung nicht benötigt werden,
stellen Sie die Nominalspannung aus.
Spannungsverhältnis (nur bei Energieverbrauchsstudien)
Wenn ein Spannungswandler in Reihe mit den Spannungseingängen
geschaltet wurde, beispielsweise beim Überwachen eines
Mittelspannungsnetzes, konfigurieren Sie ein Übersetzungsverhältnis
für die Spannungseingänge. Der voreingestellte Wert ist 1:1.
Nennfrequenz
Stellen Sie die Nennfrequenz auf den Wert der Netzfrequenz ein,
50 Hz oder 60 Hz.
Strombereich
Konfigurieren Sie den Strombereich für den angeschlossenen Sensor.
Es stehen drei Bereiche zur Auswahl:
•
Auto
•
Niedrigbereich
•
Hochbereich
Bei Einstellung auf „Auto“ wird der Strombereich automatisch in
Abhängigkeit von der gemessenen Stromstärke eingestellt.
Der „Niedrigbereich“ entspricht 1/10 des Nennbereichs des
angeschlossenen Sensors. So beträgt beispielsweise der
Niedrigbereich eines iFlex1500-12 150 A.
Der „Hochbereich“ entspricht dem Nennbereich des angeschlossenen
Stromsensors. 1500 A ist z. B. der Nennbereich bei einem
iFlex 1500-12.
Hinweis
Wenn Sie sich über die maximale Stromstärke, die während
der Protokolliersitzung auftreten wird, nicht sicher sind, stellen
Sie den Strombereich auf „Auto“ ein. Bei bestimmten
Anwendungen kann es erforderlich sein, dass Sie den
Strombereich auf einen festen Bereich statt auf „Auto“
einstellen. Dies kann vorkommen, weil der Bereich „Auto“
Lücken aufweist. Daher können bei Stromstärken mit hoher
Fluktuation zu viele Daten verloren gehen.
Stromverhältnis
Wenn ein Stromwandler verwendet wird, um den wesentlich höheren
primärseitigen Pegel an einem Umspannwerk oder einem
Abwärtstransformator mit eingebautem Strom-Messwandler zu
messen, konfigurieren Sie ein Übersetzungsverhältnis für die
Stromsensoren.
Über das Stromverhältnis lässt sich die Empfindlichkeit eines iFlex
Sensors erhöhen. Wenn Sie den iFlex Sensor z. B. zweimal um den
Primärleiter wickeln, müssen Sie ein Übersetzungsverhältnis von 1:2
eingeben, um korrekte Messwerte zu erhalten. Der voreingestellte
Wert ist 1:1.
29
1736/1738
Bedienungshandbuch
Hilfseingang
Der Logger unterstützt bis zu zwei zusätzliche Messkanäle entweder
mit drahtgebundenem Hilfseingang oder drahtlosen Funksignalen von
Fluke Connect Sensoren.
Drahtlose Verbindungen mit Fluke Connect Modulen
Der Logger unterstützt die drahtlose Funkkommunikation mit Modulen
der Serie Fluke 3000 zur Fernüberwachung von Anlagen. Siehe
Abbildung 10. Für die drahtlose Kommunikation muss der USB-1 FC
WLAN-BLE- oder Bluetooth-Adapter installiert sein. Weitere
Informationen finden Sie unter WLAN und WLAN-/BLE-zu-USB-Adapter auf Seite 4.
So richten Sie ein Modul ein:
1.
Schalten Sie das Modul ein.
2.
Drücken Sie am Modul auf , um den Funk zu aktivieren. Die
Anzeige zeigt an.
3.
Wählen Sie am Logger AUX 1 oder AUX 2. In der Liste am
Logger werden aktive FC Sensoren innerhalb eines Bereichs von
10 m angezeigt. Markieren Sie das FC-Modul, und drücken Sie
. Der Logger weist dem Modul eine ID-Nummer zu.
4.
Überprüfen Sie am Modul:
•
ID-Nummer wird am Modul angezeigt
•
blinkt, um den Anschluss zu bestätigen
Hinweis
FC Module, die an ein anderes Gerät angeschlossen sind,
sind nicht verfügbar und werden nicht in der Liste angezeigt.
5.
Überprüfen Sie, ob der Bildschirm „Measurement Configuration“
(Messkonfiguration) die ID-Nummer und den Modultyp im AUXFeld anzeigt.
Wenn das Modul aus dem Bereich heraus bewegt, wird die
ID-Nummer nicht im Bildschirm „Measurement Configuration“
(Messkonfiguration) angezeigt, um auf die Unterbrechung des
Anschlusses hinzuweisen. Der Anschluss wird erneut hergestellt,
wenn das Modul wieder in den Bereich bewegt wird.
6.
Gehen Sie am Logger zum Bildschirm „Multimeter“, um die
Messungen des angeschlossenen Moduls anzuzeigen.
Hinweis
Sie können die Messparameter oder Einheit am Modul
während einer Protokolliersitzung nicht ändern.
Weitere Informationen über die Unterstützung von FC Module beim
Logger finden Sie unter www.fluke.com.
30
12
Wählen
Bestätigen
Blinken
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
3
1
Select
Confirm
5
4
Flashes
6
Abbildung 10. Drahtlose Verbindungen mit Fluke Connect Modulen
31
1736/1738
Bedienungshandbuch
Drahtgebundene Verbindung
Konfigurieren Sie den Hilfseingang für die Anzeige der Messwerte von
dem angeschlossenen Sensor. Zusätzlich zur Standardeinstellung
von ±10 V können bis zu fünf benutzerdefinierte Sensoren konfiguriert
und für die Hilfseingangskanäle ausgewählt werden.
So konfigurieren Sie benutzerdefinierte Sensoren:
1.
Wählen Sie einen der benutzerdefinierten Sensoren aus.
2.
Wurde der Sensor noch nicht konfiguriert, dann drücken Sie
(Bearbeiten), um den Konfigurationsbildschirm zu öffnen.
3.
Konfigurieren Sie Name, Sensortyp, Einheit, Verstärkung und
Offset. Bestätigen Sie die Einstellungen mit
4.
Wählen Sie den Sensor für den Hilfseingang mit .
Die Konfiguration beinhaltet Name, Sensortyp, Einheit, Verstärkung
und Offset:
•
Ändern Sie Name von Custom1...5 (Benutzerdefiniert 1...5) in eine
eindeutige Bezeichnung. Hierfür stehen Ihnen bis zu 16 Zeichen
zur Verfügung.
•
Wählen Sie den Sensor Type (Sensortyp) aus einer Liste mit
0-1 V, 0-10 V, 4-20 mA und weiteren Einstellungen aus.
Nutzen Sie die Einstellungen 0-1 V und 0-10 V für Sensoren,
bei denen die Ausgangsspannung direkt mit dem Hilfseingang
verbunden ist. Gebräuchliche Sensoren mit einem
Ausgangsstrom von 4-20 mA können verwendet werden. In
diesem Fall muss ein externer Widerstand parallel zum
Hilfseingang (+) und Hilfseingang (-) geschaltet werden. Es
wird ein Widerstand von 50 Ω empfohlen. Widerstandswerte
von über 500 Ω werden nicht unterstützt. Der
Widerstandswert wird im Dialogfeld für die
Sensorenkonfiguration eingegeben. Mit ihm lässt sich der
Messbereich des Sensors zweckmäßig einstellen.
(Zurück).
•
Ihnen stehen bis zu 8 Zeichen zur Verfügung, um die Unit
(Maßeinheit) des Parameters zu konfigurieren.
•
Konfigurieren Sie Verstärkung und Offset. Für die Sensortypen 01 V, 0-10 V und 4-20 mA werden Gain and Offset (Verstärkung
und Offset) automatisch zusammen mit dem Messbereich des
Sensors berechnet. Geben Sie im Feld Minimum den Messwert
ein, den der Sensor am Ausgang liefert, 0 V für 0-1 V- und 0-10 VSensoren oder 4 mA für 4-20 mA-Sensoren. Geben Sie im Feld
Maximum den Messwert ein, den der Sensor am Ausgang liefert,
1 V für 1 V-, 10 V für 10 V- oder 20 mA für 20 mA-Sensoren.
Verwenden Sie bei allen anderen Sensoren Other (Weitere).
Verwenden Sie bei diesem Sensortyp eine Verstärkung und einen
Offset.
Beispiel 1:
Temperatur-Sensor ABC123
Messbereich: -30 °C bis 70 °C
Ausgang: 0-10 V
Die Konfiguration für diesen Sensor sieht folgendermaßen
aus:
- Name: Ändern Sie den Namen von Custom1 in
ABC123 (°C)
- Sensortyp: Wählen Sei 0-10 V
- Einheit: Ändern Sie Unit1 in °C
- Minimum: Geben Sie -30 ein
- Maximum: Geben Sie 70 ein
32
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Beispiel 2:
Fluke 80TK Thermoelement-Modul
Ausgang: 0,1 V/°C, 0,1 V/°F
Einstellungen in der Sensorkonfiguration:
- Fühlertyp: OTHER
- Einheit: °C oder °F
- Verstärkung: 1000 °C/V (1000 °F/V)
- Offset: 0 °C oder 0 °F
Ereignisse
Auf dem Bildschirm „Events“ (Ereignisse) werden die folgenden
Einstellungen angezeigt:
•
Spannungseinbruch
•
Spannungsüberhöhung
•
Unterbrechung
•
Einschaltstrom
Die Einstellungen für Einbruch, Überspannung und Unterbrechung
auf diesem Bildschirm dienen lediglich Informationszwecken, die
Einstellung für den Einschaltstrom kann jedoch bearbeitet werden:
1.
Markieren Sie Inrush Current (Einschaltstrom).
2.
Drücken Sie , um ein numerisches Tastenfeld zu öffnen.
3.
Verwenden Sie /, um einen neuen Grenzwert einzugeben.
Überprüfen und Korrigieren des Anschlusses
Nachdem die Messung konfiguriert und die Spannungs- und
Stromeingänge an das zu prüfende System angeschlossen wurden,
kehren Sie in den Modus „Multimeter“ zurück und drücken Sie die
berührungsempfindliche Taste Verify Connection (Anschluss
überprüfen), um den Anschluss zu bestätigen.
Bei dieser Überprüfung wird Folgendes erkannt:
•
Signal zu schwach
•
Fehlanpassung des Spannungspegels mit
Nennspannungseinstellungen
•
Phasendrehung für Spannung und Strom
•
Umgedrehte Zangenstromwandler
•
Falsche Phasenzuordnung
Drücken Sie auf (Menü anzeigen), um durch die Bildschirme
„Verify“ (Überprüfen), „Correct Digitally“ (Digital korrigieren) und
„Phasor“ (Zeiger) zu navigieren.
Prüfen
1.
Drücken Sie auf (Menü anzeigen) und wählen Sie
Verify(Überprüfen).
Drücken Sie auf , um zwischen Generator- und
Motormodus umzuschalten.
Normalerweise verläuft der Stromfluss in Richtung Ladung.
Verwenden Sie für diese Anwendungen den Motormodus.
Verwenden Sie den Generatormodus, wenn die
Stromsensoren absichtlich mit dem Generator verbunden
sind. Beispielsweise wenn Energie von den regenerativen
Bremssystemen eines Aufzugs oder Windturbinen vor Ort
wieder ins Netz gespeist werden.
Der Pfeil gibt die korrekte Flussrichtung des Stroms an:
•
Unter normalen Bedingungen im Motormodus zeigt der
schwarze Pfeil nach oben,
•
Im Generatormodus zeigt er nach unten,
•
Ein roter Pfeil weist darauf hin, dass die Stromflussrichtung
umgekehrt wurde.
Wenn der Logger eine günstigere Phasenzuordnung oder Polarität
erkennen kann, drücken Sie auf (Auto-Korrektur), um die
neuen Einstellungen zu übernehmen.
33
1736/1738
Bedienungshandbuch
Wenn der Algorithmus keine günstigere Phasenzuordnung erkennen
kann oder wenn keine Fehler erkannt wurden, ist „Auto-Korrektur“
nicht verfügbar.
Hinweis
Es können nicht alle möglichen Anschlussfehler automatisch
erkannt werden. Sie müssen die vorgeschlagenen
Änderungen sorgfältig überprüfen, bevor Sie die digitalen
Korrekturen übernehmen. Anwendungen mit einphasiger
Energieerzeugung können bei Nutzung der Auto-Korrektur zu
falschen Ergebnissen führen.
In dreiphasigen Systemen erzeugt der Algorithmus eine
Phasensequenz mit Phasendrehung im Uhrzeigersinn.
Digitale Korrektur
Drücken Sie auf (Menü anzeigen), und wählen Sie Correct Digitally (Digital korrigieren), um den Bildschirm für die
Anschlusskorrektur anzuzeigen. Auf diesem Bildschirm können Sie
Phasen virtuell vertauschen und die Stromeingänge invertieren,
anstatt den Anschluss manuell zu korrigieren.
Vektor
Die Zeigerdarstellung stellt das Verhältnis von Spannungs- und
Stromphasen in einem Vektordiagramm dar. Zusätzliche
nummerische Werte sind Effektivwert, Phasengrundspannung bzw. strom, Frequenz und Phasenwinkel.
1.
Drücken Sie auf (Menü anzeigen), und wählen Sie
Phasor (Zeiger), um diesen Bildschirm anzuzeigen.
Der Referenzkanal mit 0° ist die Phasenspannung A/L1 bei der
Messung von Energieverbrauch und der Stromkanal A/L1 bei
Lastgangstudien.
2.
Drücken Sie auf (absolute Winkel), um die
Stromphasenwinkel mit ihren Werten im Dreiphasensystem
anzuzeigen.
3.
Drücken Sie erneut auf (relative Winkel), um den
Bildschirm zu wechseln und zeigen Sie die Stromphasenwinkel
bezogen auf die entsprechende Spannung an.
Stromversorgung
– Im Modus „Leistung“ können Sie die Messwerte sowie eine
Echtzeit-Trendgrafik für jede der Phasen (A, B, C bzw. L1, L2, L3) und
die folgenden Gesamtwerte erhalten:
•
Wirkleistung (P) in W
•
Scheinleistung (S) in VA
•
Blindleistung (D) in var
•
Leistungsfaktor (PF)
(Grundschwingung/Effektivwert) können Sie zwischen den
Mit
Leistungswerten über die volle Bandbreite und den Leistungswerten
der Grundschwingung umschalten.
Im Bildschirm für die Leistung der Grundschwingung werden die
folgenden Werte angezeigt:
•
Grundschwingung der Wirkleistung (P
•
Grundschwingungsscheinleistung (S
•
Grundschwingungsblindleistung (Q
•
Wirkfaktor (Displacement Power Factor, DPF)/cosϕ
Drücken Sie
Leistungsbildschirmen anzuzeigen. Diese zeigen Ihnen entweder alle
Phasen und den Gesamtwert für einen Parameter, alle Parameter
einer Phase oder den Gesamtwert an.
(Menü anzeigen), um eine Liste mit vereinfachten
fund
fund
fund
) in var
+) in W
) in VA
34
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Über das Menü haben Sie außerdem Zugriff auf Energiewerte in
Echtzeit, z. B.:
•
Wirkenergie (Ep) Wh
•
Blindenergie (EQr) in varh
•
Scheinenergie (Es) in V Ah
So zeigen Sie ein Trenddiagramm mit den Leistungswerten der
letzten 7 Minuten an:
1.
Drücken Sie (Live-Trend).
2.
Mit der Taste oder den Kursortasten können Sie die Liste
der verfügbaren Parameter anzeigen.
3.
Durch Drücken der Taste (Reset) wird die Grafik gelöscht,
und es wird ein Neustart vorgenommen.
Hinweis
In der Bedienoberfläche wird der Begriff „Grundschwingung“
gelegentlich abgekürzt als „Grund.“ oder „h01“ angezeigt.
Logger
– Im Modus „Logger“ ist Folgendes möglich:
•
Konfigurieren einer neuen Protokolliersitzung
•
Durchsehen der im Speicher abgelegten Daten einer laufenden
Protokolliersitzung
•
Durchsehen der Daten einer abgeschlossenen Protokolliersitzung
(bis eine neue Sitzung gestartet wird)
Drücken Sie auf
(Protokolliersitzungen), um eine Protokolliersitzung durchzusehen.
Setup einer Protokolliersitzung
Es darf keine Protokolliersitzung aktiv sein. Drücken Sie auf
den Bildschirm „Setup Summary“ (Zusammenfassung Setup)
anzuzeigen. Auf diesem Bildschirm werden alle Protokollierparameter
aufgelistet:
•
Sitzungsname
•
Dauer und optional Aufzeichnungsdatum und -uhrzeit für Start/
Stopp
•
Intervall der Mittelungsberechnung
•
Bedarfsintervall (nicht verfügbar für Lastgangstudien)
•
Energiekosten (nicht verfügbar für Lastgangstudien)
und anschließend auf
, um
•
Beschreibung
35
1736/1738
Bedienungshandbuch
So wählen Sie zwischen Lastgangstudie und
Energieverbrauchsstudie:
1.
Rufen Sie Meter > Change Configuration (Messgerät >
Konfiguration ändern) auf. Auf diesem Konfigurationsbildschirm
sind Parameter wie „Topologie“, „Strombereich“, „Strom“ und
„Stromverhältnisse“ für das Konfigurieren der Messung aufgeführt.
2.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration für Messungen auf Seite 21.
3.
Nachdem Sie diese Parameter überarbeitet haben, drücken Sie
auf das berührungsempfindliche Motiv Start Logging
(Protokollierung starten), um die Aufzeichnung zu starten.
4.
Wenn Sie die Parameter ändern möchten, drücken Sie auf das
berührungsempfindliche Motiv Edit Setup (Setup bearbeiten).
Die Einstellungen bleiben bei einem Aus- und Wiedereinschalten
des Geräts erhalten. So können Sie die Protokolliersitzungen im
Büro konfigurieren und diese zeitintensive Aufgabe vor Ort
vermeiden.
Name
Der Logger erzeugt automatisch einen Dateinamen im Format ES.xxx
bzw. LS.xxx
ES … Energieverbrauchsstudie
LS … Lastgangstudie
xxx … sich um jeweils 1 erhöhende Dateinummer
Dieser Zähler wird zurückgesetzt, wenn der Logger auf die
werkseitigen Einstellungen zurückgesetzt wird. Nähere Informationen
hierzu finden Sie unter Zurücksetzen auf Werkseinstellungen auf
Seite 49. Sie können auch einen selbstgewählten Dateinamen aus bis
zu 31 Zeichen auswählen.
Dauer und Aufzeichnungsdatum und -uhrzeit für Start/Stopp
Sie können die Dauer der Messung aus einer Liste auswählen. Bei
No end (Kein Ende) wird die maximal mögliche Dauer anhand des
verfügbaren Speichers konfiguriert.
Wenn die gewünschte Dauer nicht in der Liste angezeigt wird, wählen
Sie Custom (Benutzerdefiniert) aus, und geben Sie die Dauer in
Stunden oder Tagen ein.
Wenn diese Zeitdauer abgelaufen ist, wird die Protokolliersitzung
automatisch gestoppt. Es ist jederzeit möglich, die Aufzeichnung
manuell zu stoppen.
Die Aufzeichnung beginnt unmittelbar, sobald Sie das
berührungsempfindliche Motiv Start Logging (Aufzeichnung starten)
berühren. Sie können eine Aufzeichnung auch zeitlich planen. Hierzu
gibt es zwei Möglichkeiten: Sie legen entweder eine Dauer und einen
Startzeitpunkt oder einen Start- und einen Endzeitpunkt fest.
Dies ist eine bequeme Methode, um mit dem Logger ein gesamtes
Wochenprofil zu messen, das am Montag um 0:00 beginnt und am
Sonntag um 00:00 endet.
Hinweis
Auch wenn Sie den Startzeitpunkt mit Datum und Uhrzeit
festgelegt haben, müssen Sie die Taste Start Logging
(Aufzeichnung starten) berühren.
36
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Konfigurationsoptionen für die Aufzeichnung:
•
Dauer und manueller Start
•
Dauer und Festlegen von Startdatum/-uhrzeit
•
Festlegen von Startdatum/-uhrzeit und Enddatum/-uhrzeit
Eine Speicheranzeige zeigt in Schwarz den durch Aufzeichnungen
und gespeicherte Screenshots belegten Speicher an. Der für die neue
Sitzung benötigte Speicherplatz wird in Grün angezeigt. Wenn der
verfügbare Speicher nicht für die neue Protokolliersitzung ausreicht,
wechselt der Speicherbelegungsbalken von Grün zu Rot. Bei
Bestätigung der Auswahl passt der Logger das Intervall der
Mittelungsberechnung entsprechend an.
Intervall der Mittelungsberechnung
Wählen Sie das Zeitintervall aus, in dem ein neuer Mittelungswert in
die Protokolliersitzung eingetragen wird. Folgende Intervalle können
gewählt werden: 1 Sek., 5 Sek., 10 Sek., 30 Sek., 1 Min., 5 Min.,
10 Min., 15 Min., 30 Min.
Je kürzer das Intervall ist, desto mehr Details werden erfasst, jedoch
auf Kosten des Speicherplatzes.
Beispiele für Fälle, in denen kurze Intervalle sinnvoll sind:
•
Erkennen von Arbeitsphasen mit häufig wechselnden Lasten
•
Berechnung der Energiekosten von Produktionsschritten
Der Logger schlägt auf der Basis der Dauer ein Intervall vor, das den
besten Kompromiss zwischen Auflösung und Datenmenge darstellt.
Eine Speicheranzeige zeigt in Schwarz den durch Aufzeichnungen
und gespeicherte Screenshots belegten Speicher an. Der für die neue
Sitzung benötigte Speicherplatz wird in Grün angezeigt. Wenn der
verfügbare Speicher nicht für die neue Protokolliersitzung ausreicht,
wechselt der Speicherbelegungsbalken von Grün zu Rot. Sie können
die Auswahl trotzdem bestätigen, der Logger passt die Dauer jedoch
entsprechend an.
Bedarfsintervall
Anhand dieses Intervalls ermitteln Energieversorgungsunternehmen
den Bedarf der Kunden. Wählen Sie ein Intervall aus, mit dem die
Energiekosten und der maximale Bedarfswert (Mittelwert der
Leistung, gemessen über ein Bedarfsintervall) erfasst werden.
Üblich ist ein Wert von 15 Minuten. Wenn Sie das Mittelungsintervall
nicht kennen, wählen Sie 5 Minuten aus. Sie können mithilfe der
Software „Energy Analyze Plus“ offline andere Intervalllänge
berechnen.
Hinweis
Für Lastgangstudien ist dieser Wert nicht verfügbar.
37
1736/1738
Bedienungshandbuch
Energiekosten
Geben Sie die Energiekosten/kWh ein. Die Energiekosten werden auf
die innerhalb des Bedarfsintervalls verbrauchte Energie (positive
Energie) angewendet und können auf dem Detailbildschirm „Energy –
Demand“ (Energie – Bedarf) des Loggers überprüft werden.
Die Energiekosten können mit einer Auflösung von 0,001 eingegeben
werden. Die Währungseinheit kann in den Messgeräteeinstellungen
geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter
Gerätekonfiguration auf Seite 45.
Hinweis
Für Lastgangstudien ist dieser Wert nicht verfügbar.
Beschreibung
Geben Sie anhand der virtuellen Tastatur weitere Details zur Messung
ein, beispielsweise Kunde, Ort, auf dem Typenschild aufgeführte
Leistungsdaten usw. In dieses Beschreibungsfeld können maximal
127 Zeichen eingegeben werden.
Wenn Sie eine Protokolliersitzung mit der Energy Analyze-Software
heruntergeladen haben, können Sie die erweiterte Eingabe nutzen,
um Zeilenumbrüche und bis 1000 Zeichen zu ermöglichen.
Durchsehen einer Protokolliersitzung
Nach dem Starten einer Protokolliersitzung oder beim Durchsehen
einer abgeschlossenen Sitzung wird der Startbildschirm des Loggers
angezeigt. Während einer aktiven Aufzeichnung kann dieser
Bildschirm durch Drücken auf
aufgerufen werden.
Auf dem Startbildschirm des Loggers wird der Verlauf einer aktiven
Aufzeichnung dargestellt. Verwenden Sie (Menü anzeigen),
um das Protokollierungs-Setup durchzusehen. Bei
Energieverbrauchsstudien können Sie einen der verfügbaren
Überblicksbildschirme auswählen:
•
Stromversorgung
Bildschirm bietet Zugriff auf V, A, Hz, + (A, Hz, + für
Lastgangstudien), Leistung und Energie
•
„PQ Health“ (Netzqualität) (verfügbar auf dem 1738 oder 1736 mit
Lizenz für 1736/Upgrade oder IEEE 519/Report)
Bildschirm bietet Zugriff auf Netzqualitätsdiagramme,
Oberschwingungen und Ereignisse
•
Qualität
Bildschirm bietet Zugriff auf Netzqualitätsdiagramme,
Der Bildschirm zeigt die Überblicksgrafik mit Wirkleistung und
Lastfaktor bei Energieverbrauchsstudien und mit Strömen bei
Lastgangstudien. Bei Energiestudien ist außerdem der
Gesamtenergieverbrauch verfügbar.
Der Bildschirm wird bei jedem neuen Intervall für die
Mittelungsberechnung, höchstens jedoch alle 5 Sekunden aktualisiert.
Vom Startbildschirm des Loggers haben Sie Zugriff auf:
•
V, A, Hz, + (A, Hz, + für Lastgangstudien)
•
Stromversorgung
•
Energie
•
Einzelheiten
38
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
In den Bildschirmen „V, A, Hz, +“, „Leistung“ und „Energie“ können Sie
mit Hilfe von (Menü anzeigen) oder mit Hilfe der Kursortasten
eine Liste der verfügbaren Parameter anzeigen. Wählen Sie mit
/
einen Parameter aus, und bestätigen Sie die Auswahl mit .
Die Tabellen werden bei jedem neuen Intervall für die
Mittelungsberechnung, höchstens jedoch alle 5 Sekunden aktualisiert.
Drücken Sie auf (Aktualisieren), um die Grafiken bei Bedarf zu
aktualisieren.
V, A, Hz + (Lastgangstudien: A, Hz, +)
Sie können den über die Dauer der Protokollierung gemessenen
Mittelungswert sowie den Minimalwert und den Maximalwert mit
hoher Auflösung ermitteln.
ParameterMinMaxAuflösung
V++
A0+
Hz++
AUX++
THD-V/THD-A0+
+ im Lieferumfang des Loggers und der PC-Software
enthalten
0 im Lieferumfang der PC-Software enthalten
Der Algorithmus für die Berechnung des Minimalwerts und des
Maximalwerts von Spannungen entspricht gängigen Standards
bezüglich der Netzqualität und kann Einbrüche, Überspannungen und
Unterbrechungen erkennen.
Gleitende halbe Periode (typ.
10 ms bei 50 Hz; 8,3 ms bei
60 Hz)
Gleitende halbe Periode (typ.
10 ms bei 50 Hz; 8,3 ms bei
60 Hz)
200 ms
200 ms
200 ms
Hinweis
Achten Sie auf Werte, die um 15 % von der Nominalspannung
abweichen. Dies ist ein deutliches Zeichen für Probleme mit der
Netzqualität.
Hohe Maximalwerte bei Strömen können ein Hinweis auf ausgelöste
Leistungsschalter sein.
Drücken Sie auf
(Grafik), um die gemessenen Werte in einer
Grafik anzuzeigen. In der Tabelle rechts auf dem Bildschirm sind die
im Intervall für die Berechnung der Mittelung gemessenen Höchstund Tiefstwerte in der Grafik aufgeführt. Die Messwerte sind durch
kleine Dreiecke markiert.
Stromversorgung
Hinweis
Nicht verfügbar bei Lastgangstudien ohne eine
Nominalspannung.
Sehen Sie die Werte für die Leistung in Tabellenform oder in Form
einer Grafik über der Zeit durch. In Abhängigkeit vom
Leistungsparameter oder vom über der Protokollierdauer
gemessenen Mittelungswert stehen weitere Werte zur Verfügung.
Für alle Werte bezüglich der Leistung, außer für Leistungsfaktor und
Wirkfaktor, stehen die drei höchsten während der Protokolliersitzung
gemessenen Werte zur Verfügung. Mit Hilfe von
(Zurückgespeiste Leistung/Eingespeiste Leistung) können Sie
zwischen den 3 höchsten Werten für die eingespeiste Leistung und
den 3 höchsten Werten für die zurückgespeiste Leistung wechseln.
Drücken Sie auf (Grafik), um die gemessenen Werte in einer
Grafik anzuzeigen. In der Tabelle rechts auf dem Bildschirm sind die
im Intervall für die Berechnung der Mittelung gemessenen Höchstund Tiefstwerte in der Grafik aufgeführt. Die Messwerte sind durch
kleine Dreiecke markiert.
Energie
Hinweis
Nicht verfügbar bei Lastgangstudien ohne eine
Nominalspannung.
Bestimmen Sie die seit dem Start der Protokolliersitzung verbrauchte/
zugeführte Energie.
Auf dem Bildschirm „Demand“ (Bedarf) werden die folgenden Werte
angezeigt:
•
Verbrauchte Energie (= eingespeiste Energie) in Wh
•
Maximaler Bedarf in W: Der maximale Bedarf ist der höchste im
Bedarfsintervall gemessene Wert für die Wirkleistung und oftmals
Bestandteil des Vertrags mit dem Energieversorger.
•
Energiekosten: Die Währung kann in den Einstellungen des
Geräts festgelegt werden. Weitere Informationen finden Sie unter
Gerätekonfiguration auf Seite 45.
Zurückgespeiste
Energie
Energie
gesamt
Überblick „PQ Health“ (Netzqualität)
Der Überblick „PQ Health“ (Netzqualität) ist verfügbar auf dem 1738
oder 1736 mit Lizenz für 1736/Upgrade oder IEEE 519/Report. Dieser
Bildschirm zeigt eine Gut/Schlecht-Analyse auf Basis der in der
Netzqualitätsnorm EN 50160 definierten Grenzwerte.
Er enthält die Parameter für:
•
Frequenz
•
Spannungsabweichungen
•
Oberschwingungsspannungen
•
Unsymmetrie
•
Ereignisse
Für Frequenz, Unsymmetrie und Ereignisse wird jeweils ein Balken
angezeigt. Für Spannungsabweichungen und
Spannungsoberschwingungen werden drei Balken gemäß der
konfigurierten Topologie angezeigt.
Je weiter sich der jeweilige Parameter von seinem Nennwert entfernt,
umso länger wird der Balken. Wird eine maximal zulässige
Toleranzgrenze überschritten, wechselt die Balkenanzeige von Grün
auf Rot. Wenn die Norm zwei Grenzwerte für einen Parameter
definiert (Spannungsabweichungen verfügen beispielsweise über
einen Grenzwert für 95 % der Zeit und einen Grenzwert für 100 % der
Zeit), wechselt die Balkenanzeige von Grün auf Orange, wenn der
Parameter die 95-%-Grenze, jedoch nicht die 100-%-Grenze
überschreitet. Weitere Informationen finden Sie auf www.fluke.com
wenn Sie nach dem Whitepaper Measurement Methods
(Messverfahren) suchen.
,
40
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Der Bildschirm wird bei jedem neuen Intervall für die
Mittelungsberechnung (alle 10 Minuten) aktualisiert.
Vom Startbildschirm „PQ Health“ (Netzqualität) haben Sie Zugriff auf:
•
Netzqualitätsdiagramme
•
Oberschwingungen
•
Ereignisse
Qualitätsüberblick
Der Bildschirm „Quality Overview“ (Qualitätsüberblick) zeigt einen
Mittelungswert aus Spannungs-THD und den ersten
25 Spannungsharmonischen von bis zu drei Phasen und die Anzahl
der Spannungsereignisse an. Der Bildschirm wird bei jedem neuen
Intervall für die Mittelungsberechnung (alle 10 Minuten) aktualisiert.
Netzqualitätsdiagramme
Verwenden Sie
der Netzqualitätsparameter durchzusehen: Spannung, Frequenz und
Unsymmetrie der Versorgungsspannung. Die Werte für Spannung
und Unsymmetrie werden alle 10 Minuten gemittelt und das Intervall
beginnt auf die Sekunde bei 10 Minuten. Die Zeitmarke des Intervalls
markiert das Ende des Intervalls. Die Frequenz wird in einem Intervall
von 10 Sekunden gemittelt. Neue Werte sind alle 10 Minuten
verfügbar.
Der Unsymmetriewert u2 (Gegensystem) ist das Verhältnis aus den
Komponenten des Gegensystems geteilt durch die Komponenten des
Mitsystems und wird als Prozentsatz angegeben.
(Netzqualitätsdiagramme), um die Diagramme
Bei einem gegen den Uhrzeigersinn drehenden System würde die
Unsymmetrie Werte von über 100 % aufweisen. In diesem Fall wird
das Verhältnis aus Mitsystem geteilt durch Gegensystem berechnet,
was in Werten kleiner oder gleich 100 % resultiert.
Hinweis
Die Unsymmetrie ist nur in dreiphasigen Systemen in
Dreieckschaltung und Sternschaltungssystemen unter
Ausschluss der symmetrischen Systeme verfügbar.
Oberschwingungen
Mit der Taste
Oberschwingungsanalysenbildschirme für Spannung und Strom
aufrufen.
Oberschwingungsspektrum
Das Oberschwingungsspektrum ist ein Balkendiagramm der
Oberschwingungen h02 ... h50. Wenn % der Grundschwingung
ausgewählt wird, enthält das Diagramm auch den THD-Wert. Das
Balkendiagramm in absoluten Einheiten (Veff, Aeff) enthält die
Grundschwingung. Verwenden Sie das Trenddiagramm, um den
exakten Wert anzuzeigen.
Trenddiagramm
Das Trenddiagramm ist ein Diagramm der Grundschwingung, einer
wählbaren Oberschwingung oder der THD. Auf einem geteilten
Bildschirm wird das Oberschwingungsspektrum oben und das
Trenddiagramm unten angezeigt. Berühren Sie das Balkendiagramm
oder verwenden Sie die Tasten
gewünschten Parameter auszuwählen. Drücken Sie
Trend), um das Trenddiagramm auf dem gesamten Bildschirm
anzuzeigen.
(Oberschwingungen) können Sie die
und , um den
(Nur
41
1736/1738
Bedienungshandbuch
Oberschwingungsspektrum relativ zu Oberschwingungsgrenzwerten
Dieser Bildschirm ist auch auf einem 1738 oder 1736 mit Lizenz für
1736/Upgrade oder IEEE 519/Report verfügbar und zeigt die
Oberschwingungen relativ zu den individuellen Grenzwerten aus der
in der Messkonfiguration ausgewählten Norm an. Ein Balken wird
grün angezeigt, wenn die Messung unter dem jeweiligen Grenzwert
für Oberschwingung oder THD liegt. Wenn die Norm zwei Grenzwerte
definiert, beispielsweise einen Grenzwert für 95 % aller Werte und
einen Grenzwert für 99 % aller Werte, wechselt die Balkenanzeige auf
Orange, wenn die Messwerte unter dem 99-%-Grenzwert, jedoch
über dem 95-%-Grenzwert liegen. Wenn beide Grenzwerte
überschritten sind, wechselt die Balkenanzeige auf Rot. Wenn in der
Norm nur ein Grenzwert für jede Oberschwingung oder THD definiert
ist, wechselt die Balkenanzeige von Grün auf Rot, wenn dieser
Grenzwert überschritten wird. Die Anzahl der angezeigten
Oberschwingungen variiert in Abhängigkeit von der ausgewählten
Norm.
Das seitliche Menü auf dem Oberschwingungsbildschirm hat eine
Doppelfunktion. Wählen Sie zunächst den anzuzeigenden Parameter
und bestätigen Sie mit
Phase in den unteren Abschnitt. Die Anzahl verfügbarer Phasen und
des Neutralleiterstroms hängt von der gewählten Topologie ab.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Konfiguration für Messungen auf Seite 21. Treffen Sie eine Auswahl und bestätigen Sie
erneut mit
Einige Bildschirme enthalten die Option
Zugriff auf das seitliche Menü nicht. Verwenden Sie stattdessen
.
. Die Auswahlleiste springt zur Auswahl der
(Menü anzeigen) zum
/.
Ereignisse
Der Logger erfasst Spannungs- und Stromereignisse. Die Ereignisse
werden in einer Tabelle mit Spalten-ID, Startzeit, Endzeit, Dauer, Art
des Ereignisses, Extremwert, Schweregrad und Phase angezeigt.
Berühren Sie die Pfeile links und rechts neben der Tabelle, um alle
verfügbaren Spalten anzuzeigen. Markieren Sie mit / ein Ereignis
von Interesse. Verwenden Sie auf dem 1738 oder dem 1736 mit 1736/
Upgrade-Lizenz
Aufzeichnungen seit dem Beginn des Ereignisses durchzusehen.
Spannungsereignisse werden in Einbrüche, Überspannungen und
Unterbrechungen eingeteilt und gemäß der Norm IEC 61000–4–30
„Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) – Teil 4-30: Prüf- und
Messverfahren – Verfahren zur Messung der Netzqualität“ gemessen.
Gemäß dieser Norm wendet der Logger die MehrphasenEreigniserkennung auf Einpassen-Dreileiter- und Dreiphasensysteme
an, mit der Ausnahme der Topologien „Dreileiternetz Dreieck“ und
„Symmetrisches Vierleiternetz“. Die Ereignisse werden nur für die
Phase A/L1 erfasst und berichtet.
Die Mehrphasen-Ereigniserkennung vereinfacht die
Ereignistabelle, da Ereignisse mehrerer Phasen kombiniert
werden, wenn sie zur selben Zeit auftreten oder sich
überschneiden. In der Software „Energy Analyze Plus“
können Sie entweder eine Tabelle mit kombinierten
Ereignissen aus der Mehrphasen-Ereigniserkennung oder
eine Tabelle mit Ereignissen für jede einzelne Phase
auswählen, um Details wie Startzeit, Endzeit oder Extremwert
einer einzelnen Phase von Interesse durchzusehen.
(Wellenform) und (RMS-Profil), um die
Hinweis
42
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Überhöhungen der Versorgungsspannung
In einphasigen Systemen beginnt eine Spannungsüberhöhung, wenn
die Spannung über den Schwellenwert für die Spannungsüberhöhung
steigt, und endet, wenn die Spannung gleich oder kleiner als der
Schwellenwert für die Spannungsüberhöhung minus
Hysteresespannung ist. Siehe Abbildung 11.
In mehrphasigen Systemen beginnt eine Spannungsüberhöhung,
wenn die Spannung eines oder mehrerer Kanäle oberhalb des
Schwellenwerts für die Spannungsüberhöhung liegt, und endet, wenn
die Spannung auf allen gemessenen Kanälen gleich oder kleiner als
der Schwellenwert für die Spannungsüberhöhung minus
Hysteresespannung ist.
Schwelle
Hysterese
Referenzspannung
Uhrzeit
Größe
Dauer
Abbildung 11. Merkmale einer Spannungsüberhöhung
In einphasigen Systemen beginnt ein Spannungseinbruch, wenn die
Spannung unter den Schwellenwert für den Spannungseinbruch fällt,
und endet, wenn die Spannung gleich oder größer als der
Schwellenwert für den Spannungseinbruch plus Hysteresespannung
ist. Siehe Abbildung 12.
Referenzspannung
Hysterese
Schwelle
Dauer
Uhrzeit
Größe
Abbildung 12. Merkmale eines Spannungseinbruchs
In mehrphasigen Systemen beginnt ein Spannungseinbruch, wenn
die Spannung eines oder mehrerer Kanäle unterhalb des
Schwellenwerts für den Spannungseinbruch liegt, und endet, wenn
die Spannung auf allen gemessenen Kanälen gleich oder größer als
der Schwellenwert für den Spannungseinbruch plus
Hysteresespannung ist.
43
1736/1738
Dauer
Nominalspannung
Hysterese
Schwelle
0 Volt
UhrzeitGröße
Bedienungshandbuch
Unterbrechungen der Versorgungsspannung
In einphasigen Systemen beginnt eine Spannungsunterbrechung,
wenn die Spannung unter den Schwellenwert für die
Spannungsunterbrechung fällt, und endet, wenn der Wert gleich oder
größer als der Schwellenwert für die Spannungsunterbrechung plus
Hysteresespannung ist. Siehe Abbildung 13.
Abbildung 13. Merkmale einer Spannungsunterbrechung
In mehrphasigen Systemen beginnt eine Spannungsunterbrechung,
wenn die Spannungen aller Kanäle unter den Schwellenwert für die
Spannungsunterbrechung fallen, und endet, wenn die Spannung
eines beliebigen Kanals gleich oder größer als der Schwellenwert für
die Spannungsunterbrechung plus Hysteresespannung ist.
Hinweis
In mehrphasigen Systemen wird das Ereignis weiterhin als
Einbruch klassifiziert, wenn die Spannung von nur einer oder
zwei Phasen unter den Unterbrechungsgrenzwert fällt.
Einschaltstrom
Dabei handelt es sich um sogenannte Stoßströme, die beim
Zuschalten einer großen, niederohmigen Last auftreten. In der Regel
stabilisiert sich der Strom nach einiger Zeit wieder, wenn die Last
normale Arbeitsbedingungen erreicht hat. So beträgt beispielsweise
der Einschaltstrom in Induktionsmotoren ein bis zu Zehnfaches des
normalen Betriebsstroms. Siehe Abbildung 14.
44
Der Einschaltstrom beginnt, wenn Aeff der 1/2-Periode über den
Schwellenwert für Einschaltstrom ansteigt und endet, wenn Aeff der 1/
2-Periode gleich dem Schwellenwert des Einschaltstroms minus dem
Hysteresewert ist oder darunter absinkt. In der Ereignistabelle ist der
Extremwert der höchste Effektivwert einer 1/2-Periode des
Ereignisses.
Schwelle
(= Auslöseimpuls)
Hysterese
}
Dauer
Abbildung 14. Einschaltmerkmale und Verhältnis zum
Startmenü
Einzelheiten
Der Bildschirm „Einzelheiten“ zeigt einen Überblick über das Setup
der Protokollierung. Während einer aktiven Sitzung oder beim
Durchsehen einer bereits abgeschlossenen Sitzung können die
Beschreibung und die Energiekosten/kWh durch Drücken auf das
berührungsempfindliche Motiv Edit Setup (Setup bearbeiten)
geändert werden.
Drücken Sie auf View Configuration (Konfiguration anzeigen), um
die Messkonfiguration für die Protokolliersitzung zu überprüfen.
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Taste „Memory/Settings“ (Speicher/Einstellungen)
In diesem Menü können Sie Folgendes:
•
die Daten von abgeschlossenen Protokolliersitzungen durchsehen
und löschen
•
Bildschirmaufnahmen durchsehen und löschen
•
Messdaten und Bildschirmaufnahmen auf ein USB-FlashLaufwerk kopieren
•
Anpassungen an den Einstellungen des Geräts vornehmen
Protokolliersitzungen
Die Liste der gespeicherten Protokolliersitzungen kann durch Drücken
auf (Protokolliersitzungen) aufgerufen werden. Drücken Sie
/, um den Bildschirmkursor auf die gewünschte
auf
Protokolliersitzung zu positionieren. Es werden ergänzende
Informationen wie Startzeit und Endzeit, Dauer, Beschreibung der
Protokollierung und Dateigröße angezeigt.
1.
Drücken Sie auf , um die Protokolliersitzung durchzusehen.
Weitere Informationen finden Sie unter Protokolliersitzungen
durchsehen.
Hinweis
Während eine Protokolliersitzung aktiv ist, ist das
Durchsehen einer anderen Protokolliersitzung nicht möglich.
2.
Drücken Sie auf (Löschen), um die ausgewählte
Protokolliersitzung zu löschen. Drücken Sie auf , um alle
Protokolliersitzungen zu löschen.
Hinweis
Eine aktive Protokolliersitzung kann nicht gelöscht werden.
Stoppen Sie die Protokolliersitzung, bevor Sie diese löschen.
3.
Drücken Sie auf (Auf USB speichern), um die
ausgewählte Protokolliersitzung auf ein angeschlossenes USBFlash-Laufwerk zu speichern. Die Sitzung wird auf dem USBFlash-Laufwerk in den folgenden Ordner abgelegt:
\Fluke173x\<Seriennummer>\sessions
Bildschirmaufnahme
In diesem Bildschirm können Sie gespeicherte Screenshots anzeigen,
löschen und auf ein USB-Flash-Laufwerk speichern.
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Bildschirmaufnahme), um eine Liste
aller Bildschirme anzuzeigen. Weitere Informationen über
Bildschirmaufnahmen finden Sie unter Grundlegende Menüführung auf Seite 16.
3.
Drücken Sie auf /, um den Bildschirmkursor auf die
gewünschte Bildschirmaufnahme zu positionieren. Zur besseren
Erkennung wird ein Miniaturbild der Bildschirmaufnahme
angezeigt.
4.
Drücken Sie auf (Löschen), um die ausgewählte
Bildschirmaufnahme zu löschen. Drücken Sie auf , um alle
Bildschirmaufnahmen zu löschen.
5.
Drücken Sie auf oder auf (Alle auf USB speichern), um
alle Bildschirmaufnahmen auf ein angeschlossenes USB-FlashLaufwerk zu speichern.
Gerätekonfiguration
Der Logger verfügt über Einstellungen für:
•
Name
•
Sprache
•
Datum und Zeit
•
Phaseninformationen
•
Währung
•
PIN-Einstellung für Bildschirmsperre
•
Firmware-Version und Update
•
WLAN-Konfiguration
•
Lizenzinformationen
•
Kalibrieren des Touchscreens
So ändern Sie die Einstellungen:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
45
1736/1738
Bedienungshandbuch
Name des Geräts
Sie können dem Logger einen Namen zuweisen. Dieser Name wird
den Messdateien beigefügt, wenn Sie diese Dateien in der Software
Energy Analyze Plus überprüfen. Der Standardname lautet
FLUKE173x<Seriennummer>, Beispielsweise:
FLUKE1736<12345678>.
So ändern Sie den Namen des Geräts:
1.
Drücken Sie auf .
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf /, um das Feld Instrument Name
(Gerätename) zu markieren und drücken Sie auf
berühren Sie das Motiv Instrument Name (Gerätename).
Den Standardnamen können Sie wiederherstellen, indem Sie das
Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Weitere
Informationen finden Sie unter Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
auf Seite 49.
oder
Sprache
Die Benutzeroberfläche des Loggers ist in mehreren Sprachen
verfügbar.
So ändern Sie die Anzeigesprache:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf /, um den Bildschirmkursor auf das
gewünschte Sprachenfeld zu positionieren und drücken Sie auf
oder drücken Sie auf das berührungsempfindliche Motiv
Language (Sprache).
4.
Drücken Sie auf /, um durch die Liste der Sprachen zu
blättern.
5.
Drücken Sie auf , um die neue Sprache zu aktivieren.
Die Bedienoberfläche wird unmittelbar in der neuen Sprache
angezeigt.
Phasenfarben/Phasenbezeichnungen
Diese Phasenfarbschemata sind konfigurierbar:
SchemaA/L1B/L2C/L3N
USASchwarzRotBlauWeiß
KanadaRotSchwarzBlauWeiß
EUBraunSchwarzGrauBlau
Großbritannien
(alt)
ChinaGelbGrünRotBlau
So ändern Sie die Phasenfarben/Phasenbezeichnungen:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf /, um Phases (Phasen) zu markieren, und
drücken Sie auf oder das berührungsempfindliche Motiv
Phases (Phasen).
4.
Wählen Sie eines der verfügbaren Schemata aus.
5.
Drücken Sie auf , um zwischen den
Phasenbezeichnungen
6.
Drücken Sie auf , um die Auswahl zu bestätigen.
RotGelbBlauSchwarz
A-B-C und L1-L2-L3 zu wechseln.
46
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Datum/Zeitzone
Der Logger speichert die Messdaten mit UTC-Zeit (Universal Time
Coordinated, Koordinierte Weltzeit). Dadurch ist die Kontinuität der
Uhrzeit gegeben, und Änderungen aufgrund von Umstellungen auf
Sommerzeit können berücksichtigt werden.
Damit die Zeitstempel der Messdaten korrekt angezeigt werden, muss
die Zeitzone eingestellt werden: Die Umstellung auf Sommerzeit wird
vom Logger automatisch vorgenommen. Beispiel: Eine einwöchige
Messung, die am 2. November 2013 um 08:00 Uhr gestartet wurde,
wird am 9. November 2013 um 08:00 Uhr beendet, obwohl die Uhr
am 3. November 2013 von 02:00 Uhr auf 01:00 Uhr zurückgestellt
wurde.
So stellen Sie die Zeitzone ein:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf /, um Time Zone (Zeitzone) zu markieren,
und drücken Sie auf oder das berührungsempfindliche Motiv
Time Zone(Zeitzone).
4.
Wählen Sie die Regionen/Kontinente aus.
5.
Drücken Sie auf .
6.
Fahren Sie mit dem Auswählen von Land/Stadt/Zeitzone fort, bis
das Konfigurieren der Zeitzone abgeschlossen ist und das Menü
„Messgeräteinstellungen“ angezeigt wird.
So stellen Sie das Datumsformat ein:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf /, um das berührungsempfindliche Motiv
Date Format (Datumsformat) zu markieren, und drücken Sie auf
oder auf das berührungsempfindliche Motiv Date Format
(Datumsformat).
4.
Wählen Sie eines der verfügbaren Datumsformate aus.
5.
Drücken Sie auf , um zwischen 12-stündigem und 24stündigem Uhrzeitformat zu wechseln. In der Anzeige wird eine
Vorschau des ausgewählten Datumsformats angezeigt.
6.
Drücken Sie auf , um die Auswahl zu bestätigen.
So ändern Sie die Uhrzeit:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf /, um das berührungsempfindliche Motiv
Time (Uhrzeit) zu markieren, und drücken Sie auf oder auf
das berührungsempfindliche Motiv Time (Uhrzeit).
4.
Nehmen Sie in den einzelnen Feldern durch Berühren von + bzw.
- Änderungen vor.
5.
Drücken Sie auf , um die Änderungen zu übernehmen und
den Bildschirm zu beenden.
47
1736/1738
Bedienungshandbuch
Währung
Das Währungssymbol für die Energiekosten ist einstellbar.
So stellen Sie die Währung ein:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf /, um das berührungsempfindliche Motiv
Currency(Währung) zu markieren, und drücken Sie dann auf
oder auf das berührungsempfindliche Motiv Currency
(Währung).
4.
Wählen Sie eines der Währungssymbole aus, und drücken Sie
auf .
5.
Wenn die gewünschte Währung nicht in der Liste aufgeführt ist,
drücken Sie auf Custom (Benutzerdefiniert), und drücken Sie auf
, oder berühren Sie das Motiv Edit Custom
(Benutzerdefiniert bearbeiten).
6.
Geben Sie anhand der Tastatur einen aus drei Buchstaben
bestehenden Währungscode ein, und übernehmen Sie mit
.
7.
Drücken Sie auf , um die Auswahl zu bestätigen.
Bildschirmsperre
Während der aktiven Protokolliersitzung kann die Benutzeroberfläche
gesperrt werden, um den Logger vor unabsichtlichen Bedienungen zu
schützen. Um den Logger zu sperren/entsperren, ist eine PIN
erforderlich. Die Standard-PIN lautet „1234“.
So richten Sie eine neue PIN ein:
1.
Drücken Sie auf .
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf /, um das Sperr-PIN-Motiv zu markieren,
und drücken oder berühren Sie das Motiv Lock PIN (PIN
sperren).
4.
Geben Sie die alte PIN ein. Wenn die PIN vorher nicht geändert
wurde, verwenden Sie die Standard-PIN 1234.
5.
Geben Sie die neue PIN ein. Die PIN kann aus bis zu 8 Ziffern
bestehen. Eine leere PIN wird ebenfalls unterstützt.
Statusinformationen
Der Bildschirm „Status Information“ (Statusinformationen) bietet
(Status-)Informationen zum Logger, wie die Seriennummer,
angeschlossene Stromzangen, den Akkustatus und installierte
Lizenzen.
So rufen Sie die Statusinformationen auf:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf (Info).
4.
Drücken Sie auf , um den Bildschirm zu beenden.
Firmware-Version
So ermitteln Sie, welche Firmware-Version auf dem Logger installiert
ist:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf (Info).
4.
Drücken Sie auf (Firmware-Version).
5.
Drücken Sie auf , um den Bildschirm zu beenden.
Installierte Lizenzen
So zeigen Sie die Liste mit den installierten Lizenzen an:
1.
Drücken Sie auf .
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf (Info).
4.
Drücken Sie auf (Lizenzen).
Alle installierten Lizenzen werden auf dem Bildschirm aufgeführt.
5.
Drücken Sie auf , um den Bildschirm zu beenden.
48
Tasten für die Funktionsauswahl
Power Logger
Kalibrieren des Touchscreens
Der Touchscreen wurde vor dem Versand werkseitig kalibriert. Wenn
Sie bemerken, dass die berührungsempfindlichen Motive nicht korrekt
reagieren, kalibrieren Sie den Touchscreen neu.
So kalibrieren Sie den Touchscreen:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf (Werkzeuge).
4.
Drücken Sie auf /, um Touch Screen Calibration
(Kalibrierung des Touchscreens) zu markieren, und drücken Sie
dann auf , oder berühren Sie das berührungsempfindliche
Motiv Touch Screen Calibration (Kalibrierung des
Touchscreens).
5.
Berühren Sie die fünf Fadenkreuzsymbole so exakt wie möglich.
Hinweis
Verwenden Sie für diesen Vorgang einen Eingabestift.
Verwenden Sie keine spitzen Gegenstände.
WLAN-Konfiguration
Um die WLAN-Verbindung mit dem Logger für einen PC oder ein
Smartphone einzurichten, konfigurieren Sie die WLAN-Einstellungen
im Bildschirm „Tools“ (Werkzeuge).
So zeigen Sie die WLAN-Konfigurationsparameter an:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf (Werkzeuge).
4.
Drücken Sie auf /, um das berührungsempfindliche Motiv
WiFi configuration (WLAN-Konfiguration) zu markieren, und
drücken Sie dann auf
berührungsempfindliche Motiv WiFi configuration (WLANKonfiguration), um die Details für die WLAN-Verbindung
anzuzeigen.
Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn ein unterstützter USBWLAN-Adapter mit dem Logger verbunden ist.
, oder berühren Sie das
Hinweis
Kopieren von Service-Daten auf einen USB-Stick
Falls für den Kundendienst erforderlich, können Sie mithilfe dieser
Funktion sämtliche Messdateien im Rohdatenformat sowie
Systeminformationen auf ein USB-Flash-Laufwerk kopieren.
So kopieren Sie Service-Daten:
1.
Schließen Sie ein USB-Flash-Laufwerk mit ausreichend
verfügbarem Speicherplatz an (je nach der Dateigröße der
gespeicherten Protokolliersitzungen maximal 2 GB).
2.
drücken.
3.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
4.
Drücken Sie auf (Werkzeuge).
5.
Drücken Sie auf /, um das berührungsempfindliche Motiv
Copy service data to USB (Service-Daten auf USB kopieren) zu
markieren, und drücken Sie dann auf , oder berühren Sie das
berührungsempfindliche Motiv Copy service data to USB
(Service-Daten auf USB kopieren), um den Kopiervorgang zu
starten.
Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
Durch eine Reset-Funktion werden alle Anwenderdaten wie
beispielsweise Protokolliersitzungen und Bildschirmaufnahmen
gelöscht. Außerdem werden die Anmeldedaten für den WLANZugangspunkt gelöscht und das Gerät auf die Standardwerte
zurückgesetzt. Außerdem wird beim Neustart des Geräts der
Assistent für die erstmalige Nutzung aufgerufen.
So nehmen Sie ein Zurücksetzen vor:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf (Werkzeuge).
4.
Drücken Sie auf /, um das berührungsempfindliche Motiv
Reset to Factory Defaults (Auf Werkseinstellungen
zurücksetzen) zu markieren, und drücken Sie dann auf
berühren Sie das berührungsempfindliche Motiv Reset to Factory Defaults (Auf Werkseinstellungen zurücksetzen).
In der Anzeige wird eine Meldung angezeigt, die Sie zum
Fortsetzen oder zum Abbrechen des Zurücksetzens
auffordert.
, oder
49
1736/1738
Bedienungshandbuch
Hinweis
Wenn im Menü mit den Messgeräteeinstellungen ein Reset
auf Werkseinstellungen durchgeführt wird, werden die auf
dem Logger installierten Lizenzen nicht beeinträchtigt.
Der Logger wird auch auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt,
wenn Sie während des Systemstarts die Tasten
, und
gedrückt halten.
Hinweis
Beim „3-Tasten“-Reset auf die Werkseinstellungen werden
alle auf dem Logger installierten Lizenzen gelöscht.
Firmware-Update
So führen Sie ein Update aus:
1.
Legen Sie auf einem USB-Flash-Laufwerk mit mindestens 80 MB
freiem Speicherplatz einen Ordner „Fluke173x“ an (keine
Leerzeichen im Dateinamen).
Hinweis
Achten Sie darauf, dass das USB-Flash-Laufwerk auf das
Dateisystem FAT oder FAT32 formatiert ist. Unter Windows
können USB-Flash-Laufwerke mit mehr als ≥32 GB nur mit
Hilfe von Werkzeugen anderer Hersteller auf FAT/FAT32
formatiert werden.
2.
Kopieren Sie die Firmware-Datei (*.bin) in diesen Ordner.
3.
Stellen Sie sicher, dass der Logger über Netzstrom versorgt wird
und eingeschaltet ist.
4.
Schließen Sie das Flash-Laufwerk an den Logger an. Der
Bildschirm „USB Transfer“ (USB-Übertragung) wird angezeigt
und bietet das Firmware-Update an.
5.
Drücken Sie auf /, um das Firmware-Update auszuwählen,
und drücken Sie auf
6.
Folgen Sie den Anleitungen. Nach erfolgreichem Abschluss des
Firmware-Updates führt der Logger automatisch einen Neustart
aus.
Durch ein Firmware-Update werden alle Anwenderdaten wie
beispielsweise Messdaten und Bildschirmaufnahmen
gelöscht.
.
Hinweis
Dieses Firmware-Update wird nur dann ausgeführt, wenn die
Firmware-Version auf dem USB-Flash-Laufwerk höher als die
installierte Version ist.
So können Sie dieselbe oder eine frühere Version installieren:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf (Werkzeuge).
4.
Drücken Sie auf /, um Firmware Update (Firmware-
Update) auszuwählen, und drücken Sie dann auf , oder
berühren Sie das berührungsempfindliche Motiv Firmware Update (Firmware-Update).
Hinweis
Wenn sich im Ordner „\Fluke173x“ mehrere FirmwareDateien (*.bin) befinden, wird die höchste Version für das
Update verwendet.
Lizenzierte Funktionen
Als Sonderzubehör sind Lizenzschlüssel erhältlich, die die
Funktionsvielfalt des Loggers um lizenzierte Funktionen erweitern.
In Tabelle 6 sind die verfügbaren lizenzierten Funktionen aufgeführt:
Tabelle 6. Optionale lizenzierte Funktionen
Funktion17361738
WiFi Infrastructure
[1]
1736/Upgrade
IEEE 519/Report
[1] Die Lizenz für „WiFi Infrastructure“ ist kostenlos und wird aktiviert, wenn Sie
den Logger unter www.fluke.com registrieren.
WiFi Infrastructure
Diese Lizenz aktiviert die Verbindung mit einer WLAN-Infrastruktur.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter WLAN-Infrastruktur auf
Seite 57.
50
1736/Upgrade
Die Upgrade-Lizenz aktiviert die erweiterten Analysefunktionen des
1738 auf einem Logger 1736.
Funktionen:
•
Netzqualitätsbeurteilung nach EN 50160: „Voltage Characteristics
of Electricity supplied by Public Distribution Networks“
(Spannungseigenschaften von Elektrizität aus öffentlichen
Verteilungsnetzen).
Dazu gehört auch der Protokollierungs-Überblicksbildschirm
„PQ Health“ (Netzqualität) mit Gut/Schlecht-Angabe zu allen
unterstützten Netzqualitätsparametern und der Validierung von
detaillierten Oberschwingungsgrenzwerten in Firmware und
Software.
•
RMS-Profil- und Wellenformaufzeichnungen für Spannungs- oder
Stromereignisse
IEEE 519/Report
Die Lizenz für IEEE 519/Report ermöglicht eine Validierung der
Spannungs- und Stromoberschwingungen anhand der Norm
IEEE 519: „IEEE Recommended Practices and Requirements for
Harmonic Control in Electrical Power Systems“ (IEEE-empfohlene
Vorgehensweisen und Anforderungen für die
Oberschwingungssteuerung in Stromversorgungssystemen).
Lizenzaktivierung
So aktivieren Sie eine Lizenz über einen PC:
1.
Rufen Sie www.fluke.com auf.
2.
Gehen Sie zur Registrierseite, und wählen Sie Ihre Region, Land
und Sprache aus.
3.
Wählen Sie Brand (Marke) > Fluke Industrial.
4.
Wählen Sie Product Family (Produktfamilie) > Power Quality Tools (Netzqualitätsmessgeräte).
5.
Wählen Sie Model Name (Modellname) > Fluke 1736 oder
Fluke 1738.
Lizenzierte Funktionen
6.
Geben Sie die Seriennummer des Loggers ein.
Hinweis
Sie müssen die Seriennummer korrekt eingeben
(Leerzeichen sind nicht zulässig). Sie finden die
Seriennummer auf dem Statusinformationsbildschirm oder
auf dem Aufkleber auf der Rückseite des Geräts. Weitere
Informationen finden Sie unter Statusinformationen auf
Seite 48. Verwenden Sie nicht die Seriennummer des
Netzteilmoduls.
7.
Geben Sie den Lizenzschlüssel aus der
Lizenzaktivierungsmitteilung ein. Das Webformular unterstützt
bis zu zwei Lizenzschlüssel. Sie können lizenzierte Funktionen
zu einem späteren Zeitpunkt aktivieren, indem Sie zur OnlineRegistrierungsseite zurückkehren.
Hinweis
Für die Aktivierung von WiFi Infrastructure ist kein
Lizenzschlüssel erforderlich.
8.
Füllen Sie alle Felder aus und senden Sie das Formular ab.
Sie erhalten eine E-Mail mit der Lizenzdatei.
9.
Erstellen Sie auf einem USB-Flash-Laufwerk einen Ordner mit
dem Namen „Fluke173x“. Verwenden Sie keine Leerzeichen im
Dateinamen. Achten Sie darauf, dass das USB-Laufwerk auf das
Dateisystem FAT oder FAT32 formatiert ist. (Unter Windows
können USB-Flash-Laufwerke mit mehr als ≥32 GB nur mit Hilfe
von Werkzeugen anderer Hersteller auf FAT/FAT32 formatiert
werden.)
10.
Kopieren Sie die Lizenzdatei (*.txt) in diesen Ordner.
11.
Stellen Sie sicher, dass der Logger über Netzstrom versorgt wird
und eingeschaltet ist.
12.
Schließen Sie das Flash-Laufwerk an den Logger an. Der
Bildschirm „USB Transfer“ (USB-Übertragung) wird angezeigt
und bietet die Lizenzaktivierung an.
13.
Fahren Sie mit fort. Ein Meldungsfenster informiert Sie, wenn
die Aktivierung abgeschlossen ist.
Power Logger
51
1736/1738
Bedienungshandbuch
Wartung und Pflege
Wenn der Logger ordnungsgemäß verwendet wird, erfordert das
Gerät keine besondere Instandhaltung. Die Instandhaltung sollte nur
in einem autorisierten Servicezentrum während der Garantiezeit von
geschultem und qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Standorte und Kontaktinformationen zu Fluke Servicezentren weltweit
finden Sie auf www.fluke.com
Zur Vermeidung von Stromschlag, Brand oder
Verletzungen sind folgende Hinweise zu beachten:
•
Verwenden Sie das Produkt nicht, wenn Abdeckungen
entfernt wurden oder das Gehäuse geöffnet ist.
Anderenfalls kann es zum Berühren gefährlicher
Spannungen kommen.
•
Trennen Sie vor der Reinigung des Produkts alle
Eingangsleitungen vom Produkt.
•
Verwenden Sie nur die angegebenen Ersatzteile.
•
Lassen Sie das Produkt nur von einem autorisierten
Techniker reparieren.
Reinigung
Verwenden Sie keine Scheuermittel oder
Lösungsmittel. Anderenfalls kann das Gerät
beschädigt werden.
Reinigen Sie einen verschmutzten Logger vorsichtig mit einem
feuchten Tuch (ohne Reinigungsmittel). Eine milde Seife kann
verwendet werden.
.
XW Warnung
W Vorsicht
Austauschen der Akkus
Der Logger verfügt über einen internen Lithium-Ionen-Akku.
So wird der Akku ausgetauscht:
1.
Nehmen Sie das Netzteil ab.
2.
Schrauben Sie die vier Schrauben heraus, und nehmen Sie das
Akkufach ab.
3.
Den Akku auswechseln.
4.
Befestigen Sie das Akkufach wieder.
W Vorsicht
Verwenden Sie ausschließlich Fluke Akkus.
Anderenfalls kann es zu Beschädigungen am Produkt
kommen.
Kalibrierung
Als zusätzliche Serviceleistung bietet Fluke periodische Überprüfung
und Kalibrierung des Loggers an. Es wird empfohlen, das Gerät alle
2 Jahre kalibrieren zu lassen. Weitere Informationen finden Sie unter
Kontaktaufnahme mit Fluke auf Seite 2.
52
Kundendienst und Ersatzteile
Ersatzteile sind in Tabelle 7 aufgeführt sowie in Abbildung 15
dargestellt. Hinweise zur Bestellung von Teilen und Zubehör finden
Sie unter Kontaktaufnahme mit Fluke auf Seite 2.
Monitor 1280 x 1024 (Format 4:3) oder 1440 x 900 (Format
16:10), Breitbild (16:10) bei höherer Auflösung empfohlen
•
USB-2.0-Anschlüsse
•
Windows 7, Windows 8.x und Windows 10 (32/64 Bit)
Hinweis
Windows 7 Starter Edition, Windows 8 RT und
Windows S Mode werden nicht unterstützt.
55
1736/1738
USB-Anschluss
Bedienungshandbuch
PC-Verbindungen
So schließen Sie den PC an den Logger an:
1.
Schalten Sie den Computer und den Logger ein.
2.
Installieren Sie die Energy Analyze Plus Software.
3.
Schließen Sie das USB-Kabel an die USB-Anschlüsse des
Computers und des Loggers an. Siehe Abbildung 16.
Abbildung 16. Verbindung zwischen Power Logger und PC
Informationen zur Verwendung der Software finden Sie in der OnlineHilfe von Energy Analyzer Plus.
WLAN-Unterstützung
Mit dem USB-WLAN-Adapter können Sie die Fluke Connect App zum
Anlagenmanagement, zur Trenderstellung und zur gemeinsamen
Nutzung von Messdaten verwenden, den Logger drahtlos über einen
PC/ein Smartphone/Tablet steuern und Messdaten und Screenshots
in die Software „Energy Analyze Plus“ herunterladen.
WLAN-Einrichtung
Der Logger unterstützt eine direkte Verbindung zu einem PC,
Smartphone oder Tablet. Er unterstützt außerdem eine Verbindung
mit einem Zugangspunkt einer WLAN-Infrastruktur.
Hinweis
Für die Verbindung mit einer WLAN-Infrastruktur ist eine
Lizenz für WiFi Infrastructure erforderlich.
Lesen Sie WLAN und WLAN-/BLE-zu-USB-Adapter auf Seite 4 zur
Installation des Adapters, bevor Sie eine Verbindung einrichten.
Stellen Sie sicher, dass der Logger eingeschaltet ist und sich in einem
Bereich von 5 bis 10 Metern (je nach dem Verbindungsmodus) um
den Client oder Zugangspunkt befindet.
So stellen Sie den Verbindungsmodus ein und zeigen die WLANVerbindungsdetails auf dem Logger an:
1.
drücken.
2.
Drücken Sie auf (Messgeräteinstellungen).
3.
Drücken Sie auf (Werkzeuge).
4.
Drücken Sie auf /, um WiFi Configuration (WLAN-
Konfiguration) zu markieren, und drücken Sie zur Bestätigung auf
. Alternativ können Sie auch das berührungsempfindliche
Drücken Sie auf /, um Mode (Modus) zu markieren, und
drücken Sie auf
6.
Wählen Sie Direct Connection (Direktverbindung) oder WiFi-Infrastructure (WLAN-Infrastruktur) aus der Liste aus und
bestätigen Sie mit
.
.
56
Power Logger
WLAN-Unterstützung
WLAN-Direktverbindung
Die WLAN-Direktverbindung verwendet einen WPA2-PSK (PreShared Key) mit AES-Verschlüsselung. Die auf dem Bildschirm
angezeigte Passphrase ist erforderlich, um eine Verbindung zwischen
Client und Gerät herzustellen.
1.
Rufen Sie auf dem Client die Liste der verfügbaren WLANNetzwerke auf, und suchen Sie nach einem Netzwerk mit einem
Namen wie diesem:
Geben Sie die auf dem WLAN-Konfigurationsbildschirm
angezeigte Passphrase ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Je nachdem, welches Betriebssystem auf dem Client verwendet
wird, wird die Passphrase möglicherweise auch als
Sicherheitsschlüssel, Kennwort etc. bezeichnet.
Die Verbindung wird dann umgehend hergestellt.
Hinweis
Unter Windows wird auf dem WLAN-Symbol im
Benachrichtigungsbereich der Taskleiste ein Ausrufezeichen
angezeigt. Es weist darauf hin, dass über diese WLANVerbindung nicht auf das Internet zugegriffen werden kann.
Dies ist normal, da der Logger kein Gateway für den
Internetzugriff ist.
WLAN-Infrastruktur
Für die WLAN-Verbindung ist die WiFi-Infrastructure Lizenz
erforderlich, und sie unterstützt WPA2-PSK. Für diese Verbindung ist
ein auf dem Zugangspunkt ausgeführter DHCP-Service erforderlich,
der automatisch IP-Adressen zuweist.
So stellen Sie eine Verbindung zu einem WLAN-Zugangspunkt her:
1.
Drücken Sie im Bildschirm „WiFi Configuration“ (WLANKonfiguration) auf /, um Name (SSID) zu markieren, und
drücken Sie auf .
Eine Liste der Zugangspunkte im Empfangsbereich wird
angezeigt. Symbole zeigen die Signalstärke an. Vermeiden
Sie Zugangspunkte mit nur einem oder keinem grünen
Balken, da diese für eine zuverlässige Verbindung zu weit
entfernt sind.
2.
Drücken Sie auf /, um einen Zugangspunkt zu markieren,
und drücken Sie zur Bestätigung auf .
3.
Drücken Sie im Bildschirm „WiFi Configuration“ (WLANKonfiguration) auf /, um Passphrase zu markieren, und
drücken Sie auf .
4.
Geben Sie die Passphrase (auch Sicherheitsschlüssel oder
Kennwort genannt) ein, und drücken Sie . Die Passphrase
besteht aus 8 bis 63 Zeichen und ist im Zugangspunkt
konfiguriert.
Die zugewiesen IP-Adresse wird angezeigt, wenn die
Verbindung erfolgreich war.
57
1736/1738
Bedienungshandbuch
Fernsteuerung
Nach Einrichtung der WLAN-Verbindung ist es möglich, das Gerät
mithilfe eines kostenlos erhältlichen VNCClients für Windows,
Android, Apple iOS und Windows Phone fernzusteuern. VNC (Virtual
Network Computing) ermöglicht Ihnen, den Bildschirminhalt
anzuzeigen, die Tasten und die berührungsempfindlichen Motive zu
drücken bzw. zu berühren.
In Tabelle 8 finden Sie VNC-Clients, die mit dem Logger kompatibel
sind.
Port ...................................................5900 (Standard)
Die Felder für VPN-Anwendername und -Kennwort werden nicht
konfiguriert und können leer gelassen werden.
58
Nutzung der PC-Software per WLAN-Verbindung
Power Logger
Nutzung der PC-Software per WLANVerbindung
Sobald Sie die WLAN-Verbindung zum Gerät eingerichtet haben, sind
keine weiteren Konfigurationsschritte mehr erforderlich, um die Fluke
Energy Analyze Plus-Software per WLAN-Verbindung zu nutzen. Die
WLAN-Verbindung ermöglicht das Herunterladen der
Messdatendateien und Screenshots sowie das Synchronisieren der
Uhrzeit. Das ausgewählte Kommunikationsmedium wird in Klammern
angezeigt. In der Online-Hilfe finden Sie ausführliche Angaben zur
Verwendung der PC-Software.
Fluke Connect™ Wireless-System
Der Logger unterstützt das Fluke Connect™ Wireless-System (in
einigen Regionen möglicherweise nicht verfügbar). Fluke Connect ist
ein System, das Fluke Messgeräte drahtlos mit einer App auf Ihrem
Smartphone oder Tablet verbindet. So können Sie Messungen von
Ihrem Logger auf Ihrem Smartphone oder Tablet anzeigen,
Messungen im Equipment Log™ Verlauf des jeweiligen Geräts in der
Fluke Cloud™ speichern und Messungen an das Team weiterleiten.
Weitere Informationen zum Aktivieren des Funks finden Sie auf
WLAN-Konfiguration auf Seite 49.
Fluke Connect™ App
Die Fluke Connect™ App ist für Apple und Android Geräte verfügbar.
Die App kann aus dem Apple App Store und Google Play
heruntergeladen werden.
So greifen Sie auf Fluke Connect zu:
1.
Schalten Sie den Logger ein.
2.
Öffnen Sie auf dem Smartphone Einstellungen > WLAN.
3.
Wählen Sie das WLAN-Netzwerk aus, das mit
„Fluke173x<Seriennr.>“ beginnt.
4.
Wählen Sie in der Fluke Connect App „Logger“ aus der Liste aus.
5.
Weitere Informationen zur Verwendung der App finden Sie auf
www.flukeconnect.com.
59
1736/1738
Bedienungshandbuch
Leitungskonfigurationen
V, A, Hz, +
[1]
V
AN
[1]
V
BN
[1]
V
CN
[1]
V
AB
[1]
V
BC
[1]
V
CA
V
V
V
V
V
V
unsymm.%
I
A
I
B
I
C
I
N
A
A
A
A
fHz
Aux 1, 2mV,
h01–50
THD V
A
h01–50
THD V
B
h01–50
THD V
C
h01–50
THD V
AB
h01–50
THD V
BC
[3]
[3]
[3]
[3]
[3]
[3]
[3]
[3]
[3]
[3]
benutzerdefiniert
V, %
%
V, %
%
V, %
%
V, %
%
V, %
%
Einphasennetz
Einphasennetz IT
(2P-3W)
Einphasen-
Dreileiternetz
Vierleitersystem
(3P-4W)
Vierleitersystem
Symmetrisches
Dreieck
(3P-3W)
Dreileitersystem
Vierleitersystem IT
2-Element
Dreieck Aron/
Blondel
Dreileitersystem
Dreieck
Open Leg
(3P-3W)
Dreieck
Dreileitersystem
Dreieck High Leg
Symmetrisches
Dreileitersystem
[2]
[2]
[2]
[2]
[2]
[2]
[2]
2
X
60
V, A, Hz, + (forts.)
Leitungskonfigurationen
Power Logger
Einphasennetz
[3]
h01–50
THD V
h01–50
THD I
TDD I
h01–50
THD I
TDD I
h01–50
THD I
TDD I
h01–50
THC I
CA
A
A
B
B
C
C
N
V, %
[3]
%
A, %
%
[4]
%
A, %
%
[4]
%
A, %
%
[4]
%
A
A
●Messwerte
[1]Simuliert in Lastgangstudien, wenn U
[2]Sekundär angezeigte Werte
[3]Nicht verfügbar in Lastgangstudien
[4]Lizenz für IEEE 519/Report erforderlich
XOptional für Oberschwingungsanalyse
2Berechnete Werte
nom
○Simulierte Werte (von Phase 1 abgeleitet)
Einphasennetz IT
Einphasen-
vorgegeben ist
Dreileitersystem
Dreieck
(3P-3W)
Vierleitersystem IT
(2P-3W)
Dreileiternetz
Vierleitersystem
(3P-4W)
Symmetrisches
Vierleitersystem
2-Element
Blondel
Dreieck Aron/
Dreileitersystem
Dreieck
(3P-3W)
Open Leg
Dreileitersystem
Dreieck High Leg
X
Symmetrisches
Dreieck
Dreileitersystem
61
1736/1738
Bedienungshandbuch
Stromversorgung
Einphasen-
PA, P
, P
P
B
PC, P
P
Total
Q
, Q
A
Q
, Q
B
QC, Q
Q
Total
[1]
S
A
[1]
S
B
[1]
S
C
S
TOTAL
PF
A
PF
B
PF
C
PF
Total
A Grund
B Grund
C Grund
, P
A Grund
B Grund
C Grund
, Q
[1]
[3]
[3]
[3]
[3]
[3]
[3]
[3]
Gesamtgrund
[3]
[3]
[3]
Gesamtgrund
Einphasennetz
Einphasennetz IT
W
W
W
[3]
W
var
var
var
[3]
var
VA
VA
VA
VA
●Messwerte
[1]Simuliert in Lastgangstudien, wenn Unom vorgegeben ist
[2]Sekundär angezeigte Werte
[3]Nicht verfügbar in Lastgangstudien
○Simulierte Werte (von Phase 1 abgeleitet)
(2P-3W)
Dreileiternetz
Vierleitersystem
(3P-4W)
Vierleitersystem IT
Vierleitersystem
Symmetrisches
Dreieck
(3P-3W)
Dreileitersystem
Vierleitersystem IT
2-Element
Blondel
Dreieck Aron/
Dreieck
(3P-3W)
Open Leg
Dreileitersystem
Dreileitersystem
Dreieck High Leg
Dreieck
Symmetrisches
Dreileitersystem
62
Glossar
Unsymmetrie (u2) Unsymmetrie der Versorgungsspannung
Zustand in einem dreiphasigen System, in dem die Effektivwerte der Leiter-zu-Leiter-Spannungen (Grundschwingungskomponente) oder die
Phasenwinkel zwischen Spannungen aufeinander folgender Leitungen ungleich sind. Die Unsymmetrie ist das Verhältnis aus den
Komponenten des Gegensystems geteilt durch die Komponenten des Mitsystems in Prozent und befindet sich typischerweise im Bereich
zwischen 0 und 2 %.
h01Grundschwingungskomponente
Effektivwert der Grundschwingungskomponente von Spannung oder Strom. Es gilt auch die Untergruppierung gemäß IEC 61000-4-7.
h02 … h50Oberschwingungskomponente
Effektivwert der Oberschwingungskomponente von Spannung oder Strom. Es gilt auch die Untergruppierung gemäß IEC 61000-4-7.
THDTotal Harmonic Distortion, Gesamte harmonische Verzerrung
Das Verhältnis des Effektivwerts der Summe aller Spannungs- oder Stromoberschwingungskomponenten h02 … h50 zum Effektivwerte der
Grundschwingungskomponente h01 von Spannung oder Strom.
Der Effektivwert der Summer aller Spannungs- oder Stromoberschwingungskomponenten h02 … h50.
Total Demand Distortion, Gesamtverzerrungsfaktor
Das Verhältnis des Effektivwerts der Summe aller Stromoberschwingungskomponenten h02 … h50 zu I
Maximum Demand Load Current, Maximaler Spitzenlaststrom
Der Stromwert wird am Verknüpfungspunkt ermittelt und ist als Summe der Ströme zu nehmen, die der Spitzenlast während eines jeden der
vorangegangenen zwölf Monate entspricht, geteilt durch 12.
Dieser Wert ist zur Berechnung der TDD und zur Ermittlung der anwendbaren Stromoberschwingungsgrenzen gemäß Definition aus IEEE 519
erforderlich. Der Wert wird in der Messkonfiguration vom Benutzer eingegeben.
Maximaler Kurzschlussstrom am Verknüpfungspunkt
Dieser Wert ist zur Ermittlung der anwendbaren Stromoberschwingungsgrenzen gemäß Definition aus IEEE 519 erforderlich. Der Wert wird in
der Messkonfiguration vom Benutzer eingegeben.
TDD
[1]
I
L
I
SC
[1]
[1]
, dem Spitzenlaststrom.
L
Power Logger
Glossar
[1] Lizenz für IEEE 519/Report erforderlich.
63
1736/1738
Bedienungshandbuch
Allgemeine technische Daten
Farb-LCD-Anzeige.................................................4,3-Zoll-Aktivmatrix-Farb-TFT, 480 Pixel x 272 Pixel, Touch-Panel (resistiv)
Betriebstemperatur ...............................................-10 °C bis +50 °C (+14 °F bis +122 °F)
Lagerungstemperatur...........................................-20 °C bis +60 °C (-4 °F bis +140 °F), mit Akku: -20 °C bis +50 °C (-4 °F bis +122 °F)
Luftfeuchtigkeit bei Betrieb..................................<10 °C (<50 °F), nicht kondensierend
10 °C bis 30 °C (50 °F bis 86 °F) ≤95 %
30 C bis 40 °C (86 °F bis 104 °F) ≤75 %
40 °C bis 50 °C (104 °F bis 122 °F) ≤45 %
Höhe über NN in Betrieb.......................................2000 m (bis zu 4000 m Abstufung auf 1000 V CAT II/600 V CAT III/300 V CAT IV)
Höhe über NN für Lagerung .................................12 000 m
IP-Schutzart ...........................................................IEC 60529:IP50, bei angeschlossenem, mit Schutzkappen ausgestattetem Gerät
Schwingung...........................................................MIL-T-28800E, Typ 3, Klasse III, Stil B
64
Sicherheit
IEC 61010-1
IEC-Stromversorgung .....................................Überspannungskategorie II, Verschmutzungsgrad 2
Spannungsanschlüsse....................................Überspannungskategorie IV, Verschmutzungsgrad 2
IEC 61010-2-033.................................................CAT IV 600 V/CAT III 1000 V
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
International ........................................................IEC 61326-1: Industrie
CISPR 11: Gruppe 1, Klasse A
Gruppe 1: Ausstattung verfügt absichtlich über leitend gekoppelte Hochfrequenzenergie. Dies ist für
die interne Funktion des Geräts erforderlich.
Klasse A: Geräte sind für die Verwendung in allen Einrichtungen außer im häuslichen Bereich sowie
für Einrichtungen zugelassen, die direkt an das öffentliche Niederspannungsnetz zur Versorgung privater Haushalte angeschlossen sind. Es kann aufgrund von Leitungs- und Strahlenstörungen möglicherweise Schwierigkeiten geben, die elektromagnetische Verträglichkeit in anderen Umgebungen
sicherzustellen.
Vorsicht: Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb im häuslichen Bereich ausgelegt und bietet möglicherweise
keinen angemessenen Schutz vor Funkempfang in solchen Umgebungen.
Wenn die Geräte an ein Testobjekt angeschlossen werden, kann es vorkommen, dass die abgegebenen Emissionen die von CISPR 11 vorgegebenen Grenzwerte überschreiten.
Korea (KCC)........................................................Geräte der Klasse A (Industrielle Rundfunk- und Kommunikationsgeräte)
Klasse A: Die Ausrüstung erfüllt die Anforderungen an mit elektromagnetischen Wellen arbeitende
Geräte für industrielle Umgebungen. Dies ist vom Verkäufer oder Anwender zu beachten. Dieses
Gerät ist für den Betrieb in gewerblichen Umgebungen ausgelegt und darf nicht in Wohnumgebungen
verwendet werden.
USA (FCC)..........................................................47 CFR 15 Teilabschnitt B. Dieses Gerät gilt nach Klausel 15.103 als ausgenommen.
Drahtloser Funk mit Adapter
Frequenzbereich .................................................2412 MHz bis 2462 MHz
Spannungsbereich ..............................................Nennspannung 100 V bis 500 V (min. 85 V bis max. 550 V) mit Schutzkontaktstecker
Netzspannung.....................................................Nennspannung 100 V bis 240 V (min. 85 V bis max. 265 V) mit Stecker entsprechend IEC 60320 C7
Leistungsaufnahme.............................................Maximal 50 VA (max. 15 VA bei Betrieb über Stecker entsprechend IEC 60320)
Leistungsaufnahme im Standby..........................<0,3 W, nur bei Betrieb über Stecker entsprechend IEC 60320
Wirkungsgrad...................................................... ≥68,2 % (in Übereinstimmung mit Bestimmungen zur Energieeffizienz)
Datenspeicher.....................................................Interner Flash-Speicher (vom Anwender nicht austauschbar)
Speichergröße.....................................................Üblicherweise 10 Protokolliersitzungen von 8 Wochen in einminütigen Intervallen und 100 Ereignisse. Die
Einhaltung der Netzqualität .................................1738 oder 1736 mit Lizenz für 1736/Upgrade
Schnittstellen
USB-A .................................................................Dateiübertragung über USB-Flash-Laufwerk, Firmware-Updates, max. Versorgungsstrom: 120 mA
WiFi
Unterstützte Modi............................................Direktverbindung und Verbindung mit Infrastruktur (Lizenz für WiFi-Infrastructure erforderlich)
Sicherheit ........................................................WPA2-AES mit Pre-Shared Key
Bluetooth.............................................................Auslesen der zusätzliche Messdaten von Module der Serie Fluke Connect 3000 (WLAN-/BLE-Adapter
USB-mini.............................................................Einrichtung zum Herunterladen von Daten auf einen PC
Max. Auflösung W, VA, var0,1 W0,01 kW/0,10 kW1 kW/10 kW1 kW/10 kW1 W/10 W
Max. Auflösung PF, DPF0,01
Phase (Spannung in Strom)
[1] Nur für Kalibrierlabore
[1]
±0,2 °±0,28 °±1 °
70
Eigenunsicherheit ±(% des Messwerts + % des Leistungsbereichs)
[1]
iFlex1500-12iFlex3000-24iFlex6000-36i40S-EL
150 A/1500 A300 A/3000 A600 A/6000 A4 A/40 A
Parameter
Größe des
Einflusses
Direkter Eingang
Klemme: 50 mV/500 mV
Rogowski: 15 mV/150 mV
Elektrische Kenndaten
Power Logger
Wirkleistung P
Wirkenergie E
Scheinleistung S
Scheinenergie E
Blindleistung Q
Blindenergie E
Leistungsfaktor PF
Vers atz
Leistungsfaktor (PF)
Verschiebungsleistungsfa
ktor/cos φ
Zusätzliche Unsicherheit
(% des
Hochleistungsbereichs)
[1] Nur für Kalibrierlabore
Referenzbedingungen:
Umgebung: 23 °C ±5 °C, Gerät wird mindestens 30 Minuten betrieben, keine externen elektrischen/magnetischen Felder, RH <65 %
Bedingungen Eingänge: CosΦ/PF=1, sinusförmiges Signal f=50/60 Hz, Spannungsversorgung 120 V/230 V±10 %.
Spezifikationen für Strom und Leistung: Eingangsspannung 1ph: 120 V/230 V oder 3ph Stern/Dreieck: 230 V/400 V
Eingangsstrom > 10 % des Strombereichs
Primärleiter von Zangen bzw. Rogowski-Spule in Mittelposition
Temperaturkoeffizient: 0,1 x spezifische Genauigkeit für jedes Grad C über 28 °C oder unter 18 °C hinzuaddieren
Betriebstemperatur .................................................-20 °C bis +70 °C (-4 °F bis 158 °F) Temperatur des auszumessenden Leiters sollte 80 °C (176 °F) nicht
übersteigen
Lagerungstemperatur..............................................-40 °C bis +80 °C (-40 °F bis 176 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit bei Betrieb........................15 % bis 85 %, nicht kondensierend
Max. Höhenlage bei Betrieb....................................2000 m (6500 Fuß) bis zu 4000 m (13 000 Fuß) mit reduzierter Messkategorie 1000 V CAT II/600 V
CAT III/300 V CAT IV
Höhe über NN für Lagerung....................................12 km (40 000 Fuß)
Garantie ..................................................................1 Jahr
75
1736/1738
600
V
C
A
T III
AC
C
URRENT C
LAMP
SE
R
I
AL
N
U
MB
E
R
1
2
3
4
Bedienungshandbuch
Spezifikation Stromzange i40s-EL
Einrichtungsanweisungen finden Sie in Tabelle 10.
Tabelle 10. Einrichten des i40s-EL
Nr.Beschreibung
Messbereich............................................................40 mA bis 4 A AC/0,4 A AC bis 40 A AC