Fisher Instruction Manual: T208 Series Tank Blanketing Vapor Recovery Regulators | Fisher Manuals & Guides

Betriebsanleitung
November 2013
Serie T208
Tankbegasungs-/Dampfrückführungsregler Serie T208
Inhaltsverzeichnis
Einführung .............................................................................1
Technische Daten .................................................................. 2
Funktionsprinzip ....................................................................2
Montage.................................................................................4
Inbetriebnahme, Einstellung und Abschaltung ......................5
Wartung .................................................................................6
Bestellung von Ersatzteilen ................................................. 11
Stückliste ............................................................................. 11
!
Nichtbeachtung dieser Anweisungen oder die unsachgemäße Installation und Wartung dieser Komponenten können Explosionen, Feuer und/oder chemische Kontamination verursachen, die zu Sachschäden, schweren Personenschäden oder Tod führen können.
Fisher® Dampfrückführungsregler müssen gemäß europäischen, nationalen und örtlichen Vorschriften, Bestimmungen und Richtlinien sowie Anweisungen von Emerson Process Management Regulator Technologies, Inc. (Regulator Technologies) installiert, betrieben und gewartet werden.
Bei Austritt von Prozess üssigkeit aus dem
Regler oder bei einem Systemleck muss der Regler möglicherweise gewartet werden. Wird das Problem nicht behoben, kann eine gefährliche Situation entstehen.
Abbildung 1. Tankbegasungs-/Dampfrückführungsregler
Typ T208
Einen quali zierten Servicetechniker mit der
Gerätewartung beauftragen. Installations-, Betriebs- und Wartungsverfahren, die von
unquali zierten Personen durchgeführt
werden, können eine falsche Justierung und einen unsicheren Betrieb zur Folge haben. Diese Zustände können zu Sach­und/oder Personenschäden führen. Dampfrückführungsregler der Serie T208
dürfen nur von quali ziertem Personal
installiert oder gewartet werden.
Einführung
Inhalt der Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung enthält Anweisungen zur Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Ersatzteilbestellung für Dampfrückführungsregler Typ T208. Anweisungen und Teilelisten für andere Geräte, die mit diesen Reglern verwendet werden, sind in separaten Handbüchern
zu  nden.
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www.fisherregulators.com
Serie T208
Technische Daten
Der Abschnitt „Technische Daten“ auf dieser Seite liefert Nennwerte und andere Spezikationen für die Serie T208. Werkseitige Spezikationen wie Typ, maximaler Eingangsdruck, maximale Temperatur, maximaler Ausgangsdruck,
Federbereich und Düsengröße sind auf dem werkseitig angebrachten Typenschild eingestanzt.
Produktkongurationen
Typ T208: Der Tankbegasungs-/Dampfrückführungsregler mit einem Steuerdruckbereich von 5 mbar bis 0,48 bar / 2 inches w.c. bis 7 psig und lieferbar in sechs unterschiedlichen Federbereichen verfügt über eine interne Druckerfassung ohne auslaufseitige Steuerleitung. Typ T208M: Ähnlich wie Typ T208, jedoch mit blockierter Ausladung und Anschluss für eine auslaufseitige
Steuerleitung zur externen Druckerfassung.
Nennweiten und Anschlussarten
siehe Tabelle 1
Maximaler Eingangs-/Gehäusedruck
(1)
siehe Tabelle 1
Maximaler Ausgangsdruck
(1)
2,4 bar / 35 psig
Maximaler Not-Eingangsdruck zur Vermeidung von Schäden an internen Teilen
(1)
Mit Membran aus Nitril (NBR) oder Fluorkarbon (FKM): 2,4 bar / 35 psig Mit Membran aus Fluoriertem Ethylenpropylen (FEP):
1,4 bar / 20 psig
Regeldruckbereiche
(1)
siehe Tabelle 2
1. Die in dieser Betriebsanleitung angegebenen Druck- und Temperaturgrenzwerte sowie gültige Normen und gesetzliche Vorschriften müssen eingehalten werden.
2. Temperaturbereiche für verfügbare Innengarniturkombinationen siehe Tabelle 4.
Dichtheitsklassen nach ANSI/FCI 70-3-2004
Class VI (Weichsitz)
Druckerfassung
Typ T208: Intern Typ T208M: Extern
Temperaturbeständigkeit der Werkstoffe
Nitril (NBR):
-29 bis 82°C / -20 bis 180°F Fluoriertes Ethylenpropylen (FEP):
-29 bis 82°C / -20 bis 180°F Fluorkarbon (FKM): 4 bis 149°C / 40 bis 300°F Ethylen-Propylen-Dien (EPDM):
-29 bis 107°C / -20 bis 225°F Peruorelastomer (FFKM):
-18 bis 149°C / 0 bis 300°F
Abblasanschluss am Federgehäuse
1/4 NPT
Steuerleitungsanschluss am Membrangehäuse (Typ T208M)
1/2 NPT
Ungefähres Gewicht
8 kg / 17.7 pounds
(1)(2)
Produktbeschreibung
Die Dampfrückführungsregler Serie T208 sind direktbetätigt. Sie werden zur Erfassung von steigendem Behälterdruck und zum Abblasen von übermäßigem internem Behälterdruck in ein geeignetes Dampfentsorgungs­oder Dampfrückführungssystem verwendet. Sie können ebenfalls als Gegendruckregler oder Überdruckventile eingesetzt werden.
Typ T208 – Der Regler Typ T208 mit interner Erfassung benötigt keine auslaufseitige Steuerleitung.
Typ T208M – Der Regler Typ T208M hat eine blockierte Ausladung und einen auslaufseitigen Steuerleitungs-
anschluss für die externe Druckerfassung.
Funktionsprinzip
Die Dampfrückführungsregler Serie T208 werden zur Aufrechterhaltung eines konstanten Eingangs (Schutzgas)­Drucks eingesetzt, wobei der Ausgang in ein System mit einem unter dem Eingangsdruck liegenden Druck geleitet wird. Steigt der Behälterdruck durch Abpumpvorgänge oder Erwärmung über den am Regler eingestellten Sollwert, wird der auf die Membran wirkende Druck stärker als die Kraft der Sollwertfeder. Dies bewegt den Ventilteller von der Düse weg und ermöglicht so einen Gasstrom vom Behälter in das Dampfrückgewinnungssystem. Sinkt der Behälterdruck, bewegt die Kraft der Ventiltellerfeder den Ventilteller gegen die Düse und verringert den Gasstrom aus dem Behälter. Wenn der Behälterdruck unter den Reglersollwert abfällt, verschließt der Ventilteller die
Öffnung und unterbricht den Gasuss.
2
VENTILTELLER
VENTILTELLERFEDER
DÜSE
SOLLWERTFEDER
SPINDEL
HEBEL
Serie T208
ROHRSTOPFEN
MEMBRAN
ABBLASÖFFNUNG TYP Y602-1
EINGANGSDRUCK AUSGANGSDRUCK ATMOSPHÄRISCHER DRUCK
VENTILTELLER
VENTILTELLERFEDER
Abbildung 2. Typ T208 mit interner Erfassung – Funktionsschemata
DÜSE
SPINDEL-O-RING
HEBEL
AUSLADUNGSDICHTUNG
SOLLWERTFEDER
STEUERLEITUNGSANSCHLUSS
MEMBRAN
ABBLASÖFFNUNG TYP Y602-1
EINGANGSDRUCK AUSGANGSDRUCK ATMOSPHÄRISCHER DRUCK
Abbildung 3. Typ T208M mit externer Erfassung – Funktionsschemata
3
Serie T208
Tabelle 1. Nennweiten, Anschlussarten und maximal zulässiger Eingangs-/Gehäusedruck
NENNWEITE
DN Inch bar psig
20 oder 25 3/4 oder 1
1. Alle Flansche sind verschweißt. Abmessungen verschweißter Flansch: Einbaulänge 356 mm / 14 inches.
2. Flanschgehäuseausführungen mit Rohrnippeln und Flanschen aus Edelstahl 316.
GEHÄUSEWERKSTOFF ANSCHLUSSARTEN
Grauguss NPT 2,4 35
WCC-Kohlenstoffstahl
Edelstahl CF8M/CF3M
NPT, CL150 RF, CL300 RF
(2)
oder PN 16/25/40 RF
Tabelle 2. Regeldruckbereiche und Federdaten
REGELDRUCKBEREICH
mbar Inch w.c. mm Inch mm Inch
(1)(2)
5 bis 17
(1)(2)
7 bis 32
25 bis 65 10 bis 26 1B537027052 gelb 2,9 0.114 109 4.31
62 bis 172 0.9 bis 2.5 psig 1B537127022 grün 4,0 0.156 103 4.06
90 bis 310 1.3 bis 4.5 psig 1B537227022 hellblau 4,8 0.187 100 3.94
0,26 bis 0,48 bar 3.8 bis 7 psig 1B537327052 schwarz 5,5 0.218 101 3.98
1. Um den angegebenen Sollwertbereich zu erreichen, muss der Regler mit dem Federgehäuse nach unten installiert werden.
2. Bei Temperaturen unter 16°C / 60°F bei dieser Feder keine Fluorkarbon (FKM)-Membran verwenden.
2 bis 7
3 bis 13
(1)(2)
(1)(2)
FEDERTEILENUMMER FARBE DER FEDER
1B653827052 rot 2,2 0.085 92,2 3.63
1B653927022 unlackiert 2,7 0.105 95,3 3.75
MAXIMAL ZULÄSSIGER EINGANGSDRUCK (GEHÄUSEDRUCK)
(1)
5,2 75
FEDERDRAHTDURCHMESSER FREIE FEDERLÄNGE
Montage
!
Personen- und Sachschäden, Beschädigungen des Gerätes, Undichtigkeiten durch austretendes Gas oder Bersten von druckbeaufschlagten Teilen können die Folge sein, wenn dieser Regler mit zu hohem Druck beaufschlagt oder Betriebsbedingungen ausgesetzt wird, die die im Abschnitt „Technische Daten“ (Seite 2) angegebenen Grenzwerte überschreiten, oder wenn die zulässigen Werte der angeschlossenen Rohrleitungen oder Rohrleitungsverbindungen überschritten werden.
Zur Vermeidung derartiger Gefahren sollten geeignete Einrichtungen zur Druckentlastung bzw. Druckbegrenzung (gemäß den Anforderungen der jeweiligen Vorschrift, Richtlinie oder Norm) vorgesehen werden, damit die Betriebsbedingungen diese Grenzwerte nicht überschreiten.
Ferner kann die mechanische Beschädigung des Reglers Personen- und Sachschäden durch austretendes Gas verursachen. Zur Vermeidung derartiger Personen- oder Sachschäden den Regler an einem sicheren Ort installieren.
1. Der Regler darf nur von Personal installiert, bedient und gewartet werden, das durch Schulungen und aufgrund
von Erfahrung ausreichend qualiziert ist. Bei separat
ausgelieferten Reglern darauf achten, dass der Regler unbeschädigt und frei von Rückständen ist. Außerdem sicherstellen, dass alle Schlauch- und Rohrleitungen sauber und frei von Fremdkörpern sind.
2. Den Regler mit einer geraden Rohrleitung mit mindestens derselben Nennweite wie das Reglergehäuse installieren. Die Richtung des Flusses durch das Reglergehäuse wird durch den Pfeil am Gehäuse angezeigt. Wenn ein Absperrventil erforderlich ist, ein Ventil mit vollem Querschnitt zwischen dem Regler und dem begasten Behälter einbauen. Für den einwandfreien Betrieb sollten die Regler mit dem Federgehäuse nach unten montiert werden. Die in diesem Abschnitt aufgeführten Positionsnummern sind
in den Abbildungen 4, 5 und 6 zu nden.
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Ein Druckminderer kann u. U. geringe Gasmengen in die Atmosphäre abblasen.
Bei gefährlichen oder entammbaren
Gasanwendungen kann sich abgeblasenes Gas ansammeln und Feuer oder Explosionen verursachen, die Verletzungen, Todesfälle oder Sachschäden zur Folge haben können. Den Regler bei gefährlichen Gasanwendungen in einem entfernten, sicheren Bereich und nicht in der Nähe von Lufteinlässen oder Gefahrenbereichen abblasen. Die Abblasleitung oder die Abzugsöffnung muss gegen Kondensationsbildung und Verstopfen geschützt sein.
3. Um zu verhindern, dass die Abblasöffnung (Pos. 26) verstopft oder sich im Federgehäuse (Pos. 3) Feuchtigkeit, ätzende Chemikalien oder Fremdkörper ansammeln, die Abblasöffnung nach unten richten oder auf andere Weise schützen. Das Membrangehäuse (Pos. 4, Abb. 6) kann zur gewünschten Positionierung gedreht werden.
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