Fisher Instruction Manual: Fisher Wireless-Rückmeldeeinheit 4320 (Fisher 4320 Wireless Position Monitor) (German) Manuals & Guides

Betriebsanleitung
D103621X0DE
Fisher™ Wireless-Rückmeldeeinheit 4320
4320
Januar 2018
Diese Anleitung gilt für
Gerätetyp 1308 (Hex) 4872 (dezimal) Geräteversion 4 Firmware-Version 5 DD-Version 1
Inhalt
Inhalt des Handbuchs 2.............................
Beschreibung 2....................................
Terminologie 4....................................
Technische Daten 4................................
FCC-Konformität 4.............................
Schulungsprogramme 4............................
Installation 9.......................................
Einbau des Batteriepacks mit Standard- oder erhöhter
Lebensdauer 10.................................
Anschließen des Geräts mit externer
Spannungsversorgung 10........................
Einrichtung der Netzwerkparameter 12................
Verwendung des Handterminals 12...............
Verwendung des AMS Wireless Configurator oder AMS
Device Manager (mit einem HART Modem) 13...
Ex-Zulassungen und besondere Anweisungen für die
sichere Anwendung und Installation in
explosionsgefährdeten Bereichen 14...............
Montage am Ventil/Antrieb 15.......................
Hubantriebe (linear) (z. B. Fisher 667) 17...........
Richtlinien für den Anbau an 90°-Dreh- und
Schwenkantriebe 18.........................
Pneumatische Anschlussverfahren für die Option für
Auf/Zu-Regelung 20...............................
Ausblasanschluss 22.................................
Kommunikationsanschlüsse 22........................
Wireless-Kommunikation 22..........................
Grundeinstellung 24.................................
Unter Verwendung des lokalen Bedieninterface 24......
Identifizieren der Firmware-Version 24............
Auswahl der Sprache 25.........................
Schnellanzeige der Ventilstellung 25..............
Status 25.....................................
Batteriezustand 26............................
Netzwerk 26.................................
Justage 27..................................
Abbildung 1. Fisher Wireless-Rückmeldeeinheit 4320 mit Option für Auf/Zu-Regelung
X0899
Unter Verwendung des Handterminals 29..............
Übersicht 29..................................
Configure (Konfiguration) 31....................
Service Tools 43...............................
Aufrufen von Funktionen 49..........................
Schaltpunkte und Totzone 49........................
Diagnosefunktionen 51.............................
Locate (Gerät orten) 54.............................
Wartung 55........................................
Fehlersuche 56....................................
Austausch des Geräts 57............................
Ausbau des Geräts 57...........................
Austausch der magnetischen Rückführeinheit 58........
Austausch des Batteriepacks 58......................
Ausbau 58....................................
Einbau 58.....................................
Rücksetzen der Batterie-Variablen 59.............
Wartung der Komponenten - Option für
Auf/Zu-Regelung 60.............................
Entfernen des Schaltventils und der pneumatischen
Dichtung 60................................
Installation des Schaltventils und der pneumatischen
Dichtung 61................................
Entfernen der pneumatischen Schnittstelle und
Dichtung 61................................
Installation der pneumatischen Schnittstelle und
Dichtung 62................................
Ersetzen des Filters 62..........................
OPTION FÜR AUF/ZU-REGELUNG
www.Fisher.com
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Betriebsanleitung
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Inhalt (Fortsetzung)
Ersatzteile 63.......................................
Reparatursätze 63.................................
Austauschbare Teile 63.............................
Einführung
Inhalt des Handbuchs
Diese Betriebsanleitung enthält die technischen Daten sowie Informationen zur Installation, Grundeinstellung und Konfiguration, Wartung und Fehlersuche der Fisher Rückmeldeeinheit 4320.
Diese Betriebsanleitung beschreibt die Einrichtung und Justage des Geräts über das lokale Bedieninterface oder ein Handterminal.
Die Fisher Rückmeldeeinheit 4320 darf nur von Personen installiert, betrieben oder gewartet werden, die in Bezug auf die Installation, Bedienung und Wartung von Ventilen, Antrieben und Zubehör umfassend geschult wurden und darin qualifiziert sind. Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es erforderlich, diese Betriebsanleitung gründlich zu
lesen. Alle Anweisungen, insbesondere Sicherheitsvorkehrungen und Warnhinweise, sind strikt zu befolgen.
Bei Fragen zu Anweisungen in dieser Anleitung Kontakt mit dem zuständigen Emerson-Vertriebsbüro Geschäftspartner von Emerson aufnehmen.
oder dem lokalen
Beschreibung
Die Ventilstellung wird durch den berührungs- und gestängelosen Rückmeldesensor erfasst. Es gibt keine sich bewegenden Gestänge, und die Rückmeldeeinheit 4320 ist aufgrund der Verwendung eines magnetischen Hall-Sensors nicht mechanisch mit der Ventilspindel verbunden. An der Ventilspindel ist eine Magneteinheit montiert, und der Sensor ist in das Gehäuse der Rückmeldeeinheit 4320 integriert. Der Sensor ist elektrisch mit der Platine verbunden, um ein im Regelalgorithmus verwendetes Hubrückmeldesignal bereitzustellen.
Option für Auf/Zu-Regelung
Die Auf/Zu-Regelung der Rückmeldeeinheit 4320 überträgt einen vom Regel-Host generierten digitalen Sollwert, wodurch dem Ventilantrieb eine diskrete Regelaktion (offen/geschlossen) übermittelt wird. Die Ventilstellungsrückmeldung ist die Bestätigung der Regelaktion (siehe Abbildung 2). Der Ventilbefehl wird in ein pneumatisches Ausgangssignal umgewandelt. Der pneumatische Ausgang ist mit dem Versorgungsdruck verbunden und öffnet oder schließt abhängig vom Sollwert das Ventil. Der Ausgang kann für die Funktion Luft öffnet oder Luft schließt verwendet werden und unterstützt sowohl einfach als auch doppelt wirkende Antriebe. Wenn ein einfach wirkender Antrieb verwendet wird, muss einer der Ausgangsanschlüsse des Schaltventils verschlossen werden.
Das Auf/Zu-Regelgerät kann auch als Schaltregler konfiguriert werden. In dieser Konfiguration gibt es kein Rückmeldesignal vom gesteuerten Gerät. Der Status des überwachten Prozesses löst einen Befehl an das gesteuerte Ventil aus. Das Prozessleitsystem wird über Änderungen am Prozess und am Ventilbefehl informiert, die Regelaktion verbleibt jedoch im Feldgerät. Die Rückmeldeeinheit 4320 verwendet das Positionssignal, Schaltergrenzwerte und die Einstellung des Schaltmodus zu Entscheidung, wann das Ventil geöffnet oder geschlossen wird. Wird beispielsweise ein hoher Stand im Lagertank erreicht (Abbildung 3), schließt die Rückmeldeeinheit 4320 das Einlassventil. Bei direkt wirkender Schaltfunktion bewirkt das Hoch- oder OffenAuslösesignal am Eingang ein Öffnen des gesteuerten Ventils, und ein Tief-/Geschlossen-Auslösesignal am Eingang bewirkt das Schließen des gesteuerten Ventils. Bei umgekehrt wirkender Schaltfunktion bewirkt ein Hoch-/OffenAuslösesignal das Schließen des gesteuerten Ventils, und das Tief-/Geschlossen-Auslösesignal bewirkt ein Öffnen des gesteuerten Ventils.
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Abbildung 2. Funktionsschema - wireless automatisiertes Ventil
BEFEHL ZUM EINGRIFF
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BEFEHL ZUM EINGRIFF FÜHRT ZUR ÄNDERUNG DER VENTILSTELLUNG
PROZESSLEITSYSTEM-HOST
1
5
WIRELESS NETWORK
GATEWAY
VENTILSTELLUNGS­RÜCKMELDUNG
DER BEFEHL ZUM EINGRIFF AM VENTIL WIRD AM PROZESSLEITSYSTEM-HOST AUSGEGEBEN UND AN DAS GATEWAY GESENDET.
DAS GATEWAY LEITET DEN BEFEHL ZUM EINGRIFF AM VENTIL AN DIE RÜCKMELDEEINHEIT 4320 WEITER.
DIE RÜCKMELDEEINHEIT 4320 REAGIERT AUF DEN VENTILBEFEHL UND NIMMT DIE ÄNDERUNG DER VENTILSTELLUNG VOR.
DIE RÜCKMELDEEINHEIT 4320 ÜBERWACHT DIE VENTILSTELLUNG UND SENDET UPDATES AN DAS GATEWAY.
DAS GATEWAY ÜBERMITTELT DEM PROZESSLEITSYSTEM-HOST DIE DERZEITIGE VENTILSTELLUNG. DIE VENTILSTELLUNGSRÜCKMELDUNG
DIENT DER BESTÄTIGUNG, DASS DIE ANGEFORDERTE AKTION BEFEHL AUSGEFÜHRT WURDE.
Abbildung 3. Funktionsschema - Schalt-Regelung
PNEUMATISCHE VERSORGUNG
3
PROZESSLEITSYSTEM-HOST
4
WIRELESS NETWORK
GATEWAY
DIE RÜCKMELDEEINHEIT 4320 ÜBERWACHT DIE PROZESSPOSITION (BEISPIEL:
FLÜSSIGKEITSSTAND).
DIE RÜCKMELDEEINHEIT 4320 REAGIERT AUF PROZESSPOSITIONSÄNDERUNGEN
(BEISPIEL: HOHER STAND FESTGESTELLT) UND VERANLASST DAS ÖFFNEN ODER SCHLIESSEN DES VENTILS. DIE AKTION WIRD VON DER LOGIK IN DER RÜCKMELDEEINHEIT 4320 BESTIMMT.
DIE RÜCKMELDEEINHEIT 4320 SENDET UPDATES ZUR POSITION UND ZUM STATUS DES
AUSGANGS AN DAS GATEWAY.
DAS GATEWAY ÜBERMITTELT AKTUELLE PROZESSPOSITIONSDATEN UND BEFEHL FÜR
DEN AUSGANG ZUM VENTIL AN DEN PROZESSLEITSYSTEM-HOST.
1
INTEGRIERTER
FÜLLSTANDS-
SENSOR
2
FÜLLVENTIL
TANK
3
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Betriebsanleitung
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Terminologie
Lokales Bedieninterface - Zur Standardausstattung aller Rückmeldeeinheiten 4320 gehören eine Flüssigkristallanzeige (LCD) und zwei (2) Drucktasten. Die Rückmeldeeinheit wird mithilfe des Bedieninterface eingerichtet und justiert.
Magneteinheit - Dies ist die Komponente des Rückführsystems, die direkt an der Ventilspindel montiert ist. Ihr Magnetfeld wird vom Gerät erfasst. Diese Komponente ist gewöhnlich Teil der meisten Montagesätze.
Technische Daten
Die technischen Daten für das Modell 4320 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
FCC-Konformität
Dieses Gerät wurde geprüft und erfüllt die Grenzwerte für ein digitales Gerät der Klasse A gemäß Teil 15 der FCC-Richtlinien. Diese Grenzwerte wurden festgelegt, um einen angemessenen Schutz vor Störungen zu gewährleisten, wenn das Gerät in kommerziellen Umgebungen eingesetzt wird. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese abstrahlen. Dies kann sich, sofern das Gerät nicht gemäß dieser Betriebsanleitung installiert und verwendet wird, störend auf andere Funkkommunikation auswirken. Der Betrieb dieses Geräts in Wohngegenden führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Störungen, die der Anwender auf eigene Kosten beseitigen muss.
Das Gerät ist gemäß FCC zugelassen. Änderungen an der Rückmeldeeinheit 4320, die nicht ausdrücklich von der für die Einhaltung der Vorschriften zuständigen Kontrollbehörde genehmigt wurden, können zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen.
WARNUNG
Dieses Produkt ist für einen bestimmten Temperaturbereich und weitere Betriebsbedingungen vorgesehen. Die Nichteinhaltung dieser Parameter kann zu Funktionsfehlern des Produktes, zu Sachschäden oder zu Personenschäden führen.
Schulungsprogramme
Wenden Sie sich bitte zwecks Informationen über angebotene Kurse zur Rückmeldeeinheit 4320 sowie zu einer Vielzahl anderer Produkte an:
Emerson Automation Solutions Educational Services, Registration Telefon: +1-641-754-3771 oder +1-800-338-8158 E-Mail: education@emerson.com emerson.com/fishervalvetraining
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Betriebsanleitung
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Tabelle 1. Technische Daten
4320
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Anbaumöglichkeiten
J 90°-Schwenkarmaturen, J Hubarmaturen oder J andere Geräte mit linearer Bewegung
Kann an alle Antriebe angebaut werden, die den Montagestandards IEC 60534-6-1, IEC 60534-6-2, VDI/VDE 3845 oder NAMUR entsprechen.
Messeingang (Ventil oder Prozess)
Spindelhub (lineare Bewegung)
Minimum: 2,5 mm (0,10 Zoll) Maximum: 210 mm (8,25 Zoll)
Wellendrehwinkel (Drehbewegung)
Minimum: 45_ Maximum: 90_
Wellendrehwinkel (Drehbewegung, mit Kurvenscheibe)
Minimum: 13_ Maximum: 30_
Messausgang
Analog: 0 - 100 % Diskret: Ein/Aus-Schalter (2)
Referenzgenauigkeit
Standard: 1 % des Bereiches Optional: 0,4 % des Bereiches
Auf/Zu-Regelung
Ausgangssignal
Pneumatiksignal wie für den Antrieb erforderlich, bis zu 95 % des Versorgungsdrucks
Kleinster Bereich: 3,1 bar (45 psig) Größter Bereich: 7 bar (101 psig) Wirkungsweise: einfach oder doppelt wirkend
Versorgungsdruck
Minimum: 3,1 bar (45 psig) Maximum: 7 bar (101 psig)
Hilfsenergiemedium
Luft oder Erdgas Das zugeführte Medium muss sauber, trocken und nicht
korrodierend sein. Die Zuluft am Gerät sollte einen Taupunkt von weniger als -20 _C (-4 _F) haben.
Weitere Informationen zur Verwendung von Erdgas als Hilfsenergiemedium siehe ATEX oder IECEx Ex-Zulassungen in der Ergänzung zur Betriebsanleitung (D104306X0DE
bzw. D104307X012).
Gemäß ISA-Norm 7.0.01
Eine maximale Partikelgröße von 40 Mikrometer im Luftsystem ist akzeptabel. Eine weitere Filterung auf eine Partikelgröße von 5 Mikrometer wird empfohlen. Der Schmiermittelgehalt darf 1 ppm auf Gewichts- (w/w) oder Volumenbasis (v/v) nicht überschreiten. Kondensation in der Zuluft sollte minimiert werden.
Gemäß ISO 8573-1
Maximale Partikeldichte/-größe: Klasse 7 Ölgehalt: Klasse 3 Drucktaupunkt: Klasse 3 oder mindestens 10 °C unter der
niedrigsten zu erwartenden Umgebungstemperatur
Luftverbrauch
(1)
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Bei 5,5 bar (80 psig) Versorgungsdruck:
0,036 m
3
/h (1,27 scfh)
Leckage des Vorsteuerventils
Maximum bei 20 _C: 8 ml/min (0,0003 scfm/min) Maximum bei -20 _C: 800 ml/min (0,028 scfm/min)
Luftleistung/Durchflussrate
Hilfsenergiedruck: 1,2 Cv
Anschlüsse (optional)
Hilfsenergie-, Ausgangsdruck- und Ausblasanschluss: 1/4 NPT
Wireless-Sollwert-Befehl
IEC 62591 (WirelessHART) 2,4 GHz DSSS
Lokales Bedieninterface
Flüssigkristallanzeige (LCD) Zwei Drucktasten für Menüaufruf, Einrichtung und Justierung
Kommunikationsprotokoll
HART 7, IEC 62591 (WirelessHART)
Wartungsanschluss-Kommunikationssignal
Bell 202 Signalspannung: 1200 Bit/s binäre phasenkontinuierliche Frequenzumtastung (1220 Hz Marke, 2400 Hz Raum), auf Spannungsebene überlagert
Anfängliche Zuordnungen der dynamischen Variablen (Standard)
Zuordnung
dynamischer
Variablen
Primärvariable (PV)
Sekundärvariable (SV)
Tertiärvariable (TV)
Quaternärvariable (QV)
Regelung Schalten Überwachung
Position Position Position
Sollwert Sollwert Schalterstatus
Schalterstatus Schalterstatus Zykluszähler
Versorgungs­spannung
Eine komplette Liste der Gerätevariablen finden Sie in Tabelle 4.
GERÄTESTRUKTUR
Versorgungs­spannung
Versorgungs­spannung
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Tabelle 1. Technische Daten (Fortsetzung)
Betriebsanleitung
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Wireless-Kommunikationssignal
2,4 GHz, DSSS, IEC 62591 (WirelessHART) Max. 10 dBm (10 mW) EIRP bei 2,46 GHz
Wireless-Klassifikationen
Digitales Gerät der Klasse A, erfüllt Teil 15 der FCC-Vorschriften Mit FCC-ID: LW2RM2510 Mit IC: 2731A-RM2510
Elektromagnetische Verträglichkeit
Erfüllt EN 61326-1:2013
Störfestigkeit - Industrieeinsatz gemäß Tabelle 2 der Norm EN 61326-1. Das Verhalten wird in Tabelle 2 unten dargestellt. Emissionen - Klasse A und B. Das Emissionsverhalten ist in nachstehender Tabelle 3 dargestellt. ISM-Geräteeinstufung: Gruppe 1, Klasse A und B
Vibrationsprüfung
Erfüllt oder übertrifft die Vibrationspegel gemäß ANSI/ISA 75.13.01 1996 (2007): 4 mm Spitze-Spitze bei 5 Hz 2 g von 15 bis 150 Hz und 1 g von 150 bis 2000 Hz
Informationen zu EU-Richtlinien
Dieses Produkt erfüllt die folgenden Richtlinien:
ATEX-Richtlinie (2014/34/EU) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) (2014/30/EU) Richtlinie über Funkanlagen und Funkkommunikationsanlagen
(RED) (2014/53/EU) Druckgeräterichtlinie (PED) (2014/68/EU) Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter
gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) (2011/65/EU)
Klicken oder scannen, um auf die Konformitätserklärung zuzugreifen
http://emr.sn/RK7c
Zulässige Betriebstemperatur
(2)(3)
Überwachung
Batterieleistung: -40 bis 85 _C (-40 bis 185 _F) Externe Spannungsversorgung: -40 bis 80 _C (-40 bis 176 _F) Die LCD-Anzeige kann unter -20 _C (-4 _F) ggf. nicht mehr abgelesen werden.
Mit pneumatischem Ausgang (Auf/Zu-Regelung):
-20 bis 50 _C (-4 bis 122 _F)
Temperaturempfindlichkeit
0,06 % Änderung pro Grad C
Zulässige Lagertemperatur
(2)(3)
-40 bis 70 _C (-40 bis 158 _F)
Zulässige Feuchte
10 bis 95 % relative Luftfeuchte, nicht kondensierend
Elektrische Klassifizierung
CSA (Kanada/USA) - eigensicher
ATEX - eigensicher
IECEx - eigensicher
Gehäuseschutzart
Typ 4X, IP66 und IP67
Weitere Klassifizierungen/Zertifizierungen
CUTR - Customs Union Technical Regulations (Russland, Kasachstan, Belarus und Armenien)
INMETRO - National Institute of Metrology, Quality and Technology (Brasilien)
NEPSI - National Supervision and Inspection Centre for Explosion Protection and Safety of Instrumentation (China)
PESO CCOE - Petroleum and Explosives Safety Organisation
- Chief Controller of Explosives (Indien) TIIS - Technology Institution of Industrial Safety (Japan)
Weitere Informationen bzgl. der Klassifizierung/Zertifizierung sind beim
Emerson-Vertriebsbüro
oder beim lokalen
Geschäftspartner von Emerson erhältlich
Einhaltung der Norm IEC 61010
Gemäß Verschmutzungsgrad 4
Einstellmöglichkeiten
Nullpunkt und maximaler Bereich über lokales Bedieninterface
Zulässige Höhe
Bis zu 2000 m (6562 Fuß)
Gewicht
Rückmeldeeinheit - 0,57 kg (1.25 lb)
Auf/Zu-Regelung - 1,6 kg (3.4 lb)
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Tabelle 1. Technische Daten (Fortsetzung)
Batterie
(3)
Standard - Lithium, nicht wiederaufladbar
Lebensdauer der Batterie
(4)
Standard - 5 Jahre bei einer Aktualisierungsrate von 16 Sekunden oder länger und 3 weiteren über die Rückmeldeeinheit kommunizierenden Geräten Erhöhte Lebensdauer - 10 Jahre bei einer Aktualisierungsrate von 8 Sekunden oder länger und 3 weiteren über die Rückmeldeeinheit kommunizierenden Geräten Lagerfähigkeit - 10 Jahre (bei ausgeschaltetem Sender)
Externe Spannungsversorgung (optional)
12 bis 28 VDC Max. 100 mA Betriebsstrom Verpolungssicher Kabelquerschnitt - 2,0 bis 0,5 mm
1. Vn - Normkubikmeter pro Stunde (0 _C und 1,01325 bar absolut). Scfh - Standardkubikfuß pro Stunde bei 60 _F und 14,7 psia.
2. Die in dieser Anleitung angegebenen Druck- und Temperaturgrenzwerte dürfen nicht überschritten werden. Alle gültigen Normen und gesetzlichen Vorschriften müssen eingehalten werden.
3. Aufgrund der Entflammbarkeit des Lithiumgehaltes gelten für die Batterie spezielle Installations-, Betriebs-, Lagerungs- und/oder Versandbestimmungen. Bei Installation, Betrieb, Lagerung und Versand der Batterie sind alle der Batterie beiliegenden Warnhinweise zu beachten. Weitere Informationen sind bei Bedarf beim Emerson-Vertriebsbüro
4. Beim Betrieb in Temperaturen zwischen -10 _C (14 _F) und -20 _C (-4 _F) wird empfohlen, einen Batteriepack mit erhöhter Lebensdauer zu verwenden, da die Lebensdauer bei diesen Temperaturen beeinträchtigt ist. Die Lebensdauer des Batteriepacks mit erhöhter Lebensdauer beträgt 3 Jahre bei Dauerbetrieb in Temperaturen zwischen -10 _C (14 _F) und -20 _C (-4 _F).
2
(AWG 14-20)
Aktualisierungsraten
Für Stellungsrückmeldung, Temperatur und Batteriespannung - wählbar zwischen 1 Sekunde und 1 Stunde (1 s, 2 s, 4 s, 8 s, 16 s, 32 s, 1 bis 60 Minuten)
Hinweis: Die Abfragerate für die Stellungsrückmeldung ist normalerweise dieselbe wie die Aktualisierungsrate. Weitere Informationen bzgl. Verwenden von Ausnahmemeldungen (Report by Exception) finden Sie unter Erweiterte Wireless-Berichte auf Seite 35.
Werkstoffe
Gehäuse: Aluminiumlegierung A03600 mit geringem Kupferanteil Elastomere: Nitril, Fluorsilikon
erhältlich.
Tabelle 2. EMV-Störfestigkeit, Zusammenfassung der Ergebnisse
Messpunkt Symptom Grundnorm Teststufe Bewertungskriterium
Elektrostatische Entladung (ESD)
Gehäuse
Gleichspannungs-
versorgung
Bewertungskriterium: +/- 2 % des Effekts
1. A = Keine Beeinträchtigung während des Tests. B = Zeitweilige Beeinträchtigung während des Tests, jedoch selbsttätige Wiederherstellung.
2. Findet nur auf externe Spannungsversorgung Anwendung.
Abgestrahltes elektromagnetisches Feld
Magnetfeld bei Nennfrequenz der Versorgungsspannung
Burst IEC 61000-4-4 2 kV (5/50 ns, 5 kHz) B
(2)
Leitungsgeführte HF IEC 61000-4-6 10 Vrms (150 kHz bis 80 MHz) A
IEC 61000-4-2
IEC 61000-4-3
IEC 61000-4-8 100 A/m bei 50 Hz und 60 Hz A
6 kV Kontakt 8 kV Luft
80 bis 1000 MHz bei 10 V/m mit 1 kHz AM bei 80 % 1400 bis 2000 MHz bei 10 V/m mit 1 kHz AM bei 80 % 2000 bis 2700 MHz bei 3 V/m mit 1 kHz AM bei 80 % 2000 bis 2700 MHz bei 1 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
B
A
Tabelle 3. EMV-Störaussendung, Zusammenfassung der Ergebnisse
Messpunkt
Gehäuse
HINWEISE: Die Rückmeldeeinheit 4320 wird als Gerät der Gruppe 1 angesehen. Industrielle, wissenschaftliche und medizinische (ISM) Hochfrequenzgeräte werden wie folgt in Gruppen und Klassen eingestuft: Gruppe I - Geräte, die leitungsgeführte Hochfrequenzenergie, die für die interne Funktion des Geräts notwendig ist, absichtlich erzeugen und/oder verwenden Gruppe II - Geräte, die Hochfrequenzenergie in Form von elektromagnetischer Strahlung zur Behandlung von Werkstoffen absichtlich erzeugen und/oder verwenden sowie EDM- und Bogenschweißgeräte Klasse A - Für die Verwendung in industriellen und kommerziellen Umgebungen geeignete Geräte Klasse B - Für die Verwendung in Wohn- und Geschäftsumgebungen geeignete Geräte
Frequenz-
bereich (MHz)
30 bis 230
230 bis 1000
1000 bis 3000
3000 bis 6000
Grundnorm Emissionsstufe Bewertung
EN 55011
EN 55022
Gruppe 1, Klasse A: 40 dB (mV/m) gemessen im Abstand von 10 m Gruppe 1, Klasse B: 30 dB (mV/m) gemessen im Abstand von 10 m
Gruppe 1, Klasse A: 47 dB (mV/m) gemessen im Abstand von 10 m Gruppe 1, Klasse B: 37 dB (mV/m) gemessen im Abstand von 10 m
Gruppe 1, Klasse B 50 dB (mV/m) gemessen im Abstand von 3 m, max. Spitzenwert 70 dB (mV/m)
Gruppe 1, Klasse B 54 dB (mV/m) gemessen im Abstand von 3 m, max. Spitzenwert 74 dB (mV/m)
Klasse A und B
Klasse A und B
Klasse A und B
Klasse A und B
(1)
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Betriebsanleitung
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Tabelle 4. Gerätevariablen
INDEX
0 Position PERCENT_OF_SPAN Stellweg (% des eingestellten Bereichs)
1 Closed/Low Limit Switch CLOSED_TRIGGER Meldet Bedingung Zu/Tief
2 Opened/High Limit Switch OPEN_TRIGGER Meldet Bedingung Auf/Hoch
3 Temperature DEVICE_TEMPERATURE Temperatur des Elektronikmoduls (Grad C) 4 Supply Voltage BATTERY_VOLTAGE Spannungsversorgungsausgang (V DC) 5 Set Point (on/off control only) SET_POINT Sollwert (1 = geschlossen, 2 = offen)
6 Switch States SWITCH_STATE
7 Last Close Stroke Time CLOSE_STROKE_TIME
8 Last Open Stroke Time OPEN_STROKE_TIME Die Zeit, die der Auf/Zu-Regler zuvor benötigte, um das Ventil zu öffnen
9 Timestamp 0 MESSAGE_0_TIMESTAMP Zeitstempel der Burst-Meldung 0 10 Timestamp 1 MESSAGE_1_TIMESTAMP Zeitstempel der Burst-Meldung 1 11 Timestamp 2 MESSAGE_2_TIMESTAMP Zeitstempel der Burst-Meldung 2 12 Opened/High Dwell OPEN_DWELL_TIME Die Zeit, die der Offen-Status andauert/zuvor angedauert hat 13 Closed/Low Dwell CLOSED_DWELL_TIME Die Zeit, die der Geschlossen-Status andauert/zuvor angedauert hat 14 Transition Dwell PARTIALLY_OPEN_DWELL_TIME Die Zeit, die der teilweise offene Status andauert/zuvor angedauert hat 15 Cycle Counter CYCLE_COUNTS Vom Gerät gezählte Zyklen
16 Scaled Position 16
243 Battery Life Remaining BATTERY_LIFE
244 PV % Range PERCENT_RANGE Kopie von Variable 0 (%) 245 Loop Current CURRENT Immer unbestimmt (keine Zahl) (mA)
INDEX
0 Discrete Switch State DISCRETE_SWITCH_STATE
Discrete Set Point
1
(On/Off Control only)
1. Erforderliche Versionen: Gateway 1410, Version 4.4.28 und neuer; Gateway 1420, Version 4.4.15 und neuer.
DD Ausgegeben an Gateway
DD Ausgegeben an Gateway
GERÄTEVARIABLE
DISKRETE VARIABLEN
DISCRETE_SET_POINT Zielwert für die kontrollierte Variable
(1)
Kombiniert Informationen in den Variablen 1 und 2
Die Zeit, die der Auf/Zu-Regler zuvor benötigte, um das Ventil zu schließen
Eine Variable, die so konfiguriert werden kann, dass das normalisierte (%) Positionssignal in Einheiten dargestellt wird.
Geschätzte verbleibende Lebensdauer der Batterie
Derzeitiger Status der Schaltervariablen
BESCHREIBUNG
(1 = ausgelöst, 0 = nicht ausgelöst)
(1 = ausgelöst, 0 = nicht ausgelöst)
(0 = teilweise offen, 1 = geschlossen, 2 = offen, 3 = unbekannt, 4 = Mitte, 5 = hoch, 6 = tief)
(Tage) - ohne Bedeutung bei externer Spannungsversorgung
BESCHREIBUNG
(6 = geschlossen, 17 = wird geöffnet, 18 = wird geschlossen, 46 = offen, 48 = unbekannt, 52 = teilweise offen, 53 = Mitte, 54 = hoch, 55 = tief)
(4 = schließen, 5 = öffnen, 6 = geschlossen, 46 = offen)
8
Betriebsanleitung
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4320
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Installation
WARNUNG
Vor der Montage der Rückmeldeeinheit 4320:
D Zur Vermeidung von Personen- oder Sachschäden bei der Installation stets Schutzkleidung, Handschuhe und
Augenschutz tragen.
D Bei Einbau in eine vorhandene Anlage auch die WARNUNG am Beginn des Wartungsabschnitts in dieser
Betriebsanleitung beachten.
D Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob weitere Maßnahmen zum Schutz gegen das
Prozessmedium zu ergreifen sind.
WARNUNG
Der Batteriepack der Rückmeldeeinheit 4320 enthält zwei LithiumThionylchlorid-Primärbatterien. Bei normalen Betriebsbedingungen ist der Batteriepack in sich geschlossen und die Elektrodenmaterialien sind nicht reaktiv, sofern die Integrität der Batterien und des Batteriepacks gewährleistet bleibt. Vorsichtig handhaben, um mechanische, elektrische und thermische Schäden zu vermeiden. Den Batteriepack NICHT wiederaufladen, kurzschließen, zerlegen, erhitzen oder mit Wasser in Berührung bringen. Die Batterien enthalten entflammbare Materialien und durch die zuvor genannten Handlungen können sie beschädigt werden, sich entzünden oder explodieren und Personen- bzw. Sachschäden verursachen. Bei Installation, Betrieb, Lagerung und Versand der Batterie des Modells 4320 sind alle der Batterie beiliegenden Warnhinweise zu beachten.
Wenn der Batteriepack Temperaturen über 100 _C (212 _F) ausgesetzt wird, kann dies zu Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen. Die Batteriepacks sollten in einem kühlen, trockenen und gut belüfteten Bereich gelagert werden. Zur Gewährleistung der maximalen Lebensdauer sollte die Lagerungstemperatur 30 _C (86 _F) nicht überschreiten.
VORSICHT
Bei der Installation der Komponenten sind entsprechende Schutzmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung zu ergreifen. Wenn kein Erdungsband verwendet wird bzw. keine anderen Schutzmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung getroffen werden, kann die Elektronik beschädigt werden.
WARNUNG
Zur Vermeidung statischer Entladung nicht an der Antenne reiben und diese nicht mit Lösungsmitteln reinigen.
Die Rückmeldeeinheit 4320 kann über zwei verschiedene Quellen mit Spannung versorgt werden - über einen Batteriepack oder über eine externe Spannungsversorgung.
Hinweis
Eine über Batteriepack mit Spannung versorgte Rückmeldeeinheit 4320 kann nicht auf eine Ausführung mit externer Spannungsversorgung umgebaut werden. Gehäuse und Elektronik sind unterschiedlich bei den Ausführungen für Batteriebetrieb und externe Spannungsversorgung.
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Betriebsanleitung
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Einbau des Batteriepacks mit Standard- oder erhöhter Lebensdauer
Zur Spannungsversorgung über Batterien stehen zwei Optionen zur Verfügung - Batteriepacks mit Standard- und erhöhter Lebensdauer. Die Warnaufkleber (siehe Abbildung 4) geben an, welche Batteriepack-Option in Ihrem Gerät verwendet wird. Siehe Abbildung 5 bzgl. des Einbaus.
Abbildung 4. Warnschilder an der Batterie
GE57654X012
BATTERIE MIT STANDARD-LEBENSDAUER
Hinweis
Die Standardkonfiguration basiert auf der Batterie mit Standard-Lebensdauer. Bei Installation der Batterie mit erhöhter Lebensdauer muss die Konfiguration geändert werden. Eine falsche Batteriekonfiguration wirkt sich auf die Berechnung der verbleibenden Lebensdauer aus. Bei Verwendung des Handterminals Configure, Manual Setup, Power Module, Reset Module Data (Konfigurieren, Manuelle Einrichtung, Batterie, Batteriedaten zurücksetzen) aufrufen. Im AMS Device Manager Configure, Manual Setup (Konfigurieren, Manuelle Einrichtung) aufrufen, und anschließend Reset Power Module Variables (Batterievariablen zurücksetzen) auf der Registerkarte Power (Spannungsversorgung) auswählen.
Einbau des Batteriepacks:
1. Die beiden Deckelschrauben lösen und die Abdeckung abnehmen.
2. Die Batterie an den vier Bananensteckern ausrichten und auf der Hauptplatine einsetzen.
3. Die vier selbstschneidenden Schrauben in die entsprechenden Aufnahmen auf der Abdeckung/Hauptplatinen-Baugruppe
einsetzen und mit einem Drehmoment von 0,282 Nm (2,5 lbf Zoll) anziehen, um sicherzustellen, dass das Spannungsversorgungsmodul vorschriftsmäßig gesichert ist.
4. Beim Austausch des Batteriepacks auch den Zähler für die verbleibende Lebensdauer der Batterie zurücksetzen. Hierzu die entsprechenden Schritte unter Rücksetzen der Batterie-Variablen auf Seite 59 ausführen.
5. Die Abdeckung schließen, und die Deckelschrauben mit einem Drehmoment von 5,6 bis 6,7 Nm (50 bis 60 lbf·Zoll) anziehen.
GE57655X012
BATTERIE MIT ERHÖHTER LEBENSDAUER
Anschließen des Geräts mit externer Spannungsversorgung
Siehe Abbildung 6 bzgl. der Installation der Verdrahtung.
1. Die beiden Deckelschrauben lösen und die Abdeckung abnehmen.
WARNUNG
Eine Kabelverschraubung verwenden, die gemäß den Einsatzbedingungen (wie z. B. Ex-Bereich, Gehäuseschutzart und Temperatur) ausgelegt ist, um Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion zu vermeiden.
Bei der Installation der Kabelverschraubung oder des Kabelrohr-Fittings die Menge der im Gehäuse verbleibenden Drähte minimieren, sodass sie nicht beim Schließen der Abdeckung in Schritt 7 zusammengedrückt oder beschädigt werden.
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Betriebsanleitung
D103621X0DE
Abbildung 5. Fisher 4320 mit Batterien
4320
Januar 2018
ANSCHLUSS STROM
DECKELSCHRAUBEN
X0552-1
HART-
KLEMMEN
ANSCHLUSS ERDE
BATTERIE
BANANENSTECKER (4)
SELBSTSCHNEIDENDE SCHRAUBEN (4)
FILTER (2)
2. Eine vom Benutzer bereitgestellte Kabelverschraubung oder ein Kabelrohr-Fitting in das Gehäuse einsetzen.
3. Die Drähte durch Kabelverschraubung/Kabelrohr-Fitting führen.
WARNUNG
Die Verdrahtung für die externen Spannungsversorgungsklemmen muss für max. +100 °C (212 °F) ausgelegt sein, um Personen- und Sachschäden durch Brand oder Explosion zu vermeiden.
4. Die Drähte, wie in Abbildung 6 gezeigt, an die Anschlüsse anschließen. Die Anschlüsse und die Elektronikverbindungen sind polaritätsunempfindlich, d. h. es spielt keine Rolle, zu welchem Anschluss die positive bzw. negative Leitung geführt wird.
5. Wie in Abbildung 6 gezeigt, steht ein Masseanschluss für die Schutzerdung zur Verfügung. Die Anschlüsse an dieser Klemme gemäß den nationalen und örtlichen Vorschriften sowie gemäß den Betriebsstandards vornehmen.
6. Die Schrauben der Anschlüsse festziehen.
7. Die Abdeckung schließen, und die Deckelschrauben mit einem Drehmoment von 5,6 bis 6,7 Nm (50 bis 60 lbf·Zoll) anziehen.
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4320
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Abbildung 6. Einbau der Einheit mit externer Spannungsversorgung
HART-
KLEMMEN
DECKELSCHRAUBEN
VERKABELUNG
X1028-2
VERKABE LUNG DER SPANNUNGS VERSORGUNG
KABELVER­SCHRAUBUNG (VOM BENUTZER BEREITGESTELLT)
Betriebsanleitung
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ERDUNGSKLEMME
Einrichtung der Netzwerkparameter
Die Rückmeldeeinheit 4320 muss mit den Parametern des Wireless-Netzwerks konfiguriert werden, bevor sie in das Netzwerk integriert werden kann. Alle WirelessHART Geräte in einem Netzwerk haben zwei identische Netzwerkparameter: die Netzwerk-ID (Network ID) und den Verbindungsschlüssel (Join Key).
Die Rückmeldeeinheit 4320 ist mit der Netzwerk-ID 1229 und einem Verbindungsschlüssel mit nur Nullen vorkonfiguriert. Vor Installation der Einheit müssen diese Parameter so eingestellt werden, dass sie mit denen der anderen Geräte im Netzwerk übereinstimmen. Diese Konfigurationsänderungen können mit einem Handterminal 475 oder 375, dem AMS Wireless Configurator oder dem AMS Device Manager ab Version 10.5 vorgenommen werden.
Hinweis
Jedes Gerät muss über einen individuellen Verbindungsschlüssel verfügen, wenn das Smart Wireless Gateway im erweiterten Sicherheitsmodus konfiguriert ist.
Verwendung des Handterminals
1. Sicherstellen, dass im Handterminal die Device Description (DD) für die Geräteversion 4 der Rückmeldeeinheit 4320 geladen ist (DD Version 1 oder neuer).
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Betriebsanleitung
D103621X0DE
Hinweis
Informationen über die Gerätebeschreibungen (DD) der Rückmeldeeinheit 4320 für das Handterminal sind verfügbar unter: http://www.emerson.com/en-us/catalog/ams-475-field-communicator
Der oben stehende Link führt zur englischen Website. Unter http://www.emerson.com/en-us/locale-chooser finden Sie Links zu landesspezifischen oder regionalen Websites.
2. Die Netzwerk-ID und den Verbindungsschlüssel vom Gateway über die Webschnittstelle abrufen. Zu Setup (Einrichtung) navigieren und Network (Netzwerk) auswählen. Die Netzwerk-ID wird angezeigt. „Yes“ (Ja) auswählen, um den Verbindungsschlüssel anzuzeigen.
3. Die Abdeckung der Rückmeldeeinheit 4320 öffnen und die Verbindungskabel des Handterminals an die HART-Klemmen der Rückmeldeeinheit 4320 anschließen (siehe Abbildung 5 oder 6).
4. Online, Overview (Übersicht) und Join Device to Network (Gerät mit Netzwerk verbinden) auswählen, um die Netzwerkparameter einzugeben (eine Übersicht über die Menüstruktur ist in Abbildung 21 dargestellt).
5. Die Verbindungskabel von der Rückmeldeeinheit 4320 trennen und die Abdeckung schließen. Die Deckelschrauben mit einem Drehmoment von 5,6 bis 6,7 Nm (50 bis 60 lbf·Zoll) anziehen.
6. Die Rückmeldeeinheit 4320 an dem zu überwachenden Gerät installieren und/oder die Verbindung mit dem Gateway prüfen.
4320
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Hinweis
Erforderliche Versionen: Gateway 1410, Version 4.4.28 und neuer; Gateway 1420, Version 4.4.15 und neuer.
Verwendung des AMS Wireless Configurator oder AMS Device Manager (mit einem HART-Modem)
1. Sicherstellen, dass im AMS die Device Description (DD) für die Geräteversion 4 der Rückmeldeeinheit 4320 geladen ist (DD Revision 1 oder neuer).
Hinweis
Informationen über die Gerätebeschreibungen (DD) der Rückmeldeeinheit 4320 für das Handterminal sind verfügbar unter: http://www.emerson.com/en-us/catalog/ams-475-field-communicator
Der oben stehende Link führt zur englischen Website. Unter http://www.emerson.com/en-us/locale-chooser finden Sie Links zu landesspezifischen oder regionalen Websites.
2. Die Netzwerk-ID und den Verbindungsschlüssel vom Gateway über die Webschnittstelle abrufen.
3. Die Abdeckung der Rückmeldeeinheit 4320 öffnen und die Verbindungskabel des HART Modems an die HART-Klemmen anschließen (siehe Abbildung 5 oder 6).
4. Das mit dem HART-Modem verbundene Gerät im AMS auswählen.
5. Configure, Guided Setup, Wireless (Konfigurieren, Menügeführte Einrichtung, Wireless) aufrufen, um die Netzwerkmitgliedschaft (siehe Abbildung 7) zu konfigurieren. Join Device to Network (Gerät mit Netzwerk verbinden) auswählen und die Netzwerkparameter-Einstellungen eingeben.
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4320
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Abbildung 7. Wireless-Einrichtung
MENÜGEFÜHRTE EINRICHTUNG
KONFIGURATION
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GERÄT MIT NETZWERK VERBINDEN
AUSGABE KONFIGURIEREN
Es stehen drei Burst-Meldungen zur Auswahl, die konfiguriert werden können. Jede kann ihren eigenen Inhalt, einen von fünf Triggermodi und eine Reihe von Aktualisierungsraten enthalten. Burst-Meldungen können auf Standardwerte gesetzt werden oder in Configure Publishing (Ausgabe konfigurieren) auf Ihre Anwendung zugeschnitten werden. Weitere Informationen bzgl. der Burst-Konfiguration sind unter Broadcast Information (Sendeinformationen) auf Seite 33 zu finden.
6. Die Verbindungskabel von der Rückmeldeeinheit 4320 trennen und die Abdeckung schließen. Die Deckelschrauben mit einem Drehmoment von 5,6 bis 6,7 Nm (50 bis 60 lbf·Zoll) anziehen.
7. Die Rückmeldeeinheit 4320 an dem zu überwachenden Gerät installieren und/oder die Verbindung mit dem Gateway prüfen.
Hinweis
Erforderliche Versionen: Gateway 1410, Version 4.4.28 und neuer; Gateway 1420, Version 4.4.15 und neuer.
Ex-Zulassungen und besondere Anweisungen für die sichere Anwendung und Installation in explosionsgefährdeten Bereichen
Zulassungsinformationen sind in den folgenden Ergänzungen zur Betriebsanleitung zu finden.
D CSA (C/US)-Zulassungsinformationen für Fisher Wireless-Rückmeldeeinheit 4320 (D104305X012
D ATEX-Zulassungsinformationen für Fisher Wireless-Rückmeldeeinheit 4320 (D104306X0DE
)
)
D IECEx-Zulassungsinformationen für Fisher Wireless-Rückmeldeeinheit 4320 (D104307X012
Diese Dokumente sind vom Emerson-Vertriebsbüro erhältlich. Alle anderen Informationen über Zulassungen/Zertifizierungen erhalten Sie vom Emerson-Vertriebsbüro oder vom lokalen Geschäftspartner von Emerson.
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oder vom lokalen Geschäftspartner von Emerson oder unter www.Fisher.com
)
Betriebsanleitung
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Montage am Ventil/Antrieb
Bei Bestellung zusammen mit einem Stellventil wird die Rückmeldeeinheit 4320 im Werk am Antrieb montiert und justiert. Bei Erwerb eines separaten Gerätes wird zur Montage der Rückmeldeeinheit am Antrieb ein Montagesatz benötigt. Die folgenden Verfahren sind die allgemeinen Richtlinien, die bei der Montage des Modells 4320 berücksichtigt werden sollten. Detaillierte Informationen zum Anbau an einen bestimmten Antriebstyp sind in der dem Montagesatz beiliegenden Anleitung zu finden.
Hinweis
Die Befestigungsmaterialien müssen eisenfrei sein. Eisenhaltige Werkstoffe sind magnetisch und können die Stellungsrückführung beeinflussen.
Das Rückführsystem der Rückmeldeeinheit 4320 verwendet ein Magnetfeld zur gestängelosen, berührungslosen Messung der Ventilstellung. Um eine unbeabsichtigte Spindelbewegung zu vermeiden, wenn das Gerät in Betrieb ist, sollten keine magnetischen Werkzeuge (wie Schraubendreher mit magnetischer Spitze) verwendet werden.
VORSICHT
Der Magnetwerkstoff wurde speziell dafür ausgewählt, ein langfristig stabiles Magnetfeld beizubehalten. Die Magneteinheit muss jedoch, wie andere Magneten auch, sorgfältig gehandhabt werden. Ein anderer leistungsstarker Magnet, der in die Nähe (näher als 25 mm) der Magneteinheit gebracht wird, kann diese dauerhaft beschädigen. Zu den potenziellen magnetischen Störquellen gehören u. a. Transformatoren, Gleichstrommotoren, Stapelmagnete.
VORSICHT
Allgemeine Richtlinien für die Verwendung von starken Magneten Die Verwendung leistungsstarker Magneten in der unmittelbaren Nähe dieses Gerätes sollte vermieden werden. Verwendung magnetischer Werkzeuge
D Magnetische Schraubendreher
an der Rückmeldeeinheit 4320 verwendet werden. Während des Prozessbetriebs sollten sie jedoch nicht in die nähere Umgebung der Magneteinheit gebracht werden, die sich auf der Rückseite des Geräts befindet.
Hinweis
Allgemein gilt, dass mindestens 50 % der Magneteinheit für die Messung des vollen Stellwegs verwendet werden sollten, Die Leistungsfähigkeit sinkt mit abnehmender Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Bereichs.
Der verfügbare Stellweg einer linearen Magneteinheit ist mit Pfeilen auf der Magneteinheit angegeben. Dies bedeutet, dass der Hall-Sensor (an der Gehäuserückseite der Rückmeldeeinheit 4320) während des gesamten Stellwegs des Ventils innerhalb dieses Bereichs bleiben muss. Siehe Abbildung 8.
Die linearen Magneteinheiten sind symmetrisch. Es spielt keine Rolle, welches Ende nach oben zeigt.
- Schraubendreher mit magnetischer Spitze können für Arbeiten
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Abbildung 8. Stellweg
ZULÄSSIGER STELLWEG VON 25 mm (1 ZOLL) ABGEBILDET
MAGNETEINHEIT (AN DER VENTILSPINDEL MONTIERT)
X0543
Es gibt eine Vielzahl an Montagehalterungen und -sätzen für den Anbau der Rückmeldeeinheit 4320 an die verschiedenen Antriebe. Die Montageverfahren können jedoch, trotz kleiner Unterschiede bei den Befestigungselementen, Halterungen und Verbindungen, wie folgt kategorisiert werden:
D Lineare Hubantriebe mit bis zu 210 mm (8,25 Zoll) Stellweg
D Dreh- oder Schwenkantriebe mit bis zu 90° Drehwinkel
D Gerätespezifische Verwendung von Drehantrieben, die eine Drehbewegung von 13 bis 30 Grad erfordern
Abbildung 9 zeigt die verschiedenen Magneteinheiten für die Stellungsrückführung.
Abbildung 9. Magneteinheiten
Y
B
DREHWINKEL BIS ZU 90 GRAD
LINEAR
7, 19 ODER 25 mm
(1/4, 3/4 ODER 1 ZOLL)
LINEAR
38, 50, 100 ODER 210 mm
(1 1/2, 2, 4 ODER 8 1/4 ZOLL)
HINWEIS: DIE WEISSEN PFEILE ZEIGEN DEN ZULÄSSIGEN STELLWEG AN.
MIT KURVENSCHEIBE
DREHWINKEL 13 BIS 30 GRAD
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Hubantriebe (linear) (z. B. Fisher 667)
Vor der Montage überprüfen, dass der lineare Stellweg größer als die Hälfte, jedoch nicht größer als das Maximum des empfohlenen Stellwegs des Rückführ-Bausatzes ist.
1. Die Montagehalterung am Antrieb befestigen.
2. Die Teile des Rückführsystems und die Magneteinheit lose am Spindelschloss des Ventils anbringen. Die Befestigungselemente noch nicht festziehen, da Feineinstellungen erforderlich sind.
VORSICHT
Keine Magneteinheit installieren, die kürzer ist als der tatsächliche Stellweg des Antriebs. Wenn sich die Magneteinheit aus dem markierten Bereich im Rückführspalt des Gehäuses der Rückmeldeeinheit 4320 herausbewegt, geht die Funktion verloren.
3. Die Magneteinheit im Abstand von 5,7 mm (0,22 Zoll) vom Gehäuseboden im Aufnahmespalt zentrieren. Gemessen wird der Abstand von der Mitte der Befestigungsbohrungen der Magneteinheit bis zum Gehäuseboden (siehe Abbildung 10).
4. Die Magneteinheit wie in Abbildung 10 dargestellt ausrichten.
5. Die Befestigungselemente festziehen.
6. Die Rückmeldeeinheit 4320 mit den Befestigungsschrauben an der Montagehalterung anbringen. Für lineare Antriebe können die Befestigungsbohrungen je nach Erfordernis verwendet werden. Siehe Abbildung 11.
7. Nach Montage der Rückmeldeeinheit das Justierverfahren mithilfe des lokalen Bedieninterface entsprechend der Beschreibung auf Seite 27 durchführen. Die Position der Magneteinheit über den gesamten Stellweg überprüfen, bevor die Rückmeldeeinheit in Betrieb genommen wird.
Abbildung 10. Montage der Magneteinheit für Hubantriebe
MONTAGE­BEZUGSEBENEN
MAGNETEINHEIT-
MONTAGE-
BEZUGSEBENEN
5,7 $ 2,0
(0,22 $ 0,08)
GEHÄUSEBODEN
GE59830
BEFESTIGUNGS­SCHRAUBE
OPTION FÜR AUF/ ZU-REGELUNG
mm (ZOLL)
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Abbildung 11. Gehäuseausführung und Befestigungsbohrungen für lineare und 90°-Schwenkantriebe
OPTIONALE BEFESTIGUNGS BOHRUNGEN
OPTION FÜR AUF/ZU-REGELUNG
HINWEIS: FÜR LINEARE ANTRIEBE KÖNNEN DIE BEFESTIGUNGSBOHRUNGEN JE NACH ERFORDERNIS VERWENDET WERDEN.
X0545
BEFESTIGUNGS BOHRUNGEN FÜR SCHWENKARMATUREN NACH NAMUR, M6
Abbildung 12. Für Drehantriebe (typische Montagehalterung)
MONTAGE­HALTERUNG FÜR DREHANTRIEBE
OPTION FÜR AUF/ ZU-REGELUNG
X0572
Richtlinien für den Anbau an 90°-Dreh- und Schwenkantriebe
Das Modell 4320 kann an alle Antriebe mit NAMUR-Schnittstelle sowie alle anderen 90°-Dreh- oder Schwenkantriebe angebaut werden. Es ist eine Montagehalterung mit zugehörigen Montageteilen erforderlich. Siehe Abbildung 12.
Vor der Montage überprüfen, ob der Drehwinkel zwischen 45° und 90° liegt.
1. Den Antrieb an ein Ende seines Stellwegs drehen.
2. Die Magneteinheit wie in Abbildung 13 dargestellt an der Antriebswelle befestigen. Die Magneteinheit im Abstand von 19,5 mm (0,77 Zoll) vom Gehäuseboden positionieren. Gemessen wird der Abstand von der Unterkante der Magneteinheit bis zum Gehäuseboden. Falls der Antrieb ganz nach links oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wurde, die Magneteinheit so befestigen, dass sie zur Antenne (obere linke Ecke des Geräts) zeigt. Falls der Antrieb ganz nach rechts oder im Uhrzeigersinn gedreht wurde, die Magneteinheit so befestigen, dass sie zur oberen rechten Ecke des Geräts zeigt. Siehe Abbildung 14.
Hinweis
Befindet sich der Antrieb am Ende des Stellwegs, muss die Magneteinheit unabhängig von der Ausrichtung der Rückmeldeeinheit 4320 immer im Winkel von 45° stehen.
3. Die Montagehalterung am Antrieb befestigen.
4. Das Modell 4320 wie in Abbildung 12 dargestellt mit den 4 Befestigungsschrauben an die Montagehalterung anschrauben.
5. Die Installation auf ausreichendes Spiel zwischen der Magneteinheit und dem Rückführschlitz überprüfen.
6. Den Antrieb fahren und sicherstellen, dass die Magneteinheit über den gesamten Drehbereich im Schlitz zentriert ist.
7. Nach Montage der Rückmeldeeinheit das Justierverfahren mithilfe des lokalen Bedieninterface entsprechend der Beschreibung auf Seite 27 durchführen. Überprüfen, ob die Magneteinheit über den gesamten Drehbereich zentriert ist.
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Abbildung 13. Montage der Magneteinheit für Drehantriebe
MONTAGE­BEZUGSEBENEN
MONTAGE-
BEZUGSEBENEN
19,5 $ 0,8
(0,77 $ 0,03)
GEHÄUSEBODEN
GE59831
MAGNETEINHEIT
mm (ZOLL)
4320
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OPTION FÜR AUF/ ZU-REGELUNG
Abbildung 14. Ausrichtung der Magneteinheit
1
AUSRICHTUNG AN EINEM ENDPUNKT DES STELLWEGS
AUSRICHTUNG IN DER MITTE DES STELLWEGS (ABFLACHUNGEN PARALLEL ZUM GEHÄUSEKANAL DER RÜCKMELDEEINHEIT 4320)
2
AUSRICHTUNG AM ANDEREN ENDPUNKT DES STELLWEGS
W8836-1A W8836-1B
HINWEISE: 1 WURDE DER ANTRIEB GANZ NACH RECHTS ODER IM UHRZEIGERSINN GEDREHT, DIE
MAGNETEINHEIT SO BEFESTIGEN, DASS SIE ZUR OBEREN RECHTEN ECKE DES GERÄTS ZEIGT. 2 WURDE DER ANTRIEB GANZ NACH LINKS ODER GEGEN DEN UHRZEIGERSINN GEDREHT, DIE
MAGNETEINHEIT SO BEFESTIGEN, DASS SIE ZUR ANTENNE (OBERE LINKE ECKE DES GERÄTS) ZEIGT.
MONTAGEHALTERUNG
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Pneumatische Anschlussverfahren für die Option für Auf/Zu-Regelung
WARNUNG
Zur Vermeidung von Personen- oder Sachschäden durch berstende Teile darf der maximale Hilfsenergiedruck nicht überschritten werden.
Wenn bei Verwendung von Erdgas als Hilfsenergie keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, besteht die Gefahr von Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder Explosion. Zu den Sicherheitsvorkehrungen können eine oder mehrere der folgenden, sowie weitere nicht genannte Maßnahmen gehören: Ausblasleitung zu einem entfernten Ort, andere Klassifizierung des Ex-Bereichs, Gewährleistung ausreichender Belüftung und Entfernen jeglicher Zündquellen. Informationen zur Ausblasleitung für diesen Regler siehe Seite 22.
Es kann zu schweren Personen- und Sachschäden durch Ausfall der Prozessregelung kommen, wenn das Hilfsmedium nicht sauber, trocken, ölfrei und nichtkorrosiv ist. Für die meisten Anwendungsfälle sind der Einsatz und die regelmäßige Wartung eines Filters, der Partikel mit einer Größe ab 40 Mikrometer zurückhält, ausreichend. Bei Fragen zur Verwendung von korrosiver Luft sowie zu Anforderungen und Methoden zur Luftfilterung oder zur Wartung des Filters bitte die einschlägigen Normen und Vorschriften über Instrumentenluft beachten und die zuständige Emerson Vertretung vor Ort ansprechen.
WARNUNG
Bei Verwendung von Erdgas als Hilfsenergiemedium findet auch Folgendes Anwendung:
D Beim Lösen aller pneumatischen Verbindungen oder mit Druck beaufschlagter Teile entweicht Gas aus dem Regler und
ggf. angeschlossenen Geräten in die Umgebung. Wenn bei Verwendung von Erdgas als Hilfsenergiemedium keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, besteht die Gefahr von Personen- oder Sachschäden. Zu den Sicherheitsvorkehrungen können eine oder mehrere der folgenden, sowie weitere nicht genannte Maßnahmen gehören: Gewährleistung ausreichender Belüftung und Entfernen jeglicher Zündquellen.
D Die Rückmeldeeinheit 4320 enthält kein explosives Medium und/oder keine Prozessdichtungen. Bei der Installation
dieser Art von Produkten mit Erdgas als Versorgungsmedium die entsprechenden lokalen, regionalen und nationalen Installationsvorschriften beachten.
VORSICHT
An den pneumatischen Anschlüssen kein Dichtband verwenden. Das Gerät enthält enge Kanäle, die durch sich ablösendes Dichtband verstopfen können. Zum Abdichten und Schmieren der pneumatischen Gewindeanschlüsse sollte Gewindedichtpaste verwendet werden.
Das Versorgungsdruckmedium muss sauber, trocken und nicht korrodierend sein und die Anforderungen der ISA-Norm 7.0.01 oder ISO 8573-1 erfüllen. Eine maximale Partikelgröße von 40 Mikrometer im Luftsystem ist akzeptabel. Eine weitere Filterung auf eine Partikelgröße von 5 Mikrometer wird empfohlen. Der Schmiermittelgehalt darf 1 ppm auf Gewichts- (w/w) oder Volumenbasis (v/v) nicht überschreiten. Kondensation im Hilfsenergiemedium sollte minimiert werden.
Der Einsatz eines Druckminderers 67CFR mit standardmäßigem 5-Mikrometer-Filter oder eines gleichwertigen Gerätes zur Filterung und Regelung der Versorgungsluft sollte bei den meisten Anwendungen ausreichen. Zuluftanschlüsse sind 1/4 NPT.
Das System vor dem Anschließen der Druckluftversorgung an das Schaltventil spülen, um sämtliche Rückstände und Verunreinigungen zu entfernen.
4-Wege-Schaltventile
Das Schaltventil ist ein 4-Wegeventil mit 5 Anschlüssen, das durch ein internes Vorsteuerventil betätigt wird. Die Lage des Zuluftanschlusses und der Ausgänge des Wegeventils sowie die Installationsoptionen finden Sie in Abbildung 15.
VORSICHT
Die mitgelieferten Siebkappen müssen in die Ausblasöffnungen (Anschlüsse 3 und 5) eingesetzt werden, anderenfalls können die Dichtungen beschädigt werden.
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