Diese Betriebsanleitung enthält Informationen über die Installation, Bedienung, Einstellung und Wartung von elektronischen
Stellungsrückmeldern 4200 von Fisher sowie zur Bestellung von Einzelteilen für diese Stellungsrückmelder (Abbildung 1).
Informationen über Antrieb und Ventil sind in separaten Betriebsanleitungen enthalten.
Die elektronischen Stellungsrückmelder 4200 dürfen nur von Personen eingebaut, bedient oder gewartet werden, die in Bezug auf
die Installation, Bedienung und Wartung von Ventilen, Antrieben und Zubehör umfassend geschult wurden und darin qualifiziert
sind. Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es erforderlich, diese Betriebsanleitung gründlich zu lesen. AlleAnweisungen, insbesondere Sicherheitsvorkehrungen und Warnhinweise, sind strikt zu befolgen. Bei Fragen zu Anweisungen in
diesem Handbuch Kontakt mit dem zuständigen Emerson Vertriebsbüro
Beschreibung
Die elektronischen Stellungsrückmelder 4200 vereinen das von Fisher bei der Entwicklung und Herstellung praxiserprobter
elektronischer und mechanischer Produkte erworbene Fachwissen in einem vielseitigen, präzisen Instrument. Die
Stellungsrückmelder erfassen die Position eines Hubantriebs, Drehantriebs, Ausblasventils, Dämpfungselements oder eines
anderen Geräts und senden ein Standard-Ausgangssignal (4-20 mA) an ein Anzeigegerät, ein Prozessleitsystem oder eine
speicherprogrammierbare Steuerung. Stellungsrückmelder 4200 sind als reine Stellungsumformer, als Stellungsumformer mit
integrierten Hoch- und Tief-Positionsschaltern oder nur mit Hoch- und Tief-Positionsschaltern lieferbar. Die Art des
Stellungsrückmelders kann anhand des Typenschilds ermittelt werden. Die verfügbaren Ausgangs- und Hubbereiche des
Stellungsrückmelders können mit Hilfe der Typnummer und der Tabelle 2 bestimmt werden.
aufnehmen.
Bei Montage des Stellungsrückmelders wird die Potentiometerwelle (Abbildung 2) mechanisch mit einem Gerät verbunden, um
dessen mechanische Bewegung zu erfassen. Mit Ausnahme des Stellungsrückmelders 4215 verwenden alle anderen Typen nur ein
Potentiometer für den Positionseingang. Der Stellungsrückmelder 4215 verwendet zwei Potentiometer, die an der gleichen Welle
montiert sind. Diese Ausführung ermöglicht die Verwendung separater Potentiometer für den Umformer- und
Positionsschalterkreis und bietet eine zusätzliche elektrische Trennung. Bei Langhub-Anwendungen erkennt ein über einen
Hubwandler verbundenes Multiturn-Potentiometer die lineare Bewegung der Antriebsspindel oder eines anderen Geräts.
Abbildung 2. Abmessungen des Stellungsrückmelders
51
(2,00)
51
(2,00)
ANSICHT VON UNTEN
19A7968-E
B1910-4
KABELEINFÜHRUNG
1/2 NPT (BEIDSEITIG)
5/16-18UNC
13 (0,53) TIEF
KAPPE
(BEIDSEITIG)
6 (0,25)
DURCHM.
102
(4,00)
67
(2,62)
ENDANSICHT
UMFORMERKAMMER
159
(6,25)
102
(4,00)
35
(1,38)
75
21
(0,81)
254 mm (10 ZOLL) ABSTAND FÜR
WARTUNGSARBEITEN LASSEN (BEIDSEITIG)
(3,00)
67
(2,62)
SEITENANSICHT
FELDVERDRAHTUNGSKAMMER
POTENTIOMETERWELLE
mm
(ZOLL)
2
Betriebsanleitung
D200354X0DE
Tabelle 1. Technische Daten
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Lieferbare Konfigurationen
Siehe Tabelle 2
Eingangssignal
Quelle: Einzelnes Potentiometer ist Standard; Ausführung
mit zwei Potentiometern ist nur für den 4215 lieferbar.
Nullpunkt- und Bereichsgrenzen sind in Tabelle 3
angegeben
Ausgangssignal
Bereich: 4-20 mA DC Ausgang der Stellungsrückmelder
(4210, 4211, 4215, 4220 und 4221)
Lastimpedanz (nur Stellungsumformer): Siehe Abbildung 3
Max. Ausgangsstrom: 30 mA DC
Schalter: EIN/AUS-Zustand des Hoch- und
1. Die Werte geben die erforderliche Mindeststromversorgung an.
1130max. 20
2030max. 80
2030max. 50
Erforderlicher
1
Strom
(mA)
Empfohlene Versorgungsspannung
24 Volt nominal
Positionsschaltrelais
Typ: Zwei einpolige Umschaltrelais (SPDT)
Nennstrom: Die Relaiskontakte sind für 5 A bei 30 Volt oder
120 Volt AC (ohmsche Last) ausgelegt
Nutzungsdauer: 100.000 Betriebszyklen bei Nennlast oder
50.000 Betriebszyklen bei einem typischen Einschaltstrom
von 10 A mit 120 Volt AC Lampe oder Motorlast
Referenzgenauigkeit
±1 % des Ausgangsbereiches. Einschließlich der
kombinierten Einflüsse von Hysterese, Linearität und
Totzone
Reproduzierbarkeit
±0,25 % des Bereiches
Betriebseinflüsse
Umgebungstemperatur: Bei einer
Umgebungstemperaturänderung von 38 _C (100 _F) unter
normalen Betriebsbedingungen beträgt die maximale
Nullpunktverschiebung ±0,5 %; die maximale
Bereichsverschiebung beträgt ±0,75 % des Bereiches
Versorgungsspannung: Bei einer Schwankung der
Betriebsspannung an den Anschlussklemmen zwischen 11
und 30 Volt ändert sich das Ausgangssignal um weniger als
±0,1 %
Elektromagnetische Verträglichkeit für 4211 und 4221:
Entspricht EN 61326‐1:2013
Störfestigkeit - Industrieeinsatz gemäß Tabelle 2
der Norm EN 61326-1. Das
Störfestigkeitsverhalten ist in Tabelle 4 unten
dargestellt.
Emissionswerte - Klasse A
ISM-Geräteauslegung: Group 1, Class A
Betriebsbedingungen
Bezugswert
für den
Normal-
bereich
25 _C
(77 _F)
Bedingung
Umgebungs
temperatur
Relative
Umgebungs
feuchte
Normaler und
Betriebs-
bereich
-40 bis 71 _C
(-40 bis 160 _F)
10 bis 95 %10 bis 95 %40 %
Transport-
und
Lagerbereich
-50 bis 80 _C
(-60 bis 180 _F)
Montage
Das Gerät kann an den Antrieb von Hub- oder
Drehstellventilen sowie an andere Geräte montiert werden
Elektrische Klassifizierung
CSA - Eigensicherheit, Ex-Schutz,
Staub-Ex-Schutz
FM - Eigensicherheit, Ex-Schutz,
Staub-Ex-Schutz, keine Funken erzeugend
ATEX - Eigensicherheit, Typ n, Staub, druckfeste Kapselung
IECEx - Eigensicherheit, Typ n, Staub, druckfeste Kapselung
Weitere Klassifizierungen/Zertifizierungen
CUTR - Customs Union Technical Regulations (Russland,
Kasachstan, Belarus und Armenien)
KTL - Korea Testing Laboratory (Südkorea)
NEPSI - National Supervision and Inspection Centre for
Explosion Protection and Safety of Instrumentation (China)
PESO - Petroleum and Explosives Safety Organization
(Indien)
Weitere Informationen bzgl. Klassifizierung/Zertifizierung
sind bei Ihrem Emerson Vertriebsbüro
erhältlich.
Gehäuse
NEMA 4X; CSA-Schutzart 4X; IP66
Ungefähres Gewicht
Stellungsrückmelder ohne Montagehalterung: 1,8 kg (4 lb)
HINWEIS: Spezielle Gerätebegriffe sind im ANSI/ISA-Standard 51.1 Process Instrument Terminology definiert.
3
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Tabelle 2. Lieferbare Konfigurationen für die Fisher Serie 4200
TYP NR.
4210
4211
4212
4215
4220
4221
4222
1. Nullpunkt- und Bereichsgrenzen sind in Tabelle 3 angegeben.
STELLUNGSUMFORMER
X
X
- - X
X
X
- - -
ELEKTRISCHE
POSITIONSSCHALTER
X
- - X
X
X
- - X
Standardhub bis
105 mm
(bis 4,125 Zoll)
- - -
- - -
- - -
Betriebsanleitung
D200354X0DE
HUBLÄNGE
(1)
X
X
X
X
Langhub bis 610 mm
(bis 24 Zoll)
- - -
- - -
- - -
- - -
(1)
X
X
X
ZWEI
POTENTIOMETER
- - -
- - -
- - X
- - -
- - -
- - -
Tabelle 3. Nullpunkt- und Bereichsgrenzen
DREHUNG DER
POTENTIOMETERWELLE
TYP NR.
Nullstellung
4210
4211
4212
4215
4220
4221
0 bis 884150884
4222
1. Unter Nullstellung ist angegeben, in welchem Bereich der Nullpunkt des Stellungsumformers eingestellt werden kann. Unter Bereich ist angegeben, auf welchen Spindelhub oder
Wellendrehwinkel der Bereich des Stellungsumformers einstellbar ist. Beispiel: Eine Nullstellung von 45 Grad und ein Bereich von 15 Grad bedeuten, dass der Ausgang des
Stellungsumformers nach Drehung der Welle um 45 Grad 4 mA DC beträgt. Der Ausgang erhöht sich anschließend von 4 mA DC auf 20 mA DC, wenn sich die Welle von 45 auf 60 Grad
dreht.
2. Die Lage der Anschlüsse ist in Abbildungen 15, 22 und 23 dargestellt.
IN GRAD
Bereich
Min.Max.Min.Max.Min.Max.
0 bis 901590
(1)
HUBLÄNGE DES HUBANTRIEBS
ANSCHLUSS
(2)
Nullstellung
mmZoll
Bereich
Nullstellung
10 bis 518510 bis 20,3152
20 bis 105171050 bis 4,1250,6704,125
12-Zoll-Transducer0 bis 3051053050 bis 124,12512
24-Zoll-Transducer0 bis 6103056100 bis 241224
Abbildung 3. Stromversorgungs-Nennwerte
1000
750
650
Bereich
500
250
LASTIMPEDANZ (OHM)
VERSORGUNGSSPANNUNG (VOLT)
A6765
4
BETRIEBSBEREICH
0
0
10
11
24
MAXIMALE ANSCHLUSS-
3020
SPANNUNG DES STELLUNGSRÜCKMELDERS
NENNVERSORGUNGSSPANNUNG
MINDEST-ANSCHLUSSSPANNUNG
DES STELLUNGSRÜCKMELDERS
Betriebsanleitung
D200354X0DE
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Tabelle 4. Fisher 4211 und 4221 Stellungsrückmelder - Zusammenfassung der EMV-Ergebnisse - Störfestigkeit
MesspunktSymptomBasis-StandardTeststufe
Elektrostatische EntladungIEC 61000-4-2
Gehäuse
E/A-Signal/
Regelung
Grenzwert = ±1 % des Bereiches
1. A = Keine Beeinträchtigung während des Tests. B = Zeitweilige Beeinträchtigung während des Tests, jedoch selbsttätige Wiederherstellung des Verhaltens.
Abgestrahltes elektromagnetisches
Feld
Magnetfeld bei Nennfrequenz der
Versorgungsspannung
Burst (schnelle transiente
Störgrößen)
SpannungsstoßIEC 61000-4-51 kV (jeweils nur Leitung gegen Erde)B
Leitungsgeführte HFIEC 61000-4-6
IEC 61000-4-3
IEC 61000-4-860 A/m bei 50 HzA
IEC 61000-4-41 kVA
4 kV Kontakt
8 kV Luft
80 bis 1000 MHz bei 10 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
1400 bis 2000 MHz bei 3 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
2000 bis 2700 MHz bei 1 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
150 kHz bis 80 MHz bei 3 Vrms
1 kHz AM bei 80 %
Bei Geräten mit Positionsschaltern kann das Hoch-Positionsschaltrelais auf einen beliebigen Punkt des Hubweges eingestellt
werden. Das Tief-Positionsschaltrelais kann auf einen Abstand von nur 1/20 des Hubweges vom Schaltpunkt des Hoch-Positionsschaltrelais entfernt eingestellt werden. Bei einem Spannungsausfall werden beide Relais des Positionsschalters entregt und zeigen
damit den Stromausfall des Stellungsrückmelders an.
Verhaltens-
kriterien
A
A
A
(1)
Technische Daten
Die technischen Daten der Stellungsrückmelder 4200 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
WARNUNG
Dieses Produkt ist für einen speziellen Strombereich, Temperaturbereich und andere Einsatzbedingungen vorgesehen. Die
Anwendung unter anderen Strom-, Temperatur- und Einsatzbedingungen kann zu einem Funktionsfehler des Produktes,
zu Sachschäden oder zu Personenschäden führen.
Schulungsprogramme
Wenden Sie sich bitte zwecks Informationen über angebotene Kurse zu elektronischen Stellungsrückmeldern 4200 und zu einer
Vielzahl anderer Produkte an:
Zur Vermeidung von Personen- oder Sachschäden bei der Installation stets Schutzkleidung und Augenschutz tragen.
Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob zum Schutz gegen Prozessmedien weitere Maßnahmen zu
ergreifen sind.
Bei Einbau in eine vorhandene Anlage auch die WARNUNG am Beginn des Abschnitts Wartung in dieser Betriebsanleitung
beachten.
Wenn ein Stellungsrückmelder 4200 zusammen mit einem Antrieb bestellt wird, montiert der Hersteller den Stellungsrückmelder
und stellt Nullpunkt und Bereich entsprechend dem bei der Bestellung angegebenen Hub ein. Die Feldverdrahtungskabel wie unter
Elektrische Anschlüsse angegeben anschließen und die Feineinstellung des Stellungsrückmelders entsprechend der Anwendung
durchführen. Das Zubehör gemäß der Anweisungen in der Betriebsanleitung von Antrieb und Ventil montieren.
Wenn der Stellungsrückmelder separat bestellt oder für Wartungsarbeiten abgebaut wurde, die entsprechenden Schritte der
Verfahren unter Mechanische Anschlüsse, Elektrische Anschlüsse, Justierung des Potentiometers und Einstellung ausführen.
Der Stellungsrückmelder kann in vier verschiedenen Positionen montiert werden. Den Stellungsrückmelder je nach
Anwendungsanforderungen vertikal oder horizontal montieren. Beispiele für die Montage an typischen Antrieben sind in
Abbildungen 15 bis 23 zu finden.
Zur Erleichterung der Installation und des Verständnisses des allgemeinen Aufbaus des Stellungsrückmelders die Abbildung 2 zu
Rate ziehen, aus der die Lage der Umformer- und Feldverdrahtungskammern ersichtlich ist. Die Umformerkammer enthält eine
Leiterplatte mit dem Umformer- und/oder Positionsschalterkreis, die zugehörige Verdrahtung, die Einstellpotentiometer und das
Potentiometer, das die Position erfasst. Die Abdeckung von der Umformerkammer abnehmen, um Zugang zu dieser Kammer zu
erhalten. Dabei muss die Stellschraube (Pos. 106) vor dem Abnehmen der Abdeckung gelöst werden. Die Umformerkammer ist
neben dem Symbol
Mit Ausnahme der Stellungsrückmelder 4211 bzw. 4221 enthält die Feldverdrahtungskammer eine Leiterplatte mit den
Klemmenblöcken (Abbildung 4) für den Anschluss der Feldverdrahtung und zugehörigen Kabel. Die Kammer enthält außerdem die
Positionsschaltrelais, die auf der Leiterplatte montiert sind. Die Kappe neben den Symbolen + und - am Gehäuse entfernen, um
Zugriff auf die Feldverdrahtungskammer zu erhalten. Dabei muss die Stellschraube (Pos. 106) vor dem Abnehmen der Abdeckung
gelöst werden.
Bei einem Stellungsrückmelder 4211 oder 4221 ohne Positionsschalterkreise enthält die Feldverdrahtungskammer eine
Barrieren-Klemmenleiste für den Anschluss der Feldverdrahtung des Stellungsumformers (Abbildung 4).
Die Lage der Kabeleinführungen in der Feldverdrahtungskammer ist in Abbildung 2 dargestellt. Für die Verlegung der Verdrahtung
von Stellungsumformer und/oder Positionsschalter in das Gehäuse sind zwei Kabeleinführungen verfügbar. Die nicht verwendete
Kabeleinführung nach Abschluss der Installation des Stellungsrückmelders verschließen. Beim Anbau des Stellungsrückmelders
ausreichend Abstand lassen, damit die Abdeckungen für Wartungsarbeiten und Verdrahtungsanschlüsse abgenommen werden
können. In Abbildung 2 sind außerdem die wichtigsten Außenabmessungen des Stellungsrückmelders dargestellt.
auf dem Gehäuse zu finden.
Explosionsschutz-Zulassungen und besondere Anweisungen für die
sichere Anwendung und Installation in explosionsgefährdeten Bereichen
Zulassungsinformationen sind in den folgenden Ergänzungen zur Betriebsanleitung zu finden.
D Explosionsschutz-Zulassungen gemäß CSA − Fisher Elektronische Stellungsrückmelder 4200 (D104308X012
D Explosionsschutz-Zulassungen gemäß FM − Fisher Elektronische Stellungsrückmelder 4200 (D104309X012
6
)
)
Betriebsanleitung
D200354X0DE
D Explosionsschutz-Zulassungen gemäß ATEX − Fisher Elektronische Stellungsrückmelder 4200 (D104310X012)
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
D Explosionsschutz-Zulassungen gemäß IECEx − Fisher Elektronische Stellungsrückmelder 4200 (D104311X012
Alle Dokumente sind bei Ihrem Emerson Vertriebsbüro
Zulassungs-/Zertifizierungsinformationen erhalten Sie von Ihrem zuständigen Emerson Vertriebsbüro.
oder unter www.Fisher.com erhältlich. Alle anderen
)
Mechanische Anschlüsse
Montage an Hubantrieben; Stellungsrückmelder 4210, 4211, 4212 und 4215
Die folgenden allgemeinen Verfahren sowie Abbildungen 15, 16, 17 und 18 verwenden, um den Stellungsrückmelder an
Hubantriebe mit einem Standardhub von maximal 105 mm (4,125 Zoll) zu montieren.
Die Positionsnummern für dieses Beispiel sind in Abbildung 15 zu finden.
1. Den Stellungsrückmelder mit zwei Kopfschrauben (Pos. 32) an die Montageplatte (Pos. 21) anschrauben.
2. Spindelschloss-Adapter und Distanzstück (Pos. 34 and 39) an das Spindelschloss der Antriebsspindel anschrauben. Die
Spindelschloss-Kopfschrauben durch die beiden Kopfschrauben (Pos. 35) ersetzen, die im Lieferumfang des
Spindelschloss-Adapters enthalten sind.
3. Falls erforderlich das entsprechende Verfahren in der Betriebsanleitung des Antriebs zu Rate ziehen, um die Antriebsspindel mit
der Ventilspindel zu verbinden.
4. Die Spindel-Anbauplatte (Pos. 33) mit zwei Kopfschrauben (Pos. 37) am Spindelschloss-Adapter (Pos. 34) befestigen; die
Schrauben dabei in den Schlitzen der Spindel-Anbauplatte zentrieren. Die Kopfschrauben leicht anziehen.
5. Am Stellungsrückmelder den Aufnehmerstift in die anwendungsspezifische Position in die Hebeleinheit (Pos. 30) einsetzen.
Siehe Tabelle 3 und Abbildung 15.
6. Die 24 VDC Spannungsquelle wie in Abbildung 4 dargestellt vorübergehend an das Gerät anschließen.
7. Die Verfahren zur Justierung des Potentiometers durchführen, bevor der Stellungsrückmelder an den Antrieb montiert wird. Um
die Hubmittelstellung in Schritt 4 des Verfahrens zu simulieren, die Hebeleinheit (Pos. 30) bewegen, bis die Mittellinie des
Hebels parallel zur Mittellinie des Übertragungshebels (Pos. 25) ist. Nach Ausführung von Schritt 9 des Verfahrens zur Justierung
des Potentiometers die 24 VDC Spannungsquelle wieder trennen und entsprechend der Beschreibung in den folgenden
Schritten mit der Antriebsmontage fortfahren.
8. Den Antrieb in die Mittelstellung des Ventilshubs fahren.
9. Den an der Hebeleinheit (Pos. 30) installierten Aufnehmerstift in den horizontalen Schlitz der Spindel-Anbauplatte (Pos. 33)
einsetzen. Den Spindelschloss-Adapter (Pos. 21) unter Verwendung der beiden Gewindebohrungen an der Seite der
Antriebslaterne mit Kopfschrauben, Unterlegscheiben und Distanzstücken (Pos. 23, 24 und 22) an den Antrieb anschrauben.
10. Die Schlitze der Montageplatte verwenden, mit denen die Hebeleinheit (Pos. 30) und der Übertragungshebel (Pos. 25)
annähernd parallel zueinander ausgerichtet werden, und die lange Kante der Montageplatte parallel zur Antriebsspindel
ausrichten. Die Schrauben fest anziehen.
11. Die beiden Kopfschrauben (Pos. 37), mit denen die Spindel-Anbauplatte (Pos. 33) am Spindelschloss-Adapter (Pos. 34) befestigt
ist, lösen. Die Hebeleinheit (Pos. 30) von Hand bewegen, bis die Mittellinie des Hebels und die Mittellinie des
Übertragungshebels (Pos. 25) parallel zueinander sind.
12. Die beiden Kopfschrauben (Pos. 37) in den Langlöchern anziehen.
13. Den Antrieb fahren, um zu prüfen, ob der volle Hubweg erreicht wird.
14. Die elektrischen Anschlüsse vornehmen und das Verfahren zur Einstellung der direkten oder umgekehrten Wirkungsweise
durchführen.
15. Das Verfahren zur Justierung des Potentiometers durchführen, um die korrekte Justage zu prüfen.
7
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Betriebsanleitung
D200354X0DE
Montage an Drehantrieben; Stellungsrückmelder 4210, 4211, 4212 und 4215
Die folgenden allgemeinen Verfahren sowie Abbildungen 19, 20 und 21 verwenden, um den Stellungsrückmelder an Drehantriebe
zu montieren.
Die Positionsnummern für dieses Beispiel sind in Abbildung 19 zu finden.
1. Den Stellungsrückmelder mit zwei Kopfschrauben (Pos. 32) an die Montageplatte (Pos. 21) anschrauben. Der
Stellungsrückmelder kann vier verschiedenen Positionen an den Montagehalter montiert werden. Die Kopfschrauben leicht
anziehen.
2. Am Antrieb die Kupplungsplatte (Pos. 57) und die Stellweganzeige an die Antriebswelle anbauen. Hierfür die beiden
selbstschneidenden Schrauben und die Stellweganzeige entfernen und durch die selbstschneidenden Schrauben und die
Kupplungsplatte ersetzen, die im Lieferumfang des Stellungsrückmelders enthalten sind.
3. Die Montageplatte (Pos. 21) mit den vier Kopfschrauben und Unterlegscheiben (Pos. 23 und 24) am Antrieb befestigen.
Stellungsrückmelder und Montagehalter können unter Verwendung der Kopfschrauben (Pos. 23) an der Stirnfläche der
Antriebsnabe in vier verschiedenen Positionen montiert werden.
4. Die Kopfschrauben (Pos. 23) leicht anziehen und dabei die Potentiometerwelle am Stellungsrückmelder auf den Stift (Pos. 57)
der Kupplungsplatte ausrichten. Nach erfolgter Ausrichtung die vier Kopfschrauben (Pos. 23) fest anziehen. Diese Ausrichtung
beibehalten, während die beiden Kopfschrauben (Pos. 32) zur Befestigung des Stellungsrückmelders an der Montageplatte
(Pos. 21) festgezogen werden.
5. Die Kupplung (Pos. 52) auf die Potentiometerwelle und in die Bohrung in der Montageplatte (Pos. 21) schieben. Das
Kupplungsstück (Pos. 54) auf den Plattenstift schieben und mit der Feststellschraube an der Platte befestigen.
6. Die Kupplung (Pos. 52) in das Kupplungsstück (Pos. 54) schieben. Das Kupplungsstück darf nach der Montage in keine Richtung
ausgelenkt werden. Die Feststellschraube (Pos. 53) der Kupplung nicht anziehen, da diese Schraube während der Justierung des
Potentiometers festgezogen wird.
7. Die elektrischen Anschlüsse vornehmen und das Verfahren zur Justierung des Potentiometers durchführen.
Montage an Fisher Langhubantrieben 585C und 470-16; Stellungsrückmelder 4220, 4221,
und 4222
Die folgenden allgemeinen Verfahren sowie Abbildung 22 verwenden, um den Stellungsrückmelder an Langhubantrieben 585C
und 470-16 mit 105 bis 206 mm (4,125 bis 8,125 Zoll) Hub zu montieren.
VORSICHT
Um nach der Montage des Stellungsrückmelders Schäden am Potentiometer zu vermeiden, den Antrieb erst dann fahren,
nachdem die Innensechskantschraube (Pos. 100F), mit der das Kupplungsstück (Pos. 100E) an der Potentiometerwelle
(Pos. 5) befestigt ist, gelöst wurde.
1. Den Antrieb in die Hubmittelstellung fahren.
2. Die Seilzughalterung (Pos. 60) am Spindelschloss der Antriebsspindel anschrauben. Hierfür zunächst die vorhandenen
Spindelschloss-Kopfschrauben durch Stehbolzen (Pos. 78) ersetzen. Die Seilzughalterung (Pos. 60) auf die Stehbolzen (Pos. 78)
schieben, bevor die Muttern (Pos. 71) aufgeschraubt werden. Die Muttern (Pos. 71) fest anziehen.
3. Falls erforderlich das entsprechende Verfahren in der Betriebsanleitung des Antriebs zu Rate ziehen, um die Antriebsspindel mit
der Ventilspindel zu verbinden.
4. Das Gehäuse (Pos. 100A) des Kabeltransducers mit Kopfschrauben (Pos. 103) und Sechskantmuttern (Pos. 104) an die
Montageplatte (Pos. 63) anschrauben.
5. Die Montageplatte (Pos. 63) mit Sechskant-Kopfschrauben (Pos. 32) am Antrieb befestigen. Hinweis: Bei einigen Antrieben
müssen zwischen Montageplatte (Pos. 63) und Antrieb Distanzstücke (Pos. 101) eingesetzt werden.
VORSICHT
Durch Loslassen des gespannten Seilzugs (Pos. 100B) wird der Transducer beschädigt. Beim Herausziehen des Seilzugs
(Pos. 100B) sind daher entsprechende Maßnahmen zu treffen, damit der Seilzug nicht zurückschnellen kann.
8
Betriebsanleitung
D200354X0DE
6. Den Seilzug (Pos. 100B) vorsichtig zur Seilzughalterung (Pos. 60) nach unten ziehen und mit der Innensechskantschraube
(Pos. 102), der Sicherungsscheibe (Pos. 83) und der Sechskantmutter (Pos. 72) an der Halterung befestigen.
7. Die vier Kopfschrauben (Pos. 100D) und die Montageplatte (Pos. 100C) vom Kabeltransducer entfernen.
8. Die Montageplatte (Pos. 100C) mit Kopfschrauben (Pos. 105) am Stellungsrückmelder befestigen.
9. Überprüfen ob sich der Antrieb noch in der Hubmittelstellung befindet. Die Innensechskantschrauben (Pos. 100F) lösen und
das Kupplungsstück drehen, bis die Innensechskantschrauben (Pos. 100F) durch die Öffnungen im Gehäuse (Pos. 100A) des
Kabeltransducers mit einem Sechskantschlüssel zugänglich sind. Die innere Innensechskantschraube (Pos. 100F) fest anziehen,
um die Position des Kupplungsstücks zu fixieren.
10. Die Potentiometerwelle (Pos. 5) in die Drehmittelstellung drehen.
11. Den Stellungsrückmelder vorsichtig am Gehäuse (Pos. 100A) des Kabeltransducers anbringen und sicherstellen, dass die
Potentiometerwelle (Pos. 5) frei in das Kupplungsstück (Pos. 100E) gleitet und in der Drehmittelstellung verbleibt. Die vier
Kopfschrauben (Pos. 100D) wieder anbringen.
12. Die äußere Innensechskantschraube (Pos. 100F) fest anziehen, um das Kupplungsstück (Pos. 100E) an der Potentiometerwelle
(Pos. 5) zu fixieren.
13. Die Seilzugabdeckung (Pos. 64) mit den beiden Maschinenschrauben (Pos. 81) an die Montageplatte (Pos. 63) anschrauben. Das
untere Ende der Seilzugabdeckung (Pos. 64) mit der Kopfschraube (Pos. 82) an der Antriebslaterne befestigen. Hinweis: Bei
einigen Antrieben sind ggf. weitere Teile erforderlich, um die Laterne vollständig abzudecken.
14. Die elektrischen Anschlüsse vornehmen.
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Montage an Fisher Langhubantrieben 585CLS und 490; Stellungsrückmelder 4220,
4221 und 4222
Die folgenden allgemeinen Verfahren sowie Abbildung 23 verwenden, um den Stellungsrückmelder an Langhubantrieben 585CLS
und 491 mit 229 bis 610 mm (9 bis 24 Zoll) Hub zu montieren.
VORSICHT
Um nach der Montage des Stellungsrückmelders Schäden am Potentiometer zu vermeiden, den Antrieb erst dann fahren,
nachdem die Innensechskantschraube (Pos. 100F), mit der das Kupplungsstück (Pos. 100E) an der Potentiometerwelle
(Pos. 5) befestigt ist, gelöst wurde.
1. Den Antrieb in die Hubmittelstellung fahren.
2. Den Seilclip (Pos. 61) am Spindelschloss der Antriebsspindel anschrauben. Hierfür zunächst die vorhandenen SpindelschlossKopfschrauben durch einen Stehbolzen (Pos. 35) ersetzen. Den Seilclip (Pos. 61) auf den Stehbolzen (Pos. 35) schieben, bevor
die Muttern (Pos. 73) aufgeschraubt werden. Die Muttern fest anziehen.
3. Falls erforderlich das entsprechende Verfahren in der Betriebsanleitung des Antriebs zu Rate ziehen, um die Antriebsspindel mit
der Ventilspindel zu verbinden.
4. Das Gehäuse (Pos. 100A) des Kabeltransducers mit Kopfschrauben (Pos. 103) und Sechskantmuttern (Pos. 104) an die
Montageplatte (Pos. 63) anschrauben.
5. Die Montageplatte mit Sechskant-Kopfschrauben (Pos. 75) am Antrieb befestigen. Hinweis: Bei einigen Antrieben müssen
zwischen Montageplatte (Pos. 63) und Antrieb Distanzstücke (Pos. 101) eingesetzt werden.
VORSICHT
Durch Loslassen des gespannten Seilzugs (Pos. 100B) wird der Transducer beschädigt. Beim Herausziehen des Seilzugs
(Pos. 100B) sind daher entsprechende Maßnahmen zu treffen, damit der Seilzug nicht zurückschnellen kann.
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Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
6. Den Seilzug (Pos. 100B) vorsichtig zum Seilclip (Pos. 61) nach unten ziehen und mit der Innensechskantschraube (Pos. 102), der
Sicherungsscheibe (Pos. 83) und der Sechskantmutter (Pos. 72) am Clip befestigen.
7. Die vier Kopfschrauben (Pos. 100D) und die Montageplatte (Pos. 100C) vom Kabeltransducer entfernen.
8. Die Montageplatte (Pos. 100C) mit Kopfschrauben (Pos. 105) am Stellungsrückmelder befestigen.
9. Überprüfen ob sich der Antrieb noch in der Hubmittelstellung befindet. Die Innensechskantschrauben (Pos. 100F) lösen und das
Kupplungsstück drehen, bis die Innensechskantschrauben (Pos. 100F) durch die Öffnungen im Gehäuse (Pos. 100A) des
Kabeltransducers mit einem Sechskantschlüssel zugänglich sind. Die innere Innensechskantschraube (Pos. 100F) fest anziehen,
um die Position des Kupplungsstücks zu fixieren.
10. Die Potentiometerwelle (Pos. 5) in die Drehmittelstellung drehen.
11. Den Stellungsrückmelder vorsichtig am Gehäuse (Pos. 100A) des Kabeltransducers anbringen und sicherstellen, dass die
Potentiometerwelle (Pos. 5) frei in das Kupplungsstück (Pos. 100E) gleitet und in der Drehmittelstellung verbleibt. Die vier
Kopfschrauben (Pos. 100D) wieder anbringen.
12. Die äußere Innensechskantschraube (Pos. 100F) fest anziehen, um das Kupplungsstück (Pos. 100E) an der Potentiometerwelle
(Pos. 5) zu fixieren.
13. Die untere Laternenabdeckung (Pos. 69) mit Flachkopf-Maschinenschrauben (Pos. 77) und Unterlegscheiben (Pos. 86) an der
Antriebslaterne befestigen.
14. Die elektrischen Anschlüsse vornehmen.
Betriebsanleitung
D200354X0DE
Elektrische Anschlüsse
WARNUNG
Kabel und/oder Kabelverschraubungen verwenden, die gemäß den Einsatzbedingungen (wie z. B. Explosionsschutz,
Gehäuseschutzart und Temperatur) ausgelegt sind, um Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder Explosion zu
vermeiden.
Verdrahtungsanschlüsse müssen für die jeweilige Ex-Bereich-Zulassung gemäß den lokalen, regionalen und nationalen
Vorschriften vorgenommen werden. Die Nichtbeachtung von lokalen, regionalen und nationalen Vorschriften kann zu
Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen.
Hinweis
Bei eigensicheren Anwendungen in Nordamerika hinsichtlich der korrekten Verkabelung und Installation die in der
entsprechenden Ergänzung für die Explosionsschutz-Zulassung (CSA, D104308X012
Regelkreis-Schaltbilder oder die Anweisungen des Herstellers der Barriere beachten. In allen anderen Einsatzfällen das Produkt
gemäß den örtlichen, regionalen oder nationalen Gesetzen, Vorschriften und Regeln einbauen.
Kabelschutzrohr
Gemäß den für den Einsatzfall geltenden örtlichen und nationalen elektrischen Vorschriften ein Kabelschutzrohr installieren.
oder FM, D104309X012) dargestellten
Feldverdrahtung
Abbildung 4 zeigt typische Anschlüsse der Feldverdrahtung in der Feldverdrahtungskammer. Der Stellungsrückmelder wird mit
einer Versorgungsspannung von 24 Volt gespeist. Die Anforderungen an die Stromversorgung der Tabelle 1 entnehmen. Bei
Stellungsrückmeldern ohne Positionsschalter kann die 24 Volt Versorgungsspannung vom Empfangsgerät oder einer externen
Spannungsquelle bereitgestellt werden.
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Betriebsanleitung
D200354X0DE
Abbildung 4. Verdrahtungsanschlüsse
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
FELDVERDRAHTUNGSLEITERPLATTE
TB1
ERDUNGSKLEMME
UNTER DER LEITERPLATTE
FÜR FISHER STELLUNGSRÜCKMELDER 4210, 4215 ODER 4220 MIT POSITIONSSCHALTERN UND
FÜR POSITIONSSCHALTER 4212 ODER 4222 OHNE DEN STELLUNGSUMFORMER
FELDVERDRAHTUNGSKAMMER
R
3
3
FELDVERDRAHTUNG DES
STELLUNGSRÜCKMELDERS
TB3
POSITIONSSCHALTER-
TB2
FELDVERDRAHTUNG
RÜCKLEITUNG
DER RELAIS
4
ERDUNG
1
+
SPANNUNGSQUELLE
-
+
EMPFANGSGERÄT
DES 4-20 mA DC
SIGNALS
12
EMPFANGSGERÄT
DES
TIEF-POSITIONSSCHALTERAUSGANGS
(KONTAKT
GESCHLOSSEN)
EMPFANGSGERÄT
DES
HOCH-POSITIONSSCHALTERAUSGANGS
(KONTAKT
GESCHLOSSEN)
FELDVERDRAHTUNGSKAMMER
FELDVERDRAHTUNG DES
STELLUNGSRÜCKMELDERS
ERDUNG
+
SPANNUNGSQUELLE
-
+
EMPFANGSGERÄT
DES 4-20 mA DC
SIGNALS
-
2
ERDUNGSKLEMME
BARRIERENKLEMMENLEISTE
(POS. 11)
SCHUTZERDE
FÜR FISHER STELLUNGSRÜCKMELDER 4211 ODER 4221 OHNE POSITIONSSCHALTER
HINWEISE:
1 POSITIONSSCHALTER 4212 UND 4222 OHNE DEN UMFORMERKREIS ERFORDERN KEIN EMPFANGSGERÄT BZW. KEINE ZUGEHÖRIGE VERDRAHTUNG.
2 EIN EMPFANGSGERÄT KANN EIN ANALOGER STROMEINGANG ZU EINEM DEZENTRALEN PROZESSLEITSYSTEM, EINER SPEICHERPROGRAMMIERBAREN STEUERUNG ODER
EINEM ANZEIGEGERÄT SEIN. EIN ANZEIGEGERÄT KANN EIN VOLTMETER ÜBER EINEN 250 OHM WIDERSTAND ODER EIN AMPEREMETER SEIN.
3 UNTER NORMALEN BETRIEBSBEDINGUNGEN SIND DIE RELAIS K1 UND K2 ERREGT, WODURCH DER GEMEINSAME KONTAKT (C) MIT DEM ARBEITSKONTAKT (NO)
VERBUNDEN IST. BEI EINEM AUSFALLZUSTAND (ODER ALARM) WIRD/WERDEN DAS/DIE RELAIS ENTREGT, WODURCH DER KONTAKT C MIT DEM RUHEKONTAKT (NC)
VERBUNDEN IST.
4 FÜR DIE RELAIS IST EINE SEPARATE RÜCKLEITUNG ERFORDERLICH. DIE RÜCKLEITUNG MUSS AUCH DANN ANGESCHLOSSEN SEIN, WENN DIE RELAISAUSGÄNGE NICHT
VERWENDET WERDEN.
C0601-4
Die Spannungsquelle liefert bei Ausführungen mit Positionsschaltern und ohne Stellungsumformer 24 Volt zum Positionsschalterkreis. Bei Ausführungen mit Positionsschaltern und Stellungsumformer werden sowohl Positionsschalter- als auch
Umformerkreis mit 24 Volt gespeist. Es wird eine 24 Volt Spannungsquelle empfohlen, die vom Empfangsgerät unabhängig ist.
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Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Für die Relais ist eine separate Rückleitung erforderlich. Dadurch wird verhindert, dass Rückströme von den Relais in den 4-20 mA
Stromkreis des Stellungsumformers fließen.
Die Verdrahtung der Positionsschaltrelais ist so ausgeführt, dass die Relais K1 und K2 unter normalen Betriebsbedingungen erregt
sind, wodurch der gemeinsame Kontakt (C) mit dem Arbeitskontakt (NO) verbunden ist (TB1 und TB2, Abbildung 4). Bei einem
Ausfallzustand (oder Alarm) wird das Relais entregt, wodurch der Kontakt C mit dem Ruhekontakt (NC) verbunden ist. Wenn die
Spannungsquelle getrennt wird oder ausfällt, werden beide Relais entregt, wodurch die gemeinsamen Kontakte (C) mit den
Ruhekontakten (NC) verbunden sind.
Betriebsanleitung
D200354X0DE
VORSICHT
Die Erdungsklemme (Pos. 58) des Stellungsrückmelders mit einem Erdungsanschluss verbinden. Unsachgemäße Erdung
des Stellungsrückmelders kann unzuverlässigen Betrieb verursachen.
Vor dem Anschluss der Verdrahtung von Stellungsumformer oder Positionsschaltern sicherstellen, dass die Stromversorgung
ausgeschaltet ist. Siehe Abbildung 4 bzgl. der Lage der Anschlüsse.
1. Den Deckel der Feldverdrahtungskammer abnehmen. Dabei muss die Stellschraube (Pos. 106) vor dem Abnehmen des Deckels
gelöst werden.
2. Die Feldverdrahtung des Stellungsumformers und/oder die Verdrahtung der Positionsschalter durch eine oder beide
Kabeleinführungen in das Gehäuse einführen.
3. Feldverdrahtungsanschlüsse:
Hinweis
An Stellungsrückmeldern mit Positionsschaltern stets die Verbindung zwischen der Minusklemme (-) der Spannungsquelle und der
Klemme (R) an TB3 herstellen, selbst wenn die Ausgänge der Positionsschalter nicht verwendet werden.
a. Bei Stellungsrückmeldern 4210, 4215 oder 4220 mit Positionsschaltern ein Kabel von der Minusklemme (-) der
Spannungsversorgung an die Klemme (R) von TB3 anschließen. Außerdem ein Kabel von der Minusklemme (-) der
Spannungsversorgung zur Minusklemme (-) des Empfangsgeräts anschließen. Ein Kabel von der Plusklemme (+) des
Empfangsgeräts an die Minusklemme (-) von TB3 anschließen. Ein Kabel von der Plusklemme (+) der Spannungsversorgung
an die Plusklemme (+) von TB3 anschließen. Die Verdrahtung des Positionsschalter-Anzeigegeräts entsprechend der
Anwendung durchführen.
b. Bei Positionsschaltern 4212 und 4222 ohne Stellungsumformer ein Kabel von der Plusklemme (+) der Spannungsversorgung
an die Plusklemme (+) von TB3 anschließen. Ein Kabel von der Minusklemme (-) der Spannungsversorgung an die Klemme
(R) von TB3 anschließen. Die Verdrahtung des Positionsschalter-Anzeigegeräts entsprechend der Anwendung durchführen.
c. Bei Stellungsrückmeldern 4211 oder 4221 ohne Positionsschalter: Ein Kabel von der Plusklemme (+) der
Spannungsversorgung an die Plusklemme (+) der Barrieren-Klemmenleiste (Pos. 11) anschließen. Ein Kabel von der
Minusklemme (-) der Spannungsversorgung an der Minusklemme (-) des Empfangsgeräts anschließen. Ein Kabel von der
Plusklemme (+) des Empfangsgeräts an die Minusklemme (-) der Barrieren-Klemmenleiste anschließen.
4. Die Erdungsklemme (Pos. 58) mit einem Erdungsanschluss verbinden.
5. Bei einem Gerät Typ 4210, 4212, 4215, 4220 oder 4222 mit Positionsschaltern die Verdrahtung der Positionsschalter wie folgt
vornehmen:
a. Die Feldverdrahtung des Hoch-Positionsschalters vom Hoch-Anzeigegerät an die Klemme TB1 der
Feldverdrahtungs-Leiterplatte anschließen.
b. Die Feldverdrahtung des Tief-Positionsschalters vom Tief-Anzeigegerät an die Klemme TB2 der
Feldverdrahtungs-Leiterplatte anschließen.
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Betriebsanleitung
D200354X0DE
6. Wenn nur eine Kabeleinführung verwendet wird, den (im Lieferumfang des Stellungsrückmelders enthaltenen) Blindstopfen in
die nicht verwendete Einführung schrauben.
7. Das Potentiometer justieren und das Verfahren zur Einstellung der direkten oder umgekehrten Wirkungsweise für alle
Anwendungen durchführen.
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Justierung des Potentiometers
VORSICHT
Das folgende Verfahren muss durchgeführt werden, bevor Stellungsumformer oder Positionsschalter eingestellt werden.
Andernfalls arbeitet der Stellungsrückmelder unzuverlässig bzw. kann ausfallen.
Mit diesem Verfahren wird das Potentiometer so eingestellt, dass es sich in der Mitte seines elektrischen Stellwegs befindet, wenn
der Stellantrieb oder ähnliches Gerät in der Mitte seines mechanischen Stellwegs ist.
Die in diesem Abschnitt erforderlichen Testgeräte sind im Abschnitt Einstellung aufgeführt.
WARNUNG
Bei Geräten mit Ex-Schutz-Zulassungen in explosionsgefährdeten Bereichen die Abdeckungen nicht abnehmen. Wenn die
Abdeckungen in explosionsgefährdeten Bereichen entfernt werden, kann es zu Personen- oder Sachschäden durch Feuer
oder Explosionen kommen.
WARNUNG
Bei einem eigensicheren Gerät muss die Stromüberwachung während des Betriebs in einem eigensicheren Bereich mit
einem Messgerät erfolgen, das für explosionsgefährdete Bereiche zugelassen ist.
Siehe Abbildung 5 bzgl. der Lage der Teile.
1. Die Stromquelle vom Gerät trennen.
2. Die Kabel des digitalen Voltmeters (DVM) wie folgt anschließen:
a. Bei allen Stellungsrückmeldern (außer 4212 oder 4222) zwischen TP3 (+) und TP4 (-) auf der Leiterplatte.
b. Bei einem Stellungsrückmelder 4212 oder 4222 zwischen TP5 (+) und TP6 (-).
3. Die entsprechenden Feststellschraube lösen, mit der die Potentiometerwelle mit dem Gestänge verbunden ist:
a. Bei Hubantrieben die Feststellschraube (Pos. 26, Abbildung 15) im Übertragungshebel (Pos. 30) an der Potentiometerwelle
lösen.
b. Bei Drehantrieben die Feststellschraube im Kupplungsstück (Pos. 50, Abbildung 19) an der Potentiometerwelle lösen.
c. Bei Langhubantrieben muss die Kupplung (Pos. 100E) starr mit der Potentiometerwelle verbunden bleiben. Nur die Schraube
(Pos. 100F, Abbildung 22 und 23) in der Kupplung (Pos. 100E) an der Transducerwelle lösen.
4. Antrieb oder ähnliches Gerät in die Hubmittelstellung fahren.
Hinweis
An Geräten mit Positionsschaltern muss die Klemme (R) an TB3 wie in Abbildung 9 dargestellt mit der Minusklemme (-) der
Spannungsquelle verbunden sein, um die korrekte Ausrichtung des Potentiometers zu erhalten.
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Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Abbildung 5. Stellungsumformer-Leiterplatte
Betriebsanleitung
D200354X0DE
OBERE KOMPONENTEN (DRAUFSICHT)
5. Die Stromversorgung des Geräts wiederherstellen.
6. Sicherstellen, dass das Gerät in der Hubmittelstellung positioniert ist. Einen Schraubendreher in den Schlitz am Ende der
Potentiometerwelle einführen (siehe Abbildung 15) oder die Kupplung (Pos. 52, Abbildung 19 oder Pos. 100E, Abbildung 22
und 23) drehen, um die Potentiometerwelle zu drehen, bis das DVM eine Spannung von 1,25 ±0,05 Volt anzeigt. Dadurch wird
der elektrische Mittelpunkt des Potentiometers eingestellt.
7. Die entsprechende Feststellschraube anziehen. Sicherstellen, dass das DVM weiterhin 1,25 ±0,05 Volt anzeigt.
Hinweis
Bei Hubantrieben die Feststellschraube (Pos. 26, Abbildung 15) am Übertragungshebel (Pos. 30) mit einem Drehmoment von
3,39 bis 3,95 Nm (30 bis 35 lbf-in.) anziehen.
8. Die Stromquelle vom Stellungsrückmelder trennen.
9. Die DVM-Kabel von TP3 und TP4 (Umformersignal) oder TP5 und TP6 (Positionsschaltersignal) abklemmen.
10. Mit den Verfahren zur Einstellung der direkten oder umgekehrten Wirkungsweise fortfahren.
LAGE DER KOMPONENTEN
Direkte oder umgekehrte Wirkungsweise
Direkte Wirkungsweise bedeutet, dass eine Drehung der Potentiometerwelle im Uhrzeigersinn (mit Blick auf das Schlitzende der
Welle) ein steigendes Ausgangssignal des Stellungsumformers erzeugt.
Umgekehrte Wirkungsweise bedeutet, dass eine Drehung der Potentiometerwelle im Uhrzeigersinn (mit Blick auf das Schlitzende
der Welle) ein fallendes Ausgangssignal des Stellungsumformers erzeugt.
Der Stellungsumformer erzeugt ein direkt oder umgekehrt wirkendes Ausgangssignal in Abhängigkeit vom Anschluss der
Potentiometerkabel am Klemmenblock Nr. 1 (TB1) auf der Stellungsumformer-Leiterplatte. Die für eine direkte Wirkungsweise
erforderliche Lage der Kabel und Kabelfarben sind in Abbildung 6 dargestellt.
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