Fisher Installation Guide: Y692 | Fisher Manuals & Guides

Installationsanleitung Deutsch - Mai 2002
Typ Y692
Einführung
Betriebsanleitung für Typ Y692, Form 5347, D102031X012.
DGRL-Kategorie
Dieses Produkt darf in den folgenden Kategorien der Druckgeräterichtlinie 97/23/EC als Sicherheitszubehör mit Druckgeräten verwendet werden. Es darf ferner unter Beachtung der SEP gemäß der folgenden Tabelle außerhalb der Druckgeräterichtlinie eingesetzt werden.
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Technische Daten
Maximale Eingangs- und Ausgangsdrücke
10,4 bar (150 psig) und 1,0 bar (15 psig)
Grenzwertprüfungsdruck
Alle druckbeaufschlagten Teile der Armatur wurden geprüft gemäß Richtlinie 97/23/EC - Anhang 1, Abschnitt 7.4
Sollwertbereiche
Leichte Federeinheit: 2 bis 7 bar (1 bis 3 inch w.c.), 7
bis 26 mbar (3 bis 11 inch w.c.), 16 bis 86 mbar (6,5 inch w.c. bis 1,2 psig), 0,05 bis 0,1 bar (0,75 bis 2 psig) und 0,07 bis 0,2 bar (1 bis 3,2 psig) Schwere Federeinheit: 0,1 bis 0,4 bar (2 bis 5,5 psig) und 0,3 bis 0,5 bar (4 bis 7 psig)
Maximaler Ausgangsdruck unter Vermeidung interner Schäden
Temperaturbereich
(1)
0,21 bar (3 psig) über Sollwerteinstellung
Nitril (NBR): Fluorelastomer (FKM):
(1)
(1)
-29 bis 82°C (-20 bis 180°F) +5 bis 149°C (+40 bis 300°F)
(1)
Installation
Regelgeräte dürfen nur von fachkundigem Per­sonal installiert oder gewartet werden. Regelgeräte müssen in Übereinstimmung mit allen anwendbaren internationalen Normen und Vorschriften und gemäß der von Fisher bereitgestellten Anleitung installiert, betrieben und instandgehalten werden.
Wenn aus dem Regelgerät Fluid austritt oder im System Leckagen auftreten, müssen Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden. Wenn das Regelgerät in diesen Fällen nicht sofort außer Betrieb gesetzt wird, kann ein Gefahrenzustand eintreten.
1. Die Druck-/Temperaturgrenzwerte in dieser Installationsanleitung sowie die Grenzwerte aller anwendbaren Normen und Standards dürfen nicht überschritten werden.
Wenn das Regelgerät unter überhöhten Druck gesetzt wird oder in einer Umgebung installiert wird, in der die Betriebsbedingungen die im Abschnitt „Technische Daten“ spezifizierten Grenzwerte oder jegliche Druckstufe der angrenzenden Rohrleitungen oder Rohranschlüsse überschreiten können, kann dies zu Verletzungen, Geräteschäden oder Leckagen aufgrund austretender Fluide oder eines Berstens drucktragender Teile führen.
Um derartige Verletzungen oder Schäden zu vermeiden und zu verhindern, dass die Betriebsbedingungen die geltenden Grenzwerte überschreiten, müssen (die von den entsprechenden Normen, Bestimmungen oder Standards vorgeschriebenen) Druckentlastungs­oder Druckbegrenzungsvorrichtungen bereitgestellt werden.
Außerdem können physische Beschädigungen des Regelgerätes wegen des damit verbundenen Austretens von Fluiden zu Verletzungen und Sachschäden führen. Um solche Verletzungen und Schäden zu vermeiden, ist das Regelgeräte an einem sicheren Ort zu installieren.
Vor Einbau des Regelgerätes alle Rohrleitungen reinigen und sicherstellen, dass das Regelgerät nicht beschädigt wurde und dass sich während des Transports keine Fremdstoffe im Regelgerät angesammelt haben. Das Rohraußengewinde von NPT-Anschlüssen mit Rohrdichtungsmasse bestreichen. Bei Flanschverbindungen geeignete Dichtungen verwenden und zugelassene Rohrinstallations- und Verschraubungspraktiken anwenden. Das Regelgerät, sofern nichts anderes angegeben ist, in der gewünschten Position enbauen; es ist jedoch sicherzustellen, dass der Durchfluss durch das Gehäuse dem darauf befindlichen Flussrichtungspfeil entspricht.
Zur Gewährleistung eines einwandfreien Betriebs muss das Regelgerät so eingebaut werden, dass das Federgehäuse nach unten zeigt.
Hinweis
Das Regelgerät muss in jedem Fall so eingebaut werden, dass die Atmungsöffnung im Federgehäuse jederzeit frei von Verstopfungen ist. Bei Installationen im Freien muss das Regelgerät in sicherer Entfernung von jeglichem Fahrzeugverkehr angebracht und so positioniert werden, dass kein Wasser, Eis und keine anderen Fremdstoffe durch die Atmungsöffnung in das Federgehäuse eindringen können. Ein Platzieren des Regelgerätes unter Dachüberhängen oder Fallrohren ist zu vermeiden, und es ist sicherzustellen, dass er sich jederzeit oberhalb der wahrscheinlichen Schneehöhe befindet.
Überdruckschutz
Die empfohlenen maximalen Drücke sind auf dem Typenschild des Reglers eingeprägt. Für den Fall, dass der tatsächliche Eingangsdruck den maximalen Eingangsdruck übersteigt, muss ein Überdruckschutz bereitgestellt werden. Ein Überdruckschutz sollte auch dann bereitgestellt werden, wenn der Eingangsdruck die Druckstufe nachgeschalteter Geräte übersteigt.
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Typ Y692
Durch den Betrieb des Regelgerätes unterhalb der oberen Druckgrenzwerte wird die Möglichkeit einer Beschädigung durch externe Schadensquellen oder Verunreinigungen in der Leitung nicht ausgeschlossen. Das Regelgerät muss nach jedem Überdruckzustand auf Beschädigungen inspiziert werden.
Inbetriebnahme
Das Regelgerät ist werkseitig auf den Mittelwert des Federbereiches oder den angeforderten Druck eingestellt. Es kann also eine anfängliche Einstellung des Regelgerätes erforderlich sein, damit die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Nach Abschluss einer ordnungsgemäßen Installa­tion und nach der richtigen Einstellung der Überströmventile die vor- und nachgeschalteten Absperrventile langsam öffnen.
Einstellung
Zum Ändern des Arbeitsdrucks die Verschlusskappe entfernen oder die Gegenmutter lockern und die
Stückliste
Kennzahl Beschreibung
1 Sollwertfeder 2 Stellschraube 3 Verschlusskappe 4 Federteller 5 Membrane- und Membranteller 6 Unterer Membranteller 7 Dichtung 8 Stössel 9 Hebeleinheit 11 Maschinenschraube 13 Spindel 14 Splint 16 Gehäusedichtung 17 Geteilter Ring 19 Überwurfmutter 20 Unteres Gehäuse 21 Membrangehäuse-Kopfschraube
Kennzahl Beschreibung
23 Federgehäuse 25 Kegeleinheit 27 Ventilsitz 28 Gehäuse 29 Rohrstopfen 30 Membrankopfschraube 35 Verschlusskappendichtung 44 Oberer Federteller 46 Kegel-Unterlegscheibe 47 Maschinenschraube 50 Typenschild 51 Kerbstift 56 Entlüftungseinheit 71 Buchse 74 Pitot-Rohr 93 Sechskantmutter
Stellschraube zum Erhöhen des Sollwertes nach rechts bzw. zur Reduzierung des Sollwertes nach links drehen. Den Sollwert während der Einstellung mit einem Prüfmanometer kontrollieren. Zum Sichern der gewünschten Einstellung die Verschlusskappe wieder anbringen bzw. die Gegenmutter anziehen.
Außerbetriebnahme
Zur Vermeidung von Verletzungen bei einer plötzlichen Druckentspannung das Regelgerät vor jedem Ausbau gegen jeglichen Druck isolieren.
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Abbildung 1. Typ Y692 mit schwerer Federeinheit
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Abbildung 2. Typ Y692
Abbildung 3. Typ Y692 mit
leichter Federeinheit
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