Fisher Installation Guide: SR8 | Fisher Manuals & Guides

Installationsanleitung Deutsch – November 2004
Typ SR8
Einführung
Die vorliegende Installationsanleitung enthält Anweisungen zu Installation, Inbetriebnahme und Einstellungsverfahren. Ein Exemplar des Gebrauchshandbuchs erhalten Sie von Ihrer örtlichen Fisher-Verkaufsniederlassung oder Ihrem Verkaufsvertreter; es kann aber auch im Internet unter www.FISHERregulators.com eingesehen werden. Nähere Informationen finden Sie unter:
Gebrauchshandbuch für Typ SR8 (Blatt 5787, D103100X012).
DGRL-Kategorien
Dieses Produkt darf in den folgenden Kategorien der Druckgeräterichtlinie 97/23/EC als Sicherheitszubehör mit Druckgeräten verwendet werden. Es darf ferner unter Beachtung guter Konstruktionspraktiken (SEP) gemäß der folgenden Tabelle außerhalb der Druckgeräterichtlinie eingesetzt werden.
Produktgröße Kategorien Flüssigkeitstyp
DN 15, 20 und 25 (1/2 inch bis 1 inch) SEP
DN 40 x 25 und 40 (1-1/2 x 1 und 1-1/2 inch) I
1
Technische Daten
Solldruckbereiche
(1)
DN 15 und 20 (1/2 und 3/4 inch): 0,2 bis 0,5 bar
(2 bis 8 psig); 0,4 bis 1,7 bar (5 bis 25 psig); 0,7 bis 3,4 bar (10 bis 50 psig) und 2,4 bis 6,9 bar (35 bis 100 psig)
DN 25, 40 x 25 und 40 (1, 1-1/2 x 1 und 1-1/2 inch): 0,2 bis 0,5 bar (2 bis 8 psig), 0,4 bis 1,7
bar (5 bis 25 psig), 1,0 bis 4,8 bar (15 bis 70 psig), 1,7 bis 6,2 bar (25 bis 90 psig) und 2,4 bis 6,9 bar (35 bis 100 psig)
Temperaturbeständigkeit
(1)
Metallteller (316L SST)
Ethylenpropylenmembran und O-Ring:
-28 bis 135 °C (-20 bis 275 °F)
316L SST Membran und Teflon/FKM-O-Ring:
-6 bis 204 °C (20 bis 400 °F) Teflon/FKM-Membran und O-Ring:
-6 bis 204 °C (20 bis 400 °F)
Weicher Teller (PTFE/316L SST)
Ethylenpropylenmembran und O-Ring:
-28 bis 65 °C (-20 bis 150 °F) 316L SST Membran und Teflon/FKM-O-Ring:
-6 bis 65 °C (20 bis 150 °F) Teflon/FKM-Membran und O-Ring:
-6 bis 65°C (20 bis 150 °F)
Erhältliche Bauarten
SR8: Für den Einsatz in Sanitäranwendungen
Installation
entwickelter Gegendruckregler. Die Gehäusegrößen DN 15, 20, 25, 40 x 25 und 40 (1/2, 3/4, 1, 1-1/2 x 1 und 1-1/2 inch) sind für die
WARNUNG
Regelung von Dampf, Flüssigkeiten und Gasen geeignet. Die Endanschlüsse passen zu Tri­Clamp® Sanitärfittings.
Maximale Eingangs- und Arbeitsdruckwerte
(1)
14,5 bar bei 65 °C (210 psig bei 150 °F) 12,4 bar bei 135 °C (180 psig bei 275 °F) 11 bar bei 204 °C (160 psig bei 400 °F)
Grenzwertprüfungsdruck
Alle druckführenden Komponenten wurden einer Grenzwertprüfung gemäß Richtlinie 97/23/EC, Anhang 1, Abschnitt 7.4, unterzogen.
1. Die Druck-/Temperaturgrenzwerte in dieser Installationsanleitung sowie die Grenzwerte aller anwendbaren Normen und Standards dürfen nicht überschritten werden.
Entlastungsventile und/oder Gegendruckregler dürfen nur von fachkundigem Personal installiert oder gewartet werden. Entlastungsventile und/oder Gegendruckregler müssen in Übereinstimmung mit allen anwendbaren internationalen Normen und Vorschriften und gemäß der von Fisher bereitgestellten Anleitung installiert, betrieben und instand gehalten werden.
D103100XDEU
www.FISHERregulators.com
Typ SR8
Wenn aus dem Regler Flüssigkeiten austreten oder im System Leckstellen auftreten, müssen Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden. Wenn der Regler in diesen Fällen nicht sofort außer Betrieb gesetzt wird, kann ein Gefahrenzustand eintreten.
Wenn dieses Entlastungsventil und/ oder dieser Gegendruckregler unter überhöhten Druck gesetzt wird oder in einer Umgebung installiert wird, in der die Betriebsbedingungen die im Abschnitt „Technische Daten“ spezifizierten Grenzwerte oder jegliche Nennwerte der angrenzenden Rohrleitungen oder Rohranschlüsse überschreiten können, kann dies zu Verletzungen, Geräteschäden oder Leckagen aufgrund austretender Flüssigkeiten oder eines Berstens druckfester Teile führen.
Um derartige Verletzungen oder Schäden zu vermeiden und zu verhindern, dass die Betriebsbedingungen die geltenden Grenzwerte überschreiten, müssen (die von den entsprechenden Normen, Bestimmungen oder Standards vorgeschriebenen) Druckentlastungs­oder Druckbegrenzungsvorrichtungen bereitgestellt werden.
Außerdem können physische Beschädigungen des Entlastungsventils und/oder Gegendruckreglers wegen des damit verbundenen Austretens von Flüssigkeiten zu Verletzungen und Sachschäden führen. Um solche Verletzungen und Schäden zu vermeiden, ist das Entlastungsventil und/oder der Gegendruckregler an einem sicheren Ort zu installieren.
Vor Einbau des Entlastungsventils und/oder Gegendruckreglers alle Rohrleitungen reinigen und sicherstellen, dass das Entlastungsventil nicht beschädigt wurde und dass sich während des Transports keine Fremdmaterialien angesammelt haben. Geeignete Leitungsdichtungen verwenden und zugelassene Rohrinstallations­und Verschraubungspraktiken anwenden. Das Entlastungsventil und/oder der Gegendruckregler kann in jeder gewünschten Position eingebaut werden. Um ein eigenständiges Entleeren sicherzustellen (vom Einlass zum Auslass), muss das Ventil jedoch
mit aufrechtem, vertikalem Federgehäuse eingebaut werden. Der Pfeil auf dem Gehäuse gibt die Strömungsrichtung an.
Hinweis
Das Entlastungsventil und/oder der Gegendruckregler muss in jedem Fall so eingebaut werden, dass die Entlüftungsöffnung im Federgehäuse jederzeit frei von Behinderungen ist.
Überdruckschutz
Die empfohlenen Überdruckgrenzwerte sind auf dem Typenschild aufgeprägt. Bei Fisher-Entlastungsventilen
und/oder Gegendruckreglern handelt es sich NICHT um ASME-Sicherheitsüberdruckventile.
Das Ventil muss nach jedem Überdruckzustand auf Beschädigungen inspiziert werden.
Starten
Das Entlastungsventil und/oder der Gegendruckregler ist werkseitig ungefähr auf den Mittelwert des Federbereichs oder den angeforderten Solldruck eingestellt. Es kann also eine anfängliche Einstellung des Ventils bzw. Reglers erforderlich sein, damit die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Nach erfolgter ordnungsgemäßer Installation die flussaufwärts und flussabwärts eingebauten Absperrventile langsam öffnen.
Einstellung
Zum Ändern der Druckeinstellung die Verschlusskappe entfernen oder die Gegenmutter lockern und die Stellschraube oder das Handrad zum Erhöhen des Drucks nach rechts bzw. zur Reduzierung des Drucks nach links drehen. Den Druck während der Einstellung mit einem Prüfmanometer kontrollieren. Zum Sichern der gewünschten Einstellung die Verschlusskappe wieder anbringen bzw. die Gegenmutter anziehen.
Außerbetriebsetzung (Abschaltung)
WARNUNG
Zur Vermeidung von Verletzungen bei einer plötzlichen Druckauslösung den Regler vor jedem Ausbauversuch von jeglichem Druck isolieren.
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