Fisher Installation Guide: SR5 | Fisher Manuals & Guides

Installationsanleitung Deutsch – November 2004
Typ SR5
Einführung
Die vorliegende Installationsanleitung enthält Anweisungen zu Installation, Inbetriebnahme und Einstellungsverfahren. Ein Exemplar des Gebrauchshandbuchs erhalten Sie von Ihrer örtlichen Fisher-Verkaufsniederlassung oder Ihrem Verkaufsvertreter; es kann aber auch im Internet unter www.FISHERregulators.com eingesehen werden. Nähere Informationen finden Sie unter:
Gebrauchshandbuch für Typ SR5 (Blatt 5786, D103099X012).
DGRL-Kategorien
Dieses Produkt darf in den folgenden Kategorien der Druckgeräterichtlinie 97/23/EC als Sicherheitszubehör mit Druckgeräten verwendet werden. Es darf ferner unter Beachtung guter Konstruktionspraktiken (SEP) gemäß der folgenden Tabelle außerhalb der Druckgeräterichtlinie eingesetzt werden.
Produktgröße Kategorien Flüssigkeitstyp
DN 15, 20 und 25 (1/2 inch bis 1 inch) SEP
1
Technische Daten
Grenzwertprüfungsdruck
Alle druckführenden Komponenten wurden einer Grenzwertprüfung gemäß Richtlinie 97/23/EG, Anhang 1, Abschnitt 7.4, unterzogen.
Arbeitsdruckbereiche
(1)
DN 15, 20, 25 und 40 x 25 (1/2, 3/4, 1 und 1-1/2 x 1-inch): 0,2 bis 0,5 bar (2 bis 8 psig), 0,4 bis 1,7
bar (5 bis 25 psig), 0,7 bis 3,4 bar (10 bis 50 psig), 1,7 bis 6,2 bar (25 bis 90 psig) und 2,4 bis 9,3 bar (35 bis 135 psig)
DN 40 (1-1/2-inch): 0,4 bis 1,7 bar (5 bis 25 psig); 0,7 bis 3,4 bar (10 bis 50 psig); 1,7 bis 5,2 bar (25 bis 75 psig) und 2,4 bis 6,9 bar (35 bis 100 psig)
Temperaturbeständigkeit
(1)
Metallteller (316L SST)
Ethylenpropylenmembran und O-Ring:
-28 bis 135 °C (-20 bis 275 °F)
316L SST Membran und Teflon/FKM-O-Ring:
-6 bis 204 °C (20 bis 400 °F)
Teflon/FKM-Membran und O-Ring:
-6 bis 204 °C (20 bis 400 °F)
Weicher Teller (PTFE/316L SST)
Ethylenpropylenmembran und O-Ring:
-28 bis 65 °C (-20 bis 150 °F)
316L SST Membran und Teflon/FKM-O-Ring:
-6 bis 65 °C (20 bis 150 °F)
Teflon/FKM-Membran und O-Ring:
-6 bis 65°C (20 bis 150 °F)
Erhältliche Bauarten
SR5: Für den Einsatz in Sanitäranwendungen
entwickelter Druckminderungsregler. Die
Installation
Gehäusegrößen DN 15, 20, 25 und 40 x 25 (1/2, 3/4, 1 und 1-1/2 x 1 inch) sind für die
WARNUNG
Regelung von Dampf, Flüssigkeiten und Gasen geeignet. DN 40 (1-1/2 inch) ist für Dampf und Gase, nicht aber für Flüssigkeiten geeignet. Die Endanschlüsse passen zu Tri-Clamp® Sanitärfittings.
Maximale Eingangs- und Arbeitsdruckwerte
(1)
14,5 bar bei 65 °C (210 psig bei 150 °F) 12,4 bar bei 135 °C (180 psig bei 275 °F) 11 bar bei 204 °C (160 psig bei 400 °F)
1. Die Druck-/Temperaturgrenzwerte in dieser Installationsanleitung sowie die Grenzwerte aller anwendbaren Normen und Standards dürfen nicht überschritten werden.
www.FISHERregulators.com
Regler dürfen nur von fachkundigem Personal installiert oder gewartet werden. Regler müssen in Übereinstimmung mit allen anwendbaren internationalen Normen und Vorschriften und gemäß der von Fisher bereitgestellten Anleitung installiert, betrieben und instand gehalten werden.
D103099XDEU
Typ SR5
Wenn aus dem Regler Flüssigkeiten austreten oder im System Leckstellen auftreten, müssen Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden. Wenn der Regler in diesen Fällen nicht sofort außer Betrieb gesetzt wird, kann ein Gefahrenzustand eintreten.
Wenn der Regler unter überhöhten Druck gesetzt wird oder in einer Umgebung installiert wird, in der die Betriebsbedingungen die im Abschnitt „Technische Daten“ spezifizierten Grenzwerte oder jegliche Nennwerte der angrenzenden Rohrleitungen oder Rohranschlüsse überschreiten können, kann dies zu Verletzungen, Geräteschäden oder Leckagen aufgrund austretender Flüssigkeiten oder eines Berstens druckfester Teile führen.
Um derartige Verletzungen oder Schäden zu vermeiden und zu verhindern, dass die Betriebsbedingungen die geltenden Grenzwerte überschreiten, müssen (die von den entsprechenden Normen, Bestimmungen oder Standards vorgeschriebenen) Druckentlastungs­oder Druckbegrenzungsvorrichtungen bereitgestellt werden.
Außerdem können physische Beschädigungen des Reglers wegen des damit verbundenen Austretens von Flüssigkeiten zu Verletzungen und Sachschäden führen. Um solche Verletzungen und Schäden zu vermeiden, ist der Regler an einem sicheren Ort zu installieren.
Vor Einbau des Reglers alle Rohrleitungen reinigen und sicherstellen, dass der Regler nicht beschädigt wurde und dass sich während des Transports keine Fremdmaterialien im Regler angesammelt haben. Geeignete Leitungsdichtungen verwenden und zugelassene Rohrinstallations- und Verschraubungspraktiken anwenden. Der Regler kann in jeder gewünschten Position eingebaut werden. Um ein eigenständiges Entleeren sicherzustellen (vom Auslass zum Einlass), muss der Regler mit aufrechtem, vertikalem Federgehäuse eingebaut werden. Der Pfeil auf dem Gehäuse gibt die Strömungsrichtung an.
Hinweis
Der Regler muss in jedem Fall so eingebaut werden, dass die Entlüftungsöffnung im Federgehäuse jederzeit frei von Behinderungen ist.
Überdruckschutz
Die empfohlenen Überdruckgrenzwerte sind auf dem Typenschild des Reglers aufgeprägt. Für den Fall, dass der tatsächliche Eingangsdruck den maximalen Arbeitsnenndruck übersteigt, muss ein Überdruckschutz bereitgestellt werden. Ein Überdruckschutz sollte auch dann bereitgestellt werden, wenn der Reglereingangsdruck den sicheren Betriebsdruck nachgelagerter Geräte übersteigt.
Durch einen Betrieb des Reglers unterhalb der oberen Druckgrenzwerte wird die Möglichkeit einer Beschädigung durch externe Schadensquellen oder Verunreinigungen in der Leitung nicht ausgeschlossen. Der Regler muss nach jedem Überdruckzustand auf Beschädigungen inspiziert werden.
Starten
Der Regler ist werkseitig ungefähr auf den Mittelwert des Federbereichs oder den angeforderten Druck eingestellt. Es kann also eine anfängliche Einstellung des Reglers erforderlich sein, damit die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Nach Abschluss einer ordnungsgemäßen Installation und nach der richtigen Einstellung der Entlastungsventile die Sperrventile in Flussaufwärts­und Flussabwärtsrichtung langsam öffnen.
Einstellung
Zum Ändern des Arbeitsdrucks die Verschlusskappe entfernen oder die Gegenmutter lockern und die Stellschraube oder das Handrad zum Erhöhen des Arbeitsdrucks nach rechts bzw. zur Reduzierung des Arbeitsdrucks nach links drehen. Den Arbeitsdruck während der Einstellung mit einem Prüfmanometer kontrollieren. Zum Sichern der gewünschten Einstellung die Verschlusskappe wieder anbringen bzw. die Gegenmutter anziehen.
Außerbetriebsetzung (Abschaltung)
WARNUNG
Zur Vermeidung von Verletzungen bei einer plötzlichen Druckauslösung den Regler vor jedem Ausbauversuch von jeglichem Druck isolieren.
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