Fisher Installation Guide: LR125 | Fisher Manuals & Guides

Installationsanleitung Deutsch – August 2012
Typ LR125
Einleitung
Diese Installationsanleitung enthält Anweisungen für die Installation, Inbetriebnahme und Einstellung. Ein Exemplar der Betriebsanleitung erhalten Sie von Ihrem örtlichen Vertriebsbüro unter www.fisherregulators.com. Weitere Informationen siehe Betriebsanleitung Typ LR125, D103576X012.
EU-DGRL-Kategorien
Dieses Produkt kann in den folgenden Kategorien der Druckgeräterichtlinie 97/23/EC (DGRL) als Sicherheitseinrichtung mit Druckgeräten eingesetzt werden.
PRODUKT-NENNWEITE KATEGORIEN PROZESSMEDIUM
DN 25, 50, und 80 / 1, 2, und 3 Zoll SEP Flüssigkeit
DN 100 / 4 Zoll II Flüssigkeit
Technische Daten
Hauptventil-Nennweiten, Anschlussarten, und Anlagendruckwerte
Siehe Tabelle 1
Ausgangs-(Regel-)druckbereiche
Siehe Tabelle 3
Hauptventil-Mindestdifferenzdruck
Siehe Tabelle 5
Maximaler Eingangsdruck
Hauptventil Typ LR125: Siehe Tabelle 1 Steuerventil Typ 95H: Siehe Tabelle 2 Drossel Typ 112: 103 bar / 1500 psig
Zulässige Betriebstemperatur
Siehe Tabelle 4
Hauptventil-Eingangssiebgrößen
DN 25 / 1 Zoll:
Maschenweite 12 (1,68 mm / 0.0661 Zoll) DN 50, 80, und 100 / 2, 3, und 4 Zoll: Maschenweite 10 (2 mm / 0.0787 Zoll)
(1)
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Installation
Druckregelgerät in diesen Fällen nicht sofort außer Betrieb genommen, kann es zu einer gefährlichen Situation kommen.
Wenn dieses Druckregelgerät mit zu hohem Druck beaufschlagt oder Betriebsbedingungen ausgesetzt wird, die die im Abschnitt “Technische Daten„ angegebenen Grenzwerte überschreiten, oder wenn die zulässigen Werte der angeschlossenen Rohrleitungen oder Rohrleitungsverbindungen überschritten werden, können Personen- und Sachschäden, Beschädigungen des Gerätes, Undichtigkeiten oder Bersten von drucktragenden Teilen die Folge sein.
Zur Vermeidung derartiger Gefahren sollten geeignete Einrichtungen zur Druckentlastung bzw. Druckbegrenzung (gemäß den Anforderungen der jeweiligen Vorschrift, Richtlinie oder Norm) vorgesehen werden, damit die Betriebsbedingungen diese Grenzwerte nicht überschreiten.
Ferner kann die mechanische Beschädigung eines Druckregelgeräts Personen- und Sachschäden durch austretendes Prozessmedium verursachen. Zur Vermeidung derartiger Personen- oder Sachschäden das Druckregelgerät an einem sicheren Ort installieren.
Vor der Installation des Druckregelgeräts alle Rohrleitungen reinigen und sicherstellen, dass das Druckregelgerät während des Versands nicht beschädigt oder verschmutzt wurde. Bei Gehäusen mit NPT-Gewinde Rohrdichtmittel auf das Außengewinde auftragen. Bei Gehäusen mit Flanschanschlüssen geeignete Flanschdichtungen verwenden und die entsprechenden Vorschriften für Rohrleitungsbau und Verschraubungen beachten. Falls nicht anders angegeben, kann das Druckregelgerät in jeder beliebigen Position eingebaut werden; allerdings muss
darauf geachtet werden, dass die Durchussrichtung der
Pfeilmarkierung auf dem Gehäuse entspricht.
WARNUNG
!
Das Druckregelgerät muss so installiert
Hinweis
Druckregelgeräte dürfen ausschließlich durch qualiziertes Personal installiert oder gewartet werden. Druckregelgeräte müssen in Übereinstimmung mit internationalen und lokalen Vorschriften und Regelungen sowie den Anweisungen von Fisher® installiert, bedient und gewartet werden.
Wenn am Druckregelgerät Prozessmedium austritt oder wenn eine Undichtigkeit im System auftritt, weist dies auf einen Wartungsbedarf hin. Wird das
1. Die in dieser Installationsanleitung angegebenen Grenzwerte für Drücke und Temperaturen dürfen nicht überschritten werden. Alle gültigen Standards und gesetzlichen Vorschriften müssen eingehalten werden.
2. Maschen-Nennweite
werden, dass die Entlüftungsöffnung am Federgehäuse zu keinem Zeitpunkt blockiert ist. Bei Installationen im Freien muss das Druckregelgerät fern von Fahrzeugverkehr und so positioniert werden, dass kein Wasser, Eis, oder andere Fremdkörper durch die Entlüftungsöffnung in das Federgehäuse eindringen können. Das Druckregelgerät nicht unter Regenrinnen oder Fallrohren installieren und darauf achten, dass es über der wahrscheinlichen Schneehöhe installiert ist.
www.sherregulators.com
D103576XDE2
Typ LR125
Tabelle 1. Typ LR125 – Hauptventil-Nennweiten, Anschlussarten, Anlagendruckwerte, und maximaler Betriebseingangsdruck
HAUPTVENTIL-
NENNWEITEN
DN ZOLL bar psig bar psig
25, 50, 80,
und 100
1. Die in dieser Installationsanleitung angegebenen Grenzwerte für Drücke und Temperaturen dürfen nicht überschritten werden. Alle gültigen Standards und gesetzlichen Vorschriften müssen eingehalten werden.
2. Nennwerte und Anschlussarten für andere als ASME-Normen können in der Regel geliefer t werden. Wenden Sie sich zur Unterstützung an Ihr örtliches Ver triebsbüro.
3. Maximaler Kaltbetriebsdruck (CWP) nach ASME B16.34 oder Grenz wert im Produktdatenblatt (es gilt der jeweils niedrigere Wer t). Temperatur kann diesen Maximaldruck verringern.
1, 2, 3,
und 4
HAUPTVENTIL-
GEHÄUSEWERKSTOFF
WCC-Stahl
Edelstahl CF8M
ANSCHLUSSARTEN
NPT oder SWE (nur 1 und 2 Zoll) 103 1500 20,7 300
CL150 RF 20,0 290 20,0 290
CL300 RF 51,7 750
PN 16/25/40 RF 40,0 580
NPT (nur 1 und 2 Zoll) 99,2 1440 20,7 300
CL150 RF 19,0 275 19,0 275
CL300 RF 49,6 720
PN 16/25/40 RF 40,0 580
(2)
ANLAGENDRUCK
Tabelle 2. Steuerventil Typ 95H – Maximaler Betriebsdruck
NENNWEITE
1/2 NPT Stahl oder Edelstahl 20,7 bar / 300 psig 20,7 bar / 300 psig
1. Die in dieser Installationsanleitung angegebenen Grenzwerte für Drücke und Temperaturen dürfen nicht überschritten werden. Alle gültigen Standards und gesetzlichen Vorschriften müssen eingehalten werden.
GEHÄUSE- UND
FEDERGEHÄUSE-WERKSTOFF
MAXIMALER EINGANGSDRUCK MAXIMALER AUSGANGSDRUCK
(3)
BETRIEBSEINGANGSDRUCK
(1)
MAXIMALER
20,7 300CL600 RF 103 1500
20,7 300CL600 RF 99,2 1440
(1)
(3)
Tabelle 3. Ausgangs-(Regel-)druckbereiche
FEDERDRAHT-
DURCHMESSER
5,26 5,94 7,14
STEUERVENTIL
Typ 95H
AUSGANGSDRUCKBEREICH
bar psig mm Zoll mm Zoll
1,0 bis 2,1 1,7 bis 5,2
4,8 bis 10,3
15 bis 30 25 bis 75
70 bis 150
Überdruckschutz
Die empfohlenen Druckbereiche sind auf dem Typenschild des Druckregelgeräts angegeben. Wenn der Eingangsdruck größer ist als der maximale Betriebsausgangsdruck, sollte ein Überdruckschutz vorgesehen werden. Ein Überdruckschutz ist außerdem vorzusehen, wenn der Eingangsdruck des Druckregelgeräts größer ist als der sichere Betriebsdruck von hinter dem Druckregelgerät installierten Geräten.
Der Betrieb des Druckregelgeräts unterhalb des maximal zulässigen Drucks ist keine Gewähr dafür, dass das
Druckregelgerät nicht durch externe Einüsse oder
Fremdkörper in der Leitung beschädigt werden kann. Das Druckregelgerät sollte nach jedem Überdruckzustand auf Beschädigung untersucht werden.
0.207
0.234
0.281
FREIE FEDERLÄNGE
63,5 65,9 62,0
2.50
2.60
2.44
FEDER-TEILENUMMER
UND -FARBE
1E395627022, Gelb 1D7455T0012, Grün 1E395727192, Rot
ordnungsgemäßen Installation und Einstellung der Sicherheitsventile die eingangs- und ausgangsseitigen Absperrventile vorsichtig öffnen.
Einstellung
Zum Ändern des Ausgangsdrucks die Kontermutter lösen und die Einstellschraube im Uhrzeigersinn drehen, um den Ausgangsdruck zu erhöhen, bzw. gegen den Uhrzeigersinn, um den Ausgangsdruck zu verringern. Den Ausgangsdruck während der Einstellung mit einem Manometer überwachen. Die Kontermutter festziehen, um die gewünschte Einstellung zu sichern.
Außerbetriebnahme (Shutdown)
Inbetriebnahme
Das Druckregelgerät wird werkseitig auf den mittleren Federbereich oder den angeforderten Druck eingestellt. Für die gewünschten Ergebnisse kann daher eine Ersteinstellung erforderlich sein. Nach Abschluss der
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WARNUNG
!
Zur Vermeidung von Personenschäden durch plötzliches Entweichen von Druck alle Druckleitungen vor der Zerlegung des Druckregelgeräts trennen.
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