
Installationsanleitung
Deutsch - Mai 2002
Typ 92B und 92P
Einführung
Die vorliegende Installationsanleitung enthält Anweisungen
zu Installation, Inbetriebnahme und Einstellungsverfahren.
Ein Exemplar der Bedienungsanleitung erhalten Sie von
Ihrer örtlichen Fisher-Verkaufsniederlassung oder Ihrem
Verkaufsvertreter; es kann aber auch im Internet unter
www.FISHERregulators.com eingesehen werden. Nähere
Informationen finden Sie in:
Betriebsanleitung für Typ 92B und 92P, Form 1329,
D100703X012.
DGRL-Kategorie
Dieses Produkt darf in den folgenden Kategorien der
Druckgeräterichtlinie 97/23/EC als Sicherheitszubehör mit
Druckgeräten verwendet werden. Es darf ferner unter
Beachtung der SEP gemäß der folgenden Tabelle
außerhalb der Druckgeräterichtlinie eingesetzt werden.
ETIEWNNENEIROGETAKPYTSTIEKGISSÜLF
)hcni-1(52NDPES
001,08,05,04ND
)hcni-4,3,2,2/1-1(
II,I
1
Technische Daten
Lieferbare Ausführungen
Typ 92B: Druckreduzierventil mit Steuerregler,
Spindelführung und in Strömungsrichtung schliessend
Typ 92P: Wie Typ 92B, jedoch ohne Steuerregler für
entfernte Druckbeaufschlagung
Nennweiten und Anschlussarten
Siehe Tabelle 1
Maximaler Eingangsdruck und Temperatur
Siehe Tabelle 3
Maximaler Ausgangsdruck (Gehäuse)
Grauguss: 10,3 bar (150 psig) bzw. Gehäuse-
Leistungsgrenze (es gilt der jeweils niedrigere Wert)
Stahl/rostfreier Stahl: 21 bar (300 psig) bzw.
Gehäusedruckstufe (es gilt der jeweils niedrigere
Wert)
Grenzwertprüfungsdruck
Alle druckbeaufschlagten Teile der Armatur wurden
geprüft gemäß Richtlinie 97/23/EC - Anhang 1,
Abschnitt 7.4
1. Die Druck-/Temperaturgrenzwerte in dieser Installationsanleitung sowie die
Grenzwerte aller anwendbaren Normen und Standards dürfen nicht überschritten werden.
(1)
(1)
Sollwertdruckbereiche
(1)
Siehe Tabelle 2
Für vollen Hub erforderlicher minimaler
Differenzdruck
Typ 92B: 1,4 bar (20 psig) mit Edelstahlfeder; 0,69
bar (10 psig) mit Inconel-Feder
Typ 92P: 0,34 bar (5 psig)
(1)
Typ 92P Maximaler Membran-Steuerdruck
10,3 bar (150 psig)
Installation
Regler dürfen nur von fachkundigem Personal
installiert oder gewartet werden. Regler müssen in
Übereinstimmung mit allen anwendbaren
internationalen Normen und Vorschriften und
gemäß der von Fisher bereitgestellten Anleitung
installiert, betrieben und instandgehalten werden.
Wenn aus dem Regler Flüssigkeiten austreten oder
im System Leckstellen auftreten, müssen
Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden. Wenn
der Regler in diesen Fällen nicht sofort außer Betrieb
gesetzt wird, kann ein Gefahrenzustand eintreten.
Wenn der Regler unter überhöhten Druck gesetzt
wird oder in einer Umgebung installiert wird, in der
die Betriebsbedingungen die im Abschnitt
„Technische Daten“ spezifizierten Grenzwerte oder
jegliche Nennwerte der angrenzenden
Rohrleitungen oder Rohranschlüsse überschreiten
können, kann dies zu Verletzungen, Geräteschäden
oder Leckagen aufgrund austretender Flüssigkeiten
oder eines Berstens druckfester Teile führen.
Um derartige Verletzungen oder Schäden zu
vermeiden und zu verhindern, dass die
Betriebsbedingungen die geltenden Grenzwerte
überschreiten, müssen (die von den
entsprechenden Normen, Bestimmungen oder
Standards vorgeschriebenen) Druckentlastungsoder Druckbegrenzungsvorrichtungen
bereitgestellt werden.
Außerdem können physische Beschädigungen des
Reglers wegen des damit verbundenen Austretens
von Flüssigkeiten zu Verletzungen und
Sachschäden führen. Um solche Verletzungen und
Schäden zu vermeiden, ist der Regler an einem
sicheren Ort zu installieren.
(1)
Tabelle 1. Nennweiten und Anschlussarten
ETIEWNNEN
)HCNI(ND
)1(52TPSB,TPN
)2(05,)2/1-1(04
)4(001,)3(08
ssuguarG
,TPSB,TPN
dnuFF521essalK
FR052essalK
dnuFF521essalK
FR052essalK
Tabelle 2. Sollwertdruckbereiche
GNURHÜFSUASSULHCSNADNE
reierftsorredolhatS
lhatS
,TPSB,TPN
essalK,FR051essalK
04/52/61NPdnuFR003
essalK,FR051essalK
04/52NPdnu61NP,FR003
www.FISHERregulators.com
RELGEREUETS,KCURDTREWLLOSrabGISP()
kcurdredeiN
kcurdhcoH
rutarepmethcoH
14,0sib41,0
0,1sib43,0
7,1sib09,0
1,2sib0,1
2,5sib7,1
3,01sib8,4
9,6sib0,1
2,71sib5,5
)6sib2(
)51sib5(
)52sib31(
)03sib51(
)57sib52(
)051sib07(
)001sib51(
)052sib08(
D100703XDEU

Typ 92B und 92P
Tabelle 3. Maximale Eingangsdrücke und Temperaturen
-RETAMESUÄHEG
NEILAI
nesiessuG
lhatS
lhatSreierftsoR
SSULHCSNADNE
TPSB,TPN2,71)052(802)604(
FF5216,8)521(871)353(
FR0522,71)052(802)604(
TPSB,TPN7,02)003(232)054(
FR0518,21)581(232)054(
FR0037,02003()
)05,04,52NDesuäheG(04/52/61NP7,02)003(613)006(
)001,08NDesuäheG(61NP8,21)581(232)054(
)001,08NDesuäheG(04/52NP7,02)003(613)006(
TPSB,TPN7,02)003(232)054(
FR0511,21)571(232)054(
FR0037,02)003(
)05,04,52NDesuäheG(04/52/61NP7,02)003(613)006(
)001,08NDesuäheG(61NP1,21)571(232)054(
)001,08NDesuäheG(04/52NP7,02)003(613)006(
)GISP(
)1(
)1(
.noitpothanthciDtim)F°006(C°613,gnirztislitneV-dradnatStim)F°054(C°232.1
rab,KCURDSGNAGNIERELAMIXAM
613)006(
613)006(
)1(
)1(
)1(
)1(
)1(
)1(
)F°(C°,RUTAREPMETELAMIXAM
Vor Einbau des Reglers alle Rohrleitungen reinigen und
sicherstellen, dass der Regler nicht beschädigt wurde und
dass sich während des Transports keine Fremdmaterialien
im Regler angesammelt haben. Das Rohraußengewinde
von NPT-Anschlüssen mit Rohrdichtungsmasse
bestreichen. Bei Flanschverbindungen geeignete
Dichtungen verwenden und zugelassene Rohrinstallationsund Verschraubungspraktiken anwenden. Den Regler,
sofern nichts anderes angegeben ist, in der gewünschten
Position anbringen; es ist jedoch sicherzustellen, dass der
Durchfluss durch den Reglerkörper dem darauf befindlichen
Flussrichtungspfeil entspricht.
Der Steuerregler des Typs 92B muss oberhalb
der Rohrleitung installiert werden. Die
Stellschraube muss nach oben zeigen, und die
Steuerleitung muss abwärts in Richtung zur
Hauptleitung geneigt sein, damit ein
ordnungsgemäßer Ablauf des Kondensats
gewährleistet ist.
Überdruckschutz
Die empfohlenen Überdruckgrenzwerte sind auf dem
Typenschild des Reglers aufgeprägt. Für den Fall, dass
der tatsächliche Eingangsdruck den maximalen
Arbeitsnenndruck übersteigt, muss ein Überdruckschutz
bereitgestellt werden. Ein Überdruckschutz sollte auch
dann bereitgestellt werden, wenn der
Reglereingangsdruck den sicheren Betriebsdruck
nachgeschalteter Geräte übersteigt.
Durch einen Betrieb des Reglers unterhalb der oberen
Druckgrenzwerte wird die Möglichkeit einer Beschädigung
durch externe Schadensquellen oder Verunreinigungen
in der Leitung nicht ausgeschlossen. Der Regler muss
nach jedem Überdruckzustand auf Beschädigungen
inspiziert werden.
Inbetriebnahme
Der Regler ist werkseitig auf den Mittelwert des
Federbereichs oder den angeforderten Druck eingestellt.
Es kann also eine anfängliche Einstellung des Reglers
erforderlich sein, damit die gewünschten Ergebnisse
erzielt werden. Nach Abschluss einer ordnungsgemäßen
Installation und nach der richtigen Einstellung der
Entlastungsventile die Absperrventile in Flussaufwärtsund Flussabwärtsrichtung langsam öffnen.
Wenn das angesammelte Kondensat nicht
entfernt wird, kann ein starker, von der
Kondensierung verursachter Wasserschlag
eintreten, der Verletzungen oder den Tod zur Folge
haben kann.
Einstellung
Zum Ändern des Arbeitsdrucks die Verschlusskappe
entfernen oder die Gegenmutter lockern und die
Stellschraube zum Erhöhen des Sollwertes nach rechts
bzw. zur Reduzierung des Sollwertes nach links drehen.
Den Sollwert während der Einstellung mit einem
Prüfmanometer kontrollieren. Zum Sichern der
gewünschten Einstellung die Verschlusskappe wieder
anbringen bzw. die Gegenmutter anziehen.
Außerbetriebsetzung (Abschaltung)
Zur Vermeidung von Verletzungen bei einer
plötzlichen Druckauslösung den Regler vor jedem
Ausbauversuch von Druck isolieren.
2