Fisher Installation Guide: 912, 912H | Fisher Manuals & Guides

Installationsanleitung Deutsch - Mai 2002
Serie 912
Einführung
Betriebsanleitung für Serie 912 (Formular 5124, D100317X012).
DGRL-Kategorie
Dieses Produkt kann in folgenden Kategorien der Druckgeräterichtlinie 97/23/EC als Sicherheitszubehör mit Druckgeräten verwendet werden. Es kann außerdem für Anwendungen eingesetzt werden, die nicht in der Druckgeräterichtlinie aufgeführt sind, sofern sichere Konstruktionsverfahren (SEP) gemäß der nachfolgenden Tabelle eingehalten werden.
ETIEWNNENEIROGETAKPYTSTIEKGISSÜLF
)hcni-4/1(6NDPES1
Technische Daten
Nennweiten und Anschlüsse
Eintritt: DN 6 (1/4-inch) NPT-Gewinde Austritt: DN 6 oder DN 10 (1/4 oder 3/8-inch) NPT-
Gewinde
Maximal zulässiger Eingangsdruck
(1)
17 bar (250 psig)
Ausgangsdruckbereiche
(1)
Siehe Tabelle 1
Maximal zulässiger Ausgangsdruck
(1)
Maximaler Ausgangsdruck: 1,4 bar (20 psig) Empfohlener maximaler Ausgangsdruck um Beschädigung der Innenteile zu vermeiden: 0,21 bar
(3 psi) über dem Ausgangsdruck
Grenzwertprüfungsdruck
Alle druckbeaufschlagten Teile der Armatur wurden geprüft gemäß Richtlinie 97/23/EC - Anhang 1, Abschnitt 7.4
Temperaturbereich
-29 bis 71 °C (-20 bis 160 °F)
(1)
Installation
Nur qualifizierte Mitarbeiter dürfen ein Druckregelgerät installieren oder warten. Druckregelgeräte müssen im Einklang mit internationalen und örtlich geltenden Vorschriften und Verordnungen sowie Anweisungen von Fisher installiert, betrieben und gewartet werden.
Wenn Medium aus dem Druckregelgerät austritt oder ein Leck im System auftritt, ist dies ein Anzeichen dafür, dass Wartung erforderlich ist. Wenn das Druckregelgerät nicht sofort außer Betrieb genommen wird, kann ein Gefahrenzustand eintreten.
1. Die Druck-/Temperaturgrenzwerte in diesem Installationsanleitung sowie sämtliche zutreffenden Normen- oder Vorschriftsbeschränkungen dürfen nicht überschritten werden.
Es kann zu Verletzungen, Geräteschäden oder Lecks aufgrund von entweichendem Medium oder zum Bersten von druckbeaufschlagten Teilen kommen, wenn dieses Druckregelgerät mit Überdruck beaufschlagt wird oder wenn es an Stellen installiert wird, an denen die Betriebsbedingungen die im Abschnitt
Technische Daten angegebenen Grenzwerte überschreiten können oder die
Betriebsbedingungen die Nennwerte der angrenzenden Rohrleitungen oder Rohranschlüsse überschreiten.
Zur Verhütung derartiger Verletzungen oder Schäden müssen Druckentlastungs-oder. Druckbegrenzungsvorrichtungen (gemäß den Anforderungen der jeweiligen Vorschrift, Verordnung oder Norm) verwendet werden, damit die Betriebsbedingungen die Grenzwerte nicht überschreiten.
Außerdem können mechanische Schäden am Druckregelgerät zu Verletzungen und Sachschäden aufgrund von entweichendem Me­dium führen. Zur Verhütung solcher Verletzungen und Schäden sollte das Druckregelgerät an einem sicheren Ort installiert werden.
Alle Rohrleitungen vor der Installation des Druckregelgeräts reinigen und sicherstellen, dass das Druckregelgerät während des Versands nicht beschädigt wurde und dass sich keine Fremdkörper abgelagert haben. Bei NPT-Gehäusen Rohrdichtungsmasse auf die Außengewinde auftragen. Bei Flanschgehäusen geeignete Dichtungen und zugelassene Verrohrungs- und Verschraubungsverfahren verwenden. Das Druckregelgerät kann in jeder beliebigen Lage installiert werden. Es ist sicherzustellen, dass die Flussrichtung durch das Gehäuse der durch den Pfeil auf dem Gehäuse angegebenen Richtung entspricht.
Hinweis
Es ist wichtig, dass das Druckregelgerät so installiert wird, dass die Atmungsöffnung im Federgehäuse niemals verschlossen wird. Bei Installationen im Freien sollte das Druckregelgerät hinreichend Abstand zu Verkehrswegen aufweisen und so platziert werden, dass Wasser, Eis und andere Fremdkörper nicht durch die Atmungsöffnung in das Federgehäuse eindringen können. Die Platzierung des Druckregelgeräts unter Dachtraufen oder Fallrohren vermeiden und sicherstellen, dass es sich über der zu erwartenden Schneehöhe befindet.
Überdruckschutz
Die empfohlenen Druckgrenzwerte sind auf dem Typenschild des Druckregelgeräts eingeprägt. Eine Vorrichtung zum Überdruckschutz wird benötigt, wenn der tatsächliche Druck den maximale zulässigen Druck überschreitet. Überdruckschutz sollte auch erfolgen, wenn der Eingangsdruck des Druckregelgeräts größer als der zulässige Arbeitsdruck nachgeschalteter Anlagen ist.
Der Betrieb des Druckregelgeräts unterhalb der maximalen Druckgrenzwerte schließt die Möglichkeit von Schäden durch externe Ursachen oder durch Rückstände in der Leitung nicht aus. Nach jedem Überdruckzustand sollte das Druckregelgerät auf Schäden untersucht werden.
D100317XDEU
www.FISHERregulators.com
Serie 912
Tabelle 1. Ausgangsdruckbereiche
ERABREFEIL
NOITARUGIFNOK
,gnulletsnietrewlloSrebükcurD
enretnisadmedieb
dardnaHenhoH219pyT
dardnaHtim219eireS
HCIEREBKCURDSGNAGSUA
)gisp/.c.wsehcni(rabm
)7ot3(71ot7
)01ot5(52ot21
)31ot52.9(23ot32
)42ot21(06ot03
)5.2ot1(271ot96
)5ot7.2(043ot681
)1ot0(96ot0
)5ot0(043ot0
Inbetriebnahme
Das Druckregelgerät wird werksseitig auf einen mittleren Druck des Federbereiches oder auf den bestellten Druck (falls bekannt) eingestellt, sodass eventuell eine Anfangseinstellung erforderlich ist, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Nach Abschluss der ordnungsgemäßen Installation und vorschriftsmäßiger Einstellung der Überströmventile die vorgeschalteten und nachgeschalteten Absperrventile langsam öffnen.
Einstellung
Zur Änderung des Ausgangsdrucks die Verschlusskappe abnehmen oder die Sicherungsmutter lösen und die Einstellschraube im Uhrzeigersinn drehen, um den Druck zu erhöhen, bzw. gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Druck zu verringern. Den Druck während der Einstellung mit einem Prüfmanometer überwachen. Die Verschlusskappe wieder anbringen oder die Sicherungsmutter festziehen, um die gewünschte Einstellung beizubehalten.
TENFFÖLITNEVMÖRTSREBÜ )gisp/.c.wsehcni(rabm
ENRETNISADMEDIEB,GNULLETSNIETREWLLOSREBÜKCURD
)12ot5(25ot21 )03ot8(57ot02
)93ot61(79ot04
)gisp3ot71(012ot24 )8.6ot7.0(74,0ot50,0
)5.21ot8.3(68,0ot62,0
)3ot0(012ot0
)5.21ot0(68,0ot0
Außerbetriebnahme (Abschalten)
Zur Verhütung von Verletzungen aufgrund plötzlicher Druckentspannung das Druckregelgerät vor dem Auseinanderbau von jeglichem Druck isolieren.
Teileliste
Kennzahl Beschreibung
1Gehäuse 2 Federgehäuse 3 Verschlusskappe 4 Einstellschraube 5 Sollwertfeder 6 Überströmventilfeder 7 Federsitz 8 Stift 9 Interens Überströmventil 10 Membranplatte 11 Dichtscheibeneinheit 12 Stift 13 Maschinenschraube 14 Maschinenschraube 15 Membrane 16 Entlüftungssieb 17 Dichtung der Verschlusskappe
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BD4632-H
Abbildung 1. Druckregelgerät Typ 912
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