
Installationsanleitung
Deutsch - Mai 2002
Typ 627-109
Einführung
Die vorliegende Installationsanleitung enthält Anweisungen
zu Installation, Inbetriebnahme und Einstellungsverfahren.
Nähere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung
für Typ 627-109, Form 5084, D100339X012 oder unter
www.FISHERregulators.com.
DGRL-Kategorie
Dieses Produkt darf in den folgenden Kategorien der
Druckgeräterichtlinie 97/23/EC als Sicherheitszubehör mit
Druckgeräten verwendet werden. Es darf ferner unter
Beachtung der SEP gemäß der folgenden Tabelle
außerhalb der Druckgeräterichtlinie eingesetzt werden.
ETIEWNNENEIROGETAKPYTSTIEKGISSÜLF
)hcni4/3(02NDPES1
Technische Daten
Nennweite und Anschlussart
DN 20 (3/4 inch) NPT
Maximale Eingangs- und Ausgangsdrücke
1000 psig
(1)
Sollwert- (Druck-) Bereiche
5 bis 20 psig
15 bis 40 psig
35 bis 80 psig
70 bis 150 psig
Maximaler Druckabfall
1000 psig
Grenzwertprüfungsdruck
Alle druckbeaufschlagten Teile der Armatur wurden
geprüft gemäß Richtlinie 97/23/EC - Anhang 1,
Abschnitt 7.4
Temperaturbereich
Nitril:
-40 bis 82°C (-40 bis 180°F)
Fluorelastomer:
-18 bis 149°C (0 bis 300°F)
Installation
Regelgeräte dürfen nur von fachkundigem Personal installiert oder gewartet werden.
Regelgeräte müssen in Übereinstimmung mit
allen anwendbaren internationalen Normen und
Vorschriften und gemäß der von Fisher
bereitgestellten Anleitung installiert, betrieben
und instandgehalten werden.
Wenn aus dem Regelgerät Fluide austreten oder
im System Leckagen auftreten, müssen
Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Wenn das Regelgerät in diesen Fällen nicht sofort
außer Betrieb gesetzt wird, kann ein
Gefahrenzustand eintreten.
Wenn das Regelgerät unter überhöhten Druck
gesetzt wird oder in einer Umgebung installiert
wird, in der die Betriebsbedingungen die im
Abschnitt „Technische Daten“ spezifizierten
1. Die Druck-/Temperaturgrenzwerte in dieser Installationsanleitung sowie die
Grenzwerte aller anwendbaren Normen und Standards dürfen nicht überschritten werden.
Grenzwerte oder Druckstufen der angrenzenden
Rohrleitungen oder Rohranschlüsse
überschreiten können, kann dies zu Verletzungen,
Geräteschäden oder Leckagen aufgrund
austretender Fluide oder eines Berstens
drucktragender Teile führen.
Um derartige Verletzungen oder Schäden zu
vermeiden und zu verhindern, dass die
Betriebsbedingungen die geltenden Grenzwerte
überschreiten, müssen (die von den
entsprechenden Normen, Bestimmungen oder
Standards vorgeschriebenen) Druckentlastungsoder Druckbegrenzungsvorrichtungen
bereitgestellt werden.
Außerdem können physische Beschädigungen
des Regelgerätes wegen des damit verbundenen
Austretens von Fluiden zu Verletzungen und
Sachschäden führen. Um solche Verletzungen
und Schäden zu vermeiden, ist das Regelgerät
an einem sicheren Ort zu installieren.
Vor Einbau des Regelgerätes alle Rohrleitungen reinigen
und sicherstellen, dass das Regelgerät nicht beschädigt
wurde und dass sich während des Transports keine
Fremdstoffe im Gerät angesammelt haben. Das
Rohraußengewinde von NPT-Anschlüssen mit
Rohrdichtungsmasse bestreichen. Bei
Flanschverbindungen geeignete Dichtungen verwenden und
zugelassene Rohrinstallations- und
Verschraubungspraktiken anwenden. Das Regelgerät,
sofern nichts anderes angegeben ist, in der gewünschten
Position einbauen; es ist jedoch sicherzustellen, dass der
Durchfluss durch das Gehäuse dem darauf befindlichen
Richtungspfeil entspricht.
Hinweis
Das Regelgerät muss in jedem Fall so eingebaut
werden, dass die Atmungsöffnung im
Federgehäuse jederzeit frei von Verstopfungen ist.
Bei Installationen im Freien muss das Regelgerät
in sicherer Entfernung von jeglichem
Fahrzeugverkehr angebracht und so positioniert
werden, dass kein Wasser, Eis und keine anderen
Fremdstoffe durch die Atmungsöffnung in das
Federgehäuse eindringen können. Ein Platzieren
des Regelgerätes unter Dachüberhängen oder
Fallrohren ist zu vermeiden, und es ist
sicherzustellen, dass er sich jederzeit oberhalb der
wahrscheinlichen Schneehöhe befindet.
Überdruckschutz
Die empfohlenen Überdruckgrenzwerte sind auf dem
Typenschild des Regelgerätes eingeprägt. Für den Fall,
dass der tatsächliche Eingangsdruck den maximalen
Eingangsdruck übersteigt, muss ein Überdruckschutz
bereitgestellt werden. Ein Überdruckschutz sollte auch dann
bereitgestellt werden, wenn der Eingangsdruck die
Druckstufen nachgeschalteter Geräte übersteigt.
Durch den Betrieb des Regelgerätes unterhalb der oberen
Druckgrenzwerte wird die Möglichkeit einer Beschädigung
durch externe Schadensquellen oder Verunreinigungen
in der Leitung nicht ausgeschlossen. Das Regelgerät
muss nach jedem Überdruckzustand auf
Beschädigungen inspiziert werden.
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Typ 627-109
Inbetriebnahme
Das Regelgerät ist werkseitig auf den Mittelwert des
Federbereichs oder den angeforderten Druck eingestellt.
Es kann also eine anfängliche Einstellung des
Regelgerätes erforderlich sein, damit die gewünschten
Ergebnisse erzielt werden. Nach Abschluss einer
ordnungsgemäßen Installation und nach der richtigen
Einstellung der Sicherheitsventile die vor- und
nachgeschalteten Absperrventile langsam öffnen.
Einstellung
Zur Änderung des Sollwertes die Verschlusskappe entfernen
oder die Gegenmutter lockern und die Stellschraube zum
Erhöhen des Sollwertes nach rechts bzw. zur Reduzierung des
Sollwertes nach links drehen. Den Ausgangsdruck während
der Einstellung mit einem Prüfmanometer kontrollieren. Zum
Sichern der gewünschten Einstellung die Verschlusskappe
wieder anbringen bzw. die Gegenmutter anziehen.
Außerbetriebnahme
Zur Vermeidung von Verletzungen bei einer
plötzlichen Druckentspannung das Regelgerät vor
jedem Ausbau gegen jeglichen Druck isolieren.
Stückliste
Kennzahl Beschreibung
1 Gehäuse
2 Ventilsitz
5 Unteres Gehäuse
9 Kegeleinheit
10 Spindel
11 Spindel-O-Ring
14 Mitnehmerstift
15 Hebel
16 Hebelhalterung
17 Hebelstift
18 Kopfschraube
19 Stösseleinheit
23 Membrane
24 Membrankopf
27 Abblasefeder
29 Federgehäuse
Kennzahl Beschreibung
30 Lüftung
31 Unterer Federsitz
32 Feder
33 Oberer Federteller
34 Gegenmutter
35 Stellschraube
36 Stellschraubenkappe
37 Kopfschraube
43 Verschlossener Durchgang
44 O-Ring, verengter Hals
45 Stützring
46 Kopfschraube
62
65 Abblasekegel
66 Stift
34B2314
Abbildung 1. Typ 627-109
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