Fisher Fisher GX Stellventil mit integriertem Antrieb (Fisher GX Control Valve and Actuator System) (German) Manuals & Guides [de]

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Betriebsanleitung
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GX Ventil mit Antrieb
Fisher™ GX Stellventil mit integriertem Antrieb
Juli 2018
Inhalt
Einführung 1........................................
Inhalt der Anleitung 1...............................
Beschreibung 1....................................
Schulungsprogramme 2.............................
Einbau des Ventils 2..................................
Wartung 4.........................................
Montage des digitalen Stellungsreglers
FIELDVUEt DVC2000 11.........................
Wartung der Packung 13............................
Austausch der Packung (Pneumatische Antriebe) 13.....
Austausch der Packung (Elektrische Antriebe) 16........
Wartung der Ventilinnengarnitur 19...................
Wartung des Faltenbalgs 24..........................
Handradbetrieb 26..................................
Betrieb des Hubbegrenzers 27.........................
Bestellung von Ersatzteilen 42.........................
Ersatzteilsätze 42....................................
Stückliste 43........................................
Einführung
Abbildung 1. Fisher Stellventil GX, Antrieb und digitaler Stellungsregler FIELDVUE DVC2000
W8861
Inhalt der Anleitung
Diese Betriebsanleitung enthält Informationen zur Installation, Wartung und Bestellung von Ersatzteilen für das Fisher GX Stellventil mit integriertem Antrieb.
Die GX Ventile dürfen nur von Personen eingebaut, bedient oder gewartet werden, die in Bezug auf die Installation, Bedienung und Wartung von Ventilen, Antrieben und Zubehör umfassend geschult wurden und darin qualifiziert sind. Um Personen- oder
Sachschäden zu vermeiden, sollte diese Betriebsanleitung einschließlich aller Sicherheits- und Warnhinweise komplett gelesen und befolgt werden. Bei Fragen zu Anweisungen in dieser Anleitung Kontakt mit Ihrem Emerson Vertriebsbüro
Geschäftspartner von Emerson aufnehmen.
oder dem lokalen
Beschreibung
Das GX Ventil ist ein kompaktes und modernes System aus Stellglied und Antrieb, das für die Regelung einer Vielzahl von Prozessgasen, Dämpfen und Flüssigkeiten entwickelt wurde.
Das GX ist robust, verlässlich und einfach zu spezifizieren. Eine Antriebsauslegung ist nicht erforderlich - die Antriebsauswahl erfolgt automatisch, nachdem die Ventilkörperausführung ausgewählt wurde.
Das GX Stellventil erfüllt sowohl EN- als auch ASME-Normen. Das System ist mit einem kompletten Zubehörpaket lieferbar, einschließlich eines integrierten digitalen Stellungsreglers FIELDVUE DVC2000.
www.Fisher.com
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Tabelle 1. Fisher GX Ventil - Technische Daten
Bezeichnung EN ASME
Nennweite DN 15, 20, 25, 40, 50, 80, 100, 150 NPS 1/2, 3/4, 1, 1 1/2, 2, 3, 4, 6 Druckstufe PN 10 / 16 / 25 / 40 gemäß EN 1092-1 Class 150 / 300 gemäß ASME B16.34 Anschlüsse Geflanscht mit glatter Dichtleiste gemäß EN 1092-1 Geflanscht mit glatter Dichtleiste gemäß ASME B16.5
Stahlguss 1.0619 ASME SA216 WCC-Stahl
Edelstahl 1.4409 ASME SA351 CF3M-Edelstahl
CW2M (nur DN 25 bis DN 100) CW2M (nur NPS 1 bis 4)
ASME SA352 LCC ASME SA352 LCC
ASTM A990 CN3MCu/ASME SA351 CN7M (Gusslegierung 20)
Werkstoff Ventilkörper/Oberteil
Baulängen Gemäß EN558-1 Baureihe 1 Gemäß ANSI/ISA 75.08.01
Dichtheit des Abschlusses nach
IEC 60534-4
und ANSI/FCI 70-2
Durchflussrichtung Durchflussrichtung aufwärts (Cavitrol™ III Käfig, Durchflussrichtung abwärts)
Durchflusskennlinie Gleichprozentig und linear
Innengarnitur
Handrad Optional erhältlich
Hubbegrenzer Optional erhältlich
1. Für Sitzweiten 4,8 bis 14 mm wird Dichtheit Klasse VI ohne PTFE-Sitz erreicht.
(nur Nennweiten DN25 bis DN100)
CD3MN Duplex-Edelstahl
(nur Nennweiten DN25 bis DN100)
CF3 304L Edelstahl
(nur Nennweiten DN25 bis DN100)
Metallsitz - Klasse IV (Standard)
Metallsitz - Klasse V (optional)
PTFE-Sitz - Klasse VI (optional)
Sitzweiten Innengarnitur-Beschreibung
4,8 mm Micro-Flow-Innengarnitur (nicht druckentlastet)
9,5, 14, 22 mm
36 und 46 mm Sitzgeführter Kegel (nicht druckentlastet)
70, 90, 136 mm Druckentlastete Innengarnitur mit Konturkegel oder nicht druckentlastetem, sitzgeführtem Kegel
oder sitzgeführt mit Cavitrol III Innengarnitur (nicht druckentlastet)
ASTM A990 CN3MCu/ASME SA351 CN7M (Gusslegierung 20)
CD3MN Duplex-Edelstahl
(1)
Spindelgeführt mit Konturkegel (nicht druckentlastet)
Betriebsanleitung
(nur NPS 1 bis 4)
(nur NPS 1 bis 4)
CF3 304L Edelstahl
(nur NPS 1 bis 4)
M35-2 (nur NPS 1 bis 4)
N7M Alloy B2
(nur NPS 1 bis 4)
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Schulungsprogramme
Wenden Sie sich bitte zwecks Informationen über angebotene Kurse für das Fisher GX Ventil mit integriertem Antrieb und zu einer Vielzahl anderer Produkte an:
Emerson Automation Solutions Educational Services - Registration Telefon: 1-641-754-3771 oder 1-800-338-8158 E-Mail: education@emerson.com emerson.com/fishervalvetraining
Einbau des Ventils
WARNUNG
Zur Vermeidung von Verletzungen bei Einbauarbeiten stets Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille tragen.
Verletzungen oder Schäden an Geräten können durch die plötzliche Freisetzung von Druck oder berstende, unter Druck stehende Teile verursacht werden, falls die für das Produkt vorgesehenen Betriebsbedingungen überschritten werden. Zur Vermeidung von Verletzungen oder Schäden ist gemäß den gesetzlichen oder Industrie-Vorschriften und guter Ingenieurspraxis ein Sicherheitsventil für den Überdruckschutz vorzusehen.
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Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob zum Schutz gegen das Prozessmedium weitere Maßnahmen zu ergreifen sind.
Bei Einbau in eine vorhandene Anlage auch die WARNUNG am Beginn des Abschnitts Wartung in dieser Betriebsanleitung beachten.
VORSICHT
Dieses Ventil ist für die Verwendung unter bestimmten Druck- und Temperaturbedingungen sowie weiteren Einsatzbedingungen vorgesehen. Der Einsatz des Ventils unter davon abweichenden Druck- und Temperaturbedingungen kann zur Beschädigung von Teilen, zum Ausfall des Stellventils oder zum Verlust der Kontrolle über den Prozess führen.
Das Produkt darf nur den vorgesehenen Einsatzbedingungen oder Variablen ausgesetzt werden. Bei Unsicherheit über diese Bedingungen wenden Sie sich bitte bezüglich genauerer technischer Daten an Ihr Emerson Vertriebsbüro Geschäftspartner von Emerson. Geben Sie die Seriennummer des Produkts (wie auf dem Typenschild angegeben,
Abbildung 2) sowie alle weiteren wichtigen Informationen an.
Abbildung 2. Beispiele für Fisher GX Typenschilder (Pos. 35)
oder den lokalen
GE01296-H
GE41229-Sheet 1
OHNE FEDERANGABEN
(VERWENDUNG VOR 2009)
MIT FEDERANGABEN
GG12198-A
ELEKTRISCHER ANTRIEB
WARNUNG
Zur Vermeidung von Verletzungen Hände und Werkzeug vom Hubbereich der Spindel fernhalten, wenn der Antrieb durchgefahren wird oder wenn an einem auf ein Ventil montierten und mit Druck beaufschlagten Antrieb gearbeitet wird. Beim Entfernen des Spindelschlosses besonders darauf achten, dass die Antriebsspindel nicht belastet ist, sei es durch Luftdruck auf die Membran oder durch Kompression in den Antriebsfedern. Besondere Vorsicht ist beim Einstellen oder Entfernen des optionalen Hubbegrenzers geboten. Die Wartungsanweisungen des jeweiligen Antriebs zu Rate ziehen.
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Beim Anheben des Ventils darauf achten, dass keine Personen verletzt werden, falls Hebezeug oder Verzurrung abrutschen sollte. Die verwendeten Hebezeuge und Ketten oder Seile müssen entsprechend dem Gewicht des Ventils ausgelegt sein.
1. Vor dem Einbau eine Fremdkörperkontrolle vornehmen, um sicherzustellen, dass sich keine Fremdkörper im Ventilinneren befinden. Alle Rohrleitungen gründlich reinigen, um Ablagerungen, Schweißschlacke und andere Fremdkörper zu beseitigen.
2. Das Stellventil kann in beliebiger Lage installiert werden, vorausgesetzt, es liegen keine Einschränkungen durch seismische Kriterien vor. Normalerweise wird das Ventil jedoch so installiert, dass sich der Antrieb senkrecht über dem Ventil befindet. Andere Positionen können zu ungleichmäßigem Verschleiß der Innengarnitur und zu unsachgemäßem Betrieb des Ventils führen. Bei einigen Ventilen muss der Antrieb eventuell abgestützt werden, wenn er nicht vertikal angeordnet ist. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro so in die Leitung eingebaut werden, dass der Durchfluss in Richtung des auf dem Ventil eingegossenen Pfeils erfolgt.
3. Das Ventil gemäß im Rohrleitungsbau anerkannten Verfahren in die Rohrleitung einbauen. Eine geeignete Dichtung zwischen den Flanschen von Ventil und Rohrleitung verwenden.
4. Falls der laufende Betrieb für Inspektions- und Wartungsarbeiten nicht unterbrochen werden soll, müssen auf beiden Seiten des Stellventils Absperrventile und ein Bypassventil installiert werden, damit während der Wartung des Stellventils der Durchfluss geregelt werden kann.
oder dem lokalen Geschäftspartner von Emerson. Das Ventil muss
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WARNUNG
Bei Leckage der Packung besteht Verletzungsgefahr. Die Packung wird vor dem Versand festgezogen, jedoch muss sie möglicherweise den Einsatzbedingungen entsprechend nachgezogen werden.
Wartung
WARNUNG
Verletzungen oder Sachschäden durch plötzliches Entweichen von Prozessdruck oder durch berstende Teile vermeiden. Vor sämtlichen Wartungsarbeiten folgende Hinweise beachten:
D Den Antrieb nicht vom Ventil entfernen, während das Ventil noch mit Druck beaufschlagt ist. D Zur Vermeidung von Verletzungen bei Wartungsarbeiten stets Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Augenschutz
tragen.
D Alle Leitungen für Druckluft, Strom oder Stellsignale vom Antrieb trennen. Sicherstellen, dass der Antrieb das Ventil
nicht plötzlich öffnen oder schließen kann.
D Bypassventile verwenden oder den Prozess vollständig abstellen, um das Ventil vom Prozessdruck zu trennen.
Den Prozessdruck auf beiden Seiten des Ventils entlasten.
D Abhängig von der Konstruktion des Antriebs ist es erforderlich, den Stelldruck abzulassen und etwa vorhandene
Vorspannung der Antriebsfedern zu entspannen. Für ein sicheres Entfernen des Antriebs vom Ventil müssen die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen relevanten Anweisungen bezüglich des Antriebs herangezogen werden.
D Mit Hilfe geeigneter Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben getroffenen Maßnahmen während der
Arbeit an dem Gerät wirksam bleiben.
D Im Bereich der Ventilpackung befindet sich möglicherweise unter Druck stehende Prozessflüssigkeit, selbst wenn das
Ventil aus der Rohrleitung ausgebaut wurde. Beim Entfernen von Teilen der Stopfbuchsenpackung oder der
Packungsringe bzw. beim Lösen des Rohrstopfens am Gehäuse der Stopfbuchsenpackung kann unter Druck stehende Prozessflüssigkeit herausspritzen.
D Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob zum Schutz gegen das Prozessmedium weitere
Maßnahmen zu ergreifen sind.
Hinweis
Wurden abgedichtete Teile demontiert oder gegeneinander verschoben, in jedem Fall beim Zusammenbau eine neue Dichtung einsetzen. Dadurch wird eine korrekte Abdichtung gewährleistet, da gebrauchte Dichtungen möglicherweise nicht mehr richtig abdichten.
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Wartungsarbeiten am Antrieb
Bei elektrischen Antrieben die Betriebsanleitung des Lieferanten beachten.
Die folgenden Abschnitte enthalten Verfahren zur Wartung des Antriebs. Siehe Abbildung 18, 19, 20 und 21.
Die weichen Teile des Antriebs sind ggf. regelmäßig auszutauschen. Hierzu zählen die Membran (Pos. 10), der Membran-O-Ring (Pos. 109), die Antriebsstangenbuchse (Pos. 19) und die Antriebsstangendichtung (Pos. 20).
Falls die Hubrichtung des Antriebs (Luft öffnet oder Luft schließt) nicht bekannt ist, siehe Typenschild oben auf dem Antriebsgehäuse sowie Abbildung 2.
Je nach Versorgungsdruck sind mehrere optionale Antriebskonfigurationen möglich. Informationen zur installierten Konfiguration sind auf dem Typenschild oben auf dem Antrieb zu finden. Siehe Abbildung 3 und Tabelle 2 bzgl. der korrekten Federkonfiguration.
Hinweis
Typenschilder älterer GX Antriebe enthalten keine Informationen über die Federkonfiguration. Wenn Sie Austauschfedern benötigen oder eine optionale Antriebsausführung verwenden möchten, wenden Sie sich bitte an Ihr Emerson Vertriebsbüro den lokalen Geschäftspartner von Emerson.
oder
Hinweis
Wenn der Antrieb GX mit einem integrierten digitalen Stellungsregler FIELDVUE DVC2000 ausgestattet ist (Abbildung 1), sind u. U. zusätzliche Erwägungen notwendig. Beachten Sie die zusätzlichen Informationen im Abschnitt Montage des digitalen Stellungsreglers FIELDVUE DVC2000 dieser Betriebsanleitung.
Zerlegung des Antriebs (Für Ausführungen, die mit Luft öffnen - siehe Abbildung 18 oder19)
1. Über den Versorgungsluftanschluss der Antriebslaterne eine separate Luftversorgung an das untere Membrangehäuse anschließen (siehe Abbildung 18 oder 19) und ausreichend Luftdruck anwenden, um den Ventilkegel mit Spindel vom Sitz in die Mittelstellung anzuheben.
2. Die Mutternhälfte des Spindelschlosses (Pos. 23), Schraubenhälfte des Spindelschlosses (Pos. 24) und Hubanzeige (Pos. 26) entfernen.
3. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) nach unten drücken, bis er den Sitz berührt.
4. Die Kontermutter (Pos. 28) lösen und die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) so weit nach unten drehen, bis die Spindel (Pos. 3) oben freigegeben wird.
5. Den Luftdruck absperren und die separate Luftversorgung zum unteren Membrangehäuse trennen (siehe Abbildung 18 oder19).
WARNUNG
Um Verletzungen oder Sachschäden aufgrund der Spannung der Antriebsfedern (Pos. 12 und 82) zu vermeiden, die langen Kopfschrauben (Pos. 16) zuletzt entfernen.
Während der Demontage kann das obere Membrangehäuse auch nach Lösen der Schrauben an der Membrane und dem unteren Gehäuse festsitzen. Ist dies der Fall, dann stehen die Antriebsfedern immer noch unter Spannung. Das obere Gehäuse könnte sich plötzlich lösen und aufgrund der zusammengedrückten Federn eine sprungartige Bewegung machen. Wenn beim Lösen der Gehäuseschrauben das obere Gehäuse an der Membran und dem unteren Gehäuse festsitzt, die Gehäuse mit einem Hebelwerkzeug auseinanderhebeln. Es muss stets sichergestellt sein, dass sich die Federn entspannen können und dass das obere Gehäuse den langen Bolzen beim Abschrauben folgt.
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Abbildung 3. Federkonfiguration
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ANTRIEB HUB
GX Antrieb − Anzahl und Anordnung der Federn
und und
und
Hinweis: Konzentrische Kreise zeigen ineinander verschachtelte Federn an.
Die Anordnung der Federn ist als Draufsicht auf das untere Gehäuse abgebildet.
GG00398-B
6. Zuerst die kurzen Antriebsgehäuseschrauben und Sechskantmuttern (Pos. 17 und 18) entfernen. Nachdem diese vom Antrieb entfernt wurden, die langen Antriebsgehäuseschrauben und Sechskantmuttern (Pos. 16 und 18) ausbauen, indem sie abwechselnd gelockert werden, um die Energie der Feder (Spannung) allmählich abzubauen.
7. Das obere Membrangehäuse (Pos. 9) und die Antriebsfedern (Pos. 12 und/oder 82) entfernen.
8. Die Antriebsspindel/Membran-Baugruppe (bestehend aus Pos. 22, 11, 10, 14, 13, 109 und 15) abnehmen und die Kopfschraube (Pos. 14), den Antriebsabstandshalter (Pos. 13), Antriebsstange (Pos. 22) und Unterlegscheibe (Pos. 15) entfernen.
9. Die Membran (Pos. 10), den Membran-O-Ring (Pos. 109), die Antriebsstangenbuchse (Pos. 19) und die Antriebsstangendichtung (Pos. 20) falls erforderlich ersetzen.
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Zerlegung des Antriebs (Für Ausführungen, die mit Luft schließen - siehe Abbildung 20 oder 21)
1. Die Mutternhälfte des Spindelschlosses (Pos. 23), Schraubenhälfte des Spindelschlosses (Pos. 24) und Hubanzeige (Pos. 26) entfernen.
WARNUNG
Um Verletzungen oder Sachschäden aufgrund der Spannung der Antriebsfedern (Pos. 12) zu vermeiden, die langen Kopfschrauben (Pos. 16) zuletzt entfernen.
Während der Demontage kann das obere Membrangehäuse auch nach Lösen der Schrauben an der Membrane und dem unteren Gehäuse festsitzen. Ist dies der Fall, dann stehen die Antriebsfedern immer noch unter Spannung. Das obere Gehäuse könnte sich plötzlich lösen und aufgrund der zusammengedrückten Federn eine sprungartige Bewegung machen. Wenn beim Lösen der Gehäuseschrauben das obere Gehäuse an der Membran und dem unteren Gehäuse festsitzt, die Gehäuse mit einem Hebelwerkzeug auseinanderhebeln. Es muss stets sichergestellt sein, dass sich die Federn entspannen können und dass das obere Gehäuse den langen Bolzen beim Abschrauben folgt.
2. Zuerst die kurzen Antriebsgehäuseschrauben und Sechskantmuttern (Pos. 17 und 18) entfernen. Nachdem diese vom Antrieb entfernt wurden, die langen Antriebsgehäuseschrauben und Sechskantmuttern (Pos. 16 und 18) vorsichtig ausbauen, indem sie abwechselnd gelockert werden, um die Energie der Feder (Spannung) allmählich abzubauen.
3. Das obere Membrangehäuse (Pos. 9) entfernen.
4. Die Antriebsspindel/Membran-Baugruppe (bestehend aus Pos. 22, 11, 10, 14, 13, 109 und 15) abnehmen und die Kopfschraube (Pos. 14), den Antriebsabstandshalter (Pos. 13), Antriebsstange (Pos. 22) und Unterlegscheibe (Pos. 15) entfernen.
5. Die Antriebsfedern (Pos. 12 und/oder 82) ausbauen.
6. Die Membran (Pos. 10), den Membran-O-Ring (Pos. 109), die Antriebsstangenbuchse (Pos. 19) und die Antriebsstangendichtung (Pos. 20) falls erforderlich ersetzen.
Tabelle 2. Antriebsfederkonfiguration basierend auf Mindestversorgungsdruck
ANTRIEBSGRÖSSE
225 20
225 20
750 20
750 20
750 40
750 40
1200 40 oder 60
1. Nur für Antriebe mit Informationen zur Federkonfiguration auf dem Typenschild (siehe Abbildung 2).
2. Nur für Ausführungen mit Cavitrol III.
HUB mm Luft öffnet Luft schließt
SPINDELWERKSTOFF
S20910, N05500,
S31603
S31803, N10675,
N06022
S20910, N05500,
S31603
S31803, N10675,
N06022
S20910, N05500,
S31603
S31803, N10675,
N06022
S20910, N05500,
S31603
MINDEST-
VERSORGUNGSDRUCK
4 bar (58 psi)
3 bar (44 psi) A4 A3 2 bar (29 psi) A3 A2 4 bar (58 psi) A6 A3 3 bar (44 psi) A4 A3 2 bar (29 psi) A3 A2
4 bar (58 psi)
3 bar (44 psi) B6 B4 2 bar (29 psi) B4 B4 4 bar (58 psi) B4 B4 3 bar (44 psi) B4 B4 2 bar (29 psi) B4 B4 4 bar (58 psi) C12 C6 3 bar (44 psi) C8 C3 2 bar (29 psi) C4 C3 4 bar (58 psi) C8 C6 3 bar (44 psi) C8 C3 2 bar (29 psi) C4 C3 4 bar (58 psi) D15 D15 3 bar (44 psi) D15 D15 2 bar (29 psi) - - - - - -
(1)
FEDERKONFIGURATION
A6 A3
(2)
A4
B6 B4
(2)
B6
A4
B6
(2)
(2)
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Tabelle 3. Fisher GX Maximaler Nennhub
ANTRIEBSGRÖSSE ANZAHL DER GEHÄUSESCHRAUBEN
225 6 20 750 10 20 oder 40
1200 16 40 oder 60
HUB mm
Tabelle 4. Erforderliches Drehmoment für die Gehäusemuttern (Pos. 7)
NENNWEITE
DN 15, 20, 25 (NPS 1/2, 3/4, 1) 45,5 33.5
DN 40 (NPS 1 1/2) 79,8 58.9
DN 50 (NPS 2) 79,8 58.9 DN 80 (NPS 3) 163 120
DN 100 und DN 150 (NPS 4 und 6) 282 208
Nm lbf-ft
DREHMOMENT
Tabelle 5. Erforderliches Drehmoment für die Muttern (Pos. 46) der Laterne/Oberteil-Verschraubung (für Aus führungen mit verlängertem Oberteil oder Faltenbalg)
NENNWEITE
DN 15, 20, 25, 40 und 50
(NPS 1/2, 3/4, 1, 1 1/2 und 2) DN 80 und 100 (NPS 3 und 4) 163 120
Nm lbf-ft
79,8 58.9
DREHMOMENT
Zusammenbau der Antriebe für Wirkungsweise Luft öffnet (oder Änderung der Wirkungsweise in Luft öffnet - siehe Abbildung 18 oder 19)
1. Die Membran (Pos. 10) auf die Membranplatte (Pos. 11) legen. Die Kopfschrauben (Pos. 14) durch den Antriebsabstandshalter (Pos. 13) einführen und diese Baugruppe durch die Membran/Membranplatten-Baugruppe einsetzen.
2. Den Membran-O-Ring (Pos. 109) und die Unterlegscheibe (Pos. 15) über die mittlere Öffnung der Membran legen, so dass die konvexe Seite der Unterlegscheibe nach unten in Richtung der Membran zeigt und den O-Ring abdeckt. Dabei darauf achten, dass die konvexe Seite der Unterlegscheibe wie in Abbildung 18 oder 19 gezeigt in der mittleren Öffnung der Membran geführt wird.
3. Die Antriebsstange (Pos. 22) auf die Kopfschraube (Pos. 14) schrauben und mit einem Drehmoment von 80 Nm (59.1 lbf-ft) anziehen. Die Antriebsspindel/Membran-Baugruppe wieder in die Antriebslaterne (Pos. 8) einbauen.
4. Die Antriebsfedern (Pos. 12 und/oder 82) auf die Federsitze in der Membranplatte (Pos. 11) setzen. Siehe Abbildung 3 und Tabelle 2 bzgl. der korrekten Anzahl und Anordnung der Federn.
D Wenn auf dem Typenschild keine Federinformationen enthalten sind, verwenden Sie die gleiche Anzahl und Anordnung wie bei
der ursprünglichen Installation.
5. Das obere Membrangehäuse (Pos. 9) so anbringen, dass die Rippen oben auf dem oberen Membrangehäuse rechtwinklig zu den Stegen der Antriebslaterne ausgerichtet sind.
DBei Antriebsgrößen 225 und 750 die 2 langen Kopfschrauben (Pos. 16) und Sechskantmuttern (Pos. 18) im Winkel von 180°
zueinander und ausgerichtet auf die Stege der Antriebslaterne anbringen.
DBei Antriebsgrößen 1200 die 4 langen Kopfschrauben (Pos. 16) und Sechskantmuttern (Pos. 18) im Winkel von 90° zueinander
und ausgerichtet auf die Stege der Antriebslaterne anbringen.
6. Die langen Kopfschrauben (Pos. 16) und Sechskantmuttern (Pos. 18) abwechselnd anziehen, um die Federn allmählich zusammenzudrücken, bis sich die zwei Gehäusehälften und die Membran berühren.
7. Die verbleibenden kurzen Kopfschrauben (Pos. 17) und Sechskantmuttern (Pos. 18) in das Gehäuse einbauen.
8. Die Antriebsgehäuse-Kopfschrauben gleichmäßig über Kreuz mit einem Drehmoment von 55 Nm (40 lbf-ft) anziehen.
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9. Falls der Antrieb zuvor vom Ventil abgebaut wurde, kann er jetzt wieder auf das Ventilgehäuse (Pos. 1) montiert und mit den vier Gehäusemuttern (Pos. 7) befestigt werden. Die Muttern nur von Hand anziehen.
10. Eine separate Luftversorgung an den Versorgungsluftanschluss des Antriebs (siehe Antriebslaterne in Abbildung 18 oder 19)
anschließen und genügend Druck anlegen, um die Antriebsstange (Pos. 22) bis zum Hubbegrenzer anzuheben.
Hinweis
Beim Umbau der Wirkungsweise von Luft schließt in Luft öffnet muss die Entlüftungskappe (Pos. 21) vom Steg der Laterne (siehe Abbildung 20 oder 21) entfernt und in den Luftanschluss oben auf dem Gehäuse (siehe Abbildung 18 oder 19) eingesetzt werden.
11. Bei Ausführung mit Standardoberteil (Abbildungen 18, 19, 20 und 21) die Gehäusemuttern (Pos. 7) gleichmäßig über Kreuz
anziehen. Siehe Tabelle 4 bezüglich erforderlicher Drehmomente. Bei verlängerten und Faltenbalg-Oberteilen (Abbildungen 22 und 23) die Gehäusemuttern (Pos. 46) gleichmäßig über Kreuz anziehen. Siehe Tabelle 5 bezüglich erforderlicher Drehmomente.
12. Die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) bei auf dem Sitz aufliegendem Kegel mit Spindel (Pos. 3) nach oben drehen, bis ihr
Abstand zur Antriebsstange (Pos. 22) gleich dem in Tabelle 3 angegebenen Nennhub ist. Die Kontermutter (Pos. 28) gegen die Spindelsicherungsmutter schrauben und gemäß Tabelle 6 festziehen.
Tabelle 6. Drehmomentwerte für Spindelschloss
TEIL SPINDELWERKSTOFF
M8 Spindelschloss-Kopfschrauben Alle 35 26
M10 Spindelschloss-Gegenmutter
(Rie 4606-beschichtet)
M14 Spindelanschloss-Gegenmutter
S31603, S20910, N05500 48 35
N06022, S31803, N10675 35 26
S31603, S20910, N05500 175 129
N06022, S31803, N10675 138 102
Nm lbf-ft
DREHMOMENT
13. Die Antriebsstange nach unten fahren, bis sie die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) berührt und die Hälften des Spindelschlosses
und die Hubanzeige (Pos. 23, 24 und 26) mit den Kopfschrauben (Pos. 25) anbringen. Die Hälften des Spindelschlosses in der richtigen Lage montieren, so dass, beim Betrachten der Innenseiten, die geraden Kanten nach unten, und die angefasten Kanten nach oben weisen.
14. Den Zeiger der Hubanzeige (Pos. 26) auf die entsprechende Markierung auf der Hubanzeigeskala ausrichten.
15. Die Spindelschloss-Kopfschrauben (Pos. 25) mit 35 Nm (26 lbf-ft) anziehen.
16. Antriebsdruck ablassen.
Hinweis
Bei der Wirkungsweise Luft öffnet muss die Zuluftleitung an den Zuluftanschluss an der Antriebslaterne angeschlossen werden (siehe Abbildung 18 oder 19). (Beim Umbau von Luft schließt in Luft öffnet muss die Leitung zu diesem Anschluss umgelegt werden.)
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Zusammenbau der Antriebe für Wirkungsweise Luft schließt (oder Änderung der Wirkungsweise in Luft schließt - siehe Abbildung 20 oder 21)
1. Das obere Membrangehäuse (Pos. 9) umgedreht auf die Werkbank legen, so dass es flach aufliegt und im Gleichgewicht ist.
Hinweis
Beim Umbau der Wirkungsweise von Luft öffnet in Luft schließt muss die Entlüftungskappe (Pos. 21) oben auf dem Gehäuse (siehe Abbildung 18 oder 19) entfernt und in den Luftanschluss am Steg der Laterne (siehe Abbildung 20 oder 21) eingesetzt werden.
2. Die Membran (Pos. 10) auf die Membranplatte (Pos. 11) legen. Den Membran-O-Ring (Pos. 109) und die Unterlegscheibe (Pos. 15) über die mittlere Öffnung der Membran legen, so dass die konvexe Seite der Unterlegscheibe nach unten in Richtung der Membran zeigt und den O-Ring abdeckt. Dabei darauf achten, dass die konvexe Seite der Unterlegscheibe wie in Abbildung 20 oder 21 gezeigt in der mittleren Öffnung der Membran geführt wird.
3. Die Kopfschraube (Pos. 14) durch die Unterlegscheibe und die Membran einsetzen, den Antriebsabstandshalter (Pos. 13) installieren, die Antriebsstange (Pos. 22) auf die Kopfschraube (Pos. 14) schrauben und von Hand anziehen.
4. Den Kreis der Federsitze auf der Membranplatte (Pos. 11) zum Lochkreis der Gehäusekopfschrauben in der Membran (Pos. 10) ausrichten. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Federn den Luftweg in der Antriebslaterne nicht abdecken.
5. Die Kopfschraube (Pos. 14) mit einem Drehmoment von 80 Nm (59.1 lbf-ft) an der Antriebsstange (Pos. 22) anziehen und diese Baugruppe in das obere Membrangehäuse (Pos. 9) einsetzen.
6. Die Antriebsfedern (Pos. 12 und/oder 82) auf die Federsitze in der Membranplatte (Pos. 11) setzen. Siehe Abbildung 3 und Tabelle 2 bzgl. der korrekten Anzahl und Anordnung der Federn.
D Wenn auf dem Typenschild keine Federinformationen enthalten sind, verwenden Sie die gleiche Anzahl und Anordnung wie bei
der ursprünglichen Installation.
7. Falls erforderlich die Antriebsstangenbuchse (Pos. 19) und die Antriebsstangendichtung (Pos. 20) aus der Antriebslaterne (Pos. 8) entfernen und ersetzen.
8. Die Antriebslaterne (Pos. 8) auf die Baugruppe setzen, die im oberen Membrangehäuse (Pos. 9) liegt, so dass sich die Stege der Antriebslaterne rechtwinklig zu den Rippen oben auf dem oberen Membrangehäuse (Pos. 9) befinden.
DBei Antriebsgrößen 225 und 750 die 2 langen Kopfschrauben (Pos. 16) und Sechskantmuttern (Pos. 18) im Winkel von 180°
zueinander und ausgerichtet auf die Stege der Antriebslaterne anbringen.
DBei Antriebsgrößen 1200 die 4 langen Kopfschrauben (Pos. 16) und Sechskantmuttern (Pos. 18) im Winkel von 90° zueinander
einsetzen, wobei zwei von ihnen auf die Stege der Antriebslaterne ausgerichtet werden.
9. Die langen Kopfschrauben (Pos. 16) und Sechskantmuttern (Pos. 18) abwechselnd anziehen, um die Federn allmählich zusammenzudrücken, bis sich die zwei Gehäusehälften und die Membran berühren.
10. Die verbleibenden kurzen Kopfschrauben (Pos. 17) und Sechskantmuttern (Pos. 18) in das Gehäuse einbauen.
11. Die Antriebsgehäuse-Kopfschrauben gleichmäßig über Kreuz mit einem Drehmoment von 55 Nm (40 lbf-ft) anziehen.
12. Falls der Antrieb zuvor vom Ventil abgebaut wurde, kann er jetzt wieder auf das Ventilgehäuse (Pos. 1) montiert werden. Bei Ausführung mit Standardoberteil (Abbildungen 18, 19, 20 und 21) die Gehäusemuttern (Pos. 7) aufschrauben und gleichmäßig über Kreuz anziehen. Siehe Tabelle 4 bezüglich des erforderlichen Drehmoments. Bei Ausführung mit verlängertem oder Faltenbalg-Oberteil (Abbildungen 22 und 23) die Oberteilmuttern (Pos. 46) aufschrauben und gleichmäßig über Kreuz anziehen. Die erforderlichen Drehmomente sind in Tabelle 5 aufgeführt.
13. Die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) bei auf dem Sitz aufliegendem Kegel mit Spindel (Pos. 3) nach oben drehen, bis ihr Abstand zur Antriebsstange (Pos. 22) gleich dem in Tabelle 3 angegebenen Nennhub ist. Die Kontermutter (Pos. 28) gegen die Spindelsicherungsmutter schrauben und gemäß Tabelle 6 festziehen.
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14. Die Antriebsstange nach unten fahren, bis sie die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) berührt und die Hälften des Spindelschlosses und die Hubanzeige (Pos. 23, 24 und 26) mit den Kopfschrauben (Pos. 25) anbringen. Die Hälften des Spindelschlosses in der richtigen Lage montieren, so dass, beim Betrachten der Innenseiten, die geraden Kanten nach unten und die angefasten Kanten nach oben weisen.
15. Den Zeiger der Hubanzeige (Pos. 26) auf die entsprechenden Markierung auf der Hubanzeigeskala ausrichten.
16. Die Spindelschloss-Kopfschrauben (Pos. 25) mit 35 Nm (26 lbf-ft) anziehen.
Hinweis
Bei der Wirkungsweise Luft schließt muss die Zuluftleitung an den Zuluftanschluss oben auf dem Membrangehäuse angeschlossen werden (siehe Abbildung 20 oder 21). (Beim Umbau von Luft öffnet in Luft schließt muss die Leitung zu diesem Anschluss umgelegt werden.)
Montage des digitalen Stellungsreglers FIELDVUE DVC2000
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur Montage des digitalen Stellungsreglers FIELDVUE DVC 2000 an das GX Stellventil. Weitere Einzelheiten zur Bedienung und Wartung des DVC2000 sind in der Betriebsanleitung für den Stellungsregler DVC2000 zu finden.
Der Digitale Stellungsregler FIELDVUE DVC2000 wird direkt an die Aufnahmefläche an den Stegen der Antriebslaterne des GX Ventils montiert, wodurch keine Montagehalterungen notwendig sind (siehe Abbildung 1). Der pneumatische Ausgang wird über interne Durchgänge im Antrieb in das Antriebsgehäuse geführt, wodurch externe Luftversorgungsleitungen bei Ausführungen, die mit Luft öffnen (mit Federkraft schließen), überflüssig werden. (An das GX Ventil können durch Verwendung der NAMUR Montagepads seitlich an den Stegen der Antriebslaterne auch andere Stellungsregler angebaut werden.)
Abbildung 4. Montagedetails Digitaler Stellungsregler DVC2000
BEI WIRKUNGSWEISE LUFT ÖFFNET VOR DER MONTAGE AN DEN GX ANTRIEB DEN O-RING EINLEGEN
B: INTEGRIERTER PNEUMATISCHER AUSGANGSANSCHLUSS (R1/8 STOPFEN)
POLSCHUHE
A: EXTERNER PNEUMATISCHER AUSGANGSANSCHLUSS (1/4 NPT ODER G1/4 STOPFEN)
W9019
M8 BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN
Der Stellungsregler DVC2000 verfügt bei Montage an das GX Stellventil über eine gestängelose Positionsrückführung. Die Übertragung zwischen Stellungsregler und Ventilspindel erfolgt berührungslos. Dies erleichtert die Installation des Reglers. Bei erforderlichen Wartungsarbeiten kann der Stellungsregler DVC2000 einfach vom Ventil entfernt werden.
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Bei der Konfiguration Luft öffnet (Feder schließt) wird das Luftsignal vom Luftanschluss am Steg der Antriebslaterne des GX Ventils intern zum Antriebsgehäuse geführt (siehe Abbildung 18 oder 19). Bei der Konfiguration Luft schließt (Feder öffnet) erhält der Antrieb sein Signal über den Luftanschluss oben auf dem Antriebsgehäuse (siehe Abbildung 20 oder 21).
Bei der Ausführung Luft öffnet kann ein DVC2000 an den Antrieb angebaut werden (Abbildung 18 oder 19). Das Luftsignal wird durch einen pneumatischen Kanal an das untere Gehäuse übertragen, siehe Versorgungsluftanschluss in Abbildung 18 oder 19.
Bei der Ausführung Luft schließt, nur für DN 15 bis DN 100 (NPS 1/2 bis 4): Bei dieser Antriebsausführung (Abbildung 20 oder 21) ist das Pneumatiksignal direkt mit dem Versorgungsluftanschluss im oberen Antriebsgehäuse verbunden. Die Antriebslaterne ist symmetrisch und die Luftkanäle dienen als Entlüftung, wobei der DVC2000 einfach ohne Drehung des Antriebs von einer Seite des Ventils auf die andere umgesetzt werden kann.
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Montage des Stellungsreglers DVC2000
Schritte A und B der folgenden Anweisungen beziehen sich auf die in Abbildung 18, 19, 20 und 21 dargestellten Antriebsausführungen.
A. Montage des DVC2000 an einen GX Antrieb, der mit Luft öffnet (mit Federdruck schließt) (siehe Abbildung 4 und 18 oder 19):
1. Das magnetische Rückführsystem (im Lieferumfang des DVC2000 enthalten) an das Spindelschloss anbauen und mithilfe der Schablone (im Lieferumfang des Anbausatzes enthalten) genau ausrichten.
2. Den Stopfen (R1/8) von der Rückseite des Gehäuses des DVC2000 entfernen (Anschluss B in Abbildung 4). Dieser pneumatische Ausgangsanschluss des DVC2000 passt genau auf den integrierten Versorgungsluftanschluss des GX Antriebs (siehe Abbildung 18 oder 19).
3. Den Stopfen (entweder G1/4 oder 1/4 NPT, im Montagesatz enthalten) in den externen pneumatischen Ausganganschluss (Anschluss A in Abbildung 4) einschrauben.
4. Den Deckel des digitalen Stellungsreglers entfernen.
5. Den digitalen Stellungsregler an diejenige Montagefläche des GX Antriebs, in der sich der offene Pneumatikanschluss befindet, anbauen. Dazu wird ein Maulschlüssel 6 mm benötigt. Darauf achten, dass der O-Ring zwischen dem pneumatischen Ausgang des digitalen Stellungsreglers und der Montagefläche des Antriebs eingelegt ist (Anschluss B, siehe Abbildung 4). Pneumatikleitungen sind nicht erforderlich, da die Luftkanäle im Antrieb integriert sind. Die Isolierdichtungen um die Befestigungsschrauben einsetzen.
6. Das Spiel zwischen der Magnet-Baugruppe und dem Rückfuhrschlitz des DVC2000 überprüfen. Die Magnet-Baugruppe soll so positioniert sein, dass sich die Markierung im Rückfuhrschlitz des Gehäuses des DVC2000 über den gesamten Hub innerhalb des gültigen Bereichs der Magnet-Baugruppe befindet. (Siehe Abbildung 4.)
B. Für Antriebe, die mit Luft schließen (mit Federkraft öffnen) (Siehe Abbildung 4 und Abbildung 20 oder 21):
1. Das magnetische Rückführsystem (im Lieferumfang des DVC2000 enthalten) an das Spindelschloss anbauen und mithilfe der Schablone (im Lieferumfang des Anbausatzes enthalten) genau ausrichten.
2. Bei Ausführungen, die mit Luft schließen, ist es notwendig, dass ein R1/8-Stopfen in den internen pneumatischen Ausgangsanschluss auf der Gehäuserückseite des DVC2000 eingeschraubt wird (Ausgang B in Abbildung 4).
3. Den Deckel des digitalen Stellungsreglers entfernen.
4. Den digitalen Stellungsregler mithilfe eines 6-mm-Maulschlüssels an die Montagefläche des Antriebs anschrauben.
Hinweis
Die O-Ring-Dichtung und die G1/4- oder 1/4-NPT-Stopfen (im Montagesatz enthalten) werden bei dieser Antriebskonfiguration nicht verwendet.
5. Das Spiel zwischen der Magnet-Baugruppe und dem Rückfuhrschlitz des DVC2000 überprüfen. Die Magnet-Baugruppe soll so positioniert sein, dass sich die Markierung an den Polschuhen (Rückseite des Reglergehäuses) über den gesamten Hub zwischen den Markierungen auf der Magnet-Baugruppe befindet. (Siehe Abbildung 4.)
6. Eine Pneumatikleitung vom externen pneumatischen Ausgang des DVC2000 (Anschluss A, Abbildung 4) zum Luftanschluss oben auf dem Antriebsgehäuse (siehe Abbildung 20 oder 21) verlegen.
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Änderung der Wirkungsweise:
Bei der Feldkonvertierung eines GX Antriebs von Luft öffnet in Luft schließt (oder umgekehrt) müssen die Stopfen der pneumatischen Kanäle im Gehäuse des DVC2000 geändert werden.
D Zur Änderung der Wirkungsweise von Luft öffnet in Luft schließt (Federkraft schließt) den pneumatischen Stopfen R1/8 auf der
Rückseite des Gehäuses des DVC2000 entfernen und einen O-Ring anbringen (Anschluss B in Abbildung 4). Den externen pneumatischen Ausgang mit einem 1/4-NPT- oder G1/4-Stopfen (je nach Gehäuseversion) verschließen. (Anschluss A in Abbildung 4.)
D Zur Änderung der Wirkungsweise von Luft öffnet in Luft schließt (Federkraft öffnet) den externen pneumatischen Stopfen
(1/4-NPT- oder G1/4-Stopfen je nach Gehäusetyp, Anschluss A in Abbildung 4) entfernen. Einen R1/8-Stopfen auf der Rückseite des DVC2000 einschrauben (Anschluss B in Abbildung 4). Eine Pneumatikleitung vom externen pneumatischen Ausgang des DVC2000 (Anschluss A) zum Luftanschluss oben auf dem Antriebsgehäuse verlegen (siehe Abbildung 20 oder 21).
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Wartung der Packung
Die Positionsnummern beziehen sich auf Abbildung 15, 18, 19, 20, 21, 22 und 23.
Nachstellen der Packung
Bei einer federbelasteten einfachen ENVIRO-SEAL™ PTFE-V-Ring-Packung (Abbildung 15) oder bei einer ENVIRO-SEAL Graphit-ULF-Packung (Abbildung 16) übt das Tellerfedernpaket (Pos. 34) eine Abdichtkraft auf die Packung aus. Wird um die Packungsmanschette (Pos. 29) herum eine Leckage festgestellt, überprüfen, ob die Packungsmanschette (Pos. 29) fest angezogen ist. Die Packungsmanschette (Pos. 29) mit einem Schraubenschlüssel in Schritten von 1/4 Umdrehung festziehen, bis die Leckage gestoppt ist. Kann die Leckage nicht auf diese Weise gestoppt werden, siehe den Abschnitt „Austausch der Packung“ in dieser Betriebsanleitung.
Austausch der Packung (Pneumatische Antriebe)
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Austausch der Packung bei Ausführung mit Standard-, verlängertem oder Faltenbalg-Oberteil.
Das Stellventil vom Prozess trennen, den Druck auf beiden Seiten des Ventilgehäuses entlasten und das Prozessmedium auf beiden Seiten des Ventils ablassen. Alle Druckleitungen des Antrieb absperren und den Druck am Antrieb vollständig entlasten. Mit Hilfe geeigneter Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben getroffenen Maßnahmen während der Arbeit an dem Gerät wirksam bleiben.
1. Für Ausführungen, die mit Luft öffnen: a. Über den Versorgungsluftanschluss der Antriebslaterne eine separate Luftversorgung an das untere Membrangehäuse
anschließen (siehe Abbildung 18 oder 19) und ausreichend Luftdruck anwenden, um den Ventilkegel mit Spindel vom Sitz in die Mittelstellung anzuheben.
b. Die Mutternhälfte des Spindelschlosses (Pos. 23), Schraubenhälfte des Spindelschlosses (Pos. 24) und Hubanzeige (Pos. 26)
entfernen. c. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) soweit hinunterdrücken, bis der Kegel den Sitz berührt. d. Die Kontermutter (Pos. 28) lösen und die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) so weit nach unten drehen, bis sie die Oberkante
der Ventilspindel (Pos. 3) freigibt. e. Den Luftdruck absperren und die separate Luftversorgung zum unteren Membrangehäuse trennen (siehe Abbildung 18
oder19).
2. Bei Ausführungen, die mit Luft schließen, wie in Abbildung 20 oder 21 dargestellt, die Mutternhälfte des Spindelschlosses
(Pos. 23), die Schraubenhälfte des Spindelschlosses (Pos. 24) und die Hubanzeige (Pos. 26) entfernen.
WARNUNG
Zur Vermeidung von Verletzungen oder Sachschäden durch unkontrollierte Bewegungen der Antriebslaterne (Pos. 8) die Ventilkörper-/Antriebsmuttern (Abbildung 18, 19, 20, und 21, Pos. 7) oder die Oberteil-/Antriebsmuttern (Abbildung 22
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und 23, Pos. 46) anhand der im nächsten Schritt folgenden Anweisungen lockern. Eine klemmende Antriebslaterne darf nicht durch Ziehen mit einem Hilfsmittel entfernt werden, das sich dehnen oder in irgendeiner Form Energie speichern kann. Das plötzliche Freisetzen der gespeicherten Energie kann zu einer unkontrollierten Bewegung der Antriebslaterne führen.
Hinweis
Der folgende Schritt bietet auch eine zusätzliche Sicherheit dafür, dass der Flüssigkeitsdruck im Ventilkörper abgebaut ist.
3. Bei Ausführung mit Standardoberteil (Abbildungen 18, 19, 20, und 21) ist die Antriebslaterne (Pos. 8) mit den Gehäusemuttern
(Pos. 7) am Ventilkörper (Pos. 1) angeschraubt. Diese Muttern etwa 3 mm (1/8 Zoll) lösen.
Bei Ausführung mit verlängertem oder Faltenbalg-Oberteil ist die Antriebslaterne (Pos. 8) mit den Oberteilmuttern (Pos. 46) an das verlängerte Oberteil (Pos. 39) angeschraubt. Diese Muttern etwa 3 mm (1/8 Zoll) lösen.
4. Dann die Dichtungsverbindung zwischen Ventil und Antriebslaterne lockern; hierzu entweder die Antriebslaterne hin- und herbewegen oder mit einem zwischen Ventil und Antriebslaterne eingeführten Hebelwerkzeug anheben. Das Hebelwerkzeug an mehreren Stellen des Umfangs der Antriebslaterne ansetzen, bis sich die Antriebslaterne lockert.
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WARNUNG
Sollte es Anzeichen dafür gegen, dass Prozessflüssigkeit aus der Verbindung leckt, die Ventilkörper-/Verbindungsmuttern erneut festziehen und zur Warnung zu Beginn des Abschnitts Wartung zurückkehren, um sicherzustellen, dass die notwendigen Schritte durchgeführt wurden, um das Ventil zu isolieren und Prozessdruck abzulassen.
5. Wenn an der Verbindung keine Flüssigkeit austritt, die Packungsmanschette (Pos. 29) zwei Umdrehungen lösen, um die Packungskompression zu entspannen.
6. Bei Ausführung mit Standardoberteil (Abbildungen 18, 19, 20, und 21) die Gehäusemuttern (Pos. 7) vollständig entfernen. Bei Ausführung mit verlängertem oder Faltenbalg-Oberteil (Abbildungen 22 und 23) die Oberteil-Muttern (Pos. 46) vollständig entfernen.
VORSICHT
Um Sachschäden zu vermeiden, die Antriebslaterne auf einer schützenden Oberfläche ablegen und entsprechend der Beschreibung in den folgenden Schritten fortfahren.
7. Die Antriebslaterne vorsichtig herunterheben und auf einer gegen Beschädigungen schützenden Oberfläche ablegen. Bei Ausführung mit Standardoberteil: Falls das Oberteil (Pos. 4) einschließlich Ventilkegel mit Spindel dazu neigen, zusammen mit der Antriebslaterne angehoben zu werden, darauf achten, dass diese Teile nicht herunterfallen. Bei Ausführung mit verlängertem oder Faltenbalg-Oberteil sicherstellen, dass das Oberteil (Pos. 4) nicht mit der Antriebslaterne angehoben wird. Bei DN 150 mit druckentlasteter Innengarnitur: Falls das Oberteil, die Führungsbuchse oder die Ventilspindel dazu neigen, mit der Antriebslaterne angehoben zu werden, darauf achten, dass sie nicht vom Antrieb herunterfallen.
VORSICHT
Bei Ausführung mit verlängertem oder Faltenbalg-Oberteil kann das Anheben des Oberteils mit der Antriebslaterne Beschädigungen am Ventilkegel und am Faltenbalg verursachen.
8. Die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) und Kontermutter (Pos. 28) entfernen.
9. Bei Ausführungen mit Standardoberteil das Oberteil und den Ventilkegel/Spindel entfernen und auf einer schützenden Oberfläche ablegen.
Bei Ausführungen mit verlängertem oder Faltenbalg-Oberteil nur das Oberteil (Pos. 4) entfernen. Bei DN 150 mit druckentlasteter Innengarnitur die Führungsbuchse, das Oberteil den Ventilkegel mit Spindel entfernen.
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Tabelle 7. Drehmoment Packungsmanschette
Nennweite Packungsart
DN 15, 20, 25, 40 und 50 ENVIRO-SEAL PTFE 10 (7.4) ENVIRO-SEAL ULF 35 (26)
DN 80 und 100 ENVIRO-SEAL PTFE 23 (17) ENVIRO-SEAL ULF 50 (37)
DN 150 ENVIRO-SEAL PTFE 36 (26) ENVIRO-SEAL ULF 68 (50)
Drehmoment,
Nm (lbf-ft)
Packungsart
10. Die Dichtung zwischen Ventil und Antriebslaterne (Pos. 5 in Abbildungen 18, 19, 20 und 21, Pos. 47 in Abbildungen 22 und 23) entfernen und die Öffnung im Ventil abdecken, um die Dichtfläche zu schützen und um zu verhindern, dass Fremdkörper in das Innere des Ventilhohlraums gelangen.
11. Die Packungsmanschette (Pos. 29) vom Oberteil (Pos. 4) entfernen.
12. Das Tellernfederpaket (Pos. 34) und das Distanzstück (Pos. 30) aus dem Oberteil (Pos. 4) herausnehmen. Die verbliebenen Packungsteile mit einem abgerundeten Stab oder einem anderen Werkzeug, das keine Kratzer an der Wand der Stopfbuchse verursacht, vorsichtig aus dem Oberteil (Pos. 4) herausdrücken. Die Stopfbuchse und die Metallteile der Packung reinigen.
Drehmoment,
Nm (lbf-ft)
VORSICHT
Ventilspindel, Gewinde und Oberfläche der Stopfbuchse auf scharfe Kanten untersuchen, die die Packung beschädigen können. Kratzer oder Grate können zur Leckage der Stopfbuchse führen oder die neue Packung beschädigen.
13. Ventilspindel, Gewinde und Oberfläche der Stopfbuchse auf scharfe Kanten untersuchen, die die Packung beschädigen können. Kratzer oder Grate können zur Leckage der Stopfbuchse führen oder die neue Packung beschädigen. Wenn der Oberflächenzustand durch leichtes Schmirgeln nicht verbessert werden kann, die beschädigten Teile austauschen.
14. Die Abdeckung zum Schutz des Ventilinneren entfernen und eine neue Dichtung zwischen Ventil und Antriebslaterne (Pos. 5 in Abbildungen 18, 19, 20 und 21, Pos. 47 in Abbildungen 22 und 23) einlegen; dabei darauf achten, dass die Auflageflächen der Dichtung sauber und glatt sind. Bei DN 150 mit druckentlasteter Innengarnitur sind zwei Dichtungen erforderlich; eine zwischen dem Ventilkörper und der Führungsbuchse und die andere zwischen der Führungsbuchse und dem Oberteil. Darauf achten, dass die Auflageflächen der Dichtung sauber und glatt sind.
15. Das Oberteil (Pos. 4) vorsichtig auf die Ventilspindel schieben.
16. Die neue Packung und die Metallteile der Stopfbuchse bei ENVIRO-SEAL PTFE-Packungen gemäß Abbildung 15 und bei ENVIRO-SEAL Graphit-ULF-Packungen gemäß Abbildung 16 einsetzen. Dazu ein Rohr mit glattem Rand über die Spindel stülpen und jedes der weichen Packungsteile vorsichtig in die Stopfbuchse hineinklopfen. Anti-Seize-Paste auf das Gewinde auftragen und die Packungsmanschette (Pos. 29) einbauen.
17. Die Kontermutter (Pos. 28) und die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) einbauen. Bei Ausführung mit Standardoberteil die Baugruppe aus Ventilkegel und Oberteil in den Ventilkörper (Pos. 1) einsetzen.
18. Den Antrieb auf das Ventil montieren und die Gehäusemuttern (Pos. 7 in Abbildungen 18, 19, 20, 21, Pos. 46 in Abbildungen 22 und 23) aufschrauben, diese aber nur von Hand anziehen.
19. Bei Wirkungsweise Luft öffnet eine separate Luftversorgung an den Versorgungsluftanschluss des unteren Membrangehäuses anschließen (wie in Abbildung 18 oder 19 dargestellt) und ausreichend Luftdruck beaufschlagen, um die Antriebsstange (Pos. 22) bis zum Hubbegrenzer anzuheben. Mit dem nächsten Schritt fortfahren. Bei Wirkungsweise Luft schließt mit dem nächsten Schritt fortfahren.
20. Bei Ausführung mit Standardoberteil die Gehäusemuttern (Pos. 7) gleichmäßig über Kreuz mit dem gemäß Tabelle 4 erforderlichen Drehmoment anziehen. Bei Ausführung mit verlängertem und Faltenbalg-Oberteil die Oberteilmuttern (Pos. 46) gleichmäßig über Kreuz mit dem gemäß Tabelle 5 erforderlichen Drehmoment anziehen.
21. Die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) nach oben drehen, bis ihr Abstand zur Antriebsstange (Pos. 22) gleich dem in Tabelle 3 angegebenen Nennhub ist. Die Kontermutter (Pos. 28) gegen die Spindeleinstellmutter schrauben und mit dem gemäß Tabelle 6 erforderlichen Drehmoment festziehen.
22. Die Antriebsstange betätigen, bis sie die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) berührt und die Hälften des Spindelschlosses und die Hubanzeige (Pos. 23, 24 und 26) mit den Kopfschrauben (Pos. 25) anbringen. Die Hälften des Spindelschlosses in der richtigen Lage montieren, so dass, beim Betrachten der Innenseiten, die geraden Kanten nach unten und die angefasten Kanten nach oben weisen.
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23. Den Zeiger der Hubanzeige (Pos. 26) auf die entsprechenden Markierung auf der Hubanzeigeskala ausrichten.
24. Die Spindelschloss-Kopfschrauben (Pos. 25) mit 35 Nm (26 lbf-ft) anziehen.
Tabelle 8. Erforderliches Drehmoment für den Sitzring
NENNWEITE DREHMOMENT
DN NPS Nm lbf-ft
15, 20, 25 1/2, 3/4, 1 170 124
40 1 1/2 320 234 50 2 460 337
80 3 1020 747 100 4 1520 1113 150 6 3400 2500
Tabelle 9. Erforderliches Drehmoment für die Spindelverlängerung
NENNWEITE DREHMOMENT
DN NPS Nm Lbf-ft
15, 20, 25, 40, 50 1/2, 3/4, 1, 1 1/2, 2 40 30
80, 100 3, 4 120 89
Tabelle 10. Erforderliches Drehmoment für die Faltenbalg-Mutter
NENNWEITE DREHMOMENT
DN NPS Nm Lbf-ft
15, 20, 25, 40, 50 1/2, 3/4, 1, 1 1/2, 2 350 260
80, 100 3, 4 650 480
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25. Die Packungsmanschette (Pos. 29) mit dem in Tabelle 7 angegebenen Drehmoment anziehen.
Alternativ kann die Packungsmanschette mit der folgenden Methode festgezogen werden:
a. Die Packungsmanschette festziehen, bis die Tellerfedern zu 100 % komprimiert sind (bzw. vollständig flach sind). Dies ist
durch einen starken Anstieg des Drehmoments der Muttern erkennbar.
b. Für DN 15 bis DN 100 Ventile (NPS 1/2 bis 4) die Packungsmanschette mit einer 60_-Drehung lockern.
Für DN 150 (NPS 6) die Packungsmanschette mit einer 90_-Drehung lockern.
26. Bei Antrieben, die mit Luft öffnen, den Druck am Antrieb ablassen.
27. Bei Antrieben, die mit Luft öffnen, sicherstellen, dass die Entlüftungskappe (Pos. 21) im oberen Membrangehäuse installiert ist
(siehe Abbildung 18 oder 19). Bei Antrieben, die mit Luft schließen, sicherstellen, dass die Entlüftungskappe (Pos. 21) im Versorgungsluftanschluss der Antriebslaterne installiert ist (siehe Abbildung 20 oder 21).
Austausch der Packung (Elektrische Antriebe)
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Austausch der Packung bei Ausführung mit Standard-, verlängertem und Faltenbalg-Oberteil.
Das Stellventil vom Prozess trennen, den Druck auf beiden Seiten des Ventilgehäuses entlasten und das Prozessmedium auf beiden Seiten des Ventils ablassen. Mit Hilfe geeigneter Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben getroffenen Maßnahmen während der Arbeit an dem Gerät wirksam bleiben.
1. Den Antrieb betätigen, bis sich der Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) in der Mittelstellung befindet.
2. Die Mutternhälfte (Pos. 23) und Schraubenhälfte des Spindelschlosses (Pos. 24) sowie die Hubanzeige (Pos. 26) entfernen.
3. Vorsichtig vorgehen und sicherstellen, dass der Antrieb in dieser Stellung gesichert ist und keine Bewegung ausführen kann.
4. Die Position der Kontermutter (Pos. 28) an der Spindel für den Zusammenbau markieren.
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5. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) nach unten drücken, bis er den Sitz berührt.
6. Die Kontermutter (Pos. 28) lösen und die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) so weit nach unten drehen, bis sie die Oberkante der Ventilspindel (Pos. 3) freigibt.
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WARNUNG
Zur Vermeidung von Verletzungen oder Sachschäden durch unkontrollierte Bewegungen der Antriebslaterne (Pos. 8) die Ventilkörper-/Antriebsmuttern (Abbildung 18, 19, 20 und 21, Pos. 7) oder die Oberteil-/Antriebsmuttern (Abbildung 22 und 23, Pos. 46) anhand der im folgenden Schritt 7 aufgeführten Anweisungen (siehe unten) lockern. Eine klemmende Antriebslaterne darf nicht durch Ziehen mit einem Hilfsmittel entfernt werden, das sich dehnen oder in irgendeiner Form Energie speichern kann. Das plötzliche Freisetzen der gespeicherten Energie kann zu einer unkontrollierten Bewegung der Antriebslaterne führen.
Hinweis
Der folgende Schritt bietet eine zusätzliche Sicherheit dafür, dass der Flüssigkeitsdruck im Ventilgehäuse abgebaut ist.
7. Bei Ausführung mit Standardoberteil (Abbildung 18, 19, 20 und 21) ist die Antriebslaterne (Pos. 8) mit den Gehäusemuttern (Pos. 7) am Ventilkörper (Pos. 1) angeschraubt. Diese Muttern etwa 3 mm (1/8 Zoll) lockern.
Bei Ausführung mit verlängertem und Faltenbalg-Oberteil ist die Antriebslaterne (Pos. 8) mit den Oberteilmuttern (Pos. 46) an das verlängerte Oberteil (Pos. 39) angeschraubt. Diese Muttern etwa 3 mm (1/8 Zoll) lockern.
8. Dann die Dichtungsverbindung zwischen Ventil und Antriebslaterne lockern; hierzu entweder die Antriebslaterne hin- und her kippen oder ein Hebelwerkzeug zwischen Ventil und Antriebslaterne benutzen. Das Hebelwerkzeug an mehreren Stellen des Umfangs ansetzen, bis sich die Antriebslaterne lockert.
WARNUNG
Sollte es Anzeichen dafür geben, dass Prozessflüssigkeit aus der Verbindung leckt, die Ventilgehäuse-/Verbindungsmuttern erneut festziehen und zur Warnung zu Beginn des Abschnitts Wartung zurückkehren, um sicherzustellen, dass die notwendigen Schritte durchgeführt wurden, um das Ventil vom Prozess zu trennen und Prozessdruck abzulassen und so Sachschäden bzw. Verletzungen zu vermeiden.
9. Wenn an der Verbindung keine Flüssigkeit austritt, die Packungsmanschette (Pos. 29) zwei Umdrehungen lösen, um die Packungskompression zu entspannen.
10. Bei Ausführung mit Standardoberteil (Abbildungen 18, 19, 20 und 21) die Gehäusemuttern (Pos. 7) vollständig entfernen. Bei Ausführung mit verlängertem und Faltenbalg-Oberteil (Abbildungen 22 und 23) die Oberteil-Muttern (Pos. 46) vollständig entfernen.
VORSICHT
Um Sachschäden zu vermeiden, die Antriebslaterne auf einer schützenden Oberfläche ablegen und entsprechend der Beschreibung in den folgenden Schritten fortfahren.
11. Die Antriebslaterne vorsichtig herunterheben und auf einer gegen Beschädigungen schützenden Oberfläche ablegen. Bei Ausführungen mit Standard-Oberteil: Falls das Oberteil (Pos. 4) einschließlich Ventilkegel mit Spindel dazu neigen sollte, zusammen mit der Antriebslaterne angehoben zu werden, darauf achten, dass diese Teile nicht vom Antrieb herunterfallen. Bei Ausführungen mit verlängertem und Faltenbalg-Oberteil: Sicherstellen, dass das Oberteil (Pos. 4) nicht mit der Antriebslaterne angehoben wird.
VORSICHT
Bei Ausführung mit verlängertem und Faltenbalg-Oberteil kann das Anheben des Oberteils mit der Antriebslaterne Beschädigungen am Ventilkegel und am Faltenbalg verursachen.
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12. Die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) und Kontermutter (Pos. 28) entfernen.
13. Bei Ausführungen mit Standard-Oberteil das Oberteil und den Ventilkegel mit Spindel entfernen und auf einer schützenden Oberfläche ablegen. Bei Ausführungen mit verlängertem und Faltenbalg-Oberteil nur das Oberteil (Pos. 4) entfernen.
14. Die Dichtung zwischen Ventil und Antriebslaterne (Pos. 5 in Abbildungen 18, 19, 20 und 21, Pos. 47 in Abbildungen 22 und 23) entfernen und die Öffnung im Ventil abdecken, um die Dichtfläche zu schützen und um zu verhindern, dass Fremdkörper in das Innere des Ventilhohlraums gelangen.
15. Die Packungsmanschette (Pos. 29) vom Oberteil (Pos. 4) entfernen.
16. Das Tellerfederpaket (Pos. 34) und das Distanzstück (Pos. 30) aus dem Oberteil (Pos. 4) herausnehmen. Die verbliebenen Packungsteile mit einem abgerundeten Stab oder einem anderen Werkzeug, das keine Kratzer an der Wand der Stopfbuchse verursacht, vorsichtig aus dem Oberteil (Pos. 4) herausdrücken. Die Stopfbuchse und die Metallteile der Packung reinigen.
Tabelle 11. Max. zulässige Schubkraft des elektrischen GX Antriebs
SPINDEL-
NENNWEITE
DN 25 bis DN 50
(NPS 1 bis 2)
DN 80 bis DN 100
(NPS 3 bis 4)
1. Spindelwerkstoffe mit hoher Festigkeit bestehen aus S200910, N05500, S31603.
2. Spindelwerkstoffe mit niedriger Festigkeit bestehen aus S31803, N10675, N06022.
DURCHMESSER
mm mm N lbf
10 20
14 20, 40
HUBLÄNGE
OBERTEIL-
AUSFÜHRUNG
Standard
Faltenbalg/
Verlängerung
Standard
Faltenbalg/
Verlängerung
SPINDELFESTIGKEIT
(1)
Hoch
(2)
Niedrig
(1)
Hoch
(2)
Niedrig
(1)
Hoch
(2)
Niedrig
(1)
Hoch
(2)
Niedrig
MAXIMALE SCHUBKRAFT
17 000 3820
7600 1710
11 400 2560
6700 1500 20 000 4500 20 000 4500 20 000 4500 14 500 3260
VORSICHT
Ventilspindel, Gewinde und Oberfläche der Stopfbuchse auf scharfe Kanten untersuchen, die die Packung beschädigen können. Kratzer oder Grate können zur Leckage der Stopfbuchse führen oder die neue Packung beschädigen.
17. Ventilspindel, Gewinde und Oberfläche der Stopfbuchse auf scharfe Kanten untersuchen, die die Packung beschädigen können. Kratzer oder Grate können zur Leckage der Stopfbuchse führen oder die neue Packung beschädigen. Wenn der Oberflächenzustand durch leichtes Schmirgeln nicht verbessert werden kann, die beschädigten Teile austauschen.
18. Die Abdeckung zum Schutz des Ventilinneren entfernen und eine neue Dichtung (Pos. 5 in Abbildung 18, 19, 20 und 21, Pos. 47 in Abbildung 22 und 23) zwischen Ventil und Antriebslaterne einlegen; dabei darauf achten, dass die Auflageflächen der Dichtung sauber und glatt sind.
19. Das Oberteil (Pos. 4) vorsichtig auf die Ventilspindel schieben.
20. Die neue Packung und die Metallteile der Stopfbuchse bei ENVIRO-SEAL PTFE-Packungen gemäß Abbildung 15 und bei ENVIRO-SEAL Graphit-ULF-Packungen gemäß Abbildung 16 einsetzen. Dazu ein Rohr mit glattem Rand über die Spindel stülpen und jedes der weichen Packungsteile vorsichtig in die Stopfbuchse hineinklopfen. Anti-Seize-Paste auf das Gewinde auftragen und die Packungsmanschette (Pos. 29) einbauen.
21. Die Kontermutter (Pos. 28) und Spindeleinstellmutter (Pos. 27) aufschrauben. Sicherstellen, dass sie mit der bei der Zerlegung der Spindel angebrachten Markierung ausgerichtet sind und dann festziehen. Bei Ausführung mit Standard-Oberteil die Baugruppe aus Ventilkegel und Oberteil in den Ventilkörper (Pos. 1) einbauen.
22. Den Antrieb auf das Ventil montieren und die Gehäusemuttern (Pos. 7 in Abbildungen 18, 19, 20, 21, Pos. 46 in Abbildungen 22 und 23) aufschrauben, diese aber nur von Hand anziehen.
23. Bei Ausführung mit Standardoberteil die Gehäusemuttern (Pos. 7) gleichmäßig über Kreuz mit dem gemäß Tabelle 4 erforderlichen Drehmoment anziehen. Bei Ausführung mit verlängertem und Faltenbalg-Oberteil die Oberteilmuttern (Pos. 46) gleichmäßig über Kreuz mit dem in Tabelle 5 angegebenen Drehmoment anziehen.
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24. Den Ventilkegel mit Spindel zum Ventilsitz schieben. Die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) und Kontermutter (Pos. 28) bis zur zuvor markierten Position aufschrauben. Die Kontermutter (Pos. 28) gegen die Spindeleinstellmutter schrauben und mit dem gemäß Tabelle 6 erforderlichen Drehmoment festziehen.
25. Die Antriebsstange nach unten fahren, bis sie die Spindeleinstellmutter (Pos. 27) berührt und die Hälften des Spindelschlosses und die Hubanzeige (Pos. 23, 24 und 26) mit den Kopfschrauben (Pos. 25) anbringen. Die Hälften des Spindelschlosses in der richtigen Lage montieren, so dass, beim Betrachten der Innenseiten, die geraden Kanten nach unten und die angefasten Kanten nach oben weisen.
26. Den Zeiger der Hubanzeige (Pos. 26) auf die entsprechende Markierung auf der Hubanzeigeskala ausrichten.
27. Die Spindelschloss-Kopfschrauben (Pos. 25) mit 35 Nm (26 lbf-ft) anziehen.
28. Die Packungsmanschette (Pos. 29) mit dem in Tabelle 7 angegebenen Drehmoment anziehen.
Alternativ kann die Packungsmanschette nach der folgenden Methode festgezogen werden:
a. Die Packungsmanschette festziehen, bis die Tellerfedern zu 100 % komprimiert sind (bzw. vollständig flach sind). Dies ist
durch einen schnellen Anstieg des Drehmoments der Mutter erkennbar.
b. Für DN 15 bis DN 100 (NPS 1/2 bis 4) die Packungsmanschette mit einer 60_-Drehung lockern.
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VORSICH
Sicherstellen, dass die maximale Schubkraft des elektrischen Antriebs die Werte in Tabelle 11 nicht überschreitet. Der Aufwärtshubbegrenzer muss im elektrischen Antrieb eingestellt werden, um eine Beschädigung der VentiliInnengarnitur zu verhindern.
Wartung der Ventilinnengarnitur
Die in diesem Abschnitt genannten Positionsnummern beziehen sich auf die Abbildungen 18, 19, 20, 21, 22 und 23.
Ausbau der Ventilinnengarnitur
1. Den Antrieb und das Oberteil gemäß den im Abschnitt Austausch der Packung beschriebenen Schritten (Schritte 1 bis 10) entfernen.
DBei Ausführung mit Standardoberteil (Abbildungen 18, 19, 20, 21 und 25) mit dem Abschnitt Ausbau des Sitzrings/Käfigs
fortfahren.
D Bei Ausführung mit verlängertem Oberteil (Abbildung 22) mit Schritt 3 fortfahren.
D Bei Faltenbalg-Oberteilen (Abbildung 23) mit Schritt 2 fortfahren.
2. Bei Ausführung mit Faltenbalg-Oberteil (Abbildung 23) ein Werkzeug für Faltenbalg-Muttern mit den Abmessungen gemäß Abbildung 26 und Tabelle 13 verwenden, um die Faltenbalg-Muttern (Pos. 51) wie folgt auszubauen:
a. Das Faltenbalg-Mutternwerkzeug in das verlängerte Oberteil (Pos. 39) einführen. Sicherstellen, dass die Nasen des
Werkzeugs in den entsprechenden Aussparungen der Faltenbalg-Mutter eingreifen.
b. Einen elektrischen oder manuellen Drehmomentschrauber verwenden, der die in Tabelle 10 angegebenen Drehmomente
erzielen kann. Den elektrischen Drehmomentschrauber mit einem für den Sechskantkopf des Faltenbalg-Mutternwerkzeugs passenden Einsatz versehen.
c. Den Steckschlüssel auf den Sechskantkopf des Faltenbalg-Mutternwerkzeugs aufsetzen.
WARNUNG
Sicherstellen, dass der elektrische Drehmomentschrauber, der Steckschlüssel und das Werkzeug während der Anwendung des Drehmoments stets mit der Faltenbalg-Mutter fluchten. Werden der elektrische Schrauber oder der Steckschlüssel während der Anwendung des Drehmoments nicht gerade gehalten, können sich die Nasen des Faltenbalg-Mutternwerkzeugs aus den Aussparungen der Faltenbalg-Muttern lösen und zu Schäden an der Faltenbalg-Mutter oder zu Verletzungen führen.
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d. Die Faltenbalg-Mutter (Pos. 51) abschrauben.
3. Bei Ausführungen mit verlängertem oder Faltenbalg-Oberteil: Das verlängerte Oberteil (Pos. 39) ist mit den Gehäusemuttern (Pos. 7) am Ventilkörper (Pos. 1) angeschraubt. Diese Muttern etwa 3 mm (1/8 Zoll) lösen. Dann die Dichtungsverbindung zwischen Ventilkörper und verlängertem Oberteil lockern; hierzu entweder das verlängerte Oberteil hin- und herkippen oder mit einem zwischen verlängerten Oberteil und Ventilkörper eingeführten Werkzeug loshebeln. Das Hebelwerkzeug an mehreren Stellen ansetzen, bis sich das verlängerte Oberteil löst.
4. Die Gehäusemuttern (Pos. 7) vollständig entfernen und das verlängerte Oberteil (Pos. 39) sowie die Baugruppe aus Ventilkegel und Spindelverlängerung (Pos. 3, 40 und 48) bzw. aus Ventilkegel, Faltenbalg und Spindelverlängerung (Pos. 3, 49 und 48) vorsichtig vom Ventilkörper abheben.
5. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) wie folgt mit einem Schraubenschlüssel von der Spindelverlängerung (Pos. 40) oder der Faltenbalg/Spindel-Baugruppe (Pos. 49) abschrauben:
a. Den Schraubenschlüssel an den Sechskant-Flächen der Spindelverlängerung ansetzen (siehe Abbildungen 22 und 23).
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VORSICHT
Beim folgenden Verfahren darauf achten, dass Ventilkegel und Spindeloberfläche nicht beschädigt werden.
b. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) fest fassen und die Spindelverlängerung (Pos. 40) oder die Faltenbalg/Spindel-
Baugruppe (Pos. 49) abschrauben. Darauf achten, dass der Ventilkegel und die Spindeloberfläche nicht beschädigt werden.
Hinweis
Innerhalb der Baugruppe aus Ventilkegel und Spindelverlängerung befindet sich ein Fixiereinsatz (Pos. 48 in Abbildungen 22 und 23). Dieser Einsatz kann beim Zerlegen der Spindel herausfallen. Falls dies der Fall ist, sicherstellen, dass dieser Einsatz für den Zusammenbau von Ventilspindel und Spindelverlängerung aufbewahrt wird.
6. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) und den Faltenbalg mit Spindel (Pos. 49) aus dem verlängerten Oberteil herausziehen. Die Faltenbalgdichtung (Pos. 50) abnehmen.
7. Mit dem Abschnitt zum Ausbau des Sitzrings fortfahren.
Ausbau des Sitzrings/Käfigs
VORSICHT
Darauf achten, dass keine Dichtflächen beschädigt werden. Der Oberflächenzustand der Ventilspindel (Pos. 3) ist ausschlaggebend für eine gute Abdichtung der Packung. Die
Sitzflächen von Sitzring (Pos. 2), Käfig (Pos. 99) und Ventilkegel (Pos. 3) sind ausschlaggebend für den dichten Abschluss des Ventils und sollten daher mit Sorgfalt behandelt und ordnungsgemäß geschützt werden.
1. Packungsteile können, falls gewünscht, aus dem Oberteil ausgebaut werden. Diese Teile wie im Abschnitt zur Wartung der Packung beschrieben austauschen.
2. Ein Sitzringwerkzeug mit den in Abbildung 5 und Tabelle 12 angegebenen Abmessungen verwenden, um den Sitzring (Pos. 2) wie folgt zu entfernen:
a. Das Werkzeug in das Ventilgehäuse einsetzen. Sicherstellen, dass die Nasen des Werkzeugs in die entsprechenden
Aussparungen des Sitzrings eingreifen.
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Abbildung 5. Werkzeug zum Aus- und Einbau des Sitzrings
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A
A
B
B
E
K
E
C
D
F
J
C
C
H
D
DN 150 (NPS 6)
GG01215
OG
OF
C
DN 25 Cav III
(NPS 1)
A
B
H
D
GE02918-6
A
G
B
E
F
CC
DN 15, 20, 25
(NPS 1/2, 3/4, 1)
D
DN 40, 50, 80, 100 (NPS 1 1/2, 2, 3, 4)
F
Tabelle 12. Werkzeug zum Aus- und Einbau des Sitzrings - Abmessungen
Nennweite
DN NPS mm
Teilenummern
15, 20, 25 1/2, 3/4, 1 GE02918X012 24 15 15,2 9 54 40 45 10 - - - - - -
25 (Cavitrol III) 1 (Cavitrol III) Nicht verfügbar 24 18 13 6 30 39 45 10 - - - - - -
40 50
(1)
(1)
1 1/2
2
(1)
(1)
GE02918X022 36 20 2X 13,2 7,5 58 53 - - - - - - - - - - - ­GE02918X032 46 28 2X 13,2 7,5 63 63 - - - - - - - - - - - -
80 3 GE02918X042 60 36 2X 15,2 8,5 100 93 - - - - - - - - - - - ­100 4 GE02918X052 70 44 2X 17,2 9,5 114 113 - - - - - - - - - - - ­150 6 GE02918X062 100 50 2X 43 10,5 170,5 174 - - - - - - 153 20
1. Wird außerdem für den Ausbau des Cavitrol III Käfigs verwendet.
A B C D E
FO GO
H
JO
E
K
b. Einen elektrischen oder manuellen Drehmomentschrauber verwenden, der die in Tabelle 8 angegebenen Drehmomente
erzielen kann. Den elektrischen Drehmomentschraubendreher mit einem für den Sechskantkopf des Sitzringwerkzeugs passenden Einsatz versehen.
c. Den Steckschlüssel auf den Sechskantkopf des Sitzringwerkzeugs aufsetzen.
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WARNUNG
Sicherstellen, dass der elektrische Drehmomentschrauber, der Steckschlüssel und das Werkzeug während der Anwendung des Drehmoments stets mit dem Sitzring fluchten. Werden der elektrische Schrauber oder der Steckschlüssel während der Anwendung des Drehmoments nicht gerade gehalten, können sich die Nasen des Sitzringwerkzeugs aus den Aussparungen des Sitzrings lösen und zu Schäden am Sitzring oder Verletzungen führen.
3. Den Sitzring (Pos. 2) aus dem Ventilkörper ausbauen.
4. Alle Teile auf Verschleiß und Beschädigung prüfen, welche die ordnungsgemäße Funktion des Ventilkörpers verhindern können.
5. Innengarniturteile austauschen, wenn erforderlich.
Zusammenbau der Innengarnitur
Zusammenbau einer nicht druckentlasteten Innengarnitur
Siehe Abbildungen 12, 18, 19, 20, 21, 22, 23 und 25.
1. Vor der Installation des neuen Sitzrings/Käfigs das Gewinde im Ventilkörper gründlich reinigen. Ein geeignetes Schmiermittel auf das Gewinde und die 60°-Dichtfläche des neuen Sitzrings (Pos. 4) auftragen. Den Sitzring in den Ventilkörper schrauben und mit dem Sitzringwerkzeug mit dem in Tabelle 8 angegebenen Drehmoment anziehen. Überschüssiges Schmiermittel nach dem Festziehen entfernen.
2. Bei Ausführung mit Standardoberteil folgende Schritte durchführen. (Bei verlängerten und Faltenbalg-Oberteilen mit Schritt 3
fortfahren.)
a. Die Dichtflächen von Ventilkörper und Antriebslaterne reinigen und eine neue Ventilkörper-/Antriebslaternendichtung
(Pos. 5) einlegen.
b. Gegebenenfalls verwendetes Klebeband oder Schutzmaterial vom Ventilkegel mit Spindel entfernen.
c. Ventilkegel mit Spindel in den Sitzring einsetzen.
VORSICHT
Wenn die Packung weiter verwendet werden soll und nicht aus dem Oberteil ausgebaut wurde, muss der folgende Schritt vorsichtig durchgeführt werden, um eine Beschädigung der Packung durch das Gewinde der Ventilspindel zu vermeiden.
d. Oberteil und Antriebslaterne gemäß den Schritten 15 - 27 des Abschnitts Austausch der Packung auf den Ventilkörper
montieren. Hierbei Schritt 16 auslassen, wenn keine neue Packung eingelegt wird.
3. Bei verlängerten und Faltenbalg-Oberteilen folgende Schritte durchführen. a. Bei Ausführung mit Faltenbalg-Oberteil die Dichtflächen zwischen verlängertem Oberteil und Faltenbalg reinigen und eine
neue Faltenbalgdichtung (Pos. 50) einlegen.
b. Gegebenenfalls verwendetes Klebeband oder Schutzmaterial vom Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) entfernen. Dann den
Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) durch die Buchse des verlängerten Oberteils (Pos. 41) einführen.
c. Gegebenenfalls verwendetes Klebeband oder Schutzmaterial von der Spindelverlängerung (Pos. 40) oder der Faltenbalg-
Spindel (Pos. 49) entfernen. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) in die Spindelverlängerung oder die Faltenbalg/Spindel­Baugruppe einschrauben. Hinweis: Das Gewinde des Ventilkegels mit Spindel (Pos. 3) oder der Faltenbalg/Spindel-Baugruppe (Pos. 49) nicht schmieren.
Hinweis
Sicherstellen, dass der Fixiereinsatz (Abbildungen 22 und 23, Pos. 48) zuvor in die Gewindebohrung der Spindelverlängerung eingesetzt wurde.
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VORSICHT
Beim folgenden Verfahren darauf achten, dass Ventilkegel und Spindeloberfläche nicht beschädigt werden.
d. Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) fest fassen. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3) mit einem Steckschlüssel mit dem in
Tabelle 9 für Spindelverlängerungen angegebenen Drehmoment in die Spindelverlängerung (Pos. 40) oder die Faltenbalg/Spindel-Baugruppe (Pos. 49) einschrauben. Darauf achten, dass der Ventilkegel und die Spindeloberfläche nicht beschädigt werden.
e. Bei Ausführungen mit Faltenbalg-Oberteil, die eine N10276/PTFE-Faltenbalgdichtung verwenden, die PTFE-Unterlegscheibe
(Pos. 120) oben auf dem Faltenbalgflansch installieren. Geeignetes Schmiermittel auf das Gewinde und die Unterseite der Faltenbalg-Mutter (Pos. 51) auftragen. Die Faltenbalg-Mutter in das verlängerte Oberteil einschrauben. Mit dem Faltenbalg-Mutternwerkzeug, einer Drehmaschine oder einer Bohrmaschine die Faltenbalg-Mutter festziehen oder mit dem Drehmoment gemäß den Angaben in Tabelle 10 anziehen. Überschüssiges Schmiermittel entfernen.
f. Die Dichtflächen zwischen Ventilgehäuse und verlängertem Oberteil reinigen und die Dichtung (Pos. 5) einlegen.
g. Das verlängerte Oberteil einschließlich Ventilkegel mit Spindel auf den Ventilkörper montieren. Die Gehäusemuttern (Pos. 7)
aufschrauben und gleichmäßig über Kreuz mit dem in Tabelle 4 angegebenen Drehmoment anziehen.
VORSICHT
Wenn die Packung weiter verwendet werden soll und nicht aus dem Oberteil ausgebaut wurde, muss der folgende Schritt vorsichtig durchgeführt werden, um eine Beschädigung der Packung durch das Gewinde der Ventilspindel zu vermeiden.
h. Das Oberteil und die Antriebslaterne gemäß den Schritten 15 bis 27 des Abschnitts Austausch der Packung auf die
Oberteilverlängerung montieren. Schritt 16 entfällt, wenn keine neue Packung eingebaut wird.
Zusammenbau einer druckentlasteten Innengarnitur
(Nur erhältlich in DN 80, 100 und 150 [NPS 3, 4 und 6])
Siehe Abbildung 10.
VORSICHT
Um den Ventilkegeldichtring (Pos. 37) zu schützen und sicherzustellen, dass er richtig abdichtet, darauf achten, dass die Oberfläche der Ringnut im Ventilkegel oder die Oberfläche des Austauschrings nicht zerkratzt werden.
1. Nachdem der Ventilkegel (Pos. 3) gemäß dem Abschnitt Ausbau unter Wartung der Ventilinnengarnitur ausgebaut wurde, falls erforderlich wie folgt vorgehen:
Der Dichtring (Pos. 37) kann nicht wieder verwendet werden, weil es sich um einen geschlossenen Ring handelt, der aus der Nut herausgehebelt und/oder herausgeschnitten werden muss. Nach dem Entfernen des Dichtrings kann der Elastomer-Stützring (Pos. 38), bei dem es sich ebenfalls um einen geschlossenen Ring handelt, aus der Nut herausgehebelt werden.
Zum Aufziehen des neuen Stützrings und Dichtrings auf den Ventilkegel, ein Mehrzweck-Schmiermittel auf Silikonbasis auf beide Ringe (Pos. 38 und 37) auftragen. Den Stützring über den Ventilkegel (Pos. 3) hinweg in die Nut einsetzen. Den Dichtring von der Oberseite des Ventilkegels (Pos. 3) aus so aufziehen, dass er zunächst an einer Stelle in der Nut des Ventilkegels liegt. Anschließend den Dichtring langsam und vorsichtig dehnen und über die Oberkante des Ventilkegels schieben. Das PTFE-Material im Dichtring muss während des Dehnens im kalten Zustand fließen können; daher den Ring nicht ruckartig bewegen. Durch das Dehnen des Dichtrings über den Ventilkegel scheint der Ring übermäßig locker in der Nut zu liegen; der Ring zieht sich jedoch nach dem Einsetzen in das Oberteil auf seine Originalgröße zusammen.
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2. Sitzring, Ventilkegel mit Spindel, Oberteil und Antriebslaterne in den Ventilkörper einsetzen und den Zusammenbau gemäß den Schritten 1 bis 3 im Abschnitt Zusammenbau einer nicht druckentlasteten Innengarnitur abschließen.
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Typenschild für Reparaturen
Falls vom Endbenutzer gefordert, ist ein optionales Typenschild für Reparaturen erhältlich, auf dem die Änderungen an der Innengarnitur des Ventils notiert werden können (siehe Abbildung 29). Dieses Typenschild kann als Ersatzteil bestellt und einfach mit einer Gehäuseschraube an das Antriebsgehäuse angebracht werden. (Siehe Abschnitt Bestellung von Ersatzteilen in dieser Anleitung.)
Wie in Abbildung 29 gezeigt, kann das Wartungspersonal auf dem Typenschild u. a. folgende Informationen zur Innengarnitur aufzeichnen:
D Datum der Wartung
D Werkstoff der Innengarnitur
D Sitzweite
D Durchflussleistung (C
D Durchflusskennlinie
v
/ Kv)
D Antriebswirkungsweise Luft öffnet oder Luft schließt
Wartung des Faltenbalgs
Dieser Abschnitt enthält die Anweisungen für den Austausch der Faltenbalg/Spindel-Baugruppe (siehe Pos. 49 in Abbildung 23).
1. Den Antrieb und das Oberteil wie im Abschnitt Austausch der Packung (Schritt 1 bis 10) beschrieben demontieren.
2. Den Ventilkegel mit Spindel wie im Abschnitt Ausbau der Ventilinnengarnitur (Schritte 2 bis 6) beschrieben ausbauen.
3. Die neue Faltenbalg/Spindel-Baugruppe (Pos. 49) gemäß Abschnitt Zusammenbau der Innengarnitur (Schritt 3) einbauen.
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Abbildung 6. Fisher GX Handrad
GEWINDEBOLZEN UND MUTTER (4)
FESTSTELL SCHRAUBE
GX Ventil mit Antrieb
FESTSTELL
GEWINDEBOLZEN UND MUTTER (4)
SCHRAUBE
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LUFT SCHLIESST, FEDERKRAFT ÖFFNET
Abbildung 7. Anordnung des Fisher GX Handrads und Schmiernippels
GE05809‐E
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
GE05810‐E
LUFT ÖFFNET, FEDERKRAFT SCHLIESST
LUFT ÖFFNET, FEDER
LUFT SCHLIESST, FEDER
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Handradbetrieb
VORSICHT
Dieses Handrad wurde für Antriebe der Größen 225 und 750 mit 20 mm Hub konzipiert. Um Schäden an der Ausrüstung zu vermeiden, dieses Handrad nicht an Antrieben der Größe 750 mit 40 mm Hub oder Antrieben der Größe 1200 installieren.
Funktionsprinzip
Das GX Handrad ist dafür ausgelegt, die Antriebsfedern zusammenzudrücken und den Antrieb entgegen der Luftausfallstellung zu betätigen. Durch die Betätigung des Handrads werden die Schraube, die Mutter und die Hebel bewegt. Die Hebel drücken gegen das Spindelschloss, um diese Bewegung zu übertragen. Bei Drehung des Handrads in die entgegengesetzte Richtung werden auch die Mutter und die Hebel in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Wenn die Hebel keinen Kontakt mehr mit dem Spindelschloss haben, das Handrad mit der Feststellschraube gegen versehentliche Betätigung sichern. Das Handrad nicht mehr als zwei volle Umdrehungen über den Punkt hinaus drehen, an dem die Hebel keinen Kontakt mehr mit dem Spindelschloss haben. Weiteres Drehen kann zu Beschädigungen führen.
WARNUNG
Um Verletzungen oder den Verlust der Kontrolle über den Prozess durch Geräteschäden zu vermeiden, ist sicherzustellen, dass die Hebel vollständig ausgekuppelt sind und die Feststellschraube festgezogen ist, wenn sich das Ventil im normalen pneumatischen Betrieb befindet.
Seitlich am Handrad befindet sich eine Feststellschraube (siehe Abbildung 6), mit der die Handradhebel so arretiert werden können, dass sie im normalen pneumatischen Betrieb, bei dem das Handrad nicht benötigt wird, nicht stören.
WARNUNG
Um Verletzungen und Schäden am Gerät durch unkontrollierte Bewegung oder Herunterfallen des Ventils zu vermeiden, das Ventil niemals am Handrad anheben.
Anbau des GX Handrads (nur für Antriebe mit 20 mm Hub)
1. Die Anordnung der Hebel im Bezug auf das Spindelschloss entsprechend der Antriebswirkungsweise Luft schließt, Feder öffnet oder Luft öffnet, Feder schließt beachten (siehe Abbildung 7).
2. Das Handrad so einstellen, dass die Hebel vor der Installation über dem Spindelschloss positioniert werden können.
3. Das Handrad wie in Abbildung 6 gezeigt mit vier Gewindebolzen und Muttern an der Montagefläche des GX festschrauben. Mit einem Drehmoment von 24 Nm (18 lbf-ft) anziehen.
4. Den Schmiernippel und die Enden der Hebel (die Kontaktstellen zum Spindelschloss) wie in Abbildung 7 gezeigt mit Lithium-Schmiermittel versorgen.
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Betrieb des Hubbegrenzers
Funktionsprinzip
VORSICHT
Dieser Hubbegrenzer wurde für Antriebe der Größen 225 und 750 mit 20 mm Hub konzipiert. Um Schäden an der Ausrüstung zu vermeiden, diesen Hubbegrenzer nicht an Antrieben der Größe 750 mit 40 mm Hub oder Antrieben der Größe 1200 installieren.
Der GX Hubbegrenzer dient dazu, den Stellweg des Ventils mechanisch zu begrenzen und im Notfall oder bei Ausfall des Instrumentensignals an einer voreingestellten Position zu stoppen. Der Hubbegrenzer wird mit vier Gewindebolzen auf der Antriebslaterne montiert. Der Hebel drückt gegen das Spindelschloss, um den Hub zu begrenzen. Die Hubposition kann wie in Abbildung 8 über zwei Einstell-Kopfschrauben am Hebel eingestellt werden. Zum Schutz gegen vom Hebel verursachte Schäden durch Einklemmen ist die in Abbildung 8 dargestellte Abdeckplatte erhältlich.
WARNUNG
Um Verletzungen und Schäden am Gerät durch unkontrollierte Bewegung oder Herunterfallen des Ventils zu vermeiden, das Ventil niemals am Hubbegrenzer anheben.
Um Verletzungen oder den Verlust der Kontrolle über den Prozess durch Geräteschäden zu vermeiden, die verstellbaren Kopfschrauben so einstellen, dass der Hebel vollständig ausgekuppelt ist, wenn sich das Ventil im normalen pneumatischen Betrieb befindet.
Abbildung 8. Fisher GX Hubbegrenzer
EINSTELL-
ABDECKPLATTE
KOPFSCHRAUBE (4)
KOPFSCHRAUBE (2)
HEBEL
GEWINDEBOLZEN UND MUTTER (4)
ABDECKPLATTE
KOPFSCHRAUBE (4)
GEWINDEBOLZEN UND MUTTER (4)
HEBEL
EINSTELL­KOPFSCHRAUBE (2)
ABWÄRTSHUBBEGRENZER AUFWÄRTSHUBBEGRENZER
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Anbau des GX Hubbegrenzers
Abwärtshubbegrenzer
1. Die Lage des Hebels in Bezug auf das Spindelschloss für die Anordnung als Abwärtshubbegrenzer gemäß Abbildung 9 beachten. Den Hubbegrenzer so einstellen, dass der Hebel vor der Installation unter dem Spindelschloss positioniert werden kann.
2. Den Hubbegrenzer wie in Abbildung 8 gezeigt mit vier Gewindebolzen und Muttern an der Montagefläche des GX festschrauben. Mit einem Drehmoment von 24,5 Nm (18 lbf-ft) anziehen.
3. Schmiermittel auf Lithiumbasis wie in Abbildung 9 gezeigt auf das Ende des Hebels (die Kontaktstelle zum Spindelschloss) und die zwei Einstell-Kopfschrauben aufbringen.
Aufwärtshubbegrenzer
1. Die Lage des Hebels in Bezug auf das Spindelschloss für die Anordnung als Aufwärtshubbegrenzer gemäß Abbildung 9 beachten. Den Hubbegrenzer so einstellen, dass der Hebel vor der Installation über dem Spindelschloss positioniert werden kann.
2. Den Hubbegrenzer wie in Abbildung 8 gezeigt mit vier Gewindebolzen und Muttern an der Montagefläche des GX festschrauben. Mit einem Drehmoment von 24,5 Nm (18 lbf-ft) anziehen.
3. Schmiermittel auf Lithiumbasis wie in Abbildung 9 gezeigt auf das Ende des Hebels (die Kontaktstelle zum Spindelschloss) und die zwei Einstell-Kopfschrauben aufbringen.
Abbildung 9. Anordnung des Fisher GX Hubbegrenzers
ANTRIEBSSTANGE
SPINDELSCHLOSS
SCHMIERMITTEL AUF LITHIUMBASIS AUF DIE HEBEL AUFBRINGEN
ABWÄRTSHUBBEGRENZER
HALTERUNG
HEBEL
WELLE
HINTERE MUTTER (2)
HALTERING
SCHMIERMITTEL AUF LI THIUMBASIS AUF DIE HEBEL AUFBRINGEN
EINSTELL­KOPFSCHRAUBE (2)
SPINDELSCHLOSS
AUFWÄRTSHUBBEGRENZER
ANTRIEBSSTANGE
HEBEL
WELLE
HALTERUNG
HALTERING
EINSTELL­KOPFSCHRAUBE (2)
HINTERE MUTTER (2)
Position des Hubbegrenzers festlegen
Den Antrieb mit dem für die gewünschte Position erforderlichen Luftsignal beaufschlagen, dann die Einstell-Kopfschrauben so weit einschrauben, bis der Hebel fest am Spindelschloss anliegt. Danach die hinteren Muttern festziehen. Die tatsächliche Spindelposition bei 100 % Luftsignal überprüfen.
Die Standardgenauigkeit für die Hubbegrenzerposition beträgt +/- 10 % für einen Hub von 20 mm. Für größere Genauigkeit, den folgenden Vorgang ausführen.
1. Den Antrieb mit dem für die gewünschte Position erforderlichen Luftsignal beaufschlagen.
28
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Betriebsanleitung
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GX Ventil mit Antrieb
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2. Den Hubbegrenzer einstellen, die Einstell-Kopfschrauben so weit einschrauben, bis der Hebel fest am Spindelschloss anliegt. Danach die hintere Mutter festziehen.
3. Den Antrieb mit 100 % Luftsignal beaufschlagen.
4. Die Differenz zwischen der tatsächlichen und der erwünschten Spindelposition messen.
5. Den Antrieb mit dem Luftdruck für die gewünschte Position abzüglich der in Schritt 4 gemessenen Differenz beaufschlagen.
6. Den Hubbegrenzer mit den beiden Kopfschrauben neu einstellen und anschließend die hintere Mutter festziehen.
Abbildung 10. Druckentlastete Fisher GX Innengarnitur (Standard für DN 80 und100 [NPS 3 und 4])
GE07161-D
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
Abbildung 11. Druckentlastete Fisher GX Innengarnitur (DN 150 [NPS 6])
GE17575-C
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
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Betriebsanleitung
D103175X0DE
Abbildung 12. Nicht druckentlastete, sitzgeführte Fisher GX Innengarnitur (DN 40 - 150 [NPS 1 1/2 - 6])
GE03755_8
Abbildung 13. Fisher GX Whisper Trim™ III (DN 150 [NPS 6])
Abbildung 14. Fisher GX Stellventil mit typischer Weichsitz-Innengarnitur (Sitzweiten 36 - 136 mm)
2
3
W9023‐1
Abbildung 15. Fisher GX ENVIRO-SEAL PTFE-Packung DN5 bis DN150 (NPS 1/2 bis 6)
30
GE23496-A
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
GE03755_14
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Betriebsanleitung
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GX Ventil mit Antrieb
Juli 2018
Abbildung 16. Fisher GX ENVIRO-SEAL Graphit-ULF-Packung DN15 bis DN100 (NPS 1/2 bis 4)
44
GE11961_C
43
42 43
Abbildung 17. Fisher GX ENVIRO-SEAL Graphit-ULF-Packung nur DN150 (nur NPS 6)
44
GE03755_23
43
42
43
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GX Ventil mit Antrieb
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Betriebsanleitung
D103175X0DE
Abbildung 18. Fisher GX Stellventil mit integriertem Antrieb, Luft öffnet (Federkraft schließt), (DN 25 [NPS 1] mit nicht druckentlastetem Konturkegel)
VERSORGUNGSLUFT­ANSCHLUSS
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GE02171H
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
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Betriebsanleitung
GX Ventil mit Antrieb
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Abbildung 19. Fisher GX Stellventil mit integriertem Antrieb, Luft öffnet (Federkraft schließt), (DN 150 [NPS 6] mit nicht druckentlastetem Konturkegel)
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VERSORGUNGSLUFTANSCHLUSS
GE17517F
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
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GX Ventil mit Antrieb
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Betriebsanleitung
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Abbildung 20. Fisher GX Stellventil mit integriertem Antrieb, Luft schließt (Federkraft öffnet), (DN 25 [NPS 1] mit nicht druckentlastetem Konturkegel)
VERSORGUNGSLUFTANSCHLUSS
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SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
GE03515H
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Betriebsanleitung
GX Ventil mit Antrieb
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Abbildung 21. Fisher GX Stellventil mit integriertem Antrieb, Luft schließt (Federkraft öffnet), (DN 150 [NPS 6] mit nicht druckentlastetem Konturkegel)
VERSORGUNGSLUFTANSCHLUSS
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GE23239D
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
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GX Ventil mit Antrieb
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Abbildung 22. Verlängertes Oberteil mit ENVIRO-SEAL Graphit-ULF-Packung
SECHSKANT DER
SPINDELVERLÄNGERUNG
Betriebsanleitung
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GF00337-D
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
KEIN SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
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Betriebsanleitung
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Abbildung 23. Verlängertes Oberteil mit Faltenbalg und ENVIRO-SEAL PTFE-Packung
GX Ventil mit Antrieb
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GF00338‐F
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
KEIN SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
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Abbildung 24. Verlängertes Oberteil für Tieftemperaturen
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
GE23746-A
Betriebsanleitung
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Abbildung 25. Fisher Cavitrol III Innengarnitur, DN 25, DN 40 und DN 50 (NPS 1, NPS 1 1/2 und NPS 2)
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SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
GG03061-2
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Betriebsanleitung
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Abbildung 26. Werkzeug zum Aus- und Einbau der Faltenbalg-Mutter
C SECHSKANT
GX Ventil mit Antrieb
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C SECHSKANT
GF00536_3
D
F
E
H
DN 15, 20, 25, 40 und 50
(NPS 1/2, 3/4, 1, 1 1/2 und 2)
D
B
A
G
6 mm
F
E
B
A
8 mm
DN 80 und 100
(NPS 3 und 4)
Tabelle 13. Werkzeug zum Aus- und Einbau der Faltenbalg-Mutter - Abmessungen
Nennweite A B C D E
DN NPS mm
15, 20, 25, 40, 50 1/2, 3/4, 1, 1 1/2, 2 125 25 36 20 5 53 45 3
80, 100 3, 4 135 25 1,42 25 5 60 - - - - - -
FO GO
H
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GX Ventil mit Antrieb
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Abbildung 27. Handrad
Betriebsanleitung
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GE05809_E
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
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Betriebsanleitung
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Abbildung 28. Fisher GX - Montage des elektrischen Antriebs
GX Ventil mit Antrieb
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GG12175_A
Abbildung 29. Reparatur-Typenschild (mit Raum zum Vermerken der Innengarnitur-Daten)
WERKSTOFF DER INNENGARNITUR
DURCHFLUSS­KENNLINIE
DATUM DER WARTUNG
GE11233-B
SITZWEITE
DURCHFLUSSLEISTUNG
ANTRIEBSWIRKUNGSWEISE
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Betriebsanleitung
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Bestellung von Ersatzteilen
Jedes Ventil verfügt über eine Seriennummer, die auf dem Ventil oder dem Typenschild vermerkt ist (Abbildung 2 und Pos. 35, nicht abgebildet). Das Typenschild ist normalerweise am Antrieb angebracht. Diese Seriennummer bei Kontaktaufnahme mit dem
Emerson Vertriebsbüro
oder dem lokalen Geschäftspartner von Emerson bezüglich technischer Unterstützung angeben. Bei der
Bestellung von Ersatzteilen diese Seriennummer und die Teilebeschreibung aus der folgenden Stückliste angeben.
WARNUNG
Nur Original-Ersatzteile von Fisher verwenden. Nicht von Emerson Process Management gelieferte Bauteile dürfen unter keinen Umständen in Fisher-Ventilen verwendet werden, weil dadurch jeglicher Gewährleistungsanspruch erlischt, das Betriebsverhalten des Ventils beeinträchtigt werden kann sowie Verletzungen und Sachschäden entstehen können.
Ersatzteilsätze
Valve Size
PACKING
KITS
ACTUATOR
BALANCED
SEAL KITS
1. A Gasket Kit is required when replacing the seals.
GASKET
KITS
ENVIRO-SEAL PTFE packing (Contains keys 32 and 33) RGXPACKX012 RGXPACKX022 RGXPACKX072
ENVIRO-SEAL Graphite ULF packing (Contains keys
KITS
(1)
Valve Size
Body / Bonnet Gasket Kit
(Graphite Laminate)
(Contains key 5)
Body / Bonnet Gasket and
Extension Bonnet Gasket Kit
(Graphite Laminate)
(Contains keys 5 and 47)
Body / Bonnet Gasket,
Extension Bonnet Gasket,
and Bellows Gasket
(Graphite Laminate)
(Contains keys 5, 47, and 50)
Stem Diameter
42, 43, and 44)
Actuator (Contains keys 10, 15, 19, 109, and 20) RGX225X0022 RGX750X0032 RGX1200X042
Ethylene Propylene (EPDM) (Contains keys 37 and 38) RGXSEALX032 RGXSEALX042 RGXSEALX082
FKM Fluorocarbon (Contains keys 37 and 38) RGXSEALX052 RGXSEALX062 RGXSEALX092
DN15 to DN50
(NPS 1/2 to 2)
10 mm
RGXPACKX052 RGXPACKX042 RGXPACKX082
Actuator Size 225 750 1200
Valve Size
Nitrile (Contains keys 37 and 38) RGXSEALX012 RGXSEALX022 RGXSEALX072
DN15 to DN25 (NPS 1/2 to 1)
GE00077X012 GE00078X012 GE00079X012 GE00080X012 GE00052X012 RGASKETXA62
RGASKETXA12 RGASKETXA22 RGASKETXA32 RGASKETXA42 RGASKETXA52 ‐ ‐ ‐
RGASKETXB12 RGASKETXB22 RGASKETXB32 RGASKETXB42 RGASKETXB52 ‐ ‐ ‐
DN 40
(NPS 1‐1/2)
DN 50
(NPS 2)
DN80 and DN100
(NPS 3 and 4)
14 mm
DN80
(NPS 3)
DN 80
(NPS 3)
DN100
(NPS 4)
DN 100 (NPS 4)
DN150 (NPS 6) 19 mm
DN150
(NPS 6)
DN 150 (NPS 6)
42
REPAIR NAMEPLATE
Description
18‐8 stainless steel nameplate. Will mount to all GX actuator sizes
using casing bolt. See figure 29.
DN15 to DN150
(NPS 1/2 to 6)
GE11233X012
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Stückliste
Hinweis
Teilenummern erhalten Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro lokalen Geschäftspartner von Emerson.
Pos. Beschreibung
 1 Valve Body   2* Seat Ring  2* Cavitrol III Cage  3* Valve Plug/Stem  4 Bonnet  5* Body/Bonnet Gasket, graphite laminate see gasket kits table  6 Body/Bonnet Bolting (4 req'd)  7 Body/Bonnet Nut (4 req'd)  8 Actuator Yoke  9 Upper Diaphragm Casing 10* Diaphragm see actuator kits table 11 Diaphragm Plate 12 Actuator Springs 13 Actuator Spacer 14 Cap Screw 15 Washer see actuator kits table 16 Cap Screw, long
 Size 225 Actuator (2 req'd)  Size 750 Actuator (2 req'd)  Size 1200 Actuator (4 req'd)
17 Cap Screw, short
 Size 225 Actuator (4 req'd)  Size 750 Actuator (8 req'd)  Size 1200 Actuator (12 req'd)
18 Hex Nut
 Size 225 Actuator (6 req'd)  Size 750 Actuator (10 req'd)
 Size 1200 Actuator (16 req'd) 19* Actuator Rod Bushing see actuator kits table 20* Actuator Rod Seal see actuator kits table 21 Vent Cap 22 Actuator Rod 23 Stem Connector Nut Half 24 Stem Connector Bolt Half 25 Cap Screw (2 req'd) 26 Travel Indicator 27 Stem Adjustor Nut 28 Locknut 29 Packing Follower 30 Packing Spacer 31* Packing Box Ring 32* Anti‐Extrusion Washer (2 req'd) see packing kits table 33* ENVIRO-SEAL PTFE Packing Set see packing kits table 34 Belleville Spring (3 req'd)
oder dem
Pos. Beschreibung
35 Nameplate 36 Warning Tag 37* Seal Ring see balanced seal kits table 38* Backup Ring see balanced seal kits table 39 Extension Bonnet 40* Stem Extension 41* Extension Bonnet Lower Bushing 42* Graphite ULF Packing Ring (2 req'd) see packing kits table 43* Packing Ring (2 req'd) see packing kits table 44* Packing Washer (3 req'd) see packing kits table 45 Yoke/Extension Bonnet Bolting (4 req'd) 46 Yoke/Extension Bonnet Nut (4 req'd) 47* Extension Bonnet Gasket see gasket kits table 48* Insert (req'd for assembly of valve stem to extension stem) 49* Bellows/Stem Assembly 50* Bellows Gasket see gasket kits table 51 Bellows Nut 52 Pipe Plug 53 Handjack Body 54 Lever 55 Operating Nut 56 Drive Screw 57 Pivot Washer 58 Grooved Pin 59 Bearing 60 Pivot Pin 61 Bushing 62 Retainer Ring 63 Spacer 64 Cap Screw 65 Hex Nut 66 Lock Screw 67 Hex Nut 68 Stud 69 Hex Nut 70 Lubricant, Lithium Grease 71 Lubricant, Anti‐Seize 72 Cap Plug 73 Warning Tag 74 Travel Indicator Scale 75 Zerk Fitting 76 Handwheel 77 Locknut 78 Pipe Plug 79 Anti‐seize sealant 80 Lubricant, silicone sealant 81 Pipe Plug 82 Inner Actuator Spring 84 Guide Sleeve 84* Whisper III Cage 109* O-ring see actuator kits table 110 Rod Adaptor 111 Stud 112 Nut 113 Drive Screw 114 Electric Actuator Spacer 115 Lead Seal and Wire (not shown) 120 PTFE Washer
*Empfohlene Ersatzteile, siehe Ersatzteilsätze
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Betriebsanleitung
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