Diese Betriebsanleitung enthält Informationen über die Installation, Bedienung, Einstellung und Wartung von elektronischen
Stellungsrückmeldern 4200 von Fisher sowie zur Bestellung von Einzelteilen für diese Stellungsrückmelder (Abbildung 1).
Informationen über Antrieb und Ventil sind in separaten Betriebsanleitungen enthalten.
Die elektronischen Stellungsrückmelder 4200 dürfen nur von Personen eingebaut, bedient oder gewartet werden, die in Bezug auf
die Installation, Bedienung und Wartung von Ventilen, Antrieben und Zubehör umfassend geschult wurden und darin qualifiziert
sind. Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es erforderlich, diese Betriebsanleitung gründlich zu lesen. AlleAnweisungen, insbesondere Sicherheitsvorkehrungen und Warnhinweise, sind strikt zu befolgen. Bei Fragen zu Anweisungen in
diesem Handbuch Kontakt mit dem zuständigen Emerson Vertriebsbüro
Beschreibung
Die elektronischen Stellungsrückmelder 4200 vereinen das von Fisher bei der Entwicklung und Herstellung praxiserprobter
elektronischer und mechanischer Produkte erworbene Fachwissen in einem vielseitigen, präzisen Instrument. Die
Stellungsrückmelder erfassen die Position eines Hubantriebs, Drehantriebs, Ausblasventils, Dämpfungselements oder eines
anderen Geräts und senden ein Standard-Ausgangssignal (4-20 mA) an ein Anzeigegerät, ein Prozessleitsystem oder eine
speicherprogrammierbare Steuerung. Stellungsrückmelder 4200 sind als reine Stellungsumformer, als Stellungsumformer mit
integrierten Hoch- und Tief-Positionsschaltern oder nur mit Hoch- und Tief-Positionsschaltern lieferbar. Die Art des
Stellungsrückmelders kann anhand des Typenschilds ermittelt werden. Die verfügbaren Ausgangs- und Hubbereiche des
Stellungsrückmelders können mit Hilfe der Typnummer und der Tabelle 2 bestimmt werden.
aufnehmen.
Bei Montage des Stellungsrückmelders wird die Potentiometerwelle (Abbildung 2) mechanisch mit einem Gerät verbunden, um
dessen mechanische Bewegung zu erfassen. Mit Ausnahme des Stellungsrückmelders 4215 verwenden alle anderen Typen nur ein
Potentiometer für den Positionseingang. Der Stellungsrückmelder 4215 verwendet zwei Potentiometer, die an der gleichen Welle
montiert sind. Diese Ausführung ermöglicht die Verwendung separater Potentiometer für den Umformer- und
Positionsschalterkreis und bietet eine zusätzliche elektrische Trennung. Bei Langhub-Anwendungen erkennt ein über einen
Hubwandler verbundenes Multiturn-Potentiometer die lineare Bewegung der Antriebsspindel oder eines anderen Geräts.
Abbildung 2. Abmessungen des Stellungsrückmelders
51
(2,00)
51
(2,00)
ANSICHT VON UNTEN
19A7968-E
B1910-4
KABELEINFÜHRUNG
1/2 NPT (BEIDSEITIG)
5/16-18UNC
13 (0,53) TIEF
KAPPE
(BEIDSEITIG)
6 (0,25)
DURCHM.
102
(4,00)
67
(2,62)
ENDANSICHT
UMFORMERKAMMER
159
(6,25)
102
(4,00)
35
(1,38)
75
21
(0,81)
254 mm (10 ZOLL) ABSTAND FÜR
WARTUNGSARBEITEN LASSEN (BEIDSEITIG)
(3,00)
67
(2,62)
SEITENANSICHT
FELDVERDRAHTUNGSKAMMER
POTENTIOMETERWELLE
mm
(ZOLL)
2
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Betriebsanleitung
D200354X0DE
Tabelle 1. Technische Daten
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Lieferbare Konfigurationen
Siehe Tabelle 2
Eingangssignal
Quelle: Einzelnes Potentiometer ist Standard; Ausführung
mit zwei Potentiometern ist nur für den 4215 lieferbar.
Nullpunkt- und Bereichsgrenzen sind in Tabelle 3
angegeben
Ausgangssignal
Bereich: 4-20 mA DC Ausgang der Stellungsrückmelder
(4210, 4211, 4215, 4220 und 4221)
Lastimpedanz (nur Stellungsumformer): Siehe Abbildung 3
Max. Ausgangsstrom: 30 mA DC
Schalter: EIN/AUS-Zustand des Hoch- und
1. Die Werte geben die erforderliche Mindeststromversorgung an.
1130max. 20
2030max. 80
2030max. 50
Erforderlicher
1
Strom
(mA)
Empfohlene Versorgungsspannung
24 Volt nominal
Positionsschaltrelais
Typ: Zwei einpolige Umschaltrelais (SPDT)
Nennstrom: Die Relaiskontakte sind für 5 A bei 30 Volt oder
120 Volt AC (ohmsche Last) ausgelegt
Nutzungsdauer: 100.000 Betriebszyklen bei Nennlast oder
50.000 Betriebszyklen bei einem typischen Einschaltstrom
von 10 A mit 120 Volt AC Lampe oder Motorlast
Referenzgenauigkeit
±1 % des Ausgangsbereiches. Einschließlich der
kombinierten Einflüsse von Hysterese, Linearität und
Totzone
Reproduzierbarkeit
±0,25 % des Bereiches
Betriebseinflüsse
Umgebungstemperatur: Bei einer
Umgebungstemperaturänderung von 38 _C (100 _F) unter
normalen Betriebsbedingungen beträgt die maximale
Nullpunktverschiebung ±0,5 %; die maximale
Bereichsverschiebung beträgt ±0,75 % des Bereiches
Versorgungsspannung: Bei einer Schwankung der
Betriebsspannung an den Anschlussklemmen zwischen 11
und 30 Volt ändert sich das Ausgangssignal um weniger als
±0,1 %
Elektromagnetische Verträglichkeit für 4211 und 4221:
Entspricht EN 61326‐1:2013
Störfestigkeit - Industrieeinsatz gemäß Tabelle 2
der Norm EN 61326-1. Das
Störfestigkeitsverhalten ist in Tabelle 4 unten
dargestellt.
Emissionswerte - Klasse A
ISM-Geräteauslegung: Group 1, Class A
Betriebsbedingungen
Bezugswert
für den
Normal-
bereich
25 _C
(77 _F)
Bedingung
Umgebungs
temperatur
Relative
Umgebungs
feuchte
Normaler und
Betriebs-
bereich
-40 bis 71 _C
(-40 bis 160 _F)
10 bis 95 %10 bis 95 %40 %
Transport-
und
Lagerbereich
-50 bis 80 _C
(-60 bis 180 _F)
Montage
Das Gerät kann an den Antrieb von Hub- oder
Drehstellventilen sowie an andere Geräte montiert werden
Elektrische Klassifizierung
CSA - Eigensicherheit, Ex-Schutz,
Staub-Ex-Schutz
FM - Eigensicherheit, Ex-Schutz,
Staub-Ex-Schutz, keine Funken erzeugend
ATEX - Eigensicherheit, Typ n, Staub, druckfeste Kapselung
IECEx - Eigensicherheit, Typ n, Staub, druckfeste Kapselung
Weitere Klassifizierungen/Zertifizierungen
CUTR - Customs Union Technical Regulations (Russland,
Kasachstan, Belarus und Armenien)
KTL - Korea Testing Laboratory (Südkorea)
NEPSI - National Supervision and Inspection Centre for
Explosion Protection and Safety of Instrumentation (China)
PESO - Petroleum and Explosives Safety Organization
(Indien)
Weitere Informationen bzgl. Klassifizierung/Zertifizierung
sind bei Ihrem Emerson Vertriebsbüro
erhältlich.
Gehäuse
NEMA 4X; CSA-Schutzart 4X; IP66
Ungefähres Gewicht
Stellungsrückmelder ohne Montagehalterung: 1,8 kg (4 lb)
HINWEIS: Spezielle Gerätebegriffe sind im ANSI/ISA-Standard 51.1 Process Instrument Terminology definiert.
3
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Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Tabelle 2. Lieferbare Konfigurationen für die Fisher Serie 4200
TYP NR.
4210
4211
4212
4215
4220
4221
4222
1. Nullpunkt- und Bereichsgrenzen sind in Tabelle 3 angegeben.
STELLUNGSUMFORMER
X
X
- - X
X
X
- - -
ELEKTRISCHE
POSITIONSSCHALTER
X
- - X
X
X
- - X
Standardhub bis
105 mm
(bis 4,125 Zoll)
- - -
- - -
- - -
Betriebsanleitung
D200354X0DE
HUBLÄNGE
(1)
X
X
X
X
Langhub bis 610 mm
(bis 24 Zoll)
- - -
- - -
- - -
- - -
(1)
X
X
X
ZWEI
POTENTIOMETER
- - -
- - -
- - X
- - -
- - -
- - -
Tabelle 3. Nullpunkt- und Bereichsgrenzen
DREHUNG DER
POTENTIOMETERWELLE
TYP NR.
Nullstellung
4210
4211
4212
4215
4220
4221
0 bis 884150884
4222
1. Unter Nullstellung ist angegeben, in welchem Bereich der Nullpunkt des Stellungsumformers eingestellt werden kann. Unter Bereich ist angegeben, auf welchen Spindelhub oder
Wellendrehwinkel der Bereich des Stellungsumformers einstellbar ist. Beispiel: Eine Nullstellung von 45 Grad und ein Bereich von 15 Grad bedeuten, dass der Ausgang des
Stellungsumformers nach Drehung der Welle um 45 Grad 4 mA DC beträgt. Der Ausgang erhöht sich anschließend von 4 mA DC auf 20 mA DC, wenn sich die Welle von 45 auf 60 Grad
dreht.
2. Die Lage der Anschlüsse ist in Abbildungen 15, 22 und 23 dargestellt.
IN GRAD
Bereich
Min.Max.Min.Max.Min.Max.
0 bis 901590
(1)
HUBLÄNGE DES HUBANTRIEBS
ANSCHLUSS
(2)
Nullstellung
mmZoll
Bereich
Nullstellung
10 bis 518510 bis 20,3152
20 bis 105171050 bis 4,1250,6704,125
12-Zoll-Transducer0 bis 3051053050 bis 124,12512
24-Zoll-Transducer0 bis 6103056100 bis 241224
Abbildung 3. Stromversorgungs-Nennwerte
1000
750
650
Bereich
500
250
LASTIMPEDANZ (OHM)
VERSORGUNGSSPANNUNG (VOLT)
A6765
4
BETRIEBSBEREICH
0
0
10
11
24
MAXIMALE ANSCHLUSS-
3020
SPANNUNG DES STELLUNGSRÜCKMELDERS
NENNVERSORGUNGSSPANNUNG
MINDEST-ANSCHLUSSSPANNUNG
DES STELLUNGSRÜCKMELDERS
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Betriebsanleitung
D200354X0DE
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Tabelle 4. Fisher 4211 und 4221 Stellungsrückmelder - Zusammenfassung der EMV-Ergebnisse - Störfestigkeit
MesspunktSymptomBasis-StandardTeststufe
Elektrostatische EntladungIEC 61000-4-2
Gehäuse
E/A-Signal/
Regelung
Grenzwert = ±1 % des Bereiches
1. A = Keine Beeinträchtigung während des Tests. B = Zeitweilige Beeinträchtigung während des Tests, jedoch selbsttätige Wiederherstellung des Verhaltens.
Abgestrahltes elektromagnetisches
Feld
Magnetfeld bei Nennfrequenz der
Versorgungsspannung
Burst (schnelle transiente
Störgrößen)
SpannungsstoßIEC 61000-4-51 kV (jeweils nur Leitung gegen Erde)B
Leitungsgeführte HFIEC 61000-4-6
IEC 61000-4-3
IEC 61000-4-860 A/m bei 50 HzA
IEC 61000-4-41 kVA
4 kV Kontakt
8 kV Luft
80 bis 1000 MHz bei 10 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
1400 bis 2000 MHz bei 3 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
2000 bis 2700 MHz bei 1 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
150 kHz bis 80 MHz bei 3 Vrms
1 kHz AM bei 80 %
Bei Geräten mit Positionsschaltern kann das Hoch-Positionsschaltrelais auf einen beliebigen Punkt des Hubweges eingestellt
werden. Das Tief-Positionsschaltrelais kann auf einen Abstand von nur 1/20 des Hubweges vom Schaltpunkt des Hoch-Positionsschaltrelais entfernt eingestellt werden. Bei einem Spannungsausfall werden beide Relais des Positionsschalters entregt und zeigen
damit den Stromausfall des Stellungsrückmelders an.
Verhaltens-
kriterien
A
A
A
(1)
Technische Daten
Die technischen Daten der Stellungsrückmelder 4200 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
WARNUNG
Dieses Produkt ist für einen speziellen Strombereich, Temperaturbereich und andere Einsatzbedingungen vorgesehen. Die
Anwendung unter anderen Strom-, Temperatur- und Einsatzbedingungen kann zu einem Funktionsfehler des Produktes,
zu Sachschäden oder zu Personenschäden führen.
Schulungsprogramme
Wenden Sie sich bitte zwecks Informationen über angebotene Kurse zu elektronischen Stellungsrückmeldern 4200 und zu einer
Vielzahl anderer Produkte an:
Zur Vermeidung von Personen- oder Sachschäden bei der Installation stets Schutzkleidung und Augenschutz tragen.
Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob zum Schutz gegen Prozessmedien weitere Maßnahmen zu
ergreifen sind.
Bei Einbau in eine vorhandene Anlage auch die WARNUNG am Beginn des Abschnitts Wartung in dieser Betriebsanleitung
beachten.
Wenn ein Stellungsrückmelder 4200 zusammen mit einem Antrieb bestellt wird, montiert der Hersteller den Stellungsrückmelder
und stellt Nullpunkt und Bereich entsprechend dem bei der Bestellung angegebenen Hub ein. Die Feldverdrahtungskabel wie unter
Elektrische Anschlüsse angegeben anschließen und die Feineinstellung des Stellungsrückmelders entsprechend der Anwendung
durchführen. Das Zubehör gemäß der Anweisungen in der Betriebsanleitung von Antrieb und Ventil montieren.
Wenn der Stellungsrückmelder separat bestellt oder für Wartungsarbeiten abgebaut wurde, die entsprechenden Schritte der
Verfahren unter Mechanische Anschlüsse, Elektrische Anschlüsse, Justierung des Potentiometers und Einstellung ausführen.
Der Stellungsrückmelder kann in vier verschiedenen Positionen montiert werden. Den Stellungsrückmelder je nach
Anwendungsanforderungen vertikal oder horizontal montieren. Beispiele für die Montage an typischen Antrieben sind in
Abbildungen 15 bis 23 zu finden.
Zur Erleichterung der Installation und des Verständnisses des allgemeinen Aufbaus des Stellungsrückmelders die Abbildung 2 zu
Rate ziehen, aus der die Lage der Umformer- und Feldverdrahtungskammern ersichtlich ist. Die Umformerkammer enthält eine
Leiterplatte mit dem Umformer- und/oder Positionsschalterkreis, die zugehörige Verdrahtung, die Einstellpotentiometer und das
Potentiometer, das die Position erfasst. Die Abdeckung von der Umformerkammer abnehmen, um Zugang zu dieser Kammer zu
erhalten. Dabei muss die Stellschraube (Pos. 106) vor dem Abnehmen der Abdeckung gelöst werden. Die Umformerkammer ist
neben dem Symbol
Mit Ausnahme der Stellungsrückmelder 4211 bzw. 4221 enthält die Feldverdrahtungskammer eine Leiterplatte mit den
Klemmenblöcken (Abbildung 4) für den Anschluss der Feldverdrahtung und zugehörigen Kabel. Die Kammer enthält außerdem die
Positionsschaltrelais, die auf der Leiterplatte montiert sind. Die Kappe neben den Symbolen + und - am Gehäuse entfernen, um
Zugriff auf die Feldverdrahtungskammer zu erhalten. Dabei muss die Stellschraube (Pos. 106) vor dem Abnehmen der Abdeckung
gelöst werden.
Bei einem Stellungsrückmelder 4211 oder 4221 ohne Positionsschalterkreise enthält die Feldverdrahtungskammer eine
Barrieren-Klemmenleiste für den Anschluss der Feldverdrahtung des Stellungsumformers (Abbildung 4).
Die Lage der Kabeleinführungen in der Feldverdrahtungskammer ist in Abbildung 2 dargestellt. Für die Verlegung der Verdrahtung
von Stellungsumformer und/oder Positionsschalter in das Gehäuse sind zwei Kabeleinführungen verfügbar. Die nicht verwendete
Kabeleinführung nach Abschluss der Installation des Stellungsrückmelders verschließen. Beim Anbau des Stellungsrückmelders
ausreichend Abstand lassen, damit die Abdeckungen für Wartungsarbeiten und Verdrahtungsanschlüsse abgenommen werden
können. In Abbildung 2 sind außerdem die wichtigsten Außenabmessungen des Stellungsrückmelders dargestellt.
auf dem Gehäuse zu finden.
Explosionsschutz-Zulassungen und besondere Anweisungen für die
sichere Anwendung und Installation in explosionsgefährdeten Bereichen
Zulassungsinformationen sind in den folgenden Ergänzungen zur Betriebsanleitung zu finden.
D Explosionsschutz-Zulassungen gemäß CSA − Fisher Elektronische Stellungsrückmelder 4200 (D104308X012
D Explosionsschutz-Zulassungen gemäß FM − Fisher Elektronische Stellungsrückmelder 4200 (D104309X012
6
)
)
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Betriebsanleitung
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D Explosionsschutz-Zulassungen gemäß ATEX − Fisher Elektronische Stellungsrückmelder 4200 (D104310X012)
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
D Explosionsschutz-Zulassungen gemäß IECEx − Fisher Elektronische Stellungsrückmelder 4200 (D104311X012
Alle Dokumente sind bei Ihrem Emerson Vertriebsbüro
Zulassungs-/Zertifizierungsinformationen erhalten Sie von Ihrem zuständigen Emerson Vertriebsbüro.
oder unter www.Fisher.com erhältlich. Alle anderen
)
Mechanische Anschlüsse
Montage an Hubantrieben; Stellungsrückmelder 4210, 4211, 4212 und 4215
Die folgenden allgemeinen Verfahren sowie Abbildungen 15, 16, 17 und 18 verwenden, um den Stellungsrückmelder an
Hubantriebe mit einem Standardhub von maximal 105 mm (4,125 Zoll) zu montieren.
Die Positionsnummern für dieses Beispiel sind in Abbildung 15 zu finden.
1. Den Stellungsrückmelder mit zwei Kopfschrauben (Pos. 32) an die Montageplatte (Pos. 21) anschrauben.
2. Spindelschloss-Adapter und Distanzstück (Pos. 34 and 39) an das Spindelschloss der Antriebsspindel anschrauben. Die
Spindelschloss-Kopfschrauben durch die beiden Kopfschrauben (Pos. 35) ersetzen, die im Lieferumfang des
Spindelschloss-Adapters enthalten sind.
3. Falls erforderlich das entsprechende Verfahren in der Betriebsanleitung des Antriebs zu Rate ziehen, um die Antriebsspindel mit
der Ventilspindel zu verbinden.
4. Die Spindel-Anbauplatte (Pos. 33) mit zwei Kopfschrauben (Pos. 37) am Spindelschloss-Adapter (Pos. 34) befestigen; die
Schrauben dabei in den Schlitzen der Spindel-Anbauplatte zentrieren. Die Kopfschrauben leicht anziehen.
5. Am Stellungsrückmelder den Aufnehmerstift in die anwendungsspezifische Position in die Hebeleinheit (Pos. 30) einsetzen.
Siehe Tabelle 3 und Abbildung 15.
6. Die 24 VDC Spannungsquelle wie in Abbildung 4 dargestellt vorübergehend an das Gerät anschließen.
7. Die Verfahren zur Justierung des Potentiometers durchführen, bevor der Stellungsrückmelder an den Antrieb montiert wird. Um
die Hubmittelstellung in Schritt 4 des Verfahrens zu simulieren, die Hebeleinheit (Pos. 30) bewegen, bis die Mittellinie des
Hebels parallel zur Mittellinie des Übertragungshebels (Pos. 25) ist. Nach Ausführung von Schritt 9 des Verfahrens zur Justierung
des Potentiometers die 24 VDC Spannungsquelle wieder trennen und entsprechend der Beschreibung in den folgenden
Schritten mit der Antriebsmontage fortfahren.
8. Den Antrieb in die Mittelstellung des Ventilshubs fahren.
9. Den an der Hebeleinheit (Pos. 30) installierten Aufnehmerstift in den horizontalen Schlitz der Spindel-Anbauplatte (Pos. 33)
einsetzen. Den Spindelschloss-Adapter (Pos. 21) unter Verwendung der beiden Gewindebohrungen an der Seite der
Antriebslaterne mit Kopfschrauben, Unterlegscheiben und Distanzstücken (Pos. 23, 24 und 22) an den Antrieb anschrauben.
10. Die Schlitze der Montageplatte verwenden, mit denen die Hebeleinheit (Pos. 30) und der Übertragungshebel (Pos. 25)
annähernd parallel zueinander ausgerichtet werden, und die lange Kante der Montageplatte parallel zur Antriebsspindel
ausrichten. Die Schrauben fest anziehen.
11. Die beiden Kopfschrauben (Pos. 37), mit denen die Spindel-Anbauplatte (Pos. 33) am Spindelschloss-Adapter (Pos. 34) befestigt
ist, lösen. Die Hebeleinheit (Pos. 30) von Hand bewegen, bis die Mittellinie des Hebels und die Mittellinie des
Übertragungshebels (Pos. 25) parallel zueinander sind.
12. Die beiden Kopfschrauben (Pos. 37) in den Langlöchern anziehen.
13. Den Antrieb fahren, um zu prüfen, ob der volle Hubweg erreicht wird.
14. Die elektrischen Anschlüsse vornehmen und das Verfahren zur Einstellung der direkten oder umgekehrten Wirkungsweise
durchführen.
15. Das Verfahren zur Justierung des Potentiometers durchführen, um die korrekte Justage zu prüfen.
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Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Betriebsanleitung
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Montage an Drehantrieben; Stellungsrückmelder 4210, 4211, 4212 und 4215
Die folgenden allgemeinen Verfahren sowie Abbildungen 19, 20 und 21 verwenden, um den Stellungsrückmelder an Drehantriebe
zu montieren.
Die Positionsnummern für dieses Beispiel sind in Abbildung 19 zu finden.
1. Den Stellungsrückmelder mit zwei Kopfschrauben (Pos. 32) an die Montageplatte (Pos. 21) anschrauben. Der
Stellungsrückmelder kann vier verschiedenen Positionen an den Montagehalter montiert werden. Die Kopfschrauben leicht
anziehen.
2. Am Antrieb die Kupplungsplatte (Pos. 57) und die Stellweganzeige an die Antriebswelle anbauen. Hierfür die beiden
selbstschneidenden Schrauben und die Stellweganzeige entfernen und durch die selbstschneidenden Schrauben und die
Kupplungsplatte ersetzen, die im Lieferumfang des Stellungsrückmelders enthalten sind.
3. Die Montageplatte (Pos. 21) mit den vier Kopfschrauben und Unterlegscheiben (Pos. 23 und 24) am Antrieb befestigen.
Stellungsrückmelder und Montagehalter können unter Verwendung der Kopfschrauben (Pos. 23) an der Stirnfläche der
Antriebsnabe in vier verschiedenen Positionen montiert werden.
4. Die Kopfschrauben (Pos. 23) leicht anziehen und dabei die Potentiometerwelle am Stellungsrückmelder auf den Stift (Pos. 57)
der Kupplungsplatte ausrichten. Nach erfolgter Ausrichtung die vier Kopfschrauben (Pos. 23) fest anziehen. Diese Ausrichtung
beibehalten, während die beiden Kopfschrauben (Pos. 32) zur Befestigung des Stellungsrückmelders an der Montageplatte
(Pos. 21) festgezogen werden.
5. Die Kupplung (Pos. 52) auf die Potentiometerwelle und in die Bohrung in der Montageplatte (Pos. 21) schieben. Das
Kupplungsstück (Pos. 54) auf den Plattenstift schieben und mit der Feststellschraube an der Platte befestigen.
6. Die Kupplung (Pos. 52) in das Kupplungsstück (Pos. 54) schieben. Das Kupplungsstück darf nach der Montage in keine Richtung
ausgelenkt werden. Die Feststellschraube (Pos. 53) der Kupplung nicht anziehen, da diese Schraube während der Justierung des
Potentiometers festgezogen wird.
7. Die elektrischen Anschlüsse vornehmen und das Verfahren zur Justierung des Potentiometers durchführen.
Montage an Fisher Langhubantrieben 585C und 470-16; Stellungsrückmelder 4220, 4221,
und 4222
Die folgenden allgemeinen Verfahren sowie Abbildung 22 verwenden, um den Stellungsrückmelder an Langhubantrieben 585C
und 470-16 mit 105 bis 206 mm (4,125 bis 8,125 Zoll) Hub zu montieren.
VORSICHT
Um nach der Montage des Stellungsrückmelders Schäden am Potentiometer zu vermeiden, den Antrieb erst dann fahren,
nachdem die Innensechskantschraube (Pos. 100F), mit der das Kupplungsstück (Pos. 100E) an der Potentiometerwelle
(Pos. 5) befestigt ist, gelöst wurde.
1. Den Antrieb in die Hubmittelstellung fahren.
2. Die Seilzughalterung (Pos. 60) am Spindelschloss der Antriebsspindel anschrauben. Hierfür zunächst die vorhandenen
Spindelschloss-Kopfschrauben durch Stehbolzen (Pos. 78) ersetzen. Die Seilzughalterung (Pos. 60) auf die Stehbolzen (Pos. 78)
schieben, bevor die Muttern (Pos. 71) aufgeschraubt werden. Die Muttern (Pos. 71) fest anziehen.
3. Falls erforderlich das entsprechende Verfahren in der Betriebsanleitung des Antriebs zu Rate ziehen, um die Antriebsspindel mit
der Ventilspindel zu verbinden.
4. Das Gehäuse (Pos. 100A) des Kabeltransducers mit Kopfschrauben (Pos. 103) und Sechskantmuttern (Pos. 104) an die
Montageplatte (Pos. 63) anschrauben.
5. Die Montageplatte (Pos. 63) mit Sechskant-Kopfschrauben (Pos. 32) am Antrieb befestigen. Hinweis: Bei einigen Antrieben
müssen zwischen Montageplatte (Pos. 63) und Antrieb Distanzstücke (Pos. 101) eingesetzt werden.
VORSICHT
Durch Loslassen des gespannten Seilzugs (Pos. 100B) wird der Transducer beschädigt. Beim Herausziehen des Seilzugs
(Pos. 100B) sind daher entsprechende Maßnahmen zu treffen, damit der Seilzug nicht zurückschnellen kann.
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Betriebsanleitung
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6. Den Seilzug (Pos. 100B) vorsichtig zur Seilzughalterung (Pos. 60) nach unten ziehen und mit der Innensechskantschraube
(Pos. 102), der Sicherungsscheibe (Pos. 83) und der Sechskantmutter (Pos. 72) an der Halterung befestigen.
7. Die vier Kopfschrauben (Pos. 100D) und die Montageplatte (Pos. 100C) vom Kabeltransducer entfernen.
8. Die Montageplatte (Pos. 100C) mit Kopfschrauben (Pos. 105) am Stellungsrückmelder befestigen.
9. Überprüfen ob sich der Antrieb noch in der Hubmittelstellung befindet. Die Innensechskantschrauben (Pos. 100F) lösen und
das Kupplungsstück drehen, bis die Innensechskantschrauben (Pos. 100F) durch die Öffnungen im Gehäuse (Pos. 100A) des
Kabeltransducers mit einem Sechskantschlüssel zugänglich sind. Die innere Innensechskantschraube (Pos. 100F) fest anziehen,
um die Position des Kupplungsstücks zu fixieren.
10. Die Potentiometerwelle (Pos. 5) in die Drehmittelstellung drehen.
11. Den Stellungsrückmelder vorsichtig am Gehäuse (Pos. 100A) des Kabeltransducers anbringen und sicherstellen, dass die
Potentiometerwelle (Pos. 5) frei in das Kupplungsstück (Pos. 100E) gleitet und in der Drehmittelstellung verbleibt. Die vier
Kopfschrauben (Pos. 100D) wieder anbringen.
12. Die äußere Innensechskantschraube (Pos. 100F) fest anziehen, um das Kupplungsstück (Pos. 100E) an der Potentiometerwelle
(Pos. 5) zu fixieren.
13. Die Seilzugabdeckung (Pos. 64) mit den beiden Maschinenschrauben (Pos. 81) an die Montageplatte (Pos. 63) anschrauben. Das
untere Ende der Seilzugabdeckung (Pos. 64) mit der Kopfschraube (Pos. 82) an der Antriebslaterne befestigen. Hinweis: Bei
einigen Antrieben sind ggf. weitere Teile erforderlich, um die Laterne vollständig abzudecken.
14. Die elektrischen Anschlüsse vornehmen.
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Montage an Fisher Langhubantrieben 585CLS und 490; Stellungsrückmelder 4220,
4221 und 4222
Die folgenden allgemeinen Verfahren sowie Abbildung 23 verwenden, um den Stellungsrückmelder an Langhubantrieben 585CLS
und 491 mit 229 bis 610 mm (9 bis 24 Zoll) Hub zu montieren.
VORSICHT
Um nach der Montage des Stellungsrückmelders Schäden am Potentiometer zu vermeiden, den Antrieb erst dann fahren,
nachdem die Innensechskantschraube (Pos. 100F), mit der das Kupplungsstück (Pos. 100E) an der Potentiometerwelle
(Pos. 5) befestigt ist, gelöst wurde.
1. Den Antrieb in die Hubmittelstellung fahren.
2. Den Seilclip (Pos. 61) am Spindelschloss der Antriebsspindel anschrauben. Hierfür zunächst die vorhandenen SpindelschlossKopfschrauben durch einen Stehbolzen (Pos. 35) ersetzen. Den Seilclip (Pos. 61) auf den Stehbolzen (Pos. 35) schieben, bevor
die Muttern (Pos. 73) aufgeschraubt werden. Die Muttern fest anziehen.
3. Falls erforderlich das entsprechende Verfahren in der Betriebsanleitung des Antriebs zu Rate ziehen, um die Antriebsspindel mit
der Ventilspindel zu verbinden.
4. Das Gehäuse (Pos. 100A) des Kabeltransducers mit Kopfschrauben (Pos. 103) und Sechskantmuttern (Pos. 104) an die
Montageplatte (Pos. 63) anschrauben.
5. Die Montageplatte mit Sechskant-Kopfschrauben (Pos. 75) am Antrieb befestigen. Hinweis: Bei einigen Antrieben müssen
zwischen Montageplatte (Pos. 63) und Antrieb Distanzstücke (Pos. 101) eingesetzt werden.
VORSICHT
Durch Loslassen des gespannten Seilzugs (Pos. 100B) wird der Transducer beschädigt. Beim Herausziehen des Seilzugs
(Pos. 100B) sind daher entsprechende Maßnahmen zu treffen, damit der Seilzug nicht zurückschnellen kann.
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Stellungsrückmelder 4200
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6. Den Seilzug (Pos. 100B) vorsichtig zum Seilclip (Pos. 61) nach unten ziehen und mit der Innensechskantschraube (Pos. 102), der
Sicherungsscheibe (Pos. 83) und der Sechskantmutter (Pos. 72) am Clip befestigen.
7. Die vier Kopfschrauben (Pos. 100D) und die Montageplatte (Pos. 100C) vom Kabeltransducer entfernen.
8. Die Montageplatte (Pos. 100C) mit Kopfschrauben (Pos. 105) am Stellungsrückmelder befestigen.
9. Überprüfen ob sich der Antrieb noch in der Hubmittelstellung befindet. Die Innensechskantschrauben (Pos. 100F) lösen und das
Kupplungsstück drehen, bis die Innensechskantschrauben (Pos. 100F) durch die Öffnungen im Gehäuse (Pos. 100A) des
Kabeltransducers mit einem Sechskantschlüssel zugänglich sind. Die innere Innensechskantschraube (Pos. 100F) fest anziehen,
um die Position des Kupplungsstücks zu fixieren.
10. Die Potentiometerwelle (Pos. 5) in die Drehmittelstellung drehen.
11. Den Stellungsrückmelder vorsichtig am Gehäuse (Pos. 100A) des Kabeltransducers anbringen und sicherstellen, dass die
Potentiometerwelle (Pos. 5) frei in das Kupplungsstück (Pos. 100E) gleitet und in der Drehmittelstellung verbleibt. Die vier
Kopfschrauben (Pos. 100D) wieder anbringen.
12. Die äußere Innensechskantschraube (Pos. 100F) fest anziehen, um das Kupplungsstück (Pos. 100E) an der Potentiometerwelle
(Pos. 5) zu fixieren.
13. Die untere Laternenabdeckung (Pos. 69) mit Flachkopf-Maschinenschrauben (Pos. 77) und Unterlegscheiben (Pos. 86) an der
Antriebslaterne befestigen.
14. Die elektrischen Anschlüsse vornehmen.
Betriebsanleitung
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Elektrische Anschlüsse
WARNUNG
Kabel und/oder Kabelverschraubungen verwenden, die gemäß den Einsatzbedingungen (wie z. B. Explosionsschutz,
Gehäuseschutzart und Temperatur) ausgelegt sind, um Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder Explosion zu
vermeiden.
Verdrahtungsanschlüsse müssen für die jeweilige Ex-Bereich-Zulassung gemäß den lokalen, regionalen und nationalen
Vorschriften vorgenommen werden. Die Nichtbeachtung von lokalen, regionalen und nationalen Vorschriften kann zu
Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen.
Hinweis
Bei eigensicheren Anwendungen in Nordamerika hinsichtlich der korrekten Verkabelung und Installation die in der
entsprechenden Ergänzung für die Explosionsschutz-Zulassung (CSA, D104308X012
Regelkreis-Schaltbilder oder die Anweisungen des Herstellers der Barriere beachten. In allen anderen Einsatzfällen das Produkt
gemäß den örtlichen, regionalen oder nationalen Gesetzen, Vorschriften und Regeln einbauen.
Kabelschutzrohr
Gemäß den für den Einsatzfall geltenden örtlichen und nationalen elektrischen Vorschriften ein Kabelschutzrohr installieren.
oder FM, D104309X012) dargestellten
Feldverdrahtung
Abbildung 4 zeigt typische Anschlüsse der Feldverdrahtung in der Feldverdrahtungskammer. Der Stellungsrückmelder wird mit
einer Versorgungsspannung von 24 Volt gespeist. Die Anforderungen an die Stromversorgung der Tabelle 1 entnehmen. Bei
Stellungsrückmeldern ohne Positionsschalter kann die 24 Volt Versorgungsspannung vom Empfangsgerät oder einer externen
Spannungsquelle bereitgestellt werden.
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Betriebsanleitung
D200354X0DE
Abbildung 4. Verdrahtungsanschlüsse
Stellungsrückmelder 4200
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FELDVERDRAHTUNGSLEITERPLATTE
TB1
ERDUNGSKLEMME
UNTER DER LEITERPLATTE
FÜR FISHER STELLUNGSRÜCKMELDER 4210, 4215 ODER 4220 MIT POSITIONSSCHALTERN UND
FÜR POSITIONSSCHALTER 4212 ODER 4222 OHNE DEN STELLUNGSUMFORMER
FELDVERDRAHTUNGSKAMMER
R
3
3
FELDVERDRAHTUNG DES
STELLUNGSRÜCKMELDERS
TB3
POSITIONSSCHALTER-
TB2
FELDVERDRAHTUNG
RÜCKLEITUNG
DER RELAIS
4
ERDUNG
1
+
SPANNUNGSQUELLE
-
+
EMPFANGSGERÄT
DES 4-20 mA DC
SIGNALS
12
EMPFANGSGERÄT
DES
TIEF-POSITIONSSCHALTERAUSGANGS
(KONTAKT
GESCHLOSSEN)
EMPFANGSGERÄT
DES
HOCH-POSITIONSSCHALTERAUSGANGS
(KONTAKT
GESCHLOSSEN)
FELDVERDRAHTUNGSKAMMER
FELDVERDRAHTUNG DES
STELLUNGSRÜCKMELDERS
ERDUNG
+
SPANNUNGSQUELLE
-
+
EMPFANGSGERÄT
DES 4-20 mA DC
SIGNALS
-
2
ERDUNGSKLEMME
BARRIERENKLEMMENLEISTE
(POS. 11)
SCHUTZERDE
FÜR FISHER STELLUNGSRÜCKMELDER 4211 ODER 4221 OHNE POSITIONSSCHALTER
HINWEISE:
1 POSITIONSSCHALTER 4212 UND 4222 OHNE DEN UMFORMERKREIS ERFORDERN KEIN EMPFANGSGERÄT BZW. KEINE ZUGEHÖRIGE VERDRAHTUNG.
2 EIN EMPFANGSGERÄT KANN EIN ANALOGER STROMEINGANG ZU EINEM DEZENTRALEN PROZESSLEITSYSTEM, EINER SPEICHERPROGRAMMIERBAREN STEUERUNG ODER
EINEM ANZEIGEGERÄT SEIN. EIN ANZEIGEGERÄT KANN EIN VOLTMETER ÜBER EINEN 250 OHM WIDERSTAND ODER EIN AMPEREMETER SEIN.
3 UNTER NORMALEN BETRIEBSBEDINGUNGEN SIND DIE RELAIS K1 UND K2 ERREGT, WODURCH DER GEMEINSAME KONTAKT (C) MIT DEM ARBEITSKONTAKT (NO)
VERBUNDEN IST. BEI EINEM AUSFALLZUSTAND (ODER ALARM) WIRD/WERDEN DAS/DIE RELAIS ENTREGT, WODURCH DER KONTAKT C MIT DEM RUHEKONTAKT (NC)
VERBUNDEN IST.
4 FÜR DIE RELAIS IST EINE SEPARATE RÜCKLEITUNG ERFORDERLICH. DIE RÜCKLEITUNG MUSS AUCH DANN ANGESCHLOSSEN SEIN, WENN DIE RELAISAUSGÄNGE NICHT
VERWENDET WERDEN.
C0601-4
Die Spannungsquelle liefert bei Ausführungen mit Positionsschaltern und ohne Stellungsumformer 24 Volt zum Positionsschalterkreis. Bei Ausführungen mit Positionsschaltern und Stellungsumformer werden sowohl Positionsschalter- als auch
Umformerkreis mit 24 Volt gespeist. Es wird eine 24 Volt Spannungsquelle empfohlen, die vom Empfangsgerät unabhängig ist.
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Stellungsrückmelder 4200
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Für die Relais ist eine separate Rückleitung erforderlich. Dadurch wird verhindert, dass Rückströme von den Relais in den 4-20 mA
Stromkreis des Stellungsumformers fließen.
Die Verdrahtung der Positionsschaltrelais ist so ausgeführt, dass die Relais K1 und K2 unter normalen Betriebsbedingungen erregt
sind, wodurch der gemeinsame Kontakt (C) mit dem Arbeitskontakt (NO) verbunden ist (TB1 und TB2, Abbildung 4). Bei einem
Ausfallzustand (oder Alarm) wird das Relais entregt, wodurch der Kontakt C mit dem Ruhekontakt (NC) verbunden ist. Wenn die
Spannungsquelle getrennt wird oder ausfällt, werden beide Relais entregt, wodurch die gemeinsamen Kontakte (C) mit den
Ruhekontakten (NC) verbunden sind.
Betriebsanleitung
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VORSICHT
Die Erdungsklemme (Pos. 58) des Stellungsrückmelders mit einem Erdungsanschluss verbinden. Unsachgemäße Erdung
des Stellungsrückmelders kann unzuverlässigen Betrieb verursachen.
Vor dem Anschluss der Verdrahtung von Stellungsumformer oder Positionsschaltern sicherstellen, dass die Stromversorgung
ausgeschaltet ist. Siehe Abbildung 4 bzgl. der Lage der Anschlüsse.
1. Den Deckel der Feldverdrahtungskammer abnehmen. Dabei muss die Stellschraube (Pos. 106) vor dem Abnehmen des Deckels
gelöst werden.
2. Die Feldverdrahtung des Stellungsumformers und/oder die Verdrahtung der Positionsschalter durch eine oder beide
Kabeleinführungen in das Gehäuse einführen.
3. Feldverdrahtungsanschlüsse:
Hinweis
An Stellungsrückmeldern mit Positionsschaltern stets die Verbindung zwischen der Minusklemme (-) der Spannungsquelle und der
Klemme (R) an TB3 herstellen, selbst wenn die Ausgänge der Positionsschalter nicht verwendet werden.
a. Bei Stellungsrückmeldern 4210, 4215 oder 4220 mit Positionsschaltern ein Kabel von der Minusklemme (-) der
Spannungsversorgung an die Klemme (R) von TB3 anschließen. Außerdem ein Kabel von der Minusklemme (-) der
Spannungsversorgung zur Minusklemme (-) des Empfangsgeräts anschließen. Ein Kabel von der Plusklemme (+) des
Empfangsgeräts an die Minusklemme (-) von TB3 anschließen. Ein Kabel von der Plusklemme (+) der Spannungsversorgung
an die Plusklemme (+) von TB3 anschließen. Die Verdrahtung des Positionsschalter-Anzeigegeräts entsprechend der
Anwendung durchführen.
b. Bei Positionsschaltern 4212 und 4222 ohne Stellungsumformer ein Kabel von der Plusklemme (+) der Spannungsversorgung
an die Plusklemme (+) von TB3 anschließen. Ein Kabel von der Minusklemme (-) der Spannungsversorgung an die Klemme
(R) von TB3 anschließen. Die Verdrahtung des Positionsschalter-Anzeigegeräts entsprechend der Anwendung durchführen.
c. Bei Stellungsrückmeldern 4211 oder 4221 ohne Positionsschalter: Ein Kabel von der Plusklemme (+) der
Spannungsversorgung an die Plusklemme (+) der Barrieren-Klemmenleiste (Pos. 11) anschließen. Ein Kabel von der
Minusklemme (-) der Spannungsversorgung an der Minusklemme (-) des Empfangsgeräts anschließen. Ein Kabel von der
Plusklemme (+) des Empfangsgeräts an die Minusklemme (-) der Barrieren-Klemmenleiste anschließen.
4. Die Erdungsklemme (Pos. 58) mit einem Erdungsanschluss verbinden.
5. Bei einem Gerät Typ 4210, 4212, 4215, 4220 oder 4222 mit Positionsschaltern die Verdrahtung der Positionsschalter wie folgt
vornehmen:
a. Die Feldverdrahtung des Hoch-Positionsschalters vom Hoch-Anzeigegerät an die Klemme TB1 der
Feldverdrahtungs-Leiterplatte anschließen.
b. Die Feldverdrahtung des Tief-Positionsschalters vom Tief-Anzeigegerät an die Klemme TB2 der
Feldverdrahtungs-Leiterplatte anschließen.
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Betriebsanleitung
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6. Wenn nur eine Kabeleinführung verwendet wird, den (im Lieferumfang des Stellungsrückmelders enthaltenen) Blindstopfen in
die nicht verwendete Einführung schrauben.
7. Das Potentiometer justieren und das Verfahren zur Einstellung der direkten oder umgekehrten Wirkungsweise für alle
Anwendungen durchführen.
Stellungsrückmelder 4200
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Justierung des Potentiometers
VORSICHT
Das folgende Verfahren muss durchgeführt werden, bevor Stellungsumformer oder Positionsschalter eingestellt werden.
Andernfalls arbeitet der Stellungsrückmelder unzuverlässig bzw. kann ausfallen.
Mit diesem Verfahren wird das Potentiometer so eingestellt, dass es sich in der Mitte seines elektrischen Stellwegs befindet, wenn
der Stellantrieb oder ähnliches Gerät in der Mitte seines mechanischen Stellwegs ist.
Die in diesem Abschnitt erforderlichen Testgeräte sind im Abschnitt Einstellung aufgeführt.
WARNUNG
Bei Geräten mit Ex-Schutz-Zulassungen in explosionsgefährdeten Bereichen die Abdeckungen nicht abnehmen. Wenn die
Abdeckungen in explosionsgefährdeten Bereichen entfernt werden, kann es zu Personen- oder Sachschäden durch Feuer
oder Explosionen kommen.
WARNUNG
Bei einem eigensicheren Gerät muss die Stromüberwachung während des Betriebs in einem eigensicheren Bereich mit
einem Messgerät erfolgen, das für explosionsgefährdete Bereiche zugelassen ist.
Siehe Abbildung 5 bzgl. der Lage der Teile.
1. Die Stromquelle vom Gerät trennen.
2. Die Kabel des digitalen Voltmeters (DVM) wie folgt anschließen:
a. Bei allen Stellungsrückmeldern (außer 4212 oder 4222) zwischen TP3 (+) und TP4 (-) auf der Leiterplatte.
b. Bei einem Stellungsrückmelder 4212 oder 4222 zwischen TP5 (+) und TP6 (-).
3. Die entsprechenden Feststellschraube lösen, mit der die Potentiometerwelle mit dem Gestänge verbunden ist:
a. Bei Hubantrieben die Feststellschraube (Pos. 26, Abbildung 15) im Übertragungshebel (Pos. 30) an der Potentiometerwelle
lösen.
b. Bei Drehantrieben die Feststellschraube im Kupplungsstück (Pos. 50, Abbildung 19) an der Potentiometerwelle lösen.
c. Bei Langhubantrieben muss die Kupplung (Pos. 100E) starr mit der Potentiometerwelle verbunden bleiben. Nur die Schraube
(Pos. 100F, Abbildung 22 und 23) in der Kupplung (Pos. 100E) an der Transducerwelle lösen.
4. Antrieb oder ähnliches Gerät in die Hubmittelstellung fahren.
Hinweis
An Geräten mit Positionsschaltern muss die Klemme (R) an TB3 wie in Abbildung 9 dargestellt mit der Minusklemme (-) der
Spannungsquelle verbunden sein, um die korrekte Ausrichtung des Potentiometers zu erhalten.
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Stellungsrückmelder 4200
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Abbildung 5. Stellungsumformer-Leiterplatte
Betriebsanleitung
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OBERE KOMPONENTEN (DRAUFSICHT)
5. Die Stromversorgung des Geräts wiederherstellen.
6. Sicherstellen, dass das Gerät in der Hubmittelstellung positioniert ist. Einen Schraubendreher in den Schlitz am Ende der
Potentiometerwelle einführen (siehe Abbildung 15) oder die Kupplung (Pos. 52, Abbildung 19 oder Pos. 100E, Abbildung 22
und 23) drehen, um die Potentiometerwelle zu drehen, bis das DVM eine Spannung von 1,25 ±0,05 Volt anzeigt. Dadurch wird
der elektrische Mittelpunkt des Potentiometers eingestellt.
7. Die entsprechende Feststellschraube anziehen. Sicherstellen, dass das DVM weiterhin 1,25 ±0,05 Volt anzeigt.
Hinweis
Bei Hubantrieben die Feststellschraube (Pos. 26, Abbildung 15) am Übertragungshebel (Pos. 30) mit einem Drehmoment von
3,39 bis 3,95 Nm (30 bis 35 lbf-in.) anziehen.
8. Die Stromquelle vom Stellungsrückmelder trennen.
9. Die DVM-Kabel von TP3 und TP4 (Umformersignal) oder TP5 und TP6 (Positionsschaltersignal) abklemmen.
10. Mit den Verfahren zur Einstellung der direkten oder umgekehrten Wirkungsweise fortfahren.
LAGE DER KOMPONENTEN
Direkte oder umgekehrte Wirkungsweise
Direkte Wirkungsweise bedeutet, dass eine Drehung der Potentiometerwelle im Uhrzeigersinn (mit Blick auf das Schlitzende der
Welle) ein steigendes Ausgangssignal des Stellungsumformers erzeugt.
Umgekehrte Wirkungsweise bedeutet, dass eine Drehung der Potentiometerwelle im Uhrzeigersinn (mit Blick auf das Schlitzende
der Welle) ein fallendes Ausgangssignal des Stellungsumformers erzeugt.
Der Stellungsumformer erzeugt ein direkt oder umgekehrt wirkendes Ausgangssignal in Abhängigkeit vom Anschluss der
Potentiometerkabel am Klemmenblock Nr. 1 (TB1) auf der Stellungsumformer-Leiterplatte. Die für eine direkte Wirkungsweise
erforderliche Lage der Kabel und Kabelfarben sind in Abbildung 6 dargestellt.
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Betriebsanleitung
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Für umgekehrte Wirkungsweise den Anschluss des braunen und roten Kabels vertauschen.
Die Kabel entsprechend der Anwendungsanforderungen für direkte oder umgekehrte Wirkungsweise am Klemmenblock (TB1)
anschließen; danach das Verfahren zur Justierung des Potentiometers wiederholen.
Die Einstellung von Nullpunkt und Bereich des Umformer- und/oder Positionsschalterkreises gemäß den Anweisungen in Abschnitt
Einstellung durchführen.
Stellungsrückmelder 4200
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Betrieb
Vorausgehende Betrachtungen
Bei Bestellung des Stellungsrückmelders zusammen mit einem Antrieb wird der Stellungsrückmelder im Werk entsprechend dem
bei der Bestellung angegebenen Hubweg eingestellt. Wenn der Stellungsrückmelder separat bestellt wurde, die Einstellung von
Nullpunkt und Bereich gemäß der Beschreibung in Abschnitt Einstellung durchführen, damit der Stellungsrückmelder in der
jeweiligen Anwendung ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn der Stellungsumformer für einen bestimmten Stellventilhub eingestellt wurde, die Feineinstellung von Nullpunkt und
Bereich für den jeweiligen Anwendungsfall anhand des Abschnitts Einstellung vornehmen.
Zustände und Bedingungen von Stellungsumformer und Positionsschaltern
D Ein Stellungsrückmelder 4210 oder 4220 (mit Positionsschaltern) erhält die Spindelstellung vom Eingangspotentiometer
und dem Elektronikkreis und liefert einen 4-20 mA Ausgang. Der Ausgang des Stellungsumformers ist mit einem
Klemmenblock in der Feldverdrahtungskammer verbunden. Der Ausgang des Hoch-Positionsschalters steuert das auf
der Feldverdrahtungs-Leiterplatte installierte Relais K1, dessen Kontakte mit TB1 verbunden sind. Der Ausgang des
Tief-Positionsschalters steuert das Relais K2, dessen Kontakte mit TB2 verbunden sind. Die Beziehung zwischen Ausgang des
Stellungsumformers, Ausgänge der Positionsschaltrelais und Totzone sind in Abbildung 7 dargestellt. Die Totzone ist die
Differenz zwischen dem Schalt- und Rückschaltpunkt eines Relais.
D Ein Stellungsrückmelder 4211 oder 4221 (ohne Positionsschalter) erhält die Eingangsinformationen vom Potentiometer und liefert
einen 4-20 mA Ausgang. Der Ausgang des Stellungsumformers ist mit der Barrieren-Klemmenleiste (Pos. 11, Abbildung 4) in der
Feldverdrahtungskammer verbunden.
D Der Positionsschalter 4212 oder 4222 (ohne Stellungsumformer) erhält die Spindelstellung vom Eingangspotentiometer und
liefert Positionsschalter-ausgänge von den Relais K1 und K2 (Abbildung 4 und 9). Der Ausgang des Hoch-Positionsschalters
steuert das auf der Feldverdrahtungs-Leiterplatte installierte Relais K1, dessen Kontakte mit TB1 verbunden sind. Der Ausgang
des Tief-Positionsschalters steuert das Relais K2, dessen Kontakte mit TB2 verbunden sind. Die Totzone ist die Differenz
zwischen dem Schalt- und Rückschaltpunkt eines Relais.
D Der Stellungsrückmelder 4215 erhält die Positionsinformationen von einem Doppelpotentiometer an der gleichen Welle, so
dass je ein Potentiometer für den Umformer- und Positionsschalterkreis zur Verfügung steht. Der Stellungsumformer erhält den
Eingang von einem der Potentiometer, und sein Ausgang ist mit TB3 (Abbildung 6) an der Feldverdrahtungs-Leiterplatte
verbunden. Der Eingang der Positionsschalter wird vom anderen Potentiometer geliefert.
Der Ausgang des Hoch-Positionsschalters steuert das auf der Feldverdrahtungs-Leiterplatte installierte Relais K1, dessen Kontakte
mit TB1 verbunden sind. Der Ausgang des Tief-Positionsschalters steuert das Relais K2, dessen Kontakte mit TB2 verbunden sind.
Die Beziehung zwischen Ausgang des Stellungsumformers, Ausgänge der Positionsschaltrelais und Totzone sind in Abbildung 7
dargestellt. Die Totzone ist die Differenz zwischen dem Schalt- und Rückschaltpunkt eines Relais.
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Stellungsrückmelder 4200
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Abbildung 6. Gerätedetails
KABELDURCHFÜHRUNG
STELLUNGSUMFORMERLEITERPLATTE
RFI-FILTER
UMFORMERKAMMER
KABELEINFÜHRUNG
FELDVERDRAHTUNGSKAMMER
TB2
Betriebsanleitung
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FELDVERDRAHTUNGSLEITERPLATTE
TB1
BRAUN
ORANGE
ROT
BLINDSTOPFEN
TB1
BRAUN
ORANGE
ROT
TB1
TB3
KABEL VOM
RFI-FILTER
KAPPE
O-RINGE
ENDANSICHTSEITLICHE
SCHNITTDARSTELLUNG
ERDUNGSKLEMMEN
POTENTIOMETERWELLE
FÜR FISHER STELLUNGSRÜCKMELDER 4210, 4215 ODER 4220 MIT POSITIONSSCHALTERN
UND FÜR POSITIONSSCHALTER 4212 ODER 4222 OHNE DEN STELLUNGSUMFORMER
BARRIEREN-
RFI-FILTER
ERDUNGSKLEMMEN
STELLUNGSUMFORMERLEITERPLATTE
KLEMMENLEISTE (POS. 11)
ENDANSICHT
HINWEIS:
1 DIE GEZEIGTE REIHENFOLGE DER AN TB1 ANGESCHLOSSENEN KABEL GILT FÜR DIREKTE WIRKUNGSWEISE. FÜR
UMGEKEHRTE WIRKUNGSWEISE MÜSSEN DIE KABEL IN DER REIHENFOLGE ROT, ORANGE, BRAUN (VON LINKS NACH
RECHTS) ANGESCHLOSSEN WERDEN.
C0602-4
FÜR FISHER STELLUNGSRÜCKMELDER 4211 ODER 4221 OHNE POSITIONSSCHALTER
Normaler Betrieb
WARNUNG
Bei Geräten mit Ex-Schutz-Zulassungen in explosionsgefährdeten Bereichen die Abdeckungen nicht abnehmen. Wenn die
Abdeckungen in explosionsgefährdeten Bereichen entfernt werden, kann es zu Personen- oder Sachschäden durch Feuer
oder Explosionen kommen.
Nachdem das Gerät eingestellt und in Betrieb genommen wurde, sollten keine weiteren Einstellungen erforderlich sein. Der
4-20 mA Ausgang kann bei Stellungsrückmeldern 4210, 4211, 4215, 4220 oder 4221 während des Betriebs (in einem
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Betriebsanleitung
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Stellungsrückmelder 4200
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nicht-explosionsgefährdeten Bereich) durch Abnehmen der Abdeckung und Anschließen eines Milliamperemeters zwischen
TP1 (+) und TP2 (-) an der Leiterplatte (Abbildung 5) überwacht werden. Bei Modell 4212 oder 4222 ein Voltmeter zwischen
TP5 (+) und TP6 (-) anschließen, um die Stellung der Potentiometerwelle zu messen.
Hinweis
Dabei muss die Stellschraube (Pos. 106) vor dem Abnehmen der Abdeckung gelöst werden.
Bei Positionsschalterkreisen kann der Schaltzustand durch Ablesen des Anzeigegeräts oder durch Anschluss eines Ohmmeters an
die Klemmenblöcke (TB1 und TB2) in der Feldverdrahtungskammer überwacht werden. Siehe Abschnitt Einstellung bzgl. Aufbau
des Testverfahrens.
Einstellung
Hinweis
Vor der Einstellung des Geräts muss das Verfahren zur Justierung des Potentiometers im Abschnitt Installation durchgeführt
werden. Außerdem sicherstellen, dass der Stellungsrückmelder entsprechend der Anwendung auf direkte oder umgekehrte
Wirkungsweise eingestellt wurde.
Die Einstellung des Geräts umfasst die Einstellung von Nullpunkt und Bereich des Stellungsumformers und/oder die Einstellung der
Hoch- und Tief-Positionsschalter auf einen bestimmten Hubweg. Bei den Hoch- und Tief-Positionsschaltern muss während der
Einstellungsverfahren außerdem die Totzone eingestellt werden. Die einzelnen Zustände und Bedingungen von
Stellungsumformer und Positionsschaltern sind in Abbildung 7 dargestellt.
Bei einem Gerät Typ 4212 oder 4222, das nur über Positionsschalterkreise verfügt, die Einstellungsverfahren der Hoch- und
Tief-Positionsschalter in diesem Abschnitt durchführen. Bei einem Stellungsrückmelder mit oder ohne Positionsschalter die
Verfahren zur Einstellung von Nullpunkt und Bereich des Umformerkreises in diesem Abschnitt durchführen.
Wenn bei der Einstellung keine zufrieden stellenden Ergebnisse erzielt werden können, die entsprechenden Verfahren im Abschnitt
Wartung zu Rate ziehen.
Abbildung 7. Zustände und Bedingungen von Stellungsumformer und Positionsschaltern (siehe auch Tabelle 5)
ANTRIEBSHUB
AUFWÄRTS ODER
ABWÄRTS
SIEHE TABELLE 5
BZGL. ZUSTÄNDEN/
BEDINGUNGEN
ANTRIEBSHUB
AUFWÄRTS ODER
ABWÄRTS
ALARMBEREICH
HOCH
ALARMBEREICH
TIEF
EINSTELLPUNKT HOCH-ALARM (SCHALTET EIN)
EINSTELLPUNKT TIEF-ALARM (SCHALTET EIN)
ANSCHLUSSKLEMMEN
0 - 10 % DES VOLLEN BEREICHS
(SCHALTET AUS)
(SCHALTET AUS)
0 - 10 % DES VOLLEN BEREICHS
KONTAKT
GESCHLOSSEN
GEWÜNSCHTE
TOTZONE
KONTAKT
GEÖFFNET
GEWÜNSCHTE
TOTZONE
KONTAKT
GESCHLOSSEN
HINWEIS:
1 BEI VERWENDUNG DER KLEMMEN C (GEMEINSAM) UND NC
(NORMAL GESCHLOSSEN) WERDEN DIE KONTAKTE
GESCHLOSSEN, WENN DIE RELAISSPULE ENTREGT WIRD.
A3787
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Stellungsrückmelder 4200
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Betriebsanleitung
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Tabelle 5. Zustände und Bedingungen von Stellungsumformer und Positionsschaltern (siehe auch Abbildung 7)
FÜR DREHANTRIEBE
Typ
des Stellungs-
Anbauart
rückmelders
A,D
Direkt
B,C
4210
A,D
Umgekehrt
B,C
A,D
Wirkungsweise
4212
4215
4211Für Stellungsrückmelder ohne Positionsschalter nicht erforderlich
Direkt
B,C
UmgekehrtFür Positionsschalter ohne Stellungsumformer nicht verfügbar
Die folgenden Testgeräte werden bei der Einstellung und Wartung des Geräts benötigt:
D Digitales Voltmeter (DVM) zur Messung von Spannung im Bereich von 0 bis 30 Volt mit einer Genauigkeit von ±0,25 Prozent.
D Spannungsquelle für 20 bis 30 Volt bei 100 mA.
D Widerstand mit 250 Ohm, 0,1 %, 0,5 Watt oder höher.
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Testanschlüsse an der Feldverdrahtungskammer
Zur Einstellung den Stellungsrückmelder wie in Abbildung 8 dargestellt anschließen. Mit Ausnahme von Stellungsrückmeldern
4211 und 4221 wird die Feldverdrahtungs-Leiterplatte verwendet. Bei Stellungsrückmeldern 4211 oder 4221 wird eine
Barrieren-Klemmenleiste (Pos. 11, Abbildung 4) in der Feldverdrahtungskammer für die Feldverdrahtungsanschlüsse verwendet.
Zur Einstellung und Werkbankprüfung des Stellungsrückmelders 4211 oder 4221 die Anschlüsse an der Barrieren-Klemmenleiste
(Pos. 11) vornehmen.
Bei Stellungsrückmeldern 4210, 4215 oder 4220 mit Positionsschaltern kann der Stellungsrückmelder mit oder ohne
angeschlossene(n) Positionsschalter-ausgängen eingestellt werden.
Hinweis
Bei Geräten mit Positionsschaltern muss die Klemme (R) an TB3 mit der Minusklemme (-) der Spannungsquelle verbunden sein,
selbst wenn die Ausgänge der Positionsschalter nicht verwendet werden. Dies ist für den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts
erforderlich.
Bei einem Stellungsrückmelder 4211 oder 4221 ohne Positionsschalter ein 2-Leiter-System verwenden und das Anzeigegerät wie
in Abbildung 8 dargestellt installieren.
Abbildung 8. Aufbau des Testverfahrens für Einstellung und Werkbankprüfung
UMFORMERKAMMER
J3
ZU DEN
RFI-FILTERN
J1 VON DEN
RFI-FILTERN
FELDVERDRAHTUNGSKAMMER
J1 (SIEHE
ANSICHT A)
ANSICHT A
+24 VOLT
Spannungsquelle
B1948-5
HINWEISE:
1 DAS DVM ENTSPRECHEND DEN ANWEISUNGEN IN DEN EINSTELL- UND WARTUNGSVERFAHREN AN DIE PRÜFPUNKTE ANSCHLIESSEN.
2 SICHERSTELLEN, DASS DER AN J1 (ANSICHT A) ANGESCHLOSSENE STECKER NICHT UMGEKEHRT AN DIE LEITERPLATTE ANGESCHLOSSEN
WIRD.
3 ALS ANZEIGEGERÄT KANN EIN ÜBER EINEN 250 OHM WIDERSTAND ANGESCHLOSSENES VOLTMETER ODER EIN AMPEREMETER VERWENDET
WERDEN.
4 FÜR DIE RELAIS IST EINE SEPARATE RÜCKLEITUNG ERFORDERLICH. DIE RÜCKLEITUNG MUSS AUCH DANN ANGESCHLOSSEN SEIN, WENN DIE
RELAISAUSGÄNGE NICHT VERWENDET WERDEN.
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Einstellung von Nullpunkt und Bereich des Umformerkreises
WARNUNG
Bei einem eigensicheren Gerät muss die Stromüberwachung an TP1 und TP2 während des Betriebs mit einem Messgerät
erfolgen, das für explosionsgefährdete Bereiche zugelassen ist. Die Verwendung eines nicht für explosionsgefährdete
Bereiche zugelassenen Messgeräts kann zu Personen- oder Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen.
Die Einstellung des Stellungsrückmelders umfasst die Einstellung von Nullpunkt und Bereich für einen 1 - 5 Volt Ausgang über
einen 250 Ohm Widerstand oder einen 4-20 mA Ausgang für einen bestimmten Hubweg. Falls erforderlich die Typnummer auf
dem Typenschild verwenden, um die Konfiguration des Stellungsrückmelders zu bestimmen.
1. Die Spannungsquelle vom Gerät trennen.
2. Den Stellungsrückmelder wie in Abbildung 8 dargestellt anschließen.
3. Die Abdeckungen des Stellungsrückmelders abnehmen. Dabei müssen die Stellschrauben (Pos. 106) vor dem Abnehmen der
Abdeckungen gelöst werden.
4. Das Ventil oder Stellgerät in die Mitte des Stellwegs fahren.
5. Die Justierung des Potentiometers mit einem digitalen Voltmeter (DVM) prüfen, das wie folgt angeschlossen wird:
a. Bei allen Stellungsrückmeldern (außer 4212 oder 4222) zwischen TP3 (+) und TP4 (-) auf der Leiterplatte.
b. Bei einem Stellungsrückmelder 4212 oder 4222 zwischen TP5 (+) und TP6 (-).
6. Die Stromversorgung des Geräts wiederherstellen.
7. Das DVM sollte 1,25 ±0,05 Volt anzeigen. Andernfalls die Verfahren zur Justierung des Potentiometers im Abschnitt Installation
durchführen.
8. Das Ventil oder Stellgerät in die Stellung fahren, in der der Ausgang des Stellungsrückmelders 4 mA DC betragen soll.
9. Das Nullpunkt-Potentiometer (R1, Abbildung 5) einstellen, bis der Ausgang 4 mA (1,00 Volt über 250 Ohm) beträgt.
10. Das Ventil oder Stellgerät in die Stellung fahren, in der der Ausgang des Stellungsumformers 20 mA DC betragen soll.
11. Das Bereichs-Potentiometer (R2, Abbildung 5) einstellen, bis der Ausgang 20 mA (5,00 Volt über 250 Ohm) beträgt.
12. Die beiden Einstellungen können sich etwas beeinflussen. Die Schritte 8 bis 11 wiederholen, bis der Fehler innerhalb der
Anwendungsanforderungen liegt.
13. Bei Stellungsrückmeldern 4211 oder 4221 ohne Positionsschalter ist die Einstellung damit abgeschlossen. Den
Stellungsrückmelder unter Beachtung der Anweisungen in den Abschnitten Installation und/oder Betrieb in Betrieb nehmen.
14. Nach Abschluss der Einstellung die Abdeckungen des Stellungsrückmelders wieder anbringen. Darauf achten, dass die
Stellschrauben (Pos. 106) nach dem Anbringen der Abdeckungen wieder angezogen werden. Bei Stellungsrückmeldern mit
Positionsschaltern das folgende Verfahren zur Einstellung der Hoch- und Tief-Positionsschalter durchführen.
Einstellung der Hoch- und Tief-Positionsschalter
Hinweis
Die Bezeichnungen hoch und tief beziehen sich auf den Spannungsausgang des Positionspotentiometers. Die Beziehung zum
Ventil- oder Antriebshub ist in Abbildung 7 dargestellt.
Der Hoch-Positionsschalter muss vor dem Tief-Positionsschalter eingestellt werden. Wenn die Totzone des Hoch- oder
Tief-Positionsschalters die Differenz zwischen den Sollwerten der Hoch- oder Tief-Positionsschalter überschreitet, sind beide
Positionsschalter ggf. zur gleichen Zeit eingeschaltet.
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Betriebsanleitung
D200354X0DE
Mit Hilfe des folgenden Verfahrens werden die Hoch- und Tief-Positionsschalter und die Totzone für die beiden Schalter eingestellt.
Der Hoch-Positionsschalter muss vor dem Tief-Positionsschalter eingestellt werden. Ein Ohmmeter zwischen dem Ruhekontakt
(NC) und dem gemeinsamen Kontakt (C) am Klemmenblock TB1 (Hoch-Schalter) oder TB2 (Tief-Schalter) anschließen, um die
Schaltung der Relais während des Verfahrens beobachten zu können.
Vor Einstellung der Positionsschalterkreise muss das Verfahren zur Justierung des Potentiometers durchgeführt werden. Während
der folgenden Einstellung die einzelnen Zustände von Stellungsumformer und Positionsschaltern in Abbildung 7 zu Rate ziehen:
1. Falls erforderlich das Verfahren zur Justierung des Potentiometers durchführen.
2. Die Spannungsquelle vom Gerät trennen.
3. Die Abdeckungen des Stellungsrückmelders abnehmen. Dabei müssen die Stellschrauben (Pos. 106) vor dem Abnehmen der
Abdeckungen gelöst werden.
4. Die Spannungsquelle vom Gerät trennen, um die Schalterzustände anzuzeigen. Die Positionsschalter-Feldverdrahtung von TB1
und TB2 trennen und ein Ohmmeter zwischen den Klemmen (NC) und (C) an TB1 anschließen (Abbildung 4).
Sowohl das Hoch- als auch das Tief-Totzonen-Potentiometer (DBH, R4 und DBL, R5) bis zur Endlage gegen den Uhrzeigersinn
drehen, um die Totzonen auf den Mindestwert einzustellen, und das Tief-Positionsschalter-Potentiometer (LOW, R6) bis zur
Endlage gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Hinweis
Die Potentiometer sind Trimmpotentiometer mit 25 Umdrehungen und einer Rutschkupplung. Um diese Potentiometer in ihre
äußerste linke Stellung zu bringen das Potentiometer mindestens 25 Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Einstellung des Hoch-Positionsschalters
Bei direkt wirkenden Stellungsrückmeldern 4210, 4220, 4212, 4222 und 4215 die Lage der Einstellelemente der Abbildung 5
entnehmen.
1. Das Hoch-Positionsschalter-Potentiometer (HIGH, R3) bis zur Endlage im Uhrzeigersinn drehen.
2. Das Ventil oder Stellgerät in die Stellung fahren, in der der Hoch-Positionsschalter schalten soll (siehe Abbildung 7).
3. Die Stromversorgung des Geräts wiederherstellen.
4. Das Hoch-Positionsschalter-Potentiometer (R3) langsam gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis der Hoch-Positionsschalter
schaltet; an diesem Punkt wechselt die Anzeige des Ohmmeters von einem hohen zu einem niedrigen Widerstandswert.
5. Der Hoch-Positionsschalter ist nun eingestellt.
Einstellung der Totzone des Hoch-Positionsschalters
1. Den Antrieb oder das Stellgerät langsam zwischen dem Schalt- und Rückschaltpunkt des Hoch-Positionsschalters fahren. Diese
Punkte durch Beobachten der Anzeige des Ohmmeters bestimmen. Die Hubdifferenz zwischen dem Schalt- und
Rückschaltpunkt notieren. Dies ist die Totzone des Schalters.
2. Falls erforderlich das Potentiometer (DBH, R4) im Uhrzeigersinn drehen, um die Totzone zu erhöhen.
3. Die Schritte 1 und 2 wiederholen, bis die gewünschte Totzone eingestellt ist.
Einstellung des Tief-Positionsschalters
Hinweis
Vor der Einstellung des Tief-Positionsschalters muss der Hoch-Positionsschalter eingestellt werden.
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Stellungsrückmelder 4200
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1. Die Spannungsquelle vom Gerät trennen, um den Schalterzustand anzuzeigen. Ein Ohmmeter zwischen den Klemmen (NC) und
(C) an TB2 anschließen (Abbildung 4).
2. Das Ventil oder Stellgerät in die Stellung fahren, in der der Tief-Positionsschalter schalten soll (siehe Abbildung 7).
3. Die Stromversorgung des Geräts wiederherstellen.
4. Sicherstellen, dass das Tief-Positionsschalter-Potentiometer (LOW, R6, Abbildung 5) wie weiter vorn angegeben bis zur Endlage
gegen den Uhrzeigersinn gedreht ist.
5. Das Tief-Positionsschalter-Potentiometer (R6) langsam im Uhrzeigersinn drehen, bis der Tief-Positionsschalter schaltet; an
diesem Punkt wechselt die Anzeige des Ohmmeters von einem hohen zu einem niedrigen Widerstandswert.
6. Der Tief-Positionsschalter ist nun eingestellt.
Betriebsanleitung
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Einstellung der Totzone des Tief-Positionsschalters
1. Den Antrieb oder das Stellgerät langsam zwischen dem Schalt- und Rückschaltpunkt des Tief-Positionsschalters fahren.
Diese Punkte durch Beobachten der Anzeige des Ohmmeters bestimmen. Die Hubdifferenz zwischen dem Schalt- und
Rückschaltpunkt notieren. Dies ist die Totzone des Tief-Positionsschalters.
2. Falls erforderlich das Potentiometer (DBL, R5, Abbildung 5) im Uhrzeigersinn drehen, um die Totzone zu erhöhen.
3. Die Schritte 1 und 2 wiederholen, bis die gewünschte Totzone eingestellt ist.
4. Nach Abschluss der Einstellungen das Gerät von der Spannungsquelle trennen und das Ohmmeter abklemmen.
5. Den Stellungsrückmelder unter Beachtung der Anweisungen in den Abschnitten Installation und/oder Betrieb in Betrieb
nehmen und die Abdeckungen wieder anbringen. Darauf achten, dass die Stellschrauben (Pos. 106) nach dem Anbringen der
Abdeckungen wieder angezogen werden.
Abschalten des Positionsschalterkreises
Die Lage der Einstellelemente der Abbildung 5 entnehmen.
Bestimmte Bedingungen können es erfordern, dass die Funktionen des Positionsschalterkreises ausgeschaltet werden müssen.
Zum Ausschalten der Positionsschalter das Hoch-Positionsschalter-Potentiometer (HIGH, R3) bis zur Endlage im Uhrzeigersinn
drehen und das Tief-Positionsschalter-Potentiometer (LOW, R6) bis zur Endlage gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zur
Wiederherstellung der Funktion der Positionsschalter die in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren zur Einstellung der Hochund Tief-Positionsschalter verwenden.
Hinweis
In diesem Zustand sind beide Positionsschaltrelais erregt. Die Schaltpunkte können nicht so eingestellt werden, dass eine
Erregung der Relais verhindert wird.
Funktionsprinzip
Zur Verdeutlichung des Grundkonzeptes des elektronischen Stellungsrückmelders kann man sich den gesamten
Stellungsrückmelder als einen mit einem Verbraucher in Reihe geschalteten Widerstand vorstellen, der an eine Spannungsquelle
angeschlossen ist (siehe Abbildung 9). Ein Gestänge oder ein Hubwandler wandelt die lineare Bewegung des Stellgeräts in eine
Drehbewegung des Potentiometers um. Das Potentiometer ist mit dem Eingang des Umformerkreises verbunden. Die am
Schleifkontakt des Potentiometers anliegende Spannung liefert die Eingangsspannung für die elektronischen Schaltkreise im
Stellungsumformer, um einen Stromausgang zu erzeugen.
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Betriebsanleitung
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Abbildung 9. Funktionsweise des Stellungsrückmelders
Stellungsrückmelder 4200
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STELLUNGSRÜCKMELDER
STELLUNGSUMFORMERLEITERPLATTE
UMFORMERKREIS
MECHANISCHE
VERBINDUNG
ZUM GERÄT
HINWEISE:
1 DIESER ÄQUIVALENTE KREIS IST FÜR ALLE TYPEN VON STELLUNGSRÜCKMELDERN TYPISCH. WIRD EIN TEIL DES KREISES
NICHT VERWENDET, WIRD ER WEGGELASSEN.
2 EIN EMPFANGSGERÄT KANN EIN DEZENTRALES PROZESSLEITSYSTEM, ODER EINE SPEICHERPROGRAMMIERBARE
STEUERUNG ODER EIN ANZEIGEGERÄT MIT ANALOGEM EINGANG SEIN. EIN ANZEIGEGERÄT KANN EIN VOLTMETER ÜBER
EINEN 250 OHM WIDERSTAND ODER EIN AMPEREMETER SEIN.
3 FÜR DIE FELDVERDRAHTUNG DER POSITIONSSCHALTERKREISE KANN ABHÄNGIG VON DEN ANWENDUNGSANFORDERUNGEN EIN 2- ODER 3-LEITER-SYSTEM VERWENDET WERDEN.
4 FÜR DIE RELAIS IST EINE SEPARATE RÜCKLEITUNG ERFORDERLICH. DIE RÜCKLEITUNG MUSS AUCH DANN
ANGESCHLOSSEN SEIN, WENN DIE RELAISAUSGÄNGE NICHT VERWENDET WERDEN.
B1946-4
POSITIONSSCHALTERKREIS
FELDVERDRAHTUNGSLEITERPLATTE
RELAIS
K1
RELAIS
K2
+
24 VOLT
SPANNUNGSQUELLE
-
4
EMPFANGSGERÄT
+
DES 4-20 mA
SIGNALS
-
2
EMPFANGSGERÄT
DES HOCHPOSITIONSSCHALTERAUSGANGS
(KONTAKT
GESCHLOSSEN)
EMPFANGSGERÄT
DES TIEFPOSITIONSSCHALTERAUSGANGS
(KONTAKT
GESCHLOSSEN)
Der Positionsschalterkreis wird vom gleichen Eingangssystem wie der Stellungsumformer angesteuert (mit Ausnahme des 4215).
Dieser Kreis fungiert als elektronischer Schalter für zwei Relais. Die am Schleifkontakt des Potentiometers anliegende Spannung
wird mit der Einstellung der Schaltpunkte der Hoch- und Tief-Positionsschalter verglichen und liefert einen Ein- oder Aus-Zustand
für die Relais. Geräte mit einem einzelnen Potentiometerelement verwenden das gleiche Element sowohl für den Eingang des
Umformerkreises als auch den Eingang der Positionsschalterkreise. Ein Stellungsrückmelder 4215 mit zwei
Potentiometerelementen verwendet ein Element des Potentiometers für den Eingang des Umformerkreises und das andere
Element für den Eingang der Positionsschalterkreise. Bei einem Gerät, das nur über Positionsschalter verfügt, wird das einzelne
Potentiometerelement für den Eingang der Positionsschalterkreise verwendet. Die Ausgänge beider Positionsschalterkreise sind
mit Relais auf der Feldverdrahtungs-Leiterplatte verbunden. Die Relais werden abhängig von der Potentiometerstellung erregt
oder entregt.
Umformerkreis
Der dem Stellungsrückmelder zufließende Strom ist zu jedem Zeitpunkt gleich dem vom Stellungsrückmelder abgegebenen
Strom. Der Strom zum Stellungsrückmelder wird auf einen Reglerkreis und den Transistor Q1 aufgeteilt. Der Reglerkreis erzeugt
zwei Spannungen: Die erste Spannung (VREF) wird an das Eingangspotentiometer angelegt, und die zweite Spannung (VREG)
speist die Operationsverstärker.
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Stellungsrückmelder 4200
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Betriebsanleitung
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An Geräten mit Positionsschaltern fließen der Strom des Stellungsrückmelder-Spannungsreglers, der 4-20 mA Signalstrom und die
Relaisspulenströme im Kabel zwischen der Plusklemme (+) und der Plusklemme (+) für die Spannungsversorgung an TB3. Der
Strom des Stellungsrückmelder-Spannungsreglers, der Schaltstrom und die Relaisspulenströme werden von der Klemme (R) an
TB3 zur gemeinsamen Klemme für die Spannungsversorgung zurückgeführt. Das 4-20 mA Ausgangssignal fließt zwischen der
Minusklemme (-) an TB3 und der gemeinsamen Klemme für die Spannungsquelle. Dadurch wird verhindert, dass sich die
Relaisspulen-Schaltströme auf den 4-20 mA Ausgang auswirken.
Positionsschalterkreis
Für den Positionsschalterkreis wird eine geregelte Spannung zur Verfügung gestellt. Der Kreis erfasst die Potentiometerstellung
und schaltet das entsprechende Positionsschaltrelais (K1 oder K2, Abbildung 10), wenn der Stellweg die bei der Einstellungen
festgelegten Schaltpunkte erreicht. Der Stellungsrückmelder 4215 hat ein Doppelpotentiometer, wodurch die Verwendung
separater Potentiometer für den Umformer- und Positionsschalterkreis ermöglicht wird.
Abbildung 10. Schematische Darstellung der Feldverdrahtungs-Leiterplatte
1
HINWEISE:
1 RELAIS K1 UND K2 SIND IN DER ENTREGTEN STELLUNG DARGESTELLT (SCHALTPOSITION).
29A6206-D
1
30,8 V
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Betriebsanleitung
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Wartung
WARNUNG
Personen- oder Sachschäden durch plötzliches Entweichen von Druck folgendermaßen vermeiden:
D Bei Wartungsarbeiten stets Schutzkleidung und Augenschutz tragen.
D Den Antrieb nicht vom Ventil entfernen, während das Ventil noch mit Druck beaufschlagt ist.
D Alle Leitungen für Druckluft, elektrische Energie oder Stellsignal vom Antrieb trennen. Sicherstellen, dass der Antrieb
das Ventil nicht plötzlich öffnen oder schließen kann.
D Bypassventile verwenden oder den Prozess vollständig abstellen, um das Ventil vom Prozessdruck zu trennen. Den
Prozessdruck auf beiden Seiten des Ventils entlasten.
D Mit Hilfe geeigneter Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben getroffenen Maßnahmen während der
Arbeit an dem Gerät wirksam bleiben.
D Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob zum Schutz gegen Prozessmedien weitere Maßnahmen zu
ergreifen sind.
VORSICHT
Beim Austausch von Bauteilen ausschließlich die vom Werk vorgegebenen Ersatzteile verwenden. Außerdem nur
Verfahren und Methoden einsetzen, die in diesem Handbuch aufgeführt sind. Unsachgemäße Verfahren und Methoden
bzw. die Auswahl falscher Komponenten können die in Tabelle 1 angegebenen Zulassungen und technischen Daten
ungültig machen und den Betrieb bzw. die beabsichtigte Funktion des Geräts beeinträchtigen.
WARNUNG
Bei Geräten mit Ex-Schutz-Zulassungen in explosionsgefährdeten Bereichen die Abdeckungen nicht abnehmen. Wenn die
Abdeckungen in explosionsgefährdeten Bereichen entfernt werden, kann es zu Personen- oder Sachschäden durch Feuer
oder Explosionen kommen.
Die in diesem Abschnitt erforderlichen Testgeräte sind im Abschnitt Einstellung aufgeführt. Die in diesem Verfahren aufgeführten
Referenzspannungen können abhängig von der Temperatur des Geräts variieren. Die genannten Spannungen wurden bei einer
Umgebungstemperatur von ca. 22 _C (72 _F) aufgezeichnet.
VORSICHT
In der Umgebung vorhandene elektrostatische Spannungen können auf die Stellungsumformer-Leiterplatte übertragen
werden, wodurch das Gerät ausfallen bzw. die Leistung des Geräts beeinträchtigt werden kann. Bei Arbeiten mit der
Leiterplatte angemessene Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des Antistatikschutzes treffen, um die elektronischen
Schaltkreise zu schützen.
Bei den folgenden Verfahren wird davon ausgegangen, dass das Gerät vollständig montiert ist und alle Bauteile entsprechend der
Angabe durch die Typnummer installiert sind. Die folgenden Verfahren können vor Ort oder für eine Werkbankprüfung verwendet
werden. Das Gerät für eine Werkbankprüfung wie in Abbildung 8 dargestellt anschließen.
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Betriebsanleitung
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Fehlersuchverfahren
Umformerkreis
Hinweis
Bei Stellungsrückmeldern mit Positionsschaltern muss die Klemme (R) an der Feldverdrahtungs-Leiterplatte mit der Minusklemme
(-) der Spannungsversorgung verbunden sein, auch wenn die Ausgänge der Positionsschalter nicht verwendet werden. Dies ist für
den ordnungsgemäßen Betrieb des Stellungsrückmelders erforderlich.
1. Sicherstellen, dass das Gerät mit Spannung versorgt wird und dass das/die Empfangsgerät(e) richtig funktioniert/funktionieren.
2. Wenn das Problem durch den Stellungsrückmelder verursacht wird, kann das komplette Gerät zur Reparatur an das Werk geschickt
werden, oder es können, je nach nach Defekt, die Leiterplatte(n) oder die Poti/Buchsen-Einheit (Pos. 3, Abb. 11 und 14)
ausgetauscht werden.
3. Zur Fehlersuche des Umformerkreises die Spannungen messen.
4. Die Lage des Messpunkts für die Testspannung V1 (Tabelle 6) ist auf der Leiterplatte angegeben (Abbildung 12).
Tabelle 6. Testverfahren (siehe auch Abbildung 12)
SCHRITT
1V1TP42,46 bis 2,54 V (VREF)
2V2TP614,1 bis 16,1 V (+15)
3V3TP62,46 bis 2,54 V (VREF2)
5. Die Spannung am Punkt V1 entsprechend der Beschreibung in Tabelle 6 prüfen.
6. Wenn keine Spannung anliegt, wird die Reparatur des Geräts vor Ort nicht empfohlen. In diesem Fall entweder die Leiterplatte
austauschen oder das Gerät zur Reparatur an das Werk senden.
7. Wenn diese Spannung anliegt, wird das Problem möglicherweise durch das Potentiometer verursacht.
8. Die Spannung zwischen TP3 (+) und TP4 (-) prüfen, während die Stellung des Potentiometers geändert wird. Bei
Stellungsrückmeldern 4212 und 4222 die Spannung zwischen TP5 und TP6 prüfen, während die Stellung des Potentiometers
geändert wird.
a. Wenn sich die Spannung nicht entsprechend der Stellung ändert, das Potentiometer justieren. Wenn das Problem dadurch
nicht beseitigt wird, die Poti/Buchsen-Einheit (Pos. 3, Abbildung 11 oder 14) austauschen.
b. Wenn die am Schleifkontakt des Potentiometers anliegende Spannung der Spezifikation entspricht, der Ausgang des
Stellungsrückmelders jedoch konstant bleibt oder sich nicht linear verhält, wird das Problem möglicherweise durch die
falsche Justierung des Potentiometers verursacht. Die Verfahren zur Justierung des Potentiometers durchführen und dann
den obigen Schritt 8 wiederholen.
c. Wenn die Potentiometerspannung anliegt, der Ausgangsstrom des Stellungsrückmelders sich beim Ändern der
Potentiometerstellung jedoch nicht linear ändert, entweder die Stellungsumformer-Leiterplatte austauschen oder den
Stellungsrückmelder zur Reparatur an das Werk senden.
DVM ANSCHLIESSEN AN
Pluskabel (+)Minuskabel (-)
DVM-ANZEIGE
Positionsschalterkreis
1. Sicherstellen, dass der Positionsschalterkreis richtig angeschlossen ist und dass die Klemme (R) an der
Feldverdrahtungs-Leiterplatte zur Minusklemme der Spannungsquelle zurückgeführt ist. Siehe Abbildung 4 bzgl. der
Verdrahtungsanschlüsse.
2. Sicherstellen, dass die Versorgungsspannung zwischen 20 und 30 Volt beträgt.
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Stellungsrückmelder 4200
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3. Die Spannungen V2 und V3 entsprechend der Beschreibung in Tabelle 6 prüfen:
a. Wenn keine oder nur eine der beiden Spannungen nicht anliegen, wird die Reparatur des Geräts vor Ort nicht empfohlen.
Das Gerät in diesem Fall zur Reparatur an das Werk senden.
b. Wenn die Spannungen V2 und V3 anliegen, mit den folgenden Schritten fortfahren:
4. Die Verfahren zur Einstellung der Hoch- und Tief-Positionsschalter im Abschnitt Einstellung durchführen.
5. Wenn die Positionsschalter nicht eingestellt werden können, die Feldverdrahtungs-Leiterplatte austauschen (Abbildung 11)
oder das Gerät zur Reparatur an das Werk senden.
Aus- und Einbau der Leiterplatten
WARNUNG
Siehe die WARNUNG unter Wartung am Beginn dieses Abschnitts.
VORSICHT
In der Umgebung vorhandene elektrostatische Spannungen können auf die Stellungsumformer-Leiterplatte übertragen
werden, wodurch das Gerät ausfallen bzw. die Leistung des Geräts beeinträchtigt werden kann. Bei Arbeiten mit der
Leiterplatte angemessene Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des Antistatikschutzes treffen, um die elektronischen
Schaltkreise zu schützen.
Abbildung 11. Gehäuse für Fisher Stellungsrückmelder 4210, 4215 oder 4220 mit Positionsschaltern und für
Positionsschalter 4212 oder 4222 ohne Stellungsumformer
1
2
1
68
SCHMIER- ODER DICHTMITTEL AUFTRAGEN
HINWEISE:
1 SCHLÜSSEL 17 BEFINDET SICH ZWISCHEN DER UNTEREN KLEMMVERBINDUNG UND DEM GERÄTEGEHÄUSE.
2 FÜR 4212, 4222 SCHLÜSSEL 35 STATT SCHLÜSSEL 17/19 BEI DER DURCHFÜHRUNGSPOSITION „-“ VERWENDEN, SCHLÜSSEL 10 WEGLASSEN.
49A7893 P
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Stellungsumformer-Leiterplatte
Siehe Abbildung 12 bzgl. der Lage der Teile.
Abbildung 12. Stellungsumformer-Leiterplatte
Betriebsanleitung
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Ausbau:
1. Die Spannungsquelle vom Stellungsrückmelder trennen.
2. Die Abdeckungen der Umformerkammer abnehmen und die Steckverbinder von J1, J2 und J3 (falls verwendet) abklemmen.
Dabei müssen die Stellschrauben (Pos. 106) vor dem Abnehmen der Abdeckungen gelöst werden.
3. Die Anordnung der Kabel notieren und die Kabel dann von TB1 abklemmen.
4. Die drei Befestigungsschrauben der Leiterplatte abschrauben.
5. Eines der Bauelemente, das auf der Leiterplatte hervorsteht, ergreifen und die Leiterplatte vorsichtig aus der Umformerkammer
heben.
6. Die Leiterplatte auf eine antistatische Oberfläche legen und reparieren oder austauschen.
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Betriebsanleitung
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Stellungsrückmelder 4200
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Einbau:
Hinweis
Darauf achten, dass die Steckverbinder J1, J2 und J3 richtig herum eingebaut werden. Es ist möglich, die Steckverbinder mit
entsprechendem Kraftaufwand verkehrt herum aufzustecken, dies würde jedoch zu einer fehlerhaften Funktion des
Stellungsrückmelders führen. Der korrekte Einbau der Steckverbinder ist in Abbildung 8, Ansicht A, dargestellt.
1. Die ordnungsgemäße Konfiguration der Steckbrücken auf der Leiterplatte prüfen. Siehe Tabelle 7.
* Siehe Abbildung 5 bzgl. der Lage der Steckbrücken auf der Leiterplatte.
HINWEISE:
1. Das an J3 angeschlossene dreiadrige Kabel liefert den Ausgang des Positionsschalterkreises zu den Relais K1 und K2 auf der Feldverdrahtungs-Leiterplatte.
2. Klemmenblock Nr. 1 (TB1) stellt die Anschlüsse für das dreiadrige Kabel vom Potentiometer bereit. Bei einem System mit zwei Potentiometern stellt der Block nur den
Eingangsanschluss für den Stellungsumformer bereit.
3. Steckverbinder J2 wird nur bei Anwendungen mit zwei Potentiometern oder für Positionsschalter ohne Umformerkreis verwendet. Er stellt den Eingang der Positionsschalterkreise zur
Leiterplatte bereit.
4. Das an J1 angeschlossene zweiadrige Kabel wird für das Ausgangsignal des Stellungsumformers (4-20 mA) verwendet und ist mit dem RFI-Filter verbunden.
Stellungsumformer mit Alarmschaltern und
zwei Potentiometern
GE15866X042W3, W4, W5, W6
Installierte
Steckbrücken
2. Die Ersatz-Leiterplatte in die Umformerkammer einsetzen.
3. Die drei Schrauben einsetzen und festziehen.
4. Die abgeklemmten Steckverbinder wieder anschließen.
5. Das rote und schwarze Kabel entsprechend des Stellungsrückmeldertyps an die Leiterplatte anschließen.
6. Die Verfahren unter Justierung des Potentiometers und Einstellung ausführen.
Feldverdrahtungs-Leiterplatte
Siehe Abbildung 13 bzgl. der Lage der Teile.
Abbildung 13. Feldverdrahtungs-Leiterplatte
43
39A6195-F
Ausbau:
1. Die Anordnung der Feldverdrahtungskabel notieren und die Kabel dann von TB1, TB2 und TB3 (falls verwendet) abklemmen.
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Stellungsrückmelder 4200
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2. Die drei Befestigungsschrauben der Leiterplatte abschrauben.
3. Eines der Bauelemente, die auf der Leiterplatte hervorstehen, ergreifen und die Leiterplatte vorsichtig aus der
Feldverdrahtungskammer heben.
4. Die Leiterplatte auf eine antistatische Oberfläche legen und reparieren oder austauschen.
Betriebsanleitung
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Einbau:
1. Die Ersatz-Leiterplatte in die Umformerkammer einsetzen.
2. Die drei Schrauben einsetzen und festziehen und die abgeklemmten Kabel wieder anschließen.
3. Das rote und schwarze Stromkabel entsprechend dem Stellungsrückmeldertyp an TB3 anschließen.
Aus- und Einbau der Poti/Buchsen-Einheit
VORSICHT
Die Verdrahtung zwischen dem Potentiometer und der Stellungsumformer-Leiterplatte abklemmen, bevor die
Poti/Buchsen-Einheit (Pos. 3) aus dem Gehäuse (Pos. 1) des Stellungsrückmelders ausgebaut wird. Andernfalls kann die
Verdrahtung beschädigt werden.
1. Die Spannungsquelle vom Gerät trennen.
2. Die Abdeckungen (Pos. 2, Abbildung 11 oder 14) vom Gehäuse des Stellungsrückmelders abnehmen. Dabei müssen die
Stellschrauben (Pos. 106) vor dem Abnehmen der Abdeckungen gelöst werden.
3. Den Anschluss der Kabel der Feldverdrahtung notieren und die Kabel von der Feldverdrahtungs-Leiterplatte oder von der
Barrieren-Klemmenleiste (Pos. 11, Abbildung 14) in der Feldverdrahtungskammer abklemmen.
4. Den Stellungsrückmelder von der Befestigungshalterung demontieren.
5. Die Stellungsumformer-Leiterplatte entsprechend des obigen Verfahrens ausbauen.
6. Die Poti/Buchsen-Einheit (Pos. 3) aus dem Gehäuse (Pos. 1) ausbauen.
7. Beim Einbau der Poti/Buchsen-Einheit (Pos. 3) in das Gehäuse des Stellungsrückmelders Schmiermittel (Pos. 50) auf das
Buchsengewinde auftragen.
8. Die Poti/Buchsen-Einheit in das Gehäuse des Stellungsrückmelders einsetzen und festziehen. Sicherstellen, dass sich die
Potentiometerwelle frei dreht.
9. Die Leiterplatte entsprechend dem obigen Verfahren einbauen.
10. Die Verfahren unter Installation, Justierung des Potentiometers und Einstellung ausführen, um den Stellungsrückmelder wieder
in Betrieb zu nehmen.
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Betriebsanleitung
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Stellungsrückmelder 4200
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Bestellung von Ersatzteilen
Beim Schriftwechsel mit dem Emerson Vertriebsbüro bzgl. dieser Armatur stets die Seriennummer des Stellungsrückmelders
angeben.
WARNUNG
Nur Original-Ersatzteile von Fisher verwenden. Nicht von Emerson gelieferte Bauteile dürfen unter keinen Umständen in
Fisher-Armaturen verwendet werden, weil dadurch jeglicher Gewährleistungsanspruch erlöschen kann, das
Betriebsverhalten des Gerätes beeinträchtigt sowie Personen- oder Sachschäden verursacht werden können.
Bauteilsatz
BeschreibungTeilenummer
4200 Field Wiring Assembly with Alarms Repair Kit
Includes keys 6 and 43R4200X00012
Control PWB Repair Kit
Includes keys 6 and 45
4210/4220R4210CBX012
4211/4221R4211CBX012
4212/4222R4212CBX012
4215R4215CBX012
Pot/Bushing Repair Kit
Includes keys 3 and 15
4210/4211R4210PSX012
4220/422R4220PSX012
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Stellungsrückmelder 4200
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Abbildung 14. Gehäuse für Fisher Stellungsrückmelder 4211 oder 4221 ohne Positionsschalter
1
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Betriebsanleitung
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SCHMIER- ODER DICHTMITTEL AUFTRAGEN
HINWEIS:
1 SCHLÜSSEL 17 BEFINDET SICH ZWISCHEN DER UNTEREN KLEMMVERBINDUNG UND DEM GERÄTEGEHÄUSE.
(not furnished with transmitter)
51Thread Locking Adhesive (mild strength)
(not furnished with transmitter)
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Stellungsrückmelder 4200
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Betriebsanleitung
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Abbildung 15. Typische Montage des Stellungsrückmelders an einen Fisher Antrieb 585C, Größe 60 bis 130
(470, 471, 470-7, 471-7), 657 oder 667
HUB, mm (Zoll)
Bis max. 54 (2,125)
Bis max. 105 (4,125)
ANSCHLUSS NR. 2
FÜR DEN AUFNEHMERSTIFT
ANSCHLUSS NR. 1
FÜR DEN AUFNEHMERSTIFT
ANSCHLUSSNUMMER
FÜR DEN
AUFNEHMERSTIFT
ANTRIEBSSPINDELSCHLOSS
ÜBERTRAGUNGS-
2
1
2
SECHSKANTMUTTER
AUFNEHMERSTIFT
2
HEBEL
ANTRIEBSLATERNE
ÜBERTRAGUNGSSTIFT
2
HEBELEINHEIT
SECHSKANTKOPFSCHRAUBE
2
2
AUFNEHMERSTIFT IN
ANSCHLUSS NR. 2
1
AUFNEHMERSTIFT
1
HEBELEINHEIT
1
AUFNEHMERSTIFT IN
ÜBERTRAGUNGSHEBEL
ÜBERTRAGUNGSSTIFT
ANSCHLUSS NR. 1
V SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
HINWEISE:
1AUFNEHMERSTIFT UND ÜBERTRAGUNGSSTIFT SIND TEIL DER HEBELEINHEIT FÜR GRÖSSE 30 BIS 130, MAX. HUB 54 mm, POS. 30
2AUFNEHMERSTIFT, ÜBERTRAGUNGSSTIFT, SECHSKANTMUTTER UND SECHSKANT-KOPFSCHRAUBE SIND TEIL DER HEBELEINHEIT FÜR GRÖSSE 80 BIS 130, MAX. HUB 105 mm,
POS. 30
39A7768-B
34
Page 35
Betriebsanleitung
D200354X0DE
Abbildung 16. Typische Montage des Stellungsrückmelders
an Fisher Antrieb 585 oder 585R
ANSICHT DER
SPINDEL-ANBAUPLATTE
EINKERBUNG 1
EINKERBUNG 2
EINKERBUNG 3
EINKERBUNG 4
EINKERBUNGSMARKIERUNG
EIN-
KERBUNGS-
NUMMER
1
2
3
4
HUBLÄNGE
mm
19
29
38
51
Zoll
0,75
1,125
1,5
2
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
39A7636-D
ANSICHT DER
SPINDEL-ANBAUPLATTE
EINKERBUNGSMARKIERUNG
40B9854-D
EINKERBUNG 1
EINKERBUNG 2
EINKERBUNG 3
EINKERBUNG 4
EINKERBUNG 5
EINKERBUNG 6
EINKERBUNG 7
EINKERBUNG 8
FÜR GRÖSSEN 25 UND 50
EIN-
KERBUNGS-
NUMMER
1
2
3
4
5
6
7
8
HUBLÄNGE
mm
19
29
38
51
64
76
89
102
FÜR GRÖSSE 100
Zoll
0,75
1,125
1,5
2
2,5
3
3,5
4
35
Page 36
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Abbildung 17. Typische Montage des Stellungsrückmelders an Fisher Antrieb 585C oder 585CR
Betriebsanleitung
D200354X0DE
37B4775-A
Montageteile zum Anbau des
Stellungsrückmelders an Antriebe 585 oder
585C (Abbildung 16 und 17)
Pos.Beschreibung
12Machine Screw (2 req'd)
585 & 585R only
21Mounting Plate
23Cap Screw
585 and 585R (4 req'd)
585C and 585CR (2 req'd)
24Washer (2 req'd)
585C and 585CR only
25Operating Arm
26Cap Screw
27Square Nut
29Torsional Spring
30Lever Assembly
Pos.Beschreibung
Hinweis
Die Hebeleinheit (Pos. 30) wird bei Antriebsgröße 25 und 50 nicht
verwendet. Die unten aufgeführten Einzelteile (Pos. 30A bis 30C) werden
benötigt.
Abbildung 23. Typische Montage des Stellungsrückmelders an einen Fisher Antrieb 585CLS (490)
SCHNITT A-A
A
69
D200354X0DE
GE13430
77
A
86
TRANSDUCER
42
GE16563
Page 43
Betriebsanleitung
D200354X0DE
Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
43
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Stellungsrückmelder 4200
Oktober 2021
Betriebsanleitung
D200354X0DE
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44
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