Bei Nichtbefolgung dieser Anweisungen
bzw. nicht korrekter Installation und
Wartung dieser Geräte kann es zu einer
Explosion und/oder einem Brand mit
Sachschäden und möglicherweise tödlichen
Verletzungen kommen.
Geräte von Fisher müssen entsprechend
nationaler, staatlicher und örtlicher
Vorschriften und den Anweisungen von
Fisher installiert, betrieben und gewartet
werden. In den meisten US-Staaten muss
die Installation zudem den Standards NFPA
Nr. 58 oder ANSI K61.1 entsprechen.
Diese Geräte dürfen nur von Personal
installiert bzw. gewartet werden, das
bezüglich der Vorgehensweisen, Normen,
Standards und Vorschriften der
Flüssiggasindustrie ausgebildet ist.
Das Innenventil muss geschlossen sein,
ausgenommen während des
Produkttransfers. Durch einen Rohrbruch
stromabwärts von einer Pumpe darf das
Überströmventil nicht betätigt werden. Wenn
es im System zu einem Bruch kommt oder
sich das Überströmventil schließt, muss das
System sofort abgeschaltet werden.
Abbildung 1. Typ C404-32
Einführung
Umfang des Handbuchs
Dieses Handbuch enthält Anleitungen für die Innenventile
des Typs C404-32 und die manuellen, kabelbetriebenen
oder pneumatischen Stellglieder des Ventils.
Beschreibung
C404-32-Ventile werden normalerweise an den Ein- und
Auslässen von Tanksattelschleppern und an großen
stationären Tanks verwendet. Sie können auch in der
Rohrleitung installiert werden. Diese Ventile sind für
Propan, Butan und wasserfreies Ammoniak bei
Umgebungstemperaturen konzipiert und können auch mit
anderen Druckgasen verwendet werden, wobei der
Anwender sich allerdings mit dem Werk in Verbindung
setzen sollte, um festzustellen, ob das Ventil für den
jeweiligen Einsatz geeignet ist.
Es werden auch folgende Zubehörteile für C404-32
behandelt:
Typ P313 - Verriegelung/Fernauslösung zur
ferngesteuerten Schließung des Ventils. Das Ventil wird
manuell geöffnet.Die Werkstypennummer bei installiertem
P313 lautet C404M32.
Typ P312 - Pneumatischer Zylinder, der das
ferngesteuerte Öffnen und Schließen des Ventils
ermöglicht. Die Werkstypennummer bei installiertem
P312 lautet C404A32.
Typ P314 - Kabelbaugruppe, die den Bedienungshebel
des Ventils mit einer Kabelsteuerung verbindet.
Typ P315 - Fernauslösegriff, der ein ferngesteuertes
Schließen des Ventils ermöglicht.
Technische Daten
Die technischen Daten für Innenventile C402-32
befinden sich in Tabelle 1.
DOT-Vorschrift bezüglich selbstschließender interner
Absperrventile — Die Vorschrift 49CFR§178.337-8(a)(4)
des US-Transportministeriums Department of Transportation, (DOT) erfordert, dass jede Abflussöffnung für
Flüssigkeit oder Dampf an Ladetanks (außer an
Ladetanks für den Transport von Chlor, Kohlensäure,
gekühlter Flüssigkeit, sowie bestimmten Ladetanks, die
vor dem 1. Januar 1995 zugelassen wurden) mit einem
selbstschließenden internen Absperrventil ausgestattet
ist. Fisher-Innenventile der "C"-Serie entsprechen der
DOT-Vorschrift über ein selbstschließendes internes
Absperrventil.
Beide Seiten der Spiraldichtungen sind mit Dow-CorningSilikonschmiermittel Nr. 111 oder einem gleichwertigem
Mittel zu bestreichen. Ein 4-Zoll 300 lb. ANSI-Flansch mit
Dichtleiste und modifizierter Bohrung (siehe Abb. 2) muss
im Tank installiert werden. In diesen Flansch müssen
spezielle Stiftschrauben, die mit dem Ventil geliefert
werden, eingebaut werden. Das Innenventil und der
Pumpen- oder Rohrleitungsflansch können dann wie in
Abbildung 3 gezeigt installiert werden.
Der Siebfilter sollte entfernt werden, falls das Ventil zum
Befüllen oder Entnehmen oder nur zum Befüllen benutzt
werden soll. Es wird nicht empfohlen, mit installiertem
Siebfilter zu füllen.
Neben dem Ventil muss kein hydrostatisches
Entlastungsventil eingebaut werden, da das Innenventil
automatisch übermäßigen Leitungsdruck in den Tank
ableitet.
Die Leitung vom Ventilauslass zur Pumpe sollte die volle
Größe haben, so kurz wie möglich sein und möglichst
wenige Krümmungen besitzen. Eine Reduzierung des
Rohrdurchmessers aufgrund kleinerer Pumpeneinlässe
sollte sich möglichst nahe an der Pumpe befinden. Dabei
sind geschmiedete Reduzierstücke (Pressnippel) oder
Venturi-Verjüngungen anstelle von Buchsen zu verwenden.
Dies gewährleistet minimalen Strömungswiderstand und
effizienten Pumpenbetrieb.
Das Betätigungsgestänge muss dem Bedienungshebel
die Bewegung von der völlig geschlossenen Position bis
auf 2° vor der völlig geöffneten Position ermöglichen. Das
Gestänge sollte über die ganz geöffnete Position hinaus
keine starke Kraft auf den Hebel ausüben, da sonst das
Ventil beschädigt werden könnte.
Soll das Ventil auch Überströmschutz bieten, so muss der
Nenndurchfluss der Rohre, Fittings, Pumpen, Ventile und
Schläuche am Ein- und Auslass des Innenventils größer
sein als der Nenndurchfluss des im Innenventil
ÜBERSTRÖMFEDERN340, 400, 600, 800, ODER 1,000
gpm
MATERIAL--20° bis 150° F (-28,9 bis 65,6° C)
TEMPERATURBESTÄNDIGKEIT
GEHÄUSEWERKSTOFFEdelstahl
UNGEFÄHRES GEWICHT50 US-Pfd. (22,7 kg)
integrierten Überströmventils. Wenn Verzweigungen oder
andere notwendige Engstellen in das System eingebaut
werden, die den Nenndurchfluss unter die Nennleistung
des Überströmventils senken, schützt das Innenventil
nicht mehr vor Überströmsituationen.
Selektive Befüllung von durch
ZweigrohrTanks
Fisher-Innenventile bieten nur in eine Richtung eine
zwangläufige Schließung, vom Tank zu dem stromabwärts
des Ventils liegenden Bereich. Die Innenventile sind so
konzipiert, dass Gas in einen Tank fließen kann, wenn der
Druck in der nachgeschalteten Rohrleitung den Tankdruck
übersteigt. Wenn einer oder mehrere der anderen Tanks
in einem Zweigrohrtanksystem selektiv befüllt werden
sollen, muss stromabwärts des Innenventils ein
Zwangsabsperrventil eingebaut werden, da ansonsten
alle Tanks gleichzeitig und mit ungefähr der gleichen
Füllgeschwindigkeit befüllt werden.
Stellglieder
Typ P314 – Bei C404-32-Ventilen wird das Kabel durch
das Loch im Bedienungshebel eingeführt, bis der
Schmelzstreifenteil fest im Loch sitzt, siehe Abbildung 4.
Es muss sichergestellt sein, dass das Kabel durch die
Kerbe im Bedienungshebel läuft.
Am anderen Ende des P314-Kabels wird ein
Fernsteuerungsgriff angebracht, wie er beispielsweise
von Allegheny oder Wheaton gefertigt wird. Da das
Fernsteuerungssystem für das Ventil äußerst wichtig ist,
muss es den zutreffenden Vorschriften entsprechend
installiert werden. DOT MC-331 trifft beispielsweise im
4 ZOLL ANSI 300LB RF
MODIFZIERTER FLANSCH
(BOHRUNG 5-7/8 ZOLL DURCHM. &
7 ZOLL DICHTLEISTE)
AUSSENDURCHMESSER UND DICKE ENTSPRECHEND
TECHNISCHEN DATEN DES BEHÄLTERS
T11444
NEBUARHCS-A
BFRC
-ÖRG
ESS
57.
8
7
)9,1(
)8,71(
FR
60.
)51,0(
DE
65.1
)51,0(
88.5
)9,41(
T10489
HCSNALF
BL003
ASA
4
CBD.RN
88.7
)2,01(
)02(
Abbildung 2. Abmessungen des Tankflanschs
2
-NALFNEGEG
-ESSUA-HCS
-EMHCRUDN
RESS
PUMPE ODER
01
)4,52(
ROHRLEITUNG
4-ZOLL 300 LB ANSI
FLANSCH MIT DICHTLEISTE
Abbildung 3. Ventil-Installationsskizze
Page 3
Betriebsanleitung
MCK-1171
05/02
Allgemeinen auf Lastwagen zu. Es ist immer die aktuellste
Version dieser Vorschrift zu verwenden. Jedes
Steuerungssystem benötigt Wärmeschutz
(Schmelzstreifen) am Ventil, am Fernsteuerungspunkt,
und (falls nötig) in der Nähe der Schlauchanschlüsse.
Der Bedienungshebel des Ventils wird von Hand auf die in
Abbildung 4 gezeigte Position gedreht. In dieser Position
berührt der Ventilnocken soeben die Ventilspindel, und
das Kabel kann am Fernsteuerungsgriff angebracht
werden. Anschließend ist zu prüfen, ob das Ventil sich
richtig schließt und ob der Bedienungshebel in seine
Ausgangsposition zurückkehrt. Das Kabel sollte etwas
Durchhang haben.
Typ P312 – Falls der pneumatische Zylinder nicht
werksseitig installiert wurde (C404A32), ist der KabelBedienungshebel durch Austreiben des Spannstifts
auszubauen. Anschließend werden die vier
Kopfschrauben und die Abdeckung entfernt. Der Ring wird
wie veranschaulicht an der Flanschwelle befestigt, und
Halterung und Zylinder werden mittels der vier im Kit
mitgelieferten Schrauben (siehe Abbildung 8) am
Ventilgehäuse angebracht.
Typ P312 oder C404A32 muss mit mindestens 60 psig
Druckluft oder Stickstoff betrieben werden; der maximale
Zylinderdruck beträgt 250 psig. Bei Lastwagen mit
Druckluftbremsen kann die Fisher-Ergänzungseinheit für
Druckluftbetätigung zum Betrieb des Ventils verwendet
werden. Siehe hierzu Formular MCK-1009 oder MCK-
1011. Bei P312-Leitungen von Großtanks siehe den
Abschnitt über P312-Leitungen.
Typ P313 & P315 – Falls der manuelle P313-
Bedienungshebel und Auslösemechanismus nicht
werksseitig installiert wurden (C404M32), ist der KabelBedienungshebel durch Austreiben des Spannstifts
auszubauen. Anschließend werden die vier
Kopfschrauben und die Abdeckung entfernt. Nach
Befestigung des Rings an der Flanschwelle des Ventils
sind die Halterung und der Mechanismus wie in
Abbildung 9 gezeigt am Gehäuse anzuschrauben.
Die Installationsskizze in Abbildung 5 veranschaulicht die
Installation des Fernsteuerungsgriffs Typ P315 an
C404M32-Modellen. Zum Anschluss sind möglicherweise
zwei P315 (siehe MC-331) und genügend
Riemenscheiben nötig, um das Kabel vom Tank
fernzuhalten. Um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss
das Kabel straff sein. Durch Ziehen des Griffs P315 kehrt
der manuelle Bedienungshebel in die geschlossene
Position zurück. Schmelzstreifen im P313 und P315
schmelzen durch Feuereinwirkung, so dass das Ventil
sich schließen kann.
Zum manuellen Schließen des C404M32 wird der Hebel
sicher ergriffen und nach unten gezogen. Gleichzeitig wird
die am Auslösemechanismus angebrachte Kabelöse
zurückgezogen, während der manuelle Hebel nach unten
gezogen wird. Anschließend wird dem Hebel die
Rückkehr in die obigen Position gestattet.
Da auf den Bedienungshebel eine starke
Federkraft einwirkt, ist darauf zu achten,
dass sich der Bediener nicht seinem
Bewegungsbereich befindet, falls er in die
geschlossene Position zurückschnellt. Ein
Zurückschnellen des Hebels in die
Innenventile Typ C404-32
T11370
Abbildung 4. Kabelbefestigung Typ P314
geschlossene Position sollte nur in
Notsituationen zugelassen werden, da
wiederholtes Zurückschnellen das Ventil
beschädigen und das Bedienpersonal
verletzen könnte.
Überströmbegrenzungs-Funktion
Das Innenventil besitzt eine Strömungsbegrenzungsfunktion
bzw. ein integriertes Überströmventil, welches sich schließt,
wenn der Durchfluss einen von Fisher festgelegten Wert
überschreitet. Wird das integrierte Fisher-Überströmventil auf
einem Tanklaster oder Sattelschlepper installiert, bietet dies
Schutz gegen das Ausströmen von Gefahrstoffen während
des Entladens des Tanklasters oder Sattelschleppers, falls
eine direkt mit dem Innenventil verbundene Pumpe oder
Leitung vor dem ersten Ventil, der ersten Pumpe oder dem
ersten Fitting stromabwärts des Innenventils abgerissen wird,
vorausgesetzt, der Ladetankdruck erzeugt einen Durchfluss,
der den Überströmwert des Ventils überschreitet.
Wenn das Innenventil an einem stationären Tank oder im
dazugehörigen nachgelagerten Rohrsystem installiert ist,
kann das integrierte Überströmventil gleichfalls vor dem
ungewollten Freisetzen von Gefahrstoffen schützen, falls eine
direkt mit dem Innenventil verbundene Pumpe oder Leitung
vor dem ersten Ventil, der ersten Pumpe oder dem ersten
Fitting stromabwärts des Innenventils abgerissen wird,
vorausgesetzt, der Durchfluss des Produkts durch das
Innenventil erreicht den von Fisher eingestellten Nennwert.
Verengungen im Ablasssystem des
Tanklasters bzw. Sattelschleppers oder
eines stationären Tanks (aufgrund von
Pumpen, Rohr- und Schlauchlängen bzw. abmessungen, Verzweigungen, Rohrbögen,
Reduzierungen des Rohrdurchmessers,
oder einer Anzahl weiterer Einbauventile
oder Fittings), niedriger Betriebsdruck
aufgrund der Umgebungstemperatur, oder
ein teilweise geschlossenes Ventil
stromabwärts des Innenventils können den
Durchfluss durch das Innenventil auf einen
Wert absenken, der unterhalb des für die
Betätigung des integrierten
Überstromventils erforderlichen Wertes
liegt. Deshalb darf die Überströmfunktion
des Innenventils AUF KEINEN FALL als Schutz
vor Ausströmen von Gefahrstoffen für den
Fall verwendet werden, dass ein Schlauch
oder eine Rohrleitung an einer Stelle im
Ablasssystem abreißt, die sich
3
Page 4
Innenventile Typ C404-32
FERNAUSLÖSEGRIFF TYP P315
T80137
KABEL KANN MIT KABELSCHUTZROHR ODER DURCH
VERWENDUNG VON RIEMENSCHEIBEN INSTALLIERT WERDEN.
Abbildung 5. Installationsskizze für Typ P315
Betriebsanleitung
MCK-1171
05/02
INNENVENTIL TYP C404M43
FERNAUSLÖSEGRIFF TYP P315
stromabwärts des ersten Ventils bzw. der
ersten Pumpe oder des ersten Fittings
stromabwärts vom Innenventil befindet.
Das Innenventil besitzt eine interne
Ableitfunktion, um den Druck auszugleichen.
Nach dem Schließen des integrierten
Überströmventils muss die Leckage durch
die Ableitung kontrolliert werden, damit
keine Gefahrensituation entsteht. Aus
diesem Grund muss das Bedienpersonal mit
den Schließbedienungselementen des
Innenventils vertraut sein und das
Innenventil sofort nach dem Schließen des
integrierten Überströmventils schließen.
Bei Nichtbeachtung dieser Warnung kann es
zu einem Brand oder einer Explosion mit
schweren Verletzungen und Sachschäden
kommen.
Die DOT-Vorschrift über die passive
Abschaltungsvorrichtung — DOT-Vorschrift
49CFR§173.315(n)(2) - erfordert, dass bestimmte
Ladetanks, die Propangas, wasserfreies Ammoniak oder
andere unter Druck stehende Flüssiggase transportieren,
über eine passive Notabschaltung verfügen müssen, die
das Ausströmen des Produkts innerhalb von 20
Sekunden nach einem ungewollten, durch den völligen
Abriss eines Zufuhrschlauchs verursachten Freisetzen
ohne menschliche Einwirkung automatisch unterbricht.
Die Ausführung jedes passiven Abschaltsystems muss
von einem Design Certifying Engineer/DesignZulassungsingenieur, (DCE) abgenommen werden, und
alle zur Ausführung gehörigen Komponenten des
Ablasssystems müssen in der DCE-Zulassung mit
enthalten sein. Die DCE-Zulassung muss alle
technischen Daten des ursprünglichen Herstellers der
Komponenten berücksichtigen.
Im Falle von stromabwärts auftretenden Rissen bei
Schläuchen oder Rohrleitungen beschränken eine Reihe
von Betriebsbedingungen, die normalerweise beim
Entladen auftreten, den Durchfluss durch das integrierte
Überströmventil und machen dieses Ventil daher
ungeeignet, als Mittel der passiven Abschaltung gemäß
49CFR§173.315(n)(2) zu fungieren. Zu diesen Variablen
gehören Verengungen im Ablasssystem (aufgrund von
Pumpen, Rohr- und Schlauchlängen bzw. -abmessungen,
Verzweigungen, Rohrbögen, Reduzierungen des
Rohrdurchmessers, oder einer Anzahl weiterer
Einbauventile oder Fittings), niedriger Betriebsdruck
aufgrund der Umgebungstemperatur, oder ein teilweise
geschlossenes Ventil stromabwärts desÜberstromventils. Da im Fall eines Schlauchabrisses so
viele Umstände den Durchfluss auf einen Wert unterhalb
des zur Aktivierung des Überströmventils nötigen
Durchflusses reduzieren können, dürfen die integrierte
Überströmfunktion der Innenventile Serie "C" oder die
Überströmventile der "F"-Serie von Fisher nicht als das
gemäß 49CFR§173.315(n)(2) geforderte passive
Abschaltgerät verwendet werden. Zudem kann ein
Design-Zulassungsingenieur das integrierte
Überströmventil des Innenventils der "C"-Serie oder das
Überströmventil der "F"-Serie von Fisher bei einer DCE-
Zulassung gemäß 49CFR§173.315(n)(2) nicht als Teil
des Ablasssystems mit einbeziehen.
Die in die Innenventile der "C"-Serie
integrierte Überströmfunktion oder dieÜberströmventile der "F"-Serie von Fisher
DÜRFEN NICHT zur Erfüllung der Vorschrift
bezüglich der passiven
Abschaltungsvorrichtung nach
49CFR§173.315(n)(2) verwendet werden. Die
in die Innenventile der "C"-Serie integrierte
Überströmfunktion oder die
Überströmventile der "F"-Serie von Fisher
sind NICHT in eine DCE-Zulassung gemäß
49CFR§173.315(n)(2) mit aufzunehmen. Der
Hersteller des Ladetanks muss eine andere
Einrichtung installieren, welche die
Vorschrift für eine passive Abschaltung
gemäß 49CFR§173.315(n)(2) erfüllt.
Bei Nichtbeachtung dieser Warnung kann es
im Fall einer ungewollten Freisetzung des
Produkts während des Entladens zu einem
Brand oder einer Explosion mit schweren
Verletzungen und Sachschäden kommen.
Betrieb
Da C404-32 meist auf Sattelschleppern verwendet wird,
beziehen sich folgende Schritte auf diese Einsatzart.
1. C400-Modelle auf Tanklastern und Sattelschleppern
sollten während der Fahrt nie geöffnet sein. Wenn das
Steuerungssystem nicht verriegelt ist, um dies zu
verhindern, ist das Bedienungspersonal dafür
verantwortlich, dass die Ventile geschlossen sind.
4
Page 5
Betriebsanleitung
MCK-1171
05/02
Innenventile Typ C404-32
ABLEITUNG
Abb. 6. Funktionsskizze
VENTIL GESCHLOSSEN
T80178
ABLEITUNG
SCHNELLABLEITUNG GEÖFFNET
2. Es ist immer das Innenventil zu öffnen, bevor andere
eingebaute Ventile geöffnet werden oder die Pumpe
angelassen wird.
3. Stellen Sie den Hebel auf die halb offene Position
(Funktionsskizze, Ansicht Nr. 2), um den Druck
auszugleichen. Wenn der Hauptkegel sich mit einem
Klicken öffnet, stellen Sie den Bedienungshebel auf die
ganz offene Position.
4. Öffnen Sie die anderen Rohrleitungsventile langsam,
um plötzliche Druckstöße zu vermeiden, durch die das
Überströmventil zugestoßen werden könnte.
5. Wenn sich das Überströmventil doch schließt, muss die
Pumpe angehalten und das nächste Ventil stromabwärts
geschlossen werden. Stellen Sie den Bedienungshebel
des Innenventils wieder auf die Schnellausgleichsposition
und warten Sie, bis das Ventil sich mit einem Klicken
öffnet. Stellen Sie dann den Bedienungshebel auf die ganz
geöffnete Position und öffnen Sie langsam das
stromabwärts befindliche Ventil.
6. Bei Einsatz der Pumpe sollten alle Ventile ganz geöffnet
sein. (Drosselventile könnten ggf. verhindern, dass sich
das Überströmventil schließt.)
7. Das Bedienpersonal muss stets wissen, wo sich die
Schließ-Fernsteuerung befindet, und wie diese zu
bedienen ist, wenn ein Ventil im Notfall geschlossen
werden muss. Nach Abschluss des Pumpens sollte das
interne Ventil stets über die Fernsteuerung geschlossen
werden, um damit festzustellen, ob die Fernsteuerung in
der Lage ist, das Ventil zu schließen.
8. Das Ventil sollte während der Befüllung des Tanks
durch das Ventil offen sein.
Problembehebung
Innenventil öffnet sich nicht - Dies könnte auf eine
Leckage stromabwärts, einen zu frühen Einsatz der
Pumpe oder übermäßigen Verschleiß des Innenventils
zurückzuführen sein. Wenn sich stromabwärts im System
ein übermäßig hoher Durchflussstrom befindet, dauert der
Druckausgleich (Tank und stromabwärts) länger, bevor die
Pumpe eingeschaltet werden kann. Um festzustellen, ob
sich der Pilotventilsitz öffnet, muss stromabwärts ein
Manometer installiert und der Ventilbetätiger bedient
werden; wenn der Druck nicht auf den Tankdruck ansteigt,
ist der Pilotventilsitz nicht offen. Dieser Test sollte bei
abgeschalteter Pumpe durchgeführt werden. Öffnet sich
das Pilotventil nicht, kann es durch Schmutz verstopft sein,
BEGRENZTE
ABLEITUNG
DURCHFLUSS
VENTIL OFFEN
DURCHFLUSS
BEGRENZTE
ABLEITUNG
ÜBERSTRÖMVENTIL GESCHLOSSEN
oder ein Ventilteil funktioniert nicht. Wenn der Hebel
manuell bis über die ganz offene Position hinaus bewegt
werden kann, liegt ein interner Fehler vor, und das Ventil
muss zerlegt werden.
Vorzeitige Schließung des Ventils - Dies kann durch
einen zu frühen Einsatz der Pumpe, eine zu niedrig
ausgelegte Überströmventilfeder oder durch einen falsch
verbundenen Bedienungshebel des Innenventils
verursacht werden, der das Ventil nicht vollständig öffnet.
Das Problem könnte auch auf ein Ventil zurückzuführen
sein, dessen Einlassanschluss blockiert ist, oder auf
plötzliche Druckstöße in der Leitung. Um den
Ventilöffnungsweg zu prüfen, stellen Sie den Hebel
manuell auf die volle Position, warten, bis sich das Ventil
öffnet (meist etwa 15 Sekunden), und schalten dann die
Pumpe ein. Wenn das Überströmventil sich schließt,
sollten obengenannte Punkte untersucht werden.
Innenventil schließt sich nicht - Vielleicht hängt die
Flanschwelle, oder die Spindel im Ventil ist verbogen. Vor
dem Zerlegen des Ventils sollten Sie den
Betätigermechanismus prüfen, um sicherzustellen, dass
er sich freigängig bewegt, indem Sie ihn vom Ventilhebel
abnehmen und mehrmals hin- und herbewegen.
Außerdem muss der Ventilhebel manuell betätigt werden.
Wenn er in der offenen Position klemmt, sollten Dichtung
und Buchsen ersetzt werden. Dadurch sollte der
Betriebsmechanismus wieder frei laufen, solange das
Ventil keine internen Schäden hat. Siehe hierzu den
Abschnitt "Wartung".
Niedrige Durchflusskapazität - Dies könnte durch ein zu
klein bemessenes Innenventil, zu klein oder lang
bemessenes Rohr stromabwärts, verstopfte Siebe, eine
andere Verengung im System stromabwärts, oder durch
das Klemmen des Umgehungsventils in der offenen
Position verursacht werden. Das Umgehungsventil könnte
auch zu niedrig eingestellt sein und sich zu früh öffnen.
Betriebsweise
Siehe die Schemazeichnung in Abbildung 6. In Ansicht Nr.
1 wird das Ventil sowohl durch den Tankdruck als auch die
Schließfeder des Ventils geschlossen gehalten. Es erfolgt
keinerlei Leckage an den elastischen Sitzen im Ventilkegel
vorbei zum Ventilauslass.
Das Ventil wird geöffnet, indem der Bedienungshebel
ungefähr in die Mitte seines 70° umfassenden Wegs
gestellt wird (Ansicht Nr. 2). Dies ermöglicht es dem
Nocken, den Schnellausgleichsteil der Ventilspindel in
5
Page 6
Innenventile Typ C404-32
Betriebsanleitung
MCK-1171
05/02
die Pilotöffnung zu platzieren, so dass eine größere
Produktmenge stromabwärts abgeleitet wird, als es der
Fall wäre, wenn der Bedienungshebel auf die voll
geöffnete Position gestellt würde.
Wenn nach einigen Sekunden der Tankdruck und der
Druck stromabwärts fast gleich sind, drückt die
Überströmfeder den Hauptkegel (Ansicht Nr. 3) auf, und
der Bedienungshebel kann auf die voll geöffnete Position
gestellt werden.
Ist der Tankdruck höher als der Auslassdruck des Ventils,
bleibt der Hauptkegel in der geschlossenen Position. Wird
allerdings das Ventilauslassrohr durch andere Ventile
abgesperrt, nimmt die Ableitung des Produkts durch das
Pilotventil zu, bis ihr Druck dem Tankdruck fast
gleichkommt und der Hauptkegel sich öffnet.
Hinweis
Der Hauptkegel öffnet sich nicht, wenn das
Ventilauslassrohr nicht abgesperrt ist, so
dass der Auslassdruck sich dem Tankdruck
annähern kann.
Sobald sich der Hauptkegel öffnet, drückt ein Durchfluss,
der größer als der Überströmwert der Ventilfeder ist, oder
ein ausreichender Anstieg im Durchfluss den Hauptkegel
gegen die Überströmfeder (Ansicht N. 4). Das Pilotventil
lässt eine geringe Produktmenge ausströmen, aber
wesentlich weniger als in Ansicht Nr. 2, wo der
Schnellausgleichsteil der Ventilspindel in die Pilotöffnung
platziert wird. Wenn der Bedienungshebel auf die
geschlossene Position gestellt wird, schließt sich das
Ventil völlig und dichtet völlig ab (Ansicht Nr. 1).
Maintenance
erforderlich. Durchführung einer Leckageprüfung:
A) Schließen Sie das Innenventil und bauen Sie den Druck
stromabwärts ab. Schließen Sie das erste Ventil
stromabwärts vom Innenventil und prüfen Sie mit einem
Manometer zwischen dem geschlossenen Ventil und dem
Innenventil, ob der Druck ansteigt. Wenn die Rohrleitung
kalt ist, warten Sie, bis sie sich auf die
Umgebungstemperatur erwärmt hat.
B) Siehe CFR 49 Abschnitt 180 Anhang B, um
Messabwanderungen zu testen.
3. Alle Bedienungselemente sollten inspiziert, gereinigt
und geschmiert werden. Die Bedienungselemente
müssten daraufhin geprüft werden, dass sie den
Bedienungshebel des Innenventils ganz öffnen (aber nicht
über die Endstellung hinaus verschiebbar sind), und beim
Schließen des Ventils freigängig sind.
4. Wenn der Behälter dampfgereinigt werden soll, sind
Innenventile in Standardausführung auszubauen. Die
Hitze kann die Ventilsitze und -dichtungen beschädigen.
5. Innenventile in Standardausführung sind nicht für den
Wassereinsatz ausgelegt. Nachdem ein Behälter
hydrostatisch getestet wurde, muss alles Wasser entfernt
und gewartet werden, bis der Behälter ganz getrocknet ist.
Auseinanderbau
Vor dem Ausbau des Ventils aus dem
Behälter muss der Tankdruck abgebaut
werden, da es sonst zu Verletzungen
kommen kann.
Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die Zahlen
in der Abbildung 7.
Verwenden Sie diese Innenventile nicht, wenn sie
lecken, nicht richtig funktionieren, beschädigt sind oder
wenn Teile fehlen. Reparaturen sollten umgehend von
einem fachlich ausgebildeten Techniker durchgeführt
werden. Eine weitere Verwendung ohne Reparatur kann
zu Gefahren oder Verletzungen führen.
Ein einfaches vorbeugendes Wartungsprogramm für das
Ventil und seine Bedienungselemente macht Schluss mit
vielen potenziellen Problemen.
Fisher empfiehlt, folgende Schritte einmal monatlich
durchzuführen. In der DOT-Publikation CFR 49 Abschnitt
180.416 und 180 Anhang A & B finden Sie spezifische
monatliche Wartungsarbeiten und Inspektionstests für
Innenventile und deren Betätigungselemente, die bei
Ladetanks eingesetzt werden.
1. Inspizieren Sie den Bedienungshebel, um
sicherzustellen, das er sich ungehindert bewegen lässt,
und dass um die Sicherungsmutter herum keine Leckage
auftritt. Werden Verklemmungen oder Leckage festgestellt,
so sind Dichtung und Buchsen zu ersetzen. Siehe hierzu
die Anweisungen zum Austausch von Teilen.
2. Prüfen Sie, ob die Ventilteller dicht abschließen. Wird
Leckage festgestellt, die normalerweise durch
Tellerverschleiß oder Schmutz, Kesselstein, oder im Teller
eingebettete Verunreinigungen verursacht wird, muss das
Innenventil außer Betrieb gesetzt und repariert werden. Bei
der Reparatur ist oft ein Austauschen der Ventilteller
Dichtung ersetzen
1. Die Bedienungshebelbaugruppe von der
Flanschwelle (Nr. 4) entfernen.
2. Den Spannstift (Nr. 7) austreiben, mit dem der
Nocken (Nr. 6A) an der Flanschwelle befestigt ist, und
die Flanschwelle aus dem Gehäuse schieben.
3. Die Abdeckung (Nr. 16) durch Entfernen der vier
Schrauben (Nr. 17) ausbauen. Die Führung (Nr. 13) und
Dichtung (Nr. 10 & 2) können dann entfernt werden.
4. Außer der Dichtung sollten auch die Ventilbüchsen-
Buchse (Nr. 3 und 14) und der O-Ring (Nr. 15) entfernt
werden. Darüber hinaus ist die TFE-Unterlegscheibe
(Nr. 5) zu prüfen und ggf. zu ersetzen.
5. Das Dichtungs-Kit enthält auch eine neue Abdeckung
(Nr. 16), so dass beim Zusammenbau die Dichtung und
die Führung (Nr. 13) in das Gehäuse gepresst werden
können.
6. Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten
Reihenfolge. Die Kopfschraube (Nr. 17) wieder
einsetzen und mit einem Drehmoment von 25-30 footpounds festziehen.
7. Sicherstellen, dass der Bedienungshebel nach der
Installation der neuen Teile frei beweglich ist. Mit einer
Seifenlösung einen Lecktest unter Druck durchführen.
Ersetzen von Sitzteller und Sitzring
1. Die sechs Flanschschrauben (Nr. 29) lösen, mit denen
6
Page 7
Betriebsanleitung
MCK-1171
05/02
Innenventile Typ C404-32
der Ventilkorb (Nr. 28) und der Ventilsitzring (Nr. 82) am
Gehäuse (Nr. 1) befestigt sind. Den Korb aus dem
Gehäuse ausbauen.
2. Der Ventilsitzring kann geprüft und ggf. ausgetauscht
werden. Den O-Ring (Nr. 83) ersetzen. Beim
Wiedereinbau des Ventilsitzrings vorsichtig vorgehen, um
den O-Ring nicht zu beschädigen. Vor dem Einbau des
Ventilsitzrings den O-Ring mit Magna-Lub G schmieren.
3. Um die Ventilteller (Nr. 19 & 20) zu ersetzen, die
Schrauben (Nr. 22) entfernen, mit denen die
Tellersicherung (Nr. 21) an der Tellerhalterung (Nr. 18)
befestigt ist.
4. Beide Ventilteller überprüfen und ggf. ersetzen.
5. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge,
wobei die Tellersicherungsschrauben (Nr. 22) mit einem
Drehmoment von 10 bis 15 foot-pounds und die sechs
Flanschschrauben (Nr. 29) mit einem Drehmoment von 4
bis 5 foot-pounds zu installieren sind.
Bestellung von Teilen
Bei jeglicher Korrespondenz bezüglich dieser Geräte
muss die auf dem Typenschild befindliche Typennummer
angegeben werden. Für das Ventil ist die Ersatzteilliste
MCK-1173 (D450064T012) verfügbar. Bei der Bestellung
von Ersatzteilen ist die vollständige elfstellige
Es gibt zahlreiche Leitungsanordnungen mit einzelnen oder
mehreren Innenventilen in einem oder mehreren Tanks. Im
Folgenden werden Schemazeichnungen möglicher
Leitungsanordnungen für den Betrieb der C404-32Innenventile mit pneumatischen Stellgliedern P312
vorgeschlagen. Es sind auch andere Leitungskombinationen
möglich, da jede Installationsanwendung möglicherweise
andere Anforderungen stellt. Für jede Installation sind die
örtlichen und bundesweiten Vorschriften zu befolgen.
Allgemeine Anleitungen
Aus den Anschlüssen "Exhaust" (Ableitung) und
"Supply" (Versorgung) des P312-Zylinders sind die
beiden Transportstopfen zu entfernen.
Bei allen Rohrfittings und Anschlüssen muss ein
hochwertiges Rohrdichtungsmittel verwendet werden.
Hitzeauslösung
Ein 212 °F- (100 °C)-Schmelzstopfen, wie etwa Fisher
Teilenummer T1033699982, sollte in einem Ende eines
T-Stücks installiert werden, das sich am
Versorgungsanschluss des P312-Zylinders befindet,
sowie am Anschluss "Cylinder" der STELL- und
SICHERHEITSVENTILE, entsprechend der jeweiligen
Leitungszeichnungen. DER SCHMELZSTOPFEN
ENTLASTET DEN VERSORGUNGSDRUCK, WENN
FEUER AUF IHN EINWIRKT UND ERMÖGLICHT DURCH
DIESE ENTLASTUNG DES VERSORGUNGSDRUCKS
DAS SCHLIESSEN DES INNENVENTILS.
Drosselbohrung in der Versorgungsleitung
Eine Drosselbohrung mit Nr. 50 Bohrer (0,070 Zoll
Durchmesser) in der zum STELLVENTIL führenden
Versorgungsleitung anbringen. Dies begrenzt den
Durchfluss zum System, so dass der Systemdruck
schneller entlastet wird als der Druck der
Versorgungsquelle, wenn sich ein Schmelzstopfen öffnet.
Schutz von Ableitungsanschlüssen
Alle Ableitungsanschlüsse in den Handventilen und der
Ableitungsanschluss der P312-Zylinder müssen vor
Verstopfung, Einfrieren und anderen ungewollten
Blockierungen geschützt werden, wenn keine Druckrohre
installiert sind, die die Schließung des Zylinders unterstützen.
Eine Lüftungsbaugruppe der Fisher-Serie Y602 sollte im
Ableitungsanschluss des P312-Zylinders installiert werden.
Bei Verwendung von Ableitungsrohrleitungen sind diese zu
installieren und zu einem geschützten Ort zu leiten. Die
Lüftungsbaugruppe der Fisher-Serie Y602 muss am anderen
Ende der Ableitungsrohrleitung angebracht werden. Die
Lüftungsbaugruppe Y602 sollte nach unten weisen, um ein
Verstopfen oder Schließen des Ableitungsanschlusses zu
verhindern.
Art und Größe der Y-602-Lüftung müssen entsprechend der
Anwendung und Rohrgröße gewählt werden.
Alle Ableitungsanschlüsse (am P312-Zylinder
und and den Handventilen) müssen geschützt
sein, so dass sie nicht durch Insekten, Eis,
Rohrfittings etc. verstopft werden. EIN
VERSTOPFTER ABLEITUNGSANSCHLUSS
VERHINDERT DAS SCHLIESSEN DES/DER
INNENVENTILS/VENTILE.
Rohrleitungs-Schemazeichnungen
Für die Komponenten in jeder Installation stehen drei
oder vier kleine Rohrleitungs-Schemazeichnungen zur
Verfügung. Diese kleineren RohrleitungsSchemazeichnungen sind:
1. Leitungsverlegung am STELLVENTIL,
2. Leitungsverlegung am SICHERHEITSVENTIL,
3. wenn mehr als ein Innenventil im System verwendet
wird, Leitungsverlegung für BETRIEBSVENTILE, und
4. Leitungsverlegung am P312-ZYLINDER des
INNENVENTILS.
In verschiedenen Systemen werden mehrere
kleinere Rohrleitungszeichnungen verwendet,
bei denen die Leitungen je nach System etwas
anders verlaufen. Es muss darauf geachtet
werden, dass die für das jeweilige System
korrekte Leitungsverlegung verwendet wird.
FÜR INSTALLATIONEN MIT MEHREREN INNENVENTILEN
(AN EINEM ODER MEHREREN TANKS), DIE DURCH
RÜCKLAUFDRUCK GESCHLOSSEN WERDEN, siehe
Abbildung 10.
1. Für die Leitungsverlegung beim STELLVENTIL siehe
Abbildung 11,
2. für die Leitungsverlegung beim SICHERHEITSVENTIL
siehe Abbildung 12, und
3. für die Leitungsverlegung bei den BETRIEBSVENTILEN
siehe Abbildung 13.
4. Für die Leitungsverlegung beim P312-Zylinder am
INNENVENTIL siehe Abbildung 14.
INSTALLATION MIT EINEM EINZIGEN INNENVENTIL, DAS
DURCH RÜCKLAUFDRUCK GESCHLOSSEN WIRD.
1. Für die Leitungsverlegung beim STELLVENTIL siehe
Abbildung 11,
2. für die Leitungsverlegung beim SICHERHEITSVENTIL
siehe Abbildung 12, und
3. Für die Leitungsverlegung beim P312-Zylinder am
INNENVENTIL siehe Abbildung 14.
INSTALLATIONEN MIT MEHREREN INNENVENTILEN (IN
EINEM ODER MEHREREN TANKS), DIE DURCH INTERNE VENTILKRAFT UND NICHT DURCH EXTERNEN
RÜCKLAUFDRUCK AUF DEN P312ABLEITUNGSANSCHLUSS GESCHLOSSEN WERDEN,
siehe Abbildung 16.
1. Für die Leitungsverlegung beim STELLVENTIL siehe
Abbildung 11,
2. für die Leitungsverlegung beim SICHERHEITSVENTIL
siehe Abbildung 12, und
3. für die Leitungsverlegung bei den BETRIEBSVENTILEN
siehe Abbildung 17.
4. Für die Leitungsverlegung beim P312-Zylinder am
INNENVENTIL siehe Abbildung 14.
FÜR INSTALLATIONEN MIT EINEM EINZIGEN
INNENVENTIL, DAS DURCH INTERNE VENTILKRAFT
UND NICHT DURCH RÜCKLAUFDRUCK AUF DEN P312ABLEITUNGSANSCHLUSS GESCHLOSSEN WIRD, siehe
Abbildung 18.
1. Für die Leitungsverlegung beim STELLVENTIL siehe
Abbildung 11,
2. für die Leitungsverlegung beim SICHERHEITSVENTIL
siehe Abbildung 12, und
3. Für die Leitungsverlegung beim P312-Zylinder am
INNENVENTIL siehe Abbildung 14.
ZUM ZYLINDER (UNTERES ENDE), WENN EIN INNENVENTIL
INSTALLIERT WIRD
ODER
ROHRSTOPFEN INSTALLIEREN, WENN ZWEI INNENVENTILE ODER
MEHR VERWENDET WERDEN
ODER
ROHRSTOPFEN INSTALLIEREN, WENN EIN INNENVENTIL OHNE
DRUCKRÜCKLEITUNG VERWENDET WIRD.
AN ZYLINDER-STELLGLIED
(KOPFENDE)(INNENVENTIL) ODER WENN
2 ODER MEHR INNENVENTILE MIT
EINLASSANSCHLÜSSEN VON
BETRIEBSVENTILEN VERBUNDEN SIND.
ZYL.
ZYL.
10
SICHERHEITSVENTIL
ABLEITUNG
Abbildung 12
EINLASS
ZU ZYL.-ANSCHLUSS AN
STELLVENTIL
Page 11
Betriebsanleitung
MCK-1171
05/02
Innenventile Typ C404-32
ZU PNEMATIKZYLINDER AN
INNENVENTIL
UNTERES ENDE
KOPFENDEKOPFENDE
ZYL.
UNTERES ENDE
ABLEITUNG
ZU PNEMATIKZYLINDER AN
INNENVENTIL
ZYL.
ABLEITUNG
KOPFENDE
SCHMELZSTOPFEN
UNTERES
ENDE
ZYL.
EINLASS
ZYL.
BETRIEBSVENTILE
EINLASS
ZU
SICHERHEITSVENTILZYL.-ANSCHLUSS
Abbildung 13
AN TANKS MIT INNENVENTIL: ZU ZYLINDERANSCHLUSS SICHERHEITSVENTIL (SIEHE ABB.
12, 15 ODER 18)
ODER,
AN TANKS MIT MEHR ALS EINEM INNENVENTIL: ZU ZYLINDERANSCHLUSS (KOPFENDE) AN
BETRIEBSVENTIL (SIEHE ABB. 10, 13 ODER 16)
AN TANKS MIT INNENVENTIL: ZU ZYLINDER AN STELLVENTIL (SIEHE ABB. 11 & 15)
ODER,
AN TANKS MIT MEHR ALS EINEM INNENVENTIL: ZU ZYLINDER AN BETRIEBSVENTIL (SIEHE
ABB. 10 & 13)
ODER,
AN TANKS MIT EINEM INNENVENTIL UND KEINEM DRUCKROHR AN P312-ZYLINDER: ZU
LÜFTUNG SERIE Y602, WENN DIESE IN ATMOSPHÄRE ABLEITET (SIEHE ABB: 18)
ODER,
AN TANKS MIT MEHR ALS EINEM INNENVENTIL UND KEINEM DRUCKROHR AN P312-ZYLINDER:
ZU LÜFTUNG SERIE Y602, WENN DIESE IN ATMOSPHÄRE ABLEITET (SIEHE ABB: 16)
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