Festo HSP User Manual [en, de, es, fr, it]

Handlingmodul Handling module HSP−...−AP/AS
(de) Bedienungs− anleitung
(en) Operating instructions
(es) Instrucciones de utilización
(fr) Notice d’utilisation
(sv) Bruksanvisning
695 843 0508a
HSP−...−AP/AS
Es bedeuten/Symbols/Símbolos/ Symboles/Simboli/Teckenförklaring:
Warnung Warning, Caution Atención Avertissement Avvertenza Varning
Hinweis Please note Por favor, observar Note Nota Notera
Umwelt Antipollution Reciclaje Recyclage Riciclaggio Återvinning
Zubehör Accessories Accesorios Accessoires Accessori Tillbehör
Einbau und Inbetriebnahme nur von qualifi ziertem Fachpersonal, gemäß Bedienungs anleitung.
Fitting and commissioning to be carried out by qualified personnel only in accordance with the operating instructions.
El montaje y la puesta en funcionamiento, debe ser realizado exclusivamente por per sonal cualificado y siguiendo las instruccio nes de utilización.
Montage
et mise en service uniquement par du personnel agréé, conformément aux instructions d’utilisation.
Montaggio e messa in funzione devono es sere effettuati da personale specializzato ed autorizzato in confomità alle istruzioni per l’uso.
Montering och idrifttagning får endast ut föras av auktoriserad fackkunnig personal i enlighet med denna bruksanvisning.
Deutsch 3. . . . . .
English 33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Español 63. . . . . . . . . . . . . . .
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Français 93. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Italiano 123. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Svenska 153. . . . . . .
2
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Festo HSP−...−AP/AS 0508a
HSP−...−AP/AS
Handlingmodul Typ HSP−...−AP/ASeutsch

1 Bedienteile und Anschlüsse

5
4
3
2
1
1 Feder−Druckstück
2 End−Anschlag mit
 Sensornut für Näherungsschalter SMx−8...  Stoßdämpfer YSRW (...−AP)  Festanschlag mit Gummipuffer (...−AS)
3 Verstellschraube zur Hubeinstellung
(y−Richtung)
4 Kulisse mit Bahnführung
5 Anschlagschraube zur Hubeinstellung
(z−Richtung)
aJaAaB
9
7 Mittelstück der Bahnführung
(nur bei HSP−16−... und HSP−25−...)
8 Grundplatte mit 4 Durchgangsgewinde−
Bohrungen für Befestigungsschrauben
9 Anschlagleiste
aJ Schwenkhebel
aA Kabelbinder−Halter für Versorgungs−
leitungen (1 oder 2 je nach Baugröße)
aB Kreuzführung (Führungswagen)
6
7
8
6 Kabeldurchführung mit Verschlusskappen
(1 oder 2 je nach Baugröße)
Bild1 Bedienteile und Anschlüsse Typ HSP−... (Vorderansicht)
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
3
HSP−...−AP/AS
Bahnsteuerung über Wälzlager

2 Produktübersicht

Grundausführung Varianten
Typ HSP−12−..., HSP−16−..., HSP−25−...
Das Handlingmodul wird standardmäßig in den Baugrößen 12, 16, 25 mit folgen den Funktionselementen fertig montiert geliefert:  Grundplatte mit variablen Montage−
und Befestigungsmöglichkeiten 8
2 verstellbare Führungskulissen zur
Bahnsteuerung über Wälzlager− führung 4
2 Linearführungen in Kreuzanordnung
(Kreuzführung) aB
2 Anschläge in den Endlagen mit je
weils einem Stoßdämpfer (Typ ...−AS: mit Gummipuffer) und einer Befest igungsschiene für Näherungsschalter
2
Optionen
Typ HSP−...−...−SD
Handlingmodul mit Schutzdeckel und Seitenwangen
Die Ausführung SD" wird für den Stand−Alone−Betrieb empfohlen.
Typ HSP−...−AS
Handlingmodul ohne Antrieb
Typ HSP−...−AP
Handlingmodul mit Schwenkmodul DSM−... (doppelt− wirkend, pneumatisch)
Typ HSP−...−...−WR/WL
Handlingmodul mit Zylinder Typ BWR−/BWL−HSP−... (s. auch Kapitel Zubehör) zum Zurückziehen des Schwenkhebels in eine Warteposition oberhalb  der rechten Endlage: Typ ...−WR  der linken Endlage: Typ ...−WL.
4
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS
(B)
Bausätze und Zubehör (siehe auch Kapitel Einbau und Kapitel Zubehör)
Befestigungsbausatz HMB...
zur Montage mit Winkelstücken und Nutensteinen z.B. an Profilsäulen
Installationsbausatz MKRP... (A)
 Flexibler Schutzschlauch für bewegte
Schläuche  Kabel−Halter an der Kreuzführung  Adapterwinkel zur Befestigung z.B an
Grundplatte oder Aufbau  Abdeckprofil zur Kabelführung in den
Nuten der Grundplatte bzw. Seiten−
wangen
(A)
Näherungsschalter SME/SMT−8−... (B)
zur Abfrage von Endlagen und Warte− position (Typ HSP−...−...−WR/WL)
Adapter−Bausatz HAPG−... (C) und ggf. zusätzliche Adapterplatten (D)
zur Befestigung von Anbaukomponenten (Greifer, Schwenkantrieb) Hinweise zur Montage von weiterem Zubehör in Verbindung mit Komponenten von Festo sind in der Systembeschreibung Handhabungstechnik" zusammen− gefasst.
Für HSP−...−AP: Drossel−Rückschlag−Ventile GRLA−... (E)
zum Einstellen der Verfahrgeschwindigkeit
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
(B)
(C)
(D)
(E)
5
HSP−...−AP/AS

3 Funktion und Anwendung

Durch Bahnsteuerung 4 und Kreuzführung aB erfolgt ein zwangsgeführter Ablauf von
vertikaler und horizontaler Bewegung (y−z−
z
y
Bahn). An den End−Anschlägen montierte Feder−Druckstücke 1 gewährleisten hohe Wiederholgenauigkeit bei der Positionierung.
In den Endlagen dämpfen selbsteinstellende, hydraulische Stoßdämpfer 2 (nur bei Typ ...−AP) die Bewegung. Die Endlagen können mit Näherungsschaltern Typ SME/SMT−8... abgefragt werden. Der Schaltzustand der Näherungsschalter
kann bei montiertem Ge
Bild2
häusedeckel über Sicht−fenster beobachtet werden.
Der Hubbereich wird für die beiden Endlagen (Aufnahme− und Abgabeposition) getrennt eingestellt:
in y−Richtung: über die Verstellschrauben der Kulissen 3 in z−Richtung: über die Anschlagschrauben an der senkrechten Führungs
schiene 5
Das Handlingmodul HSP−... wird bestimmungsgemäß zur automatisierten Bestückung im Bereich der Handhabungs− und Montagetechnik eingesetzt.
HSP−... ist besonders geeignet zum Handling von Kleinteilen mit hoher
Das Geschwindigkeit, z.B. beim Einlegen, Umsetzen oder Fügen.

4 Transport und Lagerung

S Berücksichtigen Sie das Gewicht des
HSP−... Es wiegt je nach Baugröße in der Grundausführung bis zu 8,2 kg.
S Berücksichtigen Sie folgende
Empfehlungen für die Lagerung: Lagerdauer 48 Monate
Lagertemperatur + 20 °C
6
Bild3
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS

5 Voraussetzungen für den Produkteinsatz

Hinweis
Durch unsachgemäße Handhabung entstehen Fehlfunktionen. S Stellen Sie sicher, dass die Punkte dieses Kapitels stets eingehalten werden.
Dies macht das Produktverhalten ordnungsgemäß und sicher.
S Beachten Sie die Vorschriften der Berufsgenossenschaft, des Technischen
Überwachungsvereins oder entsprechende nationale Bestimmungen.
S Berücksichtigen Sie die vorherrschenden
Umweltbedingungen.
S Vergleichen Sie die Grenzwerte in dieser
Bedienungsanleitung mit Ihrem aktuellen Einsatzfall (z.B. Temperaturen, Massen, Geschwindig− keiten).
S Entfernen Sie die Verpackungen. Die Verpackungen sind vorgesehen für eine
Verwertung auf stofflicher Basis. (Ausnahme: Ölpapier = Restmüll).
S Berücksichtigen Sie die Warnungen und Hinweise
am Produkt in dieser Bedienungsanleitung und  bei Typ HSP−...−...WR/WL: in der Bedienungsanleitung zum BWR−/BWL−
HSP−...
S Verwenden Sie das Produkt im Originalzustand ohne jegliche
Veränderung.
S Sorgen Sie für Druckluft mit ordnungs−
gemäßer Aufbereitung.
S Behalten Sie das einmal gewählte
Medium über die gesamte Produkt− lebensdauer bei. Beispiel: immer ungeölte Druckluft verwenden.
Drücke, Kräfte, Momente,
Bild4
Bild5
[°C] [%] [mbar]
eigenmächtige
LF−... LR−...
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
7
HSP−...−AP/AS
S Belüften Sie die Anlage insgesamt
langsam. Dazu dient das Druckaufbau−Ventil Typ HEL−.../ HEM−...
S Prüfen Sie die Notwendigkeit eines:
Ausgleichsspeichers vom Typ VZS−...
Dadurch werden Druckschwankungen reduziert.

6 Einbau

Hinweis
Achten Sie bei der Montage aller Komponenten besonders auf:  Verschrauben ohne Verzug und mechanische Spannung  Exaktes Ansetzen der Schrauben (sonst Gewindebeschädigung)  Einhalten der angegebenen Drehmomente  Saubere Anschlussflächen (Vermeidung von Leckage und Kontaktfehlern) Beachten Sie bei nachträglich bestellten Modulen und Komponenten auch die
Montagehinweise im Produktbeipack.
Hinweis
Bei Typ HSP−...−...WR/WL: Berücksichtigen Sie die Warnungen und Hinweise in der Bedienungsanleitung zum BWR−/BWL−HSP−...
Bild6
Rückschlagventils vom Typ HGL−..
Bei schlagar tigem Druckabfall vermeiden Sie damit, dass die Nutzlast herunterfällt.
8
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS

Einbau: mechanisch

Das HSP−... wird einbaufertig montiert geliefert.
S Entfernen Sie vor der Montage ggf. den Schutzdeckel. S Montieren Sie zuerst die Anbaukomponenten und bei HSP−...−AS den externen
S Stellen Sie sicher, dass die Befestigungsfläche das Gewicht
S Befestigen Sie das HSP−... nur auf einer ebenen, starren Fläche.
Wählen Sie eine der folgenden Befestigungsarten:  Direkt−Befestigung über die 4 Durchgangsbohrungen der Grundplatte
Antrieb oder stellen Sie sicher, dass nach der Befestigung genügend Freiraum für die Montage der Komponenten vorhanden ist.
des HSP−...tragen
kann.
[mm]
H1
H2
@ D1
L1
HSP−12 HSP−16 HSP−24
40 20 40
40±0,2 100±0,2 100±0,2
6,3 6,3 6,3
200±0,6 280±0,6 370±0,6
Befestigung über die Seitenwangen
(anwenderspezifisches Bohrbild).
Befestigung an der Rückseite der Grund
platte mit  Nutensteinen Typ HMBN−5−M5 (Bild8)
oder
 Befestigungsbausatz Typ HMBK−ND
und Verbindungswinkel Typ HMBV−ND (Beispiel: Bild9)
H1
L1
H2
D1
Bild7
Bild8
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
9
HSP−...−AP/AS
Empfehlung: Befestigen Sie das HSP−... vorzugsweise senkrecht mit dem Befestigungsbausatz
HMBK−ND und dem Verbindungswinkel HMBV−ND an einer oder zwei Profilsäulen.
Bild9
Hinweis
Beachten Sie, dass zur stabilen Befestigung des HSP−25−... zwei Profilsäulen erforderlich sind.
S Platzieren Sie das HSP−... so, dass Sie stets die Bedienteile erreichen können.
S Achten Sie auf einen verzugsfreien Einbau: Drehen Sie die Befestigungs
schrauben gleichmäßig fest.
S Achten Sie auf genügend Freiraum zum Anschließen der Versorgungsleitungen
und −schläuche.
10
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS
Zur Montage von Anbaukomponenten: Verwenden Sie den Adapterbausatz HAPG−...
mit:  Universaladapter für die jeweilige
Zwei Kanälen zur Schlauchführung (B)
Das Standardlochbild des Universaladapters (D) bildet die Schnittstelle zu ausgewählten Festo−Produkten wie z.B. Micro−Greifer.
S Prüfen Sie die Notwendigkeit von zusätz
(A)
Baugröße des HSP−... (A).
(D)
undHalter für Kabelbinder (C).
(E)
lichen Befestigungselementen und Adap terbauplatten (E). Eine Übersicht hierzu
Sie in den Verkaufsunterlagen zum
finden HSP−....
Bild10
Hinweis
Eigenresonanzen bei Schwingungen der Nutzlast können Schäden verursachen. S Montieren Sie die Massenschwerpunkte der Nutzlast deshalb möglichst nah
an den Symmetrieachsen der Kreuzführung.
(B)
(C)
Hinweis
Zu hohe Kräfte und Momente zerstören den Antrieb und die Mechanik.
S Achten Sie auf die Einhaltung der
maximal zulässigen Werte folgender Kenngrößen:  Kraft F  Momente Mx, My und M Bezugspunkt für Kräfte und Momente ist die Mitte der Kreuzführung am Führungsschlitten.
Siehe hierzu Kapitel Technische Daten.
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
, Fy, F
x
z
z
Bild11
11
HSP−...−AP/AS
Zur Montage eines externen Antriebs für Typ HSP−...−AS:
Hinweis
S Verwenden Sie einen Antrieb mit gleich
mäßigem Antriebsdrehmoment ohne Stoßbelastung.
S Achten Sie auf die Einhaltung der
maximal zulässigen Werte folgender Kenngrößen:  Axial−Radialkraft F  Antriebsmoment M
und F
y
y
z
(A)
(B) (C)
Bezugspunkt für Kräfte und Momente ist die Wellenmitte.
Siehe hierzu Kapitel Technische Daten.
Bild12
Die Übertragung des Drehmoments erfolgt über eine Antriebswelle mit Kugellagerung. Der externe Antrieb kann auf der Rückseite der Grundplatte befestigt werden.
Befestigung Antrieb
(A) Befestigungsbohrungen (4x) M4 M4 M5
(B) Schaft mit Passfeder
nachDIN6885
(C) Zentrierpassung @ 45
12
HSP−12−AS HSP−16−AS HSP−25−AS
A2x2x12 A2x3x18 A2x4x25
f8
@ 60
f8
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
@ 70
f8
HSP−...−AP/AS
Statisches Justieren der Endlagen
S Entfernen Sie den Schutzdeckel des Handlingmoduls. S Entlüften Sie den Antrieb.
Zur Einstellung des Z−Hubs:
1. Lösen Sie die Kontermutter der Anschlag
2. Drehen Sie mit einem Innensechskant
3. Ziehen Sie die Kontermutter fest
4. Wiederholen Sie den Vorgang zur
Zur Einstellung des Y−Hubs:
(B)
schraube (A).
schlüssel die Anschlagschraube unter Gegenhalten der Kontermutter bis die Aufnahmeposition erreicht ist (B).
(A)
(Anzugsdrehmoment:1Nm).
Einstellung
der Abgabeposition.
Bild13
Warnung
Unter Druck können ungewollte Bewegungen der Aktuatorik beim Einstellvor gang des y−Hubs zu Verletzungen führen und  bei gelösten Kulissenteilen  das HSP−... beschädigen.
S Entlüften Sie den Antrieb, bevor Sie die Befestigungsschrauben der Kulissen
teile lösen.
S Nach der Einstellung des y−Hubs: Stellen Sie sicher, dass die Befestigungs
schrauben der Kulissenteile fest angezogen
sind.
Sie vermeiden so Personen− und Sachschäden.
Hinweis
Lösen Sie nur die Befestigungsschrauben der beiden Kulissenteile. Die Befestigungsschrauben des Mittelstücks 7 zwischen den Kulissenteilen bei HSP−16−... und HSP−25−... dürfen nicht gelöst werden.
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
13
HSP−...−AP/AS
5. Lösen Sie die Befestigungsschrauben (C) des rechten und linken Kulissenteils so weit, dass sich die Kulissenteile gerade verschieben lassen.
6. Drehen Sie die Verstellschrauben (D) bis die Kulissenteile die gewünschte Auf nahme− bzw. Abgabeposition erreicht haben. Bei montierten Seitenwangen können Sie die Verstellschrauben mit einem Innen sechskantschlüssel durch die Durch gangsbohrung der Seitenwangen ein stellen.
Zur versatzfreien Ausrichtung:
7. Drücken
Sie die Kulissenteile senkrecht nach unten gegen die Aluminium− Anschlagleiste (E) der horizontalen Führungsschiene, während Sie die Befestigungsschrauben der Kulissenteile festdrehen (Anzugsdrehmoment: 6Nm).
S Prüfen Sie nach jedem Verstellen manuell
(ohne Druckbeaufschlagung des Antriebs)  das Erreichen der gewünschten
Endlage
 die versatzfreie Ausrichtung der
Kulissenteile.
S Schwenken Sie dazu die bewegliche
Masse in die Endlagen  von Hand oder
 mit Innensechskant
am Antrieb
(Bild16).
S Achten Sie dabei auf den ruckfreien Lauf
der Doppelrollen in der Bahnführung.
S Korrigieren Sie bei Bedarf die Ausrichtung
der Kulissenteile.
Bild14
Bild15
Bild16
(D)
(C)
(E)
14
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS

Einbau: pneumatisch

Zum Anschluss des Antriebs für Typ HSP−...−AP
S Verwenden Sie Drossel−Rückschlag−
S Schrauben Sie die beiden Drossel−Rückschlag−Ventile am Antrieb ein. S Verschlauchen Sie den Antrieb.
Zum Anschluss der Anbaukomponenten Der Installationsbausatz MKRP−.. (s. Kapitel Zubehör) ermöglicht eine
Führung der Schläuche und Leitungen in einem flexiblen Installationsschlauch. Der Installationsschlauch wird mit dem Halter an der Kreuzführung und mit Adapter winkel z.B an der Grundplatte oder am Aufbau befestigt. Der Installationsschlauch darf zu max. 70 % gefüllt werden.
Sorgen Sie für eine sichere Führung der bewegten Pneumatikschläuche und elektrischen Leitungen (Beispiel Bild18):
S Verlegen Sie Kabel und Schläuche entlang
S Befestigen Sie Kabel und Schläuche mit
S Führen Sie Kabel und Schläuche durch die
Ventile vom Typ GRLA−... zum Einstellen der Schwenkgeschwindigkeit. Die Ge schwindigkeit wird durch die Drosselung der Abluft reduziert.
der vertikalen Führungsschiene nach oben.
Kabelbindern am Kabelbinder−Halter des Universal−
adapters (A) oder führen Sie sie durch die beiden Kabelkanäle des Universal− adapters (B).
am Kabelbinder−Halter (C) der Kreuz
führung.
Durchgangsbohrung der Grundplatte (E) oder verwenden Sie
Schutzschläuche bei
der Verlegung (D).
Bild17
sichere
(D)
(E)
(C)
(B)
(A)
Bild18
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
15
HSP−...−AP/AS

Einbau: elektrisch

Bei Einsatz der Näherungsschalter SME/
(E)
SMT−8 zur Abfrage der Endlagenposition:
1. Schutzdeckel des Handlingmoduls abnehmen.
2. Stellen Sie sicher, dass die Stoßdämpfer ganz eingeschraubt sind (nur Typ HSP−...− AP; Auslieferungszustand).
3. Schieben Sie den Näherungsschalter in die Nut der Sensorschiene (A).
Die Auslösung der elektrischen Nähe rungsschalter erfolgt über Magnete in den
(A)
Anschlagschrauben (B).
4. Befestigen Sie den Näherungsschalter der Endlagenposition. Ein Nachstellen der Stoßdämpfer ist nicht erforderlich.
in
Bild19
Hinweis
Die Kabel der Näherungsschalter dürfen nicht in den Arbeitsbereich des Handlingmoduls gelangen.
S Klemmen Sie die Kabel in die Nut der Seitenwangen (D) und der Grundplatte. S Sichern Sie die Kabel mit Hilfe des Abdeckprofils (C) des Installations
bausatzes (ablängen).
S Führen Sie die Kabel durch die Durchgangsbohrung der Grundplatte nach
hinten (E).
(D)
(C)
(B)
16
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS

7 Inbetriebnahme

Gesamtanlage

S Belüften Sie Ihre gesamte Anlage langsam. Dann treten keine unkontrollierten
Bewegungen auf. Zur langsamen Einschaltbelüftung dient das Druckaufbau− Ventil Typ HEL−.../ HEM−....
S Stellen Sie sicher, dass die Betriebsbedingungen beim Einstellvorgang iden
tisch mit denen im Dauerbetrieb sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Handlingmodul überlastet wird.

Einzelgerät

Warnung
S Stellen Sie sicher, dass im Verfahrbereich/Greifbereich:
 niemand hineinfasst  sich keine Fremdgegenstände befinden  sich keine Schlauchleitungen befinden.
Sichern Sie den Bereich z.B. durch den Schutzdeckel oder Schutzgitter.
Hinweis
Bei HSP−...−AP: S Behandeln Sie die Stoßdämpfer so, dass keine Schäden an Gewinde,
Kolbenstange und Außenzylinder entstehen.
S Stellen Sie sicher, dass die Stoßdämpfer vollständig eingedreht und
gekontert sind (Auslieferungszustand). Bei herausgedrehten Stoßdämpfern reduziert sich die Dämpfungsleistung erheblich (reduzierter Dämpfungshub).
Hinweis
Bei HSP−...−AS mit Elektromotor: Das Fahren auf Festanschlag (2 in Bild 1) erzeugt stoßartige Belastungen im Antriebsstrang. Dies kann z.B. zu Getriebeschäden führen.
S Vollziehen Sie die Referenzfahrt gegen die Festanschläge nur mit geringer
Energie. Die Gummipuffer in den Festanschlägen dienen nur zur Geräuschdämpfung.
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
17
HSP−...−AP/AS
Hinweis
Bei Typ HSP−...−...WR/WL: Berücksichtigen Sie die Warnungen und Hinweise in der Bedienungsanleitung zum BWR−/BWL−HSP−...
S Belüften Sie die Anbaukomponenten. Prüfen Sie ggf. zunächst die Funktion
der Anbaukomponenten in einem separaten Probelauf:
Anbaukomponenten
Ohne Nutzlast  Richtige Zuordnung der Druckluftanschlüsse
Mit Nutzlast  Sicheres Festhalten der Nutzlast
Prüfungen
 Greifgeschwindigkeit  Funktion der Näherungsschalter
S Belüften Sie den Antrieb wahlweise nach einer der folgenden Alternativen:
Langsame Belüftung einer Seite  Gleichzeitige Belüftung beider Seiten mit anschließender Entlüftung einer
Seite
Hinweis
Das Schwenkmodul DSM−... für HSP−...−AP darf nur unverändert im Ausliefe rungszustand und mit Schutzkappe in Betrieb genommen werden.
Hinweis
S Starten Sie zunächst einen Probelauf mit reduzierter Betriebsgeschwindig
keit.
S Beschleunigen Sie schrittweise bis zur späteren Betriebsgeschwindigkeit.
Diese entnehmen Sie bitte der Berechnung zu Ihrem Einsatzfall.
S Unterbrechen Sie den Probelauf bei:
 hörbarem metallischem Anschlagen der Anschlagschrauben  Unsauberem Lauf der Doppelrollen in der Bahnführung  Nicht−Erreichen der Endlagen  Herunterfallen der Nutzlast.
Beachten Sie zur Störungsbeseitigung die
18
Hinweise in Kapitel 12.
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS
Probelauf:
1. Drehen Sie die beiden vorgeschalteten
2. Stellen Sie sicher, dass die Betriebs−
Drossel−Rückschlag−Ventile  zunächst ganz zu
 dann wieder etwa eine Umdrehung
auf.
bedingungen in den zulässigen Bereichen liegen.
Hinweis
Die zulässige kinetische Aufprallenergie bei Endanschlag gilt für bestimmte Masse− Geschwindigkeit−Kombinationen. Sie darf nicht überschritten werden
S Stellen Sie sicher, dass die zulässigen
Werte für die Verfahrzeit in Abhängigkeit zur Nutzlast eingehalten werden. (Kapi tel Kennlinien)
Bild20
Bild21
3. Prüfen Sie während des Probelaufs:  die Funktion der Näherungsschalter
 das sichere Festhalten der Nutzlast  die Verfahrzeit in Abhängigkeit von der  die Justierung der Endlagen.
4. Beachten Sie zur Nach−Justierung der Endlagen die Hinweise im Kapitel Einbau.
Warnung
Unter Druck können ungewollte Bewegungen der Aktuatorik beim Einstellvor gang des y−Hubs zu Verletzungen führen und  bei gelösten Kulissenteilen  das HSP−... beschädigen.
S Entlüften Sie den Antrieb, bevor Sie die Befestigungsschrauben der Kulissen
teile lösen.
S Nach der Einstellung des y−Hubs: Stellen Sie sicher, dass die Befestigungs
schrauben der Kulissenteile fest angezogen
Sie vermeiden so Personen− und Sachschäden.
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
Nutzlast
sind.
19
HSP−...−AP/AS
5. Drehen Sie die Drossel−Rückschlag−Ventile langsam weiter auf, bis die gewünschte Verfahrgeschwindigkeit erreicht ist.
6. Beachten Sie, dass die zulässige minimale Taktzeit nicht unterschritten werden darf.
Definition
Taktzeit t
= Verfahrzeit t + Verweilzeit t
t
e
t: Zeit, die das HSP−...benötigt um von der Aufnahme− zur Abgabeposition zu
fahren und zurück (zulässigen Werte s. Kapitel Kennlinien).
: Zeit, die das HSP−...in der Aufnahme− und Abgabeposition bleibt.
t
e
Typ
Zulässige minimale Taktzeit tt [s] 0,6 0,8 1
HSP−12−... HSP−16−... HSP−25−...
Das HSP−... soll die Endlagen sicher erreichen, aber nicht hart anschlagen. Zu hartes Anschlagen bewirkt ein Rückprellen aus der Endlage.
Hinweis
Die Schwingungsneigung nimmt bei großer Dämpfungseintrittsgeschwindigkeit zu. Durch die Nachschwingzeit vergrößert sich die Gesamtzykluszeit.
S Stellen Sie den Antrieb unterhalb der max. zulässige Dämpfungseintritts−
geschwindigkeit ein. Sie erhöhen so die Endlagengenauigkeit.
Nach erfolgter Erfassung aller notwendigen Korrekturen:
Hinweis
Vor dem Entlüften: S Stellen Sie sicher, dass der Greifer keine Nutzlast festhält. Sie verhindern so, dass beim Entlüften eine Masse plötzlich nach unten fällt.
7. Beenden Sie den Probelauf. Entlüften Sie den Antrieb und die Anbaukompo nenten.
20
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS

8 Bedienung und Betrieb

Warnung
S Stellen Sie sicher, dass im Schwenkbereich der
m
beweglichen Masse am Antrieb  niemand in die Schwenkrichtung der
beweglichen Masse greift.
 sich keine Fremdgegenstände befinden.
S Stellen Sie sicher, dass das Handlingmodul
nur mit Schutzdeckel oder −gitter in Bewegung gesetzt wird.
Hinweis
Bei HSP−...−AP: Eine zu geringe Auslastung des Stoßdämpfers führt zu einer erhöhten Ölleckage.
Stellen Sie sicher, dass der Stoßdämpfer mit einer Energieauslastung von min.25% bis max. 100% betrieben wird.
Der empfohlene Bereich liegt zwischen 50 ... 80%.
AB C BD
A = ungünstig B = zulässig C = optimal
Bild22
D = unzulässig
S Berücksichtigen Sie, dass während der Betriebsdauer die Viskosität des
Hydrauliköls durch die Reibungswärme abnimmt. Der Stoßdämpfer kann somit
bei erhöhter Betriebsdauer durchschlagen. Bei Temperaturen um 0 °C: S Beachten Sie, dass die Rückstellzeiten des Stoßdämpfers länger werden.
Tiefe Temperaturen bewirken eine Viskositätszunahme des Hydrauliköls. Das HSP−... soll die Endlagen stets sicher erreichen, aber nicht
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
hart anschlagen.
21
HSP−...−AP/AS
S Prüfen Sie die Dämpfungselemente und Feder−Druckstücke (Typenbezeich
nung siehe Zubehör) auf folgende Verschleißanzeichen:
Prüfung
Feder−Druckstück 1 Stoßdämpfer 2
(...−AP)
Prüfzyklus Alle 2 Mio. Hübe
Verschleißanzeichen Spiel der senkrechten
Austauschzyklus Nach 5 Mio. Schaltspie
1
) Bei 0,5 Hz im Zweischichtbetrieb
2
) Die Gummipuffer in den Festanschlägen dienen nur zur Geräuschdämpfung.
Führungsschiene in den Endlagen in horizontaler Richtung
len
(ca. alle 2 Monate)
Ölleckage; hartes Anschlagen; Anschlagstößel bleibt in eingefahrener Endlage stehen oder fährt nur zögerlich aus ihr heraus.
1)
Alle 10 Mio. Hübe
(ca. 1 Jahr)
S Prüfen Sie die Notwendigkeit kürzerer Prüfintervalle bei:
 hoher Temperaturbelastung,  starkem Schmutzanfall,  Nähe Fett lösender Flüssigkeiten oder Dämpfe.
Hinweis
Bei wechselnder Belastung wiederholen Sie unter Berücksichtigung der geänderten Nutzlast:
 die Endlagenjustierung (Kapitel Einbau).  die Einstellung der Verfahrgeschwindigkeit (Kapitel Inbetriebnahme).
Gummipuffer 2 (...−AS)
Lautes Anschlagen
1)
2)
Hinweis
Bei HSP−...−AS mit Elektromotor: Das Fahren auf Festanschlag (2 in Bild 1) erzeugt stoßartige Belastungen im Antriebsstrang. Dies kann z.B. zu Getriebeschäden führen.
S Fahren Sie die Festanschläge nur mit geringer Energie an oder stellen Sie
sicher, dass Ihr Antriebsstrang stoßartige Belastungen verkraften kann. Die Gummipuffer in den Festanschlägen dienen nur zur
22
Geräuschdämpfung.
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS

9 Wartung und Pflege

S Prüfen Sie regelmäßig die Stoßdämpfer (bzw. die Gummipuffer in den Festan
schlägen) und die Feder−Druckstücke. S Reinigen Sie bei Bedarf das HSP−... außen mit einem weichen Lappen.
Bei Defekt des HSP−... oder bei Defekt des Antriebs am HSP−...−AP: S Schicken Sie das HSP−...−zur Reparatur zu Festo.

10 Austausch und Reparatur

Zum Austausch der Feder−Druckstücke:
Hinweis
Verwenden Sie bei Austausch der Feder− Druckstücke ausschließlich Originalteile.
1. Entlüften Sie den Antrieb.
2. Nehmen Sie den Schutzdeckel und die
Seitenwangen ab.
3. Bewegen Sie die Kreuzführung in Mittel
stellung.
4. Drehen Sie das defekte Druckstück mit
einem Innensechskantschlüssel heraus.
5. Bewegen Sie die Kreuzführung in die
Endlage.
6. Schrauben Sie das neue Druckstück ein, bis es den Führungswagen gerade
berührt.
7. Ziehen
Sie dann das Druckstück noch ca. 1/2 Umdrehung fest (Vorspannung
0,5mm). Damit ist die senkrechte Führungsschiene spielfrei.
Bild23
Hinweis
Die angegebene Vorspannung des Feder−Druckstücks reicht zur spielfreien Führung aus. Vermeiden Sie unnötigen Verschleiß der Kreuzführung und Kulissen durch zu hohe Anpresskraft.
8. Befestigen Sie Seitenwangen und Schutzdeckel.
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
23
HSP−...−AP/AS
Zum Austausch der Stoßdämpfer (HSP−...−AP):
1. Entlüften Sie den Antrieb.
2. Nehmen Sie den Schutzdeckel ab.
3. Entfernen Sie den Näherungsschalter und die Sensorschiene am Stoßdämpferhalter.
4. Lösen Sie die Kontermutter (A).
5. Schrauben Sie die Anschlaghülse vom Stoßdämpfer (B).
6. Drehen Sie den Stoßdämpfer aus der Halterung (Schlüsselfläche am Gewinde des Stoßdämpfers vorhanden).
7. Schrauben Sie die Anschlaghülse voll ständig auf den
neuen Stoßdämpfer.
Bild24
8. Drehen Sie den neuen Stoßdämpfer mit Anschlaghülse von oben in die Halterung ein (Anzugsdrehmoment siehe Tabelle).
9. Drehen Sie die Kontermutter fest (Anzugsdrehmoment siehe Tabelle).
10. Befestigen Sie die Sensorschiene.
11. Schieben Sie den Näherungsschalter in die Nut der Sensorschiene. Befestigen Sie den Näherungsschalter in der Endlagenposition.
12. Befestigen Sie den Schutzdeckel.
(B)
(A)
Zulässiges Anzugsdrehmoment [Nm]
 Stoßdämpfer mit Anschlaghülse  Kontermutter
HSP−12−... YSRW−5−8
2 3 5
HSP−16−... YSRW−7−10
HSP−25−... YSRW−8−14
Sorgen Sie für eine Verwertung des Stoßdämpfers unter Berücksichtigung des Umweltschutzes (Problemstoff−Verwertung). Der Stoßdämpfer ist gefüllt mit Hydrauliköl. Sein Konstruktionsprinzip verhindert das Nachfüllen.
24
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS
Zum Austausch der Gummipuffer in den Festanschlägen (HSP−...−AS):
1. Schalten Sie die Energieversorgung des Antriebs ab.
2. Nehmen Sie den Schutzdeckel ab.
3. Entfernen Sie den Gummipuffer des Anschlags mit einem geeigneten Werkzeug
4. Drücken Sie einen neuen Gummipuffer in den Anschlag.
5. Befestigen Sie den Schutzdeckel.
(z.B. Zange oder Schraubendreher).
Bild25
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
25
HSP−...−AP/AS

11 Zubehör

Bezeichnung Typ
Schutzdeckel−Bausatz BSD−HSP−12 BSD−HSP−16 BSD−HSP−25
Installations−Bausatz MKRP−1 MKRP−2 MKRP−3
Adapter−Bausatz HAPG−70 HAPG−71 HAPG−72
Warteposition, rechts BWR−HSP−12 BWR−HSP−16 BWR−HSP−25
Warteposition, links BWL−HSP−12 BWL−HSP−16 BWL−HSP−25
Stoßdämpfer YSRW−5−8 YSRW−7−10 YSRW−8−14
Feder−Druckstück Original−Ersatzteil für HSP
HSP−12−... HSP−16−... HSP−25−...
Verbindungsbausatz Verbindungswinkel
Nutenstein HMBN−5−M5
Näherungsschalter SME−8−K(S)−LED−24
Einschaltventil HEL−... oder HEM−...
Drossel−Rückschlag−Ventil (Abluft gedrosselt)
HMBK−ND HMBV−ND
SMT−8−PS(NS)−K(S)−LED−24−B
GRLA−...
Hinweise zur Montage von weiterem Zubehör in Verbindung mit Komponenten von Festo sind in der Systembeschreibung Handhabungstechnik" zusammengefasst.
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Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS
Nutzlast zu schwer
reduzieren

12 Störungsbeseitigung

Störung Mögliche Ursache Abhilfe
Hartes Anschlagen in der Hubendlage
Störungen bei der Positionsabfrage
Endlagen werden nicht erreicht
Unsauberer Lauf der Doppelrollen in der Bahnführung
Spiel der senkrechten Führungsschiene in den Endlagen
Stoßdämpfer defekt Stoßdämpfer austauschen.
Anschlagelement überlastet  Nutzlast zu schwer  Geschwindigkeit der
beweglichen Masse zu hoch
Position der Näherungs− schalter falsch
Falscher Näherungs− schalter−Typ eingesetzt
Näherungsschalter defekt Näherungsschalter tauschen.
Ferritische Teile in der Nähe des Näherungsschalters
Einstellung des y−Hubs und des z−Hubs nicht korrekt
Versatz der Kulissenteile Kulissenteile versatzfrei
Feder−Druckstück defekt Feder−Druckstücke
Verfahrgeschwindigkeit reduzieren.
Position der Näherungs− schalter korrigieren.
Nur Näherungsschalter vom Typ SME/SMT−8−... verwenden.
Teile aus nichtmagnetischen Werkstoffen einsetzen.
Endlagen justieren (siehe Kapitel Einbau).
ausrichten (siehe Kapitel Einbau, Zur Einstellung des y−Hubs").
austauschen.
.
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
27
HSP−...−AP/AS

13 Technische Daten

Typ HSP−12−... HSP−16−... HSP−25−...
Teile−Nr. −AP 533 599 533 607 533 615
Teile−Nr. −AP−SD 533 600 533 608 533 616
−AS 533 605 533 613 533 621
−AS−SD 533 606 533 614 533 622
Bauart −AP Handlingmodul mit pneumatischem Schwenk−
−AP−SD Mit pneumatischem Schwenkantrieb und
−AS Ohne Antrieb
−AS−SD Ohne Antrieb, mit Schutzdeckel
Gewicht [kg] Grundausführung
Gewichtserhöhungen durch Zubehörteile sind den zugehörigen Dokumentationen zu entnehmen.
Medium −AP−... Gefilterte, geölte oder ungeölte Druckluft
Zulässiger Betriebsdruck −AP−... Min. 4 ... max. 8 bar
Pneumatischer Anschluss −AP−... M5
Zulässiger Temperaturbereich 0 ... + 60 °C
Schwingung geprüft nach DIN/IEC 68/EN 60068 Teil 2−6
Schock geprüft nach DIN/IEC 68/EN 60068 Teil 2−27
−AP 1,9 3,3 6,4
−AP−SD 2,6 4,6 7,6
−AS 1,8 3,1 6,2
−AS−SD 2,5 4,3 7,4
antrieb (doppelwirkender Schwenkflügel)
Schutzdeckel
(Filterfeinheit min. 40 ìm)
Schärfegrad 2  0,35 mm Weg bei 10...60 Hz 5 g Beschleunigung bei 60...150 Hz
Schärfegrad 2 ± 30 g bei 11 ms Dauer 5 Schocks je Richtung
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Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
HSP−...−AP/AS
bei V
bei Vertikalbetrieb
Typ HSP−25−...HSP−16−...HSP−12−...
Einbaulage Beliebig (Vertikalbetrieb bevorzugt)
Schmierung Kreuzführung mit Lebensdauer−Grundschmierung,
Nachschmierung nach 10 Mio. Hüben empfohlen.
Endlagenjustierung Verstellschrauben in y−Richtung
Anschlagschrauben in z−Richtung
Endlagendämpfung mit Stoßdämpfer YSRW−5−8 YSRW−7−10 YSRW−8−14
Zulässige Stoßdämpferenergie E
[Nm]
max
E
[kNm]
hmax
Min. zulässige Taktzeit [s] Taktzeit tt = Verfahrzeit t + Verweilzeit t (Definition siehe Kapitel 7)
e
1 10
2 15
0,6 0,8 1
3 21
Hubbereiche
y−Hub [mm] 52...68 90...110 130...170
Z−Hub [mm] 20...30 35...50 50...70
Max. zulässige Belastungskennwerte der Kreuzführung
*)
Ozul
zul
[Nm]
[Nm]
1,1 2,4 3,2
M
zul
Mo
Mo
M
y
z
)
v 1
M
zul
Mo
y
zul
)
Mo
z
v 1
zul
M
x
)
M
M
zul
*)
5 10 15
Mo
x
)
Mo
zul
Dynamisches Moment M
ertikalbetrieb und Einhaltung der
maximalen Nutzlast
Statisches Moment M bei Vertikalbetrieb für Einpress− und Fügevorgänge ohne dynamische Belastung
*)
Festo HSP−...−AP/AS 0508a Deutsch
Die Momente beziehen sich auf die Mitte der Kreuzführung.
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HSP−...−AP/AS
Typ HSP−12−... HSP−16−... HSP−25−...
Max. zul. Belastung bei externem Antrieb
Axialkraft auf Antriebswelle F
Radialkraft auf Antriebswelle F
Antriebsmoment M
[Nm] 1,25 2,5 5
Yzul
Geräuschemission nach DIN 45635
LpAeq [dBA]
[N] 18 30 50
Yzul
[N] 45 75 120
Zzul
*)
64 67 73 Schalldruckpegel nach Hörempfinden, (entspricht Dauerschallpegel DIN IEC 804)
LpAIm [dBA]
75 78 84 Impulshaltigkeit der Verfahrgeräusche (ent spricht Impuls−Dauerschallpegel DIN IEC 804)
*)
Gemessen bei maximalem Hub, 6 bar, Taktfrequenz 1/s. Zusatzmasse 0,3 kg Frequenzbewertung A
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