Fasani Absperrschieber, Fasani-DE Manuals & Guides [de]

FASANI ABSPERRSCHIEBER
Geschraubter Deckel
Einbau- und Wartungsanweisungen für Absperrschieber mit geschraubtem Deckel Allgemeine Konfiguration – Mit Flanschdichtung oder Schweißenden
LAGERUNG UND TRANSPORT
Transportvorbereitung und -schutz
Alle Armaturen sind beim Transport und bei der Lagerung am vorgesehenen Einsatzort angemessen zu verpacken, um eine Beschädigung gefährdeter Bauteile zu verhindern. Insbesondere sind folgende Anforderungen zu beachten:
1. Die Armaturen sind in Zu-Stellung zu verpacken.
1a
. Armaturen mit Flanschdichtung: Die
Dichtflächen der Flansche (erhabene Oberflächen) sind mit geeignetem Schmiermittel zu schützen. Die Flansche sind danach mit Kunststoff- oder Holzabdeckungen zu versehen.
1b. Armaturen mit Schweißenden: Die
Oberfläche von Schweißenden ist mit einem geeigneten Schweißschutzgrund (z. B. Deoxaluminite) zu behandeln. Die Endöffnungen sind mit Kunststoff- oder Sperrholzscheiben zu verschließen (Fixierung mit Gurten/Umreifungsbändern).
2. Bei Armaturenpaketen ist besonders auf eine sichere Verpackung (Palette/ Transportkiste) zu achten. Es dürfen keine Bauteile wie z. B. Pneumatikleitungen oder
-zubehör über die Palette bzw. aus der Kiste herausragen.
3. Die Art der Verpackung ist in der Kundenbestellung anzugeben. Sie muss einen sicheren Transport an den endgültigen Bestimmungsort sowie ggf. eine sichere Lagerung vor dem Einbau gewährleisten.
B – Unverpackte Armaturen
1. Zum Heben und Bewegen unverpackter Armaturen sind geeignete Hebezeuge und Anschlagmittel mit ausreichender Tragfähigkeit zu verwenden. Der Transport darf nur auf einer Palette erfolgen, wobei die mechanisch bearbeiteten Oberflächen der Armatur zur Vermeidung von Schäden zu schützen sind.
2. Bei Armaturen mit großer Nennweite ist unbedingt darauf zu achten, dass zum Aufnehmen, Befestigen und Ausbalancieren der Last geeignete Anschlag-, Lastaufnahme- und Tragmittel (Schlingen, Haken, Verschlusselemente, Seile usw.) verwendet werden, um ein Herunterfallen oder Verrutschen der Last zu verhindern.
Handhabung der Armatur
A – Verpackte Armaturen Holzkisten: In Holzkisten verpackte Armaturen sind mit einem Gabelstapler zu heben und zu transportieren, wobei die dafür vorgesehenen Aufnahmemittel und -punkte zu verwenden sind.
Andere Verpackungen: Armaturen in anderen Verpackungen sind an den angegebenen Hebepunkten und am markierten Schwerpunkt anzuheben. Beim Transport aller verpackten Materialien sind die geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
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GURTBEFESTIGUNGEN AM SCHIEBER
ABB. 1
Lagerung und Konservierung vor dem Einbau
Falls Armaturen vor dem Einbau gelagert werden müssen, so hat dies kontrolliert und unter Einhaltung der folgenden Vorgaben zu erfolgen:
1. Die Lagerung muss in einem verschlossenen, sauberen, trockenen Lagerraum erfolgen.
2. Die Armaturen sind in Zu-Stellung zu lagern. Zum Schutz der Endflächen sind passende Kunststoff- oder Holzscheiben anzubringen und mit Gurten/Umreifungsbändern zu fixieren. Falls möglich, sollte der Hersteller­Transportschutz an der Armatur belassen werden.
3. Die Einhaltung der genannten Lagerbedingungen ist regelmäßig vor Ort zu überprüfen.
Bei Armaturenpaketen außerdem die Warnhinweise aus der Herstelleranleitung zum Antrieb beachten.
VORSICHT
Beim Heben und/oder Bewegen von Armaturen ist darauf zu achten, dass die Tragfähigkeit der verwendeten Hilfsmittel (Anschlag-, Tragmittel usw.) für das auf dem Packzettel und/oder Lieferschein vermerkte Armaturengewicht ausreichend bemessen ist. Die Armaturen dürfen nur von entsprechend qualifiziertem Personal bewegt werden. Wenn am Antrieb Hebepunkte vorhanden sind, dürfen diese nicht verwendet werden, um gleichzeitig auch die Armatur zu heben! Diese Hebepunkte sind nur für den Antrieb selbst gedacht. Beim Bewegen der Armaturen mit Hebezeug ist darauf zu achten, dass der Transportweg nicht über Menschen oder andere Bereiche hinweg führt, wo ein Lastabsturz schwere Schäden verursachen könnte. Weiterhin sind stets die geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
HINWEIS
Eine Aufbewahrung im Freien ist nur für einen begrenzten Zeitraum und mit geeigneter Verpackung zulässig (Kisten mit Teerpapier ausgekleidet, Inhalt in Verpackung aus Barrierefolie geschützt). Versandpakete dürfen nicht direkt auf dem Boden abgestellt werden. Versandpakete sind vor Witterungseinflüssen und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Der Zustand der Verpackung muss alle zwei Monate überprüft werden.
EINBAU
Vorbereitungen zum Einbau
1. Armatur vorsichtig aus der Transportverpackung (Kiste oder Palette) entnehmen. Darauf achten, dass die Armatur sowie (bei Armaturenpaketen) Antrieb und Instrumente nicht beschädigt werden.
2.
Die Anschlussenden der Armaturen sind bei Lieferung mit einem Transportschutz und einer dünnen Schicht Schmiermittel versehen. Vor dem Einbau den Transportschutz abnehmen, die Anschlussflächen vorsichtig reinigen und das Schmiermittel mit einem geeigneten Lösungsmittel vollständig entfernen. Das Innere der Armatur mit Druckluft reinigen. In der Armatur und auf dem Sitz dürfen sich keine Fremdkörper wie Holzstücke, Kunststoff oder Verpackungsmaterial befinden.
3. Armaturenwerkstoffe laut Typenschildern (Einsatzbedingungen und Temperatur) auf Eignung für den vorgesehenen Einsatz sowie Übereinstimmung mit Spezifikationen überprüfen.
4. Einbaulage der Armatur unter Berücksichtigung der Druckrichtung in der Rohrleitung bestimmen. Bei einseitig anströmbaren Armaturen sind Eintrittsseite (hoher Druck) und Austrittsseite (niedriger Druck) durch einen Pfeil am Gehäuse gekennzeichnet.
WARNUNG
Die Strömungsrichtung in der Leitung muss dem Pfeil auf dem Armaturengehäuse entsprechen. Armaturen ohne Pfeil am Gehäuse sind beidseitig anströmbar. Hinweise zur Vorbereitung des Antriebs entnehmen Sie bitte der dazugehörigen Anleitung.
2
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0° -90° 0° - 90°
ABB. 2 Empfohlene Einbaulagen
Einbauvorschrift
Schieber werden üblicherweise in horizontaler Einbaulage mit lotrechter Spindel installiert. Der Einbau ist grundsätzlich auch horizontal mit geneigter Spindel oder vertikal möglich. Je nach Nennweite, Einsatzbedingungen, Werkstoff und Betätigungsart sind dann jedoch eventuell besondere konstruktive Maßnahmen erforderlich. Für ordnungsgemäße Funktion empfiehlt Fasani die in Abb. 2 angegebenen Einbaulagen. Bei Absperrschiebern mit Durchmessern größer als 46 Zentimetern (sofern nicht anderweitig in der Bestellung angegeben) sollte der Neigungswinkel um nicht mehr als 30 ° von der Lotrechten abweichen. Von diesen abweichende Positionen können zu einer nicht korrekten Armaturenfunktion und/oder zu einer schnellen Zustandsverschlechterung der Armatur führen. Soweit nicht anderweitig von Emerson empfohlen, sollte die Armatur mit dem Keil in der geschlossenen Position eingebaut werden, um eine Beschädigung des Sitzrings im Keil beim Einbau zu vermeiden. Beim Umgang mit Armaturen, die mit einem Antrieb mit Sicherheitsrückstellung ausgestattet sind, ist besondere Vorsicht geboten. Bei Betriebstemperaturen über 200 °C (392 °F) wird eine Wärmedämmung des Armaturengehäuses empfohlen. Beim Heben und Bewegen der Armatur während des Einbaus sind IMMER die Vorgaben aus den Absätzen „1.2 Handhabung der Armatur" sowie „1.3 Lagerung und Konservierung" (siehe oben) zu beachten ".
Armaturen mit Schweißenden
Die Armatur korrekt positionieren, an der Leitung ausrichten und anschließend gemäß geltenden Vorschriften anschweißen.
Armaturen mit Flansch
Die Armatur zwischen den beiden Rohrleitungsflanschen positionieren. Dichtungsring zwischen Armaturen- und Rohrleitungsflansch platzieren, dabei auf korrekte Position achten. Nun die
Flanschverbindung montieren, wobei die Muttern über Kreuz anzuziehen sind. Beim Anziehen schrittweise an das vom Anlagenbauer geforderte Anziehdrehmoment annähern.
WICHTIG
Nach Einbau der Armatur und vor dem Testen der Rohrleitung empfiehlt sich eine gründliche Reinigung des Leitungssystems, um Schmutz und Fremdkörper zu entfernen. Diese können ansonsten die Dichtigkeit zwischen Sitz und Schieberplatte und somit die korrekte Funktion der Armatur erheblich beeinträchtigen.
Nach dem Einbau der Armatur in den Leitungsstrang und vor dem Beaufschlagen des Leitungssystems mit Druck müssen die folgenden Kontrollen durchgeführt werden:
- die Anziehdrehmomente alle Gewindestopfen
sind zu überprüfen
- die Packungsschrauben sind nachzuziehen
- das Anziehdrehmoment aller Gehäuse/
Deckel-Schrauben muss überprüft werden
- die Armatur muss durch vollständiges Öffnen
und Schießen überprüft werden
- das Papier zum Schutz der Spindel muss
entfernt werden, Spindel und Lager müssen entfettet werden.
Siehe Tabelle I (Anziehdrehmomenten für Schraubenverbindungen zwischen Gehäuse und Deckelflansch) und Tabelle II (Anziehdrehmomente für Stopfbuchsschrauben). Informationen zum Inbetriebnahmeverfahren können der Bedienungsanleitung des Stellantriebs entnommen werden (sofern vorhanden).
Kontrolle vor Inbetriebnahme
1. Die Stopfbuchsschrauben gerade so weit anziehen, dass keine Leckage an der Spindel auftritt. Werden die Schrauben zu fest angezogen, verringert sich die Standzeit der Packung und das Betätigungsdrehmoment steigt. Die Anziehdrehmomente für
Stopfbuchsschrauben gem. Tabelle I einhalten.
2. Die korrekte Funktion der Armatur durch vollständiges Öffnen und Schließen überprüfen.
WICHTIG
Falls Wasser als Prüfmedium verwendet wird und das Leitungssystem nach dem Test längere Zeit nicht genutzt wird, sollten die folgenden Empfehlungen befolgt werden. a. Fügen Sie dem für die Druckprobe zu
verwendenden Wasser Korrosionsschutzmittel bei.
b. Nach der Druckprobe sollte das System
drucklos gemacht und vollständig entleert werden.
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Betriebsanweisung
Die nachfolgenden Anweisungen tragen jedoch zu einer zuverlässigen Arbeitsweise und langer Standzeit der Absperrschieber mit geschraubtem Deckel bei.
1. Die Armatur regelmäßig wie in Absatz 2.5 beschrieben überprüfen.
2. Bei Armaturenpaketen immer auch die Anweisungen des Antriebsherstellers beachten.
3. Niemals die von Fasani werkseitig vorgenommene Drehmoment- und/oder Endlagenschalter-Einstellung ändern.
Regelmäßige Kontrollen während des Betriebs A Übliche Kontrollen
1. Stopfbuchse sowie Verbindung zwischen Gehäuse und Deckel monatlich auf Leckagen überprüfen. Beim einer Leckage an der Packung sind die Stopfbuchsschrauben gemäß dem Verfahren in Abschnitt 3 nachzuziehen.
Falls die Leckage weiterhin besteht, die
Packung gemäß Abschnitt 3.1 austauschen.
Bei einer Leckage zwischen Gehäuse
und Deckel die Muttern gemäß Tabelle I nachziehen.
Falls die Leckage weiterhin besteht, die
Dichtung zwischen Gehäuse und Deckel gemäß Abschnitt 3.2 austauschen.
2. Je nach Betätigungshäufigkeit alle 2 oder 3 Monate die Schmierung der Lager und des Spindelgewindes überprüfen.
3. Bei Armaturenpaketen außerdem die Warnhinweise aus der Herstelleranleitung zum Antrieb beachten.
TABELLE I: ANZIEHDREHMOMENTE FÜR SCHRAUBENVERBINDUNGEN ZWISCHEN GEHÄUSE UND DECKELFLANSCH
Werkstoffe: A193 B7 / A193 B16 / A320 L7 Werkstoff: A193 B8
Anzieh­Schraubennenn­durchmesser (Zoll)
½ 9 66 90 3 19 26 ⅝ 18 129 175 5 37 50 ¾ 31 224 305 9 64 87 ⅞ 50 358 487 14 102 139 1 74 533 725 21 152 207 1 - ⅛ 107 772 1050 31 221 300 1 - ¼ 149 1075 1462 43 307 418 1 - ⅜ 201 1447 1968 57 413 562 1 - ½ 263 1896 2579 75 542 737 1 - ⅝ 339 2445 3325 97 699 950 1 - ¾ 426 3072 4178 122 878 1194 1 - ⅞ 527 3798 5165 150 1085 1476 2 642 4630 6297 183 1323 1799 2 - ¼ 921 6640 9030 263 1897 2580 2 - ½ 1271 9162 12460 363 2618 3560 2 - ¾ 1537 11085 15076 439 3167 4307 3 2003 14447 19648 572 4128 5614 3 - ¼ 2556 18428 25062 730 5265 7161 3 - ½ 3201 23079 31387 914 6594 8968
(Entsprechend etwa 40 % der Dehngrenze bei trockener Stahloberfläche)
drehmoment
Kgm Ftlb Nm Kgm Ftlb Nm
Anzieh-
drehmoment
Anzieh-
drehmoment
Anzieh-
drehmoment
Anzieh-
drehmoment
Anzieh-
drehmoment
TABELLE II: ANZIEHDREHMOMENTE FÜR STOPFBUCHSSCHRAUBEN
Für Systemdrücke < 175 bar Für Systemdrücke ≥ 175 bar
Drehmoment (ft·lbs) = (24,87) x (OD2 _ ID2) x (d) Drehmoment (Nm) = Drehmoment (ft. lbs.) x 1,3558 Dabei gilt: OD = Stopfbuchse (Zoll)
Mit dieser Berechnungsmethode ergibt sich die erforderliche Verdichtung mit einer Genauigkeit von +/- 30 %.
Drehmoment (ft lbs) = (S.P./101,8) x (OD2 _ ID2) x (d)
ID = Spindeldurchmesser (Zoll) d = Stopfbuchsenschraubendurchmesser (Zoll) = Systemdruck (psi)
B Vorbeugende Maßnahmen
1. Alle 3 Monate die Stopfbuchsschrauben auf festen Sitz überprüfen.
2. Bei Armaturenpaketen alle 6 Monate, bei handbetätigten Armaturen alle 8 Monate die Spindel und die Lager nachschmieren.
3. Alle 12 Monate den Weg der Stopfbuchsmitnehmer prüfen und eine neue Packung einrichten, wenn das Ende des Wegs erreicht wurde.
4. Armaturen mit Antrieb und/oder in kritischen Funktionen alle 4 Jahre ausbauen, Sitzoberflächen inspizieren und falls erforderlich nachläppen. Deckeldichtung und Packung austauschen, Spindel schmieren.
5. Für die Wartung des Antriebs gemäß der Herstelleranleitung vorgehen.
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FEHLERSUCHE UND ABHILFE
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Leckage an der Spindelpackung
1. Stopfbuchsmuttern nicht fest genug angezogen
2. Packung beschädigt 2. Packung austauschen
1. Stopfbuchsmuttern nachziehen.
Leckage am Gehäuseeinsatz
Armatur schließt nicht dicht
Ungleichmäßige Betätigung
Leckage an der Rückdichtung
1. Gehäuse – Verschraubung am Deckelflansch lose
2. Dichtung beschädigt 2. Dichtung austauschen
1. Armatur nicht vollständig geschlossen
2. Fremdkörper in der Armatur 2. Armatur öffnen und durchspülen, um
3. Dichtflächen beschädigt 3. Sitzfläche nacharbeiten
1. Stopfbuchsschrauben zu fest angezogen
2. Ungenügende Druckluftversorgung (bei pneumatischem Antrieb)
1. Rückdichtung beschädigt 1. Rückdichtung austauschen
WARTUNG
Die Emerson Absperrschieber mit geschraubtem Deckel sind sehr wartungsarm. In dieser Anleitung werden die folgenden Reparaturen beschrieben:
- Warten der Packung
- Warten der Dichtung zwischen Gehäuse und
Deckelflansch
Alle anderen Reparaturen sollten durch Emerson oder einen benannten Servicedienstleister erfolgen.
Warten der Packung
Bei einer Leckage im Bereich der Packung die Stopfbuchsmuttern langsam und gleichmäßig nachziehen, bis die Leckage aufhört.
VORSICHT
Die Stopfbuchsmuttern nicht zu fest anziehen. Zu fest angezogene Schrauben führen zu einem höheren Betätigungsmoment der Armatur. Zum Nachziehen die Muttern jeweils um eine halbe Umdrehung anziehen, bis die Leckage abgestellt ist.
1. Schrauben am Bodenflansch nachziehen
1. Armatur schließen
Fremdkörper zu entfernen
1. Stopfbuchsschrauben lösen, Armatur über den gesamten Stellweg betätigen, Schrauben wieder anziehen
2. Luftdruck erhöhen
3. Die Stopfbuchsbrille (10) und -buchse (9) herausnehmen.
4. Die alte Packung mit einem Drahthaken herausnehmen.
5. Zur Verbesserung der Dichtigkeit die Spindel sowie die Stopfbuchse sorgfältig reinigen. Dabei darauf achten, dass keine Kratzer und keine Anzeichen für Festfressen sichtbar sind.
6. Die neuen Dichtringe einzeln um die Spindel und in die Stopfbuchse legen (dabei auf korrekte Ausrichtung achten) und nach unten drücken. Siehe hierzu Abb. 3.
7. Wenn die Stopfbuchse voll ist, die Stopfbuchse (9) und -brille (10) wieder aufsetzen.
8.
Die Stopfbuchsschrauben gemäß Tabelle II (Anziehdrehmomente für Stopfbuchsschrauben) anziehen.
9. Die Armatur über einen vollen Schaltzyklus betätigen.
10. Den Systemdruck wieder aufbauen.
11. Bei einer Leckage die Stopfbuchsmuttern langsam und gleichmäßig nachziehen, bis die Leckage aufhört.
1 = Verstärktes Graphit-Klappenringe 2 = Vorgepresstes Graphit ( 4 Ringe)
ABB. 3
ABB. 4
Siehe Abb. 4 Zum Austauschen der Packung wie folgt vorgehen:
WARNUNG
Vor allen Wartungsarbeiten die Leitung drucklos schalten, ablassen und belüften, Temperatur der Armatur prüfen und Armaturenpaket vollständig vom Netz trennen. Anderenfalls besteht das Risiko schwerer Verletzungen und/oder Sachschäden.
1. Die Armatur vollständig bis zur Rückdichtung öffnen.
2. Die Muttern (16) der Stopfbuchsschrauben (15) lösen.
Warten der Dichtung zwischen Gehäuse und Deckelflansch
WARNUNG
Vor allen Wartungsarbeiten die Leitung drucklos schalten, ablassen und belüften, Temperatur der Armatur prüfen und Armaturenpaket vollständig vom Netz trennen. Anderenfalls besteht das Risiko schwerer Verletzungen und/oder Sachschäden.
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1. Vor dem Austauschen der Dichtung sind die Flanschflächen gründlich zu reinigen.
2. Die Dichtung in ihren Sitz einlegen und den Deckelflansch vorsichtig darauf positionieren. Den Flansch vollständig parallel zur Dichtungsfläche positionieren. Diese Ausrichtung nicht mit Hilfe der Schrauben herstellen.
3. Falls Kupplung lotrecht steht (Armatur mit waagerechter Spindel), den Deckelflansch mit Hilfe eines Hebezugs positionieren und mit vier um jeweils 90 ° zueinander versetzten Schrauben fixieren. Dann diese Schrauben festziehen, bis die Flanschflächen perfekt in ihrem Sitz miteinander verbunden sind. Anschließend die anderen Schrauben montieren.
4. Während des Festziehens sicherstellen, dass die Flanschflächen perfekt parallel zueinander bleiben.
5. Die Schrauben in der in Abb. 5 gezeigten Reihenfolge festziehen. Dabei zunächst mit einem Anziehdrehmoment von etwa ¼ des maximalen Anziehdrehmoments laut Tabelle I festziehen. Um eine bessere Abdichtung der Verbindung zu erzielen, alle Schrauben nach dem Unterdrucksetzen der Rohrleitung erneut nachziehen.
AUSBAU AUS DER ROHRLEITUNG
Sollte ein Ausbau der Armatur erforderlich sein, folgende Hinweise beachten:
1.
Die Leitung muss drucklos, abgelassen und belüftet sein.
2. Die Leitung ist möglichst weit von der Armatur entfernt zu durchtrennen (nur bei Schweißenden).
SCHMIERSTOFFE UND SPEZIALWERKZEUG
Schmierstoffe
Zum Schmieren der Lager an Armaturen mit Hand- und Getriebebetätigung empfehlen wir das Schmiermittel AGIP GRMUEP2 oder ein gleichwertiges Produkt gemäß folgender Tabelle:
ABB. 5
TABELLE III: FETT- UND SCHMIERSTOFFLISTE
Hersteller Fett
AGIP GRMUEP2 API PGX2 BP GREASE LTX2 ESSO BEACON 2 FINA FINAGREASE HP FINAGREASE EPL2 MOBIL MOBILUX EP2 Q8 REMBRANDT EP2 SHELL ALVANIA R2 SUPERGREASE A TEXACO MULTIFAK EP2 GREASE L2 TOTAL MULTIS EP2 MULTIS 2 VISCOL SIGNAL ROLSFER 2 STATOIL UHIWAYLI LI G2
Zum Schmieren des Spindelgewindes empfehlen wir den Schmierstoff SIGNAL CEP 30 von Visco. Alternativ können folgende Produkte verwendet werden:
- CEPLATTYN 300 von REINER-FUCHS
- GRAFLOSCON von KLUBER Es eignet sich auch ein anderer Schmierstoff mit einem Reingraphitgehalt (98 % Kohlenstoff) von mehr als 25 %, Korngröße 5 Mikron, ohne abrasive Bestandteile. Zur Schmierung des Antriebs bitte die Herstelleranleitung beachten.
Spezialwerkzeuge
Für die in dieser Anleitung beschriebenen Arbeiten sind keine Spezialwerkzeuge erforderlich.
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