falk Laxofalk Service Manual [de]

6. Inhalt der Packung und weitere
Tel.: 0761/1514-0 E-Mail: zentrale@drfalkpharma.de www.drfalkpharma.de
Informationen
Was Laxofalk® enthält:
Der Wirkstoff von Laxofalk® ist Macrogol 4000. Jeder Beutel mit 10,167 g enthält: 10,0 g Macrogol 4000 (Polyethylenglykol 4000).
Die sonstigen Bestandteile sind: Saccharin-Natrium, Orangen-Grapefruit­Aroma (enthält Sorbitol und Schwefeldioxid (E220) sowie Orangen- und Grapefruitöle, konzentrierter Orangensaft, Citral, Acetal­dehyd, Linalool, Ethylbutyrat, α-Terpineol, Octanal, β-γ-Hexenol, Maltodextrin, ara­bisches Gummi, Butylhydroxyanisol (Ph. Eur.) (E320)).
Wie Laxofalk® aussieht und Inhalt der Packung:
Laxofalk® ist ein weißes oder fast weißes Pulver mit Geruch nach Orange und Grape­fruit.
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Laxofalk (N1), 30 Beuteln (N2) und 50 Beuteln (N3) erhältlich.
ist in Packungen mit 10 Beuteln
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Leinenweberstr. 5 79108 Freiburg Germany
• Fax: 0761/1514-321
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September
2015.
Zul.-Nr.: 48852.00.00
Zusatzinformation für den Patienten
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient!
Weitere Informationen zum Thema
Verstopfung finden Sie in der Broschüre „Verstopfung – Ein Ratgeber für ältere Menschen“. Bei Interesse senden wir
Ihnen diese Broschüre gerne kostenlos zu. Bitte unter dem Bestellcode Lx 82 anfor­dern bei:
Dr. Falk Pharma GmbH, Leinenweberstr. 5, 79108 Freiburg
Per Fax: 0761/15 14-321 Per E-Mail: zentrale@drfalkpharma.de Per Postkarte (unten stehende Anforde­rung ausschneiden und aufkleben)
Weitere Informationen und Adressen finden Sie auch auf unserer Homepage www.drfalkpharma.de unter dem Menü­punkt „Patienten“.
Bitte senden Sie mir kostenlos ein Exemplar des Patienten ratgebers:
Verstopfung – Ein Ratgeber für ältere Menschen (Lx 82) Bitte Absender nicht vergessen!
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Service für Sehbehinderte und Blinde
Sehbehinderte und Blinde können den Text dieser Gebrauchsinformation unter www.patienteninfo-service.de abrufen. Hier besteht die Möglichkeit zur Ver­größerung der Schrift sowie zum Abhören von allen Textpassagen.
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1045036 10.15 B
Laxofalk® 10g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen
Macrogol 4000 (Polyethylenglykol 4000)
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Ein­nahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage be­schrieben bzw. genau nach Anweisung Ih­res Arztes oder Apothekers ein.
– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Viel-
leicht möchten Sie diese später noch­mals lesen.
– Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie
weitere Informationen oder einen Rat be­nötigen.
– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken,
wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apo­theker. Dies gilt auch für Nebenwirkun­gen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
– Wenn Sie sich nach der Anwendung
nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungbeilage steht:
1. Was ist Laxofalk® und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Laxofalk
3. Wie ist Laxofalk
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Laxofalk
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Laxofalk® und wofür wird
Laxofalk® ist ein Abführmittel. Laxofalk® wird bei chronischer Verstopfung
bei Erwachsenen angewendet.
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beachten?
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einzunehmen?
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aufzubewahren?
es angewendet?
Die Behandlung mit Laxofalk® ergänzt Ihre Bemühungen einer Verstopfung durch eine Änderung Ihrer Ernährungsgewohnheiten und Ihres Lebensstils entgegenzuwirken: – Achten Sie z. B. auf einen hohen Faser-
anteil (Ballaststoffe) in Ihrer Nahrung und nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich (z. B. Mineralwasser, Fruchtsäfte).
– Sport und Bewegung unterstützen Ihre
Verdauung ebenfalls.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Laxofalk® beachten?
Laxofalk® darf nicht eingenommen werden,
– bei schweren Darmentzündungen wie
Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder bei schwerer, krankhafter Erweiterung des Dickdarms (toxisches Megacolon), in Ver­bindung mit einer Darmverengung.
– bei Magen-, Darmdurchbruch (Perfora-
tion) oder Gefahr eines Magen-, Darm­durchbruches.
– bei Darmverengung oder Verdacht auf
Darmverschluss. – bei Bauchschmerzen unklarer Ursache. – wenn Sie allergisch gegen Macrogol oder
einen der in Abschnitt 6 genannten sons-
tigen Bestandteile dieses Arzneimittels
sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaß­nahmen
Wenn Sie zu Störungen im Wasser- und Mineralhaushalt neigen (z. B. weil Sie ein
älterer Patient sind, Ihre Herz-, Leber- oder Nierenfunktion beeinträchtigt ist oder Sie harntreibende Mittel einnehmen), sollten Sie Laxofalk liche Anweisung und mit erhöhter Vorsicht anwenden. Falls bei Ihnen Durchfälle auf­treten, sollte Ihr Arzt Ihren Wasser- bzw. Mineralhaushalt kontrollieren.
Sehr selten wurde über Fälle von Überemp­findlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Nes­selsucht (Urtikaria), Wasseransammlungen (Ödeme) bei Anwendung von Macrogol­(Polyethylenglycol-) haltigen Arzneimitteln berichtet. Einzelfälle von anaphylaktischem Schock wurden beobachtet.
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nur auf ausdrückliche ärzt-
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Da Laxofalk® keine nennenswerten Men­gen an Zucker oder Polyol (z. B. Zuckeraus­tauschstoffe) enthält, können Sie Laxofalk einnehmen, auch wenn Sie an Diabetes lei­den oder eine galaktosefreie Diät einhalten müssen.
Einnahme von Laxofalk® zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder be­absichtigen andere Arzneimittel einzuneh­men/anzuwenden.
Falls Sie gleichzeitig andere Arzneimittel zusammen mit Laxofalk
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einnehmen, kann es zu einer verringerten Aufnahme dieser Arzneimittel kommen. Deshalb ist eine ver­setzte Einnahme um 2 Stunden ratsam.
Einnahme von Laxofalk® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arznei­mittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft Untersuchungen an Tieren ergaben keine Hinweise auf eine schädliche Wirkung auf das ungeborene Kind. Macrogol 4000 wird nur in vernachlässigbaren Mengen aus dem Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Laxo-
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kann während der Schwangerschaft
falk angewendet werden.
Stillzeit Macrogol 4000 geht nur in vernachlässig­baren Mengen in die Muttermilch über. Laxofalk
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kann während der Stillzeit ange-
wendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Laxofalk® hat keinen oder einen zu vernach­lässigenden Einfluss auf die Verkehrstüch­tigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Laxofalk® enthält Sorbitol.
Bitte nehmen Sie Laxofalk
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sprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen be-
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erst nach Rück-
kannt ist, dass Sie unter einer Unverträglich­keit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Laxofalk® einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer ge­nau wie in dieser Packungsbeilage beschrie­ben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt 1- bis 2-mal täglich 1 Beutel.
Anwendung bei Kindern
Laxofalk
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sollte Kindern nicht verabreicht werden, da diesbezüglich keine Erfahrun­gen vorliegen.
Art der Anwendung
Lösen Sie den Inhalt eines Beutels in einem Glas Wasser (ca. 125 ml) auf und trinken Sie die Flüssigkeit möglichst umgehend. Bei Einnahme von anderen Arzneimitteln ist eine zeitversetzte Einnahme von min­destens 2 Stunden zu empfehlen.
Dauer der Anwendung
Laxofalk
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sollte nicht länger als 4 Wochen eingenommen werden, es sei denn auf Anweisung Ihres Arztes. Sollte nach zwei­wöchiger Einnahme noch keine Besserung eingetreten sein, sollten Sie Ihren Arzt auf­suchen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apo­theker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Laxofalk
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zu stark oder zu
schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Laxofalk® eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Überdosierung kommt es zu Bauch­schmerzen, Durchfällen und Erbrechen. Sie sollten in diesem Fall die Anwendung unterbrechen, reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen und auf alle Fälle Ihren Arzt kon­sultieren.
Falls Ihnen sehr große Mengen von Poly­ethylenglykol und Mineralien über eine Ma­gensonde fehlerhaft verabreicht werden, kann es zum lebensbedrohlichen Eindrin­gen von Flüssigkeit in die Atemwege kom­men (Aspiration).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Durchfall, der vor allem bei älteren Pati-
enten zu einer Störung im Wasser- und Mineralhaushalt (Abfall der Blutwerte von Kalium und Natrium) oder einer Austrock­nung führen kann.
Wenn Sie die Einnahme von Laxofalk® vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme verges sen haben.
– Anaphylaktischer Schock – Überempfindlichkeitsreaktionen wie Nes-
selsucht, Juckreiz, flüchtiger Hautaus-
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schlag, Hautrötung, lebensbedrohliche Schwellung von Haut und Schleimhäu­ten einschließlich Zunge und Kehlkopf
Wenn Sie die Einnahme von Laxofalk® abbrechen
Wenn Sie die Behandlung mit Laxofalk® ab­brechen oder beenden, kann die Verstop­fung wieder auftreten. In diesem Fall sollten Sie das weitere Vorgehen mit Ihrem Arzt besprechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
(Angioödem)
Andere mögliche Nebenwirkungen: Laxofalk
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kann selten Überempfindlich­keitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wen­den Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Wie alle Arzneimittel kann Laxofalk® Ne­benwirkungen haben, die aber nicht bei je­dem auftreten müssen.
Häufig auftretende Nebenwirkungen
(kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Völlegefühl, Blähungen, Abgang von
Darmgasen – Bauchschmerzen, Übelkeit – Durchfall
Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 53175 Bonn www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen mel­den, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen
(kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Erbrechen, Schmerzen im Oberbauch,
Reizmagen – Unfreiwilliger Abgang von Stuhl, schmerzhafter Stuhldrang – Kopfschmerzen und Schwindel
Sehr selten auftretende Nebenwirkungen
(kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): – Überempfindlichkeitsreaktionen wie
5. Wie ist Laxofalk® aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kin­der unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Beutelfolie nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallda­tum nicht mehr verwenden. Das Verfallda­tum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Verkrampfungen der Bronchialmuskeln,
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Schwellung im Gesicht (Gesichtsödem)
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