EUCHNER STP-BIxxx User Manual [en, de, fr, it]

Betriebsanleitung Sicherheitsschalter STP-BI...
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Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Sicherheitsschalter der Baureihe STP-BI sind elek­tromagnetische Verriegelungseinrichtungen mit Zuhaltung.
In Verbindung mit einer trennenden Schutzeinrichtung und der Maschinensteuerung verhindert dieses Si­cherheitsbauteil, dass die Schutzeinrichtung geöffnet werden kann, solange eine gefährliche Maschinenbe­wegungen ausgeführt wird.
f Einschaltbefehle, die gefährdende Zustände her-
vorrufen, erst dann wirksam werden dürfen, wenn die Schutzeinrichtung in Schutzstellung und die Zuhaltung in Sperrstellung ist.
Die Sperrstellung der Zuhaltung darf erst dann aufgehoben werden, wenn gefährdende Zustände beendet sind.
Vor dem Einsatz von Sicherheitsschaltern ist eine Ri­sikobeurteilung an der Maschine durchzuführen nach
f EN ISO 13849-1, Sicherheitsbezogene Teile von
Steuerungen
f EN ISO 14121, Sicherheit von Maschinen, Risiko-
beurteilung
f IEC 62061, Sicherheit von Maschinen - Funktionale
Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elek­tronischer und programmierbarer elektronischer Steuerungssysteme.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört das Einhalten der einschlägigen Anforderungen für den Einbau und Betrieb, insbesondere
f EN ISO 13849-1, Sicherheitsbezogene Teile von
Steuerungen
f EN 1088, Verriegelungseinrichtungen in Verbindung
mit trennenden Schutzeinrichtungen
f EN 60204-1, Elektrische Ausrüstung von Maschi-
nen.
Wichtig:
f Der Anwender trägt die Verantwortung für die
sichere Einbindung des Geräts in ein sicheres Ge­samtsystem. Dazu muss das Gesamtsystem z. B. nach EN ISO 13849-2 validiert werden.
f Wird zur Validierung das vereinfachte Verfahren
nach Abschnitt 6.3 EN ISO 13849-1:2008 benutzt, reduziert sich möglicherweise der Performance Level (PL), wenn mehrere Geräte hintereinander geschaltet werden.
f Liegt dem Produkt ein Datenblatt bei, gelten die
Angaben des Datenblatts, falls diese von der Be­triebsanleitung abweichen.
Der STP-BI verfügt über eine zusätzliche Funktion, die verhindern soll, dass
f sich Personen im Fall eines Stromausfalls oder bei
ausgeschalteter Maschine bei geöffneter Schutztür versehentlich einschließen können
f die aktivierte Zuhaltung bei einem Stromausfall
deaktiviert wird.
Wichtig: Diese zusätzliche Funktion ist keine Sicher­heitsfunktion!
Sicherheitshinweise
Sicherheitsschalter erfüllen eine Personenschutz-Funk­tion. Unsachgemäßer Einbau oder Manipulationen kön­nen zu schweren Verletzungen von Personen führen.
Sicherheitsbauteile dürfen nicht umgangen (Kon-
takte überbrückt), weggedreht, entfernt oder auf andere Weise unwirksam gemacht werden.
Beachten Sie hierzu insbesondere die Maßnahmen zur Verringerung der Umgehungsmöglichkeiten nach EN 1088:1995.A2:2008, Abschn. 5.7.
Der Schaltvorgang darf nur durch speziell dafür
vorgesehene Betätiger ausgelöst werden, die unlösbar mit der Schutzeinrichtung verbunden sind.
Montage, elektrischer Anschluss und Inbe-
triebnahme ausschließlich durch autorisiertes Fachpersonal.
Funktion
Der Sicherheitsschalter ermöglicht das Zuhalten von beweglichen Schutzeinrichtungen. Im Schalterkopf befindet sich eine drehbare Schaltwal­ze, die durch den Zuhaltebolzen blockiert/freigegeben wird. Beim Einführen/Ausziehen des Betätigers und beim Aktivieren/Deaktivieren der Zuhaltung wird der Zuhaltebolzen bewegt. Dabei werden die Schaltkon­takte betätigt. Bei blockierter Schaltwalze kann der Betätiger nicht aus dem Schalterkopf gezogen werden Zuhaltung aktiv.
Der Schalter verfügt - zusätzlich zur mechanischen/ elektromagnetischen Zuhaltung - über eine Fixierung für den Zuhaltebolzen. Der Zuhaltebolzen wird bei nicht anliegender Betriebsspannung in seiner jewei­ligen Stellung gehalten. Erst durch Anlegen der Be­triebsspannung wird der Zuhaltebolzen freigegeben.
Bei Unterbrechung der Spannungsversorgung (Betriebsspannung) des Schalters oder wenn die Maschine z. B. für Wartungsarbeiten ausgeschaltet ist, wird der Zuhaltebolzen in seiner letzten Stellung gehalten. Damit ist die Schutztür entweder ständig zugehalten oder sie lässt sich beliebig schließen und öffnen, ohne dass der Zuhaltebolzen verriegelt.
Die Stellungsüberwachung der Schutzeinrichtung, und die Zuhaltungsüberwachung erfolgt dabei über das gleiche Schaltelement.
Ausführung Betätiger
Betätiger S für Sicherheitsschalter STP ohne Ein­führtrichter.
Betätiger L für Sicherheitsschalter STP mit Ein­führtrichter.
Ausführung STP3-BI
(Zuhaltung durch Federkraft) Der Zuhaltebolzen wird durch Federkraft in Sperr-
stellung gehalten und durch elektromagnetische Betätigung (Steuerspannung) entsperrt. Die feder­kraftverriegelte Zuhaltung arbeitet nach dem Ruhe­stromprinzip. Bei Unterbrechung der Spannungsver­sorgung (Betriebsspannung) des Schalters kann die Schutzeinrichtung nicht unmittelbar geöffnet werden.
f Schutzeinrichtung schließen und Zuhaltung
aktivieren
Durch Einführen des Betätigers in den Sicherheits­schalter wird der Zuhaltebolzen freigegeben.
STP3-BI: Der Zuhaltebolzen geht federkraftbetätigt in Sperrstellung.
f Zuhaltung deaktivieren, Schutzeinrichtung öffnen
STP3-BI (mit Türmeldekontakt): Durch Anlegen der Magnetbetriebsspannung gibt der Zuhaltebolzen die Schaltwalze frei.
Schaltfunktion siehe Bild 2 Spalte 2 Tür geschlossen und nicht zugehalten.
Der Betätiger kann herausgezogen werden. Beim Herausziehen des Betätigers schaltet der
Türmeldekontakt und signalisiert, dass die Schutzein­richtung geöffnet ist (siehe Bild 2 Spalte 3, Tür offen).
Hilfsentriegelung
Bei Funktionsstörungen kann mit der Hilfsentriegelung die Zuhaltung, unabhängig vom Zustand des Elektro­magneten, deaktiviert werden (siehe Bild 3).
f Sicherungsschraube herausdrehen. f Hilfsentriegelung mit Schraubendreher in Pfeilrich-
tung um ca. 180° drehen.
Die Hilfsentriegelung bzw. Schlüsselhilfsentriegelung muss nach Gebrauch rückgestellt und versiegelt werden (z.B. durch Sicherungslack bzw. Verplomben).
Montage
Sicherheitsschalter und Betätiger dürfen nicht
als Anschlag verwendet werden. Nur in zusammengebautem Zustand befestigen! Vorsicht! Verbrennungsgefahr durch hohe Ober-
flächentemperatur bei Umgebungstemperaturen
größer 40 °C! Schalter gegen Berühren durch
Personen oder brennbarem Material schützen.
Sicherheitsschalter so anbauen, dass
f er für Bedienpersonal bei geöffneter Schutzeinrich-
tung schwer zugänglich ist.
f Bedienung der Hilfsentriegelung sowie Kontrolle und
Austausch des Sicherheitsschalters möglich sind.
f die Fluchtentriegelung aus dem Gefahrenbereich
betätigt werden kann.
Zusätzlichen Anschlag für den beweglichen Teil der Schutzeinrichtung anbringen.
f Betätiger in Betätigungskopf einführen. f Sicherheitsschalter formschlüssig anbauen. f Betätiger dauerhaft und unlösbar mit der Schutz-
einrichtung verbinden, z.B. durch die beiliegenden Einwegschrauben, nieten oder schweißen.
Umstellen der Betätigungsrichtung
Bild 1: Umstellen der Betätigungsrichtung
f Schrauben am Betätigungskopf lösen. f Gewünschte Richtung einstellen. f Schrauben mit 0,6 Nm anziehen. f Nicht benutzten Betätigungsschlitz mit beiliegender
Schlitzabdeckung verschließen.
Schutz vor Umgebungseinflüssen
Voraussetzung für eine dauerhafte und einwandfreie Sicherheitsfunktion ist der Schutz des Betätigungs­kopfes vor eindringenden Fremdkörpern wie Spänen, Sand, Strahlmitteln usw.
Elektrischer Anschluss
Bei der Auswahl von Isolationsmaterial bzw.
Anschlusslitzen, auf die Übertemperatur im Ge-
häuse (abhängig von den Betriebsbedingungen)
achten! Für den Sicherheitskreis dürfen ausschließlich
die mit dem Zwangsöffnersymbol gekenn-
zeichneten Schaltglieder verwendet werden. Bei Schaltelementen mit vier Zwangsöffnern
werden nur die Kontakte 21-22 und 41-42 beim
Aktivieren bzw. Deaktivieren der Zuhaltung
betätigt. In Anwendungen mit gefahrbringenden
Zuständen (z.B. nachlaufenden Bewegungen)
muss immer der Kontakt 21-22 und/oder 41-42
in den Sicherheitskreis eingebunden werden. Zur Vermeidung von EMV-Störungen müssen die
physikalischen Umgebungs- und Betriebsbedin-
gungen am Einbauort des Geräts den Anforde-
rungen gemäß EN 60204-1:2006, Abschnitt
4.4.2 (EMV) entsprechen. Für STP-BI mit Steckverbinder gilt: Für den Einsatz und die Verwendung gemäß den
Anforderungen von nungsversorgung oder ein class 2 Transformator nach UL1310 oder UL1585 verwendet werden.
Am Einsatzort installierte Anschlussleitungen von Sicherheitsschaltern müssen räumlich von beweglichen und fest installierten Leitungen und nicht isolierten aktiven Teilen anderer Anlagenteile, die mit einer Spannung von über 150 V arbeiten,
muss eine class 2 Span-
Betriebsanleitung Sicherheitsschalter STP-BI...
so getrennt werden, dass ein ständiger Abstand von 50,8 mm eingehalten wird. Es sei denn, die beweglichen Leitungen sind mit geeigneten Isolier­materialien versehen, die eine gleiche oder höhere Spannungsfestigkeit gegenüber den anderen rele­vanten Anlagenteilen besitzen.
Die Betriebsspannung für den Zuhaltemagneten muss der Angabe auf dem Typenschild (z.B. U entsprechen.
f Kontaktbelegung siehe Bild 2.
= AC/DC 24 V)
S
4. Betrieb in der Steuerung abschalten und Zuhal-
f Die Schutzeinrichtung muss so lange zugehalten
bleiben, bis kein Verletzungsrisiko mehr besteht.
f Die Maschine darf sich nicht starten lassen, solange
die Zuhaltung deaktiviert ist.
Wiederholen Sie die Schritte 2 - 4 für jede Schutzein­richtung einzeln.
f Funktionsprüfung BI-State
1. Betriebsspannung einschalten und Schutzein-
Funktionskontrolle
Warnung! Tödliche Verletzung durch Fehler bei
der Installation und Funktionskontrolle.
Stellen Sie vor der Funktionskontrolle sicher,
dass sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Beachten Sie die geltenden Vorschrif­ten zur Unfallverhütung.
Nach der Installation und jedem Fehler muss eine vollständige Kontrolle der Sicherheitsfunktion durch­geführt werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
f Mechanische Funktionsprüfung
Der Betätiger muss sich leicht in den Betätigungskopf einführen lassen. Zur Überprüfung Schutzeinrichtung mehrmals schließen.
f Elektrische Funktionsprüfung
1. Betriebsspannung einschalten.
2. Alle Schutzeinrichtungen schließen. Bei Zuhaltung durch Magnetkraft Zuhaltung aktivieren.
f Die Maschine darf nicht selbständig anlaufen. f Die Schutzeinrichtung darf sich nicht öffnen lassen.
3. Betrieb in der Steuerung freigeben.
f Die Zuhaltung darf sich nicht deaktivieren lassen,
solange der Betrieb freigegeben ist.
Tür geschlossen Tür geschlossen Tür und zugehalten und nicht zugehalten offen
Type
E1
STP-BI-3-537..
STP-BI-3-4131..
STP-BI-3-2131..
STP-BI-3-4121..
STP-BI-3-4141..
E2
E1 E2
Bild 2: Schaltelemente und Schaltfunktionen
2. Betriebsspannung abschalten.
f Die Schutzeinrichtung darf sich nicht öffnen lassen.
3. Betriebsspannung einschalten.
4. Zuhaltung deaktivieren und Schutzeinrichtung
5. Betriebsspannung abschalten.
f Die Schutzeinrichtung muss sich beliebig schließen
und öffnen lassen.
Wiederholen Sie die Funktonsprüfung für jede Schutz­einrichtung einzeln.
Kontrolle und Wartung
Der Austausch von Einzelteilen oder Baugruppen
Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich. Um eine einwandfreie und dauerhafte Funktion zu gewährleis­ten, sind regelmäßige Kontrollen erforderlich auf
f einwandfreie Schaltfunktion f sichere Befestigung der Bauteile f Ablagerungen und Verschleiß f Dichtheit der Kabeleinführung f gelockerte Leitungsanschlüsse bzw. Steckver-binder.
tung deaktivieren.
richtung schließen.
öffnen.
Bei Beschädigung oder Verschleiß muss der
gesamte Schalter mit Be tätiger ausgetauscht werden.
ist unzulässig!
v
h
Kontakt
E1 E2
belegung
Steckverbinder
SR11
Pin 9 0 V Pin 10 Steuerspannung + 24 V Pin 11 Betriebsspannung + 24 V
9
11
10
Ordnungsziffer
der
Schaltglieder
Hinweis: Das Baujahr ist in der unteren, rechten Ecke des Typenschilds ersichtlich.
Haftungsausschluss bei
f nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch f Nichteinhalten der Sicherheitshinweise f Anbau und elektrischem Anschluss nicht durch
autorisiertes Fachpersonal
f nicht durchgeführten Funktionskontrollen.
EG-Konformitätserklärung
Der nachstehende Hersteller erklärt hiermit, dass das Produkt in Übereinstimmung ist mit den Bestim­mungen der nachfolgend aufgeführten Richtlinie(n) und dass die jeweiligen Normen zur Anwendung gelangt sind.
EUCHNER GmbH + Co. KG Kohlhammerstraße 16 70771 Leinfelden-Echterdingen, Deutschland
Angewendete Richtlinien:
f Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Angewendete Normen:
f EN 60947-5-1:2004 + Cor.:2005 + A1:2009 f EN 1088:1995+A2:2008
Leinfelden, Juli 2010 Dipl.-Ing. Michael Euchner
Geschäftsführer Duc Binh Nguyen
Dokumentationsbevollmächtigter Die unterzeichnete EG-Konformitätserklärung ist dem
Produkt beigelegt.
Technische Daten
Parameter Wert
Gehäusewerkstoff Glasfaserverstärkter Thermoplast Schutzart nach IEC 60529 IP65 Mech. Lebensdauer 1x10 Umgebungstemperatur -20...+55°C Verschmutzungsgrad
(extern, nach EN 60947-1) Einbaulage beliebig Anfahrgeschwindigkeit max. 20 m/min Auszugskraft (nicht zugehalten) 30 N Rückhaltekraft 20 N Betätigungskraft max. 35 N Betätigungshäufigkeit 1200/h Schaltprinzip Schleichschaltglied Kontaktwerkstoff Silberlegierung hauchvergoldet Anschlussart Steckverbinder SR11, 11-polig+PE Anschlussquerschnitt
(starr/flexibel) Bemessungs-
isolationsspannung Bemessungsstoß-
spannungsfestigkeit Bedingter Kurzschlussstrom 100 A Schaltspannung min.
bei 10 mA Gebrauchskategorie
nach IEC 60947-5-1 Schaltstrom min. bei 24 V 1 mA Kurzschlussschutz
nach IEC 60269-1 Konv. thermischer Strom I Betriebsspannung DC 24 V(+10%/-15% Steuerspannung DC 24 V(+10%/-15% Magnetleistung 8 W Einschaltdauer ED 100% Zuhaltekraft F
Betätiger gerade, mit Tülle Betätiger abgewinkelt, mit Tülle
Zuhaltekraft F nach Prüfgrundsatz GS-ET-19
Schalter mit erhöhter Rückhaltekraft STP.B..., STP.C... Betätigungskraft bei 20 °C 45 N Lebensdauer Rückhaltung 1 x 10
Zuverlässigkeitswerte nach EN ISO 13849-1
B
10d
max
Zh
6
Schaltspiele
3 (Industrie)
= 1,5 kV
F
max
1,3
5
Schaltspiele
6
2
) = 2000 N
0,5 ... 1,5 mm
Ui = 50 V
U
imp
12V
AC-15 4 A 50 V / DC-13 4 A 24 V
4 A gG
4 A
th
2500 N 1500 N
(FZh =
3 x 10
Technische Änderungen vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr. © EUCHNER GmbH + Co. KG 100209-08-05/13 (Originalbetriebsanleitung)
EUCHNER GmbH + Co. KG Kohlhammerstraße 16 D-70771 Leinfelden-Echterdingen Tel. +49 711 7597-0 Fax +49 711 753316 info@euchner.de www.euchner.de
Betriebsanleitung Sicherheitsschalter STP-BI...
h
8
14
16
8
35,5
33,7
4
28 +5
39
8
14
16
8
35,5
35
24.5 +5
33,7
Erforderlicher Mindestweg + zul. Nachlauf
Anfahrrichtung Betätiger S Standard Betätiger L Einführtrichter Horizontal (h) 24,5 + 5 28,5 + 5 Vertical (v) 24,5 + 5 28,5 + 5
30
35,5
41,5
144
v
0,5
für M5 > 35 mm ISO 1207 (DIN84) ISO 4762 (DIN 912) M = 1,5 Nm
Hilfsent­riegelung
Sicherungs­schraube
4
190
M = 0,5 Nm
Hier nicht öffnen!
Do not open here!
16
<42>
30
<40>
Betätigungskopf mit Einführtrichter
30
v
4
194
35,5
45,5
16
h
19
19
4
0,5
16
M = 0,5 Nm
L
4
9
0,5
Bild 3: Maßzeichnung STP... ohne Einführtrichter und STP... mit Einführtrichter
Anfahrrichtungen
4
9
0,5
Radiusbetätiger S-OU-SN
200
R >
26
12
24,5 +5
Radiusbetätiger S-LR-SN
Bild 4: Minimale Türradien
Radiusbetätiger S-OU-LN
für Einführtrichter
R > 200
20
35,5
R>200
Betätiger-Typ Türradius min. [mm]
Betaetiger-S-G... 300
30
16
4
28,5 +5
Radiusbetätiger S-LR-LN
für Einführtrichter
20
35,5
R>200
Betaetiger-S-W... 300 RADIUSBETAETIGER-S-OU... 200 RADIUSBETAETIGER-S-LR... 200
Operating Instructions Safety Switch STP-BI...
A
D
B
C
Correct use
Safety switches series STP-BI are electromagnetic interlock devices with guard locking.
In combination with a safety guard and the machine control, this safety component prevents the safety guard from being opened while a dangerous machine movement is being performed.
For the control system, this means that
f starting commands which cause hazardous situ-
ations must become active only when the safety guard is in protective position and the guard lock­ing is in locked position.
The locked position of the guard locking must be released only when the hazardous situation is no longer present.
Before safety switches are used, a risk assessment must be performed on the machine in accordance with
f EN ISO 13849-1, Safety of machinery. Safety re-
lated parts of control systems. General principles for design
f EN ISO 14121, Safety of machinery. Risk assess-
ment. Principles
f IEC 62061, Safety of machinery. Functional safety
of safety-related electrical, electronic and program­mable electronic control systems.
Correct use includes compliance with the relevant requirements for installation and operation, in particular
f EN ISO 13849-1, Safety of machinery. Safety re-
lated parts of control systems. General principles for design
f EN 1088, Safety of machinery. Interlocking
devices associated with guards. Principles for design and selection
f EN 60204-1, Safety of machinery. Electrical equip-
ment of machines. General requirements.
Important:
f The user is responsible for the integration of the
device into a safe overall system. For this purpose, the overall system must be validated, e.g. in ac­cordance with EN ISO 13849-2.
f If the simplified method according to Section 6.3
EN ISO 13849-1:2008 is used for validation, the Performance Level (PL) may be reduced if several devices are connected one after the other.
f If a product data sheet is included with the product,
the information on the data sheet applies in case of discrepancies with the operating instructions.
The STP-BI has an additional function intended to prevent
f persons from unintentionally locking themselves
inside if the safety door is open in case of a power failure or if the machine is switched off
f the deactivation of the activated guard locking in
case of a power failure.
Important: This additional function is not a safety function!
Safety precautions
Safety switches perform a personal protection function. Incorrect installation or tampering can lead to severe injuries to personnel.
Safety components must not be bypassed
(bridging of contacts), turned away, removed or otherwise rendered ineffective.
On this topic pay attention in particular to the measures for reducing the possibility of bypassing according to EN 1088:1995.A2:2008, Sec. 5.7.
The switching operation may only be triggered
by actuators specially provided for this purpose which are permanently connected to the protective guard.
Mounting, electrical connection and setup only
by authorized personnel.
Function
The safety switch permits the locking of movable safety guards. In the switch head there is a rotating cam that is blocked/released by the guard locking pin. The guard locking pin is moved on the insertion/removal of the actuator and on the activation/deactivation of the guard locking. During this process the switching contacts are actuated. If the cam is blocked, the actuator cannot be pulled out of the switch head Guard locking active.
The switch has, in addition to the mechanical/ electromagnetic guard locking, fixing for the guard locking pin. The guard locking pin is held in its cur­rent position if the operating voltage is not present. The guard locking pin can only be moved by applying the operating voltage.
In case of interruption of the power supply (operat­ing voltage) for the switch or if the machine, e.g., is switched off for servicing, the guard locking pin is held in its last position. As a result the safety door is either completely locked or it can be closed and opened as often as required without the guard locking pin locking.
Position monitoring of the safety guard and guard locking monitoring are performed via the same switching element.
Actuator version
Actuator S for safety switches STP without inser­tion funnel.
Actuator L for safety switches STP with insertion funnel.
Version STP3-BI
(guard locking by spring force) The guard locking pin is held in the locked position
by spring force and unlocked by electromagnetic ac­tuation (control voltage). The spring interlock guard locking functions in accordance with the closed­circuit current principle. The safety guard cannot be opened immediately in the event of interruption of the power supply (operating voltage) to the switch.
f Closing safety guard and activating guard
locking
The guard locking pin is released by insertion of the actuator into the safety switch.
STP3-BI: The guard locking pin is moved to locked position by spring force.
f Deactivating guard locking, opening safety
guard
STP3-BI (with door monitoring contact): The guard locking pin releases the cam when the solenoid operating voltage is applied.
For switching function see Figure 2, Column 2, Door
closed and not locked
The actuator can be removed. On removal of the actuator, the door monitoring
contact switches and signals that the safety guard is open (see Figure 2, Column 3, Door open).
Mechanical release
In the event of malfunctions, the guard locking can be deactivated using the mechanical release, irre­spective of the state of the solenoid (see Figure 3).
f Unscrew locking screw. f Using a screwdriver, turn the mechanical release
by around 180° in the direction of the arrow.
The mechanical release or the mechanical key release must be returned to its original position and sealed after use (for example, with sealing lacquer or using wire).
Mounting
Safety switches and actuators must not be used
as an end stop.
Mount the safety switch only in assembled
condition!
Caution! Risk of burns due to high surface tem-
perature at ambient temperatures above 40 °C! Protect switch against touching by personnel or contact with inflammable material.
Assemble the safety switch so that
f access to the switch is difficult for operating per-
sonnel when the safety guard is open.
f it is possible to operate the mechanical release
and check and replace the safety switch.
f the escape release can be actuated from the
hazard area.
Fit an additional end stop for the movable part of the safety guard.
f Insert the actuator in the actuating head. f Mount the safety switch positively. f Permanently connect the actuator to the safety
guard so that it cannot be detached, e.g. using the enclosed non-removable screws, rivets or welding.
Changing the actuating direction
Figure 1: Changing the actuating direction
f Remove the screws from the actuating head. f Set the required direction. f Tighten the screws with a torque of 0.6 Nm. f Cover the unused actuating slot with the enclosed
slot cover.
Protection against environmental effects
A lasting and correct safety function requires that the actuating head must be protected against the penetration of foreign bodies such as swarf, sand, blasting shot, etc.
Electrical connection
When choosing the insulation material and wire
for the connections, pay attention to the over­temperature in the housing (depending on the operating conditions)!
Only switching contacts marked with the posi-
tively driven NC contact symbol used for the safety circuit.
For switching elements with four positively
driven NC contacts only the contacts 21-22 and 41-42 are actuated on activating and de­activating the guard locking. In applications with potentially hazardous states (e.g. overtravelling movements), contact 21-22 and/or 41-42 must always be integrated into the safety circuit.
In order to avoid EMC interference, the physical
environmental and operating conditions at the installation site of the device must comply with the requirements according to the standard EN
60204-1:2006, Section 4.4.2 (EMC). For STP-BI with plug connector: For use and applications as per the requirements of
, a class 2 power supply or a class 2 transformer
according to UL1310 or UL1585 must be used. Connection cables for safety switches installed at
the place of use must be separated from all moving and permanently installed cables and un-insulated active elements of other parts of the system which operate at a voltage of over 150 V. A constant
are to be
EUCHNER GmbH + Co. KG Kohlhammerstraße 16 D-70771 Leinfelden-Echterdingen Tel. +49 711 7597-0 Fax +49 711 753316 info@euchner.de www.euchner.de
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