EUCHNER STMxxx User Manual [en, de, fr, it]

Betriebsanleitung Sicherheitsschalter STM...
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Sicherheitsschalter der Baureihe STM sind elektroma­gnetische Verriegelungseinrichtungen mit Zuhaltung.
In Verbindung mit einer trennenden Schutzeinrichtung und der Maschinensteuerung verhindert dieses Sicherheitsbauteil, dass die Schutzeinrichtung geöff­net werden kann, solange eine gefährliche Maschinen­bewegungen ausgeführt wird.
Für die Steuerung bedeutet dies, dass
Einschaltbefehle, die gefährdende Zustände hervor­rufen, erst dann wirksam werden dürfen, wenn die Schutzeinrichtung in Schutzstellung und die Zu­haltung in Sperrstellung ist.
Die Sperrstellung der Zuhaltung darf erst dann auf­gehoben werden, wenn gefährdende Zustände be­endet sind.
Vor dem Einsatz von Sicherheitsschaltern ist eine Risikobeurteilung an der Maschine durchzuführen nach
EN ISO 13849-1, Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen
EN ISO 14121, Sicherheit von Maschinen, Risiko­beurteilung
IEC 62061, Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektro­nischer und programmierbarer elektronischer Steue­rungssysteme.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört das Ein­halten der einschlägigen Anforderungen für den Ein­bau und Betrieb, insbesondere
EN ISO 13849-1, Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen
EN 1088, Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen
EN 60204-1, Elektrische Ausrüstung von Maschinen.
Wichtig:
Der Anwender trägt die Verantwortung für die siche­re Einbindung des Geräts in ein sicheres Gesamt­system. Dazu muss das Gesamtsystem z. B. nach EN ISO 13849-2 validiert werden.
Wird zur Validierung das vereinfachte Verfahren nach Abschnitt 6.3 EN ISO 13849-1:2008 benutzt, redu­ziert sich möglicherweise der Performance Level (PL), wenn mehrere Geräte hintereinander geschal­tet werden.
Liegt dem Produkt ein Datenblatt bei, gelten die
Angaben des Datenblatts, falls diese von der Betriebsanleitung abweichen.
Sicherheitshinweise
Sicherheitsschalter erfüllen eine Personenschutz-Funktion. Unsachgemäßer Einbau oder Manipulationen können zu schweren Verletzungen von Personen führen.
Sicherheitsbauteile dürfen nicht umgangen (Kon­takte überbrückt), weggedreht, entfernt oder auf andere Weise unwirksam gemacht werden.
Beachten Sie hierzu insbesondere die Maßnahmen zur Verringerung der Umgehungsmöglichkeiten nach EN 1088:1995.A2:2008, Abschn. 5.7.
Der Schaltvorgang darf nur durch speziell dafür vorgesehene Betätiger ausgelöst werden, die unlösbar mit der Schutzeinrichtung verbunden sind.
Montage, elektrischer Anschluss und Inbetriebnah­me ausschließlich durch autorisiertes Fachpersonal.
Funktion
Der Sicherheitsschalter ermöglicht das Zuhalten von beweglichen Schutzeinrichtungen. Im Schalterkopf befindet sich eine drehbare Schalt­walze, die durch den Zuhaltebolzen blockiert/freige­geben wird. Beim Einführen/Ausziehen des Betätigers und beim Aktivieren/Deaktivieren der Zuhaltung wird der Zuhaltebolzen bewegt. Dabei werden die Schalt­kontakte betätigt. Bei blockierter Schaltwalze kann der Betätiger nicht aus dem Schalterkopf gezogen werden Zuhaltung aktiv.
Die Stellungsüberwachung der Schutzeinrichtung und die Verriegelungsüberwachung erfolgt dabei über zwei getrennte Schaltelemente.
Schutzeinrichtung geschlossen, Betätiger verriegelt
E2
E1
SK
Magnet
ÜK
Ausführung STM1
(Zuhaltung durch Federkraft) Die Zuhaltung wird durch Federkraft in Sperrstellung gehal-
ten und durch elektromagnetische Betätigung entsperrt. Die Zuhaltung arbeitet nach dem Ruhestromprinzip.
Bei Unterbrechung der Spannungsversorgung des Ma­gneten kann die Schutzeinrichtung nicht unmittelbar geöffnet werden.
Ausführung STM2
(Zuhaltung durch Magnetkraft)
Anwendung nur in Sonderfällen nach strenger Be­wertung des Unfallrisikos!
Bei Unterbrechung der Spannungsversorgung des Magneten kann die Schutzeinrichtung unmittel­bar geöffnet werden!
Die Zuhaltung wird durch elektromagnetische Betäti­gung in Sperrstellung gehalten und durch Federkraft entsperrt. Die Zuhaltung arbeitet nach dem Arbeits­stromprinzip.
Schutzeinrichtung schließen und Zuhaltung akti-
vieren
Durch Einführen des Betätigers in den Sicherheitsschal­ter wird der Zuhaltebolzen freigegeben.
STM1: Der Zuhaltebolzen geht federkraftbetätigt in Sperrstellung.
STM2: Der Zuhaltebolzen geht durch Anlegen der Ma­gnetbetriebsspannung in Sperrstellung.
Der Sicherheitsschaltkreis SK und der Überwachungs­schaltkreis ÜK wird geschlossen.
Zuhaltung deaktivieren, Schutzeinrichtung öffnen
STM1: Durch Anlegen der Magnetbetriebsspannung gibt der Zuhaltebolzen die Schaltwalze frei.
Der Überwachungsschaltkreis wird geöffnet. Schaltfunktion siehe Bild 2 Spalte 2
und nicht zugehalten
.
Tür geschlossen
Der Betätiger kann herausgezogen werden. Durch Herausziehen des Betätigers wird der Sicher-
heitsschaltkreis SK zwangsgeöffnet und in dieser Stel­lung blockiert. Dies signalisiert, dass die Schutzein­richtung geöffnet ist (siehe Bild 2 Spalte 3,
Tür offen
STM2: Durch Abschalten der Magnetbetriebsspannung gibt der Zuhaltebolzen die Schaltwalze frei.
Der Überwachungsschaltkreis wird geöffnet. Schaltfunktion siehe Bild 2 Spalte 2
und nicht zugehalten
.
Tür geschlossen
Der Betätiger kann herausgezogen werden. Durch Herausziehen des Betätigers wird der Sicher-
heitsschaltkreis SK zwangsgeöffnet und in dieser Stel­lung blockiert. Dies signalisiert, dass die Schutzein­richtung geöffnet ist (siehe Bild 2 Spalte 3,
Tür offen
Hilfsentriegelung
Bei Funktionsstörungen kann mit der Hilfsentriegelung die Zuhaltung, unabhängig vom Zustand des Elektro­magneten, deaktiviert werden (siehe Bild 3).
Sicherungsschraube herausdrehen.
Hilfsentriegelung mit Schraubendreher in Pfeilrich­tung um ca. 180° drehen.
Die Sicherungsschraube muss nach Gebrauch rückgestellt und versiegelt werden (z.B. durch Sicherungslack).
Montage
Sicherheitsschalter und Betätiger dürfen nicht als Anschlag verwendet werden.
Nur in zusammengebautem Zustand befestigen!
Vorsicht! Verbrennungsgefahr durch hohe Ober­flächentemperatur bei Umgebungstemperaturen größer 40 °C! Schalter gegen Berühren durch Per­sonen oder brennbarem Material schützen.
Sicherheitsschalter so anbauen, dass
er für Bedienpersonal bei geöffneter Schutzein­richtung schwer zugänglich ist.
Bedienung der Hilfsentriegelung sowie Kontrolle und Austausch des Sicherheitsschalters möglich sind.
die Fluchtentriegelung aus dem Gefahrenbereich betätigt werden kann.
Zusätzlichen Anschlag für den beweglichen Teil der Schutzeinrichtung anbringen.
Betätiger in Betätigungskopf einführen.
Sicherheitsschalter formschlüssig anbauen.
Betätiger dauerhaft und unlösbar mit der Schutzein­richtung verbinden, z.B. durch die beiliegenden Ein­wegschrauben, nieten oder schweißen.
Umstellen der Betätigungsrichtung
B
Bild 1: Umstellen der Betätigungsrichtung
Schrauben am Betätigungskopf lösen.
Betätiger in den Betätigungskopf einführen.
Gewünschte Richtung einstellen.
Schrauben mit 0,6 Nm anziehen.
Nicht benutzte Betätigungsschlitze mit beiliegenden Schlitzabdeckungen verschließen.
Schutz vor Umgebungseinflüssen
Voraussetzung für eine dauerhafte und einwandfreie Sicherheitsfunktion ist der Schutz des Betätigungs- kopfes vor eindringenden Fremdkörpern wie Spänen, Sand, Strahlmitteln usw.
Bei Lackierarbeiten den Betätigungsschlitz, den Betä- tiger und das Typenschild abdecken!
Elektrischer Anschluss
Bei der Auswahl von Isolationsmaterial bzw. An­schlusslitzen, auf die Übertemperatur im Gehäu­se (abhängig von den Betriebsbedingungen) ach­ten!
Für den Sicherheitskreis dürfen ausschließlich die mit dem Zwangsöffnersymbol
ten Schaltglieder verwendet werden.
).
Für den Einsatz und die Verwendung gemäß den Anforderungen von Spannungsversorgung oder ein class 2 Transfor­mator nach UL1310 oder UL1585 verwendet werden. Alternativ kann eine Kleinspannungs­versorgung nach UL508 Tabelle 32.1 verwendet werden.
Am Einsatzort installierte Anschlussleitungen von Si­cherheitsschaltern müssen räumlich von beweglichen und fest installierten Leitungen und nicht isolierten aktiven Teilen anderer Anlagenteile, die mit einer Span-
).
nung von über 150 V arbeiten, so getrennt werden, dass ein ständiger Abstand von 50,8 mm eingehal­ten wird. Es sei denn, die beweglichen Leitungen sind mit geeigneten Isoliermaterialien versehen, die eine gleiche oder höhere Spannungsfestigkeit gegenüber den anderen relevanten Anlagenteilen besitzen.
Die Betriebsspannung für den Zuhaltemagneten muss der Angabe auf dem Typenschild (z.B. U entsprechen.
gekennzeichne-
muss eine class 2
= AC/DC 24 V)
S
Betriebsanleitung Sicherheitsschalter STM...
Ausführung STM.. (Leitungseinführung M20x1,5/
NPT ½" siehe Typenschild)
Kabelverschraubung mit entsprechender Schutzart­montieren.
Kontaktbelegung siehe Bild 2.
Klemmschrauben mit 0,5 Nm anziehen.
Auf Dichtheit der Leitungseinführung achten.
Schalterdeckel schließen und verschrauben.
Funktionskontrolle
Warnung! Tödliche Verletzung durch Fehler bei der Installation und Funktionskontrolle.
Stellen Sie vor der Funktionskontrolle sicher, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich befin­den. Beachten Sie die geltenden Vorschriften zur Unfallverhütung.
Nach der Installation und jedem Fehler muss eine voll­ständige Kontrolle der Sicherheitsfunktion durchgeführt werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
Mechanische Funktionsprüfung
Der Betätiger muss sich leicht in den Betätigungskopf einführen lassen. Zur Überprüfung Schutzeinrichtung mehrmals schließen.
Elektrische Funktionsprüfung
1. Betriebsspannung einschalten.
2. Alle Schutzeinrichtungen schließen. Bei Zuhaltung durch Magnetkraft Zuhaltung aktivieren.
Die Maschine darf nicht selbständig anlaufen.
Die Schutzeinrichtung darf sich nicht öffnen lassen.
3. Betrieb in der Steuerung freigeben.
Die Zuhaltung darf sich nicht deaktivieren lassen, solange der Betrieb freigegeben ist.
4. Betrieb in der Steuerung abschalten und Zuhaltung deaktivieren.
Die Schutzeinrichtung muss so lange zugehalten blei­ben, bis kein Verletzungsrisiko mehr besteht.
Die Maschine darf sich nicht starten lassen, solan­ge die Zuhaltung deaktiviert ist.
Wiederholen Sie die Schritte 2 - 4 für jede Schutzein­richtung einzeln.
Kontrolle und Wartung
Bei Beschädigung oder Verschleiß muss der ge­samte Schalter mit Betätiger ausgetauscht wer­den.
Der Austausch von Einzelteilen oder Baugruppen ist unzulässig!
Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich. Um eine ein­wandfreie und dauerhafte Funktion zu gewährleisten, sind regelmäßige Kontrollen erforderlich auf
einwandfreie Schaltfunktion
sichere Befestigung der Bauteile
Ablagerungen und Verschleiß
Dichtheit der Kabeleinführung
gelockerte Leitungsanschlüsse.
Sicherheitsschalter STM müssen nach 2 Mio. Schalt­spielen komplett ausgetauscht werden.
Hinweis: Das Baujahr ist in der unteren, rechten Ecke des Typenschilds ersichtlich.
Haftungsausschluss bei
nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch
Nichteinhalten der Sicherheitshinweise
Anbau und elektrischem Anschluss nicht durch auto­risiertes Fachpersonal
nicht durchgeführten Funktionskontrollen.
EG-Konformitätserklärung
Der nachstehende Hersteller erklärt hiermit, dass das Produkt in Übereinstimmung ist mit den Bestimmungen der nachfolgend aufgeführten Richtlinie(n) und dass die jeweiligen Normen zur Anwendung gelangt sind.
EUCHNER GmbH + Co. KG Kohlhammerstraße 16 70771 Leinfelden-Echterdingen, Deutschland
Angewendete Richtlinien:
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Angewendete Normen:
EN 60947-5-1:2004 + Cor.:2005 + A1:2009EN 1088:1995+A2:2008
Leinfelden, Juli 2010 Dipl.-Ing. Michael Euchner
Geschäftsführer Duc Binh Nguyen
Dokumentationsbevollmächtigter Die unterzeichnete EG-Konformitätserklärung ist dem
Produkt beigelegt.
Technische Daten
Parameter Wert
Gehäusewerkstoff Glasfaserverstärkter
Schutzart nach IEC 60529 IP67 Mechanische Schaltspiele 2 x 10 Umgebungstemperatur -20 °C ... +55 °C Einbaulage beliebig Anfahrgeschwindigkeit max. 20 m/min Betätigungshäufigkeit max. 7000/h Betätigungskraft max. bei 20 °C Auszugskraft (nicht zugehalten) 30 N Rückhaltekraft 20 N Zuhaltekraft nach GS-ET-19 (in Sperrstellung)
F
max
(FZh =
)
1,3
STM.E, ..F, ..G, ..H, ..N, ..O,..P, ..Q 700 N 700 N STM.A, ..B, ..C, ..D 1500 N 1500 N Zuhaltekraft F (in Sperrstellung) seitlich (h) von oben (v)
max
STM.E, ..F, ..G, ..H, ..N, ..O,..P, ..Q 1000 N ≥ 1000 N STM.A, ..B, ..C, ..D ≥ 2000 N ≥ 2000 N mit abgewinkeltem Betätiger 1500 N 1500 N Masse ca. 0,4 kg Schaltprinzip Schleichschaltglied Kontaktwerkstoff Silberlegierung, hauchvergoldet Anschlussart Schraubanschluss M20 x 1,5 Leiterquerschnitt (starr/flexibel) 0,34 ... 1,5 mm Bemessungs­isolationsspannung Bemessungsstoß- spannungsfestigkeit Bedingter Kurzschlussstrom 100 A Verschmutzungsgrad (extern, nach EN 60947-1) Schaltstrom min. bei 24 V 1 mA Schaltspannung min. bei 10 mA 12 V Gebrauchskategorie nach IEC 60947-5-1 Konventioneller thermischer Strom I Kurzschlussschutz 4 A gG Magnetbetriebsspannung AC/DC 24 V (+10%/-15%) 6 W Magnet-Einschaltdauer ED 100 % Magnet-Anschlussleistung 6 W
Zuverlässigkeitswerte nach EN ISO 13849-1
B
10d
Thermoplast
6
35 N
seitlich (h) von oben (v)
U
= 250 V
i
U
= 2,5 kV
imp
3 (Industrie)
AC-15 4A 230V/DC-13 4A 24V
4 A
th
6
2 x 10
Anfahrrichtung
Anfahrrichtung
2
Technische Änderungen vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr. © EUCHNER GmbH + Co. KG 096302-06-02/11 (Originalbetriebsanleitung)
Darstellung: Schutzeinrichtung geschlossen, Betätiger verriegelt. Öfferkontakt öffnet bevor Schließerkontakt schließt (break before make).
Tür geschlossen Tür geschlossen Tür
und zugehalten und nicht zugehalten offen
E1
E2
E1
SK
ÜK
SK
21 11
23 11
ÜK
12
11
22 12
24 12
12
11
SK
21 11
23 11
E2
SK
ÜK
ÜK
22 12
24 12
12
11
11
12
21 11
23 11
SK ÜK
22 12
24 12
E1 E2
ÜKSK
12
11
11
12
Ausführung
STM...222...
STM...242...
Bild 2: Schaltelemente und Schaltfunktionen
EUCHNER GmbH + Co. KG Kohlhammerstraße 16 D-70771 Leinfelden-Echterdingen Tel. +49/711/75 97-0 Fax +49/711/75 33 16 www.euchner.de info@euchner.de
Betriebsanleitung Sicherheitsschalter STM...
42
36
Schraube M5 für fixierte Positionierung bei Sicherheits­anwendungen
M=0,5 Nm
M = 0,6 Nm
Erforderlicher Mindestweg + zul. Nachlauf
Anfahrrichtung Betätiger S Standard Horizontal (h) 24,5 + 5 Vertikal (v) 24,5 + 5
A
4
5,2
31
4
,7
2,5
21
22
79
4,2
15,5
Eintauchtiefe
V
96
Achtung: Der Betätiger S darf nur für
STM-Schalter ohne Einführ­trichter verwendet werden.
Eintauchtiefe
h
31,5
37,5
0,3 A
Radiusbetätiger S-OU-SN
0
0
2
>
R
26
12
24,5 +5
Radiusbetätiger S-LR-SN
20
35,5
Sicherungsschraube (M = 0,5 Nm)
Hilfsentriegelung
Verdrehschutz
B
(Schraube M4)
10,5
15,5
20,5
4
9
R>200
Gewinde je nach Bauform:
- M20 x 1,5
- NPT ½"
Betätiger S Standard
0,3 B
Bild 3: Maßzeichnung STM.A., ...B., ...E., ...F., ...N., ...O.; Mindestweg und Nachlauf
Erforderlicher Mindestweg + zul. Nachlauf
Anfahrrichtung Betätiger L Horizontal (h) 28,5 + 5 Vertikal (v) 28,5 + 5
46
36
Schraube M5 für fixierte Positionierung bei Sicherheits­anwendungen
M=0,5 Nm
M = 0,6 Nm
A
4
2,5
31
4
,7
5,2
21
22
79
Sicherungsschraube (M = 0,5 Nm)
Hilfsentriegelung
Verdrehschutz
20,5
4
9
(Schraube M4)
B
4,2
15,5
96
10,5
Eintauchtiefe
V
15,5
h
31,5
37,5
Eintauchtiefe
0,3 A
Radiusbetätiger S-OU-LN
für Einführtrichter
R > 200
30
16
4
28,5 +5
Radiusbetätiger S-LR-LN
für Einführtrichter
20
35,5
R>200
39
Gewinde je nach Bauform:
- M20 x 1,5
- NPT ½"
Betätiger L
15,4
0,3 B
Bild 4: Maßzeichnung STM.C., ...D., ...G., ...H., ...P., ...Q. mit Einführtrichter; Mindestweg und Nachlauf
Betätiger-Typ Türradius min. [mm]
Betaetiger-S-G... 300 Betaetiger-S-W... 300 RADIUSBETAETIGER-S-OU... 200 RADIUSBETAETIGER-S-LR... 200
Bild 5: Minimale Türradien
Operating Instructions Safety Switches STM...
Correct Use
Safety switches series STM are electromagnetic inter­lock devices with guard locking.
In combination with a separating safety guard and the machine control, this safety component prevents the safety guard from being opened while a dangerous machine movement is being performed.
For the control system, this means that
starting commands which cause hazardous situations must become active only when the safety guard is in protective position and the guard locking is in locked position.
The locked position of the guard locking must be released only when the hazardous situation is no longer present.
Before safety switches are used, a risk assessment must be performed on the machine in accordance with
EN ISO 13849-1, Safety of machinery. Safety related parts of control systems. General principles for design
EN ISO 14121, Safety of machinery. Risk assessment. Principles
IEC 62061, Safety of machinery – Functional safety of safety-related electrical, electronic and programmable electronic control systems
Correct use includes compliance with the relevant requirements for installation and operation, particularly
EN ISO 13849-1, Safety of machinery. Safety related parts of control systems. General principles for design
EN 1088, Safety of machinery. Interlocking devices associated with guards. Principles for design and selection
EN 60204-1, electrical equipment of machines
Important:
The user is responsible for safe integration of the device in a safe overall system. For this purpose the overall system must be validated, e.g. in accordance with EN ISO 13849-2.
If the simplified method according to section 6.3 EN ISO 13849-1:2008 is used for validation, the Perfor­mance Level (PL) may be reduced if several devices are connected one after the other.
If a product data sheet is included with the product,
the information on the data sheet applies in case of discrepancies with the operating instructions.
Safety Precautions
Safety switches fulfill a personal protection function. Incorrect installation or tampering can lead to severe injuries to personnel.
Safety components must not be bypassed (bridging of contacts), turned away, removed or otherwise rendered ineffective.
On this topic pay attention in particular to the measures for reducing the possibility of bypassing according to EN 1088:1995.A2:2008, sec. 5.7.
The switching operation may only be triggered by actuators specially provided for this purpose which are permanently connected to the protective guard.
Mounting, electrical connection and setup only by authorized personnel.
Function
The safety switch permits the locking of movable safety guards. In the switch head there is a rotating cam that is blocked/ released by the guard locking pin. The guard locking pin is moved on the insertion / removal of the actuator and on the activation / deactivation of the guard locking. During this process the switching contacts are actuated. If the cam is blocked, the actuator cannot be pulled out of the switch head guard locking active.
Position monitoring of the safety guard and monitoring of interlocking are performed via two separate switching elements.
Safety guard closed, actuator locked
E2
E1
SK
Solenoid
ÜK
Version STM1
(Guard locking by spring force) The guard locking is held in locked position by a spring-
loaded pin and is released when voltage is applied to the solenoid. The guard locking functions in accordance with the closed-circuit current principle.
The safety guard cannot be opened immediately in the event of interruption of the solenoid power supply.
Version STM2
(Guard locking by solenoid force)
This type must be used only in special cases after strict assessment of the accident risk!
The safety guard can be opened immediately in the event of interruption of the solenoid power supply!
The guard locking is held in the locked position by an electromagnetically actuated pin and released by spring force. The guard locking operates in accordance with the open-circuit current principle.
Close safety guard and activate guard locking
The guard locking pin is released by insertion of the actuator into the safety switch.
STM1: The guard locking pin is moved to locked position by spring force.
STM2: The guard locking pin is moved to locked position when the solenoid operating voltage is applied.
Door safety circuit SK and monitoring circuit ÜK are closed.
Deactivating guard locking, opening safety guard
STM1: The guard locking pin releases the cam when the solenoid operating voltage is applied.
The monitoring circuit is opened. For switching function see Figure 2 column 2
Door closed
and not locked
The actuator can be removed. Safety circuit SK is positively opened and blocked in this
position when the actuator is removed. This signals that the safety guard is open (see Figure 2 column 3,
).
open
Door
STM2: The guard locking pin releases the cam when the solenoid operating voltage is switched off.
The monitoring circuit is opened. For switching function see Figure 2 column 2
Door closed
and not locked
The actuator can be removed. Safety circuit SK is positively opened and blocked in this
position when the actuator is removed. This signals that the safety guard is open (see Figure 2 column 3,
open
).
Door
Mechanical Release
In the event of malfunctions, the guard locking can be deactivated using the mechanical release, irrespective of the state of the solenoid (see Figure 3).
Unscrew locking screw.
Using a screwdriver, turn the mechanical release by approx. 180° in the direction of the arrow.
The locking screw must be returned to its original position and sealed after use (for example with sealing lacquer).
Installation
Safety switches and actuators must not be used as an end stop.
Mount the safety switch only in assembled condition!
Caution! Risk of burns due to high surface temperature at ambient temperatures above 40 °C! Protect switch against touching by personnel or contact with inflammable material.
Assemble the safety switch so that
access to the switch is difficult for operating personnel when the safety guard is open.
it is possible to operate the mechanical release and check and replace the safety switch.
the escape release can be actuated from the hazard area.
Fit an additional end stop for the movable part of the safety guard.
Insert the actuator in the actuating head.
Mount the safety switch positively.
Permanently connect the actuator to the safety guard so that it cannot be detached, e.g. using the enclosed non-removable screws, rivets or welding.
Changing the Actuating Direction
B
Fig. 1: Changing the actuating direction
Remove the screws from the actuating head.
Insert the actuator in the actuating head.
Set the required direction.
Tighten the screws with a torque of 0.6 Nm.
Cover the unused actuating slots with the enclosed slot covers.
Protection Against Environmental Influences
A lasting and correct safety function requires that the actuating head must be protected against the penetration of foreign bodies such as swarf, sand, blasting shot etc.
Cover the actuating slot, the actuator and the rating plate during painting work!
Electrical Connection
When choosing the insulation material and wire for the connections, pay attention to the over­temperature in the housing (depending on the operating conditions)!
Only switching contacts marked with the positively driven NC contact symbol
safety circuit. For use and applications as per the requirements
of
, a class 2 power supply or a class 2 transformer according to UL1310 or UL1585 must be used. As an alternative, a low voltage power supply according to UL508 table 32.1 can be used.
Connection cables for safety switches installed at the place of use must be separated from all moving and permanently installed cables and un-insulated active elements of other parts of the system which operate at a voltage of over 150 V. A constant clearance of 50.8 mm must be maintained. This does not apply if the moving cables are equipped with suitable insulation materials which possess an identical or higher dielectric strength compared to the other relevant parts of the system.
The operating voltage for the interlocking solenoid must match the value on the rating plate (e.g. U
are to be used for the
= AC/DC 24 V).
S
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