Auf der Folientastatur befinden sich 20 Tasten mit Beschriftung, sowie eine grüne
POWER-LED und eine grüne STATUS-LED.
An der Geräteoberseite befindet sich der NOT-AUS-Taster mit Dreh-Entriegelung
nach EN 418 mit 2 Öffnerkontakten.
In der linken Seitenwand ist ein 3-stufiger Zustimmtaster in 2-kanaliger Ausführung
integriert (siehe Kapitel 1.2 Anschlussbelegung).
Anzeige
LCD-Display grau mit LED-Hintergrundbeleuchtung
128 x 64 Dots, Betriebsart im Textmodus
Sichtfenster: 45,2 x 27,0 mm (B x H)
Pixelgröße: 0,28 mm x 0,34 mm (B x H)
kleiner Font:großer Font:
Zeichengröße :2,2 mm x 2,62 mmZeichengröße :4,44 mm x 5,28 mm
16 Zeichen pro Zeile, 8 Zeilen8 Zeichen pro Zeile, 4 Zeilen
2,62 mm
2,22 mm
5,28 mm
4,44 mm
Geräte-Anschluss
Anschluss des Handbediengerätes über 3,5 m Spiralleitung und einem 19-poligen
Rundsteckverbinder mit Stiftkontakten.
Der Adernquerschnitt sämtlicher Adern ist 0,14 mm².
Die dazugehörige Flanschdose ist als Zubehör erhältlich.
Der Wertebereich ist in folgendermaßen untergliedert:
WertebereichFunktionSende-Richtung
00H ... 1FHallgemeine Steuerzeichen für ProtokollHBAS Steuerung
30H ... 44H
20H ... 53H
80H... FFH
Steuerzeichen:
Steuer-
zeichen
STX
ETX
DLE
NAK
BCC
Tastencode der Tasten 1 bis 20 und
Fehlerbytes
Steuerzeichen bzw. Befehle für das LCDisplay, den Signalgeber und die
Konfigurationsparameterübergabe
Zeichensatz des LC-Displays (siehe
Kapitel Zeichensatz)
WertFunktionErklärung
02HStart of Text
03HEnd of Text
10HData Link EscapeDatenübertragungsumschaltung
15HNegative Acknowledge Negative Rückmeldung
wird
berechnet,
(Kapitel 3.3)
Block Check Character
Anfang der zu übertragenden
Zeichenfolge
Ende der zu übertragenden
Zeichenfolge
Blockprüfzeichen zur
Überprüfung der korrekten
Datenübertragung
Die Festlegung des BCC (Block Check Character) erfolgt rechnerisch.
Dabei wird über sämtliche Zeichen nach STX eine EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung
gebildet.
Das Ergebnis wird als BCC-Zeichen am Schluss angefügt.
XOR-Verknüpfung
STX
Errechnung:
XOR2. Zeichen des Datenblocks
XORn. Zeichen des Datenblocks
XORletztes Zeichen des Datenblocks
XORDLE
XORETX
= BCC
Vereinfachung:
Da die 2 Sonderzeichen ETX und DLE immer vorkommen, kann man diese
zusammenfassen und den eigentlichen Datenblock getrennt berechnen.
Das Ergebnis des Datenblocks wird dann mit der Konstanten 13H
EXKLUSIV-Oder verknüpft.
Von Datenkollision spricht man, wenn ein Teilnehmer ein STX-Zeichen empfängt, während
er selber versucht ein STX-Zeichen zu senden. D.h. beide Teilnehmer senden gleichzeitig
das STX-Zeichen.
Um diese Datenkollision abzuhandeln kann das Verhalten des HBAS bei Kollision
eingestellt werden.
Entweder hat das Handbediengerät Priorität, das heißt zu erst sendet das HBAS seine
Daten und empfängt dann die Daten der Steuerung oder die Steuerung hat Priorität, und
es werden erst die Daten der Steuerung empfangen und erst dann werden die Daten an
die Steuerung gesendet.
Diese Einstellung wird entweder im Konfigurationsmenü (siehe Kapitel 5) oder mit der
Parameterübertragung (siehe Kapitel 9) als Parameter eingestellt.
Priorität: „Steuerung“
Die Senderseite der Steuerung hat hohe Priorität.
Die Senderseite des HBAS hat niedere Priorität.
Im Falle einer Datenkollision, heißt das, wenn das HBAS ein STX-Zeichen erkennt,
während es ebenfalls ein STX zur Steuerung sendet, unterbricht es seinen Sendevorgang
und empfängt zuerst die Daten der Steuerung.
Nach diesem Vorgang wird die Datenübertragung zur Steuerung wiederholt.
Beispiel einer möglichen Kollision:
HBAS sendet eine TastenänderungSTXDLE ??
Die Steuerung sendet "LCD-Text"STXDLE ??
Die Senderseite des HBAS hat hohe Priorität.
Die Senderseite der Steuerung hat niedere Priorität.
Im Falle einer Datenkollision, wenn das HBAS ein STX-Zeichen erkennt, während es
ebenfalls ein STX-Zeichen sendet, muss die Steuerung diese Kollision ebenfalls erkennen
und die vom HBAS eingeleitete Datenübertragung mit einem DLE-Zeichen quittieren. Erst
nach erfolgreicher Datenübertragung kann die Steuerung mit Ihrer Datenübertragung
beginnen.
Direkt nach dem Einschalten der Spannungsversorgung befindet sich das HBAS zunächst
in einem passiven Zustand.
Es wird vom Handbediengerät ein Selbsttest durchgeführt, der ca. 7 Sekunden dauert.
Nach dem Selbsttest ertönt ein kurzer Tonimpuls und es besteht 5 Sekunden lang die
Möglichkeit mit der <ENTER>-Taste in das Konfigurationsmenü zu gelangen. Nach Ablauf
dieser Zeit wird die serielle Kommunikationsschnittstelle aktiviert.
Im Display wird das EUCHNER-LOGO angezeigt und es wird auf die Initialisierung durch
die Steuerung gewartet.
Bis die Initialisierung (siehe Kapitel 9) durchgeführt wurde, werden sämtliche
Tastenbetätigungen ignoriert.
5.1 Konfigurationsmenü
Im Konfigurationsmenü können sämtliche Parameter, die eine individuelle Konfiguration
des Handbediengerätes erlauben, von Hand geändert werden. Das Abspeichern einer
Parameteränderung dauert ca. 5 Sekunden. Die erfolgreiche Übernahme der neuen
Parameter wird durch einen kurzen Tonimpuls quittiert.
Das Konfigurationsmenü ist durch eine PIN geschützt. (Auslieferungszustand „1234“)
Die serielle Kommunikationsschnittstelle ist abgeschaltet.
Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint nach dem Selbsttest der Text
„Handbediengerät konfigurieren, <ENTER>“.
Der Bediener hat nun 5 Sekunden Zeit mit der <ENTER> - Taste in das Menü zu gelangen.
Nach Eingabe von <ENTER> wird die PIN abgefragt. Es ist eine maximal 4-stellige PIN
einzugeben. Die Ausnahme macht hierbei die SuperPIN (151050) welche 6-stellig ist und
nicht änderbar ist. Das Löschen einer Ziffer ist mit der Taste möglich.
Es sind nun folgenden Einstellungen möglich:
KONFIGURATION:
KONFIGURATION:
PIN ändern(Kapitel 5.1.1)
Kollisionspriorität(Kapitel 5.1.2)
Versionsabfrage(Kapitel 5.1.3)
Impulsgeber (Kapitel 5.1.4)
Akustisches Signal (Kapitel 5.1.5)
Firmware Update(Kapitel 5.1.6)
KONFIGURATION:KONFIGURATION:
Pin ändern
Pin ändern
Pin ändernPin ändern
Priorität
Priorität
Priorität Priorität
Ausgewählt wird mit den Tasten, bestätigt mit <ENTER>
Mit der Taste <ESC> wird das Konfigurationsmenü verlassen.
Das Konfigurationsmenü ist PIN-geschützt.
Ausgeliefert wird das Handbediengerät
standardmäßig mit der PIN: „1234“. Diese
PIN sollte vom Kunde geändert werden, um
die Konfigurationseinstellungen des Handbediengerätes zu schützen.
Es können nur die Ziffern 0-9 eingegeben werden.
Das Löschen einer Ziffer erfolgt durch die Taste.
Bestätigt wird mit <ENTER>.
Abgebrochen wird mit <ESC>.
Die PIN muss ein 2. Mal bestätigt werden.
5.1.2 Priorität
Wenn das HBAS und die Steuerung gleichzeitig STX
senden, spricht man von Kollision. Es muss festgelegt
werden, welche Seite Priorität hat.
Auswahl mit dem Pfeil->
und Bestätigung mit der Taste <ENTER>.
Verlassen des Fensters mit <ESC>.
Die aktuell gespeicherte Einstellung wird durch
* (Stern) markiert.
den
-> durch die <Pfeiltasten>
->->
PIN ändern
PIN ändern
PIN ändern PIN ändern
Neue PIN:
Neue PIN:
Neue PIN: Neue PIN:
****
****
**** ****
PIN ändern
PIN ändern
PIN ändern PIN ändern
PIN bestätigen
PIN bestätigen
PIN bestätigen PIN bestätigen
****
****
**** ****
Priorität
Priorität
PrioritätPriorität
****HBA
->
Auswahl
Auswahl <ENTER>
Auswahl Auswahl
HBA
HBAHBA
-> Steuerung
Steuerung
->->
Steuerung Steuerung
<ENTER>
<ENTER><ENTER>
5.1.3 Versionsabfrage
In diesem Info-Fenster wird die aktuelle Firmware-Version
mit dem zugehörigen Datum angezeigt.
Verlassen des Fensters mit <ESC>.
5.1.4 Impulsgeber
Im Impulsgebermenü sind folgende Funktionen anwählbar:
• Aktivierung
• Verzögerung
• Tastenbelegung
• Frequenz
Auswahl durch die <Pfeiltasten> und
Bestätigung mit der Taste <ENTER>.
Verlassen des Menüs mit <ESC>.
Einstellung ob die Impulsgeberfunktion aktiviert sein soll:
Auswahl mit dem Pfeil ->
und Bestätigung mit der Taste <ENTER>.
Verlassen des Fensters mit <ESC>.
Die aktuell gespeicherte Einstellung wird durch
* (Stern) markiert.
den
Verzögerungszeit:
Wird eine Impulsgebertaste betätigt, so wird ein 1 Impuls
ausgegeben (siehe Kapitel 8).
Wird diese Impulsgebertaste aber länger als die
Verzögerungszeit betätigt, so werden Impulse mit einer
stetigen Frequenz ausgegeben. Diese Verzögerungszeit
(in Millisekunden) für Umschaltung von Einzelimpuls auf
stetige Impulsfolge kann hier ausgewählt werden.
Auswahl mit den <Pfeiltasten> in den Schritten:
100, 250, 500, 1000, 1500, 2000,
und Bestätigung mit der Taste <ENTER>.
Verlassen des Fensters mit <ESC>.
->durch die <Pfeiltasten>
->->
AktivierungAktivierung
****aktiv
->
Auswahl
Auswahl <ENTER>
AuswahlAuswahl
Verzöger
Verzöger.Taste
VerzögerVerzöger
Eingabe in ms
Eingabe in ms:
Eingabe in msEingabe in ms
0100
Auswahl
Auswahl <ENTER>
Auswahl Auswahl
aktiv
aktivaktiv
-> inaktiv
inaktiv
->->
inaktivinaktiv
ENTER>
ENTER>ENTER>
Taste
TasteTaste
0100
01000100
ENTER>
ENTER>ENTER>
Tastenfestlegung für Impulsfolge Links / Rechts:
Die Tasten mit denen die Impulsgeberfunktion ausgeführt wird,
können frei festgelegt werden. Ausnahme sind die Tasten
<ENTER>, <ESC>, <C> und <.>
Die Taste auf welche der Pfeil <--
betätigen der entsprechenden Tastefestgelegt werden.
Bei jeder Betätigung toggelt der Pfeil zwischen
Linksdrehung (CCW) und Rechtsdrehung (CW).
Die aktuell gespeicherte Einstellung wird durch
* (Stern) markiert.
den
Eine gleiche Tastenbelegung ist nicht möglich und wird beim
Abspeichern gesperrt.
Bestätigung mit der Taste <ENTER>.
Verlassen des Fensters mit <ESC>.
Impulsfrequenz:
Beim Betätigen einer Impulsgebertaste werden nach Ablauf
einer Verzögerungszeit Impulse mit stetiger Frequenz in
Impulse / Sekunde ausgegeben.
Diese Frequenz wird mit den <Pfeiltasten>
in den Schritten 10, 20, 30, 40, 48, 60, 80, 121, 242
ausgewählt.
Bestätigung mit der Taste <ENTER>.
Verlassen des Fensters mit <ESC>.
Es besteht die Möglichkeit den Tastendruck
akustisch durch einem kurzen Tonimpuls zu signalisieren.
Auswahl mit dem Pfeil ->
und Bestätigung mit der Taste <ENTER>.
Verlassen des Fensters mit <ESC>.
Die aktuell gespeicherte Einstellung wird durch
* (Stern) markiert.
den
5.1.6 Firmware Update
Das Handbediengerät ist mit einem Flash-Programmspeicher
ausgerüstet. Dies erlaubt eine Änderung bzw. ein Update
der Firmware. Dazu wird die kostenlose Software
„Flash Magic“ V1.66 benötigt (siehe auch www.euchner.de).
-> durch die <Pfeiltasten>
-> ->
Klick Ein
Klick Ein
Klick Ein Klick Ein
->
->****Klick Aus
->->
Klick Aus
Klick AusKlick Aus
ENTER>
ENTER>ENTER>
Auswahl
Auswahl <ENTER>
AuswahlAuswahl
Es ist folgendermaßen vorzugehen:
1. Das HBAS ist über einen RS422-RS232 Schnittstellenwandler mit der seriellen
Schnittstelle des Rechners zu verbinden und an die Spannungsversorgung DC 24V
anzuschließen.
Firmware Update
Firmware Update
2. Um eine neue Version der Firmware in das
HBAS zu laden, muss das Handbediengerät in den
Programmiermodus gebracht werden.
Dazu wird im Konfigurationsmenü das
Firmwareupdate angewählt.
Verlassen des Fensters mit <ESC>.
Firmware Update Firmware Update
Zum Aktivieren
Zum Aktivieren
Zum Aktivieren Zum Aktivieren
Kommando senden
Kommando senden
Kommando senden Kommando senden
3. Die Software „Flash Magic“ muss gestartet werden.
wurde, schaltet sich das HBAS in den Übertragungsmodus
(Text “ Bereit zur...“ wird angezeigt).
Die Status-LED erlischt.
Die Datenübertragung kann beginnen.
Achtung:
Befindet sich das Handbediengerät im Übertragungsmodus
muss eine Datenübertragung stattfinden. Danach wird das
Handbediengerät in den Normal-Modus zurückgesetzt.
Findet keine Übertragung statt, kann dieser Zustand nur von
der Fa. Euchner beseitigt werden.
5a.
Baud Rate auf 57600
ändern
Firmware Update
Firmware Update
Firmware Update Firmware Update
Bereit zur
Bereit zur
Bereit zur Bereit zur
Datenübertragung
Datenübertragung
DatenübertragungDatenübertragung
5b.
„Start“ Button betätigen
Die Datenübertragung
dauert ca. 45 Sekunden.
(20 Sek. für Flash löschen
und 25 Sek. für Flash
programmieren)
Danach beginnt das HBA
mit der Initialisierung.
5.2 Einstellen der Baudrate
Das Handbediengerät erkennt die Baudrate der Steuerung automatisch und stellt sich auf
diese ein. Mögliche Werte sind 9600 und 19200 Baud.
Diese automatische Einstellung erfolgt beim Initialisieren des Handbediengerätes (siehe
Kapitel 9). Eine Änderung der Baudrate kann nur erfolgen, wenn das Handbediengerät
kurzzeitig von der Spannungsversorgung getrennt wird. Bei der anschließenden neuen
Initialisierung wird das HBAS auf die neue Baudrate eingestellt.
Im Handbediengerät ist ein akustischer Signalgeber integriert. Dieser kann von der
Steuerung bedient werden. Dazu muss das Befehlsbyte 52H mit dem entsprechenden
Parameter gesendet werden.
Befehlsbyte BeschreibungParameter:
52H
Dauerton Ein
Dauerton Aus
Tonintervall Ein (Frequenz 1Hz)
Tonimpuls 0,1s
30H
31H
32H
33H
Beispiel: Tonintervall einschalten
HBASDLEDLE
Steuerung STX52H32HDLEETXBCC
Wird ein falscher Parameter angegeben, wird das Fehlerbyte auf 34H gesetzt.
Das Fehlerbyte kann über die Statusabfrage abgefragt werden (siehe Kapitel 9).
6.2 Optische Signalmeldung: Status-LED
Die Status-LED signalisiert programminterne Informationen. Der Anwender hat keinen
Zugriff auf die Ansteuerung.
Folgende Informationen werden signalisiert:
Status-LEDFunktion
DauerlichtDatenübertragung aktiv
Blinken 0,5HzDatenübertragung nicht aktiv, HBAS bereit zur Initialisierung
Blinken 2 HzHandbediengerät im Konfigurationsmodus
Blinken 4 Hz
1)
Scheitert der Versuch vom HBAS die Verbindung zur Steuerung aufzubauen, oder wird
Fehler in der Kommunikation
1)
eine bestehende Verbindung unterbrochen (siehe Kapitel 3), so geht das
Handbediengerät in den Fehlerzustand und die Status-LED blinkt mit einer Frequenz
von 4 Hz.
Die Power-LED signalisiert die korrekte Spannungsversorgung.
Folgende Informationen werden angezeigt:
Power-LEDFunktion
AusSpannungswert zu niedrig
BlinkenSpannungsversorgung im kritischen Bereich. keine Funktion
DauerlichtSpannungsversorgung in Ordnung
7. Tastenänderung melden
Ist das Handbediengerät initialisiert und die Kommunikation mit der Steuerung aufgebaut,
wird beim Betätigen einer Taste das entsprechende Tastenbyte an die Steuerung
gesendet.
Tastenbyteübertragung beim gleichzeitigen Betätigen von mehreren Tasten:
Grundsätzlich wird immer die zuerst betätigte Taste übertragen.
Wenn zum Zeitpunkt der Betätigung bereits eine andere Taste betätigt ist, wird die zweite
Taste ignoriert, es erfolgt erst eine Zustandsänderung, wenn die zuerst betätigte Taste
losgelassen wird.
Wird zusätzliche eine dritte Taste betätigt, und dann die erste Taste losgelassen, so bleibt
die Tasteninformation der ersten Taste bestehen.
Taste S 131H
Taste S 232H
Taste S 333H
Taste S 434H
Taste S 535H
Taste S 636H
Taste S 737H
Taste S 838H
Taste S 939H
Taste S 103AH
Taste S 113BH
Taste S 123CH
Taste S 133DH
Taste S 143EH
Taste S 153FH
Taste S 1640H
Taste S 1741H
Taste S 1842H
Taste S 1943H
Taste S 2044H
Im Handbediengerät ist ein Impulsgeber integriert. Diese Funktion wird mit zwei frei
wählbaren Tasten realisiert. Die Festlegung erfolgt im Konfigurationsmenü
(siehe Kapitel 5.1.4).
Voreingestellt sind die Tasten . Die Freigabe des Impulsgebers erfolgt ebenfalls im
Konfigurationsmenü. Grundeinstellung ist: „aktiviert“.
Der Bediener hat die Möglichkeit, mit dem Betätigen einer der beiden Tasten Zählimpulse
an die Steuerung auszugeben. Als Ausgangsstufe wird ein RS422 Treiberbaustein
verwendet, der die Ausgangssignale A, /A, und B, /B beinhaltet (siehe technische Daten).
Wird die Taste (oder vom Kunden verändert)
kurz gedrückt, so wird 1 Zählimpuls
rechtsdrehend (CW) gesendet.
Bei Betätigung der Taste (oder vom Kunden
verändert) wird 1 Zählimpuls
linksdrehend (CCW) gesendet.
Wird eine der beiden Tasten länger als die eingestellte Verzögerungszeit (Umschaltung
von Einzelimpuls auf stetige Impulsfolge) gedrückt, so wird nach Ablauf dieser Zeit eine
Zählfrequenz der entsprechenden Richtung ausgegeben. Der Wert dieser Zeit und die
Frequenz werden im Konfigurationsmenü eingestellt (siehe Kapitel 5).
Beispiel: Taste für CW wird ca.2 Sekunden lang betätigt.
Eingestellte Verzögerungszeit = 500ms, eingestellte Zählfrequenz = 80 Hz.
Um die Kommunikationsschnittstelle freizugeben, muss das Handbediengerät initialisiert
werden.
Die Initialisierung erfolgt entweder durch das Abfragen der aktuellen Zustände der Tasten
mit der Funktion „Statusabfrage“, mit der Parameterübertragung (siehe Kapitel 9), oder mit
dem Senden eines sonstigen gültigen Befehlsbytes (siehe Kapitel 10.3 Befehlsübersicht).
Bei der Initialisierung wird auch die Baudrate eingestellt (siehe Kapitel 5).
9.1 Statusabfrage (Befehlsbyte 23H)
Der Zustand der Tasten und das Fehlerbyte können von der Steuerung zu jedem
beliebigen Zeitpunkt mit dem Befehlsbyte 23H abgefragt werden.
Das Fehlerbyte bleibt so lange gesetzt, bis eine Statusabfrage durchgeführt wird oder eine
weitere fehlerfreie Übertragung erfolgt.
Nach der Statusabfrage wird das Fehlerbyte auf 31H (kein Fehler) zurückgesetzt.
Es wird empfohlen, nach dem Empfang eines NAK Zeichens eine Statusabfrage zur
Initialisierung durchzuführen, da hierdurch das HBAS zurückgesetzt wird.
Die Steuerung fordert vom HBAS den aktuellen Status an
Beispiel: Statusanforderung und Senden von Taste S11und Fehlerbyte 31H
Steuerung fordert
Status an
HBASDLEDLE STX3BH31HDLE ETXBCC
SteuerungSTX23H DLEETXBCCDLEDLE
HBA sendet Taste
und Fehlerbyte
Fehlerbytes
Wird bei einem Befehl, der eine Parameterangabe erfordert, ein falscher oder
unvollständiger Parameter übertragen, kann mit der Statusabfrage dieses Fehlerbyte
abgefragt werden. Das Fehlerbyte wird nach der Tasteninformation gesendet.
Folgende Fehlermeldungen sind möglich:
Fehler-
byte
31H
32H
33H
34H
35H
FehlerErklärung
keine FehlerStörungsfreier Betriebszustand
Text nicht definiert
Bereich nicht definiert
Parameter ungültig
zu viele Parameter
Ein mit einem Kurzbefehl aufgerufener Text
wurde noch nicht definiert
Ein mit einem Kurzbefehl aufgerufener Bereich
wurde noch nicht definiert
Ein angegebener Parameter ist außerhalb des
gültigen Wertebereichs
Die Anzahl der angegebenen Parameter
entspricht nicht der erwarteten Anzahl
Ein aufgerufener Bereich überschneidet sich
36H
Bereich ungültig
mit einem Zeichen, das mit dem großen Font
dargestellt wird. (siehe Kapitel 10)
Von der Steuerung können sämtliche Parameter, die im Konfigurationsmenü eingestellt
werden können, zu jedem beliebigen Zeitpunkt übertragen werden.
Dazu muss vor die Parameterdaten das Befehlsbyte 53H gesetzt werden.
Nachdem die Datenübertragung gestartet wurde, erlischt die STATUS-LED.
Das Display wird gelöscht und der Text „Par. speichern“ ausgegeben.
Als Quittierung für eine korrekte Datenspeicherung im Flash wird vom HBAS ein kurzer
Tonimpuls ausgegeben und der Text „Par. speichern wird gelöscht.
Wird ein Parameter nicht korrekt angegeben, so wird das Fehlerbyte „34H“ gesetzt. Das
Fehlerbyte kann durch die Steuerung über die Statusabfrage abgefragt werden.