Esser IQ8Quad Ex (i) Technical Information

Technische Information
Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i) und Ex-Barrieren
Technical Information
Automatic fire detectors series IQ8Quad Ex (i) and Ex barriers
798920
01.2013 / AA
G 209223 G 209224 G 209225 G 210047
D
GB
Technical changes reserved!
© 2013 Honeywell International Inc.
Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieses Produkt darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit den empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und Komponenten verwendet werden.
Warnung
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung voraus.
Sicherheitstechnische Hinweise für den Benutzer
Diese Anleitung enthält die erforderlichen Informationen für den bestimmungsgemäßen Gebrauch der darin beschriebenen Produkte. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitsbezogenen Hinweise in dieser Anleitung oder auf dem Produkt selbst sind Personen, die
als Projektierungspersonal mit den Sicherheitsrichtlinien der Brandmelde- und
Löschanlagen vertraut sind.
als Wartungspersonal im Umgang mit Einrichtungen der Brandmelde- und Löschanlagen
unterwiesen sind und den auf die Bedienung bezogenen Inhalt dieser Anleitung kennen.
als Errichter- und Servicepersonal eine zur Reparatur derartiger Einrichtungen der
Brandmelde- und Löschanlagen befähigende Ausbildung besitzen bzw. die Berechtigung haben, Stromkreise und Geräte/Systeme gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.
Gefahrenhinweise
Die folgenden Hinweise dienen einerseits der persönlichen Sicherheit und andererseits der Sicherheit vor Beschädigung des beschriebenen Produktes oder angeschlossener Geräte.
Sicherheitshinweise und Warnungen zur Abwendung von Gefahren für Leben und Gesundheit von Benutzern oder Instandhaltungspersonal bzw. zur Vermeidung von Sachschäden werden in dieser Anleitung durch die hier definierten Piktogramme hervorgehoben. Die verwendeten Piktogramme haben im Sinne der Anleitung selbst folgende Bedeutung:
Bedeutet, dass schwere Körperverletzung, Tod oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Ist eine wichtige Information zu dem Produkt oder einem Teil der Anleitung auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.
Hinweise zur Konfiguration und Inbetriebnahme gemäß den nationalen und lokalen
§
Richtlinien sowie Anforderungen und anzuwendende Normen beachten.
Demontage
Gemäß Richtlinie 2002/96/EG (WEEE) wird das elektrische und elektronische Gerät nach der Demontage zur fachgerechten Entsorgung vom Hersteller zurückgenommen!
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Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
Inhaltsverzeichnis Seite
1
Normen und Richtlinien......................................................................................................................... 4
2 Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i).............................................................................. 6
2.1 Sicherheitstechnische Berechnungen zu den Ex-Barrieren (Art.-Nr. 764744 / 804744) ..... 7
2.2 Wartung........................................................................................................................................8
2.3 Technische Daten.......................................................................................................................9
3 Meldersockel für automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)..............................................11
4 Ex-Barrieren zur Anschaltung der Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)...........................................12
4.1 Montagehinweise......................................................................................................................12
5 Anschaltung Ex-Barrieren................................................................................................................... 15
5.1 Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744) ...................................................................................................15
5.2 Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744) ...................................................................................................17
6 - 8 Operating Instructions Automatic Fire Detectors Series IQ8Quad Ex (i)....................... 19
9 Anhang .............................................................................................................................. 37
EG-Konformitätserklärungen / EC-Declarations of Conformity
Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i) / Fire detector series IQ8Quad Ex (i)
Ex-Barrieren / Ex barriers (Art.-Nr. / Part No. 764744 und 804744)
EG-Baumusterprüfbescheinigung TÜV
Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
EC-Type Examination Certificate TÜV
Fire detector series IQ8Quad Ex (i)
EC-Type Examination Certificate Baseefa
Ex barrier (Part No. 764744)
EC-Type Examination Certificate EECS / Baseefa
Ex barrier (Part No. 804744)
Die hier aufgeführten Bescheinigungen für die Ex-Barrieren sind auszugsweise, ohne Anspruch auf Vollständigkeit dargestellt. Die vollständigen Bescheinigungen stehen auf der Internetseite des Herstellers www.Pepperl-Fuchs.de zur Verfügung.
Ergänzende und aktuelle Informationen Die in dieser Dokumentation beschriebenen Leistungsmerkmale, Daten und Produktangaben entsprechen dem Stand der Drucklegung dieses Dokumentes (Datum siehe Deckblatt) und können durch Produktänderungen und/oder geänderte Normen und Richtlinien bei der Projektierung, Installation und Inbetriebnahme ggf. von den hier genannten Informationen abweichen. Aktualisierte Informationen und Konformitätserklärungen stehen zum Abgleich auf der Internetseite www.esser-systems.de zur Verfügung.
esserbus
®
und essernet® sind in Deutschland eingetragene Warenzeichen.
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Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)

1 Normen und Richtlinien

Bei der Errichtung und Unterhaltung von Brandmeldeanlagen sind die allgemein anerkannten Regeln der Technik zu beachten. Von den allgemein anerkannten Regeln der Technik darf abgewichen werden, soweit die gleiche Sicherheit auf andere Weise gewährleistet ist. Soweit Anlagen auf Grund von Regelungen der Europäischen Gemeinschaft dem in der Gemeinschaft gegebenen Stand der Sicherheitstechnik entsprechen müssen, ist dieser maßgebend.
In Deutschland wird die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik oder des in der Europäischen Gemeinschaft gegebenen Standes der Sicherheitstechnik vermutet, wenn die technischen Regeln des Verbandes Deutscher Elektrotechniker (VDE) beachtet worden sind. Die Einhaltung des in der Europäischen Gemeinschaft gegebenen Standes der Sicherheitstechnik wird ebenfalls vermutet, wenn technische Regeln einer vergleichbaren Stelle in der Europäischen Gemeinschaft beachtet worden sind, die entsprechend der Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EG) Anerkennung gefunden haben. Gleiches gilt für die Anwendung von weiteren auf das Produkt zutreffenden Richtlinien, wie z.B. EMV-Richtlinie 2004/108/EG, Bauprodukten-Richtlinie 89/106/EG und ATEX Richtlinie 94/9/EG.
Dies sind zum Beispiel:
Normen der DIN EN 54 Reihe “Brandmeldeanlagen“.
Normen der DIN VDE 0100 Reihe, insbesondere DIN EN 0100-410 „Errichten von
Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 Volt“, DIN VDE 100-718, Errichten von Niederspannungsanlagen – Anforderung für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art, Bauliche Anlagen für Menschenansammlungen und DIN VDE 0105-100 „Betrieb von elektrischen Anlagen: Allgemeine Festlegungen“.
Normen der DIN EN 62305 bzw. DIN VDE 0185-305 Reihe, insbesondere DIN VDE 0185-
305-1 „Blitzschutz: Allgemeine Grundsätze. DIN VDE 0185-305-2 „Risiko-Management“, DIN VDE 0185-305-3 „Schutz von baulichen Anlagen und Personen“ und DIN VDE 0185­305-4 „Elektrische und elektronische Systeme in baulichen Anlagen“.
DIN VDE 0701-1 „Instandsetzung, Änderung und Prüfung elektrischer Geräte: Allgemeine
Anforderungen“.
Normen der DlN VDE 0800 Reihe, insbesondere DIN VDE 0800-1 „Allgemeine Begriffe,
Anforderungen und Prüfungen für die Sicherheit der Anlagen und Geräte“, DIN VDE 0800-1 „Fernmeldetechnik, Erdung und Potentialausgleich“, DIN VDE 0800-174-2 „Informationstechnik - Installation von Kommunikationsverkabelung: Installationsplanung und -praktiken In Gebäuden“.
DIN VDE 0815 „Installationskabel und- Leitungen für Fernmelde- und
Informationsverarbeitungsanlagen“.
Normen der DIN VDE 0833 Reihe Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und
Überfall, insbesondere DIN VDE 0833-1 „Allgemeine Festlegungen“, DIN VDE 0833-2 „Festlegungen für Brandmeldeanlagen (BMA)“, DIN VDE 0833-3 „Festlegungen für Einbruch- und Überfallmeldeanlagen“ und DIN VDE 0833-4 „Festlegungen für Anlagen zur Sprachalarmierung im Brandfall“.
Normen der DIN VDE 0845 Reihe, insbesondere DIN VDE 0845-1 „Schutz vor
Fernmeldeanlagen gegen Blitzeinwirkungen, statische Aufladungen und Überspannungen aus Starkstromanlagen; Maßnahmen gegen Überspannungen“.
DIN 14675 „Brandmeldeanlagen - Aufbau und Betrieb“.
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Diese Regeln der Technik müssen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft, die technischen Regeln des VDE speziell in Deutschland, beachtet werden. In anderen Ländern (z.B.: USA: NFPA und UL -Anforderungen) ist die Beachtung länderspezifischer Normen, Richtlinien und Gesetze erforderlich. Darüber hinaus finden, für Deutschland, die Richtlinien der VdS Schadenverhütung GmbH (VdS) Anwendung. Dies sind zum Beispiel
VdS 2046 Sicherheitsvorschriften für Starkstromanlagen bis 1000 Volt.
VdS 2015 Elektrische Geräte und Anlagen Richtlinien zur Schadenverhütung.
VdS 2095 Planung und Einbau von Brandmeldeanlagen.
VdS 2833 Schutzmaßnahmen gegen Überspannung für Gefahrenmeldeanlagen.
Bei bauordnungsrechtlicher Forderung die LAR (BO) der Länder beachten.
Für alle Betriebsstätten, in denen durch Gase oder Stäube eine explosionsfähige Atmosphäre entstehen kann, ist ab 1.Juli 2003 eine grundlegende Änderung der rechtlichen Situation eingetreten. Die europäischen Richtlinien ATEX 95 (94/9/EG) und ATEX 137 (1999/92/EG) sind durch die Explosionsschutzverordnung (ExVo) und Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) in deutsches Recht umgesetzt worden und gelten jetzt ausschließlich.
Spezifische ATEX-relevante
Normen
DIN VDE 0166 - Elektrische Anlagen und deren Betriebsmittel in explosivstoffgefährdeten
Bereichen.
DIN EN 1127 - 1 - Explosionsfähige Atmosphären - Explosionsschutz.
DIN EN 60079 - 0 (VDE 0170 - 1) - Elektrische Betriebsmittel für gasexplosionsgefährdete
Bereiche, Allgemeine Anforderungen.
DIN EN 60079 - 10 (VDE 0165 - 101) - Elektrische Betriebsmittel für
gasexplosionsgefährdete Bereiche, Einteilung der gasexplosionsgefährdeten Bereiche.
DIN EN 60079 - 11 (VDE 0170 - 7) - Explosionsfähige Atmosphären - Geräteschutz durch
Eigensicherheit „i“.
DIN EN 60079 - 14 (VDE 0165 - 1) - Elektrische Betriebsmittel für
gasexplosionsgefährdete Bereiche, Elektrische Anlagen in gasexplosionsgefährdeten Bereichen.
DIN EN 60079 - 17 (VDE 0165 - 10) - Elektrische Betriebsmittel für
gasexplosionsgefährdete Bereiche, Prüfung und Instandhaltung elektrischer Anlagen in gasexplosionsgefährdeten Bereichen.
DIN EN 60079 - 25 (VDE 0170/0171 - 10-1) - Elektrische Betriebsmittel für
gasexplosionsgefährdete Bereiche -Eigensichere Systeme.
BetrSichV (Betriebssicherheitsverordnung) - Verordnung über Sicherheit und
Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit, über Sicherheit beim Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen und über die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes.
BGR 104 (Explosionsschutz-Regeln) Regeln für Sicherheits- und Gesundheitsschutz bei
der Arbeit.
BGR 132 Richtlinien für die Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer
Aufladungen.
ExVo (Explosionsschutzverordnung) Verordnung über das Inverkehrbringen von Geräten
und Schutzsystemen für explosionsgefährdete Bereiche.
1)
Auszug ohne Anspruch auf Vollständigkeit
1)
:
1)
:
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Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)

2 Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)

Anwendung
Automatische punktförmige Brandmelder ohne Leitungstrenner für den Einsatz in Ex-Bereichen. Diese eigensicheren Brandmelder werden entweder über esserbus Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744) oder alternativ als Stich direkt mit der Ex-Barriere (Art.-Nr.
804744) an der Ringleitung der Brandmelderzentrale in Bereichen der Zone 1 bis einschließlich Explosionsgruppe IIC T4, entsprechend der Gerätekategorie 2G betrieben.
Hinweise zur IP-Schutzart und zur Montage / Montageort
Die zu erzielende IP-Schutzart ist im hohen Maße von der ordnungsgemäßen Installation / Montage des automatischen Brandmelders bzw. Meldersockels abhängig. Die Montage des Melders und des Meldersockels darf ausschließlich in Innenräumen erfolgen.
Die Montage im Außenbereich ist grundsätzlich nicht Die ordnungsgemäße Installation ist sicherheitsrelevant
darauf zu achten, dass eine auf den Einsatzort (Umgebungsbedingungen) abgestimmte IP-Schutzart realisiert wird
Die in den technischen Daten aufgeführten IP-Schutzarten beziehen sich immer auf den Meldersockel inkl. installiertem Melder.
Bei Montage- und Demontagearbeiten von Meldern grundsätzlich die Gruppenspannung der entsprechenden Gruppe abschalten!
Für den Zeitraum der Wartung entsprechende Umgebungsbedingungen (trocken, sauber, gut überwacht) beachten.
Arbeiten in Ex-Bereichen, durch die sicherheitsrelevante Schutzfunktionen
Falschalarmquellen
Rauchmelder Aerosole mit sichtbaren Partikeln, wie z.B. Zigarettenrauch,
Thermomelder Sehr starke plötzliche Erwärmung, wie z.B. durch Warmluftgebläse
2)
DIN EN 60079-11: 2007 erlaubt z.B. die Schutzart IP 20 für eigensichere Betriebsmittel,
nachhaltig beeinträchtigt werden, sind grundsätzlich zu vermeiden!
Wasserdampf oder Staubablagerungen.
oder heiße Dämpfe, z.B. in Küchen oder bei Maschinen bzw. große Temperaturschwankungen in kurzer Zeit.
welche in trockener, sauberer und gut überwachter Umgebung eingesetzt werden.
2)
.
zulässig.
®
-Koppler und die
. Daher ist unbedingt
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Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
2.1 Sicherheitstechnische Berechnungen zu den Ex-Barrieren
(Art.-Nr. 764744 / 804744)
Die Grenzen in den Tabellen unter Beachtung folgender Hinweise unbedingt einhalten: Im Fehlerfall wird der Melder als lineare Stromquelle betrachtet, welcher einen Strom von max. 10 mA in den eigensicheren Stromkreis einspeist. Die sich durch diesen erhöhten Strom ergebenen Grenzbedingungen ( gem. DIN EN 60079-25) sind in den Tabellen berücksichtigt.
Tabelle 1: Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744)
Einsatz II 2G
Melder
Serie IQ8Quad Ex (i)
mit ATEX-
Anerkennung
Ex-Gruppe Max. Melderanzahl C
IIC
IIB IIA
7 150 nF 0,5 mH 27 180 nF 0,15 mH 27 500 nF 0,5 mH 30 6,03 µF 0,8 mH
Tabelle 2: Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744)
Einsatz II 2G
Melder
Serie IQ8Quad Ex (i)
mit ATEX-
Anerkennung
Ex-Gruppe Max. Melderanzahl C
IIC
IIB IIA
4 150 nF 0,5 mH 24 150 nF 0,15 mH 24 500 nF 0,5 mH 30 4,78 µF 0,4 mH
Keine konzentrierten Kapazitäten und Induktivitäten an die eigensichere Leitung
anschalten!
Zusätzlich Systemgrenzen in Kapitel 5 beachten!
Elektrische Kennwerte von Kabeln und Leitungen
Die elektrischen Kennwerte (C
und LC) oder (CC und LC/RC) müssen für alle verwendeten
C
Kabel und Leitungen nach folgenden Verfahren ermittelt werden:
1. Die ungünstigsten elektrischen Kennwerte, die vom Hersteller der Kabel und Leitungen angegeben werden oder
2. Elektrische Parameter, die an einer Probe durch Messung bestimmt werden oder
3. Pauschal 200 pF/m und entweder 1 µH/m oder 30 µH/, wobei auch die Zusammen­schaltung von zwei oder drei Adern eines konventionellen Kabels mit oder ohne Kabelabschirmung erfasst ist.
Die nach außen wirksame Größe L die Kabelparameter zu berücksichtigen. C
der Melder ist vernachlässigbar klein, daher sind nur noch
i
muss mit 1 nF pro Melder und mit einmalig 5,64 nF
i
für die Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744) berücksichtigt werden. Unter Beachtung der Tabellen 1 bzw. 2 ist die Eigensicherheit gewährleistet, wenn:
C
+ CC C
i
und LC L
omax
omax
Fernmeldekabel I-Y (St) Y n x 2 x 0,8 mm mit besonderer Kennzeichnung oder Brandmeldekabel verwenden! Durch den Anschluss der Kabelabschirmung werden die Signalleitungen gegen Störeinflüsse geschützt.
L
omax
L
omax
omax
omax
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Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)

2.2 Wartung

Gemäß DIN VDE 0833-1 / -2, der VdS-Richtlinie 2095 und DIN EN 60079 – 17 (Prüfung und Instandhaltung von Gas-Ex Anlagen) sowie nationalen bzw. lokalen Bestimmungen sind Brandmeldeanlagen und deren Komponenten einmal jährlich zu warten.
Rauchmelder nur mit Rauchmeldertestgerät (Art.-Nr. 769870.20 / 805582 / 805550 / 805551) und Prüfgas (Art.-Nr. 060430.10 / 769070 / 805552) testen! Thermomelder nur mit Thermomeldertestgerät (Art.-Nr. 060429 / 805550 / 805551) testen!
Zur Verwendung der Testgeräte unbedingt eine Erlaubnisbescheinigung (Feuererlaubnisschein) des Betreibers einholen.
Für den Zeitraum der Wartung sicherstellen, dass keine explosionsfähige Atmosphäre vorhanden ist.
Beginn und Abschluss der Wartungsarbeiten dokumentieren.
Die Testgeräte sind nicht
Die Isolation zwischen Leitern und Kabelabschirmung muss eine
Isolationsprüfung von 500 V DC bestehen.
Bei Anschluss der Kabelabschirmung im Meldersockel beachten, dass keine
Luft- und Kriechstrecken durch blanke Leiterenden verkleinert werden!
Kabel-Litze grundsätzlich mit Adernendhülsen sichern!
für den Einsatz in Ex-Bereichen zugelassen!
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2.3 Technische Daten

Allgemeine Melderdaten gemäß ATEX
Max. Eingangsspannung (U Max. Eingangsstrom (I Max. Ausgangsstrom (I Max. innere Kapazität (C Umgebungstemperatur (T Nummer der
Baumusterprüfbescheinigung : TÜV 09 ATEX 554910 Kategorie : II 2G (mit Ex-Barriere Art.-Nr. 764744 und 804744) Ex-Schutz : Ex ib IIC T4 Gb
Melderkennzeichnung gemäß ATEX
) : 21 V DC
i
) : 252 mA
i
) : 10 mA
o
) : 1 nF
i
) : - 20 °C bis + 70 °C 3)
a
Abb. 1: Kennzeichnungsbeispiel
Î
IQ8Quad Ex (i) 803371.EX
Allgemeine Melderdaten
Betriebsspannung: : 8 V DC bis 42 V DC Sensortyp Thermo*1 Rauch*2 Überwachungsfläche : max. 30 m² max. 110 m² Überwachungshöhe : max. 7,5 m max. 12 m Alarmanzeige : rote LED, blinkend Luftgeschwindigkeit : 0 bis 25,4 m/s Lagertemperatur : -25 °C bis +75 °C Luftfeuchte :
95 % rel. Feuchte (ohne Betauung)
Schutzart : IP 43 (mit Sockel + Option) Material : ABS Farbe : weiß (ähnlich RAL 9010) Gewicht : ca. 110 g Maße (mit Sockel) : Ø 117 mm, H = 62 mm
3)
Umgebungstemperatur gem. ATEX
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Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
Spezifische Melderdaten
Thermodifferentialmelder 803271.EX
Ruhestrom @ 19 V DC : 40 μA Ruhestrom @ BMZ
: 0,16 mA @ 27,5 V / 0,22 mA @ 42 V
Akku
Anwendungstemperatur : -20 °C bis +50 °C Spezifikation : EN 54-5A1R : 2000 / A1 : 2002 VdS-Anerkennung : G 209223 CE-Zertifikat : 0786 - CPD - 20913
Optischer Rauchmelder 803371.EX
Ruhestrom @ 19 V DC : 50 μA Ruhestrom @ BMZ
: 0,20 mA @ 27,5 V / 0,28 mA @ 42 V
Akku
Anwendungstemperatur : -20 °C bis +70 °C Spezifikation : EN 54-7 : 2006 VdS-Anerkennung : G 209224 CE-Zertifikat : 0786 - CPD - 20914
2
O
T-Multisensormelder 803374.EX *2 / 803374.EX.F0 *2 / 803374.EX.NU *2
Ruhestrom @ 19 V DC : 60 μA Ruhestrom @ BMZ
: 0,23 mA @ 27,5 V / 0,33 mA @ 42 V
Akku
Anwendungstemperatur : -20 °C bis +65 °C Spezifikation : EN 54-7 : 2006 / -5 B : 2000 / A1 : 2002 VdS-Anerkennung : G 209225 CE-Zertifikat : 0786 - CPD - 20915 / 0786 - CPD - 20985
Alle Angaben beziehen sich auf eine Anwendungstemperatur von 25 °C.
Die Ermittlung der erforderlichen BMZ-Notstromkapazität erfolgt über die
Programmmiersoftware tools 8000 bzw. über die Berechnung unter www.esser­systems.de.
CE-Kennzeichnung gemäß Bauproduktenrichtlinie (BPR)
*1
/ 803271.EX.F0 *1 / 803271.EX.NU *1
4)
*2
/ 803371.EX.F0
*2
/ 803371.EX.NU *2
4)
4)
5)
, CEA 4021
4)
Anwendungstemperatur der Brandmeldertypen zur spezifischen Planung und Projektierung.
5)
Außer "80337x.EX.F0" und "80337x.EX.NU"
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Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
3 Meldersockel für automatische Brandmelder
Serie IQ8Quad Ex (i)
Anwendung
Meldersockel für den Einsatz in Ex-Bereichen zur Aufnahme von automatischen Brandmeldern Serie IQ8Quad Ex (i).
Montage
Die Brandmelder werden direkt in den Meldersockel (Art.-Nr. 805590, 805590.NU) eingesetzt.
Art.-Nr. Zubehör
805570 IP 43 Schutz für IQ8Quad Meldersockel, flache Bauform
805571 uP-Gehäuse für IQ8Quad Meldersockel
805572
805573 IP 43 Schutz für IQ8Quad Meldersockel, tiefe Bauform
805574 Abdeckring inkl. Befestigungsösen
805576
Technische Daten
Umgebungstemperatur : -20 °C bis +70 °C
Lagertemperatur : -25 °C bis +75 °C
Luftfeuchte :  95 % rel. Feuchte (ohne Betauung)
Schutzart : IP 43 (mit Melder und Option 805570 oder 805572 oder 805573)
Material : ABS
Farbe : weiß (ähnlich RAL 9010)
Gewicht : ca. 60 g
Maße (mit Melder) : Ø 117 mm, H = 62 mm
IP 43 Feuchtraum Sockeladapter aP für IQ8Quad Meldersockel inkl. drei einsetzbaren Kabelverschraubungen
Beschriftungsfeld für IQ8Quad Meldersockel z.B. zur Kennzeichnung der Gruppen-/ Meldernummer
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Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
4 Ex-Barrieren zur Anschaltung der Brandmelder Serie
IQ8Quad Ex (i)
Anwendung
Die Ex-Barrieren (Art.-Nr. 764744-Zenerbarrieren, nicht potentialfrei) und (Art.-Nr. 804744­potentialfrei) werden zur Installation von Ex (i) Gruppen in Verbindung mit Brandmeldern Serie IQ8Quad Ex (i) eingesetzt. Die Barrieren trennen eigensichere und nicht eigensichere Stromkreise vor dem zu überwachenden explosionsgefährdeten Bereich (Ex- Bereich).
Art.-Nr. Zubehör
764752 Gehäuse (IP 66) für max. 10 Barrieren (Art.-Nr. 764744) bzw. 8 Barrieren
764754 Kabelverschraubung (blau) für Gehäuse (Art.-Nr. 764752)
764745 Isolations- und Montageblock für Barriere (Art.-Nr. 764744),

4.1 Montagehinweise

(Art.-Nr. 804744) inkl. Potentialausgleichs-Anschlussklemmen
erforderlich, wenn der Potentialausgleich nicht
An diese Barrieren dürfen - abhängig von der verwendeten Installationsleitung
sowie den Randbedingungen im Ex-Bereich der Zone 1 - jeweils Gruppen mit Brandmeldern Serie IQ8Quad Ex (i) angeschaltet werden.
Max. Melderanzahl an der BMZ IQ8Control / FlexES control Î max. 8 Brand-
melder pro Gruppe an einer Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744).
Max. Melderanzahl an der BMZ IQ8Control / FlexES control Î max. 10 Brand-
melder pro Ex-Stichleitung an einer Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744).
über die C-Schiene erfolgt
Kategorie-, Gruppen- und Temperaturklasseneinteilungen beachten.
Systemgrenzen, maximale Melderanzahl und Kabelparameter berücksichtigen.
Installations- und Betriebsanleitungen der automatischen Brandmelder und
Brandmeldersockel beachten.
Fernmeldekabel I-Y (St) Y n x 2 x 0,8 mm mit besonderer Kennzeichnung oder
Brandmeldekabel verwenden! Durch den Anschluss der Kabelabschirmung werden die Signalleitungen gegen Störeinflüsse geschützt.
Umgebungs- bzw. Anwendungstemperatur der eingesetzten Meldertypen beachten.
Die Montage der automatischen Brandmelder bzw. der Meldersockel ist in Bereichen mit
Benzol-, Essigsäure- und Esterhaltiger Atmosphäre nicht zulässig, da die ABS-Kunststoff­Gehäuse nicht
Sicherer und eigensicherer Bereich werden durch die Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744)
galvanisch voneinander getrennt, daher ist ein Anschluss an die Potentialausgleichschiene (PAS) nicht erforderlich.
Die Kabelabschirmung aus dem eigensicheren Bereich an die PAS des jeweiligen
Ex-Bereiches anschließen.
gegen diese Stoffe beständig sind.
12 TI 798920 / 01.13
Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
Die Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744) muss
Ex-Bereiches angeschlossen werden. Die hierzu erforderliche Anschlussleitung muss den Anforderungen des Installationsbereiches sowie den Mindestanforderungen der DIN VDE 0165 – 1 bzw. DIN VDE 60079 – 14 entsprechen:
Kabelquerschnitt min. 2 x 1,5 mm² Cu
Kabelquerschnitt 1 x 4 mm² Cu
In eigensicheren Stromkreisen müssen gem. DIN EN 60070-14 die Erdungsklemmen von Ex-Barrieren ohne galvanische Trennung (z.B. Zener-Barrieren):
1. Auf dem kürzest möglichen Weg an das Potentialausgleichsystem angeschlossen werden oder
2. Bei Systemen, an einem Erdungspunkt mit hoher Zuverlässigkeit so angeschlossen werden, dass die Impedanz vom Anschlusspunkt bis zum Erdpunkt des Starkstromsystems weniger als 1 Ω beträgt. Das kann durch Anschluss an eine Schaltraum-Erdungsschiene oder durch Verwendung gesonderter Staberder erreicht werden. Der verwendete Leiter muss isoliert sein, um der Beeinträchtigung der Erdung durch Fehlerströme vorzubeugen, die in Metallteilen fließen, mit denen der Leiter in Berührung kommen könnte (z. B. Schalttafelrahmen usw.). An Stellen mit großer Beschädigungsgefahr muss er auch mechanisch geschützt sein.
Alle Erdungspotentiale müssen identisch sein.
Ggf. ist ein zusätzlicher Potentialausgleich erforderlich.
Geeignete Maßnahmen zum Schutz vor elektrostatischer Aufladung treffen.
Die Betriebsart Zweimeldungsabhängigkeit Typ A mit Brandmeldern Serie IQ8Quad Ex (i)
ist mit diesen Komponenten bzw. dieser Anschaltung (Abb. 1) bei Verwendung der Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744) nicht
an die Potentialausgleichschiene (PAS) des
oder alternativ
möglich.
TI 798920 / 01.13 13
Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
Technische Daten
Art.-Nr. 764744 6) Art.-Nr. 804744
Zulassung : BAS 01 ATEX 7005 BAS 00 ATEX 7087 Ex-Schutz
: Baumusternummer : Z 969 KFD0-CS-Ex1.56 Nennspannung : UN = 19,24 V UN = 42 V Max. innere Kapazität
(außen wirksam) -- C Gesamt-Innenwiderstand
: R Max. Spannung im Ex (i)
Stromkreis : U Max. Kurzschlussstrom im
Ex (i) Stromkreis : I Max. Ausgangsleistung im
Ex (i) Stromkreis : P Max. Kapazität im Ex (i)
: Stromkreis
Max. Induktivität im Ex (i) Stromkreis : II C / L
Max. Kapazität im Ex (i) Stromkreis : -- IIB / C
Max. Induktivität im Ex (i) Stromkreis : -- IIB / L
Max. Kapazität im Ex (i) Stromkreis : -- IIA / C
Max. Induktivität im Ex (i) Stromkreis : -- IIA / L
Max. Spannung im nicht Ex (i) Stromkreis : Um = 250 V Um = 253 V
Sicherung : 80 mA -­Lastfaktor : -- 3 Umgebungstemperatur : - 20°C bis + 60°C Einbaubar in Gehäuse mit
mind. Schutzart : IP 20 Gewicht : ca. 150 g ca. 100 g Maße (B x H x T)
: VdS-Anerkennung : -- G 210047
CE-Zertifikat : -- 0786-CPD-20961
6)
Die angegebenen Daten gelten für den seriellen Betrieb der Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744)
ohne Erdpotentialverbindung des angeschalteten Potentials.
Für den Betrieb der Ex-Brandmelder sind ausschließlich die Tabellen in Kapitel 2 maßgeblich.
II (1) G [Ex ia] IIC II (1) G [Ex ia Ga] IIC
= 5,64 nF
i
= 86,13 Ω --
i
= 19,24 V U0 = 21 V
0
= 224 mA I0 = 252 mA
0
= 1,08 W P0 = 1,323 W
0
II C / C
= 250 nF IIC / C0 = 182 nF
0
= 650 µH IIC / L0 = 560 µH
0
= 1,264 µF
0
= 2,24 mH
0
= 4,774 µF
0
= 7,35 mH
0
12,5 x 110 x 115 mm 20 x 107 x 115 mm
14 TI 798920 / 01.13
Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)

5 Anschaltung Ex-Barrieren

5.1 Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744)

Mit dem IQ8Quad Meldersockel (Art.-Nr. 805590, 805590.NU) können Brandmelder der Serie IQ8Quad Ex (i) mit Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744) über den esserbus (Art.-Nr. 808613.xx) an die BMZ IQ8Control / FlexES control angeschaltet werden.
Systemgrenzen
Leitungslänge einer Gruppe Î max. 300 m
(Gesamtleitungslänge ab den Anschlussklemmen der Meldergruppe).
Möglichst nah vor dem zu überwachenden Ex-Bereich (Zone 1) die Barriere
(Art.-Nr. 764744), z.B. in ein Gehäuse (Art.-Nr. 764752) oder an anderen geeigneten Installationsorten montieren. Die Erdung der Barriere muss an dem Potentialausgleich (PAS) des Ex-Bereiches erfolgen.
Melderanzahl Î max. 8 Brandmelder pro Gruppe.
Ex-Barriere / Ex barrier
(Art.-Nr. / Part No. 764744)
®
-Koppler
Abb. 2: Prinzipschaltung der Standardgruppen mit Ex-Barrieren (Art.-Nr. 764744)
TI 798920 / 01.13 15
Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
Beispiel
Sicherer Bereich
Ex-Bereich Zone 1
Ext. Netzteil
GND
+ 12 V DC
esserbus®-Koppler (Art.-Nr. 808613.20)
GND
+ 12 V DC
Gn ­Gn +
7 5
8
Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744)
Gehäuse (Art.-Nr. 764752)
Anschlussleitung Potent ialalausgleichsschiene (PAS): min. 2 x 1,5 mm² Cu oder 1 x 4 mm² Cu
805590 (Standard) 805590 (Standard)
1
OUT5
EP6
EM2
IN4
C3
EP6
1
OUT5
PAS
Ex-Bereich
2 4 1
EM2
IN4
C3
805590 (Standard)
OUT5
IN4
C3
Abb. 3: Anschaltung der Ex-Barriere (Art.-Nr. 764744)
Zubehör: Je nach Kopplertyp ELO-Z (Art.-Nr. 808625) oder Widerstand 10 k ± 5 % (P
mind. 250 mW, RTh max. 300 K/W, Kohleschicht oder Metallfilm)
70
Die Koppler werden galvanisch getrennt (vom Potential der BMZ) über ein externes Netzteil bzw. über den Spannungskonverter (Art.-Nr. 781336) mit 12 V DC betrieben. Eine 24 V DC - Spannungsversorgung ist nicht
zulässig!
1
EP6
EM2
EOL-Z
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Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)

5.2 Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744)

Mit dem Meldersockel (Art.-Nr. 805590, 805590.NU) können Brandmelder der Serie IQ8Quad Ex (i) über die Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744) als Stich an eine esserbus Ringleitung der BMZ 800x / IQ8Control / FlexES control sowie an den Gruppen der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 Serie 3 und 4 angeschaltet werden.
Systemgrenzen
Möglichst nah vor dem zu überwachenden Ex-Bereich (Zone 1) die Barriere
(Art.-Nr. 804744) in dem Gehäuse (Art.-Nr. 764752) montieren.
Melderanzahl Î max. 10 Brandmelder pro Ex-Barriere.
Max. 4 Ex-Barrieren pro Ringleitung.
Zwischen zwei Ex-Barrieren mindestens einen esserbus
Trenner installieren.
Leitungslänge pro Ringleitung Î max. 3500 m (= Gesamtlänge).
Für jede Ex-Barriere müssen 300 m Leitungslänge abgezogen werden.
Leitungslänge (Stich) im Ex-Bereich pro Ex-Barriere Î max. 400 m.
Lastfaktor 3 pro Ex-Barriere.
(Kalkulationsprogramm für Lastfaktoren beachten).
Beispiel
Gesamtlänge
Ringleitung
Ex-
Barriere 1
Ex-
Bereich 1
Ex-
Barriere 2
Bereich 2
3500 m - 300 m - 100 m - 300 m - 50 m = 2750 m
®
-Teilnehmer mit
Ex-
®
/ esserbus®-PLus
restliche
Gesamtlänge
Ex-Barriere / Ex barrier
(Art.-Nr. / Part No. 804744)
Abb. 4: Prinzipanschaltung der Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744)
TI 798920 / 01.13 17
Automatische Brandmelder Serie IQ8Quad Ex (i)
Abb. 5: Systemübersicht mit Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744)
Beispiel
Abb. 6: Anschaltung der Ex-Barriere (Art.-Nr. 804744)
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