In diesem Handbuch wird die Nutzung der Bedienkonsolen TA33und TA34 beschrieben.
Allgemeine Informationen zum Betrieb entnehmen Sie der Betriebsanweisung für die
Stromquelle.
Bei anliegender Netzstromversorgung führt die Einheit einen Selbsttest von
LEDs und Display durch. Außerdem wird die Programmversion angezeigt (in
diesem Beispiel 0.18).
HINWEIS!
Je nach installiertem Produkt können sich die Konsolenfunktionen unterscheiden.
1.2Bedienkonsole TA33
1.Regler zur Dateneinstellung; Strom (A), Zeit (s) oder Materialstärke (mm/Zoll)
2.Display
3.Auswahl des Schweißverfahrens; WIGoder MMA
4.Startauswahl; HF-Startoder LiftArc-Start
5.Taktauswahl; 2-Taktoder 4-Takt
6.Anzeige der VRD-Funktion (reduzierte Leerlaufspannung; aktiv oder inaktiv
HINWEIS!
Diese Funktion ist bei Stromquellen nutzbar, in die sie implementiert ist.
7.Anzeige des Parameters, der im Display erscheint; Strom (A), Zeit (s) oder
Materialstärke (mm/Zoll)
9.Anzeige des Parameters, der im Display erscheint; Strom (A); Spannung (V) oder Zeit
(s)
10.Messwertanzeige für Strom (A) oder Spannung (V) beim Schweißen.
11.Anzeige des gewählten Einstellungsparameters, siehe Abschnitt "Symbol- und
Funktionserklärungen".
Die rechte Taste wird ebenfalls für versteckte Funktionen genutzt, siehe Abschnitt
"Versteckte WIG-Funktionen" und "Versteckte MMA-Funktionen".
Tasten für Einstellungen des Schweißdatenspeichers, siehe Abschnitt
12.
"Schweißdatenspeicher".
Der Messwert in der Anzeige für Lichtbogenspannung (V) und Schweißstrom (A) ist ein
arithmetischer Durchschnittswert, also ein korrigierter Durchschnittswert.
Spannungsminderungseinrichtung (VRD; Voltage Reducing Device)
Per VRD-Funktion wird sichergestellt, dass die Leerlaufspannung maximal 35 V
beträgt, wenn kein Schweißvorgang stattfindet. Dies wird durch eine leuchtende
VRD-LED angezeigt.
Die VRD-Funktion wird blockiert, wenn das System den Beginn eines
Schweißvorgangs erkannt hat.
Wenn die Leerlaufspannung bei aktivierter VRD-Funktion den Grenzwert von 35
V überschreitet, erscheint eine Fehlermeldung (16) auf dem Display. So lange
diese Anzeige vorliegt, kann kein Schweißvorgang gestartet werden.
Wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker, um die Funktion zu
aktivieren.
WIG-Schweißen
Beim WIG-Schweißen wird das Metall des Werkstücks geschmolzen. Dazu wird
der Lichtbogen von einer Wolframelektrode genutzt, die nicht selber schmilzt.
Krater und Elektrode werden von Schutzgas umgeben.
GS, Gleichstrom
Ein höherer Strom erzeugt ein breiteres Schweißbad sowie einen besseren
Einbrand am Werkstück.
Pulsstrom
Das Pulsieren wird zur verbesserten Steuerung von Krater und
Erstarrungsprozess verwendet. Die Pulsfrequenz wird so niedrig festgelegt,
dass der Krater Zeit hat, zwischen jedem Puls zumindest teilweise zu erstarren.
Für das Festlegen des Pulsierens sind vier Parameter erforderlich: Pulsstrom,
Pulszeit, Hintergrundstrom und Hintergrundzeit.
Parametereinstellungen
1.Up-Slope
2.Schweißstrom
3.Impulszeit
4.Hintergrundstrom
5.Hintergrundzeit
6.Down-Slope
7.Gasnachströmzeit
0460 447 175
Up-Slope
Bei der Up-Slope-Funktion steigt der Strom beim Zünden des WIG-Lichtbogens
allmählich bis zum Vorgabewert an. Dadurch wird die Elektrode vorsichtiger
erhitzt und der Schweißer ist in der Lage, die Elektrode korrekt zu platzieren,
bevor der Schweißstrom erreicht wurde.
Zeit, in der der Impulsstrom während eines Impulszyklus eingeschaltet ist.
Hintergrundstrom
Der niedrigere der beiden Stromwerte bei Impulsstrom.
Hintergrundzeit
Zeit für den Hintergrundstrom, die zusammen mit der Zeit für den Impulsstrom einen
Impulszyklus ergibt.
Down-Slope
Beim WIG-Schweißen wird die Down-Slope-Funktion genutzt. Hierbei sinkt der
Strom allmählich innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, um nach
Beendigung eines Schweißvorgangs eine Krater- und bzw. oder Rissbildung zu
verhindern.
Gasnachströmung
Hiermit wird die Zeit festgelegt, in der nach dem Löschen des Lichtbogens
Schutzgas strömt.
HF-Start
Die Funktion HF-Start zündet den Lichtbogen über einen Funken von der
Elektrode zum Werkstück, während sich die Elektrode an das Werkstück
annähert.
Die Funktion LiftArc™ zündet den Lichtbogen, wenn die Elektrode in Kontakt mit
dem Werkstück gebracht und danach von ihm abgehoben wird.
Zünden des Lichtbogens mit der Funktion LiftArc™:
1. Die Elektrode berührt das Werkstück.
2. Der Auslöser wird betätigt und ein niedriger Strom beginnt zu fließen.
3. Der Schweißer hebt die Elektrode vom Werkstück ab: Der Lichtbogen wird gezündet und
der Strom steigt automatisch bis zum Vorgabewert an.
2-Takt
Beim 2-Takt-Schweißen startet die Gasvorströmung (falls verwendet), wenn der
Auslöser am Schweißbrenner betätigt wird. Danach startet der Schweißvorgang.
Durch Loslassen des Auslösers hält der Schweißvorgang komplett an und die
Gasnachströmung (falls ausgewählt) setzt ein.
Im 2-Takt-Modus startet die Gasvorströmung (falls verwendet), wenn der Auslöser des
WIG-Schweißbrenners (1) gedrückt wird und zündet den Lichtbogen. Der Strom steigt auf
den eingestellten Wert (gesteuert von der Up-Slope-Funktion, falls verwendet). Durch
Loslassen des Auslösers (2) wird der Strom verringert (oder wird Down-Slope gestartet, falls
verwendet) und der Lichtbogen wird gelöscht. Falls verwendet, folgt eine Gasnachströmung.
Beim 4-Takt-Schweißen startet die Gasvorströmung, wenn der Auslöser am
Schweißbrenner betätigt wird. Beim Loslassen des Auslösers beginnt der
Drahtvorschub. Der Schweißvorgang wird fortgesetzt, bis der Auslöser erneut
betätigt wird. Danach stoppt der Drahtvorschub. Beim Loslassen des Auslösers
setzt die Gasnachströmung (falls ausgewählt) ein.
Im 4-Takt-Modus startet die Gasvorströmung (falls verwendet), wenn der Auslöser (1)
gedrückt wird. Am Ende der Gasvorströmung steigt der Strom auf den Pilotstrom an (einige
Ampere) und der Lichtbogen wird gezündet. Wenn der Auslöser (2) losgelassen wird, steigt
der Strom auf den eingestellten Wert (mit Up-Slope, falls verwendet). Wenn der Auslöser in
(3) gedrückt wird, geht der Strom auf den Pilotstrom zurück (mit Down-Slope, falls
verwendet). Wenn der Auslöser erneut losgelassen wird (4), erlischt der Lichtbogen und die
Gasnachströmung erfolgt.
Materialstärke
Der Strom wird anhand der Materialstärke (mm/Zoll) automatisch festgelegt.
Um den Strom zu erhöhen oder zu verringern, drücken Sie, bis die Symbole für
Materialstärke, Down-Slope sowie Gasnachströmzeit aktiv sind und legen Sie den Stromwert
fest.
Gasnachströmung
Hiermit wird die Zeit festgelegt, in der nach dem Löschen des Lichtbogens
Schutzgas strömt.
Aktive Konsole
Alle Einstellungen werden über die Bedienkonsole vorgenommen.
Umschaltung zwischen Auslöserdaten
0460 447 175
Diese Funktion ermöglicht das Umschalten zwischen verschiedenen
Schweißdatenspeichern, indem der Auslöser der Schweißpistole doppelt betätigt
wird. Gilt nur für das WIG-Schweißen.
Alle Einstellungen werden über die Fernsteuerungseinheit vorgenommen.
Die Fernsteuerungseinheit muss vor der Aktivierung mit dem
Fernsteuerungsanschluss der Ausrüstung verbunden werden. Bei aktivierter
Fernsteuerungseinheit ist die Konsole inaktiv.
2.3Versteckte WIG-Funktionen
In der Bedienkonsole sind versteckte Funktionen verfügbar.
Um die versteckten Funktionen aufzurufen, drücken Siefür 5 s. Auf dem Display
erscheint ein Buchstabe und ein Wert. Wählen Sie die gewünschte Funktion durch Drücken
der entsprechenden Taste aus. Mit dem Regler wird der Wert für die gewählte Funktion
geändert.
Um die versteckten Funktionen zu verlassen, drücken Siefür 5 s.
Bedienkonsole TA33
FunktionEinstellungen
A = Gasvorströmung0-5 s
b = Up-Slope0-9,9 s
C = Maßeinheit0 = Zoll, 1 = mm
h = WIG-Warmdraht, Ein/Aus0 = AUS, 1 = EIN
U = WIG-Warmdraht, Spannung für
2-30 V
Lichtbogenlöschung
S = WIG-Warmdraht, Automatischer Start0 = Automatischer Start aus, 1 =
Automatischer Start ein
Bedienkonsole TA34
FunktionEinstellungen
A = Gasvorströmung0-5 s
b = Micropuls0 = AUS, 1 = EIN
l = min. Strom0-99%
Gasvorströmung
Hiermit wird die Zeit festgelegt, in der vor dem Zünden des Lichtbogens
Schutzgas strömt.
Up-Slope
Bei der Up-Slope-Funktion steigt der Strom beim Zünden des WIG-Lichtbogens
allmählich bis zum Vorgabewert an. Dadurch wird die Elektrode vorsichtiger
erhitzt und der Schweißer ist in der Lage, die Elektrode korrekt zu platzieren,
bevor der Schweißstrom erreicht wurde.
Diese Funktion nutzt die Stromquelle, um einen Draht vorzuwärmen, der zu einer
vorhandenen WIG-Schmelze vorgeschoben wird. Dies führt zu einer höheren
Produktionsrate und einem besseren Schweißergebnis, als wenn ein Kaltdraht der
Schmelze zugeführt würde.
Nach Einschalten der Funktion WIG-Warmdraht über den Parameter "h" funktioniert die
Einheit wie folgt. Bei Ausgabe eines Auslösersignals oder wenn der Parameter "S" (siehe
unten) auf "1" gesetzt wird, startet die Vorwärmung und WIG-Warmdraht wird per blinkender
WIG-Anzeige signalisiert.
Wenn die Spannung einen bestimmten Grenzwert erreicht, wird angenommen, dass ein
Lichtbogen gezündet wurde und die Stromquelle versucht, diesen zu löschen. Dies liegt
daran, dass mit WIG-Warmdraht nicht der gezündete Lichtbogen erhalten werden, sondern
ein konstanter Strom für die Drahterwärmung zugeführt werden soll. Mit dem Parameter "U"
(siehe oben) kann der Spannungsgrenzwert festgelegt werden.
In einem System ohne Auslösersignal kann der Parameter "S" genutzt werden, um
automatisch die Vorwärmung zu starten.
WARNUNG!
Wenn der Parameter "S" auf "1" gesetzt ist, wird am Schweißausgang eine
konstante Spannung ausgegeben. Dies wird durch eine blinkende VRD-Anzeige
signalisiert.
Micropuls
Zur Auswahl von Micropuls muss die Impulsstromfunktion für die Einheit aktiviert
sein. Der Wert für Impulszeit und Hintergrundstrom liegt normalerweise bei
0,02-2,50 s. Durch die Verwendung von Micropuls kann sich die Zeit auf bis zu
0,001 s verkürzen. Bei aktivierter Micropuls-Funktion werden Zeiten unter 0,25 s
ohne Nachkommastellen auf dem Display angezeigt.
Min. Strom
Wird verwendet, um den minimalen Strom für die Fernsteuerung einzustellen.
Wenn der maximale Strom 100 A beträgt und der minimale Strom bei 50 A liegen soll, stellen
Sie den minimalen Stromwert für die versteckte Funktion auf 50%.
Wenn der maximale Strom 100 A beträgt und der minimale Strom bei 90 A liegen soll, stellen
Sie den minimalen Stromwert auf 90%.
Diese Funktion gilt auch, wenn der Hintergrundstrom beim WIG-Impulsschweißen festgelegt
wird.
Aktive BedienkonsoleAUS oder EINxxEIN
FernsteuerungseinheitAUS oder EINxxAUS
Min. Strom
1)
0 - 99%-x0%
VRD--
1)
Bei diesen Funktionen handelt es sich um ausgeblendete Funktionen; siehe Abschnitt
„Ausgeblendete MMA-Funktionen“
2)
Der Einstellbereich hängt von der verwendeten Stromquelle ab.
3.2Symbol- und Funktionserklärungen
Spannungsminderungseinrichtung (VRD; Voltage Reducing Device)
Per VRD-Funktion wird sichergestellt, dass die Leerlaufspannung maximal 35 V
beträgt, wenn kein Schweißvorgang stattfindet. Dies wird durch eine leuchtende
VRD-LED angezeigt.
Die VRD-Funktion wird blockiert, wenn das System den Beginn eines
Schweißvorgangs erkannt hat.
Wenn die Leerlaufspannung bei aktivierter VRD-Funktion den Grenzwert von 35
V überschreitet, erscheint eine Fehlermeldung (16) auf dem Display. So lange
diese Anzeige vorliegt, kann kein Schweißvorgang gestartet werden.
Wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker, um die Funktion zu
aktivieren.
MMA-Schweißen
MMA-Schweißen kann mit dem Schweißen mit beschichteten Elektroden
verglichen werden. Das Zünden des Lichtbogens schmilzt die Elektrode und ihre
Beschichtung bildet eine schützende Schlacke.
Aktive Konsole
Alle Einstellungen werden über die Bedienkonsole vorgenommen.
Alle Einstellungen werden über die Fernsteuerungseinheit vorgenommen.
Die Fernsteuerungseinheit muss vor der Aktivierung mit dem
Fernsteuerungsanschluss der Ausrüstung verbunden werden. Bei aktivierter
Fernsteuerungseinheit ist die Konsole inaktiv.
3.3Ausgeblendete MMA-Funktionen
Die Bedienkonsole enthält ausgeblendete Funktionen.
Zum Zugreifen auf die ausgeblendeten Funktionen halten Sie die Taste5 Sekunden
lang gedrückt. Auf dem Display erscheint daraufhin ein Buchstabe und ein Wert. Zur
Funktionsauswahl drücken Sie auf den Rechtspfeil. Verwenden Sie den Drehregler, um den
Wert für die gewählte Funktion zu ändern.
Zum Verlassen der ausgeblendeten Funktionen halten Sie die Taste5 Sekunden lang
gedrückt.
Bedienkonsole TA33
FunktionEinstellungen
C = Lichtbogen0 - 99%
d = Heftschweißen0 = AUS, 1 = EIN
F = Schweißregler vom Typ ArcPlus
™
0 = ArcPlus™, 1 = ArcPlus™II
H = Heißstart0 - 99%
Bedienkonsole TA34
FunktionEinstellungen
C = Lichtbogen0 - 99%
d = Heftschweißen0 = AUS, 1 = EIN
F = Schweißregler vom Typ ArcPlus
™
0 = ArcPlus™, 1 = ArcPlus™II
H = Heißstart0 - 99%
I = min. Strom0 - 99%
Arc Force
Per Arc Force wird bestimmt, wie der Strom auf Veränderungen der
Lichtbogenlänge reagiert. Ein niedrigerer Wert führt zu einem ruhigeren
Lichtbogen mit weniger Schweißspritzern.
Tropfenschweißen
Das Tropfenschweißen kann beim Schweißen mit Edelstahlelektroden genutzt werden. Die
Funktion umfasst das abwechselnde Zünden und Löschen des Lichtbogens für eine
optimierte Regelung der Wärmezufuhr. Zum Löschen des Lichtbogens muss die Elektrode
nur leicht angehoben werden.
Schweißregler
Ein Schweißregler ist ein Regelungstyp, der für einen intensiveren, konzentrierteren und
ruhigeren Lichtbogen sorgt. Dieser wird nach einem Punktkurzschluss schneller
wiederhergestellt, was das Risiko für eine anhaftende Elektrode senkt.
Per Hotstart wird zu Beginn des Schweißvorgangs für eine einstellbare
Zeitdauer der Schweißstrom erhöht. So wird das Risiko für eine unzureichende
Verschmelzung am Anfang der Schweißnaht gesenkt.
Min. Strom
Wird verwendet, um den minimalen Strom für die Fernsteuerung einzustellen.
Wenn der maximale Strom 100A und der minimale Strom 50A betragen soll, stellen Sie die
ausgeblendete Funktion für minimalen Strom auf 50 %.
Wenn der maximale Strom 100 A beträgt und der minimale Strom bei 90 A liegen soll, stellen
Sie den minimalen Stromwert auf 90%.
Im Speicher der Bedienkonsole können zwei verschiedene Schweißdateneinstellungen
abgelegt werden.
Drücken Sie die Tasteoderfür 5 s, um die Schweißdaten im Speicher
abzulegen. Die Schweißdaten werden gespeichert, wenn die grüne Anzeigelampe zu blinken
beginnt.
Um zwischen den verschiedenen Schweißdatenspeichern umzuschalten, drücken Sie die
Tasteoder.
Der Schweißdatenspeicher ist batteriegesichert. Demzufolge bleiben die Einstellungen auch
nach dem Ausschalten des Geräts erhalten.
Der Fehlercode zeigt an, dass in der Ausrüstung ein Fehler aufgetreten ist. Zur Anzeige
erscheint auf dem Display ein E gefolgt von einer Fehlercodenummer. Per Einheitennummer
wird angezeigt, an welcher Einheit ein Fehler aufgetreten ist. Fehlercodenummern und
Einheitennummern erscheinen abwechselnd.
Liegen mehrere Fehler vor, wird nur der Code für den zuletzt aufgetretenen Fehler
angezeigt. Drücken Sie eine Funktionstaste oder drehen Sie den Regler, um die
Fehleranzeige auf dem Display auszublenden.
HINWEIS!
Wenn die Fernsteuerung aktiviert ist, deaktivieren Sie sie durch Drücken von
um die Fehleranzeige auszublenden.
5.2Liste mit Fehlercodes
U 0 = SchweißdateneinheitU 2 = Stromquelle
U 1 = KühlaggregatU 4 = Fernsteuerungseinheit
5.3Beschreibung der Fehlercodes
Im Folgenden werden Ereigniscodes beschrieben, bei denen der Bediener eigenständig
Behebungsmaßnahmen ausführen kann. Wird ein anderer Code angezeigt, wenden Sie sich
an einen Servicetechniker.
FehlercodeBeschreibung
E 6
E 7
E 14Kommunikationsfehler (Bus wird deaktiviert)
Hohe Temperatur
Der Überhitzungsschutz wurde ausgelöst.
Der aktuelle Schweißvorgang wird angehalten und kann erst nach
einem Absinken der Temperatur neu gestartet werden.
Maßnahme: Vergewissern Sie sich, dass die Ein- bzw. Auslässe für
Kühlluft weder blockiert noch verschmutzt sind. Prüfen Sie die
verwendete Einschaltdauer. Stellen Sie sicher, dass die Ausrüstung
nicht überlastet wird.
Schwerwiegender Störeinfluss am CAN-Bus.
Maßnahme: Stellen Sie sicher, dass keine fehlerhaften Einheiten mit
dem CAN-Bus verbunden sind. Prüfen Sie die Tabellen.
Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an einen
Servicetechniker.
E 16Hohe Leerlaufspannung VRD
Leerlaufspannung war zu hoch.
Maßnahme: Schalten Sie die Netzspannungsversorgung aus, um die
Einheit zurückzusetzen. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie
sich an einen Servicetechniker.
Der aktuelle Schweißvorgang wird angehalten und kann nicht gestartet
werden.
Maßnahme: Kontrollieren Sie Kühlwasserkreis und Pumpe.
E 41Kontaktverlust mit Kühlaggregat
Kontaktverlust zwischen Schweißdateneinheit und Kühlaggregat. Der
Schweißvorgang wird angehalten.
Maßnahme: Kontrollieren Sie die Verkabelung. Wenn der Fehler
weiterhin besteht, wenden Sie sich an einen Servicetechniker.
Ersatzteile können über den nächstgelegenen ESAB-Händler bestellt werden, siehe
Rückseite dieses Dokuments. Geben Sie bei einer Bestellung Produkttyp, Seriennummer,
Bezeichnung und Ersatzteilnummer gemäß Ersatzteilliste an. Dadurch wird der Versand
einfacher und sicherer gestaltet.