ESAB RobustFeed U6, RobustFeed Pulse Instruction manual [de]

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Aristo®
RobustFeedU6, RobustFeedPulse
Betriebsanweisung
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Valid for: serial no. 014-, 019-, 251-xxx-xxxx
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INHALT

SICHERHEIT
1.1 Bedeutung der Symbole
1.2 Sicherheitsvorkehrungen
EINFÜHRUNG
2.1 Ausrüstung
TECHNISCHE DATEN
INSTALLATION
4.1 Hebeanweisungen
BETRIEB
5.1 Empfohlene maximale Stromwerte für Anschlusskabelsatz
5.2 Anschlüsse und Bedienelemente
5.3 Kühlwasseranschluss
5.4 Nachrüsten des Verbindungs-Zugentlastungssatzes
5.5 Schalter Heizausrüstung (nur Offshore-Varianten)
5.6 Startvorgang
5.7 Beleuchtung in der Drahtvorschubeinheit
5.8 Spulenbremse
5.9 Drahtwechsel und -bestückung
5.10 Wechsel der Vorschubwalzen
5.11 Wechsel der Drahtführungen
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6
10
10
11
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13
15
16 17 18 19 21 21 21 22 22 22 23
5.11.1 Einlaufdrahtführung .............................................................................. 23
5.11.2 Mittlere Drahtführung............................................................................ 24
5.11.3 Auslaufdrahtführung ............................................................................. 24
5.12 Walzendruck
5.13 Verschleißteilefach
5.14 Befestigung des Radsatzes
5.14.1 Befestigung der Räder am Rahmen des Radsatzes ............................ 26
5.14.2 Drahtvorschubeinheit in senkrechter Position ...................................... 27
5.14.3 Drahtvorschubeinheit in horizontaler Position ...................................... 27
5.15 Befestigung des Radsatzes und des Schweißbrenner-Zugentlastungszubehörs
5.16 Marathon Pac™-Installation
BEDIENKONSOLE
6.1 U6
6.1.1 Externe Bedienkonsole ........................................................................ 33
6.1.2 Interne Bedienkonsole.......................................................................... 34
6.1.3 Funktionserklärungen........................................................................... 34
6.2 Puls
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24 26 26
28
30
33
33
35
6.2.1 Externe Bedienkonsole ........................................................................ 35
6.2.2 Interne Bedienkonsole.......................................................................... 36
6.3 Einstellen des Gasflusses
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.....................................................................
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INHALT
6.4 Drehen der externen Bedienkonsole
WARTUNG
7.1 Kontrolle und Reinigung
FEHLERBEHEBUNG
ERSATZTEILBESTELLUNG SCHALTPLAN BESTELLNUMMERN VERSCHLEISSTEILE ZUBEHÖR
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40 41 44 46 48
Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.
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1 SICHERHEIT

1 SICHERHEIT

1.1 Bedeutung der Symbole

Diese werden im gesamten Handbuch verwendet: Sie bedeuten „Achtung! Seien Sie vorsichtig!“
GEFAHR! Weist auf eine unmittelbare Gefahr hin, die unbedingt zu vermeiden ist, da
sie andernfalls unmittelbar zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führt.
WARNUNG! Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu Verletzungen bis hin zum Tod
führen kann.
VORSICHT! Weist auf eine Gefahr hin, die zu leichten Verletzungen führen kann.
WARNUNG!
Lesen Sie vor der Verwendung die Betriebsanweisung und befolgen Sie alle Kennzeichnungen, die Sicherheitsroutinen des Arbeitgebers und die Sicherheitsdatenblätter (SDBs).

1.2 Sicherheitsvorkehrungen

Nutzer von ESAB-Ausrüstung müssen uneingeschränkt sicherstellen, dass alle Personen, die mit oder in der Nähe der Ausrüstung arbeiten, die geltenden Sicherheitsvorkehrungen einhalten. Die Sicherheitsvorkehrungen müssen den Vorgaben für diesen Ausrüstungstyp entsprechen. Neben den standardmäßigen Bestimmungen für den Arbeitsplatz sind die folgenden Empfehlungen zu beachten.
Alle Arbeiten müssen von ausgebildetem Personal ausgeführt werden, das mit dem Betrieb der Ausrüstung vertraut ist. Ein unsachgemäßer Betrieb der Ausrüstung kann zu Gefahrensituationen führen, die Verletzungen beim Bediener sowie Schäden an der Ausrüstung verursachen können.
1. Alle, die die Ausrüstung nutzen, müssen mit Folgendem vertraut sein: ○ Betrieb, ○ Position der Notausschalter, ○ Funktion, ○ geltende Sicherheitsvorkehrungen, ○ Schweiß- und Schneidvorgänge oder eine andere Verwendung der Ausrüstung.
2. Der Bediener muss Folgendes sicherstellen: ○ Es dürfen sich keine unbefugten Personen im Arbeitsbereich der Ausrüstung
aufhalten, wenn diese in Betrieb genommen wird.
○ Beim Zünden des Lichtbogens oder wenn die Ausrüstung in Betrieb genommen
wird, dürfen sich keine ungeschützten Personen in der Nähe aufhalten.
3. Das Werkstück: ○ muss für den Verwendungszweck geeignet sein, ○ darf keine Defekte aufweisen.
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4. Persönliche Sicherheitsausrüstung: ○ Tragen Sie stets die empfohlene persönliche Sicherheitsausrüstung wie
Schutzbrille, feuersichere Kleidung, Schutzhandschuhe.
○ Tragen Sie keine lose sitzende Kleidung oder Schmuckgegenstände wie Schals,
Armbänder, Ringe usw., die eingeklemmt werden oder Verbrennungen verursachen können.
5. Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen ○ Stellen Sie sicher, dass das Rückleiterkabel sicher verbunden ist. ○ Arbeiten an Hochspannungsausrüstung dürfen nur von qualifizierten
Elektrikern ausgeführt werden.
○ Geeignete Feuerlöschausrüstung muss deutlich gekennzeichnet und in
unmittelbarer Nähe verfügbar sein.
○ Schmierung und Wartung dürfen nicht ausgeführt werden, wenn die
Ausrüstung in Betrieb ist.
Wenn ausgestattet mit einem ESAB-Kühler
Verwenden Sie nur von ESAB zugelassenes Kühlmittel. Die Verwendung eines nicht zugelassenen Kühlmittels kann zu Schäden an der Ausrüstung führen und die Produktsicherheit gefährden. In einem solchen Schadensfall erlöschen sämtliche Garantieverpflichtungen seitens ESAB.
Bestellinformationen finden Sie im Kapitel "ZUBEHÖR" in der Betriebsanweisung.
WARNUNG!
Das Lichtbogenschweißen und Schneiden kann Gefahren für Sie und andere Personen bergen. Ergreifen Sie beim Schweißen und Schneiden entsprechende Vorsichtsmaßnahmen.
Bei ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN besteht Lebensgefahr!
Berühren Sie keine stromführenden elektrischen Bauteile oder Elektroden mit bloßer Haut, nassen Handschuhen oder nasser Kleidung.
Isolieren Sie sich von Erde und Werkstück.
Sorgen Sie für eine sichere Arbeitsposition
ELEKTRISCHE UND MAGNETISCHE FELDER – Können gesundheitsgefährdend sein
Schweißer mit Herzschrittmachern sollten vor dem Schweißen ihren Arzt konsultieren. EMF beeinträchtigen unter Umständen die Funktionsweise einiger Schrittmacher.
Das Arbeiten in EMF hat möglicherweise andere, bisher unbekannte Auswirkungen auf die Gesundheit.
Schweißer sollten die folgenden Vorkehrungen treffen, um das Arbeiten in EMF zu minimieren:
○ Positionieren Sie die Elektrode und die Kabel auf derselben Seite
Ihres Körpers. Sichern Sie sie wenn möglich mit Klebeband. Stellen Sie sich nicht zwischen die Elektrode und die Kabel. Schlingen Sie den Brenner oder das Betriebskabel niemals um Ihren Körper. Halten Sie die Stromquelle des Schweißgeräts und die Kabel soweit von Ihrem Körper entfernt wie möglich.
○ Schließen Sie das Betriebskabel zum Werkstück so nah wie möglich
am geschweißten Bereich an.
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RAUCH UND GASE – Können gesundheitsgefährdend sein.
LICHTBOGENSTRAHLEN – Können Augenverletzungen verursachen und zu Hautverbrennungen führen.
GERÄUSCHPEGEL – Übermäßige Geräuschpegel können Gehörschäden verursachen.
Schützen Sie Ihre Ohren. Tragen Sie Ohrenschützer oder einen anderen Gehörschutz.
BEWEGLICHE TEILE – Können Verletzungen verursachen
Bleiben Sie außerhalb des Rauchbereichs.
Nutzen Sie eine Ventilation, Entlüftung am Lichtbogen oder beides, um Rauch und Gase aus dem Atembereich sowie dem allgemeinen Arbeitsbereich abzuleiten.
Schützen Sie Augen und Körper. Verwenden Sie den korrekten Schweißschirm und die passende Filterlinse. Tragen Sie Schutzkleidung.
Schützen Sie Anwesende durch entsprechende Abschirmungen oder Vorhänge.
Achten Sie darauf, dass alle Türen, Verkleidungsteile und Abdeckungen geschlossen und gesichert sind. Für Wartungsarbeiten und gegebenenfalls zur Fehlerbehebung darf nur qualifiziertes Personal die Abdeckungen entfernen. Bringen Sie nach Abschluss der Wartungsarbeiten die Verkleidungsteile und Abdeckungen wieder an, und schließen Sie die Türen, bevor Sie den Motor starten.
Stellen Sie den Motor ab, bevor Sie die Einheit montieren oder anschließen.
Halten Sie Hände, Haare, lose Kleidung und Werkzeuge fern von beweglichen Teilen.
FEUERGEFAHR
Funken (Schweißspritzer) können Brände auslösen. Stellen Sie daher sicher, dass sich keine brennbaren Materialien in der Nähe befinden.
Verwenden Sie das Gerät nicht an geschlossenen Behältern.
HEISSE OBERFLÄCHE – Teile können brennen
Berühren Sie Teile nicht mit bloßen Händen.
Lassen Sie die Ausrüstung vor dem Arbeiten abkühlen.
Verwenden Sie zum Umgang mit heißen Teilen geeignetes Werkzeug und/oder isolierte Schweißhandschuhe, um Verbrennungen zu vermeiden.
FEHLFUNKTION – Fordern Sie bei einer Fehlfunktion qualifizierte Hilfe an. SCHÜTZEN SIE SICH UND ANDERE!
VORSICHT!
Dieses Produkt ist ausschließlich für das Lichtbogenschweißen vorgesehen.
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1 SICHERHEIT
VORSICHT!
Ausrüstung der Klasse A ist nicht für den Einsatz in Wohnumgebungen vorgesehen, wenn eine Stromversorgung über das öffentliche Niederspannungsnetz erfolgt. Aufgrund von Leitungs­und Emissionsstöreinflüssen können in diesen Umgebungen potenzielle Probleme auftreten, wenn es um die Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglichkeit von Ausrüstung der Klasse A geht.
HINWEIS! Entsorgen Sie elektronische Ausrüstung in einer
Recyclinganlage!
Gemäß EU-Richtlinie 2012/19/EG zu Elektro- und Elektronikgeräte-Abfall sowie ihrer Umsetzung durch nationale Gesetze muss elektrischer und bzw. oder elektronischer Abfall in einer Recyclinganlage entsorgt werden.
Als für diese Ausrüstung zuständige Person müssen Sie Informationen zu anerkannten Sammelstellen einholen.
Weitere Informationen erhalten Sie von einem ESAB-Händler in Ihrer Nähe.
ESAB bietet ein Sortiment an Schweißzubehör und persönlicher Schutzausrüstung zum Erwerb an. Bestellinformationen erhalten Sie von einem örtlichen ESAB-Händler oder auf unserer Website.
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2 EINFÜHRUNG

2 EINFÜHRUNG
Der RobustFeedmit einem U6- oder Impulssteuerungs-Bedienfeld ist für MIG/MAG-Schweißen zusammen mit 400A, 500A und 600A CAN-basierten Schweißstromquellen vorgesehen.
Die Drahtvorschubeinheiten sind in verschiedenen Ausführungen lieferbar (siehe Anhang „BESTELLNUMMERN“).
HINWEIS!
Drahtvorschubeinheiten mit ESAB Logic Pump (ELP) sind für den Einsatz mit für ELP geeigneten Schweißstromquellen vorgesehen. Weitere Informationen über ELP finden Sie im Abschnitt „Kühlwasseranschluss“
Die Drahtvorschubeinheiten sind abgedichtet und besitzen Drahtvorschubeinheiten mit Vierradantrieb sowie eine Steuerelektronik.
Sie kann zusammen mit einer Standard-Drahtspule mit 200 und 300mm Durchmesser oder mit dem ESAB Marathon Pac™ mit Drahtadapter für den Drahtvorschub verwendet werden.
Die Drahtvorschubeinheit kann auf einem Fahrwagen verwendet, über dem Arbeitsplatz aufgehängt oder auf dem Boden (aufrecht oder liegend und mit oder ohne Radsatz) genutzt werden.
Das ESAB-Produktzubehör wird im Kapitel „ZUBEHÖR“ in dieser Betriebsanweisung aufgeführt.

2.1 Ausrüstung

Lieferumfang der Vorschubeinheit:
Betriebsanweisung– Drahtvorschubeinheit
Betriebsanweisung– Bedienkonsole
Kurzanleitung
Antriebsrollen: 0,9/1,0mm (0,040Zoll)/1,2mm (0,045Zoll)
Drahtführungen: 0,6–1,6mm (0,023–1/16Zoll)
Betriebsanleitungen in anderen Sprachen können von folgender Website heruntergeladen werden: manuals.esab.com
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3 TECHNISCHE DATEN

3 TECHNISCHE DATEN
RobustFeedU6, RobustFeedU82 und RobustFeedPulse Versorgungsspannung 42V WS, 50–60Hz Anschlussleistung 181VA Nennstromversorgung I
1
4,3A
Einstellungsdaten:
Drahtvorschubgeschwindigkeit
1
0,8–25,0m/min (32–984Zoll/min)
Brenneranschluss EURO, Tweco 4 Max. Drahtspulendurchmesser 300mm (12Zoll) Drahtdurchmesser:
Fe 0,6–2,0mm (0,023–5/64Zoll) Ss 0,6–1,6mm (0,023–1/16Zoll) Al 0,8–1,6mm (0,031–1/16Zoll) Fülldraht 0,9–2,4mm (0,035–3/32Zoll)
Gewicht 16,7–18,5kg (36,8–40,8lb) Max. Gewicht Drahtspule 20,0kg (44,1lb) Abmessungen (L × B × H) 595×250×430mm (23,4×9,8×16,9Zoll) Betriebstemperatur -20 bis +55°C (-4 bis +131°F) Transport- und Lagerungstemperatur -40 bis +80°C (-40 bis +176°F) Schutzgas Alle Typen für MIG/MAG-Schweißen
vorgesehen
Maximaler Gasdruck 5bar (72,5psi) Kühlmittel
1)
ESABs fertig gemischtes Kühlmittel
Max. Kühlmitteldruck 5bar (72,5psi) Zulässige Belastung bei +40°C:
35% ED 630A 60% ED 500A 100% ED 400A
Zulässige Belastung bei +55°C:
35% ED 600A 60% ED 450A 100% ED 350A Schutzart IP44
)
Für „RobustFeedU6, Offshore, Water“, „RobustFeedU6, Offshore, Water, Push Pull“,
RobustFeedPulse, Offshore, Water“, „RobustFeedU82, Offshore, Water“, „RobustFeedU82, Offshore, Water, Push Pull“ und „RobustFeedPulse, Offshore, Water, Push Pull“)
Relative Einschaltdauer (ED)
Als Einschaltdauer gilt der prozentuale Anteil eines 10-min-Zeitraums, in dem ohne Überlastung eine bestimmte Last geschweißt oder geschnitten werden kann.
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3 TECHNISCHE DATEN
Schutzart
Der IP-Code zeigt die Schutzart an, d.h. den Schutzgrad gegenüber einer Durchdringung durch Festkörper oder Wasser.
Geräte mit der Kennzeichnung IP44 sind für den Innen- und Außeneinsatz vorgesehen und halten Regen aus allen Richtungen aus.
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4 INSTALLATION

4 INSTALLATION
Die Installation darf nur von Fachpersonal ausgeführt werden.
WARNUNG!
Beim Schweißen in Umgebungen mit erhöhter elektrischer Gefahr dürfen nur Stromquellen verwendet werden, die für die betreffenden Bedingungen vorgesehen
sind. Diese Stromquellen sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet: .
VORSICHT!
Dieses Produkt ist für die industrielle Nutzung vorgesehen. Der Einsatz in einer Wohnumgebung kann Funkstörungen verursachen. Der Benutzer muss entsprechende Vorkehrungen treffen.

4.1 Hebeanweisungen

VORSICHT!
Beim Anheben des Drahtvorschubs besteht Quetschgefahr. Schützen Sie sich und warnen Sie Anwesende vor dem bestehenden Risiko.
VORSICHT!
Um Verletzungen und Schäden am Gerät zu vermeiden, nutzen Sie beim Anheben die Verfahren und Befestigungspunkte wie unten aufgeführt.
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4 INSTALLATION
VORSICHT!
Beim Anheben keine schweren Gegenstände auf die Drahtvorschubeinheit stellen oder an ihr befestigen. Die Hebepunkte sind für ein maximales Gesamtgewicht von 44 kg/97 lb. ausgelegt, wenn das Gerät an den beiden äußeren Hebegriffen oben angehoben wird (siehe Grafik oben)!
Das zulässige Gewicht von 44kg/97lb. gilt für den Drahtvorschub plus Zubehör (das Standardgewicht der Zuführung beträgt 18,5kg/40,8lb., alle Gewichte siehe Kapitel TECHNISCHE DATEN).
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5 BETRIEB

5 BETRIEB
Allgemeine Sicherheitshinweise für den Umgang mit der Ausrüstung werden im Kapitel "SICHERHEIT" in diesem Dokument aufgeführt. Lesen Sie dieses Kapitel, bevor Sie mit der Ausrüstung arbeiten!
WARNUNG!
Um elektrische Schläge zu vermeiden, berühren Sie nicht den Elektrodendraht oder mit diesem in Kontakt stehende Teile bzw. unisolierte Kabel oder Verbindungen.
HINWEIS!
Beim Bewegen der Ausrüstung ist der vorgesehene Transportgriff zu verwenden. Ziehen Sie das Gerät niemals am Schweißbrenner.
WARNUNG!
Drahtvorschubeinheiten sind zur Verwendung mit Stromquellen im MIG/MAG- und MMA-Modus vorgesehen. Bei Verwendung im MIG/MAG-Modus muss der MMA-Halter von der Drahtvorschubeinheit getrennt und der OKC-Anschluss abgedeckt werden. Bei Verwendung im MMA-Modus muss der MIG/MAG-Schweißbrenner isoliert oder (falls vorhanden) im Schweißbrennerhalter aufbewahrt werden, andernfalls wird der Schweißbrenner/Halter stromführend oder unter Spannung gesetzt.
WARNUNG!
Stellen Sie sicher, dass die Seitenabdeckungen beim Betrieb geschlossen sind.
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5 BETRIEB
WARNUNG!
Um zu verhindern, dass die Rolle von der Nabe rutscht, arretieren Sie die Rolle durch Anziehen der Mutter!
VORSICHT!
Stellen Sie vor dem Einführen des Schweißdrahts sicher, dass Spitze und Grate vom Drahtende entfernt wurden, damit der Draht nicht die Brennerverkleidung beschädigt.
WARNUNG!
Rotierende Teile können Verletzungen hervorrufen. Lassen Sie besondere Vorsicht walten.
WARNUNG!
Sichern Sie die Ausrüstung, insbesondere auf unebenem oder abschüssigem Untergrund.

5.1 Empfohlene maximale Stromwerte für Anschlusskabelsatz

Bei einer Umgebungstemperatur von +25°C und einer Standardeinschaltdauer von 10 Minuten:
Kabelquerschnitt Relative Einschaltdauer (ED) Spannungsverlust pro
100% 60% 35%
70mm² 350A 400A 480A 0,28V/100A 95mm² 400A 500A 600A 0,21V/100A
Bei einer Umgebungstemperatur von +40°C und einer Standardeinschaltdauer von 10 Minuten:
Kabelquerschnitt Relative Einschaltdauer (ED) Spannungsverlust pro
100% 60% 35%
70mm² 310A 350A 420A 0,30V/100A 95mm² 375A 430A 525A 0,23V/100A
10m
10m
Relative Einschaltdauer (ED)
Als Einschaltdauer gilt der prozentuale Anteil eines 10-min-Zeitraums, in dem ohne Überlastung eine bestimmte Last geschweißt oder geschnitten werden kann.
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5.2 Anschlüsse und Bedienelemente

1. Externe Bedienkonsole (siehe Kapitel
„BEDIENKONSOLE“)
9. Anschluss für MMA-Schweißbrenner
(OKC)3)(nur bei Produktvarianten mit MMA)
2. Anschluss für Kühlwasser zum
Schweißbrenner, mit ELP1)(nur bei
10. Drahteinführung zur Verwendung mit
Marathon Pac™ (optional)
Produktvarianten mit ELP)
3. Anschluss für Kühlwasser vom
Schweißbrenner
4. Anschluss für Tweco-Auslöserkabel
(nur in Kombination mit
11. Verbindungs-Zugentlastung für Kabel von
der Stromquelle
12. Anschluss für Schweißstrom von der
Stromquelle (OKC)
Tweco-Brenner)
5. Anschluss für Fernbedienung (optional) 13. Anschluss für Kühlwasser zur
Stromquelle (Kühlaggregat)
6. Anschluss für
MIG/MAG-Schweißbrenner (Typ Euro oder Tweco)
2)
7. Interne Bedienkonsole (siehe Kapitel
14. Anschluss für Kühlwasser von
Stromquelle (Kühlaggregat)
15. Anschluss für Schutzgas
„BEDIENKONSOLE“)
8. Schalter Heizausrüstung
(Offshore-Varianten)
1)
ELP=ESAB Logic Pump (siehe Abschnitt „Kühlwasseranschluss“).
16. Anschluss für Steuerkabel von der
Stromquelle
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WARNUNG!
Die rechte und linke Seitentür der Drahtvorschubeinheit muss beim Schweißen und/oder Drahtvorschub geschlossen sein. Niemals schweißen oder den Draht zuführen, wenn nicht beide Türen geschlossen sind!
2)
Elektrische Gefahr! Für das MIG/MAG-Schweißen muss die MMA-Elektrode aus
dem Elektrodenhalter entfernt und vom Werkstück und anderen stromführenden Materialien ferngehalten werden. Wenn möglich, sollte der Elektrodenhalter vom OKC-Schweißeinheit-Anschluss entfernt werden. Dann sollte der Anschluss mit einer Isolierkappe abgedeckt werden.
3)
Elektrische Gefahr! Für das MMA-Schweißen sollte das Drahtende
abgeschnitten werden, um eine Berührung mit dem MIG/MAG-Schweißbrenner so unwahrscheinlich wie möglich zu machen. Der Schweißbrenner muss vom Werkstück und anderen stromführenden Materialien ferngehalten werden!

5.3 Kühlwasseranschluss

Beim Anschluss eines flüssigkeitsgekühlten Schweißbrenners muss der Netzschalter der Stromquelle ausgestellt sein und der Schalter für das Kühlaggregat muss sich in der Stellung 0 befinden.
Manche Drahtvorschubeinheiten mit Kühlwasseranschluss sind mit einem Erkennungssystem namens ESAB Logic Pump (ELP) ausgestattet. Dieses überprüft, ob die Wasserschläuche angeschlossen sind. Wenn ein wassergekühlter Schweißbrenner angeschlossen wird, startet die Wasserpumpe automatisch. Die Erkennung funktioniert nur mit Stromquellen, die für ELP geeignet sind (z.B. Aristo4004i mit Cool1). Bei Stromquellen ohne ELP-Funktion (z.B. Aristo500ix mit Cool2) muss die Kühlereinheit manuell ein- und ausgeschaltet werden.
VORSICHT!
Vorschubvarianten ohne ELP sollten nicht zusammen mit für ELP geeigneten Stromquellen verwendet werden! Wenn Vorschubeinheiten ohne ELP mit für ELP geeigneten Stromquellen verwendet werden, kann es aufgrund von Kühlmittelmangel zu Schäden am flüssigkeitsgekühlten Schweißbrenner kommen.
Ein Flüssigkeitsanschlusssatz kann als Zubehör bestellt werden (siehe Anhang „ZUBEHÖR“).
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5.4 Nachrüsten des Verbindungs-Zugentlastungssatzes

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5 BETRIEB
Die Abbildung oben zeigt die Nachrüstung des Verbindungs-Zugentlastungssatzes (Bestellnr. 0446 050 881), wo Schweißstrom- und Steuerkabel und ggf. auch die Kühlflüssigkeits- und Schutzgasschläuche durch die Zugentlastungseinheit geführt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, einen vormontierten Verbindungskabelsatz einschließlich Zugentlastung zu verwenden (siehe Anhang „ZUBEHÖR“).
HINWEIS!
Die Verbindungszugentlastung muss zum Reinigen der Kabel festgeklemmt werden.
Führen Sie das Schweißstromkabel durch die größere der beiden Bohrungen in der Zugentlastungsklemme!
Achten Sie darauf, dass die Kabelbinder um die Isolierhülse ordnungsgemäß festgezogen sind!
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5.5 Schalter Heizausrüstung (nur Offshore-Varianten)

Schweißen AUS
1)
Schweißen EIN
Wärme EIN und Schweißen AUS Der Spulenbereich wird erwärmt, damit der Schweißdraht trocken ist. Die Erwärmung des Spulenbereichs ist bei hoher Luftfeuchtigkeit oder bei Temperaturänderungen im
Tagesverlauf von großem Vorteil.
1)
Das externe Bedienfeld ist AUSGESCHALTET, wenn eine dieser Einstellungen
1)
ausgewählt wird.

5.6 Startvorgang

Beim Start des Drahtvorschubs erzeugt die Stromquelle eine Schweißspannung. Wenn innerhalb von 3 s kein Schweißstrom fließt, schaltet die Stromquelle die Schweißspannung aus.
Der Drahtvorschub wird fortgesetzt, bis der Schweißbrenner ausgeschaltet wurde.
HINWEIS!
Es ist wichtig, dass die zusammen mit der Vorschubeinheit verwendete Stromquelle auf den Modus „Schutzgasschweißen“ (MIG/MAG) eingestellt ist, wenn das System eingeschaltet wird! Dadurch wird sichergestellt, dass die Kalibrierung zwischen der Vorschubeinheit und der Stromquelle erfolgt, bevor ein Schweißen durchgeführt werden kann. Wenn die Stromquelle beim Einschalten auf eine andere Schweißmethode eingestellt ist, können die Spannungseinstellungen auf der Vorschubeinheit nicht garantiert werden! Schalten Sie in diesem Fall die Stromquelle aus, stellen Sie den Modusschalter auf „Schutzgasschweißen“ (MIG/MAG), und starten Sie die Stromquelle erneut!

5.7 Beleuchtung in der Drahtvorschubeinheit

Die Drahtvorschubeinheit ist im Schrank mit Leuchten ausgestattet.
Die Leuchte neben der Drahtspule schaltet sich automatisch ein, wenn das Schweißen beginnt oder wenn die linke Seitentür geöffnet wird. Das Licht wird automatisch 4 Minuten nach dem Ende des Schweißens oder nach dem Schließen der Seitentür ausgeschaltet.
Die Leuchte am Vorschubmechanismus schaltet sich automatisch ein, wenn die linke Seitentür geöffnet wird, und erlischt, wenn die Tür wieder geschlossen wird.
Die Leuchten werden automatisch eingeschaltet, wenn die Drahtvorschubeinheit gestartet wird, wenn Parameter auf der internen Bedienkonsole geändert werden, entweder während des Drahtvorschubs und auch nach dem Schweißen. Die Beleuchtung wird nach einigen Minuten automatisch ausgeschaltet.
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5 BETRIEB

5.8 Spulenbremse

Die Bremskraft der Spulenbremse sollte gerade soweit erhöht werden, dass nicht zu viel Draht zugeführt wird. Die tatsächlich benötigte Bremskraft ist abhängig von der Drahtvorschubgeschwindigkeit und der Größe und dem Gewicht der Drahtspule.
Die Spulenbremse darf nicht überlastet werden! Eine zu hohe Bremskraft kann den Motor überlasten und das Schweißergebnis verschlechtern.
Die Bremskraft der Spule wird mit der 6-mm-Innensechskantschraube in der Mitte der Spulenmutter eingestellt.

5.9 Drahtwechsel und -bestückung

1. Öffnen Sie die linke Klappe der Drahtvorschubeinheit.
2. Lösen und entfernen Sie die Spulenmutter lösen und entnehmen Sie die alte Drahtspule .
3. Setzen Sie eine neue Drahtspule in die Vorschubeinheit ein, und biegen Sie den neuen Schweißdraht 10–20cm gerade. Entfernen Sie Grate und scharfe Kanten am Drahtende mit einer Feile, bevor der Draht in den Vorschubmechanismus geführt wird.
4. Verriegeln Sie die Drahtspule auf der Nabe durch Anziehen der Spulenmutter.
5. Führen Sie den Draht durch den Vorschubmechanismus (siehe Abbildung auf der Innenseite der Vorschubeinheit).
6. Schließen und verriegeln Sie die linke Klappe der Drahtvorschubeinheit.

5.10 Wechsel der Vorschubwalzen

Beim Wechsel des Drahttyps sollten die Vorschubwalzen so geändert werden, dass sie dem neuen Drahttyp entsprechen. Informationen zur richtigen Vorschubwalze in Abhängigkeit von Drahtdurchmesser und -typ finden Sie im Anhang VERSCHLEISSTEILE. (Hinweise zum einfachen Zugriff auf erforderliche Verschleißteile finden Sie im Abschnitt „Verschleißteilefach“ in dieser Betriebsanweisung.)
1. Öffnen Sie die linke Klappe der Drahtvorschubeinheit.
2. Entriegeln Sie die auszutauschenden Vorschubwalzen, indem Sie die Schnellverriegelung (A) für jede Walze drehen.
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3. Klappen Sie die Spanneinheiten (B) nach unten und lösen Sie dadurch die Schwenkarme (C), um den Druck auf die Vorschubwalzen zu verringern.
4. Entfernen Sie die Vorschubwalzen und setzen Sie die richtigen Walzen ein (siehe Anhang VERSCHLEISSTEILE).
5. Drücken Sie die Schwenkarme (C) nach unten und sichern Sie sie mit den Spanneinheiten (B), um wieder Druck auf die Vorschubwalzen zu bringen.
6. Verriegeln Sie die Rollen, indem Sie die Schnellverriegelungen (A) drehen.
7. Schließen und verriegeln Sie die linke Klappe der Drahtvorschubeinheit.

5.11 Wechsel der Drahtführungen

Beim Wechsel zu einem anderen Drahttyp müssen die Drahtführungen möglicherweise an den neuen Drahttyp angepasst werden. Informationen zu den korrekten Drahtführungen je nach Drahtdurchmesser und -typ finden Sie im Anhang VERSCHLEISSTEILE. (Hinweise zum einfachen Zugriff auf erforderliche Verschleißteile finden Sie im Abschnitt „Verschleißteilefach“ in dieser Betriebsanweisung.)

5.11.1 Einlaufdrahtführung

1. Lösen Sie die Schnellverriegelung (A) der Einlaufdrahtführung durch Herausklappen.
2. Bauen Sie die Einlaufdrahtführung (B) aus.
3. Bauen Sie die richtige Einlaufdrahtführung ein (siehe Anhang VERSCHLEISSTEILE).
4. Verriegeln Sie die neue Einlaufdrahtführung mit der Schnellverriegelung (A) der Drahtführung.
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5.11.2 Mittlere Drahtführung

1. Üben Sie etwas Druck auf die Klammer der mittleren Drahtführung aus und ziehen Sie die mittlere Drahtführung (A) heraus.
2. Schieben Sie die richtige Drahtführung (gemäß Anhang VERSCHLEISSTEILE) ein. Die Klammer verriegelt die Drahtführung automatisch, wenn sie sich in der richtigen Position befindet.

5.11.3 Auslaufdrahtführung

1. Entfernen Sie die untere rechte Vorschubwalze (siehe Abschnitt „Wechseln der Vorschubwalzen“).
2. Entfernen Sie die mittlere Drahtführung (siehe Abschnitt „Mittlere Drahtführung“).
3. Lösen Sie die Schnellverriegelung (A) der Auslaufdrahtführung durch Herausklappen.
4. Bauen Sie die Auslaufdrahtführung (B) aus.
5. Bauen Sie die richtige Auslaufdrahtführung ein (siehe Anhang VERSCHLEISSTEILE).
6. Verriegeln Sie die neue Auslaufdrahtführung mit der Schnellverriegelung (A) der Drahtführung.
7. Befestigen Sie das zweite Paar der Vorschubwalzen wieder und bringen Sie wieder Druck auf die Walzen (siehe Abschnitt „Wechseln der Vorschubwalzen“).

5.12 Walzendruck

Der Walzendruck muss an jeder Spanneinheit separat auf das verwendete Drahtmaterial und den Durchmesser eingestellt werden.
Stellen Sie zunächst sicher, dass sich der Draht reibungslos durch die Drahtführung bewegt. Stellen Sie danach den Druck an den Andruckwalzen des Drahtvorschubs ein. Der Druck darf keinesfalls zu hoch sein.
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AbbildungA AbbildungB
Um zu prüfen, ob der Vorschubdruck korrekt ist, können Sie den Draht gegen einen einzelnen Gegenstand (z.B. ein Stück Holz) ausgeben lassen.
Wenn Sie den Schweißbrenner ca. 5mm (0,2Zoll) vor das Holzstück (Abbildung A) halten, sollten sich die Vorschubwalzen drehen.
Wenn Sie den Schweißbrenner ca. 50mm (2Zoll) vor das Holzstück halten, sollte der Draht ausgegeben werden und sich biegen (Abbildung B).
Die folgende Tabelle enthält Richtwerte für die ungefähren Walzendruckeinstellungen unter Standardbedingungen mit der korrekten Spulenbremskraft. Bei langen, verschmutzten oder verschlissenen Brennerkabeln muss die Druckeinstellung möglicherweise erhöht werden. Überprüfen Sie die Einstellung des Walzendrucks in jedem Fall, indem Sie den Draht wie oben beschrieben gegen einen isolierten Gegenstand führen. Eine Tabelle mit den ungefähren Einstellwerten befindet sich auch auf der linken Seite in der Drahtvorschubeinheit.
Drahtdurchmesser (in.)
(mm)
0,02
0,6
0,03
0,8
0,04
1,0
0,04
1,2
Druckeinstellung
DrahtmaterialFe, Ss Spanneinheit1 2,5
Spanneinheit2 3–3,5
Fülldr aht
Spanneinheit1 2 Spanneinheit2 2,5–3
Al Spanneinheit1 1
Spanneinheit2 2–3
0,05
1,4
1/16
1,6
0,07
1,8
5/64
2,0
3/32
2,4
1. Spanneinheit1 2. Spanneinheit2
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5.13 Verschleißteilefach

Ein Fach zur Aufbewahrung von Verschleißteilen befindet sich an der Innenseite der linken Klappe der Drahtzuführung. Hier haben Sie schnellen Zugriff auf einen zusätzlichen Satz Walzen und Drahtführungen.
1. Einlaufdrahtführung 4. Vorschubwalzen (x4 Stück)
2. Mittlere Drahtführung 5. Kontaktspitzen für den Schweißbrenner
(x4 Stück)
3. Auslaufdrahtführung

5.14 Befestigung des Radsatzes

5.14.1 Befestigung der Räder am Rahmen des Radsatzes

Bevor die Drahtvorschubeinheit am Radsatz befestigt wird, befestigen Sie die Räder mit den M12-Schrauben, Unterlegscheiben und Muttern mit einem Anzugsdrehmoment von 40 ±4Nm (354 ±35,4in.lb) am Rahmen.lb). Die festen Räder am hinteren Ende sollten parallel zum Rahmen positioniert werden.
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5.14.2 Drahtvorschubeinheit in senkrechter Position

5.14.3 Drahtvorschubeinheit in horizontaler Position

HINWEIS!
Um die Drahtvorschubeinheit in horizontaler Position am Radsatz befestigen zu können, müssen die beiden Stoßfänger an der Drahtvorschubklappe entfernt werden!
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5.15 Befestigung des Radsatzes und des
Schweißbrenner-Zugentlastungszubehörs
Wenn das Zugentlastungszubehör für den Brenner in Verbindung mit dem senkrecht montierten Radsatz verwendet werden soll, muss die Montage in folgender Reihenfolge erfolgen:
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1. Befestigen Sie die Brennerzugentlastung mit den beiden Torx 5-Schrauben an der Drahtvorschubeinheit.
2. Befestigen Sie den Radsatz mithilfe der beiden Schraubverbindungen am hinteren Ende der Drahtzuführung an der Drahtvorschubeinheit. Stellen Sie sicher, dass die beiden Distanzscheiben zwischen Radsatz und Drahtvorschubeinheit eingelegt sind!
3. Befestigen Sie den Radsatz und die Schweißbrenner-Zugentlastung mit den beiden Schraubverbindungen, die sich näher am vorderen Ende der Drahtzuführung befinden, an der Drahtvorschubeinheit.
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5.16 Marathon Pac™-Installation

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6 BEDIENKONSOLE

6 BEDIENKONSOLE

6.1 U6

6.1.1 Externe Bedienkonsole

1. Display 4. Weiche Drucktasten (Funktionstasten),
siehe weitere Erläuterungen in der Bedienungsanleitung des U6-Bedienfelds
2. Regler für Spannungseinstellung 5. Menu-Taste
3. Regler zur Einstellung von
Drahtvorschubgeschwindigkeit und Schweißstrom
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6 BEDIENKONSOLE

6.1.2 Interne Bedienkonsole

1. Schalter für
Gasspülung/Kaltdrahtvorschub
3. Knopf zum Einstellen der
Gasdurchflussrate (nur bei Produktvarianten mit Gasdurchflussmesser)
2. Schalter für Fernsteuerung oder lokal
(nur bei Push-Pull-Ausführungen)

6.1.3 Funktionserklärungen

Gasspülung
Die Gasspülung wird beim Messen des Gasflusses verwendet oder wenn vor dem Schweißstart Luft oder Feuchtigkeit aus den Gasschläuchen gespült werden soll. Eine Gasspülung findet so lange statt, wie die Taste gedrückt wird. Bei einer Gasspülung sind weder Spannung noch Drahtvorschub aktiv.
Draht einfädeln
Das Anschleichen wird verwendet, wenn ein Drahtvorschub ohne das Anliegen von Schweißspannung erfolgen soll. Ein Drahtvorschub findet so lange statt, wie die Taste gedrückt wird.
Fernbedienung
Die Fernbedienungsfunktion aktiviert die Fernsteuerung für die Optionen Schubzugbrenner oder Miggytrac/Railtrac und deaktiviert das externe Bedienfeld am Drahtvorschub.
Lokal
Die lokale Funktion aktiviert das externe Bedienfeld im Drahtvorschub und deaktiviert die Fernbedienung für die Schubzugbrenner- oder Miggytrac/Railtrac-Optionen.
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6 BEDIENKONSOLE

6.2 Puls

6.2.1 Externe Bedienkonsole

1. Funktionstasten, siehe weitere
Erläuterungen in der
4. Anzeige, welche Variablen und Einheiten
im Display angezeigt werden
Bedienungsanleitung des Pulse-Bedienfelds
2. Display 5. Regler zur Einstellung von
Drahtvorschubgeschwindigkeit und Schweißstrom
3. Regler zur
Spannungseinstellung/QSet™
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6. Anzeige für aktivierte VRD (Voltage
Reducing Device)
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6 BEDIENKONSOLE

6.2.2 Interne Bedienkonsole

1. Regler zum Einstellen der
Gasdurchflussrate

6.3 Einstellen des Gasflusses

Der Gasfluss wird über den Regler auf der internen Bedienkonsole eingestellt. Die aktuelle Gasdurchflussrate wird auf dem Gasdurchflussmesser über dem Regler angezeigt.
HINWEIS!
Der Messwert auf der Skala des Durchflussmessers ist nur dann korrekt, wenn sich die Drahtvorschubeinheit in aufrechter
Position befindet!

6.4 Drehen der externen Bedienkonsole

Bei Verwendung der Drahtvorschubeinheit in horizontaler Position kann die externe Bedienkonsole um 90° gedreht werden.
1. Entfernen Sie die beiden Schrauben der Bedienkonsole und nehmen Sie sie ab.
2. Drehen Sie die Bedienkonsole um 90° gegen den Uhrzeigersinn.
3. Befestigen Sie die Bedienkonsole und achten Sie darauf, dass sich die kleinen Laschen in der richtigen Position befinden.
4. Ziehen Sie die Schrauben fest.
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6 BEDIENKONSOLE
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7 WARTUNG

7 WARTUNG
HINWEIS!
Eine regelmäßige Wartung ist wichtig für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb.
VORSICHT!
Alle Garantieverpflichtungen seitens des Lieferanten erlöschen, wenn der Kunde innerhalb des Garantiezeitraums versucht, Produktfehler eigenständig zu beheben.

7.1 Kontrolle und Reinigung

Drahtvorschubmechanismus
Prüfen Sie regelmäßig, ob die Drahtvorschubeinheit frei von Verschmutzungen ist.
Verschleißteile an der Drahtvorschubeinheit sind regelmäßig zu reinigen und zu
wechseln, um einen zuverlässigen Drahtvorschub zu gewährleisten. Hinweis: Bei einer zu starken Vorbelastung kann es zu übermäßigem Verschleiß an Andruckwalze, Vorschubwalze und Drahtführung kommen.
Reinigen Sie die Laufbuchsen und andere mechanische Teile der Zuführung mit
Druckluft, und zwar in regelmäßigen Abständen oder wenn der Drahtvorschub langsam erscheint.
Düsenwechsel
Antriebsradprüfung
Wechseln des Zahnradpakets
Schweißbrenner
Verschleißteile am Schweißbrenner sind regelmäßig zu reinigen und zu wechseln, um
einen zuverlässigen Drahtvorschub zu gewährleisten. Blasen Sie die Drahtführung regelmäßig sauber und reinigen Sie die Kontaktspitze.
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8 FEHLERBEHEBUNG

8 FEHLERBEHEBUNG
Erläuterungen zu Fehlern, die auf dem externen Bedienfeld auftreten können, finden Sie in der Bedienungsanleitung des betreffenden Bedienfelds.
Führen Sie immer erst diese Prüfungen und Kontrollen durch, bevor Sie einen autorisierten Servicetechniker anfordern.
Fehlersymptom Behebungsmaßnahmen
Der Drahtvorschub durch die Zuführung ist langsam/steif.
Reinigen Sie die Laufbuchsen und andere mechanische Teile der Zuführung mit Druckluft.
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9 ERSATZTEILBESTELLUNG

9 ERSATZTEILBESTELLUNG
VORSICHT!
Reparaturen und elektrische Arbeiten sind von einem autorisierten ESAB-Servicetechniker auszuführen. Verwenden Sie nur ESAB-Originalersatzteile und ESAB-Originalverschleißteile.
RobustFeedU6 und RobustFeedPulse wurden gemäß den internationalen und europäischen Standards ENIEC60974-5 und ENIEC60974-10 KlasseA, kanadischem Standard CAN/CSA-E60974-5 und US-StandardANSI/IEC60974-5konstruiert und getestet. Das Serviceunternehmen, das Service- oder Reparaturarbeiten ausgeführt hat, muss sicherstellen, dass das Produkt auch weiterhin den genannten Normen entspricht.
Ersatz- und Verschleißteile können über Ihren nächstgelegenen ESAB-Händler bestellt werden, siehe esab.com. Geben Sie bei einer Bestellung Produkttyp, Seriennummer, Bezeichnung und Ersatzteilnummer gemäß Ersatzteilliste an. Dadurch wird der Versand einfacher und sicherer gestaltet.
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SCHALTPLAN

SCHALTPLAN
RobustFeed U6/Pulse
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SCHALTPLAN
RobustFeed U6/Pulse EURO Push Pull
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SCHALTPLAN
RobustFeed U6/Pulse Tweco Push Pull
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BESTELLNUMMERN

BESTELLNUMMERN
Ordering no. Denomination Note
0445 800 897 RobustFeed U6, Water With EURO connector, torch
cooling system
0445 800 887 RobustFeedU6, Offshore, Water With EURO connector, torch
cooling system, heater, gas flow meter and MMA
0445 800 888 RobustFeed U6, Offshore, Water, ELP,
Push Pull, Mechanized MIG
With EURO connector, torch cooling system, ELP, heater, gas flow meter and MMA
0445 800 894 RobustFeedPulse, Water With EURO connector, torch
cooling system
0445 800 891 RobustFeedPulse, Offshore, Water With EURO connector, torch
cooling system, heater, gas flow meter and MMA
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BESTELLNUMMERN
Ordering no. Denomination Note
0445 800 892 RobustFeed Pulse, Offshore, Water,
ELP, Push Pull, Mechanized MIG
With EURO connector, torch cooling system, ELP, heater, gas flow meter and MMA
0445 800 890 RobustFeedU6, Offshore, PushPull,
Mechanized MIG
With Tweco 4 connector, heater, gas flow meter and MMA
0445 800 893 RobustFeedPulse, Offshore, PushPull With Tweco 4 connector, heater,
gas flow meter and MMA
0445 800 902 RobustFeed U6, Offshore, Water, ELP,
Push Pull, Mechanized MIG (VRDactivated)
With EURO connector, torch cooling system, ELP, heater, gas flow meter and MMA (for AU
region) 0463 708 001 Spare parts list RobustFeedU6, RobustFeedPulse 0463 707 001 Service manual RobustFeedU6, RobustFeedPulse
0459 287 * Instruction manual Aristo® U6 0463 459 * Instruction manual MA25Pulse
Die drei letzten Ziffern in der Dokumentnummer des Handbuchs zeigen die Version des Handbuchs an. Daher werden sie hier durch * ersetzt. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Handbuch mit einer Seriennummer oder Softwareversion verwenden, die dem Produkt entspricht, siehe Vorderseite des Handbuchs.
Technische Dokumentation steht im Internet zur Verfügung unter: www.esab.com
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VERSCHLEISSTEILE

VERSCHLEISSTEILE
Fe, Ss and cored wire
Wire diameter (in.)
(mm)
.023
0.6
.030
0.8
.040
0.9/1.0
.045
1.2
.052
1.4
1/16
1.6
.070
1.8
5/64
2.0
V-groove X X 0445 850 001
X X 0445 850 002
X 0445 850 003 X X 0445 850 004
X 0445 850 005
X X 0445 850 006
X 0445 850 007
Inlet wire guide Middle wire guide Outlet wire guide
0445 822 001
(2 mm)
0446 080 882
0445 830 883 (Tweco)
0445 830 881 (Euro)
Cored wire – Different wire guides dependent on wire diameter!
Wire diameter (in.)
(mm)
.040
0.9/1.0
.045
1.2
.052
1.4
1/16
1.6
.070
1.8
5/64
2.0
3/32
2.4
Feed roller
Feed roller
V-K-knurled X X 0445 850 030
X 0445 850 031 X X 0445 850 032
X 0445 850 033
X 0445 850 034
X 0445 850 035
X 0445 850 036
Inlet wire guide Middle wire guide Outlet wire guide
Wire diameter 0.040–1/16in.
0.9–1.6mm
Wire diameter 0.070–3/32in.
1.8–2.4mm
0445 822 001
(2 mm)
0445 822 002
(3 mm)
0446 080 882
0446 080 883
0445 830 883 (Tweco)
0445 830 881 (Euro)
0445 830 884 (Tweco)
0445 830 882 (Euro)
0446 253 201
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VERSCHLEISSTEILE
Al wire
Wire diameter (in.)
(mm)
.023
0.6
.030
0.8
.040
0.9/1.0
.045
1.2
.052
1.4
1/16
1.6
.070
1.8 Feed roller
U-groove X X 0445 850 050
X X 0445 850 051
X X 0445 850 052
Inlet wire guide Middle wire guide Outlet wire guide
0445 822 001
(2 mm)
0446 080 881
0445 830 886 (Tweco)
0445 830 885 (Euro)
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ZUBEHÖR

ZUBEHÖR
0446 081 880 Wheel kit
0349 313 450 Trolley
0349 313 700 Wire feeder trolley for 400mm coils
0446 123 880 Liquid cooling kit
0446 082 880 Torch strain relief
F102 440 880 Quick connectorMarathon Pac™
0465 508 880 Guide pin extension kit
For the feeder assembled with the wheel kit
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ZUBEHÖR
0446 956 880 Boom adaptor kit including a stopper for
RobustFeed door
For assembly instructions, refer to the Boom adaptor assembly instruction manual
0446 958 880 Torch holder
For assembly on the RobustFeed
For assembly instructions, refer to the Torch holder assembly instruction manual
0459 491 880 Remote control unit MTA1CAN
MIG/MAG: wire feed speed and voltage
MMA: current and arc force
TIG: current, pulse and background current
0459 491 882 Remote control unit M110ProgCAN
Choice of one of 10 programs
MIG/MAG: voltage deviation
TIG: and MMA current deviation
0459 554 880 Remote cable CAN 4 pole – 12 pole, 16 ft 5
in. (5.0m)
0459 554 980 Remote cable CAN 4 pole – 12 pole, 16 ft 5
in. (5.0m)HD
Interconnection cable with pre-assembled strain relief, Air cooled, 70mm2:
0446 255 880 2 m (7ft.) 0446 255 881 5m (16ft.) 0446 255 882 10 m (33ft.) 0446 255 883 15 m (49 ft) 0446 255 884 20 m (66 ft) 0446 255 885 25 m (82 ft) 0446 255 886 35 m (115 ft)
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ZUBEHÖR
Interconnection cable with pre-assembled strain relief, Liquid cooled, 70mm2:
0446 255 890 2 m (7ft.) 0446 255 891 5m (16ft.) 0446 255 892 10 m (33ft.) 0446 255 893 15 m (49 ft) 0446 255 894 20 m (66 ft) 0446 255 895 25 m (82 ft) 0446 255 896 35 m (115 ft)
Interconnection cable without strain relief, Air cooled, 95mm2:
0459 528 960 1.7 m (7ft.) 0459 528 961 5m (16ft.) 0459 528 962 10 m (33ft.) 0460 528 963 15 m (49 ft) 0460 528 964 25 m (82 ft) 0460 528 965 35 m (115 ft)
Interconnection cable without strain relief, Liquid cooled, 95mm2:
0459 528 970 1.7 m (7ft.) 0459 528 971 5m (16ft.) 0459 528 972 10 m (33ft.) 0459 528 973 15 m (49 ft) 0459 528 974 25 m (82 ft) 0459 528 975 35 m (115 ft)
0446 050 881 Interconnection strain relief kit
(for update of cables without strain relief)
MIG/MAG welding torches:
More informa-
EURO, Tweco and Push Pull torches
tion at the nearest ESAB agency
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ZUBEHÖR
0457 357 882 Miggytrac™ B501
Equipment for mechanized welding
0459 990 645 Miggytrac™ B5001
Equipment for mechanized welding
0398 146 016 Railtrac™ B42V
Equipment for mechanized welding
0459 990 644 Railtrac™ BV2000
Equipment for mechanized welding
0446 253 201
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ESAB AB, Lindholmsallén 9, Box 8004, 402 77 Gothenburg, Sweden, Phone +46 (0) 31 50 90 00
manuals.esab.com
For contact information visit esab.com
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